Produkttester
Dieses Produkt wurde mir im Rahmen der Aktion "Testers Keepers" zur Verfügung gestellt.
Zur Orientierung und Bezugnahme für meine Bewertung hier die von mir verbauten Komponenten:
Intel i5 7600K
Arctic Alpine 11 GT Rev. 2
MSI Z270 PC MATE
Gainward Phoenix GTX 1060 Golden Sample
8 GB G.SKill DDR4-2400 (1 Riegel)
be quiet! 400W System Power 8 80+ Silber
Crucial SSD 256GB 2,5"
Intenso SSD 128GB 2,5"
Toshiba HDD 1TB 3,5"
(Seagate Expansion 4TB an USB 3.0 - wird aber am Mainboard und nicht am Gehäuse angeschlossen)
KOMPATIBILITÄT/AUSSTATTUNG
- Formfaktor: ATX
- Netzteil unten
- Herausnehmbarer Mainboard-Schlitten
- Glasscheibe (links oder rechts, Gehäuseorientierung variabel)
- Abgedeckter Bereich f. Netzteil und Festplatten
- RGB-LED-Beleuchtung vorne in schmalen Streifen die Kante akzentuierend
- Front-Panel: USB 3.1c, 2x USB 3.0, Kopfhörer/Mikrofon, Lüftersteuerung in 3 Stufen + Auto, Knopf zur LED-Steuerung
- Platz für SSDs hinter Mainboard: 3x
- Platz für weitere Platten (ohne aufzurüsten): 2x HDD-Rahmen vorinstalliert, 1x HDD-Rahmen bei mitgeliefertem Zubehör zum zusätzlichen Einbauen (in jedem HDD-Rahmen können alternativ auch 2 SSDs befestigt werden)
- 2x Gehäuselüfter (140mm be quiet! SilentWings 3), erweiterbar
- 2x Staubfilter (unten und vorne)
- Erweiterbarkeit: Radiatoren für Wasserkühlung (vorne 240, 280, 360; oben 240, 360), zusätzliche LED (in Steuerung integrierbar), HDD-Rahmen
Hier sei, Anfang 2018, noch erwähnt, dass kein Einschub für 5,25"-Laufwerke vorgesehen ist. Auch wenn optische Laufwerke in den meisten Fällen nicht mehr notwendig sind (ich habe seit einigen Jahren keins mehr im Gebrauch), ist sowas in manchen Anwendungsfällen eine Einschränkung, da auch Gerätschaften wie Wechselrahmen für Festplatten oder dedizierte Lüftersteuerungen in dem Format verwendet werden.
AUSSEHEN UND VERARBEITUNG
Auf der Suche nach einer neuen Behausung für die PC-Komponenten - gerade im "Gaming"- und sonstigem (Hoch-) Leistungsbereich - trifft man häufig auf auffällige, verspielte und extravagante Produkte. Viele Linien, ausgefallene Formen, hervorstehende Teile und diverse Beleuchtungselemente bestimmen hier den (subjektiv wahrgenommenen) Trend. Die Gestaltung ist natürlich Geschmackssache, dennoch möchte ich positiv herausstellen, dass das be quiet! Dark Base 700 sehr schlicht gehalten ist. Es kommt in schwarzem Gewand, mit glatten Flächen und einer edel wirkenden vollflächigen Glasseite. Dennoch stellt es sich nicht als schwarzer Kasten in den Hintergrund, da die leicht schrägen Kanten von der Front zum Boden, sowie die Akzentuierung der Seiten durch dünne beleuchtete Streifen das Gehäuse optisch ergänzen.
Zur Verpackung: das Paket ist recht groß (65 cm hoch, 33 cm breit, 59 cm tief), 15 kg schwer und daher logistisch recht aufwendig - dafür ist das be quiet! Dark Base 700 aber standesgemäß mit viel Styropor geschützt.
Die Ober- sowie die Vorderseite präsentieren sich in gebürstetem Aluminium, eine Seite wird durch eine Metallabdeckung verkleidet, während die andere eine Glasscheibe ziert (standardmäßig ist das Glas auf der linken Seite, dies lässt sich dank konvertierbarem Mainboard-Schlitten jedoch umbauen). Dass die Glasscheibe nicht nur als ein Fenster im Seitenteil eingelassen ist, sondern die gesamte Fläche ausfüllt, ist auch optisch meiner Meinung nach sehr gelungen und fügt sich angenehm in den klaren und schlichten Eindruck.
Das Front-Panel befindet sich oben am vorderen Teil auf einer leichten Schräge. Ins Auge fällt direkt der große Power-Switch (rund 18 x 18 mm), neben dem sich zudem ein milchig-transparenter Knopf zum Reset befindet, der gleichzeitig als HDD-LED dient. Zusätzlich ist ein kleiner runder Knopf vorhanden, über den die LED-Beleuchtung des Gehäuses bedient werden kann.
Die LED-Beleuchtung kann per Bedienung des Knopfes in den Farben Orange, Lila, Weiß, Rot, Grün oder Blau erstrahlen (statisch oder pulsierend), komplett ausgeschaltet werden oder automatisch durch o.g. Farben wechseln. Eine genaue Anpassung der RGB-Werte und Synchronisierung mit entsprechend unterstützender Hardware-Beleuchtung kann zudem laut be quiet! über die Software der entsprechenden Hardware vorgenommen werden.
Die Maße des Gehäuses beläuft sich auf etwa 52 cm x 24 cm x 54 cm (H x B x T), damit ist es größer als ein "normales" Midi-Tower-Gehäuse (im Vergleich zu meinem ca. 7 Jahre alten Antec Three Hundred, 46 cm x 46,5 cm x 20,5 cm (H x B x T)).
Innerhalb des be quiet! Dark Base 700 teilt sich die Gestaltung in drei Bereiche:
Der untere Teil ist durch eine Art Metallgerüst abgetrennt, in dem Netzteil und Festplatten verbaut werden. Dieser Bereich wird durch Plastikabdeckungen separiert, die sich passgenau einfügen, leicht applizier- bzw. herausnehmbar sind und stabil genug für die geringe Druckeinwirkung des Handhabens wirken (dazu sei gesagt: bei dem Herausnehmen von Plastikteilen, die geklemmt statt geschraubt sind, bin ich immer etwas zaghaft, aus Angst, etwas kaputtzumachen - die Verarbeitung hier wirkt allerdings entsprechend widerstandsfähig, sodass ich schnell beherzt zugreifen konnte).
Im mittleren Bereich befindet sich der Schlitten für das Mainboard sowie, rechts davon angeordnet ( dazu: ich habe die Ausrichtung nicht umgebaut und beziehe mich somit in allen Bereichen dieses Berichts auf die "Standard-Anordnung" mit der Glasscheibe auf der linken Seite und dem Mainboard mit der Rückseite nach rechts) eine Säule für Einschübe von 5 zusätzlichen Festplatten-Rahmen. Auf den verbreiteten Festplatten- und Laufwerkskäfig wurde verzichtet, sodass neben dem Mainboard noch gut 18 cm Platz bis zum Rand verfügbar sind.
Als dritten Bereich identifiziere ich die Rückseite des Mainboard-Schlittens und den Bereich dahinter, in dem SSDs angebracht werden können, die Kabel geführt werden und die Platine der Gehäusesteuerung (LED, PWM) befestigt ist. Der Kabelbaum des be quiet! Dark Base 700 ist auch dank der unterstützten Anschlusstypen (USB 3.0, USB 3.1c etc.) recht umfangreich, bei Auslieferung aber ordentlich zusammengebunden und befestigt. Als Verbindung zum ersten Bereich dienen drei übereinanderliegende Kabeldurchführungen, die mit Gummilippen verschlossen sind. So lassen sich alle, für die innenliegenden Komponenten, benötigten Kabel gezielt in der grob benötigten Position anordnen und zur Vorderseite bringen.
Außerdem befindet sich an der "Decke" und der Front des Gehäuses ein Bereich für größere Radiatoren, die für Wasserkühlungen genutzt werden - da ich per Luft kühle, ist dies in diesem Bericht nicht relevant.
Die Metalloberfläche fühlt sich eben und edel an, das Glasseitenteil ist schwer und stabil und sowohl Glas- als auch Metallseitenwand fügen sich ohne Verhaken oder umständliches "Rumwackeln" in ihre jeweilige Position. Das Metallseitenteil wird zum Einhaken ein Stück geschoben (wie man es vermutlich schon von etlichen anderen Gehäusen kennt), die Glasscheibe wird mit den vorgesehenen Löchern auf hervorstehende Gewindefassungen aufgesetzt und entsprechend festgeschraubt.
Nun aber auch zu ein paar Aspekten, die mir in der Verarbeitung negativ aufgefallen sind:
Die hervorstehenden Gewinde, auf die die Glasscheibe gesteckt wird, sind mit Gummielementen eingefasst. So weit, so gut, allerdings sind diese nicht fest verklebt oder Ähnliches, sondern können beim Hantieren schon mal abfallen ¬- also Vorsicht: Verlustgefahr.
Auf der anderen Seite gibt es auch Probleme: Die Schrauben, mit denen das Metallseitenteil hinten befestigt wird, passen kaum durch die vorgesehenen Bohrungen in der zu befestigenden Metallplatte (das Gewinde, in das hineingeschraubt wird, ist unproblematisch). Die Löcher wurden anscheinend etwas knapp bemessen geschnitten und verursachen leider ein wenig mühsames Steckenbleiben der Schrauben beim Befestigen des Seitenteils. Ich vermute, wenn man dies einige Male auf- und wieder zugeschraubt hat, wird sich das auch mit der Zeit geben (oder man bohrt halt direkt selbst nochmal nach).
Auch die Schrauben für die Steckplätze am Motherboard (also zum Beispiel zum Festschrauben der Grafikkarten-Blende) ,sowie die Schrauben an den Festplattenrahmen sind zuweilen etwas "hakelig". Besonders bei den Festplattenrahmen wären vielleicht Schraubenführungen bzw. -einfassungen anstelle eines Loches sinnvoll gewesen, um das Hereinschrauben einfacher zu machen, zumal all die o.g. Schrauben einen seitlich geriffelten Kopf zum Drehen ohne Werkzeug bieten.
Zudem ist mir der Einschaltknopf ("Power"-Knopf) nicht ganz geheuer. Die Größe finde ich an sich angenehm, aber das haptische Feedback beim Drücken ist sehr lasch und der Knopf klemmt sich bei mir ab und zu fest (er gerät in Schräglage und eine Seite hängt dann leicht in der Fassung fest). Auch die Beleuchtung des Knopfes ist etwas ungleich verteilt und sieht meiner Meinung nach nicht sonderlich "wertig" aus. Vielleicht wäre letztendlich ein kleinerer, aber präziser gestalteter Power-Knopf besser gewesen.
MONTAGE
Durch die vier, per Hand drehbaren Schrauben ist die Glasscheibe schnell entfernt, um Anpassungen im Innenraum vorzunehmen (Aufrüsten, Fehlerbehebung etc.). Beim ersten Zusammenbauen fiel zum Beispiel auch auf, dass das Mainboard beim Einlegen direkt "einrastet" und dann bequem ohne Verrutschen festgeschraubt werden kann. Wie auch oben schon beschrieben, ist das Öffnen der Netzteilabdeckung ebenfalls schnell und unkompliziert - allerdings schätze ich, dass man dort selten heranmuss. An die Festplatten muss man schließlich über die andere Seite zugreifen, dort lassen sich zudem die Kabel verwalten.
Bei der rückseitigen Kabelverwaltung sei einschränkend anzumerken, dass die Wege, die die Kabel nehmen müssen, teilweise recht lang sind. Mein Netzteil hat einen übersichtlichen, gut organisierten Kabelbaum, allerdings war zum Beispiel die Verlegung des Steckers zum Mainboard recht knapp bemessen. Die Befeuerung des CPU-Lüfters musste ich oben über den Mainboard-Schlitten führen, da das Kabel zu kurz war, um es durch eine der vorgesehenen Öffnungen zu legen. Wenn man also zum vorliegenden Produkt noch ein Netzteil erwerben möchte, sollte man auf die Länge der Anschlüsse achten bzw. sicherheitshalber direkt in geeignete Verlängerungen und/oder eine modulare Bauweise investieren, um die Verlegung stressfrei angehen zu können.
Die Montage größerer Bauteile ist dank des Platzangebots kein Problem. Als Platz für CPU-Kühler stehen (zusätzlich zum von mir aktuell verbauten Lüfter) nach oben hin weitere 6 cm und zur Abdeckung 12 cm Verfügung und ohne vollständige Belegung des Laufwerkbereichs sind für die Grafikkarte(n) zusätzliche 18 cm Platz.
Ein weiterer Vorteil des zur Verfügung stehenden Raumes ist der Einbau von Festplatten, der sich - zumindest für meine bisherigen Erfahrungen - so leicht wie nie gestaltet: Früher, bei kleineren Gehäusen, war es meist sehr "fummelig", bei dem längs ausgerichteten Festplattenkäfig eine HDD reinzuschieben und am Kabelwirrwarr vorbei anzuschließen. Aus diesem Grund hingen SSDs bei mir zuvor auch nur lose im Gehäuse - dort, wo halt Platz war. Letztere sind nun bequem an herausnehmbaren Schienen auf der Rückseite des Mainboard-Schlittens zu befestigen (zwei nebeneinander direkt hinter der CPU, eine etwas darunter). HDDs schraubt man in die dafür vorgesehenen entkoppelten Rahmen (2x bereits verbaut, 1x zusätzlich im Lieferumfang).
Aber Achtung: SATA-Kabel mit gewinkeltem Stecker könnten problematisch sein! Ich konnte die flach angebrachten SSDs damit nicht anschließen und habe letztendlich eine SSD in einem HDD-Rahmen verbaut (pro Rahmen passen zwei SSD). Den gewinkelten Stecker auf der anderen Seite, also am SATA-Anschluss anzubringen, gestattete meine Grafikkarte bzw. die Position auf dem Mainboard nicht.
Beim Schließen der Seitenwand können auch "Kurven" von Netzteilkabeln ein Problem bieten, wenn an einem Strang mehrere, wie z.B. SATA-Stromversorgungen, sind und diese nahe beieinander mit einer Biegung platziert werden. Diese Biegung könnte entsprechend über den zur Verfügung stehenden Platz bis zur Seitenwand herausragen.
KÜHLEIGENSCHAFTEN/LAUTSTÄRKE/LEISTUNG
Zum Lieferumfang des be quiet! Dark Base 700 gehören zwei vorinstallierte Gehäuselüfter (be quiet! SilentWings 3) einer auf der Rück- und einer auf der Vorderseite. Ich habe (provisorisch mit dem Mobiltelefon) die Geräuschentwicklung aufgenommen und die zwei Stufen ("Auto" bei aktiviertem PWM und "3"), sowie den Unterschied zwischen offenem und geschlossenem Gehäuse dokumentiert. Durch den Einsatz eines unterdimensionierten "low-budget" CPU-Lüfters und einer, nicht auf Lautstärke optimierten Grafikkarte, ist die optimale Geräuschentwicklung in meinem Anwendungsfall natürlich nicht erkennbar.
Mit HWMonitor messe ich im Idle im Schnitt 36° an der CPU und 48° an der GPU, bei Last erreiche ich maximal 70° bei beiden Chips. Kühlexperten können darüber sicher nur schmunzeln, zur Kühlleistung des Gehäuses kann ich auch nur ein vages "besser als vorher" in den Raum werfen.
Verbaute Komponenten sind mithilfe von Gummieinlagen entkoppelt. Das Netzteil liegt unterseitig auf zwei kleinen Dämmflächen auf und presst sich rückseitig gegen eine Dämmfassung, in die es durch Festschrauben herangezogen wird.
Die Festplattenrahmen haben außen und innen an den Auslässen für Schrauben Dämpfungsgummi (die passenden Schrauben sind im Lieferumfang enthalten), durch die sie entkoppelt werden:
Das Metallseitenteil ist über die ganze Fläche mit Dämmgummi beklebt, um ungewollte Schwingungsübertragung zu verhindern.
PREIS-/LEISTUNGSVERHÄLTNIS
Mit aktuell (01/2018) ~155 € gehört dieses Gehäuse zu den höherklassigen Exemplaren und es geht eine entsprechende Erwartungshaltung mit einher. Bis auf ein paar Kleinigkeiten ist die Verarbeitung hochwertig und den Anforderungen gewachsen und vor allem die Ausstattung gestaltet sich ansprechend. Dennoch könnten zu dem Preis die o.g. Schrauben besser passen bzw. leichter handhabbar und der Einschaltknopf stabiler sein. Dafür sind mit LED- und Lüftersteuerung, Rahmen, div. Schrauben, vorinstallierten Lüftern, Klett-Kabelbindern, herausnehmbaren Staubfiltern etc. eine nützliche Palette von Zubehörteilen enthalten.
Das Innere des Gehäuses ist sortiert und aufgeräumt und die verbaute Hardware lässt sich gut organisieren - in Anbetracht der Preisklasse wird in den meisten Fällen die Hardware ähnlich anspruchsvoll sein und gerade bei großformatigen Grafikkarten und CPU-Lüftern ist ein aufgeräumtes Inneres von großer Bedeutung. Der geneigte Hardware-Enthusiast sollte in diesem Gehäuse genug Platz für seine wertvollen Stücke finden, ohne gleich zu einem Big Tower greifen zu müssen.
HALTBARKEIT
In Anbetracht der Tatsache, dass ich dieses Produkt erst einige Tage im Einsatz habe, lässt sich zur Haltbarkeit zunächst nicht allzu viel sagen. Gerne schiebe ich nach geraumer Zeit ein diesbezügliches Update hinterher, bis jetzt bleibt festzuhalten, dass die Verarbeitung auf jeden Fall so wirkt, dass zeitnah nicht mit einer Einschränkung durch strukturelles Versagen zu rechnen ist (ich werde jedoch meinen Power-Knopf argwöhnisch im Auge behalten). Bei der Größe dieses Gehäuses ist auch ein häufiges Transportieren (zum Beispiel zu LANs etc.), das etwaige Beanspruchungen an Stabilität und Robustheit stellt, gegebenenfalls gar nicht so ratsam - aber hier spreche ich nur aus persönlicher Erfahrung mit Midi-Towern aus den 2000ern, wo das Transportieren des CRT-Monitors ein viel größeres Problem darstellte. Aber, von logistischen Schwierigkeiten abgesehen, ist der erste Eindruck auf jeden Fall, dass gesamtes Gehäuse inkl. Glasscheibe diverse Handhabungen überstehen würden.
FAZIT
Zusammenfassend sei gesagt, dass mir das be quiet! Dark Base 700 insgesamt sehr gut gefällt. Besonders sagt mir das angenehme Äußere zu, das mit - salopp gesagt - schicker Scheibe und bunten Lichtern durchaus einen attraktiver Einrichtungsgegenstand darstellt, ohne dabei überladen oder zu extravagant zu wirken.
Die vorinstallierten Teile (Lüfter, Festplattenrahmen, LED-Steuerung) schaffen auch ohne, im eigenen Hardwarebestand bereits vorhandenes Zubehör-Portfolio, ein rundes Bild eines vollausgestatteten Gehäuses.
Auch möchte ich hier das Kabelmanagement nochmal hervorheben. Dank sinnvoll platzierter Durchführungen und Befestigungsmöglichkeiten auf der Rückseite des Mainboardschlittens ist Aufrüsten, Umbauen etc. keine plagende Fummelei mehr. Und wenn man sogar reingucken kann, sollte das Gehäuseinnere natürlich schön aufgeräumt sein.
Die Erweiterbarkeit von, zum Beispiel zusätzlich ansteuerbarer LED-Beleuchtung, motiviert mich zudem, diesbezüglich noch etwas aufzurüsten - schließlich wird das Gehäuse (eben nicht nur wegen seiner Größe) nun nicht mehr versteckt, zu rudimentärer Zweckerfüllung, unter dem Schreibtisch Platz finden, sondern ist nun auch ein Dekorationselement für Technikaffinität.
So habe ich meine Hardware stets im Blick, kann mich daran erfreuen und weiß, dass alles gut versorgt ist.
Ich ziehe einen Stern ab, da mich die kleinen Macken in der Verarbeitung ein wenig stören - an fast allen Ecken und Bereichen gibt es nichts auszusetzen, warum nicht an allen?