https://image320.macovi.de/images/product_images/320/1308224_0__8918945.jpg

AeroCool AeroEngine RGB mit Sichtfenster Midi Tower ohne Netzteil schwarz

Artikelnummer 8918945

EAN 4718009156371    SKU ACCM-PV16013.11

Nicht mehr lieferbar.

Alternativen anzeigen »

AeroCool AeroEngine RGB mit Sichtfenster Midi Tower ohne Netzteil schwarz

https://image320.macovi.de/images/product_images/320/1308224_0__8918945.jpg
über 60 verkauft

Artikelbeschreibung

Seit dem 13.05.2019 im Sortiment

Die Designer des AeroCool AeroEngine RGB haben sich von Turbinen inspirieren lassen und ein markantes Frontpanel geschaffen. Ihrem Gaming-Setup wird ein kraftvolles Element verliehen und gleichzeitig eine hervorragende Leistung geboten. Über den in der Vorderseite des Gehäuses integrierte RGB-LED-Lüfter verleiht Ihrem Rig zusätzlichen Flair.

Erwecken Sie Ihr Gehäuse zum Leben. Mit über 14 voreingestellten Beleuchtungsmodi, die sich bequem über die LED-Steuertaste steuern lassen, können Sie die Beleuchtung individualisieren. Es stehen Ihnen 7 RGB Flow Modi sowie 7 statische Farb-Modi zur Verfügung.

Die Belüftungsöffnungen an den Seiten und an der Vorderseite des Frontpanels erhöhen die Luftzirkulation im Gehäuse und bieten eine optimale Kühlleistung.

Setzen Sie Ihr Rig mit dem großzügigen Seitenteil aus gehärtetem Glas gekonnt in Szene.

Errichtet mit einem Doppelkammer-Design, damit die Hitze von der Hauptkammer für eine wirkungsvollere Gesamtkühlung weggeleitet werden kann. Das Gehäuse unterstützt 2x 120 mm Lüfter für eine optimale Grafikkarten-Kühlung. Weiter werden ATX-, Micro-ATX- und Mini-ITX-Mainboards, CPU-Kühler bis zu 155 mm sowie Grafikkarten mit einer Länge von bis zu 371 mm unterstützt.


Technische Daten

Allgemein:
Modellname: AeroEngine RGB mit Sichtfenster
Typ: Midi Tower
Netzteil: ohne Netzteil
Farbe: schwarz
Einschübe: 2x 3.5/2.5 Zoll (intern), 3x 2.5 Zoll (intern)
Installierte Lüfter: 1x 120mm
Erweiterbare Lüfter: 2x 140mm, 6x 120mm
Formfaktor: ATX, mATX, MINI ITX
Erweiterungsslots: 7x
Frontanschlüsse: 1x Kopfhoerer, 1x MIC, 2x USB 2.0, 1x USB 3.0
Fenster: Ja
Dämmung: Nein
Besonderheiten: CPU-Kühler bis max. 155mm, Grafikkarten bis max. 370mm, Kabelmanagement, RGB LED Beleuchtung, Staubfilter
Länge: 447 mm
Breite: 195 mm
Höhe: 471 mm

Hinweis: Für die Richtigkeit und Vollständigkeit der hier aufgeführten Daten wird keine Haftung übernommen.

 

Artikelbewertungen

(60%)
(60%)
(30%)
(30%)
(10%)
(10%)
2 Sterne
(0%)
(0%)
1 Stern
(0%)
(0%)

10 Bewertungen

4.5 von 5,0  anzeigen

Du hast Erfahrungen mit diesem Artikel?

Bewerte diesen Artikel

Reklamationsquote:

Reklamationsquote: 0,00%

 
 
4 5
     am 23.11.2019
Produkttester
Hey,
ich durfte auf Grund der Produkttester-Aktion 42/KW 2019 das Gehäuse "Aero Engine" von AeroCool testen. Das Gehäuse wurde mir von Mindfactory in Kooperation mit AeroCool zur Verfügung gestellt.

Erster Eindruck:

Nachdem ich das Gehäuse ausgepackt habe waren die ersten Eindrücke, dass das Gehäuse sehr gut verarbeitet war und einen sehr Hochwertigen Eindruck machte.
Zu dem sah das Gehäuse sehr schlicht aus und durch die riesige "Turbine" in der Front auch ein wenig provozierend aus.

Einbau der Komponenten:

Der Einbau der Festplatten (HDD sowohl als auch SSD), des Mainboards mit CPU-Kühler und GPU verlief einwandfrei. Letztlich hatte ich aber Schwierigkeiten mit meinem Netzteil, da das Kabel für die Stromversorgung der CPU 1cm zu kurz war und ich deshalb ein anderes Netzteil verwenden musste. (dies kann aber auch nur ein Einzelfall sein!)

Verarbeitung des Gehäuses und Zubehör:

Das Gehäuse fühlt sich und sieht auch sehr hochwertig aus, ist nicht stark Kratzer oder Staub anfällig und für jede Hardware ausgelegt.
Die Plastiktüte mit Schrauben und Kabelbindern ist in der Regel komplett ausreichend, ich habe immernoch Ersatzschrauben und ein Paar Kabelbinder übrig
Die Magnetstaubschutzgitter verrutschen nicht aber ich würde sie nicht grade als Staubschutz bezeichnen, dafür sind die Löcher für den Luftdurchlass zu groß, ich würde es mehr als Krümelschutz bezeichnen.
Für den 120mm Frontlüfter mit seinen 14/15 Farbmodi hätte ich mir gewünscht, dass der Lüfter steuerbar wäre, aber es ist nichts zur Steuerung Vorhanden, kein Kabel zur Regulierung, kein voreingebauter Drehschalter.
Dafür liefert er wie gesagt eine große Bandbreite an Farbmodi:

Einzelfarben:
- Rot
- Grün
- Blau
- Lila
- Gelb
- Hellblau
- Weiß

Farb-Kombis:
- Ineinander übergehende Farben (Regenbogeneffekt)
- Jede Farbe legt eine Umdrehung zurück und wechselt dann zu einer anderen Farbe
- Alle Farben laufen abwechselnd kreisrund einmal komplett durch
- Weißes und lila Licht, im Kreislaufend
- Atemeffekt, die Farbe wechselt bei jedem aufleuchten
- Alle Farben abwechselnd
- Alle Farben abwechselnd kreisrund, mit Richtungswechsel nach jedem Durchgang

(Strom holt sich der Lüfter über ein ganz normalen Sata-Anschluss der an jedem Netzteil dran ist)



Fazit:

Das Design ist schlicht und zugleich ein wenig Provokant (durch die wortwörtliche Turbine), den vor eingebauten Lüfter hätte ich aber vor allem zur Lautstärke Regulation durch einen der regulierbar ist ausgetauscht.
Enttäuschen wird dieses Gehäuse aber keinen einen Kunden. Es gibt genügend Platz und Verschraubungen für jegliche Hardware, bloß ein CD Laufwerk passt nicht rein, meiner Meinung nach ist das ganze aber auch nicht mehr Zeit gemäß, von daher ist dies kein Kritikpunkt. Das Gehäuse ist sehr Hochwertig verarbeitet und sieht in jeden Punkt gut aus.
Das Gehäuse ist mit einem Preis von rund 40Euro in einem guten Preis-Leistungsverhältnis aber sollte auf keinen Fall mehr Kosten!
An Kabelmanagement ist sehr wohl gedacht und es ist ein leichtes dieses geordnet und sauber umzusetzen, was dem Gehäuse wiederum ein Cleanes Aussehen gibt.
Für ein "low- oder middle-Budget" kann ich dieses Gehäuse nur weiter Empfehlen und sagen dass es kein Fehlkauf wird.
    
  
4 5
     am 21.11.2019
Produkttester
Kurz und knapp / Pre-TLDR:

Die AeroEngine RBG ist ein kompaktes, schnörkelloses Gehäuse mit eingebauter Lightshow-Turbine.
Ein Leichtgewicht mit einigen guten Ideen, die leider nicht zu 100% konsequent durchgezogen wurden (Staubschutz oben magnetisch, unter dem Netzteil aber nicht; keine konsequente Abtrennung der 2 Kammern im Gehäuse).
Zusammen mit ein paar kleinen Verarbeitungsmängeln bei meinem Modell (Schrauben bzw. Nieten im Bodenblech falsch gesetzt, Gummidämpfer an den Gehäusefüßen nicht passend aufgeklebt, Gewindebohrungen teilweise mit scharfen Metallkanten) reicht es somit nicht für eine 5-Sterne-Wertung und auch die 4 Sterne sind wackelig...

Im Rahmen des Mindfactory-Programms Testers Keepers hatte ich Gelegenheit, die AeroEngine RGB von AeroCool zu testen.
Das Gehäuse kam in einem sehr stabilen Pappkarton, mit sehr ordentlicher Styropor-Auskleidung per Post. Obwohl das Paket beim Transport offenbar einen Treffer abgekriegt hatte (oder von den Zustellern über Kurzstrecke teilweise als Luftpost befördert wurde&), war alles am Gehäuse tadellos in Ordnung und heile. Man kennt das Problem: Frische Hardware geordert, voller Vorfreude ausgepackt und dann sorgt eine gebrochene Front oder ein anderer Transportschaden für Frust.
Das wird hier eher nicht passieren. Auch das Plexiglas-Paneel an der Seite des Gehäuses ist mit einer ordentlichen Plastikfolie gut geschützt und kam ohne Kratzer an.

Der erste Blick auf das frisch entnommene, sehr leichte Gehäuse gefällt. Schlichtes Schwarz und ein ansprechendes, eher simpel gehaltenes Design strömt dezentes Understatement aus. Auch der frontale Lüfter wirkt nicht ganz so klobig, wie die Produktbilder befürchten ließen.
Niedriges Eigengewicht bei Gehäusen steht ja gerne mal für mangelnde Qualität und starke Verwindung beim Zusammenbau, kommt hier aber glücklicherweise nach meinem Empfinden mit ziemlich stabiler Bauweise zusammen. Sehr praktisch.
Das Schutzgitter on top ist magnetisch gehalten und fügt sich gut in die Oberfläche ein | gefällt mir.
Das Schutzgitter für das Netzteil unten ist im Gegensatz dazu leider nicht magnetisch, dafür mit recht großen Haltenasen befestigt und lässt sich nur störrisch entnehmen und wieder einsetzen. Soll wohl nur als grober Staubfang dienen. Schade, dass es nicht zu einer weiteren magnetischen Befestigung wie oben gereicht hat.

Die schwarze Beschichtung der Oberfläche ist für meine Begriffe ziemlich kratzfest | erst energisches Nachziehen an unauffälliger Stelle mit einem Schlüssel ließ etwas Farbe rieseln. Das Frontpaneel ist komplett aus schwarzem Plastik und würde meinem Schlüssel kaum standhalten, weswegen ich auf den Test verzichte.
Zum Transport zur nächsten LAN-Party fehlt dem Case ein Griff, dafür sind die Füße des Gehäuses abgesetzt, sodass man den Kasten zumindest gut anheben kann.

Die Befestigung der Plexiglasscheibe wird über 4 Rändelschrauben realisiert, wobei die Scheibe auf 4 Gummischeiben zwischen Gehäuse und Glasfläche aufliegt. Diese Gummischeiben werden bei mir noch ca. 5-10 Mal das Festschrauben und wieder Lösen überleben, danach werden sie sich aufgelöst haben, da sie ziemlich dünn und fragil sind. Beispielsweise Nylonscheiben wären sinnvoller gewesen, aber das ist zugegebenermaßen ein ziemlich unwichtiges Detail.

Was positiv auffällt, ist die Tatsache, dass die Verarbeitung der großen Flachteile keinerlei scharfe Kanten oder spitze Ecken aufweist. Leider fällt bei genauerem Hinsehen dann ins Auge, dass einige Bohrungen für Gewinde nicht abgeschliffen oder entgratet wurden und auf unvorsichtige Finger warten. Für mich ein unschönes Versäumnis. Jeder, der sich mal richtig in die Hand geschnitten hat beim Verkabeln oder Montieren weiß, was ich meine.
Beim Checken des Gehäuses musste ich leider feststellen, dass am Boden auch zwei Nieten offenbar falsch (knapp neben die zugehörigen Löcher) gesetzt wurden. Sieht man nicht und merkt man wahrscheinlich auch nicht, es sei denn, man dreht regelmäßig sein PC-Gehäuse um& Trotzdem kann man in Summe somit nicht von einwandfreier Verarbeitung sprechen.

Mein ATX-Board passt problemlos ins Case und auch die Bohrungen sind absolut i.O. (bis auf die mangelnde Entgratung). Meine 1070er passt ebenfalls ohne weiteres an Ort und Stelle.
Ohne einen installierten Frontradiator oder Frontlüfter passt laut AeroCool eine GPU bis 371mm Länge ins Gehäuse.
Man kann insgesamt acht 120mm-Lüfter zusätzlich zum bereits eingebauten Frontlüfter in die AeroEngine einbauen:
3x Front, 2x Top, 1x Rückseite und 2x unterhalb der Grafikkarte (werden auf die untere Kammer des Gehäuses aufgesetzt).
Als Fan von leiser Luftkühlung ist das für mich ein großer Pluspunkt.
Aber auch als angehender Wasserinstallateur kann man potentiell mit der AeroEngine glücklich werden, da es explizit die Möglichkeit gibt, einen 120mm-Radiator hinter dem großen Frontlüfter zu verbauen, den dieser dann direkt, naja, eben belüftet.

Apropos großer Frontlüfter:
Das gute Stück ist im Grunde ein 120-mm-Fan mit der Optik einer Turboprop-Luftschraube | man kennt das Design von diversen gängigen Lüftern auf dem Markt.
Die äußere Einfassung wirkt sehr viel größer als der eigentliche Frischluftschaufler hinter der Abdeckung. Ein Schalter im Frontpaneel dient dazu, den Leuchtmodus der Umrandung des Ventilators zu ändern.

Die Modi des Lüfters sind wie folgt:

" Rot
" Grün
" Blau
" Lila
" Hellblau
" Gelb
" Weiß
" Regenbogen: ineinander übergehende Farben, langsam
" Aus
" Kaskade: alle Farben laufen abwechselnd eine Umdrehung durch, schnell
" Wheel-of-Colors: alle Farben laufen abwechselnd kreisrund einmal komplett durch
" Weiß-Lila laufen beide ständig im Kreis
" alle Farben abwechselnd pulsierend, je ein Puls
" alle Farben abwechselnd kreisrund
" alle Farben abwechselnd kreisrund, mit Richtungswechsel nach jedem Durchgang

Strom holt sich der Propeller über einen normalen SATA-Anschluss vom Netzteil. Eine Möglichkeit, die Drehzahl zu regulieren gibt es von Haus aus leider nicht. Keine Stufenregelung per Schalter, kein DrehPoti, nix. Sehr schade. Ich werde wohl noch früher oder später einen Wiederstand einbauen, um die Drehzahl zu senken.
Die Lautstärke des Gebläses ist im Werkszustand nicht wirklich laut, für meine Begriffe aber keinesfalls leise genug, um das Case neben dem Monitor auf dem Schreibtisch stellen zu können. Dafür rauscht es einfach zu intensiv. Außerdem habe ich auch eine kleine Vibration im laufenden Lüfterbetrieb, deren Resonanz leider relativ schnell nervig wird. Die Kühlleistung haut mich dazu auch nicht vom Hocker | diverse 120mm-Lüfter von Sharkoon, Noctua, Enermax, Noiseblocker u.a. haben da sehr viel mehr drauf, bei sehr viel weniger Rauschen.

Beigelegt waren dem Gehäuse in meinem Fall noch 8 Schrauben für die Installation von Lüftern bzw. eines Radiators, 9 Abstandhalter für das Mainboard, 17 Schrauben für SSD-Montage oder Mainboard, großzügigerweise gleich 11 Schrauben für das Netzteil und 6 Kabelbinder.
Wer alle möglichen Lüfter im Case installieren möchte, muss also entsprechende Schraubware bzw. Befestigungsmaterialien mitbringen.
In der unteren Kammer gibt es wie schon erwähnt 2 Einschübe für 3,5"- oder 2,5"-Festplatten, deren Schlitten ebenfalls mit beim Gehäuse inklusive sind. Es handelt sich hierbei um simple Plastikschuber mit guter Passform und passenden Bohrungen für die Befestigung der Festspeicher, reicht ja auch.

Im Innenraum hat AeroCool, meiner Meinung nach, für die generelle Aufteilung eine eher halbgare Lösung gewählt:
Obwohl man auf den ersten Blick vermuten möchte, dass Netzteil und HDs in einer separaten Kammer untergebracht sind, wird bei näherer Betrachtung klar, dass die Kammern nicht wirklich getrennt sind. Die warme Luft von NT und HDs kann sich problemlos den Weg aus der kleinen unteren Kammer nach oben bahnen und dort GPU und CPU beheizen. Falls man zusätzliche Lüfter montiert, die die GPU kühlen sollen, holen die eben diese Luft vom NT hoch zur GraKa.
Gemütlich& aber wenig zielführend vor allem für Übertakter. Den Otto-Normaluser sollte das aber eher weniger stören, vermute ich.

Wichtig ist auch nochmal explizit zu erwähnen, dass das Frontpaneel, in dem sich das Hauptfeature, die beleuchtete Turbine befindet, aus einem Stück Plastik besteht und es keine Möglichkeit gibt, ein 5,25-Zoll-Laufwerk (DVD-Brenner, etc.) so zu installieren, dass es von außen ohne das Abnehmen des kompletten Frontpaneels zugänglich wäre. Das recht kurz gehaltene Anleitungsblatt (A4, beidseitig bedruckt, in SW) und auch der Aufdruck auf der Verpackung erwähnen auch konsequenterweise gar kein 5,25-Laufwerk. Insgesamt kann man zwei 3,5" LW und fünf 2,5" LW verbauen (sieben, wenn man die zwei 3,5"-Slots mitbenutzt).

Fazit:
Die AeroEngine ist im Grunde ein geradliniges Gehäuse, dass mit seinem geringen Gewicht und seinem Turbinen-Design, inkl. Beleuchtung hervorsticht. Die RGB-Kapazität des Frontlüfters bietet Freunden von Lighting-Komponenten eine Anzahl von Optionen, des eigene Case auch nach außen optisch stark darzustellen, wobei auch die Plexiglasscheibe hilft, wenn man weitere RGB-Komponenten verbauen möchte.
Leider erscheint mir persönlich die evtl. namensgebende Turbine in der Front mehr Schein als Sein: Die Kühlleistung entspricht nach meinem Ermessen nicht der vorhandenen Lautstärke. Evtl. habe ich auch ein Montagsmodell erwischt, da die falsch eingesetzten Schrauben offenbar an andere Stelle gehören und ein falsch eingesetztes Lager beim Frontlüfter evtl. die Vibrationsquelle darstellt. Nachprüfbar ist das für mich aktuell jedoch nicht. Die kleinen Fertigungsmängel kosten somit einen Stern.
Das meines Empfindens nach nicht komplett zu Ende gedachte Design des Innenraums stößt mir auch sauer auf, rechtfertig am Ende des Tages für mich aber keinen weiteren Stern-Abzug.
Alles in allem sind knappe 44,-€ zum Zeitpunkt dieses Tests für das Gebotene voll OK. Nicht mehr, nicht weniger.
1 von 1 fanden diese Bewertung hilfreich.    
  
4 5
     am 21.11.2019
Produkttester
Produktbewertung Aerocool AeroEnginge RGB Gehäuse

Verpackung und Inhalt
Das Gehäuse wir in einem einfachen Pappkarton geliefert, der großflächig über den Inhalt aufklärt. Der Gehäuse ist gut geschützt, also zweckmäßig gut verpackt. Zum Lieferumfang gehören das Gehäuse mit integriertem Frontlüfter (SATA Stromanschluss), ein Handbuch, diverse Schrauben (Mainboard-Ständerschraube, zur Befestigung des Mainboards und der Festplatten, für das Netzteil und für Lüfter) in für mich ausreichender Menge, Kabelbinder und zwei Schlitten für Festplatten. Die Schlitten halten die Festplatten sicher an Ort und Stelle, jedoch sind auch Bohrungen für Schrauben vorgesehen, die aber nicht in passender Länge enthalten sind.
Handbuch und Inbetriebnahme
Das Handbuch ist eine A4 Seite mit erklärenden Bildern und Kurzbeschreibungen in vielen Sprachen. Es liegt in der Natur der Sache, dass die Inbetriebnahme etwas dauert, das Gehäuse selbst stellt dabei aber kein Hindernis dar. Es ist leicht verständlich aufgebaut und mit einer kleinen Ausnahme auch sehr geräumig. Diese Ausnahme ist auf der Gehäuseseite, auf der man die Kabel verstecken möchte. Diese wird an einer Stelle etwas eng bzw. auch voll, sodass man beim Arrangieren der Kabel und dem Schließen der Seitenabdeckungen etwas Fingerspitzengefühl beweisen muss. Das Mainboard lässt sich leicht installieren. Das Netzteil ist auch gut einzubauen, jedoch sollte man modulare Kabel vorab einstecken, da es im Innenraum sehr fummelig werden kann. Für Festplatten sind mehrere Stellen im Gehäuse vorgesehen. Eine kann direkt sichtbar im Innenraum neben dem Mainboard präsentiert werden. Eine Grafikkarte mit sehr großen Kühle sollte dennoch knapp daran vorbei passen. Die Verkabelung über eine Öffnung direkt darunter ist kein Problem. Auf der Seite, auf der man auch die Kabel verstecken kann ist eine weitere Stelle für Festplatten mit kleinem Formfaktor. Der Platz reich gerade so aus und man kann keine 90° Stecker benutzen. Neben dem Netzteil kann man Wahlweise 2 große oder 3 kleine Festplatten einbauen. Wenn ich das richtig erkannt habe, kann man dort auch 2 große und 1 kleine Festplatte einbauen, da die kleine auf dem Gehäuseboden festgeschraubt wird. Dies habe ich aber nicht getestet. Es gibt viele optionale Stellen, um Lüfter bzw. Radiatoren zu befestigen. Diese sind an der Front-, Ober- und Rückseite. Dazu kann man über der Netzteilabdeckung noch weitere anbringen, um die Lüftung der Grafikkarte zu unterstützen. Ich habe den 120mm Radiator meiner AiO Wasserkühlung nach hinten zeigend angebracht. Nach oben ist zwar viel freie Fläche, aber der Platz bis zum Mainboard passt nicht für die Radiator und Lüfter Kombination. Ob also ein 240mm Radiator oder sogar noch größerer in das Gehäuse passt, kann ich nicht mit Sicherheit sagen.
Produkt | Form/Material
Das Gehäuse hat ein für mich sehr ansprechendes, symmetrisches Turbinendesign. Die Größe ist normal und dabei einen sehr geräumigen Innenraum. Der Korpus besteht aus Metallblech, die Front, die Füße und die Staubabdeckungen aus Kunststoff. Die Gitter in der Front sind wiederrum aus Metall. Die Verarbeitung wirkt auf den ersten Eindruck nicht hochwertig, wenn man sich aber den Preis vor Augen führt ist das Verhältnis zur gebotenen Leistung aber absolut in Ordnung. Die Glasscheibe als Seitenabdeckung wertet das Ganze auf. Durch ausreichendes Kabelmanagement wird der Innenraum zu einem Hingucker. Auf der Ober- und Unterseite wurden Staubfanggitter angebracht. Diese bestehen aus Kunststoff und aufgeklebten Magneten. Diese lassen sich leicht zur Reinigung abnehmen und im Anschluss auch leicht wieder in der vorgesehen Vertiefung in Position bringen. Mein Setup produziert im Betrieb leider ein Vibrationsgeräusch, welches durch Drücken auf die Front verschwindet. Ob es am Einbau oder der Verarbeitung liegt, kann ich aktuell nicht sagen.
Produkt - Farbe
Das gesamte Gehäuse ist innen und außen in mattem Schwarz gehalten. Das trifft auch auf die mitgelieferten Schrauben zu, wobei die Mainboard-Ständerschrauben eine Ausnahme sind. Diese sind aber unsichtbar verbaut und somit kein Problem. Nur die Glasscheibe ist glänzend bzw. spiegelt auch Licht von außen. Die Frontturbine hat RGB Beleuchtung, die über einen Knopf auf der Frontseite umgeschaltet werden kann. Diese sind einfarbig rot, grün, blau, lila, hellblau, gelb und weiß. Dazu gibt es noch verschiedene Pulsier- oder Regenbogeneffekte. Für jeden Geschmack sollte also etwas dabei sein und man kann die Beleuchtung auch komplett ausschalten. Eine Softwaresteuerung dafür ist mir aber nicht aufgefallen. Die Status LED auf der Oberseite ist Blau und so stark, dass Sie bei Dunkelheit einen blauen Kreis an die Zimmerdecke wirft. Hier hätte ich mir eine andere Farbe gewünscht, aber ich kann diese bei Bedarf auch einfach ohne Stromversorgung und damit aus lassen.
Vergleich Vorgänger
Wie bereits erwähnt hat dieses Gehäuse einen Vorgänger der mehr als 10 Jahre alt ist. Ich berichte aus Erfahrung, weil ich Ihn soeben ersetzt habe. Man kann die Weiterentwicklung positiv wahrnehmen. Da ich in der Zwischenzeit nie ein anderes Gehäuse aus der Nähe gesehen habe, ist der Sprung für mich umso größer. Im Vordergrund der neuen Variante steht die Optik mit dem kompletten Schwarz und der tollen Scheibe. Der Innenraum war zuvor noch in dem altbekannten Grau und die Qualität der Scheibe war auch deutlich schlechter, da diese mittlerweile trüber geworden ist und auch deutlich kleiner war. Der Lüfter der Turbine scheint kleine Blätter als vorher zu haben. Evtl. ist das eine Weiterentwicklung in Bezug auf Effizienz, Lautstärke und andere Faktoren, aber optisch ist er etwas weniger Turbine als der Vorgänger. Darüber hinaus hat sich auch im Innenraum einiges getan. Das Netzteil ist von oben nach unten verschoben. Die Luft wird damit jetzt von unterhalb des Gehäuses angesaugt und nicht mehr aus dem Innenraum selbst. Dahinter finden die Festplatten einen Platz. Diese werden jetzt auch von der Seite eingebaut, was bei einem späteren Austausch viel besser ist. Zuvor musste man diese schräg am Mainboard vorschieben. Die Halterung für die Festplatten und auch DVD Laufwerke im vorderen Bereich wurde komplett entfernt und bietet somit Platz für zusätzliche Lüfter und auch enorm große Grafikkarten. Der Einbau von DVD Laufwerken ist nicht mehr vorgesehen.
Fazit
Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist sehr gut und empfehlenswert. Für mich persönlich ist es ein tolles Design. Bei Material, Verarbeitung und Besonderheiten gibt es noch Luft nach oben. Für Enthusiasten mit großem Geldbeutel wird dieses Gehäuse also eher nicht in Frage kommen. Wer in den Bereich Silent PC gehen möchte, wird wegen dem Frontlüfter, also dem Hauptaugenmerk im Design, wohl eher eine andere Wahl treffen. Dieser kann mit dafür ausgelegte Silent Modellen vermutlich nicht mithalten.
    
  
4 5
     am 23.11.2019
Produkttester
Hey,
ich durfte auf Grund der Produkttester-Aktion 42/KW 2019 das Gehäuse "Aero Engine" von AeroCool testen. Das Gehäuse wurde mir von Mindfactory in Kooperation mit AeroCool zur Verfügung gestellt.

Erster Eindruck:

Nachdem ich das Gehäuse ausgepackt habe waren die ersten Eindrücke, dass das Gehäuse sehr gut verarbeitet war und einen sehr Hochwertigen Eindruck machte.
Zu dem sah das Gehäuse sehr schlicht aus und durch die riesige "Turbine" in der Front auch ein wenig provozierend aus.

Einbau der Komponenten:

Der Einbau der Festplatten (HDD sowohl als auch SSD), des Mainboards mit CPU-Kühler und GPU verlief einwandfrei. Letztlich hatte ich aber Schwierigkeiten mit meinem Netzteil, da das Kabel für die Stromversorgung der CPU 1cm zu kurz war und ich deshalb ein anderes Netzteil verwenden musste. (dies kann aber auch nur ein Einzelfall sein!)

Verarbeitung des Gehäuses und Zubehör:

Das Gehäuse fühlt sich und sieht auch sehr hochwertig aus, ist nicht stark Kratzer oder Staub anfällig und für jede Hardware ausgelegt.
Die Plastiktüte mit Schrauben und Kabelbindern ist in der Regel komplett ausreichend, ich habe immernoch Ersatzschrauben und ein Paar Kabelbinder übrig
Die Magnetstaubschutzgitter verrutschen nicht aber ich würde sie nicht grade als Staubschutz bezeichnen, dafür sind die Löcher für den Luftdurchlass zu groß, ich würde es mehr als Krümelschutz bezeichnen.
Für den 120mm Frontlüfter mit seinen 14/15 Farbmodi hätte ich mir gewünscht, dass der Lüfter steuerbar wäre, aber es ist nichts zur Steuerung Vorhanden, kein Kabel zur Regulierung, kein voreingebauter Drehschalter.
Dafür liefert er wie gesagt eine große Bandbreite an Farbmodi:

Einzelfarben:
- Rot
- Grün
- Blau
- Lila
- Gelb
- Hellblau
- Weiß

Farb-Kombis:
- Ineinander übergehende Farben (Regenbogeneffekt)
- Jede Farbe legt eine Umdrehung zurück und wechselt dann zu einer anderen Farbe
- Alle Farben laufen abwechselnd kreisrund einmal komplett durch
- Weißes und lila Licht, im Kreislaufend
- Atemeffekt, die Farbe wechselt bei jedem aufleuchten
- Alle Farben abwechselnd
- Alle Farben abwechselnd kreisrund, mit Richtungswechsel nach jedem Durchgang

(Strom holt sich der Lüfter über ein ganz normalen Sata-Anschluss der an jedem Netzteil dran ist)



Fazit:

Das Design ist schlicht und zugleich ein wenig Provokant (durch die wortwörtliche Turbine), den vor eingebauten Lüfter hätte ich aber vor allem zur Lautstärke Regulation durch einen der regulierbar ist ausgetauscht.
Enttäuschen wird dieses Gehäuse aber keinen einen Kunden. Es gibt genügend Platz und Verschraubungen für jegliche Hardware, bloß ein CD Laufwerk passt nicht rein, meiner Meinung nach ist das ganze aber auch nicht mehr Zeit gemäß, von daher ist dies kein Kritikpunkt. Das Gehäuse ist sehr Hochwertig verarbeitet und sieht in jeden Punkt gut aus.
Das Gehäuse ist mit einem Preis von rund 40Euro in einem guten Preis-Leistungsverhältnis aber sollte auf keinen Fall mehr Kosten!
An Kabelmanagement ist sehr wohl gedacht und es ist ein leichtes dieses geordnet und sauber umzusetzen, was dem Gehäuse wiederum ein Cleanes Aussehen gibt.
Für ein "low- oder middle-Budget" kann ich dieses Gehäuse nur weiter Empfehlen und sagen dass es kein Fehlkauf wird.
    
  
4 5
     am 21.11.2019
Produkttester
Kurz und knapp / Pre-TLDR:

Die AeroEngine RBG ist ein kompaktes, schnörkelloses Gehäuse mit eingebauter Lightshow-Turbine.
Ein Leichtgewicht mit einigen guten Ideen, die leider nicht zu 100% konsequent durchgezogen wurden (Staubschutz oben magnetisch, unter dem Netzteil aber nicht; keine konsequente Abtrennung der 2 Kammern im Gehäuse).
Zusammen mit ein paar kleinen Verarbeitungsmängeln bei meinem Modell (Schrauben bzw. Nieten im Bodenblech falsch gesetzt, Gummidämpfer an den Gehäusefüßen nicht passend aufgeklebt, Gewindebohrungen teilweise mit scharfen Metallkanten) reicht es somit nicht für eine 5-Sterne-Wertung und auch die 4 Sterne sind wackelig...

Im Rahmen des Mindfactory-Programms Testers Keepers hatte ich Gelegenheit, die AeroEngine RGB von AeroCool zu testen.
Das Gehäuse kam in einem sehr stabilen Pappkarton, mit sehr ordentlicher Styropor-Auskleidung per Post. Obwohl das Paket beim Transport offenbar einen Treffer abgekriegt hatte (oder von den Zustellern über Kurzstrecke teilweise als Luftpost befördert wurde&), war alles am Gehäuse tadellos in Ordnung und heile. Man kennt das Problem: Frische Hardware geordert, voller Vorfreude ausgepackt und dann sorgt eine gebrochene Front oder ein anderer Transportschaden für Frust.
Das wird hier eher nicht passieren. Auch das Plexiglas-Paneel an der Seite des Gehäuses ist mit einer ordentlichen Plastikfolie gut geschützt und kam ohne Kratzer an.

Der erste Blick auf das frisch entnommene, sehr leichte Gehäuse gefällt. Schlichtes Schwarz und ein ansprechendes, eher simpel gehaltenes Design strömt dezentes Understatement aus. Auch der frontale Lüfter wirkt nicht ganz so klobig, wie die Produktbilder befürchten ließen.
Niedriges Eigengewicht bei Gehäusen steht ja gerne mal für mangelnde Qualität und starke Verwindung beim Zusammenbau, kommt hier aber glücklicherweise nach meinem Empfinden mit ziemlich stabiler Bauweise zusammen. Sehr praktisch.
Das Schutzgitter on top ist magnetisch gehalten und fügt sich gut in die Oberfläche ein | gefällt mir.
Das Schutzgitter für das Netzteil unten ist im Gegensatz dazu leider nicht magnetisch, dafür mit recht großen Haltenasen befestigt und lässt sich nur störrisch entnehmen und wieder einsetzen. Soll wohl nur als grober Staubfang dienen. Schade, dass es nicht zu einer weiteren magnetischen Befestigung wie oben gereicht hat.

Die schwarze Beschichtung der Oberfläche ist für meine Begriffe ziemlich kratzfest | erst energisches Nachziehen an unauffälliger Stelle mit einem Schlüssel ließ etwas Farbe rieseln. Das Frontpaneel ist komplett aus schwarzem Plastik und würde meinem Schlüssel kaum standhalten, weswegen ich auf den Test verzichte.
Zum Transport zur nächsten LAN-Party fehlt dem Case ein Griff, dafür sind die Füße des Gehäuses abgesetzt, sodass man den Kasten zumindest gut anheben kann.

Die Befestigung der Plexiglasscheibe wird über 4 Rändelschrauben realisiert, wobei die Scheibe auf 4 Gummischeiben zwischen Gehäuse und Glasfläche aufliegt. Diese Gummischeiben werden bei mir noch ca. 5-10 Mal das Festschrauben und wieder Lösen überleben, danach werden sie sich aufgelöst haben, da sie ziemlich dünn und fragil sind. Beispielsweise Nylonscheiben wären sinnvoller gewesen, aber das ist zugegebenermaßen ein ziemlich unwichtiges Detail.

Was positiv auffällt, ist die Tatsache, dass die Verarbeitung der großen Flachteile keinerlei scharfe Kanten oder spitze Ecken aufweist. Leider fällt bei genauerem Hinsehen dann ins Auge, dass einige Bohrungen für Gewinde nicht abgeschliffen oder entgratet wurden und auf unvorsichtige Finger warten. Für mich ein unschönes Versäumnis. Jeder, der sich mal richtig in die Hand geschnitten hat beim Verkabeln oder Montieren weiß, was ich meine.
Beim Checken des Gehäuses musste ich leider feststellen, dass am Boden auch zwei Nieten offenbar falsch (knapp neben die zugehörigen Löcher) gesetzt wurden. Sieht man nicht und merkt man wahrscheinlich auch nicht, es sei denn, man dreht regelmäßig sein PC-Gehäuse um& Trotzdem kann man in Summe somit nicht von einwandfreier Verarbeitung sprechen.

Mein ATX-Board passt problemlos ins Case und auch die Bohrungen sind absolut i.O. (bis auf die mangelnde Entgratung). Meine 1070er passt ebenfalls ohne weiteres an Ort und Stelle.
Ohne einen installierten Frontradiator oder Frontlüfter passt laut AeroCool eine GPU bis 371mm Länge ins Gehäuse.
Man kann insgesamt acht 120mm-Lüfter zusätzlich zum bereits eingebauten Frontlüfter in die AeroEngine einbauen:
3x Front, 2x Top, 1x Rückseite und 2x unterhalb der Grafikkarte (werden auf die untere Kammer des Gehäuses aufgesetzt).
Als Fan von leiser Luftkühlung ist das für mich ein großer Pluspunkt.
Aber auch als angehender Wasserinstallateur kann man potentiell mit der AeroEngine glücklich werden, da es explizit die Möglichkeit gibt, einen 120mm-Radiator hinter dem großen Frontlüfter zu verbauen, den dieser dann direkt, naja, eben belüftet.

Apropos großer Frontlüfter:
Das gute Stück ist im Grunde ein 120-mm-Fan mit der Optik einer Turboprop-Luftschraube | man kennt das Design von diversen gängigen Lüftern auf dem Markt.
Die äußere Einfassung wirkt sehr viel größer als der eigentliche Frischluftschaufler hinter der Abdeckung. Ein Schalter im Frontpaneel dient dazu, den Leuchtmodus der Umrandung des Ventilators zu ändern.

Die Modi des Lüfters sind wie folgt:

" Rot
" Grün
" Blau
" Lila
" Hellblau
" Gelb
" Weiß
" Regenbogen: ineinander übergehende Farben, langsam
" Aus
" Kaskade: alle Farben laufen abwechselnd eine Umdrehung durch, schnell
" Wheel-of-Colors: alle Farben laufen abwechselnd kreisrund einmal komplett durch
" Weiß-Lila laufen beide ständig im Kreis
" alle Farben abwechselnd pulsierend, je ein Puls
" alle Farben abwechselnd kreisrund
" alle Farben abwechselnd kreisrund, mit Richtungswechsel nach jedem Durchgang

Strom holt sich der Propeller über einen normalen SATA-Anschluss vom Netzteil. Eine Möglichkeit, die Drehzahl zu regulieren gibt es von Haus aus leider nicht. Keine Stufenregelung per Schalter, kein DrehPoti, nix. Sehr schade. Ich werde wohl noch früher oder später einen Wiederstand einbauen, um die Drehzahl zu senken.
Die Lautstärke des Gebläses ist im Werkszustand nicht wirklich laut, für meine Begriffe aber keinesfalls leise genug, um das Case neben dem Monitor auf dem Schreibtisch stellen zu können. Dafür rauscht es einfach zu intensiv. Außerdem habe ich auch eine kleine Vibration im laufenden Lüfterbetrieb, deren Resonanz leider relativ schnell nervig wird. Die Kühlleistung haut mich dazu auch nicht vom Hocker | diverse 120mm-Lüfter von Sharkoon, Noctua, Enermax, Noiseblocker u.a. haben da sehr viel mehr drauf, bei sehr viel weniger Rauschen.

Beigelegt waren dem Gehäuse in meinem Fall noch 8 Schrauben für die Installation von Lüftern bzw. eines Radiators, 9 Abstandhalter für das Mainboard, 17 Schrauben für SSD-Montage oder Mainboard, großzügigerweise gleich 11 Schrauben für das Netzteil und 6 Kabelbinder.
Wer alle möglichen Lüfter im Case installieren möchte, muss also entsprechende Schraubware bzw. Befestigungsmaterialien mitbringen.
In der unteren Kammer gibt es wie schon erwähnt 2 Einschübe für 3,5"- oder 2,5"-Festplatten, deren Schlitten ebenfalls mit beim Gehäuse inklusive sind. Es handelt sich hierbei um simple Plastikschuber mit guter Passform und passenden Bohrungen für die Befestigung der Festspeicher, reicht ja auch.

Im Innenraum hat AeroCool, meiner Meinung nach, für die generelle Aufteilung eine eher halbgare Lösung gewählt:
Obwohl man auf den ersten Blick vermuten möchte, dass Netzteil und HDs in einer separaten Kammer untergebracht sind, wird bei näherer Betrachtung klar, dass die Kammern nicht wirklich getrennt sind. Die warme Luft von NT und HDs kann sich problemlos den Weg aus der kleinen unteren Kammer nach oben bahnen und dort GPU und CPU beheizen. Falls man zusätzliche Lüfter montiert, die die GPU kühlen sollen, holen die eben diese Luft vom NT hoch zur GraKa.
Gemütlich& aber wenig zielführend vor allem für Übertakter. Den Otto-Normaluser sollte das aber eher weniger stören, vermute ich.

Wichtig ist auch nochmal explizit zu erwähnen, dass das Frontpaneel, in dem sich das Hauptfeature, die beleuchtete Turbine befindet, aus einem Stück Plastik besteht und es keine Möglichkeit gibt, ein 5,25-Zoll-Laufwerk (DVD-Brenner, etc.) so zu installieren, dass es von außen ohne das Abnehmen des kompletten Frontpaneels zugänglich wäre. Das recht kurz gehaltene Anleitungsblatt (A4, beidseitig bedruckt, in SW) und auch der Aufdruck auf der Verpackung erwähnen auch konsequenterweise gar kein 5,25-Laufwerk. Insgesamt kann man zwei 3,5" LW und fünf 2,5" LW verbauen (sieben, wenn man die zwei 3,5"-Slots mitbenutzt).

Fazit:
Die AeroEngine ist im Grunde ein geradliniges Gehäuse, dass mit seinem geringen Gewicht und seinem Turbinen-Design, inkl. Beleuchtung hervorsticht. Die RGB-Kapazität des Frontlüfters bietet Freunden von Lighting-Komponenten eine Anzahl von Optionen, des eigene Case auch nach außen optisch stark darzustellen, wobei auch die Plexiglasscheibe hilft, wenn man weitere RGB-Komponenten verbauen möchte.
Leider erscheint mir persönlich die evtl. namensgebende Turbine in der Front mehr Schein als Sein: Die Kühlleistung entspricht nach meinem Ermessen nicht der vorhandenen Lautstärke. Evtl. habe ich auch ein Montagsmodell erwischt, da die falsch eingesetzten Schrauben offenbar an andere Stelle gehören und ein falsch eingesetztes Lager beim Frontlüfter evtl. die Vibrationsquelle darstellt. Nachprüfbar ist das für mich aktuell jedoch nicht. Die kleinen Fertigungsmängel kosten somit einen Stern.
Das meines Empfindens nach nicht komplett zu Ende gedachte Design des Innenraums stößt mir auch sauer auf, rechtfertig am Ende des Tages für mich aber keinen weiteren Stern-Abzug.
Alles in allem sind knappe 44,-€ zum Zeitpunkt dieses Tests für das Gebotene voll OK. Nicht mehr, nicht weniger.
1 von 1 fanden diese Bewertung hilfreich.    
  
4 5
     am 21.11.2019
Produkttester
Produktbewertung Aerocool AeroEnginge RGB Gehäuse

Verpackung und Inhalt
Das Gehäuse wir in einem einfachen Pappkarton geliefert, der großflächig über den Inhalt aufklärt. Der Gehäuse ist gut geschützt, also zweckmäßig gut verpackt. Zum Lieferumfang gehören das Gehäuse mit integriertem Frontlüfter (SATA Stromanschluss), ein Handbuch, diverse Schrauben (Mainboard-Ständerschraube, zur Befestigung des Mainboards und der Festplatten, für das Netzteil und für Lüfter) in für mich ausreichender Menge, Kabelbinder und zwei Schlitten für Festplatten. Die Schlitten halten die Festplatten sicher an Ort und Stelle, jedoch sind auch Bohrungen für Schrauben vorgesehen, die aber nicht in passender Länge enthalten sind.
Handbuch und Inbetriebnahme
Das Handbuch ist eine A4 Seite mit erklärenden Bildern und Kurzbeschreibungen in vielen Sprachen. Es liegt in der Natur der Sache, dass die Inbetriebnahme etwas dauert, das Gehäuse selbst stellt dabei aber kein Hindernis dar. Es ist leicht verständlich aufgebaut und mit einer kleinen Ausnahme auch sehr geräumig. Diese Ausnahme ist auf der Gehäuseseite, auf der man die Kabel verstecken möchte. Diese wird an einer Stelle etwas eng bzw. auch voll, sodass man beim Arrangieren der Kabel und dem Schließen der Seitenabdeckungen etwas Fingerspitzengefühl beweisen muss. Das Mainboard lässt sich leicht installieren. Das Netzteil ist auch gut einzubauen, jedoch sollte man modulare Kabel vorab einstecken, da es im Innenraum sehr fummelig werden kann. Für Festplatten sind mehrere Stellen im Gehäuse vorgesehen. Eine kann direkt sichtbar im Innenraum neben dem Mainboard präsentiert werden. Eine Grafikkarte mit sehr großen Kühle sollte dennoch knapp daran vorbei passen. Die Verkabelung über eine Öffnung direkt darunter ist kein Problem. Auf der Seite, auf der man auch die Kabel verstecken kann ist eine weitere Stelle für Festplatten mit kleinem Formfaktor. Der Platz reich gerade so aus und man kann keine 90° Stecker benutzen. Neben dem Netzteil kann man Wahlweise 2 große oder 3 kleine Festplatten einbauen. Wenn ich das richtig erkannt habe, kann man dort auch 2 große und 1 kleine Festplatte einbauen, da die kleine auf dem Gehäuseboden festgeschraubt wird. Dies habe ich aber nicht getestet. Es gibt viele optionale Stellen, um Lüfter bzw. Radiatoren zu befestigen. Diese sind an der Front-, Ober- und Rückseite. Dazu kann man über der Netzteilabdeckung noch weitere anbringen, um die Lüftung der Grafikkarte zu unterstützen. Ich habe den 120mm Radiator meiner AiO Wasserkühlung nach hinten zeigend angebracht. Nach oben ist zwar viel freie Fläche, aber der Platz bis zum Mainboard passt nicht für die Radiator und Lüfter Kombination. Ob also ein 240mm Radiator oder sogar noch größerer in das Gehäuse passt, kann ich nicht mit Sicherheit sagen.
Produkt | Form/Material
Das Gehäuse hat ein für mich sehr ansprechendes, symmetrisches Turbinendesign. Die Größe ist normal und dabei einen sehr geräumigen Innenraum. Der Korpus besteht aus Metallblech, die Front, die Füße und die Staubabdeckungen aus Kunststoff. Die Gitter in der Front sind wiederrum aus Metall. Die Verarbeitung wirkt auf den ersten Eindruck nicht hochwertig, wenn man sich aber den Preis vor Augen führt ist das Verhältnis zur gebotenen Leistung aber absolut in Ordnung. Die Glasscheibe als Seitenabdeckung wertet das Ganze auf. Durch ausreichendes Kabelmanagement wird der Innenraum zu einem Hingucker. Auf der Ober- und Unterseite wurden Staubfanggitter angebracht. Diese bestehen aus Kunststoff und aufgeklebten Magneten. Diese lassen sich leicht zur Reinigung abnehmen und im Anschluss auch leicht wieder in der vorgesehen Vertiefung in Position bringen. Mein Setup produziert im Betrieb leider ein Vibrationsgeräusch, welches durch Drücken auf die Front verschwindet. Ob es am Einbau oder der Verarbeitung liegt, kann ich aktuell nicht sagen.
Produkt - Farbe
Das gesamte Gehäuse ist innen und außen in mattem Schwarz gehalten. Das trifft auch auf die mitgelieferten Schrauben zu, wobei die Mainboard-Ständerschrauben eine Ausnahme sind. Diese sind aber unsichtbar verbaut und somit kein Problem. Nur die Glasscheibe ist glänzend bzw. spiegelt auch Licht von außen. Die Frontturbine hat RGB Beleuchtung, die über einen Knopf auf der Frontseite umgeschaltet werden kann. Diese sind einfarbig rot, grün, blau, lila, hellblau, gelb und weiß. Dazu gibt es noch verschiedene Pulsier- oder Regenbogeneffekte. Für jeden Geschmack sollte also etwas dabei sein und man kann die Beleuchtung auch komplett ausschalten. Eine Softwaresteuerung dafür ist mir aber nicht aufgefallen. Die Status LED auf der Oberseite ist Blau und so stark, dass Sie bei Dunkelheit einen blauen Kreis an die Zimmerdecke wirft. Hier hätte ich mir eine andere Farbe gewünscht, aber ich kann diese bei Bedarf auch einfach ohne Stromversorgung und damit aus lassen.
Vergleich Vorgänger
Wie bereits erwähnt hat dieses Gehäuse einen Vorgänger der mehr als 10 Jahre alt ist. Ich berichte aus Erfahrung, weil ich Ihn soeben ersetzt habe. Man kann die Weiterentwicklung positiv wahrnehmen. Da ich in der Zwischenzeit nie ein anderes Gehäuse aus der Nähe gesehen habe, ist der Sprung für mich umso größer. Im Vordergrund der neuen Variante steht die Optik mit dem kompletten Schwarz und der tollen Scheibe. Der Innenraum war zuvor noch in dem altbekannten Grau und die Qualität der Scheibe war auch deutlich schlechter, da diese mittlerweile trüber geworden ist und auch deutlich kleiner war. Der Lüfter der Turbine scheint kleine Blätter als vorher zu haben. Evtl. ist das eine Weiterentwicklung in Bezug auf Effizienz, Lautstärke und andere Faktoren, aber optisch ist er etwas weniger Turbine als der Vorgänger. Darüber hinaus hat sich auch im Innenraum einiges getan. Das Netzteil ist von oben nach unten verschoben. Die Luft wird damit jetzt von unterhalb des Gehäuses angesaugt und nicht mehr aus dem Innenraum selbst. Dahinter finden die Festplatten einen Platz. Diese werden jetzt auch von der Seite eingebaut, was bei einem späteren Austausch viel besser ist. Zuvor musste man diese schräg am Mainboard vorschieben. Die Halterung für die Festplatten und auch DVD Laufwerke im vorderen Bereich wurde komplett entfernt und bietet somit Platz für zusätzliche Lüfter und auch enorm große Grafikkarten. Der Einbau von DVD Laufwerken ist nicht mehr vorgesehen.
Fazit
Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist sehr gut und empfehlenswert. Für mich persönlich ist es ein tolles Design. Bei Material, Verarbeitung und Besonderheiten gibt es noch Luft nach oben. Für Enthusiasten mit großem Geldbeutel wird dieses Gehäuse also eher nicht in Frage kommen. Wer in den Bereich Silent PC gehen möchte, wird wegen dem Frontlüfter, also dem Hauptaugenmerk im Design, wohl eher eine andere Wahl treffen. Dieser kann mit dafür ausgelegte Silent Modellen vermutlich nicht mithalten.
    
  

Video

Kunden kauften auch: