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MSI MPG X570 GAMING PRO CARBON WIFI AMD X570 So.AM4 Dual Channel DDR4 ATX Retail

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MSI MPG X570 GAMING PRO CARBON WIFI AMD X570 So.AM4 Dual Channel DDR4 ATX Retail

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Mindfactory Customers Choice Award

über 9.320 verkauft
Beobachter: 8

Artikelbeschreibung

Seit dem 21.06.2019 im Sortiment

Das MSI MPG X570 GAMING PRO CARBON WIFI ist inspiriert von der Form von Supersportwagen und bietet farbenfrohe Anpassungsmöglichkeiten mit MSI Mystic Light RGB und Ambient Link. Es ist optimiert für bessere Leistung durch Core Boost, DDR4 Boost, M.2 Shield Frozr, Wi-Fi 6, Frozr Heatsink Design, Lightning Gen4 und kommt mit vorinstallierter I/O-Blende.

Das MSI MPG X570 GAMING PRO CARBON WIFI unterstützt Prozessoren der AMD Ryzen™ 5000, 5000 G, 4000 G, 3000, 3000 G, 2000 und 2000 G-Serie. Das Mainboard besitzt vier DDR4-DIMM Slots für bis zu 128 GB Arbeitsspeicher mit bis zu 4400 MHz (OC). Außerdem verfügt es über zwei PCIe 4.0x16-Slots sowie zwei PCIe 3.0x1 Slots. Ausgestattet mit sechs SATA3 und zwei M.2.-Anschlüssen sowie zahlreichen USB-Anschlüssen steht dem Spielspaß nichts mehr im Weg.

***ACHTUNG:****
Für die Verwendung des Mainboards in Verbindung mit den AMD Ryzen™ 5000er Chipsatz kann ein BIOS-Update notwendig sein. Bitte prüfen Sie die Kompatibilität auf der Herstellerseite. Beim Kauf eines Mainboards bieten wir optional eine BIOS-Aktualisierung an und bringen die Plattform auf den neuesten Stand.


Technische Daten

Allgemein:
Mainboard Modell: MPG X570 GAMING PRO CARBON WIFI
Mainboard Sockel: So.AM4
Mainboard Chipsatz: AMD X570
Mainboard Formfaktor: ATX
Onboard Grafik: AMD Radeon Grafik Unterstützung
Grafikausgänge: 1x HDMI
MultiGPU Fähigkeit: AMD 2-Way CrossFireX
Arbeitsspeicher Slots: 4x
Arbeitsspeicher Typ: DDR4
Arbeitsspeicher Bauform: DIMM
Arbeitsspeicherarchitektur: Dual Channel
Max. Kapazität der Einzelmodule: 32 GB
Unterstützte Speichermodule: DDR4-2667, DDR4-2800, DDR4-2933, DDR4-3000, DDR4-3066, DDR4-3200, DDR4-3466, DDR4-3600, DDR4-3733, DDR4-3866, DDR4-4000, DDR4-4133, DDR4-4266, DDR4-4400
Anzahl PCIe x16 Slots: 1x PCIe 4.0 x16, 1x PCIe 4.0 x16 (x4)
Anzahl PCIe x8 Slots: nicht vorhanden
Anzahl PCIe x4 Slots: nicht vorhanden
Anzahl PCIe x1 Slots: 2x
Anzahl PCI-X Slots: nicht vorhanden
Anzahl PCI Slots: nicht vorhanden
Anzahl AGP Slots: nicht vorhanden
Anzahl mSATA Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl M.2 Anschlüsse: 1x M.2 bis 2280, 1x M.2 bis 22110, 1x M.2 (belegt von WLAN-Modul)
Anzahl SATA 6GB/s Anschlüsse: 6x
Anzahl SATA 3GB/s Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl SAS 12GB/s Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl SAS 6GB/s Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl SAS 3GB/s Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl IDE Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl Floppy Anschlüsse: nicht vorhanden
Soundcodec: Realtek ALC1220 Codec
Audiotyp: 7.1 Sound
Audioanschlüsse: 5x 3,5mm Klinke, 1x Toslink (optisch)
Netzwerkadapter: 1x 1000 MBit
Wireless Lan: Wi-Fi 802.11 a/b/g/n/ac/ax
Bluetooth: Bluetooth V5.0 +
Anzahl USB2.0 Anschlüsse: 2x
Anzahl USB3.2 Gen 1 Anschlüsse (USB 3.0): nicht vorhanden
Anzahl USB3.2 Gen 2 Anschlüsse (USB 3.1): 2x
Anzahl USB3.2 Gen 2x2 Anschlüsse: 4x
Anzahl FireWire Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl Parallelport Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl eSATA Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl Seriellport Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl PS/2 Anschlüsse: 1x
BIOS Typ: UEFI
integrierte CPU: nicht vorhanden
Verpackung: Retail

Hinweis: Für die Richtigkeit und Vollständigkeit der hier aufgeführten Daten wird keine Haftung übernommen.

 

Artikelbewertungen

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Reklamationsquote:

Reklamationsquote: 3,39%

 
 
5 5
     am 10.09.2019
Produkttester
Meinung zum "MPG GAMIN PRO CARBON WIFI" von MSI.

Das Mainboard wurde mir im Zuge einer "Testers Keepers" Aktion überlassen.
Beworben habe ich mich, da dieses Board laut Datenblatt meinen Wünschen entspricht.
Im Folgenden Test konnte ich mich davon überzeugen, dass es hält was es verspricht.

Dieses Board wurde seit etwas über 2 Wochen von mir getestet, ausprobiert und normal zum Arbeiten, Surfen und für mein Hobby PC-Spiele genutzt.

Es arbeitet mit folgenden Komponenten:
CPU: AMD Ryzen 3700x
Kühlung: be quiet! Dark Rock TF Topblow
Ram: Trident Z 3600Mhz Cl15
Grafikkarte: AMD Radeon 5700 XT
SSD: Samsung M2 SSD Evo 970 1 TB
Netzteil: Be Quiet Straight Power 11 750 Watt


Design, optisch/technisch:

Das Design dieses Boards hat mir auf Anhieb gut gefallen, optisch und technisch.

Technisch habe ich besonders Wert auf die Unterbringung eines Anschlusses für eine Wasserpumpe auf dem Board und verhältnismäßig viele Anschlussmöglichkeiten für Lüfter, Sata, M2-SSDs und schnelles Netzwerk gelegt.
Außerdem auf eine verlässliche Kühlung und einen guten Soundchip sowie einen Chipsatz-Lüfter mit Abschaltautomatik.
Das ist alles vorhanden und gut designend für mein dafürhalten.
Die Optik war für mich eigentlich zweitrangig und LED-Beleuchtung ist etwas, dass ich ehrlich nie groß beachtet habe, daher ist dieses Board konsequenter weise auch erst mein 2. Mainboard mit LED Beleuchtung.
Es war bisher einfach ein Thema das vollkommen an mir vorbeiging.

Dieses Stück Hardware aber, hat mich beim Einschalten schon merklich fasziniert.
Es sieht wirklich so aus, als ob es ein elektronisches Leben führte.
Meine Frau hatte, beim Blick auf das kurzerhand angefertigte Video, des zu diesem Zeitpunkt nur mit Ram bestückten Boards, auch gleich die passende Frage parat
" WAS IST DAS ?".

Dieser "Es lebt!" Effekt wird sicher durch meinen persönlichen Build gestützt, tiefschwarz mit matt reflektierendem Metall und den Blick führend, ins dunkle, unsichtbare Abseits der Wasserkühlung und Festplattenkäfige und dann, beim rauszoomen, sieht man es ist ein PC.
Ja, da kann eine von Science-Fiktion faszinierte Person schon mal kurz träumen.
Für diesen Effekt kann ich also schlecht das Board allein verantwortlich machen, im positiven, aber es ist jenes Teil im Build welches letztlich diesen Effekt hervorruft und mir gefällt es nun doch sehr. Sollte es mal nicht überzeugen, kann man es ja immer noch abschalten.

Technisch:

Technisch ist das Design meiner Meinung nach richtig gut gemacht.
Alle notwendigen Anschlüsse sind vorhanden und am richtigen Platz.
Einige Nutzer mögen sagen, der Anschluss für eine Wasserpumpe gehört nach unten, aber spätestens beim Einbau mit der ganzen Verkabelung, merkt man, auch dieser sitzt an der richtigen Stelle.
Genauso wie die Anschlüsse für die Lüfter-, USB- und alle anderen Anschlüsse. Alle haben bei der Nutzung gut funktioniert und sind leicht zu erreichen.
Der Chipsatzlüfter, der ja für viele ein Grund war aufzuhorchen, nimmt in meinem Build eine reine Sicherheitsfunktion ein und läuft, außer kurz beim Einschalten, nie.
Die beiden M2-Anschlüsse wurden sicher unter einer Kühlung untergebracht und arbeiten wie zu erwarten unglaublich schnell.
Die Ram-Kompatibilität ist laut Datenblatt ebenfalls herausragend und läuft auch bei mir mit 4 Modulen und 3600Mhz sowie Cl 16!
Die Stromversorgung macht einen soliden Eindruck, ich habe nie Temperaturen über 56° gesehen.


Verarbeitung:
Die Verarbeitung ist wertig, es ist stabil und flexibel. Dazu gleich mehr.
Die Haptik überzeugt, glatte Flächen, Metall, relativ wenig Kunststoff und sauber hervorgehobene Leiterbahnen.
Dazu Metallkühler, verstärke PCI-E Anschlüsse und eine sauberere, aufgeräumte Platine.
Auch, dass das ganze wirklich stabil und Flexibel ist und nicht nur den Anschein hat, habe ich ungewohnt schon getestet.

Eine, beim Umstecken der Sata-Anschlüsse, im Wege stehende Grafikkarte hat beim Ausbau, mit starkem Druck auf die Mainboard-Sicherung, trotz Verkantung am Gehäuse keinerlei Schaden verursacht und alles funktioniert weiterhin einwandfrei.
Lüftertausch, das häufige Wechseln des Rams, mehrmaliger Grafikkartentausch hochfrequentes umstecken der Lüfter, alles ging sauber und mit normaler Funktion einher.


Montage:
Die Monate war auch für mich einfach, wo ich sonst nur am PC arbeite und selten etwas zusammenbaue.

Alle, nach meinem Empfinden, verstärkten Bohrungen für die Montage sind leicht zu erreichen und gut zu erkennen.
Die Anschlüsse für die Peripherie sind alle an ihrem Platz, das heißt über eine rückwärtige Verkabelung gut zu erreichen.
Dazu sind die Systemkühler-Anschlüsse passend über das Board verteilt, so konnte bei mir mit nur einem Range Extender an jeder Position im Gehäuse ein Kühler verbaut werden,
Beim Einstecken der Anschlüsse für USB, Sound, Resette und Powerbutton, kurz der Gehäuseverkabelung, sollte man aber schon genauer ins Handbuch schauen.
Eine Unregelmäßigkeit gibt es, an den Anschlüssen.
Plus und Minus wandert an einem Anschluss-Verbund munter hin und her. Darauf muss man achten, wenn man sowas nicht gerade jeden Tag macht.
Man sollte auch im Hinterkopf behalten, das Board und der Chipsatz sind noch genauso wie die CPU.
Das bedeutet es werden noch einige Updates kommen.
Ich habe daher auch einiges ausprobiert und möchte den Tipp geben, Sata 1 und 3 statt 3 und 5 zu verwenden. Bzw. sauber von Sata 1 zu 6 durchzuarbeiten. Bei mir hat dies zu einer Verbesserung der Performance geführt. Nicht viel, aber messbar.

Leistung:
Die Leistung ist mit meinem System generell sehr gut, auch und vor Allem im Vergleich zu den gleichen Systemen oder Systeme mit sehr ähnlichem Aufbau von "Userbenchmark"
Meine Hardware:
MSI Gaming Pro Carbon Wifi / AMD Ryzen 3700x / Trident Z 3600Mhz Cl15 / AMD Radeon 5700 XT / Samsung M2 SSD Evo 970 1 TB / Be Quiet Straight Power 11 750 Watt
Die Performance ist laut "Userbenchmark" durchgehend "Outstanding" also weit über Durchschnitt.
In den einzelnen Disziplinen:
Gaming - UFO ~ 113%
Desktop - UFO ~ 150%
Workstation - UFO ~ 145%
UFO ist dabei die höchste und zugegeben sehr abstrakte Leistungsbewertung
Mir ist klar, diese Klassifizierung allein ist nicht besonders aussagekräftig bzw. stellt keine gute Vergleichbarkeit für User mit anderen Komponenten dar, daher finden sich auch die % Angaben in der Auflistung. Diese kann jeder gut nachvollziehen, sollte man sein System auf der Seite "Userbenchmark" testen wollen.

Mit diesen Ergebnissen und durch weitere Benches sowie den Alltagsgebrauch ist es für mich sicher, dieses Board ist eine gute Basis.
Jede Komponente läuft schnell und stabil auf diesem Board.
Mein Ram z.B. rennt bei Vollbestückung mit 4 mal 8 GB, also insgesamt 32GB, anstandslos mit 3600Mhz CL 16 15 15 35 50.
Das Board stellt sogar gerne cl 14 13 13 31 42 ein, diese Einstellung ist aber noch zu optimistisch, zumal dies nicht nur außerhalb der JEDEC-Spezifikationen ist, sondern auch gleich außerhalb der Spezifikationen des OC-Rams.
Vlt. zeigt es ja wo die Reise noch hingeht, ich erwarte jedenfalls noch bessere Frequenzen in der Zukunft. An das wirkliche Ramtuning hatte ich mich bisher einfach noch nicht machen können.


Preis/Leistungsverhältnis:
Alle X570 Mainboards weisen eine Verteuerung gegenüber der letzten Generation auf.
Auf der Habenseite steht hier vor allem PCI-E 4, aber auch eine bessere Stromversorgung und die Gewissheit, 16 Kerne werden auf diesem Produkt laufen.
Außerdem gibt es hiermit den neuesten Chipsatz von AMD. im Grunde kauft man hier also etwas mehr Zukunftssicherheit als mit den alten Boards und mir wäre es das wert.


Haltbarkeit & Vergleich zu ähnlichen Produkten:
Zur Haltbarkeit kann ich schon mal sagen, dass auch eine unbeabsichtigt und unnötig hohe Belastung beim Umbau der Komponenten dem Board nichts anhaben konnte.
Meine Prognose für die Zukunft ist ebenfalls positiv, da die M2 SSDs sicher und aktiv gekühlt untergebracht werden, die Stromverteilung in meinem Build immer kühl bleibt und auch der Chipsatz-Lüfter lange halten wird, da er in meinem gut belüfteten Gehäuse fast nie läuft.
Im direkten Vergleich zum Asus ROG Strix X570-E Gaming, welches mein erstes Board mit LED Beleuchtung war, kann ich hier rein von der Userexperience her nicht begründen, warum ich bereit war dafür so viel mehr Geld auszugeben.
1 von 2 fanden diese Bewertung hilfreich.    
  
5 5
     am 25.08.2019
Produkttester
Hi, und noch eine glückliche Testers Keepers Rezension, yippie! Danke an Mindfactory und an MSI!

Specs:
Das Board basiert, wie der Name schon verrät auf dem X570 Chipsatz von AMD. Hiermit wird man üblicherweise die kürzlich erschienen Ryzen 3000 CPUs betreiben wollen, da sich derzeit nur mit diesen der aktuelle PCI 4.0 Standard betreiben lässt. Einige der günstigeren X470 Vorgänger-Mainboards, wurden nachträglich durch die Herstellern ebenfalls für einen Betrieb mit PCI 4.0 ausgezeichnet. Sparfüchse sollten sich diesbezüglich informieren. Allerdings wird dies bei den meisten älteren Boards mit einem BIOS Update verbunden sein. Wer sich um sowas keine Gedanken machen möchte und dafür lieber ein paar Taler mehr auf den Tisch legt ist mit X570 gut bedient.
Die vier RAM-Slots sind wie bei den Vorgängermodellen topologisch als Daisy Chain (gleiche Ausrichtung, nebeneinander) angeordnet, was durch eine optimierte Bus-Länge zum Prozessor für's Übertakten nicht verkehrt ist.
Unterstützte Taktraten bewegen sich laut Hersteller im Bereich 1866 bis 4400+ Mhz. Dabei können jeweils zwei Riegel im Dual-Channel Mode betrieben werden. Die maximale Kapazität liegt hier bei 128 GB.
PCI Erweiterungsslot sind auf dem Board zwei 16x Varianten verbaut, von denen einer mit 16, der andere mit 4 PCI 4.0 Lanes angebunden ist. Pro Lane ist hiermit theoretisch eine Geschwindigkeit von 2 GByte/s zu erreichen (man beachte, dass ich manche Angaben in Bits, andere in Bytes mache).
Zusätzlich gibt es noch zwei 1x PCI 3.0 Slots. Außerdem Crossfire Support.
Datenspeicher lassen sich über zwei passiv gekühlte M.2 Slots mit je 4x PCI 4 Lanes, oder über einen der 6x SATA Anschlüsse (6 Gb/s) anbinden.
Wo wir schon bei Anschlüssen sind...an USB wurde hier definitiv nicht gespart. Im Gegensatz zum vorherigen Chipsatz wurde USB 3.2 Gen 2 mit 10Gbit/s eingeführt.
Auf der Rückseite, am I/O-Panel sind an USB 3.2 2x Gen1 Typ A, 3x Gen2 Typ A und 1x Gen2 Typ C und 2x USB 2.0 Anschlüsse verbaut. Die Front hat weitere 4x Gen1 TypA und 4x USB 2.0 zu bieten. Gut so. USB kann man nie genug haben.
Weiterhin verfügt das Board über einen 1x Intel I211AT Gigabit LAN controller. Meines Erachtens für fast alle Belange derzeit völlig ausreichend. Mehr Geschwindigkeit geben die meisten Route momentan ohnehin nicht her.
Dann haben wir den schon im Namen beworbenen Intel Wi-Fi 6 AX200 mit Bluetooth 5. Mit WIFI 6 kann man hier sorglos in die Zukunft schauen, da gibts im Gegensatz zum Vorgänger einige Verbesserungen, wie etwas höhere Reichweite und mit 2-Way-MU-MIMO eine theoretisch Geschwindigkeit von 2,4 GBit/s. Allerdings braucht man hierfür natürlich auch das passende Gegenstück (Router). Bluetooth ist natürlich ein cooles Plus um sein Handy oder Peripherigeräte mit dem PC zu koppeln.
Für den Onboard Sound ist ein Realtek ALC1220 Codec verantwortlich, der ein ganz gutes Signal-Rausch Verhältnis von 120dB und einen eingebauten Verstärker für Kopfhörer Output bietet. Audiogeräte lassen sich über analog über 7.1 + Mikrofon oder digital über einen optischen S/PDIF Ausgang auf dem Backpanel anschließen. Für die Front gibts noch mal einen Headphone- und Mic-Anschluss.
Außerdem verfügt das Board über eine Onboard GPU, die über einen Rückseitigen HDMI Anschluss erreicht werden kann und maximal 4096x2160 Pixel bei 24 Hz ausspuckt.

Im Lieferumfang ist außerdem:
natürlich das Board selber
1x WLAN-Antenne
2x SATA-Datenkabel
1x 3-Pin-RGB-Verlängerungskabel
1x 3-Pin-CORSAIR-RGB-Verlängerungskabel
1x 4-Pin-RGB-Y-Kabel
1x Handbuch
und 1x Treiber-DVD
enthalten. Nicht üppig, aber durchaus ausreichend.

Design & Qualität
Das schlichte Design in schwarz/grau gefällt mir gut, auf etwa S-förming angeordneten Kühlkörpern findet sich die versprochene Carbon-Optik. Den "Carbon" Schriftzug an der Oberseite und Drachen über dem Chipsatzkühler ist für meine Wahrnehmung etwas kitschig. Gut, letzterer ist nunmal das Logo von MSI, gefällt mir auf seinem roten Schild aber wesentlich besser. Die Kombination mit in Gaming Rechnern heutzutage kaum noch wegzudenkenden LEDs sollte bei dem dunklen Design nicht schwerfallen. Mir schwebt da was mit dezentem Weiß vor...
In der linken Oberen Ecke, sowie an der rechten Mainboard Kante finden sich zwei solcher LED Streifen. Die seitlichen LEDs könnten für meinen Geschmack etwas heller sein und haben lediglich eine etwas verlorene atmosphärische Komponente in den hinteren Ecken des Gehäuses.
Die ganze Elektronik ist auf einer dicken, fetten, stabilen Leiterplatte (PCB) untergebracht. 10+2+1 Phasen sollten eine solide und langlebige Spanungsversorgung, auch bei Overclocking liefern (im Vergleich: das MSI MPG X570 GAMING PLUS hat 8+2+1 Phasen).
Das alles macht auf mich einen hochwertigen Eindruck und das Board zu einem ganz schönen Klotz. Die Heatspreader sind ebenfalls solide Verbaut. Da kann man das Board fast ins Gehäuse schmeißen und es wackelt nichts.

Installation
Da ich mich dann doch besser für den sachgerechten Einbau entschieden habe verlief alles ohne nennenswerte Vorfälle. Das Handbuch schafft hier bei Unsicherheiten Abhilfe. Alle nötigen Anschlüsse sind vorzüglich am Rand des Mainboards untergebracht, gut beschriftet und lassen sich bequem erreichen. Einzige, kleinere Wehrmutstropfen könnten sich einerseits bei großem CPU Kühlkörper aus schlecht erreichbaren RAM Slots ergeben. Andererseits sind die M.2 Slots, die durch den erweiterten Chipsatz Kühler passiv mitgekühlt werden, schlecht nachzurüsten. Wenn man sich schon ein X570 Board zulegt wird man auch ein Auge auf aktuelle SSDs mit PCI 4.0 geworfen haben. Da es hier in der nächsten Zeit allerdings noch Bewegung geben wird, denke ich, dass sich Geduld auszahlt. Hier kann man sich später auf etwas fummelige Schrauberei gefasst machen, da vor Installation auf dem PRO CARBON der Chipsatz Kühlkörper entfernt werden muss.
Nach Inbetriebnahme lohnt es sich üblicherweise das BIOS auf Aktualität zu prüfen. Die Version auf meine Board entsprach dem Stand der Zeit . Trotzdem habe ich mir das M-FLASH Verfahren zum Updaten mal unter die Lupe genommen: Runterladen, in den Root eines USB Sticks schieben, im BIOS die Option M-Flash wählen, warten bis der Neustart im Flash-Modus erfolgt ist, Datei auswählen und Go. Also alles easy. Das schwierigste an der ganzen Geschichte war tatsächlich die korrekte Versionsnummer/Datum rauszufinden, da diese in unterschiedlicher Art und Weise auf der MSI Website und im BIOS angegeben sind und absolut nicht eindeutig ist. Alternativ kann das BIOS noch von installiertem OS über das 'Dragon Center' oder nur mit rudimentärer Stromversorgung über den Flash BIOS Button.
Etwas Kopfzerbrechen hat mir leider der optische Ausgang Realtek Onboard Sounds bereitet. Trotz DTS und Dolby unterstützung meiner Anlage ist es leider nicht trivial digitalen Ausgabesound zu bekommen. Das ist kein ungewöhnliches Problem und ist darauf zurückzuführen, dass uncodiert lediglich 2.1 Kanäle über den optischen Ausgang übertragen werden und die Lizenzierung der entsprechenden Codecs kostet. Auch die 'Nahimic' Software von MSI schafft das keine Abhilfe. Trotzdem finde ich, dass heutzutage, nachdem sich die Zeit digitaler Medien wie der DVD schon fast dem Ende neigt(!), digitaler Surroud Sound zum Gamen dazu gehört und keine so großen Komplikationen bei der Installation bereiten sollte.
Die Einstellungs- und Überwachungsmöglichkeiten im UEFI des PRO CARBON sind sehr vielfältig und man kann sich hier leicht in den Menüs verlieren. Direkt ins Auge sticht der 'Game Boost', eine Auto-OC Option für den Prozessor und 'A-XMP' das Analogon für den Arbeitsspeicher.
Wer lieber manuell Hand anlegen möchte wird im 'Advanced Mode' des BIOS mit einer vielzahl von Einstellungsmöglichkeiten verwöhnt. Die Kapitel in der Bedinungsanleitung sind hierfür allerdings begrenzt und man muss sich den Großteil seines Know-Hows aus den Tiefen des Internets suchen.

Meinung
Alle Anschlussmöglichkeiten sind gut platziert, machen einen soliden Eindruck, sind zahlreich und funktionieren einwandfrei. Abgesehen von den genannten Komplikationen bei der Installation gefällt mir der Realtek ALC1220 Sound und kommt klar und differenziert über meine Lautsprechern und Kopfhörer (Beyerdynamic Soul BYRD) rüber. Der Ethernet Adapter ist einwandfrei, was bei solch einer etablierten Technologie nicht anders sein sollte. Der WLAN Adapter ebenso. Mein altes TP-Link Modul TL-WN78IND hatte trotz Router im Nebenzimmer gelegentliche Aussetzer und schlechten Empfang. Mit dem hier verbauten Intel AX200 nebst Antenne hatte ich keinerlei solcher Probleme und mit WIFI 6 ist man für die Zukunft bestens gerüstet. Der Chipsatz Kühler, der bei nahezu allen X570 Mainboards zu finden ist und von vielen argwöhnisch Betrachtet wurde, lief bei mir gelegentlich. Allerdings sprang er nur selten in Situationen an, in denen er nicht unter der Geräuschkulisse anderer Kühler unterging (bspw. bei hoher Netzwerklast). Insofern fühle ich mich durch diesen Knirps nicht belästigt, allerdings ist meine System auch nicht auf einen besonders geräuscharmen Betrieb ausgelegt.
Bei der mitgelieferten Software gibt es jedoch Verbesserungsbedarf: Die Auto-OC Option 'Game Boost' im BIOS hat mich gar nicht begeistert. Nach Aktivierung wird die Regelung des Prozessor Kühlers deaktiviert und er läuft durchgehend auf Volldampf. Auch scheinen die hier angewandten Profile nicht ganz ausgereift zu sein. In Cinebech R20 konnte ich im ersten Druchlauf zwar ein Plus von 3 % rausholen, der zweite Durchlauf endete allerdings schon mit einem unfreiwilligen Neustart des Systems. Ich kann nicht mit hundertprozentiger Sicherheit sagen, wo das Problem liegt. Die CPU Temperatur bewegte sich nämlich in einem absolut akzeptablen Bereich jedoch sah mir die CPU Spannung verdächtig niedrig aus... Ähnliches gilt für das OC Profile des 'Dragon Centers' mit diesem verringert sich der Wert in Cinebench sogar noch um einige wenige Prozentpunkte. Also empfehle ich OC interessierten wärmstens die Auto-Funktionen links liegen zu lassen und die Einstellungen für CPU und RAM selbst vorzunehmen. Die Strukturierung des BIOS ist zwar nicht die übersichtlichste, aber das hindert ganz und gar nicht daran, dass man sich an den mannigfaltigen Einstellungsmöglichkeiten so richtig austoben kann.
Das Dragon Center selbst, dass außer für Performance Einstellungen aus dem OS heraus Angelpunkt für LED-Justierung und Hardware Monitoring ist scheint mir noch nicht ganz ausgereift und zusammengewürfelt. Das Fehlen einer Art 'Zurück' Buttons macht die Bedienung unintuitiv und für Hardware-Monitoring wäre eine kompaktere Darstellung, bspw. für den zweiten Bildschirm angenehm. Den Mystic Light fähigen Arbeitsspeicher konnte ich erst ansteuern, nachdem ich den 'Dragon Center' Installer der MSI Site verwendet und Mystic Light Sync über diesen runtergeladen habe.

summa sumarum
Die Anschlussmöglichkeiten und Ausstattung des PRO CARBON Mainboards ist mehr als vielfältig. Ich würde das Board am ehesten als einen 'Allrounder Plus' bezeichnen. Das soll heißen, dass das Board alles kann, was der anspruchsvolle Gamer tagtäglich braucht und hier und da auch noch ein bisschen mehr. Beispielsweise sind Standards wie WIFI 6 und PCI 4 für SSDs und Grafikkarten noch kaum verbreitet und für Bluetooth wird wohl auch nur der eine oder andere regelmäßige Verwendung haben. Budget-bewusste Menschen, die genau wissen, was sie benötigen werden vermutlich auch mit tiefpreisigerem oder älterem (X470) Sortiment sehr glücklich werden. Wer allerdings auf Nummer sich gehen will und für das Prestige des X570 Chips bereit ist noch ein paar Taler mehr draufzulegen findet im PRO CARBON die eierlegende Wollmilchsau. Auch wenn die von MSI gelieferte Software und Komfortfunktionen ein paar Macken haben funktionieren die essentiellen Bestandteile, sprich die Hardware und wichtigen Komponenten des BIOS sehr gut und man kann bedenkenlos zugreifen.

Fünf Sterne (4.5 hätte ich bevorzugt) gebe ich deshalb, da die Mängel, die ich an dem Board entdeckt habe mit etwas Aufwand lösbar waren und für mich nur eine untergeordnete Rolle gespielt haben. Auch werden viele User nicht alle Features dieses Boards benötigen. Doch wer genau diese Kombination sucht, wird mit dem Produkt sehr glücklich werden. Andernfalls ist die Auswahl an anderen Mainboards groß genug.
2 von 2 fanden diese Bewertung hilfreich.    
  
4 5
     am 25.08.2019
Produkttester
Hallo,
auch ich hatte das Glück im Rahmen des Testers Keepers Programms von Mindfactory ein MSI X570 Gaming Pro Carbon WiFi Mainboard zu testen.
Folgende Punkte sollen dabei betrachtet werden:
- Design
- Verarbeitung
- Montage
- Leistung
- Preis/Leistungsverhältnis
- Haltbarkeit & Vergleich zu ähnlichen Produkten soweit möglich

1. Design
Das Board ist dezent in dunklen Farben gehalten Es ist mit einem schwarz-grauen Muster überzogen, welches ein bisschen an Kohlefaser erinnert. Lediglich einer der Aluminiumblöcke über den VRM ist in einem helleren Grau lackiert. RGB Akzente sind sehr dezent am Rand des Boards vorhanden. Zu viel *Bling*Bling* gibt es hier nicht. Viel Platz nimmt der große Kühlkörper im unteren Teil des Boards ein, in den der Lüfter sowie die Abdeckungen für die M2 Slots integriert sind. Die einzigen Farbakzente sind in der IO-Blende enthalten. Hier wird ein wenig mit der Farbe rot gespielt.

2. Verarbeitung
Das Board ist überraschend schwer beim ersten Anheben. Das Gewicht wird durch die mächtigen Aluminium - Kühlkörpern verursacht. Diese sind sehr schwer, haben aber durch die sehr schlanken Finnen, welche man im Profil erkennen kann, eine sehr große Oberfläche. Trotz des ungleich verteilten Gewichts biegt sich das Board nicht durch. Auch der Kühlkörper im unteren Bereich des Boards macht einen sehr soliden Eindruck.

3. Montage
Das Board ist ein klassisches ATX Board und sollte somit in die meisten Gehäuse passen. Das Board wird für erste Tests mit einem Ryzen 3700X bestückt, der wiederum durch den "boxed" Kühler Wraith Prism gekühlt wird. Eine große seitliche Gewichtsbelastung durch einen der Top-CPU-Kühler z.B.: von Noctua oder BeQuiet gibt es also erstmal nicht. Die Installation von CPU und zugehürigem Kühler gehen problemlos von der Hand. Die RAM - Bänke scheinen auch weit genug vom Sockel entfernt zu sein, so dass bei einer Vollbestückung mit 4 Riegeln keine Probleme mit einem voluminösen CPU Kühler zu erwarten ist.
Der Einbau in mein Case, ein sehr altes zudem kleines Cooltek Sharkoon, war ebenfalls problemlos. Dadurch, dass die Blende schon vormontiert ist, entällt ein weiterer Schritt des Einbaus, was in dieser Preiskategorie aber auch zu erwarten ist. Für das Kabel-Management von Vorteil sind die um 90° abgewinkelten SATA und USB 3.1 Anschlüsse. Eine solche Gestaltung wäre für den 24 poligen Anschluss der ATX - Spannungsversorgung auch sehr hilfreich gewesen.
Die Blenden / Kühlkörper für die M2 Laufwerke lassen sich leicht entfernen und die Laufwerke problemlos installieren.

4. Leistung
Zum Zeitpunkt der Tests hat AMD noch große Probleme ein ordentliches BIOS zu liefern. Dies betrifft alle Hersteller. AMD Hat aktuell ein AGESA mit Version 1.0.0.3 ABB veröffentlicht (Stand 15.08), MSI hängt mit dem Support ein wenig zurück. Auf der Homepage ist als neueste Version ein BIOS verfügbar welches auf die AMD Version 1.0.0.3 A referenziert. Andere Hersteller haben hier bereits die aktuelle Version von AMD implementiert und zur Verfügung gestellt. Da liegen also zwei Versionen dazwischen. Aus den Unzulänglichkeiten der BIOS Verfügbarkeit folgen mehrere Probleme:
1. Precision Boost Overdrive wird augenscheinlich nicht vernünftig umgesetzt. In den wenigsten Fällen wird der angegebene Maximaltakt der benutzten CPU erreicht (single core Last mit optimaler Kühlung; AMD hat dazu sogar noch eine Pressemitteilung rausgebracht, welche die im Voraus kommunizierten Taktraten etwas relativieren). Meine eigene CPU erreichte mit dem Standard "optimized settings" die angegebene 4,4GHz "nur" im Cinebench R15 single-core Test auf den drei "besten" Kernen. Bei Belastung durch einen multicore Benchmark Cinebench R15 werden um die 4,3 GHz mit den besten vier Kernen erreicht.
2. Der zweite Punkt betrifft den RAM Support: Positiv ist hier, dass das XMP Profil der verwendeten Speicher problemlos ausgelesen und aktiviert werden konnte. Es wurden die Crucial Ballistix LT Sport 3000MHz / CL15 verwendet, welche auf den Micron E-Dies basieren. Diese sind von der Performance nicht die besten, jedoch was Preis / Leistung angeht zurzeit das Optimum. Vorteilhaft ist auch die "Memory Try It!" Funktion des MSI BIOS, welche eine schnelle Prüfung bietet ob eine Frequenz / Latenz Kombination überhaupt bootbar ist. Allerdings ist der Ram Support mit einem noch nicht fertigen BIOS eher eine Lotterie, als ein systematisches Ausloten der Grenzen.
Werte die per Auslesen der RAM Speicher zum Beispiel mit Typhoon und der anschließenden Kalkulation mit DRAm Calculator gefunden werden sind schwierig umzusetzen. Die Timings welche man manuell im BIOS einstellt sind teilweise instabil. Dies erstaunt dann im Vergleich zu anderen Boards, wo die gleichen RAM Kits besser performen. Während dies für Nutzer mit technischem Verständnis und dem Willen für manuelles OC sowieso eine Selbstverständlichkeit ist, führt dies bei Nutzern die den PC einfach einschalten und betreiben wollen zu Frustration, da die Ram-Speicher somit meistens weit unter der Nennleistung arbeiten.
Einen Test für die pci-e4 Schnittstelle konnte ich zur Veröffentlichung dieser Bewertung noch nicht durchführen. Auf dem Markt gibt es noch keine einzige Grafikkarte, welche genügend Last erzeugen würde um eine pci-e4 x16 Schnittstelle an die Grenzen zu führen. Selbst eine 2080 ti belastet die Vorgänger-Schnittstelle noch nicht zu 100%. Gleiches gilt für die beiden M2 Slots: Aktuell gibt es auf dem Markt nur sehr wenige pci-e4 SSD welche zudem noch so teuer sind, dass es sich nicht lohnt eine solche zu erstehen.
Audio: Der verbaute Audiochip stellt im Moment den gehobenen Standard dar, was die Konfiguration der meisten Boards angeht. 
LAN: Es gibt aktuell zwei verschiedene Chips die über die x570er Boards verwendet werden. Den Realtek und den Intel Chip dieses Board ist mit dem vermeintlich besseren Intel Chip ausgestattet. Beide Chips sind jedoch nach demselben Protokoll spezifiziert und sollten dementsprechend eigentlich keine unterschiedliche Leistung haben. Im täglichen Einsatz sollte eine 1GBit Verbindung jedoch selten ein Nadelöhr darstellen.
Wie gesagt alle hier beschriebenen Punkte liegen im Moment vermeintlich an der ungenügenden Zuverlässigkeit / Performance des BIOS.
Im Design des Boards gibt es jedoch einen gravierenden Nachteil, der mir während der Testphase aufgefallen ist: Der Jumper zum flashen des CMOS befindet sich in der Mitte der Platine zwischen den beiden pci-e Slots für die Grafikkarten. Wenn ich eine Karte im primären Slot, der x16 elektrisch angebunden ist, betreibe kann ich das BIOS nicht mehr flashen. Meine Karte hat dabei eine Höhe von 2,5 Slots. Dies führt nun dazu, dass ich meine Grafikkarte im sekundären Slot betreiben muss, welcher nur mit x4 angebunden ist. Um Stabilitäten und Performance auszuloten ist dies allerdings ein deutlicher Nachteil, wenn die Benchmarks hier mit einer künstlich gedrosselten Karte arbeiten müssen. Und während der Testphase in der die Grenzen der CPU / BIOS getestet werden sollen, kommt es des Öfteren mal zu einem Bluescreen, welcher einen CMOS Reser benötigt. Es wäre weitaus besser diesen Jumper an das untere Ende des Boards zu verlegen.
5. Preis / Leistung
Hier kommen wir zum einzigen Kritikpunkt von mir. Dieses Board hätte zum Zeitpunkt des Tests 252€ gekostet. Okay, alle x570er Boards sind im Moment sehr teuer. Doch ein Board mit vergleichbarer (in Teilen sogar besseren) Ausstattung gibt es schon für 20-45€ weniger in Form des Gigabyte Aorus Elite oder dem ASUS TUF Gaming WiFi. Noch dazu sind die Hersteller im Moment bei der Versorgung mit BIOS Versionen schneller, so dass die Performance dieser Boards noch einmal deutlich besser ist. Die Ausstattung des Boards ist dennoch für mich ausreichend. Die VRMs sind gut genug um sogar den potentiellen 16 Kerner von AMD zu versorgen. Die Kühlung dieser VRM durch die schon beschriebenen Aluminiumkörper ist ebenfalls gut. Die Temperaturen stiegen selbst in Benchmarks noch nicht in bedenkliche Regionen. Die Anzahl der USB und SATA Schnittstellen ist höher als von mir benötigt. Ich bekomme zudem noch einen PS/2 Anschluss der heutzutage auch nicht mehr Standard ist, aber durchaus noch seine Vorteile hat. WiFi ist für mich nicht notwendig und werde ich wahrscheinlich auch gar nicht benutzen, da ich hier eine vernünftige LAN-Verkabelung im Haus habe.
6. Haltbarkeit / Vergleich
Diesen Punkt kann ich nicht vernünftig bewerten. Mein letztes Board ist jetzt seit 8 Jahren im Betrieb (ein Z77 Chipsatz von Intel). Keine Ahnung, ob dieses Board an diese Zeit rankommt. Einen Vergleich kann ich überhaupt nicht durchführen, da es auch seit der genannten Zeit das erste Board ist, welches ich selber mal wieder im Einsatz habe.
Video
Zuletzt sei hier noch mein Unboxing Video erwähnt, welches ebenfalls für die Tester gefordert war:
YouTube
    
  
5 5
     am 21.08.2019
Produkttester
Hallo liebe Leser,

dank der "Testers Keepers"-Aktion von Mindfactory durfte ich das MSI MPG X570 Gaming Pro Carbon Wifi testen und bewerten.

Meine Hardware:
- MPG X570 Gaming Pro Carbon Wifi
- Ryzen 7 3700x
- Corsair Vengeance LPX 3200 CL16
- Palit GTX 1060 Grafikkarte
- M.2 SSD 128GB
- be quiet! SP 500 W
-RGB Lüfter und Stripes

Der erste Eindruck + Lieferumfang:
Das Paket kam unversehrt und ziemlich zügig an.
Beim Auspacken waren neben dem Board noch Sticker (für die Kabelbeschriftung + MSI Logo), Wifi Antenne mit Standfuß, Werbung, 2x M.2 Schraube, das Benutzerhandbuch, Treiber CD, 2x SATA Kabel (1x mit Abgeknicktem Stecker, beide 6 GB fähig), ein 4 Pin RGB Y Kabel (1x weiblicher und 2 männliche Stecker), ein 3 PIN RGB Verlängerungskabel (ca. 80cm) , ein 3 Pin Verlängerungskabel für den Corsair Stecker (ca. 50cm).
Alles war separat Verpackt und sah im ersten Moment auch in Ordnung aus, aber leider mussten wir feststellen, dass ein Pin am beiliegenden Y- Kabel verbogen war. Ich konnte ihn aber mit einer kleinen Zange problemlos wieder geradebiegen.

Beim X570 fallen natürlich sofort die Carbon Akzente als erstes auf, alles ist dezent gehalten und wirken nicht aufdringlich. Auch das typische MSI Drachenlogo findet sich an dem Grafikkarten-Slot wieder. Die Carbon Beschichtung wird durch mehrere abziehbare Folien geschützt und sieht sauber Verarbeitet und hochwertig aus.
Das Board bietet neben 4 Slots für DDR4 Ram (Dual-Channel) auch Platz für eine zweite Grafikkarte (PCIE 3/4 - 16/8+8) und hat einen integrierten Lüfter für den Chipsatz.

Der Einbau:
Vor dem Einbau verschaffte ich mir einen kurzen Überblick im Benutzerhandbuch. Dabei hätte ich mir aber gewünscht, dass man auf der ersten Seite direkt eine Seitenzahl für die deutsche Sprache erhält und sich nicht erst durch die englisch- und französischsprachige Bedienungsanleitung wühlen muss.
Alle Stecker und Anschlüsse werden Bildlich erklärt und sind auch für einen Laien wie mich verständlich. Allerdings gibt es einen Anschluss am Board bei dem ich mir nicht sicher bin wofür er denn ist, da er auch nicht im Handbuch aufgelistet wird (direkt links über dem oberen PCIe Slot, unter dem CPU).

Der Einbau des MSI Boards ging relativ flott und bis auf einen "Einbau-Fehler" - problemlos.
Der Fehler passierte beim Einbau der M.2 SSD unter einer der Abdeckungen. Das MSI X570 Board besitzt zwei Steckplätze für je eine M.2 und wir bauten unsere ältere SSD in den ersten Slot und wunderten uns, dass das BIOS die SSD überhaupt nicht erkannte. Nach ein bisschen Google-Suchen fanden wir im MSI-Forum heraus, dass der 1. Steckplatz nur mit NVME SSD Karten kompatibel ist. An dieser Stelle vermissen wir einen deutlichen Hinweis im Handbuch (Das würde Zeit und Nerven schonen!) !
Positiv aufgefallen ist die vormontierte I/O Blende, so kann man diese nicht vergessen und sie ließ sich leichter zusammen mit dem Board einbauen, als so manche lose Blende in der Vergangenheit. Danke hierfür, so muss niemand mehr wegen einer verklemmten I/O Blende bluten .
Einen guten Eindruck machten die bereits vormontierten Kühlkissen an den SSD Kühlblenden. Die Montage der SSD ging dabei selbst problemlos, Schrauben ab, m.2 rein, Folie vom Kühlpad entfernen, runterdrücken, verschrauben, fertig.

Beim Verkabeln der Lüfter fiel auf, dass es leider keinen Fan Anschluss auf der linken oberen Seite des Boards gibt, also mussten wir die Lüfter Kabel über das Board führen, da diese leider zu kurz waren, um sie dahinter verstecken zu können. Insgesamt sind ausreichend Lüfterplätze auf dem Board vorhanden, aber dann ärgert es einen erst recht, wenn man für den hinteren trotzdem eine Verlängerung braucht, wenn das Kabel vom Lüfter eher kurz gehalten ist.

Für mich Persönlich gibt es leider auch einen kleinen Punktabzug beim Design des Grafikkarten-Slots. Durch das Einbauen verdeckt die Grafikkarte das Drachenlogo und die Carbon Beschichtung fast vollständig. Ausgerechnet diese Stelle für das Logo zu verwenden ist also wirklich unglücklich gewählt und die Optik leidet ein wenig darunter. Natürlich ändert das nichts an der Leistung des Mainboards und ist nur meine subjektive Meinung. Die GPU Slots sehen insgesamt stabil aus.

Da das Board genügend RGB Steckplätze besitzt habe ich noch zwei digitale LED Stripes (Typ WS2812) mit dem X570 verbunden.


Inbetriebnahme + MSI Dragon Center (Mystic Light) :

Das Flashen des BIOS war wie erwartet zuverlässig, ging schnell (nachdem wir mit dem M.2 Problem etwas zu kämpfen hatten), dabei ist das BIOS ordentlich Strukturiert, Umfangreich und bietet viele Funktionen. Es hat sofort CPU und RAM korrekt erkannt, nach dem Umbau in den Slot 2 auch die SSD. Beim ersten Start hat der PC etwas gebraucht bis ich im BIOS war, das ist allerdings vollkommen normal. Folgende Starts gingen zügiger, dauern aber immernoch im Vergleich zu älteren Chipsätzen recht lange. Das kenne ich allerdings bereits von den x470 Boards und ist bei x570 weder nennenswert besser, noch schlechter. Beim einstellen im BIOS (OC) kann die lange Startzeit jedoch sehr nervig sein.

Bei der ersten Inbetriebnahme fiel auf, dass die RGB Beleuchtung am X570 doch eher schlicht gehalten wurde und irgendwie nicht so "farben-froh" rüber kommt wie man es vermuten könnte. Durch die Kabel am rechten Rand (Grafikkarten Stecker, Stromkabel, SATA Anschluss und Frontpanel) ist die seitliche RGB Beleuchtung kaum bis gar nicht zu sehen. Evtl. kann hier mit sauber und guten Sleeves nachgeholfen werden, ich war jedenfalls ein wenig enttäuscht.
Für die Einstellung der Komponenten nutzten wir das Hauseigene MSI Programm "Dragon Center", welches man Kostenlos auf der MSI Homepage herunterladen kann. Mystic Light, zum Ansteuern der RGB, wurde mit nur einem Klick eigenständig von Dragon Center installiert- kein separater Download nötig! Ich war überrascht, dass ein "No Name"- LED-Strip von Mystic Light problemlos angenommen wurde, man muss also hier nicht teure LEDs kaufen, man kann auch selbst auf Meterware zurück greifen, selbst zuschneiden und einfach dem Programm sagen, wie viele LEDs in reihe sind. Super!
Positiv fiel beim Dragon Center außerdem auf, dass wir die voreingestellten Lüfterkurven für das Board und den Chip Lüfter (rotiert ab 55°) sofort ohne Anpassungen, aus dem Programm, übernehmen konnten. Wer dennoch lieber selber Einstellungen am Board vornehmen will, kann das über ein eigens erstelltes Profil machen.

Die ersten Benchmarks fielen zu Gunsten des X570 aus, sind aber aufgrund der eigenen Peripherie noch nicht ans Maximum herangekommen. Da ist also noch Luft nach oben. Die Stock-Testwerte waren jedoch vielversprechend. Boost bis 4.35GHz bei 61°C ohne irgendwas einstellen zu müssen oder Ahnung von zu haben, TOP. Leider hält der Boost unter Last nicht sehr lange, weshalb ich mich selbst ans OC getraut habe.
Das bereits eingebaute Kühlpad an dem SSD Slot hat uns ebenfalls überrascht, denn während des Tests unter Volllast ist die Wärme Abgabe deutlich zu spüren und zu messen. Kein Vergleich zum Vorgängerboard, wo die M.2 offen verbaut war. Die SSD hat nun unter Last knapp 18°C weniger, was ich dem Kühler optisch zunächst nicht zugetraut hätte. Ob der Kühlkörper auch Gen 4 SSDs auf angenehmen Temperaturen halten kann, konnte ich leider nicht testen. Aber die Kühlung sollte definitiv einen Spürbaren Effekt haben.

CPU OC:
Positiv zu nennen ist, dass der CPU vom Board mit den Standard Übertaktungsfunktionen bereits ohne Probleme auf bis zu 4.35 GHz boostet. Die CPU Temperatur wird dabei mit knapp 61-65°C im Prime95 Belastungstest angezeigt. Ich konnte den CPU auf Basis 4.3 GHz (3.6 Stock) einstellen und das Board und CPU kommen problemlos damit klar. Dabei erreicht der CPU nun nach 30 Minuten Prime ca 71-73°C. Bei der Einstellung 4.4 ging der PC leider nicht mehr fehlerfrei an. Der CPU liefert Power ohne Ende, was sich auch durch sehr gute Frametimes in Spielen bemerkbar macht. Ein manuelles Übertakten ist definitiv nicht nötig, das Board holt schon einiges an Mehrleistung auf den Standarteinstellungen aus dem CPU heraus. Ich konnte insgesamt zum alten System nur ein paar wenige FPS herausholen (R5 1600), habe aber deutlich bessere Frametimes. Die Einstellungsmöglichkeiten im BIOS sind sehr gut und umfangreich. Wer will, kann nahezu alles bis ins kleinste Detail einstellen. Im BIOS selbst sind einige Erklärungstexte, diese empfand ich als hilfreich.

RAM OC:
Mein RAM wurde bereits beim ersten Start vom BIOS erkannt und ich musste lediglich oben links das XMP Profil aktivieren. Das findet wirklich jeder und es ist sehr einfach, TOP! Zusätzlich kann man diverse von MSI vorbereitete RAM Profile ausprobieren, um zu sehen, ob der RAM nicht noch flotter laufen kann. Das macht RAM OC auch für Anfänger etwas freundlicher. Natürlich kann man den RAM bis ins kleinste Detail von Hand einstellen, hier sollte man aber genauestens wissen, was man tut.

GPU OC:
Ich konnte die GPU mit dem MSI Afterburner auf das maximum übertakten. Das OC Tool ist dabei sehr gut und stellt eine gute Kurve ein, man muss danach lediglich den GPU RAM von Hand einstellen und sich herantasten. Das Tool hatte auch keine Probleme mit meiner GPU von Palit. Durch den Board/CPU/RAM-Wechsel könnte ich zum vorigen System sogar leicht bessere Werte erreichen. Ich finde es bemerkenswert, dass ein Board selbst hier durchaus einen spürbaren Unterschied machen kann.

Chipsatzkühler:
Ich habe derzeit keine PCIe 4 Geräte am Board verbaut und der Chipsatz hat bei einer Raumtemperatur von 22°C auch unter Last nur 48-50°C. Der Lüfter springt erst bei 55°C an laut Lüfterkurve. Da er also in meinem System standartmäßig aus ist, erzeugt er auch keinen Lärm. Wenn er durch das betreiben entsprechender Hardware jedoch wärmer wird und der Lüfter dann angeht, ist das auch keine erhebliche Lärmquelle. In meinem Test habe ich den Lüfter auf 100% gestellt und ich habe ihn im geschlossenen Gehäuse nicht gehört. Wenn ich mein Ohr ans Gehäuse gehalten habe, konnte ich ihn leise hören, aber er ist nicht ansatzweise so laut, wie viele es befürchten.

Fazit:
Für knapp 260 Euro erhält man ein hochwertiges und schickes Mainboard, mit allen Funktionen, die man braucht und mehr. Übertakten ist mit diesem Board in jedem Fall möglich, die Temperaturen am Board sind im Stockbetrieb gut genug, um alles ein wenig nach oben zu schieben. Ich bin jedoch beim CPU bei diesem Test an den mitgelieferten Kühler gebunden, trotzdem sind 4.35 GHz auf Stocklüftung eine Ansage bei den Temperaturen. Andere Boards in dem Preissegment lassen die CPU deutlich wärmer werden bei gleichen Einstellungen. Alles am Board funktioniert soweit ich dies testen konnte mindestens wie angegeben und die Einstellungsmöglichkeiten sind vielfältig. Ich bin rundum zufrieden und kann das Board zu diesem Preis klar empfehlen. Abzüge gibt es wegen den fehlenden Warnhinweisen zur SSD im Slot 1 sowie dem fehlenden Fanslot für die Rückseite. Besonderes Lob gibt es für die gute Steuerbarkeit der LED Beleuchtung mit MysticLight, die Programme sind vielfältig, gut einstellbar und die Software ist bisher nicht abgestürzt, was bei der Konkurrenz öfter mal passiert.

4,5+ von 5 Sternen!

Zuletzt natürlich nochmal ein großes Dankeschön an Mindfactory! Das testen hat uns viel Spaß gemacht!
    
  
4 5
     am 19.08.2019
Produkttester
Seid gegrüßt liebe Leser dieses kleinen Artikels.

Dieser kleinen Review vorwegnehmen möchte ich, dass ich das MSI MPG X570 Gaming Pro Carbon Wifi Motherboard - welches ich im folgenden Text oft mit "MB" für Motherboard abkürzen werde - freundlicherweise kostenlos von Mindfactory in ihrer TestersKeepers Aktion zum Testen, Rezensieren und anschließenden Behalten überlassen bekommen habe.

Dieser Umstand wird mich allerdings nicht in meiner Kritikfähigkeit hemmen oder in sonstiger Weise weder positiv oder negativ gegenüber dem MB/Produkt beeinflussen.


Meine Review zu diesem Produkt möchte ich grob in zwei Teile gliedern.
Im ersten Abschnitt werde ich versuchen, so objektiv wie es mir möglich ist, das Board anhand der groben von Mindfactory vorgegebenen Richtlinien zu beschreiben und eine, eher von meinen persönlichen Erfahrungen mit dem Board distanzierte, Einschätzung zu dem Board abzugeben.
Im Anschluss möchte ich eher meine ganz persönlichen Erfahrungen mit dem MB in diese Review mit einfließen lassen, um diesen Text mit einer eigenen Note zu kolorieren.



Featureliste:


Das MSI MPG X570 Gaming Pro Carbon Wifi Motherboard im ATX-Formfaktor kommt mit AMDs neuem X570 Chipsatz samt semi-aktiver Chipsatzkühlung auf dem Board daher und bietet mit dem AM4 Sockel jeder CPU der AMD Ryzen-Familie, ob erste, zweite oder die - zum Zeitpunkt der Entstehung dieser Review - neuen dritten Generation der Ryzen CPUs ein Zuhause.
Vor allem wird gleich "Out of the Box die neue 3. Gen unterstützt, so dass kein unter Umständen kompliziertes flashen des BIOS oder gar ältere CPUs dieser Familie notwendig sind, um das Board überhaupt auf die neueren 3. Gen CPUs vorzubereiten.
Um hier einmal Todd Howard zu zitieren: "It just works!
Dennoch möchte ich hier dringend dazu raten das BIOS dennoch upzudaten, aufgrund von Leistungsverbesserungen und wenn ich mich recht erinnere, war das BIOS was auf dem Board vorinstalliert war vom Anfang diesen Jahres.
Das Updaten des BIOS verläuft ziemlich unkompliziert und konflikfrei, allerdings nur über m-Flash, was heißen soll nur mittels zuvor herunter geladener BIOS Software auf einem USB Stick.

Vorhanden sind 4 DDR4 Speicherplätze die bis zu 128GB RAM in der Dual-Channel-Speicherarchitektur - also so dass ihr je 2 x 2 RAM Module parallel betreiben könnt - unterbringen könnt.
Unterstützt werden dabei eine Vielzahl gäniger Speicher-Clockfrequenzen, angefangen von 1866Mhz bis 4400Mhz.
Um sich sicher zu sein ob dieses MB einen spezielles RAM Modul unterstützt sollte die Kompatibilität zuvor recherchiert werden.

Mit der neueren 3. Generation der Ryzen CPUs bietet das MB auch 1 PCIe 4.0 x16 Steckplatz an, der, selbstverständlich wie auch der weitere PCIe 4.0 Steckplatz der allerdings nur x4 Lanes bietet, zu PCIe 3.0 abwärtskompatibel ist.
Wer das Board hingegen mit einem Ryzen der zweiten oder ersten Generation ausstattet muss damit rechnen, dass PCIe Geräte nur mit den PCIe 3.0 Speeds laufen werden.
Um die Aufzählung zu komplettieren sei an dieser Stelle noch erwähnt, dass natürlich auch 2 weitere PCIe 3.0 x 1 Steckplätze sich zwischen den größeren Steckplätzen befinden und genutzt werden können.

Für reichlich Massenspeicheranbindungsmöglichkeiten ist ebenfalls gut gesorgt, mit 6x 6GB/s SATA Anschlüssen sowie 2x M.2 Steckplätze in verschiedenen Größen.
Die M.2 Steckplätze verhalten sich ebenfalls (wie zuvor bei den PCIe Steckplätzten beschrieben) unterschiedlich, je nachdem welcher Prozessor verwendet wird. Für PCIe 4.Support/Geschwindigkeiten wird ein Ryzen der dritten Generation benötigt, alles andere wird mit PCIe 3.0 bedient.

Um die Featureliste halbwegs zu komplettieren seien noch der Intel I211ATGigabit LAN Controller, der exzellente Soundchip von Realtek ALC1220, sowie das in meinen Augen noch bessere Doppelpaket aus Bluetooth und Wifi mit dem Intel Wi-Fi 6 AX200 sowie das dezente Backlight LED des MBs, erwähnt.



Design:


Das Design des MSI MPG X570 Gaming Pro Carbon Wifi Motherboard kommt, wie der Name bereits erahnen lässt, in MSIs gut etabliertem Carbon Look daher, der bereits durch die Umverpackung dem Kunden alle nötigen Assoziationen suggeriert, die größtenteils tatsächlich auf das Board zutreffen.
Die Umverpackung glänzt durch die nächtlichen neon Schlieren der Rücklichter (auf dem Board repräsentiert durch die Bachlight LEDs) eines aufgemotzten Sportwagens (der Carbon Look des Boards), das gerade zu danach schreit "Bau mich in deinen PC, und alle anderen werden nur deine Rücklichter sehen...
Der Carbon Look des MBs wirkt meiner Meinung nach am besten in einem dunklen Case, dass mit ein wenig mehr LEDs als nur die auf dem Board verbauten Backlight LEDs beleuchtet wird, um die feinen silber schwarzen Akzente besser aufblitzen zu lassen.
Die vielen passiven Heatspreader, wie über der CPU gelegen oder rund um den Chipsatz sowie die die M.2 Kühler geben neben ihrer reinen Funktion dem Board auch ästhetische Elemente die es von der darunter liegenden Preisklasse deutlich abheben, und auch zur darüber liegenden Preisklasse abgrenzen, denn bei diesen Boards wird noch deutlich mehr verdeckt was dem Look noch mal mehr Plastizität verleiht.



Verarbeitung:


Die Verarbeitung ist mehr als solide.
Ich habe in den vergangenen 10 Jahren nur 5 Mainboards verbaut, aber meine dennoch sagen zu können, dass bei diesem Board an Material auf jeden Fall nicht gespart wurde. Die Heatspreader sind solide, was natürlich auch ihrer Funktion zugute kommt, mehr Masse bedeutet natürlich auch eine höhere Abwärmeleistung.
Die Hauptplatine scheint mir auch im Vergleich zu meinen anderen Boards dichter zu sein, sie lässt nur sehr wenig Flex und ich habe mir beim Einbauen zum ersten Mal keine sorgen gemacht, dass ich als Grobmotoriker entweder die Schrauben zu fest anziehe und mir dadurch das Board bricht, oder wenn ich Teile wie die GPU Platine aufsetzte, ich zu zu viel drück ausübe und mir dabei etwas bricht.


Leistungsanalyse +Preis-/Leistungsverhältnis:



Dies ist mein erstes AMD Board, aufgrund des generellen Ryzen Hypes zur Zeit, seit 7 Jahren. Wenn man bedenkt, dass AMD Boards generell etwas teurer sind als die direkt vergleichbaren Intel Boards, dafür die jeweiligen unterstützten CPUs günstiger, finde ich den Preis von rund aktuell 250€ sehr gerechtfertigt und fair.
Ich würde dieses Board in die mittlere Preiskategorie eintaxieren. Und für diese finde ich die gebotenen Features mehr als ausreichend.

Die WiFi / Bluetooth Kombo ist in dieser Preisklasse nicht selbstverständlich, und wenn man sie gebrauchen kann, ist sie mir auf jeden Fall mehr als willkommen. Das WiFi 6 mit ax hat mich wirklich überzeugt, zumindest so weit, dass ich es als vollwertige Alternative anerkennen würde zu LAN. Und auch das Bluetooth 5 hat mich überzeugt und bietet mir mehr Möglichkeiten. Besser und verlässlicher als das 0815 Standard Bluetooth- oder WiFi-USB-Stick ist die mitgelieferte Antenne auf jeden Fall, und es gibt weniger konnektivitäts Konflikte in Windows, wenn der Chipsatz direkt mit dem MB verbunden ist.

Ein im Netz heiß umstrittener Punkt bei dieser Generation der Boards ist der viel beschworene Chipsatzkühler. Er ist vorhanden und er erzeugt tatsächlich einen Geräuschpegel der hörbar wäre, wenn man nicht noch andere Luft- oder Wasserkühlungen verbaut hätte. Denn von diesen, wird der kleine Wicht bei mir zumindest unter Last übertönt. Und selbst den Geräuschpegel den er verursacht, verursacht er auch nur wenn er an ist, was unter Standardeinstellungen nicht vor 65 °C passiert, und wenn der Chipsatz unter dieser Temperatur ist, werden eure weiteren Kühler höchstwahrscheinlich bereits schneller / lauter laufen. Glückliche Leser mit einem komplett passiv gekühlten System können dies allerdings monieren, allerdings gibt es von denen wahrscheinlich nicht viele, und die die es gibt greifen eher auf höhere Preiskategorien zurück.
Meine persönlichen 5 cent zum Thema Chipsatzkühler kann man weiter unten im eher philosophischen Teil lesen.


Meinungsteil:


Kommen wir zu dem Teil auf den ich mich eigentlich am meisten freue, dem Meinungsteil.
Sicherlich ist weiter oben nicht alles ganz Meinungsfrei, allerdings wie man feststellen wird endet spätestens hier der halbwegs objektive Teil.

Zuerst möchte ich berichten, dass das Board das mir geliefert wurde einen eher leichten Defekt mit größerer Wirkung hat. So das Board an jedem M.2 Platz einen passenden Standoff, der in das MB verschraubt ist mittels einem Gewinde das in das MB eingelassen ist.
Bei meinem speziellen Board allerdings, ist dieser Standoff wohl so stark werksseitig verschraubt worden, dass der standoff gleich das Gewinde aus dem MB heraus gedreht hat. Sprich der Standoff ist nutzlos, und somit leider auch dieser gesamte M.2 Platz.
Sehr ärgerlich. Da mir das Board kostenlos zur Verfügung gestellt wurde, kann ich auch kein Ersatz erwarten vermute ich, das ist ok. Das fließt auch nicht weiter negativ in meine Bewertung ein, da ich davon ausgehe, dass jeder Kunde der das Board kauft und selbigen Verarbeitungsfehler vorfindet das Board umgehend reklamiert und von Seitens Mindfactory auch anstandslos ein Ersatz bekommt.
Ich hoffe mal unter den glücklichen TestersKeepers Gewinnern bin ich der Einzige der so ein Montags-Board bekommen hat.

Zum Thema Chipsatzkühler:
Ich persönlich verstehe die Sorge um die Lautstärke, allerdings was mir eher Sorgen bereitet ist nicht der Noise, sondern die Lebensdauer des Lüfters. Warum erwähne ich das nicht im Analyseteil? Weil es reine spekulation ist, und erst der Test der Zeit beweisen wird, wie langlebig dieses Bauteil ist.
Es ist nun doch noch nicht sooo lange her, dass wir solche aktiv Kühler auf unseren Boards hatten, und wie das oftmals ausging wissen wir sicherlich noch. Es sammelt sich Staub darin, dann wird der Lüfter lauter, weil er ineffizienter wird und eines Tages, kurz nach Ende der Garantie gibt der kleine Kerl den Geist auf, und mit ihm auf Dauer der Chipsatz.
Braucht man überhaupt einen semi aktiven Kühler auf einem Chipsatz? Naja, von dem was ich gehört habe kann man knapp ohne auskommen, bei genügend Zuluft im inneren des Case, aber ich verstehe warum die Boardhersteller lieber einen aktiven oder in dem Falle semi aktiven Kühler verbauen. Nicht jedes Case ist gleich gut belüftet oder gar aufgebaut, also lieber zur Sicherheit eine Einheit drauf setzten, die, so fern es nötig wird aktiv kühlen kann. Dennoch bleibt die Sorge wegen eventuell beeinträchtigter Lebensdauer, bei mir zumindest.

Zum Thema x570, ob ob diese Features für den Normalverbraucher zur Zeit Sinn ergeben:

Meine Meinung dazu ist klar: Nein. Ich würde im Moment nicht empfehlen auf x570 umzusatteln. Es gibt im Moment einfach nicht genügend für den Konsumermarkt verbaubare Hardware, die PCIe, das ja irgendwo das Größe Feature von x570 ist, überhaupt unterstützt. Hier und da ein paar SSDs mit bisher noch nicht so großem Performancegewinn, die nächste GPU für den Konsumer die es schafft die Datenmengen zu verarbeiten die der zusätzliche Speed zur verfügung stellen könnte, ohne dabei in Flammen aufzugehen, sehe ich auch noch nicht.
Also vielleicht als sicheres Zukunftsupgrade? Ja, wenn man umbedingt jetzt ein Board braucht, nur zu. Schlecht ist es ja nicht. Es verbraucht halt etwas unnötig mehr Strom, den der Chipsatz frisst, auch wenn er seine Features nicht aktiv unterbringen kann. Aber wer das verkraften kann, und sofort ein Board braucht, dem kann ich zumindest nichts gravierend schlechtes sagen. Meine Empfehlung wäre eher, so fern dies möglich ist, vielleicht noch eine Generation abzuwarten.

Zum Thema BIOS, DragonCenter Software und Overclocking:
Das Bios finde ich ist recht gut gelungen. Sehr übersichtlich, wenn auch nicht sehr responsiv, da ist eine gewisse Latenz zwischen Maus und Tastatureingaben, bevor angezeigt wird was man möchte. Ist kein Beinbruch, aber etwas lästig manchmal.
Die Overclocking Features die das Board bietet sind mannigfaltig. Verschiedene OC Profile speichern zu können ist super, vor allem wenn man sich gerade hoch testet, und man als Backup noch weitere stabile OCs speichern kann, für den Fall der fälle, dass man doch irgendwas verpfuscht hat.
Wovon ich keineswegs begeistert bin allerdings ist der sogenannte "Gaming-Mode innerhalb des BIOS, das aber auch von der DragonCenter Software nach Reboot aktiviert werden kann, und nicht vertauscht werden sollte mit dem gleichnamigen Gaming Modus der Software, die allerdings nur ein paar Sachen optimiert, aber nicht per Mausklick ein OC-Profil lädt, das mit dem Board gleich mitkommt. Dieser GamingMode bringt einen OC von 450 Mhz mit sich. An sich ganz ok, schaltet auch die automatische Lüftersteuerung des CPU Fans aus und zwingt ihn auf hochtouren zu laufen. Was vor allem für unerfahrene Nutzer sicherlich sinnvoll ist. Allerdings& kommt es mir so vor als würde dieser OC AMDs Precision Boost komplett abschalten, und die CPUs halt auf +450 fixen. In meinem Fall, mit einem Ryzen 3700x der standardmäßig auf 3.6Ghz läuft, und man den GamingMode aktiviert, läuft die CPU dann standhaft auf 4.05Ghz. Gut und schön. Aber ohne GamingMode und mit Pecision Boost läuft die selbe CPU 80% der Zeit auf 4.3Ghz und die restliche Zeit auf 4.2Ghz, zumindest hab ich sie noch nicht tiefer gesehen. Und das bei.. sagen wir mal semi-optimaler CPU Kühlung. Also entweder übersehe ich den Sinn darin, oder dieses Feature wurde irgend wo her gezombiet wo es Sinn ergibt, weil die CPU kein Precision Boost hat.. sagen wir mal einer Intel Plattform. Wer weiß


Dieser kleine Monolog signalisiert allerdings auch schon das Ende meiner Review zum MSI MPG X570 Gaming Pro Carbon Wifi Motherboard.

Ich möchte mich bei allen Lesern die es hier runter verschlagen hat bedanken, und auch noch einmal ganz herzlichen Dank an Mindfactory, dass ihr mir diese Gelegenheit geboten habt.
    
  
5 5
     am 04.08.2019
Verifizierter Kauf
Ich habe mich für das MSI X570 Gaming Pro Carbon Wifi aufgrund der für mich genau passenden Ausstattung entschieden. Im Einsatz befindet es sich aktuell mit einem Ryzen 3700X und (noch) einer Sapphire Vega56 Pulse.

Für mich entscheidende Ausstattung:
- Intel LAN Chipsatz
- Besserer Realtek Audio Chipsatz
- Genug Lüfteranschlüsse
- Es besteht die Möglichkeit alle Lüfter (auch den Onboard-Lüfter) mit Profilen entsprechend zu steuern.
- Genug USB-Anschlüsse, inklusive USB-C (Extern)
- 2x M2-Ports mit Kühlung für die Zukunft (werden aktuell aber noch nicht benötigt)
- WIFI6 inkl. Blutooth (benötige ich aktuell zwar nicht, aber für Umzug / LAN sicherlich nützlich)
- Integration mit Corsair möglich (Steuerung läuft dann per Mystic Light)
- Dezente RGB-Lichter, die ich mit meinen Corsair-Produkten koppeln möchte
- XMP-Profil für meinen RAM wurde anständig geladen
- Schlichtes Board-Design
- Zero-Fan-Modus des Chipsatz-Lüfters

Die anfänglichen Boot-Verzögerungen kann ich bestätigen, halte dies aber nur für ein temporäres Problem. Die Boards mit älteren Chipsätzen haben hier noch weitaus größere Probleme. Geben wir MSI doch etwas Zeit, das Problem in den Griff zu bekommen.
Den Chipsatz-Lüfter konnte ich noch nicht wahrnehmen, habe ihn im BIOS aber auf "Silent" gestellt.

Ein wenig Kritik muss aber auch sein:
- Die Pin-Anschlüsse könnten weniger kryptisch benannt sein, und zwar so, dass man nicht erst ins Handbuch schauen muss (insbesondere für das Frontpanel)
- Wie bereits erwähnt dauert manchmal der Boot-Vorgang relativ lange, was aber wohl nur ein temporäres Problem sein wird

Ich kann an dieser Stelle daher eine Kaufempfehlung aussprechen!
    
  
5 5
     am 04.08.2019
Verifizierter Kauf
Vorteile:
- Kompatibel mit Ryzen 3000 "Out-of-the-box"
- BIOS ist leicht zu benutzen
- PCIe 4.0 ausgerüstet für Future Proofing
- Onboard Wi-Fi 6 (802.11ax)
- USB Type-C Header Onboard
- Solides VRM-Design und Implementierung
- Vorinstalliertes I/O-Shield
- OnBoard LEDs zum Debuggen von Bootproblemen
- Leiser Chipsatzkühler
- Angemessene Menge an steuerbarer RGB-Beleuchtung für den Preis

Nachteile:
- für Einige eventuell nicht genügend steuerbare RGB-Beleuchtung
- Preise für Frühumsteiger
- mittlerer bis hoher Installationsaufwand der MSI Installationsanwendung, um das Beste aus den verfügbaren Features herauszuholen
- es fehlen einige nützliche Higher-End Funktionen, wie z.B.:
1. Fehlende Debugging-LCD-Anzeige
2. Fehlender 3. M.2-Steckplatz im Vergleich zu einigen anderen Boards
3. BIOS-Flashback vom USB

Gesamtbewertung:
Schon seit mehreren Jahren stelle ich PCs für Freunde, Familie und mich selbst zusammen. MSI ist ein Name, der schon seit geraumer Zeit existiert, und auf den ich mich immer verlassen habe, die angeworbene Leistung zu erbringen. Von Mainboards über Grafikkarten bis hin zu Gaming-PCs; sie bieten in der Regel viel Leistung für einen angemessenen Preis. Wenn ich mir Komponenten für meinen Rechner aussuche, versuche ich immer, mich auf das Preis-Leistungs-Verhältnis zu konzentrieren. Dieses Board erfüllt diese Kriterien im Vergleich zur Flut der derzeit auf dem Markt befindlichen x570s. Klar, kann man 600€ ausgeben um 10-15% potentielle Leistung bei Benchmarks oder unter idealen Bedingungen zu erhalten - aber dieses Board macht alles so viel einfacher und angenehmer zu bedienen und verzichtet dabei auf wenig im Vergleich zu den teureren Modellen.

Aussehen:
Das Board läuft auf einer schmalen Linie zwischen professionell aussehendem und einem gaming-glitzerndem RGB Motherboard. Mit dem ausgeschaltetem Mystic-RGB-Licht, verfügt das Board über eine "Inkognito" Funktion, bei der man sich nicht jedes Mal, wenn man auf das Gehäuse guckt, die Netzhaut verbrennt. Ich persönlich finde, dass das genau die richtige Menge ist, während ich weiß, dass es für andere nicht genug sein wird. Das vorinstallierte I/O-Shield, sorgt dafür, dass der hintere I/O-Bereich sauber bleibt und trägt dazu bei, dass sich das Board insgesamt schlank und solide anfühlt. Alleine das Halten des Boards gibt einem das Gefühl, dass es aus hochwertigen Materialien besteht, und die Farb- und Designentscheidungen erinnern einen daran, warum man diesen Betrag für dieses Qualitäts-Board ausgegeben hat. Die VRMs sind solide und sehen gut aus. Anscheinend wurden erhebliche ingenieurtechnische Überlegungen in Bezug auf deren Platzierung und deren Layout getroffen.

Funktionalität:
Ich habe das Board für mich persönlich gekauft und wurde bisher noch nicht enttäuscht. Jede einzelne Komponente, die ich in das Board gesteckt habe, funktioniert beim ersten Hochfahren einwandfrei. Im Vergleich dazu bin ich vor Kurzem erst fertig mit dem Bau eines Rechners mit einem x470 Board und Ryzen 3600 für einen Freund fertig geworden... und ich musste einen Ryzen 2000 Prozessor kaufen, um sein BIOS dazu zu bringen, die neue CPU zu erkennen. Man muss es eigentlich nicht erwähnen, aber darüber muss man sich bei den x570-Boards keine Sorgen machen. Die FROZR-Lüfter sind ruhig und die M.2-Kühlkörper sehen nicht nur gut aus, sondern leisten auch gute Arbeit beim Kühlen meiner M.2 SSD. Es ist erleichternd ein Mainboard zu haben, das wie vorgesehen funktioniert, ohne dass man beim ersten Durchlauf einige Zeit mit der Fehlersuche verbringen muss. Die EZ Debug LEDs sind praktisch, wenn man sich dafür entscheidet, den Speicher ein wenig zu übertakten oder wenn unerwartet Probleme auftreten. Angesichts des Preises glaube ich, dass man ruhig ein LED-Display hätte einbauen können, aber dies für die teureren Modelle zurückhielt. Das BIOS ist einfach zu bedienen und man tut sich bei der Navigation echt nicht schwer. WiFi 6 an Board zu haben, ist echt ein netter Bonus und stellt sicher, von den in Zukunft kommenden höheren Geschwindigkeiten zu profitieren, da WiFi 6 Geräte immer günstiger werden und sich auf dem allgemeinen Markt durchsetzen (und nicht auf dem Markt der Spitzenklasse).

Letzte Gedanken:
Ich schrieb es bereits, möchte es aber noch mal erwähnen - dieses Board bietet den "Sweet Spot" zwischen all den neuen und großartigen Features, die x570 zu bieten hat, und das alles ohne eine Hypothekenzahlung zu kosten. Ja, es fehlt das eine oder andere Feature, das ich als "nice to haves" bezeichnen würde, aber es bietet die Dinge, die den anderen Boards in der Preisklasse von 200-300€ fehlen. Der nächste Wettbewerber ist das ASUS TUF Gaming X570-Plus (WiFi), allerding mit einem Realtek Lan-Controller mit WiFi 5 (im Vergleich zum WiFi 6 auf diesem Board) und nur einem passiv gekühltem M.2-Slot. Das ASUS TUF Board hat meiner Meinung nach, eine billigere Ästhetik und rechtfertigt nicht den geringen Preis, da das Carbon Wifi nur etwas mehr kostet. Gigabyte hat das AORUS x570 Elite in dieser Preisklasse, es fehlen ihm aber viele Funktionen, ohne einem wirklich etwas zu geben was der Gaming Pro Carbon nicht hat (das Elite hat zum Beispiel nicht mal eine Debug LED).

Insgesamt würde ich sagen, dass es kein anderes Board derselben Preisklasse gibt, welches dieses hier schlagen kann. Es bietet viel von dem, was man von einem hochwertigen, teuren Motherboard erwarten würde, während es gleichzeitig die Features einschränkt, die weggelassen wurden (... anders als das Gigabyte X570 AORUS ELITE). Ich denke von den Leuten die das erste Mal einen Rechner zusammen bauen bis hin zu den Übertaktern wird keiner enttäuscht sein mit dem, was das Board zu bieten hat.

Meine Specs:
- MSI MPG x570 Gaming Pro Carbon Wifi (dieses Mainboard)
- Ryzen 3700X
- 16GB Ripjaws V DDR4 3200 (2x8)
- 1TB M.2 - Samsung 970 EVO
- EVGA RTX 2070 Super XC Gaming
- Seasonic FOCUS+ Gold 750W Netzteil
- Fractal Design Meshify C Gehäuse
    
  
4 5
     am 03.08.2019
Verifizierter Kauf
What made me choose MSI over the other boards is that it has 6 SATA ports (I am a storage junky). Other boards usually have 4. Also the BIOS is very intuitive to use. What I like the most about it is the RAM Overclock presets, it has an option called "Try It!" with RAM preset RAM overclocks. I am a bit of a noob so this was helpful for me. I managed to overclock my Ballistx sport 16GB from 3200Mhz CL16 to a stable 3600Mhz CL16, I could've gone further but honestly I am happy with the result.
The chipset fan is virtually inaudible and you can set a fan curve for it (I am using a Define R6 case).
As for the RGB lights, I am not a huge fan of very bright RGB as I play in a dark room. But the ones in this motherboard are low profile, meaning they do not light up the entire room when on so they are good.
I gave 4 stars however because I am having issues with the bluetooth, it doesn't work properly with my Sony headphones, I should probably wait for a proper driver update but that is the only complaint that I have about this board.
1 von 1 fanden diese Bewertung hilfreich.    
  
5 5
     am 02.08.2019
Verifizierter Kauf
Ich habe mich vor allem aufgrund der integrierten und in der Praxis auch sehr schnell arbeitenden Intel ax Wifi 6 Karte für dieses Board entschieden, das RGB-Leuchten des Boards ist ganz nett, war aber für mich auf keinen Fall kaufentscheidend.
Mein Ryzen 3700x ließ sich problemlos auf dem Board inklusive eines Dark Rock Pro 4 Kühlers von BeQuiet montieren und läuft äußerst stabil im Dauerbetrieb. Auch das XMP-Profil des RAM ließ sich problemlos mit wenigen Mausklicks im UEFI einschalten.
Ein weiterer Pluspunkt für dieses MSI Board sind in meinen Augen die M.2 Frozr Kühler für die NVME SSDs und die vorinstallierte IO-Abdeckung.
Der Chipsatzlüfter, vor dem ich vor dem Kauf am meisten Angst hatte, lässt sich nach einem BIOS Update per dreier vorkonfigurierter Profile namens "Performance, Balanced und Silence" auch für unerfahrene Käufer ganz leicht steuern. Ich habe mich hierfür den Silence-Modus entschieden, da die Temperatur des Chipsatzes anders als bei CPU und GPU keinen Einfluss auf die Leistung hat. Dadurch läuft der Chipsatzlüfter bei mir in meinem Dark Base 700 Gehäuse, was bekanntlich nicht den allerbesten Airflow hat, nur zum Start des Rechners einmal voll hoch und ist sonst unter Last entweder komplett aus oder lautlos. Negativ ist mir dabei nur aufgefallen, dass meine verbaute Palit Geforce RTX 270 Super (eine Triple Slot Karte) durch ein leichtes GPU Sagging scheinbar zu nahe an den Chipsatz Lüfter kam und somit beim Bootvorgang, wenn der Lüfter Vollgas gibt, ein hässliches Geräusch entstand. Demnach erscheint mir der Platz für große Gaming-GPUs etwas sehr knapp bemessen beim primären PCIe-Slot. Ich habe dies nun durch eine zusätzliche GPU Stütze von CoolerMaster bewältigt, sodass der Start einem nicht mehr den Angstschweiß ins Gesicht treibt.
Ein weiterer Negativpunkt ist für mich noch der Bootvorgang an sich. Das Mainboard braucht zzt. noch gefühlt ewig bis es sich dazu durchringt ins Windows zu booten. Derzeit habe ich eine gemittelte Bios-Zeit von allein 23 Sekunden, danach bootet der Rechner durch die verbaute NVME SSD schnell hoch. In Anbetracht der gerade erst erschienenen CPU-Generation von AMD bessert MSI hier bestimmt noch mit künftigen UEFI Updates nach.

Insgesamt bin ich jedoch sehr zufrieden mit dem Mainboard, es läuft äußerst stabil und sauber und auch der Chipsatzlüfter macht mir nach anfänglichen Schwierigkeiten keinen Ärger mehr, einige kleine Kinderkrankheiten muss man als Early-Adopter bei neuer Hardware einfach in Kauf nehmen, jedoch möchte ich meine neue Gaming-Maschine nach wenigen Wochen schon nicht mehr missen.
Vor allem in Hinblick auf den Preis kann man bei der Ausstattung des Mainboards im Vergleich zur Konkurrenz in meinen Augen nur eine Kaufempfehlung aussprechen.
    
  
5 5
     am 02.08.2019
Verifizierter Kauf
Hallo zusammen,
habe mich, nachdem ich zunächst das günstigere MPG X570 GAMING EDGE WIFI kaufen wollte, doch für dieses Board entschieden. Der Aufpreis lohnt sich meiner Meinung nach, abgesehen von den besseren VRMS und dem hochwertigerem LAN Controller, allein schon wegen der hübscheren Optik.

Mein Ryzen 7 3700X läuft problemlos und der RAM (G.Skill Trident Z RGB DDR4-3200) erreicht mittels XMP auch ohne Schwierigkeiten seine angegebene Frequenz.
Die eingebaute M.2 SSD wird dank des Kühlkörpers selbst im Benchmark nicht wärmer als 55 °C und die Geschwindigkeiten können durchgehend aufrechterhalten werden.
Zwei zusätzlichen Sata SSDs sowie zwei weitere HDDs wurden ebenfalls sofort erkannt.

Mystic Light bzw. die Dragon Center Software funktioniert, abgesehen vom Wraith Prism, mit dem ARGB/ FAN Controller meines Gehäuses ohne Einschränkungen und bieten viele verschiedene Leuchteffekt. Nutz man das 4-Pin LED-Kabel des Wraith Prism, um die RGB Steuerung über Mystic Light laufen zu lassen, kann jedoch leider nur die Farbe des Lüfters verändert werden. Um zusätzlich den ARGB Ring und das Logo anzusteuern muss das USB Kabel verwendet werden. Die Steuerung erfolgt dann jedoch nicht mehr über Mystic Light, sondern mittels einer zusätzlichen Software. Eine Synchronisation ist dann leider nicht mehr möglich. Hier wäre ein Update von Seiten MSI wünschenswert.

Zur Geschwindigkeit bzw. Stabilität des WLANs kann ich nicht viel sagen, da ich LAN benutze. Die Reichweite scheint jedoch sehr ordentlich zu sein, da selbst WLAN Signale von mehreren Häusern entfernten Firmen identifiziert werden. Die kurz getestete Bluetooth Kopplung zwischen PC und Smartphone war stabil und Daten konnten durch zwei Wände hindurch übertragen werden.

Der Chipsatzlüfter läuft bei mir die meiste Zeit mit 700 RPM. Von ihm ausgehende Geräusche nehme ich bei dieser Umdrehungszahl nicht wahr.

Das bisher einzige Manko sind die bei mir etwas längeren Zeiten (5-10 Sekunden), bis der Post Screen angezeigt wird. Ich denke durch spätere AGESA bzw. Bios Versionen wird sich dieses Problem aber lösen, da ähnliche Probleme ebenfalls zum Release von Zen 1 vorhanden waren. Windows ist nach dem erscheinen des MSI Logos dennoch innerhalb von 5 Sekunden einsatzbereit, wodurch die Bootdauer insgesamt immer noch annehmbar ist.

Im Ganzen ein beachtliches Upgrade, sowohl im Bereich der Funktionalität als auch der Optik, im Vergleich zu meinem in die Jahre gekommenen ASRock Z77 Extreme 4.
Von meiner Seite aus eine klare Kaufempfehlung.
    
  
5 5
     am 01.08.2019
Verifizierter Kauf
Ersteindruck:

Das Mainboard kommt in einer ordentlichen Verpackung daher, die gut gegen Transportschäden absichert. Äußerlich macht das Board ebenso einen guten Eindruck, die Bereiche mit entsprechenden Kühllösungen sehen ansprechend aus und fühlen sich wertig an.

Setup:

Das Board-Layout ist für meine Bedürfnisse gut gestaltet und machte den Einbau recht einfach, schade ist jedoch, dass auf einen Clear-CMOS Button verzichtet wurde, da der Jumper mit einer Aftermarket-Kühllösung für GPU's überdeckt wird.

Das Software-Setup lief genauso einfach ab wie zu erwarten, Windows regelt alles selbst und einige spezifische Treiber sind schnell auf der MSI-Seite gefunden. Der BIOS ist recht übersichtlich gestaltet und gefällt mir alles in allem besser als bei meinem B450 Gaming Plus zuvor.

Leistung:

Zur generellen Leistung lässt sich nicht viel sagen, da diese bei den Mainboards generell nicht sonderlich auseinanderdriftet. Die VRM's und die Stromversorgung sehen aber gut aus und sollten mit einem 16-Kerner keine Probleme haben.
Overclocking ist natürlich kein Problem, sowohl CPU- als auch RAM-OC funktionierten in meinen bisherigen Tests auch in eher gewagten Konfigurationen wie man es erwarten würde.

Der Chipsatzlüfter ist angenehm leise bzw. unhörbar, einzig und allein beim Anschalten des PC's dreht dieser kurz an, danach konnte ich bisher nicht wieder feststellen, dass er auch nur ein einziges Mal während des Betriebs lief, bzw. laufen musste - ein großer Pluspunkt für meine Bedürfnisse.

Fazit:

Alles in allem ist das MPG X570 Gaming Pro Carbon Wifi ein gelungenes Board geworden, das in seiner Preisklasse gut dasteht, die Promo-Aktion mit der Coolermaster-WaKü setzt dem Ganzen ein i-Tüpfelchen auf.
    
  
5 5
     am 01.08.2019
Verifizierter Kauf
Das Board läuft Wunderbar mit meinem Ryzen 3700x zusammen,
Pro:
- Gute Verarbeitung
-PCIe 4.0
-Anzahl an m.2 Slots
-Lüfter ist bei mir sehr leise
-Integriertes WLan (WIFI 6)

Kontra:
-kein USB C Frontanschluss

Insgesamt bin ich sehr zufrieden mit diesem MOBO und kann es mit gutem Gewissen weiterempfehlen. Schade finde ich nur, dass kein anschluss für einen USB C Frontanschluss besteht. Aber für den Preis ist es eine sehr gute Wahl, da die MOBOs mit mehr ausstattung einen (für mich) zu hohen Preis besitzen.
    
  
5 5
     am 31.07.2019
Verifizierter Kauf
Gekauft, geliefert und direkt eingebaut (System läuft mit einem Ryzen 3700x, Corsair Vengeance LPX DDR 4 3200 32GB, m.2 Samsung 970 Evo Plus 500GB und leider noch eine GTX 1060 mit 6GB... die muss noch getauscht werden).

BIOS update war nicht nötig. Das Board ist übersichtlich aufgebaut und alle Teile waren einfach anzubringen. Der Chipsatzlüfter läuft und ist auch so nicht zu hören. Mal schauen wie das auf Dauer so ist.

Die Ausstattung spricht für sich und wie ich finde in dem Preissegment ein Hammer Board. Mir fehlt aktuell nichts.
    
  
5 5
     am 31.07.2019
Verifizierter Kauf
ein super board das ich nach langen suchen ausgewählt habe das es preislich sehr gut plaziert ist und mit den im moment laufenden aktion ein gutes angebot ist

läuft super mit meinem ryzen 3700x und 16 gb 3200mhz gskill trident z ram gtx 1080
es war sofort ohne bios update oder irgendwelche fehler einsatzbereit und hat auch die rgb fans meines gehäuses super kontrolliert

vorteile:
Wifi 6 externe antenne
Intel Lan
Bluetooth
Gute m.2 Kühlung
bios flashback
eingebautes io shield
4 m.2 slots

nachteile:
noch keine

fazit

ein gutes motherboard mit vielen features von highend motherboards aber zu einem gutem preis das ich nur empfehlen kann besonders da im moment man noch sehr viele geschenke zum kauf dazu bekommt
    
  
5 5
     am 30.07.2019
Verifizierter Kauf
Gutes Mainboard, läuft einwandfrei mit:

Ryzen 7 3700X @ 4,3 Ghz
16 GB G.Skill Trident Z 3200 CL16 /@3600 C16
SN750 Gaming M.2 500GB
P1 NVMe M.2 1TB
MSI Radeon RX 5700 XT
650 Watt Gold Netzteil

Chipsatzlüfter ist immer aus, gut belüftetes Gehäuse vorausgesetzt.
    
  
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