Artikelbeschreibung
Seit dem 06.10.2021 im Sortiment
Dieses kompakte Midi-Tower-Gehäuse eignet sich perfekt für High-Performance-Builds und verfügt über eine perforierte Frontplatte für maximale Luftzirkulation. Mit dem H510 Flow lässt sich leicht arbeiten und es bietet Flexibilität für eine Vielzahl an ATX-Komponenten. Die NZXT-typische Kabelführungsleiste und ein durchgehendes Seitenteil aus gehärtetem Glas machen das Gehäuse zum einzigartigen Hingucker.
NZXT H510 Flow. Formfaktor: Midi Tower, Typ: PC, Produktfarbe: Schwarz. Installierte Lüfter (Vorderseite): 1x 120 mm, Durchmesser unterstützte Vorderseitenlüfter: 120,140 mm, Installierte Lüfter hinten: 1x 120 mm. Unterstützte Hard-Disk Drive Größen: 2.5,3.5 Zoll. Breite: 210 mm, Tiefe: 428 mm, Höhe: 460 mm
Aktionen und wichtige Informationen
NZXT Shop
Weitere InfosHersteller des Jahres 2023 Gehäuse
Weitere InfosTechnische Daten
Anschlüsse und Schnittstellen: | |
---|---|
Audioanschlüsse: | Ja |
Audioausgang: | Ja |
USB 3.2 Gen 1 (3.1 Gen 1) Anzahl der Anschlüsse vom Typ A: | 1 |
USB 3.2 Gen 2 (3.1 Gen 2) Anzahl der Anschlüsse vom Typ C: | 1 |
Gewicht und Abmessungen: | |
Gewicht: | 7,2 kg |
Höhe: | 460 mm |
Breite: | 210 mm |
Tiefe: | 428 mm |
Speichermedium: | |
Unterstützte Hard-Disk Drive Größen: | 2.5,3.5 " |
Kühlung: | |
Installierte Lüfter (Vorderseite): | 1x 120 mm |
Installierte Lüfter hinten: | 1x 120 mm |
Gebläsegeschwindigkeit: | 1200 - 1200 RPM |
Anzahl unterstützter vorderer Lüfter (max.): | 2 |
Durchmesser unterstützte Vorderseitenlüfter: | 120,140 mm |
Durchmesser unterstützter Rückseitenlüfter: | 120 mm |
Unterstützte Lüfterdurchmesser (oben): | 120,140 mm |
Anzahl der unterstützten hinteren Lüfter (max.): | 1 |
Anzahl der unterstützten oberen Lüfter (max.): | 1 |
Unterstützte hintere Lüftergröße: | 120 mm |
Frontkühler-Größen unterstützend: | 280 mm |
Sonstige Funktionen: | |
Warentarifnummer (HS): | 84733080 |
Design: | |
Material: | Stahl, Gehärtetes Glas |
Unterstützte Motherboards Formfaktoren: | ATX, micro ATX, Mini-ITX |
Verbessertes Kabelmanagement: | Ja |
Typ: | PC |
Formfaktor: | Midi Tower |
Produktfarbe: | Schwarz |
Reset-Knopf: | Ja |
Anzahl der 3,5" Erweiterungseinschübe: | 3 |
Seitenfenster: | Ja |
Max CPU Kühler-Höhe: | 16,5 cm |
Max Grafikkarten-Länge: | 36 cm |
Anzahl der Erweiterungsslots: | 7 |
Anzahl der 2,5" Erweiterungseinschübe: | 3 |
Ein-/Ausschalter: | Ja |
Gehärtete(s) Glaspaneel(e): | Ja |
Stromversorgung: | |
Netzteil enthalten: | Nein |
Hinweis: Für die Richtigkeit und Vollständigkeit der hier aufgeführten Daten wird keine Haftung übernommen.
Artikelbewertungen
31 Bewertungen
Sie haben Erfahrungen mit diesem Artikel?
Geben Sie eine Bewertung abReklamationsquote: 0,00%
Vorneweg, das Case kam sehr gut verpackt mit Styropor an und ist mit einem Gewicht von ca. 6,8Kg angenehm leicht. Das Case ist 42,8 x 21 x 46cm (LxBxH) groß. Dabei ist das Design sehr schlicht und minimalistisch gehalten. Mit den Gumminoppen an den Füßen, bewegt sich das Case kaum sobald es auf dem Boden steht.
Das Gehäuse ist super geeignet für alle gängigen ATX-Mainboards (z.B. MSI MAG Torpedo s max) und damit ATX-Mid Tower Build. Und bietet dazu Platz für insgesamt drei 140mm Lüfter und einen 120mm Lüfter. Empfehlen würde ich zwei vorne zum Ansaugen und einen Lüfter hinten (120 mm) und einen Lüfter oben zum Auslassen. Das Gehäuse ist an sich gut verarbeitet und fühlt sich nicht billig an. Allerdings ist zu erwähnen, dass die Schrauben sowohl für die Glasabdeckung vorne als auch für das Back-Panel sich nicht so qualitativ hochwertig anfühlen und sich nicht so sauber rein- / bzw rausdrehen lassen. Zudem sind die Metallflächen dann doch etwas dünn und lassen leicht dellen zu. Sich abzustützen auf dem Case ist keine gute Idee.
Dennoch bietet das Case genügend Platz im Innenraum. Zudem ist das Kabel Management herrlich. Hinten sind mehrere Kabelkanäle montiert die zusätzlich noch mit Klettbänder versehen sind und eine Menge Platz für Kabel bieten. Des Weiteren können alle Kabel sauber unter der vertikalen Schablone versteckt werden. Kabelmanagement ist hier somit definitiv kein Problem. Obwohl an der Front ein Staubschutz installiert ist, finde ich es schade das weder hinten noch oben an den perforierten Flächen Staubschutze installiert sind. Zwar befindet sich noch unten, unter dem Netzteil ein Staubschutz, dennoch kann das langfristig zu Problemen führen, wenn nicht regelmäßig Staub abgewischt wird.
Die Anschlüsse des Cases sind zwar supermodern mit einem USB-Typ-C-Anschluss, einem USB 3.0 Typ A Anschluss und einem Klinkenanschluss. Allerdings ist das dann doch meiner Meinung nach zu wenig, da man für knapp 100 Euro mehr Anschlüsse erwarten kann vom Case und die Auswahl nicht zeitgemäß ist.
Das Case bietet außerdem genügend Platz für ein Netzteil, zwei 3,5 Zoll HDD Laufwerke und zwei 2,5 Zoll SSD Laufwerke. Zudem sind jegliche Schrauben, Kabel und Kabelbinder mit im Lieferumfang dabei. Im Allgemeinen ist das Case super für Anfänger Builds geeignet. Alle Kabelwege sind selbsterklärend und auch die Einleitung aus dem Internet ist einfach verständlich und übersichtlich.
Folgende Komponenten habe ich in das Case eingebaut:
-Ryzen 5 5600X
- Nvidia RTX 3060 Ti
- MSI MAG Torpedo S Max
- 16GB Corsair RAM (3200MHz, Cl-16)
- 1 TB HDD
-512GB SSD Samsung EVO 970
-600W Corsair Netzteil 80 Gold Plus
- 3x 140 mm Corsair Extra Quiet Lüfter
- 1x 120mm Lüfter NZXT
Nun mag der geneigte PC-Bauer das Design zwar ansprechend finden, aber Zweifel an der Performance hegen, wenn es um Kühlung geht. Auch hier kann ich entwarnen. Das Case bietet durch die große Front und das Volumen im Inneren einen optimalen Airflow. Die beiden vorinstallierten Lüfter tun ihren Job überraschend gut, und lassen dabei auch bei der Lautstärke kaum Punkte liegen. Dabei handelt es sich um zwei 120mm Lüfter. Jedoch hört man die Lüfter, sobald sie über 90% ihrer Leistung erreichen. Ein Upgrade auf 140mm Lüfter ist empfehlenswert. Thermals über 80 Grad habe ich bis dato nicht erlebt, weder auf der CPU, noch auf der GPU. Somit punktet das Case in der Kategorie Leistung.
Wer noch mehr aus seinem Case herausholen möchte, kann die NZXT Controller Einheit und die Lightstrips kaufen. Für beide gibt es die Halterungen die perfekt dazu passen und das Setup aufwerten. Generell jedes Zubehör von NZXT ist für das Case perfekt ausgelegt.
Positiv:
- Verarbeitung und edler Look
- Details, an die gedacht wurde
- Cable-Management ist top
- Zusammenbau ist leicht und flexibel
- Halterungen für SSDs sind super, lassen sich schnell umstecken
- Perfekt, wenn man das Kraken-Wasserkühlung
Negativ (auf hohem Niveau gemeckert):
- Fettfinger verzeiht die "tempered Glass"-Tür nicht - hier ist öfters Putzen angesagt
- Hätte mir noch 2 weitere SDD-Halterungen gewünscht, für künftigen Ausbau
- Eine dezente Power- und HDD-LED, die auch von Vorne sichtbar ist, fänd ich gut - so aber ist alles nur von Oben sichtbar...
- Die Rändelmuttern sind ein wenig schwer-gängig
- Eine vertikale Befestigungsmöglichkeit für eine Grafikkarte ist zwar vorhanden, ein Riser-PCIe-Kabel aber nicht.
-Preis-Leistung + teures Zubehör
Fazit: Ich bin mit dem Case super zufrieden, denn es bietet genug Platz, weist ein schlichtes minimalistisches Design auf und hat saubere Kabelmanagement Möglichkeiten. Zudem sind die Anschlüsse ausreichend schnell und die Luftzirkulation ist auch perfekt ausgeglichen. Mit Hinblick auf den Preis bin ich dann doch etwas enttäuscht, da ich eine UVP von knapp 120 Euro nicht angemessen finde und das Case meiner Meinung nach in die 80 Euro Preisklasse gehört. Für Anfänger, die ihren ersten PC selbst zusammenbauen möchten und auch bereit sind mehr Geld auszugeben, kann ich das Case und das zusätzliche Zubehör von NZXT empfehlen. Für mich eine absolute Kaufempfehlung, wenn das Case im Angebot angeboten wäre.
Erst einmal möchte ich mich vielmals bei Mindfactory und NZXT für die Möglichkeit des Produkttests bedanken.
Verpackung / Lieferumfang
Das Gehäuse kommt gut verpackt in einem schlichten Karton, welcher auf Anhieb auf das "Mesh-Design" aufmerksam macht.
Das Gehäuse ist in einer Plastikfolie verpackt und oben / unten mit Styropor geschützt, sodass beim Transport im Optimalfall keine Beschädigungen am Gehäuse entstehen sollten (selbst mein Karton war an den Ecken beschädigt, jedoch blieb das Gehäuse davon unberührt).
Im Lieferumfang enthalten sind:
2x 120mm NZXT Lüfter
Eine Verpackung mit Bedienungsanleitung und Montagezubehör.
Design
Das Design des Gehäuses ist sehr schlicht gehalten, wodurch man dieses ebenfalls im
Büro / HomeOffice einsetzen kann, da dieses nicht wie manch andere Gehäuse nach "Gaming" schreit.
Die Frontblende aus Metall macht einen sehr hochwertigen Eindruck und bringt RGB-Lüfter erst recht zum Vorschein.
Die Blende hat viele kleine Löcher, sodass man direkt in das Gehäuseinnere sehen kann, dies hat ebenfalls den Vorteil, dass die Luft im vorderen Bereich besser angezogen werden kann
(bei anderen Modellen des Herstellers war die Front nämlich leider nur mit einer Glasscheibe oder sogar ohne herausnehmbare Abdeckung, was einen schlechten Airflow und dahingehend höhere Temperaturen zur Folge hatte).
An der Frontblende wurde ein Staubfilter montiert, welcher das Gehäuse vor dem Eindringen von grobem Staub schützt, ebenfalls wurde ein Staubfilter unterhalb des Gehäuses auf Höhe des Netzteils verbaut.
Das Gehäuse bietet für insgesamt 4 Lüfter Platz:
1x 120mm im hinteren Bereich
1x 120 oder 1x 140mm an der Gehäusedecke
2x 120mm oder 2x 140mm in der Front.
Äußerst positiv finde ich, dass der Hersteller bei dem Design des Gehäuses nur ganz schlicht auf die Firma aufmerksam gemacht hat (1x an der Front unten und 1x auf der Kabelverdeckung im Inneren).
Aufgrund dessen, dass das Gehäuse ein Midi-Tower ist, kann man dieses ebenfalls auf dem Schreibtisch positionieren.
Für diejenigen, welche ihre Grafikkarte in den Vordergrund stellen möchten, bietet das NZXT H510 Flow ebenfalls die Möglichkeit die Grafikkarte vertikal einzubauen, wodurch diese durch das Glas bewundert werden kann.
Verarbeitung
Bis dato verwende ich das BeQuiet Dark Base Pro 900 Rev. 1, welches natürlich preislich fast doppelt so teuer ist.
Im Gegensatz zu diesem kann sich die Verarbeitung des NZXT H510 Flow sehen lassen, das Gehäuse ist aus robustem Metall gefertigt, selbst die Seitenwand fühlt sich wertig an
(biegt nicht so leicht wie bei anderen Herstellern).
Die Glasscheibe ist ebenfalls im oberen Bereich mit einem Metallrahmen ausgestattet, welcher zu mehr Stabilität und einer einfacheren Entnahme / einem einfacheren Einbau der Glasscheibe beiträgt.
Montage
Eine Montage mit Komponenten habe ich zum Test nicht durchgeführt, da ich mit meinem jetzigen Gehäuse zufrieden bin und leider kein zweites System zum Zusammenbau zur Verfügung stehen habe.
Ich stelle mir aber einen Einbau der Komponenten in dieses Gehäuse sehr einfach vor, da dieses gut strukturiert ist.
Als ich das Gehäuse komplett auseinander genommen habe ist mir aufgefallen, wie einfach es ist das Glas zu entfernen (1x Rändelschraube hinten lösen und anschließend das Glas nach vorne entnehmen) das Glas wird nämlich ebenfalls von 2 Gumminoppen gehalten, sodass dieses nach lösen der Schraube nicht sofort entgegenkommt.
Die hintere Wand kann man genauso einfach lösen indem man die zwei Rändelschrauben im hinteren Bereich herausdreht und anschließend die Seitenwand ein wenig nach vorne schwingt und so entfernt.
Zur professionellen Verkabelung hat der Hersteller ebenfalls gut durchdachte Kabelführungsschienen hinter dem Mainboard eingebaut, sodass man diese sehr einfach und effizient verlegen kann, ohne dass diese ein verschließen des Gehäuses verhindern können.
Im hinteren Bereich gibt es ebenfalls Platz für 2x 2,5" Festplatten / SSDs, welche direkt hinter dem Mainboard montiert werden können.
Unterhalb wird das Netzteil eingebaut, dieses wird unter einer Netzteilblende versteckt, sodass man dieses sowie die Kabel im fertig verkabelten Gehäuse nicht mehr sieht.
Ebenfalls ist hinter dem Netzteil noch ein Festplattenkäfig verbaut, welcher mit 2x 3,5" Festplatten bestückt werden kann, falls man diesen nicht benötigt, kann man ihn nach lösen der Schrauben unterhalb des Gehäuses entfernen oder anders positionieren.
Die Montage der Lüfter ist ebenfalls sehr gut durchdacht, da man die Montageschiene für die beiden Lüfter im vorderen Bereich nach dem lösen von Rändelschrauben ohne Werkzeug entfernen kann und so die Lüfter außerhalb des Gehäuses an der Montageschiene befestigen kann, sodass man dies nicht im Gehäuse vornehmen muss.
Preis- / Leistungsverhältnis
Im Gegensatz zur normalen Version des Gehäuses ohne "Flow" ist der Aufpreis von 30¤ zwar schon viel Geld, da der Aufbau und die Materialien dieselben sein sollen.
Ob einem der bessere Airflow diesen Aufpreis wert ist, muss natürlich jeder selbst entscheiden.
Ich persönlich finde den UVP Preis etwas hoch gegriffen, dies ist aber voraussichtlich der momentanen Situation geschuldet, da es überall Lieferengpässe gibt und es hierdurch bei vielen Produkten zu Preiserhöhungen kommt.
Das Gehäuse ist auch noch nicht sehr lange auf dem Markt, wodurch dieses in nächster Zeit voraussichtlich im Preis angepasst wird.
Haltbarkeit
Aufgrund der hochwertigen Materialien, welche in dem Gehäuse verarbeitet wurden, gehe ich davon aus, dass wenn man gut mit dem Gehäuse umgeht, dieses mehrere Jahre Freude bereiten wird.
Fazit
Meiner Meinung nach ist das NZXT H510 Flow ein sehr gut durchdachtes und schickes Gehäuse, welches selbst Neulingen eine einfache Montage ihres neuen PCs ermöglicht.
Durch die eingebaute Schiene im Inneren können Kabel gut versteckt werden, sodass die Komponenten besser zur Geltung kommen. Durch die Frontblende wird das Gehäuse zum richtigen Hingucker vor allem, wenn man im vorderen Bereich RGB Lüfter verbaut, welche durch das "Mesh-Design" voll zur Geltung kommen.
Die Füße unterhalb des Gehäuses sind hoch, sehr robust und rutsch unempfindlich, sodass das Gehäuse ebenfalls auf glatten Böden und kurzem Teppich keine Probleme haben sollte.
Bedingt der Bauweise eines "Midi-Towers" kann leider nur 1x 120mm Lüfter im hinteren Bereich verbaut werden, ich hätte es persönlich besser gefunden, wenn man dort auch noch 1x 140mm Lüfter hätte verbauen können, dies ist aber wahrscheinlich der Größe geschuldet.
Was mir nicht so gut gefällt ist, dass es nur sehr wenige Anschlussmöglichkeiten an dem Frontpanel gibt (USB 3.2 Gen 2 Typ-C | USB 3.2 Gen 1 Typ-A | Headset-Audioanschluss) hier hätte ich mir noch mehr USB Anschlüsse gewünscht, da USB Typ C momentan ja eher an den Endgeräten und nicht am PC Gehäuse verwendet wird.
Da optional auch noch ein Lüfter an der Gehäusedecke montiert werden kann, hätte ich es für gut befunden, wenn dort ebenfalls ein Staubfilter verbaut worden wäre, damit durch diese Öffnung auch wenn kein Lüfter dort verbaut wird, kein Staub in das Gehäuse dringen kann.
Da ich das Phanteks P300A besitze, beziehe ich mich in meinem Review vor allem auf dieses.
Design
Das äußerliche Design des NZXT H510 Flow ist sehr geradlinig, ohne zu schlicht zu wirken. Dazu trägt die aufwändige, gelochte Front aus Metall bei. Insgesamt wirkt das Gehäuse des NZXT H510 Flow ein wenig wuchtig, da das Design sehr kantig ist. Das NZXT H510 Flow ist 10mm breiter und 10mm höher als das Phanteks Eclipse P300A. Vergleicht man es mit dem Phanteks, welches an der Front und an der Oberseite Abschrägungen hat erscheint das NZXT H510 Flow größer als die reinen Maße vermuten lassen.
Die Fugen des NZXT H510 Flow, z.B. die der beiden Seitenwände zum restlichen Gehäuse (Oberseite, abnehmbare Front und Rückwand) sind ein wenig größer und optisch auffälliger als beim Phanteks Eclipse P300A. Auch steht die Oberseite minimal über die Glasseitenscheibe über. Dies wird bedingt durch die Konstruktion des Gehäuses, die NZXT hier gewählt hat. Das Phanteks Eclipse P300A wirkt insgesamt eleganter, da die Fugen sehr gut kaschiert werden.
Das Design im Inneren wirkt technisch. Je nach Vorliebe mag das der Eine oder Andere. Die Abdeckung über dem Netzteilbereich, der auch die Festplatten aufnimmt ist gelocht und hat 3 große Löcher zur Durchführung von Kabeln. Ebenso ist ein großes gewinkeltes Blech mit eingeprägtem NZXT Logo montiert, welches die Kabel überdeckt, die seitlich zur Rückseite des Mainboards führen. Dadurch wirkt das Innere etwas zerklüftet. Im Gegensatz dazu ist das Innere des Phanteks Gehäuses sehr geradlinig, mit geschlossenem Boden zum Netzteil und kleinen Kabeldurchführungen. Der Vorteil des NZXT, wenn man so will ist, dass die Konstruktion ein sehr flexibles Verlegen von Kabeln erlaubt.
Verarbeitung
Die Verarbeitung ist insgesamt hochwertig. Die farbige Beschichtung ist minimal rau mit einer etwas offeneren Oberfläche als z.B. das Phanteks, welches eine glattere Lackierung hat. Die Front und das Seitenteil aus Glas lassen sich einfach abziehen (Beim Seitenteil nach Lösen einer Schraube). Front und Seitenteil sind mit mehreren, bzw. einem kugelförmigen Kunststoffknopf arretiert. Das ist sehr praktisch. Beim Gehäuse von Phanteks muss man die Glasseitenscheibe nach hinten abziehen, was ein wenig hakeliger ist.
Montage
Die Montage aller Komponenten ist vollkommen problemlos möglich. Durch die etwas großzügigere Dimensionierung und offenere Bauweise im Vergleich zum Phanteks hat man genügend Platz, um das bequem Netzteil zu montieren und bei modularen Netzteilen auch nachträglich Kabelbäume an- oder abzustecken. Das gelingt beim Phanteks, wenn - je nach Netzteil - die Kabelstecker auf der 'falschen' Seite, d.h. zum Gehäuseinneren liegen praktisch nicht, ohne das Netzteil oder die Festplatten auszubauen. Beim NZXT ist dies dagegen leicht möglich.
Die Festplattenkäfige erlauben die Montage von bis zu drei 3.5" Festplatten und zwei 2.5" Festplatten oder SSDs. Der Festplattenkäfig für die 3.5" Festplatten muss dazu ausgebaut werden, was durch Schrauben an der Unterseite des Gehäuses erfolgen muss. d.h. in der Regel muss man alle Kabel am Gehäuse abziehen und das Gehäuse auf die Seite legen oder auf den Schreibtisch legen! Phanteks Eclipse P300A hat dazu zwei von der Front zugängliche Festplatteneinschübe, in die man Festplatten schraubenlos einschieben kann. Die Festplatten sind bei Phanteks zudem ansatzweise entkoppelt gelagert.
Der Festplattenkäfig für die 3.5" Festplatten im NZXT bietet KEINE Möglichkeit, die Festplatten entkoppelt zu montieren. Das hätte ich bei einem Gehäuse dieser Preisklasse erwartet!
Das H510 Flow hat zusätzlich zwei abnehmbare 2.5" HD/SSD Halterungen aus Kunststoff hinter dem Mainboard. Diese sind sehr leicht zu befestigen (nur eine Schraube), sind aber ebenfalls nicht entkoppelt, was jedoch bei SSDs und 2.5" Festplatten weniger ins Gewicht fällt, da hier keine bzw. nur wenige Vibrationen auftreten. Die Montage der 2.5" Halterungen ist deutlich einfacher als beim Phanteks Gehäuse; das Einschieben in die Gummipufferung - wie von Phanteks vorgesehen - geht dort nur schwergängig; die Gummipuffer werden dabei von Metall-Laschen kurzfristig eingequetscht. Ich tue das den Gummipuffern nicht an; d.h. die Festplattenhalterungen bleiben fest montiert und letztlich muss man die 2.5" Festplatten etwas umständlich direkt mit ihren 4 Schrauben an den Halterungen anschrauben.
Beim NZXT H510 Flow werden zwei 2.5" Halterungen mitgeliefert, bei Phanteks nur eine; diese ist aber im Gegensatz zum NZXT aus Metall.
Preis-/Leistungsverhältnis
Insgesamt finde ich den Preis von ~100€ im Vergleich mit den Konkurrenzprodukten, die zwischen 65€ und 85€ rangieren etwas hoch. Das Gehäuse ist sicherlich nicht schlechter als die der Konkurrenten und die Unterschiede Geschmackssache. Einen Mehrpreis von 30€ sehe ich nicht unbedingt gerechtfertigt.
Vergleich zu ähnlichen Produkten
Für mich relevante Unterschiede zum Phanteks:
- Das NZXT ist größer und wirkt wuchtiger als das Phanteks
- Das NZXT erlaubt eine einfachere Montage und Änderungen an Verkabelung und Festplattenbesctückung
- Das NZXT erlaubt die Montage von 3 statt 2 3.5" Festplatten.
- Das NZXT bringt zwei 2.5" Festplattenhalterung mit statt nur einer bei Phanteks
- Keine Entkoppelung der Festplatten vom Gehäuse möglich.
Fazit
Das offene Konstruktionsprinzip im Inneren ermöglicht eine etwas bessere Durchlüftung der Festplatten als z.B. beim Phanteks. Ich hätte mir mehr USB Anschlüsse an der Oberseite gewünscht. Das NZXT ist auf der Rückseite besser geschlossen als das Phanteks und verhindert so besser, dass 'Falschluft' entgegen der gewünschten Durchströmung eindringt. Außerdem wird so wirksamer ein Eindringen von Staub verhindert.
Pros:
-Verarbeitung im Verhältnis zum Preis/Leistung ist sehr gut.
-Zubehör (Schrauben Kabelbinder etc) massig vorhanden..Kabelbinder allerdings sehr kurz+nur 1 Länge
-vorinstallierte Lüfter sehr leise
-gefühlt ist der AirFlow hier sehr gut,obwohl ich meine im Gegensatz zum H5111 oben nur 1x140/120 (Slim-Lüfter nachinstalliert werden kann.
-Usb 3.0 Anschluß +usb c oben statt an der Seite
Cons:
Die rückseitige Kabelführung ist gerade für das 24PIN ATX Kabel verbesserungswürdig. Mein Netzteil hat diese Kabel in flacher dafür relativ breiter Ausführung..dann wird es schon eng mit dem verlegen. Der MB CPU Stromanschluß an der oberen Seite lässt vom Gehäuse platzmässig auch nicht gerade viel Raum zu.
Das der untere Bereich wo das Netzteil installiert ist,nicht von beiden Seiten zugänglich ist, ist leider auch unpraktisch.
Alles in allem -vor allen Dingen bezüglich des Preises trotzdem eine gute Entscheidung, wenngleich ich nächstes Mal ein anderes Gehäuse "ausprobieren" werde.
Top NZXT hat schon immer Coole und qualitativ hochwertige Gehäuse gebaut
- Verbesserungsvorschläge
keine von Bestellung bist PC bau war alles top
- Erwartungsansprüche erfüllt
ja leider muss ich gestehen das ich zu Anfang kurz Probleme hatte mit dem Kabelmanagment
- Weiterempfehlungsrate
Ja , für jemand der ein schlichtes aber modernes design mochte ja . Gämer mit extra wünsche würde ich dann doch die NZXT ELITE empfehlen
Vorneweg, das Case kam sehr gut verpackt mit Styropor an und ist mit einem Gewicht von ca. 6,8Kg angenehm leicht. Das Case ist 42,8 x 21 x 46cm (LxBxH) groß. Dabei ist das Design sehr schlicht und minimalistisch gehalten. Mit den Gumminoppen an den Füßen, bewegt sich das Case kaum sobald es auf dem Boden steht.
Das Gehäuse ist super geeignet für alle gängigen ATX-Mainboards (z.B. MSI MAG Torpedo s max) und damit ATX-Mid Tower Build. Und bietet dazu Platz für insgesamt drei 140mm Lüfter und einen 120mm Lüfter. Empfehlen würde ich zwei vorne zum Ansaugen und einen Lüfter hinten (120 mm) und einen Lüfter oben zum Auslassen. Das Gehäuse ist an sich gut verarbeitet und fühlt sich nicht billig an. Allerdings ist zu erwähnen, dass die Schrauben sowohl für die Glasabdeckung vorne als auch für das Back-Panel sich nicht so qualitativ hochwertig anfühlen und sich nicht so sauber rein- / bzw rausdrehen lassen. Zudem sind die Metallflächen dann doch etwas dünn und lassen leicht dellen zu. Sich abzustützen auf dem Case ist keine gute Idee.
Dennoch bietet das Case genügend Platz im Innenraum. Zudem ist das Kabel Management herrlich. Hinten sind mehrere Kabelkanäle montiert die zusätzlich noch mit Klettbänder versehen sind und eine Menge Platz für Kabel bieten. Des Weiteren können alle Kabel sauber unter der vertikalen Schablone versteckt werden. Kabelmanagement ist hier somit definitiv kein Problem. Obwohl an der Front ein Staubschutz installiert ist, finde ich es schade das weder hinten noch oben an den perforierten Flächen Staubschutze installiert sind. Zwar befindet sich noch unten, unter dem Netzteil ein Staubschutz, dennoch kann das langfristig zu Problemen führen, wenn nicht regelmäßig Staub abgewischt wird.
Die Anschlüsse des Cases sind zwar supermodern mit einem USB-Typ-C-Anschluss, einem USB 3.0 Typ A Anschluss und einem Klinkenanschluss. Allerdings ist das dann doch meiner Meinung nach zu wenig, da man für knapp 100 Euro mehr Anschlüsse erwarten kann vom Case und die Auswahl nicht zeitgemäß ist.
Das Case bietet außerdem genügend Platz für ein Netzteil, zwei 3,5 Zoll HDD Laufwerke und zwei 2,5 Zoll SSD Laufwerke. Zudem sind jegliche Schrauben, Kabel und Kabelbinder mit im Lieferumfang dabei. Im Allgemeinen ist das Case super für Anfänger Builds geeignet. Alle Kabelwege sind selbsterklärend und auch die Einleitung aus dem Internet ist einfach verständlich und übersichtlich.
Folgende Komponenten habe ich in das Case eingebaut:
-Ryzen 5 5600X
- Nvidia RTX 3060 Ti
- MSI MAG Torpedo S Max
- 16GB Corsair RAM (3200MHz, Cl-16)
- 1 TB HDD
-512GB SSD Samsung EVO 970
-600W Corsair Netzteil 80 Gold Plus
- 3x 140 mm Corsair Extra Quiet Lüfter
- 1x 120mm Lüfter NZXT
Nun mag der geneigte PC-Bauer das Design zwar ansprechend finden, aber Zweifel an der Performance hegen, wenn es um Kühlung geht. Auch hier kann ich entwarnen. Das Case bietet durch die große Front und das Volumen im Inneren einen optimalen Airflow. Die beiden vorinstallierten Lüfter tun ihren Job überraschend gut, und lassen dabei auch bei der Lautstärke kaum Punkte liegen. Dabei handelt es sich um zwei 120mm Lüfter. Jedoch hört man die Lüfter, sobald sie über 90% ihrer Leistung erreichen. Ein Upgrade auf 140mm Lüfter ist empfehlenswert. Thermals über 80 Grad habe ich bis dato nicht erlebt, weder auf der CPU, noch auf der GPU. Somit punktet das Case in der Kategorie Leistung.
Wer noch mehr aus seinem Case herausholen möchte, kann die NZXT Controller Einheit und die Lightstrips kaufen. Für beide gibt es die Halterungen die perfekt dazu passen und das Setup aufwerten. Generell jedes Zubehör von NZXT ist für das Case perfekt ausgelegt.
Positiv:
- Verarbeitung und edler Look
- Details, an die gedacht wurde
- Cable-Management ist top
- Zusammenbau ist leicht und flexibel
- Halterungen für SSDs sind super, lassen sich schnell umstecken
- Perfekt, wenn man das Kraken-Wasserkühlung
Negativ (auf hohem Niveau gemeckert):
- Fettfinger verzeiht die "tempered Glass"-Tür nicht - hier ist öfters Putzen angesagt
- Hätte mir noch 2 weitere SDD-Halterungen gewünscht, für künftigen Ausbau
- Eine dezente Power- und HDD-LED, die auch von Vorne sichtbar ist, fänd ich gut - so aber ist alles nur von Oben sichtbar...
- Die Rändelmuttern sind ein wenig schwer-gängig
- Eine vertikale Befestigungsmöglichkeit für eine Grafikkarte ist zwar vorhanden, ein Riser-PCIe-Kabel aber nicht.
-Preis-Leistung + teures Zubehör
Fazit: Ich bin mit dem Case super zufrieden, denn es bietet genug Platz, weist ein schlichtes minimalistisches Design auf und hat saubere Kabelmanagement Möglichkeiten. Zudem sind die Anschlüsse ausreichend schnell und die Luftzirkulation ist auch perfekt ausgeglichen. Mit Hinblick auf den Preis bin ich dann doch etwas enttäuscht, da ich eine UVP von knapp 120 Euro nicht angemessen finde und das Case meiner Meinung nach in die 80 Euro Preisklasse gehört. Für Anfänger, die ihren ersten PC selbst zusammenbauen möchten und auch bereit sind mehr Geld auszugeben, kann ich das Case und das zusätzliche Zubehör von NZXT empfehlen. Für mich eine absolute Kaufempfehlung, wenn das Case im Angebot angeboten wäre.
Erst einmal möchte ich mich vielmals bei Mindfactory und NZXT für die Möglichkeit des Produkttests bedanken.
Verpackung / Lieferumfang
Das Gehäuse kommt gut verpackt in einem schlichten Karton, welcher auf Anhieb auf das "Mesh-Design" aufmerksam macht.
Das Gehäuse ist in einer Plastikfolie verpackt und oben / unten mit Styropor geschützt, sodass beim Transport im Optimalfall keine Beschädigungen am Gehäuse entstehen sollten (selbst mein Karton war an den Ecken beschädigt, jedoch blieb das Gehäuse davon unberührt).
Im Lieferumfang enthalten sind:
2x 120mm NZXT Lüfter
Eine Verpackung mit Bedienungsanleitung und Montagezubehör.
Design
Das Design des Gehäuses ist sehr schlicht gehalten, wodurch man dieses ebenfalls im
Büro / HomeOffice einsetzen kann, da dieses nicht wie manch andere Gehäuse nach "Gaming" schreit.
Die Frontblende aus Metall macht einen sehr hochwertigen Eindruck und bringt RGB-Lüfter erst recht zum Vorschein.
Die Blende hat viele kleine Löcher, sodass man direkt in das Gehäuseinnere sehen kann, dies hat ebenfalls den Vorteil, dass die Luft im vorderen Bereich besser angezogen werden kann
(bei anderen Modellen des Herstellers war die Front nämlich leider nur mit einer Glasscheibe oder sogar ohne herausnehmbare Abdeckung, was einen schlechten Airflow und dahingehend höhere Temperaturen zur Folge hatte).
An der Frontblende wurde ein Staubfilter montiert, welcher das Gehäuse vor dem Eindringen von grobem Staub schützt, ebenfalls wurde ein Staubfilter unterhalb des Gehäuses auf Höhe des Netzteils verbaut.
Das Gehäuse bietet für insgesamt 4 Lüfter Platz:
1x 120mm im hinteren Bereich
1x 120 oder 1x 140mm an der Gehäusedecke
2x 120mm oder 2x 140mm in der Front.
Äußerst positiv finde ich, dass der Hersteller bei dem Design des Gehäuses nur ganz schlicht auf die Firma aufmerksam gemacht hat (1x an der Front unten und 1x auf der Kabelverdeckung im Inneren).
Aufgrund dessen, dass das Gehäuse ein Midi-Tower ist, kann man dieses ebenfalls auf dem Schreibtisch positionieren.
Für diejenigen, welche ihre Grafikkarte in den Vordergrund stellen möchten, bietet das NZXT H510 Flow ebenfalls die Möglichkeit die Grafikkarte vertikal einzubauen, wodurch diese durch das Glas bewundert werden kann.
Verarbeitung
Bis dato verwende ich das BeQuiet Dark Base Pro 900 Rev. 1, welches natürlich preislich fast doppelt so teuer ist.
Im Gegensatz zu diesem kann sich die Verarbeitung des NZXT H510 Flow sehen lassen, das Gehäuse ist aus robustem Metall gefertigt, selbst die Seitenwand fühlt sich wertig an
(biegt nicht so leicht wie bei anderen Herstellern).
Die Glasscheibe ist ebenfalls im oberen Bereich mit einem Metallrahmen ausgestattet, welcher zu mehr Stabilität und einer einfacheren Entnahme / einem einfacheren Einbau der Glasscheibe beiträgt.
Montage
Eine Montage mit Komponenten habe ich zum Test nicht durchgeführt, da ich mit meinem jetzigen Gehäuse zufrieden bin und leider kein zweites System zum Zusammenbau zur Verfügung stehen habe.
Ich stelle mir aber einen Einbau der Komponenten in dieses Gehäuse sehr einfach vor, da dieses gut strukturiert ist.
Als ich das Gehäuse komplett auseinander genommen habe ist mir aufgefallen, wie einfach es ist das Glas zu entfernen (1x Rändelschraube hinten lösen und anschließend das Glas nach vorne entnehmen) das Glas wird nämlich ebenfalls von 2 Gumminoppen gehalten, sodass dieses nach lösen der Schraube nicht sofort entgegenkommt.
Die hintere Wand kann man genauso einfach lösen indem man die zwei Rändelschrauben im hinteren Bereich herausdreht und anschließend die Seitenwand ein wenig nach vorne schwingt und so entfernt.
Zur professionellen Verkabelung hat der Hersteller ebenfalls gut durchdachte Kabelführungsschienen hinter dem Mainboard eingebaut, sodass man diese sehr einfach und effizient verlegen kann, ohne dass diese ein verschließen des Gehäuses verhindern können.
Im hinteren Bereich gibt es ebenfalls Platz für 2x 2,5" Festplatten / SSDs, welche direkt hinter dem Mainboard montiert werden können.
Unterhalb wird das Netzteil eingebaut, dieses wird unter einer Netzteilblende versteckt, sodass man dieses sowie die Kabel im fertig verkabelten Gehäuse nicht mehr sieht.
Ebenfalls ist hinter dem Netzteil noch ein Festplattenkäfig verbaut, welcher mit 2x 3,5" Festplatten bestückt werden kann, falls man diesen nicht benötigt, kann man ihn nach lösen der Schrauben unterhalb des Gehäuses entfernen oder anders positionieren.
Die Montage der Lüfter ist ebenfalls sehr gut durchdacht, da man die Montageschiene für die beiden Lüfter im vorderen Bereich nach dem lösen von Rändelschrauben ohne Werkzeug entfernen kann und so die Lüfter außerhalb des Gehäuses an der Montageschiene befestigen kann, sodass man dies nicht im Gehäuse vornehmen muss.
Preis- / Leistungsverhältnis
Im Gegensatz zur normalen Version des Gehäuses ohne "Flow" ist der Aufpreis von 30¤ zwar schon viel Geld, da der Aufbau und die Materialien dieselben sein sollen.
Ob einem der bessere Airflow diesen Aufpreis wert ist, muss natürlich jeder selbst entscheiden.
Ich persönlich finde den UVP Preis etwas hoch gegriffen, dies ist aber voraussichtlich der momentanen Situation geschuldet, da es überall Lieferengpässe gibt und es hierdurch bei vielen Produkten zu Preiserhöhungen kommt.
Das Gehäuse ist auch noch nicht sehr lange auf dem Markt, wodurch dieses in nächster Zeit voraussichtlich im Preis angepasst wird.
Haltbarkeit
Aufgrund der hochwertigen Materialien, welche in dem Gehäuse verarbeitet wurden, gehe ich davon aus, dass wenn man gut mit dem Gehäuse umgeht, dieses mehrere Jahre Freude bereiten wird.
Fazit
Meiner Meinung nach ist das NZXT H510 Flow ein sehr gut durchdachtes und schickes Gehäuse, welches selbst Neulingen eine einfache Montage ihres neuen PCs ermöglicht.
Durch die eingebaute Schiene im Inneren können Kabel gut versteckt werden, sodass die Komponenten besser zur Geltung kommen. Durch die Frontblende wird das Gehäuse zum richtigen Hingucker vor allem, wenn man im vorderen Bereich RGB Lüfter verbaut, welche durch das "Mesh-Design" voll zur Geltung kommen.
Die Füße unterhalb des Gehäuses sind hoch, sehr robust und rutsch unempfindlich, sodass das Gehäuse ebenfalls auf glatten Böden und kurzem Teppich keine Probleme haben sollte.
Bedingt der Bauweise eines "Midi-Towers" kann leider nur 1x 120mm Lüfter im hinteren Bereich verbaut werden, ich hätte es persönlich besser gefunden, wenn man dort auch noch 1x 140mm Lüfter hätte verbauen können, dies ist aber wahrscheinlich der Größe geschuldet.
Was mir nicht so gut gefällt ist, dass es nur sehr wenige Anschlussmöglichkeiten an dem Frontpanel gibt (USB 3.2 Gen 2 Typ-C | USB 3.2 Gen 1 Typ-A | Headset-Audioanschluss) hier hätte ich mir noch mehr USB Anschlüsse gewünscht, da USB Typ C momentan ja eher an den Endgeräten und nicht am PC Gehäuse verwendet wird.
Da optional auch noch ein Lüfter an der Gehäusedecke montiert werden kann, hätte ich es für gut befunden, wenn dort ebenfalls ein Staubfilter verbaut worden wäre, damit durch diese Öffnung auch wenn kein Lüfter dort verbaut wird, kein Staub in das Gehäuse dringen kann.
Da ich das Phanteks P300A besitze, beziehe ich mich in meinem Review vor allem auf dieses.
Design
Das äußerliche Design des NZXT H510 Flow ist sehr geradlinig, ohne zu schlicht zu wirken. Dazu trägt die aufwändige, gelochte Front aus Metall bei. Insgesamt wirkt das Gehäuse des NZXT H510 Flow ein wenig wuchtig, da das Design sehr kantig ist. Das NZXT H510 Flow ist 10mm breiter und 10mm höher als das Phanteks Eclipse P300A. Vergleicht man es mit dem Phanteks, welches an der Front und an der Oberseite Abschrägungen hat erscheint das NZXT H510 Flow größer als die reinen Maße vermuten lassen.
Die Fugen des NZXT H510 Flow, z.B. die der beiden Seitenwände zum restlichen Gehäuse (Oberseite, abnehmbare Front und Rückwand) sind ein wenig größer und optisch auffälliger als beim Phanteks Eclipse P300A. Auch steht die Oberseite minimal über die Glasseitenscheibe über. Dies wird bedingt durch die Konstruktion des Gehäuses, die NZXT hier gewählt hat. Das Phanteks Eclipse P300A wirkt insgesamt eleganter, da die Fugen sehr gut kaschiert werden.
Das Design im Inneren wirkt technisch. Je nach Vorliebe mag das der Eine oder Andere. Die Abdeckung über dem Netzteilbereich, der auch die Festplatten aufnimmt ist gelocht und hat 3 große Löcher zur Durchführung von Kabeln. Ebenso ist ein großes gewinkeltes Blech mit eingeprägtem NZXT Logo montiert, welches die Kabel überdeckt, die seitlich zur Rückseite des Mainboards führen. Dadurch wirkt das Innere etwas zerklüftet. Im Gegensatz dazu ist das Innere des Phanteks Gehäuses sehr geradlinig, mit geschlossenem Boden zum Netzteil und kleinen Kabeldurchführungen. Der Vorteil des NZXT, wenn man so will ist, dass die Konstruktion ein sehr flexibles Verlegen von Kabeln erlaubt.
Verarbeitung
Die Verarbeitung ist insgesamt hochwertig. Die farbige Beschichtung ist minimal rau mit einer etwas offeneren Oberfläche als z.B. das Phanteks, welches eine glattere Lackierung hat. Die Front und das Seitenteil aus Glas lassen sich einfach abziehen (Beim Seitenteil nach Lösen einer Schraube). Front und Seitenteil sind mit mehreren, bzw. einem kugelförmigen Kunststoffknopf arretiert. Das ist sehr praktisch. Beim Gehäuse von Phanteks muss man die Glasseitenscheibe nach hinten abziehen, was ein wenig hakeliger ist.
Montage
Die Montage aller Komponenten ist vollkommen problemlos möglich. Durch die etwas großzügigere Dimensionierung und offenere Bauweise im Vergleich zum Phanteks hat man genügend Platz, um das bequem Netzteil zu montieren und bei modularen Netzteilen auch nachträglich Kabelbäume an- oder abzustecken. Das gelingt beim Phanteks, wenn - je nach Netzteil - die Kabelstecker auf der 'falschen' Seite, d.h. zum Gehäuseinneren liegen praktisch nicht, ohne das Netzteil oder die Festplatten auszubauen. Beim NZXT ist dies dagegen leicht möglich.
Die Festplattenkäfige erlauben die Montage von bis zu drei 3.5" Festplatten und zwei 2.5" Festplatten oder SSDs. Der Festplattenkäfig für die 3.5" Festplatten muss dazu ausgebaut werden, was durch Schrauben an der Unterseite des Gehäuses erfolgen muss. d.h. in der Regel muss man alle Kabel am Gehäuse abziehen und das Gehäuse auf die Seite legen oder auf den Schreibtisch legen! Phanteks Eclipse P300A hat dazu zwei von der Front zugängliche Festplatteneinschübe, in die man Festplatten schraubenlos einschieben kann. Die Festplatten sind bei Phanteks zudem ansatzweise entkoppelt gelagert.
Der Festplattenkäfig für die 3.5" Festplatten im NZXT bietet KEINE Möglichkeit, die Festplatten entkoppelt zu montieren. Das hätte ich bei einem Gehäuse dieser Preisklasse erwartet!
Das H510 Flow hat zusätzlich zwei abnehmbare 2.5" HD/SSD Halterungen aus Kunststoff hinter dem Mainboard. Diese sind sehr leicht zu befestigen (nur eine Schraube), sind aber ebenfalls nicht entkoppelt, was jedoch bei SSDs und 2.5" Festplatten weniger ins Gewicht fällt, da hier keine bzw. nur wenige Vibrationen auftreten. Die Montage der 2.5" Halterungen ist deutlich einfacher als beim Phanteks Gehäuse; das Einschieben in die Gummipufferung - wie von Phanteks vorgesehen - geht dort nur schwergängig; die Gummipuffer werden dabei von Metall-Laschen kurzfristig eingequetscht. Ich tue das den Gummipuffern nicht an; d.h. die Festplattenhalterungen bleiben fest montiert und letztlich muss man die 2.5" Festplatten etwas umständlich direkt mit ihren 4 Schrauben an den Halterungen anschrauben.
Beim NZXT H510 Flow werden zwei 2.5" Halterungen mitgeliefert, bei Phanteks nur eine; diese ist aber im Gegensatz zum NZXT aus Metall.
Preis-/Leistungsverhältnis
Insgesamt finde ich den Preis von ~100€ im Vergleich mit den Konkurrenzprodukten, die zwischen 65€ und 85€ rangieren etwas hoch. Das Gehäuse ist sicherlich nicht schlechter als die der Konkurrenten und die Unterschiede Geschmackssache. Einen Mehrpreis von 30€ sehe ich nicht unbedingt gerechtfertigt.
Vergleich zu ähnlichen Produkten
Für mich relevante Unterschiede zum Phanteks:
- Das NZXT ist größer und wirkt wuchtiger als das Phanteks
- Das NZXT erlaubt eine einfachere Montage und Änderungen an Verkabelung und Festplattenbesctückung
- Das NZXT erlaubt die Montage von 3 statt 2 3.5" Festplatten.
- Das NZXT bringt zwei 2.5" Festplattenhalterung mit statt nur einer bei Phanteks
- Keine Entkoppelung der Festplatten vom Gehäuse möglich.
Fazit
Das offene Konstruktionsprinzip im Inneren ermöglicht eine etwas bessere Durchlüftung der Festplatten als z.B. beim Phanteks. Ich hätte mir mehr USB Anschlüsse an der Oberseite gewünscht. Das NZXT ist auf der Rückseite besser geschlossen als das Phanteks und verhindert so besser, dass 'Falschluft' entgegen der gewünschten Durchströmung eindringt. Außerdem wird so wirksamer ein Eindringen von Staub verhindert.