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MSI Tomahawk WIFI AMD X670E So.AM5 Dual Channel DDR5 ATX Retail

Artikelnummer 9090965

EAN 4711377076562    SKU 7E12-001R

MSI Tomahawk WIFI AMD X670E So.AM5 Dual Channel DDR5 ATX Retail

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über 4.020 verkauft
Beobachter: 554

Artikelbeschreibung

Seit dem 28.03.2023 im Sortiment

Das MSI MAG X670E TOMAHAWK WIFI unterstützt die AMD Ryzen™ 7000 Series Desktop Prozessoren für AM5 Sockel. Es unterstützt DDR5 RAM mit bis zu 6600+ (OC) MHz, verfügt über einen PCIe 5.0 Slot, Lightning Gen 5 M.2 und USB 3.2 Gen 2x2. Zudem ist die Kühlleistung durch das Extended Heatsink Design und M.2 Shield Frozr für Hochleistungssysteme und Arbeiten ohne Pause ausgelegt. Auch die Soundqualität kommt bei Ihrem Gaming-Erlebnis nicht zu kurz. Das Mainboard fügt sich so in die MAG Serie, die für Gaming Performance, Langlebigkeit und Robustheit ausgelegt ist, ideal ein.

****Achtung:****
Die Verwendung des Mainboards ist nur in Verbindung mit den AMD Ryzen™ 7000 Series Desktop Prozessoren möglich. Bitte prüfen Sie die Kompatibilität auf der Herstellerseite. Beim Kauf eines Mainboards bieten wir optional eine BIOS-Aktualisierung an und bringen die Plattform auf den neuesten Stand.


***Informationen zum Santander Ratenkredit**:

Barauszahlung entspricht jeweils dem Nettodarlehensbetrag. Der effektive Jahreszins von 9,90% entspricht einem festen Sollzins von 9,48% p.a. Letzte Rate kann abweichen. Bonität vorausgesetzt. Ein Angebot der Santander Consumer Bank AG, Santander Platz 1, 41061 Mönchengladbach. Die Angaben stellen zugleich das 2/3 Beispiel gemäß § 6a Abs. 4 PAngV dar.

Aktionen und wichtige Informationen

Hersteller des Jahres 2023 Mainboard

Weitere Infos

Technische Daten

Allgemein:
Mainboard Modell: Tomahawk WIFI
Mainboard Sockel: So.AM5
Mainboard Chipsatz: AMD X670E
Mainboard Formfaktor: ATX
Onboard Grafik: AMD Radeon Grafik Unterstützung
Grafikausgänge: 1x HDMI, 1x Displayport
MultiGPU Fähigkeit: keine Angabe
Arbeitsspeicher Slots: 4x
Arbeitsspeicher Typ: DDR5
Arbeitsspeicher Bauform: DIMM
Arbeitsspeicherarchitektur: Dual Channel
Max. Kapazität der Einzelmodule: 32 GB
Unterstützte Speichermodule: DDR5-4400, DDR5-4800
Anzahl PCIe x16 Slots: 1x PCIe 4.0 x16 (x4), 1x PCIe 4.0 x16 (x2), 1x PCIe 5.0 x16
Anzahl PCIe x8 Slots: nicht vorhanden
Anzahl PCIe x4 Slots: nicht vorhanden
Anzahl PCIe x1 Slots: 1x
Anzahl M.2 Anschlüsse: 3x M.2 bis 2280, 1x M.2 (belegt von WLAN-Modul)
Anzahl SATA 6GB/s Anschlüsse: 4x
Soundcodec: Realtek ALC1200 Audio Codec
Audiotyp: 7.1 Sound
Audioanschlüsse: 5x 3,5mm Klinke
Netzwerkadapter: 1x 2500 MBit
Wireless Lan: Wi-Fi 6E AX210 a/b/g/n/ac/ax 2.4/5/6 Ghz
Bluetooth: Bluetooth V5.3
Anzahl USB2.0 Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl USB3.2 Gen 1 Anschlüsse (USB 3.0): 8x
Anzahl USB3.2 Gen 2 Anschlüsse (USB 3.1): nicht vorhanden
Anzahl USB3.2 Gen 2x2 Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl PS/2 Anschlüsse: nicht vorhanden
BIOS Typ: UEFI
integrierte CPU: nicht vorhanden
Verpackung: Retail

Hinweis: Für die Richtigkeit und Vollständigkeit der hier aufgeführten Daten wird keine Haftung übernommen.

 

Artikelbewertungen

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5 5
     am 19.07.2023
Produkttester
Testbericht: MSI X670E Tomahawk WiFi

Das MSI X670E Tomahawk WiFi ist ein AM5 Mainboard, das speziell für Enthusiasten und Gamer entwickelt wurde. In diesem Testbericht werde ich auf verschiedene Aspekte eingehen, darunter Design, Verarbeitung, Montage, Leistung, Preis-Leistungsverhältnis, Haltbarkeit sowie Konnektivität und Temperaturen.

Lieferumfang:
1x Motherboard
1x Kurzanleitung
1x Zulassungshinweise der EU / Rechtliche Hinweise
2x SATA-Kabel 6Gbps
2x Wifi Antenne
1x M.2 Plate Schraube
3x M.2 Clip zur Befestigung der M.2 SSDs
1x Kabelsticker zum Markieren / Beschriften der einzelnen Kabel

Design:
Das Design des MSI X670E Tomahawk WiFi ist schlicht und dennoch ansprechend. Die silbernen und grauen Akzente verleihen dem 8-lagigen, schwarzen PCB im ATX-Formfaktor ein elegantes Aussehen. Auf RGB-Effekte und Displays wurde hierbei gezielt verzichtet, die Möglichkeit externe RGB-Geräte zu betreiben besteht jedoch an den hierfür vorhandenen

2x 4-Pin RGB-Header (5V)
2x 3-Pin ARGB-Header (12V).

Die Anordnung der Komponenten und Anschlüsse ist gut durchdacht und erleichtert die Installation und Verbindung anderer Geräte. Es sind Aluminium Kühlkörper zum Kühlen der M.2 SSDs und der Spannungswandler vorhanden. Auch an vier EZ Debug LEDs wurde gedacht um die Fehlersuche bei Problemen zu erleichtern.

Verarbeitung:
Die Verarbeitungsqualität des MSI X670E Tomahawk WiFi ist exzellent. Die Komponenten sind robust und hochwertig verarbeitet, was auf die hohe Produktionsqualität von MSI hinweist. Sowohl die Anschlüsse als auch die Slots sind stabil und sorgen für eine zuverlässige Verbindung. Das Vorinstallierte I/O Shield erspart den Zusammenbau und ist elegant in schwarz gestaltet. Besonders erwähnenswert ist hier noch der Slot für die GPU, der aus Metall ausgeführt ist um moderne, meist große und schwere Grafikkarten optimal zu unterstützen um somit den Slot auch auf lange Zeit vor Beschädigungen zu schützen

Montage:
Die Montage des Mainboards gestaltet sich dank der übersichtlichen Anordnung der Komponenten und Anschlüsse problemlos. Die einzelnen Header sind auf dem Board beschriftet sodass eine schnelle Zuordnung erfolgen kann. Auch wenn das mitgelieferte Zubehör beim Einstiegsmodell in die Welt der X670E Boards natürlich etwas weniger umfangreich ausfällt als bei den teureren Modellen, enthält es alles, was für die Montage und Inbetriebnahme des Systems benötigt wird, einschließlich der Schrauben und Kabel für M.2 bzw. SATA-Laufwerke.
Die Bedienungsanleitung ist gut strukturiert und erleichtert die Installation zusätzlich. Insgesamt stehen 8x Header, welche alle PWM und DC-Lüfter mit jeweils 3A/36W betreiben können zur Verfügung.

Header: 6x Gehäuse (4-polig)
1x CPU-Lüfter (4-polig)
1x Wasserpumpen Header für WaKü oder AIO (4-polig)

Leistung:
In Bezug auf die Leistung liefert das MSI X670E Tomahawk WiFi sehr gute Ergebnisse. Mit dem X670E Chipsatz und der Unterstützung für AMD Ryzen Prozessoren der neuesten Generation, out of the box und ohne BIOS/UEFI Update, bietet das Mainboard eine beeindruckende Leistungsfähigkeit.
Den insgesamt 17x 80A Phasen (14+2+1, 14 Spulen allein für die CPU VCore) ist es möglich, alle AM5 Prozessoren, selbst übertaktete Ryzen 9 7950X zu befeuern und dabei stabile Ströme an den Prozessor zu liefert. Der in meinem Fall genutzte Ryzen 7 7800x3D stellt also keinen Gegner für dieses Mainboard dar.
Für den Arbeitsspeicher stehen 4x DDR5 Slots zur Verfügung, welche mit maximal 192GB Speichergröße und dank AMD Expo Profilen auch mit 6000+ Mhz betrieben werden können.

BIOS:
Das BIOS bietet alles was das Herz begehrt, sei es die Möglichkeit zum Übertakten, das einfache Aufspielen neuer BIOS-Versionen über die Flash Bios Taste am I/O Shield oder die Anpassung der Lüfterkurven für ein optimales und leises Gaming Vergnügen.
Standardmäßig ist das BIOS im "Einfachen Modus" um auch Laien nicht sofort zu überfordern. Es zeigt alle wichtigen Daten zu CPU, MB, RAM, die Temperaturen und die Bootreihenfolge sowie 1-Click-OC. Im Erweiterten Modus stehen dem versierten Overclocker dann alle Türen offen das letzte aus den verbauten Komponenten heraus zu holen.
Die genaue Wiedergabe aller Funktionen und Möglichkeiten würde hier jedoch den Rahmen des Reviews sprengen.

Schnittstellen:
Das MSI X670E Tomahawk WiFi bietet eine umfangreiche Konnektivität.

PCI-Express: 1x PCIe 5.0 x16 (x16) über CPU
1x PCIe 4.0 x16 (x4) über CPU
1x PCIe 4.0 x16 (x2) über X670
1x PCIe 3.0 x1 über X670

Der erste verstärkte PEG-Slot ist hierbei für die primäre GPU vorgesehen und unterstütz PCIe 5.0.
(Wichtig: PCIe 4 & M.2 4 teilen sich die Bandbreite. Wenn Geräte im PCIe 4-Steckplatz installiert werden halbiert sich die Bandbreite von auf M.2 4 x2)

SSD/HDD: 4x SATA 6GBit/s über AMD X670
1x M.2 M-Key mit PCIe 5.0 x4 über CPU
3x M.2 M-Key mit PCIe 4.0 x4 über AMD X670

Es sind ausreichend USB-Anschlüsse vorhanden,
1x USB 3.2 Gen 2 Typ-A 10Gbps
4x USB 3.2 Gen 2 Typ-A 5Gbps
1x USB 3.2 Gen2 Type-C (DisplayPort) 10Gbps
1x USB 3.2 Gen2x2 Type-C 20Gbps

Header für externe USB-Anschlüsse am Gehäuse stehen natürlich auch bereit.
4x USB 2.0
4x USB 3.2 Gen1 Typ-A,
1x USB 3.2 Gen2 Typ-C

Weiterhin gibt es für Videoausgabe in 4K 120Hz noch:
1x HDMI 2.1
1x DisplayPort 1.4

für schnelle Netzwerkverbindungen und die drahtlosen Verbindungen:
1x 2,5 Gigabit Ethernet
1x integriertes WiFi 6E inkl. Bluetooth 5.3


Der Realtek ALC1200 ist zwar nicht der hochwertigste Audio Codec auf dem Markt, verrichtet aber gute Dienste und sollte mit seinem 7.1 HD Audio und einem digitalen S/PDIF Ausgang den meisten Nutzern eine adäquate Lösung bieten.
Diese Vielzahl von Anschlüssen ermöglicht es den Benutzern, eine Menge von Geräten anzuschließen und von schnellen Datenübertragungen zu profitieren.

Temperaturen:
In puncto Temperaturen schneidet das MSI X670E Tomahawk WiFi gut ab. Dank der hochwertigen Kühlkomponenten und des intelligenten Kühlerdesigns bleibt das Mainboard auch unter hoher Belastung kühl. Die Temperaturen der M.2 SSDs bleiben dank der vorhandenen Kühler stehts im nicht `gedrosselten` Bereich. Auch die Spannungswandler der CPU erreichen keine kritischen Werte, was zu einer stabilen und zuverlässigen Leistung beiträgt. Es ist jedoch ratsam, eine gute Gehäuselüftung und somit einen guten Airflow zu gewährleisten, um ausreichend Frischluft durch die Lamellen der passiven Kühler zu transportieren.

Preis-Leistungsverhältnis:
Kaufpreis zum Testzeitpunkt ab ca. 310¤
Das MSI X670E Tomahawk WiFi liegt, was den Chipsatz angeht, im High-End-Segment, der Preis hingegen befindet sich eher im Mittelfeld bzw. auf dem Niveau anderer B650 Boards, doch bietet es eine entsprechende Leistung und Ausstattung, die anderer Hersteller nur deutlich teureren Boards spendieren. Angesichts der gebotenen Features und der Zuverlässigkeit des Mainboards ist das Preis-Leistungsverhältnis angemessen. Es ist eine gute Investition für anspruchsvolle Nutzer, die nach einem leistungsstarken Mainboard suchen.

Haltbarkeit:
Über die Haltbarkeit des MSI X670E Tomahawk WiFi kann ich zum jetzigen Zeitpunkt natürlich noch nicht viel Auskunft geben. Sollte sich allerdings die Qualität der Mainboards im Gegensatz zu den älteren Mainboards (bis dato verbaut war ein MSI Z97 Gaming 3) nicht verschlechtert, sondern, wovon ich auch stark ausgehe, noch verbessert haben, so sehe ich absolut keinen Grund, warum mich das Board die nächsten Jahre nicht als zuverlässiger Partner begleiten wird.
Die hochwertigen Komponenten und die solide Verarbeitung sorgen dafür, dass das Mainboard auch unter anspruchsvollen Bedingungen stabil und zuverlässig arbeitet.

Fazit:
Das MSI X670E Tomahawk WiFi ist ein für das mittlere Preissegment beeindruckendes Mainboard, das sowohl in Bezug auf Leistung als auch auf Qualität überzeugt. Das schlichte aber attraktive Design, die solide Verarbeitung, die umfangreiche Konnektivität und das gute Preis-Leistungs-Verhältnis (Sweet-Spot) machen es zu einer hervorragenden Wahl für anspruchsvolle Nutzer. Wenn Ihr auf der Suche nach einem leistungsstarken und zuverlässigen Mainboard seid, kann ich das MSI X670E Tomahawk WiFi definitiv empfehlen und es ist mit Sicherheit eine Überlegung wert.
3 von 4 fanden diese Bewertung hilfreich.    
  
5 5
     am 14.07.2023
Produkttester
MSI MAG X670E TOMAHAWK WIFI Mainboard Testbericht
Als erstes möchte ich mich natürlich noch bei MSI und Mindfactory bedanken die mir dieses Mainboard im Rahmen einer Produkttester Aktion zur Verfügung gestellt haben.
Der technische Fortschritt in der Welt der Computerhardware nimmt kontinuierlich zu und Hersteller bemühen sich immer, technisch hochwertige und überzeugende Produkte auf den Markt zu bringen. Das MSI MAG X670E TOMAHAWK WIFI Mainboard ist ein solches Produkt, das seine Nutzer mit seiner beeindruckenden Performance und ansprechenden Gestaltung überzeugen will.

Verpackung

Der erste Eindruck zählt, und das beginnt schon bei der Verpackung. Bei MSI steht Qualität im Vordergrund, was sich in einer schicken, robusten und sicheren Verpackung zeigt. Leider ist auf den ersten Blick nicht sofort ersichtlich das es sich hier um ein hochwertiges Mainboard handelt. Im Inneren befindet sich das Mainboard, sicher in einer antistatischen Tasche verpackt. Zubehörteile wie das WIFI-Antennenpaar, SATA-Kabel, M.2-Schrauben, Handbuch sind ordentlich beiseite und in separate Tüten verpackt, sodass sie beim Öffnen nicht durcheinandergeraten.

Verarbeitung/Design

Das MSI MAG X670E TOMAHAWK WIFI ist ein Mainboard, das eine robuste und hochwertige Verarbeitung aufweist. Die schwarze PCB, auf der sich alle Komponenten befinden, ist von ausgezeichneter Qualität und zeigt keine Anzeichen von Flexibilität oder Schwäche. Dieses solide Fundament stellt sicher, dass alle Komponenten ordnungsgemäß platziert und befestigt sind, um optimale Leistung und Haltbarkeit zu gewährleisten.
Der auf dem Mainboard verwendete X670-Chipsatz ist die neueste Generation von AMDs High-End-Chipsätzen, der für seine robuste Leistung und Zuverlässigkeit bekannt ist. Dieser Chipsatz wurde entwickelt, um die neuesten AMD-Prozessoren vollständig zu unterstützen und bietet eine hervorragende Plattform für High-End-Gaming und professionelle Anwendungen.
Eines der herausragendsten Merkmale des MSI MAG X670E TOMAHAWK WIFI ist die Unterstützung für DDR5-RAM und PCIe 5.0. DDR5 ist die neueste Generation des RAM-Standards, der höhere Geschwindigkeiten, größere Bandbreite und verbesserte Energieeffizienz bietet. Dieses Mainboard bietet Unterstützung für DDR5-RAM mit bis zu 6600 MHz im Overclocking Profil, was eine bedeutende Zukunftssicherheit gewährleistet.
Die Unterstützung für PCIe 5.0 ist ebenfalls ein bemerkenswertes Merkmal dieses Mainboards. Mit der doppelten Bandbreite von PCIe 4.0 bietet PCIe 5.0 eine enorme Steigerung der Datenübertragungsrate, was für zukünftige GPU-Generationen und NVMe-SSDs von Vorteil sein wird.
Das Power-Design des MSI MAG X670E TOMAHAWK WIFI ist ebenfalls beeindruckend. Mit einer 14+2+1 Phase VRM-Konfiguration, die von hochwertigen Drosseln und Kondensatoren unterstützt wird, bietet dieses Mainboard eine stabile und effiziente Stromversorgung, die selbst unter extremem Overclocking zuverlässig bleibt. Die Wärmeableitung wird durch umfangreiche und gut platzierte Kühlkörper sichergestellt, die sicherstellen, dass die VRMs und der Chipsatz stets in einem optimalen Temperaturbereich bleiben.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Design und die Verarbeitung des MSI MAG X670E TOMAHAWK WIFI Mainboards auf höchstem Niveau sind. Die solide Bauweise, die Unterstützung der neuesten Technologien und das effiziente Power-Design machen es zu einer ausgezeichneten Wahl für jeden, der nach einem leistungsstarken und zukunftssicheren Mainboard sucht.

Montage

Die Montage des MSI MAG X670E TOMAHAWK WIFI ist unkompliziert und wird durch das benutzerfreundliche Handbuch erleichtert. Die klar gekennzeichneten Anschlüsse, der verstärkte PCIe-Steckplatz und das vormontierte I/O-Shield sind bemerkenswerte Merkmale, die die Installation erleichtern. Die Erweiterungsmöglichkeiten mit mehreren M.2- und SATA-Steckplätzen sind zudem hervorragend.

Software/UEFI

MSI liefert das Mainboard mit seiner eigenen Software-Suite aus, die in erster Linie aus dem MSI Dragon Center besteht. Dieses All-in-One-Tool ermöglicht es den Nutzern, die Systemleistung zu überwachen, Hardware-Einstellungen anzupassen, die Systembeleuchtung zu steuern und vieles mehr. Es ist intuitiv gestaltet und ermöglicht eine einfache Optimierung des Systems, sowohl für Anfänger als auch für erfahrene Nutzer.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist das UEFI-BIOS dieses Mainboards. MSI hat sich einen Namen für die Entwicklung eines der klarsten und benutzerfreundlichsten UEFI-BIOS auf dem Markt gemacht. Das Click BIOS 5 auf dem MSI MAG X670E TOMAHAWK WIFI ist ein perfektes Beispiel dafür. Es bietet eine übersichtliche, leicht verständliche Oberfläche und umfangreiche Anpassungsoptionen. Es unterstützt sowohl eine einfache (EZ-Mode) als auch eine erweiterte Schnittstelle (Advanced Mode), so dass sowohl Neulinge als auch erfahrene Overclocker und PC-Bauer gut bedient werden.
Die Hardware-Monitor-Funktion ermöglicht es den Nutzern, wichtige Systeminformationen wie CPU-Temperatur, Lüftergeschwindigkeit und Spannungen in Echtzeit zu überwachen. Inzwischen ermöglichen die Overclocking-Einstellungen eine präzise Kontrolle über CPU- und RAM-Frequenzen, Spannungen und Timings, was besonders für PC-Enthusiasten von großem Nutzen ist.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Software und das UEFI-BIOS des MSI MAG X670E TOMAHAWK WIFI zur positiven Benutzererfahrung beitragen und ein hohes Maß an Kontrolle und Anpassungsfähigkeit bieten, was sie zu einem herausragenden Merkmal dieses Mainboards macht.

Preis/Leistung

Das MSI MAG X670E TOMAHAWK WIFI bietet eine beeindruckende Funktionssuite und Technologie, die seine Kosten rechtfertigt. Mit der Unterstützung für den neuesten PCIe 5.0-Standard ist es zukunftssicher und für die kommenden Jahre gut aufgestellt. PCIe 5.0 ist eine bahnbrechende Technologie, die die Datenübertragungsgeschwindigkeiten im Vergleich zu früheren Versionen verdoppelt, was für Grafikkarten und NVMe-SSDs von entscheidender Bedeutung ist.
Ebenso unterstützt das Mainboard WiFi 6E und Bluetooth 5.3, die aktuellsten Standards für drahtlose Verbindungen. WiFi 6E erweitert die WiFi 6-Funktionen um das 6-GHz-Band, was für eine größere Bandbreite und weniger Interferenzen sorgt. Bluetooth 5.3 bietet schnellere Geschwindigkeiten und eine größere Reichweite als frühere Versionen, was für Peripheriegeräte und IoT-Geräte von Vorteil ist.
Im Vergleich zu anderen Mainboards in derselben Preisklasse bietet das MSI MAG X670E TOMAHAWK WIFI einige Vorteile. Während viele Mainboards der gleichen Preisklasse immer noch auf PCIe 4.0, WiFi 6 und Bluetooth 5.1 oder 5.2 setzen, geht das MSI MAG X670E TOMAHAWK WIFI einen Schritt weiter und bietet den Nutzern die neuesten und schnellsten Technologien.
Insgesamt zeigt das MSI MAG X670E TOMAHAWK WIFI ein starkes Preis-Leistungs-Verhältnis und bietet mehrere Features, die bei Konkurrenzprodukten in derselben Preisklasse oft nicht zu finden sind. Der höhere Preis wird durch die zukunftssicheren Technologien und die hohe Qualität des Mainboards gerechtfertigt. Es ist daher eine ausgezeichnete Wahl für jeden, der auf der Suche nach einem leistungsstarken, langlebigen und zukunftssicheren Mainboard ist.

Zukunftssicherheit

In Bezug auf die Zukunftssicherheit punktet das Mainboard mit seiner Unterstützung für die neuesten AMD-Prozessoren, PCIe 5.0 und schnellem DDR5-RAM. Dazu kommen mehrere USB 3.2 Gen 2-Anschlüsse, darunter auch Typ-C, und die Option für BIOS-Updates ohne CPU, RAM oder GPU. Mit diesen Features ist man für zukünftige Upgrades gut gewappnet.

Fazit

Insgesamt ist das MSI MAG X670E TOMAHAWK WIFI Mainboard eine beeindruckende Hardware. Die hohe Qualität der Verarbeitung, das durchdachte Design, die einfach zu handhabende Montage und das gute Preis-Leistungs-Verhältnis machen es zu einer sehr empfehlenswerten Wahl für jeden, der seinen Computer auf die nächste Stufe heben will. Die hohe Zukunftssicherheit rundet das positive Bild ab und unterstreicht die hohe Qualität dieses Mainboards. Es ist ein leistungsstarkes, effizientes und robustes Mainboard, das sich an alle richtet, die einen zuverlässigen und zukunftssicheren Kern für ihr PC-System suchen.

Pros:
" Unterstützung für PCIe 5.0, DDR5, WiFi 6E und Bluetooth 5.3
" Robuste und hochwertige Verarbeitung
" Gut durchdachtes Power-Design und effektive Kühlung
" Integriertes I/O-Shield und klar gekennzeichnete Anschlüsse für eine einfache Montage
" Gute Erweiterungsmöglichkeiten und zukunftssichere Features

Kontras:
" Höherer Preis im Vergleich zu einigen Konkurrenzmodellen
" Trotz guter Verarbeitung ist das Design für manche Nutzer vielleicht zu nüchtern
" Kein integriertes Thunderbolt-3
2 von 2 fanden diese Bewertung hilfreich.    
  
5 5
     am 13.07.2023
Produkttester
MSI MAG X670E TOMAHAWK WIFI im Test | Testers Keepers

Das hier beschriebene Mainboard wurde mir dankenswerterweise für einen ausführlichen Test von der Mindfactory AG zur Verfügung gestellt. Alle Eindrücke und Testergebnisse werden hiervon jedoch nicht beeinflusst.

Kartoninhalt:
- Mainboard MSI MAG X670E TOMAHAWK WIFI
- 2x SATA Kabel (1x gerade, 1x abgewinkelt)
- 4x M.2 Schnellverschluss
- 2x Antenne für Bluetooth und Wifi
- Sticker zur Kabelmarkierung
- Quick Installation Guide mit QR Code
Optik und Qualität:
Das Mainboard weist ein stattliches Gewicht auf. Das PCB ist verwindungssteif und komplett eben. Es ist im klassischen ATX-Format gefertigt und bietet alle 9 Befestigungspunkte. Gerade im Bereich des 24-Pin Steckers bietet dies mehr Stabilität. Alle Abdeckungen sind vollständig aus Aluminium gefertigt und rückseitig verschraubt, sodass sie auch zu Wartungszwecken demontiert werden können. Die hochwertigen Wärmeleitpads werden Dies jedoch kaum erfordern. Der große Kühlkörper über dem IO-Bereich wird vom Hecklüfter angeströmt, sodass auch bei der Verwendung einer Wasserkühlung oder AIO ein Abtransport der Wärme gewährleistet werden kann. Somit ist das üppige 14+2+1 Phasen Design auch bestens gekühlt. Das 8Layer starke PCB ist überwiegend in Schwarz gehalten und alle Anschlüsse sind gut lesbar in weiß beschriftet. Die 4 DDR5 Ram Slots verfügen beidseitig über mechanische Haltenasen. Die Lötfahnen an der Rückseite entfallen, um die Signalqualität zu erhöhen. Der erste PCIe 5.0x16 Slot ist mit Metall verstärkt und bietet einen vergrößerten Auswurfhebel, für einen leichteren Zugang bei der Verwendung von Grafikkarten mit dicker Back Plate. Dies ist auch nötig, da der Massive Kühlkörper des M.2 Slots den Zugang erschwert. Alle weiteren PCIe Anschlüsse sind deutlich weiter unten angebracht, um auch bei sehr dicken Grafikkarten noch zugänglich zu sein.

Montage:
Das Einsetzen der LGA CPU funktioniert sehr gut. Bei der Kühlermontage ist auf die Kompatibilität mit dem Sockel AM5 zu beachten. AMD bietet hier jedoch auch eine sehr gute Kompatibilität zu Kühlern der Vorgängersockel. Das Einsetzen des DDR5 Arbeitsspeichers stellt keine Probleme dar. Hier ist positiv anzumerken, dass die Zuweisung der Steckplätze gut lesbar aufgedruckt ist. Um die M.2 SSDs einzusetzen müssen zunächst die Kühlkörper entfernt werden. Diese sind mit einfachen Kreuzschrauben befestigt. Die M.2 SSDs selbst werden mit einem Schnellverschluss befestigt. Dies ist deutlich komfortabler als mit den sonst üblichen sehr kleinen Schrauben, die auch mal schnell beim Nachrüsten einzelner SSDs herunterfallen können und im schlimmsten Fall, im Netzteil landen. Vor der Remontage der Kühlkörper muss die Folie der Wärmeleitpads entfernt werden. Der Oberste M.2 Slot bietet dabei sogar einen Kühlkörper für die Unterseite der SSD. Dieser kommt jedoch nur bei doppelseitig bestückten SSDs zum Einsatz. Gerade wenn man eine PCIe5.0 SSD verwendet, ist die Kühlung von entscheidender Bedeutung, daher ist der Kühlkörper auch extrem groß ausgeführt. Der Einbau in das PC-Gehäuse gestaltet sich besonders einfach, da das IO-Shield fest verbaut ist. Die Antennen lassen sich bequem hinten anschrauben. Ein spezieller USB-Anschluss um das Bios zu Flaschen ist auch vorhanden, was angesichts zu erwartender neuer CPU-Generationen auf diesem Sockel ein klarer Pluspunkt ist. Da die zahlreichen Lüfter und RGB Anschlüsse rund um das Mainboard verteilt sind, gestaltet sich die Verkabelung und das darauf folgende Kabelmanagement sehr einfach. Zu erwähnen ist, dass es zwei 8-Pin EPS-Anschlüsse gibt, wovon jedoch nur einer zwingend für den Betrieb benötigt wird. Ein neues Netzteil ist daher in den meisten Fällen nicht erforderlich. Es gibt ausreichend viele Anschlussmöglichkeiten für das Gehäuse. Unter anderem ist auch ein USB-C Connector verbaut.

Leistung:
Der Verbaute Ryzen 7700x mit 8 Kernen und 16 Threads bringt seine volle Leistung. Das Mainboard sorgt für konstant hohe Leistung und stabilen Takt. Auf Grund des X670E Chipsatzes ist eine Übertaktung der CPU und des Arbeitsspeichers möglich. Auf Grund des passiv gekühlten Chipsatzes und der hoch qualitativen Spulen, geht keine Geräuschentwicklung vom Mainboard aus. Dank der üppigen Spannungsversorgung mit dem 14+2+1 Phasen, lassen sich selbstverständlich auch die stärksten Ryzen Modelle bis hin zum 7950X inklusive Übertaktung sicher und zuverlässig betreiben. Die Phasen werden zudem von einem digitalen PWM Controller präzise angesteuert. Der DDR5 Arbeitsspeicher lässt sich ebenfalls Übertakten und somit mit dem EXPO-Profil betreiben. Das Mainboard ist mit 6000+ MHz spezifiziert. Wobei dieser Wert mit teuren Ram Modulen sicherlich überschritten werden kann. Gängigere Taktraten wie z.B. 5600Mhz funktionieren tadellos. Die PCIe 4.0 SSDs die ich zum testzeitpunkt zur Verfügung hatte laufen in allen 4 Steckplätzen mit voller Geschwindigkeit. Durch die Kühlkörper in den oberen Steckplätzen des Mainboards wird auch eine Temperatur bedingte Drosselung der Geschwindigkeit effektiv vermieden. Der oberste Slot unterstützt sogar M.2 SSDs mit PCIe5.0 und ist damit sehr zukunftssicher. Die zahlreichen Audioanschlüsse liefern einen brauchbaren Sound, der jedoch nicht mit dedizierten Soundkarten mithalten kann. Angesichts digitaler Soundübertragung per HDMI oder Kabelloser Headsets ist die analoge Audio Lösung in vielen Fällen eh obsolet. Die mit bis zu 20 Gbit schnellen USB Anschlüsse lassen bei den übertragungsraten auch keine Wünsche offen. Selbiges gilt auch für die drahtlosen Verbindungen. Wifi 6e läuft super schnell und der Empfang ist auch störungsfrei stabil. Bluetooth 5.3 in Verbindung mit den beiden Antennen, überrascht durch eine vergleichsweise sehr hohe Reichweite. Der 2,5Gbit Netzwerkanschluss ist auch deutlich schneller, als die üblichen 1 Gbit, was vor allem in Verbindung mit einem NAS von Vorteil sein kann.

Software:
Die neuste Generation der AMD Ryzen Prozessoren wird bereits werksseitig unterstützt. Das UEFI ist übersichtlich gestaltet und Einstellungen lassen sich unkompliziert vornehmen. Die Lüfter Steuerung lässt sich sehr genau justieren und kann mit Systemparametern, wie z.B. der CPU Temperatur synchronisiert werden. Auch die Mystic-Light RGB-Software ist brauchbar, jedoch hakt es an ein paar stellen schon mal.

Haltbarkeit:
Durch die vielen modernen Anschlüsse mit neusten Geschwindigkeitsstandards (PCIe 5.0, Wifi6e und USB-C) kann das MSI MAG X670E TOMAHAWK WIFI noch viele Jahre verwendet werden und ist für die Zukunft gewappnet. Auch die Grafikausgänge mit HDMI 2.1 und Display Port 1.4 sind für moderne Monitore und Fernseher bestens geeignet. Dank der vier M.2 Slots lässt sich auch der Speicher bei Bedarf erweitern. Da sich MSI entschieden hat, sehr große Kühlkörper für die Spannungswandler zu verbauen, die auch noch vom Hecklüfter angeströmt werden, sind die Temperaturen sehr niedrig. Dazu tragen auch die mit 7W/mK hochqualitativen Wärmeleitpads bei. Auch die Kühlung des Chipsatzes und der PCIe SSDs funktioniert sehr gut. Ein geringer Temperatureintrag in die Komponenten fördert die Langlebigkeit. Zudem wird die Wärmeausdehnung der Platine reduziert. Dies reduziert Spannungen und somit die Wahrscheinlichkeit von einem Defekt. Für schwere Grafikkarten ist der PCIe 5.0x16 Slot mit Metall verstärkt. All dies lässt auf eine lange Haltbarkeit dieses Mainboards und den darauf verbauten Komponenten schließen.

Preis-/ Leistungsverhältnis:
Durch den üppig ausgestatteten X670E-Chipsatz kann der Kaufpreis des MSI Tomahawk nicht niedriger ausfallen als bei den kleinen Chipsätzen. Dafür bekommt man jedoch auch alles an Schnittstellen und moderner Technik geboten, was es zurzeit gibt. Auch die Verwendung des aktuell noch teureren DDR5 Arbeitsspeichers mit seinen hohen Anforderungen an die Signalwege im PCB erhöht den Preis vom Mainboard und die Anschaffungskosten für den Arbeitsspeicher. Die gehobene Ausstattung mit Wifi und Bluetooth bietet zudem einen Mehrwert. Daher ist das MSI MAG X670E TOMAHAWK WIFI seinen Preis Wert, jedoch nicht günstig.

Fazit:
Mein neues MSI MAG X670E TOMAHAWK WIFI von Mindfactory überzeugt im Test mit einer üppigen Ausstattung, schickem Design und hoher Qualität. Gerade für Leute, die von einer älteren Plattform aufrüsten möchten, und das Mainboard viele Jahre und CPU-Generationen nutzen möchten, ist dieses Mainboard perfekt geeignet. Insbesondere dann, wenn sie eine hohe Konnektivität mit vielen schnellen Anschlüssen möchten.
Das MSI MAG X670E TOMAHAWK WIFI bekommt daher von mir eine klare Kaufempfehlung und wird mir sicherlich noch viele Jahre treue Dienste leisten.
    
  
4 5
     am 13.07.2023
Produkttester
Vielen Dank Mindfactory für die Auswahl zur Produkttesterin für dieses Board! Tatsächlich ist das meine erste AMD Plattform seit dem Athlon 64 vor mittlerweile gut 20 Jahren, weshalb ich doch einigermaßen gespannt auf den Test bin. Mit AM5 und speziell den dafür verfügbaren X3D Prozessoren hat AMD wieder einen großen Wurf gelandet. Das Tomahawk aus der MAG Serie ist gewissermaßen noch ein Einstiegs-Mainboard mit dem großen X670E Chipsatz, sprich ein vermeintlich gut ausgestattetes Board zum günstigen Preis. In dem Sinne kann ich kaum an mich halten und mache mich direkt ans Unboxing:


- Design

Die Verpackung ist relativ schmucklos und verdeutlicht bis auf die diversen X670E Schriftzüge erst auf der Rückseite, dass hier ein Mainboard drin steckt. Immerhin sind dort die Features recht klar aufgeführt, die Ausstattungsliste liest sich außerdem sehr gut. Im Prinzip finde ich aber, dass man lieber eine Recycling Verpackung nutzen sollte, da vermutlich ohnehin niemand durchs Ladengeschäft stöbert und dann aufgrund der Verpackung ein Mainboard kaufen würde. Was mir außerdem an einigen vornehmlich günstigeren MSI Produkten missfällt, ist die militärische Namensgebung. Ginge es rein nach dem Namen, würde ich mir keinen Marschflugkörper in den PC bauen wollen und würde mir einfach etwas einladendere Namen für diese Produktreihe wünschen.

Das Tomahawk WIFI selbst kommt wie sonstige Vertreter mit diesem Namen relativ schlicht in lebensbejahendem Schwarz daher und ohne jegliche Beleuchtung. Alle Anschlüsse sind gut beschriftet und erreichbar. Im Prinzip findet sich auf dem Board alles was man braucht inklusive PCIe 5.0, was aktuell wohl noch die wenigsten brauchen.

Dennoch reizt das Board die Möglichkeiten des X670E Chipsatzes nicht wirklich aus. Im Prinzip könnte man das alles auch mit einem B650E Chipsatz abbilden, aber eventuell hält der "große" X670E mehr Strahlkraft bereit. Auf meiner Wunschliste fehlt mir eigentlich nur eine Diagnostic LED mit Segmentanzeige zwecks Troubleshooting im Problemfall, die MSI den teureren Boards vorbehält. Warum das Board nur einen ALC1200 vorweist, halte ich wirklich für unverständlich - ein ALC1220 oder dem quasi gleichen, aber anders angebundenen ALC4080 mit deutlich besseren Features wäre angebracht. Für meine 3 M.2 SSDs gibt es erfreulicherweise genau 3 von 4 Slots, die auch passiv gekühlt werden. Teurere Boards haben aber meist noch mehr und deutlich massivere Passivkühler.


- Verarbeitung

Was die Verarbeitung von Mainboard angeht, habe ich eigentlich geringe Ansprüche. Hauptsache, alles sitzt fest und das PCB und die Kühler sehen einheitlich lackiert aus. Das trifft beim MAG X670E Tomahawk auf jeden Fall zu. Alle Anschlüsse sind sehr gut beschriftet. Für 300€ kriegt man optisch und haptisch bei MSI keinen Ramsch. Es fühlt sich sehr robust an, auch wenn es denjenigen, die schon mal ein Unify oder Ace in der Hand hatten, vielleicht etwas "leicht" vorkommt.


- Montage

Für alle nicht ganz so affinen Bastler legt MSI ein recht umfangreiches Handbuch bei, in dem alle wichtigen Schritte erklärt sind. Ich starte direkt mit dem Einbau der Komponenten. Was mir in der Vergangenheit bei MSI Mainboards wie dem Z590 Unify und auch dem Z690 Carbon WIFI bereits mehrfach auffiel ist, dass diverse M.2 Kühler mit unfassbar filigranen Schräubchen gehalten werden, bei denen man schon besser gutes Werkzeug bereithalten sollte. Das ist hier zum Glück nicht der Fall, dafür lassen sich einige der Schrauben nur recht schwer drehen. Also alle SSDs, RAM und CPU installiert und ab damit ins Gehäuse. Kühler drauf, komplett verkabeln, Grafikkarte rein - die Installation geht so leicht oder schwer von der Hand wie gefühlt bei jedem sonstigen Board.

Ein paar Kleinigkeiten fallen bei der Montage aber doch auf:
1.) Für die fummeligen Front Panel Anschlüsse des Gehäuses gibt es keinen beigelegten Adapter, man muss also wieder jedes Kabel einzeln anstöpseln. Für ein paar Cent könnte man hier allen KäuferInnen das Leben so sehr erleichtern...
2.) Der Hebel für den PCIe 5.0 Slot ist nicht gut erreichbar. Er wird größtenteils durch die Grafikkarte selbst und zusätzlich durch den M.2 Kühler verdeckt. Wehe denen, die ihre Grafikkarte tauschen oder auch nur temporär ausbauen wollen.
3.) Bei den WLAN Antennen merkt man sofort, dass am falschen Ende gespart wurde. Ein aufstellbares Modul (bei den größeren Boards liefert MSI sogar solche mit magnetischem Fuß) wäre erheblich besser, denn die Antennen stören auf der Rückseite beim Anschluss der Peripherie und haben dort auch oft nicht den besten Empfang.

Ich könnte jetzt bereits per BIOS Flashback das BIOS updaten, aber ich würde doch gerne erstmal prüfen, ob das System so schon startet und welche Version überhaupt installiert ist. Und siehe da: läuft! Das installierte BIOS ist nicht ganz die neueste Version sondern die initiale Version 1.0 vom Februar, welche die 3D-VCache CPUs aber bereits unterstützt und entsprechend bootet. Daher update ich danach direkt auf die zum Zeitpunkt des Tests aktuellste stabile Version 1.30. Danach geht es dann an die Konfiguration.

RAM Geschwindigkeit einstellen, Lüfterkurven setzen, viel ist nicht zu machen. Ich benutze einen Ryzen 7800X3D und muss mich zugegebenermaßen nach knapp 20 Jahren Intel-Erfahrung erst einmal wieder im AMD Dschungel zurechtfinden. Das MSI BIOS unterstützt dabei sehr gut, die Menüs sind übersichtlich und intuitiv gestaltet, die meisten Optionen werden gut erklärt. Erfreulicherweise klappt alles auf Anhieb mit den Settings und ich kann den Rechner booten bzw. erstmal Windows installieren. Angesichts des Plattformwechsels will ich hier doch einmal "Tabula rasa" machen und ein frisches System haben. Leider klappt das dann doch nicht so ganz mit der Windows Installation - mit aktiviertem EXPO bricht das Setup immer ab oder lässt sich gar nicht erst ausführen.

Was im MSI BIOS leider gar nicht geht, ist RGB Beleuchtung zu konfigurieren. Nicht einmal ein- und ausschalten lässt sie sich hier. Dafür muss ich dann stattdessen das über 500MB große MSI Center installieren, das dann zumindest aus meiner Erfahrung ständig bei Updates die Einstellungen vergisst.


- Leistung

Meine restliche Test-Hardware sieht wie folgt aus:

AMD Ryzen 7 7800X3D
G.Skill 32 GB DDR5-6000 CL30 Neo
Gainward RTX 4080 Phantom
2 x Western Digital SN850 1TB
1 x Western Digital SN750 1TB

Während meiner Tests lief die Hardware mit dem vorliegenden BIOS leider nicht stabil, sobald EXPO aktiv war. Um einen stabilen Betrieb zu garantieren, musste ich also die EXPO Settings deaktivieren, wodurch der RAM nur bei langsamen 4800 MHz lief. Das deckt sich leider auch mit den Erfahrungen anderer Nutzer auf Reddit & Co.; zwar lag zum Zeitpunkt des Tests Beta BIOS v141 vor, allerdings warte ich sicherheitshalber auf eine stabile Version, da laut einigen Berichten im Netz zwar die Stabilität mit EXPO tatsächlich deutlich verbessert wird, dafür aber noch andere Issues bestehen.

Meine Benchmarks liefern Werte, die sich mit denen vergleichbarer Systeme decken, wobei eine Anhebung der RAM-Geschwindigkeit durch EXPO sicherlich noch Tempo bringen sollte. Der Stromverbrauch vom Mainboard scheint mir ebenfalls im Rahmen des zu Erwartenden zu sein.


- Haltbarkeit

Das X670E Tomahawk hinterlässt wie bereits angesprochen einen robusten Eindruck, über die Langlebigkeit lässt sich nach wenigen Test-Tagen aber natürlich noch keine abschließende Aussage treffen. Es ist allerdings zu hoffen, dass das Mainboard viele Jahre durchhält, da AMD in der Vergangenheit bereits stets ihre Plattformen über mehrere Jahre unterstützt haben und dies auch für AM5 angekündigt haben. Mit DDR5, PCIe 5.0 und 16 virtuellen Phasen sollte das Board


- Vergleich zur Konkurrenz

Grundsätzlich ist das X670E ein schickes Board, das sich optisch zwischen der günstigen Pro Serie und den teureren Board der MPG und MEG Serien einordnet. Während das Pro X670-P WIFI "nur" rund 50€ günstiger ist, werden für ein MPG X670E Carbon WIFI bereits 150€ mehr verlangt. Ein MEG X670E Ace kostet dagegen gut 2,5 mal so viel und das Godlike mehr als das Vierfache. Wodurch unterscheiden sich die Boards bei solch gigantischen preislichen Differenzen?

Pro X670-P WIFI: Das Board verfügt gegenüber dem Tomahawk "nur" über den X670 ohne 'E' Chipsatz. In der Ausstattung macht sich das jedoch kaum bemerkbar, es fehlt ein PCIe 5.0 x16 Slot und die I/O-Blende ist nicht integriert. Außerdem wird nur für den primären M.2 SSD Slot ein Kühler (M.2 Frozr) beigelegt. Wer weitere M.2 verbaut, muss sich selber kümmern.

MPG X670E Carbon WIFI: Auf den ersten Blick würde ich schon sagen: Das Carbon WIFI sieht eine ganze Ecke hübscher aus als die vorigen Boards. Das Carbon WIFI hat sogar 2 x PCIe 5.0 x16 Slots und auch 2 x PCIe 5.0 M.2 Slots. Bei der heutzutage verfügbaren Hardware scheint das erstmal "Overkill". Da die Plattform aber AMD-üblich wieder 5 Jahre oder mehr Bestand haben soll und innerhalb von 5 Jahren viel Wasser den Rhein hinunter fließt, könnte das für bestimmte Anwendungsfälle vielleicht interessant werden. Aus meiner Sicht heben sich bereits PCIe 4.0 M.2 SSDs im Normalbetrieb kaum nennenswert gegenüber PCIe 3.0 SSDs ab. PCIe 5.0 ist hier eher noch für diejenigen Enthusiasten, die auf dem Papier das Beste haben wollen. PCIe 5.0 Grafikkarten dagegen werden noch lange warten lassen, zumal PCIe 4.0 hier noch nicht einmal ausgelastet wird. Und wer nutzt heute schon noch großartig mehr Erweiterungskarten?
Das Carbon WIFI hat außerdem noch mehr USB Ports auf der I/O-Blende, einen Thermal-Sensor, einen externen Clear-CMOS-Button sowie Smart Button, RGB-Beleuchtung und eine größer dimensionierte Spannungsversorgung. Hierzu muss man aber deutlich sagen, dass bereits die Spannungsversorgung der kleineren Boards immer noch stärker ausgebaut ist als auf vergleichbaren B650 Boards und alle natürlich so ausgestattet werden, dass die verfügbaren CPUs auch tatsächlich betrieben werden können. Für allzu hartes OC sollte man aber vermutlich tiefer in die Tasche greifen.
Zudem gibt es bei diesem Modell endlich eine Diagnostic-LED mit Segmentanzeige. Das Carbon WIFI hebt sich insgesamt schon deutlich vom Tomahawk WIFI ab, wobei letztgenanntes Feature für mich das einzig wirklich relevante ist. Dafür wären 150€ mehr dann doch etwas viel.

MEG X670E Ace: Das Ace macht noch einmal alles besser (und ist auch optisch ein richtiger Leckerbissen), hat sagenhafte 3 PCIe 5.0 Slots, dafür aber gegenüber dem kleineren Carbon WIFI nur einen PCIe 5.0 M.2 Slot. Spontan fällt mir gar kein Anwendungsfall ein, für den das so wirklich Sinn ergäbe. Es gibt einen 10GBase-T LAN Port (aber auch nur einen), eine noch üppigere Spannungsversorgung und noch üppigere RGB-Beleuchtung. Zusätzlich gibt es einen hochwertigen ESS DAC von ESS. An sich ist das ein nettes Feature, jedoch würde ich immer einen externen DAC vorziehen - die haben dann nochmal mehr Features und Leistung und davon hat man dann auch noch nach dem nächsten Plattformwechsel was.
Beim Gesamtpreis des Ace muss man aus meiner Sicht schon begeisterter Fan sein oder aber einen ganz besonderen Anwendungsfall haben, der dieses Board notwendig macht. Andernfall scheinen mir fast 800€ für ein Mainboard extrem viel.

Man könnte hier auch kurz die AM5 Plattform verlassen und einen Ausflug anderer Art unternehmen. Ein MSI MAG Z790 Tomahawk WIFI hat einen besseren Audio Codec, einen externen Clear-CMOS-Button, 2 USB Ports mehr am I/O Panel sowie einen weiteren Passivkühler für eine M.2. Dagegen fehlt ein PCIe 5.0 M.2 Slot sowie ein Durchfluss-Sensor. Das Z790 Board kostet dabei ca. 40€ weniger. Während der preisliche Unterschied auch bei anderen MSI Boards so ungefähr passt, scheint mir die Austattung sonst aber doch meist deutlicher für die X670E Boards zu sprechen als in diesem speziellen Fall.


- Preis-/Leistungsverhältnis

Weiter oben bin ich ja bereits auf den Vergleich zu einigen anderen MSI Boards eingegangen. Gleichzeitig lohnt sich aber auch der Blick auf Boards mit B650(E) Chipsatz. Viele B650 Boards sind gut 100€ günstiger. Abstriche macht man dann zumeist hinsichtlich PCIe 5.0. Wer damit leben kann, kann also nochmal bares Geld sparen.

Aber auch die besser ausgestatteten B650E Boards können eine gute Alternative darstellen, ohne wirklich Abstriche machen zu müssen. Ein ASUS ROG Strix B650E-E Gaming WIFI hat 2 x PCIe 5.0 (x16 & x4) Slots, verzichtet dennoch nicht auf den PCIe 5.0 M.2 Slot, hat einen besseren Audio Chip, mehr virtuelle Phasen für die Stromversorgung, Thermal Sensor, RGB (wer's braucht), mehr M.2 Kühler und sogar eine Diagnostic LED mit Segmentanzeige. Das ROG Board hat mehr USB Ports am I/O Panel. Auch das Zubehör kann mich WLAN-Nutzerin mit einer WIFI 6E Antenne mit Verlängerungskabel eher überzeugen als die beiden gewöhnlichen Innenantennen beim MSI Board. Das ganze attraktive Paket gibt es dann zum selben Preis wie das X670E Tomahawk WIFI.

Gewissermaßen ist das der Punkt, wo ich für mich die Vermutung treffen muss, dass der X670E Chipsatz auf diesem Board als "Blendwerk" verbaut wird. Die Features und damit einhergehend das Preis-Leistungs-Verhältnis treffen auf dem Markt nämlich auf überlegene Konkurrenz, die stattdessen den vermeintlich kleineren B650E Chipsatz verbaut.


- Fazit

Das MSI MAG X670E Tomahawk WIFI ist ein solide ausgestattetes Board zu einem soliden Preis. Es ist gut verarbeitet und läuft (fast) einwandfrei. Ich hätte bis auf das im EXPO-Betrieb noch nicht stabile BIOS nichts zu mäkeln, wäre es nicht so, dass andere Hersteller in diesem Preissegment mitunter etwas besser ausgestattete B650E Boards platzieren. "Das Bessere ist der Feind des Guten" und so ist es auch hier: der Blick über den Tellerrand lohnt.
2 von 4 fanden diese Bewertung hilfreich.    
  
4 5
     am 12.07.2023
Produkttester
Vielen Dank an Mindfactory, die mir das Mainboard im Rahmen der "Testers Keepers Aktion zur Verfügung gestellt haben.

In der Bewertung gehe ich unter anderem auf die folgenden Punkte ein:
-Design
-Verarbeitung
-Montage
-Leistung
-Preis-/Leistungsverhältnis
-Haltbarkeit

Die Verpackung des Mainboards ist aufgeräumt und bietet neben Anleitung, Sticker, WiFi Antennen und SATA Kabel noch 3 Werkzeuglose M.2 Verschlüsse für kurze SSDs. Ansonsten wurde auf überflüssige Beigaben wie eine CD mit veralteten Treibern dankenswerterweise verzichtet.

Design:
Das Design des Mainboard ist schlicht in Schwarz gehalten mit einigen weißen Beschriftungen und Mustern auf den Kühlkörpern. Durch lässt es sich in vielen Builds verwenden, bei denen eine weitere Akzentfarbe, z.B. durch Lüfter, PC-Gehäuse oder Beleuchtung eingebracht wird.
Die MAG- und TOMAHAWK-Schriftzüge sind sichtbar auf den Kühlkörpern der CPU-Phasen bzw. des Chipsatz aufgedruckt, von der Größe aber so gewählt, dass sie nicht störend den Look dominieren.

Beim fest verbauten IO-Shield fallen die USB-3 Gen 1 Anschlüsse mit Blau und die USB-3 Gen 2 mit Rot farblich etwas auf, was im Sinne der Bedienerfreundlichkeit aber absolut in Ordnung ist.

Verarbeitung:
Die Verarbeitung des Mainboards ist aus meiner Sicht gut bis sehr gut. Alle Kühlkörper sind gerade und fest montiert, der Verstärkte PCIe Anschluss und das fest installierte IO-Shield sorgen für einen wertigen Gesamteindruck.
Die Kühlfläche der M.2 Slots und des Chipsatzes ist nicht überragend groß, sollte in einem Gehäuse mit etwas Airflow aber ausreichen.
Einzig zwei Schaumstoffblöcke waren unter dem M.2 Kühlkörper schief aufgeklebt, vermutlich weil es ein manueller Montageschritt in der Herstellung ist.
Die Funktion wird natürlich nicht dadurch beeinträchtigt.

Montage:
Trotz der größeren Kühlkörper sind alle Stecker und Schrauben gut zu erreichen.
Allerdings können einige Komponenten und Anschlüsse nur erreicht werden, bevor die Grafikkarte installiert ist. Dazu zählen SATA Festplatten und SSD, da die Anschlüsse unter der Grafikkarte sind und auch die Slots für die M.2 SSD. Die M.2 SSDs lassen sich Werkzeuglos über einen Schnellverschluss einsetzen und verriegeln, die Kühlkörper hingegen müssen mit mehreren Schrauben demontiert und montiert werden. Eine Erleichterung bei der Montage sind die Schnellverschlüsse also nicht wirklich, da eh ein Schraubendreher benötigt wird.

Die Montage in das Gehäuse ist genau so wie es wahrscheinlich bei jedem anderem ATX Mainboard auch ist:
Ins Gehäuse manövrieren, mit 9 Schrauben fixieren, Kabel einstecken, Grafikkarte und ggf. weitere PCIe Karten einstecken und fertig.
Die CPU kann mit einem 2x8-PIN mit Leistung versorgt werden. Das Board lässt sich aber ohne Probleme auch mit nur einem betreiben, solange man nicht eine sehr hohe Leistungsaufnahme der CPU durch Übertakten o.ä. hat.
Das feste IO-Shield vereinfacht die Montage etwas im Vergleich zu den günstigen Alternativen, da man nicht Gefahr läuft, etwas zu verbiegen oder falsch "einfädeln".

Die einfachen WLAN-Antennen werden einfach angeschraubt und sind dann im Weg, wenn man USB-Geräte ein- und ausstöpseln möchte.
Eine bessere Lösung wären da definitiv WLAN Antennen mit Anschlusskabel.

Leistung:
Das Mainboard bietet dank dem X670E Chip alle aktuellen Schnittstellen wie PCIe Gen5 für Grafikkarte oder M.2. Allerdings immer nur für jeweils einen Slot. Die anderen PCIe Slots und M.2 Steckplätze unterstützen "nur PCIe Gen4 oder älter.
In der Praxis ist dies zumindest aktuell noch kein Problem, da Komponenten mit PCIe Gen5 kaum bezahlbar sind oder die Möglichkeiten der neuesten Generation kaum ausnutzen.

Trotzdem ist es gut, dass die Unterstützung vorhanden ist.
Falls der AM5 Sockel ähnlich lange aktiv mit neuen Prozessoren versorgt wird wie AM4, kann das Mainboard die nächsten Upgrades von CPU, Grafikkarte und SSD locker mitmachen.

Die 14+2+1 Phasen bieten viel Spielraum zum Übertakten und Optimieren der CPU und des RAM. Da ich persönlich einen 7000er X3D Prozessor verbaut habe, werde ich aufgrund der potentiellen Überhitzung bei dieser Prozessorgeneration die Finger von Overclocking-Experimenten lassen.

Zwei Steckplätze für RGB (+12V, R, G, B) und zwei für ARGB (+5V, DO, GND) bieten genug Möglichkeiten, auch aufwändigere Lichtstimmungen in einem PC zu erzeugen.
Es gibt insgesamt 6 Lüfter- und einen extra Pumpenanschluss, um das System effektiv kühlen und regeln zu können. Der Pumpenanschluss zeichnet sich durch eine höhere maximale Stromversorgung von bis zu 3A aus.

In Sachen Konnektivität sind WiFi 6E, Bluetooth 5.3 und 2,5GBit Ethernet mit an Board.
Damit ist das Tomahawk in der heutigen Zeit, in der immer Glasfaser Internet Leitungen verlegt werden, gut aufgestellt.

Mit 7.1 Audio über 5 Klinkenbuchsen und digitalem S/PDIF Ausgang, werden angetrieben von dem ALC1200 Chip die meisten Audio Setups gut abgedeckt. Wahrscheinlich sorgt auch das 8-Layer Design der Platine für eine störungsfreie und rauscharme Soundausgabe. Softwareseitig ist die Realtek Audio Console sehr einfach gehalten und bietet im Kern dieselben Features, die sich auch über die Windows Soundeinstellungen einstellen lassen.

Preis-/Leistungsverhältnis
Mit zum Testzeitpunkt gut 300€ ist dieses AM5 Mainboard nicht das günstigste, aber auch bei weitem nicht das teuerste, was man aktuell erwerben kann.
Für mich geht der Preis für ein ATX Mainboard mit X670E Chipsatz dank der vielen Anschlussmöglichkeiten, aktuellen und zukunftssicheren Schnittstellen in Ordnung.
Das Preisniveau für ein Mainboard ist zwar eine Ecke höher als noch vor ein paar Jahren, allerdings trifft das aktuell auf so ziemlich alle Komponenten zu. Wenn die extra Features und die Verarbeitungsqualität dafür sorgen, dass dieses Mainboard eine oder zwei Upgrades länger durchhält als die günstigen Mainboards, ist dies die Investition wahrscheinlich wert.
Fairerweise muss ich aber auch sagen, dass ich viele der Features aktuell nicht nutzen kann (oder möchte) und ich auch nicht abschätzen kann, ob sich dieser Umstand in den nächsten Jahren ändert. Angefangen bei PCIe Gen5 für Grafikkarte und SSD, 2,5GBit Ethernet, die 3 weiteren Steckplätze für PCIe Karten und sämtliche Übertaktungsmöglichkeiten für die CPU.

Haltbarkeit:
Die starke Stromversorgung mit den 14+2+1 Phasen, der verstärkte PCIe Slot, Moderne Schnittstellen wie PCIe Gen 5, DDR5 RAM Unterstützung, AMDs neuer Sockel AM5, WiFi 6E und die vielen Kühlkörper lassen auf eine lange Haltbarkeit elektrisch als auch im Sinne der Kompatibilität in ein paar Jahren erhoffen.
Ob und wie gut diese Hoffnung erfüllt wird, werden die nächsten Monate und Jahre zeigen.

Fazit:
Für gut 300€ (Stand 07.2023) ist dieses X670E mit seinen vielen zukunftssicheren Anschlüssen wie AMD AM5 Sockel, DDR5 RAM Steckplätze und PCIe 5.0 für Grafikkarte bzw. M.2 SSD eine interessante Wahl für alle, die sich jetzt oder demnächst einen PC mit AM5 Prozessor aufbauen wollen. Aufgrund der 14 Phasen für die CPU Versorgung und dem guten Kühldesign wird dieses Mainboard auch die nächsten Hardware Upgrades wahrscheinlich ohne Probleme unterstützen.
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4 5
     am 25.04.2024
Verifizierter Kauf
Ich komme vom X570 Tomahawk und war begeistert. Deswegen sollte es das X670E sein.

Kurzgefasst:
Top Board, ein Alleskönner. Aber wäre schön gewesen, wenn WiFi direkt funktioniert hätte und ich nicht erst mit dem Netzwerkkabel hätte anrücken müssen. Auch die Positionierung der WiFi-Antennen sowie auch die beigelegten Antennen sind nicht optimal. Daher 1 Stern Abzug, weil das im alltäglichen Gebrauch nicht stört.

Langfassung:
Jeder, der ein bisschen Ahnung von der Materie hat, weiß, dass AM5-Boards deutlich länger booten als AM4 Boards. Das liegt am RAM-Training, das AMD sich überlegt hat. Kann man aber auch abschalten, dazu gibt es ausreichend Tutorials im Netz. Dann startet das neue System auch ganz fix. :-)

Was gibt es sonst zu sagen:
- Mehr als genug Anschlüsse vorhanden
- Das Handbuch ist sehr gut beschrieben, auch Anfänger kommen damit gut klar
- Der obere M.2 Kühler ist toll gelöst, sodass man M.2 Hitzköpfe mit einem schönen unauffälligen Kühler versehen kann
- Das BIOS ist schön übersichtlich und einfach zu verstehen
- Der installierte 6000er G.Skill RAM lief sofort anstandslos im XMP bzw. EXPO Modus
- 4-fach Bestückung mit bspw. G.Skill möglich
- AiO Kühler lässt sich kinderleicht installieren

Also alles in Allem ein Rundum-Sorglos Board, das genug Voraussetzungen für die nächsten Jahre bietet.

Negativpunkte:
- Hätte ich vorher gewusst, dass WiFi nicht auf Anhieb funktioniert, hätte ich mir die Treiber schon vorher heruntergeladen und auf eins der Laufwerke abgelegt. Das hätte mir das mühselige Verbinden mit einem Netzwerkkabel erspart (wer hat schon noch ein ausreichend langes LAN-Kabel von den LAN-Partys von früher in Zeiten der kabellosen Verbindungen rumliegen?). Aber ist das einmal erledigt, läuft direkt alles.
- Ich hätte mir eine andere Positionierung der Antennenanschlüsse gewünscht ODER eine andere Antenne mit Kabeln, die man auf den Schreibtisch stellen kann. Mit den zwei Anschraub-Antennen kommt man mit den USB-Anschlüssen ins Gehege. Außer man dreht die Antennen nach außen. Oder besorgt sich eine andere Antenne mit Kabeln. So wie ich. Vom ganz großen Onlinehändler. :-) ABER: Der Empfang war auch mit den beiden beigelegten Antennen mehr als in Ordnung. Der Rechner steht in einer Ecke und diagonal gegenüber im Raum steht der Router. Es kommt trotzdem die volle Bandbreite (typischer Weise 80% wegen üblichem Signalverlust) an.

Summa summarum erhält man ein top ausgestattetes Board ohne den ganzen RGB-Schischi. Dafür gibt es andere Boards, die wie ein Weihnachtsmarkt leuchten können. Dafür ist das Board nicht gedacht, sondern für maximale Ausstattung. Und die erhält man. Auch wenn ich mir gewünscht hätte, dass MSI sich zu den o. gen. Punkten etwas mehr Gedanken zum Design gemacht hätte. Beim X570 haben sie es ja richtig gemacht.
Ich kann das Board dennoch jedem empfehlen, da es auch für alle mögliche Hardware kompatibel ist und sich nicht solche Schwächen leistet, wie man sie leider sehr häufig zu Gigabyte-Hardware liest.
    
  
2 5
     am 24.04.2024
Verifizierter Kauf
Ich kann dieses Board nicht empfehlen. Anschlüsse, BIOS und Specs mögen top sein, aber leider ist der Ethernet Anschluss direkt nach Installation der Treiber ausgefallen. Weiterhin bootet das Board wirklich absurd langsam.

Einbau des Boards unkompliziert, Anleitung und Dokumentation sind wirklich gut.
Boot dauert wirklich ewig (10-15 sec leuchten die CPU + DIMM debug LEDS), und zwar konstant (hat sich nicht verbessert).
Während der Installation des OS funktioniert Ethernet OOTB.
Nach Installation des Betriebssystems die Treiber über die mitgelieferte MSI Suite installiert.
Direkt danach Ethernet war komplett weg. Adapter wird im Gerätemanager nicht gefunden. Manuelles Deinstallieren + Reinstallation hat nichts gebracht. Der Adapter ist einfach weg. Kabel bleibt tot. (keine LEDS am Eingang).
Ubuntu Live-System hat sich auch bei Initialisierung des Netzwerk Daemons aufgehängt.
BIOS Update hat das Problem nicht behoben.
Das Internet ist voll von dem Problem, einfach mal "MSI X670E Tomahawk ethernet" googeln.

Ich hatte noch ein Gigabyte AORUS X670 rumliegen - dort funktioniert Ethernet direkt OOTB, sowohl mit der Windows Installation (die ich vorher über das MSI gemacht hatte), als auch mit Ubuntu.

Da viele Leute dieses Problem haben (und teilweise nur gelöst hatten, indem sie sich eine Netzwerkkarte angesteckt haben), scheint das ein ernstes Problem mit den Treibern zu geben. Ich war nicht in der Lage, das zu beheben. Andere mögen findiger sein.
    
  
4 5
     am 19.04.2024
Verifizierter Kauf
Im Vergleich mit anderen X670E Mainboards relativ günstig mit guter Ausstattung. PCIE 5.0 sowohl für GPU, als auch für eine SSD nutzbar und bei Vollbelegung der M.2 Plätze (4 Stück), keine relevante Bandbreitenreduzierung anderer Slots. Insgesamt ist das Board sehr schlicht gehalten, was aber kein Nachteil ist. Anschlüsse und Erweiterungsslots sind für die allermeisten mehr als ausreichend vorhanden.

Einen Stern Abzug gibt es für den recht alten Soundchip (ALC 1200) und aktuell noch sehr lange Boot-Zeiten (60 Sekunden), was hoffentlich noch via Bios-Update behoben wird.
    
  
5 5
     am 28.03.2024
Verifizierter Kauf
Ich habe mich für das MSI x670E Tomahawk entschieden um zukunftssicher zu sein. Es ist ein erstklassiges Mainboard. Ich benutze es mit einem Ryzen 7800x3d, Corsair Vengeance DDR6 6000 und einer Radeon 7900 XTX.

Bisher läuft alles super, ich hoffe das bleibt auch so. Bin guter Dinge.
    
  
5 5
     am 21.03.2024
Verifizierter Kauf
Zukunftssicheres HighEnd-Board mit schrottigem BIOS.
Bezüglich der Ausstattung gibt es (fast) nichts zu bemängeln: 4 RAM-Slots für demnächst bis zu 192 GB RAM, PCIE5 für GraKa oder SSD, sehr schnelle USB-Ports, die ihre Geshwindigkeit auch halten können, 4 M.2 SSD-Slots, RGB-Steuerung, verstärkte PCI-Halterung, schnelles W-LAN, usw. Lediglich der LAN-Port hat nur 2,5 GBit, dabei gibt es bereits 10 GBit am Markt.
Verträgt sich problemlos mit einem 7950X3D und 64 GB Kingston Fury 6000. Wer 128 GB RAM braucht, kann sich bei vermutlich jedem AM5-Board auf Probleme einstellen, die evtl. mal per BIOS-Update behoben werden.
Ach ja, das BIOS. Ausgeliefert wurde das Board mit v1.7, was komplett unbrauchbar ist - RAM-Learning funktioniert nicht, minutenlager Stillstand bei jedem Boot. Zum jetzigen Zeitpunkt scheinen v1.52b und v1.8 die einzigen stabilen Versionen zu sein. Flashen ist zum Glück einfach und sogar ohne CPU/RAM möglich, ich empfehle dennoch M-Flash über das Menü, wenn möglich.
Ich bin ansonsten sehr zufrieden und würde es wegen seiner vielen Funktionen jederzeit wieder kaufen, wenn MSI es bloß nicht wieder mit einem BIOS-Update verbockt. Hübsch aussehen tut es aber auch.
    
  
5 5
     am 15.03.2024
Verifizierter Kauf
Tut was es soll&
Viele lüfter ansteuerungen und ARGB beleuchtung
M.2 bleibt schön kühl
    
  
5 5
     am 13.03.2024
Verifizierter Kauf
Ich habe mir das Mainboard gekauft um die neuesten Techniken für mein zukünftiges Upgrade auf eine neue GPU zu haben. Aktuell nutze ich das Mainboard mit dem 7800x3d von AMD zusammen mit meiner geliebten MSI 1080Ti - welche bereits seit 2018 im Einsatz ist.
Erstaunt war ich beim verbauen von der genialen Verarbeitung / Technik der M2 Plätze! Die Slots auf dem Mainboard sind platztechnisch sehr gut gewählt und die Kabel konnten daher gut gemanagt werden.

Auf jeden Fall eine Kaufempfehlung für alle die ein AM5 Board mit PCIe5 & next gen M2 slots suchen
1 von 1 fanden diese Bewertung hilfreich.    
  
5 5
     am 10.03.2024
Verifizierter Kauf
Echt gutes AM5-MB für einen angemessenen Preis.
Ausreichend Platz für SSDs, verstärkter PCI-Slot für eine dieser unglaublich schweren neuen Grafikkarten :-) und aktuell (nach 6 Monaten Nutzung) keine Probleme.
Kaufempfehlung.
    
  
5 5
     am 26.02.2024
Verifizierter Kauf
Ich bin insgesamt sehr zufrieden mit dem Mainboard, die Verarbeitungsqualität ist sehr gut. Das Design gefällt mir zudem sehr gut aufgrund des einheitlichen und edlen Designs. Ich habe bisher überhaupt keine Probleme gehabt. Aus diesen Gründen kann ich es sehr empfehlen.
    
  
5 5
     am 25.02.2024
Verifizierter Kauf
Das X670E Tomahawk von MSI ist insgesamt einfach ein erstklassiges Mainboard! Ich baute mir meinen Rechner selber zusammen und bin auf der Suche nach einem passenden Mainboard für meine Konfiguration mit einem AMD Ryzen 9 7900X3D // Corsair Vengeance DDR5 6000 // Samsung 980 Pro M2 hiermit fündig geworden.
+ Qualität & Design: Das dunkle "Militärdesign" gefällt mir persönlich sehr und die Komponenten wirken sehr stabil und hochwertig verbaut. Das Layout ist schön übersichtlich, jeder Steckplatz ist verständlich gekennzeichnet.
+ Einbau: Einbau der Komponenten war insgesamt sehr leicht, einzig die Steckplätze der SATA Stecker waren mir etwas zu dicht aufeinander gestapelt, wodurch man hier etwas frickeln musste. In meinem NZXT H9 Gehäuse konnten die Kabel rundum sehr leicht weggeführt werden, was auch dem durchdachten Layout von MSI geschuldet ist. So sieht alles sehr clean aus.
+/- BIOS: Das MSI Bios ist Geschmackssache - mir persönlich sagt das Interface nicht so zu. Nach dem erstmaligen Start meines Rechners, war ich auch direkt im Boot-Menu. Nach einem Change der Bootreihenfolge hin zum Windows USB Stick wollte der Rechner nicht mehr booten / ins BIOS-Menu - Bildschirm blieb schwarz, rotes LED "CPU" auf dem Mainboard. Na toll... Kurze Recherche wie man per USB den BIOS flasht (wurde hier übrigens in Kombination mit AMD CPU schon mehrfach empfohlen) und angewendet. Der BIOS Flash per USB funktionierte problemlos. Im Bootmenu angekommen musste nicht einmal die Bootreihenfolge angepasst werden und nach Neustart startete die Win Installation automatisch vom Stick.
    
  
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