Das Ganze läuft bei mir als Basis für meinen Homeserver mit Unraid. Auf dem Server laufen pihole, Home Assistent, Jellyfin, Nextcloud, Vaultwarden, mariadb, ein Drucker- und Scanner-Server sowie noch ein paar andere Sachen teils als Docker, teils als VM. Der Verbrauch ist gut, die Leistung ausreichend um alle Aufgaben erledigen zu können. Das System läuft bei mir auch mit 16GB Corsair Vengeance RAM problemlos und stabil. Alles wird von Unraid sofort erkannt und arbeitet quasi out of the box. Nur Temperaturüberwachung und Lüftersteuerung bedarf ein zustätzliches Plugin. Für einen kleinen, sparsamen und leisen Homeserver kann ich das also nur empfehlen. Vor allem da dieses Board noch 4 SATA-Ports besitzt.

Für Windows 11 musste eine neue Hardware (TPM 2.0, secure boot) her.
Die Office PCs von mir und meiner Mutter mussten somit aufgerüstet werden.
Hier die Zusammenstellung für meinen kleinen ITX Rechner:
- ASRock J5040-ITX Board
- 2x 8GB Crucial CT8G4SFS824A DDR4-2400 SO-DIMM CL17 Single
- Gehäuse Inter-Tech ITX MW-01 II, Type C 3.0
- Leicke »ULL Netzteil 72W, 12V, 6A« Netzteil (besonders leicht, Kurzschluss-, Überspannungs- und Überhitzungsschutz)
Die Festplatte (SSD) wurde vom ursprünglichen Rechner übernommen.
Nach dem Zusammenbau und hochbooten mussten die Treiber aktualisiert werden. (Von beiliegender CD oder ASRock Webseite.)
Dann lief schon mal Win 10.
Mit der BIOS Einstellung "secure boot" kann auf Windows 11 hochgerüstet werden. (TPM 2.0 ist standardmäßig ein.)
Auf der ASRock Webseite ist auch eine aktuelle Firmware V1.70, mit folgenden Angaben:
1. Support Microsoft Windows 11
2. "Intel(R) Platform Trust Technology" (Software TPM) is enabled by default
Diese FW habe ich nachträglich übertragen.
Vorteil des Inter-Tech ITX Gehäuses ist das integrierte Netzteil, das nur von einem zus. externen 12V (Notebook-)Netzteil versorgt werden muss.
Ein leichtes Fiepen hatte ich auf den vom USB-Port versorgen externen Lautsprechern. Das konnte ich durch eine Versorgung über einen Handy-Ladestecker beheben, bzw. umgehen.

Fazit: Wer einen kostengünstigen, kleinen, Win 11 fähigen Office-Rechner zusammenbauen will, ist mit dem Board gut beraten. Kosten ca. 242 € (+ SSD + Windows Lizenz die ich schon hatte)
Wie gesagt, der PC ist geeignet für Office Anwendungen, Streaming (z.B. per VLC-Player) und sogar low-performance Spiele sollten laufen.
Aktuell beobachte ich noch die Wärmeentwicklung in dem kleinen Gehäuse. Evtl. würde ich dann noch einen Lüfter nachrüsten, das ist aber aktuell nicht erforderlich.

Ich nutze das Board als Home Server. Installiert ist UnRaid. Läuft tadellos und ist ausreichend schnell. Folgende VMs und Docker nutze ich:
Docker: deconz (zigbee), RaspberryMatic, Adguard, Pi-hole, PHP8 + Apache, Logitech Media Server
VMs: Home Assistant

Dazu 2x 4TB als Daten Backup.

Leistung von dem Board ist für meine Ansprüche/Anwendungen sehr gut.

Folgender Speicher ist kompatibel/verbaut: CT8G4SFS824A

Ist nun bereits mein zweites dieser Boards mit Onboard CPU - Energieeffizient und leistungsfähig genug - Top

Einen grossen Dank an Pete und all die anderen, die ihre kompatiblen Teile angegeben haben! Insbesondere den passenden RAM, das hat mit viel Zeit u. Arbeit und Sorge erspart, habe den angegebenen HX424S14IB2K2 mitbestellt, das Board und die 16GB rennen jetzt in einem Proxmox-Backup-Mini-Server, wen das interessiert, mal bei zfs-rocks rein schauen ;-)
DANKE, gutes Teil

Moin, mein Kleinrechner für Boinc und Openmediavault:

Board: Asrock J5040-ITX, Hardware Version 1.01 (!), BIOS immer noch P1.60
RAM 16GB: G.Skill 2x 8 GB F4-2400C16D-16GRS
NVMe: 250GB Kingston SA2000M8/250G M.2 2280 PCIe 3.0 x4 NVMe 3D-NAND TLC für das System.
Adapter dazu: MZHOU 3.0 x1 Slot (!)
Gehäuse: Cooler Master Elite 110
HD: 2x IronWolf 4TB CMR Raid1 für die NAS-Daten.
ATX-Strom: wird mit einer picoPSU-80, 80w output, 12v input DC-DC Power Supply
und einem Meanwell Netzteil RS-100-12, 12 V-/8,5 A versorgt.

Gesamtsystem-Verbrauch bei absoluter Vollast laut Fritz-Dose ca. 29 Watt, Leerlauf knapp 9 Watt
System mit Ubuntu, Mint und Debian getestet.

Das Board ist sauber gefertigt und sieht gut aus.
Auch bei Vollast mit 4 Kernen geht der Turbo nicht runter und bleibt bei 3200Mhz!
Hier sollten dann die Temperaturen kontrolliert werden!
Ohne Kühlkörper auf der CPU setzt die Thottlegrenze ein!
Der bei mir eingebaute 140mm Noctua Gehäuse-Lüfter reicht bei 4 -Kern Vollast nicht.
Für die eigentliche Aufgabe als NAS natürlich ausreichend und hier kommen die 3,2Ghz gut zum tragen.

In meinem Fall mit 24/7 Boinc/OMV Dauerlast gehen die Temps trotz 92mm Lüfter (400 U/min)
auf dem Kühlkörper (Mini-Kabelbinder) bis zu 782 hoch!
In diesem Fall dann den Turbo im BIOS abschalten und mit 2,00 Ghz angenehme 40-502 geniessen.
Die Lüfter können mit eigenen Einstellungen im BIOS sehr fein reguliert werden, super gemacht.

Thema RAM: Damit das Board die 16 GB auch erkennt, muss die BIOS-Batterie raus und der Jumper für einige Minuten gesetzt werden.
Somit werden auch 16GB erkannt, obwohl der oben genannte RAM bei Asrock nicht aufgeführt ist.
32GB werde ich auch noch probieren..
Ich nutze auch andere AMD 3700x und kann im Desktop keinen Speed-Unterschied erkennen.

Fazit: Board und Mindfactory schnell&gut, jeweils 5+ Sternchen. Rainer