- Verarbeitung

Die Verarbeitung des ASRock Z270 Taichi ist, teilweise auch schon gegeben durch manche Komponente wie beispielsweise den PCI-E Steel Slots, durchweg hervorragend. Es konnten keine scharfen oder unsauber gearbeiteten Kanten gefunden werden. Die Plastik-Abdeckungen sind vorbildlich entgratet und abgerundet. Darüber hinaus wackelt kein Bauteil - vor allem hinsichtlich der Abdeckungen und der Kühler | und alles bleibt an seinem Platz.

- Montage

Je nach Gehäuse und weiterer Bestückung von diesem hinsichtlich Gehäuse-Lüfter und/oder Radiatoren einer Wasserkühlung könnte es beim Einbau durch die weiße Backpanel-Abdeckung auf dem ASRock Z270 Taichi ein wenig fummelig werden. Das recht billige I/O-Shield, welches nicht mit Schaumstoff und einer Metallfolie ausgestattet ist, sondern einfach nur ausgestanzt ist und über die bekannten abstehenden Kontaktklemmen verfügt. Diese können | angesichts des ohnehin schon engen Spielraums und wegen der nicht vorhandenen Aufsicht durch die weiße Blende | schnell über oder sogar in statt an den Anschluss gelangen. Hier geht eindeutig eine elegantere Lösung für so ein Premium-Board!

- Features

Hauptaugenmerk liegt beim ASRock Z270 Taichi wohl auf Schnelligkeit und Zuverlässigkeit in vielerlei Richtungen, so dass vor allem die Ethernet-Verbindung und auch die verbauten Datenspeicher keinesfalls einen Bottleneck hinsichtlich der Datenübertragung darstellen.

- Auf der einen Seite verfügt das Mainboard über ganze drei PCI-E Gen 3 x4 Ultra M.2 Sockets, die darüber hinaus auch noch Intel Optane Memory-Ready sind und einerseits eine Datenübertragung von bis zu 32Gb/s aber auch SATA3 6Gb/s Module unterstützen.
- Auf der anderen Seite beherbergt diese Hauptplatine nicht nur einen sondern gleich zwei Intel Gigabit LAN (I219V + I211AT) Anschlüsse mit Teaming-Funktion.
- Darüber hinaus verfügt das Mutterbrett auch noch über onboard-Dual USB 3.1 (Type-A + Type-C) Anschlüsse mit Anbindung an den sehr potenten AS Media 2142 Chip. So sind Übertragungsraten mit bis zu 16Gb/s möglich.

- WLAN

Ein weiteres Highlight des ASRock Z270 Taichi bildet das integrierte Dual Band 802.11ac WiFi (2.4G / 5G WiFi) mit Bluetootrh 4.0 Unterstützung inklusive zweier Antennen, welche direkt an die beiden Anschlüsse am Rear Panel angeschraubt werden.

Wie bei jeder Art von WLAN spielen hier vor allem Reichweite und Empfang eine zentrale Rolle. Doch auch in diesem Fall brauchen sich vor allem diejenigen, die ein Signal durch mehrere dicke Wände | beispielsweise eines soliden Altbaus | schicken wollen, ohne einen WLAN-Repeater nicht viele Hoffnungen machen. Wenn aber die beiden Antennen das Signal erst mal in die Finger bekommen, läuft das WLAN wunderbar stabil und auch recht flott.

- BIOS

Das ASRock UEFI BIOS lässt eigentlich hinsichtlich Übersichtlichkeit und Benutzerfreundlichkeit keinen Wunsch offen. Sowohl eine informative wie intuitive Oberfläche mit reichlich Bildern und Maussteuerung auf der einen, wie auch das klassische "Advanced BIOS" mit unzähligen Einstellungsmöglichkeiten auf der anderen Seite lassen eigentlich kaum Wünsche offen. Ebenso leicht lässt sich das UEFI BIOS auf drei Möglichkeiten flashen: per USB-Stick, per Internetzugriff und auch in Windows selbst (Neustart erforderlich).

- Fazit

Wenn man bedenkt, dass man für das ASRock Z270 Taichi gerade einmal ca. 220€ bezahlen muss und dafür ein Mainboard mit stahlverstärkten PCI-E Slots, Triple (!) Ultra M.2 Sockets, einem AURA RGB LED Header (für die Steuerung weiterer Beleuchtung), Dual Intel Gigabit LAN (I219V + I211AT), Dual USB 3.1 (Type-A + Type-C) und noch vieles mehr in einem optisch sehr ansprechenden Design mit vielen Abdeckungen an den richtigen Stellen bekommt, sollte man sich eigentlich wenig beschweren sondern | ganz im Gegenteil | schnell zugreifen! Vermutlich auch nicht nur die vor allem angepeilte Zielgruppe von Designern und Content Creators!

Pro:
- ausgefallenes Design
- hervorragende Verarbeitung
- sehr gutes Preis-/Leistungsverhältnis
- integriertes WLAN inklusive Antennen und Bluetooth Unterstützung
- 3x M.2 Anschluss
- 2x USB 3.1 Anschluss (Typ A + Typ C)

Contra:
- billiges I/O-Shield
- unter Umständen etwas fummeliger Einbau

Ich bin eine glückliche Gewinnerin des ASRock Z270 Taichi. Ich bedanke mich bei Mindfactory und ASRock, dass ich dieses Schmuckstück zum Testen erhalten habe.
 
Design:
Das Mainboard ist eine echte Augenweide, welches im Yin und Yang Design daherkommt.
Es hat mir sehr gut gefallen, dass sich die ASRock-Designer mal Gedanken gemacht haben.
Selbst die Kühlkörper sind dabei berücksichtigt worden und wurden ins Design schlichtweg mit einbezogen. Das habe ich so bisher bei noch keinem anderen Mainboard gesehen.
 
Schon beim Auspacken des Boards war der erste Eindruck: Geniales Taichi-Design, nun ja es wurde Taichi getauft es ist die Kurzform von Taijiquan (Tai-Chi Chuan), was so viel wie Schattenboxen heißt.
 
Mit Schattenboxen oder Meditation hat es nicht viel zu tun, denn diese leistungsgeprägte Mainboard ist der Hingucker schlecht hin und auch die Ausstattung lässt nichts zu wünschen übrig. Die Verarbeitung ist super. Alles im allen, war ich positiv überrascht.
 
Dies ist mein zweites Asrock Board welches ich seit langem verbauen durfte, dazwischen waren eher Gigabyte oder Asus meine Wahl. Doch Asrock braucht sich nicht zu verstecken, besonders nicht mit diesem Board!
 
Ausstattung
Das Mainboard ist hochwertig verarbeitet und hat 10 (!) SATA's Buchsen sowie 3 (!) x M.2 Slots,
diese teilen sich jedoch Lanes, so dass 3 SATA Buchsen bei der Verwendung aller M.2 Slots deaktiviert werden. Zudem werden AMD Quad CrossFireX, 3-Wege-CrossFireX und CrossFireX sowie Quad SLI und SLI unterstützt.

Sogar Kabellose Datenübertragung via WIFI 802.11AC & Bluetooth lassen sich problemlos bewerkstelligen. Das BIOS ist klar strukturiert und bietet diverse Einstellungsmöglichkeiten im erweiterten Modus kommen sogar Overclocker auch ihre Kosten ;) Was bei diesem aktuellen Mainboard nicht fehlen darf ist der AURA RGB LED Header, der den Anschluss von LED Stripes ermöglicht.
Ich habe auf dem Asrock Z270 Taichi einen Intel i7 6700k mit einem be quiet! Dark Rock Pro 3 installiert.
Die Lüftersteuerung des Mainboards funktioniert tadellos. Das System ist schön kühl und dabei noch sehr leise. Der Sound des Purity Sound gefällt mir sehr gut. Ich kann für mich sagen, dass es der bisher beste Onboardsound ist, den ich je gehabt habe. Mein System bootet Windows 10 von einer M.2 Samsung 950 Pro in ca. 25 Sekunden, womit ich absolut zufrieden bin. Spiele wie GAT 5 oder Assassin´s Creed Syndicate starten wirklich sehr flott und lassen sich auch über einen längeren Zeitraum stabil spielen. Das System läuft sehr stabil und es ist bisher kein einziges Mal abgestürzt oder eingefroren o.ä.

ASRock hat 3 der 4 PCIe Steckplätzen für die Grafikkarten einen SteelSlot spendiert. Diese sollen den Grafikkarten einen festen Halt gewährleisten und verhindern, dass am Slot etwas wegbricht. Die kann ich bestätigen, meine Grafikkarte sitzt perfekt. Für die GPU des Prozessors stehen ein HDMI und ein Display-Port für den Anschluss des Monitors zur Verfügung. Externe Geräte können mit 4 x USB 3.0, 1 x USB 3.1 Type-A und 1x USB 3.1 Type-C angeschlossen werden. Weitere USB2.0 und USB3.0-Ports lassen sich direkt am Mainboard für Gehäuseanschlüsse verbinden. Auch eine der noch kaum genutzten PS/2 Schnittstellen für Maus oder Tastatur ist ebenfalls vorhanden.

Preis-/Leistungsverhältnis
Der derzeitige Preis von ca. 215€ ist gerechtfertigt, vor allem wenn man Wert auf viele M.2 und SATA Anschlussmöglichkeiten, Dual-Lan sowie WIFI und Bluetooth legt. Selbst für die kommenden Intel Optane Speicher ist vorgesorgt, denn diese können bereits auf dieses Mainboard verbaut werden. Selbst ein Thunderbolt Connector befindet sich auf dem Mainboard. Die vielen Anschlüsse fallen positiv auf und diese super Ausstattung des Mainboards spiegelt sich eben im Preis wider.

Pro:
- hochwertige Verarbeitung
- kein Standard Design
- 10x SATA's und 3x M.2 Anschlüsse
- WIFI & Bluetooth
- klar struturiertes BIOS und div. Temperatur Einstellungen möglich
- Preis/Leistung top

Con:
- Grafikkarte verdeckt die individuell einstelbare Beleuchtung

Fazit
Ein Mainboard der oberen Mittelklasse, welches ich meine absolute Kaufempfehlung aussprechen möchte.
Ich habe fast nichts daran auszusetzen. Wer jedoch Wert auf die RGB-Beleuchtung des Mainboards legt, sollte zu einem Anderen greifen, da die Lichteffekte bei diesem leider von großen Grafikkarten verdeckt werden. Mich stört es nicht, da mein Rechner unter dem Schreibtisch steht. Ich werde von nun an vermehrt ein Auge auf ASRock werfen, denn Preis/Leistung ist dieses Mainboard TOP!