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MSI Project Zero AMD B650 So.AM5 DDR5 mATX Retail

Artikelnummer 9123189

EAN 4711377126649    SKU 7E09-003R

nur  207,89*
* inkl. 19% USt zzgl. Versandkosten / Lieferbeschränkungen

MSI Project Zero AMD B650 So.AM5 DDR5 mATX Retail

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über 480 verkauft
Beobachter: 37

Artikelbeschreibung

Seit dem 22.01.2024 im Sortiment

Das MSI B650M PROJECT ZERO ist ein Mainboard, das nicht nur durch seine technischen Spezifikationen, sondern auch durch sein innovatives Design beeindruckt. Mit dem Ziel, eine sauberere und ästhetisch ansprechendere Vorderansicht zu schaffen, wurden die Stromanschlüsse, Lüfteranschlüsse und andere Verbindungen auf die Rückseite des Mainboards verlegt. Dadurch wird das ästhetische Design des Mainboards, der Wasserkühlung und der Grafikkarte vollständig zur Geltung gebracht.

Dieses Mainboard unterstützt Desktop-Prozessoren der AMD Ryzen™ 8000/7000-Serie und bietet die Möglichkeit, DDR5-Speicher mit beeindruckenden Geschwindigkeiten von bis zu 7600+ MHz (OC) zu nutzen. Für eine optimale Leistung und Zuverlässigkeit verfügt das B650M PROJECT ZERO über eine Premium-Wärmelösung, bestehend aus einem erweiterten Kühlkörperdesign und dem M.2 Shield Frozr, die speziell für Hochleistungssysteme und ununterbrochenes Arbeiten entwickelt wurde.

Um eine verbesserte Netzwerklösung für professionelle und multimediale Anwendungen zu ermöglichen, ist das Mainboard mit 2,5G LAN und der AMD Wi-Fi 6E-Lösung ausgestattet, die eine sichere, stabile und schnelle Netzwerkverbindung bietet.

Darüber hinaus maximiert die Lightning M.2-Funktion die Leistung für NVMe-basierte SSDs durch den Betrieb mit PCIe Gen 4, während der Lightning USB 20G-Anschluss eine Übertragungsgeschwindigkeit von 20 Gbit/s bietet - das ist viermal schneller als USB 3.2 Gen 1.

Für ein erstklassiges Klangerlebnis ist das B650M PROJECT ZERO mit Audio Boost ausgestattet, das Sound in Studioqualität liefert.

Die Verwendung des Mainboards ist nur in Verbindung mit ausgewählten Gehäusen möglich. Bitte prüfen Sie die Kompatibilität auf der Herstellerseite.


Technische Daten

Allgemein:
Mainboard Modell: Project Zero
Mainboard Sockel: So.AM5
Mainboard Chipsatz: AMD B650
Mainboard Formfaktor: mATX
Arbeitsspeicher Typ: DDR5
Arbeitsspeicher Bauform: DIMM
Arbeitsspeicherarchitektur: Dual Channel
Max. Kapazität der Einzelmodule: 48 GB
PCIe-Steckplätze: 1x PCIe 3.0 x1, 1x PCIe 4.0 x16
Speicheranschlüsse: 1x M.2 2230, 2x M.2 2280/2260
Grafikanschlüsse: 1x DisplayPort 1.4, 1x HDMI 2.1
Audioanschlüsse: 3x 3,5mm Klinke
Netzwerkadapter: 1x 2500 MBit
Wireless Lan: Wi-Fi 6E 802.11a/b/g/n/ac/ax
Bluetooth: Bluetooth V5.3
USB-Anschlüsse: 1x USB-C 3.1, 1x USB-C 3.2, 2x USB-A 2.0, 2x USB-A 3.0, 3x USB-A 3.1
Besonderheiten: 2x Befestigungsloch für Antennenanschluss, I/O-Blende integriert, Kühlkörper M.2
Verpackung: Retail

Hinweis: Für die Richtigkeit und Vollständigkeit der hier aufgeführten Daten wird keine Haftung übernommen.

 

Artikelbewertungen

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Reklamationsquote:

Reklamationsquote: 1,04%

 
 
4 5
     am 19.07.2024
Produkttester
Mir wurde glücklicherweise das Mainboard B650M Project Zero von MSI im Rahmen von "Testers Keepers" von Mindfactory selbst zugesendet. Das beinhaltet ein Unboxing-Video und einen Testbericht.


Ersteindruck:
Das Mainboard gefällt mir optisch persönlich sehr gut. Dadurch, dass die ganzen Konnektoren auf der Rückseite sind, bekommt das ganze Board einen sehr cleanen Eindruck. Zudem wirkt die Qualität äußerst hochwertig. Dadurch, dass auf dem ganzen Board Kühlkörper verteilt sind, bekommt es auch einen besonderen Look, da relativ viel von Metall bedeckt ist.

Der Formfaktor des Boards ist Mikro-ATX.

Prozessor:
Das Mainboard basiert auf einem AM5-Sockel und unterstützt somit die AMD Ryzen 7000er, 8000er und 9000er Desktop-Prozessoren.

Kühlung:
Auf dem Mainboard sind sehr viele große Kühlkörper aufgebracht, welche durch zusätzliche Wärmepads für eine optimale Kühlung sorgen.
Zum einen verfügt es über einen leistungsstarken VRM-Kühlkörper, welches das komplette MOS bedeckt und für einen schnellen Wärmeabtransport sorgt.
Durch den großen M.2 Shield Frozr auf der unteren Hälfte des Boards werden zudem die M.2-Festplatten besonders gekühlt und das Board bekommt einen sehr cleanen Look.
Zudem gibt es extra Anschlüsse für AIO-Wasserkühlungen.

Arbeitsspeicher:
Das B650M supportet DDR5-Arbeitsspeicher und reduziert zudem durch das SMT-Lötverfahren die Fehlerrate von Spaltlötstellen und Interferenzen.
Es unterstützt bis zu 256GB RAM und man kann die RAM-DIMMS auf 7600 MHz übertakten.

Anschlüsse I/O-Board:
1x DisplayPort
1x 2.5G LAN
1x USB 2.0
1x USB 5Gbps (Typ-A)
1x Wi-Fi/Bluetooth
1x Audio-Anschlüsse
Flash-BIOS-Taste
CMOS löschen-Taste
HDMI™
USB 10Gbps (Typ-A)
USB 10Gbps (Typ-C)
USB 20Gbps (Typ-C)

Anschlüsse Rückseite:
1x Stromanschluss (ATX PWR)
2x Stromanschluss (CPU PWR)
1x CPU-Lüfter
1x Pumpenlüfter
3x Systemlüfter
2x Frontplatte (JFP)
1x Gehäuse-Eingriff (JCI)
1x Vorderseite Audio (JAUD)
3x Adressierbarer V2-RGB-LED-Anschluss (JARGB V2)
1x TPM-Stiftleiste (unterstützt TPM 2.0)
4x USB 2.0-Anschlüsse
2x USB 5Gbps Typ A Anschlüsse
1x USB 10Gbps Typ C Anschlüsse


Speicher:
2x M.2, unterstützt bis zu PCIe 4.0 x4
4x SATA 6G

Der untere M.2-Slot unterstützt PCIe 4.0 x2 Geschwindigkeit, wenn ein Ryzen™ 5 8500G verwendet wird.

Zudem unterstützt es auch die RAID-Level 0,1 und 10 für SATA-Speicher und für M.2 NVMe Level 0 und 1. (Auch wenn das in einem Desktop-PC vielleicht etwas ungewöhnlich ist)

Inhalte der Verpackung:
In dem Karton liegt ein Quick-Installation-Guide mit drin, in dem aufgezeigt wird, wie verschiedenste Komponenten eingebaut werden.
Zudem liegen zwei SATA-Kabel mit drin und es sind auch gleich 2 WIFI-Antennen dabei.
Außerdem ist noch ein Stickerset dabei, wo z.B. Sticker von Lucky dabei sind, Das Logo von MSI und Sticker, um die Lüfter und Festplatten mit den jeweiligen Kabeln markieren kann.

Wlan und Bluetooth besitzt dieses Board glücklicherweise auch.
Beim WLAN handelt es sich um AMD Wi-Fi 6E. Es interstützt 20MHz, 40MHz, 80MHz Bandbreite in 2,4GHz/ 5GHz oder 6GHz* Bändern. Sowie 802.11 a/ b/ g/ n/ ac/ ax.

BIOS:
Das BIOS finde ich persönlich sehr übersichtlich und benutzerfreundlich. Man kann zwischen verschiedenen XMP-Profilen wählen und einen Gameboost aktivieren, welcher mit einem Tastendruck die CPU übertaktet. Außerdem gibt es einen Hardwaremonitor, in dem man verschiedenste Werte wie Temperaturm Taktrate und Spannung angezeigt werden.

Fazit zu den Back-Connect-Anschlüssen:
Alles in allem finde ich die Idee wirklich gut, dass die Kabel hinten an das Mainboard angeschlossen werden. Dadurch bekommt alles einen sehr cleanen Look, auch wenn man noch einzelne Kabel wie das der Grafikkarte oder der Lüfter.
Leider kommt es dadurch auch zu einigen Problemen.
Zum einen benötigt man ein kompatibles Gehäuse, welches bereits Aussparung für die Konnektoren hat. Glücklicherweise habe ich im Rahmen von "Tester Keepers" ein kompatibles Gehäuse zugeschickt bekommen.
Nachteil, diese Gehäuse hat zwar Aussparungen für das B650M Projekt Zero, allerdings bietet es kaum Platz für Kabelmanagement. Das Kabel, damit der USB-C Port des Gehäuses funktioniert, konnte ich z.B. nicht normal anschließen, da es so weit herausschaut, dass man das Gehäuse hinten nicht mehr verschließen konnte, ohne das Kabel oder auch den Port zu beschädigen.
Also wenn man sich eine MSI B650M Projekt Zero zulegen sollte, achtet zum einen darauf, dass es zum einen kompatibel ist, als auch, dass genug Platz für Kabelmanagement vorhanden ist. Das MSI MAG PANO M100R PZ kann ich in diesem Fall nicht empfehlen, außer man bestellt sich einen Adapter mit: InLine USB 3.2 Adapter intern, Frontpanel USB-E Stecker zu USB-E Buchse 90°.

Alles in allem ist das MSI B650; Projekt Zero ein gelungenes Board, welches tolle Funktionen mit sich bringt und optisch einfach gut aussieht.

Leider bezahlt man bei diesem Board auch sehr viel allein für die "Optik". Andere Mainboards in diesem oder ähnlichen Preisbereich haben einen größeren Umfang, wie z.B. mehr Anschlüssen für Speicher oder PCIe 5.
Und momentan gibt es nur eine beschränkte Auswahl an Gehäusen auf dem Markt, welche in Frage kommen.
    
  
4 5
     am 17.07.2024
Produkttester
Das Mainboard und Gehäuse wurde mir kostenfrei zum Test im Rahmen des "Testers Keepers" zur Verfügung gestellt, welches die Bewertung jedoch nicht beeinflusst. In diesem Test möchte ich den Fokus neben der Ausstattung des Boards auf das Zusammenspiel mit dem Gehäuse MSI-B650M Project Zero und dem Vergleich mit anderen Mainboards legen.

+++ Kurzzusammenfassung +++
> Tolles Anschlusskonzept das ein super kabelarmes Erscheinungsbild zulässt! Das Mainboard ist unterm Strich aber leider noch zu teuer 200€ eine Frechheit, jedoch auch beim Project Zero verbaut.


+++ Kompatibles Gehäuse der Wahl: MSI MAG Pano M100R PZ
Zu beachten ist die eingeschränkte Gehäuseauswahl durch die rückseitigen Anschlüsse | es müssen zwingend passende Aussparungen im Mainboardtray vorhanden sein!
Ein solches Gehäuse ist das MSI MAG Pano M100R PZ. Dieses weiß nicht nur durch Ästhetik, sondern auch durch Ausstattung und Preis zu begeistern! Für 100€ bietet es eine ästhetische Panorama Glasfront und vier vormontierte 120 mm ARGB-Lüfter. Drei dieser Lüfter sind dabei als Reverse-Blade Lüfter ausgeführt und versorgen den Innenraum mit Frischluft, welche durch die perforierte Rückseite angesaugt wird. Die erwärmte Abluft wird durch einen weiteren klassischen 120 mm ARGB-Lüfter hinten aus dem Gehäuse heraus geschaufelt. Alle vormontierten ARGB-Lüfter sind über einen gemeinsamen FAN-Hub ansteuerbar, der nicht nur den Strom für den Motor, sondern auch für die Beleuchtung abdeckt. Der Fan-Hub wird dann mittels 4-Pin-PWM für die Lüftermotoren und mittels ARGB-Kabel für die Beleuchtung an das Mainboard angeschlossen. Zusätzlich muss der Fan-Hub jedoch noch über einen SATA-Stromanschluss mit Strom versorgt werden.
Es lassen sich insgesamt bis zu zehn 120 mm Lüfter verbauen. Zwei weitere in der Netzteilabdeckung sowie ein weiterer vorne unten. Drei 120 mm Lüfter lassen sich Im Deckel montieren | dort findet auch eine 360 mm AiO Platz. Eine 280 mm AiO oder zwei 140 mm Lüfter lassen sich ebenfalls im Deckel unterbringen.
Im Lieferumfang findet sich außerdem eine kleine GPU-Stütze und eine einfache Wasserwaage für das perfekt horizontale Ausrichten einer GPU. Praktisch.
Das I/O des Gehäuses gliedert sich in einen zeitgemäßen USB-C-Port mit 20 Gbit/s, sowie einen USB-A 3.0 Port mit 5 Gbit/s sowie eine Kopfhörer-/Mikrofon-Kombibuchse. Hier wäre ein weiter USB-A Port mit 3.0 wünschenswert aber keine Pflicht. Ungewöhnlich ist die Position des I/O-Elements. Dieses findet sich unten links am Gehäuse. Nicht zuletzt auch aufgrund der Panorama-Glasfront ist damit eine Platzierung auf dem Schreibtisch rechts vom Monitor quasi Pflicht. Ein derart schönes Gehäuse möchte natürlich auch nicht unter einem Schreibtisch versteckt werden.

+++ Gehäuse Konkurrenzprodukte und Vergleich +++
Ein ähnliches Gehäuse ist das NZXT H6 Flow RGB. Dieses Zweikammerngehäuse unterstützt zwar auch full-size ATX Platinen ist jedoch deutlich bereiter und enthält nur drei 120 mm RGB Lüfter. Mit einem Preis von 130 € ist es nicht wirklich attraktiv. Auch eignet es sich nicht zur Montage von Mainboards mit rückseitigen Anschlüssen.
Rückseitige Anschlüsse werden beispielsweise vom MSI MEG Maestro 700L ünterstüzt. Dieses kostet derzeit 400 Euro und ist damit dem Absoluten Enthusiasten-Markt zuzurechnen und kaum für den Standart-PC Spieler interessant.
Eine andere Fish-Tank alternative, welche die rückseitigen Anschlüsse unterstützt ist das Corsair 6500X bzw. 6500X RGB. Auch dieses Zweikammerngehäuse unterstützt full-size ATX-Mainboards. Die non-RGB Variante bietet jedoch keinen einzigen Lüfter und ist mit 185€ optimistisch bepreist. Die RGB Variante enthält drei 120 mm iCUE Lüfter die jedoch einen saftigen 65€ Aufpreis nach sich ziehen. In Summe ist dieses Gehäuse 2,5-mal so teuer wie das MSI MAG Pano M100R PZ und es fehlt immer noch ein Exhaustlüfter.
Da die Auswahl an Gehäusen, die rückseitige Anschlüsse unterstützen, weiterhin stark eingeschränkt ist, bleibt das MSI MAG Pano M100R PZ die unangefochten erste Wahl.

+++ MSI B650M Project Zero im MSI MAG Pano M100R PZ und Montage +++
Angenehmerweise ist das I/O-Shield des Mainboards fest installiert, was die Montage erleichtert. Auch die Abstandhalter im Mainboard Tray sind bereits an der richtigen Position vormontiert. Damit geht die Montage des Mainboards denkbar einfach von der Hand. Besonders angenehm ist die Verkabelung mit dem Netzteil, sowie dem FAN-Hub. Positiv fällt dabei auch das Kabel des frontalen USB-A 3.0 Ports auf. Dieses ist im Gehäuse bereits um 90° abgewinkelt und lässt sich entsprechend ohne Biegen des Kabels montieren, ohne dass es zu Problemen beim Verschließen des Gehäuses mit dem Seitenteil kommt. Im Zweifel ist jedoch noch ein 90° Winkeladapter beiliegend, falls Mainboards mit normalen Anschlüssen verbaut werden. Leider ist genau ein solches Winkelkabel nicht für den Front-USB-C Port verbaut worden. Auch liegt kein Winkeladapter bei. In der Folge muss das USB-C-Kabel stark gebogen werden, damit sich das Seitenteil überhaupt montieren lässt. Warum wird hier kein Winkeladapter beigelegt, wenn es schon keinen Winkelstecker am Kabel gibt? Am Ende ist der Kunde wohl sehr gut beraten einen entsprechenden Winkeladapter für den USB-C-Header für bis zu 10€ nachzukaufen. Leider führt Mindfactory keinen solchen Adapter im Sortiment.
Je nach gewähltem Netzteil sollte auch der 24-Pin ATX Stecker vor dem Verbinden mit einem Fön erwärmt und vorsichtig abgeknickt werden. Anschließend kann der Stecker dann eingesteckt werden. Andere Stecker machen keine Probleme.

+++ Fazit:
Alles in allem handelt es sich bei dem B650M Project Zero um ein gelungenes Machbarkeitskonzept. Das grundsolide Mainboard mit der MSI-typischen super Verarbeitung und dem neuen rückseitigen Anschlusskonzept überzeugt vor allem Ästheten! Der Preis von 220 € erscheint jedoch zu hoch. Ein höherwertiger ALC1220/4080-Soundchip und ein dritter M.2 SSD-Slot wäre das Mindeste, um den Preis im Vergleich zur hauseigenen Konkurrenz zu rechtfertigen. Wenn 220€ für ein Mainboard ausgegeben werden sollen, ist man sicher gut beraten weitere 30€ zu investieren und zum MSI X670E Gaming Plus zu greifen. Hier erhält man PCIe 5.0 am primären x16 Slot, sowie am ersten der vier(!) M.2 SSD Steckplätze. Weiterhin sind die 14 +2+1 Powerstages über alle Zweifel erhaben und auch die Gehäuseauswahl ist nahezu uneingeschränkt. Für 190€ Ist auch das B650 Tomahawk wifi mit drei SSD-Steckplätzen, dem ALC4080 Soundchip und der gleichen 14+2+1 Phasenkonfiguration ein allgemein äußerst empfehlenswertes Board.
Ob die zweifelsohne besondere Optik des Builds, dem Kunden derzeit auch 220 € und damit 65€ Aufpreis zum technisch weitgehend identischen MSI B650M Gaming Plus wert sind muss jeder selbst entscheiden. Eine echte Empfehlung wäre das B650M Project Zero bei einem Preis von 180€ für Kunden, die ein einfaches Mainboard mit allen Funktionen suchen und rund 30 € in die stark erhöhte Ästhetik investieren wollen. Dies könnte sich dann sogar lohnen, da kostspielige, ummantelte Kabelverlängerungen entfallen, die oft zur optischen Aufwertung des PC verbaut werden.
Das Gehäuse hingegen weiß auf ganzer Linie zu überzeugen. Bei einem Preis von rund 100 € bekommt man ein tolles Panoramagehäuse, ohne echte Schwächen. Die vier vormontierten 120 mm ARGB-Lüfter sind in dieser Preisklasse längst kein Standard. Das Preisleistungsverhältnis ist entsprechend sehr gut! Abzüge gibt es in der B-Note für den nicht gewinkelten Front-USB-C-Stecker, was sich jedoch durch den Zukauf eines passenden Adapters lösen lässt. Es hätte aber nicht geschadet diesen, beizulegen. Ein Winkeladapter für den USB-A 3.0 ist ja immerhin dabei. Unterm Strich eine klare Empfehlung, für Alle, die mATX oder ITX Boards verbauen wollen und besonders dann wenn rückseitige Anschlüsse vorhanden sind.
1 von 1 fanden diese Bewertung hilfreich.    
  
4 5
     am 19.07.2024
Produkttester
Mir wurde glücklicherweise das Mainboard B650M Project Zero von MSI im Rahmen von "Testers Keepers" von Mindfactory selbst zugesendet. Das beinhaltet ein Unboxing-Video und einen Testbericht.


Ersteindruck:
Das Mainboard gefällt mir optisch persönlich sehr gut. Dadurch, dass die ganzen Konnektoren auf der Rückseite sind, bekommt das ganze Board einen sehr cleanen Eindruck. Zudem wirkt die Qualität äußerst hochwertig. Dadurch, dass auf dem ganzen Board Kühlkörper verteilt sind, bekommt es auch einen besonderen Look, da relativ viel von Metall bedeckt ist.

Der Formfaktor des Boards ist Mikro-ATX.

Prozessor:
Das Mainboard basiert auf einem AM5-Sockel und unterstützt somit die AMD Ryzen 7000er, 8000er und 9000er Desktop-Prozessoren.

Kühlung:
Auf dem Mainboard sind sehr viele große Kühlkörper aufgebracht, welche durch zusätzliche Wärmepads für eine optimale Kühlung sorgen.
Zum einen verfügt es über einen leistungsstarken VRM-Kühlkörper, welches das komplette MOS bedeckt und für einen schnellen Wärmeabtransport sorgt.
Durch den großen M.2 Shield Frozr auf der unteren Hälfte des Boards werden zudem die M.2-Festplatten besonders gekühlt und das Board bekommt einen sehr cleanen Look.
Zudem gibt es extra Anschlüsse für AIO-Wasserkühlungen.

Arbeitsspeicher:
Das B650M supportet DDR5-Arbeitsspeicher und reduziert zudem durch das SMT-Lötverfahren die Fehlerrate von Spaltlötstellen und Interferenzen.
Es unterstützt bis zu 256GB RAM und man kann die RAM-DIMMS auf 7600 MHz übertakten.

Anschlüsse I/O-Board:
1x DisplayPort
1x 2.5G LAN
1x USB 2.0
1x USB 5Gbps (Typ-A)
1x Wi-Fi/Bluetooth
1x Audio-Anschlüsse
Flash-BIOS-Taste
CMOS löschen-Taste
HDMI™
USB 10Gbps (Typ-A)
USB 10Gbps (Typ-C)
USB 20Gbps (Typ-C)

Anschlüsse Rückseite:
1x Stromanschluss (ATX PWR)
2x Stromanschluss (CPU PWR)
1x CPU-Lüfter
1x Pumpenlüfter
3x Systemlüfter
2x Frontplatte (JFP)
1x Gehäuse-Eingriff (JCI)
1x Vorderseite Audio (JAUD)
3x Adressierbarer V2-RGB-LED-Anschluss (JARGB V2)
1x TPM-Stiftleiste (unterstützt TPM 2.0)
4x USB 2.0-Anschlüsse
2x USB 5Gbps Typ A Anschlüsse
1x USB 10Gbps Typ C Anschlüsse


Speicher:
2x M.2, unterstützt bis zu PCIe 4.0 x4
4x SATA 6G

Der untere M.2-Slot unterstützt PCIe 4.0 x2 Geschwindigkeit, wenn ein Ryzen™ 5 8500G verwendet wird.

Zudem unterstützt es auch die RAID-Level 0,1 und 10 für SATA-Speicher und für M.2 NVMe Level 0 und 1. (Auch wenn das in einem Desktop-PC vielleicht etwas ungewöhnlich ist)

Inhalte der Verpackung:
In dem Karton liegt ein Quick-Installation-Guide mit drin, in dem aufgezeigt wird, wie verschiedenste Komponenten eingebaut werden.
Zudem liegen zwei SATA-Kabel mit drin und es sind auch gleich 2 WIFI-Antennen dabei.
Außerdem ist noch ein Stickerset dabei, wo z.B. Sticker von Lucky dabei sind, Das Logo von MSI und Sticker, um die Lüfter und Festplatten mit den jeweiligen Kabeln markieren kann.

Wlan und Bluetooth besitzt dieses Board glücklicherweise auch.
Beim WLAN handelt es sich um AMD Wi-Fi 6E. Es interstützt 20MHz, 40MHz, 80MHz Bandbreite in 2,4GHz/ 5GHz oder 6GHz* Bändern. Sowie 802.11 a/ b/ g/ n/ ac/ ax.

BIOS:
Das BIOS finde ich persönlich sehr übersichtlich und benutzerfreundlich. Man kann zwischen verschiedenen XMP-Profilen wählen und einen Gameboost aktivieren, welcher mit einem Tastendruck die CPU übertaktet. Außerdem gibt es einen Hardwaremonitor, in dem man verschiedenste Werte wie Temperaturm Taktrate und Spannung angezeigt werden.

Fazit zu den Back-Connect-Anschlüssen:
Alles in allem finde ich die Idee wirklich gut, dass die Kabel hinten an das Mainboard angeschlossen werden. Dadurch bekommt alles einen sehr cleanen Look, auch wenn man noch einzelne Kabel wie das der Grafikkarte oder der Lüfter.
Leider kommt es dadurch auch zu einigen Problemen.
Zum einen benötigt man ein kompatibles Gehäuse, welches bereits Aussparung für die Konnektoren hat. Glücklicherweise habe ich im Rahmen von "Tester Keepers" ein kompatibles Gehäuse zugeschickt bekommen.
Nachteil, diese Gehäuse hat zwar Aussparungen für das B650M Projekt Zero, allerdings bietet es kaum Platz für Kabelmanagement. Das Kabel, damit der USB-C Port des Gehäuses funktioniert, konnte ich z.B. nicht normal anschließen, da es so weit herausschaut, dass man das Gehäuse hinten nicht mehr verschließen konnte, ohne das Kabel oder auch den Port zu beschädigen.
Also wenn man sich eine MSI B650M Projekt Zero zulegen sollte, achtet zum einen darauf, dass es zum einen kompatibel ist, als auch, dass genug Platz für Kabelmanagement vorhanden ist. Das MSI MAG PANO M100R PZ kann ich in diesem Fall nicht empfehlen, außer man bestellt sich einen Adapter mit: InLine USB 3.2 Adapter intern, Frontpanel USB-E Stecker zu USB-E Buchse 90°.

Alles in allem ist das MSI B650; Projekt Zero ein gelungenes Board, welches tolle Funktionen mit sich bringt und optisch einfach gut aussieht.

Leider bezahlt man bei diesem Board auch sehr viel allein für die "Optik". Andere Mainboards in diesem oder ähnlichen Preisbereich haben einen größeren Umfang, wie z.B. mehr Anschlüssen für Speicher oder PCIe 5.
Und momentan gibt es nur eine beschränkte Auswahl an Gehäusen auf dem Markt, welche in Frage kommen.
    
  
4 5
     am 17.07.2024
Produkttester
Das Mainboard und Gehäuse wurde mir kostenfrei zum Test im Rahmen des "Testers Keepers" zur Verfügung gestellt, welches die Bewertung jedoch nicht beeinflusst. In diesem Test möchte ich den Fokus neben der Ausstattung des Boards auf das Zusammenspiel mit dem Gehäuse MSI-B650M Project Zero und dem Vergleich mit anderen Mainboards legen.

+++ Kurzzusammenfassung +++
> Tolles Anschlusskonzept das ein super kabelarmes Erscheinungsbild zulässt! Das Mainboard ist unterm Strich aber leider noch zu teuer 200€ eine Frechheit, jedoch auch beim Project Zero verbaut.


+++ Kompatibles Gehäuse der Wahl: MSI MAG Pano M100R PZ
Zu beachten ist die eingeschränkte Gehäuseauswahl durch die rückseitigen Anschlüsse | es müssen zwingend passende Aussparungen im Mainboardtray vorhanden sein!
Ein solches Gehäuse ist das MSI MAG Pano M100R PZ. Dieses weiß nicht nur durch Ästhetik, sondern auch durch Ausstattung und Preis zu begeistern! Für 100€ bietet es eine ästhetische Panorama Glasfront und vier vormontierte 120 mm ARGB-Lüfter. Drei dieser Lüfter sind dabei als Reverse-Blade Lüfter ausgeführt und versorgen den Innenraum mit Frischluft, welche durch die perforierte Rückseite angesaugt wird. Die erwärmte Abluft wird durch einen weiteren klassischen 120 mm ARGB-Lüfter hinten aus dem Gehäuse heraus geschaufelt. Alle vormontierten ARGB-Lüfter sind über einen gemeinsamen FAN-Hub ansteuerbar, der nicht nur den Strom für den Motor, sondern auch für die Beleuchtung abdeckt. Der Fan-Hub wird dann mittels 4-Pin-PWM für die Lüftermotoren und mittels ARGB-Kabel für die Beleuchtung an das Mainboard angeschlossen. Zusätzlich muss der Fan-Hub jedoch noch über einen SATA-Stromanschluss mit Strom versorgt werden.
Es lassen sich insgesamt bis zu zehn 120 mm Lüfter verbauen. Zwei weitere in der Netzteilabdeckung sowie ein weiterer vorne unten. Drei 120 mm Lüfter lassen sich Im Deckel montieren | dort findet auch eine 360 mm AiO Platz. Eine 280 mm AiO oder zwei 140 mm Lüfter lassen sich ebenfalls im Deckel unterbringen.
Im Lieferumfang findet sich außerdem eine kleine GPU-Stütze und eine einfache Wasserwaage für das perfekt horizontale Ausrichten einer GPU. Praktisch.
Das I/O des Gehäuses gliedert sich in einen zeitgemäßen USB-C-Port mit 20 Gbit/s, sowie einen USB-A 3.0 Port mit 5 Gbit/s sowie eine Kopfhörer-/Mikrofon-Kombibuchse. Hier wäre ein weiter USB-A Port mit 3.0 wünschenswert aber keine Pflicht. Ungewöhnlich ist die Position des I/O-Elements. Dieses findet sich unten links am Gehäuse. Nicht zuletzt auch aufgrund der Panorama-Glasfront ist damit eine Platzierung auf dem Schreibtisch rechts vom Monitor quasi Pflicht. Ein derart schönes Gehäuse möchte natürlich auch nicht unter einem Schreibtisch versteckt werden.

+++ Gehäuse Konkurrenzprodukte und Vergleich +++
Ein ähnliches Gehäuse ist das NZXT H6 Flow RGB. Dieses Zweikammerngehäuse unterstützt zwar auch full-size ATX Platinen ist jedoch deutlich bereiter und enthält nur drei 120 mm RGB Lüfter. Mit einem Preis von 130 € ist es nicht wirklich attraktiv. Auch eignet es sich nicht zur Montage von Mainboards mit rückseitigen Anschlüssen.
Rückseitige Anschlüsse werden beispielsweise vom MSI MEG Maestro 700L ünterstüzt. Dieses kostet derzeit 400 Euro und ist damit dem Absoluten Enthusiasten-Markt zuzurechnen und kaum für den Standart-PC Spieler interessant.
Eine andere Fish-Tank alternative, welche die rückseitigen Anschlüsse unterstützt ist das Corsair 6500X bzw. 6500X RGB. Auch dieses Zweikammerngehäuse unterstützt full-size ATX-Mainboards. Die non-RGB Variante bietet jedoch keinen einzigen Lüfter und ist mit 185€ optimistisch bepreist. Die RGB Variante enthält drei 120 mm iCUE Lüfter die jedoch einen saftigen 65€ Aufpreis nach sich ziehen. In Summe ist dieses Gehäuse 2,5-mal so teuer wie das MSI MAG Pano M100R PZ und es fehlt immer noch ein Exhaustlüfter.
Da die Auswahl an Gehäusen, die rückseitige Anschlüsse unterstützen, weiterhin stark eingeschränkt ist, bleibt das MSI MAG Pano M100R PZ die unangefochten erste Wahl.

+++ MSI B650M Project Zero im MSI MAG Pano M100R PZ und Montage +++
Angenehmerweise ist das I/O-Shield des Mainboards fest installiert, was die Montage erleichtert. Auch die Abstandhalter im Mainboard Tray sind bereits an der richtigen Position vormontiert. Damit geht die Montage des Mainboards denkbar einfach von der Hand. Besonders angenehm ist die Verkabelung mit dem Netzteil, sowie dem FAN-Hub. Positiv fällt dabei auch das Kabel des frontalen USB-A 3.0 Ports auf. Dieses ist im Gehäuse bereits um 90° abgewinkelt und lässt sich entsprechend ohne Biegen des Kabels montieren, ohne dass es zu Problemen beim Verschließen des Gehäuses mit dem Seitenteil kommt. Im Zweifel ist jedoch noch ein 90° Winkeladapter beiliegend, falls Mainboards mit normalen Anschlüssen verbaut werden. Leider ist genau ein solches Winkelkabel nicht für den Front-USB-C Port verbaut worden. Auch liegt kein Winkeladapter bei. In der Folge muss das USB-C-Kabel stark gebogen werden, damit sich das Seitenteil überhaupt montieren lässt. Warum wird hier kein Winkeladapter beigelegt, wenn es schon keinen Winkelstecker am Kabel gibt? Am Ende ist der Kunde wohl sehr gut beraten einen entsprechenden Winkeladapter für den USB-C-Header für bis zu 10€ nachzukaufen. Leider führt Mindfactory keinen solchen Adapter im Sortiment.
Je nach gewähltem Netzteil sollte auch der 24-Pin ATX Stecker vor dem Verbinden mit einem Fön erwärmt und vorsichtig abgeknickt werden. Anschließend kann der Stecker dann eingesteckt werden. Andere Stecker machen keine Probleme.

+++ Fazit:
Alles in allem handelt es sich bei dem B650M Project Zero um ein gelungenes Machbarkeitskonzept. Das grundsolide Mainboard mit der MSI-typischen super Verarbeitung und dem neuen rückseitigen Anschlusskonzept überzeugt vor allem Ästheten! Der Preis von 220 € erscheint jedoch zu hoch. Ein höherwertiger ALC1220/4080-Soundchip und ein dritter M.2 SSD-Slot wäre das Mindeste, um den Preis im Vergleich zur hauseigenen Konkurrenz zu rechtfertigen. Wenn 220€ für ein Mainboard ausgegeben werden sollen, ist man sicher gut beraten weitere 30€ zu investieren und zum MSI X670E Gaming Plus zu greifen. Hier erhält man PCIe 5.0 am primären x16 Slot, sowie am ersten der vier(!) M.2 SSD Steckplätze. Weiterhin sind die 14 +2+1 Powerstages über alle Zweifel erhaben und auch die Gehäuseauswahl ist nahezu uneingeschränkt. Für 190€ Ist auch das B650 Tomahawk wifi mit drei SSD-Steckplätzen, dem ALC4080 Soundchip und der gleichen 14+2+1 Phasenkonfiguration ein allgemein äußerst empfehlenswertes Board.
Ob die zweifelsohne besondere Optik des Builds, dem Kunden derzeit auch 220 € und damit 65€ Aufpreis zum technisch weitgehend identischen MSI B650M Gaming Plus wert sind muss jeder selbst entscheiden. Eine echte Empfehlung wäre das B650M Project Zero bei einem Preis von 180€ für Kunden, die ein einfaches Mainboard mit allen Funktionen suchen und rund 30 € in die stark erhöhte Ästhetik investieren wollen. Dies könnte sich dann sogar lohnen, da kostspielige, ummantelte Kabelverlängerungen entfallen, die oft zur optischen Aufwertung des PC verbaut werden.
Das Gehäuse hingegen weiß auf ganzer Linie zu überzeugen. Bei einem Preis von rund 100 € bekommt man ein tolles Panoramagehäuse, ohne echte Schwächen. Die vier vormontierten 120 mm ARGB-Lüfter sind in dieser Preisklasse längst kein Standard. Das Preisleistungsverhältnis ist entsprechend sehr gut! Abzüge gibt es in der B-Note für den nicht gewinkelten Front-USB-C-Stecker, was sich jedoch durch den Zukauf eines passenden Adapters lösen lässt. Es hätte aber nicht geschadet diesen, beizulegen. Ein Winkeladapter für den USB-A 3.0 ist ja immerhin dabei. Unterm Strich eine klare Empfehlung, für Alle, die mATX oder ITX Boards verbauen wollen und besonders dann wenn rückseitige Anschlüsse vorhanden sind.
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