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MSI B360 GAMING PLUS Intel B360 So.1151 Dual Channel DDR4 ATX Retail

Artikelnummer 71270

EAN 4719072562823    SKU 7B22-002R

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MSI B360 GAMING PLUS Intel B360 So.1151 Dual Channel DDR4 ATX Retail

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Artikelbeschreibung

Seit dem 29.03.2018 im Sortiment

Das B360 GAMING PLUS trägt das Wort "Gaming" nicht umsonst bereits im Namen. Maßgeschneidert für professionelle Gamer und solche die es werden wollen, bringt es alles mit, was es so braucht, um in den Ranglisten die oberen Plätze zu belegen. Die achte Generation der neuesten INTEL® CORE™ Prozessoren, sowie PENTIUM® Gold und Celeron® Prozessoren werden unterstützt (SOCKEL LGA 1151) und mit Core Boost erleben Sie einen zusätzlichen Schub an Leistung. Gleich vier Slots für Dual Channel DDR4 mit bis zu 2666 MHz sorgen dabei dafür, dass alles reibungslos und flüssig läuft. Der DDR4 Boost achtet dabei darauf, dass auch alles mit rechten Dingen zugeht und steigert die Performance Ihres Systems noch einmal um ein Vielfaches.


Man darf natürlich nicht außer Acht lassen, dass die Anforderungen, die an moderne Triple-A Games gestellt werden, stetig wachsen. Das gilt vor allem für den grafischen Sektor. Damit Ihnen ein ruckelndes Bild keine Kopfschmerzen bereitet, stehen gleich zwei PCIe 3.0 x16 Slots bereit, die AMD® CrossFire™ unterstützen und Ihnen somit Höchstleistungen bieten. Bild und Sound geht selbstverständlich Hand in Hand. Gerade wenn ein immersives Spielerlebnis gewünscht ist, spielt Sound eine bedeutende Rolle. Abhilfe verschafft hier 8 Channel (7.1) HD Audio mit Audio Boost, welcher für ein Hörerlebnis in Studioqualität sorgt. Richtiges Eintauchen in Ihr Lieblingsgame ist ab sofort kein Problem mehr.

Mit vier weiteren PCIe x1 Slots, können Sie Ihr System nach Belieben aufrüsten. Auch in Sachen Speicher hat das B360 GAMING PLUS die Nase vorn. Der Turbo M.2 Slot unterstützt die INTEL® OPTANE™ Technology und bietet somit Transferraten wie nicht von dieser Welt. Zusätzlich stehen Ihnen weitere fünf SATA Anschlüsse bereit, die mit einer Transferrate von bis zu 6 Gb/s ihr Werk verrichten. Extreme zwölf USB Slots runden das Gesamtbild des B360 GAMING PLUS ab. Aufgeteilt auf zwei USB 3.1 (Gen2 Typ A und Typ C). vier USB 3.1 (Gen1) und insgesamt sechs USB 2.0 Anschlüsse, sind die Möglichkeiten zum Anschließen von externen Geräten oder Speichermöglichkeiten schier unbegrenzt. Ein wachsames Auge und einen mächtigen Leistungsschub bringt Ihnen an dieser Stelle X-Boost. Mit INTEL® I219-V Gigabit LAN können Sie eine äußerst schnelle und stabile Verbindung zur Außenwelt herstellen.

Selbstverständlich spielt nicht nur die Leistung, sondern auch das Design eine große Rolle. Schwarz und feuerrot, in den klassischen Gaming-Farben, erhebt sich der MSI Drache gegenüber allen anderen Widersachern. Jetzt fehlt nur noch die perfekte Beleuchtung. Auch hier kann das B360 GAMING PLUS punkten. Dank MYSTIC LIGHT, ist es Ihnen möglich Ihr System zum Strahlen zu bringen. Hierbei ist es Ihnen möglich alle Ihre mit MYSTIC LIGHT kompatiblen Produkte über eine einzige APP zu synchronisieren.

***ACHTUNG:****
Derzeit ist die Nutzung des Mainboards nur in Verbindung mit den Intel® Core™ Prozessoren der 8. Generation möglich. Bei weiteren Fragen kontaktieren Sie bitte den Hersteller. Beim Kauf eines Mainboards bieten wir optional eine BIOS-Aktualisierung an und bringen die Plattform auf den neuestens Stand.

Bei Verwendung mit Intel® Core™ Prozessoren der 9. Generation ist ein Bios Update unbedingt notwendig.


Aktionen und wichtige Informationen

Hersteller des Jahres 2023 Mainboard

Weitere Infos

Technische Daten

Allgemein:
Mainboard Modell: B360 GAMING PLUS
Mainboard Sockel: So.1151
Mainboard Chipsatz: Intel B360
Mainboard Formfaktor: ATX
Onboard Grafik: Intel UHD-Grafik Unterstützung
Grafikausgänge: 1x DVI, 1x Displayport
MultiGPU Fähigkeit: AMD 2-Way CrossFireX
Arbeitsspeicher Slots: 4x
Arbeitsspeicher Typ: DDR4
Arbeitsspeicher Bauform: DIMM
Arbeitsspeicherarchitektur: Dual Channel
Max. Kapazität der Einzelmodule: 16 GB
Unterstützte Speichermodule: DDR4-2133, DDR4-2400, DDR4-2666
Anzahl PCIe x16 Slots: 2x PCIe 3.0 x16
Anzahl PCIe x8 Slots: nicht vorhanden
Anzahl PCIe x4 Slots: nicht vorhanden
Anzahl PCIe x1 Slots: 4x
Anzahl PCI-X Slots: nicht vorhanden
Anzahl PCI Slots: nicht vorhanden
Anzahl AGP Slots: nicht vorhanden
Anzahl mSATA Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl M.2 Anschlüsse: 1x M.2 bis 22110
Anzahl SATA 6GB/s Anschlüsse: 5x
Anzahl SATA 3GB/s Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl SAS 6GB/s Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl SAS 3GB/s Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl IDE Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl Floppy Anschlüsse: nicht vorhanden
Soundcodec: Realtek ALC892 Audio Codec
Audiotyp: 7.1 Sound
Audioanschlüsse: 6x 3,5mm Klinke
Netzwerkadapter: 1x 1000 MBit
Wireless Lan: nicht vorhanden
Bluetooth: nicht vorhanden
Anzahl USB2.0 Anschlüsse: 2x
Anzahl USB3.2 Gen 1 Anschlüsse (USB 3.0): nicht vorhanden
Anzahl USB3.2 Gen 2 Anschlüsse (USB 3.1): 3x
Anzahl FireWire Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl Parallelport Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl eSATA Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl Seriellport Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl PS/2 Anschlüsse: 1x
BIOS Typ: UEFI
integrierte CPU: nicht vorhanden
Verpackung: Retail

Hinweis: Für die Richtigkeit und Vollständigkeit der hier aufgeführten Daten wird keine Haftung übernommen.

 

Artikelbewertungen

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4 5
     am 23.07.2018
Produkttester
Ich habe das Produkt MSI B360 GAMING PLUS im Rahmen eines Produkttests, von Mindfactory erhalten.

Der B360 Chipsatz ist das Einsteiger Model von Mainboard, das man für Gaming nutzen kann, aber nur mit Intel Prozessoren der Coffee Lake Reihe verwendbar ist. DDR4 Arbeitsspeicher werden bis zu 2666 MHz unterstützt. Das Mainboard bietet Platz für 2 Grafikkarten, sowie für eine M.2.

Was man aber bei dem MSI B360 GAMING PLUS beachten sollte, ist das ein Übertakten der PC Hardware nicht möglich ist, da Intel eine Sperre für die B und H Serie gemacht hat. Wer dies möchte sollte gleich nach Mainboards von der Z Serie Ausschau halten. Ein VR Erlebnis, obwohl es möglich ist, kann ich nicht empfehlen, da sich das Mainboard leider zu stark erhitzt leider.

Das Mainboard wurde in einem Testsystem mit einer Intel CPU i7-8700 getestet, was ich mir von der Arbeit, testweise mitnehmen durfte, als Kühlung wurde eine Wasserkühlung verwendet, eine GTX 1080 NVIDIA Grafikkarte, 16 GB RAM, sowie eine 480 GB SSD eingebaut.

Nun aber zu dem Testprodukt:

Lieferumfang:

ATX Mainboard
CD mit Treiber, wobei ich empfehle, dass nach dem Einbau, die Treiber aus dem Internet genommen werden sollten, da diese meistens aktueller sind. So erspart man sich das Update nach dem installieren.

2 x SATA Kabel
ausführliche Anleitung - LEIDER NUR IN ENGLISCH
MSI Aufkleber
1 x kleine M.2 Schraube, die man leicht übersieht
Warnhinweis - nur in Englisch
Quick Installation Guide |mehrsprachlich - mehr Bilder als Sprache
IO Blende in Schwarz roter Optik

Das Mainboard ist in einem schwarz roten Design zu haben, wo bei das rot eher dezente auftritt. An der unteren linken Ecke befindet sich die dezent wirkende RBG Beleuchtung, eine Erweiterung ist möglich, da das Mainboard über einen RBG Header verfügt.

Nach dem Zusammenbau des Rechners und einem BIOS-Update über die Herstellerseite, hat alles super funktioniert, nach einen update von Bios über die Hersteller Seite, was Dieses Vorgehen wird ich grundsätzlich empfohlen, um eventuell alte Probleme zu beseitigen.
Ich habe bereits die neuesten Treiber über meinen eigenen Rechner auf einen USB Stick gespeichert, da ja bekanntlich Windows nicht alle Treiber hat. Wenn er dann kein Netzwerk Treiber findet, keine CD / DVD Laufwerk da ist, sieht es dann schlecht aus, mit den Treibern per CD. Deswegen bitte beachten, entweder Treiber CD nutzen, falls kein CD / DVD Laufwerk vorhanden ist, vorher die Treiber auf einen USB Stick laden.

Bitte beachten Sie beim RAM Einbau die richtige Reihenfolge. Von der CPU ausgesehen, sind die RAM Bänke "schwarz / rot / schwarz / rot" markiert. Wenn Sie einen RAM Riegel benutzen, muss der RAM Riegel in den ersten ROTEN Slot von der CPU aus eingebaut werden, von der CPU aus. Zwei RAM Riegel benutzen die beiden roten Slots, bei 4 RAM Riegel werden dann die schwarzen Slots erst genutzt. Maximal kann man 64 GB Ram nutzen mit 2666 MHz.

Das Bios kann man über zwei Arten einstellen, Advanced Mode für die erfahrenen Nutzer, den EZ Mode der ein einfaches Layout anbietet und sich dadurch leichter einstellen lässt. Bitte beachten Sie, wenn Sie Einstellungen am Bios vornehmen, egal ob als Laie oder erfahrener Nutzer, es kann zur Instabilität der Systems führen, wenn Sie Werte einstellen, die Ihr System nicht verträgt. Aber da man hier eh nicht übertakten kann, sollte das kein Problem darstellen.

Einzustellen gehen über Bios die CPU und RAM Frequenz und Spannung sowie Lüfter- / Wasserpumpengeschwindigkeiten. Diese können auf feste Werte eingestellt oder individuelle Werte eingestellt werden. Sowie weitere Einstellungen.

Die RGB Einstellungen über die APP Mystic Light ist nicht so leicht, unerfahrene Nutzer, müssen da erst eine Weile rum spielen um das alles richtig einzustellen. Auf dem Mainboard finde ich persönlich, ist die RGB Beleuchtung sehr dezent geraden.

Auf dem Mainboard befindet sich eine 7.1 Sound Lösung mit einem Realtek ALC892 Codec. Der Codec ist ja auch schon in die Jahre gekommen. Leider ist für mich die Soundqualität nicht ausreichend, sodass ich da zu einer eigenen Soundkarte raten würde, wenn man bessere Qualität haben möchte. Aber das Musik / Geräusch Empfinden ist ja bei Personen unterschiedlich, deswegen bilden Sie sich einfach Ihre eigene Meinung.

Auf dem Produkt, ist ein M.2 Steckplatz verbaut, damit reicht es aus, ein schnelles Betriebssystem zu haben. Wer aber auch schneller spielen möchte, den würde ich dann das MSI B360 GAMING PRO CARBON empfehlen, es lassen sich zwei MS.2 einbauen (kann dann aber nur eine Grafikkarte nutzen). Hat auch ein paar andere Ausstattungsmerkmale. Eine Festplattennutzung im Raid System ist bei dem Model nicht möglich.

Leider sind aus technischen Möglichkeiten, nicht so viele USB 3.1 Anschlüsse vorhanden, weil der Chipsatz einfach nicht mehr unterstützt. Es gibt auf der Rückseite 2 x USB 2.0; 2 x USB 3.1. gen. 1 sowie 2 x USB 3.1 gen. 2 wobei diese auf Anschluss A und C ausgerichtet sind. Ein DVI -D und Display Port Anschluss gibt es noch und 1 Netzwerkanschluss. Die USB 2.0 Anschlüsse sind für die Maus und Tastatur gedacht, wobei sich noch ein PS/2 Anschluss befindet. Abgerundet werden die Anschlüsse noch mit 6 Anschlüssen für Sound und Mikro.

Es besteht die Möglichkeit, dass 2 Grafikkarten eingebaut werden können, wobei eine mit der so genannten PCI-E Steel Armor ausgerüstet ist. Dies soll das verbiegen von großen schweren Grafikkarten verhindern.
Positiv bin ich von den Anschlüssen der Lüfter überrascht, diese sind gut auf dem Board verteilt, so dass man sie ohne lange Kabel nutzen kann.

Fazit:
Wer ein günstiges Einsteiger Mainboard möchte, nicht viel Ansprüche stellt kann sich dieses Produkt kaufen, zusammen mit einer i5 CPU würde ich sagen. Trotzdem möchte ich an dieser Stelle sagen, wer noch ein Paar Euro übrig hat, der sollte sich den größeren Bruder ansehen hier im Shop, für etwa 25 ¤ mehr, hat man die Möglichkeit 2 M.2 zu nutzen, auch wenn man dann nur eine Grafikkarte nutzen kann. Aber es befindet sich ein besserer Soundchip auf dem Board wo man dann 5.2 Sound nutzen kann. Leider begrenzt Intel die B360 Reihe, so dass ein Übertakten nicht möglich ist, so wie nicht gerade sehr viele USB 3.1 Anschlüsse bietet. Ein VR Erlebnis kann ich mit dem Produkt nicht empfehlen, da man sonst das Mainboard an seine Hitzegrenze bringt, dann sollte man doch eher auf die Z Serie verweisen. Auch werden die MHz bei den RAM von Intel auf 2666 MHz begrenzt, obwohl ich persönlich empfehle dann doch 3000 MHz als Mindestnutzung bei Triple A Spielen.

Leider hebt sich das MSI B360 Gaming Plus Mainboard nicht von anderen Mainboard ab, es ist eine Grundausstattung da, mehr aber nicht, was mich dadurch auch nicht vom Hocker reist. Wenn ich zwischen den MSI B360 Gaming Plus und dem MSI B360 Gaming Pro Carbon entscheiden müsste, dann würde ich lieber die 25 ¤ mehr ausgeben, das MSI B360 Gaming Pro Carbon kaufen.
    
  
4 5
     am 22.07.2018
Produkttester
Zunächst sei an dieser Stelle erwähnt, dass ich das MSI B360 GAMING PLUS von Mindfactory im Rahmen der Aktion "Testers Keepers", kostenlos zur Verfügung gestellt bekommen habe. Auf Objektivität bei der Bewertung habe ich dennoch geachtet, hoffentlich mit Erfolg. Zur besseren Übersicht habe ich meinen Review in sechs Abschnitte gegliedert.

1. Allgemeines:
Bei dem MSI B360 GAMING Plus handelt es sich um ein Mainboard im ATX-Format. Unbedingt zu beachten ist, dass der neue Intel 300er Chipsatz lediglich die zur Zeit aktuellste Prozessor Generation von Intel unterstützt (Coffee Lake). Die älteren Prozessoren der Kaby Lake oder Skylake Generation werden nicht unterstützt, obwohl es sich um den gleichen Sockel handelt (LGA 1151)!
Künftig soll das Mainboard von mir in einem "Budget-Built" für Office- und Web-Anwendungen zum Einsatz kommen. Folgende Hardware habe ich zusammen mit dem Mainboard verbaut:
" Prozessor: Intel Pentium Gold G5400
" RAM: 2x 8 GB Crucial Ballistix Sport LT DDR4-2400
" Grafikkarte: Intel UHD Graphics 610 (IGP)
" SSD: Kingston A1000 240 GB NVMe PCIe x2 (Windows 10 Pro)
Getestet wurde entsprechend kein High-End Setup (siehe Abschnitt 5), wobei ich ein späteres Upgrade anstrebe (deshalb auch 16 GB RAM).

2. Verpackung und Lieferumfang:
Die Verpackung ist in dem gleichen Design gehalten, wie das Mainboard selbst. Dominierend finden sich hier die MSI typischen Farben Rot und Schwarz. Auf der Vorderseite des Kartons sind in der oberen rechten Ecke die Logos: "Intel Chipset B360", "Supports Intel Core" und "Intel Optane Memory Ready" abgebildet. Zwei weitere Logos am unteren Ende zeigen den Schriftzug "Performance Gaming" und "RGP Mystic Light". Letzteres weist auf die Ausstattung mit LED-Beleuchtung hin, hierzu später mehr. Auf der Rückseite ist eine Abbildung des Mainboards dargestellt. Ergänzt wird diese durch zahlreiche Grafiken und Erläuterungen zu den einzelnen Funktionen und Ausstattungsmerkmalen, die das Mainboard mit sich bringen. Als nettes Gimmick ist ein QR-Code aufgedruckt, der zu einem Link führt unter dem man das Handbuch herunterladen kann (allerdings nur auf Englisch).
Neben dem Mainboard selbst (eingepackt in antistatischer Folie), legt MSI eine Schnellstartanleitung, das Benutzerhandbuch (auch nur auf Englisch), eine Information zur Produktregistrierung, zwei SATA III Anschlusskabel (eins mit abgewinkeltem Stecker), eine kleine Schraube zur Befestigung einer M.2 SSD, die I/O-Blende, ein Aufkleber des MSI-Logos und eine DVD mit den nötigen Treibern und Hilfsprogrammen bei.
Wie viele andere Hersteller setzt MSI immer noch auf optische Datenträger für die Auslieferung von Treibern. Da ich seit langem kein optisches Laufwerk mehr besitze habe ich meine Treiber online heruntergeladen, was mich persönlich nicht weiter gestört hat. Mittlerweile bin ich daran gewöhnt. Schade finde ich, dass das Benutzerhandbuch lediglich in der englischen Variante beiliegt. Für mich selbst kein Problem, der ambitionierte Einsteiger ohne Englischkenntnisse könnte aber hier an seine Grenzen stoßen. Mit grundlegendem Know-how kann man auf der Website von MSI aber auch eine deutsche Version ergattern. Positiv sei an dieser Stelle die gut bebilderte Schnellstartanleitung erwähnt, hier sind die wichtigsten Begriffe auch mehrsprachig aufgedruckt und sollte dem Großteil der Käufer reichen.

3. Verarbeitungsqualität und Ausstattungsmerkmale:
Im Allgemeinen finde ich das Board gut verarbeitet. Der aufgesetzte Chipsatzkühler und die Kühler der Spannungswandler machen einen soliden Eindruck. Das Design ist schlicht und dennoch ansprechend.
Der B360 Chipsatz unterstützt alle Intel Coffee Lake Prozessoren bis einschließlich Core i7 8086K, wobei ein Übertakten durch Erhöhen des Multiplikators nicht möglich ist. Es werden maximal 64 GB DDR4-2666 MHz RAM unterstützt. Zwei PCI-Express x16 Gen 3.0 (der obere Slot ist verstärkt) erlauben den Einsatz von bis zu zwei Grafikkarten, wobei der untere Slot mit nur x4 angebunden ist (nur Crossfire, kein SLI!). Weitere vier PCIe x1 Slots finden ebenfalls Platz auf dem Board, hier macht sich der Vorteil von ATX gegenüber kleineren Größen durchaus bemerkbar. Über fünf SATA III Ports lassen sich diverse Festplatten oder SSDs anschließen. Der zusätzliche M.2 Slot kann entweder über PCIe 3.0 x4, oder über SATA 6 GB/s betrieben werden. Intel Optane wird hier unterstützt (ab Core i3 aufwärts). Positiv anzumerken sind einerseits die zusätzliche Stromversorgung der PCI-Express Slots über einen 6-Pin Anschluss und andererseits die massive Anzahl an Lüfter-Anschlüssen von insgesamt sieben (einer davon explizit als Pumpenanschluss bei Nutzen einer WaKü).
An der Rückseite befinden sich zwei USB 3.1 Gen2 Anschlüsse mit bis zu 10 Gbit/s, einer davon als Typ-A und einer als Typ-C (der Z370 Chipsatz unterstützt nativ keine USB 3.1 Gen2 Anschlüsse, klarer Vorteil des B360 Chipsatzes!). Weitere zwei USB 3.1 Gen1 befinden sich darunter, wobei zusätzlich zwei über einen Header nutzbar sind. Zum Anschluss von Tastatur und Maus befinden sich noch zwei USB 2.0 Anschlüsse (vier weitere Anschlüsse ebenfalls über Header verfügbar) neben dem ebenfalls vorhandenen PS/2-Anschluss.
Als Grafikausgänge, sofern eine integrierte Grafiklösung genutzt wird, sind ein DVI-D Anschluss (1920x1200@60Hz) sowie ein DisplayPort 1.2 (4096x2304@60Hz) vorhanden. Auf einen HDMI-Ausgang wurde leider verzichtet.
Der verbaute Netzwerkadapter unterstützt bis zu 1000Mbit/s.
Etwas enttäuschend sind die Ausgänge der Soundkarte (lediglich 3,5 mm Klinke), hier hätte ich mir zusätzlich einen optischen SPDIF-Ausgang gewünscht. Aber dieser wird mit der Zeit bestimmt aussterben, da die für DTS HD oder DD Plus benötigten Bandbreiten nicht erreicht werden.

4. Einbau und Installation:
Der Einbau lief problemlos, sodass ich recht bald mit der Installation von Windows 10 beginnen konnte. Die Installation selbst ging recht flott, dank der M.2 SSD und meinem USB 3.0 Stick als Installationsmedium. Nun stieß ich aber auf erste Probleme. Da ich die beigelegte DVD zur Treiberinstallation nicht nutzen konnte (kein optischen Laufwerk) wollte ich mir die Treiber im Internet herunterladen. Dummerweise stellte Windows 10 keine Treiber für die Onboard-Netzwerkkarte bereit, sodass ich diesen erst mit meinem Notebook herunterladen und per USB-Stick kopieren musste. Danach konnte ich alle weiteren Treiber herunterladen.
Um den Grafiktreiber und den Audiotreiber installieren zu können musste ich mein Windows allerdings erst auf die aktuellste Version (1803) aktualisieren, was mich einige Stunden gekostet hat. Danach lief alles wie gewünscht und jetzt habe ich einen flotten Office-Rechner der in unter 10 Sekunden bootet.
Mit dem MSI Click Bios 5 bekommt man ein übersichtlich gestaltetes Bios mit allen wichtigen Funktionen. Es lässt sich zwischen einem "EZ Mode" und einem "Advanced Mode" wechseln. Der "Advanced Mode" ist übersichtlich gegliedert und liefert alle wichtigen Funktionen.

5. Features und Performance:
Neben den Treibern stellt MSI eine ganze Palette an zusätzlicher Software zur Verfügung. Was sich genau auf der DVD befindet kann ich nicht sagen, da ich kein optisches Laufwerk besitze. Auf der Herstellerseite erhält man aber unter anderem die Bediensoftware für die LED-Beleuchtung (Mystic Light), die MSI Gaming APP, CPU-Z in der Version 1.85 in passendem, MSI typischen Look, sowie die Utilities Super Charger, RAMDisk und viele mehr.
Aussagen bezüglich der Leistung des Mainboards selbst sind schwer zu treffen, da die Performance eines Systems auch von den übrigen Komponenten abhängig ist, die verbaut sind. Da ich keine vergleichbaren Boards anderer Hersteller testen konnte beschränkt sich meine Einschätzung also ausschließlich auf das "Gesamtpaket". Für meine Einsatzbereiche kann ich mehr als zufrieden sein. Wie bereits erwähnt bootet mein PC in weniger als 10 Sekunden. Die sequentiellen Datenraten de M.2 SSD fallen beim Lesen mit etwa 1200 MB/s etwas geringer aus als die Herstellerspezifischen Angaben. Die Schreibrate erreicht mit 822 MB/s jedoch die angegebenen Werte, beziehungsweiße übersteigt diese sogar. Achtung: es handelt sich lediglich um synthetische Benchmarks!

6. Fazit:
Wer sich für das MSI B360 Gaming Plus entscheidet bekommt ein schickes Mainboard, mit ausreichend Ausstattung und einem umfangreichen Softwarepaket. Ihr bekommt vier RAM-Slots, ein Mainboard im ATX-Format (also ausreichend Platz, was auch unweigerlich eine bessere Belüftung der Komponenten bedeutet) sowie ausreichend Anschlussmöglichkeiten für eure Peripheriegeräte. Einen SPDIF-Ausgang und einen HDMI-Anschluss hätte ich mir dennoch gewünscht.
Wer auf den Rot-Schwarzen Look verzichten kann mit dem MSI B360-A PRO ein Board mit vergleichbarer Ausstattung erhalten, allerdings für aktuell etwa 20 Euro weniger. Wer den High-End Sektor anstrebt ist mit einem Z370 Board sicher besser beraten (mehr PCI-Express Lanes), muss hierfür aber auch tiefer in die Tasche greifen. Zu beachten ist, das USB 3.1 Gen2 nativ nicht vorhanden ist. Die schnellere Schnittstelle erhält man erst mit dem Z390 Chipsatz. Wer Geld sparen möchte greift zu einem Board mit H310 Chipsatz bekommt aber auch kein USB 3.1 Gen2 und muss sich mit zwei RAM-Slots begnügen.
    
  
4 5
     am 02.07.2018
Produkttester
Vor dem Beginn des Reviews will ich mich zuerst einmal bei Mindfactory bedanken für das Vertrauen im Rahmen des Testers Keepers Programm.

Dieses Review gliedert sich in folgende Punkte:

Allgemeines
Verpackung und Lieferumfang
Funktionen und erster Eindruck
Bios
Inbetriebnahme
Fazit


1.Allgemeines
Im Rahmen dieses Reviews wurde das MSI B360 GAMING PLUS getestet. Dies ist ein ATX Mainboard der Marke MSI mit dem Intel B360 Chipsatz und einen LG1151er Sockel.
Zu beachten gilt von vorneherein bereits, das die 300er Chipsets von Intel grundsätzlich nur mit der 8. Generation der Intel- i Serie zusammenarbeitet.

2. Verpackung und Lieferumfang
Angeliefert wird das Mainboard in einer roten Schachtel, welche bereits ein paar Logos zeigt welche auf bestimmte Funktionen hinweisen, wie z. B. das Intel Optane Ready oder auch das RGB Mystic Light.
Auf der Rückseite wird dann mehr ins Detail gegangen, es gibt einen Überblick über die Spezifikationen, das IO-Blenden Layout und über mehr Board-Spezifische Funktionen wie Debug LEDs oder die Qualität der Soundkarte.


Wenn wir die Schachtel öffnen, finden wir erst einmal das Mainboard, sauber in einer ESD-Schutzfolie verpackt. Des Weiteren liegen dem die Slot Blende im Schicken Gaming-MSI Design, eine vollständige Anleitung in Papierform, ein Quick-Start Guide, eine Garantie-Karte, zwei Sata Kabel (davon eines abgewinkelt) und zu guter Letzt ein MSI-Logo Aufkleber bei.


Vor allem das vollständige Handbuch in Papierform und die Treiber-CD sind heutzutage auf keinen Fall mehr selbstverständlich. Umso mehr ist dies positiv hervorzuheben, da dadurch der Setup Prozess, vor allem für Neulinge erheblich erleichtert wird.
Auf die Treiber-CD wird bei der Inbetriebnahme nochmals genauer eingegangen.


3. Funktionen und erster Eindruck
Vorweg, es wird hier nicht auf ALLE Funktionen des Boards eingegangen, da dies den Rahmen dieses Reviews vermutlich sprengen würde.
Wie schon erwähnt besitzt das Board unzählige Features, aber fangen wir mal bei der reinen Hardware an.
Am IO-Panel ist bemerkenswerterweise immer noch ein PS2 Anschluss vorhanden (totgesagte leben länger), wodurch man seine IBM Model-M noch nicht entsorgen braucht. Aber auch sonst sind reichlich USB-Anschlüsse und sogar ein Typ-C Anschluss vorhanden.
Dabei ist auffällig das es keine USB 3.0 sondern nur noch USB 3.1 (Gen1 und Gen2) verbaut wurde (mit Ausnahme zweier USB 2.0 Ports für Maus und Tastatur).
Für die Verbindung ins World Wide Web sorgt ein Intel Gigabit LAN-Anschluss und für die Intel Integrated Graphics ist dann noch ein Displayport-Connector und ein DVI-D vorhanden.
Zuletzt gibts dann sechs Klinkenanschlüsse, mit Hilfe derer man maximal 7.1 Sourround-Sound dem Board entlocken kann.
Weiter geht es auf dem Mainboard mit unzähligen Lüfter und auch einen Pumpen-Anschluss für die Kühlung, des Weiteren existieren fünf gleichwertige SATA Anschlüsse und neben einem USB3.0 Header auch noch zwei USB2.0 Header.
Für die Einbindung älterer Peripherie bietet sich schließlich noch ein Header für einen COM-Port und einem LPT Port an.
Dazwischen versteckt sich der RGB-Strip Header.

Man muss allerdings hier aufpassen, dass man im Header-Dschungel auch die richtigen Header erreicht, nicht das man ungewollte Fehlfunktionen oder gar Kurzschlüsse verursacht.
Auffällig ist auch, dass der PCIE für die Grafikkarte nochmals extra geschirmt ist.
Was am Board selbst noch extrem auffällig ist, ist der Hinweis, wo keine Distanzbolzen im Gehäuse sein dürfen: dies ist sowohl auf der Board-rückseite als auch nochmal in Papierform vermerkt.
Dies ist nochmals eine gute Hilfe, vor allem für Neulinge.

In Bezug auf Hilfestellungen muss man dann noch die Debug LEDs erwähnen, welche im Fehlerfall eine gute Alternative zu den in die Jahre gekommenen Piezo-Lautsprecher, aber auch zu den LED Segmentanzeigen in höherpreisigen Mainboards darstellt. Es ist dadurch eine schnelle Fehlerdiagnose gut durchführbar.

Das Board macht einen robusten Eindruck, und ist auch Optisch in einen schönen einheitlichen Schema gegliedert.
Einzig sonderbar ist der PCIE-Power Anschluss, welcher mir bisher noch bei keinem anderen Mainboard untergekommen ist und auch (Kabeltechnisch) etwas unklug platziert wurde.
Ansonsten sind aber alle Anschlüsse gut platziert und zu erreichen.
Die Kühler für die Spannungswandler sind massiv ausgeführt und erfüllen sowohl design, als auch funktionstechnisch ihren Zweck.

Auch der Zusammen- und Einbau ging leicht von statten, bis auf das ewige Thema von sich verkeilenden Slot Blenden-Laschen.
Hier sollte man besonders aufpassen, dass man nicht irgendwas kaputtmacht.
Zusammenfassend macht das Mainboard einen durchaus durchdachten, positiven Eindruck.


4. Bios
Das Bios besitzt zwei Ebenen: einmal den EZ-Modus, welcher auf eine einfache und Bedienerfreundliche Konfiguration ausgelegt ist, und einen Advanced-Mode, welcher den vollständigen Zugriff auf alle Einstellungsmöglichkeiten des Boards bietet.
Für einfache (wenn auch begrenztere) Anpassungen reicht der EZ-Mode.
Dieser bietet bereits XMP, um den RAM zu übertakten, des weiteren Überblick über das System und Zugriff auf die wichtigsten Features.

Der Advanced-Mode ist ordentlich in Unterkategorien gegliedert und man findet sich dort relativ schnell zurecht. Hinzu kommt, das MSI am Bios Layout nicht viel ändert, wodurch man, wenn man einmal mit einem MSI Board gearbeitet hat, sich nicht sonderlich umstellen muss.

Im Großen und Ganzen ist das Bios sehr übersichtlich gestaltet und sowohl für den Neuling als auch den Advanced User gut zu bedienen.

5. Inbetriebnahme
Nachdem das System zusammengebaut und das Bios nach eigenen Wünschen angepasst ist, kommen wir nun zur Inbetriebnahme bzw. das Einrichten des Systems.

Kurzgesagt die Installation von Windows selbst ging flüssig und problemlos, allerdings konnte ich zu dem Zeitpunkt nicht ins Internet mit dem PC.
Nach dem Grundsetup zeigte sich, das (unüblicher Weise) der Lan-Karten Treiber nicht direkt bei Windows dabei ist. Und an dieser Stelle kommt jetzt die Treiber-CD ins Spiel: Es ist mir unverständlich, warum hier immer noch auf CDs zurückgegriffen wird, weil es mittlerweile nicht mehr als Standard angesehen werden kann, dass noch ein CD-Laufwerk verbaut wird. Es gäbe zum Beispiel ja auch die Möglichkeit, USB-Sticks o.ä. beizulegen. Da aber eine CD zumindest mehr ist als die meisten überhaupt beilegen, will ich dies jetzt nicht zu negativ sehen.
Nach der (langwierigen) Installation der (veralteten) Treiber von der CD hatte das System dann erst einmal Internet.
Anschließend ging es mithilfe von MSI-Live-Update daran, alles gerade installierte zu Updaten.
Nebenbei fiel auf, dass es nicht möglich war mit irgendeinem Browser HTML5 Videos (wie Youtube, etc &) abzuspielen.
Dieses Phänomen wurde erst durch eine nochmalige Installation des neuesten Soundkarten Treibers behoben)
Allerdings kann man hier jetzt keine genaue Schuldzuweisung geben, ob es jetzt an Windows, an Realtek (die für die Treiber verantwortlich sind) oder an MSI lag. Da aber mittlerweile alles funktioniert, will ich es einfach dabei belassen, das es eventuell in diesem Bereich für Nutzer Probleme geben könnte.
Zu dem Software Paket, ich habe aus Interesse einmal alles an Utility installiert was von MSI selbst kommt.
Hier wird ein schönes Set von verschiedenen Applications mitgeliefert, welche alle ihren Zweck erfüllen und auch anstandslos arbeiten.
Einzig allein Cfos (oder besser bekannt als MSI Gaming Network Manager) braucht eventuell etwas Konfiguration, da es sonst passieren kann, dass es Probleme mit Internetanwendungen gibt.

Die RGB Funktion (und auch Software) ist ein nettes Feature, um einen Build nochmals optisch aufzuwerten, und funktioniert auch problemlos.
Die Qualität der Soundkarte würde ich als Gut befinden, es rauscht nichts besonders stark und der Sound kommt (soweit mir eine Beurteilung möglich war) relativ gut neutral rüber.

Die Lüfter-Steuerung erfüllt ihren Zweck, auch bei nicht-PWM Lüftern.
Zusammenfassend war die Inbetriebnahme nicht so flüssig, wie es sein könnte, allerdings im großem und ganzem noch relativ gut. Die hinzugefügte Software erfüllt ihren Zweck.

6. Fazit
Das MSI B360 Gaming Plus ist ein gutes Mainboard für seine Preisklasse, das einerseits in Optischen Aspekten sehr gut punkten kann, allerdings auch in der Ausstattung nichts zu wünschen übrig lässt.
Zum Optischen gibts obendrauf das Feature der RGB-LEDS, sowohl im Mainboard selbst, als auch die Möglichkeit, optionale LEDs anzuschließen.
Vergleichbare Mainboards von Asrock zum Beispiel sind um einiges beschränkter in den Konfigurationsmöglichkeiten im Bios, und auch sonst gibt es nur wenig Vergleichsmaterial mit dem Formfaktor ATX und so vielen PCIExpress Anschlüssen.
Positiv ist des weiterem auch das gedruckte Handbuch, und auch allgemein die vielen Hilfestellungen für den Endnutzer bereits beim Zusammenbau eines Systems.
Hinzu kommt die Funktionsvielfalt, die zwar vermutlich niemand vollständig ausreizen wird, aber Flexibilität im Einsatz bietet.
Neutral lässt sich die Treiber-CD werten, welche beim Setup erst einmal doch einen deutlichen Vorteil bringt, da man keinen 2. Rechner braucht, um im Vorfeld die wichtigsten Treiber zu laden.
Allerdings gäbe es vermutlich einfach zu realisierende Alternativen, welche die Treiberinstallation schneller und auch einfacher gestalten könnten, wie zum Beispiel Flash-Speichermedien o.ä. .
Leicht Negativ bewerten muss man das Treiberthema selbst, immerhin schaffen es die meisten Mainboards (auch bei MSI), es dem System zu ermöglichen zumindest eingeschränkt mit einen System-Standard Treiber ins Internet zu kommen, wodurch den Usern ohne die CD Möglichkeit, zumindest die Alternative des direkten Downloads bleibt.
Abschließend kann aber eine klare Empfehlung für dieses Board ausgesprochen werden.
    
  
5 5
     am 26.06.2018
Produkttester
Zuerst einmal vielen Dank an Mindfactory, für die schnelle und unkomplizierte Lieferung.

Das Board an sich hat ein schönes Design, wenn es auch nicht zu jedem System passen wird, da es viele rote Akzente besitzt. Das matt schwarze PCB sieht edel aus, darüber hinaus besitzt das Board eine dezente RGB Beleuchtung. Zudem kann weitere RGB fähige Peripherie mit dem Board, über den vorhandenen RGB Header, synchronisiert werden. Die Spannungswandler Kühler sind aus Aluminium und besitzen eine matt schwarze Oberfläche, die mit roten Streifen überzogen ist. Das Design zieht sich über das gesamte Board. Die RAM Steckplätze sind abwechselnd in Rot und Schwarz gehalten.

Die Verarbeitung des Boards ist super und weist keine Mängel auf.

Im Lieferumfang des Boards befindet sich eine CD mit Treibern, zwei SATA Kabel, IO-Blende sowie eine ausführliche Anleitung die alle Funktionen des Mainboards ausführlich erläutert.

Das Board ist gut ausgestattet. Es unterstützt Intel Prozessoren der achten Generation bis zum I7-8700.Übertaktbare Prozessoren wie zum Beispiel der I7-8700k machen in dem Fall keinen Sinn, da mit dem B360 Chipset nicht übertaktet werden kann. Ich habe in diesem Fall nur mit einem I7-8700K getestet, da ich keinen anderen Prozessor zur Hand hatte. Die Spannungswandler werden von zwei Kühlkörpern gekühlt und bleiben so auch unter Last schön kühl. Das Board bietet vier RAM Slots, in denen bis zu 64GB DDR4 RAM, mit bis zu 2666MHz unterstützt wird. Neben einem M.2 Steckplatz, der alle gängigen Formate sowie Intel Optane unterstützt und durch die Anbindung an PCIe 3.0 x4 auch das Betreiben von NVMe SSDs ermöglicht, besitzt das Board zwei PCIe x16 Slots von denen einer extra verstärkt ist. Weitere SATA Festplatten oder SSDs können an die fünf vorhandenen SATA Anschlüsse des Boards angeschlossen werden. Für externen Speicher oder Peripherie stehen zweimal USB 3.1 gen2, davon einmal Typ A und einmal Typ C, zwei USB3.1 gen1 Typ A sowie zwei USB 2.0 Typ A Anschlüsse zur Verfügung. Erweitern kann man diese jeweils durch vier weitere per internem Header. Kommuniziert wird per Gigabit Ethernet, Wifi ist nicht mit an Bord. Zur Audio Ausgabe, aber auch Eingabe, stehen sechs Klinken Buchsen bereit. Lüfter können an insgesamt fünfmal ein vier Pin Header für Gehäuselüfter sowie jeweils einen vier Pin Header für CPU Lüfter und Pumpe angeschlossen werden, was das Verwenden von Y-Adaptern überflüssig macht.

Ich habe das Board ausgiebig getestet und kann sagen, dass ich zu keiner Zeit Probleme mit dem Board hatte. Die Installation von Windows ging problemlos von der Hand. Nachdem Windows installiert war, mussten alle Treiber installiert werden. Die Treiber sind auf der MSI Website leicht zu finden.

Der Testaufbau:
Mainboard: MSI B360 GAMING PLUS
Prozessor: I7-8700k
RAM: Corsair Vengeance 3000 MHz (für den Test auf 2666 MHz)
GPU: GTX 1070ti
SSD: Intenso 128GB

Nachdem alles aufgebaut war ging es ans testen: Der RAM wurde problemlos erkannt, allerdings lief er anfangs nur mit 2133MHz, die Frequenz konnte aber ohne Probleme auf 2666Mhz eingestellt werden, was die maximal unterstütze Taktfrequenz für das Mainboard darstellt.

MSI bietet neben den Treibern noch diverse andere Dienstprogramme an. Darunter zum Beispiel MSI Mystic Light mit dem man die RGB Beleuchtung des Boards und anderer Peripherie steuern kann. Unter den bereitgestellten Programmen finden sich sehr viele praktische Programme mit denen man viele Einstellungen machen kann, ohne erst in das Bios zu gehen. Im MSI Command Center können Parameter wie Temperatur, oder Taktfrequenz überwacht werden. Dort können auch Lüfter/Pumpen Geschwindigkeiten angepasst werden, oder deren Lüfter/Pumpen Kurven angepasst werden. Der MSI App Manager fasst diese Dienstprogramme übersichtlich zusammen ohne dass man den Überblick verliert.

Das MSI CLICK BIOS 5 ist übersichtlich aufgebaut und einfach zu bedienen. Das Bios hat zwei unterschiedliche Layouts, einmal den EZ Mode und einmal den Advanced Mode. Der EZ Mode stellt das einfachere Layout dar, in diesem Layout lassen sich alle Parameter schnell und einfach ablesen. Die Bootreihenfolge lässt sich einfach konfigurieren, was vor allem Unerfahrenen hilft die richtigen Einstellungen schnell und einfach zu finden. CPU/RAM Frequenz sowie Spannungen können auf einen Blick abgelesen werden. Im Bios lassen sich die Lüfter-/ Pumpengeschwindigkeiten bequem manuell auf feste Drehzahlen einstellen oder man Konfiguriert sich seine eigene Lüfter Kennlinie um die Kühlung des Gehäuses optimal einzustellen.

Der Advanced Mode richtet sich eher an erfahrene User. In ihm kann man die RAM Spannungen und Frequenzen wunderbar anpassen. Außerdem können dort alle erdenklichen Einstellungen ebenfalls einfach und schnell gefunden werden, was es sehr angenehm macht mit dem CLICK BIOS 5 zu arbeiten. Über alle Einstellungen können bei Bedarf Informationen im Handbuch gefunden werden.

Zusammenfassend kann ich sagen, dass der Umgang mit dem Board wirklich einfach und bequem war, gerade aufgrund der einfachen Gestaltung des Bios und der guten Beschreibungen im Handbuch. Außerdem finde ich den ATX Standard besonders gut geeignet, wenn man noch unerfahren ist im Zusammenbau von PCs, da man einfach viel Platzt hat um sein System aufzubauen und man deutlich weniger Kompatibilitätsprobleme wegen zu hohem RAM oder zu großen Kühlern.

Das Preis-/ Leistungsverhältnis bei diesem Board ist genau da wo es sein sollte. Das Board bietet für einen aktuellen Preis von rund 90 Euro alles was es haben sollte. Natürlich ist es kein High-End Board mit allem, was man sich nur vorstellen kann. Es ist ein gutes Board zu einem guten Preis mit allen Features, die man im Jahr 2018 bei einem neu gebauten PC haben sollte, der sich nach meiner Ansicht insgesamt in einer Preisklasse von ca. 800¤ bis 1300¤ bewegen sollte. Diese Preisklasse bei Mainboards mit B360 Chipset ist in meinen Augen auch die sinnvollste, da es bei B360 Mainboards weniger um gute Kühlleistungen geht, sondern eher um eine solide Ausstattung, die das Board auf jeden Fall besitzt.

Als Fazit kann ich sagen das man mit diesem Board auf keinen Fall etwas falsch machen kann. Über die Haltbarkeit des Produkts kann ich leider nichts sagen da es bei mir noch nicht lange im Einsatz ist, jedoch kann ich auf jeden Fall sagen das ich bis jetzt mit MSI als Hersteller für Mainboards noch nie Probleme hatte. Wer ein Mittelklasse B360 Board, mit einer guten Ausstattung, zu einem angemessenen Preis sucht, der ist bei diesem Board auf jeden Fall genau richtig.
    
  
4 5
     am 26.06.2018
Produkttester
Testbericht: Meine neue Licht- und Spielzentrale
" MSI B360 GAMING PLUS
Ich schreibe diese Bewertung im Zuge der Aktion Testers Keepers, werde aber völlig unvoreingenommen testen.

Einbau / Verarbeitung

Der Einbau ging relativ einfach von statten.
Beim Einsetzen der zwei Arbeitsspeicher-Riegel erst kurz überlegt, ob es bestimmte der vier vorhandenen Bänke zuerst zu bestücken gilt, und dann freudig festgestellt dass bei der Anleitung ein Hinweis und auf dem Board selber auch abgebildet ist, welche Steckplätze zuerst genutzt werden sollen.

Ich habe das letzte Mal vor ca. 12 Jahren eine CPU auf ein Board gesetzt, aber auch das ging nach ein wenig schauen ganz einfach, sind ja 2 Einkerbungen und da gab es dann nur eine Möglichkeit.

Auch alle Lüfteranschlüsse sind sauber beschriftet, Gehäuse Lüfter 1 bis 5 sind rundherum ums Board verteilt, das ist perfekt, so konnte ich ohne viel sichtbar verlegtes Kabel meine drei Front-Lüfter und den Lüfter hinten anschließen. Auch der Lüfter für die CPU ist leicht zu finden.
Die Blende für die Anschlüsse war nach dem dritten Versuch dann auch im Gehäuse eingerastet. Anschlüsse für SATA-Festplatten sind genug vorhanden und gut zu erreichen.

Die USB-Anschlüsse für USB 2 und USB 3 sind ebenfalls gut sichtbar markiert, auch die Pins für den Power-Schalter die Power-LED und HD-Led sind besser beschriftet als ich es bisher gesehen habe, nämlich ist "Plus" und "Minus" mit abgebildet, bei Motherboards zuvor musste ich da noch raten, oder konnte es nicht auf dem Board erkennen (und wer sucht denn dann bitte in der Anleitung!?)
Erster Start

Obwohl nun neues Board, neue CPU und neuer RAM startet Windows direkt und soweit ohne Probleme. Natürlich wird gemeldet, dass diverse Treiber fehlen, aber da kümmert sich Windows ja eigentlich selber drum. Hier aber nicht | weil auch der Treiber für die Netzwerkkarte fehlt.
Zum Glück liegt eine CD dabei, auf der alle Treiber sind& Moment mal! Ich habe gar kein CD-Laufwerk mehr, neue Tower-Designs verzichten auf ein CD-Laufwerk.
Zum Glück hatten wir in der Firma ein externe CD-Laufwerk griffbereit, so habe ich den Netzwerkkarten-Treiber installiert, mit einer Internetverbindung hat Windows sich dann den Rest geholt.

Ich habe den Tower Aerocool P7-C1 Pro, der in der Front drei vorinstallierte RGB-Lüfter hat,
mein altes Board hatte weder so viele Anschlüsse für Lüfter noch eine RGB-Steuerung, deswegen hat ein externen FAN&RGB-Hub viel Platz weggenommen und wurde per USB ans Mainboard angeschlossen. Extrem blöd war dabei, dass wen der PC komplett stromlosgemacht wird, und das mache ich über einen Steckdosenleiste, dann hat das Board den FAN&RGB-Hub nicht gefunden, somit kein Licht gemacht. Erst wenn ich den Stecker von Mainboard gezogen und wieder neu aufgesteckt habe, dann ging es, .. zumindest bis zum nächsten stromlosmachen& und genau für die Behebung dieses Missstandes liebe ich das MSI B360 GAMING PLUS, denn es hat einen RGB-Anschluss, und da konnte ich nun alle meine drei Front-Lüfter und den zusätzlichen Back-RGB-Lüfter anschließen. Es fällt der Hub weg, die zusätzlichen Kabel ans Mainboard (USB) fallen weg, und auch nach dem stromlosmachen des PCs, leuchtet beim Einschalten sofort alles auf | ein RGB-Traum.

Dadurch, dass ich den Hub aber nicht mehr habe und alles über einen RGB-Anschluss läuft haben auch alle Komponenten immer das gleiche Licht, was mich aber nicht weiter stört.

Die App Mystic Light ist leider wenig intuitiv und schwer zu bedienen, ich habe bis jetzt nicht herausgefunden wie ich es schaffen soll Geschwindigkeit oder Helligkeit einzustellen. Ich hoffe auf weitere Updates. Breathing ist mir zu schnell, Farbwechsel fadet nicht sondern springt abrupt um, und Flash macht mich ganz unruhig. Random wirkt als wenn das Licht defekt ist, und bei der Musik erkenne ich leider nicht dass es sich zum Takt bewegt wenn ich ein InternetRadio laufen lasse.
Zusätzlich zu RGB-Steuerung ist auch eine feine Linie mit LEDs auf dem Board die wie der RGB-Controller eingestellt ist leuchtet, sieht sehr edel aus, genau wie die MSI Kühlkörper oder Abdeckungen die leicht schräg und mit rotem Schriftzug angebracht sind und das Design sehr futuristisch machen.
Sound-Konfiguration
6 Anschlüsse für Audio hat das Board, besonders ist hier, dass einer rot markiert ist, alle anderen sind schwarz. Ich habe ein 5.1 System von Creative, welches 3 Stecker hat. Front L/R, Center/Woofer und Back /R/L.
Einfach mal alle reingesteckt und die Realtek-Audio-Software gestartet. Tatsächlich wird bei jedem Anschließen eines Steckers gefragt, für welchen Teil des 5.1 Systems der Stecker ist, super komfortabel. Nur leider konnte ich mein Boxenpaar, welches hinter mir hängt nicht auswählen, sondern nur ein Seitenpaar. Am Ende habe ich dann herausgefunden, dass manche der schwarzen Anschlüsse mehr Auswahl zulassen als andere, aber welcher was alles zulässt ist mir in der Software direkt nicht ersichtlich. Leider konnte ich auch bei einem 5.1 System die Boxen nur als seitliche Boxen einstellen und nicht als hintere.
Nachdem alles konfiguriert war habe ich dann das LiveUpdate-Tool benutzt und alle Apps auf den neuesten Stand gebracht. Dabei wurde auch die Realteck Audio Software durch eine gänzlich neue ersetzt (REALTEK AUDIO CONSOLE), die leider komplett alle Einstellungen zurückgesetzt hat so, dass ich wieder bei Null angefangen habe. Schade, hier hätte ich mir eine Übernahem der eingestellten Werte gewünscht, so waren zum Beispiel die hinteren Boxen auf einmal als Mikrofon eingestellt.
MSI Apps

Der MSI-App-Manager bietet eine super Übersicht über alle Funktionen des Boards und darüber hinaus, so kann man mit der Gaming App der generellen Modus des PCs umschalten, Gaming, normal, leise oder Overclock-Modus. Was die einzelnen Punkte genauz bringen dafür hätte ich mir ein Popup gewünscht, in der Info ist ein Link der betitelt wird mit: "How to use Gaming App" & klickt man drauf landet man nur auf der MSI-Startseite, schade, also vertraue ich einfach den Optionen und dass sie das Beste aus dem System rausholen, so wie ich es einstelle.
Auch kann man dort Bildschirmoptionen einstellen, Gaming, Film schauen, Augen schonen oder ganz individuelle Anpassungen bringen deutlich merkliche Unterschiede.

Im Gaming LAN-Manager stellt man für jede laufende Windows-App ein, welche Netzwerk-Priorität diese hat und kann auch Upload- und Download-Geschwindigkeiten testen.

Und dann gibt es da noch das Command Center, dort sieht man en Takt jedes Kerns (bei meinem i3 also vier Kerntakte.) Jeden Lüfter kann man einstellen und weitere Einstellungen zu CPU, RAM etc. machen.
Bios
Zugegeben, das letzte Bios, welches ich gesehen habe ist von einem 2009 hergestellten Board, das BIOS des MSI B360 GAMING PLUS ist ein übersichtlicher Hingucker. CPU-Temperaturen, Lüfter, RAM-Frequenz, alles übersichtlich und jede Menge weitere Unterpunkte um alles am PC haarklein einzustellen. Mit der FastBoot-App kann man sogar einen Neustart des PCs veranlassen, so dass direkt im BIOS gestartet wird, ohne das lästige F1, F12 und BACKSPACEW - Gedrücke.
Das Preis-/ Leistungsverhältnis ist einwandfrei | mittlerweile Stand des Testberichtes unter 90 Euro
Fazit
Für sehr ein kleines Geld bekommt man eine solide Grundlage für einen Intel-Prozessor der neuesten Generation, inklusive genügend Anschlüsse und einer RGB-Steuerung und ein BIOS und TOOLS mit denen man wirklich jedes kleinste Details überwachen und auch nach eigenen Verhaltens und OC-Wünschen einstellen kann, ich bin begeistert!
Einige MSI-Tools sind noch nicht so intuitiv wie die Audio und RGB-Konfiguration, deswegen vergebe ich insgesamt 4 von 5 Sternen.
    
  
5 5
     am 22.06.2018
Produkttester
Vor meiner Produktbewertung und der Schilderung meiner Erfahrungen möchte ich erwähnen, dass ich das MSI B360 Gaming Plus Board im Rahmen eines kostenlosen Produkttest erhalten habe. Dennoch habe ich das Board unvoreingenommen, wie ein echter Käufer getestet und auf dieser Basis folgt nun auch meine Bewertung, die auf verschiedene Kriterien eingehen wird.

Als Erstes möchte ich mich der Verpackung und dem Lieferumfang widmen. Das Mainboard kam bei mir in einem schwarz-roten Karton an. Auf der Vorderseite befinden sich die entsprechenden Schriftzüge von GAMING PLUS und den Intel Stickern in der oberen rechten Ecke, wobei auf der Rückseite die Eigenschaften des Mainboards und die technischen Spezifikationen, sowie eine Übersicht über die vorhandenen Anschlussmöglichkeiten / Steckplätze zu finden sind. Achtung, alles ist in englischer Sprache beschrieben. Des Weiteren sind dort alle Sicherheitszeichen wie die CE Kennung etc. abgebildet. Zusätzlich aufgebracht ist ein QR Code, mit dem man die Bedienungsanleitung auf dem Smartphone anzeigen lassen kann.

Der Karton lässt sich nach oben aufklappen, als erstes sieht man dass das in Folie eingepackte Mainboard. Darunter befinden sich Kammern, mit einem schriftlichen Quick Installation Guide und einer ausführlichen Bedienungsanleitung in Englisch, einer Treiber CD, zwei SATA Verbindungskabel, sowie eine passende Blende für das Motherboard.
Im Folgenden möchte ich nun auf das Design eingehen. Wie von MSI typisch ist das Mainboard in einem modernen und futuristischen schwarz roten Ton designed. Auffällig sind die roten durchgehenden Linien, die sich kreuzen und sich über das ganze Mainboard und somit auch über alle einzelnen Elemente ziehen. Ins Auge fallen ebenfalls die beiden rot-gehaltenen RAM-Bänke, sodass man sofort erkennt wo man diese entsprechenden einstecken muss. Auch die Wärmeableiter sehen schick aus und machen einen optisch ansprechenden Eindruck.

Die allgemeine Verarbeitung ist auch auf einem hohen Niveau angesiedelt. Alle entsprechenden Steckplätze sind fest verbaut, nichts wackelt oder ist anderweitig defekt. Die verbauten Elemente wie die Wärmeableiter (Kühlelemente) sitzen fest und bei den entsprechenden Slots rasten die Elemente fest ein. Auch beim Entfernen klemmt nichts oder lässt sich nur mit Gewalt entfernen. Für das Preisniveau (aktuell 85,31 ¤ über die Online Plattform von Mindfactory) würde ich die Verarbeitungsqualität und Materialqualität als mehr als zufriedenstellend bezeichnen.

Der nächste Teil widmet sich nun der Treiber, bzw. der Software. Die Treiber CD wurde von meinem Rechner schnell erkannt und konnte wie gewohnt ausgeführt werden. Meine vorhandene Grafikkarte und auch alle weiteren Schnittstellen wurden schnell erkannt und waren nach der kurzen Installationszeit direkt einsatzfähig. Als ergänzende Software befindet sich auf der CD das Programm X-Boost. Mit dieser Anwendungen kann man die einzelnen Elemente übertakten, hauptsächlich jedoch natürlich angedacht für die Central Processing Unit CPU. Ein weiteres Programm wird als Mystic Light betitelt, mit dem man | wie der Name schon sagen | sich die Farbsteuerung anpassen kann. Die letzte Software heißt RAMDISK. Diese stellt einen Teil des Arbeitsspeichers so zur Verfügung, als wäre ein tatsächlicher Datenträger vorhanden. Anwendungsmöglichkeiten sind somit ein SSD-Ersatz, oder als Turboprogramm, so lassen sich die Speichergeräte entsprechenden steuern und natürlich überwachen. Ich habe die verschiedenen Programme ausprobiert und kann sagen, dass diese einfach gestrickt sind und ziemlich selbsterklärend. Man kommt schnell zu den bestimmten Einstellungsparametern, die man vornehmen möchte. Die Softwareanwendungen sind klar strukturiert und besitzen ein angenehmes einfaches Handling. Sie sind auch nicht mit Einstellungen zu überfrachtet. Dieser Eindruck hier ist sehr positiv.

Der nächste Punkt widmet sich nun dem BIOS zu, bzw. genauer gesagt dem MSI Click Bios 5 | vorab möchte ich hier schon mal erwähnen, dass er mich auf ganzer Linie überzeug hat. Das UEFI glänzt vor allem durch eine sehr gute Übersichtlichkeit und eine schnelle Bootzeit. Außerdem können diverse Einstellungen und Parameter im Interface angepasst werden, so vor allem die Übertaktung der einzelnen Elemente oder auch die Lüftereinstellungen, also die Geschwindigkeit / Spannung usw. Man kann sich entweder für den Advanced Modus oder den EZ Modus entscheiden. Wie der Name schon sagt, ist der Advanced Modus eher was für erfahrenere Gamer, da dieser über weitergehende Einstellungsmöglichkeiten, bzw. Features verfügt. Im grundlegenden EZ Modus kann man das ganze System überwachen und relevante Kennzahlen anzeigen lassen. So z. B. die Taktung des CPU oder den Stromverbrauch. Diese Kennzahlen sind für alle weiteren Komponenten wie für den Arbeitsspeicher, Lüfter etc. anzeigbar. Das Ganze wird auch als Hardware Monitor bezeichnet, der sowohl über den EZ Modus als auch den Advanced Modus aufgerufen werden kann. Egal für welchen Modus man sich entscheidet, beide sind übersichtlich gestaltet und stellen trotzdem eine Reihe von verschiedenen Informationen und Eingriffsmöglichkeiten zur Verfügung. Im Vergleich zu anderen Motherboard Anbietern ist hier vor allem die Kompaktheit der Daten, sowie die Übersichtlichkeit und das Handling lobend hervorzuheben.
Kommen wir nun von der Theorie zur Praxis also zum Leistungstest. Ich konnte das MSI B360 Gaming Board schnell und unkompliziert in den Rechner einbauen. Alle Anschlüsse sitzen fest und alles sich schnell verbinden, allerdings muss man manchmal etwas ein bisschen biegen, aber keine Angst, da bricht nichts. Wie bereits oben erwähnt wurden alle Treiber und die restliche Hardware des Rechners schnell erkannt. Ich habe mit dem neuen Mother Board mehrere Ego Shooter und ein Racing Game über mehrere Stunden durchgezockt. Und ich muss sagen, alles läuft einwandfrei, weder musste ich mich über Laggs oder Aussetzer beklagen, noch wurde die Lautstärke durch den Lüfter zu laut, noch hat sich das Gehäuse erheblich erwähnt. Bei mir wurden maximal 55 °C erreicht, was für diese Games wirklich sehr akzeptabel ist. Auch die Anschlüsse funktionieren einwandfrei in einer guten Geschwindigkeit, der USB-C Anschluss erlaubt eine schnelle Datenübertragung. Einzig und allein von der Soundqualität, bin ich nicht ganz so angetan. Die Creative Soundkarte ist für die Headset Anwendungen okay, wenn ich allerdings über meine Logitech Anlage zocke ist die Soundqualität eher nicht so hochwertig, das kann man aber von einem Mainboard unter 100 ¤ nicht erwarten kann.

Kommen wir nun zum Fazit der Bewertung des MSI B360. Für diese Preisklasse ist das Mainboard meiner Meinung nach unschlagbar. Es fängt schon beim Design an, dieses junge und kraftvolle Gestaltungsmuster findet bei Gamern sicher einen hohen Anklang. Die Leistung des Mainboard und das BIOS mit den unzähligen Einstellungs | und Monitoringsmöglichkeiten überzeugt. Ich konnte meine Games bedenkenlos ohne Einschränkungen durchzocken, ohne Ruckeln und Laggs, alles unter einer angenehmen Lautstärke unter Temperatur. Preis-Leistung ist definitiv sehr gelungen. Dieses Gaming Motherboard eignet sich sowohl für erfahrene Gamer als auch Neueinsteiger, nur sollte man der englischen Sprache mächtig sein, da das Handbuch und ähnliches nicht in Deutsch verfügbar war.
    
  
5 5
     am 20.06.2018
Produkttester
Bevor wir mit der Review beginnen, möchte ich mich bei Mindfactoy für das in mich gelegte Vertrauen bei der Bewertung im Testers Keepers Programm bedanken. Die Review ist in folgende Punkte aufgegliedert:
1. Überblick
2. Verpackung
3. Komponenten
4. BIOS
5. Inbetriebnahme
6. TL;DR

1 Kurzer Überblick
In diesem Review schauen wir uns das MSI B360 Gaming Plus Motherboard an. Wie der Name bereits preisgibt, handelt es sich hier um ein Motherboard mit dem Intel B360 Chipsatz.
Der B360 Chipsatz wurde im Q1/2018 von Intel veröffentlicht und orientiert sich an Budget Lösungen für Intel Prozessoren der 8ten Generation. Intel Prozessoren der 8ten Generation funktionieren außerdem nur bei Motherboards mit einem 300er Chipsatz wie diesem.
Wichtig: Motherboards, die mit diesem Chipsatz ausgestattet sind, ermöglichen kein Overclocking wie beispielsweise der größere Bruder Z370 es kann.

2 Verpackung
Bevor wir aber weiter ins Detail gehen, fangen wir ganz von vorne bei der Verpackung an.
Die Verpackung fällt auffällig rot aus und gibt auf der Vorderseite lediglich Aufschluss über den Chipsatz, das Mystic Light Feature (s. 5.2 Software) und dass es wohl für „Performance Gaming“ ausgelegt ist. Laut MSI eignet sich das Motherboard damit hauptsächlich für MMOs, MOBAs und ähnliche Spiele. Wieso genau konnte ich nicht herausfinden.
Die Rückseite ist um einiges aufschlussreicher und listet die diversen Features, als auch die verbauten Komponenten/Anschlüsse auf.

Neben dem Motherboard, das ordentlich verpackt war und auch mit Siegel verschlossen, finden sich in der Packung noch:
- 2x SATA Kabel (schwarz)
- Blende für Motherboard I/O Panel
- Kurzanleitung
- Ausführliches Handbuch (nur in Englisch!)
- CD mit Treibern/Software
- 1x M.2 Schraube

Alles in allem nichts außergewöhnlich Spannendes hier, aber die Kurzanleitung mag doch ganz hilfreich sein.
Dort wird in Bildern der Vorgang des Zusammenbaus und Anschluss von CPU, RAM etc. gezeigt. Definitiv etwas, das ich mir beim Zusammenbau meines ersten Computers gewünscht hätte.

3 Komponenten und Design
Das rot-schwarze Design des MSI B360 mit den stylischen Wärmeableitern neben CPU und dem nicht weniger schicken Chipsatz neben den PCI Slots macht definitiv einen typischen „Gaming-PC“ Eindruck. Beim Auspacken ist mir aufgefallen, dass auf dem Chipsatz eine Art „Schleifstreifen“ ist, den ich jedoch einfach wegwischen konnte. Nichts Dramatisches schätze ich.
Wichtiger sind in meinen Augen jedoch der Aufbau bzw. die Positionierung der einzelnen Komponenten. Ich werde hierbei nicht zu allen Komponenten etwas schreiben, sondern mich auf die für mich wichtigsten konzentrieren.

3.1 CPU
Die CPU ist standardmäßig am oberen Ende verbaut und wird von zwei Blöcken flankiert, die die Wärme ableiten sollen. Der Sockel lässt Prozessoren der 8ten Generation zu. Bei der Ausrichtung des CPU könnt Ihr wenig falsch machen: Neben den Einkerbungen für den CPU weist ein kleiner Kreis am linken unteren Ende noch einmal auf die korrekte Orientierung hin.
Beim Einbau des CPU hatte ich keinerlei Probleme. Vor allem die Klappe ließ sich um einiges leichter schließen, als bei meinem letzten Motherboard (dort bekam ich das Gefühl, gleich das Motherboard entzweizubrechen). Trotzdem sitzt die Klappe fest.

3.2 RAM
Das Motherboard besitzt vier Slots für Arbeitsspeicherriegel. Die Pärchen sind farblich markiert, wobei die roten Plätze (DIMMA2, DIMMB2) zuerst belegt werden sollten. Die Slots unterstützen DDR4 RAM mit 2133/2400/2666 MHz und es können insgesamt 64 Gigabyte verbaut werden.
Einblau lief auch hier problemlos.

3.3 Fan Slots
Das Motherboard besitzt fünf reguläre Anschlüsse für Lüfter, dazu kommen noch ein Anschluss für den CPU Lüfter und ein Anschluss für eine Kühlerpumpe. Die regulären Lüfteranschlüsse sind gut auf dem Motherboard verteilt: Ein Anschluss befindet sich hinter den I/O Anschlüssen, einer unten links, einer unten rechts und zwei oben rechts, wo sich auch der Anschluss für die Pumpe befindet. Der Anschluss für den CPU Lüfter befindet sich rechts oberhalb dessen.

3.4 USB Slots
Die Verpackung hat uns bereits verraten, wieviele USB Anschlüsse das Motherboard besitzt:
2x USB 3.1 (Gen2), 4x USB 3.1 (Gen1), 6x USB 2.0
Die Gen2 USB Anschlüsse befinden sich beide bei den I/O Anschlüssen und sind jeweils vom Typ A und Typ C.
Zwei Gen1 USB 3.0 Anschlüsse befinden sich auch auf dem I/O. Die anderen zwei Anschlüsse lassen sich über den USB 3.0 Anschluss unter dem Stromanschluss für das Motherboard finden.
Von den 6 USB 2.0 Anschlüssen sind zwei auf dem I/O Panel (für Maus/Tastatur) und 4 weitere auf dem Motherboard verteilt. Die übrigen vier Anschlüsse lassen sich über zwei Steckplätze ansteueren. Wenn ihr also mehrere USB-Ausgänge habt, benötigt ihr unter Umständen ein spezielles Kabel, um zwei Ausgänge zu vereinen und auf einem Anschluss unterzubringen.

3.5 I/O
Neben den bereits erwähnten USB Anschlüssen finden sich auf der I/O Seite noch ein PS/2 Anschluss, ein DVI-D (Dual Link), ein Display Port und ein LAN Anschluss.
Was Audio angeht, gibt es insgesamt sechs Anschlüsse für Headset, Stereo Lautsprecher oder 7.1 Surround Anlagen die alle vergoldet sind.

3.6 PCI
Das Motherboard bietet zwei PCIe 3.0 x16 Anschlüsse an, wie eine standardmäßige Grafikkarte sie benötigt. Der obere Anschluss ist dabei wohl aus Stahl gefertigt und verspricht laut Verpackung eine vierfach bessere Stärke. Objektiv bewerten lässt sich das von mir schlecht, subjektiv macht es aber einen wirklich soliden Eindruck, wobei auch der untere Anschluss aus Plastik stabil verbaut ist. Die beiden Anschlüsse unterstützen außerdem Crossfire, AMD Nutzer können hieraus also einen Vorteil erschließen. Ansonsten verbaut MSI noch vier weitere PCIe x1 Anschlüsse, jeweils zwei unter den PCIe x16 Anschlüssen.
Der Einbau der Grafikkarte verlief wie bei der CPU ohne Probleme.
Schade ist aber, dass ich meine alte Soundkarte (die ich für einfachen Wechsel zwischen Lautsprecher und Headset ohne weiteren Kabelsalat hatte) nicht mehr anschließen kann. Aber das ist wohl ein Wink mit dem Zaunpfahl, auf neuere Technologien umzusteigen.

3.7 Integrierter Sound
MSI wirbt mit dem verbauten AudioBoost für besseren Sound. Im Vergleich zu meinem vorigen Setup kommt mir der Sound definitiv besser und einfach voller vor. Das gefällt mir sehr gut.
Mir gefällt jedoch nicht, dass wie so oft der Audio Anschluss für die PC Front unten links verbaut ist. Entweder ziehe ich das Kabel quer über mein Motherboard oder lasse es komplett ausgesteckt. Beide Lösungen sind unbefriedigend.

4 BIOS
Das BIOS des MSI B360 Gaming Plus (und anderen MSI Motherboards) ist in meinen Augen selbsterklärend und wird von mir daher auch als positiv empfunden. Zunächst einmal gibt es oben rechts die Spracheinstellungen. Unterstützt wird dabei Englisch, Chinesisch, Koreanisch, Japanisch, Deutsch, Russisch, Französisch und Spanisch.
Grundsätzlich gibt es zwei Ansichten: EZ Mode und Advanced Mode (Hier kommt der Gamer Slang zum Vorschein)
Standardmäßig ist der EZ Mode ausgewählt, welcher sich jedoch durch F7 oder manuelle Auswahl zu Advanced wechseln lässt. Unabhängig vom Modus gibt es oben eine Statusleiste mit Systeminformationen. Die Boot Priorität wählt Ihr dort mit Hilfe von Enter und Pfeiltasten aus.
Was mir am BIOS sehr gut gefällt, ist, dass vorgenommene Änderungen an den Einstellungen angezeigt werden, bevor Ihr speichert und das BIOS verlässt.

4.1 EZ Mode
Im EZ Modus erhaltet Ihr vor allem Informationen über das System und dessen Status. Ihr könnt euch anzeigen lassen, wie eure CPU getaktet ist, wieviel Volt verbraucht wird und welche Technologien verbaut sind. Gleiches gilt auch für Arbeitsspeicher, Datenträger und angeschlossene Lüfter.
Interessant ist außerdem der Hardware Monitor, der übrigens auch über den Advanced Modus zu erreichen ist. Dort erhaltet ihr genaue Auskunft über Temperatur, Stromverbrauch und ggf Umdrehungen zu CPU, Motherboard und Lüftern. Außerdem könnt Ihr über den Smart Fan Mode regulieren, wie hoch die Lüfter bei bestimmten Temperaturen drehen sollen oder ihr könnt einfach alle Lüfter auf maximale Leistung hochschrauben.

4.2 Advanced Mode
Der Advanced Modus bietet neben dem Hardware Monitor wie zu erwarten noch zusätzliche Einstellungen und weitere Features an.
Es ist etwas verwirrend, dass hier auch Overclocking Einstellungen und Profile angeboten werden, obwohl der Chipsatz kein Overclocking unterstützt. Das liegt aber einfach daran, dass andere Typen wie MSI Z370 Motherboards das gleiche BIOS besitzen.
Ein nettes Gimmick, um die Eigenschaften des Motherboards besser zu verstehen, ist der Board Explorer. Dort lassen sich alle Anschlüsse visualisieren, inklusive Informationen über angeschlossene Komponenten.

5 Inbetriebnahme
Nach erstem Start mit eingebauter Hardware werdet Ihr direkt ins BIOS geleitet. Dort könnt Ihr, wie bereits beschrieben, diverse Einstellungen vornehmen, von denen die Bootorder (s. BIOS) zunächst einmal die wichtigste ist. Mit wenigen Schritten gelangt Ihr so direkt in die Betriebssystemumgebung.

5.1 Treiber
Die in der Verpackung beigelegte CD enthält alle notwendigen Treiber zur vollständigen Inbetriebnahme und noch einiges mehr an Software. Die CD öffnet eine Benutzeroberfläche im rot-schwarzen MSI-Stil, wo Ihr durch einfache Klicks die richtigen Treiber auswählen kann. Wer keine zusätzliche Software installieren möchte, sollte die Haken für bspw. Google Chrome und Norton Security herausnehmen.
Die CD bietet Treiber für:
- Chipsatz
- LAN
- Realtek HD Audio
- Intel ME + Intel Software Guard Extensions
Alle Treiber lassen sich außerdem auch über die Homepage von MSI herunterladen:
https://www.msi.com/Motherboard/support/B360-GAMING-PLUS#undefined

5.2 Software
Die CD enthält auch einiges an zusätzlicher Software wie das bereits auf der Verpackung angepriesene Mystic Light. Die Installation über die CD verläuft dabei ohne Probleme, wobei Ihr am besten noch die Gaming App installiert, um jegliche MSI Software auf einen Blick verwalten zu können. Das Mystic Light Feature bezieht sich grundsätzlich auf den LED Streifen links am Motherboard, der wie bei typischer RGB Software angesteuert werden kann. Neben Farbauswahl und Standardanimationen lässt sich über die LEDs auch die CPU Temperatur farblich darstellen, ein nettes Gimmick. Für Besitzer anderer Software mit Mystic Light lässt sich die Hardware synchronisieren. Das konnte ich jedoch nicht testen, da dies bei mir nicht der Fall ist.
MSI betont außerdem die Nahimic 3 Software, um die Audio Ein- und Ausgabe noch individuell anzupassen. Die Treiber CD selbst bietet hier jedoch „lediglich“ Nahimic 2 an. Die Software bietet verschiedene Profile, um das Audioerlebnis anzupassen, außerdem lässt sich die eigene Stimme über das Mikrofon durch Noise Cancelling und Anpassen von „Schrillen“ und „Bass“ Ton einstellen. Interessantes Feature ist der Sound Tracker, der sich bei verschiedenen Spielen aktivieren lässt. Damit erscheint ein blauer Kreis, der andeutet, aus welcher Richtung der Ton im Spiel kommt.
MSI bietet noch einiges weitere an Software an, was jedoch den Rahmen dieser Review sprengen würde. Nennenswert hierbei ist noch Live Update 6, womit Ihr einfach Treiber (und BIOS) aktualisieren kann.
Komplette Liste zusätzlicher MSI Software: Fast Boot, Command Center, Live Update 6, Smart Tool, Gaming App, Mystic Light, X Boost, RAMDisk, Gaming Lan Manager, DPC Latency Tuner

5.3 Leistung
Was die Leistung angeht, kann ich sagen, dass sich das Motherboard in der bisherigen Testzeit (ca. 1 Woche) kaum anstrengen musste.
Zur Temperatur: Jetzt im Sommer beträgt die Zimmertemperatur zwischen 26°C und 30°C. Das Motherboard übersteigt diese Temperaturen nur um wenige Grad (Idle: ca. 33°C-35°C). Unter Last (CPU Test) gehen die Temperaturen dann schon auf knapp 60°C hoch. Die 60°C Marke konnte ich jedoch nicht überschreiten.
Zur Qualität der Bauteile: Beim Einbauen kann es schonmal vorkommen, dass Ihr das Motherboard etwas biegen müsst (zB. CPU Einbau). Das MSI B360 macht hier jedoch keine verdächtig ächzenden Geräusche, dass Ihr Euch Sorgen machen müsst. Die Komponenten sind außerdem stabil verbaut und nichts wackelt.

TL;DR
Mit dem MSI B360 Gaming Plus erhaltet ihr ein Budget Motherboard, das mit grundsoliden Komponenten aufwartet und einige interessante Features bietet. Wenn Ihr nicht vorhabt, Euren CPU zu übertakten oder Arbeitsspeicher mit >2666 MHz zu verbauen, dann seid Ihr m.E. mit dem B360 grundsätzlich richtig beraten. Ein vergleichbares Motherboard, das dies erlauben würde, ist das MSI Z370 Gaming Plus, das zum Stand dieser Bewertung ca. 40 € mehr kostet. Der einzige Punkt, der mich wirklich stört, ist die Positionierung des Audio Anschlusses für die PC-Front unten links. Ansonsten habe ich mich besonders über die Anzahl und Positionierung der Lüfteranschlüsse gefreut, da ich fünf Lüfter verbaut habe.
Alles in allem kann ich für das Motherboard eine Kaufempfehlung aussprechen, wenn euch die grundlegenden Eigenschaften zusprechen. Ihr bekommt ein leicht verständliches BIOS, interessante und nützliche Features/Software und ein qualitativ hochwertiges Motherboard.
    
  
4 5
     am 18.06.2018
Produkttester
Bevor wir uns mit dem Produkt befassen möchte ich dem Mindfactory-Team danken, für die (schnelle) Zustellung des Produkts. Ich war sehr überrascht als der Postbote am Folgetag vor der Tür stand.

Das Testsystem bestand aus einem i7 8700, 16GB G.Skill Trident Z RGB Arbeitsspeicher getaktet auf 3200mhz und einer "Nvidia Geforce GTX 1050 Ti" von Asus in der "ROG Strix OC" Variante.

Die Produktbewertung erfolgt nach einem klar strukturiertem Schema nach folgenden Kriterien:

Design & Verarbeitung
Software, Treiber & BIOS
Features und Leistung
Komfort bei der Handhabung
Preis-/Leistungsverhältnis
Vergleich zu anderen Mainboards
Fazit | Lohnt sich das MSI B360 GAMING PLUS?

Design & Verarbeitung

Zu aller erst gehe ich auf die Verpackung des Mainboards ein, bevor wir uns dem Produkt selbst widmen. Diese spiegelt auf der Vorderseite das Design des Hauptprodukts durch schöne grafische Elemente in rot und schwarz wieder. Man erkennt direkt die Zielgruppe dieses Boards | Gamer.

Auf der Rückseite werden die auf der Webseite angepriesenen Funktionen abgebildet oder genannt. Zudem sieht man eine Tabelle der technischen Spezifikationen und eine Abbildung der Anschlüsse auf der Rückseite.

Öffnet man nun diese Verpackung, fällt einen das Produkt ins Auge. Dieses, nimmt man es aus der Sicherheitsfolie, macht einen sehr wertigen Eindruck durch die schwarze, matte Lackierung und den roten Streifen sowie weiteren Akzenten. Diese äußern sich in Form von roten PCI-E x16 Slots sowie zwei roten RAM-Slots. Einer der PCI-E x16 Slots ist durch Metall verstärkt um das Absacken schwerere Grafikkarten zu verhindern.
Besonders beeindruckt hat mich die Qualität der Kühlelemente. Auf den Online-Fotos sahen diese sehr "lasch" aus, in echt erkennt man nun dieses schwarze Metall was wirklich sehr kräftig wirkt und nicht so aufpoliert und gibt dem Board im Ganzen einen etwas härteren Look. Das I/O-Shield bleibt der Farbgebung des Produktes treu und ist ebenfalls in rot und schwarz gehalten und scheint stabil.

Nicht so gut gefällt mir die Tatsache, dass ein I/O-Cover für die Anschlüsse von "innen" fehlt.


Software, Treiber & BIOS

An zusätzlicher Software bietet MSI "X-Boost" zum übertakten von Komponenten, "Mystic Light" zur Steuerung des "RGB" Streifens und die Software "RAMDISK" um seine Speichergeräte zu managen, beschleunigen oder zu überwachen. In der Praxis tut die Software das, was sie verspricht.
Doch ob die Laufzeit der hier verwendeten Komponenten tatsächlich eine längere Laufzeit haben steht in den Sternen.


Zu den Treibern kann man sagen, dass alles ordnungsgemäß Funktioniert. Meine "Corsair Force MP500", eine M.2 SSD mit NVMe Schnittstelle wurde ebenfalls direkt erkannt. Der Ram wurde auch erkannt mit bis zu 2666mhz wie es im Datenblatt stand. Meiner Meinung nach ist dies für die heutige Leistung von Prozessoren doch etwas gering.

Das ausgezeichnete MSI Click Bios 5 ist meines Erachtens ein wahrer Augenschmaus und die Handhabung ein wahrer Genuss. Alles ist übersichtlich geordnet und man fühlt sich direkt wohl.
Man hat alle Funktionen auf einen Blick, sowohl im "Advanced Mode" als auch im "EZ Mode" für die unerfahrenen Gamer da draußen. Die "Board Explorer" Funktion finde ich ziemlich nett. Dort sieht man als 3D Ansicht sein Board und wo was liegt inklusive Spezifikationen. Ob das aber wirklich was bringt sei mal dahin gestellt. Zum übertakten gibt es überraschend viele Einstellmöglichkeiten für ein B360 Board. Es gibt keine mir bekannte Einstellmöglichkeit für den Arbeitsspeicher oder der CPU, welche dieses BIOS nicht hat.

Features & Leistung

Neben den Funktionen welche mittlerweile für diese Preisklasse Standard geworden sind (AMD Crossfire, Dual Channel) bietet dieses Mainboard viele moderne Features. Ein DisplayPort Anschluss fehlt genauso wenig wie ein USB-C Anschluss der Version 3.1 Gen 2. Und das wir das Jahr 2018 schreiben, darf das obligatorische RGB-Lämpchen natürlich nicht fehlen. Meiner Meinung nach schön anzusehen, aber doch eher unnötig. Besonders wenn der Hersteller versucht ein spezifisches Farbschema aufzugreifen. Es hätte mich nicht gestört, wenn dieses nicht da wäre.
Die Soundkarte stammt von einem externen Hersteller: Creative. Bekannt für Gaming Headsets aber nicht stark etabliert im Markt. Eine klare Verbesserung der Soundqualität habe ich nicht feststellen können. Aber schön zu wissen, das der Sound Experten überlassen wurde.

Zur Leistung des Mainboards lässt sich sagen, dass es mir wie jedes andere Mainboard keinen 20FPS Aufschwung oder ähnliches gab. Beurteilen kann man aber die Gegebenheiten zum übertakten. Von der Software-Seite aus habe ich bereits erwähnt, dass einem alle Türen offen stehen. Begrenzt wird man lediglich durch die Hardware. Es sind nicht sonderlich viele Spannungswandler verbaut. Aufgrund der Preisklasse und keinem besonderem Potenzial, welches vom Hersteller erwähnt wurde denke ich, dass sich dieses Mainboard nicht optimal zum übertakten eignet. Da mir leider kein "k"-Modell der 8. Intel Generation zur Verfügung stand, konnte ich meine Vermutung leider nicht bestätigen oder widerlegen.

Komfort bei der Handhabung

Der Einbau der Komponenten ging problemlos von statten. Die Positionen der Anschlüsse ist ordentlich durchdacht und alles ist gekennzeichnet, auf dem Board selbst als auch in der Anleitung.
Besonders hervorheben möchte ich, dass es endlich mal ein Hersteller geschafft hat die Beschriftungen der Frontpanel-Kabel neben den Pins zu platzieren statt diese wie oft eng darüber oder darunter zu quetschen. Was ungewöhnlich ist, ist ein PCI-E 6-Pin Stecker direkt auf dem Mainboard. Gesehen habe ich so einen auch noch nicht. Leider ist dieser auch etwas unklug platziert, man kann das Kabel zu diesem Anschluss auf kaum eine besonders ansehnliche Art und Weise verlegen.

Preis-/Leistungsverhältnis

Das Mainboard verspricht genau das, was man für unter 100¤ von einem ATX Mainboard erwarten kann. Kein übermäßiges Übertaktungspotenzial, kein Bodycover, keine 5000 Lumen RGB oder sonstigen Luxus. Man bekommt ein sehr modernes Mainboard mit allen nötigen Funktionen um sich einen 2018er Gaming PC im Mid-Budget aufzubauen.
Das Zuberhör ist dem Preis angemessen. Man erhält lediglich 2 Sata Kabel, Driver-Disc, Case-Badge und die Anleitung. Mehr sollte man wirklich nicht erwarten. Preislich liegt das Mainboard also bei knapp unter 100¤ im angemessenen Bereich.

MSI B360 GAMING PLUS vs. ASRock B250 Pro4

Vorab möchte ich eben festhalten, dass ich leider kein weiteres Mainboard mit B360 Chipsatz zuhause rumliegen habe und dieses nun mit dem etwas älteren ASRock B250 Pro4 vergleiche. Zudem wurde eine andere CPU verwendet (i5 7500).

Preislich liegt der MSI-Konkurrent bei 79,85¤ (18.06.18) und ist somit deutlich billiger.

Gehen wir nun einige Kriterien im Vergleich grob durch.

Geschmäcker sind verschieden. Gerade wenn es um die Schönheit geht Daher bleibt das Kriterium des Designs unbewertet. Zur Verarbeitung kann man jedoch was sagen. Im Gegensatz zum MSI-Board besitzt das B250 Pro4 eine Abdeckung der I/O-Anschlüsse und die Soundkarte ist ebenfalls verdeckt. Das MSI-Board wiederum ist deutlich wertiger in der Hand durch die hochwertig verarbeiteten Kühlelemente und die Lackierung in matt verdeckt unschönes PCB sehr dezent.

Das Click Bios 5 von MSI ist übersichtlicher zu bedienen als die Variante des Herstellers ASRock. Man hat wie bereits erwähnt einen äußerst komfortablen Umgang mit den Software-Happen, welche MSI zur Verfügung stellt.

Das MSI-Board ist in der Lage, RAM höher zu takten. Das Übertaktungspotenzial im Bezug auf die CPU schätze ich bei beiden Boards gleich ein. Man kann keine Wunder erwarten.

Wenn ich mich rein auf die Daten fixieren würde, würde ich das billigere Board von ASRock kaufen. Da wir aber nun mittlerweile 2018 schreiben und Intel uns mit der 8. Generation CPUs segnete und es im allgemeinen Neuerungen im Hardware-Markt gibt, greife ich doch lieber zum B360 GAMING PLUS.

Fazit

Für unter 100¤ erhält man von MSI ein Gaming Mainboard. Nicht mehr und nicht weniger. Es bietet alle nötigen modernen Funktionen und schaut dabei schick aus und verzichtet auf high-end Funktionen für Enthusiasten wie einem enormen Übertaktungspotenzial oder SLI-Support. Das heißt aber auch, dass sich das Mainboard nicht von anderen Herstellern abhebt, besonders nicht in dieser Preisklasse. Daher bewerte ich das Produkt mit 4 Sternen. Für den 5. fehlt hier die Innovation.

Ich kann diese Mainboard für all jene empfehlen, die ihren ersten Spiele-Rechner entwerfen und auf ein Budget beschränkt sind. Denn für diese ist es eine optimale Wahl, wenn einen dann noch das Farbschema gefällt.
    
  
4 5
     am 16.06.2018
Produkttester
Willkommen zu meiner kleinen Review über das MSI B360 Gaming Plus Mainboard!

Im Folgenden werde ich das Mainboard anhand seines Designs, seiner Verarbeitung, seiner Benutzerfreundlichkeit innerhalb der Software, des Treibers und des BIOS, seiner Features sowie Leistung und seinem Komfort in der Handhabung vorstellen und mit Hinsicht auf meinen Tests bewerten um zum Ende der Review hin meine persönliche Meinung über das Preis-Leistungsverhältnis mit Hinblick auf Konkurrenzprodukte vorzustellen. Zum Ende folgt nochmal ein kleines zusammenfassendes Fazit. Ich hoffe, ihr könnt etwas mit meiner Einschätzung anfangen um euch eine kleine Hilfe bei der Wahl eines neuen Mainboard zu holen.

Womit zieht man die Blicke der Gamer auf sein Produkt auf sich? Richtig - mit einem modernen, sportlichen Design! Es ist das Erste, was einem ins Auge fällt und bekanntlich ist der erste Eindruck das Wichtigste. Schaut man sich das MSI B360 Gaming Plus an, so stellt man schnell fest, dass es für Gamer designed wurde. Das Board ist großteilig in schwarz gehalten um wiederum die roten dünnen Streifen zu betonen, welche ein sportliches Design vermitteln. Zusätzlich sind zwei der RAM-Bänke sowie beide PCIe 3.0 x16 Slots in Rot gehalten. So erkennt selbst ein Laie schnell, wie er die RAM-Riegel einstecken muss, um diese im DUAL-Channel laufen zu lassen. Den Schluss setzen ein paar silberne Akzente, wie die von MSI genannte "Steel Armor" um den GPU-Slot aber auch die Kondensatoren, der CPU-Slot und natürlich die hinteren Anschlüsse. Mir persönlich gefällt das Design sehr gut und es lässt sich in einem modernen Gehäuse sehen! Was ich mir allerdings noch wünschen würde wäre ein kleines "Gehäuse", welches die hinteren Anschlüsse umgäbe und sie somit nicht so "nackt" aussehen lassen würde, wie es bei einigen Asus Mainboards der Fall ist.

Kommen wir zum nächsten und damit auch direkt schon zum wichtigsten Punkt: der Verarbeitung! Was bringt einem ein toll designtes Mainboard mit vielen Anschlüssen, wenn es nicht gut verarbeitet ist? Richtig - nichts. Beim MSI B360 Gaming Plus muss ich die Verarbeitung loben. Das Board macht einen stabilen und hochwertigen Eindruck. Die Kühlkörper sitzen fest auf dem Board, die RAM-Bänke und GPU-Slots lassen sich ordentlich einrasten und der CPU-Bereich samt Lüfter sitzt auch fest. Ob die Stabilität auch noch nach einigen Monaten oder Jahren oder auch nach mehrmaligem Ein- und Ausbau von Hardware gewährleistet ist, kann ich leider noch nicht sagen, da ich das Board dafür noch nicht lang genug besitze, allerdings setze ich das für ein Mainboard in diesem Preisbereich voraus.

Zur Software sowie zum BIOS lässt sich eigentlich nicht viel sagen. Das MSI B360 Gaming Plus bietet ein übersichtliches UEFI mit vielen Einstellungsmöglichkeiten. Da mein Intel Core i7-8700K Arbeitsspeicher zunächst nur im 2.666MHz Takt nutzt, mein Corsair Vengeance DDR4-3000 aber 3000MHz nutzen kann, wollte ich diesen natürlich schnellstmöglich im BIOS übertakten und das klappte ohne Probleme. Die Einstellung dazu findet man dank der Übersichtlichkeit recht schnell - ebenso wie die Übertaktungseinstellungen für die CPU und auch die FAN Einstellungen. Schönes Feature ist, dass man dank des UEFI die Maus nutzen kann und nicht auf die Tastatur beschränkt ist. Defizite konnte ich im BIOS also keine feststellen, es ließ sich alles optimal bedienen und einstellen. Der mitgelieferte Treiber lässt sich ohne Probleme installieren und allgemein konnte ich auch hier bisher nichts Negatives feststellen. Prima. Da das BIOS ja in gewisser Hinsicht schon zur Leistung gehört, erwähne ich hier noch weitere Leistungspunkte: Der Soundchip bringt gute Leistung, zwar keine Herausragende, aber doch zufriedenstellend. Ich konnte kein starkes Rauschen bei Mikrofonnutzung feststellen und die Soundwiedergabe war relativ klar. Ich muss da wirklich mal ein Lob an alle Mainboard-Hersteller aussprechen, dass OnBoard Soundchips mittlerweile richtige Soundkarten stark eingeholt haben und ich mittlerweile raten kann, lieber mehr Geld für ein Mainboard auszugeben als sich eine extra Soundkarte zu bestellen, da man mindestens die gleiche Leistung erhält. Die Übertragungsraten der Festplatten sowie des M.2-Anschlusses sind sehr zufriedenstellend. Es läuft alles schnell - genauso wie man es haben möchte. Und bevor ich es vergesse: die Übertragunsraten der USB-Ports sind natürlich auch prima! Der Displayport bietet ein solides Bild, aber da viele Nutzer eine GPU besitzen, spielt das meiner Meinung nach keine große Rolle, trotzdem wollte ich es erwähnen.

Kommen wir nun zum Herzstück des Produkts: was kann das MSI B360 Gaming Plus eigentlich alles? Das Board mit einem ATX-Formfaktor ist mit einem B360 Chipsatz von Intel ausgestattet und unterstützt somit ausschließlich CPUs der 8. Generation mit einem 1151 Sockel. An RAM-Bänken besitzt das Board vier Stück, welche im DUAL-Channel betrieben werden können. Unterstützt wird ausschließlich DDR4-RAM bis zu einer Taktrate von 2.666MHz - für mich ein kleiner Wehmutstropfen, da gerade bei Gaming-PCs gerne DDR4-RAM ab 3.000+MHz eingebaut wird, welcher allerdings mit dem MSI B360 Gaming Plus nicht vollkommen ausgereizt werden kann. Die Maximalkapazität je RAM-Riegel liegt bei 16GB, somit liegt die maximale RAM-Möglichkeit bei 64GB DDR4-2.666MHz. An PCIe-Anschlüssen befinden sich zwei PCIe 3.0 x16 und vier PCIe x1 Slots on Board (kleiner Wortwitz). Es lassen sich also zwei Grafikkarten verbauen und auch zusätzliche interne Hardware wie eine Soundkarte. Der GPU-Hauptslot ist zusätzlich mit einer von MSI genannten "Steel Armor" versehen, welche den Grafikkartenanschluss an der GPU zusätzlich vor Verbiegungen schützen soll. Als Soundchip befindet sich ein Realtek ALC892 Audio Codec on board (das war der letzte Wortwitz, ich verspreche es), welcher 7.1 Sound unterstüzt. Die sechs Soundanschlüsse des Boards sind allesamt vergoldet - ein zusätzlicher Schutz vor Korrision, welcher bei Mainboards dieser Preisklasse zu erwarten ist. Zusätzlich befinden sich hinten noch ein DVI-Port, ein Displayport, drei USB 3.1 Gen.2 Typ A Ports, ein USB 3.1 Gen.2 Typ C Port sowie zwei USB 2.0 Ports. Zu guter letzt befindet sich ein M.2 Anschluss bis 22110 auf dem Board, welcher Intel Optane fähig ist - eine schöne Sache.

Zum Komfort der Handhabung kann ich eigentlich nicht viel sagen: CPU, GPU, RAM als auch Kühler und eine Creative Soundkarte lassen sich ohne Probleme einbauen und die Verkabelung der Hardware klappt auch einwandfrei. Ich kann mich über nichts beklagen, aber es gibt auch keine Überraschungen wie z.B. bei einigen Gigabyte Mainboards, welche einen kleinen Adapter für die Verkabelung des Power- und Reset-Schalters etc. haben, wodurch sich der Komfort der Verkabelung meiner persönlichen Meinung nach um einiges verbessert. Zusammenfassend also ein guter Komfort, welcher sich durch solche Kleinigkeiten aber noch verbessern ließe.

So langsam erreichen wir das Ende meiner kleinen Review und da stellt man sich gerne die Frage: Ist das Produkt preis-leistungstechnisch okay oder vielleicht sogar schlecht oder überraschend gut? Das MSI B360 Gaming Plus befindet sich meiner Meinung im fairen Bereich. Man erhält für sein Geld einen fairen Gegenwert, welcher sich sehen lässt. Es gibt kaum etwas zu bemängeln, aber noch einiges an Platz nach oben, weswegen ich nicht von einem überraschend guten Preis-Leistungsverhältnis sprechen möchte. Schaut man sich Konkurrenzprodukte von Asus oder Gigabyte an, stellt man einige kleine Dinge fest, welche ein Mainboard in Design, Verarbeitung und Komfort noch ansprechender machen, seien es Adapter für komfortablere Verkabelung, RGB für eine coole Beleuchtung oder Gehäuse für die hinteren Anschlüsse für mehr Schutz und ein vollkommeneres Design. Damit sind wir auch schon direkt beim Vergleich zu ähnlichen Produkten. MSI sollte sich meiner Meinung nach diese kleinen Dinge zu Eigen nehmen und das nächste Board dementsprechend aufwerten (natürlich nur solange der Preis auf ungefähr gleichem Niveau bleibt). Zur Haltbarkeit kann ich wie bereits erwähnt nicht viel sagen, außer dass es sich bis jetzt stabil und hochwertig anfühlt und ich somit guter Dinge in diesem Punkt bin.
Zum Schluss hin möchte ich eine kleine Zusammenfassung als Fazit erstellen. Das MSI B360 Gaming Plus ist ein schickes Mainboard, welches sich hochwertig anfühlt. Das BIOS ist übersichtlich und bereitet keine Probleme. Die Soundanschlüsse sind vergoldet, der GPU-Slot ist durch eine "Steel Armor" verstärkt und der M.2 Anschluss ist Intel Optane fähig. Leider ist DDR4-RAM nur mit einer Taktung bis zu 2.666MHz möglich. Preis-Leistungstechnisch ist es aber ein faires Produkt, welches leider keine Überraschungen bereithält und sich somit nicht von der Konkurrenz insbesondere durch Asus und Gigabyte abhebt.
    
  
1 5
     am 24.04.2020
Verifizierter Kauf
kam leider defekt an und somit nur ein stern
    
  
5 5
     am 04.04.2020
Verifizierter Kauf
Verarbeitungsqualität : das Produkt ist einwandfrei
Verbesserungsvorschläge: keine
Erwartungsansprüche erfüllt: ja
Weiterempfehlungsrate: garantiert
    
  
5 5
     am 25.01.2019
Verifizierter Kauf
Läuft zusammen mit meinen i5 8400 einwandfrei. BIOS ist sehr übersichtlich und das Mainboard selbst hochwertig verarbeitet. Ausstattung ist für meine Bedürfnisse ausreichend.
    
  
5 5
     am 21.12.2018
Verifizierter Kauf
schneller Versand obwohl es kurz vor weihnachten steht noch angkommen.
    
  
5 5
     am 04.09.2018
Verifizierter Kauf
Was soll ich denn schreiben ?
MSI ist eben schon sehr Hochwertig , das kann man auch sehen , und fühlen , es gab keine Schwierigkeiten beim zusammen bauen , alle wurde sofort erkannt , Treiber sind alle vorhanden . die Beleuchtung ist auch gut gelungen , nicht aufdringlich sondern sehr dezent.
MSI würde ich wieder Kaufen , ist schon mein zweites und immer noch keine Probleme gehabt.
    
  
4 5
     am 23.07.2018
Produkttester
Ich habe das Produkt MSI B360 GAMING PLUS im Rahmen eines Produkttests, von Mindfactory erhalten.

Der B360 Chipsatz ist das Einsteiger Model von Mainboard, das man für Gaming nutzen kann, aber nur mit Intel Prozessoren der Coffee Lake Reihe verwendbar ist. DDR4 Arbeitsspeicher werden bis zu 2666 MHz unterstützt. Das Mainboard bietet Platz für 2 Grafikkarten, sowie für eine M.2.

Was man aber bei dem MSI B360 GAMING PLUS beachten sollte, ist das ein Übertakten der PC Hardware nicht möglich ist, da Intel eine Sperre für die B und H Serie gemacht hat. Wer dies möchte sollte gleich nach Mainboards von der Z Serie Ausschau halten. Ein VR Erlebnis, obwohl es möglich ist, kann ich nicht empfehlen, da sich das Mainboard leider zu stark erhitzt leider.

Das Mainboard wurde in einem Testsystem mit einer Intel CPU i7-8700 getestet, was ich mir von der Arbeit, testweise mitnehmen durfte, als Kühlung wurde eine Wasserkühlung verwendet, eine GTX 1080 NVIDIA Grafikkarte, 16 GB RAM, sowie eine 480 GB SSD eingebaut.

Nun aber zu dem Testprodukt:

Lieferumfang:

ATX Mainboard
CD mit Treiber, wobei ich empfehle, dass nach dem Einbau, die Treiber aus dem Internet genommen werden sollten, da diese meistens aktueller sind. So erspart man sich das Update nach dem installieren.

2 x SATA Kabel
ausführliche Anleitung - LEIDER NUR IN ENGLISCH
MSI Aufkleber
1 x kleine M.2 Schraube, die man leicht übersieht
Warnhinweis - nur in Englisch
Quick Installation Guide |mehrsprachlich - mehr Bilder als Sprache
IO Blende in Schwarz roter Optik

Das Mainboard ist in einem schwarz roten Design zu haben, wo bei das rot eher dezente auftritt. An der unteren linken Ecke befindet sich die dezent wirkende RBG Beleuchtung, eine Erweiterung ist möglich, da das Mainboard über einen RBG Header verfügt.

Nach dem Zusammenbau des Rechners und einem BIOS-Update über die Herstellerseite, hat alles super funktioniert, nach einen update von Bios über die Hersteller Seite, was Dieses Vorgehen wird ich grundsätzlich empfohlen, um eventuell alte Probleme zu beseitigen.
Ich habe bereits die neuesten Treiber über meinen eigenen Rechner auf einen USB Stick gespeichert, da ja bekanntlich Windows nicht alle Treiber hat. Wenn er dann kein Netzwerk Treiber findet, keine CD / DVD Laufwerk da ist, sieht es dann schlecht aus, mit den Treibern per CD. Deswegen bitte beachten, entweder Treiber CD nutzen, falls kein CD / DVD Laufwerk vorhanden ist, vorher die Treiber auf einen USB Stick laden.

Bitte beachten Sie beim RAM Einbau die richtige Reihenfolge. Von der CPU ausgesehen, sind die RAM Bänke "schwarz / rot / schwarz / rot" markiert. Wenn Sie einen RAM Riegel benutzen, muss der RAM Riegel in den ersten ROTEN Slot von der CPU aus eingebaut werden, von der CPU aus. Zwei RAM Riegel benutzen die beiden roten Slots, bei 4 RAM Riegel werden dann die schwarzen Slots erst genutzt. Maximal kann man 64 GB Ram nutzen mit 2666 MHz.

Das Bios kann man über zwei Arten einstellen, Advanced Mode für die erfahrenen Nutzer, den EZ Mode der ein einfaches Layout anbietet und sich dadurch leichter einstellen lässt. Bitte beachten Sie, wenn Sie Einstellungen am Bios vornehmen, egal ob als Laie oder erfahrener Nutzer, es kann zur Instabilität der Systems führen, wenn Sie Werte einstellen, die Ihr System nicht verträgt. Aber da man hier eh nicht übertakten kann, sollte das kein Problem darstellen.

Einzustellen gehen über Bios die CPU und RAM Frequenz und Spannung sowie Lüfter- / Wasserpumpengeschwindigkeiten. Diese können auf feste Werte eingestellt oder individuelle Werte eingestellt werden. Sowie weitere Einstellungen.

Die RGB Einstellungen über die APP Mystic Light ist nicht so leicht, unerfahrene Nutzer, müssen da erst eine Weile rum spielen um das alles richtig einzustellen. Auf dem Mainboard finde ich persönlich, ist die RGB Beleuchtung sehr dezent geraden.

Auf dem Mainboard befindet sich eine 7.1 Sound Lösung mit einem Realtek ALC892 Codec. Der Codec ist ja auch schon in die Jahre gekommen. Leider ist für mich die Soundqualität nicht ausreichend, sodass ich da zu einer eigenen Soundkarte raten würde, wenn man bessere Qualität haben möchte. Aber das Musik / Geräusch Empfinden ist ja bei Personen unterschiedlich, deswegen bilden Sie sich einfach Ihre eigene Meinung.

Auf dem Produkt, ist ein M.2 Steckplatz verbaut, damit reicht es aus, ein schnelles Betriebssystem zu haben. Wer aber auch schneller spielen möchte, den würde ich dann das MSI B360 GAMING PRO CARBON empfehlen, es lassen sich zwei MS.2 einbauen (kann dann aber nur eine Grafikkarte nutzen). Hat auch ein paar andere Ausstattungsmerkmale. Eine Festplattennutzung im Raid System ist bei dem Model nicht möglich.

Leider sind aus technischen Möglichkeiten, nicht so viele USB 3.1 Anschlüsse vorhanden, weil der Chipsatz einfach nicht mehr unterstützt. Es gibt auf der Rückseite 2 x USB 2.0; 2 x USB 3.1. gen. 1 sowie 2 x USB 3.1 gen. 2 wobei diese auf Anschluss A und C ausgerichtet sind. Ein DVI -D und Display Port Anschluss gibt es noch und 1 Netzwerkanschluss. Die USB 2.0 Anschlüsse sind für die Maus und Tastatur gedacht, wobei sich noch ein PS/2 Anschluss befindet. Abgerundet werden die Anschlüsse noch mit 6 Anschlüssen für Sound und Mikro.

Es besteht die Möglichkeit, dass 2 Grafikkarten eingebaut werden können, wobei eine mit der so genannten PCI-E Steel Armor ausgerüstet ist. Dies soll das verbiegen von großen schweren Grafikkarten verhindern.
Positiv bin ich von den Anschlüssen der Lüfter überrascht, diese sind gut auf dem Board verteilt, so dass man sie ohne lange Kabel nutzen kann.

Fazit:
Wer ein günstiges Einsteiger Mainboard möchte, nicht viel Ansprüche stellt kann sich dieses Produkt kaufen, zusammen mit einer i5 CPU würde ich sagen. Trotzdem möchte ich an dieser Stelle sagen, wer noch ein Paar Euro übrig hat, der sollte sich den größeren Bruder ansehen hier im Shop, für etwa 25 ¤ mehr, hat man die Möglichkeit 2 M.2 zu nutzen, auch wenn man dann nur eine Grafikkarte nutzen kann. Aber es befindet sich ein besserer Soundchip auf dem Board wo man dann 5.2 Sound nutzen kann. Leider begrenzt Intel die B360 Reihe, so dass ein Übertakten nicht möglich ist, so wie nicht gerade sehr viele USB 3.1 Anschlüsse bietet. Ein VR Erlebnis kann ich mit dem Produkt nicht empfehlen, da man sonst das Mainboard an seine Hitzegrenze bringt, dann sollte man doch eher auf die Z Serie verweisen. Auch werden die MHz bei den RAM von Intel auf 2666 MHz begrenzt, obwohl ich persönlich empfehle dann doch 3000 MHz als Mindestnutzung bei Triple A Spielen.

Leider hebt sich das MSI B360 Gaming Plus Mainboard nicht von anderen Mainboard ab, es ist eine Grundausstattung da, mehr aber nicht, was mich dadurch auch nicht vom Hocker reist. Wenn ich zwischen den MSI B360 Gaming Plus und dem MSI B360 Gaming Pro Carbon entscheiden müsste, dann würde ich lieber die 25 ¤ mehr ausgeben, das MSI B360 Gaming Pro Carbon kaufen.
    
  
4 5
     am 22.07.2018
Produkttester
Zunächst sei an dieser Stelle erwähnt, dass ich das MSI B360 GAMING PLUS von Mindfactory im Rahmen der Aktion "Testers Keepers", kostenlos zur Verfügung gestellt bekommen habe. Auf Objektivität bei der Bewertung habe ich dennoch geachtet, hoffentlich mit Erfolg. Zur besseren Übersicht habe ich meinen Review in sechs Abschnitte gegliedert.

1. Allgemeines:
Bei dem MSI B360 GAMING Plus handelt es sich um ein Mainboard im ATX-Format. Unbedingt zu beachten ist, dass der neue Intel 300er Chipsatz lediglich die zur Zeit aktuellste Prozessor Generation von Intel unterstützt (Coffee Lake). Die älteren Prozessoren der Kaby Lake oder Skylake Generation werden nicht unterstützt, obwohl es sich um den gleichen Sockel handelt (LGA 1151)!
Künftig soll das Mainboard von mir in einem "Budget-Built" für Office- und Web-Anwendungen zum Einsatz kommen. Folgende Hardware habe ich zusammen mit dem Mainboard verbaut:
" Prozessor: Intel Pentium Gold G5400
" RAM: 2x 8 GB Crucial Ballistix Sport LT DDR4-2400
" Grafikkarte: Intel UHD Graphics 610 (IGP)
" SSD: Kingston A1000 240 GB NVMe PCIe x2 (Windows 10 Pro)
Getestet wurde entsprechend kein High-End Setup (siehe Abschnitt 5), wobei ich ein späteres Upgrade anstrebe (deshalb auch 16 GB RAM).

2. Verpackung und Lieferumfang:
Die Verpackung ist in dem gleichen Design gehalten, wie das Mainboard selbst. Dominierend finden sich hier die MSI typischen Farben Rot und Schwarz. Auf der Vorderseite des Kartons sind in der oberen rechten Ecke die Logos: "Intel Chipset B360", "Supports Intel Core" und "Intel Optane Memory Ready" abgebildet. Zwei weitere Logos am unteren Ende zeigen den Schriftzug "Performance Gaming" und "RGP Mystic Light". Letzteres weist auf die Ausstattung mit LED-Beleuchtung hin, hierzu später mehr. Auf der Rückseite ist eine Abbildung des Mainboards dargestellt. Ergänzt wird diese durch zahlreiche Grafiken und Erläuterungen zu den einzelnen Funktionen und Ausstattungsmerkmalen, die das Mainboard mit sich bringen. Als nettes Gimmick ist ein QR-Code aufgedruckt, der zu einem Link führt unter dem man das Handbuch herunterladen kann (allerdings nur auf Englisch).
Neben dem Mainboard selbst (eingepackt in antistatischer Folie), legt MSI eine Schnellstartanleitung, das Benutzerhandbuch (auch nur auf Englisch), eine Information zur Produktregistrierung, zwei SATA III Anschlusskabel (eins mit abgewinkeltem Stecker), eine kleine Schraube zur Befestigung einer M.2 SSD, die I/O-Blende, ein Aufkleber des MSI-Logos und eine DVD mit den nötigen Treibern und Hilfsprogrammen bei.
Wie viele andere Hersteller setzt MSI immer noch auf optische Datenträger für die Auslieferung von Treibern. Da ich seit langem kein optisches Laufwerk mehr besitze habe ich meine Treiber online heruntergeladen, was mich persönlich nicht weiter gestört hat. Mittlerweile bin ich daran gewöhnt. Schade finde ich, dass das Benutzerhandbuch lediglich in der englischen Variante beiliegt. Für mich selbst kein Problem, der ambitionierte Einsteiger ohne Englischkenntnisse könnte aber hier an seine Grenzen stoßen. Mit grundlegendem Know-how kann man auf der Website von MSI aber auch eine deutsche Version ergattern. Positiv sei an dieser Stelle die gut bebilderte Schnellstartanleitung erwähnt, hier sind die wichtigsten Begriffe auch mehrsprachig aufgedruckt und sollte dem Großteil der Käufer reichen.

3. Verarbeitungsqualität und Ausstattungsmerkmale:
Im Allgemeinen finde ich das Board gut verarbeitet. Der aufgesetzte Chipsatzkühler und die Kühler der Spannungswandler machen einen soliden Eindruck. Das Design ist schlicht und dennoch ansprechend.
Der B360 Chipsatz unterstützt alle Intel Coffee Lake Prozessoren bis einschließlich Core i7 8086K, wobei ein Übertakten durch Erhöhen des Multiplikators nicht möglich ist. Es werden maximal 64 GB DDR4-2666 MHz RAM unterstützt. Zwei PCI-Express x16 Gen 3.0 (der obere Slot ist verstärkt) erlauben den Einsatz von bis zu zwei Grafikkarten, wobei der untere Slot mit nur x4 angebunden ist (nur Crossfire, kein SLI!). Weitere vier PCIe x1 Slots finden ebenfalls Platz auf dem Board, hier macht sich der Vorteil von ATX gegenüber kleineren Größen durchaus bemerkbar. Über fünf SATA III Ports lassen sich diverse Festplatten oder SSDs anschließen. Der zusätzliche M.2 Slot kann entweder über PCIe 3.0 x4, oder über SATA 6 GB/s betrieben werden. Intel Optane wird hier unterstützt (ab Core i3 aufwärts). Positiv anzumerken sind einerseits die zusätzliche Stromversorgung der PCI-Express Slots über einen 6-Pin Anschluss und andererseits die massive Anzahl an Lüfter-Anschlüssen von insgesamt sieben (einer davon explizit als Pumpenanschluss bei Nutzen einer WaKü).
An der Rückseite befinden sich zwei USB 3.1 Gen2 Anschlüsse mit bis zu 10 Gbit/s, einer davon als Typ-A und einer als Typ-C (der Z370 Chipsatz unterstützt nativ keine USB 3.1 Gen2 Anschlüsse, klarer Vorteil des B360 Chipsatzes!). Weitere zwei USB 3.1 Gen1 befinden sich darunter, wobei zusätzlich zwei über einen Header nutzbar sind. Zum Anschluss von Tastatur und Maus befinden sich noch zwei USB 2.0 Anschlüsse (vier weitere Anschlüsse ebenfalls über Header verfügbar) neben dem ebenfalls vorhandenen PS/2-Anschluss.
Als Grafikausgänge, sofern eine integrierte Grafiklösung genutzt wird, sind ein DVI-D Anschluss (1920x1200@60Hz) sowie ein DisplayPort 1.2 (4096x2304@60Hz) vorhanden. Auf einen HDMI-Ausgang wurde leider verzichtet.
Der verbaute Netzwerkadapter unterstützt bis zu 1000Mbit/s.
Etwas enttäuschend sind die Ausgänge der Soundkarte (lediglich 3,5 mm Klinke), hier hätte ich mir zusätzlich einen optischen SPDIF-Ausgang gewünscht. Aber dieser wird mit der Zeit bestimmt aussterben, da die für DTS HD oder DD Plus benötigten Bandbreiten nicht erreicht werden.

4. Einbau und Installation:
Der Einbau lief problemlos, sodass ich recht bald mit der Installation von Windows 10 beginnen konnte. Die Installation selbst ging recht flott, dank der M.2 SSD und meinem USB 3.0 Stick als Installationsmedium. Nun stieß ich aber auf erste Probleme. Da ich die beigelegte DVD zur Treiberinstallation nicht nutzen konnte (kein optischen Laufwerk) wollte ich mir die Treiber im Internet herunterladen. Dummerweise stellte Windows 10 keine Treiber für die Onboard-Netzwerkkarte bereit, sodass ich diesen erst mit meinem Notebook herunterladen und per USB-Stick kopieren musste. Danach konnte ich alle weiteren Treiber herunterladen.
Um den Grafiktreiber und den Audiotreiber installieren zu können musste ich mein Windows allerdings erst auf die aktuellste Version (1803) aktualisieren, was mich einige Stunden gekostet hat. Danach lief alles wie gewünscht und jetzt habe ich einen flotten Office-Rechner der in unter 10 Sekunden bootet.
Mit dem MSI Click Bios 5 bekommt man ein übersichtlich gestaltetes Bios mit allen wichtigen Funktionen. Es lässt sich zwischen einem "EZ Mode" und einem "Advanced Mode" wechseln. Der "Advanced Mode" ist übersichtlich gegliedert und liefert alle wichtigen Funktionen.

5. Features und Performance:
Neben den Treibern stellt MSI eine ganze Palette an zusätzlicher Software zur Verfügung. Was sich genau auf der DVD befindet kann ich nicht sagen, da ich kein optisches Laufwerk besitze. Auf der Herstellerseite erhält man aber unter anderem die Bediensoftware für die LED-Beleuchtung (Mystic Light), die MSI Gaming APP, CPU-Z in der Version 1.85 in passendem, MSI typischen Look, sowie die Utilities Super Charger, RAMDisk und viele mehr.
Aussagen bezüglich der Leistung des Mainboards selbst sind schwer zu treffen, da die Performance eines Systems auch von den übrigen Komponenten abhängig ist, die verbaut sind. Da ich keine vergleichbaren Boards anderer Hersteller testen konnte beschränkt sich meine Einschätzung also ausschließlich auf das "Gesamtpaket". Für meine Einsatzbereiche kann ich mehr als zufrieden sein. Wie bereits erwähnt bootet mein PC in weniger als 10 Sekunden. Die sequentiellen Datenraten de M.2 SSD fallen beim Lesen mit etwa 1200 MB/s etwas geringer aus als die Herstellerspezifischen Angaben. Die Schreibrate erreicht mit 822 MB/s jedoch die angegebenen Werte, beziehungsweiße übersteigt diese sogar. Achtung: es handelt sich lediglich um synthetische Benchmarks!

6. Fazit:
Wer sich für das MSI B360 Gaming Plus entscheidet bekommt ein schickes Mainboard, mit ausreichend Ausstattung und einem umfangreichen Softwarepaket. Ihr bekommt vier RAM-Slots, ein Mainboard im ATX-Format (also ausreichend Platz, was auch unweigerlich eine bessere Belüftung der Komponenten bedeutet) sowie ausreichend Anschlussmöglichkeiten für eure Peripheriegeräte. Einen SPDIF-Ausgang und einen HDMI-Anschluss hätte ich mir dennoch gewünscht.
Wer auf den Rot-Schwarzen Look verzichten kann mit dem MSI B360-A PRO ein Board mit vergleichbarer Ausstattung erhalten, allerdings für aktuell etwa 20 Euro weniger. Wer den High-End Sektor anstrebt ist mit einem Z370 Board sicher besser beraten (mehr PCI-Express Lanes), muss hierfür aber auch tiefer in die Tasche greifen. Zu beachten ist, das USB 3.1 Gen2 nativ nicht vorhanden ist. Die schnellere Schnittstelle erhält man erst mit dem Z390 Chipsatz. Wer Geld sparen möchte greift zu einem Board mit H310 Chipsatz bekommt aber auch kein USB 3.1 Gen2 und muss sich mit zwei RAM-Slots begnügen.
    
  
5 5
     am 08.07.2018
Verifizierter Kauf
Gutes Motherboard. Für OC geeignet, schöne Beleuchtung und gute Erweiterbarkeit mit den Anschlüssen
    
  
4 5
     am 02.07.2018
Produkttester
Vor dem Beginn des Reviews will ich mich zuerst einmal bei Mindfactory bedanken für das Vertrauen im Rahmen des Testers Keepers Programm.

Dieses Review gliedert sich in folgende Punkte:

Allgemeines
Verpackung und Lieferumfang
Funktionen und erster Eindruck
Bios
Inbetriebnahme
Fazit


1.Allgemeines
Im Rahmen dieses Reviews wurde das MSI B360 GAMING PLUS getestet. Dies ist ein ATX Mainboard der Marke MSI mit dem Intel B360 Chipsatz und einen LG1151er Sockel.
Zu beachten gilt von vorneherein bereits, das die 300er Chipsets von Intel grundsätzlich nur mit der 8. Generation der Intel- i Serie zusammenarbeitet.

2. Verpackung und Lieferumfang
Angeliefert wird das Mainboard in einer roten Schachtel, welche bereits ein paar Logos zeigt welche auf bestimmte Funktionen hinweisen, wie z. B. das Intel Optane Ready oder auch das RGB Mystic Light.
Auf der Rückseite wird dann mehr ins Detail gegangen, es gibt einen Überblick über die Spezifikationen, das IO-Blenden Layout und über mehr Board-Spezifische Funktionen wie Debug LEDs oder die Qualität der Soundkarte.


Wenn wir die Schachtel öffnen, finden wir erst einmal das Mainboard, sauber in einer ESD-Schutzfolie verpackt. Des Weiteren liegen dem die Slot Blende im Schicken Gaming-MSI Design, eine vollständige Anleitung in Papierform, ein Quick-Start Guide, eine Garantie-Karte, zwei Sata Kabel (davon eines abgewinkelt) und zu guter Letzt ein MSI-Logo Aufkleber bei.


Vor allem das vollständige Handbuch in Papierform und die Treiber-CD sind heutzutage auf keinen Fall mehr selbstverständlich. Umso mehr ist dies positiv hervorzuheben, da dadurch der Setup Prozess, vor allem für Neulinge erheblich erleichtert wird.
Auf die Treiber-CD wird bei der Inbetriebnahme nochmals genauer eingegangen.


3. Funktionen und erster Eindruck
Vorweg, es wird hier nicht auf ALLE Funktionen des Boards eingegangen, da dies den Rahmen dieses Reviews vermutlich sprengen würde.
Wie schon erwähnt besitzt das Board unzählige Features, aber fangen wir mal bei der reinen Hardware an.
Am IO-Panel ist bemerkenswerterweise immer noch ein PS2 Anschluss vorhanden (totgesagte leben länger), wodurch man seine IBM Model-M noch nicht entsorgen braucht. Aber auch sonst sind reichlich USB-Anschlüsse und sogar ein Typ-C Anschluss vorhanden.
Dabei ist auffällig das es keine USB 3.0 sondern nur noch USB 3.1 (Gen1 und Gen2) verbaut wurde (mit Ausnahme zweier USB 2.0 Ports für Maus und Tastatur).
Für die Verbindung ins World Wide Web sorgt ein Intel Gigabit LAN-Anschluss und für die Intel Integrated Graphics ist dann noch ein Displayport-Connector und ein DVI-D vorhanden.
Zuletzt gibts dann sechs Klinkenanschlüsse, mit Hilfe derer man maximal 7.1 Sourround-Sound dem Board entlocken kann.
Weiter geht es auf dem Mainboard mit unzähligen Lüfter und auch einen Pumpen-Anschluss für die Kühlung, des Weiteren existieren fünf gleichwertige SATA Anschlüsse und neben einem USB3.0 Header auch noch zwei USB2.0 Header.
Für die Einbindung älterer Peripherie bietet sich schließlich noch ein Header für einen COM-Port und einem LPT Port an.
Dazwischen versteckt sich der RGB-Strip Header.

Man muss allerdings hier aufpassen, dass man im Header-Dschungel auch die richtigen Header erreicht, nicht das man ungewollte Fehlfunktionen oder gar Kurzschlüsse verursacht.
Auffällig ist auch, dass der PCIE für die Grafikkarte nochmals extra geschirmt ist.
Was am Board selbst noch extrem auffällig ist, ist der Hinweis, wo keine Distanzbolzen im Gehäuse sein dürfen: dies ist sowohl auf der Board-rückseite als auch nochmal in Papierform vermerkt.
Dies ist nochmals eine gute Hilfe, vor allem für Neulinge.

In Bezug auf Hilfestellungen muss man dann noch die Debug LEDs erwähnen, welche im Fehlerfall eine gute Alternative zu den in die Jahre gekommenen Piezo-Lautsprecher, aber auch zu den LED Segmentanzeigen in höherpreisigen Mainboards darstellt. Es ist dadurch eine schnelle Fehlerdiagnose gut durchführbar.

Das Board macht einen robusten Eindruck, und ist auch Optisch in einen schönen einheitlichen Schema gegliedert.
Einzig sonderbar ist der PCIE-Power Anschluss, welcher mir bisher noch bei keinem anderen Mainboard untergekommen ist und auch (Kabeltechnisch) etwas unklug platziert wurde.
Ansonsten sind aber alle Anschlüsse gut platziert und zu erreichen.
Die Kühler für die Spannungswandler sind massiv ausgeführt und erfüllen sowohl design, als auch funktionstechnisch ihren Zweck.

Auch der Zusammen- und Einbau ging leicht von statten, bis auf das ewige Thema von sich verkeilenden Slot Blenden-Laschen.
Hier sollte man besonders aufpassen, dass man nicht irgendwas kaputtmacht.
Zusammenfassend macht das Mainboard einen durchaus durchdachten, positiven Eindruck.


4. Bios
Das Bios besitzt zwei Ebenen: einmal den EZ-Modus, welcher auf eine einfache und Bedienerfreundliche Konfiguration ausgelegt ist, und einen Advanced-Mode, welcher den vollständigen Zugriff auf alle Einstellungsmöglichkeiten des Boards bietet.
Für einfache (wenn auch begrenztere) Anpassungen reicht der EZ-Mode.
Dieser bietet bereits XMP, um den RAM zu übertakten, des weiteren Überblick über das System und Zugriff auf die wichtigsten Features.

Der Advanced-Mode ist ordentlich in Unterkategorien gegliedert und man findet sich dort relativ schnell zurecht. Hinzu kommt, das MSI am Bios Layout nicht viel ändert, wodurch man, wenn man einmal mit einem MSI Board gearbeitet hat, sich nicht sonderlich umstellen muss.

Im Großen und Ganzen ist das Bios sehr übersichtlich gestaltet und sowohl für den Neuling als auch den Advanced User gut zu bedienen.

5. Inbetriebnahme
Nachdem das System zusammengebaut und das Bios nach eigenen Wünschen angepasst ist, kommen wir nun zur Inbetriebnahme bzw. das Einrichten des Systems.

Kurzgesagt die Installation von Windows selbst ging flüssig und problemlos, allerdings konnte ich zu dem Zeitpunkt nicht ins Internet mit dem PC.
Nach dem Grundsetup zeigte sich, das (unüblicher Weise) der Lan-Karten Treiber nicht direkt bei Windows dabei ist. Und an dieser Stelle kommt jetzt die Treiber-CD ins Spiel: Es ist mir unverständlich, warum hier immer noch auf CDs zurückgegriffen wird, weil es mittlerweile nicht mehr als Standard angesehen werden kann, dass noch ein CD-Laufwerk verbaut wird. Es gäbe zum Beispiel ja auch die Möglichkeit, USB-Sticks o.ä. beizulegen. Da aber eine CD zumindest mehr ist als die meisten überhaupt beilegen, will ich dies jetzt nicht zu negativ sehen.
Nach der (langwierigen) Installation der (veralteten) Treiber von der CD hatte das System dann erst einmal Internet.
Anschließend ging es mithilfe von MSI-Live-Update daran, alles gerade installierte zu Updaten.
Nebenbei fiel auf, dass es nicht möglich war mit irgendeinem Browser HTML5 Videos (wie Youtube, etc &) abzuspielen.
Dieses Phänomen wurde erst durch eine nochmalige Installation des neuesten Soundkarten Treibers behoben)
Allerdings kann man hier jetzt keine genaue Schuldzuweisung geben, ob es jetzt an Windows, an Realtek (die für die Treiber verantwortlich sind) oder an MSI lag. Da aber mittlerweile alles funktioniert, will ich es einfach dabei belassen, das es eventuell in diesem Bereich für Nutzer Probleme geben könnte.
Zu dem Software Paket, ich habe aus Interesse einmal alles an Utility installiert was von MSI selbst kommt.
Hier wird ein schönes Set von verschiedenen Applications mitgeliefert, welche alle ihren Zweck erfüllen und auch anstandslos arbeiten.
Einzig allein Cfos (oder besser bekannt als MSI Gaming Network Manager) braucht eventuell etwas Konfiguration, da es sonst passieren kann, dass es Probleme mit Internetanwendungen gibt.

Die RGB Funktion (und auch Software) ist ein nettes Feature, um einen Build nochmals optisch aufzuwerten, und funktioniert auch problemlos.
Die Qualität der Soundkarte würde ich als Gut befinden, es rauscht nichts besonders stark und der Sound kommt (soweit mir eine Beurteilung möglich war) relativ gut neutral rüber.

Die Lüfter-Steuerung erfüllt ihren Zweck, auch bei nicht-PWM Lüftern.
Zusammenfassend war die Inbetriebnahme nicht so flüssig, wie es sein könnte, allerdings im großem und ganzem noch relativ gut. Die hinzugefügte Software erfüllt ihren Zweck.

6. Fazit
Das MSI B360 Gaming Plus ist ein gutes Mainboard für seine Preisklasse, das einerseits in Optischen Aspekten sehr gut punkten kann, allerdings auch in der Ausstattung nichts zu wünschen übrig lässt.
Zum Optischen gibts obendrauf das Feature der RGB-LEDS, sowohl im Mainboard selbst, als auch die Möglichkeit, optionale LEDs anzuschließen.
Vergleichbare Mainboards von Asrock zum Beispiel sind um einiges beschränkter in den Konfigurationsmöglichkeiten im Bios, und auch sonst gibt es nur wenig Vergleichsmaterial mit dem Formfaktor ATX und so vielen PCIExpress Anschlüssen.
Positiv ist des weiterem auch das gedruckte Handbuch, und auch allgemein die vielen Hilfestellungen für den Endnutzer bereits beim Zusammenbau eines Systems.
Hinzu kommt die Funktionsvielfalt, die zwar vermutlich niemand vollständig ausreizen wird, aber Flexibilität im Einsatz bietet.
Neutral lässt sich die Treiber-CD werten, welche beim Setup erst einmal doch einen deutlichen Vorteil bringt, da man keinen 2. Rechner braucht, um im Vorfeld die wichtigsten Treiber zu laden.
Allerdings gäbe es vermutlich einfach zu realisierende Alternativen, welche die Treiberinstallation schneller und auch einfacher gestalten könnten, wie zum Beispiel Flash-Speichermedien o.ä. .
Leicht Negativ bewerten muss man das Treiberthema selbst, immerhin schaffen es die meisten Mainboards (auch bei MSI), es dem System zu ermöglichen zumindest eingeschränkt mit einen System-Standard Treiber ins Internet zu kommen, wodurch den Usern ohne die CD Möglichkeit, zumindest die Alternative des direkten Downloads bleibt.
Abschließend kann aber eine klare Empfehlung für dieses Board ausgesprochen werden.
    
  
5 5
     am 26.06.2018
Produkttester
Zuerst einmal vielen Dank an Mindfactory, für die schnelle und unkomplizierte Lieferung.

Das Board an sich hat ein schönes Design, wenn es auch nicht zu jedem System passen wird, da es viele rote Akzente besitzt. Das matt schwarze PCB sieht edel aus, darüber hinaus besitzt das Board eine dezente RGB Beleuchtung. Zudem kann weitere RGB fähige Peripherie mit dem Board, über den vorhandenen RGB Header, synchronisiert werden. Die Spannungswandler Kühler sind aus Aluminium und besitzen eine matt schwarze Oberfläche, die mit roten Streifen überzogen ist. Das Design zieht sich über das gesamte Board. Die RAM Steckplätze sind abwechselnd in Rot und Schwarz gehalten.

Die Verarbeitung des Boards ist super und weist keine Mängel auf.

Im Lieferumfang des Boards befindet sich eine CD mit Treibern, zwei SATA Kabel, IO-Blende sowie eine ausführliche Anleitung die alle Funktionen des Mainboards ausführlich erläutert.

Das Board ist gut ausgestattet. Es unterstützt Intel Prozessoren der achten Generation bis zum I7-8700.Übertaktbare Prozessoren wie zum Beispiel der I7-8700k machen in dem Fall keinen Sinn, da mit dem B360 Chipset nicht übertaktet werden kann. Ich habe in diesem Fall nur mit einem I7-8700K getestet, da ich keinen anderen Prozessor zur Hand hatte. Die Spannungswandler werden von zwei Kühlkörpern gekühlt und bleiben so auch unter Last schön kühl. Das Board bietet vier RAM Slots, in denen bis zu 64GB DDR4 RAM, mit bis zu 2666MHz unterstützt wird. Neben einem M.2 Steckplatz, der alle gängigen Formate sowie Intel Optane unterstützt und durch die Anbindung an PCIe 3.0 x4 auch das Betreiben von NVMe SSDs ermöglicht, besitzt das Board zwei PCIe x16 Slots von denen einer extra verstärkt ist. Weitere SATA Festplatten oder SSDs können an die fünf vorhandenen SATA Anschlüsse des Boards angeschlossen werden. Für externen Speicher oder Peripherie stehen zweimal USB 3.1 gen2, davon einmal Typ A und einmal Typ C, zwei USB3.1 gen1 Typ A sowie zwei USB 2.0 Typ A Anschlüsse zur Verfügung. Erweitern kann man diese jeweils durch vier weitere per internem Header. Kommuniziert wird per Gigabit Ethernet, Wifi ist nicht mit an Bord. Zur Audio Ausgabe, aber auch Eingabe, stehen sechs Klinken Buchsen bereit. Lüfter können an insgesamt fünfmal ein vier Pin Header für Gehäuselüfter sowie jeweils einen vier Pin Header für CPU Lüfter und Pumpe angeschlossen werden, was das Verwenden von Y-Adaptern überflüssig macht.

Ich habe das Board ausgiebig getestet und kann sagen, dass ich zu keiner Zeit Probleme mit dem Board hatte. Die Installation von Windows ging problemlos von der Hand. Nachdem Windows installiert war, mussten alle Treiber installiert werden. Die Treiber sind auf der MSI Website leicht zu finden.

Der Testaufbau:
Mainboard: MSI B360 GAMING PLUS
Prozessor: I7-8700k
RAM: Corsair Vengeance 3000 MHz (für den Test auf 2666 MHz)
GPU: GTX 1070ti
SSD: Intenso 128GB

Nachdem alles aufgebaut war ging es ans testen: Der RAM wurde problemlos erkannt, allerdings lief er anfangs nur mit 2133MHz, die Frequenz konnte aber ohne Probleme auf 2666Mhz eingestellt werden, was die maximal unterstütze Taktfrequenz für das Mainboard darstellt.

MSI bietet neben den Treibern noch diverse andere Dienstprogramme an. Darunter zum Beispiel MSI Mystic Light mit dem man die RGB Beleuchtung des Boards und anderer Peripherie steuern kann. Unter den bereitgestellten Programmen finden sich sehr viele praktische Programme mit denen man viele Einstellungen machen kann, ohne erst in das Bios zu gehen. Im MSI Command Center können Parameter wie Temperatur, oder Taktfrequenz überwacht werden. Dort können auch Lüfter/Pumpen Geschwindigkeiten angepasst werden, oder deren Lüfter/Pumpen Kurven angepasst werden. Der MSI App Manager fasst diese Dienstprogramme übersichtlich zusammen ohne dass man den Überblick verliert.

Das MSI CLICK BIOS 5 ist übersichtlich aufgebaut und einfach zu bedienen. Das Bios hat zwei unterschiedliche Layouts, einmal den EZ Mode und einmal den Advanced Mode. Der EZ Mode stellt das einfachere Layout dar, in diesem Layout lassen sich alle Parameter schnell und einfach ablesen. Die Bootreihenfolge lässt sich einfach konfigurieren, was vor allem Unerfahrenen hilft die richtigen Einstellungen schnell und einfach zu finden. CPU/RAM Frequenz sowie Spannungen können auf einen Blick abgelesen werden. Im Bios lassen sich die Lüfter-/ Pumpengeschwindigkeiten bequem manuell auf feste Drehzahlen einstellen oder man Konfiguriert sich seine eigene Lüfter Kennlinie um die Kühlung des Gehäuses optimal einzustellen.

Der Advanced Mode richtet sich eher an erfahrene User. In ihm kann man die RAM Spannungen und Frequenzen wunderbar anpassen. Außerdem können dort alle erdenklichen Einstellungen ebenfalls einfach und schnell gefunden werden, was es sehr angenehm macht mit dem CLICK BIOS 5 zu arbeiten. Über alle Einstellungen können bei Bedarf Informationen im Handbuch gefunden werden.

Zusammenfassend kann ich sagen, dass der Umgang mit dem Board wirklich einfach und bequem war, gerade aufgrund der einfachen Gestaltung des Bios und der guten Beschreibungen im Handbuch. Außerdem finde ich den ATX Standard besonders gut geeignet, wenn man noch unerfahren ist im Zusammenbau von PCs, da man einfach viel Platzt hat um sein System aufzubauen und man deutlich weniger Kompatibilitätsprobleme wegen zu hohem RAM oder zu großen Kühlern.

Das Preis-/ Leistungsverhältnis bei diesem Board ist genau da wo es sein sollte. Das Board bietet für einen aktuellen Preis von rund 90 Euro alles was es haben sollte. Natürlich ist es kein High-End Board mit allem, was man sich nur vorstellen kann. Es ist ein gutes Board zu einem guten Preis mit allen Features, die man im Jahr 2018 bei einem neu gebauten PC haben sollte, der sich nach meiner Ansicht insgesamt in einer Preisklasse von ca. 800¤ bis 1300¤ bewegen sollte. Diese Preisklasse bei Mainboards mit B360 Chipset ist in meinen Augen auch die sinnvollste, da es bei B360 Mainboards weniger um gute Kühlleistungen geht, sondern eher um eine solide Ausstattung, die das Board auf jeden Fall besitzt.

Als Fazit kann ich sagen das man mit diesem Board auf keinen Fall etwas falsch machen kann. Über die Haltbarkeit des Produkts kann ich leider nichts sagen da es bei mir noch nicht lange im Einsatz ist, jedoch kann ich auf jeden Fall sagen das ich bis jetzt mit MSI als Hersteller für Mainboards noch nie Probleme hatte. Wer ein Mittelklasse B360 Board, mit einer guten Ausstattung, zu einem angemessenen Preis sucht, der ist bei diesem Board auf jeden Fall genau richtig.
    
  
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Video

B360 GAMING PLUS
GAME IN STYLE
1 Lightning USB 3.1 Gen2
2 Intel GAMING LAN
3 Gaming Device Port
4 Hochauflösender DisplayPort
5 Vergoldete Audioanschlüsse
6 Gaming-Kühlkörper
für die beste Kühlung und Leistung
7 B360 Chipset
Unterstützt Intel Prozessoren der achten Generation
8 DDR4 Boost
Optimierte Anbindung und isolierte Leitungen
9 Turbo M.2
Unterstützt NVMe mit bis zu 32 Gb/s durch PCI-Express Gen3 x4; Intel® Optane™ kompatibel
10 PCI-E Steel Armor
Schützt Grafikkarten vor Verbiegen und EMI
11 Audio Boost mit Verstärker
Optimierter Gaming-Sound durch kluge Audio-Technologie und Nahimic
MSI B360 GAMING PLUS overview
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