Artikelbeschreibung
Seit dem 11.02.2011 im Sortiment
Suchen Sie einen preisgünstigen, kleinen HTPC mit guten Erweiterungs- und Kühlmöglichkeiten? Dann treffen Sie mit dem Milo ML03 von SilverStone sicherlich eine gute Wahl. Denn hierverschmelzen Hi-Fi, Video- und PC-Technik miteinander. In der Front befindet sich ein 5,25" (13,34cm) Laufwerkschacht und das I/O Panel mit 2x USB 3.0 und je ein Audio In / Out. Dieses Gehäuse kann durch seine intelligent entwickelten Festplattenkäfige bis zu drei 3,5"(8,89cm) Festplatten oder fünf 2,5"(6,35cm) HDDs/-SSDs aufnehmen. Ganz unabhängig von Ihrer Wahl, es sind keine Adapter erforderlich. Im Auslieferungszustand sind diverse Lochgitter vorhanden, welche wahlweise um aktive Komponenten erweiterbar sind. Hierzu können ganze vier 80mm Lüfter nebeneinander an der rechten Seite montiert werden.
Technische Daten
Allgemein: | |
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Modellname: | ML03B |
Typ: | Desktop |
Netzteil: | ohne Netzteil |
Farbe: | schwarz |
Einschübe: | 1x 5.25 Zoll (extern), 2x 3.5 Zoll (intern) |
Installierte Lüfter: | nicht vorhanden |
Erweiterbare Lüfter: | 4x 80mm |
Formfaktor: | DTX, mATX, mITX |
Erweiterungsslots: | 4x |
Frontanschlüsse: | 1x Kopfhoerer, 1x MIC, 2x USB 3.0 |
Fenster: | Nein |
Dämmung: | Nein |
Länge: | 340 mm |
Breite: | 440 mm |
Höhe: | 105 mm |
Hinweis: Für die Richtigkeit und Vollständigkeit der hier aufgeführten Daten wird keine Haftung übernommen.
Artikelbewertungen
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Die Qualität ist durchweg gut. Stabil keine scharfen Kanten und ein durchdachtes Design.
Durch die maximalen 4x 80mm Lüfter ist eine sehr gute Kühlung möglich.
Es passen auch "tiefe" DVD-Laufwerke ins Gehäuse. Jedoch sind dann Winkelstecker bei SATA und SATA-Strom nötig.
Ich selber betreibe in dem Gehäuse:
Celeron GT1620T passiv gekühlt mit Dynatron K618
Gigabyte Micro-ATX Board
4GB DDR3 Speicher
128GB Sandisc SSD
LG Bluray Laufwerk
und Scilence 300Watt ATK Netzteil
Durch den Einsatz von 4 Arctic Cooling Lüftern welche ich auf 7V gedrosselt habe sind die Temperaturen bei maximal 41°C.
Selbst bei Bei XBMC mit Full-HD m2TS Streams gibt es keine Wäremprobleme.
Von den Abmessungen passt es prima unter den AV-Receiver. Hifi Abmessungen in der Breite.
Wüde es jedem empfehlen, der einen HTPC in HiFi Form bauen will und auf gute Kühlungsmöglichkeiten nicht verzichten will. Durch den Einsatz von Standard PC Hardware kann man auch noch Geld sparen.
Klare Empfehlung von mir.
Fuer meinen Geschmack haette das Gehaeuse zwar etwas kleiner sein duerfen, ich wuesste aber auch nicht, wie das zu bewerkstellen waere, ohne Abstriche bei den verbaubaren Komponenten zu machen, daher dafuer kein Punktabzug.
Das beigelegte Handbuch ist auch sehr hilfreich und man sollte sich durchaus daran halten, das nimmt einen etwas Koordinationsarbeit ab.
Der Aufbau ist stabil, die Verarbeitung okay. Keine scharfen Kanten oder Grate an denen man sich die Hand aufreißen kann, da hatte ich in den letzten 10 Jahren schon genug Verletzungen.
Was mir sehr gut gefällt: Die Be- und Entlüfung. Das Gehäuse hat oben (über dem CPU-Kühler) und unten (unter dem Netzteillüfter) Öffnungen. Gleichzeitig ist (von vorne gesehen) die komplette rechte Seite frei. Hier ist vorgesehen, dass man bis zu 4 80mm-Lüfter anbringt, über die man noch zusätzlich Luft ins Gehäuse pumpen kann. An vielen Stellen wird empfohlen dort mindestens einen Lüfter einzusetzen um eine bessere Zirkulation sicherzustellen. Ganz ehrlich? Ich habe meinen LCD-Fernseher auf dem Gehäuse stehen. Zu ca einem Viertel wird hierdurch die obere Abdeckung verdeckt. Mit dem einen 80mm-Lüfter habe ich Systemtemperaturen um die 30 Grad und ich behaupte mal selbst ohne den Lüfter wäre das kein Problem (AMD A6-3500, Gigabyte GA-A75M UD2H). Bei dem Mainboard scheint der Chipsatz recht warm zu werden (lm sensors meldet hier Temperaturen um 90 Grad), insofern hat der Lüfter jetzt die Alibi-Funktion auf den Passivkühler des Chipsatzes zu blasen, was an den Messwerten bislang nicht viel geändert hat. Falls sich das langfristig als Problem herausstellt, ist da meines Erachtens eine aktive Kühlung wirkungsvoller als zusätzliche Gehäuselüfter.
Was man auch überall liest, dass das Gehäuse zu kurz ist um ein Standard-Netzteil UND ein normal langes 5,25"-Laufwerk unterzubringen. Das ist QUATSCH. Natürlich muss man da wirklich fies fummeln bis man alles reingeschraubt und sicher angeschlossen hat, aber von der Länge her passt es wunderbar. Da mach ich mir mehr Sorgen um die Schleifen, die ich mit den Netzteilkabeln legen musste, damit der Deckel drauf ging.
Einziger Kritikpunkt: Wer auch immer auf die Idee kam die Front USB 3.0-Anschlüsse in einen fetten, geraden Stecker enden zu lassen, der sollte das man tatsächlich anschließen und sich überlegen ob das so gut ist. Das Ding steht starr und unflexibel so weit nach oben (weil er nicht wie bei einem Flachbandkabel nach hinten weg geht), dass man nur ein bisschen dagegen kommen muss um ihn wieder halb aus der Buchse rauszuziehen. Wenn man beim Schließen des Deckels also nicht aufpasst, drückt man so den Stecker wieder vom Mainboard runter und die Anschlüsse gehen nicht. Denn gleichzeitig ist er auch nicht gerade fest. Naja, ich habs hin bekommen und das hält auch solange man das Gehäuse nicht allzu feste schüttelt (was in der Praxis glücklicherweise nicht allzu oft vorkommt).
Fazit: Mein erstes HTPC-Gehäuse. Und ich liebe es auf Anhieb. :) Wer keinen Würfel haben mag und mit der Ausstattung maximale Flexibilität will, ist hier gut aufgehoben (und come on, die Möglichkeit für 1x2,5", 1x3,5" und einmal zusätzlich wahlweise 2,5 oder 3,5" intern ist einfach großartig, gerade für den Preis!). Also ich hab jedenfalls schon (teurere) 19"-Gehäuse 1HE gesehen, die schlechter zu kühlen, lauter und fieser zu bestücken sind. Und die Hand hab ich mir an den Mistdingern auch oft genug aufgerissen. :)