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MSI MEG Z490 ACE ATX Intel Z490 S1200 retail

Artikelnummer 8970173

EAN 4719072718923    SKU 7C71-008R

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MSI MEG Z490 ACE ATX Intel Z490 S1200 retail

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über 320 verkauft
Beobachter: 6

Artikelbeschreibung

Seit dem 15.05.2020 im Sortiment

Das MSI MEG Z490 ACE wird von Intel-Core Prozessoren der 10. Generation angetrieben und liefert alles, was sich das Gamerherz wünschen kann. Blitzschnelles Dual-LAN, einschließlich 2,5G-LAN und Wi-Fi AX bieten kurze Übertragungszeiten. Große Dateien werden schnell mit USB 3.2 Gen 2 x2, übertragen. Erhalte maximale Kühlleistung durch das Frozr-Heatsink-Design mit aktiver Kühlung, doppelten Kugellagern und Zero-Frozr-Technologie.

***ACHTUNG:****
Die Verwendung des Mainboards ist nur in Verbindung mit den Intel® Core™ CPUs der 10. Generation möglich. Bitte prüfen Sie die Kompatibilität auf der Herstellerseite. Beim Kauf eines Mainboards bieten wir optional eine BIOS-Aktualisierung an und bringen die Plattform auf den neuesten Stand.


MSI MEG Z490 ACE. Prozessorhersteller: Intel, Prozessorsockel: LGA 1200 (Socket H5), Kompatible Prozessoren: Intel® Celeron®, Intel® Core™ i3, Intel® Core™ i5, Intel® Core™ i7. Unterstützte Arbeitsspeicher: DDR4-SDRAM, RAM-Speicher maximal: 128 GB, Arbeitsspeicher Typ: DIMM. Unterstützte Speicherlaufwerk-Schnittstellen: M.2, SATA, Unterstützte Speicherlaufwerke: HDD & SSD, RAID Level: 0, 1, 5, 10. Parallele Verarbeitungstechnologie: 2-Way SLI, 3-Way CrossFireX. USB-Stecker: USB Typ-A, USB Typ-C

Technische Daten

Prozessor:
Maximale Anzahl an SMP-Prozessoren: 1
Kompatible Prozessoren: Intel® Celeron®, Intel® Core™ i3, Intel Core i5, Intel Core i7
Prozessorhersteller: Intel
Prozessorsockel: LGA 1200 (Socket H5)
Unterstützte Prozessorsteckplätze: LGA 1200 (Socket H5)
Speicher:
RAM-Speicher maximal: 128 GB
Unterstützte Arbeitsspeichergeschwindigkeit: 2133,2400,2666,2933,3000,3200,3300,3333,3400,3466,3600,3733,3866,4000,4133,4200,4266,4300,4400,4533,4600,4800 MHz
Unterstützte Arbeitsspeicher: DDR4-SDRAM
Unbuffered Speicher: Ja
Arbeitsspeicher Typ: DIMM
Speicherkanäle: Dual-channel
Anzahl der Speichersteckplätze: 4
ECC ?ompatibility: Nicht-ECC
Gewicht und Abmessungen:
Breite: 305 mm
Tiefe: 244 mm
Netzwerk:
WLAN: Ja
Ethernet/LAN: Ja
Bluetooth: Ja
Bluetooth-Version: 5.1
Ethernet Schnittstellen Typ: 2.5 Gigabit Ethernet
WLAN-Standards: 802.11a,802.11b,802.11g,Wi-Fi 4 (802.11n),Wi-Fi 5 (802.11ac),Wi-Fi 6 (802.11ax)
LAN-Controller: Realtek RTL8125B, Intel® I219-V
Interne E/A-Anschlüsse:
Anzahl USB 2.0 Schnittstellen: 2
CPU Ventilatorstecker: Ja
ATX Stromstecker (24-pol.): Ja
Chassis Intrusion Stecker: Ja
Zahl der Chassisventilatorstecker: 6
Front Panel Audiostecker: Ja
Anzahl Molex Anschlüsse 4pin: 1
SATA III Anschlüsse: 6
EPS Stromstecker (8-pin): Ja
USB 3.2 Gen 1 (3.1 Gen 1) Anschlüsse: 1
USB 3.2 Gen 2 (3.1 Gen 2) Anschlüsse: 1
Gesamtanzahl der SATA-Anschlüsse: 6
Frontpanel-Stecker: Ja
12-V-Stromanschluss: Ja
RGB-LED-Stiftleiste: Ja
E/A-Anschlüsse auf der Rückseite:
USB-Stecker: USB Typ-A, USB Typ-C
Anzahl Ethernet-LAN-Anschlüsse (RJ-45): 2
Anzahl PS/2 Anschlüsse: 1
Anzahl USB 2.0 Anschlüsse: 2
S/PDIF-Ausgang: Ja
USB 3.2 Gen 1 (3.1 Gen 1) Anzahl der Anschlüsse vom Typ A: 2
USB 3.2 Gen 2 (3.1 Gen 2) Anzahl der Anschlüsse vom Typ A: 3
USB 3.2 Gen 2 (3.1 Gen 2) Anzahl der Anschlüsse vom Typ C: 1
Speicher-Controller:
RAID Level: 0,1,5,10
Unterstützte Speicherlaufwerke: HDD & SSD
Unterstützte Speicherlaufwerk-Schnittstellen: M.2, SATA
Maximale unterstützte Anzahl der HDD: 6
Lieferumfang:
Mitgelieferte Kabel: SATA
Treiber enthalten: Ja
Erweiterungssteckplätze:
PCI-Express x1-Slots: 2
PCI-Express x16 (Gen 3.x)-Anschlüsse: 3
Grafik:
Parallele Verarbeitungstechnologie: 2-Way SLI,3-Way CrossFireX
DirectX-Version: 12.0
Merkmale:
Audio Kanäle: 7.1 Kanäle
Motherboard Chipsatz: Intel Z490
Motherboardformfaktor: ATX
Anzahl der Befestigungsbohrungen: 9
Unterstützt Windows-Betriebssysteme: Windows 10 x64
Motherboard Chipsatz Familie: Intel
Komponente für: PC
Energiequelle: ATX
Kühlung: Passiv
Audio-Chip: Realtek ALC1220
Logistikdaten:
Warentarifnummer (HS): 84733020

Hinweis: Für die Richtigkeit und Vollständigkeit der hier aufgeführten Daten wird keine Haftung übernommen.

 

Artikelbewertungen

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Reklamationsquote: 2,98%

 
 
5 5
     am 28.06.2020
Produkttester
Einleitung:
Zuerst möchte ich mich bei Mindfactory bedanken, für das Testers Keepers Programm als Produkttester ausgewählt worden zu sein. Daher bekam ich die Gelegenheit das Mainboard MSI MEG Z490 ACE für Sie testen zu können.

Zu mir:
Seit dem Besuch der Realschule stelle und baue ich PC-Systeme für mich sowie Verwandte, Freunde und Bekannte zusammen. Meine Begeisterung für Technik ist seither ungebrochen. Heute bin ich 24 Jahre alt und besuche derzeit die Fritz-Hopf-Technikerschule in Nördlingen.

Allgemeines zum Mainboard:
Bei dem MSI MEG Z490 ACE handelt es sich um ein Sockel 1200 Enthusiasten Mainboard. Mit den Sockel 1200 Mainboards ist man in der Lage Prozessoren der zehnten Intel Generation (Comet Lake S) und vermutlich elften Intel Generation (Rocket Lake S) zu betreiben.

Chipsatz:
In diesem Mainboard ist der neue Z490 Chipsatz von Intel verbaut. Dieser bietet verglichen mit dem Vorgängermodell Z390 ein paar wenige Vorteile. Wer einen Prozessor der 10. Generation betreiben und übertakten will kommt aber um ein Z490 Mainboard nicht herum. Weiterhin werden vom Mainboard 24 PCIe Lanes sowie maximal 14 USB-Ports und 6 SATA-Anschlüsse unterstützt. Die offiziell unterstützte Arbeitsspeicher-Geschwindigkeit erhöht sich von 2666 MHz auf 2933 MHz. Außerdem wird der neue Wi-Fi 6 AX201 Netzwerkstandart vom Chipsatz unterstützt.

Lieferumfang:
" Mainboard + Wi-Fi Antenne + M.2 Befestigungsschrauben
" Mehrsprachige Schnellstartanleitung + Handbuch in Englischer Sprache
" Treiber-CD
" Aufkleber für Kabel Beschriftung und MSI Dragon Logo
" Anleitung für Produktregistrierung bei MSI + MSI Werbung
" Kabel: 4x SATA, 1x 4-Pin RGB Y Kabel, 1x Rainbow RGB Kabel, 1x Corsair RGB Kabel

Etwas Schade finde ich, dass hier eine Treiber CD anstatt eines USB-Sticks beigelegt wurde. Ansonsten ist man aber mit dem Lieferumfang gut aufgestellt.

Design:
Das Motherboard kommt ist einem schwarzen PCB sowie mit mehreren massiven Kühlkörper ausgestattet. Die schwarz bzw. Dunkelgrau eloxierten Aluminium Kühlkörper befinden sich sowohl links und oben an den Spannungswandlern, über den Audio Komponenten, über dem Chipsatz und über den 3 M.2 Einbaumöglichkeiten. Durch die hohe Anzahl an Kühlkörper wirkt das Mainboard allein von der Optik extrem massiv. Die goldenen Akzente und die RGB Beleuchtung runden das Gesamtdesign erfolgreich ab.

Ausstattung Intern:
" 4x verstärkte DDR4 Dimm Slots,
" 1x PCIe x16(CPU, verstärkt), 1x PCIe x8 (CPU, verstärkt), 1x PCIe x4 (Chipsatz, verstärkt), 2x PCIe x1 (Chipsatz)
" 3x M.2 Slots mit massive Kühlkörper (M-Key, NVMe Ready)
" Diagnose Display am Mainboard + Power Button + Reset Button
" 6x SATA (6 Gb/s), USB 3.2 Gen1, USB 3.2 Gen 2 (10 Gb/s, Type C)
" Diverse Anschlüsse für Lüfter, Pumpe, RGB

Positiv will ich hier sowohl den USB 3.2 Gen 2 Anschluss und die drei M.2 Slots erwähnen. Viele Nutzer kommen damit ganz ohne SATA Speichermedium aus, wodurch einige Kabel im Gehäuse wegfallen. Das Diagnose Display ist bei dieser Preisklasse zwar Pflicht , trotzdem würde ich es mir auch auf günstigeren Mainboards wünschen, da es die Fehlersuche extrem erleichtert.

Ausstattung Extern/IO-Panel:
" Clear/Flash CMOS Funktion
" 8x USB (2x USB 2.0, 2x USB 3.2 Gen 1, 3x USB 3.2 Gen 2, 1x USB 3.2 Gen 2x2 Type C) + 1x PS2
" 2x RJ45 (1x 1Gb/s Intel I219V, 1x 2,5Gb/s Realtek 8125B)
" Anschlüsse für WIFI Antennen + Bluetooth 5.0 (Intel AX201)
" 5x Klinke Audio Ports + 1x TOSLINK (Realtek ALC1220 + ESS E9018Q2C)

Es sind hier einige USB-Anschlüsse mit hohen Übertragungsraten vorhanden. Die zwei LAN-Anschlüsse sind lobenswert, auch wenn die wenigsten Privatanwender 2 getrennte LAN-Netzwerke besitzen sollten. Positiv fällt hier die Audio Lösung auf, welche deutlich besser als auf allen bisher von mir verbauten Mainboards ist. Somit ist - zumindest für nicht HIFI Enthusiasten - eine extra Soundkarte überflüssig. Leider gibt es keinen Anschluss, um die interne Grafikeinheit des Intel Prozessors nutzen zu können.

Verarbeitung:
Insgesamt lässt sich sagen, dass das Mainboard sehr gut verarbeitet ist. Das Mainboard ist allein durch sein rohes Gewicht sowie die Backplate extrem stabil. Die Kühlkörper sind trotz der kantigen Form nicht scharfkantig und die großen PCIe und DIMM Slots sind deutlich verstärkt.

Spannungsversorgung:
Für die Spannungsversorgung des Mainboards werden zwei 8-Pin Anschlüsse verwendet. Dabei handelt es sich um ein 16 + 1 Design. 16 Spulen werden für die VCore Spannungen und eine für den UnCore Bereich verwendet. Dabei kommen 16x Intersil ISL99390 Mosfets, 1x ON Semiconductor NTMFS4C029N Mosfet und 1x ON Semiconductor NTMFS4C024N Mosfet zum Einsatz. Diese werden mit massiven Aluminium Kühlkörper und einem kleinen 30mm Lüfter gekühlt. Bei mir ist der Lüfter mit meinem übertakteten i7 10700k nicht mal angesprungen. In der Praxis ist diese brachiale Spannungsversorgung aber auch mehr als ausreichend, um einen 10900k zu übertakten.

Montage:
Das Mainboard wir über 9 Schrauben im PC-Gehäuse befestigt. Achtung: Um an die letzte Schraube zu kommen muss aber der obere M.2 Kühlkörper entfernt werden. Ein großer Vorteil ist die vorinstallierte I/O Blende. Dadurch entfällt der manchmal doch etwas nervige Einbau des I/O-Shields im PC-Gehäuse. Außerdem macht es auch einen wertigeren und massiveren Eindruck, da die I/O Blende so aus festem Kunststoff besteht. Insgesamt lässt sich aber sagen, dass die Montage | wie bei den meisten Mainboards | kinderleicht geht.

Bios, Treiber und Programme:
Bei dem Bios handelt es sich um das "MSI Click Bios 5". Dort konnten sowohl die Lüfterkurven eingestellt sowie der Prozessor übertaktet werden. Positiv ist mir aufgefallen, dass es möglich ist verschiedene OC Profile anzulegen. Generell überzeugt das BIOS mit einer sehr einfachen Handhabung. Die Treiber habe ich auf der MSI Produktseite zum Mainboard heruntergeladen. Alles wurde spätestens daraufhin erkannt und läuft nun ohne Probleme. Zusätzlich bietet MSI die Software "MSI Dragon Center" an. Dort können unter andern die Parameter von CPU, GPU, RAM und Lüfter überwacht, zwischen verschiedenen Profilen wie "Performance" oder "Silence" ausgewählt und die RGB Beleuchtung des Mainboards gesteuert werden.

Preis/Leistungsverhältnis:
Der einzig große Kritikpunkt am Mainboard ist der Preis. Das ist aber nicht nur speziell bei diesem Board der Fall, sondern betrifft zurzeit alle Sockel 1200 Mainboards mit gehobener Ausstattung. Bei Release der neuen Mainboards lag er bei ca. 450€. Inzwischen wird das Mainboard aber für knapp 420€ angeboten. Das Vorgängermodell (Z390 ACE) wird z.B. für knapp 280€ und das Modell für die AMD Plattform (X570 ACE) für 360€ angeboten. Wahrscheinlich wird der Preis der Sockel 1200 Mainboards in den nächsten Monaten aber noch fallen.

Fazit:
+ Verarbeitung
+ Schnelle USB-Anschlüsse
+ Sehr gute Spannungsversorgung der CPU
+ Gute Einstell- und OC Möglichkeiten im Bios
+ Sehr guter Onboard Sound
+ Optik

- Preis
- Kein Anschluss für integrierte Grafikeinheit
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5 5
     am 26.06.2020
Produkttester
Disclaimer: Diese Produkt Bewertung wurde im Rahmen der Testers Keepers Aktion erstellt. Das Produkt wurde mir kostenfrei von der Firma Mindfactory bereitgestellt. Die Bewertung gibt meine persönliche Meinung wieder.
1. Allgemeines
Das besitzt einen Z490 Chipsatz und ist somit für die 10. Generation der Intel CPUs vorgesehen. Auch die kommende 11. Generation soll mit diesem Chipsatz kompatibel sein. Das lässt ein mögliches Upgrade auf eine neuere CPU Generation zu.
Das Board ist im ATX Format und passt somit ohne Probleme in alle gängige ATX kompatiblen Gehäuse.
Für die Stromzufuhr sorgen ein 24Pin ATX für das Board selbst und zwei 8 Pin ATX Stecker versorgen die CPU mit Power. Durch diese Versorgung der CPU ist Übertakten praktisch unbegrenzt möglich.
2. Design
Das Design ist sehr unauffällig gehalten. Das PCB ist schwarz. Die Abdeckungen sind entweder schwarz oder in dezenten Grautönen mit golden Aktzenten. Sehr schön und ohne viel übertriebenes "Gaming" Gehabe. Hier sticht nichts knallrot hervor, sondern sehr gediegen und stilvoll. Das Board sollte sich farblich gut in jeden Build unterbringen lassen. Die Heatsinks sind sehr schön gestaltet und besitzen schön angeordnete Fräsungen, die zum einen mehr Oberfläche zum Kühlen bieten sollen und zum anderen dem Ganzen Charakter geben. Hier findet man auch nichts Übertriebenes, alles passt stimmig zusammen.
Die RAM Bänke und PCIe x16 Steckplätze sind verstärkt und passen sich ins Gesamtbild ein. Auf der Rückseite ist eine schwarze Backplate, die mit goldenen Akzenten versehen ist. Sieht auch gut aus, aber wird im Gehäuse eher nicht sichtbar sein.
Im Großen und Ganzen ist das Design sehr gut gelungen. Wirkt sehr erwachsen und hochwertig.
3. Verarbeitung und Ausstattung
Die Verarbeitung ist top. Das Board wirkt sehr stabil und schwer. Das 6 lagige PCB und die Backplate verleihen dem Board sehr viel Stabilität. Das ist wichtig bei großen Luftkühlern oder Grafikkarten. Auf diesem Board sind sehr massive Kühler für die Spannungsversorgung verbaut, trotzdem hat man ein sehr gutes Gefühl in der Hand und kaum Flexibilität.
Die Oberflächen sind wie schon oben erwähnt sehr gut verarbeitet und bei dem Anschlüssen und Anbauten wackelt nichts.
Zur Ausstattung auf dem Board selbst gehören drei M.2 Steckplätze, drei PCIe x16 Steckplätze, zwei PCIe x1 Steckplätze, sechs SATA Anschlüsse, acht Lüfteranschlüsse, zwei Adressable RGB Anschlüsse, einen Corsair RGB Connector, einen Reset und Power Schalter, eine Debug Code Anzeige, Frontanschluss für Audio, Frontanschlüsse für USB 3.2 Gen1 und Gen2, Anschluss für TPM und Anschluss für Thunderbolt Karten. Des Weiteren sind noch diverse Switches verbaut, die zum Übertakten verwendet werden können, z.B. für das Booten mit Kühlung durch flüssigen Stickstoff. Das zeigt, dass das Board klare OC Ansprüche hat und auch die Werkzeuge hierfür liefert.
Das IO sitzt hinter dem integrierten IO Schild (Pluspunkt dafür). Es hat zwei USB 2.0 Anschlüsse, drei USB 3.2 Gen2 10Gbit Anschlüsse, zwei USB 3.2 Gen1 Anschlüsse (vormals USB 3.0) und einen USB C 3.2 Gen2x2 20Gbit Anschluss. Eine gute Mischung und mit USB C auch zukunftstauglich Netzwerktechnisch findet man einmal Intel Gigabit LAN, Realtek 2.5 Gigabit LAN und WIFI. Der WIFI Chip beherrscht auch den kommenden WIFI 6 Standard und sollte zusammen mit dem 2.5G LAN Anschluss auch in Zukunft keinen Engpass im Netzwerkbereich verursachen.
Zusätzlich findet man natürlich auch die üblichen Audio Anschlüsse, die in Zusammenarbeit mit dem Realtek ALC1200 und den verbauten Audio Komponenten, sehr guten onboard Sound liefern.
Auf PS2 Port und BIOS Flash und Clear CMOS Button muss man auch nicht verzichten. Eine gute Mischung mit genug Anschlussmöglichkeiten für Alle Geräte. Hier bieten zwar X570 Boards oftmals mehr, die sind aber auch mit PCIe 4.0 an den Chipsatz angebunden und haben dadurch mehr Bandbreite und mehr Möglichkeit 10G LAN und mehr USB 3.2 Gen2 Anschlüsse zu verbauen. Aber nur wenige werden so viele USB 3.2 Gen 2 Geräte besitzen oder die 10G Netzwerkinfrastruktur haben. Deswegen ist es eher nice-to-have als Pflicht.
Auf dem Board können bis zu 128GB in Form von vier RAM Sticks ein Zuhause finden. Die Geschwindigkeit beträgt maximal 4800Mhz und der Betrieb erfolgt im Dual Channel Modus. Hier findet man keine Überraschung.
Eine offensichtliche Überraschung, auf die zwei 8 Pin CPU Anschlüsse deutlich hinweisen, findet man bei der Spannungsversorgung. Hier findet man ein 16 Phasen Power Design mit 90A Power Stages. Hier kann man nicht meckern und blickt auf eine der besten und robustesten Spannungsversorgung bei den Z490 Boards. Hier sollte auch das exzessive Übertakten eines i9 kein Problem sein, egal ob bei Raumtemperatur oder im extremeren Bereich, wie z.B. mit flüssigen Stickstoff. Soviel potentielle Leistungsaufnahme sollte natürlich auch gekühlt werden. Hierzu hat MSI zwei massive Alu Kühlkörper verbaut, die mit einer Heatpipe verbunden sind, und durch ein Wärmeleitpad Kontakt mit den Spannungswandlern haben. Am IO Schild befindlichen Kühlkörper ist zudem ein kleiner Lüfter verbaut, der aber nur bei sehr hoher Belastung anspringt und hilft zusätzliche Wärme abzuführen.
Die Montage ist sehr einfach und das integrierte IO Schild macht das Einbauen noch einfacher.
Die RGB Beleuchtung ist schön positioniert und lässt sich softwareseitig einstellen und sogar hardwareseitig über einen Schalter auf dem Mainboard ausschalten. Das ist schön, für alle Puristen, die keinen Wert auf Beleuchtung legen und es als etwas Störendes empfinden. Dadurch ist man nicht gezwungen die Software des Herstellers zu laden, nur um die Beleuchtung abzustellen.
4. Fazit
Der Preis ist sicher sehr hoch angesetzt, aber keinesfalls überteuert. Man bekommt viel Board für sein Geld und sinnvolle Ausstattung. Will man mehr, muss man oft gleich deutlich mehr auf den Tisch legen. Natürlich wäre 10G LAN und mehr USB 3.2 Gen2 noch schöner gewesen bei der Preisklasse, aber dafür bekommt man WIFI 6. Das Wesentliche des Boards stimmt, sprich die Spannungsversorgung, Layout und Anschlüsse. Es gibt genug Lüfteranschlüsse, die auch sehr schön auf dem Board verteilt sind und somit Kabelsalat vorbeugen. Die Lüfter lassen sich auch problemlos im BIOS einstellen und regulieren. Das Design ist auch stimmig und setzt Akzente an den richtigen Stellen. Sicher nicht für einen monochromen Build geeignet, aber es sollte sich doch in fast jeden Build integrieren lassen.
Wer ein solides Board mit viel Übertaktungsspielraum suchst, ist hier goldrichtig. Dazu kommt eine ausgewogene Ausstattung und einem dadurch gerechtfertigten Preis.
    
  
4 5
     am 26.06.2020
Produkttester
Ich habe das MSI MEG z490 ACE im Rahmen der Testers-Keepers-Aktion von Mindfactory.de erhalten. Vielen Dank dafür! Das Mainboard kam dann etwa eine Woche nach der Auswahl als Tester bei mir an.
Um das Mainboard nutzen zu können, musste ich noch einen neuen Prozessor (Intel Core i5 10400k) kaufen, weil mein alter nicht den richtigen Sockel (1200) hatte. Außerdem habe ich mir bei der Gelegenheit noch neuen Arbeitsspeicher zugelegt (Corsair 16Gb 3600Mhz) um möglichst viel aus dem Mainboard rauszuholen. Hier mein Eindruck nach einer Woche Test.

Erster Eindruck / Unboxing:
Im Rahmen der Testers Keepers Aktion haben meine Söhne und ich ein Video vom Unboxing gedreht, das hier zu finden ist: https://www.youtube.com/watch?v=pwRJNhYdRi8&t=6s
Das Mainboard war in einen großen Karton eingepackt, welcher großzügig mit Luftpolsterfolie ausgekleidet war. Beim Herausnehmen sind mir direkt zwei Dinge aufgefallen. Erstens: das Gewicht. Der Karton von dem Mainboard wog ungefähr 3kg, was schon ungewöhnlich ist. Zweitens: das hochwertige Material. Hier kann man MSI nur loben - die Verpackung fühlt sich wirklich nach Qualität an.
Ausgepackt ist Das Mainboard schon mal optisch einfach umwerfend. Die ganze Verarbeitung ist sehr hochwertig und besteht vorwiegend aus Metall. Es sind insgesamt 5 integrierte Kühlkörper installiert. Drei für die Kühlung der SSD M.2 Festplatten (für jede Festplatte einen Kühlkörper), zwei direkt neben dem Prozessor und an den Ausgängen für USB, LAN, Wifi 6 und Sound. Das MSI MEG z490 ACE bietet drei PCI-Ex 16 Steckplätze (zum Beispiel für Grafikkarten), welche AMD CrossFire und Intel SLI unterstützen und verfügt über vier Slots für Arbeitsspeicher, die bis zu 128Gb DDR4 RAM mit maximal 4800 Mhz aufnehmen. Aber auch ältere DDR4 RAM-Riegel ab 2133 Mhz können verbaut werden.
Eine Besonderheit sind die direkt auf dem Mainboard befindlichen und beleuchteten Taster für Power und Reset. Ich kann mir zwar nur entfernt ausmalen, wann man diese Taster dort braucht, aber hey, sieht auf jeden Fall cool aus!
Das Zubehör ist ebenfalls, wie bei einem Board dieser Preisklasse nicht anders zu erwarten, üppig. Unter anderem liegen diverse SATA-Kabel, Beschriftungslabels für Kabel (SATA oder Ähnliches), eine Treiber CD, sehr viel Werbung, Eine W-LAN Antenne für Wifi 6, und eine Dankeskarte von MSI bei. Außerdem natürlich der (ausschließlich englische) UserGuide, der MSI-typisch recht ausführlich ausfällt und meiner Meinung nach trotz des Umfangs von 93 Seiten ausreichend übersichtlich gestaltet ist.
Ein wichtiger Hinweis, falls man es in den Spezifikationen nicht gemerkt hat: Es gibt KEINEN integrierten Grafikchip. Das Mainboard geht davon aus, dass man als Gamer seine eigene Grafikkarte mitbringt. Das ist für mögliche leistungsorientierte Nutzer ohne hohe Anforderungen an die Grafik (z.B. Musikproduktion) ein echtes Defizit. Für Gamer dürfte es vermutlich nicht das Problem sein.


Einbau und Konfiguration:
Ich habe das Mainboard so gut wie problemlos einbauen können und auch alle Komponenten einzubauen ging grundsätzlich gut und ohne Probleme. Prozessor und Arbeitsspeicher rasteten sicher an ihren Platz ein und genauso gut ließ sich die Grafikkarte einsetzen. Mein CPU-Lüfter (EKL Alpenföhn Brocken) stieß auch nirgendwo an und so war alles auf Anhieb gut verschraubt, eingesetzt und verkabelt.
Wie sich beim Einbau allerdings herausstellte fehlten der ansonsten guten Anleitung doch ein paar Informationen und Erläuterungen. Zum Beispiel gab es auf dem Mainboard zwei CPU Power Anschlüsse. Mein Netzteil hat jedoch nur einen CPU Power Strang mit einem Stecker und ich wusste nicht, ob nun das Mainboard diesen Strom zur Versorgung der CPU grundsätzlich vorsieht oder ob es diesen weiteren Stecker nur für Prozessoren mit höherem Energiebedarf gibt. Da hätte ich mir eine Erläuterung gewünscht. Nervig war, dass man einen Kühlkörper für eine der M.2 SSDs erst mit abschrauben musste, um an eine Fixierschraube zu kommen.

Start und Inbetriebnahme:
Also dann mal los: erster Start, ein hoffnungsvoller "Beep" und das MSI Logo erschien. Aber, halt, ich wollte doch das BIOS einstellen, wo war denn jetzt die Tastenkombination für das BIOS auf dem Bootbildschirm? Leider Fehlanzeige. Offenbar (das habe ich dann später herausgefunden) bootet das System oft zu schnell, als dass die Tastenkombi zu lesen (bzw. zu drücken) ist. Völlig aussichtslos ist es dann, wenn man später noch die Option "FastBoot" enabled, Also musste ich im User Guide nachgucken, habe es dann aber relativ schnell gefunden. Als ich nach nochmaligem Neustart mit "F11" (gleich nach dem Einschalten gedrückt halten!) im Bios angelangt war, konnte ich alles kontrollieren. Der Arbeitsspeicher wurde direkt richtig erkannt, so auch die Grafikkarte, Prozessor und Festplatten.
Nur startete leider das Windows von der falschen Festplatte (von der HDD statt SSD) und das trotz richtiger Bootreihenfolge im BIOS. Ich habe nach vielem Rumprobieren und einiger Internetrecherche dann herausgefunden, dass das Problem wohl beim Windows Start Manager lag, da ja auf beiden Festplatten Windows installiert war. Im vorigen System hatte es noch funktioniert, hier aber nun nicht mehr. In der Folge musste ich die SSD noch einmal formatieren und Windows neu installieren, ärgerlich. Ob das Mainboard bei diesem Thema eine Rolle spielte oder nur eine falsche Konfiguration des Windows Startmanagers, kann ich nicht abschließend beurteilen.
Nachdem alles neu installiert war, sorgte dann ein inkompatibler Treiber (Roccat Swarm) dafür, dass der Rechner oft abstürzte und auch das Mikrofon vom Headset nicht erkannt wurde. Nachdem der Treiber gelöscht und durch einen generischen Treiber ersetzt wurde, lief alles flüssig und (endlich) auch ohne Probleme.
All diese Schwierigkeiten waren zwar nervig und zeitaufwendig, aber womöglich auch den speziellen Eigenheiten meines Systems zuzuschreiben und nicht unbedingt dem Mainboard.

Erfahrungen im Betrieb:
Ein echtes Aha-Erlebnis war die integrierte Soundkarte. Diese liefert einen überragenden Sound - wesentlich besser, als bei meinem Vorgänger-Mainboard. Man kann in einem aufgeräumten Menü viele manuelle Einstellungen vornehmen wie Bassintensität, Klarheit des Sounds, Position des Spielers im Raum und so weiter. Man kann auch spezielle Profile für Kommunikation, Filme, Musik, Spiele einstellen, je nachdem wofür man die Soundkarte schwerpunktmäßig benutzt. Wer zu bequem ist, alles selbst einzustellen, kann die optimalen Einstellungen für sein Gerät ermitteln lassen. Was mir hier jedoch fehlte, war die Möglichkeit einzelne seiner 7.1 Speaker im Raum separat zu testen.
Der entscheidende Pluspunkt ist aber natürlich die Leistung, die das Mainboard liefert. Man merkt wie der Chipsatz alles aus dem Prozessor, der Grafikkarte und dem Arbeitsspeicher rausholt und das ohne erhebliche Temperaturerhöhung. Bei meinen grafikintensiven und leistungshungrigen Spielen habe Ich erheblich flüssigeres Bild mit stabil hohen FPS. Dabei hat auch der bessere Prozessor und das schneller RAM ihren Anteil, aber das Gesamtpaket stimmt wirklich fröhlich.

Fazit:
Insgesamt hat mich das Mainboard trotz der Anfangsschwierigkeiten sehr überzeugt. Es bietet optimale Voraussetzungen für einen sehr leistungsstarken PC und ein herausragendes Gamingerlebnis. Ich bin mir sicher, dass jeder High-End Gamer mit hohem (auch optischem) Anspruch an sein System und ggf. Overclocking-Ambitionen mit der Ausstattung, dem Design und der ausgefeilten Kühlarchitektur glücklich wird. Aber auch andere leistungshungrige Anwendungen wie Videobearbeitung sind damit bestens aufgehoben. Großer Minuspunkt ist das Fehlen eines Onboard-Grafikchips und natürlich der zurzeit wirklich hohe Preis, welcher am oberen Ende der Skala angesiedelt ist.
    
  
5 5
     am 25.06.2020
Produkttester
Inhalt:
1.) Vorwort
2.) Verpackung & Zubehör
3.) Technische Eigenschaften
4.) Design & Layout
5.) Verarbeitung
6.) Montage
7.) Vergleich und Preis/Leistung
8.) Fazit

Vorwort
Ich war einer der fünf glücklichen Teilnehmer die für Testers Keepers ausgesucht wurden um das neue MSI Z490 ACE Mainboard, das für die 10te Generation von Intel Prozessoren gemacht ist, vorzustellen und meine ehrliche Meinung hierzu abzugeben. Ich möchte mich für diese Möglichkeit an dieser Stelle herzlichst bei Mindfactory und MSI bedanken.
Verpackung & Zubehör
Die Verpackung kommt in einem wertigen schwarz/grau Design und stabilen Karton. Es wird gut auf die RGB Beleuchtung aufmerksam gemacht, wie auch das Mainboard wird gut und klar in Szene gesetzt. Die kurzen Beschreibungen auf der Rückseite geben eine informative Auskunft über die Funktionen und Eigenschaften.
Das Mainboard ist in einer Anti-Statik-Folie verpackt, dadurch wird es gut gegen elektrische Einflüsse von außerhalb geschützt.
Das Zubehör besteht aus der Treiber CD, dem MSI Produktkatalog, einer Produktregistrierungskarte, SATA Kabel Klebezettel zum Beschriften, einer Promotion Karte, einer Schnellstart Anleitung die das Einbauen des Mainboards und die Montage der Komponenten wie Prozessor, Arbeitsspeicher und M.2 SSDs veranschaulicht. Außerdem ist die WiFi Antenne, ein MSI Badge aus Metall das man an das Gehäuse kleben kann und das umfangreiche Benutzerhandbuch. Zuletzt finden wir auch noch ein 1 auf 2 RGB LED Erweiterungs-Y-Kabel, ein Rainbow RGB LED-Erweiterungskabel, ein Corsair RGB LED-Erweiterungskabel und vier SATA Kabel für Festplatten und Laufwerk.


Technische Eigenschaften
Das MSI Z490 ACE ist in einem ATX Formfaktor und hat den neuen 1200 Sockel, dieser Unterstützt die 10te Generation von Intel Core und Pentium Gold/Celeron Prozessoren. Ebenso neu ist der Z490 Chipsatz. Außerdem kann das Mainboard Arbeitsspeicher mit bis zu 4800 MHz (Übertaktet) und bis zu 128 GB Speicher verarbeiten. Auch Dual-Channel und Intels Extreme Memory Profile (XMP) sind vorhanden. Mit XMP könnt ihr schnell und einfach euren Arbeitsspeicher übertakten indem Ihr das XMP im Bios aktiviert.
Es sind drei PCI-E 3.0 x16 Steckplätze vorhanden, davon zwei am Prozessor und einer am Chipsatz angebunden und unterstützen 16/0/4 und 8/8/4 Belegung. Als Beispiel zwei Grafikkarten von NVIDIA im SLI Verbund und eine M.2 PCI-E Karte können gleichzeitig betrieben werden.
Zusätzlich sind noch zwei PCI-E x1 Steckplätze die am Chipsatz hängen für einfache Erweiterungen wie einer Netzwerkkarte mit LAN Adapter vorhanden.
Zudem wird sichergestellt das 2-Way NVIDIA SLI Technologie (zwei Grafikkarten) und 3-Way AMD Crossfire Technologie (drei Grafikkarten) unterstütz wird.
Außerdem sind sechs SATA Ports mit bis zu 6 GB/s und drei M.2 Plätze vorhanden die Formfaktoren wie 2242/2260/2280/22110, davon können die Steckplätze M.2 1 und M.2 2 SATA unterstützen.
Für SATA steht RAID 0, RAID1, RAID5 und RAID 10 bereit und für M.2 SSDs RAID0, RAID1 und RAID5.
Es finden sich auch Zahlreiche USB-Ports auf dem Mainboard diese Liste ich folglich auf:
" 4x USB 3.2 Gen 2 10 GB/s (3x Type-A Ports, 1x Type-C)
" 4x USB 3.2 Gen 1 5 GB/s (2x Type-A Ports, 2x Ports USB-Anschlüsse)
" 6x USB 2.0 (2x Type-A, 4x Ports USB 2.0 Anschlüsse)
" 1x USB 3.2 Gen 2x2 20 GB/s (Type-C Port)


Eine Auflistung der internen Anschlüsse:

1x 24-Pin ATX Strom Anschluss
2x 8-Pin ATX 12V Stromanschlüsse
6x SATA 6Gb/s Anschlüsse
3x M.2 Steckplätze
1x Audio Anschluss für die vorderen Gehäuse Anschlüsse
2x Systempanel-Anschlüsse
1x Chassis Intrusion Anschluss
1x Slow-Mode-Jumper
1x Einschaltknopf/Netzschalter
1x Resetknopf
1x 4-Pin Prozessor Lüfter Anschluss
1x 4-Pin Wasserpumpen Anschluss (Custom Wasserkühlung oder AiO)
6x 4-Pin System Lüfter Anschlüsse
1x 4-Pin RGB LED Anschluss
2x 3-Pin RAINBOW LED Anschlüsse
1x 3-Pin CORSAIR LED Anschluss
Eine Auflistung der Anschlüsse auf der Rückseite:
" CMOS-Taste löschen
" Flash-BIOS-Taste
" PS / 2-Tastatur- / Mausanschluss
" 2x USB 2.0 Ports
" 3x USB 3.2 Gen2 10 GB/s Type-A
" 2x USB 3.2 Gen1 5 GB/s Type-A
" USB 3.2 Gen2 2x2 20 GB/s Type-C
" 1 G LAN Anschluss
" 2.5 G LAN Anschluss
" WiFi / Bluetooth Antennen Anschlüsse

Auch einen guten Audiochip von Realtek ALC1220 und ESS in Kombination mit DAC. Es wird bis zu 7.1 Kanäle in High Definition Audio unterstützt. Ebenso ist ein Optischer Anschluss S/PDIF Ausgang für Lichtleiterkabel vorhanden. Damit kann zum Beispiel eine ältere Soundbar noch betrieben werden.
Diesmal sind zwei Netzwerkanschlüsse mit an Board die ich so von meinem MSI Z270 M7 nicht kannte. Ein Realtek 8125B mit 2.5 GB/s und ein Intel I219V 1 GB/s LAN-Kontroller. Ebenso neu ist die Wifi Antenne die Wifi 6 Zertifiziert ist und den 802.11ax Standard hat für die der Intel AX201 zuständig ist und Funkbereiche 2.4 und 5 GHz abdeckt mit bis zu 2.4 GB/s übertragungsrate.
Design & Layout
Das Design vom Mainboard gefällt mir wirklich gut, weil es eine schwarze Platine mit grau/silbern gebürsteten Kühlkörpern hat auf dem oben Links ein Zeitloses Logo in RGB Farben (16.8 Millionen Farben) beleuchtet wird und mit dem Mainboard Namen "ACE" ebenso. Auch erstrecken sich Linien und Schriften in einem dezenten Gold die "MSI" Beschriftung oben Links unter der Beleuchtung, der MSI Drache unten rechts unter der weiteren Beleuchtung und die M.2 Steckplätze unter den Kühlkörpern mit "M.2 Shield Frozr" bezeichnet.
Zudem sieht alles aufgeräumt und überdacht Montiert aus. Die Kühlkörper die in der Mitte entlanglaufen und zusätzlich die M.2. SSDs Kühlen verdecken ganz gut das langweilige Aussehen von Anschlüssen und Pins. Auch auf der Rückseite findet sich eine Metallplatte als Unterstützung und Kühlung des Mainboards.
Verarbeitung
Die Komponenten auf dem Mainboard sind sauber und fest verlötet. Es wackelt und klimpert nichts.
Der Debugg Monitor ist Fest montiert, nicht so wie noch bei dem MSI Z270 M7 dort ist mir eine Seite des Displays einfach abgefallen. Außerdem hat das Mainboard ein gutes Eigengewicht durch die Metallverkleidung die vorne und teilweise hinten montiert ist, was die Stabilisierung auf jeden Fall erhöht. Ebenso muss erwähnt werden, dass die Arbeitsspeicher Steckplätze wie auch die PCI-E Steckplätze Stahl verstärkt sind und es nicht nur sehr gut aussieht, sondern auch den Komponenten den nötigen halt gibt, gerade einer großen Grafikkarte wie der RTX 2080.



Montage
Die Montage war sehr einfach, nachdem man das Mainboard auf seinen Platz gebracht hat und die I/O Blende hinten passend im Gehäuse war hat man es mit 9 Festhalteschrauben am Gehäuse fest gemacht.
Verbaut wurde das Mainboard in einem Lian Li Dynamic Razer Edition Gehäuse.
Ansonsten wurden folgende Komponenten verbaut und angeschlossen.
-Intel i7-10700k
-4x G.Skill Tridendz RGB 8 GB 3000 Mhz (32 GB insgesamt)
-MSI Duke Geforce RTX 2080
-Samsung 970 EvoPlus 1 TB M.2
-Samsung 860 Evo 500 GB SSD
-Corsair H150i Pro 360mm Wasserkühlung
-3x Corsair SP120 Lüfter
-6x Corsair LL120 Lüfter
-Commander Pro + Light Node
-Audio Anschlüsse vorne vom Gehäuse
-WiFi/Bluetooth Antenne hinten
-USB 3.0 Anschlüsse
-USB Typ-C
Beim Einbauen der M.2 Karten muss man darauf achten, dass man vorher die Folienabdeckungen auf der Innenseite des Kühlkörpers abnimmt, bevor man diesen wieder anbringt.
Vergleich und Preis/Leistung
Der Preis ist mit rund 420 € im guten Mittelfeld im Vergleich zu dem Gigabyte Z490 AORUS MASTER mit 390 € und dem ROG Maximus XII Hero Wi-Fi mit 450 €. Man bekommt ein sehr gut verarbeitetes und gutaussehendes Mainboard mit Interessanten Features wie RGB Beleuchtung mit Mystic Light Kompatibilität und der besten Arbeitsspeicherunterstützung mit bis zu 4800 Mhz und 128 GB Speicher von den hier genannten Beispielen. Ich kann nur empfehlen, wer schon MSI Komponenten hat sollte sich das Mainboard kaufen. Ich würde es mir wiederholen.

Fazit
Das MSI Z490 ACE bietet viele Möglichkeiten seine PC-Komponenten Anzuschließen, sieht gut aus, ist Preislich in einem guten Mittelfeld im Vergleich zu anderen Herstellern mit ähnlich ausgestatteten Mainboards. Es hat hochwertig verarbeitete Materialien und bietet grenzenloses Leistungspotential an. Wer gerne übertaktet und die entsprechende Power unter der Haube benötigt mit den 16+1 Phasen mit zwei 8 Pin Stromanschlüssen für den Prozessor und ein eingefleischter Gaming Enthusiast ist wird mit dem MSI Z490 ACE nicht enttäuscht werden. Es hat eine sehr gute Kühlung durch seine Metallabdeckung die Optisch wie auch Physisch einen wertigen Eindruck macht. Das einzig Negative ist das PCI-E 4.0 mit dieser Generation Intel noch nicht möglich ist, was die Nutzung der Lanes etwas beeinträchtigt. Es ist und bleibt mein Favorit in Sachen Gaming Mainboards aus der 10ten Intel Generation. Hier hat sich MSI meiner Meinung nach selber übertroffen.
    
  
5 5
     am 23.06.2020
Produkttester
Diese Bewertung geschieht im Rahmen der Testers Keepers Aktion.

Nach einer ca. 1-Wöchigen Testphase möchte ich euch hier einmal meinen Eindruck zum MSI MEG z490 ACE abgeben.

Inhalt:
Vorwort
Design
Verabeitung
Montage
Technik
-BIOS/OC/Temperaturen/Lüftersteuerung/Software
Audio
Netzwerk


Positiv :

+Schönes Design, schlichtes RGB
+Hochwertige Verarbeitung
+Sehr viele Anschlussmöglichkeiten
+16+1 CPU Leistungsphasen
+Passive Kühlkörper mit zusätzlich kleinem Lüfter
+Übertaktungsmaschine
+Klasse Onboard Audio
+Zukunftssicher mit PCIE 4.0 und 4800Mhz DDR Support
+Theoretische Langlebigkeit durch die vielen Verstärkungen

Neutral:

~Hohe Preisklasse die aber in meinen Augen durch viele Features gerechtfertigt ist, ins besondere für Overclocker.
~Software erfüllt seine Aufgaben, ist aber mehr drin.

Negativ :

-Spulenfiepen der VRMs in meinem Testexemplar ( Alle Komponenten wurden zum Test auch mal ausgetauscht in Verbindung mit dem Mainboard um sicher zu gehen, dass es vom Mainbaord kommt. Am stärksten zu hören beim Download unter hoher Geschwindigkeit oder zocken mit hoher FPS, C1E im Bios ausschalten hilft minimal.
Ob es nun das Mainboard schuld ist oder der Strom aus der Steckdose ( trotz Qualitativer PSU ) kann ich nicht mit 100%iger Sicherheit sagen, ist aber trotzdem störend falls man keine Kopfhörer benutzt )
-Kein HDMI oder DP Ausgang im I/O, deshalb am besten zu Intels KF CPUs greifen ohne Grafiklösung
-Ein Lüfteranschluss lässt sich nicht regulieren, alle anderen funktionieren Top.



Vorwort.

Vorab einige Einzelheiten zu den Bedingungen unter denen dieses Board getestet wurde. Das MEG z490 ACE war für mich das erste Mainboard in dieser Preisklasse das Ich besessen habe und ist für mich vor allem wegen der Onboardaudio-Lösung interessant.

Folgende Konfiguration wurde mit dem Mainboard getestet.
Zur Referenz sind meine alten Komponenten, sofern ausgetauscht, in Klammern rechts aufgelistet

Mainboard : MSI MEG z490 ACE [ MSI b350 PC Mate ]
Grafikkarte : RTX 2070 Asus Strix OC
Prozessor : Intel i5 10600(K) [Ryzen 5 1600X]
CPU Kühler : Noctua NH-D15S
Arbeitsspeicher : HyperX Fury 16 GB 3200Mhz ( HX432C16FB3K2 )
Netzteil : 750W NZXT Netzteil 80+ GOLD C Series


Design

Zum Design muss nicht allzu viel gesagt werden, ist wie immer Geschmackssache. Meine Persönliche Meinung dazu fällt allerdings sehr Positiv aus. Ich bin kein Freund von zu viel RGB oder der zu aggressiven Gaming Ästhetik
die viele Hersteller bis zum absoluten Maximum ausreizen. Die Designentscheidungen die MSI hier getroffen haben finde Ich jedoch gelungen. Ein Paar Bronze/Goldene Akzente, leichtes RGB und der Rest in Grautönen, weder
aufdringlich noch Langweilig, trifft zum Großteil meinen Geschmack.
Das RGB lässt sich zudem mit Hilfe des MSI Dragon Centers steuern oder durch einen physikalischen Schalter dauerhaft ausschalten.
Das Board hat zwar viele Schnittstellen für zusätzliche RGB Beleuchtung, jedoch wurde diese von mir nicht getestet da ich, wie schon erwähnt, nicht der größte RGB Fan bin.

Verarbeitung

Die Verarbeitung des Mainboard ist um Welten besser als mein vorheriges Mainboard. Als erstes fällt die Stabilität des Boards auf, verstärkte PCIE- und DDR4 Steckplätze, hochwertig angefertigte Kühlereinheiten
für den Chipsatz sowie VRMs und M.2 Slots, eine Große Chestplate auf der Rückseite des Boards zur Stabilität usw.
Hierbei sei erwähnt, dass trotz vieler spitzen Enden und eckig angefrästen Designelementen nichts auch nur ansatzweise scharfkantig ist. Jedes Element ist schön glatt geschliffen und gut verarbeitet/integriert.
PCIE und Ram Clips sind groß und rasten feste ein, M.2 Kühlkörper lassen sich gut verschrauben und Anschlussmöglichkeiten im I/O sind leichtgängig und gut markiert.
Im ganzen wird die Verarbeitung dem Premium Preis gerecht


Montage

Die Montage ist denkbar einfach wenn man schon mal je ein Mainboard verbaut hat. Abstandhalter im Gehäuse auf ATX Format anschrauben, Mainboard Positionieren und durch 9 Schrauben anbringen.
Die Fummelei mit dem I/O Shield kann man sich zum Glück sparen das dieses schon vorinstalliert ist und einfach am Gehäuse anliegt.
Lediglich die obersten Schraube auf der linken Seite ist etwas schwerer zu Montieren sollte man ein kleineres Gehäuse besitzen ( in meinem Fall das Fractal Meshify C ) und einen größeren CPU Kühler benutzen Noctua NH-D15S.
Dies lässt sich aber leicht vermeiden indem man schlauerweise den CPU Kühler zuletzt einbaut damit dieser jegliche Anschlüsse für Strom oder Peripherie wie Lüfter oder RGB nicht blockiert :D :D



Technik

An Anschlüssen ist wirklich alles dabei was man je brauchen könnte : 6x Sata, 3x M.2, 6x PCIE ( drei lange x16/x8 und zwei kleine x1), 9 Lüfteranschlüsse inkl. CPU und Pumpe, RGB Anschlüsse, 2x USB usw ( für eine Vollständige Liste verweise Ich
auf die Produktseite ).
Natürlich wird das Board für Gaming und Übertaktungsfreudige Menschen vermarktet was nichts deutlicher ausdrückt als die 16+1 CPU Leistungsphasen und massiven Kühlereinheiten die zusätzlich sogar einen eigenen kleinen Lüfter
spendiert bekommen. Im BIOS kann man sich dementsprechend nach Lust und Laune austoben wobei die Navigation im Advanced Mode intuitiv und übersichtlich ist, auch wenn man für manche Features etwas suchen muss.
Von CPU Core Ration bis all Boost Turbo Takt lässt sich alles konfigurieren. XMP Profile laufen mit meinem oben gelisteten RAM einwandfrei bis 3200 Mhz, da laut MSI bis 4800Mhz (OC) und 128GB möglich sind ist also bei meinem System
noch reichlich Luft nach oben. In meiner Testphase habe ich bis auf eine 50x Ratio bzw 5Ghz mit ein wenig Voltage Offset im Stabilen Betrieb Getestet wobei für mutigere/erfahrenere Overclocker wahrscheinlich
weitaus mehr drin ist. XMP Profile laufen mit meinem oben gelisteten RAM einwandfrei bis 3200 Mhz, da laut MSI bis 4800Mhz und 128GB möglich sind ist also bei meinem System noch Luft nach oben.
Kurz zu den Temperaturen in meinem Setup ( Mashify C Gehäuse, Noctua NH-D15S CPU Kühler, 2x Intake Noctua Lüfter, 2 Outtake Noctua Lüfter )
Im Stock Clock waren Temperaturen von Maximal 64°C und übertaktet 77°C zu verzeichnen.
VRM ( gemessen im MSI Dragon Center als MOS ) = zwischen 50°C und 58°C beim Gaming und Benchmarktest.
Chipsatz ( gemessen in HwINFO als PCH ) = zwischen 50°C und 56°C beim Gaming und Benchmarktest.
M.2 Festplatte ( gemessen in HwInfo ) = Im ersten M.2 Slot nahe der GPU = 65°C max.
- Im unteren Slot = 60°C max.


Ich lege viel wert auf eine benutzerdefinierte Lüfterkurve und MSI's BIOS hat unter "Hardware Monitor" eine angenehme Lösung parat. In dieser lassen sich mit jeweils 4 festlegbaren Punkten eigene Lüfterkurven bestimmen.
Mit insgesamt 5 Lüftern ging dies super einfach, Temperaturquelle für den Lüfter auswählen, Stepup- bzw. Steupdown Time einstellen und gewünschte Punkte zu einer Kurve Formen. Zuvor habe ich Argus Monitor dafür verwendet,
aber da das nun auch vom BIOS aus geht, werde ich es mal ohne zusätzlicher Sorftware versuchen.
Das MSI Dragon Center habe Ich auch ausprobiert, muss aber leider gestehen das es nicht die beste Benutzererfahrung ist, Lüftersteuerung ist nur für den CPU Lüfter möglich und die Menüführung ist etwas verwirrend.
RGB Kontrolle ist für mich eher irrelevant weshalb mir nur wenige Features wie die CPU-Info-Option vom Nutzen ist. Bin aber gespannt ob die Software in Zukunft weiter ausgebaut und verbessert wird, vieles macht sie jetzt schon richtig.
Eine Sache zum BIOS noch, in der 1.00 Bios Version hat das Mainboard nach einem PSU Kaltstart ( wenn das Netzteil vom Strom getrennt gewesen ist ) immer zwei Anläufe für einen Boot gebraucht.
Dieses Problem ist in der neueren BIOS Version behoben worden, falls man das Problem also hat einfach das BIOS aktualisieren ( was bei diesem Board wirklich einfach ist durch physikalische Clear CMOS und Flash BIOS Knöpfe am
hinteren I/O ).

Audio

Audio Qualität ist für mich ein wichtiges Thema. Weil mein vorheriges Board schlecht isolierte Audiokanäle hatte und durch den Audio Chip ein durchgehendes Rauschen entstanden ist war ich gezwungen eine zusätzliche
PCIE Soundkarte zu kaufen um dem zu entfliehen. Da MSI aber neben dem Realtek auch einen dedizierten Digital zu Analog Wandler verbaut hat war ich sehr neugierig auf einen Vergleich.
An Audioausgängen ist das Mainboard der Soundkarte ebenbürtig, 7.1 fähig, vergoldete Stecker, 1x S/PDIF Ausgang, nur hatte ich statt einen, zwei klinken Eingänge für Mikrofone.
Das wichtigste zuerst, Rauschen und Interferenzen sind nun ohne Soundkarte auch kein Thema mehr da Kanäle schön getrennt ( 6 Schichten Bauweise des Mainboards ) und gut abgeschirmt zu sein scheinen.
Der DAC Wandler von ESS macht einen guten Job in Sachen Rauschen und Dynamik. Der ESS Wandler hat einen THD+N Wert von -100dB/-115dB ( welcher angibt wie wahrheitsgetreu das Digitale Signal in ein Analoges umgewandelt wird wobei je niedriger die Zahl desto besser ist, bei meiner vorherigen Soundkarte lag dieser Wert bei -90dB/-100dB ). Die SNR ist beim ESS Wandler im Vergleich auch etwa 5dB besser ( gibt die Dynamik zwischen niedrigstem und höchstem Signal an bis Rauschen hörbar ist, ist oft zu hören wenn man sehr leise Stellen wiedergibt und es im Hintergrund anfängt zu Rauschen). Zudem lässt sich eine Auflösung von bis zu 32bit auf 192khz auswählen, statt meine vorherigen 24bit 192khz.
Im Grunde heißt das für mich, dass ich meine Soundkarte wohl ausbauen und die Onboard Lösung verwenden werde.
Die Angebotene Software von Realtek als auch Nahimic 3 sind schöne Optionen wenn man auf eine Benutzerdefinierte Audiokonfiguration steht, benutzen werde Ich diese aber wohl eher in kompetitiven Multiplayer-Spielen als im Entertainmentbereich.

Netzwerk

Die Wifi Antenne ist ein weiteres wichtiges Upgrade für mich da Ich auch für Wlan einen PCIE Steckplatz verschwenden musst womit alle besetzt waren, GPU, Soundkarte, WiFi Modul. Nun kann ich zwei davon weglassen und habe
mehr Platz im ohnehin schon kleinen Gehäuse. Die WiFi Antenne empfängt problemlos durch ein Stockwerk im 2,4Ghz Netz ohne Interferenzen anderer Router. Alternativ sind auch 2 LAN Anschlüsse im I/O, 1x Intel 1G und Realtek 2.5G.




Fazit.

Das Mainboard hat mich in allen Kategorien überzeugt. Mir würde nichts einfallen was an Features fehlt. Viele Anschlüsse,
Stabile Bauweise, Zukunftssicher und durch die starke CPU Stromversorgung für Overclocking wie gemacht.
Einzig der fehlende HDMI/DP Videoausgang im I/O und das Spulenfiepen in meinem Exemplar sind die kleinsten aller Minuspunkte die ich finden kann.

Danke an Mindfactory für die tolle Community Aktion.
    
  
4 5
     am 26.06.2020
Produkttester
Ich habe das MSI MEG z490 ACE im Rahmen der Testers-Keepers-Aktion von Mindfactory.de erhalten. Vielen Dank dafür! Das Mainboard kam dann etwa eine Woche nach der Auswahl als Tester bei mir an.
Um das Mainboard nutzen zu können, musste ich noch einen neuen Prozessor (Intel Core i5 10400k) kaufen, weil mein alter nicht den richtigen Sockel (1200) hatte. Außerdem habe ich mir bei der Gelegenheit noch neuen Arbeitsspeicher zugelegt (Corsair 16Gb 3600Mhz) um möglichst viel aus dem Mainboard rauszuholen. Hier mein Eindruck nach einer Woche Test.

Erster Eindruck / Unboxing:
Im Rahmen der Testers Keepers Aktion haben meine Söhne und ich ein Video vom Unboxing gedreht, das hier zu finden ist: https://www.youtube.com/watch?v=pwRJNhYdRi8&t=6s
Das Mainboard war in einen großen Karton eingepackt, welcher großzügig mit Luftpolsterfolie ausgekleidet war. Beim Herausnehmen sind mir direkt zwei Dinge aufgefallen. Erstens: das Gewicht. Der Karton von dem Mainboard wog ungefähr 3kg, was schon ungewöhnlich ist. Zweitens: das hochwertige Material. Hier kann man MSI nur loben - die Verpackung fühlt sich wirklich nach Qualität an.
Ausgepackt ist Das Mainboard schon mal optisch einfach umwerfend. Die ganze Verarbeitung ist sehr hochwertig und besteht vorwiegend aus Metall. Es sind insgesamt 5 integrierte Kühlkörper installiert. Drei für die Kühlung der SSD M.2 Festplatten (für jede Festplatte einen Kühlkörper), zwei direkt neben dem Prozessor und an den Ausgängen für USB, LAN, Wifi 6 und Sound. Das MSI MEG z490 ACE bietet drei PCI-Ex 16 Steckplätze (zum Beispiel für Grafikkarten), welche AMD CrossFire und Intel SLI unterstützen und verfügt über vier Slots für Arbeitsspeicher, die bis zu 128Gb DDR4 RAM mit maximal 4800 Mhz aufnehmen. Aber auch ältere DDR4 RAM-Riegel ab 2133 Mhz können verbaut werden.
Eine Besonderheit sind die direkt auf dem Mainboard befindlichen und beleuchteten Taster für Power und Reset. Ich kann mir zwar nur entfernt ausmalen, wann man diese Taster dort braucht, aber hey, sieht auf jeden Fall cool aus!
Das Zubehör ist ebenfalls, wie bei einem Board dieser Preisklasse nicht anders zu erwarten, üppig. Unter anderem liegen diverse SATA-Kabel, Beschriftungslabels für Kabel (SATA oder Ähnliches), eine Treiber CD, sehr viel Werbung, Eine W-LAN Antenne für Wifi 6, und eine Dankeskarte von MSI bei. Außerdem natürlich der (ausschließlich englische) UserGuide, der MSI-typisch recht ausführlich ausfällt und meiner Meinung nach trotz des Umfangs von 93 Seiten ausreichend übersichtlich gestaltet ist.
Ein wichtiger Hinweis, falls man es in den Spezifikationen nicht gemerkt hat: Es gibt KEINEN integrierten Grafikchip. Das Mainboard geht davon aus, dass man als Gamer seine eigene Grafikkarte mitbringt. Das ist für mögliche leistungsorientierte Nutzer ohne hohe Anforderungen an die Grafik (z.B. Musikproduktion) ein echtes Defizit. Für Gamer dürfte es vermutlich nicht das Problem sein.


Einbau und Konfiguration:
Ich habe das Mainboard so gut wie problemlos einbauen können und auch alle Komponenten einzubauen ging grundsätzlich gut und ohne Probleme. Prozessor und Arbeitsspeicher rasteten sicher an ihren Platz ein und genauso gut ließ sich die Grafikkarte einsetzen. Mein CPU-Lüfter (EKL Alpenföhn Brocken) stieß auch nirgendwo an und so war alles auf Anhieb gut verschraubt, eingesetzt und verkabelt.
Wie sich beim Einbau allerdings herausstellte fehlten der ansonsten guten Anleitung doch ein paar Informationen und Erläuterungen. Zum Beispiel gab es auf dem Mainboard zwei CPU Power Anschlüsse. Mein Netzteil hat jedoch nur einen CPU Power Strang mit einem Stecker und ich wusste nicht, ob nun das Mainboard diesen Strom zur Versorgung der CPU grundsätzlich vorsieht oder ob es diesen weiteren Stecker nur für Prozessoren mit höherem Energiebedarf gibt. Da hätte ich mir eine Erläuterung gewünscht. Nervig war, dass man einen Kühlkörper für eine der M.2 SSDs erst mit abschrauben musste, um an eine Fixierschraube zu kommen.

Start und Inbetriebnahme:
Also dann mal los: erster Start, ein hoffnungsvoller "Beep" und das MSI Logo erschien. Aber, halt, ich wollte doch das BIOS einstellen, wo war denn jetzt die Tastenkombination für das BIOS auf dem Bootbildschirm? Leider Fehlanzeige. Offenbar (das habe ich dann später herausgefunden) bootet das System oft zu schnell, als dass die Tastenkombi zu lesen (bzw. zu drücken) ist. Völlig aussichtslos ist es dann, wenn man später noch die Option "FastBoot" enabled, Also musste ich im User Guide nachgucken, habe es dann aber relativ schnell gefunden. Als ich nach nochmaligem Neustart mit "F11" (gleich nach dem Einschalten gedrückt halten!) im Bios angelangt war, konnte ich alles kontrollieren. Der Arbeitsspeicher wurde direkt richtig erkannt, so auch die Grafikkarte, Prozessor und Festplatten.
Nur startete leider das Windows von der falschen Festplatte (von der HDD statt SSD) und das trotz richtiger Bootreihenfolge im BIOS. Ich habe nach vielem Rumprobieren und einiger Internetrecherche dann herausgefunden, dass das Problem wohl beim Windows Start Manager lag, da ja auf beiden Festplatten Windows installiert war. Im vorigen System hatte es noch funktioniert, hier aber nun nicht mehr. In der Folge musste ich die SSD noch einmal formatieren und Windows neu installieren, ärgerlich. Ob das Mainboard bei diesem Thema eine Rolle spielte oder nur eine falsche Konfiguration des Windows Startmanagers, kann ich nicht abschließend beurteilen.
Nachdem alles neu installiert war, sorgte dann ein inkompatibler Treiber (Roccat Swarm) dafür, dass der Rechner oft abstürzte und auch das Mikrofon vom Headset nicht erkannt wurde. Nachdem der Treiber gelöscht und durch einen generischen Treiber ersetzt wurde, lief alles flüssig und (endlich) auch ohne Probleme.
All diese Schwierigkeiten waren zwar nervig und zeitaufwendig, aber womöglich auch den speziellen Eigenheiten meines Systems zuzuschreiben und nicht unbedingt dem Mainboard.

Erfahrungen im Betrieb:
Ein echtes Aha-Erlebnis war die integrierte Soundkarte. Diese liefert einen überragenden Sound - wesentlich besser, als bei meinem Vorgänger-Mainboard. Man kann in einem aufgeräumten Menü viele manuelle Einstellungen vornehmen wie Bassintensität, Klarheit des Sounds, Position des Spielers im Raum und so weiter. Man kann auch spezielle Profile für Kommunikation, Filme, Musik, Spiele einstellen, je nachdem wofür man die Soundkarte schwerpunktmäßig benutzt. Wer zu bequem ist, alles selbst einzustellen, kann die optimalen Einstellungen für sein Gerät ermitteln lassen. Was mir hier jedoch fehlte, war die Möglichkeit einzelne seiner 7.1 Speaker im Raum separat zu testen.
Der entscheidende Pluspunkt ist aber natürlich die Leistung, die das Mainboard liefert. Man merkt wie der Chipsatz alles aus dem Prozessor, der Grafikkarte und dem Arbeitsspeicher rausholt und das ohne erhebliche Temperaturerhöhung. Bei meinen grafikintensiven und leistungshungrigen Spielen habe Ich erheblich flüssigeres Bild mit stabil hohen FPS. Dabei hat auch der bessere Prozessor und das schneller RAM ihren Anteil, aber das Gesamtpaket stimmt wirklich fröhlich.

Fazit:
Insgesamt hat mich das Mainboard trotz der Anfangsschwierigkeiten sehr überzeugt. Es bietet optimale Voraussetzungen für einen sehr leistungsstarken PC und ein herausragendes Gamingerlebnis. Ich bin mir sicher, dass jeder High-End Gamer mit hohem (auch optischem) Anspruch an sein System und ggf. Overclocking-Ambitionen mit der Ausstattung, dem Design und der ausgefeilten Kühlarchitektur glücklich wird. Aber auch andere leistungshungrige Anwendungen wie Videobearbeitung sind damit bestens aufgehoben. Großer Minuspunkt ist das Fehlen eines Onboard-Grafikchips und natürlich der zurzeit wirklich hohe Preis, welcher am oberen Ende der Skala angesiedelt ist.
    
  
5 5
     am 25.06.2020
Produkttester
Inhalt:
1.) Vorwort
2.) Verpackung & Zubehör
3.) Technische Eigenschaften
4.) Design & Layout
5.) Verarbeitung
6.) Montage
7.) Vergleich und Preis/Leistung
8.) Fazit

Vorwort
Ich war einer der fünf glücklichen Teilnehmer die für Testers Keepers ausgesucht wurden um das neue MSI Z490 ACE Mainboard, das für die 10te Generation von Intel Prozessoren gemacht ist, vorzustellen und meine ehrliche Meinung hierzu abzugeben. Ich möchte mich für diese Möglichkeit an dieser Stelle herzlichst bei Mindfactory und MSI bedanken.
Verpackung & Zubehör
Die Verpackung kommt in einem wertigen schwarz/grau Design und stabilen Karton. Es wird gut auf die RGB Beleuchtung aufmerksam gemacht, wie auch das Mainboard wird gut und klar in Szene gesetzt. Die kurzen Beschreibungen auf der Rückseite geben eine informative Auskunft über die Funktionen und Eigenschaften.
Das Mainboard ist in einer Anti-Statik-Folie verpackt, dadurch wird es gut gegen elektrische Einflüsse von außerhalb geschützt.
Das Zubehör besteht aus der Treiber CD, dem MSI Produktkatalog, einer Produktregistrierungskarte, SATA Kabel Klebezettel zum Beschriften, einer Promotion Karte, einer Schnellstart Anleitung die das Einbauen des Mainboards und die Montage der Komponenten wie Prozessor, Arbeitsspeicher und M.2 SSDs veranschaulicht. Außerdem ist die WiFi Antenne, ein MSI Badge aus Metall das man an das Gehäuse kleben kann und das umfangreiche Benutzerhandbuch. Zuletzt finden wir auch noch ein 1 auf 2 RGB LED Erweiterungs-Y-Kabel, ein Rainbow RGB LED-Erweiterungskabel, ein Corsair RGB LED-Erweiterungskabel und vier SATA Kabel für Festplatten und Laufwerk.


Technische Eigenschaften
Das MSI Z490 ACE ist in einem ATX Formfaktor und hat den neuen 1200 Sockel, dieser Unterstützt die 10te Generation von Intel Core und Pentium Gold/Celeron Prozessoren. Ebenso neu ist der Z490 Chipsatz. Außerdem kann das Mainboard Arbeitsspeicher mit bis zu 4800 MHz (Übertaktet) und bis zu 128 GB Speicher verarbeiten. Auch Dual-Channel und Intels Extreme Memory Profile (XMP) sind vorhanden. Mit XMP könnt ihr schnell und einfach euren Arbeitsspeicher übertakten indem Ihr das XMP im Bios aktiviert.
Es sind drei PCI-E 3.0 x16 Steckplätze vorhanden, davon zwei am Prozessor und einer am Chipsatz angebunden und unterstützen 16/0/4 und 8/8/4 Belegung. Als Beispiel zwei Grafikkarten von NVIDIA im SLI Verbund und eine M.2 PCI-E Karte können gleichzeitig betrieben werden.
Zusätzlich sind noch zwei PCI-E x1 Steckplätze die am Chipsatz hängen für einfache Erweiterungen wie einer Netzwerkkarte mit LAN Adapter vorhanden.
Zudem wird sichergestellt das 2-Way NVIDIA SLI Technologie (zwei Grafikkarten) und 3-Way AMD Crossfire Technologie (drei Grafikkarten) unterstütz wird.
Außerdem sind sechs SATA Ports mit bis zu 6 GB/s und drei M.2 Plätze vorhanden die Formfaktoren wie 2242/2260/2280/22110, davon können die Steckplätze M.2 1 und M.2 2 SATA unterstützen.
Für SATA steht RAID 0, RAID1, RAID5 und RAID 10 bereit und für M.2 SSDs RAID0, RAID1 und RAID5.
Es finden sich auch Zahlreiche USB-Ports auf dem Mainboard diese Liste ich folglich auf:
" 4x USB 3.2 Gen 2 10 GB/s (3x Type-A Ports, 1x Type-C)
" 4x USB 3.2 Gen 1 5 GB/s (2x Type-A Ports, 2x Ports USB-Anschlüsse)
" 6x USB 2.0 (2x Type-A, 4x Ports USB 2.0 Anschlüsse)
" 1x USB 3.2 Gen 2x2 20 GB/s (Type-C Port)


Eine Auflistung der internen Anschlüsse:

1x 24-Pin ATX Strom Anschluss
2x 8-Pin ATX 12V Stromanschlüsse
6x SATA 6Gb/s Anschlüsse
3x M.2 Steckplätze
1x Audio Anschluss für die vorderen Gehäuse Anschlüsse
2x Systempanel-Anschlüsse
1x Chassis Intrusion Anschluss
1x Slow-Mode-Jumper
1x Einschaltknopf/Netzschalter
1x Resetknopf
1x 4-Pin Prozessor Lüfter Anschluss
1x 4-Pin Wasserpumpen Anschluss (Custom Wasserkühlung oder AiO)
6x 4-Pin System Lüfter Anschlüsse
1x 4-Pin RGB LED Anschluss
2x 3-Pin RAINBOW LED Anschlüsse
1x 3-Pin CORSAIR LED Anschluss
Eine Auflistung der Anschlüsse auf der Rückseite:
" CMOS-Taste löschen
" Flash-BIOS-Taste
" PS / 2-Tastatur- / Mausanschluss
" 2x USB 2.0 Ports
" 3x USB 3.2 Gen2 10 GB/s Type-A
" 2x USB 3.2 Gen1 5 GB/s Type-A
" USB 3.2 Gen2 2x2 20 GB/s Type-C
" 1 G LAN Anschluss
" 2.5 G LAN Anschluss
" WiFi / Bluetooth Antennen Anschlüsse

Auch einen guten Audiochip von Realtek ALC1220 und ESS in Kombination mit DAC. Es wird bis zu 7.1 Kanäle in High Definition Audio unterstützt. Ebenso ist ein Optischer Anschluss S/PDIF Ausgang für Lichtleiterkabel vorhanden. Damit kann zum Beispiel eine ältere Soundbar noch betrieben werden.
Diesmal sind zwei Netzwerkanschlüsse mit an Board die ich so von meinem MSI Z270 M7 nicht kannte. Ein Realtek 8125B mit 2.5 GB/s und ein Intel I219V 1 GB/s LAN-Kontroller. Ebenso neu ist die Wifi Antenne die Wifi 6 Zertifiziert ist und den 802.11ax Standard hat für die der Intel AX201 zuständig ist und Funkbereiche 2.4 und 5 GHz abdeckt mit bis zu 2.4 GB/s übertragungsrate.
Design & Layout
Das Design vom Mainboard gefällt mir wirklich gut, weil es eine schwarze Platine mit grau/silbern gebürsteten Kühlkörpern hat auf dem oben Links ein Zeitloses Logo in RGB Farben (16.8 Millionen Farben) beleuchtet wird und mit dem Mainboard Namen "ACE" ebenso. Auch erstrecken sich Linien und Schriften in einem dezenten Gold die "MSI" Beschriftung oben Links unter der Beleuchtung, der MSI Drache unten rechts unter der weiteren Beleuchtung und die M.2 Steckplätze unter den Kühlkörpern mit "M.2 Shield Frozr" bezeichnet.
Zudem sieht alles aufgeräumt und überdacht Montiert aus. Die Kühlkörper die in der Mitte entlanglaufen und zusätzlich die M.2. SSDs Kühlen verdecken ganz gut das langweilige Aussehen von Anschlüssen und Pins. Auch auf der Rückseite findet sich eine Metallplatte als Unterstützung und Kühlung des Mainboards.
Verarbeitung
Die Komponenten auf dem Mainboard sind sauber und fest verlötet. Es wackelt und klimpert nichts.
Der Debugg Monitor ist Fest montiert, nicht so wie noch bei dem MSI Z270 M7 dort ist mir eine Seite des Displays einfach abgefallen. Außerdem hat das Mainboard ein gutes Eigengewicht durch die Metallverkleidung die vorne und teilweise hinten montiert ist, was die Stabilisierung auf jeden Fall erhöht. Ebenso muss erwähnt werden, dass die Arbeitsspeicher Steckplätze wie auch die PCI-E Steckplätze Stahl verstärkt sind und es nicht nur sehr gut aussieht, sondern auch den Komponenten den nötigen halt gibt, gerade einer großen Grafikkarte wie der RTX 2080.



Montage
Die Montage war sehr einfach, nachdem man das Mainboard auf seinen Platz gebracht hat und die I/O Blende hinten passend im Gehäuse war hat man es mit 9 Festhalteschrauben am Gehäuse fest gemacht.
Verbaut wurde das Mainboard in einem Lian Li Dynamic Razer Edition Gehäuse.
Ansonsten wurden folgende Komponenten verbaut und angeschlossen.
-Intel i7-10700k
-4x G.Skill Tridendz RGB 8 GB 3000 Mhz (32 GB insgesamt)
-MSI Duke Geforce RTX 2080
-Samsung 970 EvoPlus 1 TB M.2
-Samsung 860 Evo 500 GB SSD
-Corsair H150i Pro 360mm Wasserkühlung
-3x Corsair SP120 Lüfter
-6x Corsair LL120 Lüfter
-Commander Pro + Light Node
-Audio Anschlüsse vorne vom Gehäuse
-WiFi/Bluetooth Antenne hinten
-USB 3.0 Anschlüsse
-USB Typ-C
Beim Einbauen der M.2 Karten muss man darauf achten, dass man vorher die Folienabdeckungen auf der Innenseite des Kühlkörpers abnimmt, bevor man diesen wieder anbringt.
Vergleich und Preis/Leistung
Der Preis ist mit rund 420 € im guten Mittelfeld im Vergleich zu dem Gigabyte Z490 AORUS MASTER mit 390 € und dem ROG Maximus XII Hero Wi-Fi mit 450 €. Man bekommt ein sehr gut verarbeitetes und gutaussehendes Mainboard mit Interessanten Features wie RGB Beleuchtung mit Mystic Light Kompatibilität und der besten Arbeitsspeicherunterstützung mit bis zu 4800 Mhz und 128 GB Speicher von den hier genannten Beispielen. Ich kann nur empfehlen, wer schon MSI Komponenten hat sollte sich das Mainboard kaufen. Ich würde es mir wiederholen.

Fazit
Das MSI Z490 ACE bietet viele Möglichkeiten seine PC-Komponenten Anzuschließen, sieht gut aus, ist Preislich in einem guten Mittelfeld im Vergleich zu anderen Herstellern mit ähnlich ausgestatteten Mainboards. Es hat hochwertig verarbeitete Materialien und bietet grenzenloses Leistungspotential an. Wer gerne übertaktet und die entsprechende Power unter der Haube benötigt mit den 16+1 Phasen mit zwei 8 Pin Stromanschlüssen für den Prozessor und ein eingefleischter Gaming Enthusiast ist wird mit dem MSI Z490 ACE nicht enttäuscht werden. Es hat eine sehr gute Kühlung durch seine Metallabdeckung die Optisch wie auch Physisch einen wertigen Eindruck macht. Das einzig Negative ist das PCI-E 4.0 mit dieser Generation Intel noch nicht möglich ist, was die Nutzung der Lanes etwas beeinträchtigt. Es ist und bleibt mein Favorit in Sachen Gaming Mainboards aus der 10ten Intel Generation. Hier hat sich MSI meiner Meinung nach selber übertroffen.
    
  
5 5
     am 23.06.2020
Produkttester
Diese Bewertung geschieht im Rahmen der Testers Keepers Aktion.

Nach einer ca. 1-Wöchigen Testphase möchte ich euch hier einmal meinen Eindruck zum MSI MEG z490 ACE abgeben.

Inhalt:
Vorwort
Design
Verabeitung
Montage
Technik
-BIOS/OC/Temperaturen/Lüftersteuerung/Software
Audio
Netzwerk


Positiv :

+Schönes Design, schlichtes RGB
+Hochwertige Verarbeitung
+Sehr viele Anschlussmöglichkeiten
+16+1 CPU Leistungsphasen
+Passive Kühlkörper mit zusätzlich kleinem Lüfter
+Übertaktungsmaschine
+Klasse Onboard Audio
+Zukunftssicher mit PCIE 4.0 und 4800Mhz DDR Support
+Theoretische Langlebigkeit durch die vielen Verstärkungen

Neutral:

~Hohe Preisklasse die aber in meinen Augen durch viele Features gerechtfertigt ist, ins besondere für Overclocker.
~Software erfüllt seine Aufgaben, ist aber mehr drin.

Negativ :

-Spulenfiepen der VRMs in meinem Testexemplar ( Alle Komponenten wurden zum Test auch mal ausgetauscht in Verbindung mit dem Mainboard um sicher zu gehen, dass es vom Mainbaord kommt. Am stärksten zu hören beim Download unter hoher Geschwindigkeit oder zocken mit hoher FPS, C1E im Bios ausschalten hilft minimal.
Ob es nun das Mainboard schuld ist oder der Strom aus der Steckdose ( trotz Qualitativer PSU ) kann ich nicht mit 100%iger Sicherheit sagen, ist aber trotzdem störend falls man keine Kopfhörer benutzt )
-Kein HDMI oder DP Ausgang im I/O, deshalb am besten zu Intels KF CPUs greifen ohne Grafiklösung
-Ein Lüfteranschluss lässt sich nicht regulieren, alle anderen funktionieren Top.



Vorwort.

Vorab einige Einzelheiten zu den Bedingungen unter denen dieses Board getestet wurde. Das MEG z490 ACE war für mich das erste Mainboard in dieser Preisklasse das Ich besessen habe und ist für mich vor allem wegen der Onboardaudio-Lösung interessant.

Folgende Konfiguration wurde mit dem Mainboard getestet.
Zur Referenz sind meine alten Komponenten, sofern ausgetauscht, in Klammern rechts aufgelistet

Mainboard : MSI MEG z490 ACE [ MSI b350 PC Mate ]
Grafikkarte : RTX 2070 Asus Strix OC
Prozessor : Intel i5 10600(K) [Ryzen 5 1600X]
CPU Kühler : Noctua NH-D15S
Arbeitsspeicher : HyperX Fury 16 GB 3200Mhz ( HX432C16FB3K2 )
Netzteil : 750W NZXT Netzteil 80+ GOLD C Series


Design

Zum Design muss nicht allzu viel gesagt werden, ist wie immer Geschmackssache. Meine Persönliche Meinung dazu fällt allerdings sehr Positiv aus. Ich bin kein Freund von zu viel RGB oder der zu aggressiven Gaming Ästhetik
die viele Hersteller bis zum absoluten Maximum ausreizen. Die Designentscheidungen die MSI hier getroffen haben finde Ich jedoch gelungen. Ein Paar Bronze/Goldene Akzente, leichtes RGB und der Rest in Grautönen, weder
aufdringlich noch Langweilig, trifft zum Großteil meinen Geschmack.
Das RGB lässt sich zudem mit Hilfe des MSI Dragon Centers steuern oder durch einen physikalischen Schalter dauerhaft ausschalten.
Das Board hat zwar viele Schnittstellen für zusätzliche RGB Beleuchtung, jedoch wurde diese von mir nicht getestet da ich, wie schon erwähnt, nicht der größte RGB Fan bin.

Verarbeitung

Die Verarbeitung des Mainboard ist um Welten besser als mein vorheriges Mainboard. Als erstes fällt die Stabilität des Boards auf, verstärkte PCIE- und DDR4 Steckplätze, hochwertig angefertigte Kühlereinheiten
für den Chipsatz sowie VRMs und M.2 Slots, eine Große Chestplate auf der Rückseite des Boards zur Stabilität usw.
Hierbei sei erwähnt, dass trotz vieler spitzen Enden und eckig angefrästen Designelementen nichts auch nur ansatzweise scharfkantig ist. Jedes Element ist schön glatt geschliffen und gut verarbeitet/integriert.
PCIE und Ram Clips sind groß und rasten feste ein, M.2 Kühlkörper lassen sich gut verschrauben und Anschlussmöglichkeiten im I/O sind leichtgängig und gut markiert.
Im ganzen wird die Verarbeitung dem Premium Preis gerecht


Montage

Die Montage ist denkbar einfach wenn man schon mal je ein Mainboard verbaut hat. Abstandhalter im Gehäuse auf ATX Format anschrauben, Mainboard Positionieren und durch 9 Schrauben anbringen.
Die Fummelei mit dem I/O Shield kann man sich zum Glück sparen das dieses schon vorinstalliert ist und einfach am Gehäuse anliegt.
Lediglich die obersten Schraube auf der linken Seite ist etwas schwerer zu Montieren sollte man ein kleineres Gehäuse besitzen ( in meinem Fall das Fractal Meshify C ) und einen größeren CPU Kühler benutzen Noctua NH-D15S.
Dies lässt sich aber leicht vermeiden indem man schlauerweise den CPU Kühler zuletzt einbaut damit dieser jegliche Anschlüsse für Strom oder Peripherie wie Lüfter oder RGB nicht blockiert :D :D



Technik

An Anschlüssen ist wirklich alles dabei was man je brauchen könnte : 6x Sata, 3x M.2, 6x PCIE ( drei lange x16/x8 und zwei kleine x1), 9 Lüfteranschlüsse inkl. CPU und Pumpe, RGB Anschlüsse, 2x USB usw ( für eine Vollständige Liste verweise Ich
auf die Produktseite ).
Natürlich wird das Board für Gaming und Übertaktungsfreudige Menschen vermarktet was nichts deutlicher ausdrückt als die 16+1 CPU Leistungsphasen und massiven Kühlereinheiten die zusätzlich sogar einen eigenen kleinen Lüfter
spendiert bekommen. Im BIOS kann man sich dementsprechend nach Lust und Laune austoben wobei die Navigation im Advanced Mode intuitiv und übersichtlich ist, auch wenn man für manche Features etwas suchen muss.
Von CPU Core Ration bis all Boost Turbo Takt lässt sich alles konfigurieren. XMP Profile laufen mit meinem oben gelisteten RAM einwandfrei bis 3200 Mhz, da laut MSI bis 4800Mhz (OC) und 128GB möglich sind ist also bei meinem System
noch reichlich Luft nach oben. In meiner Testphase habe ich bis auf eine 50x Ratio bzw 5Ghz mit ein wenig Voltage Offset im Stabilen Betrieb Getestet wobei für mutigere/erfahrenere Overclocker wahrscheinlich
weitaus mehr drin ist. XMP Profile laufen mit meinem oben gelisteten RAM einwandfrei bis 3200 Mhz, da laut MSI bis 4800Mhz und 128GB möglich sind ist also bei meinem System noch Luft nach oben.
Kurz zu den Temperaturen in meinem Setup ( Mashify C Gehäuse, Noctua NH-D15S CPU Kühler, 2x Intake Noctua Lüfter, 2 Outtake Noctua Lüfter )
Im Stock Clock waren Temperaturen von Maximal 64°C und übertaktet 77°C zu verzeichnen.
VRM ( gemessen im MSI Dragon Center als MOS ) = zwischen 50°C und 58°C beim Gaming und Benchmarktest.
Chipsatz ( gemessen in HwINFO als PCH ) = zwischen 50°C und 56°C beim Gaming und Benchmarktest.
M.2 Festplatte ( gemessen in HwInfo ) = Im ersten M.2 Slot nahe der GPU = 65°C max.
- Im unteren Slot = 60°C max.


Ich lege viel wert auf eine benutzerdefinierte Lüfterkurve und MSI's BIOS hat unter "Hardware Monitor" eine angenehme Lösung parat. In dieser lassen sich mit jeweils 4 festlegbaren Punkten eigene Lüfterkurven bestimmen.
Mit insgesamt 5 Lüftern ging dies super einfach, Temperaturquelle für den Lüfter auswählen, Stepup- bzw. Steupdown Time einstellen und gewünschte Punkte zu einer Kurve Formen. Zuvor habe ich Argus Monitor dafür verwendet,
aber da das nun auch vom BIOS aus geht, werde ich es mal ohne zusätzlicher Sorftware versuchen.
Das MSI Dragon Center habe Ich auch ausprobiert, muss aber leider gestehen das es nicht die beste Benutzererfahrung ist, Lüftersteuerung ist nur für den CPU Lüfter möglich und die Menüführung ist etwas verwirrend.
RGB Kontrolle ist für mich eher irrelevant weshalb mir nur wenige Features wie die CPU-Info-Option vom Nutzen ist. Bin aber gespannt ob die Software in Zukunft weiter ausgebaut und verbessert wird, vieles macht sie jetzt schon richtig.
Eine Sache zum BIOS noch, in der 1.00 Bios Version hat das Mainboard nach einem PSU Kaltstart ( wenn das Netzteil vom Strom getrennt gewesen ist ) immer zwei Anläufe für einen Boot gebraucht.
Dieses Problem ist in der neueren BIOS Version behoben worden, falls man das Problem also hat einfach das BIOS aktualisieren ( was bei diesem Board wirklich einfach ist durch physikalische Clear CMOS und Flash BIOS Knöpfe am
hinteren I/O ).

Audio

Audio Qualität ist für mich ein wichtiges Thema. Weil mein vorheriges Board schlecht isolierte Audiokanäle hatte und durch den Audio Chip ein durchgehendes Rauschen entstanden ist war ich gezwungen eine zusätzliche
PCIE Soundkarte zu kaufen um dem zu entfliehen. Da MSI aber neben dem Realtek auch einen dedizierten Digital zu Analog Wandler verbaut hat war ich sehr neugierig auf einen Vergleich.
An Audioausgängen ist das Mainboard der Soundkarte ebenbürtig, 7.1 fähig, vergoldete Stecker, 1x S/PDIF Ausgang, nur hatte ich statt einen, zwei klinken Eingänge für Mikrofone.
Das wichtigste zuerst, Rauschen und Interferenzen sind nun ohne Soundkarte auch kein Thema mehr da Kanäle schön getrennt ( 6 Schichten Bauweise des Mainboards ) und gut abgeschirmt zu sein scheinen.
Der DAC Wandler von ESS macht einen guten Job in Sachen Rauschen und Dynamik. Der ESS Wandler hat einen THD+N Wert von -100dB/-115dB ( welcher angibt wie wahrheitsgetreu das Digitale Signal in ein Analoges umgewandelt wird wobei je niedriger die Zahl desto besser ist, bei meiner vorherigen Soundkarte lag dieser Wert bei -90dB/-100dB ). Die SNR ist beim ESS Wandler im Vergleich auch etwa 5dB besser ( gibt die Dynamik zwischen niedrigstem und höchstem Signal an bis Rauschen hörbar ist, ist oft zu hören wenn man sehr leise Stellen wiedergibt und es im Hintergrund anfängt zu Rauschen). Zudem lässt sich eine Auflösung von bis zu 32bit auf 192khz auswählen, statt meine vorherigen 24bit 192khz.
Im Grunde heißt das für mich, dass ich meine Soundkarte wohl ausbauen und die Onboard Lösung verwenden werde.
Die Angebotene Software von Realtek als auch Nahimic 3 sind schöne Optionen wenn man auf eine Benutzerdefinierte Audiokonfiguration steht, benutzen werde Ich diese aber wohl eher in kompetitiven Multiplayer-Spielen als im Entertainmentbereich.

Netzwerk

Die Wifi Antenne ist ein weiteres wichtiges Upgrade für mich da Ich auch für Wlan einen PCIE Steckplatz verschwenden musst womit alle besetzt waren, GPU, Soundkarte, WiFi Modul. Nun kann ich zwei davon weglassen und habe
mehr Platz im ohnehin schon kleinen Gehäuse. Die WiFi Antenne empfängt problemlos durch ein Stockwerk im 2,4Ghz Netz ohne Interferenzen anderer Router. Alternativ sind auch 2 LAN Anschlüsse im I/O, 1x Intel 1G und Realtek 2.5G.




Fazit.

Das Mainboard hat mich in allen Kategorien überzeugt. Mir würde nichts einfallen was an Features fehlt. Viele Anschlüsse,
Stabile Bauweise, Zukunftssicher und durch die starke CPU Stromversorgung für Overclocking wie gemacht.
Einzig der fehlende HDMI/DP Videoausgang im I/O und das Spulenfiepen in meinem Exemplar sind die kleinsten aller Minuspunkte die ich finden kann.

Danke an Mindfactory für die tolle Community Aktion.
    
  
5 5
     am 13.06.2020
Verifizierter Kauf
Ich bin zufrieden mit diesem Mainboard und keinen Fehler bekommen. Es läuft gut und schnell.
Habe nur etwas mit RAM Settings als XMP und so anderes eingestellt. Mehr nicht. Alles läuft überflüssig mit
Intel i7 10700k, RAM Corsair Vengeance RGB Pro 32GB DDR4-3600 und MSI RTX2080 Ti. TOP! Danke.
    
  

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