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MSI MEG Z490 ACE ATX Intel Z490 S1200 retail

Artikelnummer 8970173

EAN 4719072718923    SKU 7C71-008R

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MSI MEG Z490 ACE ATX Intel Z490 S1200 retail

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Beobachter: 6

Artikelbeschreibung

Seit dem 15.05.2020 im Sortiment

Das MSI MEG Z490 ACE wird von Intel-Core Prozessoren der 10. Generation angetrieben und liefert alles, was sich das Gamerherz wünschen kann. Blitzschnelles Dual-LAN, einschließlich 2,5G-LAN und Wi-Fi AX bieten kurze Übertragungszeiten. Große Dateien werden schnell mit USB 3.2 Gen 2 x2, übertragen. Erhalte maximale Kühlleistung durch das Frozr-Heatsink-Design mit aktiver Kühlung, doppelten Kugellagern und Zero-Frozr-Technologie.

***ACHTUNG:****
Die Verwendung des Mainboards ist nur in Verbindung mit den Intel® Core™ CPUs der 10. Generation möglich. Bitte prüfen Sie die Kompatibilität auf der Herstellerseite. Beim Kauf eines Mainboards bieten wir optional eine BIOS-Aktualisierung an und bringen die Plattform auf den neuesten Stand.


MSI MEG Z490 ACE. Prozessorhersteller: Intel, Prozessorsockel: LGA 1200 (Socket H5), Kompatible Prozessoren: Intel® Celeron®, Intel® Core™ i3, Intel® Core™ i5, Intel® Core™ i7. Unterstützte Arbeitsspeicher: DDR4-SDRAM, RAM-Speicher maximal: 128 GB, Arbeitsspeicher Typ: DIMM. Unterstützte Speicherlaufwerk-Schnittstellen: M.2, SATA, Unterstützte Speicherlaufwerke: HDD & SSD, RAID Level: 0, 1, 5, 10. Parallele Verarbeitungstechnologie: 2-Way SLI, 3-Way CrossFireX. USB-Stecker: USB Typ-A, USB Typ-C

Aktionen und wichtige Informationen

Hersteller des Jahres 2023 Mainboard

Weitere Infos

Technische Daten

Prozessor:
Maximale Anzahl an SMP-Prozessoren: 1
Kompatible Prozessoren: Intel® Celeron®, Intel® Core™ i3, Intel Core i5, Intel Core i7
Prozessorhersteller: Intel
Prozessorsockel: LGA 1200 (Socket H5)
Unterstützte Prozessorsteckplätze: LGA 1200 (Socket H5)
Speicher:
RAM-Speicher maximal: 128 GB
Unterstützte Arbeitsspeichergeschwindigkeit: 2133,2400,2666,2933,3000,3200,3300,3333,3400,3466,3600,3733,3866,4000,4133,4200,4266,4300,4400,4533,4600,4800 MHz
Unterstützte Arbeitsspeicher: DDR4-SDRAM
Unbuffered Speicher: Ja
Arbeitsspeicher Typ: DIMM
Speicherkanäle: Dual-channel
Ohne ECC: Ja
Anzahl der Speichersteckplätze: 4
Gewicht und Abmessungen:
Breite: 305 mm
Tiefe: 244 mm
Netzwerk:
WLAN: Ja
Ethernet/LAN: Ja
Bluetooth: Ja
Bluetooth-Version: 5.1
Ethernet Schnittstellen Typ: 2.5 Gigabit Ethernet
WLAN-Standards: 802.11a,802.11b,802.11g,Wi-Fi 4 (802.11n),Wi-Fi 5 (802.11ac),Wi-Fi 6 (802.11ax)
LAN-Controller: Realtek RTL8125B, Intel® I219-V
Interne E/A-Anschlüsse:
Anzahl USB 2.0 Schnittstellen: 2
CPU Ventilatorstecker: Ja
ATX Stromstecker (24-pol.): Ja
Chassis Intrusion Stecker: Ja
Zahl der Chassisventilatorstecker: 6
Front Panel Audiostecker: Ja
Anzahl Molex Anschlüsse 4pin: 1
SATA III Anschlüsse: 6
EPS Stromstecker (8-pin): Ja
USB 3.2 Gen 1 (3.1 Gen 1) Anschlüsse: 1
USB 3.2 Gen 2 (3.1 Gen 2) Anschlüsse: 1
Gesamtanzahl der SATA-Anschlüsse: 6
Frontpanel-Stecker: Ja
12-V-Stromanschluss: Ja
RGB-LED-Stiftleiste: Ja
E/A-Anschlüsse auf der Rückseite:
USB-Stecker: USB Typ-A, USB Typ-C
Anzahl Ethernet-LAN-Anschlüsse (RJ-45): 2
Anzahl PS/2 Anschlüsse: 1
Anzahl USB 2.0 Anschlüsse: 2
S/PDIF-Ausgang: Ja
USB 3.2 Gen 1 (3.1 Gen 1) Anzahl der Anschlüsse vom Typ A: 2
USB 3.2 Gen 2 (3.1 Gen 2) Anzahl der Anschlüsse vom Typ A: 3
USB 3.2 Gen 2 (3.1 Gen 2) Anzahl der Anschlüsse vom Typ C: 1
Speicher-Controller:
RAID Level: 0,1,5,10
Unterstützte Speicherlaufwerke: HDD & SSD
Unterstützte Speicherlaufwerk-Schnittstellen: M.2, SATA
Maximale unterstützte Anzahl der HDD: 6
Lieferumfang:
Mitgelieferte Kabel: SATA
Treiber enthalten: Ja
Erweiterungssteckplätze:
PCI-Express x1-Slots: 2
PCI-Express x16 (Gen 3.x)-Anschlüsse: 3
Grafik:
Parallele Verarbeitungstechnologie: 2-Way SLI,3-Way CrossFireX
DirectX-Version: 12.0
Merkmale:
Audio Kanäle: 7.1 Kanäle
Motherboard Chipsatz: Intel Z490
Motherboardformfaktor: ATX
Anzahl der Befestigungsbohrungen: 9
Unterstützt Windows-Betriebssysteme: Windows 10 x64
Motherboard Chipsatz Familie: Intel
Komponente für: PC
Energiequelle: ATX
Kühlung: Passiv
Warentarifnummer (HS): 84733020
Audio-Chip: Realtek ALC1220

Hinweis: Für die Richtigkeit und Vollständigkeit der hier aufgeführten Daten wird keine Haftung übernommen.

 

Artikelbewertungen

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Reklamationsquote:

Reklamationsquote: 2,98%

 
 
4 5
     am 26.06.2020
Produkttester
Ich habe das MSI MEG z490 ACE im Rahmen der Testers-Keepers-Aktion von Mindfactory.de erhalten. Vielen Dank dafür! Das Mainboard kam dann etwa eine Woche nach der Auswahl als Tester bei mir an.
Um das Mainboard nutzen zu können, musste ich noch einen neuen Prozessor (Intel Core i5 10400k) kaufen, weil mein alter nicht den richtigen Sockel (1200) hatte. Außerdem habe ich mir bei der Gelegenheit noch neuen Arbeitsspeicher zugelegt (Corsair 16Gb 3600Mhz) um möglichst viel aus dem Mainboard rauszuholen. Hier mein Eindruck nach einer Woche Test.

Erster Eindruck / Unboxing:
Im Rahmen der Testers Keepers Aktion haben meine Söhne und ich ein Video vom Unboxing gedreht, das hier zu finden ist: https://www.youtube.com/watch?v=pwRJNhYdRi8&t=6s
Das Mainboard war in einen großen Karton eingepackt, welcher großzügig mit Luftpolsterfolie ausgekleidet war. Beim Herausnehmen sind mir direkt zwei Dinge aufgefallen. Erstens: das Gewicht. Der Karton von dem Mainboard wog ungefähr 3kg, was schon ungewöhnlich ist. Zweitens: das hochwertige Material. Hier kann man MSI nur loben - die Verpackung fühlt sich wirklich nach Qualität an.
Ausgepackt ist Das Mainboard schon mal optisch einfach umwerfend. Die ganze Verarbeitung ist sehr hochwertig und besteht vorwiegend aus Metall. Es sind insgesamt 5 integrierte Kühlkörper installiert. Drei für die Kühlung der SSD M.2 Festplatten (für jede Festplatte einen Kühlkörper), zwei direkt neben dem Prozessor und an den Ausgängen für USB, LAN, Wifi 6 und Sound. Das MSI MEG z490 ACE bietet drei PCI-Ex 16 Steckplätze (zum Beispiel für Grafikkarten), welche AMD CrossFire und Intel SLI unterstützen und verfügt über vier Slots für Arbeitsspeicher, die bis zu 128Gb DDR4 RAM mit maximal 4800 Mhz aufnehmen. Aber auch ältere DDR4 RAM-Riegel ab 2133 Mhz können verbaut werden.
Eine Besonderheit sind die direkt auf dem Mainboard befindlichen und beleuchteten Taster für Power und Reset. Ich kann mir zwar nur entfernt ausmalen, wann man diese Taster dort braucht, aber hey, sieht auf jeden Fall cool aus!
Das Zubehör ist ebenfalls, wie bei einem Board dieser Preisklasse nicht anders zu erwarten, üppig. Unter anderem liegen diverse SATA-Kabel, Beschriftungslabels für Kabel (SATA oder Ähnliches), eine Treiber CD, sehr viel Werbung, Eine W-LAN Antenne für Wifi 6, und eine Dankeskarte von MSI bei. Außerdem natürlich der (ausschließlich englische) UserGuide, der MSI-typisch recht ausführlich ausfällt und meiner Meinung nach trotz des Umfangs von 93 Seiten ausreichend übersichtlich gestaltet ist.
Ein wichtiger Hinweis, falls man es in den Spezifikationen nicht gemerkt hat: Es gibt KEINEN integrierten Grafikchip. Das Mainboard geht davon aus, dass man als Gamer seine eigene Grafikkarte mitbringt. Das ist für mögliche leistungsorientierte Nutzer ohne hohe Anforderungen an die Grafik (z.B. Musikproduktion) ein echtes Defizit. Für Gamer dürfte es vermutlich nicht das Problem sein.


Einbau und Konfiguration:
Ich habe das Mainboard so gut wie problemlos einbauen können und auch alle Komponenten einzubauen ging grundsätzlich gut und ohne Probleme. Prozessor und Arbeitsspeicher rasteten sicher an ihren Platz ein und genauso gut ließ sich die Grafikkarte einsetzen. Mein CPU-Lüfter (EKL Alpenföhn Brocken) stieß auch nirgendwo an und so war alles auf Anhieb gut verschraubt, eingesetzt und verkabelt.
Wie sich beim Einbau allerdings herausstellte fehlten der ansonsten guten Anleitung doch ein paar Informationen und Erläuterungen. Zum Beispiel gab es auf dem Mainboard zwei CPU Power Anschlüsse. Mein Netzteil hat jedoch nur einen CPU Power Strang mit einem Stecker und ich wusste nicht, ob nun das Mainboard diesen Strom zur Versorgung der CPU grundsätzlich vorsieht oder ob es diesen weiteren Stecker nur für Prozessoren mit höherem Energiebedarf gibt. Da hätte ich mir eine Erläuterung gewünscht. Nervig war, dass man einen Kühlkörper für eine der M.2 SSDs erst mit abschrauben musste, um an eine Fixierschraube zu kommen.

Start und Inbetriebnahme:
Also dann mal los: erster Start, ein hoffnungsvoller "Beep" und das MSI Logo erschien. Aber, halt, ich wollte doch das BIOS einstellen, wo war denn jetzt die Tastenkombination für das BIOS auf dem Bootbildschirm? Leider Fehlanzeige. Offenbar (das habe ich dann später herausgefunden) bootet das System oft zu schnell, als dass die Tastenkombi zu lesen (bzw. zu drücken) ist. Völlig aussichtslos ist es dann, wenn man später noch die Option "FastBoot" enabled, Also musste ich im User Guide nachgucken, habe es dann aber relativ schnell gefunden. Als ich nach nochmaligem Neustart mit "F11" (gleich nach dem Einschalten gedrückt halten!) im Bios angelangt war, konnte ich alles kontrollieren. Der Arbeitsspeicher wurde direkt richtig erkannt, so auch die Grafikkarte, Prozessor und Festplatten.
Nur startete leider das Windows von der falschen Festplatte (von der HDD statt SSD) und das trotz richtiger Bootreihenfolge im BIOS. Ich habe nach vielem Rumprobieren und einiger Internetrecherche dann herausgefunden, dass das Problem wohl beim Windows Start Manager lag, da ja auf beiden Festplatten Windows installiert war. Im vorigen System hatte es noch funktioniert, hier aber nun nicht mehr. In der Folge musste ich die SSD noch einmal formatieren und Windows neu installieren, ärgerlich. Ob das Mainboard bei diesem Thema eine Rolle spielte oder nur eine falsche Konfiguration des Windows Startmanagers, kann ich nicht abschließend beurteilen.
Nachdem alles neu installiert war, sorgte dann ein inkompatibler Treiber (Roccat Swarm) dafür, dass der Rechner oft abstürzte und auch das Mikrofon vom Headset nicht erkannt wurde. Nachdem der Treiber gelöscht und durch einen generischen Treiber ersetzt wurde, lief alles flüssig und (endlich) auch ohne Probleme.
All diese Schwierigkeiten waren zwar nervig und zeitaufwendig, aber womöglich auch den speziellen Eigenheiten meines Systems zuzuschreiben und nicht unbedingt dem Mainboard.

Erfahrungen im Betrieb:
Ein echtes Aha-Erlebnis war die integrierte Soundkarte. Diese liefert einen überragenden Sound - wesentlich besser, als bei meinem Vorgänger-Mainboard. Man kann in einem aufgeräumten Menü viele manuelle Einstellungen vornehmen wie Bassintensität, Klarheit des Sounds, Position des Spielers im Raum und so weiter. Man kann auch spezielle Profile für Kommunikation, Filme, Musik, Spiele einstellen, je nachdem wofür man die Soundkarte schwerpunktmäßig benutzt. Wer zu bequem ist, alles selbst einzustellen, kann die optimalen Einstellungen für sein Gerät ermitteln lassen. Was mir hier jedoch fehlte, war die Möglichkeit einzelne seiner 7.1 Speaker im Raum separat zu testen.
Der entscheidende Pluspunkt ist aber natürlich die Leistung, die das Mainboard liefert. Man merkt wie der Chipsatz alles aus dem Prozessor, der Grafikkarte und dem Arbeitsspeicher rausholt und das ohne erhebliche Temperaturerhöhung. Bei meinen grafikintensiven und leistungshungrigen Spielen habe Ich erheblich flüssigeres Bild mit stabil hohen FPS. Dabei hat auch der bessere Prozessor und das schneller RAM ihren Anteil, aber das Gesamtpaket stimmt wirklich fröhlich.

Fazit:
Insgesamt hat mich das Mainboard trotz der Anfangsschwierigkeiten sehr überzeugt. Es bietet optimale Voraussetzungen für einen sehr leistungsstarken PC und ein herausragendes Gamingerlebnis. Ich bin mir sicher, dass jeder High-End Gamer mit hohem (auch optischem) Anspruch an sein System und ggf. Overclocking-Ambitionen mit der Ausstattung, dem Design und der ausgefeilten Kühlarchitektur glücklich wird. Aber auch andere leistungshungrige Anwendungen wie Videobearbeitung sind damit bestens aufgehoben. Großer Minuspunkt ist das Fehlen eines Onboard-Grafikchips und natürlich der zurzeit wirklich hohe Preis, welcher am oberen Ende der Skala angesiedelt ist.
    
  
4 5
     am 26.06.2020
Produkttester
Ich habe das MSI MEG z490 ACE im Rahmen der Testers-Keepers-Aktion von Mindfactory.de erhalten. Vielen Dank dafür! Das Mainboard kam dann etwa eine Woche nach der Auswahl als Tester bei mir an.
Um das Mainboard nutzen zu können, musste ich noch einen neuen Prozessor (Intel Core i5 10400k) kaufen, weil mein alter nicht den richtigen Sockel (1200) hatte. Außerdem habe ich mir bei der Gelegenheit noch neuen Arbeitsspeicher zugelegt (Corsair 16Gb 3600Mhz) um möglichst viel aus dem Mainboard rauszuholen. Hier mein Eindruck nach einer Woche Test.

Erster Eindruck / Unboxing:
Im Rahmen der Testers Keepers Aktion haben meine Söhne und ich ein Video vom Unboxing gedreht, das hier zu finden ist: https://www.youtube.com/watch?v=pwRJNhYdRi8&t=6s
Das Mainboard war in einen großen Karton eingepackt, welcher großzügig mit Luftpolsterfolie ausgekleidet war. Beim Herausnehmen sind mir direkt zwei Dinge aufgefallen. Erstens: das Gewicht. Der Karton von dem Mainboard wog ungefähr 3kg, was schon ungewöhnlich ist. Zweitens: das hochwertige Material. Hier kann man MSI nur loben - die Verpackung fühlt sich wirklich nach Qualität an.
Ausgepackt ist Das Mainboard schon mal optisch einfach umwerfend. Die ganze Verarbeitung ist sehr hochwertig und besteht vorwiegend aus Metall. Es sind insgesamt 5 integrierte Kühlkörper installiert. Drei für die Kühlung der SSD M.2 Festplatten (für jede Festplatte einen Kühlkörper), zwei direkt neben dem Prozessor und an den Ausgängen für USB, LAN, Wifi 6 und Sound. Das MSI MEG z490 ACE bietet drei PCI-Ex 16 Steckplätze (zum Beispiel für Grafikkarten), welche AMD CrossFire und Intel SLI unterstützen und verfügt über vier Slots für Arbeitsspeicher, die bis zu 128Gb DDR4 RAM mit maximal 4800 Mhz aufnehmen. Aber auch ältere DDR4 RAM-Riegel ab 2133 Mhz können verbaut werden.
Eine Besonderheit sind die direkt auf dem Mainboard befindlichen und beleuchteten Taster für Power und Reset. Ich kann mir zwar nur entfernt ausmalen, wann man diese Taster dort braucht, aber hey, sieht auf jeden Fall cool aus!
Das Zubehör ist ebenfalls, wie bei einem Board dieser Preisklasse nicht anders zu erwarten, üppig. Unter anderem liegen diverse SATA-Kabel, Beschriftungslabels für Kabel (SATA oder Ähnliches), eine Treiber CD, sehr viel Werbung, Eine W-LAN Antenne für Wifi 6, und eine Dankeskarte von MSI bei. Außerdem natürlich der (ausschließlich englische) UserGuide, der MSI-typisch recht ausführlich ausfällt und meiner Meinung nach trotz des Umfangs von 93 Seiten ausreichend übersichtlich gestaltet ist.
Ein wichtiger Hinweis, falls man es in den Spezifikationen nicht gemerkt hat: Es gibt KEINEN integrierten Grafikchip. Das Mainboard geht davon aus, dass man als Gamer seine eigene Grafikkarte mitbringt. Das ist für mögliche leistungsorientierte Nutzer ohne hohe Anforderungen an die Grafik (z.B. Musikproduktion) ein echtes Defizit. Für Gamer dürfte es vermutlich nicht das Problem sein.


Einbau und Konfiguration:
Ich habe das Mainboard so gut wie problemlos einbauen können und auch alle Komponenten einzubauen ging grundsätzlich gut und ohne Probleme. Prozessor und Arbeitsspeicher rasteten sicher an ihren Platz ein und genauso gut ließ sich die Grafikkarte einsetzen. Mein CPU-Lüfter (EKL Alpenföhn Brocken) stieß auch nirgendwo an und so war alles auf Anhieb gut verschraubt, eingesetzt und verkabelt.
Wie sich beim Einbau allerdings herausstellte fehlten der ansonsten guten Anleitung doch ein paar Informationen und Erläuterungen. Zum Beispiel gab es auf dem Mainboard zwei CPU Power Anschlüsse. Mein Netzteil hat jedoch nur einen CPU Power Strang mit einem Stecker und ich wusste nicht, ob nun das Mainboard diesen Strom zur Versorgung der CPU grundsätzlich vorsieht oder ob es diesen weiteren Stecker nur für Prozessoren mit höherem Energiebedarf gibt. Da hätte ich mir eine Erläuterung gewünscht. Nervig war, dass man einen Kühlkörper für eine der M.2 SSDs erst mit abschrauben musste, um an eine Fixierschraube zu kommen.

Start und Inbetriebnahme:
Also dann mal los: erster Start, ein hoffnungsvoller "Beep" und das MSI Logo erschien. Aber, halt, ich wollte doch das BIOS einstellen, wo war denn jetzt die Tastenkombination für das BIOS auf dem Bootbildschirm? Leider Fehlanzeige. Offenbar (das habe ich dann später herausgefunden) bootet das System oft zu schnell, als dass die Tastenkombi zu lesen (bzw. zu drücken) ist. Völlig aussichtslos ist es dann, wenn man später noch die Option "FastBoot" enabled, Also musste ich im User Guide nachgucken, habe es dann aber relativ schnell gefunden. Als ich nach nochmaligem Neustart mit "F11" (gleich nach dem Einschalten gedrückt halten!) im Bios angelangt war, konnte ich alles kontrollieren. Der Arbeitsspeicher wurde direkt richtig erkannt, so auch die Grafikkarte, Prozessor und Festplatten.
Nur startete leider das Windows von der falschen Festplatte (von der HDD statt SSD) und das trotz richtiger Bootreihenfolge im BIOS. Ich habe nach vielem Rumprobieren und einiger Internetrecherche dann herausgefunden, dass das Problem wohl beim Windows Start Manager lag, da ja auf beiden Festplatten Windows installiert war. Im vorigen System hatte es noch funktioniert, hier aber nun nicht mehr. In der Folge musste ich die SSD noch einmal formatieren und Windows neu installieren, ärgerlich. Ob das Mainboard bei diesem Thema eine Rolle spielte oder nur eine falsche Konfiguration des Windows Startmanagers, kann ich nicht abschließend beurteilen.
Nachdem alles neu installiert war, sorgte dann ein inkompatibler Treiber (Roccat Swarm) dafür, dass der Rechner oft abstürzte und auch das Mikrofon vom Headset nicht erkannt wurde. Nachdem der Treiber gelöscht und durch einen generischen Treiber ersetzt wurde, lief alles flüssig und (endlich) auch ohne Probleme.
All diese Schwierigkeiten waren zwar nervig und zeitaufwendig, aber womöglich auch den speziellen Eigenheiten meines Systems zuzuschreiben und nicht unbedingt dem Mainboard.

Erfahrungen im Betrieb:
Ein echtes Aha-Erlebnis war die integrierte Soundkarte. Diese liefert einen überragenden Sound - wesentlich besser, als bei meinem Vorgänger-Mainboard. Man kann in einem aufgeräumten Menü viele manuelle Einstellungen vornehmen wie Bassintensität, Klarheit des Sounds, Position des Spielers im Raum und so weiter. Man kann auch spezielle Profile für Kommunikation, Filme, Musik, Spiele einstellen, je nachdem wofür man die Soundkarte schwerpunktmäßig benutzt. Wer zu bequem ist, alles selbst einzustellen, kann die optimalen Einstellungen für sein Gerät ermitteln lassen. Was mir hier jedoch fehlte, war die Möglichkeit einzelne seiner 7.1 Speaker im Raum separat zu testen.
Der entscheidende Pluspunkt ist aber natürlich die Leistung, die das Mainboard liefert. Man merkt wie der Chipsatz alles aus dem Prozessor, der Grafikkarte und dem Arbeitsspeicher rausholt und das ohne erhebliche Temperaturerhöhung. Bei meinen grafikintensiven und leistungshungrigen Spielen habe Ich erheblich flüssigeres Bild mit stabil hohen FPS. Dabei hat auch der bessere Prozessor und das schneller RAM ihren Anteil, aber das Gesamtpaket stimmt wirklich fröhlich.

Fazit:
Insgesamt hat mich das Mainboard trotz der Anfangsschwierigkeiten sehr überzeugt. Es bietet optimale Voraussetzungen für einen sehr leistungsstarken PC und ein herausragendes Gamingerlebnis. Ich bin mir sicher, dass jeder High-End Gamer mit hohem (auch optischem) Anspruch an sein System und ggf. Overclocking-Ambitionen mit der Ausstattung, dem Design und der ausgefeilten Kühlarchitektur glücklich wird. Aber auch andere leistungshungrige Anwendungen wie Videobearbeitung sind damit bestens aufgehoben. Großer Minuspunkt ist das Fehlen eines Onboard-Grafikchips und natürlich der zurzeit wirklich hohe Preis, welcher am oberen Ende der Skala angesiedelt ist.
    
  

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