Nabend,

bevor ich zu meinem Review komme, möchte ich mich nochmal herzlich bedanken bei Mindfactory für das bereitstellen der Hardware. Außerdem möchte ich mich noch bei MSI bedanken für dieses tolle Mainboard.

Komm ich nun zum Ablauf:

1. Unboxing - Was ist enthalten?
2. Das Mainboard - Wie schauts aus, wie ist es verarbeitet?
3. Datenblatt - Was kann/hat das Mainboard überhaupt?
4. Was man sonst so wissen sollte
5. Einbau und Kompatibilität
6. Fazit

Falls ihr es nicht abwarten könnt oder ihr gleich alles in einem haben wollt schaut euch das Video an, dort gehe ich nochmal auf die einzelnen Komponenten ein und erzähle gleich etwas dazu.

1. Unboxing

Was ist enthalten ?


Z270 Gaming M7 Mainboard
Handbuch in Englisch (deutsche Übersetzung ist auf der Website von MSI kostenfrei erhältlich)
Anleitung zur Schnellinstallation der Hardware
Software-CD
Karte zur Registrierung des Produkts
Aufkleberkarte zur Beschriftung von Leitungen
Schutzblech/IO-Blende für Außen
Verlängerungsleitung für LEDŽs (RGBŽs)
SLI-Bridge für NVidia Grafikkarte
4x SATA-Leitung für den Anschluss von Festplatten (jeweils 2x normal und 2x mit Krümmung von 90°)
2 Adapter für Anschlüsse von Gehäuse
Gaming-G-Series Sticker



2. Das Mainboard

Das Mainboard hat einen eher schlichten grau-schwarz Look. Das ist anders als bei anderen Modellen von MSI bei denen überwiegend der rot-schwarz Farbton dominiert hat. Jedoch sollte man sich nicht täuschen lassen von diesem eher langweiligen Aussehen, denn sobald man das ganze eingebaut hat und es läuft ist man schier begeistert. Mit der beiliegenden Software kann man nachher auch seine individuelle Farbe der LEDŽs (RGBŽs) Erleuchten lassen was dem ganzen einen besonderem und eigenen Touch verleiht. Es gibt dabei die Auswahl zwischen 7 standardmäßigen Farben wie rot, grün gelb, azurblau, dunkles blau und auch rosa wie weiß.

Die Verarbeitung des Mainboards ist mehr als gelungen. Es wurde sehr gutes Material gewählt. Das Board kann nicht so einfach durchgedrückt werden, also es sollte keine Probleme beim Einbau und Aufbau der Komponenten geben. (Mir ist schonmal ein Mainboard durchgeknackst beim Einbau der Grafikkarte da die Platte von sehr geringer Qualität war) Auch die anderen Bauteile wie Chipsätze, Kühlblöcke, Schnittstellen und etc. sind in hoher Qualität und das Material sehr hochwertig. Auch die Bauweise ist gut gemacht und angeordnet. Zum Kühlen wurde einwandfreies Material genutzt um eine Optimale Kühlung zu erreichen. Außerdem sorgt der ESD- und EMI-Schutz für zusätzliche Sicherheit bei Stromausfällen sowie Spannungs- und Magnetfeldschwankungen. Dadurch ist eine fortlaufend gleiche Leistung gewährleistet und natürlich der Schutz vor Beschädigungen.



3. Datenblatt

Format/Größe: ATX
Prozessor Sockel: LGA1151 (Möglicher Einbau unter anderem für Modelle: Celeron G3xxx, Pentium G4xxx, Core i3-6xxx/7xxx, Core i5-6xxx/7xxx und Core i7-67xx/77xx)
Stromanschlüsse: 1x 24-Pin ATX (Grundversorgung) 1x 8-Pin EPS12V & 1x 4-Pin ATX12V für den Prozessor
Grafikerweiterung: SLI (2-way NVidia) und auch Crossfire (3-way AMD) sind möglich
SATA-Anschlüsse: 6x SATA 6GBit/s
SSD/M.2/U.2 Anschlüsse: 3x M.2 mit PCIe 3.0 x4(32 GBit/s, shared) & 1x U.2 up to 32GB/s
Chipsatz: Intel Z270 Express Chipsatz
Arbeitsspeicher: DDR4 (DIMM)- Dual Channels (bedeutet, dass jeweils 2 Slots zusammenarbeiten um eine noch höhere Leistung zu erzielen) - bis zu 64 GB upgradebar (jeweils 16 GB möglich)
PCI-Express: 3x PCIe 3.0 x16 (regelbar x16/x8/x4) über CPU & 3x PCIe 3.0 x1
Bildschirmanschlüsse: 1x DisplayPort 1.2 und 1x HDMI 1.4b
FAN-Header: 1x 4-Pin Pump-FAN-Header, 4x 4-Pin Chassis-FAN-Header (regelbar) und 1x 4-Pin CPU-FAN-Header (regelbar)
Audio-Codec: 8-Channel Audio Boost 4 (Realtek ALC1220)
Audio Anschlüsse: 5x 3,5 mm Audio-Jacks und 1x TOSLink
LAN-Chipset: Rivet Networks Killer E2500 Gigabit-LAN
USB Ports: 3x USB 3.1 Gen2 (2x Typ C und 1x Typ A), 6x USB 3.1 Gen1 und 7x USB 2.0
Virtuell Reality: Anschlüsse vorhanden mit VR Ready und VR Boost
Herstellergarantie: 3 Jahre sofern Richtlinien eingehalten werden


4. Was man sonst so wissen sollte

Das Mainboard von MSI besitzt zahlreiche Funktionen. So ist auch das BIOS Menü sehr modern und einfach zu bedienen. Generell kann mithilfe der Software so ziemlich alles beeinflußt werden und außerdem behält man immer den Überblick. Die Software ermöglicht einem die Leistung der einzelnen Komponenten anzeigen zu lassen und sofern man es brauch, auch deren Lüfter zu steuern und zu Optimieren. Auch fällt einem das Übertakten durch die Software viel einfacher als bei anderen Modellen. Desweiteren sollte Einstellungen kein Problem darstellen und sollten nicht vergessen werden nach dem Aufsetzen. Aufpassen sollte man bei dem Arbeitsspeicher (DDR4). Da es dual channel ist sollte man um Fehler, etc. vorzubeugen 2x das gleiche Modell der Serie einzubauen. Als Tipp: Achtet auf eine gute CL Zeit (steht normalerweise mit dabei) das ist nämlich die Geschwindigkeit und um so niedriger um so besser! Jedoch sollte man die anderen Werte deshalb nicht zu sehr vernachlässigen. Wenn man nun Bridgen möchte, also 2 Grafikkarten miteinander verbinden möchte, ist dabei auch wieder drauf zu achten die gleiche Serie/Modell zu nehmen. Achtet auch darauf, wenn ihr einen Prozessor einbaut, dass der Lüfter nicht an die Kühlblöcke anstößt! Ansonsten kann das nicht nur Schaden zur Folge haben sondern auch unausgeglichenes Kühlen.



5. Einbau und Kompatibilität

Die Größe des Boards ist ATX, dass bedeutet es hat eine Größe von 305 mm X 244 mm (30,5 cm X 24,4 cm). Damit passt es in jedes Standardgehäuse mit Normalgröße. In Größeren Gehäusen ist dann noch viel Platz viel andere Bauteile und ein ausgewogenes Luftsystem. Das Mainboard lässt sich einfach in den Halterungen eines PC-Gehäuses einbauen. (Evtl. baut man noch kleine Untersetzer ein die die Höhe des Mainboards leicht anheben und den Kühlprozess noch weiter Verbessern - nur ein Tipp, keine Empfehlung) Andere Komponenten lassen sich super anbringen. Das Board ist sehr stabil, sodass ein Durchbrechen nahezu unmöglich wird. Trotzdem sollte man nicht zu grob damit umgehen da immer noch viel Nanotechnologie verbaut ist und diese schnell kaputt gehen kann!! Kompatible Prozessoren sind alle aus dem Datenblatt. Solltet ihr einen Nachrüsten wollen oder kauft das Board Monate nach dem Erscheinungstag, so kann es sein das die allerneusten Prozessoren nicht erkannt werden. Ihr solltet dann ganz einfach die BIOS auf den neuesten Stand bringen, danach funktioniert alles wie gehabt. Die enthaltenen Anbau Pins können genutzt werden um die Stecker vom Gehäuse die Stecker an das Mainboard zu bringen. Auch der Einbau von den Speicherkarten für M.2 (z. B. http://www.mindfactory.de in...l 1124978.html) ist einfach. Nutzt hierbei zuerst den Slot mit dem extra integrierten Kühlblock.


6. Fazit

Allem in einem bin ich ziemlich zufrieden und erfreut über das neue Mainboard von MSI. Es hat bei mir einen mehr als positiven Eindruck hinterlassen und ich würde es Gamern und auch normalen Spielern definitiv empfehlen. Vom Preis-Leistungsverhältnis ist es echt gut. Es ist eine gute Materialwahl getroffen worden welche auch sehr gut verarbeitet worden sind. Hinzu kommen all die Neuerungen und Optimierungen die das ganze zu einem rundem Paket machen. Die Software setzt noch einen oben drauf, denn man behält volle Kontrolle und hat ein einfaches Einstellen. (Kein ewiges suchen und Einstellen mehr) Das Mainboard ist auch Zukunftssicher - Damit meine ich das es die derzeit neuesten Schnittstellen vorweißt, was einem einen enormen Vorteil jetzt und auch in einigen Jahren bringt! Also alles in einem eine absolute Kaufempfehlung für alle die es einfach und übersichtlich haben wollen und auch geneigt sind zu Übertakten. Natürlich auch für jeden anderen aber ganz besonders für diese Leute. Zum Schluss noch, VR ist kompatibel und schon relativ ausgreift, deshalb empfehle ich jedem der es mag das ganze mal auszuprobieren

Rezension des MSI Z270 Gaming M7

Erstmal vielen Dank an Mindfactory und MSI, zur Bereitstellung diese Produktes. Ich durfte im Rahmen von Testers Keepers, das besagte Produkt, "Testen, bewerten und behalten".
MSI hat drei Kategorien, in die Mainboard-Serien aufgeteilt sind. Die Arsenal-Gaming Reihe, für die Sparfüchse unter euch, die Performance-Gaming Reihe für die eingefleischten Fans und die Enthusiasten Gaming-Serie für die High-End Nutzer.
Unser Mainboard gehört zu der Enthusiast-Gaming Series und stellt somit das obere Ende der Riege dar. Es gab zwar schon ein Z170 Gaming M7, welches im ATX-Format mit einem 1151-Sockel ausgestattet ist, aber das hat MSI in der aktuellen Z270 Serie komplett überarbeitet und bietet neben dem neuen Chipsatz auch ein neues Design an.

Inhalt der Rezension:

1. Unboxing Video
2. Ausstattung des Mainboards
3. Besonderheiten des Mainboards
4. Besondere Features
5. Verwendete Komponenten
6. Montage und Installation
7. BIOS des Mainboards
8. Fazit und Auswertung
9. Bilder des Mainboards

1. Unboxing Video



2. Ausstattung des Mainboards


Fan Header: 1 x 4-Pin CPU-FAN-Header (regelbar), 1x 4-Pin Pump-FAN-Header
4x 4-Pin Chassis-FAN-Header (regelbar)
Audio Codec: 8-Channel Audio Boost 4 (2x Realtek ALC1220)
LAN: 1x Rivet Networks Killer E2500 Gigabit-LAN
WLAN/Bluethooth: NEIN
USB: 3x USB 3.1 Gen2 (2x am I/O-Panel, 1x über Header) über 2x ASMedia ASM2142
6x USB 3.1 Gen1 (2x am I/O-Panel, 4x über Header) über Intel Z270
7x USB 2.0 (3x am I/O-Panel, 4x über Header) über Intel Z270
Grafikschnittstellen: 1x DisplayPort 1.2
1x HDMI 1.4b
SATA/M2: 6x SATA 6GBit/s über Intel Z270
3x M.2 mit PCIe 3.0 x4 über Intel Z270 (32 GBit/s, shared)
1x U.2 mit PCIe 3.0 x4 über Intel Z270
PCI-express: 3x PCIe 3.0 x16 (elektrisch mit x16/x8/x4) über CPU
3x PCIe 3.0 x1 über Intel Z270
SLI/Crossfire: SLI (2-Way), CrossFireX (3-Way)
Speicher: max. 64 GB (mit 16-GB-DIMMs)
Speicherbänke: 4x DDR4 (Dual-Channel)
Chipsatz: Intel Z270 Express Chipsatz
Stromanschlüsse: 1x 24-Pin ATX, 1x 8-Pin EPS12V, 1x 4-Pin ATX12V
CPU-Sockel: LGA1151 (für Celeron G3xxx, Pentium G4xxx, Core i3-6xxx/7xxx, Core i5- 6xxx/7xxx und Core i7-67xx/77xx)
Hersteller: MSIZ270 Gaming M7
Formfaktor: ATX
Overclocked: DDR4 4000 /3800 / 3600 / 3200 / 3000 / 2800 / 2600 Offiziell: DDR4 2400 / 2133 MHz
RAID Unterstützung: 0/1/5/10
Netzwerk/LAN: 1 x 10/100/1000

3. Besonderheiten des Mainboards

Beim diesen Mainboard handelt es sich um ein Z270 Chipsatz und der aktuelle Preis liegt momentan bei circa 239,-, dies bedeutet es handelt sich um ein Board der gehobenen Preisklasse.
Die Veränderungen an diesen Board sind zusätzliche PCI-e und HSIO-Lanes. Dies bedeutet, dass die Übertragung zwischen den Komponenten der CPU und der Speicher schneller ist. Aber auch andere Geräte wie zum Beispiel Grafikkarte, Sata und M2 SSDs benötigen eine schnelle Anbindung. Außerdem hat dass Mainboard eine schlichte und in schwarz gehaltenen Farbe. Bei dem Z170 Chipsatz wurde dass Gaming M7 noch in rot/schwarz gehandelt. Zunächst einmal fragt man sich ob das wirklich eine Verbesserung darstellt, aber wenn Ihr erst mal das Board in Aktion gesehen habt und die farblichen Effekte in voller Pracht strahlen, dann ist die Verbesserung geradezu überwältigend.
Was neu ist, ist das sowohl die Speicherbänke als auch die Grafikkartenslots mit Steel Armor versehen wurde. Kurz gesagt, das Board kann nicht einfach nur so brechen wenn Ihr schwere Komponenten benutzt. Auch die anderen Bauteile wie Chipsätze, Kühlblöcke, Schnittstellen und andere Komponenten sind von einwandfreier Qualität und auch sehr hochwertig.
Wichtig ist, dass bei dem Z270 Boards nicht alle vorhandenen Sata und M2. Schnittstelle gleichzeitig genutzt werden können. Ein Blick ins Handbuch gibt Aufschluss wie ihr am besten die Bauteile wie SSDs und m² SSDs verbaut. Im wesentlichen sind die wichtigsten Unterschiede:

1. Die maximale Anzahl der Chipsätze PCI-e 3.0 Lanes steigt von 20 auf 24
2. Die Anzahl der HSIO Lanes steigt von 26 auf 30

4. Besondere Features

Die Features sind bei vielen Mainboard Herstellern stellenweise identisch und es kommen phasenweise immer wieder mal welche dazu. Bei diesem ist es teilweise nicht anders, der Hersteller hat jedoch trotzdem nichts unversucht gelassen diesem Abhilfe zu schaffen.
Als Audio Chip haben wir den Nigel Nagel neuen Realtek 1220 und die dafür verbauten Audio Kondensatoren die aller sehr gut sind. Auch andere Komponenten sind, VR Boost für die mit Virtual Reality Hardware genutzten Ports, DDR4 Boost optimiert und isoliert die Signaleisturngen, Gaming LAN verspricht gute Signalqualität und niedrige Latenz, Lighting USB 3.1 ermöglicht über eine 16 GBit/s Anbindung des Asmedia Chips hohe Übertragungsgeschwindigkeit, Mystic Light Sync bietet Steuerungsmöglichkeiten für RGB LEDs, Military class 5, bietet hochwertige Komponenten sowie Spannungswandler.

Der Lieferumfang des Mainboards fällt recht standardmäßig aus. Neben einer I/O Blende und den vier SATA-Kabeln finden sich ebenfalls eine 2-Way-SL-Bridge so wie eine DVD mit Software und Treiber wieder. Das Handbuch zum Mainboard wird durch einen Quick-Installations-Guide sinnvoll abgerundet. Dann befindet sich noch ein LED Verlängerungskabel, ein M-Connector zum einfacheren Anschluss der Gehäusekabel und eine Infokarte zum registrieren auf der MSI Website. Als letztes gibt es noch, neben dem MSI Sata Aufklebern, einen hochwertigen MSI Gaming-Sticker.


Folgendes befand sich neben dem Mainboard im Karton:
I/O-Blende
Mainboard-Handbuch inkl. Treiber und Software-DVD
Quick Installation Guide
vier SATA-Kabel davon zwei gewinkelt
2-Way-SLI-Bridge
LED-Verlängerungskabel
M-Connectors
MSI-SATA-Aufkleber
Infokarte zur Produktregistrierung
MSI-Gaming-Sticker

5. Verwendete Komponenten

Für meinen Test habe ich folgende Hardware benutzt.

Prozessor: Intel i5-6500, 4* 3,3 GHz 1151
Prozessorkühler: be quiet! Dark Rock Pro 3, Tower Kühler
Motherboard: MSI Z270 Gaming M7
Grafikkarte: Gigabyte Geforce GTX 750Ti OC
Festplatte: 500 GB Seagate HDD, 3,5 Zoll
Solid State Drive: 120GB Intenso High Performance, 2,5 Zoll
Gehäuse: Lian Li PC-J60, Midi Tower
Speicher: 8GB Crucial; DDR4-2133 MHz
DVD-Laufwerk: Samsung SH-224 GB/BEBE, DVD-Brenner
Netzteil: be quiet! Pure Power L8, 530 Watt
Monitor: Acer, 24 Zoll 4ms 144Hz G-Sync
Lautsprecher: Logitech Z150 Speaker
Betriebssystem: Windows 10 Pro 64-Bit

6. Montage und Installation:

Der Einbau vom MSI Z270 Gaming M7 erwies sich als komplizierter. Die größten Probleme haben das I/O Shield bereitet. Ich konnte nicht gleichzeitig die I/O Anschlüsse und die Abstandhalters über dem USB Port vom I/O Shield umdrehen und gleichzeitig die Backplate so über die Abstandhalter meines Gehäuses ziehen, dass diese in die vorgesehenen Löcher rutschen. Ich habe es noch gerade so hinbekommen, aber ob ich nach dem Ausbau die Komponenten noch einmal so hinbekommen würde, darüber will ich ehrlich gesagt nicht nachdenken. Der Rest des Einbaus verlief hingegen reibungslos. Alle Steckplätze waren vernünftig erreichbar und besonders die Verteilung der Anschlüsse in einem guten Maß dosiert. Der CPU-FAN Anschluss ganz oben ist sehr gut, wenn man eine Kompaktwasserkühlung verwendet.
Und die Connectoren für die Front I/O Kabel des Gehäuses konnte zeigen, wozu diese da sind. Diese Utensilien sollten meiner Meinung nach jedem Motherboard beiliegen, da das Fummeln an diesen Kabel nervig ist.
Beim Anschließen von mehreren SSD oder HDD kann auch das beiliegende aufkleben von Sata-Labeln verwendet werden,die an dieser Stelle sehr nützlich sind. Wenn man zwei M2-Anschlüsse nutzt , hat man somit das Problem, das dafür zwei SATA Steckplätze deaktiviert werden, wenn man drei nutzt werden drei Sata-Anschlüsse deaktiviert. Für eine genauere Beschreibung empfehle ich mal das Mainboard User Manual zu lesen, das diese Problem nochmal genau erläutert.

7. BIOS des Mainboards

Beim MSI Z270 Gaming M7, kommt das neue Click Bios von MSI zum Einsatz.
Dieses hat sich bereits mehrfach als gut erwiesen und wurde bereits bei früheren Mainboards von der Fachpresse gelobt.Betritt man das Bios, wird man zunächst vom Allgemeinen Modus begrüßt.Dieser beinhaltet grundlegende Einstellmöglichkeiten und eine gute Übersicht über das gesamte System. Von hier aus lassen sich alle möglichen Einstellungen wie zum Beispiel die Boot Reihenfolge einstellen, oder auch Informationen zur CPU, RAM oder zu den Lüftern anzeigen. Auch die Einstellung zu den RAM lassen sich mit mit seinem XMP Profil betreiben oder den MSI Game Boost zu verwenden, mit nur einem Klick möglich. Möchte man in den Erweiterten Modus wechseln, muss nur F7 oder die Schaltfläche gedrückt werden.
Datum und Uhrzeit oder die Sicherheitseinstellungen verwalten. Auch Informationen zum System und die Save & Exit Funktion sind hier zu finden. Die OC Settings, lassen jedes Übertakter Herz höher schlagen und bieten alle nur erdenklichen Einstellungen um seiner Hardware auch den letzten Rest an Leistung heraus zu kitzeln. Zusätzlich bietet der rechte Rand eine Hilfe oder ergänzende Informationen.
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8. Fazit und Auswertung

Zusammenfassend hinterlässt das MSI Z270 Gaming M7 bei mir eine ziemlich guten Eindruck. Insbesondere das Preisleistungsverhalten ist durchweg positiv, und ich würde es Gamern und auch normalen Spielern definitiv empfehlen. Es wurde eine gute Entscheidung getroffen das Material hier und da ein wenig aufzufrischen und hinzu kommen noch Optimierungen die das Paket abrunden. Von meiner Seite aus gehen beide Daumen nach oben und für denn für den Preis bekommt man auch ein ordentliches und solides Stück Technik die seines gleichen suchen. Also alles in einem eine absolute Kaufempfehlung für alle die es einfach und übersichtlich haben wollen und auch eine Vorliebe für Overclocking haben.

Einleitung:
Ich möchte mich als erstes bei Mindfactory und MSI für die Chance das MSI z270 Gaming M7 testen zu können bedanken.

Ich konnte mir beim MSI Event in Köln schon zahlreiche Mainboards von MSI anschauen und war sehr überrascht, das ich jetzt eins dieser Boards zum testen zu Verfügung gestellt bekomme. Gefühlt stand ich gestern noch davor und heute ist es bei mir im PC eingebaut. Ein sehr gutes Gefühl.

Meine Priorität beim Test liegt beim Übertakten und den Features die das Mainboard bietet.


Erster Eindruck und Lieferumfang:
MSI liefert das Z270 Gaming M7 mit zahlreichem Zubehör.
-Bedienungsanleitung
-Quick Guide
-Treiber CD
-4x Sata Kabel
-I/O Blende
-Y Adapter von 1 auf 2 RGB LED
-M-Connector
-12x Laben für SATA Kabel
-SLI Brücke

Das Mainboard macht einen optisch sehr guten Eindruck. Das grau der Kühler und der Blenden über dem I/O Shield und den PCI Express Slots ist hier gut gewählt, vor allem in Kombination mit dem dunkel schwarzen PCB. Dazu kommen noch die Auffälligen Steel Armor PCI Express und Speicher Slots in Chrom. Diese runden das positive Gesamtbild ab.


Details:
Das Z270 Gaming M7 bietet eine Menge, neben den drei PCI EXPRESS 3.0 x16 Slots bietet es sogar drei M.2 Schnittstellen mit PCIe 3.0 x4. Der dritte M.2 Slot teilt sich die Bandbreite mit dem SATA Anschluss 5 und 6. Sobald dieser genutzt wird, fallen diese weg. Der mittlere M.2 Slot bietet sogar eine Kühler, die MSI M.2 Shield nennt. Neben den M.2 Slots bietet das Board auch 6 Anschlüsse für SATA Festplatten/SSDs und einen Anschluss für U.2. Es befinden sich auch zahlreiche Anschlussmöglichkeiten für ein Frontpanel. Hier finden wir einen USB 3.1 Type-C , zwei USB 3.1 Type-A (davon einer gewinkelt), zwei USB 2.0, einen Audio Header, zwei Frontpanel Header und einen RGB LED Header. Was mir sehr positiv aufgefallen ist, ist das es sechs Lüfteranschlüsse gibt und diese alle 4 Pins bieten. Sie sind für den CPU Lüfter, für eine Pumpe und vier für die Gehäuselüfter.

Am unteren rechten Rand befindet sich der Regler für den Game Boost, sowie die Power und Reset Taste. Die Tasten sind sehr praktisch falls das Mainboard an einem Benchtable eingesetzt wird zum Übertakten und benchen.

Weiter oben sitzen die Spannungswandler, Mosfets und Kondensatoren. Insgesamt kommen hier 12 Phasen zum Einsatz, was genügen sollte um ein ordentliches Übertakungspotential zu bieten. Die Mosfets werden von zwei Kühlern bedeckt.

Am I/O bietet MSI viele Anschlüsse. Auffällig ist der rote PS2 Anschluss für Maus und Tastatur, dieser dient vor allem zum Übertakten unter Windows XP. Bei den drei oberen USB handelt es sich um USB 2.0. Zwischen den zwei ersten und dem dritten USB 2.0 befindet sich ein Schalter um das Bios zurück zu setzen. Der Schalter kann sich als sehr praktisch erweisen, da so das Bios resetet werden kann ohne das Gehäuse öffnen zu müssen. Der dritte USB 2.0 Steckplatz dient zum flashen des Bios. Unter diesem befinden sich die zwei Ausgänge für den Monitor, einmal HDMI und einen DisplayPort. In der Mitte des I/O sitzen zwei USB 3.1 Gen2 Type-A Anschlüsse und ein Gigabit Lan(Killer E2500) Anschluss. Darunter befindet sich ein USB 3.1 Gen 2 Type-C und ein Type-A Gen2 Anschluss. Am unteren Ende finden wir dann die Audio Ein und Ausgänge. Hier besteht die Möglichkeit einen Optical S/PDIF OUT zu verwenden oder fünf 3,5mm Klinkenstecker.


Praxis:
Bei meinem Testsystem wurde ein Intel i7 7700K verwendet. Dieser bietet einen freien Multiplikator. Diese habe ich ausgewählt um auch die Übertaktungsmöglichkeiten des Gaming M7 voll ausreizen zu können.

Als ich den Rechner fertig umgebaut habe, schaue ich erstmal ins Bios um mir ein Bild der Einstellungsmöglichkeiten zu machen. Hier bietet MSI eine Menge an Optionen an. Was mir sehr positiv aufgefallen ist, sind die OC und die Lüftersteuerungsoptionen. Das Mainboard bietet eine Option die sich Game Boost nennt. Auf dem Mainboard selber gibt es auch eine LED die anzeigt, ob über den Regler auf dem Board oder im Bios der Game Boost geregelt wird. Hier kann im Bios eingestellt werden, welches von beiden genutzt werden soll. Natürlich sind die OC Möglichkeiten von CPU zu CPU unterschiedlich, daher agiert der Game Boost nicht mit jedem CPU gleich. Da ich gerne selbst übertakte, wähle ich die manuelle Übertaktung.. Hierzu gehe ich in den Advanced Mod im Bios, in dem ich die F7 Taste drücke. Im Advanced Mod gibt es jetzt viele weiter Einstellungen, die ich vorher nicht treffen konnte.

Hier wähle ich die Overclocking Einstellungen aus und stelle die entsprechenden Regler manuell ein. MSI bietet hier sehr viele Einstellungsmöglichkeiten. Nach mehreren Stabilitätsversuchen habe ich heraus gefunden das mein 7700K maximal 4,9Ghz schafft. Dank meiner Wasserkühlung wird der Prozessor dabei nur 70°C unter maximaler Belastung mit Prime95.

Neben dem OC im Bios ist es auch möglich im MSI Commander Center die Übertaktung vorzunehmen, dazu wird das Tool von der mitgelieferten CD installiert oder lädt es sich bei MSI herunter. Hier kann man neben den OC Einstellungen auch die Temperatur Sensoren des Mainboards auslesen und die angeschlossenen Lüfter steuern.

Um die Lüfter einstellen zu können, hat man beim Gaming M7 viele Optionen. Entweder sie werden im Bios oder per MSI Commander Center geregelt. Es besteht die Möglichkeit die Lüfter per PWM zu steuern oder es wird die gewünschte Lüfterspannung manuell eingestellt. Da in meinem System nur 3 Pin Lüfter ohne PWM vorhanden sind, habe ich mich sehr darüber gefreut sie per Spannung steuern zu können. Das bieten leider nicht viele Hersteller, zumindestens nicht in dem Umfang wie es bei dem Mainboard von MSI der Fall ist. Im Bios und per Tool kann sogar eine Lüfterkurve eingerichtet werden, sobald die Temperaturen steigen, drehen die Lüfter automatisch höher. Sehr gut finde ich, das ich die Lüfter mit einer Spannung von 5 Volt laufen lassen kann. Da ich zwei 360 Radiatoren verwende reicht das völlig für die Kühlung aus und das System ist sehr leise. Im MSI Commander besteht leider nicht die Möglichkeit die Stromstärke in Volt festzulegen, dafür kann aber in drei Stufen geregelt werden, bei den Gehäuselüftern. Hier gibt es die Wahl zwischen 50%, 70% und 100% Lüfter Geschwindigkeit. Bei 50% sind meine Lüfter sehr leise. Neben den Lüftern für CPU und Gehäuse, kann auf dem Gaming M7 auch eine Pumpe gesteuert werden, diese wird auch im Bios oder per Commander Center gesteuert. Sehr Praktisch, da so keine Pumpensteuerung benötigt wird.

Neben dem Commander Center bietet MSI noch die Gaming APP. Hier können verschiedene Einstellungen zu den Bildschirmeinstellungen getroffen werden, um zum Beispiel die Augen zu schonen, in dem die Bildschirmfarben geändert werden. In der Gaming App wird auch die CPU Frequenz angezeigt und es besteht die Möglichkeit sich eine OSD anzeigen zu lassen oder andere Einstellungen bezüglich Maus, VR oder zum OC Modus zu treffen.

Hervorheben möchte ich das Gaming LED. Das MSI Board bietet RGB LEDs, diese befinden sich auf dem Chipsatzkühler, den Spannungswandler Kühlern, an der Blende über dem I/O und an der PCIe Blende. In der Gaming APP besteht die Wahl zwischen sieben verschiedenen Farben. Diese sind rot, gelb, grün, hellblau, blau, lila und weiß. Es können auch noch viele verschiedene Effekte eingestellt werden, die Leben in das Gehäuse bringen. Besonders wenn das Gehäuse ein Fenster hat, weiß dieses Feature zu überzeugen. Mit dem beigelegten Y-Adapter für RGB LEDs können am Mainboard angeschlossene RGB LEDs direkt mit gesteuert werden.


FAZIT:
Lange Zeit war kein MSI Mainboard mehr in meinem Besitz, jetzt kann ich nur sagen das ich kein anderes Mainboard mehr haben möchte. Die vielen Einstellungsmöglichkeiten im Bios und per Tool haben mich überzeugt. Viele Hersteller bieten diese Optionen einfach nicht in diesem Umfang an. Die OC Einstellungen sind sehr gut angeordnet und sehr übersichtlich, wie alles andere im Bios, im Commander Center und der Gaming APP. Das MSI Gaming M7 macht optisch einen sehr guten Eindruck und dürfte mit den neutralen Farben in jeden PC passen, vor allem mit der Möglichkeit die LED Farben anpassen zu können. Das Mainboard ist sehr gut verarbeitet und die Anschlüsse für das Frontpanel, die M.2 SSDs und die Lüfter sind sehr gut platziert. Die M.2 Slots bieten die maximale Bandbreite und drosseln nicht die mögliche Geschwindigkeit. Die PCI Express Slots sind auch gut verteilt, so das man wenn gewünscht auch drei Grafikkarten nutzen könnte.

Der Preis liegt mit 240€ zwar hoch, dafür bietet das Board aber einiges was manch teurere Boards nicht bieten. Beim Preis muss auch berücksichtigt werden, das nicht zwingend eine Pumpen oder Lüfter Steuerung angeschafft werden muss. Ich kann das Board jedem nur empfehlen der seinen CPU Übertakten möchte, seine Lüfter gerne steuert und ein Gehäuse mit Seitenfenster besitzt.

Review des MSI Z270 Gaming M7:

4,1 von 5 Punkten, (4.6 wenn MSI an Ihren Tools arbeitet)
Tl,dr:

Pro:
- Die Platine ist optisch klasse und sauber verarbeitet, HeatSpreader an die DCDC-Converter gut angebunden
- Treiber & BIOS via "MSI Live Update sind schnell und komplett installierbar.
- BIOS bietet alles, was das OC Herz braucht.
- Die meisten Tools sind gut, drei davon sogar wirklich gelungen.

Contra:
- Bei ein paar Tools finden sich Schnitzer, die bei einem Board dieser Klasse nicht auftreten dürfen. 0,5 Punkte Abzug hierfür.
- Das Handbuch liegt nur in Englisch vor. Minimaler Abzug von 0,1 Punkten.
- OC-PreSets für den Intel i7-6700k laufen ab 4,8GHz nicht mehr stabil. MSI bietet diese Einstellungen an, obwohl sie nicht funktionieren. Weiterer Abzug von 0,4 Punkten.

Es gäbe eine klare Kaufempfehlung, wenn die Tools fürs Overclocking und die Lüftersteuerung nachgearbeitet werden würden. Beim jetzigen Zustand gibt es immer noch ein "gut" beim kauf macht ihr nichts falsch, aber es gibt kein "perfekt".



Nun aber ausführlich:
Zum Board als Hardware:
Das Board ist sehr gut verarbeitet, die Bauteile wurden in Funktionsgruppen und auch symmetrisch zueinander verschaltet. Funktion UND Optik zu beachten ist wirklich eine Herausforderung! Die Platine hat in Summe sechs Lagen, wenn man bedenkt was alles verbaut wurde, ist das eine wirklich gute Ausnutzung der Fläche.

Auffälligkeiten beim Layout:
Der Audioteil ist durch alle 6 Lagen hindurch elektrotechnisch vom Rest der Platine getrennt. Diese Trennung erhört den Signal-Rauschabstand sehr und minimiert dadurch nerviges Rauschen an den Kopfhörern.

Die Speicheranbindung der DDR4 RAMs hat eine ähnliche Abschirmung erhalten. Sie ist zwar nicht durch alle Lagen durchweg vorhanden, kann der Datenübertragung bei den hohen Taktraten des Arbeitsspeichers helfen.

Für die CPU stehen elf(!) Spannungswandler zur Verfügung, vier System-Lüfter, ein CPU-Lüfter UND ein Pumpenanschluss für eine mögliche Wasserkühlung.
MSI bietet drei M.2 PCIe-Slots an; bei drei verbauten Modulen könnte man sogar ein RAID zusammen schalten. Leider begrenzt die Anbindung der CPU zum Z270-Chip die Geschwindigkeit des RAIDs auf 3,8 GB/s, was das ganze Unterfangen relativ teuer macht und keine wesentliche Geschwindigkeitssteigerung bringt.

Zusätzlich dazu bietet das Board natürlich noch einen Haufen Erweiterungsmöglichkeiten, wie zum Beispiel USB 3.0 und 3.1(!) - letzteres über einen speziell geschirmten Stecker nun auch fürs Frontpanel.

Mein bisheriges System:
Asus Z170M Plus
Intel Core i7-6700K
G.Skill RipJaws 4 Kit 16GB, DDR4-2400, 2x 8GB
M.2 256GB Samsung lesend: 2.2 GB/s, schreiben: 1.3GB/s
GTX 960 OC 4GB GDDR5

Der Austausch:
Der Einbau in mein spezielles Gehäuse war recht aufwändig, was aber eindeutig an meinem Gehäuse lag. Der beigelegte M-Connector zum Anschluss der Start/Reset-Taster, sowie der LEDs half mir dabei ungemein.

Der M-Connector:
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Mein Gehäuse und die zugehörige Einbausituation:
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Ein kleiner Einblick in in den Umbau, ich musste wirklich ALLES wieder auseinander nehmen:
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Fertig verbaut, gestartet und beleuchtetes Case:
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Das Hochfahren:
Das erste Anstarten ist für mich immer mit Adrenalin verbunden. "Habe ich alles beachtet? Wo bleibt der Bootscreen?"
Hier lief jedoch alles sehr rund: der Rechner bootet und taktet meinen RAM gleich mit den vollen 2400MHz. Das überraschte mich, denn der SkyLake 6700K unterstützt laut Spec nur 2133MHz Speichertakt.

Leider ist es auch hier wie bei allen neuen Mainboards: Sämtliche Stromsparfunktionen sind deaktiviert. Diese Funktionen verstecken sich wie immer zwischen den ganzen Übertaktungseinstellungen.

Ein BIOS mit GUI klingt immer noch nach Rocket-Science, damit konnte ich die Lüfter aber sauber über PWM und Lüfter-Profile einstellen. Das Ganze war in wenigen Minuten aufgesetzt und lief wie es sollte. Nur ein kleines Manko trat auf: zwei der drei Lüfter wurden am Anfang mit DC angesteuert, obwohl alle meine Lüfter PWM unterstützen. Das konnte zwar im BIOS sofort umgestellt werden, sollte so aber eigentlich nicht vorkommen.

Ab ins Betriebssystem:
Nun ging es erst einmal daran das Gesamtsystem zu konfigurieren. Mein bisheriges Windows 10 startete erst nach drei Anläufen von der m.2 SSD bis zum Desktop durch. Das lag aber mit Sicherheit an den alten Treibern vom vorherigen Mainboard.

An dieser Stelle musste ich doch tatsächlich auf die Treiber-DVD zurückgreifen! Hier wäre ein Hinweis auf das "MSI-Live-Update"-Tool sehr gut gewesen, dazu aber später mehr.
Den Killer-LAN-Chip konnte Windows nicht mit Standarttreibern laden und auch sonst hingen noch viele Devices uninstalliert im Geräte-Manager.
Verwundert war ich darüber jedoch nicht. Neuer Chipsatz, neue Devices - dass es da noch keine Standarttreiber von Microsoft gibt, war klar. Ein Dank also an MSI für die Treiber-DVD!

Meiner Meinung nach arbeitet das System mit dem Z270 Chipsatz ein bisschen runder als unter dem Z170, das ist jedoch nur ein Bauchgefühl.


Auf zur Webseite und ran an die Tools!
Vorneweg: Danke MSI, eure Server Infrastruktur bietet einen hervorragenden Uploadspeed; das ganze GigaByte an Treibern war in weniger als 60 Sekunden geladen.

Live Update:
Dieses Tool installiert alle nötigen Treiber, updated das BIOS und lädt und installiert alle MSI Tools | je nach Wunsch des Users. Ein solches Tool würde ich mir für jeden Computer wünschen! Doch auch hier muss ich leider ein "aber" einwerfen:
Weder auf der Verpackung, noch im Handbuch, noch auf der TreiberDVD war ersichtlich, was dieses Tool kann. Ich selbst kam erst darauf, als ich alles bereits händisch installiert hatte. Ein kleiner Hinweis darauf wäre sehr dankbar für die User.
Bei Verwendung des Tools, erscheinen nach jeder erfolgreichen(!) Installation Fehlermeldungen, die das Gegenteil behaupten. Ich kann nicht nachvollziehen woran das lag, Windows 10 war aktuell und die Installationen waren vollständig. Letzteres war jedoch erst nach einem Neustart ersichtlich.
Schade um diese Fehlerquellen, das Tool selbst ist nämlich Gold wert.

X-Boost:
Das Tool bietet eine Auswahlmöglichkeit diverser Profile für Overclocking, Gaming und Office Arbeiten. Bei Auswahl der Profile konnte ich keine großen Unterschiede zu vorher feststellen. Die Lüfter drehten zwar hoch, eine wirkliche Auswirkung auf das System konnte ich jedoch weder erkennen, noch konnte es mir die Software sagen.

MSI-RAM-DISK:
Was für ein geiles Tool.
RAM-Disk mappt euch eine "logische Festplatte" in einer selbstdefinierbaren Größe in den Arbeitsspeicher. Die Caches von Firefox und Chrom werden vom MSI-RAM-DISK direkt auf diese "Platte" umgebogen. Ich muss sagen, beim Surfen spürt man tatsächlich einen Unterschied.
Meine Photobearbeitung macht damit auch gleich mehr Spaß, große RAW Daten (100 Files mit 25MB/File) werden sehr schnell geladen, Filter werden ohne merkliche Verzögerungen angewendet. Dieses Tool macht echt Laune!

MSI-Gaming-APP:
Da dieses Gaming und OC Board explizit mit der LED-Steuerung beworben wird, ging ich davon aus, dass diese auch tadellos funktioniert | aber leider weit gefehlt. Man kann zwar die Wunschfarbe auswählen, beim Aktivieren änderte sich die Auswahl jedoch auf Violett und wurde dann auch vom Board endgültig umgesetzt. Alle weiteren Versuche das wieder zu ändern schlugen fehl. Das liegt jedoch nicht am Board selbst, sondern rein an der Software. Ein gefixtes Update kann und sollte dem Abhilfe verschaffen.

Command-Control:
Das Live-OC-Tool von MSI fasst einige Tools zusammen. Dieses Tool offenbart ein Grundproblem des MSI Softwarepakets: Eine etwas undurchschaubare Toollandschaft. Im Command-Control versteckte sich das Overclocking, das ich eigentlich in der MSI-Gaming-App vermutet hätte. Des Weiteren sind hier zu finden: Das Lüfterregelungstool und das Temperaturmanagement. Unter "Command Control" vermutete ich eigentlich ein rudimentäres Kommandozeilentool und nicht die eigentlichen Spezialfunktionen des Boards. Das ist zwar kein Beinbruch, aber einfach etwas unschön verpackt und hätte benutzerfreundlicher gestaltet werden können.

Das Lüfterregelungstool übers Betriebsystem:
Hier fehlt die Möglichkeit die Lüfter auf PWM umzustellen; eine Temperaturzuordnung der Lüfter zur CPU- oder Mainboard-Temperatur ist ebenfalls nicht möglich. Auch bei der verfügbaren "interaktiven" Mainboard Übersicht, gibt es wieder einen Detailfehler. Mein dritter Lüfter war an "Sysfan 4" angeschlossen, unter der GUI wurde dieser aber auf "Sysfan 3" zugeordnet. Das sieht für mich nach zu wenigen Tests im Vorfeld aus. Richtige Lüftereinstellungen bekommt man also nur über einen Umweg über das BIOS .
Sehr schade, das kann die Konkurrenz wesentlich besser.


Das Übertaktungstool:
Die C-States (Stomsparmodi) waren hier leider nicht per Default aktiviert, was eine unnötige Energieverschwendung zur Folge hat - man zockt ja nicht 24/7. Zum Surfen oder Videos anschauen braucht eigentlich niemand die volle Leistung. Das kann ich jedoch MSI nicht vorwerfen, da das von allen Board-Herstellern gleich umgesetzt wird.

Das live Übertakten während dem Betrieb läuft hervorragend.
Während eines zweistündigen Tests unter Volllast, kam ich durchweg auf einen stabilen CPU-Takt von 4,7 GHz auf allen Kernen. Das entspricht einer wirklich beachtlichen Mehrleistung von 17,5% durch die Mainboard-PreSets. Ab 4,8 GHz wurde die Benutzung des Rechners zwar zäh wie Kaugummi und dadurch eigentlich unmöglich, das schmälert die Grundleistung des Ganzen jedoch nur gering.


Allgemein ist zu der Software zu sagen: Bei den Benutzeroberflächen der Tools wäre ein Make-over nötig. Ich bin kein Verfechter von Corporate Identity, jedoch empfinde ich es als User angenehm, wenn ich den apply Button nicht auf jeder Seite irgendwo anders suchen müsste. Eine durchgängig gleiche Aufmachung der Tools wäre wünschenswert.

Fazit:
Die Platine sieht richtig geil aus, ist zudem gut verarbeitet und bietet einen Haufen Schnittstellen. Die passive Kühlung der Spannungswandler ist thermisch sehr gut angebunden, die PEG-Slots sind extra verstärkt und die Taster bzw. Debug-Informationen auf der Platine sind (in einem normalen Gehäuse) einfach zu erreichen. Das System läuft nun seit knapp einer Woche durchweg stabil und die Treiber werfen keine Fehler. Ich bin wirklich sehr zufrieden damit.


Bei dieser Anschaffung bekommt man viel Mainboard für sein Geld. Wer Overclocking betreibt, viel zockt, oder ab und an einfach mal auf einer LAN angeben möchte, kommt um dieses Board nicht herum. Preis/Leistung sind ausgewogen, an den Tools sollte jedoch dringend gearbeitet werden. Da es aber ein sehr neues Board ist, gehe ich davon aus, dass diese Probleme mit ein paar Updates noch gefixed werden.

Features
Kurz zusammengefasst: es handelt sich um ein Oberklasse Mainboard, das primär Gamer mit Ambitionen zum Übertakten ihres Systems anspricht. Dem entsprechend ist sowohl die Ausstattung Boards als auch die mitglieferte Software genau dafür ausgelegt.
Wer zusätzlich zum schnellen "Killer"-Ethernet auch noch eine Möglichkeit braucht ins WLAN zu kommen und minimale Ausstattungseinbußen hinnehmen kann, der sollte vielleicht ein Auge auf die "kleine Schwester" MSI Z270 M6 AC werfen.
Die integrierte "Dual 8-channel Audio Boost 4 PRO Technology" erfreut mich speziell aufgrund des vorhandenen optischen Ausgangs. Nun kann ich meine Surround-Anlage für ein noch besseres Spielerlebnis bequem über diesen Anschluss einbinden.

Design, Verarbeitung und Haltbarkeit
Die Optik ist für diese Preisklasse erwartungsgemäß erhaben, jedoch ist die Farbgebung recht dezent in Schwarz und Grautönen gehalten. Bei anderen Produktlinien wird sich auch mal kräftiger in der Farbpalette bedient, ich jedenfalls ziehe diese zurückhaltendere Farbgebung einem quietschbunten Board vor.
Auffallend sind auch die vielen Kühlkörper, welche nicht nur plumpe Blöcke mit Kühlrippen sind, sondern sich durch Form und Farbgebung der Verkleidung prima in das Gesamtbild fügen.
Insgesamt ist das Angebot an Anschlussmöglichkeiten üppig und lässt kaum Wünsche offen.
Das Layout mit den Anordnungen der Anschlüsse ist durchweg durchdacht, wodurch man nie vor Problemen, wie "auf Spannung" im Gehäuse hängender oder gar zu kurzer Kabel, steht. Im Gegenteil, alles konnte bei mir recht sauber verlegt werden.

Nach einer Woche kann ich natürlich keine verlässliche Aussage über die Haltbarkeit des Boards machen. Dennoch gehe ich davon aus, dass sie sicher hoch einzustufen ist. Da das Board speziell zum Übertakten ausgelegt ist, müssen auch alle seine Komponenten zu diesem Zweck ausgewählt worden sein. Erhöhte Spannungswerde von CPU und RAM, Temperaturbereiche überwiegend im oberen Drittel des vertretbaren Berechs, das sollte ein Übertakterboard aushalten können - sofern die Übertakterei nicht übertrieben wird!

Lieferumfang und Montage

Im Lieferumfang sind neben dem Board selbst auch noch folgende Dinge enthalten:
- 4 SATA Kabel samt Beschriftungssticker
- 1 SLI Brücke
- Kabel zum Anschluss zweier LED-Leisten
- Adapter zum Anschluss der Gehäusestecker
- Treiber / Software DVD
- MSI Gaming Wappen zum Aufkleben
- Quick Installation Guide
- User Guide


Die Montage selbst geht recht leicht von der Hand, wer sich dabei unsicher ist sollte in jedem Falle den gut gemachten und umfangreichen User Guide ansehen. Dort wird von "Wo finde ich was", über Einbau und BIOS Einstellungen bis hin zum Übertakten und Gebrauch der mitgelieferten Software alles erklärt - teils sogar mit zusätzlichen Youtube-Links.

ABER: Leider ist das Buch nur in Englisch, wer damit nicht so klar kommt sollte auf der Website von MSI nach der deutschen Fassung sehen

Durch die umfangreihen Kühlkörper kann es für Leute mit etwas größeren Händen etwas schwierig sein an Verschraubungen oder Stecker ranzukommen.
Generell ist bei etwas mächtiger konstruierten CPU-Kühlern Vorsicht geboten, dass er nicht mit dem verbauten RAM kollidiert. Ich habe zwar geziehlt Riegel gekauft, deren Kühlrippen nicht so hoch abstehen, aber dennoch ging der Einbau der CPU Kühlers nicht ohne den angebauten Lüfter etwas zu versetzen.
Da ich mein System aufrüste, ist mir beim Anschluss der Stromversorgung eine Neuerung gegenüber meinem alten H87 Board aufgefallen: Die CPU Stromversorgung sieht vor zwei 12V Leitungen anzuschließen. Ich habe aber leider gerade nur eine zur Verfügung. Das System läuft allerdings auch mit nur einer angeschlossenen Leitung stabil, daher nehme ich an dass die zweite nur im Falle erheblicher Übertaktung gebraucht wird.
Vor allem ein für Stecker und Anschluss beidermaßen ungesundes Verbiegen und Verdrehen der Kabel bleibt speziell bei den SATA-Anschlüssen erspart, was ich sehr positiv finde.
Insgesamt ist es im Gehäuse vor allem bei den SATA-Kabeln aufgeräumter als vorher.
Das erstmalige Booten funktionierte erfreulichermaßen auf Anhieb.

Installation Treiber/Software
Neben den Treibern liefert MSI eine ganze Reihe von Tools, deren Zweck im User Guide ebenfalls beschrieben wird, auf der DVD mit.

VORSICHT beim Installieren:
Leider sind im Umfang auch einige Dinge dabei, welche man vielleicht nicht unbedingt installiert haben will (Google Search Bar, Chrome, Norton Anti Virus Testversion). Seht euch den Installationsassistenten daher ganz genau an und entfernt bei unerwünschten Tools den Haken! Ich finde das etwas ärgerlich angesichts des erhabenen Anschaffungspreises.
Einige sind wirklich interessant, andere fand ich nicht so nützlich, einige sind in meinen Augen schlichtweg Unsinn.
Ein extra Tool mit einem einzigen(!) Button. Liebe Freunde von MSI: wäre das vielleicht auch anders gegangen?
Insgesamt ist mir die Vielzahl an "Utilities" einen Tick zu viel.

Leistung
Leistung des gesamten Systems hängt natürlich von allen Komponenten - also auch CPU, RAM und GPU etc. - ab. Wählt man alle Teile in dieser Oberklasse, so ist man sicher für die kommenden zwei bis drei Jahre bestens gerüstet.
Meine vorherige Konfiguration wäre heute noch durchaus ausreichend um die meisten Titel ohne Leistungsprobleme spielen zu können. Der limitierende Faktor ist derzeit meist eher die Leistung der Grafikkarte. Einige kommende Spiele, wie das bald erscheinende Mass Effect - Andromeda und das - zugegeben erst in einem Alpha-Test befindliche und daher kaum optimierte - Star Citizen sollen allerdings auch der CPU einiges mehr abverlangen.
Glücklicherweise stellt das MSI Z270 M7 eine überaus solide Basis zum Übertakten dar, welche auch sehr einfach vonstatten geht. Somit kann man im Bedarfsfall auch noch etwas mehr Leistungsreserven aus seinem System herauskitzeln. So ist es möglich einfach über den 8-stufigen Drehregler am Mainboard den CPU-Takt eines "K"-Prozessors erheblich zu steigern. Im Falle meines CORE i7 7700K gingen theoretisch bis zu 5,2 GHz! Ob ich das tatsächlich erreichen kann liegt natürlich nicht nur am Mainboard, ich werde mich eines Tages dennoch schrittweise an diese Grenze herantasten.

Preis/Leistung
Hochwertige Komponenten in einem Board, das eben auch am oder gar über dem "Limit" betrieben wird& das kostet natürlich ein paar €. Allerdings macht nicht nur das Mainboard allein ein gutes System aus, sondern das Zusammenspiel aller Bauteile. Will man also High-End CPU und RAM (zusammen ca. 400-500€), so sollte auch ein standesgemäßer "Unterbau" im Bereich von 250€ vertretbar sein.

Fazit
Es wird viel geboten für einen entsprechend hohen Preis. Passen alle Komponenten zusammen, so hat man ein High-End Spielesystem, welches zudem bei Bedarf noch zusätzliche Leistungsreserven durch Übertaktung bietet.
Wirklich negativ sind mir nur die mitgelieferten "Utilities" aufgefallen, bei deren Installation man aufpassen sollte, dass man unnützes oder gar unerwünschtes nicht versehentlich mit installiert.

Verpackung:
Die Verpackung des Mainboards erscheint hochwertig und stabil. Die wichtigsten und neuen Features als auch die Support Eigenschaften des Boards sind auf der Vorderseite sowie auf der Rückseite gut zu entnehmen. Die Darstellung der Fotos mit einem kleinem Pop-Out Effekt, den man spürt wenn man über die Rückseite der Verpackung streicht, ist sehr gut gemacht. Das Mainboard sowie das Zubehör sind sehr gut verpackt.

Zubehörumfang:
I/O-Blende (Wirkt sehr hochwertig und leicht gepolstert/gedämmt), Mainboard-Handbuch inkl. Treiber- und Software-DVD (Handbuch leider nur in Englisch | deutsche Version auf der MSI Homepage zum Download verfügbar, schade aber gängige Praxis), Quick Installations Guide (inkl. QR Codes, Top!), vier SATA-Kabel (nette Beigabe 2x gerade Stecker 2x gewinkelter Stecker), 2-Way-SLI-Bridge (für den Betrieb von 2 Grafikkarten gleichzeitig), LED-Verlängerungskabel (für2x RGB Beleuchtung), M-Connectors (Modul zum einfachen einstecken des Gehäusezubehörs wie z.B. Start, Reset, Knopf, Speaker), MSI-SATA-Aufkleber (damit findest du das richtige Kabel in Sekunden), Infokarte zur Produktregistrierung, MSI-Gaming-Sticker
Hervorzuheben sind die tollen QR Codes des Handbuches und Quick Guides, sowie die gepolsterte I/O Blende.


3. Spezifikationen des Mainboards

Mainboard Format: ATX
Chipsatz: Intel Z270 Express Chipsatz
Herstellerbezeichnung: MSI Z270 Gaming M7
CPU Sockel: LGA 1151 für Celeron G3xxx, Pentium G4xxx, Core i3-6xxx/7xxx, Core i5-6xxx/7xxx und Core i7-67xx/77xx
Speichertyp: 4x DDR4 (Dual Channel) max. 64 GB 4x 16 GB Riegel , DDR4 Boost , bis zu 4133+MHz Speichertakt , Steel-Armor Bänke
PCI-Express: 3x PCIe 3.0 x16 (elektrisch mit x16/x8/x4) über CPU | 3x PCIe 3.0 x1 über Intel Z270 mit Steel-Armor PCI-Express Slots
Schnittstellen: 6x SATA 6GBit/s über Intel Z270 | 3x M.2 mit PCIe 3.0 x4 über Intel Z270 | 1x U.2 Mit PCIe 3.0 x4 über Intel Z270
USB: 3x USB 3.1 Gen2 (2x am I/O-Panel, 1x über Header) über 2x ASMedia ASM2142
6x USB 3.1 Gen1 (2x am I/O-Panel, 4x über Header) über Intel Z270
7x USB 2.0 (3x am I/O-Panel, 4x über Header) über Intel Z270
Grafikschnittstellen: 1x DisplayPort 1.2 sowie 1x HDMI 1.4b (für Intels integrierte Grafikeinheit)
LAN: 1x Rivet Networks Killer E2500 Gigabit-Lan 10/100/1000*1 (inkl. Software)
Audio-Codecs und Anschlüsse: 8-Channel Audio Boost 4 (2x Realtek ALC1220), 5x 3,5 mm Audio-Jacks ,1x TOSLink
(inkl. Nahimic 2 Software zur Optimierung und Anpassung der Soundqualität an die eigenen Wünsche)
Stromanschlüsse: 1x 24-Pin ATX , 1x 8-Pin EPS12V , 1x 4-Pin ATX12V
CPU Spulen/Phasen: 11 Stück
SLI (Nvidia) / Crossfire (AMD): 2-Way SLI , 3-Way CrossfireX (2-Way Brücke im Lieferumfang enthalten)
Lüfter Anschlüsse: 1x 4-Pin CPU-Lüfter (regelbar), 1x 4-Pin Aio/Pumpen-Lüfter (Wasserkühlung) , 4x 4-Pin Gehäuselüfter (regelbar)

4. Design des Mainboards
MSI nimmt nun Abstand von ihrer Rot/Schwarzen Optik was ich sehr begrüße. Nun wenden sie sich einem Schwarz/Grau Stil zu. Dieser fügt sich dem RGB LEDS perfekt und lässt nun viel mehr Spielraum zur farblichen Abstimmung seiner restlichen Komponenten. Das Mystic Light Feature, welches via PC-Software oder auch Handy APP steuerbar ist, bietet 7 Farben und 5 verschiedene Effekte. Es lassen sich mit dem beigelegtem 80cm Erweiterungskabel zwei zusätzliche RGB-Streifen in eurem Gehäuse anbringen. Mit Mystic Light Sync könnt ihr nun RGB LED Geräte wie z.B. Maus, Tastatur als auch CPU und Gehäuselüfter (nur Produktpartner, siehe Homepage) über die Software steuern und synchronisieren. Wem das Bling Bling nicht liegt, kann es auch einfach komplett abstellen. Die verbaute Steel-ARMOR auf dem - m2. - DDR4 Slots |U.2 | PCI-Express Slots wirkt sehr edel und spiegeln ihre Qualität wieder. Die verbauten passiven Kühlkörper und Abdeckungen auf dem Board verrichten nicht nur einen klasse Job, sie sehen auch noch unglaublich futuristisch aus.

5. Verarbeitung des Mainboards
MSI leistet hier wirklich eine unglaublich gute Arbeit und geht auf das Feedback seiner Kunden ein! Die Steel-Armor wurde nun auf allen PCI-Express Slots (3) verbaut und hilft schweren Grafikkarten mit großen Kühllösungen in Form zu bleiben. Sie kommt auch auf dem DDR4 sowie u2. und m2. Slots zum Einsatz. Verbaut sind Spulen und Feststoffkondensatoren des "Military Class 5" Standards wie z.B. "Titanium Chokes" welche dem Übertakter zugutekommen, durch weniger Hitzeentwicklung und gleichzeitig verbesserter Energieeffizienz. Die "Dark CAP" Kondensatoren, mit besonders geringem Widerstand und einer extrem hohen Lebenserwartung, heben die Qualität der Komponenten auf ein neues Level. Des Weiteren wirbt der Military & Guard Pro Standard mit folgenden Eigenschaften:
1. Feuchtigkeitsschutz
2. Hitzeschutz
3. Schaltkreisschutz
4. ESD Schutz (elektrostatische Entladung) z.B. beim Einstecken von USB Geräten
5. EMI-Schutz (elektromagnetische Interferenzen)
Um Interferenzen zu vermeiden, wurde der gesamte Audiobereich gesondert vom Rest des PCBs mit einer künstlichen, transparenten Leiterbahn untergebracht. Dies wurde auch im Bereich des Arbeitsspeichers vorgenommen um bestmögliches Übertakten ohne störende Interferenzen zu ermöglichen. Die MSI "Shield" Technologie kommt in einem der drei M.2 Slots zum Einsatz, durch Kühlpads soll die SSD einen kühlen Kopf bewahren und so das Drosseln und die damit abnehmende Geschwindigkeit dieser verhindert werden. Schade das nur einer der drei Slots diesen erhalten hat, jedoch wurde genau der richtige gewählt, denn falls ihr ein SLI-Grafikkartenverbund betreibt, könnte der Bereich wo das Shield zum Einsatz kommt schnell zur Sauna werden und somit wurde der Einsatzort gut gewählt.

6. Besonderheiten des Mainboards


- sowohl für die neuen Kaby-Lake- und die "alten" Skylake-Prozessoren geeignet
- unterstützt DDR4-4133+(OC) Speicher und eine extrem große Auswahl an Modulen
- DDR4 Boost mit Steel Armor (siehe Punkt 5)
- MULTI-GPU mit Steel Armor PCI-E Slots
- Turbo u.2 & Trippel Turbo m.2
- Intels Octane M.2 SSD ready (nur mit Kaby-Lake-CPU)
- MSI "Shield" Technologie kommt in einem der drei M.2 Slots zum Einsatz
- drei M.2-Slots mit 32 GBit/s
- neben einem 8-poligen EPS12V- wurde ein 4-poligen ATX12V-Stromanschluss hinzugefügt für bis zu 528 Watt
- Übertakten auch direkt unter Windows Oberfläche möglich was einige Neustarts unnötig macht
- Spannungsmesspunkte für ideales Overclocking, sowie elf Spulen von sehr hoher Qualität
- Click BIOS 5 mit skalierbarer High-Res-Darstellung, Favoriten und Suchfunktion, vielen Overclocking Features wie OC Profilen und automatischer Chipsatzerkennung bei DDR4 Ram für optimale Ergebnisse
- EZ Debug LED: einfachstes Troubleshooting zur Problemerkennung.
- Audio Boost 4 PRO mit Nahimic 2 | 2xRealtek AVL1220 | 12 Nippon-Audiokondensatoren. Ein Audio-Chip kümmert sich um die Rückseite ( I/O Anschluss ) der zweite kommt in der Gehäusefront zum Einsatz, dadurch lässt sich die Nutzung eines 5.1 Systems hinten und vorne eines Headsets komfortabel auswählen oder simultan nutzen.
- gute Ausstattung, u.a. sechs SATA-6GBit/s-Schnittstellen, sechs USB-3.1-Gen1-Anschlüssen und drei USB-3.1-Gen2-Buchsen
- VR Ready und VR Boost: beste Virtual Reality Erfahrungen ohne Latenzen. (VR-Brillen USB Kabel sind oft sehr lang)
- Mystic Light und Mystic Light Sync: 7 Farben /5 Effekte per GAMING APP oder Smartphone/Pad steuerbar.

7. Mein Fazit

Für mich ist das MSI Z270 Gaming M7 nicht nur ein Gaming Board. Seine sehr gute Leistungsfähigkeit mit einer sehr starken CPU-Spannungsversorgung und umfangreichen Overclocking-Funktionen sowohl im Bios als auch unter Windows oder direkt am Mainboard mit dem Game-Boost Knopf bietet MSI hier potential gleich in mehrere Richtungen und verschiedene potentielle Zielgruppen. Sowohl der Casual Gamer als auch der Overclocking Spezialist können sich hier austoben oder gegebenenfalls erste Erfahrungen sammeln. Der Kauf oder Besitz eines Intel "K" Models macht mit diesem Board durchaus Sinn, auch für Neueinsteiger, weil auch diese spielend leicht das Maximum aus ihrer CPU (je nach Güte & Kühllösung) rausholen können. Dasselbe gilt für den RAM. Die Anschlussmöglichkeiten fallen für ein Gaming Board mehr als spendabel aus. Auch die Audiolösung der 2x Realtek ALC1220 in Zusammenarbeit mit dem französischen Hersteller Nahimic und dessen Software lassen klanglich so manche externe Soundkarte alt aussehen. Die verbaute Steel Armor sowohl auf PCI-E als auf DDR4 Slots macht Eindruck und zeigt das MSI in Sachen Wertigkeit und Haltbarkeit sich immer weiterentwickelt. Wer auf einen niedrigen Ping steht oder die Netzwerkpakete seines Heimnetzwerks steuern möchte wird hier sehr gut bedient. Mit knapp 240 Euro ist das Board nicht das günstigste, rentiert sich aber schnell wenn man die zahlreichen Möglichkeiten und Features nutzt die dieses bietet. Boards mit ähnlichen Eigenschaften sind teilweise um 100 Euro teurer, also würde ich das Preis-Leistungsverhältnis als sehr ausgewogen bezeichnen. Mit zukunftssicherem USB TYP-C , Octane M.2 SSD, VR BOOST, 6x USB 3.1 Gen 1 und 3x USB GEN 2 6x Sata kann ich diese hochwertige High-End Platine nur ans Herz legen. Für mich, die definitiv die richtige Wahl für die nächsten Jahre und kriegt deshalb 10 von 10 möglichen Punkten und eine klare Kaufempfehlung.

Zuerst möchte ich mich ganz herzlich bei Mindfactory und MSI bedanken, dass ich bei der Testers Keepers Aktion ausgewählt wurde, dieses Mainboard zu testen.

Einen Tag nachdem mir die Sendungsnummer per Email mitgeteilt wurde, klingelte ein gut gelaunter Hermes-Paketbote an meiner Türe und brachte das heiß ersehnte Paket von Mindfactory. Die Versandverpackung war etwa doppelt so groß wie die Umverpackung des Mainboards. Die Zwischenräume waren mit Füllmaterial ausgefüllt, so dass auch ein eher demotivierter Paketverantwortlicher dem MSI-Juwel wenig anhaben könnte.

Das MSI Z270 Gaming M7 ist ein ATX-Mainboard der Oberklasse und gehört zur Enthusiast Serie von MSI. Nach dem Öffnen des Kartons fiel mir neben dem Mainboard folgender Lieferumfang in die Finger:

1 Handbuch, Englisch
1 Quick Installation Guide mit QR Codes(Verlinkung YT Videos)
1 Treiber und Software
1 I/O Blende
1 Bogen mit Labeln für SATA Kabel
1 2-Wege SLI Brücke
1 M-Connector
4 SATA Kabel
1 LED Verlängerungskabel
1 hammergeiler MSI Gaming Aufkleber

Chipset
Das Z270 Chipset ist der Nachfolger des Z170. Im Gegensatz zum Vorgänger ermöglicht dieser Chipsatz 24 PCIe 3.0 Lanes, das sind 4 mehr als beim Vorgänger. Eine weitere Neuerung ist die Unterstützung der Intel Optane Speichertechnologie. Dank dieser Technologie sollen Bootprozesse, Programmstarts und Dateisuchen beschleunigt werden. Leider kann man das jetzt noch nicht testen, da Speicher mit Optane Technologie erst im zweiten Halbjahr 2017 auf den Markt kommen soll.

CPU
Auf dem Board ist ein 1151er Sockel verbaut, damit ist es der perfekte Untersatz für Intel-Prozessoren der 6. und 7. Generation. Da mein bisheriges Board einen 1150er Sockel hat, habe ich mich für den i7 7700k als neues Herzstück entschieden. Mit dieser Kombination kann ich die Overclockingfunktionen nutzen, die das Board von Haus aus mit sich bringt.
Bis jetzt habe ich mich nie wirklich mit dem Thema Overclocking beschäftigt, da die Leistung meiner Hardware bisher völlig ausreichend war. Auf dem Z270 Gaming M7 gibt es jedoch einen simplen Drehknopf, mit dem man 7 verschiedene Overclockingstufen ganz einfach mit einem Dreh einstellen kann. Vielleicht der einfachste Weg, ins Overclockingbusiness einzusteigen. Wer weiter in das Thema eintauchen will oder sich sowieso schon besser auskennt, findet im übersichtlich gestalteten BIOS weitere OC Optionen.

Kühlung
Rund um den Prozessorsockel fällt mir das großzügige Platzangebot auf, das auch ausreichend Platz für größere Luftkühler bieten sollte. Bei mir jedoch wird die Kompaktwasserkühlung H100i v2 von Corsair dem Prozessor ein angenehmes Klima bescheren. Damit wird die Abwärme unmittelbar aus dem Gehäuse geleitet und heizt somit nicht unnötig den Gehäuseinnenraum mit auf.

RAM
Vier RAM-Steckplätze für maximal 64 GB DDR 4 Speicher sind auf dem MSI Z270 Gaming M7 vorhanden. Die Steckplätze sind mit Steelarmor ausgestattet, das sorgt zum Einen für sicheren Halt der Riegel, zum Anderen gewährleistet es bessere Abschirmung bei elektromagnetischen Interferenzen.
Achtung: Werden weniger als 4 Speicherriegel eingebaut, sollte eine im Handbuch beschriebene Reihenfolge eingehalten werden, damit das System fehlerfrei arbeitet. Leider sind die Steckplätze nur schlecht beschriftet, da hilft nur ein Blick ins Handbuch.
Auch beim RAM wird Overclocking unterstützt, und zwar mit Intel Extreme Memory Profiles(XMP). Wer auf Nummer sicher gehen will, schaut sich einmal die Liste über den kompatiblen Arbeitsspeicher auf der Produktseite zum Mainboard von MSI an und wählt dementsprechend den RAM aus.

Nachdem ich diese Liste durchforstet habe, bekommt das Mainboard nun 4 Speicherriegel. Gekauft habe ich zwei der Corsair Vengeance LPX schwarz DDR4 2133 DIMM CL13 Dual Kit 16 GB. Diese 32GB sollten für meine bevorzugten Arbeitsgebiete wie Games, Photoshop und Videoschnitt ausreichend sein. Entscheidend für den Kauf war neben dem Preis auch die Tatsache, dass ich bis jetzt noch nicht übertaktet habe, daher ist meine Wahl auf einen Speicher mit verhältnismäßig niedriger Standardtaktfrequenz gefallen.

Steckplätze

Über einen Mangel an Steckplätzen kann ich mich bei dem MSI Z270 Gaming M7 nicht beklagen, hier ist für jeden erdenklichen Geschmack etwas dabei. Die PCIe 3.0 x16 Steckplätze sind wie auch die RAM-Steckplätze mit Steelarmor bewaffnet. Ein weiteres Feature ist der M2 Shield beim mittleren M2 Slot. Dieser Shield soll eine in diesem Steckplatz verbaute SSD vor Überhitzung schützen. Der Shield ist, nachdem die Verschraubung gelöst wurde, klappbar und liegt über der SSD, Wärme wird durch das integrierte Kühlpad abgeleitet.
Die Steckplätze in der Übersicht:

3 PCIe-3.0-x16,
3 PCIe-3.0-x1,
6 SATA-6GBit/s,
1 U.2-Port,
3 M.2-Schnittstellen.

Einer der PCIe 3.0 Steckplätze wird mit meiner vorhandenen Grafikkarte belegt,einer NVIDIA GeForce GTX 970. Reicht das auf Dauer nicht aus, bietet das Z270 Gaming M7 die Möglichkeit an, zwei Grafikkarten im SLI Verbund(Nvidea) oder Crossfire(AMD) zu betreiben.

Auf eine zusätzliche Soundkarte verzichte ich, da die vorhandene Audioausstattung des Boards für meine Anforderungen völlig ausreichend ist. Zudem bietet das Board die Option, eine Dolby 7.1 Surround Anlage anzuschließen. Lediglich Hifi Enthusiasten setzen wohl auf eine zusätzliche, hochwertigere separate Soundkarte, aber dazu gehöre ich nun mal nicht.

Der M2 Slot bleibt in meiner Konfiguration vorerst unbesetzt, da ich meine vorhandene Samsung SSD 840 PRO Series mit 256GB und eine weitere, bereits vorhandene 1000 GB Festplatte von Western Digital einsetze. Hier wird sich aber in naher Zukunft eine weitere Festplatte dazu gesellen müssen, denn der Speicher stößt schon jetzt an seine Grenzen. Mir war aber ein neuer Prozessor, passend zum Board, wichtiger.

Status LED's/Spannungsmesspunkte
Der Status des Boards wird mit Hilfe von 4 Status LED´s und einer Diagnostic-LED angezeigt. Das vereinfacht die Fehlersuche im Katastrophenfall ungemein. Im Handbuch sind alle möglichen Fehlermeldungen aufgelistet. Erfahrene Overclocker werden sich wohl über die Spannungsmesspunkte freuen: CPU, iGPU, DDR, VCCSA, VCCIO und PCH.

I/O Panel/Blende
Das I/O Panel und die mitgelieferte Blende machen einen sehr soliden Eindruck und sind farblich im dezenten schwarz-roten Look gehalten.
Die Anschlüsse in der Übersicht:

PS/2,
2 x USB 2.0
CMOS-Reset-Button
USB 2.0 (BIOS Flashback)
Displayport 1.2, HDMI 1.4b
Gigabit-LAN (Rivet Networks Killer E2500), 2x USB 3.1 Gen1
2 x USB 3.1 Gen2(1x Typ-A und 1x Typ-C)
5 analoge 3,5-mm-Audiobuchsen
1 x Toslink

Neben den üblichen Anschlüssen verfügt das Panel über einen CMOS Reset Schalter. Praktisch, wenn man die im CMOS gespeicherten BIOS Parameter mal zurücksetzen muss. Das kann mehrere Gründe haben: ein BIOS Update, der PC bleibt während des Bootens hängen oder er startet erst gar nicht. Mir ist das bisher noch nie passiert, aber gut zu wissen dass es den Button gibt.

Lan - Der Killer Chip
Auf dem Board ist als Netzwerkchip der Killer E2500 von Rivet Networks verbaut. Über den Killer Control Center kann man die bis zu 1Gbps Bandbreite auf verschiedene Anwendungen verteilen und eine der 6 Prioritätsstufen zuweisen. Praktisch ist auch die Anzeige, wie viel kb/s jede einzelne Anwendung für sich in Anspruch nimmt.

VR Boost Chip
Der Vollständigkeit halber sollte ich noch den VR Boost Chip erwähnen. Dieser soll das Signal vom extra auf VR ausgelegten USB Port zum VR Headset ohne Störungen oder Verluste weiterleiten. Leider kann ich es nicht testen, da ich kein VR Headset besitze.

Rein optisch macht das Board durch das schwarz/silberne Design viel her. Damit alleine sieht es zwar schon edel aus, aber mit der Mystic Light LED's kann ich es in 7 verschiedenen Farben und 5 unterschiedlichen Effekten leuchten lassen. Eigentlich ist es viel zu schade, um unterm Tisch in einem komplett blickdichten Gehäuse zu verschwinden.
Leider muss ich noch mein altes Corsair Carbide Series 200R Case nutzen, plane aber mir in naher Zukunft das Corsair Obsidian Series 450D zu kaufen, damit das MSI Z270 Gaming M7 mit seiner ganzen Pracht auch optisch zur Geltung kommt.

Meine Konfiguration im Überblick:

Gehäuse: Corsair Carbide Series 200R
Mainboard: MSI Z270 Gaming M7
RAM: 2 x Corsair Vengeance LPX schwarz DDR4 2133 DIMM CL13 Dual Kit 16 GB
CPU: Intel i7 7700K Prozessor
Grafik: Asus NVIDIA GeForce GTX 970 Strix OC Edition
Netzteil: 700 Watt be quiet! Straight Power 10-CM Modular 80+ Gold
Festplatten: Samsung SSD 840 PRO Series mit 256GB, Western Digital WD10 1TB

Fazit:
Mit dem Z270 Gaming M7 hat MSI wieder ein perfektes Mainboard auf den Markt gebracht. Die Verarbeitung des Boards empfinde ich als sehr hochwertig, aber wahrscheinlich kann MSI auch gar nicht anders. Die Vielzahl der Anschlüsse lassen keine Wünsche offen, auch beim Layout hat sich MSI wohl Gedanken gemacht. Die Montage der Komponenten ist kinderleicht, es klemmt oder hakt nicht ein einziges Mal beim Bestücken. Die eingebauten LED's lassen nicht nur das Board, sondern auch die Augen des Besitzers leuchten. Gerade für OC-Einsteiger wie geschaffen halte ich die Übertaktungsfunktionen, denn damit kann man sich verhältnismäßig einfach und sicher an das Thema herantasten. Preislich liegt das Mainboard bei etwa 250 Euro, aber für die Ausstattung und Qualität ein vollkommen gerechtfertigter Kurs.

INHALT
Meinen Test | zu dem auch ein ausführliches Video gehört | teile ich in folgende Bereiche ein:

1. Vorwort
2. Unboxing, Lieferumfang & Design
3. Ausstattung des Mainboards
4. Einbau ins Test-System
5. Übertaktungs-Möglichkeiten
6. Performance
7. Fazit

VORWORT

Für die Aktion "Testers Keepers" des MSI Z270 Gaming M7 habe ich mich unter anderem beworben, da ich von meinem aktuellen Mainboard | eben eines von MSI: Z170A Gaming M5 | besonders im Bereich Übertakten recht enttäuscht bin. Daher liegt hier ein Hauptaugenmerk dieses Tests. Auch an anderer Stelle wird vergleichend auf die Vorgänger-Serie eingegangen.
MSI geht mit dem Z270 Gaming M7 den logischen Schritt parallel zur Kaby Lake Reihe von Intel. Durch den abwärtskompatiblen Sockel 1151 bietet dieses Mainboard jedoch ebenfalls eine solide Basis für Prozessoren der Skylake Reihe, welche ebenfalls für den Test zum Einsatz kommt.

UNBOXING, LIEFERUMFANG & DESIGN

Wer MSI kennt, wird auch den Karton des Z270 Gaming M7 sofort als einen von MSI erkennen. Er kommt im typischen Design daher und bietet allerhand Informationen zur Ausstattung des Boards.

Der Lieferumfang umfasst neben dem Mainboard folgendes:
- 4 SATA-Kabel (2 davon mit um 90° abgewinkeltem Stecker)
- SLI-Bridge zum Verbinden von 2 nVidia Grafikkarten
- IO-Blende für das Gehäuse
- 2 Adapter zum Anschluss der Gehäuse-Kabel (HDD-LED, Reset-Button, Power-Button,...) an das Mainboard
- RBG-Verlängerungskabel zum Anschluss weiterer RGB-Gehäuse-Beleuchtungen
- Treiber-CD
- MSI-Aufkleber im Metall-Look
- Karte mit Registrierungs-Hinweis
- SATA-Aufkleber zur Kennzeichnung der Kabel
- Schnell-Installations-Anleitung
- Umfangreiches Handbuch

Große Überraschungen tauchen also nicht in der Box auf. Der Lieferumfang entspricht dem Standard, welcher in dieser Preis-Kategorie üblich ist.
Beim Design des Mainboards hingegen, ist man auf den ersten Blick überrascht. Verfolgte MSI in der Vorgänger-Serie noch ein klassisches schwarz-rotes Design, so wirkt das Mainboard nun fast langweilig schwarz-grau. Doch dieser Eindruck täuscht, was spätestens beim ersten Einschalten auffällt. Dann nämlich wird schnell klar, dass MSI deutlich mehr RGB-Elemente auf der Platine verbaut hat. Diese lassen sich zwar lediglich in 7 verschiedenen Farben (rot, gelb, grün, hell- und dunkelblau, violett weiss) beleuchten, bieten jedoch trotzdem ein erhöhtes Maß an Individualisierbarkeit. Die Verarbeitung ist ebenfalls als sehr hochwertig zu klassifizieren.

AUSSTATTUNG DES MAINBOARDS

Die Ausstattung des Z270 Gaming M7 fällt üppig aus. Die auffälligsten Merkmale sind dabei:
- 3x M.2 Schnittstellen (eine davon mit MSI M.2 Shield zur besseren Kühlung der SSD)
- 1x U.2 Schnittstelle
- 3x PCIe x16 Schnittstellen
- 3x PCIe x1 Schnittstellen
- 2 getrennt arbeitende Audio-Chips (für Front- und Rear-Anschlüsse)
- 2 OnBoard-Buttons für Power und Reset sowie ein Multischalter zum Übertakten
- 1 externer USB 2.0 Anschluss mit BIOS-Flashback-Funktion (dient einem BIOS-Update ohne CPU, Arbeitsspeicher oder Grafikkarte)

Anhand dieser Ausstattung ist erkennbar, dass MSI mit dem Z270 Gaming M7 den High-End-Bereich als Zielgruppe sieht.

EINBAU INS TEST-SYSTEM

Als Test-System dient wie bereits erwähnt eine Intel Skylake CPU. Die Komponenten sind im Einzelnen:

- CPU: Intel I7 6700K (4,0 GHz)
- RAM: 16GB (2x 8GB) Corsair Vengeance LPX DDR4-3000
- Grafikkarte: MSI GeForce GTX 1070 Gaming X 8G
- Netzteil: Corsair RM850i
- CPU-Kühlung: Corsair H110i GT
- Festplatte: Samsung 850 EVO 250 GB
- Gehäuse: Thermaltake Supressor F31

Als Betriebssystem kommt Windows 10 Home zum Einsatz.

Beim Anschluss der Kabel fällt auf, dass MSI dem Mainboard neben dem üblichen 8-politen EPS12V-Anschluss einen weiteren 4-poligen 12V-Anschluss spendiert hat. Dieser stellt zusätzliche Spannung für extreme Übertaktungs-Situationen zur Verfügung. Wer dieses Potential nicht benötigt, muss hier jedoch auch kein Kabel anschließen.

ÜBERTAKTUNGS-MÖGLICHKEITEN

Beim Z170A Gaming M5 war bei dem vorliegenden Intel I7 6700K leider bei 4,4 GHz das Ende der Fahnenstange erreicht. Die eingestellte Spannung von ca. 1,37 Volt fiel unter Last auf fast 1,31 Volt ab, was gerade noch so stabil in Prime95 war. Dieses Phänomen wird als VDroop bezeichnet. Mainboard-Hersteller haben hier die Möglichkeit durch Implementierung einer sogenannten Load Line Calibration Anpassungen am Spannungs-Abfall vorzunehmen. Fehlte dieses Feature beim Z170A Gaming M5 noch, so hat MSI dies beim Z270 Gaming M7 integriert. Dies ermöglicht eine deutlich höhere Taktrate, da die angelegte Spannung gehalten werden kann. So war es glücklicherweise recht einfach möglich, 4,6 GHz zu erreichen, ohne dem Prozessor mehr als 1,37 Volt zumuten zu müssen.

Neben der Load Line Calibration gibt es noch unzählige weitere Einstellungen, die im Experten Modus im BIOS sichtbar werden und so eine sehr genau Abstimmung des Mainboards auf den übertakteten Prozessor oder den Arbeitsspeicher erlauben.

Zusammen mit dem zusätzlichen 12V-Anschluss für die CPU ist auch im Bereich Overclocking die Zielgruppe von MSI ganz klar im High-End-Sektor anzusehen. Das Z270 Gaming M7 lässt hier keinerlei Wünsche offen.

PERFORMANCE

Benchmark-Vergleiche zwischen dem Z170A Gaming M5 und dem Z270 Gaming M7 zeigen, dass die Performance (jeweils mit dem Intel i7 6700K mit 4,0 GHz Standard-Takt) beider Mainboards fast identisch ist. Das Z270 Gaming M7 hat hier nur knapp die Nase vorne.

Würde man hier die jeweils maximal möglichen Übertaktungs-Taktraten des verwendeten Prozessors pro Mainboard als Grundlage nehmen, sähe die Situation selbstverständlich zu Gunsten des Z270 Gaming M7 deutlich anders aus. Hier wäre der Abstand erheblich größer.

FAZIT

Das Z270 Gaming M7 überzeugt! Es bietet eine Ausstattung, die sehr umfangreich ist, im Bereich jenseits der 200 Euro Grenze jedoch auch erwartet wird. Der Lieferumfang birgt keine besonderen Überraschungen, enthält jedoch alle benötigten Teile.

Das Mainboard legt sowohl optisch als auch technisch eine gute Figur hin. Die Beleuchtung ist ein echter Hingucker, auch wenn nur 7 Farben zur Verfügung stehen. Die Übertaktungs-Möglichkeiten sind überwältigend und durch den zusätzlichen 12 Volt Anschluss selbst für sehr enthusiastische Übertakter gerüstet. Die Performance zur Vorgänger-Serie unterscheidet sich nur sehr gering, was jedoch durch das erhöhte Übertaktungspotential mehr als ausgeglichen wird.

Das MSI Z270 Gaming M7 lässt kaum Wünsche offen und verdient daher eine klare Empfehlung!

Die Verpackung des MSI Z270 Gaming M7 Mainboards macht einen sehr hochwertigen und ansprechenden Eindruck. Am Kartonäußeren sind die wichtigsten Eigenschaften schon sehr gut erläutert.

Im Inneren des Mainboardkartons sind folgende Beigaben enthalten:

-1x Handbuch | Wie man es von dem Hersteller MSI kennt sind die Handbücher sehr detailliert und die Funktionen werden ausführlich erklärt. Leider ist es auch hier so wie bei den Mitbewerbern, dass, das Handbuch nur auf Englisch ist. Aber MSI bietet auf der Homepage ein Deutsch übersetztes Handbuchs an.
-1x Quick Installations Guide | Diese ist sehr hilfreich bei dem Einbau des CPUs, Kühlers, M2 Festplatte, ...
-1x Treiber und Software Installations DVD
-1x I/O Blende - Auch diese macht einen sehr hochwertigen Eindruck und scheint sogar leicht Schallgedämmt zu sein
-1x Klebe und Beschriftungsaufkleber für Kabel
-1x 2-Way-SLI-Brücke
-1x M-Connector
-4x SATA Kabel
-1x LED-Verlängerungskabel
-1x MSI Gaming Aufkleber

DESIGN:

Das Z270 Gaming M7, das ich hier vor mir legen habe gehört zu der Enthusiast-Gaming-Serie an. Es ist somit das zweit größte Mainboard von den Gaming- Modellen was die Ausstattung betrifft. Für anspruchsvolle Aufrüster und High-End Enthusiasten wird euch mit dem MSI Z270 Gaming M7 einiges geboten. Nun schauen wir uns das Mainboard im Detail an.
Was mir auffällt ist, das MSI nun Abstand von der Rot-Schwarzen Optik nimmt und sie zum Farbschema zu Schwarz-Grau wechselten, was mir sehr viel besser gefällt. Des Weiteren überlässt MSI es dem Anwender mithilfe der RGB-LEDs, seine individuellen farblichen Akzente einzustellen.
Was mir auch direkt ins Auge fällt ist, das der PCH-Kühler einen sehr optischen und hochwertigen Eindruck macht. Das Z270 Gaming M7 Mainboard kommt im ATX-Format daher.

VERARBEITUNG:

Zu der Verarbeitung des Mainboards denke ich brauche ich nicht viel zu sagen. Das Mainboard fühlt sich sehr wertig und stabil an wie man es von MSI gewohnt ist.
MSI wirbt mit dem Einsatz und Fertigung von Materialen nach Military Class 5, dadurch ist eine herausragende Effizienz und Sicherheit stets gewährleistet.

Besonderheiten des Mainboards:

-Was mir noch auffällt ist, dass bei den reinen Gaming-Mainboards unüblich der Schritt ist, mehr als einen 8-poligen 12V-Stromanschluss zu verlöten, der bereits einen Puffer von 336 Watt ermöglicht. MSI hat zusätzlich noch einen 4-poligen ATX12V-Stromanschluss mit verbaut.
Demnach beträgt der Gesamtpuffer für das Overclocking 528 Watt und ist damit mehr als genug.

-Sehr positiv und hochwertig fallen mir die vier Metallverstärkten DDR Slots, sowie auch die drei PCI-EXPRESS auf. Bei anderen Herstellern von Mainboards wird oft der dritte PCI-EXPRESS Slot nicht Metallverstärkt, sondern da wird gespart. Ein riesen PLUS Punkt an MSI.

-Das NEUE bei MSI ist das M.2 SHIELD, dieses soll niedrigere Temperaturen bei den M.2 SSDs erzielen, da viele M.2 SSDS mit hohen Temperaturen zu kämpfen haben und dadurch ausgebremst werden können.

-Zusätzlich ist das Mainboard auch für die kommenden "Intels Octane" M.2 SSDs gewappnet, allerdings ist mir davon leider noch nicht allzu viel bekannt, um darüber urteilen zu können.

-MSI wirbt mit dem Einsatz und Fertigung von Materialen nach Military Class 5, dadurch ist eine herausragende Effizienz und Sicherheit stets gewährleistet.

-Des Weiteren hat es die Funktion ,,Mystic Light und Mystic Light Sync; Bis zu 7 Farben oder 5 Effekten können per Gaming APP oder Smartphone gesteuert werden

-Noch eine Funktion was mich an diesem Mainboard begeistert ist, dass anstatt einen der neuen Realtek AVL1220 Codes zu verlöten, hat sich MSI gleich für zwei ALC1220 entschieden. Einer kümmert sich um die Front-Anschlüsse beim Gehäuse, der andere hingegen um die Audio-Schnittstellen am I/O Panel. Somit ist das MSI Z270 Gaming M7 dazu in der Lage, zwei Audio-Wiedergaben abzuspielen.

-BIOS Flashback + Easy BIOS mit dieser Funktion ist es möglich auch ein BIOS zu aktualisieren ohne dass ein CPU, Speicher oder Grafikkarte verbaut ist.

Die Schnittstellen:

MSI hat auf dem Z270 Gaming M7 jede erdenkliche Schnittstelle verbaut, die meiner Meinung nach keinerlei Wünsche offenlässt. Anbei gerne noch eine Auflistung der Schnittstellen:

Speicherbänke und Typ 4x DDR4 (Dual-Channel) die bis zu 4133 MHz unterstützen
Speicherausbau max. 64 GB (mit 16-GB-DIMMs)
SLI / CrossFire SLI (2-Way), CrossFireX (3-Way)
PCI-Express 3x PCIe 3.0 x16 (elektrisch mit x16/x8/x4) über CPU
3x PCIe 3.0 x1 über Intel Z270
SATA(e)-, SAS- und
M.2/U.2-Schnittstellen 6x SATA 6GBit/s über Intel Z270
3x M.2 mit PCIe 3.0 x4 über Intel Z270 (32 GBit/s, shared)
1x U.2 mit PCIe 3.0 x4 über Intel Z270
USB 3x USB 3.1 Gen2 (2x am I/O-Panel, 1x über Header) über 2x ASMedia ASM2142
6x USB 3.1 Gen1 (2x am I/O-Panel, 4x über Header) über Intel Z270
7x USB 2.0 (3x am I/O-Panel, 4x über Header) über Intel Z270
Grafikschnittstellen 1x DisplayPort 1.2
1x HDMI 1.4b
LAN 1x Rivet Networks Killer E2500 Gigabit-LAN
Audio-Codec
und Anschlüsse 8-Channel Audio Boost 4 (2x Realtek ALC1220)
5x 3,5 mm Audio-Jacks
1x TOSLink
FAN-Header 1x 4-Pin CPU-FAN-Header (regelbar)
1x 4-Pin Pump-FAN-Header
4x 4-Pin Chassis-FAN-Header (regelbar)

EINBAU:

Die Montage stellte sich als kinderleicht heraus durch die genormten Fixierpunkte lässt sich das Mainboard problemlos befestigen. Zwischen den einzelnen Bauteilen hat man genügend Platz gelassen, sodass man an alle Schrauben problemlos rankommt. Für jeden Neuling ist wie oben beschrieben auch eine Quick Installations Hilfe beigelegt, demnach dürfte es auch bei Neulingen im PC-Eigenbau keinerlei Probleme geben.

INBETRIEBNAHME:

So nach dem problemlosen und einfachen Einbau des Mainboards kommen wir zum BIOS.
Das ClickBios 5 ist mit skalierbarer HIGH-RES Darstellung, Favoriten und Suchfunktion eine Augenweide. Das Bios ist sehr ordentlich aufgeräumt.
Ich selbst erkenne sofort wo ich hin kann und was ich einstellen kann. Es ist einfach ein Traum. =)
Natürlich habe ich auch gleich die neueste BIOS Firmware (1.2 vom 06.02.2017 ) installiert und auch dies war kinderleicht und funktionierte ohne Komplikationen.
Des Weiteren stellt uns MSI zahlreiche Utilities zur Verfügung wie das eigene Command Center, wodurch noch erweiterte Einstellungen unter Windows vorgenommen werden können.
Beispielsweise kann man dort die einzelnen Spannungen sowie auch die Lüfter Geschwindigkeiten regeln.
Dann haben wir noch das MSI/Intel Extreme Tuning Utility, das uns das Overclocking der CPU und des Arbeitsspeichers direkt unter Windows machen lässt. Mit integriert ist auch ein Hardware-Monitor, womit sich jegliche Temperaturen und Taktfrequenzen ablesen lassen.
Diese aufgezählten Utilities ist nur ein Bruchteil von dem was MSI und anbietet. Diese kompletten Programme finden sie auf der Homepage von MSI.

LEISTUNG:

Bei der Leistung dieses Mainboards kann ich einfach nur sagen auch hier bin ich begeistert. Ich gehe davon aus, dass man mit dem verbauten Chipsatz Z270 für die nächsten kommenden Jahre was die Leistung betrifft seine Ruhe hat.

Ich habe auf diesem MSI Z270 Gaming M7 Mainboard folgende Komponenten verbaut:

Intel Core i5-7600K
G.Skill Trident Z RGB DDR4-3000 RAM 2x8GB (F4-3000C16D-16GTZR, Trident Z RGB)
Corsair Cooling Hydro Series H115i Wasserkühlung
ASUS GeForce GTX1070 Strix OC Gaming
Samsung 850 Pro 1TB SSD

Alle Komponenten vertragen sich einwandfrei und es gab keine Komplikationen auch nicht mit den verbauten DDR RAM Bausteinen, ich hatte schon öfters dieses Problem bei einem anderen Mainboard Hersteller, dass meine RAM nicht unterstützt werden da musste ich Ewigkeiten auf ein BIOS Update hoffen. Hier bei MSI funktioniert einfach alles einwandfrei.

Des Weiteren habe ich, den Game-Boost von MSI getestet. Diesen findet man über das BIOS oder über die Command Center APP. Das übertakten geht sehr leicht ich habe nur einen Klick gemacht und nach einem kurzen Neustart ist die CPU übertaktet auf 4,5 GHz. Natürlich wollte ich noch testen, ob ich mit diesem Mainboard ebenfalls Probleme bekomme, wenn ich das XMP Profil für die Speicher aktiviere um die vollen 3000Mhz zur Verfügung habe, auch hier hatte ich wieder ein Lächeln im Gesicht =) auch diese Funktion hat einwandfrei geklappt.

FAZIT:

Insgesamt bin ich von dem MSI Z270 Gaming M7 beeindruckt und begeistert und hat bei mir einen sehr positiven Eindruck hinterlassen.
Insbesondere das Preis-/Leistungsverhältnis finde ich ausgezeichnet. Das Mainboard zeigte in meinem kurzen Test keine gravierenden Schwächen. Falls sich im Alltagsbetrieb noch Schwächen zeigen, werde ich diese hier im Mindfactory-Forum berichten.
Von meiner Seite gibt es für das MSI Z270 Gaming M7 die Höchstpunktzahl.
Der derzeitige Preis von ca. 240€ empfinde ich für dieses Mainboard mehr als fair und angemessen und würde es empfehlen.