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Thermalright HR-02 Macho Rev. B Tower Kühler

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Thermalright HR-02 Macho Rev. B Tower Kühler

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Mindfactory Customers Choice Award

über 28.550 verkauft
Beobachter: 40

Artikelbeschreibung

Seit dem 09.11.2014 im Sortiment

Innovate - don't imitate

Seit seinem Erscheinen im Sommer 2011 gilt der Thermalright Macho als erste Wahl, wenn ein besonders leistungsstarker und geräuscharmer CPU-Kühler gesucht wird. Das für den Silent-Betrieb optimierte Design des Kühlkörpers beruht auf jahrzehntelanger Erfahrung und Entwicklungsarbeit der Thermalright-Ingenieure. Diverse unter unterschiedlichen Markennamen am Markt angebotene Kopien bestätigen die Genialität des Thermalright Entwurfs.

Thermalright hätte jedoch nicht die weltweit führende Position inne, wenn nicht fortlaufend an der Verbesserung der eigenen Produkte gearbeitet werden würde. Getreu dem Motto "innovated - not imitated" setzt der Hersteller beim Macho Rev. B gezielt auf Detailverbesserungen, um ein herausragendes Produkt weiter zu optimieren. Kurz gesagt:

Der bereits 2011 verwendete Slogan "Mehr Kühler braucht kein Mensch" ist auch weiterhin uneingeschränkt gültig.

In Anlehnung an die von der Fachpresse hochdekorierten "IB-E" Flaggschiffe Silver Arrow und Archon X2 verfügt der Macho in der Revision B ebenfalls über eine deutlich vergrößerte, vernickelte und hochglanzpolierte Base in der Abmessung 53 x 40 mm.

Mit diesem - sonst nur den Thermalright High-End Modellen vorbehaltenem Detail - konnte die Kühlleistung des Kühlers noch einmal erheblich gesteigert und der Leistungsvorsprung gegenüber konkurrierenden Modellen weiter vergrößert werden. So ist der Macho Rev. B auch für aktuelle Intel Core i7 Hochleistungs-Prozessoren mit bis zu 8 Kernen bestens gerüstet.

Eine weitere Neuerung des Macho Rev. B betrifft den mitgelieferten Lüfter. Der Kühler wird serienmäßig mit dem temperaturgeregelten Thermalright Lüfter TY 147A (PWM) ausgeliefert. Mit einer Drehzahl von
300 bis 1.300 U/min (+/- 15%) ist der TY 147A nochmals deutlich geräuschärmer als das Vorgängermodell (TY 147: 900 - 1.300 U/Min). Somit ist der Macho Rev. B im Normalbetrieb von außen praktisch nicht wahrnehmbar.

Der TY 147A ist mit einem verschleißarmen "Enhanced Hyper-Flow Bearing" ausgestattet. Die Förderleistung des auf ultra-silent Betrieb optimierten Lüfters variiert zwischen 29 und beeindruckenden 125 m³/h bei einer Geräuschentwicklung von ca. 15 - 21 dB(A). Der bewährte Lüfter mit seinem einmaligen Design verfügt über die Montagepunkte eines konventionellen 120 mm Lüfters und weist dabei einen größeren Innendurchmesser als gebräuchliche 140 mm Lüfter auf. Der Lüfter wird mit den beiliegenden, überarbeiteten Klammern am Kühlkörper sicher montiert - selbstklebende Antivibrations-Pads für eine entkoppelte Befestigung befinden sich im Lieferumfang.

Final wurde der Macho Rev. B auch optisch aufgewertet: Die kupfernen Heatpipes sind nun vernickelt und ergeben in Verbindung mit der schwarz eloxierten Top-Fin eine wohl einmalig edle Optik.

Die ursprüngliche Konzeption des Macho wurde beibehalten: Der Kühlkörper ist in Richtung der Gehäuserückwand ausgerichtet, um Inkompatibilitäten bei der Verwendung von Speichermodulen mit hoch bauenden Heatspreadern zu vermeiden. Die Aluminium Kühlrippen sind mit mehreren Luftlöchern versehen, die einem Luftstau zwischen den einzelnen Kühlrippen entgegenwirken.

Über das spezielle Design der Aluminiumfinnen des Kühlkörpers wird zudem ein besonders geringer Luftwiderstand realisiert. Der ovale Luftkanal in der Mitte des Kühlers sorgt für kontrollierte Luftverwirbelungen innerhalb des Kühlkörpers, wodurch die Abwärme noch effektiver abgeführt werden kann.


Technische Daten

Allgemein:
Modell: HR-02 Macho Rev. B
für folgende Sockel geeignet: 775, 1150, 1151, 1155, 1156, 1366, 2011, 2011-3, 2066, AM2, AM2+, AM3, AM3+, AM4, FM1, FM2, FM2+
Bauart: Tower Kühler
Lüfter vorhanden: Ja
Lüfter dB(A): 15-21 dB(A)
Lüfter U/min: 300-1300 U/min
Luftfördermenge: 28.7-125 m³/h
Lüfteranschluss: 4-pin PWM
Länge: 152 mm
Breite: 129 mm
Höhe: 162 mm

Hinweis: Für die Richtigkeit und Vollständigkeit der hier aufgeführten Daten wird keine Haftung übernommen.

 

Artikelbewertungen

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5 5
     am 10.02.2015
Produkttester
Guten Tag liebe Spieler und PC Freunde,
mein Name ist Arne und ich werde Euch heute den "Macho Rev B" von Thermalright vorstellen.

Das Paket umfasst eine beachtliche Größe , wobei dass Desing nicht zu kurz kam. Saubere Verarbeitung und ein gut durchdachtes Heatpipe System macht aus dem überdimensionalen Kühler ein schönes Extra was in jeden Computer gehört. Der Lüfter selbst ist nicht so spektakulär und gleicht den meisten anderen Lüftern anderer Hersteller.
Nun zu dem Umfang des Paketes selbst. Es gab einen guten Schraubendreher, dem ma in jedem Fall auch für andere Computerarbeiten und sogar für den Haushalt gebrauchen kann.
Dann eine Anleitung wo die Montage gut erklärt wurde und natürlich auch der Kühler.

Die Montage für AMD gestaltet sich etwas umständlicher, da sich der Kühlergrill nicht wie die meisten Anderen seiner Klasse mit dem 3Pin System aufhängen lassen, sondern komplett neu verschraubt werden müssen. Bei Intel war der Einbau hingegen ein Kinderspiel, aufsetzten, verschrauben, fertig.

So nun zu den Fakten.
Der Kühler bringt eine Lautstärke von 12,1 DB mit sich, im Leerlauf und unter Vollast liegt Dieser bei 21,1 DB. Nach einem 10 tägigen Dauerlauf, hat sich die Temperatur unter höchtsten Vorraussetzungen, Heavens Benchmark und 3D Mark nicht über 50 Grad bewegt.
Aber bei einem 24 Stunden Test bei OCT von 3,200 auf 3,800 kam der Lüfter nicht mehr hinterher und der Rechner fuhr sich nach 18 Stunden herab wegen einer zu hoher Temperatur.

Im ganzen eine runde Sache, der Preis stimmt für die Leistung die der Kühler bringt. Der Kühler selbst ist auch für einen guten Gaming Rechner geeignet soviel steht fest, doch für die Spieler dort draußen, die Ihren PC bei weitem mehr durch OC abverlangen, denen rate ich weiterhin, kauft Euch eine Wasserkühlung. Ich gebe diesem Produkt 4,5 Sterne von 5 und freue mich, wenn dieser Bericht Euch zu einem Kauf begeistert hat.

Mit freundlichem Gruße,
Arne
    
  
5 5
     am 07.02.2015
Produkttester
Nach 13 Tagen Einbau und testen möchten Ihnen allen meine Eindrücke vom Thermalright Macho Rev.B. schildern.
Mein System:
Gehäuse: Bitfenix Phenom mATX,
Mainboard: ASUS Maximus 4 Gene-Z
CPU: i5-2500k
GPU: Nvidia Geforce 560Ti

Das Design ist sehr schlicht gehalten, wie man es schon von vielen anderen CPU-Kühlern im mittleren Preissegment gewohnt ist. Beim ersten auspacken habe ich mich gewundert über die enorme Größe des Kühlers aber diese Dimensionen sind perfekt zugeschnitten für ein mATX System(Höhe bitte unbedingt beachten). Der große Unterschied ist der nicht zentrierte Kühlkörper was Vor- und Nachteile mit sich bringt.
Nachteil an diesem Design, ist das dieser Kühler nur mit einem Lüfter betrieben werden kann, was auch von Seiten des Herstellers gedacht ist. Im Lieferumfang befindet sich nur Befestigungsmaterial für einen Lüfter.
Vorteil ist eindeutig durch das versetzen des Kühlkörper, dass der Lüfter genug "Luft" hat um einen optimalen Luftstrom zu erzeugen.

Die Montage des Kühlers ist wegen seiner Größe sehr knifflig aber durch kleine Details recht einfach gehalten. Schön dass von Seiten von Thermalright ein Schraubendreher mitgeliefert wird, der nicht die beste Qualität hat aber völlig ausreicht um ein neues System zusammen zu bauen.
Die Verarbeitung vom Kühler ist aus meiner Sicht einwandfrei. Natürlich sind die Kanten und Ecken etwas scharf kantig aber es gibt keine Möglichkeit sich zu verletzen. Bitte aufpassen die Lamellen vom Kühlkörper lassen sich leicht verbiegen.

Nachdem ich alles eingebaut hatte folgten auch die ersten Teste.
I5-2500k 4,5 GHz (3,1 GHz Normaltakt).
Im Normalbetrieb also Destop oder Office liegt er bei 25°C. Kaum wärmer als die Zimmertemperatur.
Eine Stunde unter Volllast lag er bei 55°C, was bei einer Steigerung von ~45% ein sehr guter Wert ist. Leider hat mein CPU nicht mehr hergegeben sonst hätte ich gerne noch ausprobiert, wieviel Leistung genau noch in dem Kühler steckt.

Der Geräuschpegel ist natürlich auch noch ein wichtiger Bestandteil eines CPU Kühlers. Im Idel wie auch beim zocken werdet Ihr nie was vom Lüfter hören. Auf Vollast ist er dagegen deutlich zu hören aber dieser Zustand wird nur beim extrem overclocking erreicht.

Alles im allen ist es aus meiner Sicht ein gelungener CPU Kühler der sein Geld alle male wert ist. Für diesen Preis macht man mit diesem Kühler, auch mit potenter Hardware nichts falsch.

Noch eine Anmerkung: Leider hatte die niedrige Drehzahl (300rpm) bei meinem Mainboard einen Fehler erzeugt. Ich musste zuerst die Überwachung der Drehzahl abschalten um mein Windows zu starten. Dieser Fehler ist aber ein Problem von ASUS und nicht vom CPU Kühler.
    
  
5 5
     am 04.02.2015
Produkttester
Thermalright hat mit dem Rev. B eine im Detail verbesserte Neuauflage des HR-02 Macho Rev. A auf den Markt gebracht, das besonders Silent-Enthusiasten und sparsame Gamer ansprechen sollte.
Innovated, not imitated steht groß auf der Verpackung geschrieben. Damit möchte Thermalright ihre einzigartig gute Kühlperformance durch ihr stetig verbessertes Produkt bewerben. Und schließlich sollen auch eine ganze Menge Test- und Gütesiegel von diversen Computer-Zeitschriften und IT-Onlinemagazine für sich sprechen. Die ganze Verpackungsseite nimmt es in Anspruch | nicht zu übersehen also. Als ich die Verpackung in den Händen hielt und sie mir genauer betrachtete, war ich durch dieses machohafte Inszenierung etwas skeptisch. Wieder ein Fall von großer Klappe und nichts dahinter oder irre ich mich? Wie gut würde sich der Macho gegen meinen Silver-Arrow (ebenfalls von Thermalright) in der Extreme-Edition schlagen?
Ich habe mir extra vorher noch keine Reviews von einschlägigen Foren gelesen oder geschaut, da mein objektives Review nicht durch externe Meinungen beeinflusst werden sollte.
Thermalright hat ein Paar Schrauben locker

Als der freundliche DHL-Bote mir das erwartete Paket überreichte, bemerkte ich Geklimper und Geklirre im Inneren der in grün-schwarz gehaltene Verpackung des HR-02 Macho Rev. B. Kein gutes Zeichen für ein anständig und bruchsicher verpacktes Paket.
Als ich die Verpackung aufmachte, kullerten mir auch schon etliche Schrauben entgegen und ich hatte Sorgen, dass mir einige Schrauben zur Montage fehlen würden. Doch schnell abgezählt und im Montagehandbuch verglichen waren alle Schrauben da. Die Plastiktüten, in der das Montagekit lag, war sehr mangelhaft zusammengeschweißt worden, sodass sie wohl schon vorher aufgerissen sind.
Die Lüfter und der Kühlkörper waren jedoch gut durch viele weiche Styroporplatten geschützt. Die schwarz-weißen Lüfter wiesen keine groben Mängel an und auch die Kabel des PWM Anschluss wurde professionell mit einem etwas harten, nicht sehr flexiblen Plastik gesleevt.
Der Kühlkühler in den Maßen 162x140x102mm (HxBxT) wurde oben passend in schwarz gehalten. Insgesamt 6x6mm breite Heatpipes durchziehen die Kühllamellen. Dabei sind die Heatpipes hintereinander und parallel zum Luftstrom angeordnet und enden in abgerundeten Spitzen. Dabei ist mir aufgefallen, dass die Heatpipes oben unterschiedlich verarbeitet sind. Während 6 der insgesamt 12 Spitzen ziemlich gut verarbeitet wurde, waren die anderen 6 vergleichsweise schlampig verarbeitet. Ich weiß nicht, ob das ein Produktionsfehler ist, aber gefallen tun sie mir nicht. Auch die genickelte Kupferkontaktfläche war an den Seiten nicht unbedingt gewissenhaft verarbeitet worden und sieht einfach nicht nach professioneller Arbeit aus. Auch als die Schutzfolie von der Kontaktfläche angezogen hatte, musste ich die Fläche von Kleberückständen entfernen. Außerdem kommt die Kühlpaste wie Ketchup bei McDonalds in einer Plastiktüte daher. Hier bin ich zumindest anderes gewohnt | vielleicht rechtfertigt das den niedrigen Preis.

Die Montage stellt sich als sehr einfach heraus, denn die Montageanleitung in verschiedenen Sprachen ist detailliert und genau. Dazu sind alle Schrauben sehr einfach zu erreichen und mit der Aussparung im Kühlkörper sind alle Schrauben ruck zuck fest an Ort und Stelle. Der mitgelieferte Schraubenschlüssel hat die perfekte Länge und ist bei der Montage sehr hilfreich. Ich empfehle, den Lüfter erst dann zu montieren, wenn der Kühler fest auf dem Prozessor sitzt. Ansonsten verdeckt der Kühler eine Schraube und ihr könntet Probleme bekommen ihn festzuschrauben.
Ich konnte den Macho in etwas mehr als 15 Minuten einbauen; Anfänger, die sich noch unsicher sind sollten sich aber auf jeden Fall Hilfe holen.
Leider kommt man nicht drum herum den Kühler mit dem Einbau der Lüfterklammern zu verkratzen. Ich bin da sehr vorsichtig rangegangen, dennoch sind da zwei kleine Kratzer entstanden.
Im Gehäuse sieht der Macho dann unscheinbar, aber seriös aus und gleicht dabei einem dicken Würfel, der schlicht und einfach bei mir punkten kann | das ist aber Geschmackssache. Durch das neutrale Schwarz sticht der Macho nicht negativ heraus und kann gut mit den anderen Komponenten in meinem Gehäuse harmonieren. Auch ist der Hr-02 Macho so gebaut, dass die RAM-Bänke trotz Lüfter nicht verdeckt werden. Jedoch dürfen die Kühler der Spannungswandler nicht allzu hoch gebaut sein (max. 45mm) und auch der ATX 12V Stecker darf nicht zu nah am Socket liegen. Ansonsten muss beachtet werden, dass der Kühler mit 162mm Höhe sehr groß ist. Da muss das Gehäuse breit genug sein.

Um die Kühlleistung des HR-02 Macho Rev. B so genau wie möglich beurteilen zu können, habe ich drei verschiedene Testdurchgänge immer mit prime95, OCCT sowie diversen Spielen durchgeführt:

1. CPU @ Standarttakt
2. CPU @ 4,4 Ghz (1,25Vcore)
3. CPU @ Standarttakt: Semipassiv (nur mit 5 Gehäuselüfter)

Dabei habe ich die Testdurchgänge über mehrere Tage verteilt, wobei die Zimmertemperatur immer zwischen 20-25°C lag.

Als ich den CPU Stress Test angeworfen hatte und nach einer halben Stunde auf die Temperaturen schaute, war ich schwer beeindruckt.
Selbst mit übertakteter CPU blieben die Temperaturen größtenteils unter 70°C. In Spielen pendelte sich die Temperatur um die 60°C ein und im Idle kletterte sie erst gar nicht über die 35° Marke. Bei der nicht übertakteten i7 3770K sind die Temperatur-Werte einfach klasse. Mit maximal nur 55°C im Volllast liegen die Temperaturen im absolut grünen Bereich. Auch im semipassiven Betrieb kann der Macho glänzen.
Im direkten Vergleich zum Silberpfeil liegt der Macho nur mit durchschnittlich 5°C hinten. Das kann man verschmerzen, wenn man bedenkt, dass der Macho sogar unter Volllast kaum hörbar bleibt.
Der Lüfter arbeitet hier mit 300-1300 RPM und stört nicht mit Nebengeräuschen oder irgendwelchen Raunen und Rattern.

Fazit

Nach mehr als einer Woche mit dem HR-02 Macho Rev. B im Gehäuse möchte ich an dieser Stelle mein Fazit ziehen. Meine anfängliche Skepsis gegenüber dem Macho verflog im Laufe der Test-Tage gänzlich. Thermalright hat mir bewiesen, dass sie nur viel Lärm auf ihrer Verpackung machen können; ihr Produkt jedoch sticht mit einzigartiger Ruhe aus.
Und in gelassener Ruhe kann er auch einen Hitzkopf wie den i7 3770K bändigen. Auch leichte Übertaktung macht der Macho mit, ohne dass der Prozessor gleich ausbrennt. Vor allem der semipassive Betrieb ist ein wahrer Trumpf und weiß zu überzeugen. Damit dürften sensible Gehöre mehr als zufrieden gestellt werden.
Was der HR-02 jedoch noch attraktiver macht, ist sein Preis. Zwar treten dementsprechend Mängel in der Produktion auf und es musste an einigen Stellen (vor allem bei der Verpackung) gespart werden, doch die eigentliche Kühlleistung wird dadurch gar nicht beeinflusst. Durch das beiliegende Zubehör, sowie Montagekits für sowohl Intel-, als auch AMD-Systemen, wirkt der Macho trotz des Preises auf dem ersten Blick gar nicht so billig. Zudem hat das Design einige wenige aufwertende Elemente, wie die leicht gebürstete, schwarze Kühllamelle ganz oben.
Das schlichte Designkonzept des Machos muss jedoch nicht jedem gefallen, aber die kompakte und praktische Bauweise des Kühlers überwiegt als deutlicher Vorteil, denn spätestens mit der sehr viel einfacheren Montage, kann man über das Design hinwegsehen. Hier merkt man wirklich, dass Thermalright wert legt auf leichte Zugänglichkeit, trotz einem großen Block-Kühler auf der Mainboard.
Abschließend kann ich den Thermalright HR-02 Macho Rev. B eine klare Empfehlung aussprechen. Im Detail zeigt der Macho kleine Schwächen, doch das Gesamtpaket stimmt allemal. Wer also einen preisgünstigen, aber leistungsstarken Kühler sucht, der kann mit dem Macho definitiv nichts falsch machen. Das beweisen damit nicht nur die vielen Test-Siegel auf der Verpackung.
Der Macho bleibt auf jeden Fall vorerst in meinem System und löst damit meinen Silber-Pfeil ab.
    
  
5 5
     am 25.01.2015
Produkttester
Mit der Revision B des bekannten CPU-Kühlers 'HR-02 Macho' hat das Hause 'Thermalright' kein leichtes Erbe angetreten, da schon Revision A beliebt und gerne empfohlen wurde.
Auf die Frage, ob die Qualitätssteigerung von Revision A auf Revision B gelungen ist, werde ich im folgenden eingehen.

Im puncto Design hat Revision B meiner Meinung nach etwas mehr zu bieten, als der Vorgänger; alle Elemente sind nun einheitlich in silbern gehalten und passen gut zusammen, die Top-Fin kommt in schwarz daher – passend zum Lüfter. Auch auffallend ist die größere Bodenplatte, die auf Hochglanz poliert ist – nicht zuletzt deshalb macht das Design also einiges her.

Die Montage ist durch die enorme Größe dieses Lüfters nicht unbedingt schwierig, definitiv allerdings aber auch kein Kinderspiel. Durch den im Lieferumfang enthaltenen Schraubenzieher ist der Einbau deutlich vereinfacht worden, da man an einer Stelle nicht ohne ein derartiges Hilfsmittel weiterkommt.
Ich kann nur dringlichst darauf hinweisen, dass man vor dem Kauf dieses Lüfters seine Tower-Größe berücksichtigt, da ich mit vorstellen kann, dass es bei Midi bereits Probleme geben kann.

Ist alles entsprechend der Anleitung angebracht, macht der Kühler einen stabilen und hochwertigen Eindruck, er wackelt nicht und alle mitgelieferten Komponenten passen perfekt zu- bzw. ineinander.

Das Preis-/Leistungsverhältnis bewerte ich mit knapp 40 Euro als durchaus gut und angebracht. Sehr zu loben ist hierbei, dass es, je nach Anbieter, kaum eine Differenz zum Preis der Revision A selben Modells gibt, die Leistung aber trotzdem kräftig angekurbelt werden konnte. Auch der Lieferumfang lässt keine Wünsche übrig; neben dem schon erwähnten Schraubenzieher befinden sich Montageteile für jeweils AMD und Intel Plattformen, sowie eine mehr als ausreichende Portion Wärmeleitpaste im Karton.

Im Vergleich zum Standard Intel CPU Kühler (Xeon E3) erreiche ich mit dem HR-02 Macho Rev. B eine bis zu 25% bessere Kühlung. Mit dem 'prime95' Benchmark lag ich nach 20 Minuten bei nur etwa 60° je nach Kern. Natürlich ist diese Zahl von vielen anderen Faktoren abhängig; wenn man allerdings ein wenig auf Abluftrichtung und Kabelmanagement innerhalb des Cases achtet, sollte man keine Probleme damit haben, hervorragende Leistungen zu erzielen.

Meine Einschätzung zur Lautstärke des Lüfters ist sehr positiv, zwar hört man ihn unter Volllast arbeiten, das ist jedoch wohl auch nicht anders zu erwarten und stellt trotzdem keine große Lärmbelästigung dar. Wer ohnehin mit Headset arbeitet, wird bezüglich der Lautstärke also keinerlei Probleme haben. Doch auch ohne Headset geht das Geräusch des Lüfters eher in der anderweitigen Geräuschkulisse unter, als dass man ihn hören könnte.

Alles in allem kann ich den Lüfter nur empfehlen; er passt perfekt zu meinen Ansprüchen, auch bei langen Gaming-Sessions eine sichere Kühlung zu gewährleisten und ist selbst unter Volllast kaum zu bemerken. Die Montage ist für geübte PC-Schrauber denkbar einfach und auch für Laien machbar. Wer also einen Big-Tower besitzt oder sich sicher ist, dass in seinem Midi noch genügend Platz ist, kann sich also guten Gewissens mit dem HR-02 Macho Rev. B begnügen!
    
  
5 5
     am 04.02.2015
Produkttester
Thermalright hat mit dem Rev. B eine im Detail verbesserte Neuauflage des HR-02 Macho Rev. A auf den Markt gebracht, das besonders Silent-Enthusiasten und sparsame Gamer ansprechen sollte.
Innovated, not imitated steht groß auf der Verpackung geschrieben. Damit möchte Thermalright ihre einzigartig gute Kühlperformance durch ihr stetig verbessertes Produkt bewerben. Und schließlich sollen auch eine ganze Menge Test- und Gütesiegel von diversen Computer-Zeitschriften und IT-Onlinemagazine für sich sprechen. Die ganze Verpackungsseite nimmt es in Anspruch | nicht zu übersehen also. Als ich die Verpackung in den Händen hielt und sie mir genauer betrachtete, war ich durch dieses machohafte Inszenierung etwas skeptisch. Wieder ein Fall von großer Klappe und nichts dahinter oder irre ich mich? Wie gut würde sich der Macho gegen meinen Silver-Arrow (ebenfalls von Thermalright) in der Extreme-Edition schlagen?
Ich habe mir extra vorher noch keine Reviews von einschlägigen Foren gelesen oder geschaut, da mein objektives Review nicht durch externe Meinungen beeinflusst werden sollte.
Thermalright hat ein Paar Schrauben locker

Als der freundliche DHL-Bote mir das erwartete Paket überreichte, bemerkte ich Geklimper und Geklirre im Inneren der in grün-schwarz gehaltene Verpackung des HR-02 Macho Rev. B. Kein gutes Zeichen für ein anständig und bruchsicher verpacktes Paket.
Als ich die Verpackung aufmachte, kullerten mir auch schon etliche Schrauben entgegen und ich hatte Sorgen, dass mir einige Schrauben zur Montage fehlen würden. Doch schnell abgezählt und im Montagehandbuch verglichen waren alle Schrauben da. Die Plastiktüten, in der das Montagekit lag, war sehr mangelhaft zusammengeschweißt worden, sodass sie wohl schon vorher aufgerissen sind.
Die Lüfter und der Kühlkörper waren jedoch gut durch viele weiche Styroporplatten geschützt. Die schwarz-weißen Lüfter wiesen keine groben Mängel an und auch die Kabel des PWM Anschluss wurde professionell mit einem etwas harten, nicht sehr flexiblen Plastik gesleevt.
Der Kühlkühler in den Maßen 162x140x102mm (HxBxT) wurde oben passend in schwarz gehalten. Insgesamt 6x6mm breite Heatpipes durchziehen die Kühllamellen. Dabei sind die Heatpipes hintereinander und parallel zum Luftstrom angeordnet und enden in abgerundeten Spitzen. Dabei ist mir aufgefallen, dass die Heatpipes oben unterschiedlich verarbeitet sind. Während 6 der insgesamt 12 Spitzen ziemlich gut verarbeitet wurde, waren die anderen 6 vergleichsweise schlampig verarbeitet. Ich weiß nicht, ob das ein Produktionsfehler ist, aber gefallen tun sie mir nicht. Auch die genickelte Kupferkontaktfläche war an den Seiten nicht unbedingt gewissenhaft verarbeitet worden und sieht einfach nicht nach professioneller Arbeit aus. Auch als die Schutzfolie von der Kontaktfläche angezogen hatte, musste ich die Fläche von Kleberückständen entfernen. Außerdem kommt die Kühlpaste wie Ketchup bei McDonalds in einer Plastiktüte daher. Hier bin ich zumindest anderes gewohnt | vielleicht rechtfertigt das den niedrigen Preis.

Die Montage stellt sich als sehr einfach heraus, denn die Montageanleitung in verschiedenen Sprachen ist detailliert und genau. Dazu sind alle Schrauben sehr einfach zu erreichen und mit der Aussparung im Kühlkörper sind alle Schrauben ruck zuck fest an Ort und Stelle. Der mitgelieferte Schraubenschlüssel hat die perfekte Länge und ist bei der Montage sehr hilfreich. Ich empfehle, den Lüfter erst dann zu montieren, wenn der Kühler fest auf dem Prozessor sitzt. Ansonsten verdeckt der Kühler eine Schraube und ihr könntet Probleme bekommen ihn festzuschrauben.
Ich konnte den Macho in etwas mehr als 15 Minuten einbauen; Anfänger, die sich noch unsicher sind sollten sich aber auf jeden Fall Hilfe holen.
Leider kommt man nicht drum herum den Kühler mit dem Einbau der Lüfterklammern zu verkratzen. Ich bin da sehr vorsichtig rangegangen, dennoch sind da zwei kleine Kratzer entstanden.
Im Gehäuse sieht der Macho dann unscheinbar, aber seriös aus und gleicht dabei einem dicken Würfel, der schlicht und einfach bei mir punkten kann | das ist aber Geschmackssache. Durch das neutrale Schwarz sticht der Macho nicht negativ heraus und kann gut mit den anderen Komponenten in meinem Gehäuse harmonieren. Auch ist der Hr-02 Macho so gebaut, dass die RAM-Bänke trotz Lüfter nicht verdeckt werden. Jedoch dürfen die Kühler der Spannungswandler nicht allzu hoch gebaut sein (max. 45mm) und auch der ATX 12V Stecker darf nicht zu nah am Socket liegen. Ansonsten muss beachtet werden, dass der Kühler mit 162mm Höhe sehr groß ist. Da muss das Gehäuse breit genug sein.

Um die Kühlleistung des HR-02 Macho Rev. B so genau wie möglich beurteilen zu können, habe ich drei verschiedene Testdurchgänge immer mit prime95, OCCT sowie diversen Spielen durchgeführt:

1. CPU @ Standarttakt
2. CPU @ 4,4 Ghz (1,25Vcore)
3. CPU @ Standarttakt: Semipassiv (nur mit 5 Gehäuselüfter)

Dabei habe ich die Testdurchgänge über mehrere Tage verteilt, wobei die Zimmertemperatur immer zwischen 20-25°C lag.

Als ich den CPU Stress Test angeworfen hatte und nach einer halben Stunde auf die Temperaturen schaute, war ich schwer beeindruckt.
Selbst mit übertakteter CPU blieben die Temperaturen größtenteils unter 70°C. In Spielen pendelte sich die Temperatur um die 60°C ein und im Idle kletterte sie erst gar nicht über die 35° Marke. Bei der nicht übertakteten i7 3770K sind die Temperatur-Werte einfach klasse. Mit maximal nur 55°C im Volllast liegen die Temperaturen im absolut grünen Bereich. Auch im semipassiven Betrieb kann der Macho glänzen.
Im direkten Vergleich zum Silberpfeil liegt der Macho nur mit durchschnittlich 5°C hinten. Das kann man verschmerzen, wenn man bedenkt, dass der Macho sogar unter Volllast kaum hörbar bleibt.
Der Lüfter arbeitet hier mit 300-1300 RPM und stört nicht mit Nebengeräuschen oder irgendwelchen Raunen und Rattern.

Fazit

Nach mehr als einer Woche mit dem HR-02 Macho Rev. B im Gehäuse möchte ich an dieser Stelle mein Fazit ziehen. Meine anfängliche Skepsis gegenüber dem Macho verflog im Laufe der Test-Tage gänzlich. Thermalright hat mir bewiesen, dass sie nur viel Lärm auf ihrer Verpackung machen können; ihr Produkt jedoch sticht mit einzigartiger Ruhe aus.
Und in gelassener Ruhe kann er auch einen Hitzkopf wie den i7 3770K bändigen. Auch leichte Übertaktung macht der Macho mit, ohne dass der Prozessor gleich ausbrennt. Vor allem der semipassive Betrieb ist ein wahrer Trumpf und weiß zu überzeugen. Damit dürften sensible Gehöre mehr als zufrieden gestellt werden.
Was der HR-02 jedoch noch attraktiver macht, ist sein Preis. Zwar treten dementsprechend Mängel in der Produktion auf und es musste an einigen Stellen (vor allem bei der Verpackung) gespart werden, doch die eigentliche Kühlleistung wird dadurch gar nicht beeinflusst. Durch das beiliegende Zubehör, sowie Montagekits für sowohl Intel-, als auch AMD-Systemen, wirkt der Macho trotz des Preises auf dem ersten Blick gar nicht so billig. Zudem hat das Design einige wenige aufwertende Elemente, wie die leicht gebürstete, schwarze Kühllamelle ganz oben.
Das schlichte Designkonzept des Machos muss jedoch nicht jedem gefallen, aber die kompakte und praktische Bauweise des Kühlers überwiegt als deutlicher Vorteil, denn spätestens mit der sehr viel einfacheren Montage, kann man über das Design hinwegsehen. Hier merkt man wirklich, dass Thermalright wert legt auf leichte Zugänglichkeit, trotz einem großen Block-Kühler auf der Mainboard.
Abschließend kann ich den Thermalright HR-02 Macho Rev. B eine klare Empfehlung aussprechen. Im Detail zeigt der Macho kleine Schwächen, doch das Gesamtpaket stimmt allemal. Wer also einen preisgünstigen, aber leistungsstarken Kühler sucht, der kann mit dem Macho definitiv nichts falsch machen. Das beweisen damit nicht nur die vielen Test-Siegel auf der Verpackung.
Der Macho bleibt auf jeden Fall vorerst in meinem System und löst damit meinen Silber-Pfeil ab.
    
  
5 5
     am 04.02.2015
Verifizierter Kauf
CPU Kühler mit sehr guter Kühlleistung, auch die Montage war kein Problem, sogar ein Kreuzschlitzschraubendreher war mit im Leiferumfang. kann das Produkt weiterempfehlen, Verwende ihn um meinen i5 2500k zu kühlen. Wird unter volllast nicht heißer wie 50 Grad,
    
  
3 5
     am 03.02.2015
Wie meinen Vorrednern wurde auch mir dieser Kühler zu Testzwecken zur Verfügung gestellt, dafür ein Dankeschön von mir.

Wer das Ganze nicht lesen möchte kann zum Fazit gaaanz nach Unten.

Zum Äußeren: Der Kühler setzt sich im Bereich Design in einem Punkt stark von vielen Anderen ab; Er sitzt nicht zentral, sondern versetzt über der Basisplatte, was eine Installation auch mit wenig Abstand der Cpu zum Pci-Slot mit möglichen Grafik- oder Soundkarten etc. ermöglicht, was in meinem Computer der Fall war. Ansonsten sieht der Kühler aber relativ schlicht aus.
Die Montage ist, wie ich es vom Thermalright AXP-200 gewohnt bin, simpel aber für Anfänger bestimmt trotzdem zeitaufwändig. Überhaupt nicht gefallen hat mir hierbei, dass im Gegensatz zum genannten Thermalright axp-200, bei dem der Kühler bombenfest saß, mit einem sehr ähnlichen Montagesystem, ein Wackeln und die Möglichkeit des Bewegens der Kühleinheit auf der CPU nicht verhindert werden konnte.
Allgemein scheint der Macho HR-02 Rev.b von der Verarbeitung her nicht ganz auf dem Niveau des viel kleineren axp-200 zu sein, da auch die Lamellen sich beim Macho bewegen lassen und nicht ansatzweise so dick zu sein scheinen wie die vom axp.
Dies tut der Leistung des Kühlers aber keinen Abbruch, denn mit meinen Xeon 1231v3 bei 1,0v
wurde trotzdem relativ kühl gehalten.
Ich habe hier mehrere lange Tests durchgeführt und versucht die Zimmertemperatur konstant zu halten.
Die Zimmertemperatur war bei ungefähr 18°C
Leerlauf mit Lüftern: max 28°C
Leerlauf nur mit Gehäuselüftern: max 39°C
Leerlauf ohne Lüfter: max 58°C
Volllast mit Lüftern: max 66°C
Volllast nur mit Gehäuselüftern: max 75°C
Volllast ohne Lüfter Resultierte in der überhitzung der CPU und wurde abgebrochen.
Bei dem Preis von aktuell ~40¤ kann man da überhaupt nicht meckern, zumal der Lüfter hierbei erstaunlich leise geblieben ist, wenn er gerade keine Tick- oder Schuppergeräusche gemacht hat weil er die Kühlfinnen berührt hat.
Eine letzte Bemerkung muss ich aber noch machen.
Dies ist etwas, was auf keinen Fall hätte sein müssen und einfach ein Mangel im Design des Kühlers ist. Der Thermalright Macho HR-02 Rev.B kommt trotz all der Erfahrung auf dem Mark seitens Thermalright, mit nur zwei Drahtbügeln, welche sehr schlecht anzubringen sind, und nur das Befestigen der Hauseigenen Lüfter (in diesem Fall das Befestigen eines einzelnen Lüfters) erlaubt. Aufgrund dessen, konnte ich keinen meiner 140mm Lüfter wie dem BeQuiet! Shadow Wings, welchen ich bevorzugt hätte, oder einen Standardlüfter wie den Prolimatech Red Vortex 140mm installieren.
Sehr schade.
Wegen all dieser kleinen oder großen Makel und Probleme, aber auch der guten Dinge, wie dem, wenn richtig Installierten sehr leisen Lüfter, schwanke ich zwischen leider nur 3 oder 4 von 5 möglichen Punkten.
Hier möchte ich nicht das Umfangreiche Zubehör inklusive sehr gutem und langem (zugegeben nötigen) magnetischem Schraubendreher, Wärmeileitpaste, Antivibrationspads und Aufkleber mit einbeziehen, da es nicht darum geht, sondern um den Kühler.

Fazit:
Wenn ich mir also vorstelle, dass ich mein Geld dafür ausgegeben habe, dass ich keine anderen Lüfter verwenden kann, der Kühler wackelt, außerdem einigermaßen scharfkantig und nicht sehr viel besser im Kühlen als der nicht mal halb so große AXP-200 ist, der im gegensatz alle 120 und 140mm Lüfter nimmt, gebe ich dem Kühler eine 3 von 5 Wertung
    
  
5 5
     am 03.02.2015
Überblick:
Der Macho Rev.B ist eine konsequente Weiterentwicklung des Erfolgsmodells Rev.A, welcher zum Verkaufsschlager Nummer Eins wurde. Thermalright hat nun den Macho Rev.B deutlich im Design verändert. Neben den Heatpipes, die nun aus vernickeltem Kupfer hergestellt werden, ist die Farbe der oberen Fin in schwarz gehalten. Diese Veränderungen stehen dem Macho gut, er sieht nun hochwertiger aus. Ebenfalls hat sich die CPU-Kontaktfläche geändert, sie ist nun größer geworden. Die weitreichendste Änderung hat der Lüfter erfahren. Der 140mm Lüfter ist noch einmal 2dB leiser geworden und fängt nun schon bei 300RPM an, sein Werk zu verrichten, sodass ein sehr leiser Betrieb, vorzugsweise im Idle, möglich ist.
So, genug der Änderungen, widmen wir uns nun dem Macho Rev.B, was ihn so einzigartig macht, und warum dies ein ganz besonderer Kühler ist.

Verpackung:
Die Verpackung besteht aus einem quadratischen Pappkarton, welcher in Schwarz-Grün erstrahlt, und in einem Regal je nach ausgerichteter Seite um die Aufmerksamkeit der Kunden buhlt, oder aber in schlichter schwarzer Eleganz mit dezenter grünen Schrift auf sich aufmerksam macht. Man hat so zwei Aufmacherseiten, die beiden anderen zeigen die Spezifikationen, sowie den Lieferumfang. Beim Auspacken wird man zunächst auf den Lüfter stoßen, darunter befindet sich der Kühlkörper. Beide Komponenten sind fest in weichen Kunststoff-Styropor eingepackt, welcher gegen jede Form von Stößen effektiv schützt. Unter dem Kühlkörper befindet sich eine große Pappschachtel, in der sich die Zubehörteile, respektive der Schraubendreher befinden.
Insgesamt macht die Umverpackung einen sehr soliden Eindruck, ist handlich und auffallend, tut aber das, wozu sie gemacht wurde: Das Produkt sicher zum Kunden zu bringen.

Lieferumfang:
Im Lieferumfang befinden sich folgende Gegenstände:
" 140mm Lüfter
" Kühlkörper
" Schraubendreher
" Anleitung auf Deutsch und Englisch
" Schwarze Backplate
" Leitschutzfolie (für Backplate)
" 4 Anti-Vibrationsaufkleber
" Wärmeleitpaste
" Montagerahmen
" Befestigungsplatte
" 4 Rändelschrauben (mit einseitigem Plastickring zum Schutz des Mainboards)
" 4 Adapterschrauben für Sockel 2011
" 13 Schrauben zur Befestigung
" 8 Unterlegscheiben (je 4 für AMD, 4 für Intel)
" Backplateeinsatz für Sockel 939
" Sticker

Design:
Das Design des Macho gefällt mir sehr gut. Das schwarz-silber steht dem Kühler sehr gut und lässt sich problemlos in die meisten Gehäuse-Designs integrieren lässt. Der Kühlkörper selber weist aber im Gegensatz zu anderen Kühlern eine Besonderheit auf. So ist die Kontaktplatte nicht mittig angebracht, sondern schließt bündig mit dem Kühlkörper ab. Soll heißen, je nachdem wie das Mainboard aufgebaut ist, man findet immer eine Position, den Kühler zu montieren, und geht somit Kompatibilitätsproblemen aus dem Weg.
Die Lamellen sind sehr ordentlich verarbeitet, es gibt keine spitzen Kanten und der Lüfter passt stimmig ins Gesamtbild.

Technische Daten:
Lüfter: 140x152x26,5mm; 15-21dB(A) bei 300-1300 RPM, 28,7 bis 125m³/h, PWM
Kühler (mit Lüfter): 150x129x162mm (LxBxH), 880 Gramm
Mein System:
Die relevanten Komponenten meines Textsystems bestehen aus einem AMD FX 8350, welcher auf 4,41Ghz mit seinen 8 Kernen werkelt, einer AMD ROG 7970 Matrix auf 1,25Ghz sowie einem NZXT Phantom Gehäuse mit 5 Lüftern.
Die Temperaturen wurden direkt vom BIOS über die Software TouchBIOS ausgelesen, sodass kein Drittanbietertool etwaige Falsch-Ergebnisse ausgibt. Ebenso habe ich die Oberflächentemperatur mit Hilfe eines Infrarot-Messgerätes gemessen, zu erkennen an dem "O".

Montage:
Die Montage verlief recht einfach. Die bebilderte Anleitung beschreibt ganz genau, wie man vorzugehen hat. Ich hatte allerdings Hilfe beim Einbau, damit ich die Backplate richtig fixieren konnte, dasselbe gilt für den Kühlkörper.
Aber von vorne: Alter Kühler abmontiert, CPU gereinigt und die alte Backplate demontiert. Dann habe ich auf die neue Backplate die Leitschutzfolie aufgelegt, durch beide dann vier Schrauben gesteckt (Bohrungen für AMD) und diese dann mit den AMD Unterlegscheiben befestigt. Das Ganze dann durch die entsprechenden Öffnungen am Mainboard gesteckt und von der anderen Seite mit den Rändelschrauben handfest gezogen. Die Unterlegscheiben passten perfekt durch die Löcher im Mainboard und verhindern zusammen mit der Leitschutzfolie ein Kontakt von Metall am Mainboard, was im schlimmsten Fall zu einen Kurzschluss führen könnte. Hier wurde also mitgedacht. Ebenfalls haben die Rändelschrauben einen Plastikring der das Mainboard vor Kratzern schützt, aber ebenfalls vor dem Metall. Dann wurde die Halteplatte festgeschraubt. Auch dort haben die Entwickler mitgedacht. Während bei vielen anderen Lüftern die Montage bei AMD-Sockeln nur senkrecht möglich ist, kann hier in der Waagerechten montiert werden. Dadurch wird keine warme Luft von der Grafikkarte angesogen und der Luftstrom im Gehäuse verbessert. Zuletzt wurde dann der Kühlkörper inklusive Lüfter festgeschraubt, was mit dem mitgelieferten Schraubendreher ohne Probleme klappt. Allerdings ließ sich der Kühler beim ersten Versuch nicht montieren, da der RAM (G.Skill Ripjaws) an den Lüfter stieß und etwa 1mm Platz fehlte. Einfach den Kühlkörper umgedreht, passt. Er überdeckt nun auch den RAM mit. Alles im allem war es aber eine angenehmen Montage, welche vor allem im Vergleich zu anderen Kühlern, sehr gut klappte.

Verarbeitungsqualität:
Die Qualität des Produktes ist auf einem sehr, sehr hohen Niveau. Jedes Teil ist perfekt verarbeitet worden, es gibt keine wirklich spitzen Kanten oder Grate, die Lamellen sind alle ohne einen Fehler hergestellt worden und der Lüfter verursacht keine Störungsgeräusche. Top!

Test:
Im Vergleichstest gegen meinen Corsair A70 überzeugte der Macho. Er ist selbst unter Volllast fast unhörbar und für einen Silentbetrieb sehr gut geeignet. Hier einmal die Testergebnisse:
Corsair A70 Macho Rev. B
Idle 36° 19° (entspricht also der Umgebungstemperatur)
Volllast 63° 59°
Vollast-Systemtemp. 33° 35°
Max. RPM 1623 bei 7V 1300
RAM (O) 38-40° 30°
Kühlkörper (O) 31-33° 25-30°
Spannungswandler 59,9° 71°

Fazit:
Mich hat dieser Macho Rev.B vollkommen überzeugt. Er hat ein umfangreiches Zubehör, einen schönen Kühlkörper und einen superleisen Lüfter. Dazu kommt die Kühlleistung, hier überzeugt er mich ebenfalls durch Lautstärke im Vergleich zu dem Temperaturen (siehe Testergebnisse).
Durch die versetzte Montage werden nun die RAM-Module gut gekühlt, die Spannungswandler liegen aber nun frei (im Gegensatz zum A70), weshalb hier die Temperatur stark steigt. Ein weiterer Lüfter würde das Ganze wahrscheinlich um 5° senken können. Des Weiteren lässt er sich unkompliziert montieren, im Vergleich gegen einen BeQuiet wurde hier bis ins letzte Detail alles geplant und konsequent umgesetzt, sodass kein zu hoher Anpressdruck entsteht und kein Metall das Mainboard berührt. Ganz wichtig für AMD Benutzer: Selbst ein hitzköpfiger FX wird hier effiziert gekühlt und die Ausrichtung des Kühlers ist ebenfalls AMD geeignet. Auch entstehen keine unschönen Vibrationen durch die Pads. Kleiner Wehrmutstropfen: Es liegen keine Lüfterklammern oder Anti-Vibrationspads für einen zweiten Lüfter bei. Alles in allem spreche ich hier eine klare Kaufempfehlung aus, denn der Kühler hat ein, wie ich finde, unschlagbares Preis-Leistungsverhältnis und ist sein Geld locker Wert. Auch bin ich mir sicher, dass er seinen Dienst viele Jahre bei mir verrichten wird.
    
  
5 5
     am 02.02.2015
Verifizierter Kauf
Auspacken und erstmal erschlagen...

MANN IST DAS EIN MONSTER!!!!

Sieht auf dem Bildern viel kleiner aus...

Einbau klappt dank guter Anleitung reibungslos. Der Mitgelieferte Schraubendreher ist nötig...
ich hatte keinen der einmal komplett durch den Kühler passt.

CPU bleibt super kühl auch bei hochen Taktraten...
    
  
5 5
     am 01.02.2015
Hallo zusammen,
ich gehöre auch zu den Glücklichen, die diesen Kühler testen durften und möchte euch nun meine Meinung dazu schreiben. Und vorweg sei erwähnt, obwohl nur mindestens 300 Wörter verlangt wurden, habe ich es etwas übertrieben. (1000 Wörter) sorry ;)

Inhalt, Design und Qualität
Im Paket enthalten ist natürlich alles, was man für die Installation benötigt. Da hätten wir den großen Kühlkörper, den 140mm Lüfter inkl. Anti-Vibrations-Pads, die Befestigungsplatten samt Schrauben für alle aktuellen Intel- und AMD-Prozessoren, etwas Wärmeleitpaste (zum Testen habe ich aber Arctic Silver 5 benutzt) und sogar ein Schraubendreher mit sehr langem Stil und magnetischem Kopf, was sehr außergewöhnlich ist, aber dazu später mehr.
Aussehen ist natürlich Geschmackssache und dieser Kühler ist nicht hässlich, gewinnt aber auch keinen Schönheitspreis, eher üblicher Durchschnitt. Bis auf den schwarzel "Deckel" sind alle Lamellen des Kühlkörpers unlackiert silber. Die Wärme der CPU wird mit 6 Heatpipes an die 30 Lamellen (selbst nachgezählt ;) Deckel nicht inklusive) weitergegeben. Die Form der Lamellen soll laut Hersteller eine besonders gute Kühlung erlauben, aber etwas wirklich außergewöhnliches kann ich daran nicht entdecken.
Der Lüfter hat einen schwarzen achteckigen Rundrahmen und 7 weiße glatte Flügel. Der Rundrahmen hat den Vorteil, dass der mitgelieferte 140mm Lüfter später durch einen 120mm Lüfter ausgetauscht werden kann. Der Kühlkörper bietet Befestigungslöcher für die Klammern auf beiden Seiten an, sodass man theoretisch den Lüfter auch vorne "saugend"anbringen kann, was aber nicht empfohlen wird, da die Kühlleistung abnimmt. Schade ist, dass man nur 2 Befestigungsklammern mitliefert und nicht gleich 4, da man dann direkt die Möglichkeit hätte, vorne zusätzlich einen zweiten Lüfter anzubringen, wenn man dies wünscht.
Die Qualität des Kühlers entspricht dem, was ich von Thermalright erwartet habe. Die Lamellen sind nicht zu dünn und ich hatte auch keine Verbiegungen oder ähnliches in den Lamellen. Die Kanten wirken beim ersten anfassen etwas scharf, aber das ist eher subjektiv, selbst bei Reiben mit festem Druck besteht keine Verletzungsgefahr. Qualitativ gibt es also nichts zu bemängeln!

Installation
Wie man aus der Testumgebung entnehmen kann, wird die Installation mit einem AMD System getestet, die einzelnen Schritte der Installation in einem Intel-System sind aber laut Anleitung identisch. Ganz wichtig ist es aber, vor dem Kauf zu prüfen, ob genug Platz im Gehäuse besteht, da der Kühlkörper SEHR groß ist!
Kühlkörper, Lüfter und restliches Zubehör sind getrennt voneinander verpackt und müssen entsprechend der Anleitung (englisch und deutsch) zusammengebaut werden. Auf der Verpackung ist ein "easy mounting" Symbol abgebildet, was auf eine einfache Montage hoffen lässt.
Kurz gesagt, die Installation ist wirklich einfach, aber (minimal) aufwendiger als ich es bisher gewohnt war, da mehr Einzelteile verbaut werden müssen.
Befolgt man alle Schritte der Anleitung, wird man feststellen, dass die Installation sehr einfach ist, jeder der 10 Schritte lässt sich schnell und ohne Probleme erledigen. Der minimale Mehraufwand im Vergleich mit anderen üblichen Kühlern begründet sich daher, weil man es eben besonders einfach haben wollte. So muss man z.B. im Schritt 7, nachdem man den Kühlkörper auf die CPU platziert hat, eine Befestigungsplatte von der Seite in den Kühlkörper führen. Anschließen kann man mit dem langen Schraubendreher (und jetzt erklärt sich, warum ein so langer Schraubendreher mitgeliefert wurde) durch ein Loch im Kühlkörper (mittig von oben nach unten) eine der beiden Schrauben der Befestigungsplatte fest drehen (an die andere Schraube der Platte kommt man von außen ran).
Andere Kühler müssen zwar meistens etwas unhandlicher von unten befestigt werden, wenn man das Prozedere kennt, lassen sich solche Kühler aber auch schnell(er) einbauen.
Somit kann ich abschließend bestätigen, dass die Installation einfach ist! Der Mehraufwand für mich bezüglich dieser "neuen" Variante ist vernachlässigbar angesichts des Komforts während der Installation mit dem "Easy-Mounting-System".

Kühlleistung und Lautstärke
Der Kühler kühlt bei mir eine AMD FX-8350 CPU mit 8x4,0GHz und subjektiv betrachtet tut er dies gut. Selbst bei CPU-lastigen Spielen wie z.B. Battlefield 4 auf einem großen Server oder der Herr der Ringe Online ist der Kühler nicht überfordert gewesen und war stets leise bei kühlen 40°C.
Die Temperatur lag bei der Anzeige des Desktops (IDLE) bei etwa 28°C.
Unter maximaler Last (prime95 In-place large FFTs Test) lag die Temperatur nach etwas über 5 Minuten bei etwa 41°C, da scheint der Lüfter dann weiter aufgedreht zu haben und erst dann konnte ich den Lüfter ganz leise hören, wenn ich mein Ohr an den Lüfter hielt. Alles in allem also sehr gute Werte und bei geschlossenem Gehäuse nicht wahrnehmbar. Nach 10 Minuten und einer maximalen Temperatur von 48°C habe ich prime95 dann beendet.
Hierzu sei aber auch erwähnt, dass die CPU nicht übertaktet ist, das Gehäuse drei 230mm und einen 120mm Lüfter hinter dem Kühler besitzt und das Zimmer relativ kühl war, daher ist es schwierig, in dieser Umgebung zu überhitzen, in anderen Gehäusen kann die Temperatur ein paar Grad höher sein, aber auch damit sollte der Kühler keine Probleme haben. Ob der Kühler auch bei heißen Sommertemperaturen genauso kühl bleibt kann natürlich bezweifelt werden, aber auch wenn die Temperatur dann 10-15°C höher ist, sind das immer noch gute Werte, mit denen man gut leben, arbeiten und spielen kann. In diesen Test habe ich es jedenfalls nicht geschafft, den Lüfter auf maximale Leistung zu bringen, was eindeutig für den Kühler spricht.

Preis/Leistung und Fazit
Der Kühler gehört preislich zu der Mittelklasse, kann sich aber gut mit den teureren Modellen messen. Mein beQuiet Dark Rock Pro 3 ist meiner Meinung nach etwas hübscher (komplett schwarz einschl. Lamellen), minimal leiser, kühlt die CPU ein wenig besser (je nach Situation etwa 5-15 °C Unterschied, im Sommer sicher mehr), kostet dafür aber auch fast das Doppelte.
Wer also eine Mittel- bis High-End-CPU kauft und nicht unbedingt übertakten will, für den bietet der Macho gute Leistung zum anständigen Preis. Bei den hochgezüchteten Intel Haswell-E CPUs mit 6 oder 8 Kernen kann es vielleicht im Sommer dazu kommen, dass die Temperatur doch relativ hoch wird, aber wer so viel Geld für eine CPU ausgibt, sollte auch einen entsprechenden Kühler kaufen. ;)
Und vielen Dank an Mindfactory für das Testexemplar!
    
  
5 5
     am 30.01.2015
Ich war einer der wenigen Glücklichen, die den HR-02 Macho Rev. B im Namen von Mindfactory testen durften.

Mit dem Macho HR-02 Rev. A hat der Thermalright schon viele User begeistern können. Vor allem durch die Kühlleistung bei angemessenem Preis.
Kann der Rev. B dort mithalten oder das sogar noch steigern?

Bei mir angekommen wird der Kühler erstmal ausgepackt.
Zum Lieferumfang gehören neben Kühler und Lüfter allerlei Baumaterialien, die für die entsprechenden Sockel beigelegt wurden (Stichwort: Multi-Sockel-kompatibel).
Am meisten überrascht hat mich jedoch der extrem lange und hochwertig anmutende Schraubendreher.
Wenn man noch keinen Macho sein Eigen nennen durfte, fragt man sich erstmal wozu man das Ding benötigt. Aber dazu später mehr.
Auch ganz nett: für den Lüfter wurden extra Klebepads (aus Moosgummi oder ähnlichem) beigelegt, die man an den Kühler selbst kleben kann um keine Resonanzschwingungen an den metallenen Kühlkörper abzugeben. Super!

Kommen wir aber erstmal zum Design und Ersteindruck.
Der Kühler selbst macht eine gute Figur. Er ist groß (wenn nicht zu sagen riesig)[ACHTUNG: Gehäuse-Breite überprüfen], robust und wirkt durch die schwarz eloxierte Oberseite edel und hochwertig.

Die Montage erfolgte relativ problemlos - so problemlos ein CPU-Kühler-Tausch laufen kann.
Rein vom Gefühl her ist das der bis jetzt am einfachsten einzubauende Kühler den ich besaß. Und das trotz seiner monströsen Größe.
Thermalright versucht dem Kunden hier viel Arbeit zu ersparen oder zu vereinfachen. Kommen wir damit auch zum schon angesprochenen Schraubendreher.
Der ist nämlich für die finale Arretierung des Kühlers unabdingbar | es sei denn man hat einen vergleichbaren Dreher daheim. Ich hatte auf jeden Fall nicht solch ein Monster von Schraubendreher zu Hause und war sehr dankbar diesen mitgeliefert bekommen zu haben.
Dafür ein ganz großer Pluspunkt.
Die zweite Schraube, um den Kühler letztlich zu fixieren, muss von oben, durch das Loch im Kühler, befestigt werden. Der Magnet am Schraubendreher ist dabei übrigens eine extreme Hilfe. Alles in allem war die Montage wirklich unkompliziert und ging recht fix von der Hand.

Durch die schon erwähnte schwarze Oberseite des Kühlers und das gesleevte Kabel des Lüfters wird mein Gehäuseinneres sogar noch etwas aufgewertet.
Es lag übrigens Wärmeleitpaste mit bei, ich habe jedoch meine eigene verwendet. Ist so ein Prinzipien-Ding. Zum Einsatz kommt eine Arctic MX4-Paste.

Nach der Montage gehts natürlich ans Einschalten des Gerätes. Kurz nach dem Einschalten fragte ich mich, ob der Lüfter angeschlossen ist und läuft.
Nachgeguckt: Ja tut er! Er ist wirklich leise! Kein Vergleich zu meinem vorherigen Lüfter.
Bis zu ca. 50% PWM-Signal gibt der keinen Mucks von sich. Nur ein ganz leichtes Säuseln des Luftzugs. Aber da muss man dann auch schon genau hinhören. Ab 60% hört man schon deutlich den vom Lüfter produzierten Wind. Auf 100% hört man den Luftzug mehr als deutlich, was jedoch nur für einen starken Volumenstrom spricht. Der Lüfter dreht dann bis zu 2300 U/min auf, was für eine mehr als ausreichende Kühlleistung sorgt | die wahrscheinlich niemand wirklich gebrauchen wird. Lagerklackern oder ähnliches habe ich nicht vernommen.


Kommen wir zur Leistung:
Kurz ein paar Worte zum Einsatzgebiet des Kühler bzw. der CPU und dem dazugehörigen System:
Ich bin Poweruser, Computerspieler und YouTuber. Das bedeutet ich verlange von meinem System, dass es IMMER schnell, zuverlässig und flüssig läuft. Ich spiele anspruchsvolle Spiele, wie Crysis oder Battlefield, jedoch auch MMOs wie Guild Wars 2 oder World of Warcraft.
Kenner wissen, dass bei Blockbustern wie Battlefield oder Crysis eh die Grafikkarte limitiert und nicht die CPU. Bei MMOs sieht es meist noch etwas anders aus.
Gerade Guild Wars 2 zerrt sehr an der CPU-Leistung und da möchte der Prozessor auch schon mal anständig gekühlt werden. Vor allem, weil meine GTX 970 bei allen MMOs auf FullHD-Auflösung nicht mal ansatzweise ins Schwitzen kommt.
Zudem bearbeite und rendere ich Bilder und Videos für meinen YouTube-Kanal, was ebenfalls extrem CPU-lastig ist.

Aber zurück zum Macho:
Gekühlt werden soll ein Intel Core i5-3570K, der auf 4,4 GHz übertaktet ist. Damit hat der Macho Rev. B aber gar keine Probleme.
20 Min Test Prime95, Rendern und Konvertieren von Videos und Photoshop-Dateien sowie mehrere Stunden zocken stellt für den Macho kein Problem dar. Der i5 wird dauerhaft unter 70°C gehalten, selbst bei Prime95. Der Lüfter lief dabei dauerhaft auf max. 50% PWM-Signal.
Mehr Volumenstrom ist bei dem riesigen Kühler sowieso nicht nötig. Der führt wahrscheinlich eh schon mehr als die Hälfte der Wärme allein ab.
Dazu muss man jedoch sagen, dass ich ein gut gelüftetes Gehäuse habe. 2x 120mm blasen vorn rein und 1x 120mm zieht die warme Luft raus. Dadurch könnte ich den Lüfter des Machos wohl auch bei gut und gerne 25-30% PWM-Signal laufen lassen. Aber solange ich ihn nicht höre kann er gern bei den 50% weiter laufen.

Als Fazit kann ich nur sagen: Ein guter Kühler mit überragendem Lüfter der auch mit leistungsstarken CPUs keine Probleme hat. Ich habe ihn jetzt knapp eine Woche im Einsatz und bin mehr als zufrieden.
Aufgrund der gebotenen Leistung, dem beigelegtem Zubehör und der relativ einfachen Montage (im Vergleich zu anderen Kühlern) kann ich hinsichtlich des Preises ein gutes bis sehr gutes Preis-/Leistungsverhältnis aussprechen.
    
  
5 5
     am 30.01.2015
Ich bin in den Genuss gekommen den neuen Kühler von Thermalright zu testen. Dabei handelt es sich um den Thermalright HR-02 Macho Rev.B Tower Kühler. Er ist der Nachfolger des 2011 erschienenen Thermalright HR-02 Macho Rev.A.
Lieferumfang:
Der Lieferumfang ist, wie bei Thermalright gewohnt, umfangreich. Am meisten freut mich bei diesen Kühlern immer der mitgelieferte Schraubendreher. Neben diesem gibt es den Kühler, Ventilator, Wärmeleitpaste, Halterung für den Ventilator, Vibrationsschutz und Halterungen für viele gängigen CPU Modelle.
Design:
Im direkten Vergleich: Der alte Rev. A und der neue Rev.B (schwarz). Der größte sichtbare Unterschied zwischen den beiden Modellen ist das oberste schwarze Blech. Neben diesem wurden auch die Heatpipes verändert. Diese haben keine Kupfer Optik mehr, sondern sind optisch ansprechend verchromt bzw. aus Aluminium. Eine Änderung die nicht gleich auffällt, ist die vergrößerte Kontaktplatte.
Montage:
Die Montageanleitung ist sehr simple. Da die Backplate für verschiedene CPU Modelle passend ist, muss man sicher vorher genau angucken, welche Schrauben in welches Loch für welches Modell gehören. In meinem Fall ist es für den i7-4790K mit einem 1150 Sockel. Die schwarz beschichtete Backplate kommt auf die Rückseite des Motherboards. Zum Schutz der Elektronik wird die mitgelieferte gleichgroße weiße Plastikfolie vor der Montage auf die Backplate gelegt. Danach können die Schrauben durchgesteckt und von der anderen Seite mit den zylindrischen Schraubköpfen befestigt werden. Auf die zylindrischen Köpfe kommt der passende Metallrahmen der mit 4 Schrauben an den Zylinderköpfen montiert wird. Am besten nicht gleich alle Schrauben festziehen, sondern abwechselnd, damit sich keine Spannung aufbaut. Jetzt kommt der knifflige Teil. Dazu sollte der PC am besten hingelegt werden. Als erstes wird die Folie auf dem Kühlerboden entfernt. Auf diesem wird nun die Wärmeleitpaste aufgetragen. Der Kühler mit der Wärmeleitpaste wird auf die CPU gedrückt. Zwischen den Heatpipes muss nun die Befestigungsplatte eingeschoben werden. Diese wird mit zwei Schrauben an dem Metallrahmen befestigt. Dafür muss der mitgelieferte Schraubenziehen benutzt werden.
Der fertig montierte Kühler kann im Fall der Fälle zu groß sein. Auf dem Asus Maximus VII Hero passt es sehr knapp noch mit dem Arbeitsspeicher.
Kühlung:
Getestet wurde die Kühlung mit Prime95 und dem i7 4790K @4x4,00Ghz. Für einen guten Vergleich wurde derselbe Test mit der alten Version des Machos gemacht. Alle Gehäuse Lüfter wurden vorher auf Maximum gestellt. Die alte und neue Version haben eine gute Kühlleistung. Bei der maximalen Auslastung der CPU über eine halbe Stunde bleibt die Temperatur bei 75-80°C.
Bei Spielen wie FarCry4 und Battlefield4 bleibt die Temperatur meist um die 45-50°C.
Eine Verbesserung zum Vorgängermodell kann ich nicht feststellen. Da die Bauform gleichgeblieben ist, sollte man dies auch nicht erwarten.
Lautstärke:
Viel wichtiger ist die Neuerung am Ventilator. Dieser Kann auf eine Drehzahl von 300rpm geregelt werden. Bei dieser Geschwindigkeit ist der Ventilator nicht mehr hörbar.
Ebenso bei Volllast ist der Kühler leise. Man nimmt Ihn war, aber er ist nicht störend. Ein gleichmäßiges leises Geräusch. Grafikkarte und Gehäuse Lüfter sind dagegen störender.
Preis/Leistung:
Für den PReis bekommt man ein Lüfter der gut Kühlt, schick aussieht und einfach zu montieren ist. Sollte man die CPU Übertakten wollen, sollte man auf eine Wasserkühlung ausweichen(ausgehend vom i7 4790K). Für ältere CPU Modell sollte der Kühler auch zum Übertakten bestens geeignet sein. Im Moment gibt es für das Geld vermutlich keinen vergleichbaren Kühler.
    
  
5 5
     am 29.01.2015
Verifizierter Kauf
Kühler mit sehr gut Leistung und leise
    
  
5 5
     am 29.01.2015
Produkttest des Thermalright HR-02 Macho Rev. B
Bewertungskriterien/ Gliederung
Einleitung
1. Verpackung
2. Design
3. Montage
4. Qualität
5. Leistung
6. Lautstärke
7. Preis- /Leistung
8. (Haltbarkeit)
Schlusswort

P.S. leider werden hier keine Bilder angezeigt. Ich bitte deshalb um etwas Vorstellungskraft!

Einleitung
In dem folgenden Produkttest werde ich mich mit den oben genannten Bewertungskriterien auseinandersetzen, um Ihnen einen besseren Eindruck des Thermalright HR- 02 Macho Rev. B. zu geben.
Zuerst möchte ich mich, für die Zusendung des CPU- Kühlers, sehr Herzlich bei Mindfactory bedanken!
Ich muss leider sagen, dass dies hier mein erster CPU- Test ist und das ich mich vorher nur mit dem Intel Boxed Kühler rumquälen musste. Dazu aber später mehr. Ich hoffe trotzdem, dass ich meinen Job gerecht und gut erledigen konnte. Spaß hat es allemal gemacht! Nun aber zum Test.

1. Verpackung
Die Verpackung ist sehr ansehnlich gestaltet und es springen einem sofort die vielen Auszeichnungen ins Gesicht! Grün und schwarz ist meiner Meinung nach eine gute Wahl um aufmerksam zu machen! Wie auf dem Bild zu sehen, ist alles enthalten was man braucht, um den Kühler zusammen zu bauen und danach zu montieren. Sehr nett finde ich, dass sie einen langen Schraubenzieher, mit einem magnetischen ende, beigelegt haben. Dazu mehr bei der Montage. Zusammenfassend kann man also sagen, dass nichts fehlt bzw. beschädigt war!

2. Design
Vorab muss erwähnt werden, dass der Kühlkörper separat in der Verpackung lag und erst durch eigene Fingerfertigkeit mit dem Lüfter zusammengebaut werden musste.
Das Design ist meiner Meinung nach sehr schlicht aber nicht langweilig. Es wird auf dezentes Auftreten gesetzt. Silber und schwarz. Mehr nicht! Besonders die schwarze Deckplatte auf der Oberseite sieht schick aus. Der Lüfter an sich macht einen soliden Eindruck. Mehr aber auch nicht. Hier hätte man sich etwas mehr Mühe geben können, um sich dem Kühlkörper etwas anpassen können. Alles in allem aber ein gelungener Eindruck!

3. Montage
Anfangs habe ich mich wirklich sehr schwer getan. Auch die Anleitung hat mir nicht richtig zugesprochen. Als ich mir dann aber ein Video angeschaut habe, war es kinderleicht und ich habe mich sehr über mich selbst geärgert! Vielleicht sollte man hier die Anleitung noch "Anfänger"- gerecht aufbauen! Nach anschauen des Videos hat es keine 10 Minuten gedauert, bis das Ding fest saß. Einzig und allein das Auftragen der mitgelieferten Wärmeleitpaste hat sich als kniffelig erwiesen. Wenn man es schon schafft, einen hochwertigen Schraubenzieher beizulegen könnte man auch noch einen kleinen Spachtel anbieten! Ansonsten: Bodenplatte von hinten an Mainboard von der Vorderseite festschrauben und Stützring befestigen Wärmeleitpaste rauf kühler rauf fertig!
Die Montage des Lüfters am Kühlkörper geht sehr schnell. Einfach die vier mitgelieferten Antivibrationspets auf den Kühler kleben, Haltebügel an beiden Seiten des Kühlkörpers befestigen und den Lüfter mit diesen auf dem Kühler fixieren. Den Lüfter sollte man aber erst nach dem Einbau befestigen, da man sonst mit dem Schraubenzieher nicht mehr an die schrauben zum festziehen des Kühlers kommt! Hervorheben muss man aber, dass der Schraubenzieher hier wirklich Punkten kann! Er hat an der Vorderseite magnetisch ist, hält er die schrauben fest. Dies ist eine enorme Unterstützung und hilft einem sehr dabei nicht wahnsinnig zu werden. DANKE!

4. Qualität
Die Qualität ist auf den ersten Blick gut, doch bei genauerem Hinsehen fallen einem kleine Mängel auf die aber nicht entscheidend sind! Die schwarze Oberseite der des Kühlers verkratzt sehr schnell. Dies geschieht z.B. wenn man die Haltebügel für den Lüfter montiert! Leider sind die Kühllamellen nicht sehr stabil verbaut und neigen dazu, schnell zu verbiegen. Hier ist also Vorsicht geboten. Der Lüfter an sich ist stabil. Nichts klappert oder wackelt. Der Rest erweist sich als sehr hochwertig.

5. Leistung
Testsystem:
Prozessor: Intel Core i7 4771
Mainboard: Gigabyte G1.Sniper m5
Gehäuse: Zalman z11 plus
RAM: Kingston Hyperx Beast 16gb 2133mhz
Graka: Gigabyte GTX 770 oc 2gb
Festpallten: Samsung 840 evo 120gb, Western Digital WD1003FZEX 1Tb
Netzteil: Be quiet! Pure Power 730 Watt
Betriebssystem: Windows 8.1
Alle drei Gehäuse Lüfter Laufen unter Volllast.
Raumtemperatur liegt bei 24°C.

Als erstes möchte ich betonen, dass ich wie schon oben beschrieben, nur den Intel Boxed Kühler hatte. Ich dachte ernsthaft, dass es ja nicht so schlimm mit ihm wäre. GEIRRT! Ich hatte einfach noch nichts Besseres gehabt.
Getestet habe ich mit Cinebench R15, 3DMark und Core Damage sowie Battlefield 4 (Spielmodus: Eroberung, 64 Spieler). Die Temperaturen habe ich mit CoreTemp ausgelesen. Die CPU hat die 60°C Marke nie überschritten! Das ist meiner Meinung schon mal positiv anzumerken.
Im Cinebench wurde die Temperatur von 54°C nicht überschritten. Ich habe den Cinebench 10x hintereinander durchlaufen lassen.

Im 3DMARK kam ich auf eine Temperatur von max 52°C.

Mit Damage Core habe ich ihn etwas mehr ausreizen können.
Aber auch nach 11 minütigem durchlauf habe ich "nur" eine Temperatur von 59°C zu verzeichnen.
Battelfield 4 lief ebenfalls unter der 60 Grad Marke. Testzeit war eine halbe Stunde. 59°C war Max.

6. Lautstärke
Hier muss ich leider auf meine Handyapp "Schallmessung" zurückgreifen. Aber auch mit ihr lassen sich meine Wahrnehmungen bestätigen! Unter meinem alten Intel Boxed-Kühler maß ich eine lautstarke von 54 dB(30cm außerhalb des Gehäuses), jetzt sind es nur noch 32 dB! Und diesen unterschied hört man! Das einzige was ich noch höre, ist die Festplatte und einen ganz leisen Luftstrom. Dieser geht aber von den Gehäuselüftern aus. Alles in allem SEHR angenehm! Unter Volllast Hört man den CPU- Kühler aber schon gut aus den anderen Komponenten heraus. Ein kräftiges Luftstromgeräusch ist wegzunehmen. Ich empfinde es aber nicht als sehr störend. Es ist immer noch im Bereich von "leise". Damit meine ich nicht "silent"!

7. Preis- /Leistung
Für den Preis, kann ich ihn, jedem der sich noch mit einem Boxedkühler rumschlägt weil er wahrscheinlich zu geizig ist, wärmstens ans Herz legen! Die Leistung ist für Prozessoren, ohne offenen Multiplikator, vollkommen ausreichend.

8. Haltbarkeit
Hier habe ich leider keine Informationen Gefunden. Aber der CPU- Kühler sollte nicht sofort zusammenfallen. Es sind immerhin 2 Jahre Garantie auf ihm.

Schlusswort
Ich hoffe, dass ich Ihnen einen besseren Einblick geben konnte. Für Fragen oder Anmerkungen bin ich jederzeit offen. Bloß keine Scheu vor der Kritik! Ich will mich stehts verbessern.

Mit freundlich Grüßen
Clemens S.
    
  
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