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Cooler Master MasterBox Q500L mit Sichtfenster Midi Tower ohne Netzteil schwarz

Artikelnummer 72912

EAN 4719512080580    SKU MCB-Q500L-KANN-S00

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Cooler Master MasterBox Q500L mit Sichtfenster Midi Tower ohne Netzteil schwarz

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über 320 verkauft

Artikelbeschreibung

Seit dem 13.05.2019 im Sortiment

Die MasterBox Q500L unterstütz den Einbau eines ATX Mainboards und Netzteils in einem sehr kompakten Layout. Mit den gleichen Außenmaßen wie die MasterBox Q300L wurde die Unterstützung eines ATX Mainboards durch eine maximale Ausnutzung des internen Platzes ermöglicht. Obwohl das Netzteil serienmäßig vorn, oben im Gehäuse sitzt, ermöglicht die Montagehalterung eine Neupositionierung, die Abhängig vom Formfaktor des Mainboards ist. Wenn beispielsweise ein Mini-ITX Mainboard anstatt eines ATX in der MasterBox Q500L verwendet wird, kann das Netzteil auch an der herkömmlichen Position am Boden an der Rückseite montiert werden. Damit würde dann auch die Belüftung durch die Front erhöht. In der Q-Serie ist die Leiste mit den Anschlüssen und Tasten beweglich. Damit werden verschiedene Ausrichtungen der MasterBox Q500L ermöglicht. Die thermische Leistung ist abhängig von der Bauweise selbst, wobei die Außenseite vollständig perforiert ist, um viele Optionen für Kühlkonfigurationen zu bieten.


Technische Daten

Allgemein:
Modellname: MasterBox Q500L mit Sichtfenster
Typ: Midi Tower
Netzteil: ohne Netzteil
Farbe: schwarz
Einschübe: 2x 3.5/2.5 Zoll (intern)
Installierte Lüfter: 1x 120mm
Erweiterbare Lüfter: 2x 140mm, 4x 120mm
Formfaktor: ATX, ITX, mATX
Erweiterungsslots: 7x
Frontanschlüsse: 1x Kopfhoerer, 1x MIC, 2x USB 3.0
Fenster: Ja
Dämmung: Nein
Besonderheiten: CPU-Kühler bis max. 160mm, Grafikkarten bis max. 360mm, Kabelmanagement, Staubfilter, variable Lüfteranzahl
Länge: 386 mm
Breite: 230 mm
Höhe: 381 mm

Hinweis: Für die Richtigkeit und Vollständigkeit der hier aufgeführten Daten wird keine Haftung übernommen.

 

Artikelbewertungen

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4 5
     am 10.07.2019
Produkttester
Testers Keepers: Q500L

Zu aller erst möchte ich mich bei Mindfactory für die Aktion bedanken, welche es mir ermöglichte, das Case Q500L zu testen und bewerten und anschließend zu behalten. Dankeschön!


Zu allererst meine Specs:

AsRockZ87 Pro 3
Intel i7 4770k
16 GB (2x8GB) Corsair XMS 3 DDR3-1666
1 TB HDD WD Blue
500 GB Samsung SSD
MSI GTX 1080 Gaming X 8GB
Corsair HX750W Netzteil

Die Hardware wurde vorher bereits in meinem alten Delux DLC SH-891 verwendet und hat Dank der Aktion ein neues Gehäuse gefunden.



Verpackung, Design und Anleitung


Das Q500L wird in einem Pappkarton geliefert und durch Styropor geschützt. Da das Gehäuse sehr klein ist, fiel auch das Gewicht des Kartons nicht großartig auf und bezifferte sich auf knappe 5 Kilogramm (4,8kg).
Das Gehäuse selbst ist zusätzlich noch mit einer kleinen Plastikfolie umwickelt und bietet somit zusätzlichen Schutz.
Die Scheibe ist ebenfalls separat durch eine Folie geschützt und ist durch das Acryl-Glas auch völlig ausreichend vor Kratzern geschützt.


Design außen

Das Gehäuse ist sehr schlicht gehalten. Bis auf den Seiten gibt es überall durch Löcher Lufteinlässe.
Vorne an der Oberseite ist das CoolerMaster Zeichen zu sehen. An der Scheibenseite ist ein Controllboard für I/O sowie zwei USB 3.0 Anschlüsse und ein Mikrofon- und ein Kopfhöreranschluss vorhanden. Anzumerken ist dabei, dass das Controllboard frei an den vier Seiten frei versetzbar ist.
Die linke Seite ist durch eine Aluminiumscheibe komplett zu und die Schraubverschlüsse sind gummiert, damit man das Gehäuse auf die Seite legen kann. Oben und Unten wird ein magnetisches Meshmetallnetz eingesetzt, um so vor Staub zu schützen und zusätzlich für einen visuellen Reiz gesorgt.


Design Innen

Innen ist das Gehäuse sehr kompakt. Das Netzteil wird intern an der Vorderseite verbaut und man kann die Position variabel festlegen. Zudem wird durch ein Kabel der Strom an die Hinterseite geleitet, wodurch man den Netzstecker im Endeffekt trotzdem hinten anschließt.
An der geschlossenen Seite ist viel Platz für das Kabelmanagement.
Zudem können dort auf zwei abnehmbaren Einschüben entweder bis zu 4 SSD's bzw 2 HDD's eingebaut werden. Zudem sind ausreichend Ösen vorhanden, um die Kabelbinder zu benutzen. Diese werden im Inneren in einem Tütchen geliefert, welches auch über ausreichend Schrauben zur Befestigung bestimmter Teile verfügt.

Anleitung

Die Anleitung verzichtet auf die Verwendung verschiedener Sprachen und ist lediglich mit Bildern versehen. Das Faltblatt zeigt die Schritte in kleinen Schritten an. Durch die visuelle Darstellung ist es sehr einfach, der Anleitung zu folgen. Durch Zahlen wird auch die Reihenfolge deutlich dargestellt, sodass keine Irrtümer bzw ein falsches Einbauen möglich sind.


Bewertung, Einbau und Leistung

Der Einbau war recht simpel. Durch die Anleitung war es einfach, dem Vorgang des richtigen Einbauens zu folgen. Beim Netzteil gab es das Problem, dass man das Netzteil vorher schon auf EIN stellen musste, da man sonst nach abgeschlossenem Einbau mit dickeren Fingern nicht gut an den Schalter kommt, wenn das Netzteil weit oben im Gehäuse eingebaut wird. Zudem besitze ich ein Nicht-modulares Netzteil, wodurch das Kabelmanagement in so einem kleinen Gehäuse zu einem kompliziertem Unterfangen wurde.
Man sollte das Netzteil jedoch nicht zu tief befestigen, da es je nach Größe der Grafikkarte zu Platzproblemen kommen kann. Durch die Größe meiner MSI GTX 1080 Gaming X musste ich das Netzteil sehr weit oben befestigen, wodurch ich aber aufgrund dickerer Finger nicht mehr das Netzteil anstellen konnte. Man hätte diesen Punkt eventuell in die Anleitung mit aufnehmen können, da einem dann das erneute Ausbauen der Grafikkarte sowie des Netzteils erspart bleiben würde.
Der restliche Einbau war ansonsten kein Problem, bis auf den Einbau der SSD und HDD. Da ich durch mein nicht-modulares Netzteil an die vorab installierten Anschlüsse gebunden war, gab es Probleme, diese ans Stromnetz, sowie ans Mainboard anzuschließen. Da meine SATA-Kabel als auch Stromkabel über eine 90-Grad-Winkelung verfügen, war es ein kompliziertes Unterfangen, diese an die Festplatten anzuschließen. Erst durch mehrmaliges biegen der Kabel war es mir möglich, alles ordnungsgemäß zu befestigen. So würde ich vor dem Kauf des Gehäuses darauf achten, dass alle Kabel ohne Winkel sind, damit das Problem nicht aufkommt.
Nach dem Einbau wurde der PC angeschaltet. Schlecht zu bewerten sind hier der Lüfter, der sich laut und zu langsam dreht, sowie der schlechte Luftdurchfluss. Dadurch dass der Lüfter sich so langsam dreht, staut sich die Luft im Innenraum. Dies zeigt sich auch an der Temperaturwerten, die sich bei Last bei +-65 Grad einpendeln. Im alten Gehäuse hatte ich Temperaturen bis 55 Grad bei Volllast. Ob dies jetzt nur an dem Lüfter liegt, oder allgemein an der kompakten kleinen Bauweise des Gehäuses kann man nicht genau sagen, aber man sollte sich bei dem Kauf mit einem Temperaturanstieg um ca. 10 Grad anfreunden können, da die Luft nicht gut zirkulieren kann und somit mehrmals wieder verwendet wird, was zum Aufheizen führt.
Zudem muss man mit dem magnetischen Metallnetz aufpassen. Da die Kanten bei mir nicht genau abgeschnitten wurden, stehen spitze Kanten ab, die man auch deutlich spürt, wenn man drüber streicht. Hier besteht Verletzungsgefahr, auch wenn man nicht oft an diese Stellen kommen sollte, höchstens bei der Reinigung etc.


Fazit und Kaufempfehlung

CoolerMaster beziffert den Preis für das Q500L aktuell bei ca. 50€. Meiner Meinung nach ist der Preis gerechtfertigt. Man bekommt für den Preis ein kompaktes Gehäuse, welches seinen Job erledigt. Trotzdem muss man einige Abstriche machen und kann für diesen Preis kein High-End-Gehäuse erwarten. Obwohl es sehr klein ist, ist trotzdem ausreichend Platz für Hardware, solange sie keinen gigantischen Außenmaße annehmen. Die Netzteilmontage sowie das Einsetzen der Grafikkarte kann zu Problemen führen, da das Netzteil an der Vorderseite eingebaut werden muss und sich nicht unterhalb der Grafikkarte platzieren lässt. Ein weiteres Manko ist die Wärmentwicklung innerhalb des Gehäuses, sowie die Probleme beim Festplatteneinbau.
Ansonsten sticht das Gehäuse durch seine Schlichtheit heraus, ohne viel Geschnörkel.
Vergleicht man mein altes Gehäuse mit dem Q500L, so sieht man, wie klein das Q500L doch ist.
Dafür findet aber trotzdem alles seinen Platz auf Kosten von Temperaturanstieg und Lautstärke.
Trotzdem bin ich der Meinung, dass CoolerMaster mit dieses Gehäuse ein gutes Produkt auf den Markt gebracht hat, wobei an manchen Stellen das Ein oder Andere verbessert werden sollte.
Ich würde dem Produkt eine Kaufempfehlung aussprechen, wenn man gute Lösungen bezüglich Airflow im Kopf hat.
Ich gebe dem Produkt 4 von 5 Sternen.
    
  
4 5
     am 26.06.2019
Produkttester
Erst einmal vielen Dank an Mindfactory für die Möglichkeit an dem Programm Testers-Keepers teilnehmen zu können und mir die Möglichkeit zu geben dieses Gehäuse von Cooler Master ausgiebig zu testen. Meine Meinung ist nicht von Mindfactory beeinflusst worden und es spiegelt meine eigene Meinung/Erfahrung wider.

Erster Eindruck:

Als ich das Paket vom Cooler Master Masterbox Q500L entgegengenommen habe, wunderte ich mich wie klein dieses Gehäuse sein muss. Alleine der Karton ist etwas kleiner als mein jetziges Gehäuse von fractal. Paket aufgemacht, Gehäuse rausgeholt und gestaunt. Man fragt sich wirklich wie dort alles reinpassen soll. Auch die Halterung für der Netzteil war gewöhnungsbedürftig. Außerdem fielen die gepunktete Front sowie Decke auf. Daraus lässt sich vermuten, dass Lüfter ganz individuell angebracht werden können, ob diese allerdings durch das "vollgestopfte" Innere noch ihren Zweck erfüllen wird sich zeigen. Mitgeliefert werden drei Staubfilter. Das auf der Unterseite ist zwar über Gummistecker befestigt, lässt sich jedoch sehr leicht lösen. Die anderen beiden halten ansonsten sehr zuverlässig und sind passend zum Gehäuse. Auf der linken Seite haben wir ein Acrylfenster mit gummierten Ecken, was sicherlich ein bisschen an Vibration absorbiert. Gegenüberliegend auf der rechten Seite finden wir eine ganz normale Metallabdeckung mit gummierten Schrauben, was es ermöglicht das Gehäuse auch auf die Seite zu legen. Es kann gesagt werden, dass das Gehäuse einen kompakten, einfachen und schicken Eindruck macht.

Zusammenbau/Airflow/Verarbeitung/Kompatibilität:

Als aller erstes: Das Gehäuse ist nichts für große Hände! Es passt zwar alles rein, aber auch gerade so. Macht man das Gehäuse auf, fällt einem zuerst die Halterung für das Netzteil auf. Um das Netzteil anzuschließen muss diese Halterung und das Panel abgeschraubt werden, kein großes Ding. Das Panel kann Oben, Unten oder an der Vorderseite festgemacht werden, was ein ziemlicher Vorteil ist, wie ich finde. Jedoch die Platzierung des Netzteils ist gewöhnungsbedürftig. Die Abluft geht aus der Front des Gehäuses. Ein gutes Kabelmanagement war auch möglich, wobei ich denke, dass es mit einem Non-Modularen Netzteil zu einem Kabelsalat kommen würde und das Gehäuse noch voller sein würde. Voraussetzung für dieses Gehäuse, meiner Meinung nach, auf jeden Fall ein Modulares Netzteil. Der Einbau des ATX Mainboards war wirklich sehr einfach, wie zu erwarten war. Möchte man dies allerdings wieder rausholen, hängt das Netzteil im Weg und man muss das Mainboard irgendwie schief wieder herausheben. Mit Micro-ATX und Mini-ITX gibt es dieses Problem sicherlich nicht. Durch seine doch sehr schmalen Maße, können nur CPU-Kühler bis 160mm Höhe verbaut werden. Wer den sehr beliebten Alpenföhn Brocken 3 verwendet muss hier leider auf einen anderen zurückgreifen. Also musste ich meinen Alternativen Kühler nutzen. Auch für die Grafikkarte hat die Platzierung des Netzteils Einschränkungen. Sollte das Netzteil länger als 160mm sein, darf die Grafikkarte nicht länger aus 270mm sein. Ansonsten könnt ihr eine Grafikkarte von bis zu 360mm einbauen. Für zwei Grafikkarten wird der Airflow sehr wahrscheinlich zu schlecht sein. Enttäuscht war ich vom Einbau von Festplatten. SSDs sind kein Problem und es passen bis zu vier Stück gleichzeitig hinter das Mainboard. Jedoch gab es mit der Stromversorgung der HDDs Probleme. Dadurch, dass diese sehr nah an der Backplate des Mainboards sind, bleibt sehr wenig Platz für die Stromversorgung. In meinem Fall konnte ich keine anschließen, da der Anschluss sonst die Kontakte verbogen und gegeben falls abgebrochen hätte. Sicherlich hätte man hier auf Adapter zurückgreifen können, diese hat allerdings nicht jeder und sind auch nicht bei jedem Netzteil dabei. Das hätte man sicherlich anders lösen können. Lüfter lassen sich nur oben, unten oder hinten anschließen, leider nicht vorne. Oben 2x 140mm/120mm, hinten 1x 120mm (einer von Cooler Master ist schon vorhanden, dieser ist Okay, allerdings finde ich einen kleinen ticken zu laut und würde ihn austauschen, vielleicht bin ich auch zu verwöhnt...), unten lassen sich 2x 120mm oder bei Mini-ITX und Micro-ATX 2x 140mm einbauen. An den Löchern sind entsprechende Kennzeichnungen für 120mm oder 140mm Lüfter, was den Einbau ein wenig vereinfacht. Ein 240mm Radiator lässt sich oben einbauen, wenn die Höhe des Mainboards mit RAM nicht höher als 35mm ist, ansonsten ein 120mm Radiator. Statt dem eingebauten 120mm Lüfter hinten, kann auch ein 120mm Radiator eingebaut werden. Bei Mini-ITX und Micro-ATX ist es außerdem möglich einen 240mm Radiator unten einzubauen.

Was den Airflow angeht, kann ich bei diesem Gehäuse leider nichts Gutes schreiben, alleine schon durch die vielen Löcher. Wir haben hier eigentlich nur die Möglichkeit Lüfter einzubauen, die Luft aus dem Gehäuse befördern. Auf der Unterseite, stellt man das Gehäuse ganz normal hin, haben wir vielleicht etwas mehr als 1,5cm Platz zwischen Boden und Gehäuse. Meiner Meinung nach etwas zu wenig um hier Luft rein oder raus zu befördern. Mit einem einzigen Lüfter in der Vorderseite, wäre das Setup bestimmt um einiges kühler. Das ist mit ein wenig handwerklichem Geschick durch größere Löcher sicherlich möglich, wollte ich hier jetzt ungerne ausprobieren. Dafür muss das Netzteil nach unten, wodurch die Grafikkarte nicht länger als 270mm sein darf, doch das sollte nicht Sinn der Sache sein. Durch den Einbau von einem Lüfter auf der Oberseite, konnte die Temperatur etwas gedrosselt werden, trotzdem hatte ich immer etwa 5-10 Grad mehr als in meinem fractal Gehäuse.

Der Zusammenbau war mit etwas größeren Händen nicht gerade einfach, jedoch bin ich erstaunt wie viel Platz noch frei war. Da der Rand auf der Unterseite relativ groß ist, lässt sich hinter diesem sehr gut die Kabel für das Frontpanel verstecken. Allgemein ist Kabelmanagement bei dem MC Q500L sehr gut möglich. Die Staubfilter lassen sich über Eckgummierungen recht rutschfrei befestigen, was ich super praktisch finde. Wobei ich allgemein bei allen Staubfiltern etwas skeptisch bin, dass nach ein paar Mal abnehmen und wieder drauflegen die Magnetstreifen sich langsam vom Filter lösen. Das gleiche habe ich bei meinen fractal Gehäuse auch.

Fazit:

Die Freiheit zu haben das Netzteil und das Panel fast frei zu bewegen ist schon sehr angenehm. Auch die Größe des Gehäuses ist erstaunlich, dass in diesem ein ATX Mainboard mit Netzteil etc. passt. Optisch ist es sehr schlicht und einfach gehalten. Dadurch, dass die Ober- und Vorderseite exakt gleich aussehen, kann man das Gehäuse auch sehr gut auf den Schreibtisch legen ohne dass es Optisch etwas zerstören würden. Kabelmanagement ist ebenfalls, wie bereits erwähnt, sehr gut möglich, jedoch empfehle ich ein modulares Netzteil. Durch die kompakte Bauweise des Gehäuses muss beim Kauf des Setups besonders auf deren Maße geachtet werden. Außerdem empfehle ich nur SSDs zu verbauen. Abschließend kann gesagt werden, dass Cooler Master mit dem Q500L ein sehr kompaktes, einfaches und schickes Gehäuse für ATX-Mainboards gebaut hat. Auch Über die Platzierung des Netzteils lässt sich diskutieren. Mit einem Lüfter in der Front, wäre es meiner Meinung nach ein wirklich sehr gutes Gehäuse. Für gute 50¤ bekommt man hier ein solides, aber nicht perfektes Gehäuse.

Mein Setup:

CPU: AMD Ryzen 5 1600X
GPU: NVIDIA GTX 1060 6GB
RAM: 16GB G.Skill Aegis DDR4-3000 MHz
Mainboard: ASUS Prime B350-Plus
Netzteil: Corsair RM650X
SSD: Samsung 960 EVO M.2
Festplatte: WD Blue 1TB
    
  
4 5
     am 17.06.2019
Produkttester
Ich durfte im Rahmen der "Testers Keepers" Aktion von Mindfactory das Cooler Master MasterBox Q500L Gehäuse testen und beurteilen. Die folgende Bewertung wurde in keinster Weise durch dritte beeinflusst und basiert einzig und allein auf meiner Meinung.
An dieser Stelle möchte ich mich herzlichst bei Mindfactory und CoolerMaster für die Bereitstellung des Gehäuses bedanken.


Diese Hardware wurde verbaut:

- AMD Ryzen 5 2600X
- MSI X470 Gaming Plus
- Crucial Ballistix Sport 16GB DDR4 3200MHz CL16
- AMD Radeon VII @ 1801MHz bei 981mV
- Corsair Vengeance 650Watt Modular
- beQuiet Dark Rock Pro 4 (Achtung, nicht passend!)
- Samsung 970Evo 1TB M.2 SSD
- 2 weitere SATA SSDs


Verpackung, Lieferumfang und erster Eindruck:

Das Gehäuse wird im eigenen Karton, von zwei großen Styroporstücken gehalten und in Plastikfolie gewickelt geliefert. Empfindliche Stellen wie das Acryl-Seitenfenster und das IO-Panel sind noch einmal extra durch eine dünne Plastikfolie vor Kratzern geschützt.
Neben dem Gehäuse selber liegt die Anleitung dabei, die einem den Aufbau durch viele Bilder sehr einfach macht, die Garantieinformationen, sowie ein zweiter magnetischer Staubfilter zum Anbringen in der Front.
Im Inneren befindet sich dann ein Plastiktütchen mit allen Schrauben, die man für den Aufbau braucht, sowie ein bereits montierter 120mm Lüfter auf der Rückseite.

Mein erster Eindruck: Ich war bereits überrascht von der Größe des gesamten Pakets, da dieses bereits kleiner war, als mein altes Gehäuse (ein MasterCase Pro 5). Nachdem es dann ausgepackt vor mir stand, bekam ich erste Zweifel und konnte mir kaum vorstellen, dass meine doch sehr große Hardware da komplett reinpasst (siehe Vergleichsfoto zwischen den Gehäusen).



Design und Verarbeitung:

Das Gehäuse ist zum größten Teil in schwarz gehalten, mit leichten dunkel-grauen Akzenten auf den mit Polygonmuster versehenen Staubfiltern und der Oberkante. Auch das Seitenfenster ist abgedunkelt. Somit ist die Optik zwar ohne LEDs oder Neonfarben sehr schlicht, aber keineswegs langweilig.

Vorder-, Ober- und Unterseite sind durchgehend mit Löchern für die Belüftung versehen. Diese sind allerdings vom Durchmesser zu klein und somit wird mehr Fläche eines Lüfters mit Metall verdeckt als nicht (mehr zu den Temperaturen in einem gesonderten Abschnitt).
Auch die Aussparungen für den eh schon kleinen 120mm Lüfter auf der Rückseite sind nicht optimal und hindern den Airflow.

Die Verarbeitung des Gehäuses überzeugt | mit einer Ausnahme. Erst einmal überraschend für mich bei dem Preis war, dass es komplett aus Metall besteht, ein dicker Pluspunkt. Dieses ist zwar relativ dünn, vor allem im Vergleich zu dem des MasterCase, wirkt allerdings ausreichend stabil. Auch konnte ich keine scharfkantigen Kanten finden, dies ist bei Gehäusen aus der Preisklasse keine Selbstverständlichkeit. Das Seitenfenster besteht leider statt aus Glas aus Acryl, dies stört zwar die Optik nicht, fühlt sich aber beim Anfassen etwas billig an.
Als störend empfand ich den Staubfilter auf der Unterseite. Dieser ist lediglich ein dünnes Drahtgeflecht und wird mit 10 Gumminoppen befestigt, welche bei mir mehrmals während der Montage herausfielen. Auch lässt sich der Staubfilter sehr leicht verbiegen. Hier sollte meiner Meinung nach nachgebessert werden.



Features:

Kurz zu den wichtigsten Punkten der Ausstattung, alle Informationen diesbezüglich können dem beigefügten Foto oder der Produktseite entnommen werden.

Das IO - Panel setzt sich aus 2 USB 3.0 Typ A (bzw. 3.2 Gen 1, wie es mittlerweile heißt), 3.5mm Kopfhörer- und Mikrofonanschlüssen sowie einer Reset Taste und natürlich dem Power Button zusammen. Einen Typ C Anschluss im Tausch für einen der Typ A Anschlüsse hätte ich mir gewünscht, ist aber in der Preisklasse noch in Ordnung.

Untergebracht bekommt man CPU Kühler bis zu einer Höhe von 160mm (der DRP4, den ich oben gelistet habe, passt, da 3mm zu hoch, nicht richtig und wölbt das Seitenfenster leicht aus), Netzteile bis zu 180mm und Grafikkarte bis zu 360mm bzw. bis zu 270mm, wenn das Netzteil länger als 160mm ist.

Das Gehäuse lässt sich sowohl standardmäßig auf der Unterseite platzieren, oder aber auf der Seite, wobei die 4 Rändelschrauben bereits mit Gummi perforiert sind, um möglichen Kratzern auf dem Tisch / Boden vorzubeugen.



Aufbau:

Der Aufbau wird einem durch die mitgelieferte Anleitung sehr leicht gemacht, man sollte aber gut im Vorhinein planen, wie man seine Kabel legen möchte, da ein nachträgliches Adjustieren sehr schwierig werden kann. Probleme gab es bei mir keine, ich empfehle allerdings jedem einen magnetischen Schraubendreher, dies kann einem viel Frust ersparen. Die Aussparungen für das Kabelmanagment sind äußerst gelungen und auch auf der Rückseite gibt es genügend Platz um alles sauber zu verlegen. Gewünscht hätte ich mir eine optionale Abdeckung für das Netzteil um auch die ersten Zentimeter der Kabel zu verstecken, durch die beigelegten Kabelbinder lässt sich allerdings bereits viel Ordnung im System schaffen. Die Montagemöglichkeit von bis zu vier SATA SSDs hat mir sehr gut gefallen, diese werden auf 2 abnehmbare Trays geschraubt, die dann wiederum per Rändelschraube auf der Rückseite des Mainboardtrays befestigt werden.



Temperaturen und Lautstärke:

Als Vergleich habe ich die gleichen Tests einmal im MasterCase 5 (3 x 140mm Lüfter) und einmal in der MasterBox Q500L (1 x 120mm Lüfter) mit den jeweils mitgelieferten Lüftern durchgeführt.

CPU - Prime95 in place large ffts:
MasterCase: maximal 70,0 Grad
MasterBox: maximal 79,9 Grad

M.2 SSD - CrystalMark:
MasterCase: maximal 61 Grad
MasterBox: maximal 78 Grad

Durch das Hinzufügen von zwei 140mm Lüftern, einen auf der Oberseite und einen in der Front, lassen sich die Temperaturen in der MasterBox deutlich bessern. Die M.2 SSD kommt danach nur noch auf maximal 66 Grad, die CPU auf 75,4 Grad. Dadurch ist deutlich zu erkennen, das der mitgelieferte 120mm keineswegs ausreicht und man hier nachrüsten sollte, wenn man halbwegs potente Hardware hat.

Da das Gehäuse sehr offen ist und keinerlei schalldämpfende Matten oder ähnliches beinhaltet, dringen alle Geräusche fast ungefiltert nach außen. Der mitgelieferte Lüfter ist nicht störend laut, allerdings deutlich hörbar, hier muss man als Silent-Fan nachrüsten, ich empfehle den Noctua NF-A12x25.



Preis-/Leistungsverhältnis und Fazit:

Zuerst eine kleine Übericht über die wichtigsten Punkte:

Was ich besonders gut finde:
+ Verarbeitung
+ Schlichtes Design
+ Formfaktor und Kompatibilität
+ Zahlreiche Öffnungen für ein sauberes Kabelmanagment

Was ich bemängele:
- Staubfilter auf der Unterseite zu billig
- Luftlöcher zu klein

Was ich mir für einen Nachfolger wünsche:
- USB C
- Glas statt Acryl


Einen Vergleich zu einem ähnlichen Gehäuse kann ich nicht ziehen, da ich bisher nur Big-Tower besaß. Allerdings gefällt mir die Möglichkeit, die gleiche Hardware in einem so kompakten Case zu installieren, sehr gut und ich werde das Gehäuse auch weiterhin nutzen, statt des MasterCase Pro 5. Einen Preispunkt von 50¤ halte ich für sehr gerecht, die Verarbeitung war definitiv vergleichbar mit der höherer Preisklassen und das Case macht insgesamt einen wertigen Eindruck. Ich würde mich freuen, wenn der Nachfolger die wenigen aufgeführten Kritikpunkte verbessern würde. Alles in allem bin ich sehr zufrieden und kann das Cooler Master MasterBox Q500L ehrlich weiterempfehlen.
    
  
4 5
     am 19.12.2019
Verifizierter Kauf
Pros:
Die Verarbeitungsqualität ist wirklich Spitze,
das Case sieht absolut toll aus und ist super durchdacht.
Die Blenden der GraKa werden nicht raus gebrochen, sondern
geschraubt.
Cons:
Mein 140 Lüfter oben, hat wirklich Probleme die heiße Luft durch die dünnen Magnetluftfilter zu Pressen.
Airflow ist wirklich so ein Thema bei dem Gehäuse.
Fazit:
Optisch und von der Verarbeitung her super. Leider ein Stern Abzug, weil der Aitflow meiner Meinung nach nicht so gut
ist in dem Gehäuse.
    
  
4 5
     am 23.08.2019
Verifizierter Kauf
Hatte nur beim Einbau des Netzteils ein paar Schwierigkeiten, jedoch ist an sich alles so wie Ich es mir vorgestellt habe. Kompakt, gut durchlüftet (im Vergleich zu meinem alten Gehäuse), viel Platz und ziemlich schick.
    
  
4 5
     am 10.07.2019
Produkttester
Testers Keepers: Q500L

Zu aller erst möchte ich mich bei Mindfactory für die Aktion bedanken, welche es mir ermöglichte, das Case Q500L zu testen und bewerten und anschließend zu behalten. Dankeschön!


Zu allererst meine Specs:

AsRockZ87 Pro 3
Intel i7 4770k
16 GB (2x8GB) Corsair XMS 3 DDR3-1666
1 TB HDD WD Blue
500 GB Samsung SSD
MSI GTX 1080 Gaming X 8GB
Corsair HX750W Netzteil

Die Hardware wurde vorher bereits in meinem alten Delux DLC SH-891 verwendet und hat Dank der Aktion ein neues Gehäuse gefunden.



Verpackung, Design und Anleitung


Das Q500L wird in einem Pappkarton geliefert und durch Styropor geschützt. Da das Gehäuse sehr klein ist, fiel auch das Gewicht des Kartons nicht großartig auf und bezifferte sich auf knappe 5 Kilogramm (4,8kg).
Das Gehäuse selbst ist zusätzlich noch mit einer kleinen Plastikfolie umwickelt und bietet somit zusätzlichen Schutz.
Die Scheibe ist ebenfalls separat durch eine Folie geschützt und ist durch das Acryl-Glas auch völlig ausreichend vor Kratzern geschützt.


Design außen

Das Gehäuse ist sehr schlicht gehalten. Bis auf den Seiten gibt es überall durch Löcher Lufteinlässe.
Vorne an der Oberseite ist das CoolerMaster Zeichen zu sehen. An der Scheibenseite ist ein Controllboard für I/O sowie zwei USB 3.0 Anschlüsse und ein Mikrofon- und ein Kopfhöreranschluss vorhanden. Anzumerken ist dabei, dass das Controllboard frei an den vier Seiten frei versetzbar ist.
Die linke Seite ist durch eine Aluminiumscheibe komplett zu und die Schraubverschlüsse sind gummiert, damit man das Gehäuse auf die Seite legen kann. Oben und Unten wird ein magnetisches Meshmetallnetz eingesetzt, um so vor Staub zu schützen und zusätzlich für einen visuellen Reiz gesorgt.


Design Innen

Innen ist das Gehäuse sehr kompakt. Das Netzteil wird intern an der Vorderseite verbaut und man kann die Position variabel festlegen. Zudem wird durch ein Kabel der Strom an die Hinterseite geleitet, wodurch man den Netzstecker im Endeffekt trotzdem hinten anschließt.
An der geschlossenen Seite ist viel Platz für das Kabelmanagement.
Zudem können dort auf zwei abnehmbaren Einschüben entweder bis zu 4 SSD's bzw 2 HDD's eingebaut werden. Zudem sind ausreichend Ösen vorhanden, um die Kabelbinder zu benutzen. Diese werden im Inneren in einem Tütchen geliefert, welches auch über ausreichend Schrauben zur Befestigung bestimmter Teile verfügt.

Anleitung

Die Anleitung verzichtet auf die Verwendung verschiedener Sprachen und ist lediglich mit Bildern versehen. Das Faltblatt zeigt die Schritte in kleinen Schritten an. Durch die visuelle Darstellung ist es sehr einfach, der Anleitung zu folgen. Durch Zahlen wird auch die Reihenfolge deutlich dargestellt, sodass keine Irrtümer bzw ein falsches Einbauen möglich sind.


Bewertung, Einbau und Leistung

Der Einbau war recht simpel. Durch die Anleitung war es einfach, dem Vorgang des richtigen Einbauens zu folgen. Beim Netzteil gab es das Problem, dass man das Netzteil vorher schon auf EIN stellen musste, da man sonst nach abgeschlossenem Einbau mit dickeren Fingern nicht gut an den Schalter kommt, wenn das Netzteil weit oben im Gehäuse eingebaut wird. Zudem besitze ich ein Nicht-modulares Netzteil, wodurch das Kabelmanagement in so einem kleinen Gehäuse zu einem kompliziertem Unterfangen wurde.
Man sollte das Netzteil jedoch nicht zu tief befestigen, da es je nach Größe der Grafikkarte zu Platzproblemen kommen kann. Durch die Größe meiner MSI GTX 1080 Gaming X musste ich das Netzteil sehr weit oben befestigen, wodurch ich aber aufgrund dickerer Finger nicht mehr das Netzteil anstellen konnte. Man hätte diesen Punkt eventuell in die Anleitung mit aufnehmen können, da einem dann das erneute Ausbauen der Grafikkarte sowie des Netzteils erspart bleiben würde.
Der restliche Einbau war ansonsten kein Problem, bis auf den Einbau der SSD und HDD. Da ich durch mein nicht-modulares Netzteil an die vorab installierten Anschlüsse gebunden war, gab es Probleme, diese ans Stromnetz, sowie ans Mainboard anzuschließen. Da meine SATA-Kabel als auch Stromkabel über eine 90-Grad-Winkelung verfügen, war es ein kompliziertes Unterfangen, diese an die Festplatten anzuschließen. Erst durch mehrmaliges biegen der Kabel war es mir möglich, alles ordnungsgemäß zu befestigen. So würde ich vor dem Kauf des Gehäuses darauf achten, dass alle Kabel ohne Winkel sind, damit das Problem nicht aufkommt.
Nach dem Einbau wurde der PC angeschaltet. Schlecht zu bewerten sind hier der Lüfter, der sich laut und zu langsam dreht, sowie der schlechte Luftdurchfluss. Dadurch dass der Lüfter sich so langsam dreht, staut sich die Luft im Innenraum. Dies zeigt sich auch an der Temperaturwerten, die sich bei Last bei +-65 Grad einpendeln. Im alten Gehäuse hatte ich Temperaturen bis 55 Grad bei Volllast. Ob dies jetzt nur an dem Lüfter liegt, oder allgemein an der kompakten kleinen Bauweise des Gehäuses kann man nicht genau sagen, aber man sollte sich bei dem Kauf mit einem Temperaturanstieg um ca. 10 Grad anfreunden können, da die Luft nicht gut zirkulieren kann und somit mehrmals wieder verwendet wird, was zum Aufheizen führt.
Zudem muss man mit dem magnetischen Metallnetz aufpassen. Da die Kanten bei mir nicht genau abgeschnitten wurden, stehen spitze Kanten ab, die man auch deutlich spürt, wenn man drüber streicht. Hier besteht Verletzungsgefahr, auch wenn man nicht oft an diese Stellen kommen sollte, höchstens bei der Reinigung etc.


Fazit und Kaufempfehlung

CoolerMaster beziffert den Preis für das Q500L aktuell bei ca. 50€. Meiner Meinung nach ist der Preis gerechtfertigt. Man bekommt für den Preis ein kompaktes Gehäuse, welches seinen Job erledigt. Trotzdem muss man einige Abstriche machen und kann für diesen Preis kein High-End-Gehäuse erwarten. Obwohl es sehr klein ist, ist trotzdem ausreichend Platz für Hardware, solange sie keinen gigantischen Außenmaße annehmen. Die Netzteilmontage sowie das Einsetzen der Grafikkarte kann zu Problemen führen, da das Netzteil an der Vorderseite eingebaut werden muss und sich nicht unterhalb der Grafikkarte platzieren lässt. Ein weiteres Manko ist die Wärmentwicklung innerhalb des Gehäuses, sowie die Probleme beim Festplatteneinbau.
Ansonsten sticht das Gehäuse durch seine Schlichtheit heraus, ohne viel Geschnörkel.
Vergleicht man mein altes Gehäuse mit dem Q500L, so sieht man, wie klein das Q500L doch ist.
Dafür findet aber trotzdem alles seinen Platz auf Kosten von Temperaturanstieg und Lautstärke.
Trotzdem bin ich der Meinung, dass CoolerMaster mit dieses Gehäuse ein gutes Produkt auf den Markt gebracht hat, wobei an manchen Stellen das Ein oder Andere verbessert werden sollte.
Ich würde dem Produkt eine Kaufempfehlung aussprechen, wenn man gute Lösungen bezüglich Airflow im Kopf hat.
Ich gebe dem Produkt 4 von 5 Sternen.
    
  
4 5
     am 26.06.2019
Produkttester
Erst einmal vielen Dank an Mindfactory für die Möglichkeit an dem Programm Testers-Keepers teilnehmen zu können und mir die Möglichkeit zu geben dieses Gehäuse von Cooler Master ausgiebig zu testen. Meine Meinung ist nicht von Mindfactory beeinflusst worden und es spiegelt meine eigene Meinung/Erfahrung wider.

Erster Eindruck:

Als ich das Paket vom Cooler Master Masterbox Q500L entgegengenommen habe, wunderte ich mich wie klein dieses Gehäuse sein muss. Alleine der Karton ist etwas kleiner als mein jetziges Gehäuse von fractal. Paket aufgemacht, Gehäuse rausgeholt und gestaunt. Man fragt sich wirklich wie dort alles reinpassen soll. Auch die Halterung für der Netzteil war gewöhnungsbedürftig. Außerdem fielen die gepunktete Front sowie Decke auf. Daraus lässt sich vermuten, dass Lüfter ganz individuell angebracht werden können, ob diese allerdings durch das "vollgestopfte" Innere noch ihren Zweck erfüllen wird sich zeigen. Mitgeliefert werden drei Staubfilter. Das auf der Unterseite ist zwar über Gummistecker befestigt, lässt sich jedoch sehr leicht lösen. Die anderen beiden halten ansonsten sehr zuverlässig und sind passend zum Gehäuse. Auf der linken Seite haben wir ein Acrylfenster mit gummierten Ecken, was sicherlich ein bisschen an Vibration absorbiert. Gegenüberliegend auf der rechten Seite finden wir eine ganz normale Metallabdeckung mit gummierten Schrauben, was es ermöglicht das Gehäuse auch auf die Seite zu legen. Es kann gesagt werden, dass das Gehäuse einen kompakten, einfachen und schicken Eindruck macht.

Zusammenbau/Airflow/Verarbeitung/Kompatibilität:

Als aller erstes: Das Gehäuse ist nichts für große Hände! Es passt zwar alles rein, aber auch gerade so. Macht man das Gehäuse auf, fällt einem zuerst die Halterung für das Netzteil auf. Um das Netzteil anzuschließen muss diese Halterung und das Panel abgeschraubt werden, kein großes Ding. Das Panel kann Oben, Unten oder an der Vorderseite festgemacht werden, was ein ziemlicher Vorteil ist, wie ich finde. Jedoch die Platzierung des Netzteils ist gewöhnungsbedürftig. Die Abluft geht aus der Front des Gehäuses. Ein gutes Kabelmanagement war auch möglich, wobei ich denke, dass es mit einem Non-Modularen Netzteil zu einem Kabelsalat kommen würde und das Gehäuse noch voller sein würde. Voraussetzung für dieses Gehäuse, meiner Meinung nach, auf jeden Fall ein Modulares Netzteil. Der Einbau des ATX Mainboards war wirklich sehr einfach, wie zu erwarten war. Möchte man dies allerdings wieder rausholen, hängt das Netzteil im Weg und man muss das Mainboard irgendwie schief wieder herausheben. Mit Micro-ATX und Mini-ITX gibt es dieses Problem sicherlich nicht. Durch seine doch sehr schmalen Maße, können nur CPU-Kühler bis 160mm Höhe verbaut werden. Wer den sehr beliebten Alpenföhn Brocken 3 verwendet muss hier leider auf einen anderen zurückgreifen. Also musste ich meinen Alternativen Kühler nutzen. Auch für die Grafikkarte hat die Platzierung des Netzteils Einschränkungen. Sollte das Netzteil länger als 160mm sein, darf die Grafikkarte nicht länger aus 270mm sein. Ansonsten könnt ihr eine Grafikkarte von bis zu 360mm einbauen. Für zwei Grafikkarten wird der Airflow sehr wahrscheinlich zu schlecht sein. Enttäuscht war ich vom Einbau von Festplatten. SSDs sind kein Problem und es passen bis zu vier Stück gleichzeitig hinter das Mainboard. Jedoch gab es mit der Stromversorgung der HDDs Probleme. Dadurch, dass diese sehr nah an der Backplate des Mainboards sind, bleibt sehr wenig Platz für die Stromversorgung. In meinem Fall konnte ich keine anschließen, da der Anschluss sonst die Kontakte verbogen und gegeben falls abgebrochen hätte. Sicherlich hätte man hier auf Adapter zurückgreifen können, diese hat allerdings nicht jeder und sind auch nicht bei jedem Netzteil dabei. Das hätte man sicherlich anders lösen können. Lüfter lassen sich nur oben, unten oder hinten anschließen, leider nicht vorne. Oben 2x 140mm/120mm, hinten 1x 120mm (einer von Cooler Master ist schon vorhanden, dieser ist Okay, allerdings finde ich einen kleinen ticken zu laut und würde ihn austauschen, vielleicht bin ich auch zu verwöhnt...), unten lassen sich 2x 120mm oder bei Mini-ITX und Micro-ATX 2x 140mm einbauen. An den Löchern sind entsprechende Kennzeichnungen für 120mm oder 140mm Lüfter, was den Einbau ein wenig vereinfacht. Ein 240mm Radiator lässt sich oben einbauen, wenn die Höhe des Mainboards mit RAM nicht höher als 35mm ist, ansonsten ein 120mm Radiator. Statt dem eingebauten 120mm Lüfter hinten, kann auch ein 120mm Radiator eingebaut werden. Bei Mini-ITX und Micro-ATX ist es außerdem möglich einen 240mm Radiator unten einzubauen.

Was den Airflow angeht, kann ich bei diesem Gehäuse leider nichts Gutes schreiben, alleine schon durch die vielen Löcher. Wir haben hier eigentlich nur die Möglichkeit Lüfter einzubauen, die Luft aus dem Gehäuse befördern. Auf der Unterseite, stellt man das Gehäuse ganz normal hin, haben wir vielleicht etwas mehr als 1,5cm Platz zwischen Boden und Gehäuse. Meiner Meinung nach etwas zu wenig um hier Luft rein oder raus zu befördern. Mit einem einzigen Lüfter in der Vorderseite, wäre das Setup bestimmt um einiges kühler. Das ist mit ein wenig handwerklichem Geschick durch größere Löcher sicherlich möglich, wollte ich hier jetzt ungerne ausprobieren. Dafür muss das Netzteil nach unten, wodurch die Grafikkarte nicht länger als 270mm sein darf, doch das sollte nicht Sinn der Sache sein. Durch den Einbau von einem Lüfter auf der Oberseite, konnte die Temperatur etwas gedrosselt werden, trotzdem hatte ich immer etwa 5-10 Grad mehr als in meinem fractal Gehäuse.

Der Zusammenbau war mit etwas größeren Händen nicht gerade einfach, jedoch bin ich erstaunt wie viel Platz noch frei war. Da der Rand auf der Unterseite relativ groß ist, lässt sich hinter diesem sehr gut die Kabel für das Frontpanel verstecken. Allgemein ist Kabelmanagement bei dem MC Q500L sehr gut möglich. Die Staubfilter lassen sich über Eckgummierungen recht rutschfrei befestigen, was ich super praktisch finde. Wobei ich allgemein bei allen Staubfiltern etwas skeptisch bin, dass nach ein paar Mal abnehmen und wieder drauflegen die Magnetstreifen sich langsam vom Filter lösen. Das gleiche habe ich bei meinen fractal Gehäuse auch.

Fazit:

Die Freiheit zu haben das Netzteil und das Panel fast frei zu bewegen ist schon sehr angenehm. Auch die Größe des Gehäuses ist erstaunlich, dass in diesem ein ATX Mainboard mit Netzteil etc. passt. Optisch ist es sehr schlicht und einfach gehalten. Dadurch, dass die Ober- und Vorderseite exakt gleich aussehen, kann man das Gehäuse auch sehr gut auf den Schreibtisch legen ohne dass es Optisch etwas zerstören würden. Kabelmanagement ist ebenfalls, wie bereits erwähnt, sehr gut möglich, jedoch empfehle ich ein modulares Netzteil. Durch die kompakte Bauweise des Gehäuses muss beim Kauf des Setups besonders auf deren Maße geachtet werden. Außerdem empfehle ich nur SSDs zu verbauen. Abschließend kann gesagt werden, dass Cooler Master mit dem Q500L ein sehr kompaktes, einfaches und schickes Gehäuse für ATX-Mainboards gebaut hat. Auch Über die Platzierung des Netzteils lässt sich diskutieren. Mit einem Lüfter in der Front, wäre es meiner Meinung nach ein wirklich sehr gutes Gehäuse. Für gute 50¤ bekommt man hier ein solides, aber nicht perfektes Gehäuse.

Mein Setup:

CPU: AMD Ryzen 5 1600X
GPU: NVIDIA GTX 1060 6GB
RAM: 16GB G.Skill Aegis DDR4-3000 MHz
Mainboard: ASUS Prime B350-Plus
Netzteil: Corsair RM650X
SSD: Samsung 960 EVO M.2
Festplatte: WD Blue 1TB
    
  
4 5
     am 20.06.2019
Im Zuge des Testers Keepers wurde mir freundlicherweise von Mindfactory und Cooler Master das Cooler Master MasterBox Q500L zum Testen und Bewerten zur Verfügung gestellt - nochmals Dankeschön dafür.

Mein erster Eindruck als das Paket kam und ich es geöffnet habe: "da passt wirklich mein aktueller PC hinein?"
Das Gehäuse wird in einem eigenen Karton versandt und ist mit Styropor sowie einer Plastikfolie gesichert. Im Lieferumfang befinden sich:
- Das Gehäuse
- 2 magnetische Staubmatten für das Gehäuse
- Eine bebilderte Montageanleitung, die jedoch gut verständlich ist
- Eine Garantiekarte
- Entsprechende Schrauben und Kabelbinder ( Im Gehäuse )

Das Gehäuse ist sehr klein (Breite: 230 mm x Höhe: 381 mm x Länge: 386 mm) und macht optisch einen minimalistisch jedoch ansprechenden Eindruck. Wie man auf den Bildern erkennt, besitzt eine Seite des Gehäuses eine durchsichtige Acrylplatte inklusive I/O-Panel. Die davon gegenüberliegende Seite ist blickdickt. Ein weiterer Unterschied ist, dass diese Schrauben gummiert sind, sodass das Gehäuse auch auf dieser Seite liegen könnte ohne dass es zerkratzt wird. Auf der Vorder- sowie der Oberseite des Gehäuses werden später Staubmatten mithilfe von Magneten befestigt ( später auf den Bildern zu sehen ). Das Gehäuse selbst ist aus Metall und macht einen hochwertigen Eindruck.
Entfernt man die Acrylplatte, sieht man zum ersten Mal wie klein das Innenleben des Gehäuses wirklich ist. Die obligatorischen Schrauben sowie einige Kabelbinder befinden im Gehäuse.

Mithilfe der reinen Bilderanleitung wird zunächst das I/O-Panel ( 2xUSB3.0 / Power- sowie Resetbutton / AUX ) abgeschraubt um dann anschließend das Netzteil einzubauen. Das Netzteil wird dabei zuerst an eine Halterung montiert, welche anschließend an das Gehäuse befestigt wird.

Anschließend wird das Motherboard, ein Asus Prime B350-Plus mit einem AMD Ryzen 5 1600 ( Boxed Kühler ), trotz des geringen Spielraums im Gehäuse, problemlos eingebaut.

Im nächsten Schritt wird die Grafikkarte, in meinem Fall eine 4GB ZOTAC GeForce GTX 1050 Ti, eingebaut. Dazu empfiehlt es sich eine kleine Schutzplatte abzunehmen, da man sonst die Blenden nicht richtig entfernen kann | dieser Schritt wird in der ansonsten gut bebilderten Anleitung nicht gezeigt. Die Blenden werden geschraubt, was bedeutet, dass man sie für spätere PC-Umbauten wieder problemlos anbauen kann. In der Anleitung, und wenn man sich Online über das Gehäuse informiert, stößt man auf den Hinweis, dass je nachdem auf welcher Höhe man das Netzteil befestigt, die Länge der Grafikkarte ein Hindernis sein könnte ( zwischen 27-36cm ). Bei meiner kleinen ZOTAC habe ich dieses Problem zwar nicht, aber bei einigen Setups kann dies durchaus zu Problemen führen.

Als nächstes werden die Festplatten auf der Rückseite der Motherboard-Platte montiert. Dabei können 2HDDs, 1Hdd+2SSDs oder gar 4SSDs problemlos montiert werden.

Bevor alles verkabelt und angeschlossen wird, wird nun das I/O-Panel und wenn gewünscht zusätzliche Gehäuselüfter montiert. Das I/O-Panel kann dabei mithilfe von 4 Schrauben an allen 4 Kanten befestigt werden. Je nachdem was für ein Board, ATX / Micro-ATX / Mini-ITX, verbaut ist und an welche Stelle das I/O-Panel befestigt wurde, können nun die zusätzlichen Gehäuselüfter eingebaut werden. Das Gehäuse besitzt von Werk aus einen Rear-Lüfter. Auf der Oberseite des Gehäuses können maximal 2 Lüfter mit 120mm oder 140mm Durchmesser befestigt werden. Auf der Unterseite können ebenfalls nochmals 2 Lüfter eingebaut werden. Die Größe der Unteren ist jedoch abhängig vom verbauten Motherboard. Bei einem ATX sind dabei nur 120mm möglich | bei den anderen 140mm. In meinem Fall sind auf der Oberseite 2 120mm verbaut.
Abschließend wird nun alles verkabelt und die Seitenteile angebracht&

Ein sauberes Kabelmanagement ist in diesem kleinen Gehäuse jedoch leider nicht/kaum zu erreichen. Meiner Meinung nach fehlen diverse Verstrebungen, an denen man die Kabel führen und befestigen könnte | vermutlich fallen die Verstrebungen aufgrund der geringen Größe heraus. Soweit es möglich war, habe ich versucht die Kabel nach hinten zu den Festplatten zu schieben, damit sie weitestgehend aus dem Sichtfeld sind und vor allem beim Verkabeln nicht stören. Auf den letzten Bildern sieht man auch die eingangserwähnten Staubmatten, welche das Gesamtbild abrunden.

Über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten, aber wie ich bereits einige mal durchblicken hab lassen, finde ich das Design sehr ansprechend. Was mich sehr überrascht hat ist, dass das Gehäuse sehr variabel einsetzbar ist. Das Verschiebbare I/O-Panel sowie die Tatsache, dass man es sowohl im Stehen als auf der Seite, dank der Gummiumrandeten Schrauben, verwenden kann macht es für so ziemlich jede Aufstellungsvariante nutzbar.
Die Verarbeitung ist dabei fehlerfrei, robust und wirkt hochwertig | man muss also keine Angst haben, etwas kaputt zu machen. Einzig das Acrylglas& sind wir ehrlich&spätestens bei der ersten LAN wird das seine ersten Kratzer abbekommen. Wie es dann noch optisch aussieht, wird die Zeit zeigen.

Bezüglich der Kühleigenschaften des Gehäuses bin ich vermutlich nicht der optimalste Tester.
Meine Hardware:
AMD Ryzen 5 1600
Asus Prime B350-Plus
4GB ZOTAC GeForce GTX 1050 Ti
16GB (2x 8192MB) Corsair Vengeance LPX schwarz DDR4-3000
Samsung SSD 850 Evo 500GB
Samsung HD 103SJ 1TB

Mein PC ist zwar kein Atomkraftwerk, dementsprechend ist dessen Abwärme nicht die größte, nichtsdestotrotz habe ich mit meinem alten Gehäuse, ein NoName-Produkt aus dem Jahre 2005 welches trotz Neuanschaffungen von Komponenten nie ausgetauscht wurde, und dem Cooler Master MasterBox Q500L einen Stresstest durchgeführt und die Temperatur gemessen. Beim alten Gehäuse wurden maximale Temperaturen gemessen&
von der CPU bei 52°C,
bei der Grafikkarte 49°C,
bei den Festplatten 27°C (SSD) sowie 31°C (HDD).

Bei dem Cooler Master MasterBox Q500L wurden folgende maximale Werte angezeigt&
bei der CPU 38°C,
bei der Grafikkarte 46°C,
bei den Festplatten 30°C (SSD) sowie 34°C (HDD).

Man sieht, dass die Grafikkarte ein bisschen besser gekühlt wird, während die CPU massiv profitiert. Die Festplatten hingegen sind leicht wärmer.
Wie bereits erwähnt müssen diese Werte dank meines Systems mit Vorsicht genossen werden, jedoch erkennt man, dass im Vergleich zum alten NoName-Produkt eine Verbesserung sichtbar ist | auch wenn dies für High-End Systeme wohl keine Relevanz besitzt.

Über die Lautstärke des Gehäuses war ich zuerst leicht verärgert, da diese doch sehr laut war. Zuerst habe ich mir keine Gedanken darüber gemacht, da das Gehäuse weder gedämmt noch sonst irgendwie abgeschirmt ist, jedoch nach einigen Tagen des Testens, und der Tatsache dass das wirklich zu viel des guten wäre, habe ich mir nochmals alles angeschaut und musste feststellen, dass die HDD sowie das Netzteil nicht richtig festgezogen waren und deshalb Vibrationen ausgelöst haben.
Nachdem dies behoben war, waren die Lüfter zwar im normalen Desktop noch zu hören, alles andere als störend. Durch die Kopfhörer waren sie nicht mehr zu hören und es gab keine Beschwerden im TS/Discord.

Nach all den positiven Worten jetzt meine Kritikpunkte am Gehäuse.
Der, für mich, größte Kritikpunkt ist, dass das Netzteil im Gehäuse verbaut wird. Infolgedessen ist es nicht mehr möglich, das Netzteil per Knopf auszuschalten | am Gehäuse wird nur das Kabeleingesteckt und von dort aus zum Netzteil geführt. Warum ist das für mich ein Kritikpunkt? Ganz einfach: dadurch hat sowohl das Motherboard als auch mein Headset Strom und beide Leuchten in der Nacht. In Zukunft werde ich wohl das Kabel komplett ausstecken müssen.
Ein weiterer Punkt ist das schon angesprochene Kabelmanagement welches kaum durchführbar ist. Mithilfe ein paar herausnehmbarer Streben, welche man im Nachhinein einsetzen könnte, wäre das Problem meiner Meinung nach (besser) gelöst.
Was mir zudem nicht gefällt ist, dass es keine Möglichkeit für ein optisches Laufwerk gibt. Es wäre bestimmt noch möglich dieses unterzubringen. Und wenn es nur optional, so wie sehr vieles bei diesem Gehäuse, ist für Leute wie mich, die noch Platz in diesem kleinen Gehäuse finden. Da dies jedoch von vornerein klar war, hat dies keinen Einfluss auf die Bewertung | trotzdem wünsche ich es mir.

Long Story Short&
+ Klein und Kompakt
+ Optisch macht es einen guten Eindruck
+ Gute Verarbeitung
+ sehr große Vielfalt möglich ( Boards / Lüfter )
0 Kein optisches Laufwerk
0 nicht für alle Systeme geeignet ( Größe )
- Netzteil wird intern verbaut
- Kabelmanagement

Das Cooler Master MasterBox Q500L gibt es bei Mindfactory zur Zeit für 48.85¤. Mit den passenden Komponenten, Stichwort Länge der Grafikkarte, macht man mit diesem Gehäuse definitiv nichts falsch sondern bekommt im Gegenteil ein stilvolles kleines Gehäuse das einem Großen bis auf das Kabelmanagement und dem optischen Laufwerk in nichts nachsteht.

( Forumseintrag mit Bildern: https://forum.mindfactory.de/t106449-testers-keepers-cooler-master-masterbox-q500l.html#post1166735 )
    
  
4 5
     am 17.06.2019
Produkttester
Ich durfte im Rahmen der "Testers Keepers" Aktion von Mindfactory das Cooler Master MasterBox Q500L Gehäuse testen und beurteilen. Die folgende Bewertung wurde in keinster Weise durch dritte beeinflusst und basiert einzig und allein auf meiner Meinung.
An dieser Stelle möchte ich mich herzlichst bei Mindfactory und CoolerMaster für die Bereitstellung des Gehäuses bedanken.


Diese Hardware wurde verbaut:

- AMD Ryzen 5 2600X
- MSI X470 Gaming Plus
- Crucial Ballistix Sport 16GB DDR4 3200MHz CL16
- AMD Radeon VII @ 1801MHz bei 981mV
- Corsair Vengeance 650Watt Modular
- beQuiet Dark Rock Pro 4 (Achtung, nicht passend!)
- Samsung 970Evo 1TB M.2 SSD
- 2 weitere SATA SSDs


Verpackung, Lieferumfang und erster Eindruck:

Das Gehäuse wird im eigenen Karton, von zwei großen Styroporstücken gehalten und in Plastikfolie gewickelt geliefert. Empfindliche Stellen wie das Acryl-Seitenfenster und das IO-Panel sind noch einmal extra durch eine dünne Plastikfolie vor Kratzern geschützt.
Neben dem Gehäuse selber liegt die Anleitung dabei, die einem den Aufbau durch viele Bilder sehr einfach macht, die Garantieinformationen, sowie ein zweiter magnetischer Staubfilter zum Anbringen in der Front.
Im Inneren befindet sich dann ein Plastiktütchen mit allen Schrauben, die man für den Aufbau braucht, sowie ein bereits montierter 120mm Lüfter auf der Rückseite.

Mein erster Eindruck: Ich war bereits überrascht von der Größe des gesamten Pakets, da dieses bereits kleiner war, als mein altes Gehäuse (ein MasterCase Pro 5). Nachdem es dann ausgepackt vor mir stand, bekam ich erste Zweifel und konnte mir kaum vorstellen, dass meine doch sehr große Hardware da komplett reinpasst (siehe Vergleichsfoto zwischen den Gehäusen).



Design und Verarbeitung:

Das Gehäuse ist zum größten Teil in schwarz gehalten, mit leichten dunkel-grauen Akzenten auf den mit Polygonmuster versehenen Staubfiltern und der Oberkante. Auch das Seitenfenster ist abgedunkelt. Somit ist die Optik zwar ohne LEDs oder Neonfarben sehr schlicht, aber keineswegs langweilig.

Vorder-, Ober- und Unterseite sind durchgehend mit Löchern für die Belüftung versehen. Diese sind allerdings vom Durchmesser zu klein und somit wird mehr Fläche eines Lüfters mit Metall verdeckt als nicht (mehr zu den Temperaturen in einem gesonderten Abschnitt).
Auch die Aussparungen für den eh schon kleinen 120mm Lüfter auf der Rückseite sind nicht optimal und hindern den Airflow.

Die Verarbeitung des Gehäuses überzeugt | mit einer Ausnahme. Erst einmal überraschend für mich bei dem Preis war, dass es komplett aus Metall besteht, ein dicker Pluspunkt. Dieses ist zwar relativ dünn, vor allem im Vergleich zu dem des MasterCase, wirkt allerdings ausreichend stabil. Auch konnte ich keine scharfkantigen Kanten finden, dies ist bei Gehäusen aus der Preisklasse keine Selbstverständlichkeit. Das Seitenfenster besteht leider statt aus Glas aus Acryl, dies stört zwar die Optik nicht, fühlt sich aber beim Anfassen etwas billig an.
Als störend empfand ich den Staubfilter auf der Unterseite. Dieser ist lediglich ein dünnes Drahtgeflecht und wird mit 10 Gumminoppen befestigt, welche bei mir mehrmals während der Montage herausfielen. Auch lässt sich der Staubfilter sehr leicht verbiegen. Hier sollte meiner Meinung nach nachgebessert werden.



Features:

Kurz zu den wichtigsten Punkten der Ausstattung, alle Informationen diesbezüglich können dem beigefügten Foto oder der Produktseite entnommen werden.

Das IO - Panel setzt sich aus 2 USB 3.0 Typ A (bzw. 3.2 Gen 1, wie es mittlerweile heißt), 3.5mm Kopfhörer- und Mikrofonanschlüssen sowie einer Reset Taste und natürlich dem Power Button zusammen. Einen Typ C Anschluss im Tausch für einen der Typ A Anschlüsse hätte ich mir gewünscht, ist aber in der Preisklasse noch in Ordnung.

Untergebracht bekommt man CPU Kühler bis zu einer Höhe von 160mm (der DRP4, den ich oben gelistet habe, passt, da 3mm zu hoch, nicht richtig und wölbt das Seitenfenster leicht aus), Netzteile bis zu 180mm und Grafikkarte bis zu 360mm bzw. bis zu 270mm, wenn das Netzteil länger als 160mm ist.

Das Gehäuse lässt sich sowohl standardmäßig auf der Unterseite platzieren, oder aber auf der Seite, wobei die 4 Rändelschrauben bereits mit Gummi perforiert sind, um möglichen Kratzern auf dem Tisch / Boden vorzubeugen.



Aufbau:

Der Aufbau wird einem durch die mitgelieferte Anleitung sehr leicht gemacht, man sollte aber gut im Vorhinein planen, wie man seine Kabel legen möchte, da ein nachträgliches Adjustieren sehr schwierig werden kann. Probleme gab es bei mir keine, ich empfehle allerdings jedem einen magnetischen Schraubendreher, dies kann einem viel Frust ersparen. Die Aussparungen für das Kabelmanagment sind äußerst gelungen und auch auf der Rückseite gibt es genügend Platz um alles sauber zu verlegen. Gewünscht hätte ich mir eine optionale Abdeckung für das Netzteil um auch die ersten Zentimeter der Kabel zu verstecken, durch die beigelegten Kabelbinder lässt sich allerdings bereits viel Ordnung im System schaffen. Die Montagemöglichkeit von bis zu vier SATA SSDs hat mir sehr gut gefallen, diese werden auf 2 abnehmbare Trays geschraubt, die dann wiederum per Rändelschraube auf der Rückseite des Mainboardtrays befestigt werden.



Temperaturen und Lautstärke:

Als Vergleich habe ich die gleichen Tests einmal im MasterCase 5 (3 x 140mm Lüfter) und einmal in der MasterBox Q500L (1 x 120mm Lüfter) mit den jeweils mitgelieferten Lüftern durchgeführt.

CPU - Prime95 in place large ffts:
MasterCase: maximal 70,0 Grad
MasterBox: maximal 79,9 Grad

M.2 SSD - CrystalMark:
MasterCase: maximal 61 Grad
MasterBox: maximal 78 Grad

Durch das Hinzufügen von zwei 140mm Lüftern, einen auf der Oberseite und einen in der Front, lassen sich die Temperaturen in der MasterBox deutlich bessern. Die M.2 SSD kommt danach nur noch auf maximal 66 Grad, die CPU auf 75,4 Grad. Dadurch ist deutlich zu erkennen, das der mitgelieferte 120mm keineswegs ausreicht und man hier nachrüsten sollte, wenn man halbwegs potente Hardware hat.

Da das Gehäuse sehr offen ist und keinerlei schalldämpfende Matten oder ähnliches beinhaltet, dringen alle Geräusche fast ungefiltert nach außen. Der mitgelieferte Lüfter ist nicht störend laut, allerdings deutlich hörbar, hier muss man als Silent-Fan nachrüsten, ich empfehle den Noctua NF-A12x25.



Preis-/Leistungsverhältnis und Fazit:

Zuerst eine kleine Übericht über die wichtigsten Punkte:

Was ich besonders gut finde:
+ Verarbeitung
+ Schlichtes Design
+ Formfaktor und Kompatibilität
+ Zahlreiche Öffnungen für ein sauberes Kabelmanagment

Was ich bemängele:
- Staubfilter auf der Unterseite zu billig
- Luftlöcher zu klein

Was ich mir für einen Nachfolger wünsche:
- USB C
- Glas statt Acryl


Einen Vergleich zu einem ähnlichen Gehäuse kann ich nicht ziehen, da ich bisher nur Big-Tower besaß. Allerdings gefällt mir die Möglichkeit, die gleiche Hardware in einem so kompakten Case zu installieren, sehr gut und ich werde das Gehäuse auch weiterhin nutzen, statt des MasterCase Pro 5. Einen Preispunkt von 50¤ halte ich für sehr gerecht, die Verarbeitung war definitiv vergleichbar mit der höherer Preisklassen und das Case macht insgesamt einen wertigen Eindruck. Ich würde mich freuen, wenn der Nachfolger die wenigen aufgeführten Kritikpunkte verbessern würde. Alles in allem bin ich sehr zufrieden und kann das Cooler Master MasterBox Q500L ehrlich weiterempfehlen.
    
  

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