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MSI Z170I GAMING PRO AC Intel Z170 So.1151 Dual Channel DDR4 Mini-ITX Retail

Artikelnummer 64922

EAN 4719072419516    SKU 7980-001R

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MSI Z170I GAMING PRO AC Intel Z170 So.1151 Dual Channel DDR4 Mini-ITX Retail

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Beobachter: 1

Artikelbeschreibung

Seit dem 17.07.2015 im Sortiment

Kommen Sie in den Genuss der brandaktuellen 6th Generation Intel Core Desktop Prozessoren. Das MSI Z170I Gaming Pro AC bietet Ihnen neben der Unterstützung dieser außergewöhnlichen CPUs eine Vielzahl aktuellster Standards und Features. Mit DDR4 wird über zwei DIMM Slots der neueste Memory-Standard bedient. Das Ergebnis sind Kapazitäten von bis zu 32 GB. Über M.2 werden Datentransferraten von bis zu 32 Gb/s erreicht. Über den Mouse Master können die Gaming-Maus-Einstellungen individuell konfiguriert werden. Mit LAN Protect wird ein LAN-Anschluss mit LED und 15KV Überspannungsschutz angeboten. Audio Boost 3 offeriert die perfekte Audio-Kombination für maximalen Gaming-Sound. Mittels USB Audio Power werden Audiosignale via USB noch besser übertragen.


Aktionen und wichtige Informationen

Hersteller des Jahres 2023 Mainboard

Weitere Infos

Technische Daten

Allgemein:
Mainboard Modell: Z170I GAMING PRO AC
Mainboard Sockel: So.1151
Mainboard Chipsatz: Intel Z170
Mainboard Formfaktor: Mini-ITX
Onboard Grafik: Intel HD-Grafik Unterstützung
Grafikausgänge: 1x HDMI, 1x Displayport
MultiGPU Fähigkeit: nicht geeignet
Arbeitsspeicher Slots: 2x
Arbeitsspeicher Typ: DDR4
Arbeitsspeicher Bauform: DIMM
Arbeitsspeicherarchitektur: Dual Channel
Max. Kapazität der Einzelmodule: 16 GB
Unterstützte Speichermodule: DDR4-2133, DDR4-2400, DDR4-2600, DDR4-2800, DDR4-3000, DDR4-3200
Anzahl PCIe x16 Slots: 1x PCIe 3.0 x16
Anzahl PCIe x8 Slots: nicht vorhanden
Anzahl PCIe x4 Slots: nicht vorhanden
Anzahl PCIe x1 Slots: nicht vorhanden
Anzahl PCI-X Slots: nicht vorhanden
Anzahl PCI Slots: nicht vorhanden
Anzahl AGP Slots: nicht vorhanden
Anzahl mSATA Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl M.2 Anschlüsse: 1x M.2 bis 2260
Anzahl SATA 6GB/s Anschlüsse: 4x
Anzahl SATA 3GB/s Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl SAS 6GB/s Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl SAS 3GB/s Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl IDE Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl Floppy Anschlüsse: nicht vorhanden
Soundcodec: Realtek ALC1150 Audio Codec
Audiotyp: 7.1 Sound
Audioanschlüsse: 5x 3,5mm Klinke, 1x Toslink (optisch)
Netzwerkadapter: 1x 1000 MBit
Wireless Lan: Wi-Fi 802.11 a/b/g/n/ac
Bluetooth: Bluetooth V4.2
Anzahl USB2.0 Anschlüsse: 3x
Anzahl USB3.2 Gen 1 Anschlüsse (USB 3.0): nicht vorhanden
Anzahl USB3.2 Gen 2 Anschlüsse (USB 3.1): 4x
Anzahl FireWire Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl Parallelport Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl eSATA Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl Seriellport Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl PS/2 Anschlüsse: 1x
BIOS Typ: UEFI
integrierte CPU: nicht vorhanden
Verpackung: Retail

Hinweis: Für die Richtigkeit und Vollständigkeit der hier aufgeführten Daten wird keine Haftung übernommen.

 

Artikelbewertungen

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Reklamationsquote: 6,09%

 
 
3 5
     am 13.12.2015
Produkttester
MSI Z170I GAMING PRO AC - Testers Keepers

Design :
Das Design des neuen MSI Z170I ist bestechend ansprechend durch die attraktive Farbgebung, die aufeinander abgestimmten Komponenten und die überwältigende Vielzahl der Anschlussmöglichkeiten. Auch wenn ein weiterer Steckplatz für Zusatzkarten hilfreich wäre.

Verarbeitung :
Die Verarbeitung überzeugt, auch wenn etwas grössere Finger mit der Installation der Steckmöglichkeiten etwas zu kämpfen haben. Die Beschriftung der Positionen für die externen USB Anschlüsse hätte ich mir persönlich etwas einfacher und klarer gewünscht. Der erste Eindruck überzeugt ja meist, auch hier hat das MSI Z170I hervorragend abgeschnitten

Montage :
Die Montage des Prozessor liess sich reibungslos umsetzen und nach Entfernen der Kunststoff-schutzplatte, installieren. Der verwendete Artic heatpipe Cooler ist nun fast so gross wie das Mainboard selber. Der Einbau in das Gehäuse war auch standardisiert und nicht anders zu erwarten, einfach und kinderleicht. Die Schalter- und externen USB Kabel waren teilweise etwas eng zu platzieren, für geübte Hände aber durchaus sehr einfach um zusetzten.
Die Installation mit Windows 7 Ultimate und meiner 4TB WD RED war allerdings dann alles andere als reibungslos. Hier gibt es zwar einige Möglichkeiten im BIOS, jedoch wäre eine auto detect Funktion wohl sehr hilfreich. Nach vielem vielem hin und her konnte ich Partitionen einstellen wie ich wollte und habe nun 1 + 3TB als C und D. Die UEFI und oder Legacy Einstellung sollte das BIOS heutzutage erkennen können und dem Anwender es erleichtern die Komponenten im richtigen Protokoll zu betreiben. Die Bedienung im BIOS funktioniert per Maus über RF und USB Anschluss.
Nach Überwindung dieser Hürde konnte ich nun Windows 7 Ultimate zur Installation einlegen, bis zum Punkt, Windows installieren, denn hier wurde Maus und Tastatur disconnected. Das was im BIOS reibungslos funktionierte, ging jetzt nicht mehr und das hiess dann, nix Windows installieren. Fazit : wer keinen PS2 Adapter hat oder eine PS2 Tastatur, der steht auf dem Schlauch, dies ist zur Installation erforderlich und das ist mir ein unbegreifliches Manko. Nun ich bin mit PS2 voran gegangen und musste mit der Tastaturbedienung in Windows dann den USB Treiber installieren, damit ich meine Maus zurück bekam, das geht sicherlich auch einfacher. Nun ja, eine Rackerei die ich so noch nicht gesehen habe und war froh das ich dies schaffte. Nun alle Treiber von der DVD installiert, ZACK&schwarze Bildschirme, keine Chance das zurück zu bekommen. Nach zweifacher Neuinstallation dann die Lösung, den SVGA Treiber nicht installieren, da dieser die onboard Grafik als Master nimmt, meine Ausgänge auf der externen NVIDIA schwarz schaltet, auch sehr sehr ärgerlich aber lösbar.

Leistung :
Nachdem ich nun die ganzen Ärgernisse lösen konnte, war das System somit bereit zur weiteren Treiberinstallation. Hier muss man ja, auch wenn man ein neues OS gekauft hat, noch so 2 | 3 TB an Update und "gedöns" installieren. Dies zeigt mir, es gibt schlimmeres als Mainboard Probleme. Nun nichts desto trotz, irgendwie erscheint mir das System langsamer als mein vorheriges. Da hatte ich 4GB DD3 und nun hab ich 16GB DDR4 RAM wobei nur 14,9GB verwendet werden können, lt. Windows. Ich hatte eine dual Core 945er und nun eine i5 6600k und eine 2TB RED sowie jetzt eine 4TB RED. Nach Recherche sah ich keine Unterschiede in der Schnelligkeit zwischen Windows Enterprise und Ultimate aber es erscheint mir langsamer, ich arbeite noch dran und werde es lösen oder uminstallieren, dann weiss ich es genauer. Wenn es dann am Mainboard liegen sollte, oh ja dann melde ich mich bestimmt nochmals.

Preis- / Leistungsverhältnis :
Was Preis- & Leistung angeht, so ist es nicht die günstigste Lösung aber mit den mitgebrachten Features, Verarbeitung, Erscheinungsbild und Komponenten denke ich, dass es eine gute Wahl war

Haltbarkeit :
Wie beschrieben, vorher hatte ich ein GIGABYTE 945er welches mich beruflich, tagtäglich damit arbeitend, 24/7er Betriebsnutzung ausgesetzt immer super, stabil, reibungslos und leistungsstark begleitet hat und dies seit 2008 schon und keinerlei Zeichen von Schwäche zeigt. Dies hoffe ich für das neue MSI Board auch, da es sich sonst in einem neuen Wirkungskreis wieder findet und vielleicht seine Dienste bei uns im Lager oder RMA Abteilung leistet, wo geringere Systemansprüche herrschen. Sollte es nicht erfolgreich und langfristig funktionieren, werde ich nach ASUS Ausschau halten und baue hier auf eine reibungslosere Installationsphase

Somit viel Erfolg und auf eine erfolgreiche Zukunft mit dem Hammer Gaming Board :

MSI Z170I GAMING PRO AC
1 von 2 fanden diese Bewertung hilfreich.    
  
5 5
     am 12.12.2015
Produkttester
Testbericht: MSI Z170I GAMING PRO AC | Mindfactory "Testers Keepers"

Vielen Dank an Mindfactory, dass ihr es mir ermöglicht habt, dieses wunderbare Mainboard, welches ich nun mein Eigen nennen darf zu testen. In den vergangenen 14 Tage konnte ich mich en detail davon überzeugen, was dieses Mainboard an Stärken und Schwächen mit sich bringt und ob es das hält, was der Hersteller verspricht.

Vorweg einige technische Rahmendaten, welche das Board etwas näher beschreiben:

Unterstützt DDR4-3600+(OC) Speicher
DDR4 Boost: Der Leistungsschub für deinen DDR4-Hauptspeicher
1x PCIe 3.0 x16 mit verstärktem VGA Armor-Slot
4x SATA 6Gb/s, 1x SATAe (PCIe 3.0 x2), 6x USB 3.1 Gen1
Turbo M.2 Anschluss: 32Gb/s, unterstützt Turbo U.2
Intel Gigabit-LAN mit LAN Protect Technik
Intel Dualband WLAN 802.11ac (WiDi-Support) + Bluetooth 4.2
Audio Boost 3: Sound in Studio-Qualität
Open Broadcaster Software: Video Aufnahme und Streaming
Military Class 5: Qualitätskomponenten mit brandneuen Titanium-Spulen
Click BIOS 5 mit skalierbarer High-Res-Darstellung
Easy Debug LED

In welcher Weise wird das Board bei mir eingesetzt und welche Hardware wurde in Kombination mit dem Board verwendet:

Einsatzszenario:
Da ich mir seit einiger Zeit einen HTPC für mein Wohnzimmer gewünscht habe, kam dieses Board wie gerufen. Klein Kompakt und alles an "Board" was man haben möchte an Peripheriegeräten und sonstigen Ausstattungsmerkmalen gepaart mit modernster Technik. Der HTPC wird Hauptsächlich zur Wiedergabe von HD / HD-3D Filmmaterial, sowie Musik ( MP3, DVDA, CDA, ALAC, FLAC ) verwendet. Er dient außerdem als Ersatz für eine "Spielekonsole", als "Diaprojektor" und als Tor zum Internet im Wohnzimmer.

Hardware in Verbindung mit dem Board:
Intel Core i5 6600K | Overclocked auf 4.2 GHZ - Artikelnummer: 64964
Noctua NH-L12 Topblow Kühler | Artikelnummer: 8425838
32GB G.Skill RipJaws V DDR4-3200 DIMM CL16 Dual Kit | Artikelnummer: 8639439
Gigabyte GeForce GTX 980 Ti Xtreme Aktiv PCIe 3.0 x16 | Artikelnummer: 65728
650 Watt Corsair RMx Series Modular 80+ Gold | Artikelnummer: 8637472
Gehäuse Cooltek Jonsbo G3 HTPC Gehäuse | Derzeit nicht bei Mindfactory erhältlich
500GB Samsung 850 Evo 2.5" SATA 6Gb/s | Artikelnummer 63383
LG Electronics BH16NS40 Blu-ray Disc Writer SATA 1.5Gb/s | Artikelnummer 8458437

Testbericht - gegliedert in Design, Verarbeitung, Montage, Leistung, Preis-/Leistung und Fazit

"Design":
Im Vergleich zu diversen wirklich ( meiner Ansicht nach ) übertriebenen Konstruktionen und Designs aus den Häusern GigaByte und Asus hält sich das MSI Board hier noch sehr dezent zurück. Es ist vom Layout her sehr gut durchdacht und alle Anschlüsse und Komponenten sind gut und einfach zu erreichen. Besonders hervorheben möchte ich hier die stehenden S-ATA Anschlüsse, welche bei vielen Herstellern durch die sehr schlecht zu erreichenden liegenden Anschlüsse ersetzt wurden. Das Board an sich ist in den Farben Rot, Schwarz, Grau und Edelstahl/Metall gehalten und
macht einen zackigen, aber auch dezenten und nicht zu protzigen Eindruck. Die verbauten Kühlrippen, Heatspreader und Kondensatoren lassen erahnen, dass es sich hier um einen Wolf im
Schafspelz handeln könnte. Das Handbuch ist gut Strukturiert und die beigelegte Software ( wenn man auf so etwas wert legt ) ist schnell installiert und versieht ihren Dienst tadellos. Die
Umverpackung ist sehr edel gestaltet und zeigt dem geneigten Käufer / Nutzer sofort, dass er keine 0 / 8 / 15 Komponenten in Händen hält.
In Schulnoten würde ich dem Board eine gutgemeinte 1,5 zugestehen im Bereich "Design".

"Verarbeitung" und "Montage":
Das Board macht vom öffnen der Verpackung, bis zum fertigen Einbau einen absolut soliden Eindruck. Wenn man sich die Bestückung des Mainboards vor Augen hält, wird schnell klar, das hier nicht das Ziel war ein möglichst billiges, sondern ein möglichst potentes und hochwertiges ITX Board zu erschaffen. Dieses Ziel hat MSI in so ziemlich jeder Hinsicht geschaffen wobei ich einen klaren Vor- sowie auch einen klaren Nachteil ausmachen konnte. Bei der Montage fühlt sich alles hochwertig und solide an, bis man an dem Punkt angelangt ist, an dem das IO-Shield ( die Blende, welche jedem Board beiliegt und welche am Gehäuse montiert wird um die Zwischenräume zwischen den hinteren Anschlüssen abzudecken ) montiert wird. Für das gepolsterte IO-Shield mit super gedämpfter Auflage ein klares Kompliment. Ebenso für die sauber abgeschliffenen und gerundeten Kanten des Shields, an denen man sich bei vielen anderen Produkten schon gerne mal Handschuhe gewünscht hätte, um sich nicht die Finger zu zerschneiden. Der Teufel steckt aber auch hier wie immer im Detail. Ich musste mit viel Gefühl die Anschlüsse für die beiden W-LAN Antennen, welche ebenfalls durch das IO-Shield nach außen geleitet werden in Form biegen um diese so zu positionieren, dass man von außen durch die ausgesparten Löcher der Blende auch die Antennen für W-LAN montieren konnte. Ärgerlich, aber mit ein wenig Fingerspitzengefühl ganz leicht heilbar. Geirrt habe ich mich hingegen bei meinen Erwartungen in Bezug auf die Montage des Kühlkörpers für die CPU. Ich hatte erwartet, dass es eventuell zu Friktionen kommen könnte, da die Noctua Kühlerserie doch recht monströs ausgefallen ist, was die Dimensionen der Kühlkörper angeht, doch hier wurde ich wie schon gesagt eines besseren belehrt. Überhaupt kein Problem bei der Montage von CPU, Speicher, und CPU-Kühler. Super Layout von Seiten des Board Herstellers. Der Anschluss der Gehäuse Kabel und der S-ATA Komponenten verlief ebenfalls problemlos. Zur Funktion des auf der Rückseite des Board angebrachten M.2 Slots kann ich leider nichts sagen, da ich keine passende M.2 Festplatte besitze derzeit. Schön finde ich definitiv diese super innovative Lösung mit an "Board" zu haben, schade ist meiner Meinung nach aber der fehlende Support von 80mm lange M.2 SSDs, der mir in meinem Fall den Genuss meiner M.2 SSD verwehrt hat ( Samsung 950 Pro M.2 NVME 512GB ). Alles in Allem ein Board, das sowohl Laien als auch Profis definitiv verbauen und bestücken können.
In Schulnoten würde ich dem Board eine supergute 1- geben im Bereich "Verarbeitung" sowie eine solide 2- im Bereich Montage ( W-LAN und zu kurzer M.2 SLOT ).

"Leistung":
Das Board ist trotz seiner Größe mit allem ausgestattet was man haben möchte. Kühlkörper sind gut dimensioniert, hochwertige Kondensatoren wurden verbaut, der Intel Z170 Chipsatz ist "state-ofthe-art" und auch das geflashte UEFI bringt für Besitzer von "K" Prozessoren der Reihen i5 und i7 genug Potenzial mit um kein Auge trocken zu lassen. Ohne Anhebung von Spannungen etc. war es mir sofort möglich meinen i5-6600K auf einen Takt von 4,2GHZ anzuheben, bei nur 8 Grad höherer Temperatur unter "Load" und 5 Grad höherer Temperatur im "Idle" Zustand. Der eingesetzte Speicher funktioniert dank den Memory Profiles sofort wie er soll und auch die eingebaut Nvidia GeFoce 980 TI kann ihr volles Potenzial entfalten. Zur Leistung der Onboard-Grafik Intel HD Graphics 5300 der Skylake CPU kann ich leider keinen Beitrag leisten, da ich diese immer sofort abschalte und als gänzlich sinnlos ansehe für meine Zwecke. Als Referenz für meine Zwecke kann ich aus verschiedenen Anwendungsgebieten berichten, dass dieses Board in Kombination mit der restlichen eingesetzten Hardware definitiv genug Leistung mit sich bringt um sowohl aktuelle Spieletitel wie GTA V, Battlefield Hardline oder Fallout 4 zu bedienen. Das Encoding eines Bluray Films ist ebenso kein Problem wie das schnelle entpacken größerer Archive oder das Encoden von Lossless Audio wie z.B. FLAC. Die Soundwiedergabe ist für eine Onboard-Soundkarte erfrischend gut und lässt keine Wünsche offen. Lüftersteuerung und Temperatur des Boards sind durchweg in Ordnung und bewegen sich innerhalb normaler Toleranzwerte. Der Onboard-WLAN Adapter funktioniert Tadellos und liefert im AC Betrieb eine Klasse Performance ab. Eine Steigerung der Leistung bei meiner derzeitigen Konfiguration wäre vermutlich nur noch durch den Einsatz einer M.2 60mm SSD, ein Upgrade der Grafikkarte von 980 TI auf Titan X und ein Upgrade des Prozessors von i5-6600K auf i7-6700K möglich. Das System ist also schon so ziemlich an der Grenze des momentan Möglichen angekommen.
In Schulnoten würde ich das Board mit einer Bestnote von 1,0 im Bereich "Leistung" krönen.

"Preis/Leistung" und "Fazit":

Ich hatte mir überlegt was ich mit dem Board anstellen würde, falls es nicht in Frage kommen würde für meinen HTPC. Diese Überlegung habe ich spätestens nach dem ersten Start von Windows 10 auf der Maschine über "Board" geworfen. Es ist mit Sicherheit nicht die günstigste Alternative, wenn man auf der Suche ist, nach einem ITX Board für einen HTPC, es dürfte aber definitiv eine der besten Alternativen auf dem derzeitigen Markt sein. Wer also nicht nur einen Rechner bauen möchte, der es gerade mal schafft Full-HD in befriedigender Performance zu bedienen, sondern ggf. auch 2560 x 1440 ins Herz geschlossen hat, der ist hier richtig. Man kann eben auf einem solchen System nicht nur Bilder oder Videos schauen, sondern eben auch mal ein vollwertiges Spiel auf dem heimischen Beamer spielen oder die Schallplattensammlung und DVD Sammlung für die Ewigkeit zu konservieren.

Der Preis ist nicht wenig, aber für dieses Board mehr als gerechtfertigt. Alles dran was man braucht, alles so wie man es sich wünscht.

Mein Fazit: Klare Kaufempfehlung für Leute mit gutem Geschmack, die Wert auf Performance, Ausstattung und Qualität legen.

Gesamtnote: 1-
Vielen Dank Mindfactory und MSI für dieses Klasse Board !
Liebe Grüße und sehr gerne wieder
    
  
5 5
     am 08.12.2015
Produkttester
1. Einleitung
In diesem Test wollen wir herausfinden, ob das MSI Z170I Gaming Pro AC ein Mainboard für Gamer ist und ob es sich auch zum Übertakten der neuen Intel Skylake CPUs eignet. Das MSI Z170I Gaming Pro AC ist das einzige Mini-ITX Mainboard aus dem Hause MSI, das auf den neuen Z170 Chipsatz setzt und sich an die Gamer Fraktion richtet. Daher haben wir aus dem eigenen Hause weder Konkurrenz, noch Vergleichskandidaten. Welche Features und Extras MSI diesem kleinen Mainboard spendiert hat, werden wir uns im Verlauf dieses Tests anschauen.
Die grundlegenden großen Neuerungen am Z170 Chipsatz umfassen die Unterstützung von DDR4 Speicher mit einem Speichertakt von maximal 3600 MHz (bei OC) im Mainstreambereich und eine native USB 3.1 Unterstützung vom Typ-A sowie Typ-C Stecker. Die besondere Beleuchtung, die vielleicht von den großen ATX Mainboards aus dem Hause MSI bekannt ist, finden wird bei der Mini-ITX Variante nicht vor.

2. Preis und Lieferumfang
Das MSI Z170I Gaming Pro AC wird aktuell zum Preis von 155,40 ¤ (Stand 03.12.2015) im Preisvergleich gelistet. Damit liegt es im Mittelfeld der aktuell verfügbaren Mini-ITX Mainboards mit Z170 Chipsatz. Hier reicht die Preisspanne von ca. 130 ¤ bis zu 230 ¤. Ob das MSI die sprichwörtlich "Goldene Mitte" ist, wird sich am Ende dieses Tests herausstellen.
Der Lieferumfang fällt relativ gering aus. Wobei man sagen muss, dass man eigentlich so viel gar nicht benötigt. Im Karton findet man, neben ein paar Booklets, das Handbuch, eine Treiber DVD, eine DVD mit den MSI Programmen, zwei schwarze SATA-6 Kabel, Aufkleber für die SATA Kabel und eine schwarze I/O Blende für das Gehäuse.

3. Design/Spezifikationen
Das Datenblatt liest sich an sich schon mal recht gut, die technischen Daten werden auf den nächsten Seiten noch genauer unter die Lupe genommen.

Übersicht der Spezifikationen:
" Chipsatz: Intel Z170
" Speicher: 2x DDR4 DIMM, dual PC4-28800U/DDR4-3600 (OC), max. 32GB (UDIMM)
" Erweiterungsslots: 1x PCIe 3.0 x16, 1x M.2/M-Key (PCIe 3.0 x4 + SATA, 2260, Rückseite), 1x M.2/E-Key (PCIe 2.0 x2, M.2 2230, belegt mit WiFi+BT-Modul)
" Anschlüsse extern: 1x HDMI 1.4, 1x DisplayPort 1.2, 4x USB 3.0, 3x USB 2.0, 1x Gb LAN (Intel I219-V), 5x Klinke, 1x S/PDIF (optisch), 1x PS/2 Combo, 1x Clear CMOS
" Anschlüsse intern: 2x USB 3.0, 2x USB 2.0, 4x SATA 6Gb/s (Z170), 1x SATA Express (belegt 2x SATA, Z170), 1x CPU-Lüfter 4-Pin, 1x Lüfter 4-Pin, TPM (Header)
" Audio: 7.1 (Realtek ALC1150)
" RAID-Level: 0/1/5/10 (Z170)
" Stromanschlüsse: 1x 24-Pin ATX, 1x 8-Pin EPS12V
" CPU-Phasen: 5
" Grafik: IGP
" Besonderheit: Mini-ITX, Audio+solid capacitors, WLAN 802.11a/b/g/n/ac, Bluetooth 4.2
" Herstellergarantie: 3 Jahre

3.1 WLAN, LAN und Bluetooth
Fangen wir mit den Netzwerkschnittstellen an, für die LAN Verbindung setzt MSI hier auf einen Intel i219. Bei den großen Brüdern wird teilweise ein "Killer-Nic E2400" verbaut. Hier wäre meiner Meinung nach eine einheitliche Linie für das Gesamtpaket besser gewesen. Ein nettes und schönes Gimmick ist aber, dass die LEDs am Netzwerkanschluss nicht in grün und orange, sondern rot leuchten.
Neben der normalen LAN Schnittstelle, stehen dem Benutzer noch WLAN (802.11 AC) und Bluetooth (4.2) zur Verfügung. Mit Hilfe der WLAN Schnittstelle können Sie dank Intel Wireless DisPlay kurz (Intel WiDi) kabellos die Bildschirminhalte wie Videos, Fotos und Präsentationen übertragen. Für den professionellen Bereich steht Ihnen Pro WiDi zur Verfügung.
Dass MSI bei diesem Mainboard WLAN mit eingebaut hat, ist meiner Meinung nach ein großer Pluspunkt. Warum? Immer mehr User wollen den PC auch im Wohnzimmer am Fernseher betreiben wie eine Steambox und da hat man vielleicht nicht immer einen LAN Anschluss. Daher ist die Anbindung über das WLAN von Vorteil.

3.2 M.2 Schnittstelle
Die M.2 Schnittstelle ist, wie bei schon fast allen neuen Mainboards, vorhanden. Wo wir bei einer weiteren Neuerung beim Z170 Chipsatz sind. Es kann nicht nur eine M.2 Schnittstelle angebunden werden, sondern insgesamt drei Stück. Beim MSI Z170I Gaming Pro AC, hat man die Möglichkeit zwei M.2 SSDs zu verbauen. In einem ist das Wifi Modul eingebaut und der andere Anschluss befindet sich aus Platzgründen auf der Rückseite vom Mainboard. Wenn eine M.2 SSD dort eingebaut werden soll, wo das WLAN Modul sitzt, muss man auf die Größe der M.2 SSD achten.

3.3 Interne Anschlüsse
Das Mainboard verfügt trotz der kleinen Bauweise, über zahlreiche Anschlüsse. Neben den für mich obligatorischen SATA 6 Anschlüsse für Festplatten, von den insgesamt vier zur Verfügung stehen, ist auch eine SATA Express Anschluss vorhanden. Wenn der SATA Express Anschluss verwendet wird, sind jedoch nur noch zwei der vier SATA Anschlüsse verwendbar.
Ein USB 3.0 Frontpanel kann über den internen Stecker, unterhalb des SATA Express Anschlusses angeschlossen werden.
Was mir jedoch nicht so wirklich gefällt ist, dass insgesamt neben dem CPU Kühler nur ein weiterer Lüfter angeschlossen werden kann. Dies ist für meine Begriffe einfach zu wenig. Es sollten mindestens 2 - 4 Anschlüsse für 4-Pin PWM Lüfter vorhanden sein. Positiv ist aber, dass es sich um zwei "richtige" 4 Pin PWM Anschlüsse handelt. Dies ist bei diversen ATX Mainboards aus dem Hause MSI nicht immer gegeben.

3.4 Layout / Design
Das PCB des Mainboard ist, wie wir es auch schon aus den letzten Generation von MSI gewohnt sind, in schwarz gehalten. Eine Krait Version gibt es bis dato nicht. Das Rot in Verbindung mit dem Schwarz setzt dabei schöne Akzente und spiegelt das Gamingkonzept von MSI wider. Direkt fallen einem die kleinen roten Linien vom RAM zur CPU auf. Diesen finden wir auch bei den anderen aktuellen Mainboards aus dem Hause MSI.
Beim Layout und der Anordnung der verschieden Anschlüsse hat der Hersteller bei einem Mini-ITX Mainboard logischerweise nicht so viele Freiheiten wie bei einem vollwertigem ATX Mainboard, jedoch ist das Layout bei diesem Mainboard mit ein paar Ausnahmen gut durchdacht. Die Anschlüsse für die einzelnen Funktionen sind fast alle einfach zu erreichen und lassen sich anhand der Beschreibung auch schnell auf dem Mainboard finden.
Einzig die internen Anschlüsse für USB, Frontaudio usw. sind meiner Meinung nach nicht ganz so optimal platziert. Zwar können diese ohne Probleme erreicht werden, dies aber nur solange, wie kein CPU Kühler montiert ist. Eine Positionierung in der Nähe der SATA Anschlüsse wäre besser gewesen.
Beim Anschließen des Mainboards sollten daher ein paar Dinge beachtet werden. Das erleichtert später den Einbau und die Montage von CPU Kühler und Stromkabeln. Bedingt dadurch, dass nicht sehr viel Platz zur Verfügung steht, sollte bei der Wahl des CPU Kühlers darauf geachtet werden, dass wenn dieser über die RAM Slots hinaus ragt, keine RAM Module mit hohem Headspeader verwendet werden, da diese doch relativ dicht am CPU Sockel sitzen. Sollten Sie doch einen CPU Kühler haben, der über die RAM Slots hinaus ragt, schließen Sie vor der Montage des CPU Kühlers unbedingt das 24-PIN ATX Stromkabel an. Das gleiche gilt für das 8 PIN ATX Kabel oberhalb des CPU Sockels. Ist der CPU Kühler einmal montiert, sind die Stromkabel nur schwierig bis gar nicht anzuschließen. Generell sollte man das Mainboard ohne den Kühler ins Gehäuse einbauen und vor der Kühlermontage erstmal alle notwenigen Verkabelungen vornehmen.
Schön ist, dass der PCI-E Slot nicht so nah an dem RAM Slots sitzt. Dies hat den Vorteil, dass man die Grafikkarte ohne große Fingerakrobatik ein und wieder ausbauen kann. Bedingt durch den größeren Abstand kann auch eine Grafikkarte mit Backplate verbaut werden. Dies war bei manchen Z97 Boards leider anders.

4. Overclocking
Um die Leistung des Mainboards zu ermitteln, habe ich einen Intel i5 6600K und 8GB G.Skill Ripjaws V mit 3200MHz CL16 Speicher verwendet. Das OC der CPU erfolgt über das MSI Commandcenter und der Speicher wurde über das BIOS übertaktet.

4.1 Prozessor
Die Stabilität wurde über eine Dauer von zwei Stunden mit Prime95 getestet. Direkt im Anschluss wurde noch eine Stunde Counterstrike Global Offensive gespielt, um die Stabilität auch unter normalen Bedingungen zu testen.
Da es sich um eine CPU mit offenem Multiplikator handelt, ist das Übertakten der Intel Skylake CPUs relativ einfach. Zuvor habe ich aber ein paar BIOS Einstellung fixiert:

" Core-Voltage: 1.3 Volt
" VCCSA: ca. 1.05 Volt
" VCCIO: ca. 0.95 Volt
" CPU Standby Voltage: 1.0 Volt
" PLL Termination Voltage: 1.0 Volt
" Turbo deaktiviert

Mit diesen Voltage Einstellungen konnte ich 4,8 GHz erreichen, die stabil in Prime95 über mehrere Stunden laufen.
Es ist bestimmt noch mehr möglich. Dies ist für mich aber nicht interessant, da die höheren Taktraten für meine Anforderungen nicht notwendig sind und die Lebensdauer der CPU verringern.

4.2 Arbeitsspeicher
Die Leistung des Speichers habe ich mit den internen Benchmarks von AIDA64 ermittelt. Dabei wurden folgende Speichereinstellungen getestet (DDR4-3200).
" Lesedurchsatz: 43207 MB/s
" Schreibdurchsatz: 47642 MB/s
" Kopierdurchsatz: 41416 MB/s

5. Danksagung
Ich möchte mich noch einmal ganz herzlich bei der Firma Mindfactory und natürlich MSI dafür bedanken, dass ich die Möglichkeit bekommen habe ein Review für das MSI Z170I Gaming Pro AC schreiben zu dürfen.
Da dies mein erster Mainboardtest war, hoffe ich, dass dieser Test den Verantwortlichen gefällt und den Usern die sich überlegen dieses Produkt zu kaufen, eine Entscheidungshilfe ist.
Für Anregungen, Fragen oder Kritik, können Sie gerne direkt mit mir in Kontakt treten.

6. Fazit
Mein Fazit zu diesem Mainboard fällt sehr positiv aus. Es gibt zwar hier und da ein paar Punkte die man hätte anders machen können wie die Platzierung der internen Anschlüsse, aber im Großen und Ganzen bekommt man für ca. 150 ¤ ein sehr solides Mainboard, das für die heutige Zeit alle nötigen Funktionen bietet. Klar werde einige Features des Z170 Chipsatz nicht ausgeschöpft, dies liegt aber eher an der Größe des Mainboards. Ob ein Z170 Chipsatz bei einem Mini-ITX Mainboard jetzt Sinn macht oder es auch ein H170 Chipsatz ausreicht muss jeder für sich entscheiden. Ich persönlich würde aber immer einen Z170 Chipsatz wählen, alleine schon wegen der Möglichkeit zu übertakten.
Natürlich sind keine OC Weltrekorde mit diesem Mainboard möglich, dies ist aber auch nicht das primäre Anwendungsgebiet. Dieses Mainboard richtet sich an die Gamer Fraktion, die sich ein kleines aber dennoch leistungsstarkes System bauen wollen.
Wer also mit dem Gedanken spielt, sich ein kleines Gamingsystem für LANs oder daheim zu bauen, kann beruhigt zum MSI Z170I Gaming Pro AC greifen.
    
  
4 5
     am 08.12.2015
Produkttester
Einleitung
Für die neue Prozessor-Generation Skylake hat das Unternehmen MSI (Micro-Star International) viele Mainboards mit dem Sockel 1151 auf dem Markt gebracht. Bei den meisten Modellen handelt es sich um den ATX-Formfaktor. Um die neuen Prozessoren auch in Kompaktrechnern verwenden zu können, wurde eine Variante mit dem Mini-ITX Formfaktor dem Produktportfolio hinzugefügt. Das MSI Z170I Gaming Pro AC Mainboard soll sich trotz seiner kompakten Bauweise als ein konkurrenzfähiges Mainboard in der Gamingbranche etablieren. Mit den etlichen Features spricht es vor allem die Spieler an, welche einen Mini-Spielerechner bevorzugen, ohne auf die Vorteile eines MSI ATX Mainboards zu verzichten. Im Unterschied zu den ATX Mainboards von MSI, setzt der Hersteller erneut auf die Qualitätschipsätze von Intel (Z170), statt auf die Netzwerklösung von Killer. In diesem Produkttest soll das MSI Z170I Gaming Pro AC nach folgenden Aspekten kritisch bewertet werden:

" Testsystem
" Mainboard Spezifikation
" Lieferumfang und Verpackung
" Design und Verarbeitung
" Montage
" Leistung
" Preis-/ Leistungsverhältnis

Testsystem
Das Testsystem für das Mainboard wurde nach Kriterien sehr gute Kühlung mit überdurchschnittlicher Leistung und einer geringen Geräusch- und Wärmeentwicklung gewählt. Folgende Daten besitzt das Testsystem:

CPU: Intel Core i5 6600 3.30GHz So.1151
CPU-Kühler: be quiet! Dark Rock 3 Tower
Mainboard: MSI Z170I Gaming Pro AC
Arbeitsspeicher: 16 GB G.Skill RipJaws V Rot (1 x 16384MB) DDR4-2800
Festplatte: 1000 GB Seagate Desktop HDD 7200 U/min
SSD: OCZ Trion 100 240 GB
Gehäuse: Phanteks Enthoo Evolv ITX mit Sichtfenster Mini Tower
Grafikkarte: Intel HD Graphics 530 (vorerst)
Monitor: Acer Predator XB280HK
Netzteil: be quiet! 530 Watt
Mainboard Spezifikation
In der Spezifikation ist zu erkennen, dass MSI bei der neuen Mainboard Generation erneut den Intel Chipsatz verwendet, anstatt die Netzwerklösung mit dem Killer Chipsatz. Besonders hervorzuheben sind die isolierten Audio Leiterbahnen, welche das Signal-Rauschverhältnis (SNR) verbessern sollen. Die Leiterbahnen erhalten durch die spezielle Beschichtung eine bessere elektromagnetische Verträglichkeit. Der M.2 Steckplatz auf der Rückseite des Mainboards ermöglicht den Einbau der Next-Gen Speicher, trotz der kompakten Bauweise. Anders als zu den etlichen ATX Mainboards ist das MSI Z170 Gaming Pro AC mit Intel WLAN AC & Bluetooth Antennen ausgestattet, welche optional installiert werden können. Dadurch lassen sich mit einer speziellen Software (Intel Widi) Bildschirminhalte kabellos auf bestimmte TV und Monitorgeräte wiedergeben (nur wenn diese Intel Widi unterstützen). Ein spezieller USB Anschluss mit einer relativ konstanten Spannungsversorgung von 5V und einer Goldbeschichtung wurde speziell für USB-Headsets installiert, um eine verbesserte Audiodatenübertragung zu ermöglichen.

BIOS
Das CLICK BIOS 5 vom MSI Mainboard ist überwiegend in rot, schwarz und weiß gefärbt, welche die Erkennungsfarben der MSI Produkte sind. Das Design der Visualisierung ist ansprechend und in vielen Bereichen intuitiv bedienbar, weshalb es 2015 den "GOOD DESIGN" Award gewann. Die sehr gute Usability lässt sich in erster Linie an der Boot-Sequenz erkennen. Der Benutzer kann anhand einer Illustration mit entsprechenden Icons (d.h. Bildliche Darstellung für die unterschiedlichen BOOT-Elemente) per Drag&Drop die Boot-Sequenz umstrukturieren. Des Weiteren kann der Benutzer mithilfe eines oberhalb befindlichen Buttons oder F7 das Design zwischen zwei unterschiedlichen Darstellungen wechseln. Die erste Darstellung ist eine vereinfachte Version für nicht so erfahrene Benutzer, während in der zweiten Darstellung dem Benutzer viel mehr Einstellungsmöglichkeiten geboten werden.
Besonders positiv ist die Einstellung der Lüftersteuerung. Mithilfe einer grafischen Funktion (X-Achse: Temperatur, Y-Achse: Drehzahl der Lüfter in Prozent) lassen sich die unterschiedlichen Schaltzeitpunkte der Lüfter einstellen. Im Gegensatz zu den herkömmlichen Einstellungen (aus anderen BIOS-Systemen) lassen sich durch die Grafik aus dem CLICK BIOS 5 schnell die bevorzugten Einstellung vornehmen ohne viel Aufwand zu betreiben.
Im Gesamten bietet das CLICK BIOS 5 viele Optionen um die Leistung des Rechners zu steigern, zu optimieren und andererseits eine sehr strukturierte und anschauliche Darstellung der Einstellungen. Die Vielzahl an Overclocking Einstellungen machen aus dem MSI Z170I Gaming Pro AC ein konkurrenzfähiges Produkt in der Gamingbranche. Im Test des BIOS sind einige flackernde Meldungsdialoge aufgefallen. Vorallem sobald das BIOS beendet werden sollte oder Einstellung einen Dialog hervorrufen. Bei dem Problem flackern die Maus sowie der Hintergrund während der Bewegung der Maus mit einer Taktrate von etwa einer halben Sekunde. Dieses Problem scheint programmierungstechnischer Natur zu sein und wird schätzungsweise mit dem nächsten Update beseitig.

Software
Für das Mainboard bietet MSI eine große Anzahl an unterschiedlichen Softwaretools, welche dem Spieler ideale Einstellungsmöglichkeiten für das Mainboard bieten. Mithilfe des MSI Gaming Lan Manager kann der Benutzer die Verwendung der Netzwerkbandbreite für unterschiedliche Programme und Spiele priorisieren. Der MSI DPC Latency Tuner ist ein praktisches Tool, welches der Benutzer zum Optimieren des Rechners verwenden kann, um damit eine schnell reagierend und reibungslose Audio- / Video-Wiedergabequalität zu erreichen. Der MSI Gaming Hotkey fügt der Tastatur neue Funktionen hinzu. Der Benutzer kann durch Makros Apps, Overclocking Profile bis hin zu Spiele mithilfe der programmierten Tasten aufrufen. Mithilfe des Tools kann der Benutzer die Tastatur beliebig programmieren. Ein sehr wichtiges Tool für die erfahrenen Benutzer ist das MSI Gaming App. Damit kann der Benutzer sich nach dem Übertakten seines Rechners die wichtigsten Überwachungsinformationen (CPU Frequenz, CPU Temperatur, CPU Lüfter, &) während des Spielens einblenden lassen. Das Unternehmen MSI entwickelte zusammen mit dem Softwarehersteller CPUID eine spezielle CPU-Z Version für das MSI Mainboard. Diese CPU-Z Version unterscheidet sich lediglich im Design von der Standardversion von CPU-Z. Mithilfe des MSI Ramdisk Tools kann ein virtuelles Laufwerk aus einem bevorzugten Teil des Arbeitsspeichers erstellt werden.

Lieferumfang und Verpackung
Der Lieferumfang des Mainboards umfasst zwei SATA 3 Kabel (eines der SATA Kabel besitzt ein abgewinkeltes Ende), eine Anschlussblende des Mainboards, zwei Antennen für die Wifi und Bluetooth Funktion, eine Gebrauchsanweisung, beschreibbare Aufkleber für die Kabel sowie zwei Treiber DVDs. Die Verpackung des Mainboards wirkt optisch sowie von den Materialien sehr hochwertig und ist in den MSI Grundfarben rot, schwarz und weiß gefärbt. Auf der Verpackung werden die wesentlichen Besonderheiten und die Spezifikation des Mainboards dargestellt.

Design
Das Design vom MSI Z170I Gaming Pro AC beinhaltet, wie die Verpackung und das BIOS, die drei Grundfarben des MSI Produktportfolios (rot, schwarz und weiß). Das WLAN-Modul sticht als einziges mit einer grünen Farbe aus dem gesamten Mainboard heraus und wirkt unbedacht. Beleuchtungselemente besitzt nur der RJ45 (rote LED). Die Anordnung der Slots ist in dem meisten Fällen gut gewählt. Beispielsweise sind die Arbeitsspeicher Slots soweit wie möglich nach außen platziert worden, sodass diese den CPU-Kühler nicht behindern. Hierbei besteht ein Nachteil lediglich darin, dass zwei SATA Slots sich vor und zwei hinter den RAM Slots befinden. Die Problematik liegt in diesem Fall bei den beiden im inneren befindlichen Slots. Sobald RAM Module gesteckt worden sind, lassen sich die SATA Kabel schlecht bis gar nicht mehr ausstecken. Des Weiteren ist die Position des CPU Power Connectors schlecht gewählt. Wenn bei der Montage zunächst der CPU Kühler montiert wird und anschließend das Board ans Gehäuse befestigt wird, kann die Spannungsversorgung des CPU nur mühselig befestig werden. Diese Problematik liegt nur vor, sobald es sich um einen großen CPU Kühler handelt. Das Mainboard besitzt Schutzkappen für die HDMI und DisplayPort Slots, hierbei sollte beachtet werden, dass diese entfernt werden, bevor das Mainboard mit der Anschlussblende an das Gehäuse montiert wird. Sobald das Montieren abgeschlossen ist, lassen sich die Schutzkappen wegen der Anschlussblende nicht mehr entfernen.
Das Design des MSI Mainboards besitzt zwei Kühlkörper, diese sind nicht durch eine Heat-Pipeline verbunden. Diese Verbindung der Kühlkörper würde die Kühlung der Northbridge, Southbridge und anderen Gewerken zwar verbessern, jedoch ist diese bei einer kompakten Bauweise schwierig realisierbar.
Verarbeitung
Die Verarbeitung des MSI Mainboard ist nach dem höchsten Standard und besitzt keine negativen Stellen. Alle wichtigen Kontakte sind mit einem Platzhalter aus Kunststoff versehen, um diese zu schützen. Die Audio Leiterbahnen besitzen eine besondere Beschichtung sowie Bahnführung, um Störungen vorzubeugen. MSI verwendete ausschließlich qualitative Bauteile für das Mainboard, weshalb es mit der MSI Military Class 4 zertifiziert wurde. Dabei handelt es sich um eine einzigartige TÜV-Zertifizierung, welche die Belastbarkeit von Spulen und Kondensatoren unter Extrembedingungen garantiert. Diese Zertifizierung steht für höchste Zuverlässigkeit im Dauereinsatz (Langzeitstabilität) des Mainboards.

Montage
Der Schwierigkeitsgrad der Montage des MSI Z170I Gaming Pro AC Mainboards hängt von zwei Faktoren ab. Der erste Faktor sind die verwendeten Computer Komponenten, während der zweite Faktor die richtige Schrittfolge bei der Montage ist. Das Testsystem in diesem Review besitzt einen be quiet! Dark Rock 3 Kühler, welcher relativ groß im Verhältnis zu den Maßen vom Mainboard ist, daher sollte hierbei auf die Höhe des Rams und die sich darunter befindlichen Slots geachtet werden. Die meisten Benutzer montieren zunächst den CPU Kühler auf das Mainboard und anschließend das Mainboard auf das Gehäuse. Bei relativ großen CPU Kühlern sollte dieser Schritt wohl überlegt sein, da die Spannungsversorgung des CPU, die zwei im inneren befindlichen SATA Slots und die Ram Slots sonst schwer erreichbar sind. Des Weiteren kann die Befestigung des Mainboards mithilfe der vier Schrauben bei großen Kühlern sehr viel Fingerspitzengefühl verlangen. Beim Testsystem konnte aufgrund der Beschaffenheit des Gehäuses (offene Rückwand des Gehäuses), zunächst das Mainboard befestigt, anschließend die Stecker angeschlossen, das Ram angesteckt und am Ende der CPU Kühler angeschraubt werden. Die CPU selbst wurde natürlich vor der Befestigung des Mainboards auf dieses montiert. Des Weiteren ist zu beachten, dass vor dem Montieren des Mainboards die Schutzkappen vom HDMI und DisplayPort entfernt werden müssen, da diese sonst wegen der Anschlussplatte nicht mehr entfernt werden können. Im Großen und Ganzen verlief die Montage dadurch (Montageplanung) ohne Probleme und konnte zügig durchgeführt werden.

Leistung
Über die Leistung des Mainboards kann in diesem kurzen Review ohne einen Vergleichstest nicht viel ausgesagt werden. Lediglich können die vorhanden Schnittstellen, Slots, Softwaretools/ BIOS und das elektrische Design den Nutzer ein Einblick in die mögliche Leistung des Mainboards geben. Das elektrische Design (Kühlung, Bauteilqualität, &) ist auf dem höchsten Standard und ist auf eine Langzeitstabilität mit höchster Leistung ausgelegt. Dieses Kriterium macht aus dem kompakten ITX Mainboard ein "vollblut" Gaming Mainboard. Der CPU Sockel ermöglicht das Verwenden der neusten und leistungsstarken Skylake Prozessoren, während die beiden Arbeitsspeicherslots einen Gesamtspeicher von 32 GB DDR4 mit einer Taktfrequenz von 3200 MHz unterstützen. Der PCI Express Steckplatz ermöglicht das Verwenden der neusten und leistungsstärksten Grafikkarten. Die Kombination dieser Kriterien mit dem CLICK BIOS 5 und dessen Softwaretools ermöglichen dem Benutzer eine Optimierung des gesamten Systems. Im Aspekt Leistung ist das kompakte Mainboard einem ATX Gaming Mainboard in keiner Weise unterlegen.

Preis-/ Leistungsverhältnis
Mit einem Preis um etwa 150 ¤ bietet das MSI Z170I Gaming Pro AC Mainboard alles was zu einem kompakten Gaming-Mainboard gehört, jedoch befindet sich der Preis in der oberen Preisklasse der Mini-ITX Mainboards. In dem Mindfactory.de Produktportfolie befindet sich das MSI Gaming Mainboard vom Preis an dritter Stelle, direkt hinter dem Asus ROG Maximus VIII und dem ASRock Fatal1ty Z170 (Stand 08.12.2015). Das Mainboard stellt eine ideale Verbindung zwischen der hohen Leistung, dem kompaktem Design, der großen Vielfalt an Ausstattung und einem hohen Standard an Qualität, aus diesem Grund ist der Preis von etwa 150 ¤ gerechtfertigt. Im Punkto Preis-/ Leistung schneidet das Mainboard bei diesem Review sehr gut ab.

Mainboard Spezifikation: 4 von 5 Punkten
BIOS: 5 von 5 Punkten
Software: 5 von 5 Punkten
Lieferumfang und Verpackung: 4 von 5 Punkten
Design: 3 von 5 Punkten
Verarbeitung: 5 von 5 Punkten
Montage: 3 von 5 Punkten
Leistung 4 von 5 Punkten
Preis-/ Leistungsverhältnis 5 von 5 Punkten

Gesamtwertung (Durchschnitt): 4,22 von 5 Punkten
    
  
5 5
     am 07.12.2015
Produkttester
Klein aber doch irgendwie ganz groß. Denkt man sich an einem normalen Gaming Board all die Dinge weg, die die meisten Leute sowieso nicht brauchen (SLI Support, RAID Controller), schiebt danach alles handlich zusammen und packt oben drauf noch eine integrierte Dualband WiFi Lösung, sowieso Bluetooth, so hat man ein schönes Mini-ITX Gaming Board.
Trotz der Geringen Größe muss man auch nicht auf M.2 oder Sata Express verzichten. Ersteres ist von Haus aus aber nur bis zu einer Länge von 64mm unterstützt. Das lässt sich aber relativ problemlos ausgleichen, so dass auch die verbreiteteren, 80mm, Versionen verwendet werden können.

Versieht man es mit den MSI-eigenen Komponenten und dem typischen MSI-Gaming Design kommt man genau hier an. Sehr tolles Board und super verarbeitet. Zudem hat man ein riesen Paket an Software, die MSI mitliefert. (RAM Disk Verwaltung ist eine sehr angenehme Ergänzung). Die Farbgebung ist zwar der Standard der MSI Gaming Sparte, aber (vor Allem, da auch Asus, Asrock und co das Rot/Schwarz Schema im Repertoire haben) inzwischen ein Wenig langweilig. Der Krait Look von MSI wäre zwar schöner, aber der Qualität schadet das natürlich in keinster Weise.

Quasi alle normalen Kühler sollten ebenfalls passen, so dass man auch die Übertaktungsoptionen des Z170 voll nutzen kann. Hier kommt auch direkt das Click-Bios sehr gelegen. Statt das Gerät immer wieder zu öffnen, damit man das Bios nach eventuell falschen Übertaktungseinstellungen resetten kann reicht ein Knopfdruck.
Zum Thema Übertakten kann man hier auch gleich noch anmerken, dass auch ein Laie sich bei diesem BIOS Design schnell zurechtfinden und dann Optimum aus seinem System herausholen kann.

Im Direktvergleich mit einem Z170A-G45 Gaming sind quasi keine Unterschiede zu erkennen. Weder in Grafik, Platten, CPU und Speicherleistung.

Kurzum:
Leistung, Design, Ausstattung alles auf hohem Niveau. Der Titel Gaming ist hier zu Recht drauf. Mit der richtigen Grafikkarte und CPU ist man nicht nur gerüstet für alle aktuellen und demnächst kommenden Spiele, man kann das Ganze sogar transportabel in einem Mini-ITX Gehäuse vereinen.
Oder, falls man eine Konsolenalternative sucht: Dieses Board hat nicht nur die richtige Größe für eine Steambox, sondern ermöglicht auch die maximale Leistung.
Da die Skylake CPU Generation erst in diesem Jahr erschienen ist (Und ein Nachfolger mit anderem Sockel noch nicht in Sicht scheint) und PCI 3.0 uns wohl auch noch eine Weile erhalten bleiben wird kann man durchaus auch davon ausgehen lange etwas von diesem Board zu haben. M.2 als wahrscheinlich bald gängigster Standard ist vorhanden, SATA Express als Alternative auch und für normale Daten die Standard SATA Anschlüsse. USB 3.0 ist ebenfalls mit an Bord, auch in einem Umfang, der mehr als genügt, so dass man auch hier keine Bedenken haben muss.

In Punkto Preis/Leistung ist man hier ebenfalls bestens aufgehoben. Man mag sich zwar zuerst wundern, wieso man nur 10-20¤ unter gängigen Gaming Board liegt, wird aber schnell feststellen, dass eigentlich nichts fehlt und man eine WLAN-Karte im Wert von knapp 40¤ quasi gratis dazu bekommt. Dann wirkt der Preisunterschied zum ASUS ROG ITX Board fast lächerlich, bedenkt man, dass man für die gut 70¤ kaum einen Mehrwert bekommt, der sich letztendlich auswirkt.

Nur die, die auf das MSI Türschild, bzw die PC Plakette hoffen werden ein Wenig enttäuscht sein. Beides ist hier leider nicht dabei.
    
  
5 5
     am 04.12.2015
Produkttester
Design

Farblich besticht das Mainboard in stimmigem Rot/Schwarz und macht für ein Mini-ITX Board gut was her | bei Mini-ITX Board aber wohl nur selten von Priorität. Einzig der Wifi/Bluetooth Adapter an dem oberen m.2 Anschluss springt hier etwas aus der Reihe. Die Kühlkörper des Boards sehen recht schick aus, könnten in einer anderen Form aber vermutlich besser kühlen. Trotzdem bisher keine Temperaturprobleme. Dank der höchst effizienten Skylake Prozessoren und DDR4 Technologie entsteht ohnehin weniger Abwärme.

Interessanter ist hier wohl, wie die Slots bei dem geringen Platzangebot verteilt sind. Mit einem Arctic Freezer I11 habe ich auf einen verhältnismäßig kleinen CPU/Tower Lüfter gesetzt, da ich bei dem Mini-ITX Gehäuse(Inter-Tech SY-800) in der Höhe doch sehr eingeschränkt bin.
Von Vorteil ist auch, dass es keine SATA Ports in der Horizontalen gibt | alle Ports sind nach oben gerichtete und daher verhältnismäßig gut erreichbar.


Haptik

Das Board fühlt sich durchweg gut verarbeitet an. Ich habe keine wackeligen Bauteile in die Finger bekommen und die Chipsatzkühler sind sehr fest montiert. Da Mini-ITX Boards meines Wissens nach in mehreren Layern gefertigt werden, fühlt sich auch dieses Board sehr stabil an.


Montage (Mini-ITX Gehäuse)

Die eigentliche Montage des Mainboards verlief denkbar einfach und problemlos. RAM und CPU-Kühler sollte man logischerweise vor dem Einbau montieren. Besonders bei Mini-ITX Gehäusen sollte man nach Möglichkeit auch die Front-Panel Stecker vorher einstecken, da es sonst ein unglaubliches Gefriemel würde. Grafikkarte zum Schluss. Beachten sollte man auch, dass, wenn der RAM schon installiert ist, man die SATA Stecker neben dem Front-USB Anschluss nur schwer wieder entfernen kann.

Die Montage des CPU-Kühlers hat mir ein wenig Schwierigkeiten bereitet: Die Halterung für die Rückseite des Boards liegt direkt auf. Das Board hat an den Flächen der Ausläufer jedoch einige SMBs verbaut, so dass bei direktem Aufliegen und festschrauben durchgängig Druck auf die SMBs ausgeübt würde. Ich habe hier die CPU-Halterung für die Rückseite(Plastik) an zwei Stellen gut abfeilen müssen. Daher empfehle ich einen anderen CPU-Lüfter als den Arctic-Freezer I11 Tower Kühler.


UEFI

Das UEFI ist m.M.n. äußerst umfangreich konfigurierbar. Es gibt OC Einstellungen bis zum kleinsten Detail. Nett ist auch, dass man die Lüftersteuerung per Hand an bestimmte Temperaturen koppeln kann. Außerdem lassen sich mehrere Profile speichern und daher sehr schnell wieder laden.

Wie schon von anderen beschrieben: Es war relativ umständlich Windows 7 zu installieren. Zwar kann mit speziellen Win7-Install Settings im UEFI vom USB-Stick booten und kommt zum Start der Win7 Installation, allerdings kann man diese nicht durchführen, da er irgendwann die USB3 Treiber haben will. Man kann zwar Treiber von der mitgelieferten DVD laden, diese nutzen einem aber irgendwie nichts. Daher ist es tatsächlich nötig eine DVD zu brennen. Ohne habe ich es nicht geschafft.

Aktuelle Linux Distributionen lassen sich da deutlich unkomplizierter Installieren. Man muss allerdings darauf achten, dass ein Kernel ab 3.18(glaube ich) verwendet wird, da die älteren Kernels keine Treiber für den Intel Netzwerkadapter besitzen. Mint 17(Ubuntu) konnte ich daher nicht testen. Netrunner(Manjaro) lief allerdings problemlos. Für den USB Stick habe ich Linux LiveUSB Creater genutzt.


Leistung

Über die direkte Leistung des Boards kann man wohl weniger aussagen, als über die zur Verfügung stehenden Möglichkeiten des LGA 1151 und DDR4 RAMs. Die Skylake Prozessoren laufen höchst effizient und liefern, wie auch DDR4 RAM, mehr Leistung bei geringen Verbrauch/Abwärme. Das ist besonders bei Mini-ITX Gehäusen und für Energiesparer von Vorteil!
Bei mir kommen ein i5-6500 und 2x8GB HyperX Fury DDR4-2133@2533(bei 2600 schmiert er ab) zum Einsatz. Beim Schreiben dieses Reviews(Word+Chrome mit einigen Tabs) liegt die CPU Temperatur bei 29-30°C. Der Kerl rennt also wirklich kühl.
Weiterhin sind sehr nette Features, wie Wifi/Bluetooth und ein vollwertiger M.2 Slot vorhanden. Der rückseitige M.2 Slot unterstütz 6cm lange SSDs mit bis zu 32GBit/s. Das an sich ist schon geil! Leider gibt es kaum 60mm SSDs mit einer schnelleren Geschwindigkeit als SATA3. Das Gaming Lan (soll den Spieletraffic priorisieren) und den AudioBoost3 Controller kann ich nicht wirklich beurteilen, da der Flaschenhals für den Ping bei mir eher der Kabelanschluss ist und meine Soundanlage zu alt ist, um den Audiounterschied wiederzugeben.
Unerwartet niedrig fiel mir die Energieaufnahme von unter 45W in Windows auf. Konfiguration: MSI Z170i Gaming Pro AC, i5-6500, 2x8GB DDR4 FuryX@2533MHz, Gigabyte GTX 660, 128GB SanDisk SSD, 1TB WD Green, Sharkoon 550
Mit besserem Netzteil sollten der Verbrauch nochmal deutlich sinken.
Notiz: Mein alter Rechner hat im Idle in Windows mehr als das dreifache an Leistung gefressen&. Bei deutlich geringerer Leistung!


Preis-/Leistungsverhältnis

Für den Preis bekommt man ein äußerst solides Mini-ITX Gaming Mainboard! Wer auf einen sehr kompakten Gamingrechner aus ist, macht hier nichts falsch. Dank des Z170 Chipsatzes kann man sich einer verdammt guten Leistung bei möglichst geringer Abwärme sicher sein. Eingebaute Features wie Wifi/Bluetooth und M.2@32GBiit/s lassen eigentlich keinen Wunsch offen. Intels Gaming Lan und der SoundBoost3 treibern den Preis vermutlich etwas über den Schnitt. Wie bei allen Mini-ITX Boards sollte man sich natürlich sehr genaue Gedanken machen, wie viel Platz das Gehäuse bieten wird, und den CPU-Lüfter darauf abstimmen - evtl. über eine Wakü nachdenken.
    
  
4 5
     am 26.11.2015
Produkttester
***Testsystem***

MSI Z170I Gaming Pro AC
Intel Core i5-6600K
Noctua NH-U14S
Asus Radeon R9 390 Strix Gaming Direct CU III OC
16GB HyperX FURY DDR4-2666 DIMM CL15 Dual Kit
2000GB Seagate Desktop HDD
250GB Samsung 850 Evo 2.5 SSD
600 Watt be quiet! Straight Power 10 Non-Modular
Fractal Node 304

***Einsatzgebiet***

Als ITX-Board eignet sich das Z170I sehr gut für den Bau eines kompakten Rechners. In meiner Zusammenstellung habe ich nach einer möglichst kleinen und leisen Lösung gesucht, die gleichzeitig aktuelle Hardware nutzt und im Kühlkonzept deren Stärken auch ausspielen kann.

***Design***

Traditionell steht bei Mainboards im ITX-Format der ästhetische Aspekt des Designs etwas im Hintergrund. Dies liegt zum einen in der Tatsache begründet, dass solche Boards häufig in blickdichten Kompaktgehäsen verbaut werden und zum anderen daran, dass nach Montage eines mittelgroßen CPU-Kühlers und einer Grafikkarte nicht mehr viel vom Board zu sehen ist. Mit dem rot-schwarzen Farbschema der Kühlkörper weicht MSI von diesem Weg ab und behält dagegen das Design der Gaming Serie auch für das Z170I bei. Im Betrieb wird der Farbkontrast durch die rote Beleuchtung der LAN-Buchse und zweier USB3.1-Anschlüsse noch verstärkt.

Weit wichtiger ist das Design hinsichtlich der Lage der Anschlüsse auf dem Board. Auch hier wurde gut gearbeitet: Sämtliche Anschlüsse sing gut zu erreichen und die Höhe des auf Produktbildern etwas hervorstehenden Kühlkörpers ist völlig unproblematisch für die Montage sämtlicher gängiger CPU-Kühler. Was aus den Bildern ebenfalls nicht hervorgeht: Auf der Rückseite des Boards findet sich noch ein M.2-Port

Im Vergleich zu ATX-Boards ist im Hinblick auf Anschlussmöglichkeiten kein großer Nachteil zu erkennen. Einzig ein USB 3.1 Typ-C Anschluss ist nicht vorhanden. Für ITX-Boards wird sich das vermutlich auch nicht so schnell ändern, da diese Boards vor allem in kompakten Silent-Systemen unterkommen, die entsprechend selten Netzteile haben, die die zusätzlichen 100 Watt für die USB-Leitung aus dem Ärmel schütteln können.

***Verarbeitung***

Alle Teile sind stabil verlötet und auch die Anschlüsse an der Rückseite sind stabil am Board befestigt und lassen sich nicht ohne weiteres verbiegen. Einzig die beiden Anschlüsse für die WLAN-Antennen lassen sich etwas leichter verbiegen.

***Montage***

Die Montage geht denkbar einfach von der Hand, wenn man ein paar Dinge im Kopf behält: Zunächst sollte man die Backplate des CPU-Kühlers montieren, um dann die RAM-Bänke zu bestücken. Erst danach wird der eigentlich Kühlkörper auf seiner Halterung befestigt, da dieser bei manchen Modellen über die RAM-Riegel hinausragt. Die jeweilige Maximalhöhe der Riegel ist in den Spezifikationen des Kühlers angegeben und hat entgegen anderslautender Meinungen nichts mit dem Mainboard zu tun. Im nächsten Schritt wird das Board im Gehäuse befestigt. Dann sollten unbedingt zuerst die Verkabelung angegangen werden, bevor im letzten Schritt die Grafikkarte eingesetzt wird, da sich sonst der Zugang zu den Anschlüssen (insbesondere die innen liegenden SATA-Ports, die Frontaudioanschlüsse und System-Lüfter) sehr schwierig gestaltet. Dabei sollte man mit den einzelnen Pins für Power/Restart/LEDs etc. beginnen.

***Anmerkung zum Betriebssystem***

Der Z170 Chipsatz nutzt einen USB3.1 Controller. USB2.X wird boardseitig nicht direktunterstützt. Durch die Abwärtskompatibilität von USB3.X können natürlich trotzdem sämtliche USB2.X Geräte genutzt werden.

Während Windows 8.0, 8.1 und 10 USB3.X direkt unterstützen, ist die Schnittstelle Windows 7 zunächst unbekannt und genau daraus kann sich nun ein Problem ergeben. Startet man die Windows 7 Installation, werden ab dem Moment, in dem UEFI an das Setup übergibt keine USB2.X Geräte mehr erkannt (Board hat nur abwärtskompatible USB3.1 Controller, Windows 7 kennt nur USB2.X). Um also die für das Setup nötigen Eingaben zu machen, muss man entweder den PS/2-Port nutzen oder vor der Installation im MSI Click BIOS die Option zur Windows 7 Installation aktivieren. Nach der Installation steht man allerdings wieder vor dem Problem, wie man die USB3.X Treiber für Windows 7 installieren soll. Hierzu ist entweder ein SATA-Laufwerk zu nutzen, oder man schließt die Festplatte nach der Windows-Installation an einen anderen PC und transferiert die Treiber von dort. In jedem Fall sollte man sich über diesen Umweg im klaren sein, bevor man mit der Installation von Windows 7 beginnt! Alternativ gibt es im Internet einige Anleitungen wie man USB3.X Treiber in die Installationsdatei von Windows 7 einbringen kann. Alle Wege funktionieren, sind aber mit einigem Aufwand verbunden.

***Leistung***

Generell hat ein Mainboard eher eine unterstützende Rolle, wenn es um die Leistung des Systems geht. In diesem Sinne kommt vor allem der DDR4-Unterstützung Bedeutung zu. Während Systeme mit dedizierter Grafikkarte auf einen kleinen Leistungsschub hoffen können, profitiert eine Grafiklösung auf der CPU schon deutlich, da der RAM hier auch als Grafikspeicher genutzt wird und die schnellere Anbindung im Vergleich zu DDR3 sich bemerkbar macht. Weitere Möglichkeiten zur Leistungssteigerung ergeben sich etwa aus MSIs Click Bios 5 (entgegen dem Namen handelt es sich eigentlich um UEFI) oder dem funktionell weitgehend identischen MSI Command Center. So wird etwa eine automatische Übertaktung des Prozessors angeboten (i7-6600K auf 4,10 Ghz und i7-6700K auf 4,40 Ghz). Darüber hinaus können manuell weitere Takt-/Multiplikatoranpassungen vorgenommen werden. Auch die nötigen Spannungsänderungen für CPU und RAM kann man hier vornehmen. Darüber hinaus können Freunde möglichst laufruhiger Systeme eigene Profile für die Lüftersteuerung anlegen, in dem Sinne, dass etwa der CPU-Lüfter seine Drehzahl von XXX RPM bei Temperatur A auf YYY RPM bei Temperatur B steigert. Neben der Einsteigerfreundlichkeit für Übertaktungsneulinge ist auch die grundlegende Systemüberwachung positiv hervorzuheben.
Darüber hinaus stellt MSI einige Tuning Programme zur Verfügung. Da der Einsatz solcher Programme allerdings meist einen sehr begrenzten Nutzen hat und auch nicht immer unproblematisch ist, belasse ich es an dieser Stelle bei der Erwähnung. Im Zuge der Software sei weiterhin gesagt, dass das Board bereits die derzeit neuste BIOS-Version 1.2 aufgespielt hat.

Soundseitig wird das Board mit Audio Boost 3 beworben. Wie zu erwarten, kann der direkte Anschluss von Lautsprechern natürlich nicht mit dem Klang einer durch den Verstärker angesteuerten Lautsprecheraufstellung mithalten. Dennoch ist das Klangbild recht sauber und völlig ausreichend. Man muss sich hier vergegenwärtigen, dass gewisse klangliche Unterschiede erst mit entsprechend guten Lautsprechern auffallen, die dann in ihrer Preisklasse eigentlich ohnehin nicht direkt vom PC angesteuert werden.

Die beiden WLAN Antennen erfüllen ihren Zweck sehr gut: Auch durch zwei Wände im Altbau ist die Signalstärke konstant auf der höchsten Stufe.

***Preis-/Leistungsverhältnis***

Die Gaming-Features lassen den Preis des Boards etwas steigen, allerdings wird auch einiges geboten. Derzeit ist das Preis-/Leistungsverhältnis gut. Günstigere Boards machen meist Abstriche beim Soundchip oder der Handhabung von Antennen. Teurere Boards stehen dagegen durch den weit höheren Preis bei wenigen bis keinen wirklich guten Verbesserungen im Abseits. Mit Sicherheit wird der Preis fallen, sobald C232-Mainbaords mit Gaming-Fokus erscheinen, die dank der Kompatibilität zu den Xeon E5-CPUs als Geheimtipp Konkurrenz machen.
    
  
4 5
     am 12.02.2017
Verifizierter Kauf
Das Mainboard tut seinen Dienst, das BIOS ist leicht zu bedienen und es sieht auch noch schön aus.

Dummerweise wurde mein Modell 10/2016 gebaut und das BIOS Update 1.A war noch nicht drauf. Dadurch hat das MB meinen I7 7700k noch nicht erkannt und ich musste umständlich updaten. Nach dem Update lief alles sofort und Windows war schnell installiert.

Läuft stabil mit folgendem Setup:

I7 7700k
KFA2 GTX 1080 EXOC
16 GB RAM 2133 MHz G.Skill DDR4
Silverstone 600W SFX Modular
Corsair H45 Wakü
500 GB Samsung 750 Evo
1TB Hitachi Travelstar 2.5"
in einem Silverstone Sugo SG08-lite
    
  
5 5
     am 18.12.2016
Verifizierter Kauf
Perfekt mehr kann man nicht sagen
    
  
4 5
     am 07.09.2016
Verifizierter Kauf
Bin insgesamt sehr zufrieden. MSI hat mal wieder ein gutes Mainboard in meinen Augen hergestellt.
ALLERDINGS: Ich kann keine einzige M.2 SSD finden die in das MB passt. man beachte die maximale Länge von 60mm (2260) und den komischen Anschluss (msata?) Wenn jemand eine ssd gefunden hat gerne antworten. Im Moment ist der Slot nutzlos
    
  
3 5
     am 04.09.2016
Verifizierter Kauf
Sehr klein und handlich, leider auch ziemlich eng mit den Ansteckmöglichkeiten
    
  
5 5
     am 25.07.2016
Verifizierter Kauf
Taugt 1a
geiles ITX board
0 von 1 fanden diese Bewertung hilfreich.    
  
4 5
     am 27.06.2016
Verifizierter Kauf
I used this in a build focusing on silence and size, without compromising on gaming performance.

The board came in a box that gave of an impression very high quality. It had all the necessary papers and parts needed in the assembly of the desktop.

I had a i7-6700k with this, and they fitted each other perfectly. The BIOS in this baby is magnificent and even has fan curves for the CPU cooler in it. You cant set the fans to be off at any time, which I found little bit bothersome, since all the other fans in the build were off most of the time.

For me, this MOBO had all the connections I needed, and more. I even got one extra screen attached to the MOBOs HDMI in addition to the four I had in my GPU.

One thing to remember is that the M.2 port has a limited size for the SSD. Also the MOBO does not have that many power phases, but I dont think that will be a problem, unless you are aiming for a huge OC.
1 von 1 fanden diese Bewertung hilfreich.    
  
4 5
     am 19.06.2016
Verifizierter Kauf
Easy setup to fractal define s case. ITX boards are pretty tiny vs number of components. Some cables are hard to fit in if u have big cpu cooler (mine evo 212 but it fits).

Bios is very easy to use.

Ram memory profile selecting was easy. Wifi is great and powerful in home conditions with 2 antennas.

Only 1, 4 pin connector for case fan. So buy spilitter if u have big case with 2 or more. There was enough stuff icluding packet to setup mobo.
    
  
4 5
     am 28.04.2016
Verifizierter Kauf
Läut. Beim 1. Board war allerdings ein RAM Steckplatz kaputt.
    
  
5 5
     am 01.03.2016
Verifizierter Kauf
Sehr Leistungsstarkes Mainboard mit allem was auch die großen Brüder zu bieten haben, ein paar kleine Probleme bei der Windows Installation die sich aber schnell beheben ließen.

Klare Kaufempfehlung !!!
    
  
5 5
     am 26.02.2016
Verifizierter Kauf
Tolles Preis-/Leistungsverhältnis, viele Anschlüsse!
Sehr schickes UEFI mit tollen Lüftersteuerungsmöglichkeiten!
    
  
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