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Gigabyte X470 Aorus Gaming 7 WIFI AMD X470 So.AM4 Dual Channel DDR4 ATX Retail

Artikelnummer 8850418

EAN 4719331802943    SKU X470 AORUS GAMING 7 WIFI

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Gigabyte X470 Aorus Gaming 7 WIFI AMD X470 So.AM4 Dual Channel DDR4 ATX Retail

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Beobachter: 6

Artikelbeschreibung

Seit dem 04.04.2018 im Sortiment

Mit dem X470 AORUS Gaming WiFi hat GIGABYTE ein weiteres Mainboard der Extraklasse auf dem Markt gebracht, das sowohl in Sachen Design, als auch bei der Leistung die Nase ganz weit vorne hat.

Diese Leistung findet sich beispielsweise in der Unterstützung des neuesten Ryzen™ der zweiten Generation wieder. Mit dieser zukunftsweisen CPU, sind Sie für kommende Games und Arbeiten bestens ausgestattet. Doch ist die Anschaffung eines neuen Prozessors nicht unbedingt notwendig. Denn das X470 AORUS Gaming WiFi ist auch zum Ryzen™ der ersten Generation abwärtskompatibel. Damit alles rund läuft sorgt Dual Channel DDR4 RAM. Extreme Geschwindigkeiten können mit dem Dual NVMe M.2 PCIe SSD in Raid erreicht werden. Dabei war die Konfiguration noch nie so einfach wie bisher. Extrem schnelles USB 3.1 Gen2 stellt die Verbindung zu modernen externen Geräten sicher.

Das X470 AORUS Gaming WiFi bietet eine Handvoll technischer Innovationen. Das gestaffelte Finnen Design hat im Vergleich zu herkömmlichen Kühlkörpern, viel mehr Kühlrippen und arbeitet dadurch effizienter. Dies spricht auch gleichzeitig dem Punkt der Nachhaltigkeit an, da insgesamt eine bessere Kühlleistung eintritt. Im zeichen dieser Kühlung steht auch SMART FAN 5. Das intelligente Lüftersystem erkennt mit seinen Temperatursensoren genau, wann Ihr System gekühlt werden muss.

Wer ein wirklich immersives Gaming-Erlebnis bestaunen möchte, der braucht nicht nur bestmögliche Grafik, sondern auch hochauflösenden Klang. Genau dafür sorgt ALC1220 120 dV (A) SNR HD Audio. Auf intelligente Art und Weise wird ganz automatisch die Impedanz des am Kopf getragenen Audiogerätes erkannt und Verzerrung oder zu geringe Lautstärke im Vorfeld ausgeschlossen. Für die beste Verbindung zur Außenwelt steht INTEL® GbE LAN mit cFosSpeed zur Verfügung. Unter dem Motto AORUS Excellence stehen, Ihnen eine Menge kleine Tools und Anwendungen bereit, wie beispielsweise EasyTune™ oder das grafisch gestaltete @Bios. Namensgeben ist das Intel ® 802.11ac Wave2 WIFI. Surfen Sie kabellos mit der schnellsten Verbindung und zocken Sie Ihre Lieblingsgames.

Das Design einer modernen Hardware-Komponente ist mittlerweile genauso wichtig, wie die Leistung. Gerade Gamer wollen Ihren Computer präsentieren. Das wieß natürlich auch GIGABYTE, weswegen die Mainboards in einem zukunftsträchtigen, futuristischen Design daherkommen. Dieses ist an dem AORUS Adler angelehnt und demonstriert Ihre Stärke und Einstellung als Gameliebhaber. Doch das ist nicht das Einzige. GIGABYTE RGB sorgt dafür, dass Sie die Beleuchtung Ihres Systems mit nur einer Software steuern können. So können Sie alle kompatiblen Produkte miteinander synchronisieren und ein einheitliches System zur Schau stellen. Oder aber Sie passen die Beleuchtung der Atmosphäre Ihres Lieblingsgames an. So können Sie noch tiefer eintauchen und die virtuelle Realität noch intensiver erleben.

***ACHTUNG:****
Für die Verwendung des Mainboards in Verbindung mit den AMD Ryzen™ 3000er Chipsatz ist ein BIOS-Update notwendig. Bitte prüfen Sie die Kompatibilität auf der Herstellerseite. Beim Kauf eines Mainboards bieten wir optional eine BIOS-Aktualisierung an und bringen die Plattform auf dem neuesten Stand.


Aktionen und wichtige Informationen

Hersteller des Jahres 2023 Mainboard

Weitere Infos

Technische Daten

Allgemein:
Mainboard Modell: X470 Aorus Gaming 7 WIFI
Mainboard Sockel: So.AM4
Mainboard Chipsatz: AMD X470
Mainboard Formfaktor: ATX
Onboard Grafik: nicht vorhanden
Grafikausgänge: nicht vorhanden
MultiGPU Fähigkeit: AMD 2-Way CrossFireX, AMD Quad CrossFireX, NVIDIA 2-Way SLI, NVIDIA Quad SLI
Arbeitsspeicher Slots: 4x
Arbeitsspeicher Typ: DDR4
Arbeitsspeicher Bauform: DIMM
Arbeitsspeicherarchitektur: Dual Channel
Max. Kapazität der Einzelmodule: 16 GB
Unterstützte Speichermodule: DDR4-2133, DDR4-2400, DDR4-2667, DDR4-2933, DDR4-3000, DDR4-3200, DDR4-3333, DDR4-3400, DDR4-3600
Anzahl PCIe x16 Slots: 1x PCIe 3.0 x16, 1x PCIe 3.0 x16 (x8), 1x PCIe 3.0 x16 (x4)
Anzahl PCIe x8 Slots: nicht vorhanden
Anzahl PCIe x4 Slots: nicht vorhanden
Anzahl PCIe x1 Slots: 2x
Anzahl PCI-X Slots: nicht vorhanden
Anzahl PCI Slots: nicht vorhanden
Anzahl AGP Slots: nicht vorhanden
Anzahl mSATA Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl M.2 Anschlüsse: 1x M.2 bis 2280, 1x M.2 bis 22110
Anzahl SATA 6GB/s Anschlüsse: 6x
Anzahl SATA 3GB/s Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl SAS 6GB/s Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl SAS 3GB/s Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl IDE Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl Floppy Anschlüsse: nicht vorhanden
Soundcodec: Realtek ALC1220 Codec
Audiotyp: 7.1 Sound
Audioanschlüsse: 5x 3,5mm Klinke, 1x Toslink (optisch)
Netzwerkadapter: 1x 1000 MBit
Wireless Lan: Wi-Fi 802.11 a/b/g/n/ac
Bluetooth: Bluetooth V5
Anzahl USB2.0 Anschlüsse: 2x
Anzahl USB3.2 Gen 1 Anschlüsse (USB 3.0): nicht vorhanden
Anzahl USB3.2 Gen 2 Anschlüsse (USB 3.1): 7x
Anzahl FireWire Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl Parallelport Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl eSATA Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl Seriellport Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl PS/2 Anschlüsse: nicht vorhanden
BIOS Typ: UEFI
integrierte CPU: nicht vorhanden
Verpackung: Retail

Hinweis: Für die Richtigkeit und Vollständigkeit der hier aufgeführten Daten wird keine Haftung übernommen.

 

Artikelbewertungen

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4 5
     am 29.07.2018
Produkttester
Produktrezession zum Mainboard Aorus x470 Gaming 7 WIFI
Erst einmal vielen Dank an Mindfactory und an Gigabyte, dass ich als Tester für dieses Mainboard ausgewählt wurde. Selbstverständlich hat es mich riesig gefreut, trotzdem hatte diese Tatsache keinen Einfluss auf meine Produktbewertung.
Meine Testumgebung setzt sich neben dem Gigabyte Mainboard aus folgenden Komponenten zusammen:
- AMD Ryzen 5 2600
- be quiet! Pure Rock Slim Kühler
- 2x8GB G.Skill Ripjaws V 3200
- MSI GeForce GTX 1060 Gaming
- be Quiet! Netzteil 650 Watt
- be Quiet! Silent Base 600 Gehäuse
- Intel 750 SSD | mit PCIe Anschluss
- 2x 4TB Seagate BarraCuda SATA-Festplatten im Raid
- 1x Samsung 850 EVO SSA
- Windows 10 Pro


Lieferumfang:
Das Mainboard wird in einer Standard-Kartonverpackung geliefert. Das Design des Kartons ist dunkel gehalten und mit einem silbernen Aorus Logo versehen, was gleich zu einem hochwertigen Eindruck führt. Hier könnte Gigabyte von einem Kartonhalter auf eine Schaumstoffeinlage wechseln, was dem Preis des Produkts entsprechen würde. Neben dem Mainboard ist auch der typische Lieferumfang enthalten. Neben zwei Treiber-CDs sind einige Schrauben zur Befestigung des Mainboards am Gehäuse enthalten. Vier SATA-Kabel, ein GC-SLI2PL Bridge Connector, einiges an LED/RGB Kabeln und sogar zwei Temperatursensoren. Die enthaltene WiFi Antenne und die enthaltenen Adapterkabel machen den Lieferumfang sehr Umfangreich. Leider ist die Bedienungsanleitung nur in Englisch vorhanden. Hier hätte ich mir eine deutsche Übersetzung gewünscht. Ansonsten aber ein sehr umfangreicher Kartoninhalt, was die fehlende Anleitung wieder gut macht.

Design:
Das Design gefällt mir persönlich sehr gut. Das schlichte schwarze Design ergänzt sich optimal zu den silber-metallenen Kühlkörpern, welche über das gesamte Mainboard verteilt sind. Sehr positiv überrascht bin ich gewesen, als ich das Board das erste Mal anschalten durfte. Die RGB Beleuchtung des Boards ist phänomenal. Neben einem dem Kühlkörper an der Backplane findet man die RGB Beleuchtung an den Ram-Steckplätze, an eine Zierleiste bei den Stromanschlüssen, im Aorus Symbol und auch die PCI-E Steckplätze sind mit LEDs versehen. An diesem Umfang erkennt man bereits, dass dies ein Hauptmerkmal dieses Boards ist. Obwohl ich zuvor dachte, dass ich solche Spielereien, wie RGB Beleuchtung, nicht benötige, bin ich überrascht wie begeistert ich inzwischen davon bin.

Verarbeitung:
Das Mainboard scheint sehr solide verarbeitet zu sein. Es fühlt sich schwer und massiv an, was einen sehr positiven Eindruck macht. Auch hier machen die vorhandenen Kühlkörper Ihren Dienst, was das Board zu einem hochwertigen Erscheinungsbild bringt. Es gibt keine scharfen Kanten, alle Stecker und Verbindungen sind sehr gut verarbeitet. Was mir sehr gut Gefallen hat, sind die Anschlussstellen des Frontpannels. Hier bin ich es von anderen Herstellern gewohnt, dass einfach die Pins nach vorne stehen, an welche die verschiedenen Stecker gesteckt werden müssen. Bei diesem Board ist nicht nur ein Adapterstecker dabei, welcher den Anschluss vereinfacht, sondern auch die Pins auf dem Mainboard sind mit einer Kunststoffumrandung eingefasst, was das Stecken deutlich vereinfacht und auch zusätzliche Stabilität gibt.
Leider hatte ich nach einigen Systemstarts das Problem, dass die Soundkarte nicht richtig funktioniert hatte. Trotz installiertem Treiber und korrekten Einstellungen, war die Lautstärke der angeschlossenen Frontlautsprecher extrem gering. Durch Umstecken auf einen anderen 3,5mm Steckplatz konnte die Soundausgabe normalisiert werden. Die Verwendung des korrekten Steckplatzes war aber erst nach mehreren Neustart wieder möglich.
Ich habe inzwischen ein Firmware Upgrade des Mainboards durchgeführt (was mit dem vorhandenen App sehr leicht gegangen ist; siehe Kommentar unten dazu) und konnte seither das Problem nicht mehr nachstellen.

Einbau / Komfort bei der Handhabung:
Hier bin ich auf das größte Problem gestoßen. Zum einen ist die I/O Blende bereits fest montiert, zum anderen ist auf der Rückseite des Boards der Kühlkörper sehr groß dimensioniert.
Das be Quiet! Silent Base 600 Gehäuse ist eigentlich groß genug, trotzdem musste ich den rückseitigen Lüfter abmontieren, dass ich überhaupt das Mainboard an die richtige Stelle bekommen habe. Das Einklinken des I/O Panels hatte sich dann trotzdem als Herausforderung erwiesen, da das ganze Board nicht richtig an seinen bestimmten Platz wollte. Hier hatte sich der rückseitige Kühlkörper bemerkbar gemacht, der einfach zu groß ist. Selbst mit "sanfter Gewalt" habe ich es nicht geschafft, das Board mit allen Schrauben zu fixieren.
Der Anschluss der Komponenten wie PCIe SSD, Grafikkarte, Strom und den ganzen übrigen Komponenten hatte ohne Probleme funktioniert und die Steckplätze sind ohne Mühe zu bedienen. Was mir hier sehr gut gefallen hat, ist die Tatsache, dass alle Stecker und Anschlüsse auf dem Mainboard klar beschriftet sind. Somit schafft man es ohne Handbuch die passenden Steckplätze zu finden.

Benutzerfreundlichkeit der Software & Treiber:
Wie bei nahezu allen Mainboards sind die zugehörigen Treiber per CD beigelegt. Die Installation der der Treiber hatte ohne Probleme funktioniert. Nach Installation wurden alle Hardware Komponenten ohne Probleme erkannt. Um zusätzliche Gigabyte Software für die Konfiguration oder Überwachung des Bords zu installieren muss allerdings zuerst eine Art App Store installiert werden. Nach dessen Grundinstallation können einige Zusätzliche Funktionen nachinstalliert werden. So gibt es hier zum Beispiel das @BIOS Programm, mit welchem man das Bios aus dem laufenden Betrieb heraus updaten kann. Es gibt eine Bios Setup App um Einstellungen zu ändern, Ein Programm um die umfangreiche RGB Beleuchtung zu steuern oder auch um die Lüfter-/Temperatursteuerung zu modifizieren.
Es gibt einige sehr nützliche Programme, welche aber zwingend benötigt werden, wenn man den vollen Umfang des Mainboards ausschöpfen möchte.
Obwohl die Anleitung nur auf Englisch verfügbar ist, sind die (meisten) Programme auf Deutsch aufgeführt, was es für den ein oder anderen Nutzer nochmals deutlich vereinfacht.

BIOS:
Selbstverständlich wird das Mainboard mit einem aktuellen UEFI-Bios ausgeliefert. Es gibt sowohl einen Standart- als auch einen Expertenmodus. Das Bios ist mittels Maus und Tastatur bedienbar. Nach kurzer Orientierungszeit ist es übersichtlich und man findet eigentlich alle Einstellungen die man benötigt. Mit einem Klick ist das XMP-Profil des RAMs aktiviert und auch manuelle Einstellungen zur Übertaktung ist ohne Probleme möglich. Persönlich finde ich, dass das Bios noch einen Touch moderner rüberkommen könnte. Das ist allerdings eher Geschmackssache und hat auf die Funktion keinerlei Auswirkung. Grundsätzlich hat das Bios extrem viele Einstellmöglichkeiten und mir fällt nichts ein, dass ich vermissen würde.
Feinanpassungen mit den Spannungen der CPU sind ohne Probleme machbar.
Features & Leistung
Das Board hat eigentlich alles was man benötigt. Anschlussmöglichkeiten sind sowohl auf dem I/O Panel, als auch auf den Board selbst, mehr als ausreichend vorhanden. Natürlich sind die neusten Anschlüsse wie USB 3.1 und USB-C mit dabei. Die Onboard Soundkarte hat eine 7.1 Unterstützung und auch ein Toslink Anschluss ist vorhanden. Direkt im I/O Pannel ist auch ein Knopf für Power und ein Clear CMOS, was sehr angenehm ist. Es sind drei PCIe 3.0 x16 Steckplätze vorhanden, welche speziell verstärkt sind, sodass eine schwere Grafikkarte auch stabil verbaut werden kann (diese Anschlüsse werden aber runterskaliert, wenn mehrere Steckplätze belegt sind). Trotzdem könnten somit auch zwei Grafikkarten im Parallelbetrieb verwendet werden, wenn man das möchte. Die PCIe SSD wurde ebenfalls ohne Probleme erkannt und es kann über diese auch gebootet werden.
Mit den beiden vorhandenen M.2 SSD Steckplätzen ist man mit diesem Board auf jeden Fall für die Zukunft gerüstet. Besonders positiv zu erwähnen sind hier die Kühlkörper für die beiden Steckplätze. Eine Besonderheit bei diesem Mainboard sind die eingebaute WLAN- und Bluetooth Schnittstellen. Die mitgelieferte WLAN-Antenne besitzt eine ordentliche Reichweite und die Übertragungsgeschwindigkeit lässt nicht zu wünschen übrig.
Was besonders für OC-Interessenten von Vorteil ist: Auf dem Mainboard ist eine LED Anzeige, auf welcher direkt Fehlercodes ausgegeben werden. Dies macht ein eventuell nötiges Debugging sehr angenehm. Der OC Knopf auf der Platine, welcher sich direkt neben der Anzeige befindet ist aber auch eine Ergänzung was dem ein oder anderen gefallen könnte.

Haltbarkeit & Vergleich:
Natürlich kann man nach zwei Wochen testen noch nichts zur Haltbarkeit sagen. An sich scheint das Mainboard sehr haltbar und hochwertig produziert zu sein. Die Lötstellen und Verbindungen sind alle sehr gut verarbeitet und gerade die großen Kühlelemente scheinen eine lange Lebensdauer, auch für OC-User, vorauszusagen. Die Tatsache, dass der Soundausgang aber bereits nach wenigen Tagen nicht richtig funktionierte kann entweder mit einem Produktionsfehler, oder tatsächlich nur mit ein Firmware Problem zusammen hängen (Zumindest ist nach dem Update bis jetzt kein Fehler mehr aufgetreten).

Fazit:
Das Aorus x470 Gaming 7 WIFI scheint ein sehr gutes und Leistungsfähiges Mainboard zu sein. Die hochwertigen Kühlelemente und die phänomenale RGB Beleuchtung sind in meinen Augen unschlagbar. Der einzige Negativpunkt ist, dass durch die festinstallierte I/O Blende und dem großen rückseitigen Kühler, der Einbau für mich fast unmöglich gewesen ist. Wer ein entsprechend groß dimensioniertes Gehäuse hat, sollte sich davon aber nicht abschrecken lassen. Das sehr umfangreiche Bios hat alle Funktionen die man benötigt, auch wenn man anspruchsvollere OC-Projekte vorhat. Mit Aktuell ca. 235¤ finde ich den Preis noch leicht zu hoch, trotzdem kann ich das Board mit gutem Gewissen weiterempfehlen.
    
  
5 5
     am 27.07.2018
Produkttester
Das X470 AORUS GAMING 7 WiFi ist das neue Spitzenmodell in Gigabytes Portfolio für die Sockel AM4. Das bewertete Mainboard habe ich im Zuge der Testers Keepers Aktion von Mindfactory und Gigabyte kostenfrei erhalten. Vielen Dank an dieser Stelle dafür.

Mein Hauptaugenmerk meiner Bewertung liegt einerseits auf den technischen Eigenschaften des Boards, sowie einzelner Software-Features. Zum Vergleich werde ich das Modell GA-AX370 GAMING 5 aus demselben Hause heranziehen. Dieses hatte im Hinblick auf Übertakterwerkzeuge und Spannungsversorgung dieselbe Hardware wie das Spitzenmodell unter X370.

Die restliche eingesetzte Testhardware umfasst folgendes:
- CPU: Ryzen 7 1700 unter BeQuiet! Dark Rock 3
- RAM: Ballistix Elite 2666MHz CL14
- GPU: Sapphire AMD Vega 64
- SSD: OCZ 240GB & San Disk 64GB
- HDD: WD Blue 2TB

Dies alles im be quiet! Dark Base 700 mit invertiertem Mainboardträger und drei Dark Wings 3 140mm Lüftern. Das heißt im Gegensatz zum gewohnten Aufbau befinden sich die PCIe-Adapterkarten wie Grafikkarten über dem CPU-Sockel, das Board steckt sozusagen "auf dem Kopf". Dies ist vor allem im Hinblick auf die Temperaturen der Spannungsversorgung nicht unerheblich.

Lieferumfang, Design

Der Lieferumfang ist wie beim Vorgängerboard ausgiebig gehalten. Vier schwarze Satakabel, von denen zwei einen gewinkelten Stecker auf einer Seite besitzen, sind genauso enthalten wie zwei Temperatursonden, zwei Klettkabelbindern und ein kleiner Plastikadapter, der das Installieren der Frontpanelanschlüsse deutlich erleichtern kann. Dieser Teil des Zubehörs ist identisch. Neu dabei sind zwei verschiedene Adapter für RGB-LEDs, Schrauben für M.2-SSDs und die Antenne für das enthaltene WiFi-Modul. Dessen Kabel erscheint auf Anhieb etwas sehr kurz | dies bestätigt sich nach der Montage auch. Als Pluspunkt sollte erwähnt sein, dass die Antenne magnetisch am Gehäuse hält, was eine effiziente Positionierung etwas einfacher gestaltet.

Das Board selbst sieht sehr aufgeräumt aus und wirkt sehr solide verarbeitet. Sofort ins Auge dürften die Kühler für die Spannungswandler fallen, da diese endlich einmal wieder als normale Aluminiumfinnen daherkommen, die auch effektiv Wärme an die Luft abgeben können. Die Aluklötze auf anderen Boards, von Gigabyte wie auch von anderen Herstellern, sehen dabei meistens nur "toll" aus, sind aber höchst ineffizient in ihrem Hauptzweck des Temperaturaustauschs. Wie sinnvoll der Einsatz auf diesem Board ist, werden spätere Tests zeigen.
Auch ins Auge fallen die umfangreichen und teilweise sehr aufwendig ausgearbeiteten LED-Elemente des Mainboards. Das AORUS Logo auf dem Chipsatzkühler, die PCIe- und RAM-Slotfassungen, sowie Elemente in der I/O-Blende und ein Streifen neben dem ATX-Stromstecker können in allen Farben des Regenbodens aufleuchten. Diese sind jedoch schwankender Qualität. Während die Beleuchtung am Chipsatz und an der Blende sehr ordentlich ausgeführt ohne erkennbare Lichthöfe daherkommt, besitzen die Leuchtstreifen an den PCIe-Slots und zwischen den RAM-Bänken klar erkennbare Lichtlecks an den Enden. Die Beleuchtung am RAM wird zudem zum Zentrum hin unverhältnismäßig dunkel, während die äußersten Kanten oben und unten sehr hell sind. Das sieht nicht so toll aus.

Insgesamt ist das Board jedoch | zumindest solange die LEDs aus sind | gar eher unauffällig gestaltet. Dunkles Grau und etwas Silber zieren das PCB, die Kühlrippen lassen das Ganze noch einmal etwas weniger "Gaming"-schreiend aussehen.

Besonderheiten sind hier die LED-Fehlerausgabe, die Hex-Codes ausgibt, die zusammen mit der im beiliegenden Handbuch Auflistung aller Codes bei der Fehlersuche hilft, falls mal kein Start möglich ist. Sie ist sinnvollerweise an den RAM-Slots platziert, wo sie von den meisten Positionen aus gut lesbar ist. Außerdem fällt die dauerleuchtende Anzeige neben der großen LED-Bar nicht so stark auf.
Direkt daneben finden sich zwei Schiebeschalter. Diese sind für das bei Gigabyte exklusive Dual-BIOS. Dual-BIOS sorgt dafür, dass immer ein funktionierendes BIOS vorhanden ist. Sollte mal ein BIOS-Update fehlschlagen oder ein OC-Versuch fehlschlagen, übernimmt normalerweise das Board selbst und flasht das Backup auf das Main-BIOS. Falls dieses Verhalten nicht gewünscht ist oder man generell auf dem Backup booten möchte, kann man dies mit den beiden Schaltern einstellen.

Anschlüsse

Auch fällt sofort auf, dass das Board im Innern des Gehäuses wie rückseitig massig Anschlüsse bereithält. Die hintere fest installierte I/O-Blende | weshalb dies problematisch wird, zu späterem Zeitpunkt | hält die typischen Anschlüsse bereit. Jedoch keinerlei Displayanschlüsse und keine PS/2-Buchse. Dafür die Schnittstelle für die WiFi-Antenne und zwei besondere USB-Ports. Zwei der USB 3.1 Gen1 Buchsen sind außerdem durch diverse Maßnahmen von elektronischem Rauschen geschützt, was vor allem beim Einsatz von USB-DACs für ein besseres Audioerlebnis sorgen soll. Da ich ein solches Interface nicht besitze, konnte ich dies leider nicht testen. Ansonsten verfügen diese Ports über die Möglichkeit mehr Strom auszugeben, um Smartgeräte wie Tablets oder Mobiltelefone schneller zu laden. Dies funktioniert selbst im ausgeschalteten Zustand zuverlässig.

Des Weiteren finden sich hier ein An/Aus Schalter, sowie ein BIOS-Zurücksetzen Knopf, die beim Vorgängermodell noch auf der Platine selbst zu finden waren.
Neben den üblichen Anschlüssen besitzt das Board einen Header für USB 3.1 Typ-C Frontpanelstecker, damit ins Gehäuse integrierte USB Typ-C Buchsen auch eingesetzt werden können. Dies findet sich nicht auf vielen Boards. Außerdem einen Haufen LED-Schnittstellen. Anschlüsse für Digital-LED, RGBW und normale 12V-RGB sind vorhanden. Bemerkenswert wären zudem noch zwei Anschlüsse für die mitgelieferten Temperatursonden. Dies war bereits bei Vorgängermodell ein Alleinstellungsmerkmal gegenüber der Konkurrenz und funktioniert tadellos.

Technische Details und Spannungsversorgung

Die Stromversorgung des Boards preist Gigabyte als ein 10+2 IR Digital PWM-Design an. Das ist auch absolut okay. Der Spannungscontroller ist ein IR35201, der im 5+2 Modus läuft. Der Chip selbst besitzt nicht die Fähigkeit 12 Phasen zu steuern, daher werden die zwei Phasen für den SoC, also Speichercontroller in der CPU usw. direkt von ihm gesteuert. Weitere fünf Phasen werden von weiteren Dopplerchips verdoppelt, womit man dann auf 10 Phasen für die CPU-Kerne kommt, wie von Gigabyte beworben. Die Mosfets sind IR3553 Powerstages, die 40A ausgeben können, effizient laufen sie bei 12,5A Ausgabe. Ab hier zeigt einfache Mathematik, dass Gigabyte hier sehr großzügig und hochwertig gebaut hat. Und außerdem, dass die großen Kühlfinnen für die Spannungsversorgung gar nicht notwendig wären.

Ein so ziemlich auf Anschlag übertakteter Ryzen 7 2700X, der nicht LN2-gekühlt ist, verbraucht um die 125A. Das ist genauso viel, wie die Spannungsversorgung ausgibt, wenn sie am effizientesten läuft. Ein Ryzen 7 der ersten Generation braucht etwa 110A, auch hier laufen die Powerstages recht effizient. Was aber, wenn man nicht übertaktet oder gar nur einen Sechskerner installiert? Nun, dann läuft diese Spannungsversorgung schlicht ineffizient. Sinnvoll wäre es, wenn sich bei bei Sechskernern der ersten Generation und Vierkernern teilweise Phasen abschalten würden, damit nicht sinnlos Strom in Wärme umgewandelt wird. Oder gleich ein passenderes Board gekauft wird. Dies sollte aber nicht falsch verstanden werden. Die Spannungsversorgung ist wirklich großartig. Vergleichbar qualitative Schaltungen finden sich trotz des Flaggschiffstatus nicht bei jedem Hersteller. Nur ergibt sie nur für ebenso angesiedelte High-End Prozessoren wirklich Sinn.

Jetzt aber zum interessantesten Teil, die Wärmeabfuhr. Gigabyte hat als erster Hersteller seit langem seinem Produkt wieder einen echten Kühler mit Kühlfinnen spendiert. Dieser dürfte durch seine große Oberfläche extrem gut Wärme abgeben können, ganz im Gegensatz zu den monolithischen Alublocks fast aller Boards der jüngeren Vergangenheit. Zum Vergleich habe ich das Vorgängermodell GA-AX370 Gaming 5 herangezogen, das noch altbekannte Aluklötze zur Kühlung bereithält. Zudem habe ich aus Interesse einmal den Spannungswandlerkühler abmontiert, um zu schauen, ob dieser überhaupt nötig gewesen wäre. Da die Versorgung derart massig ausfällt, dürften die Powerstages gar nicht so heißt werden. Zum Test habe ich meinen Ryzen 7 1700 auf 1,4v und einem Taktmultiplikator von 39,75 laufen lassen. Die Raumtemperatur betrug 31°C.

Wie zu sehen ist, läuft das Mainboard viel kühler als der Vorgänger. Hier besteht ein Delta von 25 Kelvin | ein ansehnliches Ergebnis. Statt 89°C sind es lediglich 64°C. Dennoch ist dies leider beinahe unbedeutend. Die IR3553 sind bis zu einer Temperatur von 125°C ausgelegt. Die direkt anschließenden Spulen juckt die Wärme nicht, die auch naheliegenden Kondensatoren dürfen nicht über 105°C kommen. Außerdem arbeiten Powerstages bei 60°C genauso gut wie bei 90°C. Große Leistungsunterschiede haben wir hier nicht. Wäre also die Kühlung also überhaupt nötig? Dazu ist der Test ganz ohne Kühler interessant. Hier kühlt nur die Luft, die über die Bauteile selbst strömt. Nur 15°C wärmer wird die Spannungsversorgung hier. Mit 79°C nicht nur weit kühler als irgendein kritischer Wert, sondern zudem auch noch kühler als der Vorgänger. Dies lässt mehrere Schlüsse zu und regt zudem zu Spekulationen an.

Einerseits zeigt sich hier, wie perfekt Gigabyte hier das VRM an die aktuelle Speerspitze im AM4-Sockel angepasst hat, dass bei maximal realistischem Durchsatz die Effizienzspitze erreicht wird. Hier brennt nichts an. Die extrem massig gestaltete Versorgung und dazu der extrem große Kühler zeigen aber auch, dass der Hersteller wohl zukunftsorientiert geplant hat. Mehr Kerne und höhere Takte von Nachfolgerchips von AMD sollten hier keinerlei Problem darstellen. AM4 soll bis mindestens 2020 bleiben, das heißt die vierte Generation von Ryzen könnte auf diesem Board noch laufen. Dass hier derart langfristig konzipiert wurde, ist ein großer Pluspunkt für Gigabyte. Denn auch mit potentiellen Zwölflkernern, die die Gerüchteküche derzeit bereithält, sollte dieses Board keinerlei Probleme haben.

Montage

Der Einbau eines Standard-ATX Mainboards sollte kaum eine Erwähnung wert sein, würde denn alles problemlos funktionieren. Leider jedoch bereiten die sehr groß dimensionierte Backplate des Mainboards, die absolut überflüssig ist, sowie auch die fest am Mainboard installierte I/O-Blende Kopfschmerzen beim Einbau.
Die Backplate hat einen nur sehr kleinen Ausschnitt für Kühlerplatten, auf denen CPU-Kühler montiert werden, sodass es durchaus eng werden kann. Überhaupt verstehe ich nicht, wieso Gigabyte hier Geld und Material einsetzt | weder strukturell ist eine solche Platte notwendig, noch wird man sie je zu Gesicht bekommen. Bei den meisten Gehäusen verschwindet das Metall mitsamt "Team Up. Fight On." Schriftzug hinter der Rückwand und fristet dort sein überflüssiges und einsames Dasein. Hier wird schlicht Material verschwendet.

Die daran befestigte I/O-Blende verursacht dagegen noch mehr Probleme. Wie andere User hier hatte auch ich Probleme, das Mainboard problemlos zu montieren. Während man beim Vorgänger die Blende für die Anschlüsse einfach ins Gehäuse steckte und dann das Board praktisch problemlos binnen Sekunden in der korrekten Position festschrauben konnte, brauchte ich hier mehrere lange Minuten, das Mainboard so lange herumzuschieben, zu drücken und zu heben, dass die vormontierte Blende korrekt im dafür vorgesehen Loch des Gehäuses steckte, um dann festzustellen, dass das Mainboard wenige Millimeter zu weit im Gehäuse stand. Das Verbiegen der silbernen Abstandhalter an der Blende Richtung Gehäuseinnenseite sorgte schlussendlich dafür, dass man das Board korrekt platzieren und dann ohne unverhältnismäßigen Druck verschrauben konnte.

All diese Anstrengungen nur dafür, dass übereifrige Nutzer die I/O-Blende nicht beim ersten Einsetzen vergessen, erscheinen mir in keinem Verhältnis zu stehen. Vor allem da das Montieren und Demontieren des Boards ohne das vormontierte Ding ja eine Sache von wenigen Augenblicken wäre. Hier wurde schlicht für das Marketing und tolles Aussehen entwickelt, technisch sinnvoll ist das einfach nicht.
Das montieren aller anderen Komponenten war dann wieder ohne jegliche Probleme möglich. Hierbei sei erwähnt, dass man nur den 8-Pin Stecker für die CPU benötigt. Der zusätzliche 4-Pin für zusätzliche Stromversorgung ist für den Betrieb nicht zwingend notwendig und ansonsten auch meist überflüssig. Die Achtkerner der zweiten Generation, also Ryzen 7 2700 und 2700X verbrauchen selbst bei 4,2GHz und 1,41v etwa 186W | das ist noch ein gutes Stück entfernt von den 200W, die höchstens als Dauerlast über den 8-Pin laufen sollen. Spitzen über 250W sind auch noch problemlos. Hier scheint für mehr Stromverbrauch vorgesorgt worden zu sein. Mehr dazu aber später bei der Betrachtung der Spannungsversorgung.

BIOS

Nach Abschluss der Montage und erstmaligem Start begrüßt einen das BIOS des Boards. Zunächst jedoch nur die vereinfachte Übersicht, die einen Überblick über die grundlegenden Funktionen und Informationen verschaffen. Außerdem kann von hier aus direkt die "Smart Fan 5" Software aufgerufen werden | das ist Gigabyte-Marketingsprech für die anpassbare Lüfterkurve. Wie bei jedem Hersteller sind die vorgeschlagenen Profile für PWM-Betrieb, bei denen sogar ein "Silent"-Profil enthalten ist, leider unbrauchbar, da sie die Lüfter viel zu früh viel zu schnell laufen lassen. Leise wird da wenig.

Außerdem springt einem der EZ Overclock ins Gesicht. Dieser tut dasselbe wie der OC-Knopf auf der Platine | nichts, was man mit ein wenig probieren nicht deutlich besser könnte. Hier wird viel zu viel Spannung angesetzt, stabil läuft das System trotzdem nicht. Diese Auto-OC Features, wie sie fast jeder Hersteller anbietet, funktioniert hier, so wie bei so ziemlich allen anderen auch, nicht wirklich.

Wenn man das erweiterte BIOS aufruft, sieht man die bekannte brauchbare Oberfläche. Hinter M.I.T. finden sich die Einstellungen für die Übertaktung von CPU, RAM usw. Die Optionen sind umfangreich und sinnvoll in Englisch beschriftet. Nennenswert ist hier noch, dass sich der BCLK, also der Basistakt verändern lässt. Der Basistakt ist praktisch der taktgebende im PC. RAM, CPU, PCIe-Verbindungen usw. werden alle vom Basistakt beeinflusst. Diesen beeinflussen zu können, ist für Enthusiasten, die das letzte aus der Hardware kitzeln wollen, mehr als nur praktisch.

Im restlichen BIOS entspricht so ziemlich allem dem, was man bei allen Herstellern findet.

Software

Die Windowssoftware von Gigabyte habe ich kaum weiter getestet. Zum Großteil sind all diese Funktionen im BIOS enthalten, lediglich werden deren Einstellungen dann nicht beim Hochfahren selbst, sondern erst nach dem Anmelden in Windows geladen. Auch die angebotene Cloud-Software lockt jemanden, der wirklich Interesse an Homeservern hat, nicht hervor. Da gibt es mit freeNAS und anderen Alternativen erwachsenere, sinnvollere Lösungen, weshalb ich sie gar nicht weiter betrachte. Einzig auffällig war, dass der System Information Viewer falsche Taktraten für die CPU ausgab. Alle Tools zeigten einen etwa 200MHz geringeren Takt an. Woher der Fehler rührt, erschließt sich mir nicht, da die Ausgabe auch überhaupt nicht mit dem ausgegebenen Basistakt, der jedoch etwa passt, zusammenpasst.

Dagegen möchte ich mich StoreMI näher widmen. StoreMI ist eine Technologie, die AMD den Boards mit den Chipsätzen X470 und B450 kostenlos beilegt, ansonsten aber auch als fuzedrive kostenpflichtig separat erhältlich. Mit ihrer Hilfe lässt sich z.B. eine Sata- oder NVME-SSD mit einer HDD verknüpfen, damit oft benötigte Dateien auf den schnelleren Speicher ausgelagert werden, um vor allem Programm- und Spieleladezeiten zu minimieren. Das Konzept erinnert an Optane, hat jedoch zwei bedeutende Vorteile. Einerseits ist es deutlich günstiger nutzbar, da kein teurer Optane-Speicher gekauft werden muss, sondern jedes beliebige interne Speichermedium einfach verknüpft werden kann, andererseits steht einem der komplette Speicher zur Verfügung. Bei Optane ist der Auslagerungsspeicher nicht zum Gesamtvolumen hinzuaddiert. Bei StoreMI kann man jedoch genau dies tun. Sollte man also z.B. eine 512GB NVME-SSD mit einer 2TB HDD verknüpfen, hätte man 2,5TB Hybridspeicher. Dies habe ich mit einer alten kleinen Sata-SSD mit einer Größe von 64GB und meiner 2TB WD Blue ausprobiert, die ich zur Sicherheit auf eine andere Platte spiegelte. Dann habe ich anhand meiner aktuell installierten und auch gespielten Spiele getestet, ob sich die Technologie bemerkbar macht.

Zum Ergebnis sollten mehrere Anmerkungen gemacht werden. Beim ersten Laden des Spiels ist die Ladezeit, egal ob die des Spiels selbst oder die des Spielstands, etwas länger als würde man nur von der HDD laden. Dies liegt daran, dass StoreMI bei diesem Start analysiert, welche Daten am besten beschleunigt werden sollten, also auf die SSD verschoben werden sollte und tut dies teilweise sogar direkt. Dies ist über den Taskmanager und die Laufwerksauslastung verfolgbar. Danach wird der Ladevorgang bei jedem Start kürzer. Etwa ab dem fünften Ladevorgang hat man das Optimum erreicht. Danach verbessert sich die Ladezeit kaum noch, weshalb ich die Daten nicht mehr in die Grafik aufgenommen habe. Im Durchschnitt sorgt StoreMI zwar nicht dafür, dass man so schnell wie von einer SSD lädt, bei meiner Spieleauswahl um 43%. Beinahe jedes Spiel hat auf die Beschleunigung extrem gut reagiert. Einzig Anno 1404 hat sich dem beim Start entwehrt. Das ewige Laden der Karte konnte aber um die Hälfte reduziert werden.

Fazit:
Dieses Board habe ich bereits in der Berichterstattung einer Messe gesehen, als die zweite Generation von Ryzen noch gar nicht offiziell war. Doch bereits damals war ich beeindruckt von dem, was sich abzeichnete. Das, was ich heute in meinen Händen halte, mehr als das, was ich von Gigabyte erwartet hatte. Bisher läuft dieses Board wie ein Champion und scheint selbst für kommende Generationen von Ryzen bereits gewappnet zu sein. Bis Zen2+ sollte hierauf wohl alles laufen, die technische Ausführung erscheint mir zweifelsfrei. Weshalb Gigabyte es also nötig hatte diese unsinnige Backplate anzubringen und den Einbau zumindest in meinem Gehäuse nur künstlich zu erschweren, erschließt sich mir überhaupt nicht. Der Preis von etwa 240¤ erscheint mir nur gerechtfertigt. Konkurrenzprodukte, die im technischen Bereich ähnlich gut aufgestellt sind, wie etwa das ASUS Crosshair sind ebenso teuer, haben aber kein so gutes Kühlungsdesign. Hier hat Gigabyte der Konkurrenz definitiv etwas voraus.

Insgesamt hinterlässt dieses Produkt einen absolut positiven Eindruck, weshalb ich es jedem empfehlen kann, der vorhat, seinem Achtkerner oder in Zukunft vielleicht sogar größerer CPUs im Sockel AM4 ein ebenbürtiges Board unterzusetzen.
    
  
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     am 26.07.2018
Produkttester
Gigabytes neues Enthusiasten Mainboard X470 Aorus Gaming 7 WIFI wird, wie der Name schon andeutet, mit dem aktuellen X470 Chipsatz ausgeliefert.
Der Schwerpunkt meines Produkttests wird sein, herauszufinden, ob eine Neuanschaffung der zweiten Ryzen Mainboards-Generation für Neueinsteiger als auch für Besitzer, die für ein Update aufgeschlossen sind, lohnenswert sein könnte.


Lieferumfang:

Geliefert wird das Mainboard in einer schwarzen Verpackung mit Gigabyte Aorus Logo und Adlerkopf Abbildung an der Front. Auf der Rückseite finden wir neben technischen Spezifikationen, auch einige Feature Abbildungen.

Nach dem Öffnen der Verpackung finden wir neben dem Mainboard folgenden Inhalt vor:

eine Bedienungsanleitung
23 Sticker auf einer DIN A4 Seite
zwei Kurzanleitungen
zwei Treiber DVDs
zwei Klettkabelbinder
SLI Bridge
zwei M.2 Schrauben und zwei M2 Abstandhalteschrauben
Gigabyte G Connector
vier SATA Kabel
zwei Temperatursensoren, die frei positionierbar sind
zwei unterschiedliche RGB Kabel
WIFI Antenne
ein Aorus Sticker für die vordere Gehäusefront

Der Lieferumfang des Enthusiasten Mainboard enttäuscht nicht, auf besonderes Interesse dürften die im Lieferumfang befindlichen Temperatursensoren bei möglichen Käufern stoßen, die individuell im Gehäuse positionierbar sind. Dadurch lassen sich Hitzequellen identifizieren und die Kühlung im Gehäuse anpassen, mit der Folge, dass die Langlebigkeit der einzelnen Komponenten gesteigert wird.


Design

Sofort ins Auge fallen einem die ungewöhnlichen Kühler der Spannungswandler auf dem Mainboard, da sie vom bisherigen Design in den letzten Jahren schwer abweichen.
Die von Gigabyte mit dem Markennamen AORUS Fins-Array Kühlkörper mit mehr als 100 Lamellen haben gegenüber bisherigen Kühlkörper den Vorteil, dass sie durch die vielen Lamellen der Luft mehr Angriffsfläche bieten und dadurch besser kühlen.
Das Feature hat eine zentrale Bedeutung, da Overclockingversuche mit der Temperatur der Spannungswandler stehen und fallen.

Aktuell hat ein Notebook der Marke Apfelfrucht temperaturbedingt ein Problem in diesem wichtigen Aspekt.

Betrachtet man die Produkte der Mitbewerber in diesem Bereich, handelt es sich dort eher um Design-, weniger um Kühlelemente. So gesehen ergibt dieses Feature nicht nur im Hinblickt auf mögliche Übertaktungsversuche Vorteile, sondern hält allgemein die Spannungswandler kühler. Wodurch möglicherweise ebenfalls die Langlebigkeit des Mainboard gesteigert wird. Hinzu kommen zwölf Spulen in Server Qualität.

Unter dem Markennamen Dual Thermal Guard hat Gigabyte seine M2 Kühler eingeführt, die eine temperaturbedingte Drosselung der M2 SSD Festplatten (NVME) verhindern soll. Im Hinblick auf Videobearbeitung, wo Festplatten sehr stark belastet werden, konnte dieses Feature in der Praxis überzeugen. Der M2 Kühlkörper ist im Minimum 2 mm und im Maximum 5 mm dick. Es kam im Test zu keiner temperaturbedingten Drosselung der M2 SSD. Heutzutage wie auch in der Vergangenheit werden Gaming PCs vielfältig eingesetzt. Daher sind die zwei M2 Kühlkörper eine richtig gute Beigabe.

Zudem ist die Installation bzw. Handhabung der Kühlkörper sehr einfach gestaltet worden und die nötigen Schrauben befinden sich im Lieferumfang.


Besondere Merkmale

Auf der Mainboard Rückseite befindet sich eine Backplate. Dies ist erstaunlich, da dieses Feature normalerweise in höheren Preisregionen zu finden ist. Daher hat hier das Gigabyte ein optisches Alleinstellungsmerkmal. Außerdem verleiht die Backplate der Rückseite etwas mehr Stabilität.

Ein weiteres Merkmal des Gigabyte Mainboards gegenüber anderen Mitbewerbern sind vier Soundkondensatoren von der Firma WIMA aus dem Profibereich (vier kleine rote Quader), die die üblichen Nichicon Kondensatoren unterstützen. Beim Soundchip hat sich Gigabyte für das aktuelle Top Modell ALC1220 von Realtek entschieden. Die Soundausgabe erfolgte klar und deutlich, negative Aspekte sind nicht aufgetreten.


Features und Leistung

Wenn es um Digital-LED-Support geht, hat Gigabyte unter Insidern den Ruf, die ansehnlichste Beleuchtung auf seinen Mainboards realisiert zu haben.

Standardmäßig erstrahlen die LEDs des Gigabyte X470 Aorus Gaming 7 WIFI in hellem Orange. Über die mitgelieferte App kann die RGB Beleuchtung nach eigenen Vorlieben konfiguriert werden. Dies schließt sowohl die Einstellungen der Farbwahl als auch der Choreographien mit ein. Das Design der LED Softwaresteuerung ist meiner Ansicht nach gut gelungen. Obwohl sie in der englischen Sprache gehalten ist, ist die Bedienung intuitiv. Es lassen sich insgesamt drei Choreographien abspeichern. Etwas ärgerlich gestaltete sich die Farbeinstellung der LEDs. Sie ist mir etwas zu ungenau.

Dennoch ist die Qualität der LEDs insgesamt den Mitbewerbern deutlich voraus. Hier hat Gigabyte sehr gute Arbeit geleistet. Wer dem nichts abgewinnen kann, hat die Möglichkeit es abzuschalten.


Anschlüsse

Neben sechs Sata Anschlüsse finden wir je zwei USB 2.0, USB 3.1 Generation 1 und einem USB 3.1 Generation 2 auf dem Mainboard vor.

Am I/O Back Panel, das übrigens fest am Mainboard verankert ist, finden wir neben WIFI Antennenanschlüssen vier USB 3.1 Generation 1, zwei USB 2.0, zwei USB 3.1 Generation 2 Typ A und C vor. Zusätzlich kommen zwei USB 3.1 Generation 1 als DAC-UP hinzu. Sie sollen besonders für VR Headset, Mouse, Keyboard, Gamepads, externe SSDs und Kopfhörer geeignet sein, da sie erstens über das UEFI/Bios Menü bei Bedarf mit mehr Spannung versorgt werden können und zweitens besonders gut abgeschirmt sein sollen. Weiterhin finden wir neben einen Gigabit Lan Port noch einen Power und Clear CMOS Button vor. Der Clear CMOS Button erwies sich in der Praxis als sehr nützlich.

Nach einigen Einstellungen im Bios/UEFI trat der Fehlercode 0d bzw. P0 (je nach Betrachtungswinkel) auf. Dieser Fehlercode ließ sich durch ein Löschen des CMOS beheben. Der Fehler kann z.B. dann auftreten, wenn man das Bios/UEFI mit einem Passwort absicherte. Ansonsten funktionierte alles tadellos.


Bios/UEFI

Das Bios ist beim Gigabyte X470 Aorus Gaming 7 WIFI in einen einfachen und einen erweiterten Modus unterteilt. Beim einfachen Modus ist das BIOS/UEFI graphisch strukturiert. Während beim erweiterten Modus alle Optionen zur Verfügung stehen.
Wichtig für einen Gamer ist meiner Ansicht nach die Möglichkeit von umfangreichen Feinabstimmungsmöglichkeiten im UEFI/Bios. Hierzu zählen Tuning-Einstellungen, um die Rechenleistung zu steigern. Ich persönlich verfolge nicht den klassischen Ansatz, die Kerne der CPU zu übertakten, sondern den Turbo-Modus der AMD Ryzen Prozessoren beizubehalten und zu optimieren. Hierdurch kann nichts kaputt gehen. Daher ist es wichtig in Erfahrung zu bringen, welche Komfort-Funktionen das Gigabyte X470 AORUS GAMING7 WIFI in diesen Bereichen bietet.

Angefangen bei RAM kann man die XMP Einstellungen im BIOS/UEFI nutzen oder manuell die einzelnen Timings eingeben. Wer sich nicht sicher ist, kann einzelne Timings dem System überlassen.

Vom Übertakten per Bios/UEFI würde ich jedem abraten. Hier ist das Ryzen Master Tool einfach besser und weniger gefährlich. Einen Prozessor zu übertakten oder den Turbo-Modus zu optimieren bleibt weiterhin eine anspruchsvolle Aufgabe. Hier bietet das Bios/UEFI keine nennenswerte Hilfe.

Getestet wurde das Mainboard jeweils mit einem Ryzen 2200G und einen Ryzen 1600X mit 32 GB Ram 3600 von Gskill CL 17. Offiziell wird der Ryzen 2200G nicht unterstützt, da kein Monitoranschluss am Mainboard vorhanden ist. Dennoch funktionierte das System mit einer zusätzlichen dedizierten Grafikkarte. Bitte nicht nachmachen, geht garantiert schief.

Die 32 GB Ram DDR4 3600 CL 17 funktionierten mit angepassten Timings bis DDR4 2933 ohne Probleme. Das erscheint jetzt zwar langsam, aber wir haben es hier mit Dual RANKS Speicher zu tun, nicht zu verwechseln mit Dual Channel. Daher ist der Speicher in etwa so flott wie DDR4 3200 mit Single Rank, vorsichtig ausgedrückt. Der Testzeitraum ist einfach zu kurz, mehr ist sicherlich mit einem aktuellen Prozessor der zweiten Generation und Zeit drin.


Fazit

Das Gigabyte X470 Aorus Gaming 7 WIFI bietet viel für den Preis. Neben der sehr guten RGB LED Unterstützung sticht das Mainboard besonders mit dem AORUS Fins-Array Kühlkörper hervor. Dieser Kühlkörper ist nicht nur für Übertakter von Interesse, sondern für Konsumenten, die ein besonders wertiges System im Hinblick auf Haltbarkeit zusammenstellen wollen, da die Spannungswandler gut gekühlt werden. Hinzu kommen zwölf Spulen in Server Qualität, die als möglicher Indikator für eine langlebige Nutzung dienen.

Für Neueinsteiger führt kein Weg an der zweiten Generation der Ryzen Mainboards vorbei. Für Besitzer, die für ein Update aufgeschlossen sind, könnten die Features wie Precision Boost 2, XFR2 und XFR2 Enhanced interessant sein, da nur AMDs neue Chipsatz Generation diese anbieten. Hier muss aber abgewogen werden, über welches Mainboard diejenigen im Moment verfügen.

Positiv aufgefallen ist die sehr schnelle Bootzeit von nur 22 Sekunden. Für ein Enthusiasten Mainboard ist es beachtlich, in Anbetracht der vielen Komponenten am Mainboard. Weiterhin wussten die zwei sehr guten M2 Kühlkörper zu gefallen, da sie ihren Dienst gut machten und sehr einfach in der Handhabung sind.

Nun stellt sich am Ende die Frage, ob Gigabyte überhaupt noch etwas besser machen könnte? Sicherlich kann Gigabyte in der nächsten Mainboard Generation den Soundchip komplett mit WIMA Soundkondensatoren aus dem Profibereich ausstatten und noch mehr Serverkomponenten in den Mainboards integrieren. Aber dann würde der Preis sicherlich an Attraktivität verlieren.
Insgesamt kann das Gigabyte X470 Aorus Gaming 7 WIFI Mainboard als die momentane Referenz im Ryzen Markt gesehen werden.


Testsystem:

Ryzen 2200G und Ryzen 1600X
Festplatte: Samsung 970 Pro 512 GB M.2 / Artikelnummer 71409
Mainboard: Gigabyte X470 Aorus Gaming 7 WIFI / Artikelnummer 8850418
Netzteil: Seasonic Prime Ultra Modular 80+ Titanium / Artikelnummer 8826320
Gehäuse: Jonsbo C4 / Artikelnummer 8813715
CPU Kühler: Noctua NH-L9x65 SE-AM4 / Artikelnummer 8777008
    
  
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     am 25.07.2018
Produkttester
Vorwort

Vielen Dank an Gigabyte und Mindfactory, dass Sie auch mich ausgewählt haben, das Gigabyte X470 Aorus Gaming 7 Wifi testen zu dürfen.
Ich selber habe bisher einen PC zusammen auf Basis eines Asus Mainboards, Intel i7 3770k und einer Nvidia GTX 660.

Mein neues Testsystem

Um das neue Mainboard ausgiebig auf Herz und Nieren zu testen, habe ich mir folgende neue Produkte gekauft.
CPU: AMD Ryzen 2700X
RAM: 16GB G.Skill PC 3200 CL16 KIT (2x8GB) 16GTZRX Tri R
(Hierbei habe ich extra auf die Produktbeschreibung GTZRX geachtet, dieser soll kompatibel zu dem Mainboard und die CPU sein. Ob dies einen technischen Hintergrund oder nur einen wirtschaftlichen Aspekt hat, kann ich momentan nicht sagen)
Netzteil: Thermaltake 750 W
Grafikkarte: Nvidia GTX 1080
CPU Kühler: Enermax LiqFusion 240
Gehäuse: Enermax Saberay
Festplatte: Samsung 970 Evo NVMe

Verpackung/Unboxing/Packungsbeilage

Das Produkt kam in einer gut zugeschnittenen Umverpackung mit ausreichend Luftpolsterfolie an. Daher war das Produkt sicher verstaut und die Verpackung hatte keinerlei sichtbare Schäden.

Nach dem Öffnen der schwarzen Verpackung mit orangenen Akzenten befindet sich an erster Stelle das Mainboard. Dieses ist in einer antistatischen Folie eingepackt. Leider ist dieses nicht auf einem Schaumstoffbett gelegt sondern nur auf Pappe.
Dies kannte ich bisher anders und finde es sehr schade, da ich beim Montieren der Komponenten auf dem Mainboard, das Schaumstoffbett gerne als Unterlage genommen hätte. Somit musste ich auf eine härtere Unterlage ausweichen.
Sonst lagen dem Mainboard noch folgende Artikel bei:
4x SATA Kabel (2 davon an einer Seite angewinkelt)
1x Digital RGB Adapter (3 Pin Mainboard auf 4 Pin RGB Adapter)
1x 5x PIN RGBW Adapter auf 4 PIN RGB Adapter)
1x WIFI Antenne
1x Adapter für die Anschlüsse des Gehäuses
2x Schrauben für die Befestigung der M.2 SSDs
1x Adapterschraube für die Verwendung von kleinen M.2 für den SLOT 1
4x Kabelmanagement Klettverschlüsse
1x A4 Blatt mit verschiedensten Stickern
1x Benutzerhandbuch (ausschließlich in Englisch, aber grundsätzlich verständlich)

Design/Anschlüsse/Verarbeitung

Das Design ist meines Erachtens sehr gut gelungen.
Die Platine ist in einem matten schwarz gehalten. Die Kühlelemente sind in den Farben schwarz, silber und orange gefärbt. Im unteren Teil ist der typische Gigabyte-Falke auf einem Kühlelement platziert. Das I/O Shield ist direkt an der Seite verbaut, somit liegt auch keines gesondert bei.
Auf der Rückseite ist eine schwarze/orange Metallplatte verbaut, die anscheinend dazu dient, den Kühler an der I/O Seite zu befestigen.
Zu den Anschlüssen will ich nicht allzu viel sagen, da man dies auf der Mindfactory- oder Herstellerseite nachlesen kann. Ich zähle nur die Anschlüsse auf, die für mich wichtig sind. (Hierbei beziehe ich mich auf die offiziellen Spezifikationen von Gigabyte, um fälschliche Aussagen zu vermeiden):
1 x M.2 connector (Socket 3, M key, type 2242/2260/2280/22110 SATA and PCIe 3.0 x4/x2 SSD support) (M2A SOCKET)
1 x M.2 connector (Socket 3, M key, type 2242/2260/2280 PCIe 2.0 x4/x2 SSD support) (M2B SOCKET)
1 x USB Type-C" port with USB 3.1 Gen 2 support, available through the internal USB header
6 x USB 3.1 Gen 1 ports (2 ports on the back panel, 4 ports available through the internal USB headers)
6 x USB 2.0/1.1 ports (2 ports on the back panel, 4 ports available through the internal USB headers)
2 x digital LED strip headers
2 x digital LED strip power select jumpers (5V/12V)
2 x RGB (RGBW) LED strip headers

Einbau

Bevor ich das Aorus X470 an das Gehäuse verschraubte, habe ich den RAM eingeklickt. Dies klappte hervorragend.
Danach habe ich die Vorrichtung für den mitgelieferten AMD Wraith Prism CPU Kühler demontiert, da ich auf eine All in One Wasserkühlung setze.
Hierbei ist mir aufgefallen, dass bei der Montage der Rückseite der Aufnahme für den Kühlkörper, die Kühlplatte auf der Rückseite stört. Die Montageplatte der Wasserkühlung muss somit auf die Kühlplatte gedrückt werden, da diese ein wenig zu groß ist. Somit darf man diese nicht zu fest anschrauben, sonst verbiegt sich diese und drückt eventuell auf verschiedene Lötstellen im nicht sichtbaren Bereich. Allerdings kann ich nicht beurteilen, ob dies nun einen Fehler von Gigabyte oder der Wasserkühlung darstellt. Nach ein bisschen Überwindung hat dies letztendlich ohne weitere Probleme funktioniert.
Der Rest der Montage verlief problemlos.
Ein Hinweis bei der Montage der M.2. Diese muss vor der Grafikkarte eingebaut werden, da der Slot sonst unter der Grafikkarte liegt. NVMe Karten müssen am M2A Socket angeschlossen werden, da nur dieser mit PCIe 3.0 angeschlossen ist. Der M2B Socket hat nur eine PCIe 2.0 Anbindung.
Bei der Verkabelung hat auch alles funktioniert. Alles war gut erreichbar.
Bei der RGB Beleuchtung kam ich zunächst ein wenig ins Grübeln aufgrund der proprietären Anschlüsse. Dank der mitgelieferten Adapter und der gut bebilderten Anleitung stellte dies im weiteren Verlauf jedoch auch kein Problem dar.
Inbetriebnahme
Einschalten, Windows installieren, Spaß haben.

BIOS

Das Bios ist in verschiedenen Sprachen verfügbar. Die Einstellungsmöglichkeiten sind enorm.
Es besitzt ein DualBios (also wenn ein Update fehlschlägt, kann per Umschalter auf dem Mainboard, das zweite aktiviert werden).
Das Bios ist in 2 Stufen aufgegliedert. Zum einen gibt es einen einfachen Modus, indem man wenige Einstellungen per One Click-Verfahren einstellen kann, beispielsweise Lüfterkurven oder andere vordefinierte Programme. Zum anderen existiert neben dem einfachen Modus noch der Expertenmodus. Dieser ist schon etwas unübersichtlicher und man sollte schon wissen, was man dort einstellt. Ich denke, dieser ist nur für Leute, die sich mit Overclocking beschäftigen, interessant.

RGB

Für mich war das Thema RGB bzw. RGB Fusion sehr interessant.
Das Mainboard hat eine 6-Zonen-Beleuchtung. Diese umfasst:
Arbeitsspeicherbänke
Kühler unten
Kühler Seite (digital RGB)
Slot 1 und 2 PCIe
neben PCIe Slot 1
rechts neben RAM mit austauschbaren Plastikstreifen zur Individualisierung (z.B durch 3D Drucker)
Ebenfalls besitzt es 2x digitale RGB Header (5V oder 12V) und 2x RGBW Header.
Dies funktioniert echt gut, solange man die RGB Fusion App herunterlädt. Die Einstellungen über das BIOS sind leider sehr stark eingeschränkt. Somit lassen sich nicht die einzelnen Zonen oder Header ansprechen. Von einem digitalen Muster ist gar nicht erst die Rede.
Mit der App kann man im Gegenzug alles regeln und das Mainboard nach seinen Bedürfnissen anpassen. Leider lässt sich hier der RAM nicht so gut bedienen, daher habe ich die hauseigene GSkill App benutzt. Somit läuft dann alles wunderbar.
Die eingestellten Muster sind dann jedoch nur beim Start von Windows und der App eingestellt. Beim Einschalten ist dann nur das BIOS Muster aktiv. Daran sollte Gigabyte bitte noch arbeiten.

Fazit

Von der Leistung des Mainboards bzw. dann vom Gesamtsystem bin ich einfach nur begeistert.
Das System ist schnell, zuverlässig und macht das, was von ihm erwartet wird.
Meine einzigen Kritikpunkte sind:
RGB Fusion muss im Bios stark an Funktionen gewinnen, da dies sonst unbrauchbar ist. Das Mainboard besitzt schon zahlreiche Anschlussmöglichkeiten für Buntes. Man kann es aber lediglich mit der App benutzen
Die Kühlplatte auf der Rückseite sollte etwas kleiner ausfallen, um andere Kühlkörper besser montieren zu können.
Leider ist nach einer Woche der LINEOUT (hellgrüner Audioausgang) defekt. Der linke Kanal und die Verstärkung des Audiosignals funktionieren nicht mehr. Zum Glück konnte ich aufgrund des nur 2.1 Soundsystem auf einen anderen Port ausweichen. Aber 7.1 Fanatiker würden sich darüber sicherlich ärgern. Ich hoffe auch, dass dies das Einzige ist, was in so einer kurzen Zeit defekt geht.
Ansonsten bin ich mit dem Produkt rundum zufrieden und spreche daher eine klare Kaufempfehlung hierfür aus.
    
  
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     am 25.07.2018
Produkttester
Ich wurde im Rahmen der Testers Keepers Aktion zum Gigabyte X470 Aorus Gaming 7 WiFi ausgewählt um dieses Produkt zu testen. Als allererstes danke ich mindfatory und Gigabyte für die Bereitstellung und Chance für diesen Endverbrauchertest. Dieser kleine Test umfasst ein kleines Unboxing, einen Überblick über Features/Software und den Einbau ins Gehäuse. Bei all diesen Punkten habe ich meine Erfahrung mit dem Mainboard über die kurze Zeit und meine Meinung einfließen lassen.
Geschwindigkeiten, Temperaturen, Spannungen und FPS habe ich mit den Tools HWInfo, Aida64, CPU-Z und MSI Afterburner ausgelesen.


Verpackung - Design und Inhalt:

Der Karton ist in seinen Maßen sehr Kompakt gehalten. Er ist aus stabiler Pappe und für eine Umverpackung sehr wertig. Die Front ist im Allgemeinen nur mit dem Aorus Logo, der Typenbezeichnung des Boards und ein paar Emblemen der „Features“ des Mainboards bedruckt. Die Seiten sind ebenfalls größtenteils nur mit dem Aorus Logo und der Typenbezeichnung bedruckt auf der rechten Seite befindet sich noch ein Typenaufkleber samt EAN Code und Seriennummer.
Auf Rückseite des Kartons befindet sich eine Abbildung des Mainboards, eine grobe Auflistung der Spezifikationen in Englisch und die „Features“ die auf der Vorderseite schon mit kleinen Emblemen beworben werden noch einmal mit je einem Original Bildchen von dem jeweiligen Bauteil für welches das jeweilige Feature steht.

Beim öffnen der Verpackung strahlt einem direkt das Mainboard in einem Anti-Statischen Beutel, der meiner Meinung nach ein wenig zu knapp ausgefallen ist, in einem aus Pappe gefertigtem Segment entgegen. Das ganze liegt ziemlich locker in dieser Halterung und hier wünschte ich mir wenigstens eine Schaumunterlage oder eine spezielle Schaumumfassung die gerade in diesem Preissegment Standard sein sollte. Unter dem Mainboardsegment befindet sich das gesamte Zubehör das sich wie folgt auflistet:

Quick Installation Guide Mehrsprachig
Handbuch in Englisch
Installationsanleitung in Französich
2x m.2 Schraube
2x m.2 Abstandhalter
2x Temperatursonde 80cm Kabellänge
WiFi Antenne 80cm Kabellänge
2x SATA Kabel 50cm Länge gerade/gerade
2x SATA Kabel 50cm Länge gerade/gewinkelt
G Connector
Eine Auswahl von Aufklebern inklusive SATA Labels für 5 Kabel
SLI HB bridge
1x RGB(W) LED Verlängerung etwa 30 cm Kabellänge
1x Digital LED Adapter Kabel 6cm Kabellänge
Treiber CD Mainboard
Treiber CD WiFi
2 Aorus Klettkabelbinder 20cm x 2cm
1 Aorus Case Aufkleber

Am Zubehör habe ich nicht viel zu bemängeln nur würde ich mir ein etwas längeres Kabel an der WiFi Antenne, und zwei anstatt einen Digital LED Adapter auch mit etwas längerem Kabel wünschen, denn es sind ja auch 2 entsprechende Ports auf dem Mainboard vorhanden und niemand möchte Stecker über seinem Mainboard hängen haben.
Was ich überhaupt nicht verstehen kann ist, das die meisten Hersteller noch Treiber per CD(s) beilegen, wo in der heutigen Zeit viele Anwender keine Optischen Laufwerke mehr nutzen. Hier sollten die Treiber direkt auf einem kleinen USB Stick beiliegen.


Mainboard - Design, Verarbeitung und Anschlussmöglichkeiten

Das Gigabyte X470 Aorus Gaming 7 WiFi ist vom Grund her schwarz, die Kühler und Blenden sind in schwarz/mattgrau gehalten mit silbernen und orangenen Akzenten. Als optisches Extra bietet das Mainboard noch RGB Beleuchtung die in der I/O und Soundchipblende, zwischen den RAM Bänken, in den beiden mit PCIe 3.0 angebundenen PCIe x16/x8 Slots, einer auswechselbaren Akzentbeleuchtung am oberen rechten Rand bis etwa zur Hälfte der Höhe und zu guter Letzt ein großes Aorus Logo auf dem Chipsatzkühler. Wie erwähnt kann die Leiste der Akzentbeleuchtung mit 2 Schrauben gelöst und gegen eine eigens angefertigte Leiste ausgetauscht werden. Die nötige Vorlagendatei für 3D Drucker ist auf der Produkthomepage erhältlich.
Insgesamt ist die Verarbeitung sehr stimmig und bis auf ein paar Kleinigkeiten sehr Wertig.
Auffällig am Gaming 7 WiFi ist die große fest installierte I/O Blende und die Kühlung der Spannungswandler die mit ihren vielen Kühlrippen an die Kühlung vergangener Mainboardgenerationen erinnert. Die Kühlung soll dank einer „Direct Touch“ Heatpipe die Wärme der digitalen 10+2 Phasen Stromversorgung schnellstmöglich über die Kühllamellen an die Umgebungsluft ab und soll laut Gigabyte für bis zu 40% niedrigere Temperaturen sorgen, hierbei sollte man aber auch für einen gewissen airflow im Gehäuse sorgen damit die Wärme auch abgeführt werden kann.
Auffällig sind auch noch die verstärkten PCIe x16 Slots,M.2 Slots und RAM Bänke die den Bauteilen mehr Stabilität geben.

Grundlegend ist zu AMDs X470 Chipsatz zu sagen das dieser eigentlich nicht nötig ist um einen Prozessor der Ryzen 2xxx Generation zu nutzen. Auch die Leistung in den Werkseinstellungen
weicht nur minimal von dem eines etwa Gleichpreisigen X370 Boards nach Biosupdate ab. Die einzige Grundlegende Neuerung beim X470 ist eigentlich nur die Store-MI Firmware die erst ab den 4xx Chipsätzen unterstützt wird, diese kann Lade- und Bootzeiten auch bei installiertem Windows auf einer normalen HDD mit Hilfe einer SSD oder 2GB des Arbeitsspeichers verringern. Dieses Feature habe ich leider nicht getestet da ich eh eine große SSD in meinem System verbaut habe auf der Windows und die meisten Programme laufen.


Erweiterungs- und Anschlussmöglichkeiten auf dem Board

Erweiterungskarten Slots:
2x PCIe x1/x1 und ein PCIe x16/x4 sind mit dem PCIe 2.0 Standard angebunden
1x PCIe x16/x16/x8 PCIe 3.0
1x PCIe x16/x8 PCIe 3.0
1x M.2 Slot für die Größen 2242/2260/2280/22110 unterstützt SATA und auch PCIe x2/x4 SSDs
1x M.2 Slot für die Größen 2242/2260/2280 unterstützt PCIe x2/x4 SSDs der auch nur mit PCIe 2.0 angebunden ist

Die M.2 Slots sind jeweils mit einem M.2 Kühler bestückt die von der Optik und Haptik den Charme eines Backsteines haben und meiner Meinung nach von der Form her und farblich nicht zum Gesamtkonzept passen. Außerdem ist der Kühler des kürzeren Slots ohne verbauter SSD nicht Fest und wackelt und vibriert fröhlich vor sich hin.

Header untere Seite von links nach rechts:
Front Audio, SPDIF, Digital LED,Digital LED Switch 5V/12V, RGB(W), TPM, 2x Front USB 2.0, Temp Sensor, FAN 4pol, FAN/PUMP 4pol, 2x Front USB3.0, Front Panel, Clear CMOS

Header/ Anschlüsse rechts von oben nach unten:
RGB(W), Digital LED, Digital LED Switch 5V/12V, OC Button, 24Pol ATX Stecker, 3x FAN 4pol davon 1x pump Support, Bios Switch dual/single, aktive Bios Switch, Debug LED, Front USB C 3.1 Gen2, 6x SATA III Anschlüsse zur Seite abgewinkelt

An der oberen Seite sind nur 2x 4Pin CPU Fan ein 8pol 12V ATX und ein zusätzlicher 4pol 12V ATX Anschluss zu finden. Beim extra 4pol 12V Anschluss frage ich mich ob hier die Boardhersteller schon auf spätere Ryzen Generationen vorbereiten, da die Ryzen 2xxx momentan noch nicht sehr Übertaktungsfreudig sind und daher diese „Extrapower“ eigentlich nicht benötigen.

Das X470 Aorus Gaming 7 WiFI ist nicht nur auf dem Board sehr Üppig ausgestattet und lässt fast keine Wünsche offen, auch das I/O Panel bietet ein sehr gutes Gesamtpaket!
Auf diesem ist neben dem Gbit RJ-45 Ethernet Port und den beiden Anschlüssen für die WiFi Antenne satte 8x USB3.1 zu finden. Diese Ports teilen sich in 4x USB 3.1 Gen1 Typ A, 1xUSB 3.1 Gen2 Typ A, 1x USB3.1 Gen2 Typ C und 2x USB 3.1 Gen1 Typ A die man als USB DAC nutzen kann. Neben den besagten Anschlüssen befinden sich auf dem I/O Panel noch 2x USB2.0 Typ A.
Die Anschlüsse für den Realtek ALC1220 sind wie bei den meisten Mainboards in Form von 5x 3,5mm Klinkenbuchsen und Optischen S/PDIF Out vorhanden.
Das eizige was man auf dem I/O Panel vergebens sucht ist ein Videoausgang, da das X470 Aorus Gaming 7 WiFi aber laut CPU Kompatibilitätsliste nicht mit den APUs kompatibel ist, ist dieser auch nicht von Nöten.


Einbau in das Gehäuse

Systemkomponenten:
CPU: AMD Ryzen R5 1600X (wird demnächst gegen ein 2x00X ausgetauscht)
RAM: Corsair Vengeance LPX 3000 2x8GB Kit (Hynix Chips)
Grafikkarte: MSI GTX 1070 Ti Gaming 8G
HDD/SSD: Crucial MX500 M.2, Toshiba 2TB HDD, WD green 2TB
Case: bequiet! Dark Base Pro 900 Rev 1 invertiert verbaut
Lüfter: 4x bequiet! Silent Wings 3 140, 2x Arctic F12 Silent PSE, 1x 140mm silent
CPU Kühler: bequiet! Pure Rock (ersatzweise verbaut)
eigentlich ist ein Alpenföhn Brocken 3 mit 2 Lüftern verbaut bei dem ich leider im Chaos des Auseinanderbauens ein Teil der Befestigung verlegt habe
OS: Windows 10 Pro 1803 (war schon vorinstalliert, habe ich dann nach Treiberproblemen neu installiert)
Netzteil: bequiet Pure Power 10 600W Modular


Ich habe schon so einige Mainboards in mein Gehäuse eingebaut, aber beim Einbau in mein Dark Base Pro 900 hatte ich so meine argen Probleme, da das Mainboard durch seine fest verbaute I/O Blende nicht so Richtig in das Gehäuse passen wollte. Selbst mit ausgebautem Mainboardtray lies sich kein Grund erkennen warum einige der Schraubenlöcher nicht passten. Selbst als ich es nach 15 Minuten endlich schaffte die feste Arretierung des Mainboardtrays ins mittlere Loch zu bringen, fehlten bei manchen Löchern ca eine halbe bis dreiviertel Schraubenbreite in alle möglichen Richtungen ,die ich nur durch mühseliges drücken und gleichzeitigem einschrauben dann, nach alles in allem nach knapp 30 Minuten in Form bringen konnte.
Da jetzt das Mainboard ordentlich unter Spannung steht, denke ich nicht das dieses sehr Gesund für die Hardware ist.
Der Einbau vom Kühler, RAM und Grafikkarte ging wie gewohnt einfach und ohne Probleme, wobei ich sagen muss das meine Grafikkarte auf diesem Board ein wenig schief im Gehäuse hängt, was mit den vorherigen Boards nicht der Fall war.
Durch die große Blende auf der Mainboardrückseite könnte es bei Kühlern mit einer extra großen Backplate eventuell passieren das diese im Weg ist.
Die Kühlung der Spannungsversorgung sollte die Kompatibilität mit großen Towerkühlern nicht bis kaum (eventuell bei großen Kühlern mit einem großen Lüfter auf der Rückseite) einschränken, die Kühlrippen dieser sind etwa 3 cm hoch und 5 cm vom Sockel entfernt, die Blende auf dem I/O Bereich ist etwa 4 cm hoch.
Die SATA Anschlüsse sind meiner Meinung nach ein wenig zu Nah aneinander, da dort die mitgelieferten SATA Kabel so Nah aneinander sind, weswegen die Arretierungsklemme des unteren Kabels nicht mehr ordentlich schließt.
Die Header für die Frontanschlüsse sowie USB und Audio sind alle gut zugänglich und beschriftet. Hier wünschte ich mir bei meinem Dark Base Pro 900 nur ein paar mehr Kabeldurchführungen am Mainboardtray um die Kabel auch ordentlich gerade vom Mainboard wegführen zu können.
Leider ist die Lüftersteuerung auch nicht mit der Steuerungseinheit des Dark Base Pro 900 Rev.1 kompatibel. Diese wird weder im Smart Fan mode noch im Fixed RPM mode richtig angesprochen und signalisiert immer nur volle Power. Dieses habe ich aber bis jetzt auf jedem Gigabyte Mainboard gehabt und war für mich auch keine Überraschung.


Treiber, Produkthomepage, Software und Bios

Produkthomepage
Die Homepage von Gigabyte ( https://www.gigabyte.com/de/ ) ist sehr übersichtlich und man findet direkt das was man sucht. Leider sind die Produktseiten nicht das gelbe vom Ei, da es dort mal in Englisch und ein paar Zeilen weiter wieder in Deutsch steht. Auch in der Downloadsektion ist dieses leider zu finden und es gibt auch keine weiteren Hilfen zu den Zusatzsoftwaredownloads. Hier steht der Programmname und eventuell das man das App Center benötigt, aber nicht was dieses Programm eigentlich macht.

Treiber
Die Treiber wurden hauptsächlich von Windows direkt installiert und funktionierten einwandfrei. Einzige Ausnahme hier war der Realtek Audio Treiber. Dieser wurde zwar installiert und der Sound wurde auch wiedergegeben, aber der Realtek Audio Manager wurde nicht mit installiert und das Mikrofon über den Frontanschluss funktioniere nicht ordnungsgemäß. Nach einigem Hin und Her mit verschiedenen Treiberversionen installierte ich dann eine ältere Version direkt von Microsoft und es funktionierte. Selbst die auf der Gigabyte eigenen Produkt Support Homepage funktionierten leider nicht Ordnungsgemäß und haben nicht den Realtek Audio Manager installiert.


UEFI
Das UEFI das Gigabyte X470 Aorus Gaming 7 WiFi, welches mit Version F3 ausgeliefert wurde, ist sehr Strukturiert und für mich schon etwas zu gut unterteilt, da man dort sehr häufig zwischen Menüs wechseln muss wenn man beim Overclocking verschiedene Dinge einstellen möchte. In meinem Fall habe ich einige Zeit im UEFI verbringen müssen, da das Board meinen RAM nicht im XMP Profil laufen lassen wollte. Selbst das manuelle Einstellen von 2933/3000MHz im aktivierten XMP Profil wurde nicht übernommen. Bei dem ganzen ist es eine Kuriosität das der RAM ohne XMP Profil bei manueller Einstellung, gleichen Latenzen und selber Geschwindigkeit/Spannung des Profiles ohne Probleme läuft.
Das übertakten meines Ryzen 5 1600X funtionierte um einiges schneller als bei meinem vorherigen Board (welches auch ein Gigabyte war) und auch von der Leistung her brachte das Gaming 7 ein paar Überraschungen.
Im ganzen gönnt das Board dem CPU zwischen 0,05V und 0,1V weniger Spannung im Vergleich zu meinem X370 Board in „normalen Taktbereichen“ bis 3,9GHz. Bei meinem vorherigen Board hat der 1600X bei 3950 MHz bei 1,4V auf allen Kernen den Dienst quittiert, beim Gaming 7 gibt er erst bei knapp 4,1 GHz mit selber Spannung auf.
Die XFR Spikes der Spannung bei Belastung auf nur 2 Kernen auf Werkseinstellungen springen auch nicht mehr bis 1,55V sondern jetzt nur noch bis zu sehr viel humaneren 1,46V.


Software
Die meiste Software wird über das App Center, das man auf der Produkt Support Homepage findet, bereitgestellt.
Für das App Center gibt es folgende „Apps“ die man sich kostenlos direkt im App Center oder über die Homepage herunterladen kann:


Easy Tune
- CPU und RAM Overclocking Tool über Windows.
- Meine Meinung: Funktioniert besser wie der Ryzen Master und man braucht keinen Neustart zum übernehmen der Einstellungen. Die OC Ergebnisse waren bei mir stabiler als wenn ich sie im Bios eingestellt hatte. Dieses Tool hat also seine volle Berechtigung.

RGB Fusion
- Einstellen der RGB Effekte in Impuls, Farbzyklus, Statisch, Blinken, Zufällig,
Double Flash, Demo, Effekte nach Musik und Welle. Im Advanced Bereich kann man die Mainboard sowie auch kompatible RGB Peripherie, RAM, Grafikkarten oder Lüfter abstimmen.
- Meine Meinung: Eine KATASTROPHE!!! Programm stürzt ständig ab und bei laufendem Programm erkennen zB Ubisoft, Fortnite und andere Spiele dieses als Cheat (SelLEDv2.exe) und lassen einen nicht ins Spiel! In einem Spiel bin ich dank dieses Programmes direkt gebannt worden. Der Bann ist jetzt nicht so die Welt, da ich dieses Spiel eh erstmal nur getestet habe und ich es nicht so berauschend fand, aber wenn dieses bei jemandem passiert der bei einem Spiel gebannt wird das er Mag, dann ist dieses ein NoGO!

SIV (System Information Viewer)
- Zeigt System Informationen an. Hier ist auch die Smart Fan 5 Steuerung integriert.
- Meine Meinung: Es ist nett zu sehen das man die System Informationen dort einsehen kann, nur werden dort Werte wie CPU Geschwindigkeit und RAM Geschwindigkeit nicht richtig angezeigt. Aber die Smart Fan 5 Steuerung ist echt super!

@Bios
- Aktualisiert automatisch das Bios in Windows
- Meine Meinung: Für Leute die sich mit Bios/UEFI und Co nicht auskennen ist es bestimmt ein Super Programm, nur was ist wenn Windows genau in diesem Moment abstürzt? Es ist bestimmt sicherer wenn man es über die gute alte Art macht.

USB Blocker
- Mit diesem Tool kann man verschiedene USB Geräte wie zB USB Sticks blocken um Datenmissbrauch zu verhindern.
- Meine Meinung:Im gewerblichen Bereich sicher gut zu gebrauchen, aber auch da gibt es bestimmt Sicherheitssoftware die diese Funktion inkludiert hat.

Cloud Station
- Über diese Software kann man auf Freigegebene Dateien auf seinem Rechner (auf dem Cloud Station Server installiert ist) auch über iOS oder Android Geräte von unterwegs oder zu Hause zugreifen. Es ist auch möglich mit dieser Software einen Media Player oder seine Maus/Tastatur des Rechners über Handy oder Tablet zu steuern. Ein weiteres Plugin in dieser Software ist eine OC-Funktion des Systems.
- Meine Meinung: Eine Dateien Cloud Funktion gibt es schon zu Hauf und die Dateien die man unterwegs bräuchte hat man dann doch eher auf seinem NAS, weil man seinen Rechner meistens ja nicht laufen lässt wenn man nicht daheim ist.
Die Funktion das man die Maus/Tastatur über Handy bzw Tablet steuern kann finde ich persönlich genial! Da ich meinen Fernseher auch mit dem Rechner verbunden habe, kann man alles schön vom Sofa aus steuern ohne immer zum Schreibtisch rennen zu müssen oder Wireless Peripherie zu nutzen.
Die OC Funktion sehe ich mit gespaltener Meinung, einerseits kann man damit die Aktuellen Werte wie Temperatur und Spannungen des Rechners auf dem Mobilgerät sehen, was echt super ist, auf der anderen Seite möchte doch denke ich keiner mitten im Spiel seinen Rechner weiter übertakten.

Cloud Station Server
- Ist die Voraussetzung für den Cloud Station Service

Fast Boot
- Über dieses Tool lässt sich der UEFI Fast Boot aktivieren, deaktivieren oder auf Ultra Fast Boot stellen ohne ins Bios gehen zu müssen.
- Meine Meinung: Ist ideal wenn man den Ultra Fast Boot eingestellt hat und was im Bios einstellen möchte.

OnOffCharge2
- Hiermit ist es möglich sein iPad oder iPhone um 40% schneller zu laden
- Konnte ich nicht testen, da ich kein Apple Produkt besitze

Smart Keyboard
- Plugin für die Cloud Station

Smart TimeLock
- Tool zum bestimmen der Nutzungszeit des Rechners.
- Meine Meinung: Für Eltern Ideal damit ihre Kids nicht den ganzen Tag vor dem Rechner hocken!

SmartBackup
- Sicherung und Wiederherstellung des Betriebssystems inkl der Persönlichen Dateien.
- Meine Meinung: Ich würde eher die Windows Wiederherstellung nutzen oder Windows neu installieren, da ich persönliche Dateien eh auf einem anderen Datenträger/Partition speichere.

Vtuner:
- Grafikkarten OC Tool
- Meine Meinung: Unbrauchbar, gibt sehr viel bessere Alternativen

3DOSD
- Kann Temperaturen, Geschwindigkeiten etc über ein Overlay anzeigen.
- Meine Meinung: Sehr schlecht gemachtes Overlay, auch hier gibt es viel bessere Alternativen

GameBoost
- Schaltet nicht gebrauchte Programme/Prozesse ab um mehr Ressourcen zum spielen freizugeben
- Meine Meinung:Früher gab es schon mal so etwas und zu dem Zeitpunkt hat es schon kaum bis gar keinen Nutzen gehabt. Wer sich ein X470 Board kauft wird dieses nicht für einen schwachen Prozessor tun , daher ist es vielleicht (aber eher unwahrscheinlich) für die ganz kleinen Ryzen oder die APUs sinnvoll, aber mit einem 6 Kerner merke ich keinen Unterschied.


Bios Setup
- Minimale Einstellungen für den Systemstart und Power Buttonoptionen über Windows einstellen
- Meine Meinung: Braucht man nicht.

USB DAC-UP 2
- Man kann außerhalb des Bios die Spannungen der beiden USB DAC Ports angleichen,
- Meine Meinung: Super Sache

Smart HUD
- Kann ingame youtube Videos einblenden und abspielen.
- Meine Meinung: Funktioniert in keinem meiner getesteten Spiele mit keinem youtube Video.

Auto Green:
- Hiermit kann der Rechner per Bluetooth mit dem Handy gekoppelt werden, entfernt man sich mit dem Handy aus der Bluetoothreichweite, geht der Rechner zb in den Standby.
- Meine Meinung: Ich finde das dieses Programm nicht nur eine Stromsparfunktion ist, sondern auch eine super Sicherheitseinrichtung um Unbefugte vom Rechner fernzuhalten. (Aber immer dran denken offene Dokumente abzuspeichern >grummel< )

Meine Meinung zum gesamten Softwarepaket ist, das die meisten einfach nur schlecht umgesetzt sind. Vor allem macht es auch die Menge an Zusatzapps ein wenig unübersichtlich. Warum nicht alle Biosfeatures in eine App und den Rest in 1-2 andere? Auch das Layout der gesamten Software gefällt mir nicht so sehr, denn sie sieht doch schon ein wenig „Lieblos hingeklatscht“ aus.
Was mir persönlich auch sehr bitter aufgestoßen ist, ist das ich kein Handbuch oder eine ausführliche Hilfe zu keinem Programm gefunden habe und mich erst durch verschiedene Foren lesen musste.
Momentan bietet Gigabyte für das X470 Aorus Gaming 7 WiFi 22 verschiedene Programme an bei denen 17 in die Gigabyte App integriert werden. Viele davon werden durch bessere und übersichtlichere Tools oder Programme überflüssig gemacht.
Im allgemeinen gibt es gute Apps wie ein Großteil der Cloud Station-, Smart Time Lock-, Easy Tune- und Fast Boot-App. Auf der anderen Seite gibt es dann Apps wie Game Boost, Smart Hud, 3DOSD, Vtuner, Smart HUD und RGB Fusion die entweder gar nicht oder nur teilweise/schlecht funktionieren. Am schlimmsten ist die RGB Fusion Software die teilweise von Anti Cheat Programmen als eben solcher erkannt wird und dadurch sogar Benutzerkonten in Spielen gesperrt werden!




Meinung zu einigen Features des Mainboards

Debug LED und Bios Status LED: Diese sind mir Persönlich dort wo sie sind total fehl am Platze, da sie einem immer direkt ins Auge fallen und auch echt sehr hell sind. Sie passen nicht zwischen die RGB Beleuchtung und stören das Gesamtbild. Sie gehören eher irgendwo an den oberen oder unteren Mainboardrand.
Kühlung der Spannungswandler: Einfach super! Selbst im 4,1GHz OC und 3 Stunden Stresstest mit Aida64 habe ich keine Temperaturen über 50 Grad per HWInfo auslesen können. Hier waren es bei meinen Vorgängerboards immer mindestens 75 Grad bei max 4 GHz.
Akzentbeleuchtungsleiste: Leider wird die Sicht auf diese durch das 24pol Kabel ordentlich gestört, hier hätte ich mir vielleicht gewünscht das der 24Pol Stecker mit anderen Anschlüssen zusammen im 90 Grad Winkel verbaut würde und die Akzentbeleuchtung als Blende oben aufgesetzt wird.-
Im Lieferumfang enthaltene Temperatursonden: Ist für WaKü´s sicher sehr hilfreich. Ich habe ein wenig damit herumgespielt und sie an verschiedenen Positionen befestigt, aber für ein System mit Luftkühlung und einem sehr guten airflow ist es einfach nur ein Kabel mehr das man verstauen muss.
Beim rear Power und Clear Cmos Schalter auf dem rückwärtigen I/O Panel hätte ich mir dort anstatt des Power Buttons lieber den OC Button gewünscht, da man den OC Button eher bei geschlossenem Gehäuse nutzen würde wie den Powerbutton.
OC Button auf dem Mainboard setzt bei Betätigung den CPU in einen leicht übertakteten Zustand. Dieser ist aber in meinem Fall beim 1600X so gering das dieses kaum ins Gewicht fällt. Der CPU wird um ganze 100 MHz auf 3,8GHz höher getaktet. Wen man den OC button deaktiviert taktet der Prozessor dann aber nicht wie gewohnt auf Basistakt + XFR sondern nur noch in den Basistakt.
Das Gigabyte X470 Aorus Unterstüzt AMD Ryzen Generation 1 & 2 Prozessoren, laut Kompatibilitätsliste jedoch nicht die APUs mit Integrierter Grafik, da das Mainboard keinen Videoausgang bietet.
Das Mainboard bietet integriertes Bluetooth 5 und Intel 802.11 ac Wave 2 WLAN das ich echt gut finde und mit dem ich keinen Unterschied mehr zwischen LAN Kabel und WLAN feststellen kann. Diese Karte ist so stark das sie bei mir sogar noch die Router von bis zu 2 Häuser weiter (etwa 40m mit teilweise dicken Wänden da Altbau) in richtig guter Signalqualität rein bekommt. Vor etwa einem Jahr stand ich vor der Wahl zwischen LAN Kabel ziehen und WLAN nutzen und testete ein paar verschiedene WLAN Sticks und Karten und alle hatten bei weitem nicht diese Leistung und auch in Sachen Ping waren diese nicht so standhaft. Theoretisch wären mit diesem WiFi Adapter bis zu 1733 Mbps möglich, hier ist aber ein entsprechender Router nötig. Der einzige Manko den ich am Bluetooth-WLAN Gespann gefunden habe ist das man Bluetooth Controller vergessen kann wenn man per 2,4GHz WLAN verbunden ist, dieses liegt aber an der gemeinsam genutzten Frequenz und kann dem Board nicht angelastet werden.
Die Integrierte Realtek ALC 1220 mit Aorus ViBes (2/4/5.1/7.1 Channel) bietet DTS Support, den ich durch Treiberinstallationsprobleme leider nicht testen konnte.
Weder in Wiedergabe als auch in Aufnahme sind in der Grundfunktion aber irgendwelche störenden Geräusche bzw ein Rauschen zu hören. Der Sound ist meinem Empfinden nach entsprechend des ALC 1220 des Gigabyte X370 Gaming 3 dieses kann aber auch am Treiber liegen, hierzu werde ich bei Gelegenheit den Gigabyte Support kontaktieren.
Kühlung der Spannungswandler ist einfach super! Selbst im 4,1GHz OC und 3 Stunden Stresstest mit Aida64 habe ich keine Temperaturen über 50 Grad per HWInfo auslesen können. Hier waren es bei meinen Vorgängerboards immer mindestens 75 Grad bei max 4 GHz.
RGB Beleuchtung: Die RGB Beleuchtung mag manchen ein wenig too much sein, mir persönlich gefällt die Aufteilung. Ich finde es nur schade das die Software total unzuverlässig ist, so wenige Voreinstellungen bietet und die Grundeinstellung im Bios sogar noch weniger. Hier wäre vielleicht ein Community RGBprofil Tauschpool eine Option.


Leistung

Die Rohleistung des Gesamtsystems liegt auf Basiseinstellungen wie erwartet auf dem Niveau des X370 Gaming 3 mit dem kleinen unterschied das der BCLK stabiler läuft. Beim X370 ist dieser immer zwischen 99,1 und 99,5 MHz geschwankt, das X470 Aorus Gaming 7 hält ihn stabil auf 100 MHz und schwankt nur sehr selten auf 99,9MHz.
Der einzige Unterschied zwischen den beiden Generationen ist hier beim Übertakten aufgefallen, was aber sicher mit an der sehr viel besseren Spannungsversorgungskühlung liegt.
Nach Übertaktung des CPU auf 4,1 GHz und meiner normalen Grafikkartenübertaktung auf 2074MHz GPU und 4504 MHz auf den VRAM habe ich in Spielen eine FPS Erhöhung von bis zu 10%.

Battlefield 1 *Amien Max Player von 104 FPS auf 109 FPS
FarCry 5 von 108 FPS auf 121 FPS
The Division *Benchmark von 94 FPS auf 102
Ghost Recon: Wildlands *Benchmark von 58 FPS auf 66 FPS
Playerunknowns Battlegrounds *Miramar von 102 FPS auf 118 FPS
World of Tanks *Overlord random match von 154FPS auf 162 FPS
Rocket League von 214 FPS auf 249 FPS
Fortnite Battle Royale von 109 auf 116 FPS

In allen Spielen habe ich das höchste Preset auf 1920x1080 getestet. In Benchmarks habe ich aus 5 Durchläufen den dort im Schnitt ermittelten FPS Wert. In Spielen ohne Benchmark habe ich via MSI Afterburner und RTSS einen 5x 3 Minuten mitschnitt gemacht.


Fazit

Gigabyte bietet mit dem X470 Aorus Gaming 7 WiFi schon eine Menge fürs Geld und kann alleine mit der außerordentlich guten Kühlung der Spannungsversorgung Punkten. Hier können die meisten Mitbewerber mit ihrer „Klotzkühlung“ nicht mithalten. Nutzer die ein gutes AM4 Board suchen das nicht nur gut aussieht und eine tolle Verarbeitungsqualität besitzt, sondern auch durch seine stabile Leistung, gutes OC Potential, integriertem WLAN und Bluetooth v5 Punkten kann, sollten hier zugreifen. Ich finde zwar das der Preis von momentan rund 235€ noch ein wenig hoch für die auch nutzbare Leistung ist, aber wenn der Preis noch ein bisschen fällt ist dieses Board auf jeden Fall eine Überlegung Wert.
Dennoch gebe ich dem Board nur 4 Sterne, da es doch ein paar unschöne Sachen wie zB den doch momentan noch etwas hohen Preis, die schlechte Passform ins Gehäuse und einen Teil der Software die einen aus Spielen aussperren kann gibt. Insgesamt würde ich wenn ich könnte dafür nur einen halben Stern abziehen, aber dieses ist leider nicht gegeben und es gibt ja noch ein paar andere Kleinigkeiten die dann doch eher Richtung 4 Sterne tendieren.
    
  
5 5
     am 05.10.2022
Verifizierter Kauf
Ein für damaliges Mainboard in Preis-Leistung unschlagbares fast Allround Talent. Genügend USB-Anschlüsse und WiFi. 2x M2 SSD für damalige Zeit auch unschlagbar. Leider ist ein Massenspeicherproblem 09/22 bei mir aufgetreten und mein PC startete nicht mehr unter Windwos 11. (Windows 10 ging komischerweise alles) Und deswegen musste ein neues her. Aber leider gibt es kein vergleichbares wie dieses für die neueren Prozessoren. Schade
    
  
5 5
     am 16.09.2020
Gibt kein besseres x470 board am Markt
    
  
5 5
     am 06.02.2020
Verifizierter Kauf
Bin bist jetzt zufrieden. läuft sehr gut Ryzen 3600.
    
  
5 5
     am 14.11.2019
Absolut besstens zufrieden mit dem Board.
Gibt absolut nichts zu meckern, leichtes umstellen des Bios, kinderleichtes übertakten.
Was will man mehr?
    
  
5 5
     am 04.11.2019
Wahnsinnsteil. Vergesst die X570-Boards. Nutze das Gigabyte X470 Gaming 7 seit dem 15.07.2019 mit einem R9 3900X und 32GB 3200MHz CL14 GSkill RAM. Ich bin komplett begeistert. Hatte noch nie so einen guten PC und so hochwertige Komponenten verbaut. Das X470-Board zieht technisch viele der überteuerten X570-Boards ab und spielt selbst in der obersten Liga mit. Die Spannungsversorgung ist der Killer. Auch die Optik ist im verglasten Gehäuse nahezu unerreicht. Würde es direkt wieder kaufen.
Ich habe das Board ausnahmsweise leider nicht auf MF gekauft, würde es aber empfehlen, da der Preis hier nun am günstigsten ist.
    
  
4 5
     am 22.09.2019
Verifizierter Kauf
Die Hardware ist Top und über jeden Zweifel erhaben. Aber die Software... Gigabyte versucht einen bei jedem Update Google Chrome, Google Internet Explorer Toolbar und Norton Antivirus unterzujubeln. RGB Fusion läuft seit dem letzten Patch gar nicht mehr. Aber das Tool wird wohl eh von Gigabyte gehasst: zuerst alles grün, schaut nett aus, kann die Farbe nach CPU Temperatur einstellen. Dann hässlich, Temperatur anzeigen geht nicht mehr. Jetzt geht gar nichts mehr. Der Versand von Mindfactory war wie immer Top
    
  
5 5
     am 17.09.2019
Verifizierter Kauf
Ein wirklich Top Mainboard. Läuft mit einen 3900x ohne Probleme, Arbeitsspeicher ist G. Skill Trident Z Neo 3600MHZ übertaktet auf 3800MHZ. Keine Bluescreens oder andere Fehler, so muss das sein.
    
  
5 5
     am 16.09.2019
Verifizierter Kauf
Das Aorus x470 Gaming 7 ist ein optisch sehr ansprechendes Mainboard.

Ich habe es jetzt für 2 Monate getestet und kann sagen, dass es mehr als meinen Ansprüchen gerecht wird.
Ich verwende eine neue Ryzen 3000 CPU, habe jedoch keine Schwierigkeiten erlebt. Ein BIOS Update ist jedoch notwendig hierfür.

Kompatibilität:
Alle meine Komponenten waren mit dem Mainboard kompatibel,
In meinem System verwende ich eine Ryzen 3600 CPU, die NZXT Kraken X62, 16 GB 3200 MHz Corsair Vengeance Pro RGB Ram sowie eine RTX 2070 von Zotac.

Design:
Das Board verfügt über verschiedene RGB-Zonen, welche alle einzeln adressierbar sind. Zudem ist es möglich mit einem 3D-Drucker eine eigene Akzentleiste zu erstellen. Auf der Website von Gigabyte gibt es die Pläne zum Druck.

Alles in allem lässt sich sagen, dass es sich hierbei um ein exzellentes Mainboard handelt.
    
  
5 5
     am 23.08.2019
Klasse Mainboard man bekommt ein zuverlässiges Mainboard für die 2000er Serie und sehr viel RGB fürs Geld einfach top das Mainboard.
    
  
1 5
     am 28.07.2019
Verifizierter Kauf
Abstürze ohne Ende, 3 Tage mit allen möglichen Einstellungen gearbeitet aber ohne Erfolg. Alle unten aufgeführten arten von Abstürzen sind völlig Random so das man nicht einmal sagen kann durch was diese ausgelöst werden, entweder im Desktop, im IDLE im Benutzer anmeldefenster, in games, beim installieren.... Windows 1903 war vor dem Umbau schon installiert.

- Boot abstürze, wahlweise Bios zeiten von 5-30sek
- Abstürze beim Herunterfahren (Windows sagt herunterfahren und nach 20min ist die Kiste immer noch an)
- Windows friert ein, Abstürze mit Bluescreens
- Abstürze und Bluescreens beim Installieren von windows Update, Treibern etc. (Chipsatz -> Absturz, Grafiktreiber -> Absturz)

Bios Version wurde durch Mindfactory auf F41 für Ryzen 3000 aufgespielt.

Verwendet wurden unterschiedliche Speichermedien (m.2, SSD, HDD) die vor dem Umzug von Intel zu AMD einwandfrei i.O. waren.

Es war wirklich der Größte Fehler von MSI auf Gigabyte zu wechseln, Gerät geht zurück und hier hoffe ich auf beihilfe von MF.
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