Artikelbeschreibung
Seit dem 05.01.2017 im Sortiment
Rüsten Sie Ihr System mit dem MSI Z270 GAMING M7 für die innovativen Intel® Core™ Prozessoren der siebten und sechsten Generation. Zahlreiche moderne Features stehen Ihnen dabei zur Seite und sorgen so für eine einzigartige Performance. So können Sie Ihr System mit Mystic Light jederzeit Ihrer Stimmung anpassen und individuell gestalten. Wählen Sie dabei aus beliebig vielen Farben und bringen Sie Ihr System zum Strahlen. Für einen atemberaubenden und kristallklaren Sound sorgen Audio Boost 4 PRO und Nahimic 2. Packende Virtual Reality Momente wirken so noch realistischer und lassen Sie mitten ins Spielgeschehen eintauchen.
Mit einem traditionellen Speicherdesign werden Speichersignale häufig durch elektromagnetische Signale anderer Komponenten gestört, wodurch das System instabil oder langsamer werden kann. MSI stattet die DDR4 Boost-Technik mit optimierten Signalleitungen in einem isolierten Kreislauf aus. Speichersignale bleiben so von anderen Komponenten unbeeinflusst und die Leistung sowie die Stabilität bleiben voll erhalten.
Aktionen und wichtige Informationen
Hersteller des Jahres 2023 Mainboard
Weitere InfosTechnische Daten
Allgemein: | |
---|---|
Mainboard Modell: | Z270 Gaming M7 |
Mainboard Sockel: | So.1151 |
Mainboard Chipsatz: | Intel Z270 |
Mainboard Formfaktor: | ATX |
Onboard Grafik: | Intel HD-Grafik Unterstützung |
Grafikausgänge: | 1x HDMI, 1x Displayport |
MultiGPU Fähigkeit: | AMD 3-Way CrossFireX, NVIDIA 2-Way SLI |
Arbeitsspeicher Slots: | 4x |
Arbeitsspeicher Typ: | DDR4 |
Arbeitsspeicher Bauform: | DIMM |
Arbeitsspeicherarchitektur: | Dual Channel |
Max. Kapazität der Einzelmodule: | 16 GB |
Unterstützte Speichermodule: | DDR4-2133, DDR4-2400, DDR4-2600, DDR4-2800, DDR4-3000, DDR4-3200, DDR4-3600, DDR4-3800, DDR4-4000 |
Anzahl PCIe x16 Slots: | 3x PCIe 3.0 x16 |
Anzahl PCIe x8 Slots: | nicht vorhanden |
Anzahl PCIe x4 Slots: | nicht vorhanden |
Anzahl PCIe x1 Slots: | 3x |
Anzahl PCI-X Slots: | nicht vorhanden |
Anzahl PCI Slots: | nicht vorhanden |
Anzahl AGP Slots: | nicht vorhanden |
Anzahl mSATA Anschlüsse: | nicht vorhanden |
Anzahl M.2 Anschlüsse: | 2x M.2 bis 2280, 1x M.2 bis 22110 |
Anzahl SATA 6GB/s Anschlüsse: | 6x |
Anzahl SATA 3GB/s Anschlüsse: | nicht vorhanden |
Anzahl SAS 6GB/s Anschlüsse: | nicht vorhanden |
Anzahl SAS 3GB/s Anschlüsse: | nicht vorhanden |
Anzahl IDE Anschlüsse: | nicht vorhanden |
Anzahl Floppy Anschlüsse: | nicht vorhanden |
Soundcodec: | Realtek ALC1220 Codec |
Audiotyp: | 7.1 Sound |
Audioanschlüsse: | 5x 3,5mm Klinke, 1x Toslink (optisch) |
Netzwerkadapter: | 1x 1000 MBit |
Wireless Lan: | nicht vorhanden |
Bluetooth: | nicht vorhanden |
Anzahl USB2.0 Anschlüsse: | 3x |
Anzahl USB3.2 Gen 1 Anschlüsse (USB 3.0): | nicht vorhanden |
Anzahl USB3.2 Gen 2 Anschlüsse (USB 3.1): | 3x |
Anzahl FireWire Anschlüsse: | nicht vorhanden |
Anzahl Parallelport Anschlüsse: | nicht vorhanden |
Anzahl eSATA Anschlüsse: | nicht vorhanden |
Anzahl Seriellport Anschlüsse: | nicht vorhanden |
Anzahl PS/2 Anschlüsse: | 1x |
BIOS Typ: | UEFI |
integrierte CPU: | nicht vorhanden |
Verpackung: | Retail |
Hinweis: Für die Richtigkeit und Vollständigkeit der hier aufgeführten Daten wird keine Haftung übernommen.
Artikelbewertungen
45 Bewertungen
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Geben Sie eine Bewertung abReklamationsquote: 4,80%
4,1 von 5 Punkten, (4.6 wenn MSI an Ihren Tools arbeitet)
Tl,dr:
Pro:
- Die Platine ist optisch klasse und sauber verarbeitet, HeatSpreader an die DCDC-Converter gut angebunden
- Treiber & BIOS via "MSI Live Update sind schnell und komplett installierbar.
- BIOS bietet alles, was das OC Herz braucht.
- Die meisten Tools sind gut, drei davon sogar wirklich gelungen.
Contra:
- Bei ein paar Tools finden sich Schnitzer, die bei einem Board dieser Klasse nicht auftreten dürfen. 0,5 Punkte Abzug hierfür.
- Das Handbuch liegt nur in Englisch vor. Minimaler Abzug von 0,1 Punkten.
- OC-PreSets für den Intel i7-6700k laufen ab 4,8GHz nicht mehr stabil. MSI bietet diese Einstellungen an, obwohl sie nicht funktionieren. Weiterer Abzug von 0,4 Punkten.
Es gäbe eine klare Kaufempfehlung, wenn die Tools fürs Overclocking und die Lüftersteuerung nachgearbeitet werden würden. Beim jetzigen Zustand gibt es immer noch ein "gut" beim kauf macht ihr nichts falsch, aber es gibt kein "perfekt".
Nun aber ausführlich:
Zum Board als Hardware:
Das Board ist sehr gut verarbeitet, die Bauteile wurden in Funktionsgruppen und auch symmetrisch zueinander verschaltet. Funktion UND Optik zu beachten ist wirklich eine Herausforderung! Die Platine hat in Summe sechs Lagen, wenn man bedenkt was alles verbaut wurde, ist das eine wirklich gute Ausnutzung der Fläche.
Auffälligkeiten beim Layout:
Der Audioteil ist durch alle 6 Lagen hindurch elektrotechnisch vom Rest der Platine getrennt. Diese Trennung erhört den Signal-Rauschabstand sehr und minimiert dadurch nerviges Rauschen an den Kopfhörern.
Die Speicheranbindung der DDR4 RAMs hat eine ähnliche Abschirmung erhalten. Sie ist zwar nicht durch alle Lagen durchweg vorhanden, kann der Datenübertragung bei den hohen Taktraten des Arbeitsspeichers helfen.
Für die CPU stehen elf(!) Spannungswandler zur Verfügung, vier System-Lüfter, ein CPU-Lüfter UND ein Pumpenanschluss für eine mögliche Wasserkühlung.
MSI bietet drei M.2 PCIe-Slots an; bei drei verbauten Modulen könnte man sogar ein RAID zusammen schalten. Leider begrenzt die Anbindung der CPU zum Z270-Chip die Geschwindigkeit des RAIDs auf 3,8 GB/s, was das ganze Unterfangen relativ teuer macht und keine wesentliche Geschwindigkeitssteigerung bringt.
Zusätzlich dazu bietet das Board natürlich noch einen Haufen Erweiterungsmöglichkeiten, wie zum Beispiel USB 3.0 und 3.1(!) - letzteres über einen speziell geschirmten Stecker nun auch fürs Frontpanel.
Mein bisheriges System:
Asus Z170M Plus
Intel Core i7-6700K
G.Skill RipJaws 4 Kit 16GB, DDR4-2400, 2x 8GB
M.2 256GB Samsung lesend: 2.2 GB/s, schreiben: 1.3GB/s
GTX 960 OC 4GB GDDR5
Der Austausch:
Der Einbau in mein spezielles Gehäuse war recht aufwändig, was aber eindeutig an meinem Gehäuse lag. Der beigelegte M-Connector zum Anschluss der Start/Reset-Taster, sowie der LEDs half mir dabei ungemein.
Der M-Connector:
0043.jpg
Mein Gehäuse und die zugehörige Einbausituation:
0004.jpg
Ein kleiner Einblick in in den Umbau, ich musste wirklich ALLES wieder auseinander nehmen:
DSC1925.jpg0027.jpg0037.jpg
Fertig verbaut, gestartet und beleuchtetes Case:
0051.jpg0055.jpg0057.jpg0063.jpg0064.jpg
Das Hochfahren:
Das erste Anstarten ist für mich immer mit Adrenalin verbunden. "Habe ich alles beachtet? Wo bleibt der Bootscreen?"
Hier lief jedoch alles sehr rund: der Rechner bootet und taktet meinen RAM gleich mit den vollen 2400MHz. Das überraschte mich, denn der SkyLake 6700K unterstützt laut Spec nur 2133MHz Speichertakt.
Leider ist es auch hier wie bei allen neuen Mainboards: Sämtliche Stromsparfunktionen sind deaktiviert. Diese Funktionen verstecken sich wie immer zwischen den ganzen Übertaktungseinstellungen.
Ein BIOS mit GUI klingt immer noch nach Rocket-Science, damit konnte ich die Lüfter aber sauber über PWM und Lüfter-Profile einstellen. Das Ganze war in wenigen Minuten aufgesetzt und lief wie es sollte. Nur ein kleines Manko trat auf: zwei der drei Lüfter wurden am Anfang mit DC angesteuert, obwohl alle meine Lüfter PWM unterstützen. Das konnte zwar im BIOS sofort umgestellt werden, sollte so aber eigentlich nicht vorkommen.
Ab ins Betriebssystem:
Nun ging es erst einmal daran das Gesamtsystem zu konfigurieren. Mein bisheriges Windows 10 startete erst nach drei Anläufen von der m.2 SSD bis zum Desktop durch. Das lag aber mit Sicherheit an den alten Treibern vom vorherigen Mainboard.
An dieser Stelle musste ich doch tatsächlich auf die Treiber-DVD zurückgreifen! Hier wäre ein Hinweis auf das "MSI-Live-Update"-Tool sehr gut gewesen, dazu aber später mehr.
Den Killer-LAN-Chip konnte Windows nicht mit Standarttreibern laden und auch sonst hingen noch viele Devices uninstalliert im Geräte-Manager.
Verwundert war ich darüber jedoch nicht. Neuer Chipsatz, neue Devices - dass es da noch keine Standarttreiber von Microsoft gibt, war klar. Ein Dank also an MSI für die Treiber-DVD!
Meiner Meinung nach arbeitet das System mit dem Z270 Chipsatz ein bisschen runder als unter dem Z170, das ist jedoch nur ein Bauchgefühl.
Auf zur Webseite und ran an die Tools!
Vorneweg: Danke MSI, eure Server Infrastruktur bietet einen hervorragenden Uploadspeed; das ganze GigaByte an Treibern war in weniger als 60 Sekunden geladen.
Live Update:
Dieses Tool installiert alle nötigen Treiber, updated das BIOS und lädt und installiert alle MSI Tools | je nach Wunsch des Users. Ein solches Tool würde ich mir für jeden Computer wünschen! Doch auch hier muss ich leider ein "aber" einwerfen:
Weder auf der Verpackung, noch im Handbuch, noch auf der TreiberDVD war ersichtlich, was dieses Tool kann. Ich selbst kam erst darauf, als ich alles bereits händisch installiert hatte. Ein kleiner Hinweis darauf wäre sehr dankbar für die User.
Bei Verwendung des Tools, erscheinen nach jeder erfolgreichen(!) Installation Fehlermeldungen, die das Gegenteil behaupten. Ich kann nicht nachvollziehen woran das lag, Windows 10 war aktuell und die Installationen waren vollständig. Letzteres war jedoch erst nach einem Neustart ersichtlich.
Schade um diese Fehlerquellen, das Tool selbst ist nämlich Gold wert.
X-Boost:
Das Tool bietet eine Auswahlmöglichkeit diverser Profile für Overclocking, Gaming und Office Arbeiten. Bei Auswahl der Profile konnte ich keine großen Unterschiede zu vorher feststellen. Die Lüfter drehten zwar hoch, eine wirkliche Auswirkung auf das System konnte ich jedoch weder erkennen, noch konnte es mir die Software sagen.
MSI-RAM-DISK:
Was für ein geiles Tool.
RAM-Disk mappt euch eine "logische Festplatte" in einer selbstdefinierbaren Größe in den Arbeitsspeicher. Die Caches von Firefox und Chrom werden vom MSI-RAM-DISK direkt auf diese "Platte" umgebogen. Ich muss sagen, beim Surfen spürt man tatsächlich einen Unterschied.
Meine Photobearbeitung macht damit auch gleich mehr Spaß, große RAW Daten (100 Files mit 25MB/File) werden sehr schnell geladen, Filter werden ohne merkliche Verzögerungen angewendet. Dieses Tool macht echt Laune!
MSI-Gaming-APP:
Da dieses Gaming und OC Board explizit mit der LED-Steuerung beworben wird, ging ich davon aus, dass diese auch tadellos funktioniert | aber leider weit gefehlt. Man kann zwar die Wunschfarbe auswählen, beim Aktivieren änderte sich die Auswahl jedoch auf Violett und wurde dann auch vom Board endgültig umgesetzt. Alle weiteren Versuche das wieder zu ändern schlugen fehl. Das liegt jedoch nicht am Board selbst, sondern rein an der Software. Ein gefixtes Update kann und sollte dem Abhilfe verschaffen.
Command-Control:
Das Live-OC-Tool von MSI fasst einige Tools zusammen. Dieses Tool offenbart ein Grundproblem des MSI Softwarepakets: Eine etwas undurchschaubare Toollandschaft. Im Command-Control versteckte sich das Overclocking, das ich eigentlich in der MSI-Gaming-App vermutet hätte. Des Weiteren sind hier zu finden: Das Lüfterregelungstool und das Temperaturmanagement. Unter "Command Control" vermutete ich eigentlich ein rudimentäres Kommandozeilentool und nicht die eigentlichen Spezialfunktionen des Boards. Das ist zwar kein Beinbruch, aber einfach etwas unschön verpackt und hätte benutzerfreundlicher gestaltet werden können.
Das Lüfterregelungstool übers Betriebsystem:
Hier fehlt die Möglichkeit die Lüfter auf PWM umzustellen; eine Temperaturzuordnung der Lüfter zur CPU- oder Mainboard-Temperatur ist ebenfalls nicht möglich. Auch bei der verfügbaren "interaktiven" Mainboard Übersicht, gibt es wieder einen Detailfehler. Mein dritter Lüfter war an "Sysfan 4" angeschlossen, unter der GUI wurde dieser aber auf "Sysfan 3" zugeordnet. Das sieht für mich nach zu wenigen Tests im Vorfeld aus. Richtige Lüftereinstellungen bekommt man also nur über einen Umweg über das BIOS .
Sehr schade, das kann die Konkurrenz wesentlich besser.
Das Übertaktungstool:
Die C-States (Stomsparmodi) waren hier leider nicht per Default aktiviert, was eine unnötige Energieverschwendung zur Folge hat - man zockt ja nicht 24/7. Zum Surfen oder Videos anschauen braucht eigentlich niemand die volle Leistung. Das kann ich jedoch MSI nicht vorwerfen, da das von allen Board-Herstellern gleich umgesetzt wird.
Das live Übertakten während dem Betrieb läuft hervorragend.
Während eines zweistündigen Tests unter Volllast, kam ich durchweg auf einen stabilen CPU-Takt von 4,7 GHz auf allen Kernen. Das entspricht einer wirklich beachtlichen Mehrleistung von 17,5% durch die Mainboard-PreSets. Ab 4,8 GHz wurde die Benutzung des Rechners zwar zäh wie Kaugummi und dadurch eigentlich unmöglich, das schmälert die Grundleistung des Ganzen jedoch nur gering.
Allgemein ist zu der Software zu sagen: Bei den Benutzeroberflächen der Tools wäre ein Make-over nötig. Ich bin kein Verfechter von Corporate Identity, jedoch empfinde ich es als User angenehm, wenn ich den apply Button nicht auf jeder Seite irgendwo anders suchen müsste. Eine durchgängig gleiche Aufmachung der Tools wäre wünschenswert.
Fazit:
Die Platine sieht richtig geil aus, ist zudem gut verarbeitet und bietet einen Haufen Schnittstellen. Die passive Kühlung der Spannungswandler ist thermisch sehr gut angebunden, die PEG-Slots sind extra verstärkt und die Taster bzw. Debug-Informationen auf der Platine sind (in einem normalen Gehäuse) einfach zu erreichen. Das System läuft nun seit knapp einer Woche durchweg stabil und die Treiber werfen keine Fehler. Ich bin wirklich sehr zufrieden damit.
Bei dieser Anschaffung bekommt man viel Mainboard für sein Geld. Wer Overclocking betreibt, viel zockt, oder ab und an einfach mal auf einer LAN angeben möchte, kommt um dieses Board nicht herum. Preis/Leistung sind ausgewogen, an den Tools sollte jedoch dringend gearbeitet werden. Da es aber ein sehr neues Board ist, gehe ich davon aus, dass diese Probleme mit ein paar Updates noch gefixed werden.
Die Anleitung hätte etwas besser sein können aber es sind auch qr Codes dabei mit Video wer es
+key für Tom Clancy's Wildlands (nach 1 Woche bekommen)
fazit gutes Board
“Hinweis: Der Erhalt von Promotion-Codes ist an einen Aktionszeitraum gebunden.”
4,1 von 5 Punkten, (4.6 wenn MSI an Ihren Tools arbeitet)
Tl,dr:
Pro:
- Die Platine ist optisch klasse und sauber verarbeitet, HeatSpreader an die DCDC-Converter gut angebunden
- Treiber & BIOS via "MSI Live Update sind schnell und komplett installierbar.
- BIOS bietet alles, was das OC Herz braucht.
- Die meisten Tools sind gut, drei davon sogar wirklich gelungen.
Contra:
- Bei ein paar Tools finden sich Schnitzer, die bei einem Board dieser Klasse nicht auftreten dürfen. 0,5 Punkte Abzug hierfür.
- Das Handbuch liegt nur in Englisch vor. Minimaler Abzug von 0,1 Punkten.
- OC-PreSets für den Intel i7-6700k laufen ab 4,8GHz nicht mehr stabil. MSI bietet diese Einstellungen an, obwohl sie nicht funktionieren. Weiterer Abzug von 0,4 Punkten.
Es gäbe eine klare Kaufempfehlung, wenn die Tools fürs Overclocking und die Lüftersteuerung nachgearbeitet werden würden. Beim jetzigen Zustand gibt es immer noch ein "gut" beim kauf macht ihr nichts falsch, aber es gibt kein "perfekt".
Nun aber ausführlich:
Zum Board als Hardware:
Das Board ist sehr gut verarbeitet, die Bauteile wurden in Funktionsgruppen und auch symmetrisch zueinander verschaltet. Funktion UND Optik zu beachten ist wirklich eine Herausforderung! Die Platine hat in Summe sechs Lagen, wenn man bedenkt was alles verbaut wurde, ist das eine wirklich gute Ausnutzung der Fläche.
Auffälligkeiten beim Layout:
Der Audioteil ist durch alle 6 Lagen hindurch elektrotechnisch vom Rest der Platine getrennt. Diese Trennung erhört den Signal-Rauschabstand sehr und minimiert dadurch nerviges Rauschen an den Kopfhörern.
Die Speicheranbindung der DDR4 RAMs hat eine ähnliche Abschirmung erhalten. Sie ist zwar nicht durch alle Lagen durchweg vorhanden, kann der Datenübertragung bei den hohen Taktraten des Arbeitsspeichers helfen.
Für die CPU stehen elf(!) Spannungswandler zur Verfügung, vier System-Lüfter, ein CPU-Lüfter UND ein Pumpenanschluss für eine mögliche Wasserkühlung.
MSI bietet drei M.2 PCIe-Slots an; bei drei verbauten Modulen könnte man sogar ein RAID zusammen schalten. Leider begrenzt die Anbindung der CPU zum Z270-Chip die Geschwindigkeit des RAIDs auf 3,8 GB/s, was das ganze Unterfangen relativ teuer macht und keine wesentliche Geschwindigkeitssteigerung bringt.
Zusätzlich dazu bietet das Board natürlich noch einen Haufen Erweiterungsmöglichkeiten, wie zum Beispiel USB 3.0 und 3.1(!) - letzteres über einen speziell geschirmten Stecker nun auch fürs Frontpanel.
Mein bisheriges System:
Asus Z170M Plus
Intel Core i7-6700K
G.Skill RipJaws 4 Kit 16GB, DDR4-2400, 2x 8GB
M.2 256GB Samsung lesend: 2.2 GB/s, schreiben: 1.3GB/s
GTX 960 OC 4GB GDDR5
Der Austausch:
Der Einbau in mein spezielles Gehäuse war recht aufwändig, was aber eindeutig an meinem Gehäuse lag. Der beigelegte M-Connector zum Anschluss der Start/Reset-Taster, sowie der LEDs half mir dabei ungemein.
Der M-Connector:
0043.jpg
Mein Gehäuse und die zugehörige Einbausituation:
0004.jpg
Ein kleiner Einblick in in den Umbau, ich musste wirklich ALLES wieder auseinander nehmen:
DSC1925.jpg0027.jpg0037.jpg
Fertig verbaut, gestartet und beleuchtetes Case:
0051.jpg0055.jpg0057.jpg0063.jpg0064.jpg
Das Hochfahren:
Das erste Anstarten ist für mich immer mit Adrenalin verbunden. "Habe ich alles beachtet? Wo bleibt der Bootscreen?"
Hier lief jedoch alles sehr rund: der Rechner bootet und taktet meinen RAM gleich mit den vollen 2400MHz. Das überraschte mich, denn der SkyLake 6700K unterstützt laut Spec nur 2133MHz Speichertakt.
Leider ist es auch hier wie bei allen neuen Mainboards: Sämtliche Stromsparfunktionen sind deaktiviert. Diese Funktionen verstecken sich wie immer zwischen den ganzen Übertaktungseinstellungen.
Ein BIOS mit GUI klingt immer noch nach Rocket-Science, damit konnte ich die Lüfter aber sauber über PWM und Lüfter-Profile einstellen. Das Ganze war in wenigen Minuten aufgesetzt und lief wie es sollte. Nur ein kleines Manko trat auf: zwei der drei Lüfter wurden am Anfang mit DC angesteuert, obwohl alle meine Lüfter PWM unterstützen. Das konnte zwar im BIOS sofort umgestellt werden, sollte so aber eigentlich nicht vorkommen.
Ab ins Betriebssystem:
Nun ging es erst einmal daran das Gesamtsystem zu konfigurieren. Mein bisheriges Windows 10 startete erst nach drei Anläufen von der m.2 SSD bis zum Desktop durch. Das lag aber mit Sicherheit an den alten Treibern vom vorherigen Mainboard.
An dieser Stelle musste ich doch tatsächlich auf die Treiber-DVD zurückgreifen! Hier wäre ein Hinweis auf das "MSI-Live-Update"-Tool sehr gut gewesen, dazu aber später mehr.
Den Killer-LAN-Chip konnte Windows nicht mit Standarttreibern laden und auch sonst hingen noch viele Devices uninstalliert im Geräte-Manager.
Verwundert war ich darüber jedoch nicht. Neuer Chipsatz, neue Devices - dass es da noch keine Standarttreiber von Microsoft gibt, war klar. Ein Dank also an MSI für die Treiber-DVD!
Meiner Meinung nach arbeitet das System mit dem Z270 Chipsatz ein bisschen runder als unter dem Z170, das ist jedoch nur ein Bauchgefühl.
Auf zur Webseite und ran an die Tools!
Vorneweg: Danke MSI, eure Server Infrastruktur bietet einen hervorragenden Uploadspeed; das ganze GigaByte an Treibern war in weniger als 60 Sekunden geladen.
Live Update:
Dieses Tool installiert alle nötigen Treiber, updated das BIOS und lädt und installiert alle MSI Tools | je nach Wunsch des Users. Ein solches Tool würde ich mir für jeden Computer wünschen! Doch auch hier muss ich leider ein "aber" einwerfen:
Weder auf der Verpackung, noch im Handbuch, noch auf der TreiberDVD war ersichtlich, was dieses Tool kann. Ich selbst kam erst darauf, als ich alles bereits händisch installiert hatte. Ein kleiner Hinweis darauf wäre sehr dankbar für die User.
Bei Verwendung des Tools, erscheinen nach jeder erfolgreichen(!) Installation Fehlermeldungen, die das Gegenteil behaupten. Ich kann nicht nachvollziehen woran das lag, Windows 10 war aktuell und die Installationen waren vollständig. Letzteres war jedoch erst nach einem Neustart ersichtlich.
Schade um diese Fehlerquellen, das Tool selbst ist nämlich Gold wert.
X-Boost:
Das Tool bietet eine Auswahlmöglichkeit diverser Profile für Overclocking, Gaming und Office Arbeiten. Bei Auswahl der Profile konnte ich keine großen Unterschiede zu vorher feststellen. Die Lüfter drehten zwar hoch, eine wirkliche Auswirkung auf das System konnte ich jedoch weder erkennen, noch konnte es mir die Software sagen.
MSI-RAM-DISK:
Was für ein geiles Tool.
RAM-Disk mappt euch eine "logische Festplatte" in einer selbstdefinierbaren Größe in den Arbeitsspeicher. Die Caches von Firefox und Chrom werden vom MSI-RAM-DISK direkt auf diese "Platte" umgebogen. Ich muss sagen, beim Surfen spürt man tatsächlich einen Unterschied.
Meine Photobearbeitung macht damit auch gleich mehr Spaß, große RAW Daten (100 Files mit 25MB/File) werden sehr schnell geladen, Filter werden ohne merkliche Verzögerungen angewendet. Dieses Tool macht echt Laune!
MSI-Gaming-APP:
Da dieses Gaming und OC Board explizit mit der LED-Steuerung beworben wird, ging ich davon aus, dass diese auch tadellos funktioniert | aber leider weit gefehlt. Man kann zwar die Wunschfarbe auswählen, beim Aktivieren änderte sich die Auswahl jedoch auf Violett und wurde dann auch vom Board endgültig umgesetzt. Alle weiteren Versuche das wieder zu ändern schlugen fehl. Das liegt jedoch nicht am Board selbst, sondern rein an der Software. Ein gefixtes Update kann und sollte dem Abhilfe verschaffen.
Command-Control:
Das Live-OC-Tool von MSI fasst einige Tools zusammen. Dieses Tool offenbart ein Grundproblem des MSI Softwarepakets: Eine etwas undurchschaubare Toollandschaft. Im Command-Control versteckte sich das Overclocking, das ich eigentlich in der MSI-Gaming-App vermutet hätte. Des Weiteren sind hier zu finden: Das Lüfterregelungstool und das Temperaturmanagement. Unter "Command Control" vermutete ich eigentlich ein rudimentäres Kommandozeilentool und nicht die eigentlichen Spezialfunktionen des Boards. Das ist zwar kein Beinbruch, aber einfach etwas unschön verpackt und hätte benutzerfreundlicher gestaltet werden können.
Das Lüfterregelungstool übers Betriebsystem:
Hier fehlt die Möglichkeit die Lüfter auf PWM umzustellen; eine Temperaturzuordnung der Lüfter zur CPU- oder Mainboard-Temperatur ist ebenfalls nicht möglich. Auch bei der verfügbaren "interaktiven" Mainboard Übersicht, gibt es wieder einen Detailfehler. Mein dritter Lüfter war an "Sysfan 4" angeschlossen, unter der GUI wurde dieser aber auf "Sysfan 3" zugeordnet. Das sieht für mich nach zu wenigen Tests im Vorfeld aus. Richtige Lüftereinstellungen bekommt man also nur über einen Umweg über das BIOS .
Sehr schade, das kann die Konkurrenz wesentlich besser.
Das Übertaktungstool:
Die C-States (Stomsparmodi) waren hier leider nicht per Default aktiviert, was eine unnötige Energieverschwendung zur Folge hat - man zockt ja nicht 24/7. Zum Surfen oder Videos anschauen braucht eigentlich niemand die volle Leistung. Das kann ich jedoch MSI nicht vorwerfen, da das von allen Board-Herstellern gleich umgesetzt wird.
Das live Übertakten während dem Betrieb läuft hervorragend.
Während eines zweistündigen Tests unter Volllast, kam ich durchweg auf einen stabilen CPU-Takt von 4,7 GHz auf allen Kernen. Das entspricht einer wirklich beachtlichen Mehrleistung von 17,5% durch die Mainboard-PreSets. Ab 4,8 GHz wurde die Benutzung des Rechners zwar zäh wie Kaugummi und dadurch eigentlich unmöglich, das schmälert die Grundleistung des Ganzen jedoch nur gering.
Allgemein ist zu der Software zu sagen: Bei den Benutzeroberflächen der Tools wäre ein Make-over nötig. Ich bin kein Verfechter von Corporate Identity, jedoch empfinde ich es als User angenehm, wenn ich den apply Button nicht auf jeder Seite irgendwo anders suchen müsste. Eine durchgängig gleiche Aufmachung der Tools wäre wünschenswert.
Fazit:
Die Platine sieht richtig geil aus, ist zudem gut verarbeitet und bietet einen Haufen Schnittstellen. Die passive Kühlung der Spannungswandler ist thermisch sehr gut angebunden, die PEG-Slots sind extra verstärkt und die Taster bzw. Debug-Informationen auf der Platine sind (in einem normalen Gehäuse) einfach zu erreichen. Das System läuft nun seit knapp einer Woche durchweg stabil und die Treiber werfen keine Fehler. Ich bin wirklich sehr zufrieden damit.
Bei dieser Anschaffung bekommt man viel Mainboard für sein Geld. Wer Overclocking betreibt, viel zockt, oder ab und an einfach mal auf einer LAN angeben möchte, kommt um dieses Board nicht herum. Preis/Leistung sind ausgewogen, an den Tools sollte jedoch dringend gearbeitet werden. Da es aber ein sehr neues Board ist, gehe ich davon aus, dass diese Probleme mit ein paar Updates noch gefixed werden.
Pros:
- manuelles Übertakten war kein Problem
- alle features vorhanden die man sich wünschen kann
- Bios update ebenfalls kein Problem
- Läuft auch super mit nur nem 8-Pin CPU-Power
- sehr übersichtliches UEFI mit vielen Möglichkeiten
- Überrascht vom Killer LAN 2500. Läuft super und die Features sind gut
- Sound ist auch gut, wobei ich Probleme mit der Nahimic 2 software habe
mehr kann ich zu dem Zeitpunkt nicht sagen.
Cons:
- CPU-Power pins schlecht erreichbar wenn es eingebaut ist
- limitiertes LED Frabspectrum
- Das Game Boost feature verwendet abartig hohe Core Voltages in höheren Stufen, da lässt sich bei selben Taktraten mit wesentlich weniger VCORE viel Hitze sparen
Video
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