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MSI MPG X570 GAMING PRO CARBON WIFI AMD X570 So.AM4 Dual Channel DDR4 ATX Retail

Artikelnummer 73141

EAN 4719072652470    SKU 7B93-001R

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MSI MPG X570 GAMING PRO CARBON WIFI AMD X570 So.AM4 Dual Channel DDR4 ATX Retail

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Mindfactory Customers Choice Award

über 9.320 verkauft
Beobachter: 56

Artikelbeschreibung

Seit dem 21.06.2019 im Sortiment

Das MSI MPG X570 GAMING PRO CARBON WIFI ist inspiriert von der Form von Supersportwagen und bietet farbenfrohe Anpassungsmöglichkeiten mit MSI Mystic Light RGB und Ambient Link. Es ist optimiert für bessere Leistung durch Core Boost, DDR4 Boost, M.2 Shield Frozr, Wi-Fi 6, Frozr Heatsink Design, Lightning Gen4 und kommt mit vorinstallierter I/O-Blende.

Das MSI MPG X570 GAMING PRO CARBON WIFI unterstützt Prozessoren der AMD Ryzen™ 5000, 5000 G, 4000 G, 3000, 3000 G, 2000 und 2000 G-Serie. Das Mainboard besitzt vier DDR4-DIMM Slots für bis zu 128 GB Arbeitsspeicher mit bis zu 4400 MHz (OC). Außerdem verfügt es über zwei PCIe 4.0x16-Slots sowie zwei PCIe 3.0x1 Slots. Ausgestattet mit sechs SATA3 und zwei M.2.-Anschlüssen sowie zahlreichen USB-Anschlüssen steht dem Spielspaß nichts mehr im Weg.

***ACHTUNG:****
Für die Verwendung des Mainboards in Verbindung mit den AMD Ryzen™ 5000er Chipsatz kann ein BIOS-Update notwendig sein. Bitte prüfen Sie die Kompatibilität auf der Herstellerseite. Beim Kauf eines Mainboards bieten wir optional eine BIOS-Aktualisierung an und bringen die Plattform auf den neuesten Stand.


Aktionen und wichtige Informationen

Hersteller des Jahres 2023 Mainboard

Weitere Infos

Technische Daten

Allgemein:
Mainboard Modell: MPG X570 GAMING PRO CARBON WIFI
Mainboard Sockel: So.AM4
Mainboard Chipsatz: AMD X570
Mainboard Formfaktor: ATX
Onboard Grafik: AMD Radeon Grafik Unterstützung
Grafikausgänge: 1x HDMI
MultiGPU Fähigkeit: AMD 2-Way CrossFireX
Arbeitsspeicher Slots: 4x
Arbeitsspeicher Typ: DDR4
Arbeitsspeicher Bauform: DIMM
Arbeitsspeicherarchitektur: Dual Channel
Max. Kapazität der Einzelmodule: 32 GB
Unterstützte Speichermodule: DDR4-2667, DDR4-2800, DDR4-2933, DDR4-3000, DDR4-3066, DDR4-3200, DDR4-3466, DDR4-3600, DDR4-3733, DDR4-3866, DDR4-4000, DDR4-4133, DDR4-4266, DDR4-4400
Anzahl PCIe x16 Slots: 1x PCIe 4.0 x16, 1x PCIe 4.0 x16 (x4)
Anzahl PCIe x8 Slots: nicht vorhanden
Anzahl PCIe x4 Slots: nicht vorhanden
Anzahl PCIe x1 Slots: 2x
Anzahl PCI-X Slots: nicht vorhanden
Anzahl PCI Slots: nicht vorhanden
Anzahl AGP Slots: nicht vorhanden
Anzahl mSATA Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl M.2 Anschlüsse: 1x M.2 bis 2280, 1x M.2 bis 22110, 1x M.2 (belegt von WLAN-Modul)
Anzahl SATA 6GB/s Anschlüsse: 6x
Anzahl SATA 3GB/s Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl SAS 12GB/s Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl SAS 6GB/s Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl SAS 3GB/s Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl IDE Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl Floppy Anschlüsse: nicht vorhanden
Soundcodec: Realtek ALC1220 Codec
Audiotyp: 7.1 Sound
Audioanschlüsse: 5x 3,5mm Klinke, 1x Toslink (optisch)
Netzwerkadapter: 1x 1000 MBit
Wireless Lan: Wi-Fi 802.11 a/b/g/n/ac/ax
Bluetooth: Bluetooth V5.0 +
Anzahl USB2.0 Anschlüsse: 2x
Anzahl USB3.2 Gen 1 Anschlüsse (USB 3.0): nicht vorhanden
Anzahl USB3.2 Gen 2 Anschlüsse (USB 3.1): 2x
Anzahl USB3.2 Gen 2x2 Anschlüsse: 4x
Anzahl FireWire Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl Parallelport Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl eSATA Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl Seriellport Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl PS/2 Anschlüsse: 1x
BIOS Typ: UEFI
integrierte CPU: nicht vorhanden
Verpackung: Retail

Hinweis: Für die Richtigkeit und Vollständigkeit der hier aufgeführten Daten wird keine Haftung übernommen.

 

Artikelbewertungen

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5 5
     am 10.09.2019
Produkttester
Meinung zum "MPG GAMIN PRO CARBON WIFI" von MSI.

Das Mainboard wurde mir im Zuge einer "Testers Keepers" Aktion überlassen.
Beworben habe ich mich, da dieses Board laut Datenblatt meinen Wünschen entspricht.
Im Folgenden Test konnte ich mich davon überzeugen, dass es hält was es verspricht.

Dieses Board wurde seit etwas über 2 Wochen von mir getestet, ausprobiert und normal zum Arbeiten, Surfen und für mein Hobby PC-Spiele genutzt.

Es arbeitet mit folgenden Komponenten:
CPU: AMD Ryzen 3700x
Kühlung: be quiet! Dark Rock TF Topblow
Ram: Trident Z 3600Mhz Cl15
Grafikkarte: AMD Radeon 5700 XT
SSD: Samsung M2 SSD Evo 970 1 TB
Netzteil: Be Quiet Straight Power 11 750 Watt


Design, optisch/technisch:

Das Design dieses Boards hat mir auf Anhieb gut gefallen, optisch und technisch.

Technisch habe ich besonders Wert auf die Unterbringung eines Anschlusses für eine Wasserpumpe auf dem Board und verhältnismäßig viele Anschlussmöglichkeiten für Lüfter, Sata, M2-SSDs und schnelles Netzwerk gelegt.
Außerdem auf eine verlässliche Kühlung und einen guten Soundchip sowie einen Chipsatz-Lüfter mit Abschaltautomatik.
Das ist alles vorhanden und gut designend für mein dafürhalten.
Die Optik war für mich eigentlich zweitrangig und LED-Beleuchtung ist etwas, dass ich ehrlich nie groß beachtet habe, daher ist dieses Board konsequenter weise auch erst mein 2. Mainboard mit LED Beleuchtung.
Es war bisher einfach ein Thema das vollkommen an mir vorbeiging.

Dieses Stück Hardware aber, hat mich beim Einschalten schon merklich fasziniert.
Es sieht wirklich so aus, als ob es ein elektronisches Leben führte.
Meine Frau hatte, beim Blick auf das kurzerhand angefertigte Video, des zu diesem Zeitpunkt nur mit Ram bestückten Boards, auch gleich die passende Frage parat
" WAS IST DAS ?".

Dieser "Es lebt!" Effekt wird sicher durch meinen persönlichen Build gestützt, tiefschwarz mit matt reflektierendem Metall und den Blick führend, ins dunkle, unsichtbare Abseits der Wasserkühlung und Festplattenkäfige und dann, beim rauszoomen, sieht man es ist ein PC.
Ja, da kann eine von Science-Fiktion faszinierte Person schon mal kurz träumen.
Für diesen Effekt kann ich also schlecht das Board allein verantwortlich machen, im positiven, aber es ist jenes Teil im Build welches letztlich diesen Effekt hervorruft und mir gefällt es nun doch sehr. Sollte es mal nicht überzeugen, kann man es ja immer noch abschalten.

Technisch:

Technisch ist das Design meiner Meinung nach richtig gut gemacht.
Alle notwendigen Anschlüsse sind vorhanden und am richtigen Platz.
Einige Nutzer mögen sagen, der Anschluss für eine Wasserpumpe gehört nach unten, aber spätestens beim Einbau mit der ganzen Verkabelung, merkt man, auch dieser sitzt an der richtigen Stelle.
Genauso wie die Anschlüsse für die Lüfter-, USB- und alle anderen Anschlüsse. Alle haben bei der Nutzung gut funktioniert und sind leicht zu erreichen.
Der Chipsatzlüfter, der ja für viele ein Grund war aufzuhorchen, nimmt in meinem Build eine reine Sicherheitsfunktion ein und läuft, außer kurz beim Einschalten, nie.
Die beiden M2-Anschlüsse wurden sicher unter einer Kühlung untergebracht und arbeiten wie zu erwarten unglaublich schnell.
Die Ram-Kompatibilität ist laut Datenblatt ebenfalls herausragend und läuft auch bei mir mit 4 Modulen und 3600Mhz sowie Cl 16!
Die Stromversorgung macht einen soliden Eindruck, ich habe nie Temperaturen über 56° gesehen.


Verarbeitung:
Die Verarbeitung ist wertig, es ist stabil und flexibel. Dazu gleich mehr.
Die Haptik überzeugt, glatte Flächen, Metall, relativ wenig Kunststoff und sauber hervorgehobene Leiterbahnen.
Dazu Metallkühler, verstärke PCI-E Anschlüsse und eine sauberere, aufgeräumte Platine.
Auch, dass das ganze wirklich stabil und Flexibel ist und nicht nur den Anschein hat, habe ich ungewohnt schon getestet.

Eine, beim Umstecken der Sata-Anschlüsse, im Wege stehende Grafikkarte hat beim Ausbau, mit starkem Druck auf die Mainboard-Sicherung, trotz Verkantung am Gehäuse keinerlei Schaden verursacht und alles funktioniert weiterhin einwandfrei.
Lüftertausch, das häufige Wechseln des Rams, mehrmaliger Grafikkartentausch hochfrequentes umstecken der Lüfter, alles ging sauber und mit normaler Funktion einher.


Montage:
Die Monate war auch für mich einfach, wo ich sonst nur am PC arbeite und selten etwas zusammenbaue.

Alle, nach meinem Empfinden, verstärkten Bohrungen für die Montage sind leicht zu erreichen und gut zu erkennen.
Die Anschlüsse für die Peripherie sind alle an ihrem Platz, das heißt über eine rückwärtige Verkabelung gut zu erreichen.
Dazu sind die Systemkühler-Anschlüsse passend über das Board verteilt, so konnte bei mir mit nur einem Range Extender an jeder Position im Gehäuse ein Kühler verbaut werden,
Beim Einstecken der Anschlüsse für USB, Sound, Resette und Powerbutton, kurz der Gehäuseverkabelung, sollte man aber schon genauer ins Handbuch schauen.
Eine Unregelmäßigkeit gibt es, an den Anschlüssen.
Plus und Minus wandert an einem Anschluss-Verbund munter hin und her. Darauf muss man achten, wenn man sowas nicht gerade jeden Tag macht.
Man sollte auch im Hinterkopf behalten, das Board und der Chipsatz sind noch genauso wie die CPU.
Das bedeutet es werden noch einige Updates kommen.
Ich habe daher auch einiges ausprobiert und möchte den Tipp geben, Sata 1 und 3 statt 3 und 5 zu verwenden. Bzw. sauber von Sata 1 zu 6 durchzuarbeiten. Bei mir hat dies zu einer Verbesserung der Performance geführt. Nicht viel, aber messbar.

Leistung:
Die Leistung ist mit meinem System generell sehr gut, auch und vor Allem im Vergleich zu den gleichen Systemen oder Systeme mit sehr ähnlichem Aufbau von "Userbenchmark"
Meine Hardware:
MSI Gaming Pro Carbon Wifi / AMD Ryzen 3700x / Trident Z 3600Mhz Cl15 / AMD Radeon 5700 XT / Samsung M2 SSD Evo 970 1 TB / Be Quiet Straight Power 11 750 Watt
Die Performance ist laut "Userbenchmark" durchgehend "Outstanding" also weit über Durchschnitt.
In den einzelnen Disziplinen:
Gaming - UFO ~ 113%
Desktop - UFO ~ 150%
Workstation - UFO ~ 145%
UFO ist dabei die höchste und zugegeben sehr abstrakte Leistungsbewertung
Mir ist klar, diese Klassifizierung allein ist nicht besonders aussagekräftig bzw. stellt keine gute Vergleichbarkeit für User mit anderen Komponenten dar, daher finden sich auch die % Angaben in der Auflistung. Diese kann jeder gut nachvollziehen, sollte man sein System auf der Seite "Userbenchmark" testen wollen.

Mit diesen Ergebnissen und durch weitere Benches sowie den Alltagsgebrauch ist es für mich sicher, dieses Board ist eine gute Basis.
Jede Komponente läuft schnell und stabil auf diesem Board.
Mein Ram z.B. rennt bei Vollbestückung mit 4 mal 8 GB, also insgesamt 32GB, anstandslos mit 3600Mhz CL 16 15 15 35 50.
Das Board stellt sogar gerne cl 14 13 13 31 42 ein, diese Einstellung ist aber noch zu optimistisch, zumal dies nicht nur außerhalb der JEDEC-Spezifikationen ist, sondern auch gleich außerhalb der Spezifikationen des OC-Rams.
Vlt. zeigt es ja wo die Reise noch hingeht, ich erwarte jedenfalls noch bessere Frequenzen in der Zukunft. An das wirkliche Ramtuning hatte ich mich bisher einfach noch nicht machen können.


Preis/Leistungsverhältnis:
Alle X570 Mainboards weisen eine Verteuerung gegenüber der letzten Generation auf.
Auf der Habenseite steht hier vor allem PCI-E 4, aber auch eine bessere Stromversorgung und die Gewissheit, 16 Kerne werden auf diesem Produkt laufen.
Außerdem gibt es hiermit den neuesten Chipsatz von AMD. im Grunde kauft man hier also etwas mehr Zukunftssicherheit als mit den alten Boards und mir wäre es das wert.


Haltbarkeit & Vergleich zu ähnlichen Produkten:
Zur Haltbarkeit kann ich schon mal sagen, dass auch eine unbeabsichtigt und unnötig hohe Belastung beim Umbau der Komponenten dem Board nichts anhaben konnte.
Meine Prognose für die Zukunft ist ebenfalls positiv, da die M2 SSDs sicher und aktiv gekühlt untergebracht werden, die Stromverteilung in meinem Build immer kühl bleibt und auch der Chipsatz-Lüfter lange halten wird, da er in meinem gut belüfteten Gehäuse fast nie läuft.
Im direkten Vergleich zum Asus ROG Strix X570-E Gaming, welches mein erstes Board mit LED Beleuchtung war, kann ich hier rein von der Userexperience her nicht begründen, warum ich bereit war dafür so viel mehr Geld auszugeben.
1 von 2 fanden diese Bewertung hilfreich.    
  
5 5
     am 25.08.2019
Produkttester
Hi, und noch eine glückliche Testers Keepers Rezension, yippie! Danke an Mindfactory und an MSI!

Specs:
Das Board basiert, wie der Name schon verrät auf dem X570 Chipsatz von AMD. Hiermit wird man üblicherweise die kürzlich erschienen Ryzen 3000 CPUs betreiben wollen, da sich derzeit nur mit diesen der aktuelle PCI 4.0 Standard betreiben lässt. Einige der günstigeren X470 Vorgänger-Mainboards, wurden nachträglich durch die Herstellern ebenfalls für einen Betrieb mit PCI 4.0 ausgezeichnet. Sparfüchse sollten sich diesbezüglich informieren. Allerdings wird dies bei den meisten älteren Boards mit einem BIOS Update verbunden sein. Wer sich um sowas keine Gedanken machen möchte und dafür lieber ein paar Taler mehr auf den Tisch legt ist mit X570 gut bedient.
Die vier RAM-Slots sind wie bei den Vorgängermodellen topologisch als Daisy Chain (gleiche Ausrichtung, nebeneinander) angeordnet, was durch eine optimierte Bus-Länge zum Prozessor für's Übertakten nicht verkehrt ist.
Unterstützte Taktraten bewegen sich laut Hersteller im Bereich 1866 bis 4400+ Mhz. Dabei können jeweils zwei Riegel im Dual-Channel Mode betrieben werden. Die maximale Kapazität liegt hier bei 128 GB.
PCI Erweiterungsslot sind auf dem Board zwei 16x Varianten verbaut, von denen einer mit 16, der andere mit 4 PCI 4.0 Lanes angebunden ist. Pro Lane ist hiermit theoretisch eine Geschwindigkeit von 2 GByte/s zu erreichen (man beachte, dass ich manche Angaben in Bits, andere in Bytes mache).
Zusätzlich gibt es noch zwei 1x PCI 3.0 Slots. Außerdem Crossfire Support.
Datenspeicher lassen sich über zwei passiv gekühlte M.2 Slots mit je 4x PCI 4 Lanes, oder über einen der 6x SATA Anschlüsse (6 Gb/s) anbinden.
Wo wir schon bei Anschlüssen sind...an USB wurde hier definitiv nicht gespart. Im Gegensatz zum vorherigen Chipsatz wurde USB 3.2 Gen 2 mit 10Gbit/s eingeführt.
Auf der Rückseite, am I/O-Panel sind an USB 3.2 2x Gen1 Typ A, 3x Gen2 Typ A und 1x Gen2 Typ C und 2x USB 2.0 Anschlüsse verbaut. Die Front hat weitere 4x Gen1 TypA und 4x USB 2.0 zu bieten. Gut so. USB kann man nie genug haben.
Weiterhin verfügt das Board über einen 1x Intel I211AT Gigabit LAN controller. Meines Erachtens für fast alle Belange derzeit völlig ausreichend. Mehr Geschwindigkeit geben die meisten Route momentan ohnehin nicht her.
Dann haben wir den schon im Namen beworbenen Intel Wi-Fi 6 AX200 mit Bluetooth 5. Mit WIFI 6 kann man hier sorglos in die Zukunft schauen, da gibts im Gegensatz zum Vorgänger einige Verbesserungen, wie etwas höhere Reichweite und mit 2-Way-MU-MIMO eine theoretisch Geschwindigkeit von 2,4 GBit/s. Allerdings braucht man hierfür natürlich auch das passende Gegenstück (Router). Bluetooth ist natürlich ein cooles Plus um sein Handy oder Peripherigeräte mit dem PC zu koppeln.
Für den Onboard Sound ist ein Realtek ALC1220 Codec verantwortlich, der ein ganz gutes Signal-Rausch Verhältnis von 120dB und einen eingebauten Verstärker für Kopfhörer Output bietet. Audiogeräte lassen sich über analog über 7.1 + Mikrofon oder digital über einen optischen S/PDIF Ausgang auf dem Backpanel anschließen. Für die Front gibts noch mal einen Headphone- und Mic-Anschluss.
Außerdem verfügt das Board über eine Onboard GPU, die über einen Rückseitigen HDMI Anschluss erreicht werden kann und maximal 4096x2160 Pixel bei 24 Hz ausspuckt.

Im Lieferumfang ist außerdem:
natürlich das Board selber
1x WLAN-Antenne
2x SATA-Datenkabel
1x 3-Pin-RGB-Verlängerungskabel
1x 3-Pin-CORSAIR-RGB-Verlängerungskabel
1x 4-Pin-RGB-Y-Kabel
1x Handbuch
und 1x Treiber-DVD
enthalten. Nicht üppig, aber durchaus ausreichend.

Design & Qualität
Das schlichte Design in schwarz/grau gefällt mir gut, auf etwa S-förming angeordneten Kühlkörpern findet sich die versprochene Carbon-Optik. Den "Carbon" Schriftzug an der Oberseite und Drachen über dem Chipsatzkühler ist für meine Wahrnehmung etwas kitschig. Gut, letzterer ist nunmal das Logo von MSI, gefällt mir auf seinem roten Schild aber wesentlich besser. Die Kombination mit in Gaming Rechnern heutzutage kaum noch wegzudenkenden LEDs sollte bei dem dunklen Design nicht schwerfallen. Mir schwebt da was mit dezentem Weiß vor...
In der linken Oberen Ecke, sowie an der rechten Mainboard Kante finden sich zwei solcher LED Streifen. Die seitlichen LEDs könnten für meinen Geschmack etwas heller sein und haben lediglich eine etwas verlorene atmosphärische Komponente in den hinteren Ecken des Gehäuses.
Die ganze Elektronik ist auf einer dicken, fetten, stabilen Leiterplatte (PCB) untergebracht. 10+2+1 Phasen sollten eine solide und langlebige Spanungsversorgung, auch bei Overclocking liefern (im Vergleich: das MSI MPG X570 GAMING PLUS hat 8+2+1 Phasen).
Das alles macht auf mich einen hochwertigen Eindruck und das Board zu einem ganz schönen Klotz. Die Heatspreader sind ebenfalls solide Verbaut. Da kann man das Board fast ins Gehäuse schmeißen und es wackelt nichts.

Installation
Da ich mich dann doch besser für den sachgerechten Einbau entschieden habe verlief alles ohne nennenswerte Vorfälle. Das Handbuch schafft hier bei Unsicherheiten Abhilfe. Alle nötigen Anschlüsse sind vorzüglich am Rand des Mainboards untergebracht, gut beschriftet und lassen sich bequem erreichen. Einzige, kleinere Wehrmutstropfen könnten sich einerseits bei großem CPU Kühlkörper aus schlecht erreichbaren RAM Slots ergeben. Andererseits sind die M.2 Slots, die durch den erweiterten Chipsatz Kühler passiv mitgekühlt werden, schlecht nachzurüsten. Wenn man sich schon ein X570 Board zulegt wird man auch ein Auge auf aktuelle SSDs mit PCI 4.0 geworfen haben. Da es hier in der nächsten Zeit allerdings noch Bewegung geben wird, denke ich, dass sich Geduld auszahlt. Hier kann man sich später auf etwas fummelige Schrauberei gefasst machen, da vor Installation auf dem PRO CARBON der Chipsatz Kühlkörper entfernt werden muss.
Nach Inbetriebnahme lohnt es sich üblicherweise das BIOS auf Aktualität zu prüfen. Die Version auf meine Board entsprach dem Stand der Zeit . Trotzdem habe ich mir das M-FLASH Verfahren zum Updaten mal unter die Lupe genommen: Runterladen, in den Root eines USB Sticks schieben, im BIOS die Option M-Flash wählen, warten bis der Neustart im Flash-Modus erfolgt ist, Datei auswählen und Go. Also alles easy. Das schwierigste an der ganzen Geschichte war tatsächlich die korrekte Versionsnummer/Datum rauszufinden, da diese in unterschiedlicher Art und Weise auf der MSI Website und im BIOS angegeben sind und absolut nicht eindeutig ist. Alternativ kann das BIOS noch von installiertem OS über das 'Dragon Center' oder nur mit rudimentärer Stromversorgung über den Flash BIOS Button.
Etwas Kopfzerbrechen hat mir leider der optische Ausgang Realtek Onboard Sounds bereitet. Trotz DTS und Dolby unterstützung meiner Anlage ist es leider nicht trivial digitalen Ausgabesound zu bekommen. Das ist kein ungewöhnliches Problem und ist darauf zurückzuführen, dass uncodiert lediglich 2.1 Kanäle über den optischen Ausgang übertragen werden und die Lizenzierung der entsprechenden Codecs kostet. Auch die 'Nahimic' Software von MSI schafft das keine Abhilfe. Trotzdem finde ich, dass heutzutage, nachdem sich die Zeit digitaler Medien wie der DVD schon fast dem Ende neigt(!), digitaler Surroud Sound zum Gamen dazu gehört und keine so großen Komplikationen bei der Installation bereiten sollte.
Die Einstellungs- und Überwachungsmöglichkeiten im UEFI des PRO CARBON sind sehr vielfältig und man kann sich hier leicht in den Menüs verlieren. Direkt ins Auge sticht der 'Game Boost', eine Auto-OC Option für den Prozessor und 'A-XMP' das Analogon für den Arbeitsspeicher.
Wer lieber manuell Hand anlegen möchte wird im 'Advanced Mode' des BIOS mit einer vielzahl von Einstellungsmöglichkeiten verwöhnt. Die Kapitel in der Bedinungsanleitung sind hierfür allerdings begrenzt und man muss sich den Großteil seines Know-Hows aus den Tiefen des Internets suchen.

Meinung
Alle Anschlussmöglichkeiten sind gut platziert, machen einen soliden Eindruck, sind zahlreich und funktionieren einwandfrei. Abgesehen von den genannten Komplikationen bei der Installation gefällt mir der Realtek ALC1220 Sound und kommt klar und differenziert über meine Lautsprechern und Kopfhörer (Beyerdynamic Soul BYRD) rüber. Der Ethernet Adapter ist einwandfrei, was bei solch einer etablierten Technologie nicht anders sein sollte. Der WLAN Adapter ebenso. Mein altes TP-Link Modul TL-WN78IND hatte trotz Router im Nebenzimmer gelegentliche Aussetzer und schlechten Empfang. Mit dem hier verbauten Intel AX200 nebst Antenne hatte ich keinerlei solcher Probleme und mit WIFI 6 ist man für die Zukunft bestens gerüstet. Der Chipsatz Kühler, der bei nahezu allen X570 Mainboards zu finden ist und von vielen argwöhnisch Betrachtet wurde, lief bei mir gelegentlich. Allerdings sprang er nur selten in Situationen an, in denen er nicht unter der Geräuschkulisse anderer Kühler unterging (bspw. bei hoher Netzwerklast). Insofern fühle ich mich durch diesen Knirps nicht belästigt, allerdings ist meine System auch nicht auf einen besonders geräuscharmen Betrieb ausgelegt.
Bei der mitgelieferten Software gibt es jedoch Verbesserungsbedarf: Die Auto-OC Option 'Game Boost' im BIOS hat mich gar nicht begeistert. Nach Aktivierung wird die Regelung des Prozessor Kühlers deaktiviert und er läuft durchgehend auf Volldampf. Auch scheinen die hier angewandten Profile nicht ganz ausgereift zu sein. In Cinebech R20 konnte ich im ersten Druchlauf zwar ein Plus von 3 % rausholen, der zweite Durchlauf endete allerdings schon mit einem unfreiwilligen Neustart des Systems. Ich kann nicht mit hundertprozentiger Sicherheit sagen, wo das Problem liegt. Die CPU Temperatur bewegte sich nämlich in einem absolut akzeptablen Bereich jedoch sah mir die CPU Spannung verdächtig niedrig aus... Ähnliches gilt für das OC Profile des 'Dragon Centers' mit diesem verringert sich der Wert in Cinebench sogar noch um einige wenige Prozentpunkte. Also empfehle ich OC interessierten wärmstens die Auto-Funktionen links liegen zu lassen und die Einstellungen für CPU und RAM selbst vorzunehmen. Die Strukturierung des BIOS ist zwar nicht die übersichtlichste, aber das hindert ganz und gar nicht daran, dass man sich an den mannigfaltigen Einstellungsmöglichkeiten so richtig austoben kann.
Das Dragon Center selbst, dass außer für Performance Einstellungen aus dem OS heraus Angelpunkt für LED-Justierung und Hardware Monitoring ist scheint mir noch nicht ganz ausgereift und zusammengewürfelt. Das Fehlen einer Art 'Zurück' Buttons macht die Bedienung unintuitiv und für Hardware-Monitoring wäre eine kompaktere Darstellung, bspw. für den zweiten Bildschirm angenehm. Den Mystic Light fähigen Arbeitsspeicher konnte ich erst ansteuern, nachdem ich den 'Dragon Center' Installer der MSI Site verwendet und Mystic Light Sync über diesen runtergeladen habe.

summa sumarum
Die Anschlussmöglichkeiten und Ausstattung des PRO CARBON Mainboards ist mehr als vielfältig. Ich würde das Board am ehesten als einen 'Allrounder Plus' bezeichnen. Das soll heißen, dass das Board alles kann, was der anspruchsvolle Gamer tagtäglich braucht und hier und da auch noch ein bisschen mehr. Beispielsweise sind Standards wie WIFI 6 und PCI 4 für SSDs und Grafikkarten noch kaum verbreitet und für Bluetooth wird wohl auch nur der eine oder andere regelmäßige Verwendung haben. Budget-bewusste Menschen, die genau wissen, was sie benötigen werden vermutlich auch mit tiefpreisigerem oder älterem (X470) Sortiment sehr glücklich werden. Wer allerdings auf Nummer sich gehen will und für das Prestige des X570 Chips bereit ist noch ein paar Taler mehr draufzulegen findet im PRO CARBON die eierlegende Wollmilchsau. Auch wenn die von MSI gelieferte Software und Komfortfunktionen ein paar Macken haben funktionieren die essentiellen Bestandteile, sprich die Hardware und wichtigen Komponenten des BIOS sehr gut und man kann bedenkenlos zugreifen.

Fünf Sterne (4.5 hätte ich bevorzugt) gebe ich deshalb, da die Mängel, die ich an dem Board entdeckt habe mit etwas Aufwand lösbar waren und für mich nur eine untergeordnete Rolle gespielt haben. Auch werden viele User nicht alle Features dieses Boards benötigen. Doch wer genau diese Kombination sucht, wird mit dem Produkt sehr glücklich werden. Andernfalls ist die Auswahl an anderen Mainboards groß genug.
2 von 2 fanden diese Bewertung hilfreich.    
  
5 5
     am 21.08.2019
Produkttester
Hallo liebe Leser,

dank der "Testers Keepers"-Aktion von Mindfactory durfte ich das MSI MPG X570 Gaming Pro Carbon Wifi testen und bewerten.

Meine Hardware:
- MPG X570 Gaming Pro Carbon Wifi
- Ryzen 7 3700x
- Corsair Vengeance LPX 3200 CL16
- Palit GTX 1060 Grafikkarte
- M.2 SSD 128GB
- be quiet! SP 500 W
-RGB Lüfter und Stripes

Der erste Eindruck + Lieferumfang:
Das Paket kam unversehrt und ziemlich zügig an.
Beim Auspacken waren neben dem Board noch Sticker (für die Kabelbeschriftung + MSI Logo), Wifi Antenne mit Standfuß, Werbung, 2x M.2 Schraube, das Benutzerhandbuch, Treiber CD, 2x SATA Kabel (1x mit Abgeknicktem Stecker, beide 6 GB fähig), ein 4 Pin RGB Y Kabel (1x weiblicher und 2 männliche Stecker), ein 3 PIN RGB Verlängerungskabel (ca. 80cm) , ein 3 Pin Verlängerungskabel für den Corsair Stecker (ca. 50cm).
Alles war separat Verpackt und sah im ersten Moment auch in Ordnung aus, aber leider mussten wir feststellen, dass ein Pin am beiliegenden Y- Kabel verbogen war. Ich konnte ihn aber mit einer kleinen Zange problemlos wieder geradebiegen.

Beim X570 fallen natürlich sofort die Carbon Akzente als erstes auf, alles ist dezent gehalten und wirken nicht aufdringlich. Auch das typische MSI Drachenlogo findet sich an dem Grafikkarten-Slot wieder. Die Carbon Beschichtung wird durch mehrere abziehbare Folien geschützt und sieht sauber Verarbeitet und hochwertig aus.
Das Board bietet neben 4 Slots für DDR4 Ram (Dual-Channel) auch Platz für eine zweite Grafikkarte (PCIE 3/4 - 16/8+8) und hat einen integrierten Lüfter für den Chipsatz.

Der Einbau:
Vor dem Einbau verschaffte ich mir einen kurzen Überblick im Benutzerhandbuch. Dabei hätte ich mir aber gewünscht, dass man auf der ersten Seite direkt eine Seitenzahl für die deutsche Sprache erhält und sich nicht erst durch die englisch- und französischsprachige Bedienungsanleitung wühlen muss.
Alle Stecker und Anschlüsse werden Bildlich erklärt und sind auch für einen Laien wie mich verständlich. Allerdings gibt es einen Anschluss am Board bei dem ich mir nicht sicher bin wofür er denn ist, da er auch nicht im Handbuch aufgelistet wird (direkt links über dem oberen PCIe Slot, unter dem CPU).

Der Einbau des MSI Boards ging relativ flott und bis auf einen "Einbau-Fehler" - problemlos.
Der Fehler passierte beim Einbau der M.2 SSD unter einer der Abdeckungen. Das MSI X570 Board besitzt zwei Steckplätze für je eine M.2 und wir bauten unsere ältere SSD in den ersten Slot und wunderten uns, dass das BIOS die SSD überhaupt nicht erkannte. Nach ein bisschen Google-Suchen fanden wir im MSI-Forum heraus, dass der 1. Steckplatz nur mit NVME SSD Karten kompatibel ist. An dieser Stelle vermissen wir einen deutlichen Hinweis im Handbuch (Das würde Zeit und Nerven schonen!) !
Positiv aufgefallen ist die vormontierte I/O Blende, so kann man diese nicht vergessen und sie ließ sich leichter zusammen mit dem Board einbauen, als so manche lose Blende in der Vergangenheit. Danke hierfür, so muss niemand mehr wegen einer verklemmten I/O Blende bluten .
Einen guten Eindruck machten die bereits vormontierten Kühlkissen an den SSD Kühlblenden. Die Montage der SSD ging dabei selbst problemlos, Schrauben ab, m.2 rein, Folie vom Kühlpad entfernen, runterdrücken, verschrauben, fertig.

Beim Verkabeln der Lüfter fiel auf, dass es leider keinen Fan Anschluss auf der linken oberen Seite des Boards gibt, also mussten wir die Lüfter Kabel über das Board führen, da diese leider zu kurz waren, um sie dahinter verstecken zu können. Insgesamt sind ausreichend Lüfterplätze auf dem Board vorhanden, aber dann ärgert es einen erst recht, wenn man für den hinteren trotzdem eine Verlängerung braucht, wenn das Kabel vom Lüfter eher kurz gehalten ist.

Für mich Persönlich gibt es leider auch einen kleinen Punktabzug beim Design des Grafikkarten-Slots. Durch das Einbauen verdeckt die Grafikkarte das Drachenlogo und die Carbon Beschichtung fast vollständig. Ausgerechnet diese Stelle für das Logo zu verwenden ist also wirklich unglücklich gewählt und die Optik leidet ein wenig darunter. Natürlich ändert das nichts an der Leistung des Mainboards und ist nur meine subjektive Meinung. Die GPU Slots sehen insgesamt stabil aus.

Da das Board genügend RGB Steckplätze besitzt habe ich noch zwei digitale LED Stripes (Typ WS2812) mit dem X570 verbunden.


Inbetriebnahme + MSI Dragon Center (Mystic Light) :

Das Flashen des BIOS war wie erwartet zuverlässig, ging schnell (nachdem wir mit dem M.2 Problem etwas zu kämpfen hatten), dabei ist das BIOS ordentlich Strukturiert, Umfangreich und bietet viele Funktionen. Es hat sofort CPU und RAM korrekt erkannt, nach dem Umbau in den Slot 2 auch die SSD. Beim ersten Start hat der PC etwas gebraucht bis ich im BIOS war, das ist allerdings vollkommen normal. Folgende Starts gingen zügiger, dauern aber immernoch im Vergleich zu älteren Chipsätzen recht lange. Das kenne ich allerdings bereits von den x470 Boards und ist bei x570 weder nennenswert besser, noch schlechter. Beim einstellen im BIOS (OC) kann die lange Startzeit jedoch sehr nervig sein.

Bei der ersten Inbetriebnahme fiel auf, dass die RGB Beleuchtung am X570 doch eher schlicht gehalten wurde und irgendwie nicht so "farben-froh" rüber kommt wie man es vermuten könnte. Durch die Kabel am rechten Rand (Grafikkarten Stecker, Stromkabel, SATA Anschluss und Frontpanel) ist die seitliche RGB Beleuchtung kaum bis gar nicht zu sehen. Evtl. kann hier mit sauber und guten Sleeves nachgeholfen werden, ich war jedenfalls ein wenig enttäuscht.
Für die Einstellung der Komponenten nutzten wir das Hauseigene MSI Programm "Dragon Center", welches man Kostenlos auf der MSI Homepage herunterladen kann. Mystic Light, zum Ansteuern der RGB, wurde mit nur einem Klick eigenständig von Dragon Center installiert- kein separater Download nötig! Ich war überrascht, dass ein "No Name"- LED-Strip von Mystic Light problemlos angenommen wurde, man muss also hier nicht teure LEDs kaufen, man kann auch selbst auf Meterware zurück greifen, selbst zuschneiden und einfach dem Programm sagen, wie viele LEDs in reihe sind. Super!
Positiv fiel beim Dragon Center außerdem auf, dass wir die voreingestellten Lüfterkurven für das Board und den Chip Lüfter (rotiert ab 55°) sofort ohne Anpassungen, aus dem Programm, übernehmen konnten. Wer dennoch lieber selber Einstellungen am Board vornehmen will, kann das über ein eigens erstelltes Profil machen.

Die ersten Benchmarks fielen zu Gunsten des X570 aus, sind aber aufgrund der eigenen Peripherie noch nicht ans Maximum herangekommen. Da ist also noch Luft nach oben. Die Stock-Testwerte waren jedoch vielversprechend. Boost bis 4.35GHz bei 61°C ohne irgendwas einstellen zu müssen oder Ahnung von zu haben, TOP. Leider hält der Boost unter Last nicht sehr lange, weshalb ich mich selbst ans OC getraut habe.
Das bereits eingebaute Kühlpad an dem SSD Slot hat uns ebenfalls überrascht, denn während des Tests unter Volllast ist die Wärme Abgabe deutlich zu spüren und zu messen. Kein Vergleich zum Vorgängerboard, wo die M.2 offen verbaut war. Die SSD hat nun unter Last knapp 18°C weniger, was ich dem Kühler optisch zunächst nicht zugetraut hätte. Ob der Kühlkörper auch Gen 4 SSDs auf angenehmen Temperaturen halten kann, konnte ich leider nicht testen. Aber die Kühlung sollte definitiv einen Spürbaren Effekt haben.

CPU OC:
Positiv zu nennen ist, dass der CPU vom Board mit den Standard Übertaktungsfunktionen bereits ohne Probleme auf bis zu 4.35 GHz boostet. Die CPU Temperatur wird dabei mit knapp 61-65°C im Prime95 Belastungstest angezeigt. Ich konnte den CPU auf Basis 4.3 GHz (3.6 Stock) einstellen und das Board und CPU kommen problemlos damit klar. Dabei erreicht der CPU nun nach 30 Minuten Prime ca 71-73°C. Bei der Einstellung 4.4 ging der PC leider nicht mehr fehlerfrei an. Der CPU liefert Power ohne Ende, was sich auch durch sehr gute Frametimes in Spielen bemerkbar macht. Ein manuelles Übertakten ist definitiv nicht nötig, das Board holt schon einiges an Mehrleistung auf den Standarteinstellungen aus dem CPU heraus. Ich konnte insgesamt zum alten System nur ein paar wenige FPS herausholen (R5 1600), habe aber deutlich bessere Frametimes. Die Einstellungsmöglichkeiten im BIOS sind sehr gut und umfangreich. Wer will, kann nahezu alles bis ins kleinste Detail einstellen. Im BIOS selbst sind einige Erklärungstexte, diese empfand ich als hilfreich.

RAM OC:
Mein RAM wurde bereits beim ersten Start vom BIOS erkannt und ich musste lediglich oben links das XMP Profil aktivieren. Das findet wirklich jeder und es ist sehr einfach, TOP! Zusätzlich kann man diverse von MSI vorbereitete RAM Profile ausprobieren, um zu sehen, ob der RAM nicht noch flotter laufen kann. Das macht RAM OC auch für Anfänger etwas freundlicher. Natürlich kann man den RAM bis ins kleinste Detail von Hand einstellen, hier sollte man aber genauestens wissen, was man tut.

GPU OC:
Ich konnte die GPU mit dem MSI Afterburner auf das maximum übertakten. Das OC Tool ist dabei sehr gut und stellt eine gute Kurve ein, man muss danach lediglich den GPU RAM von Hand einstellen und sich herantasten. Das Tool hatte auch keine Probleme mit meiner GPU von Palit. Durch den Board/CPU/RAM-Wechsel könnte ich zum vorigen System sogar leicht bessere Werte erreichen. Ich finde es bemerkenswert, dass ein Board selbst hier durchaus einen spürbaren Unterschied machen kann.

Chipsatzkühler:
Ich habe derzeit keine PCIe 4 Geräte am Board verbaut und der Chipsatz hat bei einer Raumtemperatur von 22°C auch unter Last nur 48-50°C. Der Lüfter springt erst bei 55°C an laut Lüfterkurve. Da er also in meinem System standartmäßig aus ist, erzeugt er auch keinen Lärm. Wenn er durch das betreiben entsprechender Hardware jedoch wärmer wird und der Lüfter dann angeht, ist das auch keine erhebliche Lärmquelle. In meinem Test habe ich den Lüfter auf 100% gestellt und ich habe ihn im geschlossenen Gehäuse nicht gehört. Wenn ich mein Ohr ans Gehäuse gehalten habe, konnte ich ihn leise hören, aber er ist nicht ansatzweise so laut, wie viele es befürchten.

Fazit:
Für knapp 260 Euro erhält man ein hochwertiges und schickes Mainboard, mit allen Funktionen, die man braucht und mehr. Übertakten ist mit diesem Board in jedem Fall möglich, die Temperaturen am Board sind im Stockbetrieb gut genug, um alles ein wenig nach oben zu schieben. Ich bin jedoch beim CPU bei diesem Test an den mitgelieferten Kühler gebunden, trotzdem sind 4.35 GHz auf Stocklüftung eine Ansage bei den Temperaturen. Andere Boards in dem Preissegment lassen die CPU deutlich wärmer werden bei gleichen Einstellungen. Alles am Board funktioniert soweit ich dies testen konnte mindestens wie angegeben und die Einstellungsmöglichkeiten sind vielfältig. Ich bin rundum zufrieden und kann das Board zu diesem Preis klar empfehlen. Abzüge gibt es wegen den fehlenden Warnhinweisen zur SSD im Slot 1 sowie dem fehlenden Fanslot für die Rückseite. Besonderes Lob gibt es für die gute Steuerbarkeit der LED Beleuchtung mit MysticLight, die Programme sind vielfältig, gut einstellbar und die Software ist bisher nicht abgestürzt, was bei der Konkurrenz öfter mal passiert.

4,5+ von 5 Sternen!

Zuletzt natürlich nochmal ein großes Dankeschön an Mindfactory! Das testen hat uns viel Spaß gemacht!
    
  
5 5
     am 19.07.2023
Verifizierter Kauf
alle Erwartungen erfüllt
    
  
5 5
     am 30.12.2022
Verifizierter Kauf
Top Preis/Leistungs-Verhältnis. Hat alles was ich benötige.
    
  
5 5
     am 19.12.2022
Verifizierter Kauf
-Lieferumfang lässt kaum Wünsche offen
-Lüfter ist nahezu nicht hörbar (wenn er denn mal laufen muss)
    
  
5 5
     am 02.12.2022
Verifizierter Kauf
Mit meinem Ryzen 9 funktioniert alles ohne Probleme nachdem das BIOS aktualisiert wurde
    
  
5 5
     am 22.08.2022
Verifizierter Kauf
Preis leistung Super, Top Qualität...
    
  
5 5
     am 06.07.2022
Verifizierter Kauf
alles top, wie gewünscht so geliefert.
    
  
5 5
     am 12.06.2022
Verifizierter Kauf
funktioniert problemlos
    
  
5 5
     am 06.05.2022
Verifizierter Kauf
Wertiges Board mit allem was man braucht. Auch optisch gut geraten ;)
    
  
5 5
     am 07.04.2022
Verifizierter Kauf
Super Mainboard. Gewohnte MSI Qualität. Würde ich wieder kaufen. Mindfactory Team wie immer Spitze!
    
  
5 5
     am 28.02.2022
Verifizierter Kauf
Auf dem MPG X570 GAMING PRO CARBON WIFI läuft ein AMD 5900x zusammen
mit einer AMD 6900xt und es sind zwei m.2 Karten verbaut.
Bisher habe ich noch kein OC gemacht. Nach den ersten Tests kann ich sagen, dass alles sehr stabil läuft und die CPU ohne Übertaktung im Boost bis 4975MHz taktet.
Die Board Temperatur liegt nach 30 Minuten Stresstest bei 68 Grad.
Ich würde sagen das ist erstmal alles Perfekt.
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