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MSI Z170I GAMING PRO AC Intel Z170 So.1151 Dual Channel DDR4 Mini-ITX Retail

Artikelnummer 64922

EAN 4719072419516    SKU 7980-001R

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MSI Z170I GAMING PRO AC Intel Z170 So.1151 Dual Channel DDR4 Mini-ITX Retail

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Artikelbeschreibung

Seit dem 17.07.2015 im Sortiment

Kommen Sie in den Genuss der brandaktuellen 6th Generation Intel Core Desktop Prozessoren. Das MSI Z170I Gaming Pro AC bietet Ihnen neben der Unterstützung dieser außergewöhnlichen CPUs eine Vielzahl aktuellster Standards und Features. Mit DDR4 wird über zwei DIMM Slots der neueste Memory-Standard bedient. Das Ergebnis sind Kapazitäten von bis zu 32 GB. Über M.2 werden Datentransferraten von bis zu 32 Gb/s erreicht. Über den Mouse Master können die Gaming-Maus-Einstellungen individuell konfiguriert werden. Mit LAN Protect wird ein LAN-Anschluss mit LED und 15KV Überspannungsschutz angeboten. Audio Boost 3 offeriert die perfekte Audio-Kombination für maximalen Gaming-Sound. Mittels USB Audio Power werden Audiosignale via USB noch besser übertragen.


Aktionen und wichtige Informationen

Hersteller des Jahres 2023 Mainboard

Weitere Infos

Technische Daten

Allgemein:
Mainboard Modell: Z170I GAMING PRO AC
Mainboard Sockel: So.1151
Mainboard Chipsatz: Intel Z170
Mainboard Formfaktor: Mini-ITX
Onboard Grafik: Intel HD-Grafik Unterstützung
Grafikausgänge: 1x HDMI, 1x Displayport
MultiGPU Fähigkeit: nicht geeignet
Arbeitsspeicher Slots: 2x
Arbeitsspeicher Typ: DDR4
Arbeitsspeicher Bauform: DIMM
Arbeitsspeicherarchitektur: Dual Channel
Max. Kapazität der Einzelmodule: 16 GB
Unterstützte Speichermodule: DDR4-2133, DDR4-2400, DDR4-2600, DDR4-2800, DDR4-3000, DDR4-3200
Anzahl PCIe x16 Slots: 1x PCIe 3.0 x16
Anzahl PCIe x8 Slots: nicht vorhanden
Anzahl PCIe x4 Slots: nicht vorhanden
Anzahl PCIe x1 Slots: nicht vorhanden
Anzahl PCI-X Slots: nicht vorhanden
Anzahl PCI Slots: nicht vorhanden
Anzahl AGP Slots: nicht vorhanden
Anzahl mSATA Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl M.2 Anschlüsse: 1x M.2 bis 2260
Anzahl SATA 6GB/s Anschlüsse: 4x
Anzahl SATA 3GB/s Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl SAS 6GB/s Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl SAS 3GB/s Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl IDE Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl Floppy Anschlüsse: nicht vorhanden
Soundcodec: Realtek ALC1150 Audio Codec
Audiotyp: 7.1 Sound
Audioanschlüsse: 5x 3,5mm Klinke, 1x Toslink (optisch)
Netzwerkadapter: 1x 1000 MBit
Wireless Lan: Wi-Fi 802.11 a/b/g/n/ac
Bluetooth: Bluetooth V4.2
Anzahl USB2.0 Anschlüsse: 3x
Anzahl USB3.2 Gen 1 Anschlüsse (USB 3.0): nicht vorhanden
Anzahl USB3.2 Gen 2 Anschlüsse (USB 3.1): 4x
Anzahl FireWire Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl Parallelport Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl eSATA Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl Seriellport Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl PS/2 Anschlüsse: 1x
BIOS Typ: UEFI
integrierte CPU: nicht vorhanden
Verpackung: Retail

Hinweis: Für die Richtigkeit und Vollständigkeit der hier aufgeführten Daten wird keine Haftung übernommen.

 

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5 5
     am 12.12.2015
Produkttester
Testbericht: MSI Z170I GAMING PRO AC | Mindfactory "Testers Keepers"

Vielen Dank an Mindfactory, dass ihr es mir ermöglicht habt, dieses wunderbare Mainboard, welches ich nun mein Eigen nennen darf zu testen. In den vergangenen 14 Tage konnte ich mich en detail davon überzeugen, was dieses Mainboard an Stärken und Schwächen mit sich bringt und ob es das hält, was der Hersteller verspricht.

Vorweg einige technische Rahmendaten, welche das Board etwas näher beschreiben:

Unterstützt DDR4-3600+(OC) Speicher
DDR4 Boost: Der Leistungsschub für deinen DDR4-Hauptspeicher
1x PCIe 3.0 x16 mit verstärktem VGA Armor-Slot
4x SATA 6Gb/s, 1x SATAe (PCIe 3.0 x2), 6x USB 3.1 Gen1
Turbo M.2 Anschluss: 32Gb/s, unterstützt Turbo U.2
Intel Gigabit-LAN mit LAN Protect Technik
Intel Dualband WLAN 802.11ac (WiDi-Support) + Bluetooth 4.2
Audio Boost 3: Sound in Studio-Qualität
Open Broadcaster Software: Video Aufnahme und Streaming
Military Class 5: Qualitätskomponenten mit brandneuen Titanium-Spulen
Click BIOS 5 mit skalierbarer High-Res-Darstellung
Easy Debug LED

In welcher Weise wird das Board bei mir eingesetzt und welche Hardware wurde in Kombination mit dem Board verwendet:

Einsatzszenario:
Da ich mir seit einiger Zeit einen HTPC für mein Wohnzimmer gewünscht habe, kam dieses Board wie gerufen. Klein Kompakt und alles an "Board" was man haben möchte an Peripheriegeräten und sonstigen Ausstattungsmerkmalen gepaart mit modernster Technik. Der HTPC wird Hauptsächlich zur Wiedergabe von HD / HD-3D Filmmaterial, sowie Musik ( MP3, DVDA, CDA, ALAC, FLAC ) verwendet. Er dient außerdem als Ersatz für eine "Spielekonsole", als "Diaprojektor" und als Tor zum Internet im Wohnzimmer.

Hardware in Verbindung mit dem Board:
Intel Core i5 6600K | Overclocked auf 4.2 GHZ - Artikelnummer: 64964
Noctua NH-L12 Topblow Kühler | Artikelnummer: 8425838
32GB G.Skill RipJaws V DDR4-3200 DIMM CL16 Dual Kit | Artikelnummer: 8639439
Gigabyte GeForce GTX 980 Ti Xtreme Aktiv PCIe 3.0 x16 | Artikelnummer: 65728
650 Watt Corsair RMx Series Modular 80+ Gold | Artikelnummer: 8637472
Gehäuse Cooltek Jonsbo G3 HTPC Gehäuse | Derzeit nicht bei Mindfactory erhältlich
500GB Samsung 850 Evo 2.5" SATA 6Gb/s | Artikelnummer 63383
LG Electronics BH16NS40 Blu-ray Disc Writer SATA 1.5Gb/s | Artikelnummer 8458437

Testbericht - gegliedert in Design, Verarbeitung, Montage, Leistung, Preis-/Leistung und Fazit

"Design":
Im Vergleich zu diversen wirklich ( meiner Ansicht nach ) übertriebenen Konstruktionen und Designs aus den Häusern GigaByte und Asus hält sich das MSI Board hier noch sehr dezent zurück. Es ist vom Layout her sehr gut durchdacht und alle Anschlüsse und Komponenten sind gut und einfach zu erreichen. Besonders hervorheben möchte ich hier die stehenden S-ATA Anschlüsse, welche bei vielen Herstellern durch die sehr schlecht zu erreichenden liegenden Anschlüsse ersetzt wurden. Das Board an sich ist in den Farben Rot, Schwarz, Grau und Edelstahl/Metall gehalten und
macht einen zackigen, aber auch dezenten und nicht zu protzigen Eindruck. Die verbauten Kühlrippen, Heatspreader und Kondensatoren lassen erahnen, dass es sich hier um einen Wolf im
Schafspelz handeln könnte. Das Handbuch ist gut Strukturiert und die beigelegte Software ( wenn man auf so etwas wert legt ) ist schnell installiert und versieht ihren Dienst tadellos. Die
Umverpackung ist sehr edel gestaltet und zeigt dem geneigten Käufer / Nutzer sofort, dass er keine 0 / 8 / 15 Komponenten in Händen hält.
In Schulnoten würde ich dem Board eine gutgemeinte 1,5 zugestehen im Bereich "Design".

"Verarbeitung" und "Montage":
Das Board macht vom öffnen der Verpackung, bis zum fertigen Einbau einen absolut soliden Eindruck. Wenn man sich die Bestückung des Mainboards vor Augen hält, wird schnell klar, das hier nicht das Ziel war ein möglichst billiges, sondern ein möglichst potentes und hochwertiges ITX Board zu erschaffen. Dieses Ziel hat MSI in so ziemlich jeder Hinsicht geschaffen wobei ich einen klaren Vor- sowie auch einen klaren Nachteil ausmachen konnte. Bei der Montage fühlt sich alles hochwertig und solide an, bis man an dem Punkt angelangt ist, an dem das IO-Shield ( die Blende, welche jedem Board beiliegt und welche am Gehäuse montiert wird um die Zwischenräume zwischen den hinteren Anschlüssen abzudecken ) montiert wird. Für das gepolsterte IO-Shield mit super gedämpfter Auflage ein klares Kompliment. Ebenso für die sauber abgeschliffenen und gerundeten Kanten des Shields, an denen man sich bei vielen anderen Produkten schon gerne mal Handschuhe gewünscht hätte, um sich nicht die Finger zu zerschneiden. Der Teufel steckt aber auch hier wie immer im Detail. Ich musste mit viel Gefühl die Anschlüsse für die beiden W-LAN Antennen, welche ebenfalls durch das IO-Shield nach außen geleitet werden in Form biegen um diese so zu positionieren, dass man von außen durch die ausgesparten Löcher der Blende auch die Antennen für W-LAN montieren konnte. Ärgerlich, aber mit ein wenig Fingerspitzengefühl ganz leicht heilbar. Geirrt habe ich mich hingegen bei meinen Erwartungen in Bezug auf die Montage des Kühlkörpers für die CPU. Ich hatte erwartet, dass es eventuell zu Friktionen kommen könnte, da die Noctua Kühlerserie doch recht monströs ausgefallen ist, was die Dimensionen der Kühlkörper angeht, doch hier wurde ich wie schon gesagt eines besseren belehrt. Überhaupt kein Problem bei der Montage von CPU, Speicher, und CPU-Kühler. Super Layout von Seiten des Board Herstellers. Der Anschluss der Gehäuse Kabel und der S-ATA Komponenten verlief ebenfalls problemlos. Zur Funktion des auf der Rückseite des Board angebrachten M.2 Slots kann ich leider nichts sagen, da ich keine passende M.2 Festplatte besitze derzeit. Schön finde ich definitiv diese super innovative Lösung mit an "Board" zu haben, schade ist meiner Meinung nach aber der fehlende Support von 80mm lange M.2 SSDs, der mir in meinem Fall den Genuss meiner M.2 SSD verwehrt hat ( Samsung 950 Pro M.2 NVME 512GB ). Alles in Allem ein Board, das sowohl Laien als auch Profis definitiv verbauen und bestücken können.
In Schulnoten würde ich dem Board eine supergute 1- geben im Bereich "Verarbeitung" sowie eine solide 2- im Bereich Montage ( W-LAN und zu kurzer M.2 SLOT ).

"Leistung":
Das Board ist trotz seiner Größe mit allem ausgestattet was man haben möchte. Kühlkörper sind gut dimensioniert, hochwertige Kondensatoren wurden verbaut, der Intel Z170 Chipsatz ist "state-ofthe-art" und auch das geflashte UEFI bringt für Besitzer von "K" Prozessoren der Reihen i5 und i7 genug Potenzial mit um kein Auge trocken zu lassen. Ohne Anhebung von Spannungen etc. war es mir sofort möglich meinen i5-6600K auf einen Takt von 4,2GHZ anzuheben, bei nur 8 Grad höherer Temperatur unter "Load" und 5 Grad höherer Temperatur im "Idle" Zustand. Der eingesetzte Speicher funktioniert dank den Memory Profiles sofort wie er soll und auch die eingebaut Nvidia GeFoce 980 TI kann ihr volles Potenzial entfalten. Zur Leistung der Onboard-Grafik Intel HD Graphics 5300 der Skylake CPU kann ich leider keinen Beitrag leisten, da ich diese immer sofort abschalte und als gänzlich sinnlos ansehe für meine Zwecke. Als Referenz für meine Zwecke kann ich aus verschiedenen Anwendungsgebieten berichten, dass dieses Board in Kombination mit der restlichen eingesetzten Hardware definitiv genug Leistung mit sich bringt um sowohl aktuelle Spieletitel wie GTA V, Battlefield Hardline oder Fallout 4 zu bedienen. Das Encoding eines Bluray Films ist ebenso kein Problem wie das schnelle entpacken größerer Archive oder das Encoden von Lossless Audio wie z.B. FLAC. Die Soundwiedergabe ist für eine Onboard-Soundkarte erfrischend gut und lässt keine Wünsche offen. Lüftersteuerung und Temperatur des Boards sind durchweg in Ordnung und bewegen sich innerhalb normaler Toleranzwerte. Der Onboard-WLAN Adapter funktioniert Tadellos und liefert im AC Betrieb eine Klasse Performance ab. Eine Steigerung der Leistung bei meiner derzeitigen Konfiguration wäre vermutlich nur noch durch den Einsatz einer M.2 60mm SSD, ein Upgrade der Grafikkarte von 980 TI auf Titan X und ein Upgrade des Prozessors von i5-6600K auf i7-6700K möglich. Das System ist also schon so ziemlich an der Grenze des momentan Möglichen angekommen.
In Schulnoten würde ich das Board mit einer Bestnote von 1,0 im Bereich "Leistung" krönen.

"Preis/Leistung" und "Fazit":

Ich hatte mir überlegt was ich mit dem Board anstellen würde, falls es nicht in Frage kommen würde für meinen HTPC. Diese Überlegung habe ich spätestens nach dem ersten Start von Windows 10 auf der Maschine über "Board" geworfen. Es ist mit Sicherheit nicht die günstigste Alternative, wenn man auf der Suche ist, nach einem ITX Board für einen HTPC, es dürfte aber definitiv eine der besten Alternativen auf dem derzeitigen Markt sein. Wer also nicht nur einen Rechner bauen möchte, der es gerade mal schafft Full-HD in befriedigender Performance zu bedienen, sondern ggf. auch 2560 x 1440 ins Herz geschlossen hat, der ist hier richtig. Man kann eben auf einem solchen System nicht nur Bilder oder Videos schauen, sondern eben auch mal ein vollwertiges Spiel auf dem heimischen Beamer spielen oder die Schallplattensammlung und DVD Sammlung für die Ewigkeit zu konservieren.

Der Preis ist nicht wenig, aber für dieses Board mehr als gerechtfertigt. Alles dran was man braucht, alles so wie man es sich wünscht.

Mein Fazit: Klare Kaufempfehlung für Leute mit gutem Geschmack, die Wert auf Performance, Ausstattung und Qualität legen.

Gesamtnote: 1-
Vielen Dank Mindfactory und MSI für dieses Klasse Board !
Liebe Grüße und sehr gerne wieder
    
  
5 5
     am 08.12.2015
Produkttester
1. Einleitung
In diesem Test wollen wir herausfinden, ob das MSI Z170I Gaming Pro AC ein Mainboard für Gamer ist und ob es sich auch zum Übertakten der neuen Intel Skylake CPUs eignet. Das MSI Z170I Gaming Pro AC ist das einzige Mini-ITX Mainboard aus dem Hause MSI, das auf den neuen Z170 Chipsatz setzt und sich an die Gamer Fraktion richtet. Daher haben wir aus dem eigenen Hause weder Konkurrenz, noch Vergleichskandidaten. Welche Features und Extras MSI diesem kleinen Mainboard spendiert hat, werden wir uns im Verlauf dieses Tests anschauen.
Die grundlegenden großen Neuerungen am Z170 Chipsatz umfassen die Unterstützung von DDR4 Speicher mit einem Speichertakt von maximal 3600 MHz (bei OC) im Mainstreambereich und eine native USB 3.1 Unterstützung vom Typ-A sowie Typ-C Stecker. Die besondere Beleuchtung, die vielleicht von den großen ATX Mainboards aus dem Hause MSI bekannt ist, finden wird bei der Mini-ITX Variante nicht vor.

2. Preis und Lieferumfang
Das MSI Z170I Gaming Pro AC wird aktuell zum Preis von 155,40 ¤ (Stand 03.12.2015) im Preisvergleich gelistet. Damit liegt es im Mittelfeld der aktuell verfügbaren Mini-ITX Mainboards mit Z170 Chipsatz. Hier reicht die Preisspanne von ca. 130 ¤ bis zu 230 ¤. Ob das MSI die sprichwörtlich "Goldene Mitte" ist, wird sich am Ende dieses Tests herausstellen.
Der Lieferumfang fällt relativ gering aus. Wobei man sagen muss, dass man eigentlich so viel gar nicht benötigt. Im Karton findet man, neben ein paar Booklets, das Handbuch, eine Treiber DVD, eine DVD mit den MSI Programmen, zwei schwarze SATA-6 Kabel, Aufkleber für die SATA Kabel und eine schwarze I/O Blende für das Gehäuse.

3. Design/Spezifikationen
Das Datenblatt liest sich an sich schon mal recht gut, die technischen Daten werden auf den nächsten Seiten noch genauer unter die Lupe genommen.

Übersicht der Spezifikationen:
" Chipsatz: Intel Z170
" Speicher: 2x DDR4 DIMM, dual PC4-28800U/DDR4-3600 (OC), max. 32GB (UDIMM)
" Erweiterungsslots: 1x PCIe 3.0 x16, 1x M.2/M-Key (PCIe 3.0 x4 + SATA, 2260, Rückseite), 1x M.2/E-Key (PCIe 2.0 x2, M.2 2230, belegt mit WiFi+BT-Modul)
" Anschlüsse extern: 1x HDMI 1.4, 1x DisplayPort 1.2, 4x USB 3.0, 3x USB 2.0, 1x Gb LAN (Intel I219-V), 5x Klinke, 1x S/PDIF (optisch), 1x PS/2 Combo, 1x Clear CMOS
" Anschlüsse intern: 2x USB 3.0, 2x USB 2.0, 4x SATA 6Gb/s (Z170), 1x SATA Express (belegt 2x SATA, Z170), 1x CPU-Lüfter 4-Pin, 1x Lüfter 4-Pin, TPM (Header)
" Audio: 7.1 (Realtek ALC1150)
" RAID-Level: 0/1/5/10 (Z170)
" Stromanschlüsse: 1x 24-Pin ATX, 1x 8-Pin EPS12V
" CPU-Phasen: 5
" Grafik: IGP
" Besonderheit: Mini-ITX, Audio+solid capacitors, WLAN 802.11a/b/g/n/ac, Bluetooth 4.2
" Herstellergarantie: 3 Jahre

3.1 WLAN, LAN und Bluetooth
Fangen wir mit den Netzwerkschnittstellen an, für die LAN Verbindung setzt MSI hier auf einen Intel i219. Bei den großen Brüdern wird teilweise ein "Killer-Nic E2400" verbaut. Hier wäre meiner Meinung nach eine einheitliche Linie für das Gesamtpaket besser gewesen. Ein nettes und schönes Gimmick ist aber, dass die LEDs am Netzwerkanschluss nicht in grün und orange, sondern rot leuchten.
Neben der normalen LAN Schnittstelle, stehen dem Benutzer noch WLAN (802.11 AC) und Bluetooth (4.2) zur Verfügung. Mit Hilfe der WLAN Schnittstelle können Sie dank Intel Wireless DisPlay kurz (Intel WiDi) kabellos die Bildschirminhalte wie Videos, Fotos und Präsentationen übertragen. Für den professionellen Bereich steht Ihnen Pro WiDi zur Verfügung.
Dass MSI bei diesem Mainboard WLAN mit eingebaut hat, ist meiner Meinung nach ein großer Pluspunkt. Warum? Immer mehr User wollen den PC auch im Wohnzimmer am Fernseher betreiben wie eine Steambox und da hat man vielleicht nicht immer einen LAN Anschluss. Daher ist die Anbindung über das WLAN von Vorteil.

3.2 M.2 Schnittstelle
Die M.2 Schnittstelle ist, wie bei schon fast allen neuen Mainboards, vorhanden. Wo wir bei einer weiteren Neuerung beim Z170 Chipsatz sind. Es kann nicht nur eine M.2 Schnittstelle angebunden werden, sondern insgesamt drei Stück. Beim MSI Z170I Gaming Pro AC, hat man die Möglichkeit zwei M.2 SSDs zu verbauen. In einem ist das Wifi Modul eingebaut und der andere Anschluss befindet sich aus Platzgründen auf der Rückseite vom Mainboard. Wenn eine M.2 SSD dort eingebaut werden soll, wo das WLAN Modul sitzt, muss man auf die Größe der M.2 SSD achten.

3.3 Interne Anschlüsse
Das Mainboard verfügt trotz der kleinen Bauweise, über zahlreiche Anschlüsse. Neben den für mich obligatorischen SATA 6 Anschlüsse für Festplatten, von den insgesamt vier zur Verfügung stehen, ist auch eine SATA Express Anschluss vorhanden. Wenn der SATA Express Anschluss verwendet wird, sind jedoch nur noch zwei der vier SATA Anschlüsse verwendbar.
Ein USB 3.0 Frontpanel kann über den internen Stecker, unterhalb des SATA Express Anschlusses angeschlossen werden.
Was mir jedoch nicht so wirklich gefällt ist, dass insgesamt neben dem CPU Kühler nur ein weiterer Lüfter angeschlossen werden kann. Dies ist für meine Begriffe einfach zu wenig. Es sollten mindestens 2 - 4 Anschlüsse für 4-Pin PWM Lüfter vorhanden sein. Positiv ist aber, dass es sich um zwei "richtige" 4 Pin PWM Anschlüsse handelt. Dies ist bei diversen ATX Mainboards aus dem Hause MSI nicht immer gegeben.

3.4 Layout / Design
Das PCB des Mainboard ist, wie wir es auch schon aus den letzten Generation von MSI gewohnt sind, in schwarz gehalten. Eine Krait Version gibt es bis dato nicht. Das Rot in Verbindung mit dem Schwarz setzt dabei schöne Akzente und spiegelt das Gamingkonzept von MSI wider. Direkt fallen einem die kleinen roten Linien vom RAM zur CPU auf. Diesen finden wir auch bei den anderen aktuellen Mainboards aus dem Hause MSI.
Beim Layout und der Anordnung der verschieden Anschlüsse hat der Hersteller bei einem Mini-ITX Mainboard logischerweise nicht so viele Freiheiten wie bei einem vollwertigem ATX Mainboard, jedoch ist das Layout bei diesem Mainboard mit ein paar Ausnahmen gut durchdacht. Die Anschlüsse für die einzelnen Funktionen sind fast alle einfach zu erreichen und lassen sich anhand der Beschreibung auch schnell auf dem Mainboard finden.
Einzig die internen Anschlüsse für USB, Frontaudio usw. sind meiner Meinung nach nicht ganz so optimal platziert. Zwar können diese ohne Probleme erreicht werden, dies aber nur solange, wie kein CPU Kühler montiert ist. Eine Positionierung in der Nähe der SATA Anschlüsse wäre besser gewesen.
Beim Anschließen des Mainboards sollten daher ein paar Dinge beachtet werden. Das erleichtert später den Einbau und die Montage von CPU Kühler und Stromkabeln. Bedingt dadurch, dass nicht sehr viel Platz zur Verfügung steht, sollte bei der Wahl des CPU Kühlers darauf geachtet werden, dass wenn dieser über die RAM Slots hinaus ragt, keine RAM Module mit hohem Headspeader verwendet werden, da diese doch relativ dicht am CPU Sockel sitzen. Sollten Sie doch einen CPU Kühler haben, der über die RAM Slots hinaus ragt, schließen Sie vor der Montage des CPU Kühlers unbedingt das 24-PIN ATX Stromkabel an. Das gleiche gilt für das 8 PIN ATX Kabel oberhalb des CPU Sockels. Ist der CPU Kühler einmal montiert, sind die Stromkabel nur schwierig bis gar nicht anzuschließen. Generell sollte man das Mainboard ohne den Kühler ins Gehäuse einbauen und vor der Kühlermontage erstmal alle notwenigen Verkabelungen vornehmen.
Schön ist, dass der PCI-E Slot nicht so nah an dem RAM Slots sitzt. Dies hat den Vorteil, dass man die Grafikkarte ohne große Fingerakrobatik ein und wieder ausbauen kann. Bedingt durch den größeren Abstand kann auch eine Grafikkarte mit Backplate verbaut werden. Dies war bei manchen Z97 Boards leider anders.

4. Overclocking
Um die Leistung des Mainboards zu ermitteln, habe ich einen Intel i5 6600K und 8GB G.Skill Ripjaws V mit 3200MHz CL16 Speicher verwendet. Das OC der CPU erfolgt über das MSI Commandcenter und der Speicher wurde über das BIOS übertaktet.

4.1 Prozessor
Die Stabilität wurde über eine Dauer von zwei Stunden mit Prime95 getestet. Direkt im Anschluss wurde noch eine Stunde Counterstrike Global Offensive gespielt, um die Stabilität auch unter normalen Bedingungen zu testen.
Da es sich um eine CPU mit offenem Multiplikator handelt, ist das Übertakten der Intel Skylake CPUs relativ einfach. Zuvor habe ich aber ein paar BIOS Einstellung fixiert:

" Core-Voltage: 1.3 Volt
" VCCSA: ca. 1.05 Volt
" VCCIO: ca. 0.95 Volt
" CPU Standby Voltage: 1.0 Volt
" PLL Termination Voltage: 1.0 Volt
" Turbo deaktiviert

Mit diesen Voltage Einstellungen konnte ich 4,8 GHz erreichen, die stabil in Prime95 über mehrere Stunden laufen.
Es ist bestimmt noch mehr möglich. Dies ist für mich aber nicht interessant, da die höheren Taktraten für meine Anforderungen nicht notwendig sind und die Lebensdauer der CPU verringern.

4.2 Arbeitsspeicher
Die Leistung des Speichers habe ich mit den internen Benchmarks von AIDA64 ermittelt. Dabei wurden folgende Speichereinstellungen getestet (DDR4-3200).
" Lesedurchsatz: 43207 MB/s
" Schreibdurchsatz: 47642 MB/s
" Kopierdurchsatz: 41416 MB/s

5. Danksagung
Ich möchte mich noch einmal ganz herzlich bei der Firma Mindfactory und natürlich MSI dafür bedanken, dass ich die Möglichkeit bekommen habe ein Review für das MSI Z170I Gaming Pro AC schreiben zu dürfen.
Da dies mein erster Mainboardtest war, hoffe ich, dass dieser Test den Verantwortlichen gefällt und den Usern die sich überlegen dieses Produkt zu kaufen, eine Entscheidungshilfe ist.
Für Anregungen, Fragen oder Kritik, können Sie gerne direkt mit mir in Kontakt treten.

6. Fazit
Mein Fazit zu diesem Mainboard fällt sehr positiv aus. Es gibt zwar hier und da ein paar Punkte die man hätte anders machen können wie die Platzierung der internen Anschlüsse, aber im Großen und Ganzen bekommt man für ca. 150 ¤ ein sehr solides Mainboard, das für die heutige Zeit alle nötigen Funktionen bietet. Klar werde einige Features des Z170 Chipsatz nicht ausgeschöpft, dies liegt aber eher an der Größe des Mainboards. Ob ein Z170 Chipsatz bei einem Mini-ITX Mainboard jetzt Sinn macht oder es auch ein H170 Chipsatz ausreicht muss jeder für sich entscheiden. Ich persönlich würde aber immer einen Z170 Chipsatz wählen, alleine schon wegen der Möglichkeit zu übertakten.
Natürlich sind keine OC Weltrekorde mit diesem Mainboard möglich, dies ist aber auch nicht das primäre Anwendungsgebiet. Dieses Mainboard richtet sich an die Gamer Fraktion, die sich ein kleines aber dennoch leistungsstarkes System bauen wollen.
Wer also mit dem Gedanken spielt, sich ein kleines Gamingsystem für LANs oder daheim zu bauen, kann beruhigt zum MSI Z170I Gaming Pro AC greifen.
    
  
5 5
     am 07.12.2015
Produkttester
Klein aber doch irgendwie ganz groß. Denkt man sich an einem normalen Gaming Board all die Dinge weg, die die meisten Leute sowieso nicht brauchen (SLI Support, RAID Controller), schiebt danach alles handlich zusammen und packt oben drauf noch eine integrierte Dualband WiFi Lösung, sowieso Bluetooth, so hat man ein schönes Mini-ITX Gaming Board.
Trotz der Geringen Größe muss man auch nicht auf M.2 oder Sata Express verzichten. Ersteres ist von Haus aus aber nur bis zu einer Länge von 64mm unterstützt. Das lässt sich aber relativ problemlos ausgleichen, so dass auch die verbreiteteren, 80mm, Versionen verwendet werden können.

Versieht man es mit den MSI-eigenen Komponenten und dem typischen MSI-Gaming Design kommt man genau hier an. Sehr tolles Board und super verarbeitet. Zudem hat man ein riesen Paket an Software, die MSI mitliefert. (RAM Disk Verwaltung ist eine sehr angenehme Ergänzung). Die Farbgebung ist zwar der Standard der MSI Gaming Sparte, aber (vor Allem, da auch Asus, Asrock und co das Rot/Schwarz Schema im Repertoire haben) inzwischen ein Wenig langweilig. Der Krait Look von MSI wäre zwar schöner, aber der Qualität schadet das natürlich in keinster Weise.

Quasi alle normalen Kühler sollten ebenfalls passen, so dass man auch die Übertaktungsoptionen des Z170 voll nutzen kann. Hier kommt auch direkt das Click-Bios sehr gelegen. Statt das Gerät immer wieder zu öffnen, damit man das Bios nach eventuell falschen Übertaktungseinstellungen resetten kann reicht ein Knopfdruck.
Zum Thema Übertakten kann man hier auch gleich noch anmerken, dass auch ein Laie sich bei diesem BIOS Design schnell zurechtfinden und dann Optimum aus seinem System herausholen kann.

Im Direktvergleich mit einem Z170A-G45 Gaming sind quasi keine Unterschiede zu erkennen. Weder in Grafik, Platten, CPU und Speicherleistung.

Kurzum:
Leistung, Design, Ausstattung alles auf hohem Niveau. Der Titel Gaming ist hier zu Recht drauf. Mit der richtigen Grafikkarte und CPU ist man nicht nur gerüstet für alle aktuellen und demnächst kommenden Spiele, man kann das Ganze sogar transportabel in einem Mini-ITX Gehäuse vereinen.
Oder, falls man eine Konsolenalternative sucht: Dieses Board hat nicht nur die richtige Größe für eine Steambox, sondern ermöglicht auch die maximale Leistung.
Da die Skylake CPU Generation erst in diesem Jahr erschienen ist (Und ein Nachfolger mit anderem Sockel noch nicht in Sicht scheint) und PCI 3.0 uns wohl auch noch eine Weile erhalten bleiben wird kann man durchaus auch davon ausgehen lange etwas von diesem Board zu haben. M.2 als wahrscheinlich bald gängigster Standard ist vorhanden, SATA Express als Alternative auch und für normale Daten die Standard SATA Anschlüsse. USB 3.0 ist ebenfalls mit an Bord, auch in einem Umfang, der mehr als genügt, so dass man auch hier keine Bedenken haben muss.

In Punkto Preis/Leistung ist man hier ebenfalls bestens aufgehoben. Man mag sich zwar zuerst wundern, wieso man nur 10-20¤ unter gängigen Gaming Board liegt, wird aber schnell feststellen, dass eigentlich nichts fehlt und man eine WLAN-Karte im Wert von knapp 40¤ quasi gratis dazu bekommt. Dann wirkt der Preisunterschied zum ASUS ROG ITX Board fast lächerlich, bedenkt man, dass man für die gut 70¤ kaum einen Mehrwert bekommt, der sich letztendlich auswirkt.

Nur die, die auf das MSI Türschild, bzw die PC Plakette hoffen werden ein Wenig enttäuscht sein. Beides ist hier leider nicht dabei.
    
  
5 5
     am 04.12.2015
Produkttester
Design

Farblich besticht das Mainboard in stimmigem Rot/Schwarz und macht für ein Mini-ITX Board gut was her | bei Mini-ITX Board aber wohl nur selten von Priorität. Einzig der Wifi/Bluetooth Adapter an dem oberen m.2 Anschluss springt hier etwas aus der Reihe. Die Kühlkörper des Boards sehen recht schick aus, könnten in einer anderen Form aber vermutlich besser kühlen. Trotzdem bisher keine Temperaturprobleme. Dank der höchst effizienten Skylake Prozessoren und DDR4 Technologie entsteht ohnehin weniger Abwärme.

Interessanter ist hier wohl, wie die Slots bei dem geringen Platzangebot verteilt sind. Mit einem Arctic Freezer I11 habe ich auf einen verhältnismäßig kleinen CPU/Tower Lüfter gesetzt, da ich bei dem Mini-ITX Gehäuse(Inter-Tech SY-800) in der Höhe doch sehr eingeschränkt bin.
Von Vorteil ist auch, dass es keine SATA Ports in der Horizontalen gibt | alle Ports sind nach oben gerichtete und daher verhältnismäßig gut erreichbar.


Haptik

Das Board fühlt sich durchweg gut verarbeitet an. Ich habe keine wackeligen Bauteile in die Finger bekommen und die Chipsatzkühler sind sehr fest montiert. Da Mini-ITX Boards meines Wissens nach in mehreren Layern gefertigt werden, fühlt sich auch dieses Board sehr stabil an.


Montage (Mini-ITX Gehäuse)

Die eigentliche Montage des Mainboards verlief denkbar einfach und problemlos. RAM und CPU-Kühler sollte man logischerweise vor dem Einbau montieren. Besonders bei Mini-ITX Gehäusen sollte man nach Möglichkeit auch die Front-Panel Stecker vorher einstecken, da es sonst ein unglaubliches Gefriemel würde. Grafikkarte zum Schluss. Beachten sollte man auch, dass, wenn der RAM schon installiert ist, man die SATA Stecker neben dem Front-USB Anschluss nur schwer wieder entfernen kann.

Die Montage des CPU-Kühlers hat mir ein wenig Schwierigkeiten bereitet: Die Halterung für die Rückseite des Boards liegt direkt auf. Das Board hat an den Flächen der Ausläufer jedoch einige SMBs verbaut, so dass bei direktem Aufliegen und festschrauben durchgängig Druck auf die SMBs ausgeübt würde. Ich habe hier die CPU-Halterung für die Rückseite(Plastik) an zwei Stellen gut abfeilen müssen. Daher empfehle ich einen anderen CPU-Lüfter als den Arctic-Freezer I11 Tower Kühler.


UEFI

Das UEFI ist m.M.n. äußerst umfangreich konfigurierbar. Es gibt OC Einstellungen bis zum kleinsten Detail. Nett ist auch, dass man die Lüftersteuerung per Hand an bestimmte Temperaturen koppeln kann. Außerdem lassen sich mehrere Profile speichern und daher sehr schnell wieder laden.

Wie schon von anderen beschrieben: Es war relativ umständlich Windows 7 zu installieren. Zwar kann mit speziellen Win7-Install Settings im UEFI vom USB-Stick booten und kommt zum Start der Win7 Installation, allerdings kann man diese nicht durchführen, da er irgendwann die USB3 Treiber haben will. Man kann zwar Treiber von der mitgelieferten DVD laden, diese nutzen einem aber irgendwie nichts. Daher ist es tatsächlich nötig eine DVD zu brennen. Ohne habe ich es nicht geschafft.

Aktuelle Linux Distributionen lassen sich da deutlich unkomplizierter Installieren. Man muss allerdings darauf achten, dass ein Kernel ab 3.18(glaube ich) verwendet wird, da die älteren Kernels keine Treiber für den Intel Netzwerkadapter besitzen. Mint 17(Ubuntu) konnte ich daher nicht testen. Netrunner(Manjaro) lief allerdings problemlos. Für den USB Stick habe ich Linux LiveUSB Creater genutzt.


Leistung

Über die direkte Leistung des Boards kann man wohl weniger aussagen, als über die zur Verfügung stehenden Möglichkeiten des LGA 1151 und DDR4 RAMs. Die Skylake Prozessoren laufen höchst effizient und liefern, wie auch DDR4 RAM, mehr Leistung bei geringen Verbrauch/Abwärme. Das ist besonders bei Mini-ITX Gehäusen und für Energiesparer von Vorteil!
Bei mir kommen ein i5-6500 und 2x8GB HyperX Fury DDR4-2133@2533(bei 2600 schmiert er ab) zum Einsatz. Beim Schreiben dieses Reviews(Word+Chrome mit einigen Tabs) liegt die CPU Temperatur bei 29-30°C. Der Kerl rennt also wirklich kühl.
Weiterhin sind sehr nette Features, wie Wifi/Bluetooth und ein vollwertiger M.2 Slot vorhanden. Der rückseitige M.2 Slot unterstütz 6cm lange SSDs mit bis zu 32GBit/s. Das an sich ist schon geil! Leider gibt es kaum 60mm SSDs mit einer schnelleren Geschwindigkeit als SATA3. Das Gaming Lan (soll den Spieletraffic priorisieren) und den AudioBoost3 Controller kann ich nicht wirklich beurteilen, da der Flaschenhals für den Ping bei mir eher der Kabelanschluss ist und meine Soundanlage zu alt ist, um den Audiounterschied wiederzugeben.
Unerwartet niedrig fiel mir die Energieaufnahme von unter 45W in Windows auf. Konfiguration: MSI Z170i Gaming Pro AC, i5-6500, 2x8GB DDR4 FuryX@2533MHz, Gigabyte GTX 660, 128GB SanDisk SSD, 1TB WD Green, Sharkoon 550
Mit besserem Netzteil sollten der Verbrauch nochmal deutlich sinken.
Notiz: Mein alter Rechner hat im Idle in Windows mehr als das dreifache an Leistung gefressen&. Bei deutlich geringerer Leistung!


Preis-/Leistungsverhältnis

Für den Preis bekommt man ein äußerst solides Mini-ITX Gaming Mainboard! Wer auf einen sehr kompakten Gamingrechner aus ist, macht hier nichts falsch. Dank des Z170 Chipsatzes kann man sich einer verdammt guten Leistung bei möglichst geringer Abwärme sicher sein. Eingebaute Features wie Wifi/Bluetooth und M.2@32GBiit/s lassen eigentlich keinen Wunsch offen. Intels Gaming Lan und der SoundBoost3 treibern den Preis vermutlich etwas über den Schnitt. Wie bei allen Mini-ITX Boards sollte man sich natürlich sehr genaue Gedanken machen, wie viel Platz das Gehäuse bieten wird, und den CPU-Lüfter darauf abstimmen - evtl. über eine Wakü nachdenken.
    
  
5 5
     am 18.12.2016
Verifizierter Kauf
Perfekt mehr kann man nicht sagen
    
  
5 5
     am 25.07.2016
Verifizierter Kauf
Taugt 1a
geiles ITX board
0 von 1 fanden diese Bewertung hilfreich.    
  
5 5
     am 01.03.2016
Verifizierter Kauf
Sehr Leistungsstarkes Mainboard mit allem was auch die großen Brüder zu bieten haben, ein paar kleine Probleme bei der Windows Installation die sich aber schnell beheben ließen.

Klare Kaufempfehlung !!!
    
  
5 5
     am 26.02.2016
Verifizierter Kauf
Tolles Preis-/Leistungsverhältnis, viele Anschlüsse!
Sehr schickes UEFI mit tollen Lüftersteuerungsmöglichkeiten!
    
  
5 5
     am 12.12.2015
Produkttester
Testbericht: MSI Z170I GAMING PRO AC | Mindfactory "Testers Keepers"

Vielen Dank an Mindfactory, dass ihr es mir ermöglicht habt, dieses wunderbare Mainboard, welches ich nun mein Eigen nennen darf zu testen. In den vergangenen 14 Tage konnte ich mich en detail davon überzeugen, was dieses Mainboard an Stärken und Schwächen mit sich bringt und ob es das hält, was der Hersteller verspricht.

Vorweg einige technische Rahmendaten, welche das Board etwas näher beschreiben:

Unterstützt DDR4-3600+(OC) Speicher
DDR4 Boost: Der Leistungsschub für deinen DDR4-Hauptspeicher
1x PCIe 3.0 x16 mit verstärktem VGA Armor-Slot
4x SATA 6Gb/s, 1x SATAe (PCIe 3.0 x2), 6x USB 3.1 Gen1
Turbo M.2 Anschluss: 32Gb/s, unterstützt Turbo U.2
Intel Gigabit-LAN mit LAN Protect Technik
Intel Dualband WLAN 802.11ac (WiDi-Support) + Bluetooth 4.2
Audio Boost 3: Sound in Studio-Qualität
Open Broadcaster Software: Video Aufnahme und Streaming
Military Class 5: Qualitätskomponenten mit brandneuen Titanium-Spulen
Click BIOS 5 mit skalierbarer High-Res-Darstellung
Easy Debug LED

In welcher Weise wird das Board bei mir eingesetzt und welche Hardware wurde in Kombination mit dem Board verwendet:

Einsatzszenario:
Da ich mir seit einiger Zeit einen HTPC für mein Wohnzimmer gewünscht habe, kam dieses Board wie gerufen. Klein Kompakt und alles an "Board" was man haben möchte an Peripheriegeräten und sonstigen Ausstattungsmerkmalen gepaart mit modernster Technik. Der HTPC wird Hauptsächlich zur Wiedergabe von HD / HD-3D Filmmaterial, sowie Musik ( MP3, DVDA, CDA, ALAC, FLAC ) verwendet. Er dient außerdem als Ersatz für eine "Spielekonsole", als "Diaprojektor" und als Tor zum Internet im Wohnzimmer.

Hardware in Verbindung mit dem Board:
Intel Core i5 6600K | Overclocked auf 4.2 GHZ - Artikelnummer: 64964
Noctua NH-L12 Topblow Kühler | Artikelnummer: 8425838
32GB G.Skill RipJaws V DDR4-3200 DIMM CL16 Dual Kit | Artikelnummer: 8639439
Gigabyte GeForce GTX 980 Ti Xtreme Aktiv PCIe 3.0 x16 | Artikelnummer: 65728
650 Watt Corsair RMx Series Modular 80+ Gold | Artikelnummer: 8637472
Gehäuse Cooltek Jonsbo G3 HTPC Gehäuse | Derzeit nicht bei Mindfactory erhältlich
500GB Samsung 850 Evo 2.5" SATA 6Gb/s | Artikelnummer 63383
LG Electronics BH16NS40 Blu-ray Disc Writer SATA 1.5Gb/s | Artikelnummer 8458437

Testbericht - gegliedert in Design, Verarbeitung, Montage, Leistung, Preis-/Leistung und Fazit

"Design":
Im Vergleich zu diversen wirklich ( meiner Ansicht nach ) übertriebenen Konstruktionen und Designs aus den Häusern GigaByte und Asus hält sich das MSI Board hier noch sehr dezent zurück. Es ist vom Layout her sehr gut durchdacht und alle Anschlüsse und Komponenten sind gut und einfach zu erreichen. Besonders hervorheben möchte ich hier die stehenden S-ATA Anschlüsse, welche bei vielen Herstellern durch die sehr schlecht zu erreichenden liegenden Anschlüsse ersetzt wurden. Das Board an sich ist in den Farben Rot, Schwarz, Grau und Edelstahl/Metall gehalten und
macht einen zackigen, aber auch dezenten und nicht zu protzigen Eindruck. Die verbauten Kühlrippen, Heatspreader und Kondensatoren lassen erahnen, dass es sich hier um einen Wolf im
Schafspelz handeln könnte. Das Handbuch ist gut Strukturiert und die beigelegte Software ( wenn man auf so etwas wert legt ) ist schnell installiert und versieht ihren Dienst tadellos. Die
Umverpackung ist sehr edel gestaltet und zeigt dem geneigten Käufer / Nutzer sofort, dass er keine 0 / 8 / 15 Komponenten in Händen hält.
In Schulnoten würde ich dem Board eine gutgemeinte 1,5 zugestehen im Bereich "Design".

"Verarbeitung" und "Montage":
Das Board macht vom öffnen der Verpackung, bis zum fertigen Einbau einen absolut soliden Eindruck. Wenn man sich die Bestückung des Mainboards vor Augen hält, wird schnell klar, das hier nicht das Ziel war ein möglichst billiges, sondern ein möglichst potentes und hochwertiges ITX Board zu erschaffen. Dieses Ziel hat MSI in so ziemlich jeder Hinsicht geschaffen wobei ich einen klaren Vor- sowie auch einen klaren Nachteil ausmachen konnte. Bei der Montage fühlt sich alles hochwertig und solide an, bis man an dem Punkt angelangt ist, an dem das IO-Shield ( die Blende, welche jedem Board beiliegt und welche am Gehäuse montiert wird um die Zwischenräume zwischen den hinteren Anschlüssen abzudecken ) montiert wird. Für das gepolsterte IO-Shield mit super gedämpfter Auflage ein klares Kompliment. Ebenso für die sauber abgeschliffenen und gerundeten Kanten des Shields, an denen man sich bei vielen anderen Produkten schon gerne mal Handschuhe gewünscht hätte, um sich nicht die Finger zu zerschneiden. Der Teufel steckt aber auch hier wie immer im Detail. Ich musste mit viel Gefühl die Anschlüsse für die beiden W-LAN Antennen, welche ebenfalls durch das IO-Shield nach außen geleitet werden in Form biegen um diese so zu positionieren, dass man von außen durch die ausgesparten Löcher der Blende auch die Antennen für W-LAN montieren konnte. Ärgerlich, aber mit ein wenig Fingerspitzengefühl ganz leicht heilbar. Geirrt habe ich mich hingegen bei meinen Erwartungen in Bezug auf die Montage des Kühlkörpers für die CPU. Ich hatte erwartet, dass es eventuell zu Friktionen kommen könnte, da die Noctua Kühlerserie doch recht monströs ausgefallen ist, was die Dimensionen der Kühlkörper angeht, doch hier wurde ich wie schon gesagt eines besseren belehrt. Überhaupt kein Problem bei der Montage von CPU, Speicher, und CPU-Kühler. Super Layout von Seiten des Board Herstellers. Der Anschluss der Gehäuse Kabel und der S-ATA Komponenten verlief ebenfalls problemlos. Zur Funktion des auf der Rückseite des Board angebrachten M.2 Slots kann ich leider nichts sagen, da ich keine passende M.2 Festplatte besitze derzeit. Schön finde ich definitiv diese super innovative Lösung mit an "Board" zu haben, schade ist meiner Meinung nach aber der fehlende Support von 80mm lange M.2 SSDs, der mir in meinem Fall den Genuss meiner M.2 SSD verwehrt hat ( Samsung 950 Pro M.2 NVME 512GB ). Alles in Allem ein Board, das sowohl Laien als auch Profis definitiv verbauen und bestücken können.
In Schulnoten würde ich dem Board eine supergute 1- geben im Bereich "Verarbeitung" sowie eine solide 2- im Bereich Montage ( W-LAN und zu kurzer M.2 SLOT ).

"Leistung":
Das Board ist trotz seiner Größe mit allem ausgestattet was man haben möchte. Kühlkörper sind gut dimensioniert, hochwertige Kondensatoren wurden verbaut, der Intel Z170 Chipsatz ist "state-ofthe-art" und auch das geflashte UEFI bringt für Besitzer von "K" Prozessoren der Reihen i5 und i7 genug Potenzial mit um kein Auge trocken zu lassen. Ohne Anhebung von Spannungen etc. war es mir sofort möglich meinen i5-6600K auf einen Takt von 4,2GHZ anzuheben, bei nur 8 Grad höherer Temperatur unter "Load" und 5 Grad höherer Temperatur im "Idle" Zustand. Der eingesetzte Speicher funktioniert dank den Memory Profiles sofort wie er soll und auch die eingebaut Nvidia GeFoce 980 TI kann ihr volles Potenzial entfalten. Zur Leistung der Onboard-Grafik Intel HD Graphics 5300 der Skylake CPU kann ich leider keinen Beitrag leisten, da ich diese immer sofort abschalte und als gänzlich sinnlos ansehe für meine Zwecke. Als Referenz für meine Zwecke kann ich aus verschiedenen Anwendungsgebieten berichten, dass dieses Board in Kombination mit der restlichen eingesetzten Hardware definitiv genug Leistung mit sich bringt um sowohl aktuelle Spieletitel wie GTA V, Battlefield Hardline oder Fallout 4 zu bedienen. Das Encoding eines Bluray Films ist ebenso kein Problem wie das schnelle entpacken größerer Archive oder das Encoden von Lossless Audio wie z.B. FLAC. Die Soundwiedergabe ist für eine Onboard-Soundkarte erfrischend gut und lässt keine Wünsche offen. Lüftersteuerung und Temperatur des Boards sind durchweg in Ordnung und bewegen sich innerhalb normaler Toleranzwerte. Der Onboard-WLAN Adapter funktioniert Tadellos und liefert im AC Betrieb eine Klasse Performance ab. Eine Steigerung der Leistung bei meiner derzeitigen Konfiguration wäre vermutlich nur noch durch den Einsatz einer M.2 60mm SSD, ein Upgrade der Grafikkarte von 980 TI auf Titan X und ein Upgrade des Prozessors von i5-6600K auf i7-6700K möglich. Das System ist also schon so ziemlich an der Grenze des momentan Möglichen angekommen.
In Schulnoten würde ich das Board mit einer Bestnote von 1,0 im Bereich "Leistung" krönen.

"Preis/Leistung" und "Fazit":

Ich hatte mir überlegt was ich mit dem Board anstellen würde, falls es nicht in Frage kommen würde für meinen HTPC. Diese Überlegung habe ich spätestens nach dem ersten Start von Windows 10 auf der Maschine über "Board" geworfen. Es ist mit Sicherheit nicht die günstigste Alternative, wenn man auf der Suche ist, nach einem ITX Board für einen HTPC, es dürfte aber definitiv eine der besten Alternativen auf dem derzeitigen Markt sein. Wer also nicht nur einen Rechner bauen möchte, der es gerade mal schafft Full-HD in befriedigender Performance zu bedienen, sondern ggf. auch 2560 x 1440 ins Herz geschlossen hat, der ist hier richtig. Man kann eben auf einem solchen System nicht nur Bilder oder Videos schauen, sondern eben auch mal ein vollwertiges Spiel auf dem heimischen Beamer spielen oder die Schallplattensammlung und DVD Sammlung für die Ewigkeit zu konservieren.

Der Preis ist nicht wenig, aber für dieses Board mehr als gerechtfertigt. Alles dran was man braucht, alles so wie man es sich wünscht.

Mein Fazit: Klare Kaufempfehlung für Leute mit gutem Geschmack, die Wert auf Performance, Ausstattung und Qualität legen.

Gesamtnote: 1-
Vielen Dank Mindfactory und MSI für dieses Klasse Board !
Liebe Grüße und sehr gerne wieder
    
  
5 5
     am 09.12.2015
Einleitung
Seit längerem hatte ich vor ein ITX-Gaming System auf die Beine zustellen.
Beim durchstöbern des Mindfactory Shops ist mir die Aktion mit dem Testers Keepers Programm aufgefallen und ich habe direkt daran teilgenommen.
Ich konnte es kaum glauben, ich wurde als Tester ausgewählt.
Ein Dankeschön an die Jury und ein großes Dankeschön an eine bestimmte Dame aus der Marketing Abteilung. Aber jetzt zu meiner Bewertung.

Verpackung
Wie auch das Mainboard ist die Verpackung in schwarz/rot gehalten mit zusätzlicher Abbildung eines weißem Drachen. Auf der Rückseite der Verpackung sind einige besondere Features aufgedruckt. Die Verpackung ist vom Erscheinungsbild sehr ansprechend.

Lieferumfang
In der Verpackung befindet sich außer dem statisch verpacktem Board, eine kurz Anleitung, ein kleines Handbuch in Englisch, 2 WLAN Antennen, 1 SATA-Kabel abgewinkelt, 1 SATA-Kabel normal, eine I/O-Panel, beschreibbare Kable-Label-Aufkleber, 2 DVDs mit Treiber incl. Zusatzprogrammen.

Design
Für ein Mini-ITX Board mit einer Größe von 17 x 17 cm sieht es recht schick aus.
Vor allem die South-Bridge und der Kühlkörper von der Spannungsversorgung fallen direkt durch die schwarz und rot eloxierte Farbgebung auf. Alle anderen Teile, bis auf das WLAN-Modul, sind in einem neutralen schwarz gehalten. Sehr schön sind auch die roten Verbindungen die auf dem Board optisch dargestellt werden. Auch die I/O-Panel ist in schwarz/rot gehalten und zusätzlich mit einer dämpfenden Schutzschicht mit Aluminium Abschirmung versehen. Der Netzwerkanschluss RJ45 wird bei funktionierendem Betrieb, durch eine LED, rot beleuchtet. Zusätzlich sind die Anschlüsse der WLAN Antennen und des USB-Audio Anschlusses vergoldet.

Verarbeitung
Das ganze Mainboard macht einen soliden qualitativ hochwertigen Eindruck, es ist sauber verarbeitet und weist keinerlei optische Mängel auf. Die Kühlkörper der South-Bridge und der Spannungsversorgung sing gut befestigt. In der Sockel 1151 Befestigung befindet sich eine schwarze Kunststoff Schutzkappe.


Montage
Die Montage in dem Corsair 380T Gehäuse verlief ohne Größere Probleme. Legentlich das IO-Panel bereitete durch die etwas dickere Dämpfung ein kleines Problem. Hier muss man schon etwas mehr Druck zum IO-Panel aufbringen damit man die vier schrauben zur Befestigung des Boards einschrauben kann.
Die DDR4 Speicher Riegel wurden ohne großen Aufwand montiert, an der Stelle will ich darauf hinweisen das sich nur eine Aretierung an den Speicher Slots befindet.
Der Einbau des I7 6700K und der Wasserkühlung Corsair H100i GTX konnte gut und schnell durchgeführt werden. Auch bei dem Einbau der Grafikkarte funktionierte alles reibungslos.


Ausstattung/Besonderheiten
Gaming Device Port über diesen kann die Pollingrate(DPI) einer angeschlossenen Gaming Maus eingestellt werden.
Click BIOS 5 mit skalierbarer High-Res-Darstellung mit vielen Optionen zur Steigerung der Spielleistung.
Intel Gigabit-LAN mit LAN Protect Technik mit 15kV Überspannungsschutz.
VGA Armor Reinforced PCI Express Slot bis zu 35% bessere Befestigung als normal.
Military Class 5: Qualitätskomponenten mit brandneuen Titanium-Spulen beinhaltet Feuchtigkeitsschutz, Hochtemperaturschutz, Schaltkreisschutz, ESD-Schutz, EMI-Schutz.
Easy Debug LEDs um Fehler im Betrieb von CPU/Hauptspeicher oder Grafikkarte während des Startvorgangs ausfindig zu machen. CPU Überstromschutz Anzeige per LED.
Intel Dualband WLAN 802.11ac (WIDI-Support)+Bluetooth 4.2
Audio Boost 3: Sound in Studio-Qualität.
Open Broadcaster Software: Video Aufnahme und Streaming.
Game Boost Übertaktung des Systems mit nur einem Tastendruck.
Unterstützung von DDR4-3600+(OC) incl. DDR4 Boost.
4x SATA 6Gb/s, 1xSATAe (PCIe 3.0 x2), 6x USB 3.1 Gen1
Turbo M.2 Anschluss: 32Gb/s, unterstützt Turbo U.2


Konfiguration Gesamt System
Das Gesamtsystem besteht aus einem Corsair 380T Gehäuse, dem MSI Z170 Gaming Pro AC Board mit verbautem I7 6700K und 16GB G.Skill RipJaws V DDR4 3200 CL16.
Als Grafikkarte kommt die MSI GTX970 Gaming 4G zum Einsatz.
Die Datenspeicherung übernehmen eine Samsung 850Pro SSD und eine 2TB Toshiba Festplatte.
Die Kühlung des Gamer-System übernimmt die Wasserkühlung Corsair H100I GTX verbaut.


Leistung
Das MSI Z170I GAMING Pro AC steht seinen größeren Brüdern in nichts nach.
Durch das übersichtlich aufgebaute Click BIOS 5 von MSI findet man sich gut zurecht und hat sehr viele Einstellmöglichkeiten zum Übertakten.
Nach dem Zusammenbau des Gesamtsystems wurden natürlich direkt verschiedene Benchmarks ausgeführt und während der Tests die Temperaturen des Systems überwacht.

3DMark:
Fire Strike = 11046 / Sky Diver = 30387 / Cloud Gate = 31709 / Ice Storm = 197988
PassMark:
Gesamt = 6562 / CPU Mark = 12419 / Speicher Mark = 3510 / Disk Mark = 4955
Temperatur Max-Werte: CPU = 41° / MSI Z170I = 34°


OC-Ergebnisse
Aus dem Stand heraus OC-Bost rein und der verbaute I7 6700K läuft auf allen 4 Kerne mit 4400 MHZ. Dank Wasserkühlung sind auch die 4600 MHZ kein Problem ab dann wird es kritisch. Ich denke aber dieses ist den 5 Spannungsphasen geschuldet. Irgendwann ist hier halt Schluss.
Das wird alles mit dem kleinen Mini-ITX-Board erreicht, Hut ab für die Leistung. Die Stabilität des Systems wurde durch einen 8 Std. Prime Test erfolgreich überprüft.

3DMark:
Fire Strike = 11766 / Sky Diver = 32545 / Cloud Gate = 34296 / Ice Storm = 216575
PassMark
Gesamt = 6174 / CPU Mark = 11904 / Speicher Mark = 3480 / Disk Mark = 4833
Temperatur Max-Werte: CPU = 60° / MSI Z170I = 38°


Preis-/Leistungsverhältnis
Der Preis i.H.v. 155,00¤ ist für das Z170I Gaming Pro AC ist mehr als angemessen. Man bekommt für diesen Preis nicht viele vergleichbare Gaming-Motherboards im Mini.ITX Format.
Ich kann eine klare Kaufempfehlung aussprechen.


Fazit
Das MSI Z170I Gaming Pro AC ist ein kleines aber feines optisch ansprechendes und fast perfekt durchdachtes ITX-Board.
Ein kleines Manko ist das das Board nur USB 3.1 Gen1 Anschlüsse besitzt, dieses ist nur ein neuer Name für die ehemaligen USB 3.0 Anschlüsse. Eine zweite Sache ist die Einschränkung des M2 Anschluss auf Karten bis 60mm.
Es geht auch ohne Probleme als Gaming-Board durch und bietet für seine Größe und trotz den nur 5 verbauten Phasen genügend OC-Potenzial.
    
  
5 5
     am 08.12.2015
Produkttester
1. Einleitung
In diesem Test wollen wir herausfinden, ob das MSI Z170I Gaming Pro AC ein Mainboard für Gamer ist und ob es sich auch zum Übertakten der neuen Intel Skylake CPUs eignet. Das MSI Z170I Gaming Pro AC ist das einzige Mini-ITX Mainboard aus dem Hause MSI, das auf den neuen Z170 Chipsatz setzt und sich an die Gamer Fraktion richtet. Daher haben wir aus dem eigenen Hause weder Konkurrenz, noch Vergleichskandidaten. Welche Features und Extras MSI diesem kleinen Mainboard spendiert hat, werden wir uns im Verlauf dieses Tests anschauen.
Die grundlegenden großen Neuerungen am Z170 Chipsatz umfassen die Unterstützung von DDR4 Speicher mit einem Speichertakt von maximal 3600 MHz (bei OC) im Mainstreambereich und eine native USB 3.1 Unterstützung vom Typ-A sowie Typ-C Stecker. Die besondere Beleuchtung, die vielleicht von den großen ATX Mainboards aus dem Hause MSI bekannt ist, finden wird bei der Mini-ITX Variante nicht vor.

2. Preis und Lieferumfang
Das MSI Z170I Gaming Pro AC wird aktuell zum Preis von 155,40 ¤ (Stand 03.12.2015) im Preisvergleich gelistet. Damit liegt es im Mittelfeld der aktuell verfügbaren Mini-ITX Mainboards mit Z170 Chipsatz. Hier reicht die Preisspanne von ca. 130 ¤ bis zu 230 ¤. Ob das MSI die sprichwörtlich "Goldene Mitte" ist, wird sich am Ende dieses Tests herausstellen.
Der Lieferumfang fällt relativ gering aus. Wobei man sagen muss, dass man eigentlich so viel gar nicht benötigt. Im Karton findet man, neben ein paar Booklets, das Handbuch, eine Treiber DVD, eine DVD mit den MSI Programmen, zwei schwarze SATA-6 Kabel, Aufkleber für die SATA Kabel und eine schwarze I/O Blende für das Gehäuse.

3. Design/Spezifikationen
Das Datenblatt liest sich an sich schon mal recht gut, die technischen Daten werden auf den nächsten Seiten noch genauer unter die Lupe genommen.

Übersicht der Spezifikationen:
" Chipsatz: Intel Z170
" Speicher: 2x DDR4 DIMM, dual PC4-28800U/DDR4-3600 (OC), max. 32GB (UDIMM)
" Erweiterungsslots: 1x PCIe 3.0 x16, 1x M.2/M-Key (PCIe 3.0 x4 + SATA, 2260, Rückseite), 1x M.2/E-Key (PCIe 2.0 x2, M.2 2230, belegt mit WiFi+BT-Modul)
" Anschlüsse extern: 1x HDMI 1.4, 1x DisplayPort 1.2, 4x USB 3.0, 3x USB 2.0, 1x Gb LAN (Intel I219-V), 5x Klinke, 1x S/PDIF (optisch), 1x PS/2 Combo, 1x Clear CMOS
" Anschlüsse intern: 2x USB 3.0, 2x USB 2.0, 4x SATA 6Gb/s (Z170), 1x SATA Express (belegt 2x SATA, Z170), 1x CPU-Lüfter 4-Pin, 1x Lüfter 4-Pin, TPM (Header)
" Audio: 7.1 (Realtek ALC1150)
" RAID-Level: 0/1/5/10 (Z170)
" Stromanschlüsse: 1x 24-Pin ATX, 1x 8-Pin EPS12V
" CPU-Phasen: 5
" Grafik: IGP
" Besonderheit: Mini-ITX, Audio+solid capacitors, WLAN 802.11a/b/g/n/ac, Bluetooth 4.2
" Herstellergarantie: 3 Jahre

3.1 WLAN, LAN und Bluetooth
Fangen wir mit den Netzwerkschnittstellen an, für die LAN Verbindung setzt MSI hier auf einen Intel i219. Bei den großen Brüdern wird teilweise ein "Killer-Nic E2400" verbaut. Hier wäre meiner Meinung nach eine einheitliche Linie für das Gesamtpaket besser gewesen. Ein nettes und schönes Gimmick ist aber, dass die LEDs am Netzwerkanschluss nicht in grün und orange, sondern rot leuchten.
Neben der normalen LAN Schnittstelle, stehen dem Benutzer noch WLAN (802.11 AC) und Bluetooth (4.2) zur Verfügung. Mit Hilfe der WLAN Schnittstelle können Sie dank Intel Wireless DisPlay kurz (Intel WiDi) kabellos die Bildschirminhalte wie Videos, Fotos und Präsentationen übertragen. Für den professionellen Bereich steht Ihnen Pro WiDi zur Verfügung.
Dass MSI bei diesem Mainboard WLAN mit eingebaut hat, ist meiner Meinung nach ein großer Pluspunkt. Warum? Immer mehr User wollen den PC auch im Wohnzimmer am Fernseher betreiben wie eine Steambox und da hat man vielleicht nicht immer einen LAN Anschluss. Daher ist die Anbindung über das WLAN von Vorteil.

3.2 M.2 Schnittstelle
Die M.2 Schnittstelle ist, wie bei schon fast allen neuen Mainboards, vorhanden. Wo wir bei einer weiteren Neuerung beim Z170 Chipsatz sind. Es kann nicht nur eine M.2 Schnittstelle angebunden werden, sondern insgesamt drei Stück. Beim MSI Z170I Gaming Pro AC, hat man die Möglichkeit zwei M.2 SSDs zu verbauen. In einem ist das Wifi Modul eingebaut und der andere Anschluss befindet sich aus Platzgründen auf der Rückseite vom Mainboard. Wenn eine M.2 SSD dort eingebaut werden soll, wo das WLAN Modul sitzt, muss man auf die Größe der M.2 SSD achten.

3.3 Interne Anschlüsse
Das Mainboard verfügt trotz der kleinen Bauweise, über zahlreiche Anschlüsse. Neben den für mich obligatorischen SATA 6 Anschlüsse für Festplatten, von den insgesamt vier zur Verfügung stehen, ist auch eine SATA Express Anschluss vorhanden. Wenn der SATA Express Anschluss verwendet wird, sind jedoch nur noch zwei der vier SATA Anschlüsse verwendbar.
Ein USB 3.0 Frontpanel kann über den internen Stecker, unterhalb des SATA Express Anschlusses angeschlossen werden.
Was mir jedoch nicht so wirklich gefällt ist, dass insgesamt neben dem CPU Kühler nur ein weiterer Lüfter angeschlossen werden kann. Dies ist für meine Begriffe einfach zu wenig. Es sollten mindestens 2 - 4 Anschlüsse für 4-Pin PWM Lüfter vorhanden sein. Positiv ist aber, dass es sich um zwei "richtige" 4 Pin PWM Anschlüsse handelt. Dies ist bei diversen ATX Mainboards aus dem Hause MSI nicht immer gegeben.

3.4 Layout / Design
Das PCB des Mainboard ist, wie wir es auch schon aus den letzten Generation von MSI gewohnt sind, in schwarz gehalten. Eine Krait Version gibt es bis dato nicht. Das Rot in Verbindung mit dem Schwarz setzt dabei schöne Akzente und spiegelt das Gamingkonzept von MSI wider. Direkt fallen einem die kleinen roten Linien vom RAM zur CPU auf. Diesen finden wir auch bei den anderen aktuellen Mainboards aus dem Hause MSI.
Beim Layout und der Anordnung der verschieden Anschlüsse hat der Hersteller bei einem Mini-ITX Mainboard logischerweise nicht so viele Freiheiten wie bei einem vollwertigem ATX Mainboard, jedoch ist das Layout bei diesem Mainboard mit ein paar Ausnahmen gut durchdacht. Die Anschlüsse für die einzelnen Funktionen sind fast alle einfach zu erreichen und lassen sich anhand der Beschreibung auch schnell auf dem Mainboard finden.
Einzig die internen Anschlüsse für USB, Frontaudio usw. sind meiner Meinung nach nicht ganz so optimal platziert. Zwar können diese ohne Probleme erreicht werden, dies aber nur solange, wie kein CPU Kühler montiert ist. Eine Positionierung in der Nähe der SATA Anschlüsse wäre besser gewesen.
Beim Anschließen des Mainboards sollten daher ein paar Dinge beachtet werden. Das erleichtert später den Einbau und die Montage von CPU Kühler und Stromkabeln. Bedingt dadurch, dass nicht sehr viel Platz zur Verfügung steht, sollte bei der Wahl des CPU Kühlers darauf geachtet werden, dass wenn dieser über die RAM Slots hinaus ragt, keine RAM Module mit hohem Headspeader verwendet werden, da diese doch relativ dicht am CPU Sockel sitzen. Sollten Sie doch einen CPU Kühler haben, der über die RAM Slots hinaus ragt, schließen Sie vor der Montage des CPU Kühlers unbedingt das 24-PIN ATX Stromkabel an. Das gleiche gilt für das 8 PIN ATX Kabel oberhalb des CPU Sockels. Ist der CPU Kühler einmal montiert, sind die Stromkabel nur schwierig bis gar nicht anzuschließen. Generell sollte man das Mainboard ohne den Kühler ins Gehäuse einbauen und vor der Kühlermontage erstmal alle notwenigen Verkabelungen vornehmen.
Schön ist, dass der PCI-E Slot nicht so nah an dem RAM Slots sitzt. Dies hat den Vorteil, dass man die Grafikkarte ohne große Fingerakrobatik ein und wieder ausbauen kann. Bedingt durch den größeren Abstand kann auch eine Grafikkarte mit Backplate verbaut werden. Dies war bei manchen Z97 Boards leider anders.

4. Overclocking
Um die Leistung des Mainboards zu ermitteln, habe ich einen Intel i5 6600K und 8GB G.Skill Ripjaws V mit 3200MHz CL16 Speicher verwendet. Das OC der CPU erfolgt über das MSI Commandcenter und der Speicher wurde über das BIOS übertaktet.

4.1 Prozessor
Die Stabilität wurde über eine Dauer von zwei Stunden mit Prime95 getestet. Direkt im Anschluss wurde noch eine Stunde Counterstrike Global Offensive gespielt, um die Stabilität auch unter normalen Bedingungen zu testen.
Da es sich um eine CPU mit offenem Multiplikator handelt, ist das Übertakten der Intel Skylake CPUs relativ einfach. Zuvor habe ich aber ein paar BIOS Einstellung fixiert:

" Core-Voltage: 1.3 Volt
" VCCSA: ca. 1.05 Volt
" VCCIO: ca. 0.95 Volt
" CPU Standby Voltage: 1.0 Volt
" PLL Termination Voltage: 1.0 Volt
" Turbo deaktiviert

Mit diesen Voltage Einstellungen konnte ich 4,8 GHz erreichen, die stabil in Prime95 über mehrere Stunden laufen.
Es ist bestimmt noch mehr möglich. Dies ist für mich aber nicht interessant, da die höheren Taktraten für meine Anforderungen nicht notwendig sind und die Lebensdauer der CPU verringern.

4.2 Arbeitsspeicher
Die Leistung des Speichers habe ich mit den internen Benchmarks von AIDA64 ermittelt. Dabei wurden folgende Speichereinstellungen getestet (DDR4-3200).
" Lesedurchsatz: 43207 MB/s
" Schreibdurchsatz: 47642 MB/s
" Kopierdurchsatz: 41416 MB/s

5. Danksagung
Ich möchte mich noch einmal ganz herzlich bei der Firma Mindfactory und natürlich MSI dafür bedanken, dass ich die Möglichkeit bekommen habe ein Review für das MSI Z170I Gaming Pro AC schreiben zu dürfen.
Da dies mein erster Mainboardtest war, hoffe ich, dass dieser Test den Verantwortlichen gefällt und den Usern die sich überlegen dieses Produkt zu kaufen, eine Entscheidungshilfe ist.
Für Anregungen, Fragen oder Kritik, können Sie gerne direkt mit mir in Kontakt treten.

6. Fazit
Mein Fazit zu diesem Mainboard fällt sehr positiv aus. Es gibt zwar hier und da ein paar Punkte die man hätte anders machen können wie die Platzierung der internen Anschlüsse, aber im Großen und Ganzen bekommt man für ca. 150 ¤ ein sehr solides Mainboard, das für die heutige Zeit alle nötigen Funktionen bietet. Klar werde einige Features des Z170 Chipsatz nicht ausgeschöpft, dies liegt aber eher an der Größe des Mainboards. Ob ein Z170 Chipsatz bei einem Mini-ITX Mainboard jetzt Sinn macht oder es auch ein H170 Chipsatz ausreicht muss jeder für sich entscheiden. Ich persönlich würde aber immer einen Z170 Chipsatz wählen, alleine schon wegen der Möglichkeit zu übertakten.
Natürlich sind keine OC Weltrekorde mit diesem Mainboard möglich, dies ist aber auch nicht das primäre Anwendungsgebiet. Dieses Mainboard richtet sich an die Gamer Fraktion, die sich ein kleines aber dennoch leistungsstarkes System bauen wollen.
Wer also mit dem Gedanken spielt, sich ein kleines Gamingsystem für LANs oder daheim zu bauen, kann beruhigt zum MSI Z170I Gaming Pro AC greifen.
    
  
5 5
     am 07.12.2015
Produkttester
Klein aber doch irgendwie ganz groß. Denkt man sich an einem normalen Gaming Board all die Dinge weg, die die meisten Leute sowieso nicht brauchen (SLI Support, RAID Controller), schiebt danach alles handlich zusammen und packt oben drauf noch eine integrierte Dualband WiFi Lösung, sowieso Bluetooth, so hat man ein schönes Mini-ITX Gaming Board.
Trotz der Geringen Größe muss man auch nicht auf M.2 oder Sata Express verzichten. Ersteres ist von Haus aus aber nur bis zu einer Länge von 64mm unterstützt. Das lässt sich aber relativ problemlos ausgleichen, so dass auch die verbreiteteren, 80mm, Versionen verwendet werden können.

Versieht man es mit den MSI-eigenen Komponenten und dem typischen MSI-Gaming Design kommt man genau hier an. Sehr tolles Board und super verarbeitet. Zudem hat man ein riesen Paket an Software, die MSI mitliefert. (RAM Disk Verwaltung ist eine sehr angenehme Ergänzung). Die Farbgebung ist zwar der Standard der MSI Gaming Sparte, aber (vor Allem, da auch Asus, Asrock und co das Rot/Schwarz Schema im Repertoire haben) inzwischen ein Wenig langweilig. Der Krait Look von MSI wäre zwar schöner, aber der Qualität schadet das natürlich in keinster Weise.

Quasi alle normalen Kühler sollten ebenfalls passen, so dass man auch die Übertaktungsoptionen des Z170 voll nutzen kann. Hier kommt auch direkt das Click-Bios sehr gelegen. Statt das Gerät immer wieder zu öffnen, damit man das Bios nach eventuell falschen Übertaktungseinstellungen resetten kann reicht ein Knopfdruck.
Zum Thema Übertakten kann man hier auch gleich noch anmerken, dass auch ein Laie sich bei diesem BIOS Design schnell zurechtfinden und dann Optimum aus seinem System herausholen kann.

Im Direktvergleich mit einem Z170A-G45 Gaming sind quasi keine Unterschiede zu erkennen. Weder in Grafik, Platten, CPU und Speicherleistung.

Kurzum:
Leistung, Design, Ausstattung alles auf hohem Niveau. Der Titel Gaming ist hier zu Recht drauf. Mit der richtigen Grafikkarte und CPU ist man nicht nur gerüstet für alle aktuellen und demnächst kommenden Spiele, man kann das Ganze sogar transportabel in einem Mini-ITX Gehäuse vereinen.
Oder, falls man eine Konsolenalternative sucht: Dieses Board hat nicht nur die richtige Größe für eine Steambox, sondern ermöglicht auch die maximale Leistung.
Da die Skylake CPU Generation erst in diesem Jahr erschienen ist (Und ein Nachfolger mit anderem Sockel noch nicht in Sicht scheint) und PCI 3.0 uns wohl auch noch eine Weile erhalten bleiben wird kann man durchaus auch davon ausgehen lange etwas von diesem Board zu haben. M.2 als wahrscheinlich bald gängigster Standard ist vorhanden, SATA Express als Alternative auch und für normale Daten die Standard SATA Anschlüsse. USB 3.0 ist ebenfalls mit an Bord, auch in einem Umfang, der mehr als genügt, so dass man auch hier keine Bedenken haben muss.

In Punkto Preis/Leistung ist man hier ebenfalls bestens aufgehoben. Man mag sich zwar zuerst wundern, wieso man nur 10-20¤ unter gängigen Gaming Board liegt, wird aber schnell feststellen, dass eigentlich nichts fehlt und man eine WLAN-Karte im Wert von knapp 40¤ quasi gratis dazu bekommt. Dann wirkt der Preisunterschied zum ASUS ROG ITX Board fast lächerlich, bedenkt man, dass man für die gut 70¤ kaum einen Mehrwert bekommt, der sich letztendlich auswirkt.

Nur die, die auf das MSI Türschild, bzw die PC Plakette hoffen werden ein Wenig enttäuscht sein. Beides ist hier leider nicht dabei.
    
  
5 5
     am 04.12.2015
Produkttester
Design

Farblich besticht das Mainboard in stimmigem Rot/Schwarz und macht für ein Mini-ITX Board gut was her | bei Mini-ITX Board aber wohl nur selten von Priorität. Einzig der Wifi/Bluetooth Adapter an dem oberen m.2 Anschluss springt hier etwas aus der Reihe. Die Kühlkörper des Boards sehen recht schick aus, könnten in einer anderen Form aber vermutlich besser kühlen. Trotzdem bisher keine Temperaturprobleme. Dank der höchst effizienten Skylake Prozessoren und DDR4 Technologie entsteht ohnehin weniger Abwärme.

Interessanter ist hier wohl, wie die Slots bei dem geringen Platzangebot verteilt sind. Mit einem Arctic Freezer I11 habe ich auf einen verhältnismäßig kleinen CPU/Tower Lüfter gesetzt, da ich bei dem Mini-ITX Gehäuse(Inter-Tech SY-800) in der Höhe doch sehr eingeschränkt bin.
Von Vorteil ist auch, dass es keine SATA Ports in der Horizontalen gibt | alle Ports sind nach oben gerichtete und daher verhältnismäßig gut erreichbar.


Haptik

Das Board fühlt sich durchweg gut verarbeitet an. Ich habe keine wackeligen Bauteile in die Finger bekommen und die Chipsatzkühler sind sehr fest montiert. Da Mini-ITX Boards meines Wissens nach in mehreren Layern gefertigt werden, fühlt sich auch dieses Board sehr stabil an.


Montage (Mini-ITX Gehäuse)

Die eigentliche Montage des Mainboards verlief denkbar einfach und problemlos. RAM und CPU-Kühler sollte man logischerweise vor dem Einbau montieren. Besonders bei Mini-ITX Gehäusen sollte man nach Möglichkeit auch die Front-Panel Stecker vorher einstecken, da es sonst ein unglaubliches Gefriemel würde. Grafikkarte zum Schluss. Beachten sollte man auch, dass, wenn der RAM schon installiert ist, man die SATA Stecker neben dem Front-USB Anschluss nur schwer wieder entfernen kann.

Die Montage des CPU-Kühlers hat mir ein wenig Schwierigkeiten bereitet: Die Halterung für die Rückseite des Boards liegt direkt auf. Das Board hat an den Flächen der Ausläufer jedoch einige SMBs verbaut, so dass bei direktem Aufliegen und festschrauben durchgängig Druck auf die SMBs ausgeübt würde. Ich habe hier die CPU-Halterung für die Rückseite(Plastik) an zwei Stellen gut abfeilen müssen. Daher empfehle ich einen anderen CPU-Lüfter als den Arctic-Freezer I11 Tower Kühler.


UEFI

Das UEFI ist m.M.n. äußerst umfangreich konfigurierbar. Es gibt OC Einstellungen bis zum kleinsten Detail. Nett ist auch, dass man die Lüftersteuerung per Hand an bestimmte Temperaturen koppeln kann. Außerdem lassen sich mehrere Profile speichern und daher sehr schnell wieder laden.

Wie schon von anderen beschrieben: Es war relativ umständlich Windows 7 zu installieren. Zwar kann mit speziellen Win7-Install Settings im UEFI vom USB-Stick booten und kommt zum Start der Win7 Installation, allerdings kann man diese nicht durchführen, da er irgendwann die USB3 Treiber haben will. Man kann zwar Treiber von der mitgelieferten DVD laden, diese nutzen einem aber irgendwie nichts. Daher ist es tatsächlich nötig eine DVD zu brennen. Ohne habe ich es nicht geschafft.

Aktuelle Linux Distributionen lassen sich da deutlich unkomplizierter Installieren. Man muss allerdings darauf achten, dass ein Kernel ab 3.18(glaube ich) verwendet wird, da die älteren Kernels keine Treiber für den Intel Netzwerkadapter besitzen. Mint 17(Ubuntu) konnte ich daher nicht testen. Netrunner(Manjaro) lief allerdings problemlos. Für den USB Stick habe ich Linux LiveUSB Creater genutzt.


Leistung

Über die direkte Leistung des Boards kann man wohl weniger aussagen, als über die zur Verfügung stehenden Möglichkeiten des LGA 1151 und DDR4 RAMs. Die Skylake Prozessoren laufen höchst effizient und liefern, wie auch DDR4 RAM, mehr Leistung bei geringen Verbrauch/Abwärme. Das ist besonders bei Mini-ITX Gehäusen und für Energiesparer von Vorteil!
Bei mir kommen ein i5-6500 und 2x8GB HyperX Fury DDR4-2133@2533(bei 2600 schmiert er ab) zum Einsatz. Beim Schreiben dieses Reviews(Word+Chrome mit einigen Tabs) liegt die CPU Temperatur bei 29-30°C. Der Kerl rennt also wirklich kühl.
Weiterhin sind sehr nette Features, wie Wifi/Bluetooth und ein vollwertiger M.2 Slot vorhanden. Der rückseitige M.2 Slot unterstütz 6cm lange SSDs mit bis zu 32GBit/s. Das an sich ist schon geil! Leider gibt es kaum 60mm SSDs mit einer schnelleren Geschwindigkeit als SATA3. Das Gaming Lan (soll den Spieletraffic priorisieren) und den AudioBoost3 Controller kann ich nicht wirklich beurteilen, da der Flaschenhals für den Ping bei mir eher der Kabelanschluss ist und meine Soundanlage zu alt ist, um den Audiounterschied wiederzugeben.
Unerwartet niedrig fiel mir die Energieaufnahme von unter 45W in Windows auf. Konfiguration: MSI Z170i Gaming Pro AC, i5-6500, 2x8GB DDR4 FuryX@2533MHz, Gigabyte GTX 660, 128GB SanDisk SSD, 1TB WD Green, Sharkoon 550
Mit besserem Netzteil sollten der Verbrauch nochmal deutlich sinken.
Notiz: Mein alter Rechner hat im Idle in Windows mehr als das dreifache an Leistung gefressen&. Bei deutlich geringerer Leistung!


Preis-/Leistungsverhältnis

Für den Preis bekommt man ein äußerst solides Mini-ITX Gaming Mainboard! Wer auf einen sehr kompakten Gamingrechner aus ist, macht hier nichts falsch. Dank des Z170 Chipsatzes kann man sich einer verdammt guten Leistung bei möglichst geringer Abwärme sicher sein. Eingebaute Features wie Wifi/Bluetooth und M.2@32GBiit/s lassen eigentlich keinen Wunsch offen. Intels Gaming Lan und der SoundBoost3 treibern den Preis vermutlich etwas über den Schnitt. Wie bei allen Mini-ITX Boards sollte man sich natürlich sehr genaue Gedanken machen, wie viel Platz das Gehäuse bieten wird, und den CPU-Lüfter darauf abstimmen - evtl. über eine Wakü nachdenken.
    
  
5 5
     am 30.11.2015
Verifizierter Kauf
Ich benötigte ein Mainboard auf ITX. Es soll klein, kompakt und vielseitig sein. Schließlich soll es in ein Gaming-Gehäuse.
Das MSI bietet alle wichtigen Komponenten, Wlan und Bluetooth inklusive. Außerdem einen Toslink (optisch) Anschluss. Des Weiteren bietet die neue Mainbord-Architektur weitere Features wie M.2 und USB 3.1
Allerdings habe ich mit einer 500GB Crucial BX100 eine Bootzeit mit Windows 10 von nicht mal 6 Sekunden. Deshalb spare ich mir den M.2 SSD Anschluss für kommende Speicherfressende Anwendungen, bei denen man die Ladezeiten durch schnellere Zugriffszeiten verkürzen kann. Aber - zukunftsorientiert.
Unterm Strich werden sich die neuen Features erst in den kommenden Monaten/Jahren bezahlt machen. Luft nach oben ist auch noch für Aufrüstungen.
Bisher: Sehr gut.

CPU Intel i5 Skylake 6600k 3,5Ghz (3,9Ghz), So.1151
GPU: 4096MB MSI GeForce GTX 970 Gaming 4G Aktiv PCIe 3.0 x16 (Retail)
MB: MSI Z170I GAMING PRO AC Intel Z170 So.1151 Dual Channel DDR4 Mini-ITX Retail
SSD: 500GB Crucial BX100 2.5" (6.4cm) SATA 6Gb/s MLC (CT500BX100SSD1)
Kühler: Silverstone Argon AR05 Topblow Kühler
RAM: 16GB HyperX FURY schwarz DDR4-2400 DIMM CL15 Dual Kit
LW: Teac BD-W26SS-BM3 Blu-ray Disc Writer SATA 6Gb/s intern schwarz Bulk
Gehäuse: Silverstone RVZ01 Mini-ITX ohne Netzteil schwarz
PSU: SilverStone SFX Series SX500-LG Netzteil
    
  
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