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Der Raspberry Pi - Ein Paradies für Informatiker und Tüftler

Raspberry Geräte sind eine Innovation und ein Weg "back to the roots" gleichermaßen. Es handelt sich um enorm kleine, günstige Einplatinencomputer, die den Benutzer wieder an die Vielfalt der Möglichkeiten von Hardware heranführen sollen. Der Grund: Kenntnisse in Bezug auf Programmierung und Zusammenbau von PC-Systemen sind im Vergleich zu den Anfängen der Computerära in den 1980er und 1990er Jahren ein Stück weit verloren gegangen.
Mit den innovativen Minicomputern werden genau diese Fähigkeiten erneut in den Vordergrund gestellt. Das mittlerweile nicht mehr existente Unternehmen Broadcom entwickelte daher das Raspberry Pi Produkt, welches 2012 auf den Markt kam.
Der Microcontroller lässt sich enorm vielseitig einsetzen und es existieren zahlreiche Guides zur Erläuterung und Vorstellung des Mini-PCs in der Größe einer Kreditkarte.
Anwendungsbeispiele des Raspberry Pi
Es ist kaum möglich, an dieser Stelle einen angemessenen Einblick in die enorme Anwendungsvielfalt des Raspberry Pi zu geben. Vielleicht wäre der Begriff ?Projekt? ohnehin besser geeignet, um zu beschreiben, was Anwender motivieren kann, mit einem solchen Produkt anzustellen. Die Ausrichtung eines Raspberrys konzentriert sich zumeist auf einen bestimmten Zweck bzw. Themenkomplex.
Als Mail- oder VPN-Server
So werden diese Systeme unter anderem als Mailserver oder VPN-Server konzipiert. Ziel bei diesen beiden Beispielen ist der Datenschutz. Im Fall des Mailservers werden die E-Mails einzig und allein auf diesem Server gespeichert, ohne dass Dritte von außerhalb Zugriff erlangen können. In Form des VPN-Servers wird dieser Schutzgedanke ausgedehnt auf ein privates Netzwerk, indem alle Daten verschlüsselt werden. Große VPN-Verbindungen wie aus anderen Zusammenhängen dienen hierbei als Vorbild. Darüber hinaus lassen sich Raspberry Pi Computer auch als DNS- und Web-Server nutzen.
Als Schaltzentrale
Damit nicht genug, als Schaltzentrale für das eigene Media-Center lassen sich die Raspberry Computer wunderbar anpassen und Bilder, Musik und Videos können auf diesem Fileserver abgelegt und von weiteren Geräten genutzt und abgespielt werden. Ähnlich sieht es bei der Funktion als Smart-Home-Zentrale aus. Hier wird der virtuelle Sektor jedoch durch zahlreiche Haushaltsgeräte ersetzt bzw. die Haustechnik, die sich einfach steuern und synchronisieren oder timen lässt. Ob für den Urlaub oder zur Vereinfachung und Verbesserung der Wohn- und Lebensqualität - es bieten sich zahlreiche intelligente Möglichkeiten.
Als Spielerei
Abschließend lässt sich auch auf Spielereien eingehen. So kann mit dem neuen Raspberry Pi eine interaktive LED-Oberfläche mit vielen Effekten geschaffen werden. Beleuchtung und Animationen in verschiedenen Zusammenhängen sind denkbar, es lassen sich sogar einzelne Möbel nach Belieben anstrahlen und so atmosphärisch in Szene setzen. Spielen im wahrsten Sinne des Wortes ist mit etwas mehr Aufwand ebenfalls möglich, indem Spiele programmiert und über einen Monitor im Retrostil wiedergegeben werden. Lassen Sie Ihrer Fantasie freien Lauf.
Welches Betriebssystem ist für die Benutzung eines Raspberry Pi geeignet?
So einfach wie das Produkt selbst ist auch die Nutzung mit einem Betriebssystem. Es liegen spezielle Linux-Anwendungen vor und insbesondere für Einsteiger werden Variationen von Raspbian empfohlen. Dieser Standard, auch in der Variante Raspbian Lite vorliegend, ist gleichzeitig ein benutzerfreundliches Einsteigertool für den Ersterwerb von Programmierkenntnissen. Die zugehörige Benutzeroberfläche nennt sich PIXEL (Pi Improved X-Window Environment Lightweight).
Mit Ubuntu Mate und Ubuntu Core sind ebenfalls äußerst benutzerfreundliche Systeme unter anderem für Power PCs vorhanden, die auf einem einheitlichen OS für alle Anwendungen basieren. Nützliche Apps lassen sich einfach mitbenutzen, in der Core Version lassen sich Heimnetze und Server einfacher erstellen. Es lohnt sich, vorab die Möglichkeiten mit den eigenen Vorhaben abzugleichen und dann das passende Betriebssystem auszuwählen.
Weitere nennenswerte Systeme sind FreeBSD (Berkeley Software Distribution) und SARPi. Letztere ist eine mittlerweile in die Jahre gekommene Linux-Distribution, welche jedoch regelmäßig erweitert wird und vor allem für ihre Stabilität bekannt ist. Anwendungen und Funktionen können selbstständig eingestellt werden, sodass Sie hier ganz nach Bedarf auswählen. FreeBSD hingegen ist vornehmlich für Server und eingebettete Systeme gedacht. Hohe Leistung und eine große Bandbreite an Speicher- und Netzwerkfunktionalität stehen hier im Fokus.
Wie richten Sie den Raspberry Pi ein?
Als Grundlage sollte gesagt sein, dass Kompatibilität alles ist. Achten Sie auf eine Passgenauigkeit aller Teile. Aber keine Sorge: die Einrichtung Ihres Raspberry Pi mit passender Software ist kein Hexenwerk. Gehäuse, Netzteil und Stromkabel sind die Basis für ein Funktionieren der Hardware. Das Gehäuse soll den PC bzw. die empfindlichen Teile im Inneren schützen. Es sollte stabil und groß genug sein, um alles unterzubringen und idealerweise spritzwassergeschützt sein. Je nachdem ob Sie eine Heim- oder Industrieanwendung planen, können Sie sich spezielle Gehäuse zulegen. Sorgen Sie stets dafür, dass alle Pins gut erreicht werden können.
Das Netzteil sollte mindestens 2 Ampere liefern und wird von Experten als 5-Volt Netzteil in der kleinsten Version empfohlen. Wenn Sie vorhaben noch weitere Geräte wie PC Maus, Tastatur oder Monitor anzuschließen, sollte ein angepasstes Netzteil verwendet werden. Das Stromkabel für Ihr Netzteil sollte ein qualitativ hochwertiges USB-Kabel mit Micro-USB-Stecker sein. Als Speichereinheit wird eine 8 GB umfassende Klasse-4-SD-Karte empfohlen. Das Raspberry Pi verfügt über eine HDMI-Buchse und eine entsprechende Video-Schnittstelle für den Anschluss eines Monitors. Für ältere Modelle mit DVI-Eingang sowie Composite Video sind Adapter nötig.
Sobald die Hardware einsatzbereit ist, was mitunter auch selbstständiges Löten für bestimmte Komponenten voraussetzt, kann das Betriebssystem installiert werden. Raspbian wird direkt von der SD-Karte gebootet, die Erstellung der Oberfläche mit Hilfe der bevorzugten Betriebssysteme, die es frei zum Download gibt, erfolgt schließlich in Ruhe über einen Linux- oder Windows-Computer. Bei letzterem nutzen Sie zur Erstellung das Programm Win32 Disk Imager. Im Linux wird die SD-Karte individuell über das Programm dd (disk dump) beschrieben. Scheuen Sie sich nicht, ein wenig zu experimentieren, greifen Sie dabei auf die vielen im Netz zu findenden Leitfäden, Hilfen oder auch Foren zurück. Viel Spaß mit Ihrem Raspberry Pi!
