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MSI MAG B560 Tomahawk WiFi So.1200 ATX Retail

Artikelnummer 9011073

EAN 4719072802875    SKU 7D15-005R

Nicht mehr lieferbar.

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MSI MAG B560 Tomahawk WiFi So.1200 ATX Retail

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Beobachter: 8

Artikelbeschreibung

Seit dem 08.04.2021 im Sortiment

MSI MAG B560 TOMAHAWK WIFI. Prozessorhersteller: Intel, Prozessorsockel: LGA 1200 (Socket H5), Kompatible Prozessoren: Intel® Celeron®, Intel® Core™ i3, Intel® Core™ i5, Intel® Core™ i7, Intel® Core™ i9, Intel® Pentium®. Unterstützte Arbeitsspeicher: DDR4-SDRAM, RAM-Speicher maximal: 128 GB, Arbeitsspeicher Typ: DIMM. Unterstützte Speicherlaufwerk-Schnittstellen: M.2, SATA III, Unterstützte Speicherlaufwerke: HDD & SSD. Parallele Verarbeitungstechnologie: 2-Way CrossFireX, Maximale Auflösung: 4096 x 2160 Pixel. HDMI-Version: 2.0b

Aktionen und wichtige Informationen

Hersteller des Jahres 2023 Mainboard

Weitere Infos

Technische Daten

Prozessor:
Kompatible Prozessoren: Intel® Celeron®, Intel® Core™ i3, Intel Core i5, Intel Core i7, Intel Core i9, Intel® Pentium®
Prozessorhersteller: Intel
Prozessorsockel: LGA 1200
Speicher:
RAM-Speicher maximal: 128 GB
Unterstützte Arbeitsspeichergeschwindigkeit: 2133,2666,2933,3200,4000,4266,4600 MHz
Unterstützte Arbeitsspeicher: DDR4-SDRAM
Unbuffered Speicher: Ja
Arbeitsspeicher Typ: DIMM
Speicherkanäle: Dual-channel
Ohne ECC: Ja
Anzahl der Speichersteckplätze: 4
Gewicht und Abmessungen:
Höhe: 7 mm
Breite: 244 mm
Tiefe: 244 mm
Netzwerk:
WLAN: Ja
Ethernet/LAN: Ja
Bluetooth: Ja
Bluetooth-Version: 5.2
Ethernet Schnittstellen Typ: 2.5 Gigabit Ethernet
WLAN-Standards: 802.11a,802.11b,802.11g,Wi-Fi 4 (802.11n),Wi-Fi 5 (802.11ac),Wi-Fi 6E (802.11ax)
LAN-Controller: Realtek RTL8125B
Top WLAN-Standard: Wi-Fi 6 (802.11ax)
WLAN-Controllermodell: Intel Wi-Fi 6E AX210
Interne E/A-Anschlüsse:
Anzahl USB 2.0 Schnittstellen: 2
CPU Ventilatorstecker: Ja
ATX Stromstecker (24-pol.): Ja
Chassis Intrusion Stecker: Ja
Zahl der Chassisventilatorstecker: 5
Front Panel Audiostecker: Ja
Anzahl Molex Anschlüsse 4pin: 1
SATA III Anschlüsse: 6
EPS Stromstecker (8-pin): Ja
TPM-Anschluss: Ja
USB 3.2 Gen 1 (3.1 Gen 1) Anschlüsse: 1
Thunderbolt-Stiftleisten: 1
USB 3.2 Gen 2 (3.1 Gen 2) Anschlüsse: 1
E/A-Anschlüsse auf der Rückseite:
HDMI-Version: 2.0b
Anzahl HDMI-Anschlüsse: 1
Anzahl Ethernet-LAN-Anschlüsse (RJ-45): 1
Anzahl USB 2.0 Anschlüsse: 4
S/PDIF-Ausgang: Ja
Anzahl DisplayPort Anschlüsse: 1
USB 3.2 Gen 1 (3.1 Gen 1) Anzahl der Anschlüsse vom Typ A: 4
DisplayPorts-Version: 1.4
Speicher-Controller:
Unterstützte Speicherlaufwerke: HDD & SSD
Unterstützte Speicherlaufwerk-Schnittstellen: M.2, Serial ATA III
Erweiterungssteckplätze:
PCI-Express x16-Slots: 2
PCI-Express x1 (Gen 3.x)-Anschlüsse: 1
Anzahl der M.2 (M)-Steckplätze: 3
BIOS:
BIOS-Typ: UEFI AMI
Clear CMOS-Jumper: Ja
Sonstige Funktionen:
Gewicht: 1 kg
Grafik:
Maximale Auflösung: 4096 x 2160 Pixel
Parallele Verarbeitungstechnologie: 2-Way CrossFireX
Merkmale:
Audio Kanäle: 7.1 Kanäle
Motherboard Chipsatz: Intel B560
Motherboardformfaktor: ATX
Motherboard Chipsatz Familie: Intel
Komponente für: PC
Audio-Chip: Realtek ALC897
Logistikdaten:
Warentarifnummer (HS): 84733020

Hinweis: Für die Richtigkeit und Vollständigkeit der hier aufgeführten Daten wird keine Haftung übernommen.

 

Artikelbewertungen

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4 5
     am 26.06.2021
Produkttester
Vorhandenes Setup:
Prozessor: Intel Core i7 10700K 8x 3.80GHz
Mainboard: MSI MAG B560 Tomahawk WIFI
RAM: 32GB G.Skill RipJaws V DDR4-3200 DIMM CL16 Dual Kit
Lüfter: be quiet! Dark Rock Pro 4
Grafikkarte: MSI GeForce GTX 1080 Aero 8G OC
Festplatten: 1TB Samsung 970 Evo Plus M.2 (System), 1TB Samsung 860 EVO Sata (Daten), 2TB HDD (Daten)
Gehäuse: be quiet! Dark Base 700
Netzteil: Corsair VS650 (650W)

Design
Wie von MSI gewohnt erhält man zur eigentlichen Hardware auch eine gut gestaltete, qualitativ hochwertige Verpackung in der das Zubehör, wie Schrauben, Kabel, Aufkleber, Handbücher etc. enthalten sind. Auf der Rückseite der Verpackung ist ein Foto des eigentlichen Mainboards inklusive einzelner Highlights zu erkennen. Das Design des Mainboards und auch der Verpackung erinnert ein wenig an eine Stahlkonstruktion bzw. etwas das in diese Richtung geht. Damit soll vermutlich etwas "hartes, festes bzw. robustes" impliziert werden. Ähnlich wie es eine Tomahawk Rakete eben ist.
Die Anschlüsse sind am Rand nach außen angeordnet und bieten eine optimale Kabelführung bzw. Kabelmanagement. Es sind ausreichend USB 3.2, USB-C als auch USB 2.0 Ports sowohl für die Front als auch die Rückseite vorhanden. Alle meine Peripheriegeräte sind ohne Adapter angeschlossen und ich habe immer noch genügend freie Anschlüsse Sobald das Mainboard in Betrieb genommen wurde, ist eine kleine LED-Beleuchtung unter dem Chipsatz zu erkennen. Wer auf kleine und schlichte Beleuchtung steht hat hier auf jeden Fall den ersten Schritt gemacht. Wer auf ein Gehäuse voller Kirmes Beleuchtung steht wird diese kaum zu sehen bekommen, da sie sich lediglich in einem dunklen Gehäuse bemerkbar macht. Für mich ist sie vollkommen ausreichend. Wer mehr wünscht kann sich beleuchtete Lüfter oder RAM dazu stecken.

Verarbeitung
MSI hat bei diesem Mainboard auf eine hochwertige Verarbeitung gesetzt, die sich sofort im Gewicht erkennbar macht. Es ist definitiv kein 0815 billig Mainboard, sondern soll sich in diesem Preissegment von etwa 200¤ durchsetzen und etablieren. Die verbauten Materialien machen einen soliden Anschein und wurden mit höchster Präzision verbaut. Das B560 Tomahawk wurde definitiv bis zum Ende konzipiert und der Kunde erhält ein gutes, durchdachtes und fertiges Produkt. Es kommt immer Mal wieder vor, dass andere Hersteller ein halbgares Produkt auf den Markt bringen. Dies ist in diesem Fall aber nicht so.
Das Mainboard wurde mit einer alten Firmware Version (V2.00) ausgeliefert und sofort nach Inbetriebnahme auf die aktuelle stable Version (V2.10) aktualisiert (Firmware Version 7D15v21 von April 2021). Derzeit findet sich noch eine Beta vom Mai 2021 (7D15v221) auf der Support Seite von MSI, von der ich jedoch anfangs die Finger lassen werde. Es ist abzuwarten wann die nächste stable Version bereitgestellt wird. Das Update erfolgte kinderleicht per USB-Stick und UEFI Firmware-Update-Funktion.

Montage
Die Montage ist wie bei jedem Mainboard mit etwas Feingefühl problemlos zu meistern. Hierbei gab es keinerlei Probleme oder Komplikationen. Von Vorteil und überaus positiv ist die Tatsache, dass die Anschlüsse außen am Mainboard zu finden sind und keinerlei Verkabelung quer über das Mainboard geführt werden muss. Die Steckplätze für RAM, M2 und PCI-E haben alle ausreichend Platz, um diese ohne Probleme anzuschließen bzw. zu verwenden. Weiterhin gefallen mir, wie bereits erwähnt, das Design und die Verarbeitung der Kühlkörper sehr gut. Zudem lassen sich diese kinderleicht entfernen und wieder anbringen. Prinzipiell kann man die Anordnung der einzelnen Anschlüsse und der Steckplätze sehr hervorheben, da diese über aus gelungen ist. Leider besitzen nur 2 von 3 M2 Anschlüssen einen Kühlkörper. Lediglich die etwas teurere Modellreihe Z590 besitzt meines Wissens nach 3 Kühlkörper.
Zu Beginn habe ich alle relevanten Komponenten am Mainboard angeschlossen und befestigt und anschließend das Mainboard inklusive CPU, RAM, M2, CPU-Kühler etc. im Gehäuse angebracht. Theoretisch kann man erst das Mainboard im Gehäuse befestigen und anschließend alle Komponenten anschließen. Dieser Weg scheint mir persönlich, aber nicht so optimal, da man nicht mehr genug Freiraum zum Arbeiten hat. Dies nur als kleiner Tipp am Rande.
Die vorhandenen Anschlüsse sowohl innen als auch außen kann man sich überall im Internet anschauen. Eine Aufzählung meinerseits macht keinen Sinn.

Leistung
Die Meinung bzw. Bewertung zur Leistung entsprechen hauptsächlich meinem subjektiven Empfinden, da ich kein gleichwertiges Mainboard zum Vergleich zur Verfügung hatte. Das entsprechend verwendete Setup hierzu könnt ihr oben sehen. Zu Beginn ist auf jeden Fall anzumerken, dass das BIOS/UEFI gut aufgebaut und übersichtlich erscheint. Neben all den Overclocking Einstellungen und vordefinierten Profilen hat man die Möglichkeit eigene Profile anzulegen oder RAM und Lüfter Einstellungen zu definieren. Meine RAM wurde anfangs "gedrosselt" bzw. ab Werk heruntergestuft. Musste es dann manuell von 2666MHz auf 3200MHz einstellen. Es lief vorher auch schon stabil und ohne Probleme jedoch kauft man einen solchen RAM um ihn auch entsprechend nutzen zu können. Leider unterstützt das Tomahawk Mainboard bei Intel Prozessoren der 10. Generation (i5 und höher) nur 2 von 3 M2 Anschlüssen. Der erste Anschluss ist deaktiviert und kann lediglich mit Intel CPUs der 11. Generation verwendet werden. Ist für mich soweit in Ordnung, da ich nicht alle M2 Steckplätze nutzen möchte. Falls es doch irgendwann der Fall ist, dann muss ich zuvor ein Upgrade auf eine Intel CPU der 11. Generation durchführen.
Worauf ich mich am meisten gefreut habe war das WLAN 6E. Um es kurz zu sagen meine Erwartungen wurden übertroffen. Ich besitze eine 200er Leitung von Vodafone/Kabel Deutschland (mehr geht nicht, da Altbau), welche ich zu 100% per Funk ausreizen konnte. In der Vergangenheit habe ich das nur per Kabel schaffen können, aber nun ist es auch per Funk möglich und ich bin nicht mehr an die Dose in der Wand angewiesen. Der Test erfolgte mit einer FritzBox 6590 Cable die den AC Standard unterstützt. Diese ist zwar noch nicht soweit, um den 6E Standard zu Supporten (Frequenzband 5,9-7,1 GHz), aber selbst der aktuelle Durchsatz ist schon weitaus besser als von vergangener Hardware. Natürlich können sich die Werte bei einer dauerhaften Last und Störquellen etc. ins Negative verändern.
Ein Feature, welches ich leider noch nicht testen konnte, aber mich sehr interessiert sind die RAID Modi des Mainboards. Mit einer entsprechenden Anzahl von Festplatten können verschiedene Modi wie RAID 0 und 1 realisiert werden. Ob es weitere gibt, konnte ich noch nicht in Erfahrung bringen. Werde ich aber definitiv noch nachholen.
Ich persönlich lege wenig Wert darauf von irgendwelchen Benchmark Tools im Internet Zahlen vor die Füße geworfen zu bekommen, mit denen ein Normalsterblicher nichts anfangen kann. Aus diesem Grund möchte ich euch Zeiten nennen mit denen auch ein "normaler User" und kein Technikfreak etwas hat. Natürlich sind das subjektive Werte und es kommt auf die Kombination der verschiedenen Hardwarekomponenten an, aber hierdurch hat man zumindest einen ersten Richtwert:
Windows 10 Installation bis zum Erscheinen des Desktops (somit mit User anlegen, Cortana deaktivieren etc.)
08:22 Minuten
Office 2016 Professional Plus Installation mit allen Tools
02:01 Minuten
Im Vergleich mit meinem alten Setup ist das definitiv Raketentechnologie und ich hatte vorher auch schon einen i7 und eine SSD. Daran kann es also nur bedingt liegen.

Preis-/Leistungsverhältnis
Preise zwischen 180-250¤ scheinen für mich derzeit noch zu hoch. Wie nach jedem release werden sich die Preise aber in ein paar Monaten "hoffentlich" einpendeln. Der hohe Preis kann aber natürlich auch mit der aktuellen Chip Situation zusammenhängen. Gefühlt haben alle Hardwarekomponenten einen erhöhten Preis.
Es gibt jeweils einen halben Stern Abzug für den fehlenden Kühlkörper beim dritten M2 Anschluss und den fehlenden BIOS Flash- Button und somit kommt folgende Ergebnis zustande:
Leistung 4*
Preis 3-4*

Fazit
Im Großen und Ganzen ist die Leistung des Tomahawk für das was es mitbringt sehr gut und ich würde es definitiv weiterempfehlen. Wer auf noch mehr Leistung Wert legt, wird auf die Z- statt B-Serie wechseln. Für meine täglichen Aufgaben reicht es aber vollkommen aus und ich bin überaus zufrieden. Es bringt genug Schnittstellen, Funktionen und Möglichkeiten für eine Vielzahl von Anwendungsbereichen mit. Ich freue mich in Zukunft damit arbeiten zu dürfen.
    
  
4 5
     am 18.06.2021
Produkttester
Mindfactory Testers Keepers Aktion: MSI MAG B560 Tomahawk Wifi

Vorwort:
Ich bin Gewinner der Testers Keepers Aktion von Mindfactory und freue mich natürlich dieses Mainboard für euch testen zu dürfen. Ich habe das Mainboard seitdem sie bei mir ist auf Herz und Nieren getestet. Dennoch werde ich neutral an die Sache ran gehen und neben den mir aufgefallenen Vorteilen bzw. positiven Punkten auch Nachteile bzw. negative Punkte ansprechen. Viel Spaß beim lesen!


Getestetes System:
Prozessor: Intel Core i7 10700K 8 Kerne, 16 Threads @ 3,80GHz
Arbeitsspeicher: Corsair Vengeance RGB PRO 32GB (2x16GB) CL18 (Dualchannel)
CPU-Kühlung: MSI MAG Core Liquid 360R 360mm
Mainboards: MSI MAG B560 Tomahawk Wifi und zum Vergleich auch: MSI MAG Z490 Tomahawk
Festplatte: WD Blue 1TB SATA SSD
Gehäuse: Inter-Tech C-701 Panorama mit 8 Gehäuselüfter (6x Arctic P12, 2x Be Quiet 80mm)


Design:
Das Design der Verpackung sowie des Mainboards sind passend zum Modellnamen: "Tomahawk". Dementsprechend befindet sich auf dem Mainboard-Karton auf einem steinigen Hintergrund das Symbol einer Präzisionsrakete bzw. eines "Tomahawks".Dieses Design führt MSI auch im Lieferumfang fort. Denn beigelegt werden auch Sticker zum passenden "Military-Design". Selbstverständlich wurde das Mainboard selbst ebenso mit diesem Design versehen. So sieht das Mainboard alleine aufgrund der gewählten Farben hart, robust bzw. "steinig" aus. Kleinere weiße Elemente bzw. Muster auf dem Spannungswandler-Kühler und der I/O-Abdeckung verschärfen diesen Eindruck. Auch werden die M.2-Kühlkörper sowie der Chipsatz-Kühler in dieses Designschema integriert. Das PCB ist schwarz und gibt dem ganzen einen hochwertigen Eindruck. Auch die Form des Mainboards bzw. der kleine Ausschnitt bei den SATA Anschlüssen gefällt mir nicht nur optisch, es hat mir auch den Bau etwas erleichtert. Da ich ein Gehäuse benutze, wo ich rechts am Mainboard relativ wenig Platz habe zwischen rechter "Mainboard-Seite" und Lüftern, war es einfacher das SATA Kabel anzubringen, sodass es erstens nicht zu weit vom Mainboard herausragt und zweitens ggf. nicht abknickt. Am bzw. unter dem Chipsatz-Kühler ist außerdem eine kleine Beleuchtung verbaut, die zwar schön aussieht, jedoch in der Praxis, beim Verbauen der allermeisten Grafikkarten nicht zur Geltung kommen wird, da diese Beleuchtung sehr nah an der PCI-Express Schnittstelle steht. Abschließend kann ich sagen, dass ich das Design relativ gelungen finde. Auch hinten der I/O Bereich sieht durch die vormontiert-schwarze Blende und den schwarzen Audioanschlüssen bzw. dem roten Akzent schön aus. Einzig die Position der Beleuchtung hätte besser sein können. Man muss jedoch berücksichtigen, dass diese Plattform sehr neu ist und wahrscheinlich noch durch Updates die Stabilität und Leistung verbessert werden und neue Funktionen hinzugefügt werden. Denn mir ist zum Beispiel auch aufgefallen, dass beim Starten des Rechners, statt einem MSI Logo oder ein MAG Logo nur der winzige und "steinige" Hintergrund ohne Beschriftung oder ähnliches auftaucht. Beim Z490 Tomahawk steht zum Beispiel MAG beim hochfahren. Das ist zwar jetzt nicht wirklich ein Kritikpunkt, jedoch ein Indiz, dass die Software evtl. noch nicht zu 100% fertiggestellt wurde.

Verarbeitung/Haltbarkeit/Ausstattung:
Beim ersten "In die Hand nehmen" ist mir die Verarbeitung positiv aufgefallen. Bereits am Gewicht hat man fühlen können, dass hier hochwertige Materialien bzw. dass hier Aluminium verbaut wurde. Von einem knapp 200¤ Gaming Mainboard erwartet man das aber auch. Was mir hierbei positiv auffiel ist, dass I/O Abdeckung komplett aus Aluminium besteht und somit die gesamte I/O Abdeckung zur Kühlung beiträgt. Ebenso sehe ich es immer gerne, wenn die M.2 Schnittstellen auch über ein Kühlkörper verfügen. Das Mainboard hat drei M.2 Schnittstellen, von denen haben nur zwei einen Kühlkörper. Ich hätte mir somit gewünscht, dass auch der dritte M.2 Anschluss einen Kühlkörper hätte. Ansonsten wurde bei diesem Mainboard der obere PCI-Express x16 Anschluss durch Metall verstärkt, der untere jedoch nicht. Dennoch ist die Verarbeitung insgesamt recht ordentlich. Ich denke, dass diese Qualität auch ein gutes Stück zur Lebensdauer des Mainboards beitragen wird. Positiv anzumerken ist jedoch die Quantität der internen Anschlüsse. Insgesamt verfügt das Mainboard über sieben 4-Pin Lüfter-Anschlüsse, über jeweils zwei aRGB sowie RGB Anschlüsse, über sechs SATA III Anschlüsse sowie über einen optionalen 6-Pin PCI-Anschluss. Außerdem gibt es drei PCI-Express sowie gleichviele M.2 Schnittstellen. Das Mainboard unterstützt außerdem PCI-Express 4.0. Auch wenn sechs Lüfter-Anschlüsse recht ordentlich sind, gab es beim Z490 Tomahawk sieben Stück. Durch den einen fehlenden Lüfte-Anschluss musste in meinem Falle ein Adapter her. Der jetzigen Zeit entsprechend gibt es neben dem herkömmlichen USB 3 Anschluss auch einen USB 3.2 Gen 2 Type-C Anschluss. Im I/O Bereich gibt es weder zu viel, noch zu wenig: 4x USB 2.0, 4x USB 3.2 Gen 1, DisplayPort, HDMI, 2.5G LAN, USB 3.2 Gen 2 Type C, Wifi/Blutooth, 5x Audioeingang sowie einmal S/PDIF-out. Ich persönlich fand es gut, dass hier viel mal USB 2.0 verbaut wurde. Denn bewiesener Maßen kann USB 3.x Verbindungen bei 2,4GHz stören (z.B wireless Mäuse bzw. Tastaturen) aufgrund von Interferenzen.

Montage:
Die Montage verlief wie erwartet und wie auch bei den meisten anderen Mainboards gleich und problemlos. Dadurch, dass alle Anschlüsse nach unten bzw. an die Seite verlegt wurden, kann man Kabel sauber anschließen und man hat keine Kabel die durch das Mainboard verlaufen. Auch wie schon zuvor erwähnt, hat mir der Ausschnitt des PCBs an den SATA-Anschlüssen die Montage erleichtert.

Leistung/Vergleich:
Die Leistung dieses Mainboards ist insgesamt gut. Sehr überrascht hat mich die Leistung vom WLAN des Mainboards. Ich erziele Werte, die auf LAN-Kabel Niveau sind und das ist sehr erstaunlich! Gemessen habe ich einen 5ms Ping, Download bzw. Upload Werte des Internetanbieters habe ich sogar teilweise übertroffen. Bei Anschließen eines LAN-Kabels gab es ab und zu Abstürze. Ich muss hier jedoch sagen, dass die Leitung in unserem Haus nicht wirklich gut ist und es auch allgemein immer wieder abstürze gibt. Ich kann diese Abstürze also nicht dem Mainboard zur Last sprechen. Nun kommen wir zum (meiner Meinung nach) wichtigsten Punkt: Die Leistungswerte der CPU und die allgemeine Stromversorgung. Ich habe dieses Mainboard unter identischen Bedingungen mit einem MSI MAG Z490 Tomahawk getestet und verglichen. Verbaut war ein Intel Core i7-10700K, 2x Corsair Vengeance Pro RGB 16GB CL18 RAM, eine MSI MAG Core Liquid 360R Aio und insgesamt 11 Lüfter (Aio Lüfter inklusive). Vorher anzumerken ist, dass der B560 Chipsatz neu ist, evtl. noch nicht ganz fertig ist und an erster Linie für die 11. Generation der Intel Core Prozessoren gefertigt wurde. Denn im direkten Vergleich zwischen beiden Mainboards ist mir aufgefallen, dass die Temperaturwerte sowie die Punktzahlen bei Cinebench R23 deutlich schlechter sind als beim Z490 Tomahawk. Im Schnitt lief der Prozessor 10-15 Grad wärmer. Selbstverständlich wurde zuvor die Wärmeleitpaste erneuert. Ich habe auch oft genug die Aio überprüft doch diese hatte auch kein Problem. Laut Angaben von Hwinfo betrugen während des Tests die Spannungen der CPU ungefähr gleichviel. Auch die Temperaturen der RAM-Riegel waren im Durchschritt um etwa 5 Grad höher als beim Z490 Tomahawk. Die Temperaturen der MOSFETs sind im durchschnitt ungefähr gleich, die Temperatur vom PCH jedoch um etwa 7 Grad wärmer als beim Z490 Tomahawk. Bei beiden Mainboards war das BIOS im default, nur das XMP Profil wurde bei beiden angeschaltet. Genauso hatten beide Mainboards während des Tests die aktuellste BIOS-Version. Ich denke, dass das B560 Tomahawk Wifi nicht sehr gut für den 10700K bzw. generell für die 10. Generation optimiert ist. Dennoch haben mich die neuen Funktionen sehr erfreut. Zum Beispiel die Möglichkeit, XMP zu benutzen. Auch PCI-Express 4.0 ist spitze! Ich habe bei beiden Mainboards ebenso die Lese- bzw. Schreibgeschwindigkeiten meiner SATA SSD auslesen lassen. Alle Geschwindigkeitswerte waren beim B560 Tomahawk etwas größer als beim Z490 Tomahawk, unabhängig davon ob Lese- oder Schreibgeschwindigkeit. Ich habe den Prozessor, wie vorhin angesprochen, mit dem MAG Core Liquid 360R gekühlt. Alles hat beim ersten Einbau funktioniert, nur nicht die RGB Beleuchtung der Aio und der Beleuchtung am Chipsatz. Durch das Handbuch habe ich später festgestellt, dass der RGB Switch unterhalb des Mainboards auf "aus" steht. Nach Umschalten hat dann aber auch das funktioniert. Den Switch finde ich recht praktisch, da man beliebig nach Laune durch einen Klick die gesamte Beleuchtung (, was am Mainboard angeschlossen ist,) abschalten kann und keine Software benötigt. Das Mainboard ist eines der besseren B560 Boards und bietet auch Platz für leistungshungrige Prozessoren, indem ein zusätzlicher Stromversorgungs-Stecker für den Prozessor geboten wird.Außerdem gibt es einen zusätzlichen und optionalen 6-Pin PCI Stecker unterhalb des Mainboards für eine extra Stromversorgung bei Bedarf.

Preis-/Leistungsverhältnis:
Das Mainboard wird derzeit (18.06.2021 21:00 Uhr) für zwischen 180¤ und 200¤ gehandelt. Ich persönlich würde das Mainboard unter Anbetracht der Kritikpunkte, dem Fakt, dass es sich hier "nur" um ein "B-Chipsatz" handelt und somit dennoch einige Features fehlen und unter Anbetracht der Alternativen nur teilweise empfehlen. 200¤ ist (meiner Meinung nach) kein sehr guter Preis, es geht jedoch schon in die richtige Richtung, wenn man auf die Vergangenheit schaut. Man muss ebenso berücksichtigen, dass man auf diesem "B-Chipsatz" XMP aktivieren kann, neue Funktionen hat wie PCI-Express 4.0, USB 3.2 Gen 2 u.s.w.. Außerdem hat die aktuelle Situation mit den mangelnden Chips auch die Mainboard-Produktion beeinflusst. Dazu kommt noch, dass dieses Board neu auf dem Markt ist und somit mit der UVP gehandelt wird. Dennoch würde ein Preis von ~ 150¤ deutlich lohnenswerter und angemessener sein. Unter Berücksichtigung all dieser genannten Faktoren ist der aktuell gehandelte Preis nicht wirklich unfair. Es handelt sich hierbei wirklich um ein sehr gutes und hochwertiges Mainboard. Ich denke aufgrund des Wettbewerbes zwischen Intel und der ebenso erfolgreichen Konkurrenz wird uns in Zukunft noch interessantere Angebote und Preise erwarten.

Alles in Allem ist das Mainboard schön, hochwertig und bietet durch die ordentliche Anzahl an Funktionen und Anschlüssen viele Anwendungsbereiche. Wie auch jedes andere Produkt, ist dieses Mainboard natürlich auch nicht perfekt. Für mich ergeben sich verdiente und gute 4 von 5 Sternen.
    
  
4 5
     am 28.08.2021
Verifizierter Kauf
Vorteile: viele Anschlüsse, gute Verarbeitungsqualität, viele zusätzliche Treiber, alles was man braucht, leichte Montage
Nachteile: Wlan-Antenne sind nicht gut montierbar(man "erfühlt" nicht, wann sie fest sind), jene blockieren im schlimmsten Fall auch die USB-Anschlüsse.
Fazit, stolzer Preis, aber gute Qualität und lange Nutzungsdauer
    
  
4 5
     am 26.06.2021
Produkttester
Vorhandenes Setup:
Prozessor: Intel Core i7 10700K 8x 3.80GHz
Mainboard: MSI MAG B560 Tomahawk WIFI
RAM: 32GB G.Skill RipJaws V DDR4-3200 DIMM CL16 Dual Kit
Lüfter: be quiet! Dark Rock Pro 4
Grafikkarte: MSI GeForce GTX 1080 Aero 8G OC
Festplatten: 1TB Samsung 970 Evo Plus M.2 (System), 1TB Samsung 860 EVO Sata (Daten), 2TB HDD (Daten)
Gehäuse: be quiet! Dark Base 700
Netzteil: Corsair VS650 (650W)

Design
Wie von MSI gewohnt erhält man zur eigentlichen Hardware auch eine gut gestaltete, qualitativ hochwertige Verpackung in der das Zubehör, wie Schrauben, Kabel, Aufkleber, Handbücher etc. enthalten sind. Auf der Rückseite der Verpackung ist ein Foto des eigentlichen Mainboards inklusive einzelner Highlights zu erkennen. Das Design des Mainboards und auch der Verpackung erinnert ein wenig an eine Stahlkonstruktion bzw. etwas das in diese Richtung geht. Damit soll vermutlich etwas "hartes, festes bzw. robustes" impliziert werden. Ähnlich wie es eine Tomahawk Rakete eben ist.
Die Anschlüsse sind am Rand nach außen angeordnet und bieten eine optimale Kabelführung bzw. Kabelmanagement. Es sind ausreichend USB 3.2, USB-C als auch USB 2.0 Ports sowohl für die Front als auch die Rückseite vorhanden. Alle meine Peripheriegeräte sind ohne Adapter angeschlossen und ich habe immer noch genügend freie Anschlüsse Sobald das Mainboard in Betrieb genommen wurde, ist eine kleine LED-Beleuchtung unter dem Chipsatz zu erkennen. Wer auf kleine und schlichte Beleuchtung steht hat hier auf jeden Fall den ersten Schritt gemacht. Wer auf ein Gehäuse voller Kirmes Beleuchtung steht wird diese kaum zu sehen bekommen, da sie sich lediglich in einem dunklen Gehäuse bemerkbar macht. Für mich ist sie vollkommen ausreichend. Wer mehr wünscht kann sich beleuchtete Lüfter oder RAM dazu stecken.

Verarbeitung
MSI hat bei diesem Mainboard auf eine hochwertige Verarbeitung gesetzt, die sich sofort im Gewicht erkennbar macht. Es ist definitiv kein 0815 billig Mainboard, sondern soll sich in diesem Preissegment von etwa 200¤ durchsetzen und etablieren. Die verbauten Materialien machen einen soliden Anschein und wurden mit höchster Präzision verbaut. Das B560 Tomahawk wurde definitiv bis zum Ende konzipiert und der Kunde erhält ein gutes, durchdachtes und fertiges Produkt. Es kommt immer Mal wieder vor, dass andere Hersteller ein halbgares Produkt auf den Markt bringen. Dies ist in diesem Fall aber nicht so.
Das Mainboard wurde mit einer alten Firmware Version (V2.00) ausgeliefert und sofort nach Inbetriebnahme auf die aktuelle stable Version (V2.10) aktualisiert (Firmware Version 7D15v21 von April 2021). Derzeit findet sich noch eine Beta vom Mai 2021 (7D15v221) auf der Support Seite von MSI, von der ich jedoch anfangs die Finger lassen werde. Es ist abzuwarten wann die nächste stable Version bereitgestellt wird. Das Update erfolgte kinderleicht per USB-Stick und UEFI Firmware-Update-Funktion.

Montage
Die Montage ist wie bei jedem Mainboard mit etwas Feingefühl problemlos zu meistern. Hierbei gab es keinerlei Probleme oder Komplikationen. Von Vorteil und überaus positiv ist die Tatsache, dass die Anschlüsse außen am Mainboard zu finden sind und keinerlei Verkabelung quer über das Mainboard geführt werden muss. Die Steckplätze für RAM, M2 und PCI-E haben alle ausreichend Platz, um diese ohne Probleme anzuschließen bzw. zu verwenden. Weiterhin gefallen mir, wie bereits erwähnt, das Design und die Verarbeitung der Kühlkörper sehr gut. Zudem lassen sich diese kinderleicht entfernen und wieder anbringen. Prinzipiell kann man die Anordnung der einzelnen Anschlüsse und der Steckplätze sehr hervorheben, da diese über aus gelungen ist. Leider besitzen nur 2 von 3 M2 Anschlüssen einen Kühlkörper. Lediglich die etwas teurere Modellreihe Z590 besitzt meines Wissens nach 3 Kühlkörper.
Zu Beginn habe ich alle relevanten Komponenten am Mainboard angeschlossen und befestigt und anschließend das Mainboard inklusive CPU, RAM, M2, CPU-Kühler etc. im Gehäuse angebracht. Theoretisch kann man erst das Mainboard im Gehäuse befestigen und anschließend alle Komponenten anschließen. Dieser Weg scheint mir persönlich, aber nicht so optimal, da man nicht mehr genug Freiraum zum Arbeiten hat. Dies nur als kleiner Tipp am Rande.
Die vorhandenen Anschlüsse sowohl innen als auch außen kann man sich überall im Internet anschauen. Eine Aufzählung meinerseits macht keinen Sinn.

Leistung
Die Meinung bzw. Bewertung zur Leistung entsprechen hauptsächlich meinem subjektiven Empfinden, da ich kein gleichwertiges Mainboard zum Vergleich zur Verfügung hatte. Das entsprechend verwendete Setup hierzu könnt ihr oben sehen. Zu Beginn ist auf jeden Fall anzumerken, dass das BIOS/UEFI gut aufgebaut und übersichtlich erscheint. Neben all den Overclocking Einstellungen und vordefinierten Profilen hat man die Möglichkeit eigene Profile anzulegen oder RAM und Lüfter Einstellungen zu definieren. Meine RAM wurde anfangs "gedrosselt" bzw. ab Werk heruntergestuft. Musste es dann manuell von 2666MHz auf 3200MHz einstellen. Es lief vorher auch schon stabil und ohne Probleme jedoch kauft man einen solchen RAM um ihn auch entsprechend nutzen zu können. Leider unterstützt das Tomahawk Mainboard bei Intel Prozessoren der 10. Generation (i5 und höher) nur 2 von 3 M2 Anschlüssen. Der erste Anschluss ist deaktiviert und kann lediglich mit Intel CPUs der 11. Generation verwendet werden. Ist für mich soweit in Ordnung, da ich nicht alle M2 Steckplätze nutzen möchte. Falls es doch irgendwann der Fall ist, dann muss ich zuvor ein Upgrade auf eine Intel CPU der 11. Generation durchführen.
Worauf ich mich am meisten gefreut habe war das WLAN 6E. Um es kurz zu sagen meine Erwartungen wurden übertroffen. Ich besitze eine 200er Leitung von Vodafone/Kabel Deutschland (mehr geht nicht, da Altbau), welche ich zu 100% per Funk ausreizen konnte. In der Vergangenheit habe ich das nur per Kabel schaffen können, aber nun ist es auch per Funk möglich und ich bin nicht mehr an die Dose in der Wand angewiesen. Der Test erfolgte mit einer FritzBox 6590 Cable die den AC Standard unterstützt. Diese ist zwar noch nicht soweit, um den 6E Standard zu Supporten (Frequenzband 5,9-7,1 GHz), aber selbst der aktuelle Durchsatz ist schon weitaus besser als von vergangener Hardware. Natürlich können sich die Werte bei einer dauerhaften Last und Störquellen etc. ins Negative verändern.
Ein Feature, welches ich leider noch nicht testen konnte, aber mich sehr interessiert sind die RAID Modi des Mainboards. Mit einer entsprechenden Anzahl von Festplatten können verschiedene Modi wie RAID 0 und 1 realisiert werden. Ob es weitere gibt, konnte ich noch nicht in Erfahrung bringen. Werde ich aber definitiv noch nachholen.
Ich persönlich lege wenig Wert darauf von irgendwelchen Benchmark Tools im Internet Zahlen vor die Füße geworfen zu bekommen, mit denen ein Normalsterblicher nichts anfangen kann. Aus diesem Grund möchte ich euch Zeiten nennen mit denen auch ein "normaler User" und kein Technikfreak etwas hat. Natürlich sind das subjektive Werte und es kommt auf die Kombination der verschiedenen Hardwarekomponenten an, aber hierdurch hat man zumindest einen ersten Richtwert:
Windows 10 Installation bis zum Erscheinen des Desktops (somit mit User anlegen, Cortana deaktivieren etc.)
08:22 Minuten
Office 2016 Professional Plus Installation mit allen Tools
02:01 Minuten
Im Vergleich mit meinem alten Setup ist das definitiv Raketentechnologie und ich hatte vorher auch schon einen i7 und eine SSD. Daran kann es also nur bedingt liegen.

Preis-/Leistungsverhältnis
Preise zwischen 180-250¤ scheinen für mich derzeit noch zu hoch. Wie nach jedem release werden sich die Preise aber in ein paar Monaten "hoffentlich" einpendeln. Der hohe Preis kann aber natürlich auch mit der aktuellen Chip Situation zusammenhängen. Gefühlt haben alle Hardwarekomponenten einen erhöhten Preis.
Es gibt jeweils einen halben Stern Abzug für den fehlenden Kühlkörper beim dritten M2 Anschluss und den fehlenden BIOS Flash- Button und somit kommt folgende Ergebnis zustande:
Leistung 4*
Preis 3-4*

Fazit
Im Großen und Ganzen ist die Leistung des Tomahawk für das was es mitbringt sehr gut und ich würde es definitiv weiterempfehlen. Wer auf noch mehr Leistung Wert legt, wird auf die Z- statt B-Serie wechseln. Für meine täglichen Aufgaben reicht es aber vollkommen aus und ich bin überaus zufrieden. Es bringt genug Schnittstellen, Funktionen und Möglichkeiten für eine Vielzahl von Anwendungsbereichen mit. Ich freue mich in Zukunft damit arbeiten zu dürfen.
    
  
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     am 18.06.2021
Produkttester
Mindfactory Testers Keepers Aktion: MSI MAG B560 Tomahawk Wifi

Vorwort:
Ich bin Gewinner der Testers Keepers Aktion von Mindfactory und freue mich natürlich dieses Mainboard für euch testen zu dürfen. Ich habe das Mainboard seitdem sie bei mir ist auf Herz und Nieren getestet. Dennoch werde ich neutral an die Sache ran gehen und neben den mir aufgefallenen Vorteilen bzw. positiven Punkten auch Nachteile bzw. negative Punkte ansprechen. Viel Spaß beim lesen!


Getestetes System:
Prozessor: Intel Core i7 10700K 8 Kerne, 16 Threads @ 3,80GHz
Arbeitsspeicher: Corsair Vengeance RGB PRO 32GB (2x16GB) CL18 (Dualchannel)
CPU-Kühlung: MSI MAG Core Liquid 360R 360mm
Mainboards: MSI MAG B560 Tomahawk Wifi und zum Vergleich auch: MSI MAG Z490 Tomahawk
Festplatte: WD Blue 1TB SATA SSD
Gehäuse: Inter-Tech C-701 Panorama mit 8 Gehäuselüfter (6x Arctic P12, 2x Be Quiet 80mm)


Design:
Das Design der Verpackung sowie des Mainboards sind passend zum Modellnamen: "Tomahawk". Dementsprechend befindet sich auf dem Mainboard-Karton auf einem steinigen Hintergrund das Symbol einer Präzisionsrakete bzw. eines "Tomahawks".Dieses Design führt MSI auch im Lieferumfang fort. Denn beigelegt werden auch Sticker zum passenden "Military-Design". Selbstverständlich wurde das Mainboard selbst ebenso mit diesem Design versehen. So sieht das Mainboard alleine aufgrund der gewählten Farben hart, robust bzw. "steinig" aus. Kleinere weiße Elemente bzw. Muster auf dem Spannungswandler-Kühler und der I/O-Abdeckung verschärfen diesen Eindruck. Auch werden die M.2-Kühlkörper sowie der Chipsatz-Kühler in dieses Designschema integriert. Das PCB ist schwarz und gibt dem ganzen einen hochwertigen Eindruck. Auch die Form des Mainboards bzw. der kleine Ausschnitt bei den SATA Anschlüssen gefällt mir nicht nur optisch, es hat mir auch den Bau etwas erleichtert. Da ich ein Gehäuse benutze, wo ich rechts am Mainboard relativ wenig Platz habe zwischen rechter "Mainboard-Seite" und Lüftern, war es einfacher das SATA Kabel anzubringen, sodass es erstens nicht zu weit vom Mainboard herausragt und zweitens ggf. nicht abknickt. Am bzw. unter dem Chipsatz-Kühler ist außerdem eine kleine Beleuchtung verbaut, die zwar schön aussieht, jedoch in der Praxis, beim Verbauen der allermeisten Grafikkarten nicht zur Geltung kommen wird, da diese Beleuchtung sehr nah an der PCI-Express Schnittstelle steht. Abschließend kann ich sagen, dass ich das Design relativ gelungen finde. Auch hinten der I/O Bereich sieht durch die vormontiert-schwarze Blende und den schwarzen Audioanschlüssen bzw. dem roten Akzent schön aus. Einzig die Position der Beleuchtung hätte besser sein können. Man muss jedoch berücksichtigen, dass diese Plattform sehr neu ist und wahrscheinlich noch durch Updates die Stabilität und Leistung verbessert werden und neue Funktionen hinzugefügt werden. Denn mir ist zum Beispiel auch aufgefallen, dass beim Starten des Rechners, statt einem MSI Logo oder ein MAG Logo nur der winzige und "steinige" Hintergrund ohne Beschriftung oder ähnliches auftaucht. Beim Z490 Tomahawk steht zum Beispiel MAG beim hochfahren. Das ist zwar jetzt nicht wirklich ein Kritikpunkt, jedoch ein Indiz, dass die Software evtl. noch nicht zu 100% fertiggestellt wurde.

Verarbeitung/Haltbarkeit/Ausstattung:
Beim ersten "In die Hand nehmen" ist mir die Verarbeitung positiv aufgefallen. Bereits am Gewicht hat man fühlen können, dass hier hochwertige Materialien bzw. dass hier Aluminium verbaut wurde. Von einem knapp 200¤ Gaming Mainboard erwartet man das aber auch. Was mir hierbei positiv auffiel ist, dass I/O Abdeckung komplett aus Aluminium besteht und somit die gesamte I/O Abdeckung zur Kühlung beiträgt. Ebenso sehe ich es immer gerne, wenn die M.2 Schnittstellen auch über ein Kühlkörper verfügen. Das Mainboard hat drei M.2 Schnittstellen, von denen haben nur zwei einen Kühlkörper. Ich hätte mir somit gewünscht, dass auch der dritte M.2 Anschluss einen Kühlkörper hätte. Ansonsten wurde bei diesem Mainboard der obere PCI-Express x16 Anschluss durch Metall verstärkt, der untere jedoch nicht. Dennoch ist die Verarbeitung insgesamt recht ordentlich. Ich denke, dass diese Qualität auch ein gutes Stück zur Lebensdauer des Mainboards beitragen wird. Positiv anzumerken ist jedoch die Quantität der internen Anschlüsse. Insgesamt verfügt das Mainboard über sieben 4-Pin Lüfter-Anschlüsse, über jeweils zwei aRGB sowie RGB Anschlüsse, über sechs SATA III Anschlüsse sowie über einen optionalen 6-Pin PCI-Anschluss. Außerdem gibt es drei PCI-Express sowie gleichviele M.2 Schnittstellen. Das Mainboard unterstützt außerdem PCI-Express 4.0. Auch wenn sechs Lüfter-Anschlüsse recht ordentlich sind, gab es beim Z490 Tomahawk sieben Stück. Durch den einen fehlenden Lüfte-Anschluss musste in meinem Falle ein Adapter her. Der jetzigen Zeit entsprechend gibt es neben dem herkömmlichen USB 3 Anschluss auch einen USB 3.2 Gen 2 Type-C Anschluss. Im I/O Bereich gibt es weder zu viel, noch zu wenig: 4x USB 2.0, 4x USB 3.2 Gen 1, DisplayPort, HDMI, 2.5G LAN, USB 3.2 Gen 2 Type C, Wifi/Blutooth, 5x Audioeingang sowie einmal S/PDIF-out. Ich persönlich fand es gut, dass hier viel mal USB 2.0 verbaut wurde. Denn bewiesener Maßen kann USB 3.x Verbindungen bei 2,4GHz stören (z.B wireless Mäuse bzw. Tastaturen) aufgrund von Interferenzen.

Montage:
Die Montage verlief wie erwartet und wie auch bei den meisten anderen Mainboards gleich und problemlos. Dadurch, dass alle Anschlüsse nach unten bzw. an die Seite verlegt wurden, kann man Kabel sauber anschließen und man hat keine Kabel die durch das Mainboard verlaufen. Auch wie schon zuvor erwähnt, hat mir der Ausschnitt des PCBs an den SATA-Anschlüssen die Montage erleichtert.

Leistung/Vergleich:
Die Leistung dieses Mainboards ist insgesamt gut. Sehr überrascht hat mich die Leistung vom WLAN des Mainboards. Ich erziele Werte, die auf LAN-Kabel Niveau sind und das ist sehr erstaunlich! Gemessen habe ich einen 5ms Ping, Download bzw. Upload Werte des Internetanbieters habe ich sogar teilweise übertroffen. Bei Anschließen eines LAN-Kabels gab es ab und zu Abstürze. Ich muss hier jedoch sagen, dass die Leitung in unserem Haus nicht wirklich gut ist und es auch allgemein immer wieder abstürze gibt. Ich kann diese Abstürze also nicht dem Mainboard zur Last sprechen. Nun kommen wir zum (meiner Meinung nach) wichtigsten Punkt: Die Leistungswerte der CPU und die allgemeine Stromversorgung. Ich habe dieses Mainboard unter identischen Bedingungen mit einem MSI MAG Z490 Tomahawk getestet und verglichen. Verbaut war ein Intel Core i7-10700K, 2x Corsair Vengeance Pro RGB 16GB CL18 RAM, eine MSI MAG Core Liquid 360R Aio und insgesamt 11 Lüfter (Aio Lüfter inklusive). Vorher anzumerken ist, dass der B560 Chipsatz neu ist, evtl. noch nicht ganz fertig ist und an erster Linie für die 11. Generation der Intel Core Prozessoren gefertigt wurde. Denn im direkten Vergleich zwischen beiden Mainboards ist mir aufgefallen, dass die Temperaturwerte sowie die Punktzahlen bei Cinebench R23 deutlich schlechter sind als beim Z490 Tomahawk. Im Schnitt lief der Prozessor 10-15 Grad wärmer. Selbstverständlich wurde zuvor die Wärmeleitpaste erneuert. Ich habe auch oft genug die Aio überprüft doch diese hatte auch kein Problem. Laut Angaben von Hwinfo betrugen während des Tests die Spannungen der CPU ungefähr gleichviel. Auch die Temperaturen der RAM-Riegel waren im Durchschritt um etwa 5 Grad höher als beim Z490 Tomahawk. Die Temperaturen der MOSFETs sind im durchschnitt ungefähr gleich, die Temperatur vom PCH jedoch um etwa 7 Grad wärmer als beim Z490 Tomahawk. Bei beiden Mainboards war das BIOS im default, nur das XMP Profil wurde bei beiden angeschaltet. Genauso hatten beide Mainboards während des Tests die aktuellste BIOS-Version. Ich denke, dass das B560 Tomahawk Wifi nicht sehr gut für den 10700K bzw. generell für die 10. Generation optimiert ist. Dennoch haben mich die neuen Funktionen sehr erfreut. Zum Beispiel die Möglichkeit, XMP zu benutzen. Auch PCI-Express 4.0 ist spitze! Ich habe bei beiden Mainboards ebenso die Lese- bzw. Schreibgeschwindigkeiten meiner SATA SSD auslesen lassen. Alle Geschwindigkeitswerte waren beim B560 Tomahawk etwas größer als beim Z490 Tomahawk, unabhängig davon ob Lese- oder Schreibgeschwindigkeit. Ich habe den Prozessor, wie vorhin angesprochen, mit dem MAG Core Liquid 360R gekühlt. Alles hat beim ersten Einbau funktioniert, nur nicht die RGB Beleuchtung der Aio und der Beleuchtung am Chipsatz. Durch das Handbuch habe ich später festgestellt, dass der RGB Switch unterhalb des Mainboards auf "aus" steht. Nach Umschalten hat dann aber auch das funktioniert. Den Switch finde ich recht praktisch, da man beliebig nach Laune durch einen Klick die gesamte Beleuchtung (, was am Mainboard angeschlossen ist,) abschalten kann und keine Software benötigt. Das Mainboard ist eines der besseren B560 Boards und bietet auch Platz für leistungshungrige Prozessoren, indem ein zusätzlicher Stromversorgungs-Stecker für den Prozessor geboten wird.Außerdem gibt es einen zusätzlichen und optionalen 6-Pin PCI Stecker unterhalb des Mainboards für eine extra Stromversorgung bei Bedarf.

Preis-/Leistungsverhältnis:
Das Mainboard wird derzeit (18.06.2021 21:00 Uhr) für zwischen 180¤ und 200¤ gehandelt. Ich persönlich würde das Mainboard unter Anbetracht der Kritikpunkte, dem Fakt, dass es sich hier "nur" um ein "B-Chipsatz" handelt und somit dennoch einige Features fehlen und unter Anbetracht der Alternativen nur teilweise empfehlen. 200¤ ist (meiner Meinung nach) kein sehr guter Preis, es geht jedoch schon in die richtige Richtung, wenn man auf die Vergangenheit schaut. Man muss ebenso berücksichtigen, dass man auf diesem "B-Chipsatz" XMP aktivieren kann, neue Funktionen hat wie PCI-Express 4.0, USB 3.2 Gen 2 u.s.w.. Außerdem hat die aktuelle Situation mit den mangelnden Chips auch die Mainboard-Produktion beeinflusst. Dazu kommt noch, dass dieses Board neu auf dem Markt ist und somit mit der UVP gehandelt wird. Dennoch würde ein Preis von ~ 150¤ deutlich lohnenswerter und angemessener sein. Unter Berücksichtigung all dieser genannten Faktoren ist der aktuell gehandelte Preis nicht wirklich unfair. Es handelt sich hierbei wirklich um ein sehr gutes und hochwertiges Mainboard. Ich denke aufgrund des Wettbewerbes zwischen Intel und der ebenso erfolgreichen Konkurrenz wird uns in Zukunft noch interessantere Angebote und Preise erwarten.

Alles in Allem ist das Mainboard schön, hochwertig und bietet durch die ordentliche Anzahl an Funktionen und Anschlüssen viele Anwendungsbereiche. Wie auch jedes andere Produkt, ist dieses Mainboard natürlich auch nicht perfekt. Für mich ergeben sich verdiente und gute 4 von 5 Sternen.
    
  
4 5
     am 31.05.2021
Verifizierter Kauf
Aktuell eines der besseren Boards für die 11te Generation.

Gute VRM Kühlung um auch mit der Leistung der großen Cpu's ohne Limits arbeiten zu können.

Bios komplett in Deutsch möglich. Etwas problematisch finde ich, dass grundsätzlich die Limits offen gelassen werden bzw. der Wert auf "Auto" mit einem Wert von 255W (z. B. Lond Duration P) gesetzt wurde. Für 65W Tdp CPU's nicht zielführend auch wenn das Board das schaffen würde. Vielleicht helfen da zukünftige Bios Versionen, ansonsten muss man sich manuell darum bemühen.

Aktuell gab es mit dem ersten Bios noch Soundprobleme über Dpi, wenn keine dedizierte Gpu genutzt wird. Dafür gibt es bereits ein Bios Update.

Zukunftspotenzial ist definitiv vorhanden und wird hoffentlich mit Bios und Treibern genutzt.
    
  

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