Artikelbeschreibung
Seit dem 31.10.2016 im Sortiment
Mit dem Define C präsentiert Fractal Design ein Gehäuse für all jene Nutzer, die auf der Suche nach einem flexiblen Case für potente ATX Builds sind. Es bietet hierbei die ideale Balance zwischen Platz und Effizienz und stellt somit die perfekte Basis dar. Das spezielle Design erlaubt einen ununterbrochenen Luftstrom von der Front bis zur Rückseite und bedeutet Ihnen so selbst unter Hochleistung eine optimale Kühlung der PC-Komponenten.
Durch die breite Unterstützung von Luft- und Wasserkühlungen ist sichergestellt, dass Ihr System stets optimal gekühlt werden kann. Darüber hinaus bietet Ihnen das Define C alle bewährten Features der beliebten Define-Serie. Dazu zählen unter anderem das ikonische Design des Front Panels oder das hochwertige Dammmaterial im Inneren des Gehäuses.
Die ModuVent-Platten können durch die im Lieferumfang enthaltenen, magnetischen Staubfilter ganz einfach ersetzt werden. Somit können Sie an der Oberseite ohne Probleme zusätzliche Lüfter oder einen Radiator verbauen und schützen Ihr System gleichzeitig vor Staub.
Aktionen und wichtige Informationen
Hersteller des Jahres 2023 Gehäuse
Weitere InfosTechnische Daten
Allgemein: | |
---|---|
Modellname: | Define C gedämmt mit Sichtfenster |
Typ: | Midi Tower |
Netzteil: | ohne Netzteil |
Farbe: | schwarz |
Einschübe: | 2x 3.5/2.5 Zoll (intern), 3x 2.5 Zoll (intern) |
Installierte Lüfter: | 2x 120mm |
Erweiterbare Lüfter: | 1x 120mm, 4x 140mm |
Formfaktor: | ATX, ITX, mATX |
Erweiterungsslots: | 7x |
Frontanschlüsse: | 2x USB 3.0, 2x Audio |
Fenster: | Nein |
Dämmung: | Ja |
Besonderheiten: | CPU-Kühler bis max. 168mm, Fronttuer, Grafikkarten bis max. 315mm, integrierte Klettverschlüsse, Kabelmanagement, Netzteil unten |
Länge: | 413 mm |
Breite: | 210 mm |
Höhe: | 453 mm |
Hinweis: Für die Richtigkeit und Vollständigkeit der hier aufgeführten Daten wird keine Haftung übernommen.
Artikelbewertungen
25 Bewertungen
Sie haben Erfahrungen mit diesem Artikel?
Geben Sie eine Bewertung abReklamationsquote: 0,18%
Das Glas ist kein Echtglas, was man bei diesem Geld auch nicht wirklich erwarten kann, jedoch punkte das Edle Design sehr und sieht auch recht hochwertig aus.
Jedoch wäre ein wenig mehr Platz beim Kabelmanagment angebracht gewesen, weil es doch schon sehr eng werden kann.
+ Das Gehäuse ist klein. Kaum größer als ein mATX-Fertig-PC.
+ Es ist gut gedämmt. Bei normalen Betrieb fast unhörbar, und in jedem Fall leiser als leise Lautsprecher.
+ Die Gehäuse-Lüfter sind sehr leise. Ich habe sie noch via Software beschleunigt, da sie stets die leisesten Lüfter des ganzen PCs sind.
+ Gut bedienbar: Alle I/O-Panels gut erreichbar, der Airflow ist ebenfalls top.
+ Gute Staubfilter
- Kabelmanagement ist nicht schlecht, aber dennoch anstrengend. Ein Centimeter mehr hätte hier gut getan.
- Das Seitenfenster ist empfindlich und spiegelt sehr. Zudem reduziert es logischerweise die Schalldämpfung.
Das Kabelmanagement hat mich hier am meisten gestört. Besonders wenn das Festplatten-Stromkabel des Netzteils mehrere Anschlüsse am selben Kabel hat, lässt sich eine SSD eigentlich nur ganz links an der dafür vorgesehen Schiene anbringen. Die restlichen Slots sind unbrauchbar.
Nichtsdestotrotz ist das Define C sein Geld wert. Es ist selbst mit Sichtfenster sehr leise, und die Staubfilter sind wirklich hervorragend einfach zu reinigen. Dementsprechend: Empfehlung für jeden, der mit etwas Stress beim Kabelmanagement leben kann.
+ Kompaktes, platzsparendes Design.
+ Airflow ist ausgezeichnet.
+ Dämmung. Tagsüber höre ich gar nichts von Rechner. Abends höchstens meine HDD's und einen leichten Luftzug der durchs Gehäuse geht.
+ Viele Staubfilter.
+ Optionaler Staubfilter falls man an der Oberseite Lüfter oder Radiator verbaut. Ansonsten gedämmte Abdeckung.
+ Kabelmanagement ohne HDD-Käfig simpel. Mit HDD-Käfig etwas knifflig.
+ Belüftungslöcher in der Netzteilabdeckung. Ermöglicht den umgedrehten Einbau eines Netzteil, falls benötigt.
o Farbe bzw. Farbübergänge. Siehe "Design"
o Mitgelieferte Lüfter müssen nicht zwingend ausgetauscht werden. Sind doch recht leise.
o Anbringung der SSD's auf einer Schiene genau hinter dem Prozessor. Weiß noch nicht was ich davon halten soll.
- Blaue Beleuchtung von der Power/HDD-LED. Leider sind die LED's nicht vom Inneren des Gehäuses abgeschirmt. Somit hat man zwangsweise einfach mal blaues Licht im Inneren. Mal schauen ob ich die noch austauschen werde gegen weiße LED's.
- HDD-Käfig recht störend bei der Verlegung von Kabeln. Geduld und Kabelmanagement ist Pflicht. Weitere Infos siehe unten bei "Zusammenbau"
- Seitenfenster schnell anfällig für Kratzer. Schutzfolie empfiehlt sich.
Verpackung & Inhalt
Verschickt wird das Gehäuse in einem einfachen Pappkarton. Auf den Seiten sind Bilder des erworbenen Produkts zu sehen als auch die Produktspezifikationen. Beim Öffnen des Kartons erkennt man, dass das Gehäuse in Folie eingepackt ist und von zwei dicken Styroporverpackungswänden geschützt wird. Meiner Meinung nach vollkommen ausreichend, um das Gehäuse beim Transport vor minimalen Stoßeinwirkungen oder einem Fall aus geringer Höhe zu schützen.
Wenn man das Gehäuse aus seinem Pappkarton befreit hat, findet man dann noch eine Box mit den benötigten Schrauben und einigen Kabelbindern, einen magnetischen Staubfilter für die Oberseite des Gehäuses und das obligatorische Handbuch. Positiv anzumerken ist hierbei, dass die Schrauben bereits in kleinen Plastiktütchen vorsortiert und abgepackt sind.
Design
Das Design ist ziemlich schlicht gehalten, was ich persönlich sehr gut finde. Angegeben ist, dass das Gehäuse schwarz sei. Bei schwachem Lichteinfall entspricht dies auch der Wahrheit. Sobald das Gehäuse aber gut sichtbar im Tageslicht steht, geht die Farbe des Gehäuses eher ins gräuliche. An sich auch kein Drama, wäre die vordere als auch die obere Plastikabdeckung nicht tiefschwarz. Es ist also kein gleichbleibender Farbübergang gegeben, was dann doch etwas die Gesamtoptik stört. Eine Farbschicht mehr hätte dem vielleicht entgegen gewirkt.
Wie bereits erwähnt, ist die Frontabdeckung aus Plastik. Da das Gehäuse keine Laufwerksschächte besitzt, ist die Front aus einem Stück und weist eine Optik auf, welche an gebürstetes Edelstahl oder Aluminium erinnert. Dies schaut nicht schlecht aus und verleiht dem "einfachen" Gehäuse das gewisse etwas.
Auf der Oberseite findet man einen blau beleuchteten Power-Button, den Reset-Button, Kopfhörer -und Mikrofonanschluss so wie zwei USB 3.0 Anschlüsse. Desweiteren ist noch die gedämmte Plastikabdeckung der Oberseite zu sehen, welche optional mit dem beiliegendem magnetischen Staubfilter ausgetauscht werden kann.
Die Seitenwände sind sehr robust und werden mit Daumenschrauben befestigt. Das Seitenteil mit Sichtfenster bietet einen sehr guten Blick auf das Innenleben des Computers. Aufgrund des Sichtfensters ist dieses Seitenteil nicht mit einer Dämmung versehen. Das andere hingegen hat eine dicke Dämmung und somit auch entsprechendes Gewicht. Bei mir war zum Glück die Vorderseite des Fensters sauber mit einer Schutzfolie abgedeckt. Die Schutzfolie auf der Rückseite hatte ich nach dem Zusammenbau entfernt und musste feststellen, dass die Polyacrylscheibe ziemlich anfällig für Kratzer ist. Wer sich solch ein Ärgernis ersparen möchte, oder das Innenleben seines Computers nicht zwingend sehen will, sollte vielleicht zur geschlossenen Variante greifen. Bei der sind dann auch beide Seitenteile mit einer Dämmung versehen.
Zusammenbau
Der Zusammenbau meines Systems gestaltete sich relativ einfach in dem Define C. Daumenschrauben und Klettverschlussbänder sei Dank. Bevor man das Mainboard einbaut sollte man jedoch zuerst das Netzteil, zusätzliche Lüfter,HDD's und SSD's einbauen. Warum? Um alle Kabel vorab schonmal zu verlegen bzw. sich ein Bild davon zu machen wo was hinkommt. Denn der Festplattenkäfig erwies sich in meinem Fall als ziemlich störend. 95% der Kabel führen an diesem vorbei. Mein Netzteil ist zwar vollmodular, verfügt aber über dick isolierte Anschlusskabel. Wenn man dann noch die ganzen anderen Kabel hinzurechnet wird es ziemlich eng vor dem Festplattenkäfig. Kabelmanagement war bei mir also mehr als Pflicht. Abgesehen davon ging der Rest recht flott. Das Netzteil muss vorab an einen Rahmen angeschraubt werden, und wird anschließend einfach reingeschoben und mittels Daumenschrauben befestigt. Fand ich hervorragend bei meinem Kabelmanagementkampf. Hierbei brauchte ich übrigens keinen einzigen Kabelbinder, da die Klettverschlussbänder des Gehäuses vollkommen ausgereicht haben.
Fazit
Im großen und ganzen bin ich doch sehr zufrieden mit dem Define C. Es ist ein Gehäuse was funktional hervorragend aufgebaut ist und mit einer guten Qualität überzeugt. Wer auf der Suche nach einem kompakten Gehäuse ist, welches guten Airflow und eine flüsterleise Betriebslautstärke liefert, wird hier fündig. Es ist zwar nicht perfekt, jedoch überwiegen die positiven Aspekte ganz klar. Im nachhinein hätte ich mich allerdings wohl doch eher für das geschlossene Define C entschieden. Zum einen spielt hier die Kratzanfälligkeit des Seitenfensters und die blaue (ungewünschte) Beleuchtung mit rein, zum anderen aber interessiert es mich momentan einfach, ob ich mit der extra Dämmung überhaupt noch etwas von dem System hören würde.