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Thermalright HR-02 Macho Rev. B Tower Kühler

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Thermalright HR-02 Macho Rev. B Tower Kühler

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Mindfactory Customers Choice Award

über 28.550 verkauft
Beobachter: 40

Artikelbeschreibung

Seit dem 09.11.2014 im Sortiment

Innovate - don't imitate

Seit seinem Erscheinen im Sommer 2011 gilt der Thermalright Macho als erste Wahl, wenn ein besonders leistungsstarker und geräuscharmer CPU-Kühler gesucht wird. Das für den Silent-Betrieb optimierte Design des Kühlkörpers beruht auf jahrzehntelanger Erfahrung und Entwicklungsarbeit der Thermalright-Ingenieure. Diverse unter unterschiedlichen Markennamen am Markt angebotene Kopien bestätigen die Genialität des Thermalright Entwurfs.

Thermalright hätte jedoch nicht die weltweit führende Position inne, wenn nicht fortlaufend an der Verbesserung der eigenen Produkte gearbeitet werden würde. Getreu dem Motto "innovated - not imitated" setzt der Hersteller beim Macho Rev. B gezielt auf Detailverbesserungen, um ein herausragendes Produkt weiter zu optimieren. Kurz gesagt:

Der bereits 2011 verwendete Slogan "Mehr Kühler braucht kein Mensch" ist auch weiterhin uneingeschränkt gültig.

In Anlehnung an die von der Fachpresse hochdekorierten "IB-E" Flaggschiffe Silver Arrow und Archon X2 verfügt der Macho in der Revision B ebenfalls über eine deutlich vergrößerte, vernickelte und hochglanzpolierte Base in der Abmessung 53 x 40 mm.

Mit diesem - sonst nur den Thermalright High-End Modellen vorbehaltenem Detail - konnte die Kühlleistung des Kühlers noch einmal erheblich gesteigert und der Leistungsvorsprung gegenüber konkurrierenden Modellen weiter vergrößert werden. So ist der Macho Rev. B auch für aktuelle Intel Core i7 Hochleistungs-Prozessoren mit bis zu 8 Kernen bestens gerüstet.

Eine weitere Neuerung des Macho Rev. B betrifft den mitgelieferten Lüfter. Der Kühler wird serienmäßig mit dem temperaturgeregelten Thermalright Lüfter TY 147A (PWM) ausgeliefert. Mit einer Drehzahl von
300 bis 1.300 U/min (+/- 15%) ist der TY 147A nochmals deutlich geräuschärmer als das Vorgängermodell (TY 147: 900 - 1.300 U/Min). Somit ist der Macho Rev. B im Normalbetrieb von außen praktisch nicht wahrnehmbar.

Der TY 147A ist mit einem verschleißarmen "Enhanced Hyper-Flow Bearing" ausgestattet. Die Förderleistung des auf ultra-silent Betrieb optimierten Lüfters variiert zwischen 29 und beeindruckenden 125 m³/h bei einer Geräuschentwicklung von ca. 15 - 21 dB(A). Der bewährte Lüfter mit seinem einmaligen Design verfügt über die Montagepunkte eines konventionellen 120 mm Lüfters und weist dabei einen größeren Innendurchmesser als gebräuchliche 140 mm Lüfter auf. Der Lüfter wird mit den beiliegenden, überarbeiteten Klammern am Kühlkörper sicher montiert - selbstklebende Antivibrations-Pads für eine entkoppelte Befestigung befinden sich im Lieferumfang.

Final wurde der Macho Rev. B auch optisch aufgewertet: Die kupfernen Heatpipes sind nun vernickelt und ergeben in Verbindung mit der schwarz eloxierten Top-Fin eine wohl einmalig edle Optik.

Die ursprüngliche Konzeption des Macho wurde beibehalten: Der Kühlkörper ist in Richtung der Gehäuserückwand ausgerichtet, um Inkompatibilitäten bei der Verwendung von Speichermodulen mit hoch bauenden Heatspreadern zu vermeiden. Die Aluminium Kühlrippen sind mit mehreren Luftlöchern versehen, die einem Luftstau zwischen den einzelnen Kühlrippen entgegenwirken.

Über das spezielle Design der Aluminiumfinnen des Kühlkörpers wird zudem ein besonders geringer Luftwiderstand realisiert. Der ovale Luftkanal in der Mitte des Kühlers sorgt für kontrollierte Luftverwirbelungen innerhalb des Kühlkörpers, wodurch die Abwärme noch effektiver abgeführt werden kann.


Technische Daten

Allgemein:
Modell: HR-02 Macho Rev. B
für folgende Sockel geeignet: 775, 1150, 1151, 1155, 1156, 1366, 2011, 2011-3, 2066, AM2, AM2+, AM3, AM3+, AM4, FM1, FM2, FM2+
Bauart: Tower Kühler
Lüfter vorhanden: Ja
Lüfter dB(A): 15-21 dB(A)
Lüfter U/min: 300-1300 U/min
Luftfördermenge: 28.7-125 m³/h
Lüfteranschluss: 4-pin PWM
Länge: 152 mm
Breite: 129 mm
Höhe: 162 mm

Hinweis: Für die Richtigkeit und Vollständigkeit der hier aufgeführten Daten wird keine Haftung übernommen.

 

Artikelbewertungen

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5 5
     am 10.02.2015
Produkttester
Guten Tag liebe Spieler und PC Freunde,
mein Name ist Arne und ich werde Euch heute den "Macho Rev B" von Thermalright vorstellen.

Das Paket umfasst eine beachtliche Größe , wobei dass Desing nicht zu kurz kam. Saubere Verarbeitung und ein gut durchdachtes Heatpipe System macht aus dem überdimensionalen Kühler ein schönes Extra was in jeden Computer gehört. Der Lüfter selbst ist nicht so spektakulär und gleicht den meisten anderen Lüftern anderer Hersteller.
Nun zu dem Umfang des Paketes selbst. Es gab einen guten Schraubendreher, dem ma in jedem Fall auch für andere Computerarbeiten und sogar für den Haushalt gebrauchen kann.
Dann eine Anleitung wo die Montage gut erklärt wurde und natürlich auch der Kühler.

Die Montage für AMD gestaltet sich etwas umständlicher, da sich der Kühlergrill nicht wie die meisten Anderen seiner Klasse mit dem 3Pin System aufhängen lassen, sondern komplett neu verschraubt werden müssen. Bei Intel war der Einbau hingegen ein Kinderspiel, aufsetzten, verschrauben, fertig.

So nun zu den Fakten.
Der Kühler bringt eine Lautstärke von 12,1 DB mit sich, im Leerlauf und unter Vollast liegt Dieser bei 21,1 DB. Nach einem 10 tägigen Dauerlauf, hat sich die Temperatur unter höchtsten Vorraussetzungen, Heavens Benchmark und 3D Mark nicht über 50 Grad bewegt.
Aber bei einem 24 Stunden Test bei OCT von 3,200 auf 3,800 kam der Lüfter nicht mehr hinterher und der Rechner fuhr sich nach 18 Stunden herab wegen einer zu hoher Temperatur.

Im ganzen eine runde Sache, der Preis stimmt für die Leistung die der Kühler bringt. Der Kühler selbst ist auch für einen guten Gaming Rechner geeignet soviel steht fest, doch für die Spieler dort draußen, die Ihren PC bei weitem mehr durch OC abverlangen, denen rate ich weiterhin, kauft Euch eine Wasserkühlung. Ich gebe diesem Produkt 4,5 Sterne von 5 und freue mich, wenn dieser Bericht Euch zu einem Kauf begeistert hat.

Mit freundlichem Gruße,
Arne
    
  
5 5
     am 07.02.2015
Produkttester
Nach 13 Tagen Einbau und testen möchten Ihnen allen meine Eindrücke vom Thermalright Macho Rev.B. schildern.
Mein System:
Gehäuse: Bitfenix Phenom mATX,
Mainboard: ASUS Maximus 4 Gene-Z
CPU: i5-2500k
GPU: Nvidia Geforce 560Ti

Das Design ist sehr schlicht gehalten, wie man es schon von vielen anderen CPU-Kühlern im mittleren Preissegment gewohnt ist. Beim ersten auspacken habe ich mich gewundert über die enorme Größe des Kühlers aber diese Dimensionen sind perfekt zugeschnitten für ein mATX System(Höhe bitte unbedingt beachten). Der große Unterschied ist der nicht zentrierte Kühlkörper was Vor- und Nachteile mit sich bringt.
Nachteil an diesem Design, ist das dieser Kühler nur mit einem Lüfter betrieben werden kann, was auch von Seiten des Herstellers gedacht ist. Im Lieferumfang befindet sich nur Befestigungsmaterial für einen Lüfter.
Vorteil ist eindeutig durch das versetzen des Kühlkörper, dass der Lüfter genug "Luft" hat um einen optimalen Luftstrom zu erzeugen.

Die Montage des Kühlers ist wegen seiner Größe sehr knifflig aber durch kleine Details recht einfach gehalten. Schön dass von Seiten von Thermalright ein Schraubendreher mitgeliefert wird, der nicht die beste Qualität hat aber völlig ausreicht um ein neues System zusammen zu bauen.
Die Verarbeitung vom Kühler ist aus meiner Sicht einwandfrei. Natürlich sind die Kanten und Ecken etwas scharf kantig aber es gibt keine Möglichkeit sich zu verletzen. Bitte aufpassen die Lamellen vom Kühlkörper lassen sich leicht verbiegen.

Nachdem ich alles eingebaut hatte folgten auch die ersten Teste.
I5-2500k 4,5 GHz (3,1 GHz Normaltakt).
Im Normalbetrieb also Destop oder Office liegt er bei 25°C. Kaum wärmer als die Zimmertemperatur.
Eine Stunde unter Volllast lag er bei 55°C, was bei einer Steigerung von ~45% ein sehr guter Wert ist. Leider hat mein CPU nicht mehr hergegeben sonst hätte ich gerne noch ausprobiert, wieviel Leistung genau noch in dem Kühler steckt.

Der Geräuschpegel ist natürlich auch noch ein wichtiger Bestandteil eines CPU Kühlers. Im Idel wie auch beim zocken werdet Ihr nie was vom Lüfter hören. Auf Vollast ist er dagegen deutlich zu hören aber dieser Zustand wird nur beim extrem overclocking erreicht.

Alles im allen ist es aus meiner Sicht ein gelungener CPU Kühler der sein Geld alle male wert ist. Für diesen Preis macht man mit diesem Kühler, auch mit potenter Hardware nichts falsch.

Noch eine Anmerkung: Leider hatte die niedrige Drehzahl (300rpm) bei meinem Mainboard einen Fehler erzeugt. Ich musste zuerst die Überwachung der Drehzahl abschalten um mein Windows zu starten. Dieser Fehler ist aber ein Problem von ASUS und nicht vom CPU Kühler.
    
  
5 5
     am 04.02.2015
Produkttester
Thermalright hat mit dem Rev. B eine im Detail verbesserte Neuauflage des HR-02 Macho Rev. A auf den Markt gebracht, das besonders Silent-Enthusiasten und sparsame Gamer ansprechen sollte.
Innovated, not imitated steht groß auf der Verpackung geschrieben. Damit möchte Thermalright ihre einzigartig gute Kühlperformance durch ihr stetig verbessertes Produkt bewerben. Und schließlich sollen auch eine ganze Menge Test- und Gütesiegel von diversen Computer-Zeitschriften und IT-Onlinemagazine für sich sprechen. Die ganze Verpackungsseite nimmt es in Anspruch | nicht zu übersehen also. Als ich die Verpackung in den Händen hielt und sie mir genauer betrachtete, war ich durch dieses machohafte Inszenierung etwas skeptisch. Wieder ein Fall von großer Klappe und nichts dahinter oder irre ich mich? Wie gut würde sich der Macho gegen meinen Silver-Arrow (ebenfalls von Thermalright) in der Extreme-Edition schlagen?
Ich habe mir extra vorher noch keine Reviews von einschlägigen Foren gelesen oder geschaut, da mein objektives Review nicht durch externe Meinungen beeinflusst werden sollte.
Thermalright hat ein Paar Schrauben locker

Als der freundliche DHL-Bote mir das erwartete Paket überreichte, bemerkte ich Geklimper und Geklirre im Inneren der in grün-schwarz gehaltene Verpackung des HR-02 Macho Rev. B. Kein gutes Zeichen für ein anständig und bruchsicher verpacktes Paket.
Als ich die Verpackung aufmachte, kullerten mir auch schon etliche Schrauben entgegen und ich hatte Sorgen, dass mir einige Schrauben zur Montage fehlen würden. Doch schnell abgezählt und im Montagehandbuch verglichen waren alle Schrauben da. Die Plastiktüten, in der das Montagekit lag, war sehr mangelhaft zusammengeschweißt worden, sodass sie wohl schon vorher aufgerissen sind.
Die Lüfter und der Kühlkörper waren jedoch gut durch viele weiche Styroporplatten geschützt. Die schwarz-weißen Lüfter wiesen keine groben Mängel an und auch die Kabel des PWM Anschluss wurde professionell mit einem etwas harten, nicht sehr flexiblen Plastik gesleevt.
Der Kühlkühler in den Maßen 162x140x102mm (HxBxT) wurde oben passend in schwarz gehalten. Insgesamt 6x6mm breite Heatpipes durchziehen die Kühllamellen. Dabei sind die Heatpipes hintereinander und parallel zum Luftstrom angeordnet und enden in abgerundeten Spitzen. Dabei ist mir aufgefallen, dass die Heatpipes oben unterschiedlich verarbeitet sind. Während 6 der insgesamt 12 Spitzen ziemlich gut verarbeitet wurde, waren die anderen 6 vergleichsweise schlampig verarbeitet. Ich weiß nicht, ob das ein Produktionsfehler ist, aber gefallen tun sie mir nicht. Auch die genickelte Kupferkontaktfläche war an den Seiten nicht unbedingt gewissenhaft verarbeitet worden und sieht einfach nicht nach professioneller Arbeit aus. Auch als die Schutzfolie von der Kontaktfläche angezogen hatte, musste ich die Fläche von Kleberückständen entfernen. Außerdem kommt die Kühlpaste wie Ketchup bei McDonalds in einer Plastiktüte daher. Hier bin ich zumindest anderes gewohnt | vielleicht rechtfertigt das den niedrigen Preis.

Die Montage stellt sich als sehr einfach heraus, denn die Montageanleitung in verschiedenen Sprachen ist detailliert und genau. Dazu sind alle Schrauben sehr einfach zu erreichen und mit der Aussparung im Kühlkörper sind alle Schrauben ruck zuck fest an Ort und Stelle. Der mitgelieferte Schraubenschlüssel hat die perfekte Länge und ist bei der Montage sehr hilfreich. Ich empfehle, den Lüfter erst dann zu montieren, wenn der Kühler fest auf dem Prozessor sitzt. Ansonsten verdeckt der Kühler eine Schraube und ihr könntet Probleme bekommen ihn festzuschrauben.
Ich konnte den Macho in etwas mehr als 15 Minuten einbauen; Anfänger, die sich noch unsicher sind sollten sich aber auf jeden Fall Hilfe holen.
Leider kommt man nicht drum herum den Kühler mit dem Einbau der Lüfterklammern zu verkratzen. Ich bin da sehr vorsichtig rangegangen, dennoch sind da zwei kleine Kratzer entstanden.
Im Gehäuse sieht der Macho dann unscheinbar, aber seriös aus und gleicht dabei einem dicken Würfel, der schlicht und einfach bei mir punkten kann | das ist aber Geschmackssache. Durch das neutrale Schwarz sticht der Macho nicht negativ heraus und kann gut mit den anderen Komponenten in meinem Gehäuse harmonieren. Auch ist der Hr-02 Macho so gebaut, dass die RAM-Bänke trotz Lüfter nicht verdeckt werden. Jedoch dürfen die Kühler der Spannungswandler nicht allzu hoch gebaut sein (max. 45mm) und auch der ATX 12V Stecker darf nicht zu nah am Socket liegen. Ansonsten muss beachtet werden, dass der Kühler mit 162mm Höhe sehr groß ist. Da muss das Gehäuse breit genug sein.

Um die Kühlleistung des HR-02 Macho Rev. B so genau wie möglich beurteilen zu können, habe ich drei verschiedene Testdurchgänge immer mit prime95, OCCT sowie diversen Spielen durchgeführt:

1. CPU @ Standarttakt
2. CPU @ 4,4 Ghz (1,25Vcore)
3. CPU @ Standarttakt: Semipassiv (nur mit 5 Gehäuselüfter)

Dabei habe ich die Testdurchgänge über mehrere Tage verteilt, wobei die Zimmertemperatur immer zwischen 20-25°C lag.

Als ich den CPU Stress Test angeworfen hatte und nach einer halben Stunde auf die Temperaturen schaute, war ich schwer beeindruckt.
Selbst mit übertakteter CPU blieben die Temperaturen größtenteils unter 70°C. In Spielen pendelte sich die Temperatur um die 60°C ein und im Idle kletterte sie erst gar nicht über die 35° Marke. Bei der nicht übertakteten i7 3770K sind die Temperatur-Werte einfach klasse. Mit maximal nur 55°C im Volllast liegen die Temperaturen im absolut grünen Bereich. Auch im semipassiven Betrieb kann der Macho glänzen.
Im direkten Vergleich zum Silberpfeil liegt der Macho nur mit durchschnittlich 5°C hinten. Das kann man verschmerzen, wenn man bedenkt, dass der Macho sogar unter Volllast kaum hörbar bleibt.
Der Lüfter arbeitet hier mit 300-1300 RPM und stört nicht mit Nebengeräuschen oder irgendwelchen Raunen und Rattern.

Fazit

Nach mehr als einer Woche mit dem HR-02 Macho Rev. B im Gehäuse möchte ich an dieser Stelle mein Fazit ziehen. Meine anfängliche Skepsis gegenüber dem Macho verflog im Laufe der Test-Tage gänzlich. Thermalright hat mir bewiesen, dass sie nur viel Lärm auf ihrer Verpackung machen können; ihr Produkt jedoch sticht mit einzigartiger Ruhe aus.
Und in gelassener Ruhe kann er auch einen Hitzkopf wie den i7 3770K bändigen. Auch leichte Übertaktung macht der Macho mit, ohne dass der Prozessor gleich ausbrennt. Vor allem der semipassive Betrieb ist ein wahrer Trumpf und weiß zu überzeugen. Damit dürften sensible Gehöre mehr als zufrieden gestellt werden.
Was der HR-02 jedoch noch attraktiver macht, ist sein Preis. Zwar treten dementsprechend Mängel in der Produktion auf und es musste an einigen Stellen (vor allem bei der Verpackung) gespart werden, doch die eigentliche Kühlleistung wird dadurch gar nicht beeinflusst. Durch das beiliegende Zubehör, sowie Montagekits für sowohl Intel-, als auch AMD-Systemen, wirkt der Macho trotz des Preises auf dem ersten Blick gar nicht so billig. Zudem hat das Design einige wenige aufwertende Elemente, wie die leicht gebürstete, schwarze Kühllamelle ganz oben.
Das schlichte Designkonzept des Machos muss jedoch nicht jedem gefallen, aber die kompakte und praktische Bauweise des Kühlers überwiegt als deutlicher Vorteil, denn spätestens mit der sehr viel einfacheren Montage, kann man über das Design hinwegsehen. Hier merkt man wirklich, dass Thermalright wert legt auf leichte Zugänglichkeit, trotz einem großen Block-Kühler auf der Mainboard.
Abschließend kann ich den Thermalright HR-02 Macho Rev. B eine klare Empfehlung aussprechen. Im Detail zeigt der Macho kleine Schwächen, doch das Gesamtpaket stimmt allemal. Wer also einen preisgünstigen, aber leistungsstarken Kühler sucht, der kann mit dem Macho definitiv nichts falsch machen. Das beweisen damit nicht nur die vielen Test-Siegel auf der Verpackung.
Der Macho bleibt auf jeden Fall vorerst in meinem System und löst damit meinen Silber-Pfeil ab.
    
  
5 5
     am 25.01.2015
Produkttester
Mit der Revision B des bekannten CPU-Kühlers 'HR-02 Macho' hat das Hause 'Thermalright' kein leichtes Erbe angetreten, da schon Revision A beliebt und gerne empfohlen wurde.
Auf die Frage, ob die Qualitätssteigerung von Revision A auf Revision B gelungen ist, werde ich im folgenden eingehen.

Im puncto Design hat Revision B meiner Meinung nach etwas mehr zu bieten, als der Vorgänger; alle Elemente sind nun einheitlich in silbern gehalten und passen gut zusammen, die Top-Fin kommt in schwarz daher – passend zum Lüfter. Auch auffallend ist die größere Bodenplatte, die auf Hochglanz poliert ist – nicht zuletzt deshalb macht das Design also einiges her.

Die Montage ist durch die enorme Größe dieses Lüfters nicht unbedingt schwierig, definitiv allerdings aber auch kein Kinderspiel. Durch den im Lieferumfang enthaltenen Schraubenzieher ist der Einbau deutlich vereinfacht worden, da man an einer Stelle nicht ohne ein derartiges Hilfsmittel weiterkommt.
Ich kann nur dringlichst darauf hinweisen, dass man vor dem Kauf dieses Lüfters seine Tower-Größe berücksichtigt, da ich mit vorstellen kann, dass es bei Midi bereits Probleme geben kann.

Ist alles entsprechend der Anleitung angebracht, macht der Kühler einen stabilen und hochwertigen Eindruck, er wackelt nicht und alle mitgelieferten Komponenten passen perfekt zu- bzw. ineinander.

Das Preis-/Leistungsverhältnis bewerte ich mit knapp 40 Euro als durchaus gut und angebracht. Sehr zu loben ist hierbei, dass es, je nach Anbieter, kaum eine Differenz zum Preis der Revision A selben Modells gibt, die Leistung aber trotzdem kräftig angekurbelt werden konnte. Auch der Lieferumfang lässt keine Wünsche übrig; neben dem schon erwähnten Schraubenzieher befinden sich Montageteile für jeweils AMD und Intel Plattformen, sowie eine mehr als ausreichende Portion Wärmeleitpaste im Karton.

Im Vergleich zum Standard Intel CPU Kühler (Xeon E3) erreiche ich mit dem HR-02 Macho Rev. B eine bis zu 25% bessere Kühlung. Mit dem 'prime95' Benchmark lag ich nach 20 Minuten bei nur etwa 60° je nach Kern. Natürlich ist diese Zahl von vielen anderen Faktoren abhängig; wenn man allerdings ein wenig auf Abluftrichtung und Kabelmanagement innerhalb des Cases achtet, sollte man keine Probleme damit haben, hervorragende Leistungen zu erzielen.

Meine Einschätzung zur Lautstärke des Lüfters ist sehr positiv, zwar hört man ihn unter Volllast arbeiten, das ist jedoch wohl auch nicht anders zu erwarten und stellt trotzdem keine große Lärmbelästigung dar. Wer ohnehin mit Headset arbeitet, wird bezüglich der Lautstärke also keinerlei Probleme haben. Doch auch ohne Headset geht das Geräusch des Lüfters eher in der anderweitigen Geräuschkulisse unter, als dass man ihn hören könnte.

Alles in allem kann ich den Lüfter nur empfehlen; er passt perfekt zu meinen Ansprüchen, auch bei langen Gaming-Sessions eine sichere Kühlung zu gewährleisten und ist selbst unter Volllast kaum zu bemerken. Die Montage ist für geübte PC-Schrauber denkbar einfach und auch für Laien machbar. Wer also einen Big-Tower besitzt oder sich sicher ist, dass in seinem Midi noch genügend Platz ist, kann sich also guten Gewissens mit dem HR-02 Macho Rev. B begnügen!
    
  
5 5
     am 09.02.2015
Verifizierter Kauf
Ich kann mich nur den Rezessionen hier anschließen. Der Lüfter ist im Betrieb so gut wie lautlos und kühlt den Prozessor sehr gut. Idle Mode ca 32 Grad und unter Volllast max. 67 Grad.

Für den Preis kann man nicht mehr erwarten. Einfach nur TOP!
    
  
5 5
     am 08.02.2015
Mit offensichtlicher Liebe zum Detail kommt Thermalright mit dieser Neuauflage eines der beliebtesten und meist kopiertesten semi-passiv Kühlers daher. Die Qualität ist, wie auch beim Vorgänger, nur mit "sehr gut" zu bewerten. Es gibt nicht einen Grat und die gesamte Verarbeitung ist stimmig. Die 6 kupfernen Heatpipes sind vernickelt und bilden einen schöne Einheit mit den Aluminiumlamellen. Die schwarze Plastikkopfplatte ist gerade nach dem Einbau auch für jene mit Sichtfenstern nett anzusehen.
In fast allen Bereichen wurde an den Kunden gedacht. Der Einbau ist denkbar einfach und auch für Laien ohne größere Probleme machbar dank der ausführlichen Anleitung. Das Design ermöglicht einen Einbau, ohne dabei, wie bei vielen Kühlern dieser Größe üblich, RAM-Steckplätze zu versperren. Das Zubehör enthält neben allen Notwendigen Komponenten und der Wärmeleitpaste zusätzlich einen hübschen Schraubenzieher und einen Aufkleber für die, die ihre Lieber zum Hersteller am Gehäuse kundtun möchten. Die Vibrationsdämpfer sind etwas, dass man bei den meisten anderen Herstellern vergeblich suchen würde.
Leistungstechnisch erfüllt der Macho alle Erwartungen, die er seinem Vorgänger zu verdanken hat. Einen nicht gerade abwärmearmen AMD FX-8350 hält er auch nach 30 Minuten voller Leistung aller Kerne noch auf angenehmen 57°C (~37K über der Umgebungstemperatur). Wen das noch nicht überzeugt, dem sei gesagt, dass man auch vor dem Übertakten nicht zurückschrecken muss, denn selbst bei 4,4GHz (Standard wären 4) Taktung der CPU und 30 Minuten Volllast erreicht man gerade einmal 68°C. Das sind noch gute 12K Spielraum, bis man überhaupt erst anfangen müsste sich Sorgen zu machen. Und volle Leistung verlangt man sowieso eher selten von seiner CPU.
Zudem läuft nicht nur angenehm ruhig im Normalbetrieb, sondern ist, verglichen mit anderen Modellen, bei voller Drehzahl nicht zu laut. Bei nicht zu stark prozessorlastigen Anwendung ist es quasi unmöglich zu hören, ob er überhaupt läuft, da der mitgelieferte Lüfter sich auf 300U/min herunterregelt.
Aber Achtung: Nicht jedes Gehäuse ist ein adäquates Heim für den Macho. Also lieber ein Mal mehr gemessen, als es bereuen. Allerdings, für Interessenten des Macho mit zu schmalen Gehäusen, sei die Empfehlung gegeben: Ein größeres Gehäuse ist sinnvoller, als den Macho liegen zu lassen, oder eine kleinere Alternative zu suchen. Erst recht für den Preis. Er ist in diesem Segment quasi konkurrenzlos. Es wird dann entweder an Leistung, Lautstärkeminderung oder Qualität gespart werden müssen. Oder man greift tiefer in die Tasche.
In Summe bleibt nur ein doppeltes "Daumen hoch" in allen Bereichen.
Für jene, die mit zwei Lüftern agieren wollen sei jedoch der Hinweis hier hinterlegt, dass zwei zusätzliche Fan Clips benötigt werden. Ansonsten steht dem Ganzen nichts im Wege.
    
  
5 5
     am 07.02.2015
Ich habe nun seit 2 Wochen den Thermalright Macho Rev. B in meinem Besitz, ihn auf Herz und Nieren getestet und bin zu dem Entschluss gekommen, dass ich nahezu absolut zufrieden bin.

Das Design ist vollkommen stimmig und die weißen Propellerblätter haben einen besonders schönen Effekt, wenn das Gehäuse noch von innen beleuchtet wird.
Die Qualität ist, soweit ich es in dieser kurzen Zeit einschätzen kann, top! Die einzelnen, verbauten Materialien sind alles andere als schlecht und auch die Halterungen sind bombenfest.

Zur Leistung kann ich nur sagen, dass es meinen Computer bei absoluter Stille immer noch sehr kühl hält und das bei dem geringen Preis. Das Preis-/Leistungsverhältnis ist entsprechend mehr als nur zufriedenstellend.

Allerdings war die Montage ein etwas komplexeres Unterfangen. Es ist nicht sonderlich kompliziert ihn einzubauen und auch die Anleitung zeigte einem Schritt für Schritt auf, was zu tun war, jedoch ist man so viel Aufwand von vielen Kühlern nicht gewohnt, welche einfach nur auf die CPU gesteckt werden müssen und fertig. Ein weiteres Plus wäre hier aber die mitgelieferte Wärmeleitpaste und auch der Schraubendreher, auch wenn ich glaube, dass jeder Haushalt einen daheim hat, vor allem wenn man selber Computer zusammenbaut.

Einzig und allein wirklich störend empfand ich jedoch die Größe des Thermalright Macho Rev. B. Zwar ist dieser vorwiegend für Computer mit entsprechend hoher Leistung entwickelt worden, welche dann auch ein entsprechendes Motherboard besitzen, aber es gibt nun mal auch noch welche, die sehr platzsparend entwickelt worden sind und wo gerade mal wenige Millimeter, wenn denn überhaupt, zwischen dem Kühler und der Grafikkarte oder dem Netzteil liegen. Bei letzterem würde ich ein Gehäuse empfehlen, welches das Netzteil unten und nicht wie von früher gewohnt oben hat.

Insgesamt kann ich den Thermalright Macho Rev. B aber nur weiterempfehlen. Man kann in Ruhe seine Lieblingsspiele auf höchster Auflösung spielen, ohne nur den geringsten Laut vom Kühler zu hören.
    
  
5 5
     am 07.02.2015
Produkttester
Nach 13 Tagen Einbau und testen möchten Ihnen allen meine Eindrücke vom Thermalright Macho Rev.B. schildern.
Mein System:
Gehäuse: Bitfenix Phenom mATX,
Mainboard: ASUS Maximus 4 Gene-Z
CPU: i5-2500k
GPU: Nvidia Geforce 560Ti

Das Design ist sehr schlicht gehalten, wie man es schon von vielen anderen CPU-Kühlern im mittleren Preissegment gewohnt ist. Beim ersten auspacken habe ich mich gewundert über die enorme Größe des Kühlers aber diese Dimensionen sind perfekt zugeschnitten für ein mATX System(Höhe bitte unbedingt beachten). Der große Unterschied ist der nicht zentrierte Kühlkörper was Vor- und Nachteile mit sich bringt.
Nachteil an diesem Design, ist das dieser Kühler nur mit einem Lüfter betrieben werden kann, was auch von Seiten des Herstellers gedacht ist. Im Lieferumfang befindet sich nur Befestigungsmaterial für einen Lüfter.
Vorteil ist eindeutig durch das versetzen des Kühlkörper, dass der Lüfter genug "Luft" hat um einen optimalen Luftstrom zu erzeugen.

Die Montage des Kühlers ist wegen seiner Größe sehr knifflig aber durch kleine Details recht einfach gehalten. Schön dass von Seiten von Thermalright ein Schraubendreher mitgeliefert wird, der nicht die beste Qualität hat aber völlig ausreicht um ein neues System zusammen zu bauen.
Die Verarbeitung vom Kühler ist aus meiner Sicht einwandfrei. Natürlich sind die Kanten und Ecken etwas scharf kantig aber es gibt keine Möglichkeit sich zu verletzen. Bitte aufpassen die Lamellen vom Kühlkörper lassen sich leicht verbiegen.

Nachdem ich alles eingebaut hatte folgten auch die ersten Teste.
I5-2500k 4,5 GHz (3,1 GHz Normaltakt).
Im Normalbetrieb also Destop oder Office liegt er bei 25°C. Kaum wärmer als die Zimmertemperatur.
Eine Stunde unter Volllast lag er bei 55°C, was bei einer Steigerung von ~45% ein sehr guter Wert ist. Leider hat mein CPU nicht mehr hergegeben sonst hätte ich gerne noch ausprobiert, wieviel Leistung genau noch in dem Kühler steckt.

Der Geräuschpegel ist natürlich auch noch ein wichtiger Bestandteil eines CPU Kühlers. Im Idel wie auch beim zocken werdet Ihr nie was vom Lüfter hören. Auf Vollast ist er dagegen deutlich zu hören aber dieser Zustand wird nur beim extrem overclocking erreicht.

Alles im allen ist es aus meiner Sicht ein gelungener CPU Kühler der sein Geld alle male wert ist. Für diesen Preis macht man mit diesem Kühler, auch mit potenter Hardware nichts falsch.

Noch eine Anmerkung: Leider hatte die niedrige Drehzahl (300rpm) bei meinem Mainboard einen Fehler erzeugt. Ich musste zuerst die Überwachung der Drehzahl abschalten um mein Windows zu starten. Dieser Fehler ist aber ein Problem von ASUS und nicht vom CPU Kühler.
    
  
5 5
     am 06.02.2015
Verifizierter Kauf
bin sehr zufrieden leise
sehr gute Kühlleistung bei maximaler Leistung
kann nur weiter empfehlen.
    
  
5 5
     am 06.02.2015
Verifizierter Kauf
Dieser extrem riesige Lüfte hat eine extreme Kühlleistung und ist extrem leise!
Vor dem Kauf dieser super Artikels bitte überprüfen, ob dieser auch ins Gehäuse passt, da er wirklich sehr viel Platz einnimmt. Wärmeleitpaste wird übrigens mitgeliefert, die Kiste hat einen doppelten Boden, habe diesen Anfangs übersehen! :)
    
  
5 5
     am 05.02.2015
Verifizierter Kauf
Etwas großer CPU-Kühler, dennoch sehr leise und hält CPU sehr kühl!
    
  
5 5
     am 05.02.2015
Das Duell der Elemente: Wasser und Luft gegen das Feuer

Na, neugierig geworden was sich dahinter verbirgt? Klingt verheißungsvoll, oder? Nun, die Lösung ist ganz einfach:

Der Thermalright Macho Rev.B im Duell mit der Corsair H110 Wasserkühlung.

Der Kühler-Markt ist in den vergangenen Jahren förmlich explodiert. Thermalright schickt nun den Macho in der überarbeiteten Rev.B ins Rennen um die Kühlungskrone. Ob es dem Hersteller gelingt an alte Erfolge anzuknüpfen und wie sich der Macho im Vergleich zu einer Kompaktwasserkühlung schlägt, lest ihr hier.

1. Die Innovationen
Schauen wir uns zunächst einmal den Herausforderer etwas genauer an. Innovated not imitated prangt in großen Lettern auf der giftgrün-schwarzen Verpackung des Macho, die sich mit allerlei Auszeichnung aus längst vergangen Tagen schmückt. Ja, schon der alte Macho war eine der Empfehlungen (wenn nicht gar die Referenz schlechthin), wenn es um einen leistungsfähigen, leisen und gleichzeitig günstigen Kühler ging. Gerade im Gaming-Bereich wurde der Macho in diversen Foren hoch gelobt und den Suchenden wärmstens ans Herz gelegt.

Tatsächlich hatte schon die Rev.A des Macho diverse Awards eingeheimst. Da nun aber der Kühler-Markt dermaßen in Bewegung gekommen ist, hat auch Thermalright erkannt, dass man sich nicht auf dem Ruhm früherer Tage ausruhen kann. Die Konkurrenz schläft nunmal nicht. Was ist nun also wirklich neu am neuen Macho?

Tatsächlich muss man die wirklichen Innovationen fast schon mit der Lupe suchen. Der eigentliche Aufbau des Macho (Form, Größe, Lamellenabstand etc.) wurde unverändert gelassen. Lediglich die Bodenplatte wurde vergrößert und an die aktuellen 2011er Sockel angepasst. Ansonsten legt Thermalright dem Macho einen überarbeiteten Lüfter bei, der im unteren Drehzahlbereich ein breiteres Ansteuerungsspektrum besitzen soll.

Die restlichen Erneuerungen sind eher kosmetischer Natur. Die Heatpipes sind jetzt komplett vernickelt und die Deckplatte wurde schwarz eloxiert. Aber gerade diese kosmetischen Veränderungen stehen dem Macho wirklich gut. Die pechschwarze Deckplatte dürfte sich schön in das Bild dunkel lackierter Gehäuse und schwarzer Mainboards einfügen. Kupferne Heatpipes mögen zwar zweckmäßig sein, aber optisch sind sie doch eher Geschmacksfrage (wer hat noch alles unlackierte Heizungsrohre zu hause?).

Und wo sind nun die Innovationen? War es das schon? Vielleicht ist wohl die größte Innovation diese, dass es eigentlich keine gibt. Hat man möglicherweise auf weitere (aufwändige und teure) Forschungsarbeit verzichtet, um den Preis des Macho auch weiterhin unten halten zu können? Wer weiß? Never change a running System, heißt es immer so schön. Vielleicht mag das auch hier gelten.

2. Lieferumfang
Der Lieferumfang des Macho fällt reichhaltig und (nahezu) vollständig aus. Erfreulicherweise legt Thermalright dem Macho eine Backplate bei, die ihren Namen auch wirklich verdient hat. Diese ist tatsächlich aus Metall und keine sich verbiegende oder mit mitdrehenden Schrauben gespickte Plastik-Lösung, wie sie bei vielen anderen (auch Namenhaften) Herstellern zu finden ist. Wichtig ist aber, dass zwischen Backplate und der Rückseite des Mainboards noch die beiliegende Entkopplungsscheibe aus transparentem Kunststoff verbaut wird, damit es nicht zu einem Kurzschluss kommt. Schön wäre es natürlich gewesen, wenn Thermalright das Kunststoffplättchen gleich mit der Backplate verklebt hätte, oder diese vollständig gummiert worden wäre. Ansonsten ist im Lieferumfang allerlei Befestigungsmaterial für verschieden Sockel enthalten. Hierneben findet sich ein Tütchen mit 2g ChillFactor Wärmeleitpaste und der bereits vom ersten Macho bekannte, lange und magnetische Schraubendreher. Letzterer wird für den Einbau aber auch zwingend benötigt.

Im Prinzip hat der Hersteller also an alles gedacht. Lediglich ein zusätzliches Paar Metallklammern und weitere Entkopplungsgummis für das Anbringen eines zweiten Lüfters sucht man vergeblich. Wirkliche Kritik ist dies aber nicht. Andere Herstellern legen ihren Kühlern derartiges ebenfalls nicht bei. Ob der Macho überhaupt einen zweiten Lüfter braucht, wird der Praxistest zeigen.

Immerhin lassen sich die Lüfterklammern von Thermalright auch im freien Handel kaufen. Moosgummi für die Entkopplung gibt es darüber hinaus in jedem Bastelgeschäft. Zudem bieten die meisten Hersteller auch von haus aus Kühler mit Doppel-Lüftern oder Dual-Tower-Systeme mit mehreren Lüftern an. Beim alten Macho gab es übrigens eine "Black-Edition" mit zweitem Lüfter. Ob so etwas noch mal kommt, weiß derzeit aber nur Thermalright.

Das Lüfterkabel ist übrigens schwarz gesleeved. Allerdings wäre auch an dieser Stelle etwas mehr Konsequenz wünschenswert gewesen. Den 4-Pin PWM Stecker des Lüfters hat Thermalright nämlich (bewusst?) vergessen. Dieser ist einfach weiß, was auf schwarzen Mainboards nicht unbedingt Vorteilhaft aussieht. Ein schwarzer Stecker hätte daher das Gesamtbild noch einmal abgerundet.

3. Spezifikationen (lt. Hersteller)
Länge: 150 mm (m. Lüfter)
Breite: 129 mm (m. Lüfter)
Höhe: 162 mm (m. Lüfter)
Gewicht: 880 g (m. Lüfter)
Material: Hybrid
Abmessungen Lüfter: 140 x 152 x 26,5 mm
Drehzahl: 300 - 1.300 U/min
Förderleistung: 28,7 - 125 m³/h
Geräuschentwicklung: 15 - 21 dB(A)
Anschluss Lüfter: 4-Pin PWM
Heatpipes: 6 x 6 mm

Erfreulich ist, dass der Macho trotz seiner beachtlichen Größe ein vergleichsweise geringes Gewicht auf die Waage stellt. Der Kühlblock selbst wiegt gerade einmal 710g. Für den Lüfter kommen dann noch einmal 170g hinzu. Insgesamt, also mit Lüfter, bringt der Macho 880g auf die Waage. Beachtlich wenig für einen "Klotz" dieser Größe. Das Gewichtsverhältnis ist wohl dem Lamellenabstand geschuldet, der mit etwa 3mm recht groß aus fällt. Dies dürfte auch der Thermik zugute kommen, da so auch ein langsam drehender Lüfter (mit wenig statischem Druck) noch eine ausreichende Luftmenge zwischen die Lamellen schaufeln kann. Ob das funktioniert, sehen wir im Praxistest. Immerhin wird sich jedes Mainboard freuen, wenn es mal nicht mit einem Gewicht von über 1 kg zusätzlich belastet wird. Die Verarbeitung des Macho ist übrigens tadellos. Alle Kanten wurden sauber entgratet und auch sonst lassen sich keine Verarbeitungsmängel finden. Genau so sollte es sein.

4. Einbau
Die Montageanleitung des Macho ist übersichtlich und gut verständlich. Dementsprechend stellt der Einbau für erfahrene Nutzer keine größere Schwierigkeit dar. Aber auch ungeübte Anwender sollte der Einbau des Macho vor keine unüberwindbaren Herausforderungen stellen. Zunächst wird die Backplate an der Rückseite angesetzt, und sodann mit einer Art Rändelschrauben auf der Vorderseite des Mainboards fixiert. Hierauf kommt dann der Montage-Rahmen, welcher ebenfalls fixiert wird.

Dann wird der Macho aufgesetzt. Zwischen dem Kühlturm und dem Montage-Rahmen wird dann die Befestigungsplatte eingeschoben (was sich in der Praxis beim Einbau als einzige wirkliche Herausforderung darstellte). Mit dieser Platte wird der Macho dann auf dem Rahmen festgeschraubt. Hierzu benötigt man den beigelegten Schraubendreher, da man durch die Öffnung im Macho hindurch Schrauben muss. Spätestens jetzt weiß, was sich Thermalright dabei gedacht hat, den Schraubendreher mit einer magnetischen Spitze zu versehen. Auf diesem Weg kann die Schraube problemlos durch die Lamellen des Kühlers bis zur Befestigungsplatte geführt werden.
Sehr schön ist, dass man durch die Schrauben den Anpressdruck des Macho etwas beeinflussen kann. Es empfiehlt sich übrigens, die Lüfterklammern bereits vor der Montage des Macho aufzuziehen. So muss man jetzt nur noch den Lüfter aufsetzen, und fertig. Na ja, die Wärmeleitpaste sollte man natürlich auch nicht vergessen&

5. RAM-Kompatibilität
Thermalright war mit dem Macho der erste Hersteller, der seinem Kühler eine asymmetrische Form verpasste, um eine Überdeckung der RAM Slots weitgehend zu verhindern. Inzwischen hat dieses Design eine Vielzahl an Nachahmern gefunden. Trotz dieser ausgeklügelten Lösung kann es dennoch zu Schwierigkeiten mit dem Arbeitsspeicher kommen.

Das Montage-System wurde von Thermalright offenbar genau durchdacht. Wie sehr, zeigt sich z.B. beim Einbau auf einem (älteren) AM3 Board: eine Vielzahl von Herstellern ermöglicht hier nur einen Einbau entgegen dem Luftstrom. Nicht aber bei Thermalright. Der Macho kann tatsächlich in Richtung vorne/hinten montiert werde. Sehr löblich. Hier sollten sich andere Anbieter mal eine Scheibe abschneiden. Bei diesen ist auf AM3 Sockeln nur ein um 90° gedrehter Einbau möglich (mit der Folge, dass der Lüfter entweder oben oder unten sitzt). Dicker Pluspunkt für Thermalright!

Beim Macho sitzt der Lüfter also wie üblich vor den RAM-Bänken, und im schlimmsten Fall sogar darüber .Beim hier verwendeten Board wird der erste Speicherslot vom Lüfter überdeckt. Immerhin lässt sich der Lüfter durch das Klammersystem noch etwas in der Höhe verstellen, dies aber gerade mal nur rund 1cm. Selbst mit einem Low Profile RAM dürfte es hier verdammt eng werden. Der hier benutzte Corsair Vengeance RAM mit den hohen Heatspreadern ist hingegen nicht nutzbar. Die erste Bank muss daher zwingend frei bleiben.

Sinnvoller wäre es, wenn Thermalright die Lüfterklammern gänzlich außen am Kühler positionieren würde (und nicht mit Löchern in den Lamellen). Dann wäre eine größere Verschiebbarkeit gewährleistet. Hier könnte es dann natürlich wieder Probleme mit der Gesamthöhe geben. Nun ja, nobody is perfect.

6. Praxistest und Duell mit der Corsair H110
Auf dem Papier lesen sich die Leistungswerte des Macho ja schon einmal gut. Jetzt wollen wir aber sehen, wie sich der Kühler in der Praxis schlägt. Interessanterweise lässt sich weder auf der Verpackung, noch in den Unterlagen oder auf der Produktseite des Macho eine Gesamt-TDP Angabe finden. Andere Hersteller werben hier mit vollmundigen Versprechungen, nicht so hingegen Thermalright. Ob es einen Grund für diese Zurückhaltung gibt, erfahren wir vielleicht in unserem Test.

a) Das Testsystem
Bei dem Testsystem handelt es sich um eine bunte Mixtur älterer und neuerer Hardware, die im Laufe der Zeit immer wieder etwas aufgerüstet wurde. Um aktuellen Anforderungen gerecht zu werden, wurde zwischenzeitlich eine Übertaktung der CPU vorgenommen. Hier zunächst einmal die Gesamtaufstellung der testrelevanten Hardware:

Corsair Carbide Air 540 Gehäuse
5x 140mm be quiet! Silent Wings 2 Gehäuselüfter
Bitfenix Recon Lüftersteuerung
ASUS M4A88TD-V Evo/USB 3.0 Mainboard
AMD Phenom II x4 965 BE Prozessor @ 4.08 GHz
8GB Corsair Vengeance RAM PC1600 (hohe Heatspreader)
WIN7 HP 64 Bit

Um aktuellen Anforderung gerecht zu werden, wurde der CPU-Takt auf 4.08 GHz hochgeschraubt. Hierdurch hat sich die ohnehin mit einer sehr hohen Wärmeabgabe versehene CPU zu einem wahren Heizkessel entwickelt. Mal sehen, ob der Macho dieses ewig lodernde Feuer bändigen kann.

Die Lüftersteuerung läuft im Automatik-Modus. Bei steigender Temperatur im Gehäuseinneren nimmt die Drehzahl langsam zu. Die Messfühler wurden an Stellen platziert, die im Einflussbereich des jeweils anzusteuernden Lüfters liegen.

b) Der Kontrahent
Sehen wir uns nun einmal den Kontrahenten des Macho einmal genauer an, die Corsair H110 all-in-one Kompaktwasserkühlung, schwarz, breit, stark. Bekanntermaßen eine der leistungsfähigsten Wasserkühlungen, die es am Markt gibt. Nun, das Geheimnis der Kühlung ist denkbar einfach: je mehr Oberfläche, desto mehr Kühlung - und die H110 besitzt einen 280mm großen Radiator. Kein leichter Gegner also, den sich der Macho hier ausgesucht hat.

Allerdings wird die Corsair hier nicht mit der Serienausstattung betrieben. Die Original-Lüfter sind (aus Gründen der Geräuschempfindlichkeit) als Füllmaterial in der Schublade verschwunden. Stattdessen hängt der Radiator unter zwei 140mm be quiet! Lüftern im Gehäusedeckel und wird in einer Pull-Konfiguration betrieben. Auch die Pumpenleistung wurde gedrosselt, da die Geräuschentwicklung unter Voll-Last einem 15 Jahre alten, brummenden Kühlschrank glich, und somit kaum auszuhalten war.

Jetzt läuft die Pumpe temperaturgesteuert, mit einer Drehzahl von 1150 bis etwa 1350 rpm. Die be quiet! laufen über den CPU-PWM Anschluss in einer selbst entworfenen ultra-silent Lüfterkurve (ASUSFanControl). Hierbei lieferte die Corsair folgende Werte:

Idle: 42°C bei ca. 23% Lüfterleistung (praktisch kaum hörbar)
Load (Game z.B. Battlefield): max. 65°C bei 55% Lüfterleistung (leichtes Rauschen)
Prime95: 68,5°C bei 73% Lüfterleistung (hörbares Rauschen)

c) Der Herausforderer
Auch der einzelne Lüfter des Macho wurde in der super-silent Konfiguration der Software ASUSFanControl angesteuert. Hier wurden keine Veränderungen der Lüfterkurve vorgenommen. Folgende Werte kamen hierbei heraus:

Idle: 38°C mit etwa 33% Lüfterleistung (aus dem System nicht heraus zu hören)
Load: 66,5 °C bei 67% Lüfterleistung (hörbares Rauschen)
Prime95: 69,8°C bei etwa 82% Lüfterleistung (deutlicher hörbares Rauschen)

Potz Blitz! Der Macho muss sich der Corsair nur knapp geschlagen geben! Er profitiert allerdings auch deutlich von dem recht dicht anliegenden Hecklüfter, der wohl einen Großteil der Wärme einfach absaugt. Auch der hintere Deckellüfter sowie das insgesamt sehr gut durchlüftete Gehäuse mögen ihren Teil dazu betragen. Dennoch bleiben diese Leistungswerte beachtlich.

Im Idle liegt der Macho sogar unter den Werten der Corsair. Dies mag sich aber damit erklären dass der Lüfter des Macho nicht ganz soweit herunter regelt, wie es die be quiet!s tun. Zum Anderen besitzen Wasserkühlungen immer eine gewisse Grund-Temperatur. Mit den Original-Lüftern der Corsair wäre der Abstand wohl noch deutlicher ausgefallen, da diese eine äußerst hohe Förderleistung besitzen.

Auch bei der Lautstärke (soweit sich dieses subjektiv beurteilen lässt), muss sich der Macho nur knapp hinter der Wasserkühlung einreihen.

7. Fazit
Der Macho liefert insgesamt eine ordentliche Vorstellung ab. Ob es Thermalright gelingen wird, sich mit dem Macho in das Spitzenfeld der Kühler zurück zu kämpfen, bleibt offen. Hierfür ist der Markt vermutlich inzwischen zu groß und unübersichtlich geworden. Fakt ist aber, dass man mit dem Macho Rev.B ein solide geschmiedetes Eisen aus dem Feuer geholt hat, dass sich hinter der Konkurrenz nicht zu verstecken braucht. Die Leistungswerte liegen im guten Mittelfeld. Auch Overclocking bringt den Macho nicht in Bedrängnis. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist mit einem aktuellen Straßenpreis von etwa 40,- ¤ ohnehin kaum zu toppen. Sogar im Vergleich mit einer rund viermal so teuren Wasserkühlung kann der Macho weitgehend mithalten. Auch die Geräuschcharakteristik dürfte den silent-geneigten Nutzer nicht enttäuschen.

Nun, für wen ist der Macho in der Rev.B wirklich zu empfehlen? Echte Kühlungs-Enthusiasten werden vmtl. ohnehin 700,- ¤ aufwärts in eine richtige Wasserkühlung stecken. Für den Nutzer mit dem schmalen Geldbeutel, den Liebhaber des ewig gestrigen aber auch für jeden Normalanwender bleibt der Macho auch weiterhin eine Empfehlung im unübersichtlichen Kühler-Markt. Totgesagte leben bekanntermaßen länger. Eines hat Thermalright mit der Neuauflage des Macho aber wirklich (erneut) bewiesen: gute Kühlung muss nicht unbedingt teuer sein!
    
  
5 5
     am 05.02.2015
Verifizierter Kauf
Ein toller Kühler, lässt den 4790k bei Standardtakt gerade mal "warm" werden, hält ihn bei moderatem OC unter 70°C und ist dabei kaum wahrzunehmen und sieht auch noch gut aus. Ein langer Schraubenzieher ist sogar im Lieferumfang enthalten, was mich sehr positiv überrascht hat. Wichtig ist aber vorher zu schauen, ob im Gehäuse genug Platz ist, aber es ist ja eigentlich selbstverständlich, dass man das vor dem Kauf macht.

Es wird wohl was Preis/Leistung betrifft keinen besseren Kühler geben.
    
  
5 5
     am 05.02.2015
Verifizierter Kauf
Ein absoluter Riese, der hätte den Namen Brocken auch verdient ;-)

Kühlt meinen i7 4790k ohne Übertaktung super und quasi geräuschlos. Die Gehäuselüfter sind einen Tick lauter, der Macho selbst ist auch auf voller Drehzahl nicht zu hören. Die CPU bleibt in der Regel unter 40° Celsius, nur wenn sie bisserl mehr zu tun bekommt gibt es Werte um die 45°. Mit Sicherheit bekomme ich die CPU Temperatur unter Volllast deutlich höher, aber die verschiedenen Programme dafür simulieren eine Volllast, die ich im Regelbetrieb nie erreiche, also spar ich mir das einfach.

Einbau ist kinderleicht wenn man weiß was man tut, Anleitung ist gut und der beiligende Schraubendreher Pflicht, wenn man kein besonders gut ausgerüsteter Heimwerker ist.
    
  
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