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Gigabyte X470 Aorus Gaming 7 WIFI AMD X470 So.AM4 Dual Channel DDR4 ATX Retail

Artikelnummer 8850418

EAN 4719331802943    SKU X470 AORUS GAMING 7 WIFI

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Gigabyte X470 Aorus Gaming 7 WIFI AMD X470 So.AM4 Dual Channel DDR4 ATX Retail

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Beobachter: 6

Artikelbeschreibung

Seit dem 04.04.2018 im Sortiment

Mit dem X470 AORUS Gaming WiFi hat GIGABYTE ein weiteres Mainboard der Extraklasse auf dem Markt gebracht, das sowohl in Sachen Design, als auch bei der Leistung die Nase ganz weit vorne hat.

Diese Leistung findet sich beispielsweise in der Unterstützung des neuesten Ryzen™ der zweiten Generation wieder. Mit dieser zukunftsweisen CPU, sind Sie für kommende Games und Arbeiten bestens ausgestattet. Doch ist die Anschaffung eines neuen Prozessors nicht unbedingt notwendig. Denn das X470 AORUS Gaming WiFi ist auch zum Ryzen™ der ersten Generation abwärtskompatibel. Damit alles rund läuft sorgt Dual Channel DDR4 RAM. Extreme Geschwindigkeiten können mit dem Dual NVMe M.2 PCIe SSD in Raid erreicht werden. Dabei war die Konfiguration noch nie so einfach wie bisher. Extrem schnelles USB 3.1 Gen2 stellt die Verbindung zu modernen externen Geräten sicher.

Das X470 AORUS Gaming WiFi bietet eine Handvoll technischer Innovationen. Das gestaffelte Finnen Design hat im Vergleich zu herkömmlichen Kühlkörpern, viel mehr Kühlrippen und arbeitet dadurch effizienter. Dies spricht auch gleichzeitig dem Punkt der Nachhaltigkeit an, da insgesamt eine bessere Kühlleistung eintritt. Im zeichen dieser Kühlung steht auch SMART FAN 5. Das intelligente Lüftersystem erkennt mit seinen Temperatursensoren genau, wann Ihr System gekühlt werden muss.

Wer ein wirklich immersives Gaming-Erlebnis bestaunen möchte, der braucht nicht nur bestmögliche Grafik, sondern auch hochauflösenden Klang. Genau dafür sorgt ALC1220 120 dV (A) SNR HD Audio. Auf intelligente Art und Weise wird ganz automatisch die Impedanz des am Kopf getragenen Audiogerätes erkannt und Verzerrung oder zu geringe Lautstärke im Vorfeld ausgeschlossen. Für die beste Verbindung zur Außenwelt steht INTEL® GbE LAN mit cFosSpeed zur Verfügung. Unter dem Motto AORUS Excellence stehen, Ihnen eine Menge kleine Tools und Anwendungen bereit, wie beispielsweise EasyTune™ oder das grafisch gestaltete @Bios. Namensgeben ist das Intel ® 802.11ac Wave2 WIFI. Surfen Sie kabellos mit der schnellsten Verbindung und zocken Sie Ihre Lieblingsgames.

Das Design einer modernen Hardware-Komponente ist mittlerweile genauso wichtig, wie die Leistung. Gerade Gamer wollen Ihren Computer präsentieren. Das wieß natürlich auch GIGABYTE, weswegen die Mainboards in einem zukunftsträchtigen, futuristischen Design daherkommen. Dieses ist an dem AORUS Adler angelehnt und demonstriert Ihre Stärke und Einstellung als Gameliebhaber. Doch das ist nicht das Einzige. GIGABYTE RGB sorgt dafür, dass Sie die Beleuchtung Ihres Systems mit nur einer Software steuern können. So können Sie alle kompatiblen Produkte miteinander synchronisieren und ein einheitliches System zur Schau stellen. Oder aber Sie passen die Beleuchtung der Atmosphäre Ihres Lieblingsgames an. So können Sie noch tiefer eintauchen und die virtuelle Realität noch intensiver erleben.

***ACHTUNG:****
Für die Verwendung des Mainboards in Verbindung mit den AMD Ryzen™ 3000er Chipsatz ist ein BIOS-Update notwendig. Bitte prüfen Sie die Kompatibilität auf der Herstellerseite. Beim Kauf eines Mainboards bieten wir optional eine BIOS-Aktualisierung an und bringen die Plattform auf dem neuesten Stand.


Aktionen und wichtige Informationen

Hersteller des Jahres 2023 Mainboard

Weitere Infos

Technische Daten

Allgemein:
Mainboard Modell: X470 Aorus Gaming 7 WIFI
Mainboard Sockel: So.AM4
Mainboard Chipsatz: AMD X470
Mainboard Formfaktor: ATX
Onboard Grafik: nicht vorhanden
Grafikausgänge: nicht vorhanden
MultiGPU Fähigkeit: AMD 2-Way CrossFireX, AMD Quad CrossFireX, NVIDIA 2-Way SLI, NVIDIA Quad SLI
Arbeitsspeicher Slots: 4x
Arbeitsspeicher Typ: DDR4
Arbeitsspeicher Bauform: DIMM
Arbeitsspeicherarchitektur: Dual Channel
Max. Kapazität der Einzelmodule: 16 GB
Unterstützte Speichermodule: DDR4-2133, DDR4-2400, DDR4-2667, DDR4-2933, DDR4-3000, DDR4-3200, DDR4-3333, DDR4-3400, DDR4-3600
Anzahl PCIe x16 Slots: 1x PCIe 3.0 x16, 1x PCIe 3.0 x16 (x8), 1x PCIe 3.0 x16 (x4)
Anzahl PCIe x8 Slots: nicht vorhanden
Anzahl PCIe x4 Slots: nicht vorhanden
Anzahl PCIe x1 Slots: 2x
Anzahl PCI-X Slots: nicht vorhanden
Anzahl PCI Slots: nicht vorhanden
Anzahl AGP Slots: nicht vorhanden
Anzahl mSATA Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl M.2 Anschlüsse: 1x M.2 bis 2280, 1x M.2 bis 22110
Anzahl SATA 6GB/s Anschlüsse: 6x
Anzahl SATA 3GB/s Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl SAS 6GB/s Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl SAS 3GB/s Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl IDE Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl Floppy Anschlüsse: nicht vorhanden
Soundcodec: Realtek ALC1220 Codec
Audiotyp: 7.1 Sound
Audioanschlüsse: 5x 3,5mm Klinke, 1x Toslink (optisch)
Netzwerkadapter: 1x 1000 MBit
Wireless Lan: Wi-Fi 802.11 a/b/g/n/ac
Bluetooth: Bluetooth V5
Anzahl USB2.0 Anschlüsse: 2x
Anzahl USB3.2 Gen 1 Anschlüsse (USB 3.0): nicht vorhanden
Anzahl USB3.2 Gen 2 Anschlüsse (USB 3.1): 7x
Anzahl FireWire Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl Parallelport Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl eSATA Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl Seriellport Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl PS/2 Anschlüsse: nicht vorhanden
BIOS Typ: UEFI
integrierte CPU: nicht vorhanden
Verpackung: Retail

Hinweis: Für die Richtigkeit und Vollständigkeit der hier aufgeführten Daten wird keine Haftung übernommen.

 

Artikelbewertungen

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5 5
     am 27.07.2018
Produkttester
Das X470 AORUS GAMING 7 WiFi ist das neue Spitzenmodell in Gigabytes Portfolio für die Sockel AM4. Das bewertete Mainboard habe ich im Zuge der Testers Keepers Aktion von Mindfactory und Gigabyte kostenfrei erhalten. Vielen Dank an dieser Stelle dafür.

Mein Hauptaugenmerk meiner Bewertung liegt einerseits auf den technischen Eigenschaften des Boards, sowie einzelner Software-Features. Zum Vergleich werde ich das Modell GA-AX370 GAMING 5 aus demselben Hause heranziehen. Dieses hatte im Hinblick auf Übertakterwerkzeuge und Spannungsversorgung dieselbe Hardware wie das Spitzenmodell unter X370.

Die restliche eingesetzte Testhardware umfasst folgendes:
- CPU: Ryzen 7 1700 unter BeQuiet! Dark Rock 3
- RAM: Ballistix Elite 2666MHz CL14
- GPU: Sapphire AMD Vega 64
- SSD: OCZ 240GB & San Disk 64GB
- HDD: WD Blue 2TB

Dies alles im be quiet! Dark Base 700 mit invertiertem Mainboardträger und drei Dark Wings 3 140mm Lüftern. Das heißt im Gegensatz zum gewohnten Aufbau befinden sich die PCIe-Adapterkarten wie Grafikkarten über dem CPU-Sockel, das Board steckt sozusagen "auf dem Kopf". Dies ist vor allem im Hinblick auf die Temperaturen der Spannungsversorgung nicht unerheblich.

Lieferumfang, Design

Der Lieferumfang ist wie beim Vorgängerboard ausgiebig gehalten. Vier schwarze Satakabel, von denen zwei einen gewinkelten Stecker auf einer Seite besitzen, sind genauso enthalten wie zwei Temperatursonden, zwei Klettkabelbindern und ein kleiner Plastikadapter, der das Installieren der Frontpanelanschlüsse deutlich erleichtern kann. Dieser Teil des Zubehörs ist identisch. Neu dabei sind zwei verschiedene Adapter für RGB-LEDs, Schrauben für M.2-SSDs und die Antenne für das enthaltene WiFi-Modul. Dessen Kabel erscheint auf Anhieb etwas sehr kurz | dies bestätigt sich nach der Montage auch. Als Pluspunkt sollte erwähnt sein, dass die Antenne magnetisch am Gehäuse hält, was eine effiziente Positionierung etwas einfacher gestaltet.

Das Board selbst sieht sehr aufgeräumt aus und wirkt sehr solide verarbeitet. Sofort ins Auge dürften die Kühler für die Spannungswandler fallen, da diese endlich einmal wieder als normale Aluminiumfinnen daherkommen, die auch effektiv Wärme an die Luft abgeben können. Die Aluklötze auf anderen Boards, von Gigabyte wie auch von anderen Herstellern, sehen dabei meistens nur "toll" aus, sind aber höchst ineffizient in ihrem Hauptzweck des Temperaturaustauschs. Wie sinnvoll der Einsatz auf diesem Board ist, werden spätere Tests zeigen.
Auch ins Auge fallen die umfangreichen und teilweise sehr aufwendig ausgearbeiteten LED-Elemente des Mainboards. Das AORUS Logo auf dem Chipsatzkühler, die PCIe- und RAM-Slotfassungen, sowie Elemente in der I/O-Blende und ein Streifen neben dem ATX-Stromstecker können in allen Farben des Regenbodens aufleuchten. Diese sind jedoch schwankender Qualität. Während die Beleuchtung am Chipsatz und an der Blende sehr ordentlich ausgeführt ohne erkennbare Lichthöfe daherkommt, besitzen die Leuchtstreifen an den PCIe-Slots und zwischen den RAM-Bänken klar erkennbare Lichtlecks an den Enden. Die Beleuchtung am RAM wird zudem zum Zentrum hin unverhältnismäßig dunkel, während die äußersten Kanten oben und unten sehr hell sind. Das sieht nicht so toll aus.

Insgesamt ist das Board jedoch | zumindest solange die LEDs aus sind | gar eher unauffällig gestaltet. Dunkles Grau und etwas Silber zieren das PCB, die Kühlrippen lassen das Ganze noch einmal etwas weniger "Gaming"-schreiend aussehen.

Besonderheiten sind hier die LED-Fehlerausgabe, die Hex-Codes ausgibt, die zusammen mit der im beiliegenden Handbuch Auflistung aller Codes bei der Fehlersuche hilft, falls mal kein Start möglich ist. Sie ist sinnvollerweise an den RAM-Slots platziert, wo sie von den meisten Positionen aus gut lesbar ist. Außerdem fällt die dauerleuchtende Anzeige neben der großen LED-Bar nicht so stark auf.
Direkt daneben finden sich zwei Schiebeschalter. Diese sind für das bei Gigabyte exklusive Dual-BIOS. Dual-BIOS sorgt dafür, dass immer ein funktionierendes BIOS vorhanden ist. Sollte mal ein BIOS-Update fehlschlagen oder ein OC-Versuch fehlschlagen, übernimmt normalerweise das Board selbst und flasht das Backup auf das Main-BIOS. Falls dieses Verhalten nicht gewünscht ist oder man generell auf dem Backup booten möchte, kann man dies mit den beiden Schaltern einstellen.

Anschlüsse

Auch fällt sofort auf, dass das Board im Innern des Gehäuses wie rückseitig massig Anschlüsse bereithält. Die hintere fest installierte I/O-Blende | weshalb dies problematisch wird, zu späterem Zeitpunkt | hält die typischen Anschlüsse bereit. Jedoch keinerlei Displayanschlüsse und keine PS/2-Buchse. Dafür die Schnittstelle für die WiFi-Antenne und zwei besondere USB-Ports. Zwei der USB 3.1 Gen1 Buchsen sind außerdem durch diverse Maßnahmen von elektronischem Rauschen geschützt, was vor allem beim Einsatz von USB-DACs für ein besseres Audioerlebnis sorgen soll. Da ich ein solches Interface nicht besitze, konnte ich dies leider nicht testen. Ansonsten verfügen diese Ports über die Möglichkeit mehr Strom auszugeben, um Smartgeräte wie Tablets oder Mobiltelefone schneller zu laden. Dies funktioniert selbst im ausgeschalteten Zustand zuverlässig.

Des Weiteren finden sich hier ein An/Aus Schalter, sowie ein BIOS-Zurücksetzen Knopf, die beim Vorgängermodell noch auf der Platine selbst zu finden waren.
Neben den üblichen Anschlüssen besitzt das Board einen Header für USB 3.1 Typ-C Frontpanelstecker, damit ins Gehäuse integrierte USB Typ-C Buchsen auch eingesetzt werden können. Dies findet sich nicht auf vielen Boards. Außerdem einen Haufen LED-Schnittstellen. Anschlüsse für Digital-LED, RGBW und normale 12V-RGB sind vorhanden. Bemerkenswert wären zudem noch zwei Anschlüsse für die mitgelieferten Temperatursonden. Dies war bereits bei Vorgängermodell ein Alleinstellungsmerkmal gegenüber der Konkurrenz und funktioniert tadellos.

Technische Details und Spannungsversorgung

Die Stromversorgung des Boards preist Gigabyte als ein 10+2 IR Digital PWM-Design an. Das ist auch absolut okay. Der Spannungscontroller ist ein IR35201, der im 5+2 Modus läuft. Der Chip selbst besitzt nicht die Fähigkeit 12 Phasen zu steuern, daher werden die zwei Phasen für den SoC, also Speichercontroller in der CPU usw. direkt von ihm gesteuert. Weitere fünf Phasen werden von weiteren Dopplerchips verdoppelt, womit man dann auf 10 Phasen für die CPU-Kerne kommt, wie von Gigabyte beworben. Die Mosfets sind IR3553 Powerstages, die 40A ausgeben können, effizient laufen sie bei 12,5A Ausgabe. Ab hier zeigt einfache Mathematik, dass Gigabyte hier sehr großzügig und hochwertig gebaut hat. Und außerdem, dass die großen Kühlfinnen für die Spannungsversorgung gar nicht notwendig wären.

Ein so ziemlich auf Anschlag übertakteter Ryzen 7 2700X, der nicht LN2-gekühlt ist, verbraucht um die 125A. Das ist genauso viel, wie die Spannungsversorgung ausgibt, wenn sie am effizientesten läuft. Ein Ryzen 7 der ersten Generation braucht etwa 110A, auch hier laufen die Powerstages recht effizient. Was aber, wenn man nicht übertaktet oder gar nur einen Sechskerner installiert? Nun, dann läuft diese Spannungsversorgung schlicht ineffizient. Sinnvoll wäre es, wenn sich bei bei Sechskernern der ersten Generation und Vierkernern teilweise Phasen abschalten würden, damit nicht sinnlos Strom in Wärme umgewandelt wird. Oder gleich ein passenderes Board gekauft wird. Dies sollte aber nicht falsch verstanden werden. Die Spannungsversorgung ist wirklich großartig. Vergleichbar qualitative Schaltungen finden sich trotz des Flaggschiffstatus nicht bei jedem Hersteller. Nur ergibt sie nur für ebenso angesiedelte High-End Prozessoren wirklich Sinn.

Jetzt aber zum interessantesten Teil, die Wärmeabfuhr. Gigabyte hat als erster Hersteller seit langem seinem Produkt wieder einen echten Kühler mit Kühlfinnen spendiert. Dieser dürfte durch seine große Oberfläche extrem gut Wärme abgeben können, ganz im Gegensatz zu den monolithischen Alublocks fast aller Boards der jüngeren Vergangenheit. Zum Vergleich habe ich das Vorgängermodell GA-AX370 Gaming 5 herangezogen, das noch altbekannte Aluklötze zur Kühlung bereithält. Zudem habe ich aus Interesse einmal den Spannungswandlerkühler abmontiert, um zu schauen, ob dieser überhaupt nötig gewesen wäre. Da die Versorgung derart massig ausfällt, dürften die Powerstages gar nicht so heißt werden. Zum Test habe ich meinen Ryzen 7 1700 auf 1,4v und einem Taktmultiplikator von 39,75 laufen lassen. Die Raumtemperatur betrug 31°C.

Wie zu sehen ist, läuft das Mainboard viel kühler als der Vorgänger. Hier besteht ein Delta von 25 Kelvin | ein ansehnliches Ergebnis. Statt 89°C sind es lediglich 64°C. Dennoch ist dies leider beinahe unbedeutend. Die IR3553 sind bis zu einer Temperatur von 125°C ausgelegt. Die direkt anschließenden Spulen juckt die Wärme nicht, die auch naheliegenden Kondensatoren dürfen nicht über 105°C kommen. Außerdem arbeiten Powerstages bei 60°C genauso gut wie bei 90°C. Große Leistungsunterschiede haben wir hier nicht. Wäre also die Kühlung also überhaupt nötig? Dazu ist der Test ganz ohne Kühler interessant. Hier kühlt nur die Luft, die über die Bauteile selbst strömt. Nur 15°C wärmer wird die Spannungsversorgung hier. Mit 79°C nicht nur weit kühler als irgendein kritischer Wert, sondern zudem auch noch kühler als der Vorgänger. Dies lässt mehrere Schlüsse zu und regt zudem zu Spekulationen an.

Einerseits zeigt sich hier, wie perfekt Gigabyte hier das VRM an die aktuelle Speerspitze im AM4-Sockel angepasst hat, dass bei maximal realistischem Durchsatz die Effizienzspitze erreicht wird. Hier brennt nichts an. Die extrem massig gestaltete Versorgung und dazu der extrem große Kühler zeigen aber auch, dass der Hersteller wohl zukunftsorientiert geplant hat. Mehr Kerne und höhere Takte von Nachfolgerchips von AMD sollten hier keinerlei Problem darstellen. AM4 soll bis mindestens 2020 bleiben, das heißt die vierte Generation von Ryzen könnte auf diesem Board noch laufen. Dass hier derart langfristig konzipiert wurde, ist ein großer Pluspunkt für Gigabyte. Denn auch mit potentiellen Zwölflkernern, die die Gerüchteküche derzeit bereithält, sollte dieses Board keinerlei Probleme haben.

Montage

Der Einbau eines Standard-ATX Mainboards sollte kaum eine Erwähnung wert sein, würde denn alles problemlos funktionieren. Leider jedoch bereiten die sehr groß dimensionierte Backplate des Mainboards, die absolut überflüssig ist, sowie auch die fest am Mainboard installierte I/O-Blende Kopfschmerzen beim Einbau.
Die Backplate hat einen nur sehr kleinen Ausschnitt für Kühlerplatten, auf denen CPU-Kühler montiert werden, sodass es durchaus eng werden kann. Überhaupt verstehe ich nicht, wieso Gigabyte hier Geld und Material einsetzt | weder strukturell ist eine solche Platte notwendig, noch wird man sie je zu Gesicht bekommen. Bei den meisten Gehäusen verschwindet das Metall mitsamt "Team Up. Fight On." Schriftzug hinter der Rückwand und fristet dort sein überflüssiges und einsames Dasein. Hier wird schlicht Material verschwendet.

Die daran befestigte I/O-Blende verursacht dagegen noch mehr Probleme. Wie andere User hier hatte auch ich Probleme, das Mainboard problemlos zu montieren. Während man beim Vorgänger die Blende für die Anschlüsse einfach ins Gehäuse steckte und dann das Board praktisch problemlos binnen Sekunden in der korrekten Position festschrauben konnte, brauchte ich hier mehrere lange Minuten, das Mainboard so lange herumzuschieben, zu drücken und zu heben, dass die vormontierte Blende korrekt im dafür vorgesehen Loch des Gehäuses steckte, um dann festzustellen, dass das Mainboard wenige Millimeter zu weit im Gehäuse stand. Das Verbiegen der silbernen Abstandhalter an der Blende Richtung Gehäuseinnenseite sorgte schlussendlich dafür, dass man das Board korrekt platzieren und dann ohne unverhältnismäßigen Druck verschrauben konnte.

All diese Anstrengungen nur dafür, dass übereifrige Nutzer die I/O-Blende nicht beim ersten Einsetzen vergessen, erscheinen mir in keinem Verhältnis zu stehen. Vor allem da das Montieren und Demontieren des Boards ohne das vormontierte Ding ja eine Sache von wenigen Augenblicken wäre. Hier wurde schlicht für das Marketing und tolles Aussehen entwickelt, technisch sinnvoll ist das einfach nicht.
Das montieren aller anderen Komponenten war dann wieder ohne jegliche Probleme möglich. Hierbei sei erwähnt, dass man nur den 8-Pin Stecker für die CPU benötigt. Der zusätzliche 4-Pin für zusätzliche Stromversorgung ist für den Betrieb nicht zwingend notwendig und ansonsten auch meist überflüssig. Die Achtkerner der zweiten Generation, also Ryzen 7 2700 und 2700X verbrauchen selbst bei 4,2GHz und 1,41v etwa 186W | das ist noch ein gutes Stück entfernt von den 200W, die höchstens als Dauerlast über den 8-Pin laufen sollen. Spitzen über 250W sind auch noch problemlos. Hier scheint für mehr Stromverbrauch vorgesorgt worden zu sein. Mehr dazu aber später bei der Betrachtung der Spannungsversorgung.

BIOS

Nach Abschluss der Montage und erstmaligem Start begrüßt einen das BIOS des Boards. Zunächst jedoch nur die vereinfachte Übersicht, die einen Überblick über die grundlegenden Funktionen und Informationen verschaffen. Außerdem kann von hier aus direkt die "Smart Fan 5" Software aufgerufen werden | das ist Gigabyte-Marketingsprech für die anpassbare Lüfterkurve. Wie bei jedem Hersteller sind die vorgeschlagenen Profile für PWM-Betrieb, bei denen sogar ein "Silent"-Profil enthalten ist, leider unbrauchbar, da sie die Lüfter viel zu früh viel zu schnell laufen lassen. Leise wird da wenig.

Außerdem springt einem der EZ Overclock ins Gesicht. Dieser tut dasselbe wie der OC-Knopf auf der Platine | nichts, was man mit ein wenig probieren nicht deutlich besser könnte. Hier wird viel zu viel Spannung angesetzt, stabil läuft das System trotzdem nicht. Diese Auto-OC Features, wie sie fast jeder Hersteller anbietet, funktioniert hier, so wie bei so ziemlich allen anderen auch, nicht wirklich.

Wenn man das erweiterte BIOS aufruft, sieht man die bekannte brauchbare Oberfläche. Hinter M.I.T. finden sich die Einstellungen für die Übertaktung von CPU, RAM usw. Die Optionen sind umfangreich und sinnvoll in Englisch beschriftet. Nennenswert ist hier noch, dass sich der BCLK, also der Basistakt verändern lässt. Der Basistakt ist praktisch der taktgebende im PC. RAM, CPU, PCIe-Verbindungen usw. werden alle vom Basistakt beeinflusst. Diesen beeinflussen zu können, ist für Enthusiasten, die das letzte aus der Hardware kitzeln wollen, mehr als nur praktisch.

Im restlichen BIOS entspricht so ziemlich allem dem, was man bei allen Herstellern findet.

Software

Die Windowssoftware von Gigabyte habe ich kaum weiter getestet. Zum Großteil sind all diese Funktionen im BIOS enthalten, lediglich werden deren Einstellungen dann nicht beim Hochfahren selbst, sondern erst nach dem Anmelden in Windows geladen. Auch die angebotene Cloud-Software lockt jemanden, der wirklich Interesse an Homeservern hat, nicht hervor. Da gibt es mit freeNAS und anderen Alternativen erwachsenere, sinnvollere Lösungen, weshalb ich sie gar nicht weiter betrachte. Einzig auffällig war, dass der System Information Viewer falsche Taktraten für die CPU ausgab. Alle Tools zeigten einen etwa 200MHz geringeren Takt an. Woher der Fehler rührt, erschließt sich mir nicht, da die Ausgabe auch überhaupt nicht mit dem ausgegebenen Basistakt, der jedoch etwa passt, zusammenpasst.

Dagegen möchte ich mich StoreMI näher widmen. StoreMI ist eine Technologie, die AMD den Boards mit den Chipsätzen X470 und B450 kostenlos beilegt, ansonsten aber auch als fuzedrive kostenpflichtig separat erhältlich. Mit ihrer Hilfe lässt sich z.B. eine Sata- oder NVME-SSD mit einer HDD verknüpfen, damit oft benötigte Dateien auf den schnelleren Speicher ausgelagert werden, um vor allem Programm- und Spieleladezeiten zu minimieren. Das Konzept erinnert an Optane, hat jedoch zwei bedeutende Vorteile. Einerseits ist es deutlich günstiger nutzbar, da kein teurer Optane-Speicher gekauft werden muss, sondern jedes beliebige interne Speichermedium einfach verknüpft werden kann, andererseits steht einem der komplette Speicher zur Verfügung. Bei Optane ist der Auslagerungsspeicher nicht zum Gesamtvolumen hinzuaddiert. Bei StoreMI kann man jedoch genau dies tun. Sollte man also z.B. eine 512GB NVME-SSD mit einer 2TB HDD verknüpfen, hätte man 2,5TB Hybridspeicher. Dies habe ich mit einer alten kleinen Sata-SSD mit einer Größe von 64GB und meiner 2TB WD Blue ausprobiert, die ich zur Sicherheit auf eine andere Platte spiegelte. Dann habe ich anhand meiner aktuell installierten und auch gespielten Spiele getestet, ob sich die Technologie bemerkbar macht.

Zum Ergebnis sollten mehrere Anmerkungen gemacht werden. Beim ersten Laden des Spiels ist die Ladezeit, egal ob die des Spiels selbst oder die des Spielstands, etwas länger als würde man nur von der HDD laden. Dies liegt daran, dass StoreMI bei diesem Start analysiert, welche Daten am besten beschleunigt werden sollten, also auf die SSD verschoben werden sollte und tut dies teilweise sogar direkt. Dies ist über den Taskmanager und die Laufwerksauslastung verfolgbar. Danach wird der Ladevorgang bei jedem Start kürzer. Etwa ab dem fünften Ladevorgang hat man das Optimum erreicht. Danach verbessert sich die Ladezeit kaum noch, weshalb ich die Daten nicht mehr in die Grafik aufgenommen habe. Im Durchschnitt sorgt StoreMI zwar nicht dafür, dass man so schnell wie von einer SSD lädt, bei meiner Spieleauswahl um 43%. Beinahe jedes Spiel hat auf die Beschleunigung extrem gut reagiert. Einzig Anno 1404 hat sich dem beim Start entwehrt. Das ewige Laden der Karte konnte aber um die Hälfte reduziert werden.

Fazit:
Dieses Board habe ich bereits in der Berichterstattung einer Messe gesehen, als die zweite Generation von Ryzen noch gar nicht offiziell war. Doch bereits damals war ich beeindruckt von dem, was sich abzeichnete. Das, was ich heute in meinen Händen halte, mehr als das, was ich von Gigabyte erwartet hatte. Bisher läuft dieses Board wie ein Champion und scheint selbst für kommende Generationen von Ryzen bereits gewappnet zu sein. Bis Zen2+ sollte hierauf wohl alles laufen, die technische Ausführung erscheint mir zweifelsfrei. Weshalb Gigabyte es also nötig hatte diese unsinnige Backplate anzubringen und den Einbau zumindest in meinem Gehäuse nur künstlich zu erschweren, erschließt sich mir überhaupt nicht. Der Preis von etwa 240¤ erscheint mir nur gerechtfertigt. Konkurrenzprodukte, die im technischen Bereich ähnlich gut aufgestellt sind, wie etwa das ASUS Crosshair sind ebenso teuer, haben aber kein so gutes Kühlungsdesign. Hier hat Gigabyte der Konkurrenz definitiv etwas voraus.

Insgesamt hinterlässt dieses Produkt einen absolut positiven Eindruck, weshalb ich es jedem empfehlen kann, der vorhat, seinem Achtkerner oder in Zukunft vielleicht sogar größerer CPUs im Sockel AM4 ein ebenbürtiges Board unterzusetzen.
    
  
5 5
     am 26.07.2018
Produkttester
Gigabytes neues Enthusiasten Mainboard X470 Aorus Gaming 7 WIFI wird, wie der Name schon andeutet, mit dem aktuellen X470 Chipsatz ausgeliefert.
Der Schwerpunkt meines Produkttests wird sein, herauszufinden, ob eine Neuanschaffung der zweiten Ryzen Mainboards-Generation für Neueinsteiger als auch für Besitzer, die für ein Update aufgeschlossen sind, lohnenswert sein könnte.


Lieferumfang:

Geliefert wird das Mainboard in einer schwarzen Verpackung mit Gigabyte Aorus Logo und Adlerkopf Abbildung an der Front. Auf der Rückseite finden wir neben technischen Spezifikationen, auch einige Feature Abbildungen.

Nach dem Öffnen der Verpackung finden wir neben dem Mainboard folgenden Inhalt vor:

eine Bedienungsanleitung
23 Sticker auf einer DIN A4 Seite
zwei Kurzanleitungen
zwei Treiber DVDs
zwei Klettkabelbinder
SLI Bridge
zwei M.2 Schrauben und zwei M2 Abstandhalteschrauben
Gigabyte G Connector
vier SATA Kabel
zwei Temperatursensoren, die frei positionierbar sind
zwei unterschiedliche RGB Kabel
WIFI Antenne
ein Aorus Sticker für die vordere Gehäusefront

Der Lieferumfang des Enthusiasten Mainboard enttäuscht nicht, auf besonderes Interesse dürften die im Lieferumfang befindlichen Temperatursensoren bei möglichen Käufern stoßen, die individuell im Gehäuse positionierbar sind. Dadurch lassen sich Hitzequellen identifizieren und die Kühlung im Gehäuse anpassen, mit der Folge, dass die Langlebigkeit der einzelnen Komponenten gesteigert wird.


Design

Sofort ins Auge fallen einem die ungewöhnlichen Kühler der Spannungswandler auf dem Mainboard, da sie vom bisherigen Design in den letzten Jahren schwer abweichen.
Die von Gigabyte mit dem Markennamen AORUS Fins-Array Kühlkörper mit mehr als 100 Lamellen haben gegenüber bisherigen Kühlkörper den Vorteil, dass sie durch die vielen Lamellen der Luft mehr Angriffsfläche bieten und dadurch besser kühlen.
Das Feature hat eine zentrale Bedeutung, da Overclockingversuche mit der Temperatur der Spannungswandler stehen und fallen.

Aktuell hat ein Notebook der Marke Apfelfrucht temperaturbedingt ein Problem in diesem wichtigen Aspekt.

Betrachtet man die Produkte der Mitbewerber in diesem Bereich, handelt es sich dort eher um Design-, weniger um Kühlelemente. So gesehen ergibt dieses Feature nicht nur im Hinblickt auf mögliche Übertaktungsversuche Vorteile, sondern hält allgemein die Spannungswandler kühler. Wodurch möglicherweise ebenfalls die Langlebigkeit des Mainboard gesteigert wird. Hinzu kommen zwölf Spulen in Server Qualität.

Unter dem Markennamen Dual Thermal Guard hat Gigabyte seine M2 Kühler eingeführt, die eine temperaturbedingte Drosselung der M2 SSD Festplatten (NVME) verhindern soll. Im Hinblick auf Videobearbeitung, wo Festplatten sehr stark belastet werden, konnte dieses Feature in der Praxis überzeugen. Der M2 Kühlkörper ist im Minimum 2 mm und im Maximum 5 mm dick. Es kam im Test zu keiner temperaturbedingten Drosselung der M2 SSD. Heutzutage wie auch in der Vergangenheit werden Gaming PCs vielfältig eingesetzt. Daher sind die zwei M2 Kühlkörper eine richtig gute Beigabe.

Zudem ist die Installation bzw. Handhabung der Kühlkörper sehr einfach gestaltet worden und die nötigen Schrauben befinden sich im Lieferumfang.


Besondere Merkmale

Auf der Mainboard Rückseite befindet sich eine Backplate. Dies ist erstaunlich, da dieses Feature normalerweise in höheren Preisregionen zu finden ist. Daher hat hier das Gigabyte ein optisches Alleinstellungsmerkmal. Außerdem verleiht die Backplate der Rückseite etwas mehr Stabilität.

Ein weiteres Merkmal des Gigabyte Mainboards gegenüber anderen Mitbewerbern sind vier Soundkondensatoren von der Firma WIMA aus dem Profibereich (vier kleine rote Quader), die die üblichen Nichicon Kondensatoren unterstützen. Beim Soundchip hat sich Gigabyte für das aktuelle Top Modell ALC1220 von Realtek entschieden. Die Soundausgabe erfolgte klar und deutlich, negative Aspekte sind nicht aufgetreten.


Features und Leistung

Wenn es um Digital-LED-Support geht, hat Gigabyte unter Insidern den Ruf, die ansehnlichste Beleuchtung auf seinen Mainboards realisiert zu haben.

Standardmäßig erstrahlen die LEDs des Gigabyte X470 Aorus Gaming 7 WIFI in hellem Orange. Über die mitgelieferte App kann die RGB Beleuchtung nach eigenen Vorlieben konfiguriert werden. Dies schließt sowohl die Einstellungen der Farbwahl als auch der Choreographien mit ein. Das Design der LED Softwaresteuerung ist meiner Ansicht nach gut gelungen. Obwohl sie in der englischen Sprache gehalten ist, ist die Bedienung intuitiv. Es lassen sich insgesamt drei Choreographien abspeichern. Etwas ärgerlich gestaltete sich die Farbeinstellung der LEDs. Sie ist mir etwas zu ungenau.

Dennoch ist die Qualität der LEDs insgesamt den Mitbewerbern deutlich voraus. Hier hat Gigabyte sehr gute Arbeit geleistet. Wer dem nichts abgewinnen kann, hat die Möglichkeit es abzuschalten.


Anschlüsse

Neben sechs Sata Anschlüsse finden wir je zwei USB 2.0, USB 3.1 Generation 1 und einem USB 3.1 Generation 2 auf dem Mainboard vor.

Am I/O Back Panel, das übrigens fest am Mainboard verankert ist, finden wir neben WIFI Antennenanschlüssen vier USB 3.1 Generation 1, zwei USB 2.0, zwei USB 3.1 Generation 2 Typ A und C vor. Zusätzlich kommen zwei USB 3.1 Generation 1 als DAC-UP hinzu. Sie sollen besonders für VR Headset, Mouse, Keyboard, Gamepads, externe SSDs und Kopfhörer geeignet sein, da sie erstens über das UEFI/Bios Menü bei Bedarf mit mehr Spannung versorgt werden können und zweitens besonders gut abgeschirmt sein sollen. Weiterhin finden wir neben einen Gigabit Lan Port noch einen Power und Clear CMOS Button vor. Der Clear CMOS Button erwies sich in der Praxis als sehr nützlich.

Nach einigen Einstellungen im Bios/UEFI trat der Fehlercode 0d bzw. P0 (je nach Betrachtungswinkel) auf. Dieser Fehlercode ließ sich durch ein Löschen des CMOS beheben. Der Fehler kann z.B. dann auftreten, wenn man das Bios/UEFI mit einem Passwort absicherte. Ansonsten funktionierte alles tadellos.


Bios/UEFI

Das Bios ist beim Gigabyte X470 Aorus Gaming 7 WIFI in einen einfachen und einen erweiterten Modus unterteilt. Beim einfachen Modus ist das BIOS/UEFI graphisch strukturiert. Während beim erweiterten Modus alle Optionen zur Verfügung stehen.
Wichtig für einen Gamer ist meiner Ansicht nach die Möglichkeit von umfangreichen Feinabstimmungsmöglichkeiten im UEFI/Bios. Hierzu zählen Tuning-Einstellungen, um die Rechenleistung zu steigern. Ich persönlich verfolge nicht den klassischen Ansatz, die Kerne der CPU zu übertakten, sondern den Turbo-Modus der AMD Ryzen Prozessoren beizubehalten und zu optimieren. Hierdurch kann nichts kaputt gehen. Daher ist es wichtig in Erfahrung zu bringen, welche Komfort-Funktionen das Gigabyte X470 AORUS GAMING7 WIFI in diesen Bereichen bietet.

Angefangen bei RAM kann man die XMP Einstellungen im BIOS/UEFI nutzen oder manuell die einzelnen Timings eingeben. Wer sich nicht sicher ist, kann einzelne Timings dem System überlassen.

Vom Übertakten per Bios/UEFI würde ich jedem abraten. Hier ist das Ryzen Master Tool einfach besser und weniger gefährlich. Einen Prozessor zu übertakten oder den Turbo-Modus zu optimieren bleibt weiterhin eine anspruchsvolle Aufgabe. Hier bietet das Bios/UEFI keine nennenswerte Hilfe.

Getestet wurde das Mainboard jeweils mit einem Ryzen 2200G und einen Ryzen 1600X mit 32 GB Ram 3600 von Gskill CL 17. Offiziell wird der Ryzen 2200G nicht unterstützt, da kein Monitoranschluss am Mainboard vorhanden ist. Dennoch funktionierte das System mit einer zusätzlichen dedizierten Grafikkarte. Bitte nicht nachmachen, geht garantiert schief.

Die 32 GB Ram DDR4 3600 CL 17 funktionierten mit angepassten Timings bis DDR4 2933 ohne Probleme. Das erscheint jetzt zwar langsam, aber wir haben es hier mit Dual RANKS Speicher zu tun, nicht zu verwechseln mit Dual Channel. Daher ist der Speicher in etwa so flott wie DDR4 3200 mit Single Rank, vorsichtig ausgedrückt. Der Testzeitraum ist einfach zu kurz, mehr ist sicherlich mit einem aktuellen Prozessor der zweiten Generation und Zeit drin.


Fazit

Das Gigabyte X470 Aorus Gaming 7 WIFI bietet viel für den Preis. Neben der sehr guten RGB LED Unterstützung sticht das Mainboard besonders mit dem AORUS Fins-Array Kühlkörper hervor. Dieser Kühlkörper ist nicht nur für Übertakter von Interesse, sondern für Konsumenten, die ein besonders wertiges System im Hinblick auf Haltbarkeit zusammenstellen wollen, da die Spannungswandler gut gekühlt werden. Hinzu kommen zwölf Spulen in Server Qualität, die als möglicher Indikator für eine langlebige Nutzung dienen.

Für Neueinsteiger führt kein Weg an der zweiten Generation der Ryzen Mainboards vorbei. Für Besitzer, die für ein Update aufgeschlossen sind, könnten die Features wie Precision Boost 2, XFR2 und XFR2 Enhanced interessant sein, da nur AMDs neue Chipsatz Generation diese anbieten. Hier muss aber abgewogen werden, über welches Mainboard diejenigen im Moment verfügen.

Positiv aufgefallen ist die sehr schnelle Bootzeit von nur 22 Sekunden. Für ein Enthusiasten Mainboard ist es beachtlich, in Anbetracht der vielen Komponenten am Mainboard. Weiterhin wussten die zwei sehr guten M2 Kühlkörper zu gefallen, da sie ihren Dienst gut machten und sehr einfach in der Handhabung sind.

Nun stellt sich am Ende die Frage, ob Gigabyte überhaupt noch etwas besser machen könnte? Sicherlich kann Gigabyte in der nächsten Mainboard Generation den Soundchip komplett mit WIMA Soundkondensatoren aus dem Profibereich ausstatten und noch mehr Serverkomponenten in den Mainboards integrieren. Aber dann würde der Preis sicherlich an Attraktivität verlieren.
Insgesamt kann das Gigabyte X470 Aorus Gaming 7 WIFI Mainboard als die momentane Referenz im Ryzen Markt gesehen werden.


Testsystem:

Ryzen 2200G und Ryzen 1600X
Festplatte: Samsung 970 Pro 512 GB M.2 / Artikelnummer 71409
Mainboard: Gigabyte X470 Aorus Gaming 7 WIFI / Artikelnummer 8850418
Netzteil: Seasonic Prime Ultra Modular 80+ Titanium / Artikelnummer 8826320
Gehäuse: Jonsbo C4 / Artikelnummer 8813715
CPU Kühler: Noctua NH-L9x65 SE-AM4 / Artikelnummer 8777008
    
  
5 5
     am 05.10.2022
Verifizierter Kauf
Ein für damaliges Mainboard in Preis-Leistung unschlagbares fast Allround Talent. Genügend USB-Anschlüsse und WiFi. 2x M2 SSD für damalige Zeit auch unschlagbar. Leider ist ein Massenspeicherproblem 09/22 bei mir aufgetreten und mein PC startete nicht mehr unter Windwos 11. (Windows 10 ging komischerweise alles) Und deswegen musste ein neues her. Aber leider gibt es kein vergleichbares wie dieses für die neueren Prozessoren. Schade
    
  
5 5
     am 16.09.2020
Gibt kein besseres x470 board am Markt
    
  
5 5
     am 06.02.2020
Verifizierter Kauf
Bin bist jetzt zufrieden. läuft sehr gut Ryzen 3600.
    
  
5 5
     am 14.11.2019
Absolut besstens zufrieden mit dem Board.
Gibt absolut nichts zu meckern, leichtes umstellen des Bios, kinderleichtes übertakten.
Was will man mehr?
    
  
5 5
     am 04.11.2019
Wahnsinnsteil. Vergesst die X570-Boards. Nutze das Gigabyte X470 Gaming 7 seit dem 15.07.2019 mit einem R9 3900X und 32GB 3200MHz CL14 GSkill RAM. Ich bin komplett begeistert. Hatte noch nie so einen guten PC und so hochwertige Komponenten verbaut. Das X470-Board zieht technisch viele der überteuerten X570-Boards ab und spielt selbst in der obersten Liga mit. Die Spannungsversorgung ist der Killer. Auch die Optik ist im verglasten Gehäuse nahezu unerreicht. Würde es direkt wieder kaufen.
Ich habe das Board ausnahmsweise leider nicht auf MF gekauft, würde es aber empfehlen, da der Preis hier nun am günstigsten ist.
    
  
5 5
     am 17.09.2019
Verifizierter Kauf
Ein wirklich Top Mainboard. Läuft mit einen 3900x ohne Probleme, Arbeitsspeicher ist G. Skill Trident Z Neo 3600MHZ übertaktet auf 3800MHZ. Keine Bluescreens oder andere Fehler, so muss das sein.
    
  
5 5
     am 16.09.2019
Verifizierter Kauf
Das Aorus x470 Gaming 7 ist ein optisch sehr ansprechendes Mainboard.

Ich habe es jetzt für 2 Monate getestet und kann sagen, dass es mehr als meinen Ansprüchen gerecht wird.
Ich verwende eine neue Ryzen 3000 CPU, habe jedoch keine Schwierigkeiten erlebt. Ein BIOS Update ist jedoch notwendig hierfür.

Kompatibilität:
Alle meine Komponenten waren mit dem Mainboard kompatibel,
In meinem System verwende ich eine Ryzen 3600 CPU, die NZXT Kraken X62, 16 GB 3200 MHz Corsair Vengeance Pro RGB Ram sowie eine RTX 2070 von Zotac.

Design:
Das Board verfügt über verschiedene RGB-Zonen, welche alle einzeln adressierbar sind. Zudem ist es möglich mit einem 3D-Drucker eine eigene Akzentleiste zu erstellen. Auf der Website von Gigabyte gibt es die Pläne zum Druck.

Alles in allem lässt sich sagen, dass es sich hierbei um ein exzellentes Mainboard handelt.
    
  
5 5
     am 23.08.2019
Klasse Mainboard man bekommt ein zuverlässiges Mainboard für die 2000er Serie und sehr viel RGB fürs Geld einfach top das Mainboard.
    
  
5 5
     am 16.07.2019
Verifizierter Kauf
das mainboard ist der hammer würde ich mir immer wieder bestellen und die rgb ist richtig geil
    
  
5 5
     am 18.06.2019
Verifizierter Kauf
Echt beeindruckt!!!

Design:
Das Mainboard sieht sehr hochwertig aus. Ich liebe die Beleuchtung und das Aorus Symbol überall und in dieser Preisklasse ist es ganz sicher an der Spitze. Top Optik/Preis Verhältnis.

Bedienung:
Vlt. eine kleine Schwachstelle. Die im UEFI eingestellten Spannungswerte werden standardmäßig überschritten, am besten mit Widows dann überprüfen. Einige Beleuchtungsprobleme aber sonnst hat alles gepasst wie erwartet.Gute Übertaktungseigenschaften.

Haltbarkeit:
Die Möglichkeit die letzte Produkte auf den Markt einbauen zu können und die Aussicht dass dies noch in der vorhersehbaren Zukunft auch so sein wird. PCIe Slots sind mit Metall verstärkt. Das Mainboard bietet zahlreiche Anschlüsse für eine Top Lüftung.


In sum: Ein hochwertiges Mainboard in top Preis/Leistung Verhältnis
    
  
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