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MSI B360M MORTAR TITANIUM Intel B360 So.1151 Dual Channel DDR4 mATX Retail

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Artikelnummer 71429

EAN 4719072562854    SKU 7B23-002R

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MSI B360M MORTAR TITANIUM Intel B360 So.1151 Dual Channel DDR4 mATX Retail

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Artikelbeschreibung

Seit dem 02.05.2018 im Sortiment

Bei Verwendung mit Intel® Core™ Prozessoren der 9. Generation ist ein Bios Update unbedingt notwendig.


Aktionen und wichtige Informationen

Hersteller des Jahres 2023 Mainboard

Weitere Infos

Technische Daten

Allgemein:
Mainboard Modell: B360M MORTAR TITANIUM
Mainboard Sockel: So.1151
Mainboard Chipsatz: Intel B360
Mainboard Formfaktor: mATX
Onboard Grafik: Intel HD-Grafik Unterstützung
Grafikausgänge: 1x DVI, 1x HDMI, 1x Displayport
MultiGPU Fähigkeit: AMD 2-Way CrossFireX
Arbeitsspeicher Slots: 4x
Arbeitsspeicher Typ: DDR4
Arbeitsspeicher Bauform: DIMM
Arbeitsspeicherarchitektur: Dual Channel
Max. Kapazität der Einzelmodule: 16 GB
Unterstützte Speichermodule: DDR4-2133, DDR4-2400, DDR4-2666
Anzahl PCIe x16 Slots: 1x PCIe 3.0 x16, 1x PCIe 3.0 x16 (x4)
Anzahl PCIe x8 Slots: nicht vorhanden
Anzahl PCIe x4 Slots: nicht vorhanden
Anzahl PCIe x1 Slots: 2x
Anzahl PCI-X Slots: nicht vorhanden
Anzahl PCI Slots: nicht vorhanden
Anzahl AGP Slots: nicht vorhanden
Anzahl mSATA Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl M.2 Anschlüsse: 1x M.2 bis 2280, 1x M.2 bis 22110
Anzahl SATA 6GB/s Anschlüsse: 4x
Anzahl SATA 3GB/s Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl SAS 6GB/s Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl SAS 3GB/s Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl IDE Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl Floppy Anschlüsse: nicht vorhanden
Soundcodec: Realtek ALC892 Audio Codec
Audiotyp: 7.1 Sound
Audioanschlüsse: 5x 3,5mm Klinke, 1x Toslink (optisch)
Netzwerkadapter: 1x 1000 MBit
Wireless Lan: nicht vorhanden
Bluetooth: nicht vorhanden
Anzahl USB2.0 Anschlüsse: 4x
Anzahl USB3.2 Gen 1 Anschlüsse (USB 3.0): nicht vorhanden
Anzahl USB3.2 Gen 2 Anschlüsse (USB 3.1): 1x
Anzahl FireWire Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl Parallelport Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl eSATA Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl Seriellport Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl PS/2 Anschlüsse: 1x
BIOS Typ: UEFI
integrierte CPU: nicht vorhanden
Verpackung: Retail

Hinweis: Für die Richtigkeit und Vollständigkeit der hier aufgeführten Daten wird keine Haftung übernommen.

 

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4 5
     am 10.05.2019
Produkttester
Zum Design muss ich sagen das es mir persönlich sehr gut gefällt, die Silber Färbung macht es optisch sehr ansprechend und hebt sich von den anderen Herstellen ab.
Da ein silbernes Mainboard nicht alltäglich ist scheint MSI auf einige besondere Elemente zu setzten, wie Steel Armor oder das außergewöhnliche Design der Kühler.
Aber ich habe die Erfahrung gemacht das inzwischen auch viel auf das Design geachtet wird und unsere Kundschaft von K&M Computer schon sehr darauf achtet wie es im inneren des Pc's aussieht und überwiegend wird eine Dunklere Farbkombination zusammengestellt wird.
Und da momentan viel mit RGB's gearbeitet wird sticht natürlich das Mainboard schon arg hervor mit seinem Silber Grauen Design und man muss schauen das man ein Farbkonzept hat wo das silberne Mainboard auch zu Geltung kommt.

Die Verarbeitung ist sehr robust man findet keine kleinteile vor, die wackeln oder gar den Eindruck machen als wären sie minderwertig verarbeitet.

Die Montage ist jetzt nicht besser oder schlechter als bei anderen Mainboards, allerdings findet man bei dem MSI B360M Mortar Titanium die Montage Bohrungen sehr leicht, da sie ja wie man sehr schnell sehen kann mit einen deutlichen kreis Drumherum gekennzeichnet sind was zu folge hat das man nicht lange die Befestigungsmöglichkeiten suchen muss.

Was den Punk Leistung angeht fang ich erst mal bei den Schnittstellen an,
auf den ersten Blick sind alle relevanten Schnittstellen vorhanden wie den DVI Anschluss, den immer noch viele unserer Kunden haben gefolgt von HDMI sowie auch DisplayPort.
USB Schnittstellen sind mit fünf Ports auch mehr als genug.
Was mir bei den Audioeingängen noch Positive aufgefallen ist, das hier an einen Digitalen Audioeingang gedacht wurde.
Und bei einer 7.1 Audio Unterstützung kann glaub ich auch keiner meckern.
Und das an einem micro USB Port dabei ist finde ich auch richtig gut.
Da die Bänke der Arbeitsspeicher mit jeweils 16GB pro Bank belegt werden können, kann man das Mainboard mit maximal 64GB ausstatten so steht es den hochpreisigen Mainboards schon fast in nichts nach.
Was mich auch bei dem kleinen Mainboard auch sehr beeindruckt hat, ist das man es gleich mit zwei M.2 nvme's bestücken kann.
Das Uefi Bios finde ich von Msi schon immer sehr unübersichtlich das gestalten andere Hersteller wie Asus die Menüführung ein wenig leichten und vorallem übersichtlicher.

Um das Mainboard ausgiebig testen zu können, verwenden ich auf zwei Prozessoren von Intel.
Ich verwenden den Pentium Gold G5400 und einen Core i7-8700K.
Da maximal Speicher mit einer Geschwindigkeit von 2666 MHz unterstützt werden,
setzen ich auf etwas langsamere Arbeitsspeicher mit einem Takt von 2400 MHz. Die Prozessoren
werden von einem Be Quiet Dark Rock 4 Kühler gekühlt.

Einer der wichtigsten Bestandteile eines UEFI ist das OC-Menü.
Hier kann man Einstellungen für die CPU oder den Arbeitsspeicher treffen.
Da es sich beim MSI B360M MORTAR TITANIUM um ein Mainboard mit Intel B360-Chipsatz handelt, hat man gegenüber eines Mainboards mit Z370-Chipsatz, einige Einschränkungen.

Man kann den OC Expert Mode zwar einstellen,
dieser hat aber kaum Auswirkungen auf die Einstellungsmöglichkeiten.
Man kann zwar den Multiplikator manuell einstellen, allerdings ist beim i7-8700K bei einem Multiplikator von 47 Schluss.
Den Multiplikator von 47 kann man auch nur dann einstellen, wenn der OC Ratio Mode auf Dynamic steht.
Der Dynamic Mode ist nichts anderes wie der Turbo Modus für einen CPU-Kern.
Ist der OC Ratio Mode auf Fixed Mode eingestellt,
kann man den Multiplikator nur auf 43 anheben und erreichen so einen maximalen CPU-Takt von 4,3 GHz.
Des Weiteren kann man auch nicht die CPU-Spannung verändern, diese wird nur unter dem Hardware-Monitor angezeigt.
Da der B360-Chipsatz maximal Arbeitsspeicher mit einer Geschwindigkeit von 2666 MHz unterstützt, kann man auch keine höhere Frequenz einstellen.
Unter CPU-Features kann man weitere relevante Einstellungen ändern.
Hier kann man das Hyper Threading oder CPU-Kerne deaktivieren.
Eine der wichtigsten Optionen im UEFI finden wir im Hardware-Monitor, die Lüftersteuerung.
Hier kann man jegliche Art von Lüftern steuern und sogar komplett ausschalten, dabei ist es, egal ob es sich um PWM- oder DC-Lüfter handelt.
Wie zuvor im UEFI, kann man auch im Windows wichtige Einstellungen treffen.
Dafür benötigen wir das MSI Tool Command Center.
Im Command-Center kann man Spannungen verändern oder die verbauten Lüfter regeln.
Des Weiteren kann man auch die CPU- und Systemtemperatur auslesen.
Für Fans von RGB-LEDs dürfte das Tool Mystic Light interessant sein,
dort kann man die auf dem Mainboard vorhandenen LEDs oder am 4-Pin-RGB-Anschluss
angeschlossene LEDs steuern.

Um die maximale Stromaufnahme zu messen, erzeugen ich mit Prime95 eine simulierte Volllast. Unter Volllast messen ich auch die Temperaturen der VRM-Kühler.
Der Core i7-8700K taktet bei Volllast auf maximal 4,3 GHz.
Die Temperaturen der VRM-Kühler sind mehr wie positiv.
Selbst mit verbauten i7-8700K steigen die Temperaturen nicht höher wie 40,6 "Celsius.
Da der Pentium Gold G5400 weniger CPU-Kerne zur Verfügung hat wie der i7-8700K, verbraucht er auch weniger Strom.
Dementsprechend müssen die Spannungswandler weniger arbeiten und die VRM-Kühler bleiben kühler.
Die gemessene Stromaufnahme, ohne dedizierte Grafikkarte, ist im grünen Bereich.
Mit beiden Prozessoren liegen wir im IDLE unter 20 Watt. Unter Volllast steigt natürlich der Stromverbrauch an.

Mit dem Preis von 94,90€ macht man bei dem MSI B360M Mortar Titanium auf jeden Fall nichts falsch.
Man bekommt für den Preis von 94,80€ ein ordentliches Mainboard was sehr gut verarbeitet ist.
Die Montage sollte für jeden der nicht gerade zwei linke Hände hat ein Kinderspiel sein da man auch nicht lange nach den Montagemöglichkeiten suchen muss.

Fazit
MSI bietet mit dem B360M MORTAR TITANIUM ein solides Mainboard mit B360-Chipsatz an, das mit einem silbernen PCB daher kommt.
Die Verarbeitung und Ausstattung des Mainboards lässt fast keine Wünsche offen, so bekommen wir zahlreiche interne und I/O Anschlüsse geliefert.
Die VRM-Kühler und die Spannungsversorgung sind mehr als ausreichend für ein Mainboard, mit dem nicht übertaktet werden kann.
Sehr überrascht waren wir vor allem über den großen VRM-Kühler links neben der CPU. Dementsprechend kühl bleiben auch die Spannungswandler.
Das UEFI ist MSI typisch gestaltet und bietet uns eine Menge an Optionen, vor allem die Lüftersteuerung kann hier überzeugen.
Im großen und ganzen ein super Board wen man nicht gerade viel auf Overlocking setzt.
    
  
4 5
     am 03.05.2019
Produkttester
EINLEITUNG

Ich hatte das Glück, von Mindfactory.de das MSI B360M Mortar Titanium zum Testen zugeschickt zu bekommen, welches ich ausführlich testen und ein dazu Unboxing Video erstellen durfte.
In der folgenden Rezension soll es also um das Mainboard an sich, vor allem aber um das Design, die Verarbeitung, die Leistung und ein paar weitere Punkte gehen.

LIEFERUNG UND PRODUKTUMFANG

Zu diesem Punkt gibt es zunächst nicht allzu viel zu sagen, er wird ausführlicher in dem zugehörigen Unboxing Video behandelt.

DESIGN UND AUSSTATTUNG

Der immer moderner werdende "Gunmetal"-Look findet sich auf immer mehr aktuellen Hauptplatinen wieder, so auch hier. Das Board an sich schimmert in einem matten grau-silber Ton, passend auch dazu andere Komponenten, wie die Kühlkörper an den Spannungswandlern und der Chipsatz Kühler.



Schaut man von oben auf das Board, haben wir zusätzlich in der linken unteren Ecke einen beleuchteten Streifen, welcher in meinen Tests gelb-grün zu leuchten schien.

Das Mortar Titanium ist ein Board im mATX Format. Es kommt also standardmäßig mit acht Befestigungsöffnungen für den Einbau in ein Gehäuse. Um den Einbau etwas zu erleichtern, sind diese Öffnungen mit einem grauen Kreis umringt, welche dem Board, wider Erwartungen, einen schönen Gesamtlook geben.

Das Mainboard ist eines des mATX Formfaktors mit einem LGA 1151 Sockel und dem B360 Chipsatz. Unterstützt werden dementsprechend alle Intel CPUs der 8. und 9. Generation (für die 9. Generation ist ein BIOS Update notwendig, dazu aber später mehr). Auf dem Board selber finden wir 4 DIMM Slots, welche maximal im Dual Channel betrieben werden können. Diese Slots und auch der erste PCIe x16 Slot sind metallisch verstärkt. Dadurch, dass wir zwei x16 PCIe Slots haben, ließen sich auf dem Board theoretisch auch zwei AMD GPUs im Crossfire verwenden. Dazu kommt, dass wir gleich zwei M.2 vom Typ PCIe Gen3 x4 haben, etwas, was für B360 und mATX sonst sehr untypisch ist. Außerdem verfügt die Platine über sowohl einen Thunderbolt, als auch einen USB 3.1 Gen2 Front Panel Header. Auch das ist sehr untypisch und selbst auf High-End Boards nicht immer selbstverständlich. Nennenswert ist auch, dass das Board über drei 4-Pin PWM Lüfteranschlüsse verfügt.
Alles in allem kann ich sagen, dass mir einerseits das Design sehr gut gefällt, da es sich mit vielen Komponenten sehr gut kombinieren lässt, da, wie bereits erwähnt, immer mehr Teile im "Gunmetal"-Look verfügbar sind, und es sehr hochwertig und robust wirkt und andererseits die Ausstattung für ein Board in dieser Preisklasse (Neupreis ca. 90¤, Stand: 01.05.19) absolut umwerfend ist. Gerade durch die zwei M.2 Slots kann es sich meiner Meinung nach sehr von der Menge abheben.
BIOS
Drückt man bei Booten F2 oder die Entfernen Taste, springt einem das klassische MSI Bios in der bekannten Übersicht entgegen. Es fallen jedoch sofort ein paar Dinge auf: Wir haben keinen XMP Support. Finde ich persönlich sehr schade, war jedoch für meine Tests nicht relevant, da der eingesetzte Hauptspeicher sowieso über der maximal unterstützten Frequenz taktet.
Ansonsten sehen wir auf einen Blick schnell, welche Komponenten aktuell verbaut sind, Uhrzeit und Datum sind zu sehen und die aktuellen Temperaturen der CPU und des Mainboards.

In den Settings finden wir die üblichen Systemeinstellungen wie Datum und Uhrzeit, Boot Reihenfolge, Boot Optionen wie GO2BIOS (um bei einem Neustart sicher ins BIOS zu kommen, sollte der Rechner ansonsten zu schnell starten) und die Option, den Full Screen Logo Display beim Boot auszuschalten. An dieser Stelle fällt jedoch auch noch der nächste Punkt auf, dazu aber später mehr.

Die Overclocking Settings fallen, bedingt durch den B360 Chipsatz, sehr übersichtlich aus. Die meisten Features für CPUs sind entweder nicht vorhanden oder nicht verwendbar, auch, da in meinem Test natürlich ein Core i7 8700 verwendet wurde, welcher sich nicht manuell übertakten lässt. Man könnte an dieser Stelle noch seinen Hauptspeicher etwas übertakten, jedoch nicht höher als 2666 MHz. Diese Einstellungen lassen sich dann auch als "OC Profile" abspeichern.


Über den Hardware Monitor innerhalb des BIOS können wir wie üblich außerdem eine eigene Lüfterkurve konfigurieren, sollte man mehr als nur den Intel Stock Kühler, wie in meinem Fall, angeschlossen haben.

Ein weiteres MSI Feature finden wir über den Board Explorer. An der Stelle öffnet sich ein Bild des Boards aus Vogelperspektive. Dort kann man mit der Maus über die unterschiedlichen Bereiche hovern und sich anzeigen lassen, welche Komponenten angeschlossen sind. Ich persönlich finde, dass das ein nettes Extra ist, ob man es jedoch braucht, ist eine andere Frage. Vermutlich dient diese Option als eine Art Alleinstellungsmerkmal.


Ich habe vorhin erwähnt, dass in den Einstellungen noch ein weiterer Punkt aufgefallen ist. Achtet man mal auf die BIOS Version, dann fällt auf, dass der aktuelle Build E7B23IMS.A20 sagt, das Build Date ist der 21.05.2018. Dies konnte ich auch noch einmal über die M-Flash Option bestätigen, welche leider nur ein Update über externe FAT32 USB Geräte unterstützt und nicht direkt über das Internet.

Recherchiert man dann auf der MSI Treiberseite mal, sieht man, dass es seitdem einige neue Versionen gab. Das spricht dafür, dass das Board nicht mit der aktuellen Version ausgeliefert wurde, eine diese Versionen wäre zum Beispiel auch die Unterstützung Intels 9. Generation gewesen. Meiner Meinung nach sollte man beim Kauf eines neuen Mainboards davon ausgehen können, dass es mit der neuesten Version geliefert wird. Das gibt leider einen Minuspunkt.

LEISTUNG UND VERARBEITUNG

Vorab zu den zum Testen verwendeten Komponenten. Verbaut war ein Core i7 8700, ein 2x16GB HyperX Predator 3200 MHz Kit und eine 120GB Kingston SV300 SATA SSD mit dem Betriebssystem. Als zusätzliche Testgeräte habe ich eine 1TB Samsung 970 EVO PLUS, eine externe SATA M.2 per USB 3.1 und einen normalen USB 3.0 Stick verwendet.

Da ich bei diesem Board mit einem B360 Chipsatz arbeite, war mir bereits vorher klar, dass sich keine, höchstens kaum, Übertaktungsmöglichkeiten für Intels "K" CPUs, also in der "unlocked" Variante, finden lassen werden. Aus diesem Grund habe ich einen Core i7 8700 verbaut und diesen in Kombination mit dem HyperX Hauptspeicher ein wenig an seine Grenzen gebracht. Die Maximaltemperaturen der CPU lagen dabei nie über 79 Grad Celsius, dafür aber auch nie unter 63 Grad Celsius. Dies lässt sich allerdings auch anhand der Tatsache erklären, dass lediglich der Stock Intel Kühler verbaut war.


Während meiner Tests fiel auf, dass der Chipsatzkühler sehr hohe Temperaturen annahm. Da ich kein Thermometer zur Hand hatte könnte ich höchstens schätzen, allerdings waren die Temperaturen wesentlich höher, als die im BIOS angegebenen 41 Grad Celsius Mainboard-Temperatur.

Die Performance der M.2 NVMe Slots ließ leider etwas zu wünschen übrig. Laut Herstellerangaben sollten im sequentiellen Lesen bis zu 3.500 MB/s und bis zu 3.300 MB/s im sequentiellen Schreiben erreicht werden können. Nach erfolgten Benchmarks auf beiden vorhandenen M.2 Slots kam ich jedoch nie über 2.600 MB/s im seq. Lesen und über 2.650 MB/s im seq. Schreiben.

Vergleicht man diese Werte jedoch mit andere Benchmark-Ergebnissen aus dem Netz (Quelle: https://www.allround-pc.com/artikel/storage/2019/test-samsung-ssd-970-evo-plus-1-tb) könnte man vermuten, dass dies nicht an dem Board, sondern an der SSD liegt.

Die hier erreichten maximalen Werte liegen zwar noch ca. 319 MB/s im seq. Lesen und ca. 111 MB/s im seq. Schreiben über meinen Durchschnittswerten, jedoch trotzdem über 600 MB/s im seq. Lesen und über 630 MB/s im seq. Schreiben unter den Herstellerangaben.
Passend dazu habe ich auch die I/O Anschlüsse des Boards getestet, hier ging es mir vor allem um den USB 3.1 Gen 2 Slot. Mit einem klassischen 3.0 USB Stick habe ich maximal 132 MB/s im seq. Lesen und 46 MB/s im seq. Schreiben erreichen können.

Schließt man an den gleichen 3.1 Slot eine externe M.2 SATA SSD per USB 3.1 Kabel an, so lassen sich auch höhere Werte bis zu 400 MB/s im seq. Lesen und bis zu 420 MB/s im seq. Schreiben erreichen.

Insgesamt lässt sich also über die Kompatibilität mit M.2 Karten und USB 3.1 Geräten sagen, dass ich mir an dieser Stelle ehrlich gesagt etwas mehr erhofft hätte.
An dieser Stelle lässt sich auch gut an den Hauptspeicher anknüpfen. Bedingt durch Intels "Budget"-Chipsatz B360, kann das Board mit nicht mehr als 2666 MHz Takt arbeiten, wenn es um den Arbeitsspeicher geht. Für viele wahrscheinlich im ersten Moment eine Enttäuschung, im zweiten Moment hat dies allerdings auch seine Vorteile. "Budget"-Chipsatz, "Budget"-mATX Mainboard, wieso nicht also auch "Budget"-RAM? An dieser Stelle kann man ganz klar Geld sparen, alleine aus dem Grund, dass man selbst als erfahrener Hardware-Enthusiast keinen Performance Unterschied zwischen 2400 MHz und 3000 MHz, vielleicht sogar 3200 MHz merkt. Das Portemonnaie wiederum freut sich, denn hier kann man schnell noch etwas Geld sparen.
Dazu kommt, dass nicht die Intel Chips, sondern eher die AMD Plattform sich überhaupt diesen Performance Unterschied zu Nutze machen kann. Erst recht, da wir durch den Chipsatz keine Übertaktungsmöglichkeit für Intels "K" Chips haben und dadurch fast keinen Mehrwert durch einen höheren Takt haben.

PREIS/LEISTUNG UND FAZIT

Wie bereits erwähnt, kann man zusammenfassend sagen, dass das MSI B360M Mortar Titanium durch seine sehr gute Ausstattung und gute Verarbeitung auf jeden Fall gut punkten kann und sich von dem breiten Spektrum der Mittelklasse-Boards abheben kann. Denn an dieser Stelle wird es eingeordnet. Für knapp über 90 ¤ bekommt man alles, was man als Einsteiger oder als "normaler" Gamer gebrauchen kann. Vor allem für diejenigen, die keine Lust haben sich mit Overclocking zu befassen oder es schlichtweg nicht können, ist dieses Board eine sehr gute Wahl. Zusätzlich denke ich, dass es auch für Case-Modder durchaus interessant sein könnte, oder generell für Leute, die eher darauf bedacht sind, ihren PC optisch ansprechend zu bauen, da das moderne Design im "Gunmetal"-Look immer mehr Aufmerksamkeit bekommt und von mehr und mehr Herstellern angeboten wird.
Würde ich persönlich also ein Board mit dem B360 Chipsatz suchen, dann stünde das MSI B360M Mortar Titanium ganz weit vorne auf der Liste der Boards, die tatsächlich infrage kämen.
    
  
4 5
     am 10.05.2019
Produkttester
Zum Design muss ich sagen das es mir persönlich sehr gut gefällt, die Silber Färbung macht es optisch sehr ansprechend und hebt sich von den anderen Herstellen ab.
Da ein silbernes Mainboard nicht alltäglich ist scheint MSI auf einige besondere Elemente zu setzten, wie Steel Armor oder das außergewöhnliche Design der Kühler.
Aber ich habe die Erfahrung gemacht das inzwischen auch viel auf das Design geachtet wird und unsere Kundschaft von K&M Computer schon sehr darauf achtet wie es im inneren des Pc's aussieht und überwiegend wird eine Dunklere Farbkombination zusammengestellt wird.
Und da momentan viel mit RGB's gearbeitet wird sticht natürlich das Mainboard schon arg hervor mit seinem Silber Grauen Design und man muss schauen das man ein Farbkonzept hat wo das silberne Mainboard auch zu Geltung kommt.

Die Verarbeitung ist sehr robust man findet keine kleinteile vor, die wackeln oder gar den Eindruck machen als wären sie minderwertig verarbeitet.

Die Montage ist jetzt nicht besser oder schlechter als bei anderen Mainboards, allerdings findet man bei dem MSI B360M Mortar Titanium die Montage Bohrungen sehr leicht, da sie ja wie man sehr schnell sehen kann mit einen deutlichen kreis Drumherum gekennzeichnet sind was zu folge hat das man nicht lange die Befestigungsmöglichkeiten suchen muss.

Was den Punk Leistung angeht fang ich erst mal bei den Schnittstellen an,
auf den ersten Blick sind alle relevanten Schnittstellen vorhanden wie den DVI Anschluss, den immer noch viele unserer Kunden haben gefolgt von HDMI sowie auch DisplayPort.
USB Schnittstellen sind mit fünf Ports auch mehr als genug.
Was mir bei den Audioeingängen noch Positive aufgefallen ist, das hier an einen Digitalen Audioeingang gedacht wurde.
Und bei einer 7.1 Audio Unterstützung kann glaub ich auch keiner meckern.
Und das an einem micro USB Port dabei ist finde ich auch richtig gut.
Da die Bänke der Arbeitsspeicher mit jeweils 16GB pro Bank belegt werden können, kann man das Mainboard mit maximal 64GB ausstatten so steht es den hochpreisigen Mainboards schon fast in nichts nach.
Was mich auch bei dem kleinen Mainboard auch sehr beeindruckt hat, ist das man es gleich mit zwei M.2 nvme's bestücken kann.
Das Uefi Bios finde ich von Msi schon immer sehr unübersichtlich das gestalten andere Hersteller wie Asus die Menüführung ein wenig leichten und vorallem übersichtlicher.

Um das Mainboard ausgiebig testen zu können, verwenden ich auf zwei Prozessoren von Intel.
Ich verwenden den Pentium Gold G5400 und einen Core i7-8700K.
Da maximal Speicher mit einer Geschwindigkeit von 2666 MHz unterstützt werden,
setzen ich auf etwas langsamere Arbeitsspeicher mit einem Takt von 2400 MHz. Die Prozessoren
werden von einem Be Quiet Dark Rock 4 Kühler gekühlt.

Einer der wichtigsten Bestandteile eines UEFI ist das OC-Menü.
Hier kann man Einstellungen für die CPU oder den Arbeitsspeicher treffen.
Da es sich beim MSI B360M MORTAR TITANIUM um ein Mainboard mit Intel B360-Chipsatz handelt, hat man gegenüber eines Mainboards mit Z370-Chipsatz, einige Einschränkungen.

Man kann den OC Expert Mode zwar einstellen,
dieser hat aber kaum Auswirkungen auf die Einstellungsmöglichkeiten.
Man kann zwar den Multiplikator manuell einstellen, allerdings ist beim i7-8700K bei einem Multiplikator von 47 Schluss.
Den Multiplikator von 47 kann man auch nur dann einstellen, wenn der OC Ratio Mode auf Dynamic steht.
Der Dynamic Mode ist nichts anderes wie der Turbo Modus für einen CPU-Kern.
Ist der OC Ratio Mode auf Fixed Mode eingestellt,
kann man den Multiplikator nur auf 43 anheben und erreichen so einen maximalen CPU-Takt von 4,3 GHz.
Des Weiteren kann man auch nicht die CPU-Spannung verändern, diese wird nur unter dem Hardware-Monitor angezeigt.
Da der B360-Chipsatz maximal Arbeitsspeicher mit einer Geschwindigkeit von 2666 MHz unterstützt, kann man auch keine höhere Frequenz einstellen.
Unter CPU-Features kann man weitere relevante Einstellungen ändern.
Hier kann man das Hyper Threading oder CPU-Kerne deaktivieren.
Eine der wichtigsten Optionen im UEFI finden wir im Hardware-Monitor, die Lüftersteuerung.
Hier kann man jegliche Art von Lüftern steuern und sogar komplett ausschalten, dabei ist es, egal ob es sich um PWM- oder DC-Lüfter handelt.
Wie zuvor im UEFI, kann man auch im Windows wichtige Einstellungen treffen.
Dafür benötigen wir das MSI Tool Command Center.
Im Command-Center kann man Spannungen verändern oder die verbauten Lüfter regeln.
Des Weiteren kann man auch die CPU- und Systemtemperatur auslesen.
Für Fans von RGB-LEDs dürfte das Tool Mystic Light interessant sein,
dort kann man die auf dem Mainboard vorhandenen LEDs oder am 4-Pin-RGB-Anschluss
angeschlossene LEDs steuern.

Um die maximale Stromaufnahme zu messen, erzeugen ich mit Prime95 eine simulierte Volllast. Unter Volllast messen ich auch die Temperaturen der VRM-Kühler.
Der Core i7-8700K taktet bei Volllast auf maximal 4,3 GHz.
Die Temperaturen der VRM-Kühler sind mehr wie positiv.
Selbst mit verbauten i7-8700K steigen die Temperaturen nicht höher wie 40,6 "Celsius.
Da der Pentium Gold G5400 weniger CPU-Kerne zur Verfügung hat wie der i7-8700K, verbraucht er auch weniger Strom.
Dementsprechend müssen die Spannungswandler weniger arbeiten und die VRM-Kühler bleiben kühler.
Die gemessene Stromaufnahme, ohne dedizierte Grafikkarte, ist im grünen Bereich.
Mit beiden Prozessoren liegen wir im IDLE unter 20 Watt. Unter Volllast steigt natürlich der Stromverbrauch an.

Mit dem Preis von 94,90€ macht man bei dem MSI B360M Mortar Titanium auf jeden Fall nichts falsch.
Man bekommt für den Preis von 94,80€ ein ordentliches Mainboard was sehr gut verarbeitet ist.
Die Montage sollte für jeden der nicht gerade zwei linke Hände hat ein Kinderspiel sein da man auch nicht lange nach den Montagemöglichkeiten suchen muss.

Fazit
MSI bietet mit dem B360M MORTAR TITANIUM ein solides Mainboard mit B360-Chipsatz an, das mit einem silbernen PCB daher kommt.
Die Verarbeitung und Ausstattung des Mainboards lässt fast keine Wünsche offen, so bekommen wir zahlreiche interne und I/O Anschlüsse geliefert.
Die VRM-Kühler und die Spannungsversorgung sind mehr als ausreichend für ein Mainboard, mit dem nicht übertaktet werden kann.
Sehr überrascht waren wir vor allem über den großen VRM-Kühler links neben der CPU. Dementsprechend kühl bleiben auch die Spannungswandler.
Das UEFI ist MSI typisch gestaltet und bietet uns eine Menge an Optionen, vor allem die Lüftersteuerung kann hier überzeugen.
Im großen und ganzen ein super Board wen man nicht gerade viel auf Overlocking setzt.
    
  
4 5
     am 03.05.2019
Produkttester
EINLEITUNG

Ich hatte das Glück, von Mindfactory.de das MSI B360M Mortar Titanium zum Testen zugeschickt zu bekommen, welches ich ausführlich testen und ein dazu Unboxing Video erstellen durfte.
In der folgenden Rezension soll es also um das Mainboard an sich, vor allem aber um das Design, die Verarbeitung, die Leistung und ein paar weitere Punkte gehen.

LIEFERUNG UND PRODUKTUMFANG

Zu diesem Punkt gibt es zunächst nicht allzu viel zu sagen, er wird ausführlicher in dem zugehörigen Unboxing Video behandelt.

DESIGN UND AUSSTATTUNG

Der immer moderner werdende "Gunmetal"-Look findet sich auf immer mehr aktuellen Hauptplatinen wieder, so auch hier. Das Board an sich schimmert in einem matten grau-silber Ton, passend auch dazu andere Komponenten, wie die Kühlkörper an den Spannungswandlern und der Chipsatz Kühler.



Schaut man von oben auf das Board, haben wir zusätzlich in der linken unteren Ecke einen beleuchteten Streifen, welcher in meinen Tests gelb-grün zu leuchten schien.

Das Mortar Titanium ist ein Board im mATX Format. Es kommt also standardmäßig mit acht Befestigungsöffnungen für den Einbau in ein Gehäuse. Um den Einbau etwas zu erleichtern, sind diese Öffnungen mit einem grauen Kreis umringt, welche dem Board, wider Erwartungen, einen schönen Gesamtlook geben.

Das Mainboard ist eines des mATX Formfaktors mit einem LGA 1151 Sockel und dem B360 Chipsatz. Unterstützt werden dementsprechend alle Intel CPUs der 8. und 9. Generation (für die 9. Generation ist ein BIOS Update notwendig, dazu aber später mehr). Auf dem Board selber finden wir 4 DIMM Slots, welche maximal im Dual Channel betrieben werden können. Diese Slots und auch der erste PCIe x16 Slot sind metallisch verstärkt. Dadurch, dass wir zwei x16 PCIe Slots haben, ließen sich auf dem Board theoretisch auch zwei AMD GPUs im Crossfire verwenden. Dazu kommt, dass wir gleich zwei M.2 vom Typ PCIe Gen3 x4 haben, etwas, was für B360 und mATX sonst sehr untypisch ist. Außerdem verfügt die Platine über sowohl einen Thunderbolt, als auch einen USB 3.1 Gen2 Front Panel Header. Auch das ist sehr untypisch und selbst auf High-End Boards nicht immer selbstverständlich. Nennenswert ist auch, dass das Board über drei 4-Pin PWM Lüfteranschlüsse verfügt.
Alles in allem kann ich sagen, dass mir einerseits das Design sehr gut gefällt, da es sich mit vielen Komponenten sehr gut kombinieren lässt, da, wie bereits erwähnt, immer mehr Teile im "Gunmetal"-Look verfügbar sind, und es sehr hochwertig und robust wirkt und andererseits die Ausstattung für ein Board in dieser Preisklasse (Neupreis ca. 90¤, Stand: 01.05.19) absolut umwerfend ist. Gerade durch die zwei M.2 Slots kann es sich meiner Meinung nach sehr von der Menge abheben.
BIOS
Drückt man bei Booten F2 oder die Entfernen Taste, springt einem das klassische MSI Bios in der bekannten Übersicht entgegen. Es fallen jedoch sofort ein paar Dinge auf: Wir haben keinen XMP Support. Finde ich persönlich sehr schade, war jedoch für meine Tests nicht relevant, da der eingesetzte Hauptspeicher sowieso über der maximal unterstützten Frequenz taktet.
Ansonsten sehen wir auf einen Blick schnell, welche Komponenten aktuell verbaut sind, Uhrzeit und Datum sind zu sehen und die aktuellen Temperaturen der CPU und des Mainboards.

In den Settings finden wir die üblichen Systemeinstellungen wie Datum und Uhrzeit, Boot Reihenfolge, Boot Optionen wie GO2BIOS (um bei einem Neustart sicher ins BIOS zu kommen, sollte der Rechner ansonsten zu schnell starten) und die Option, den Full Screen Logo Display beim Boot auszuschalten. An dieser Stelle fällt jedoch auch noch der nächste Punkt auf, dazu aber später mehr.

Die Overclocking Settings fallen, bedingt durch den B360 Chipsatz, sehr übersichtlich aus. Die meisten Features für CPUs sind entweder nicht vorhanden oder nicht verwendbar, auch, da in meinem Test natürlich ein Core i7 8700 verwendet wurde, welcher sich nicht manuell übertakten lässt. Man könnte an dieser Stelle noch seinen Hauptspeicher etwas übertakten, jedoch nicht höher als 2666 MHz. Diese Einstellungen lassen sich dann auch als "OC Profile" abspeichern.


Über den Hardware Monitor innerhalb des BIOS können wir wie üblich außerdem eine eigene Lüfterkurve konfigurieren, sollte man mehr als nur den Intel Stock Kühler, wie in meinem Fall, angeschlossen haben.

Ein weiteres MSI Feature finden wir über den Board Explorer. An der Stelle öffnet sich ein Bild des Boards aus Vogelperspektive. Dort kann man mit der Maus über die unterschiedlichen Bereiche hovern und sich anzeigen lassen, welche Komponenten angeschlossen sind. Ich persönlich finde, dass das ein nettes Extra ist, ob man es jedoch braucht, ist eine andere Frage. Vermutlich dient diese Option als eine Art Alleinstellungsmerkmal.


Ich habe vorhin erwähnt, dass in den Einstellungen noch ein weiterer Punkt aufgefallen ist. Achtet man mal auf die BIOS Version, dann fällt auf, dass der aktuelle Build E7B23IMS.A20 sagt, das Build Date ist der 21.05.2018. Dies konnte ich auch noch einmal über die M-Flash Option bestätigen, welche leider nur ein Update über externe FAT32 USB Geräte unterstützt und nicht direkt über das Internet.

Recherchiert man dann auf der MSI Treiberseite mal, sieht man, dass es seitdem einige neue Versionen gab. Das spricht dafür, dass das Board nicht mit der aktuellen Version ausgeliefert wurde, eine diese Versionen wäre zum Beispiel auch die Unterstützung Intels 9. Generation gewesen. Meiner Meinung nach sollte man beim Kauf eines neuen Mainboards davon ausgehen können, dass es mit der neuesten Version geliefert wird. Das gibt leider einen Minuspunkt.

LEISTUNG UND VERARBEITUNG

Vorab zu den zum Testen verwendeten Komponenten. Verbaut war ein Core i7 8700, ein 2x16GB HyperX Predator 3200 MHz Kit und eine 120GB Kingston SV300 SATA SSD mit dem Betriebssystem. Als zusätzliche Testgeräte habe ich eine 1TB Samsung 970 EVO PLUS, eine externe SATA M.2 per USB 3.1 und einen normalen USB 3.0 Stick verwendet.

Da ich bei diesem Board mit einem B360 Chipsatz arbeite, war mir bereits vorher klar, dass sich keine, höchstens kaum, Übertaktungsmöglichkeiten für Intels "K" CPUs, also in der "unlocked" Variante, finden lassen werden. Aus diesem Grund habe ich einen Core i7 8700 verbaut und diesen in Kombination mit dem HyperX Hauptspeicher ein wenig an seine Grenzen gebracht. Die Maximaltemperaturen der CPU lagen dabei nie über 79 Grad Celsius, dafür aber auch nie unter 63 Grad Celsius. Dies lässt sich allerdings auch anhand der Tatsache erklären, dass lediglich der Stock Intel Kühler verbaut war.


Während meiner Tests fiel auf, dass der Chipsatzkühler sehr hohe Temperaturen annahm. Da ich kein Thermometer zur Hand hatte könnte ich höchstens schätzen, allerdings waren die Temperaturen wesentlich höher, als die im BIOS angegebenen 41 Grad Celsius Mainboard-Temperatur.

Die Performance der M.2 NVMe Slots ließ leider etwas zu wünschen übrig. Laut Herstellerangaben sollten im sequentiellen Lesen bis zu 3.500 MB/s und bis zu 3.300 MB/s im sequentiellen Schreiben erreicht werden können. Nach erfolgten Benchmarks auf beiden vorhandenen M.2 Slots kam ich jedoch nie über 2.600 MB/s im seq. Lesen und über 2.650 MB/s im seq. Schreiben.

Vergleicht man diese Werte jedoch mit andere Benchmark-Ergebnissen aus dem Netz (Quelle: https://www.allround-pc.com/artikel/storage/2019/test-samsung-ssd-970-evo-plus-1-tb) könnte man vermuten, dass dies nicht an dem Board, sondern an der SSD liegt.

Die hier erreichten maximalen Werte liegen zwar noch ca. 319 MB/s im seq. Lesen und ca. 111 MB/s im seq. Schreiben über meinen Durchschnittswerten, jedoch trotzdem über 600 MB/s im seq. Lesen und über 630 MB/s im seq. Schreiben unter den Herstellerangaben.
Passend dazu habe ich auch die I/O Anschlüsse des Boards getestet, hier ging es mir vor allem um den USB 3.1 Gen 2 Slot. Mit einem klassischen 3.0 USB Stick habe ich maximal 132 MB/s im seq. Lesen und 46 MB/s im seq. Schreiben erreichen können.

Schließt man an den gleichen 3.1 Slot eine externe M.2 SATA SSD per USB 3.1 Kabel an, so lassen sich auch höhere Werte bis zu 400 MB/s im seq. Lesen und bis zu 420 MB/s im seq. Schreiben erreichen.

Insgesamt lässt sich also über die Kompatibilität mit M.2 Karten und USB 3.1 Geräten sagen, dass ich mir an dieser Stelle ehrlich gesagt etwas mehr erhofft hätte.
An dieser Stelle lässt sich auch gut an den Hauptspeicher anknüpfen. Bedingt durch Intels "Budget"-Chipsatz B360, kann das Board mit nicht mehr als 2666 MHz Takt arbeiten, wenn es um den Arbeitsspeicher geht. Für viele wahrscheinlich im ersten Moment eine Enttäuschung, im zweiten Moment hat dies allerdings auch seine Vorteile. "Budget"-Chipsatz, "Budget"-mATX Mainboard, wieso nicht also auch "Budget"-RAM? An dieser Stelle kann man ganz klar Geld sparen, alleine aus dem Grund, dass man selbst als erfahrener Hardware-Enthusiast keinen Performance Unterschied zwischen 2400 MHz und 3000 MHz, vielleicht sogar 3200 MHz merkt. Das Portemonnaie wiederum freut sich, denn hier kann man schnell noch etwas Geld sparen.
Dazu kommt, dass nicht die Intel Chips, sondern eher die AMD Plattform sich überhaupt diesen Performance Unterschied zu Nutze machen kann. Erst recht, da wir durch den Chipsatz keine Übertaktungsmöglichkeit für Intels "K" Chips haben und dadurch fast keinen Mehrwert durch einen höheren Takt haben.

PREIS/LEISTUNG UND FAZIT

Wie bereits erwähnt, kann man zusammenfassend sagen, dass das MSI B360M Mortar Titanium durch seine sehr gute Ausstattung und gute Verarbeitung auf jeden Fall gut punkten kann und sich von dem breiten Spektrum der Mittelklasse-Boards abheben kann. Denn an dieser Stelle wird es eingeordnet. Für knapp über 90 ¤ bekommt man alles, was man als Einsteiger oder als "normaler" Gamer gebrauchen kann. Vor allem für diejenigen, die keine Lust haben sich mit Overclocking zu befassen oder es schlichtweg nicht können, ist dieses Board eine sehr gute Wahl. Zusätzlich denke ich, dass es auch für Case-Modder durchaus interessant sein könnte, oder generell für Leute, die eher darauf bedacht sind, ihren PC optisch ansprechend zu bauen, da das moderne Design im "Gunmetal"-Look immer mehr Aufmerksamkeit bekommt und von mehr und mehr Herstellern angeboten wird.
Würde ich persönlich also ein Board mit dem B360 Chipsatz suchen, dann stünde das MSI B360M Mortar Titanium ganz weit vorne auf der Liste der Boards, die tatsächlich infrage kämen.
    
  

Video

B360M MORTAR TITANIUM
BLAST AWAY THE COMPETITION
1 PS/2 Combo Port
2 DisplayPort
3 Intel GAMING LAN
4 Intel Turbo USB 3.1 Gen2
5 Vergoldete Audioanschlüsse mit S/PDIF
6 Arsenal Sticker-Feld
Platz für deinen persönlichen Style
7 High End Kühlkörper
Fortschrittliche Kühlkörper sorgen für beste Kühlung und verhindern Leistungsdrosselung
8 Robuste Gaming-Kühlkörper
für die beste Kühlung und Leistung
9 DDR4 Boost mit Steel Armor
Optimierte Anbindung und isolierte Leitungen, bestens geschützt durch Steel Armor
10 Twin Turbo M.2
Unterstützt NVMe mit bis zu 32 Gb/s durch PCI-Express Gen3 x4; Intel® Optane™ kompatibel
11 PCI-E Steel Armor
Schützt Grafikkarten vor Verbiegen und EMI
12 Audio Boost
Optimierter Gaming-Sound durch kluge Audio-Technologie
MSI B360M MORTAR TITANIUM overview
Die KÜHLLÖSUNG fÜR Multi core und Spitzenleistung
Je mehr Kerne ein Prozessor besitzt, desto wichtiger ist es, diesen mit genügend Strom zu versorgen und angemessen kühl zu halten. Das fortschrittliche PWM- und Stromleitungs-Design versichert die höchste Geschwindigkeit bei Verwendung von MSI Motherboards und High End Intel Core i7 Prozessoren.
Extended Heaysink
Twin TURBO M.2 FÜR EXTREME SPEICHERLEISTUNG
Genießt einen superschnellen System-Start und schnell ladende Programme und Dateien. Mit Geschwindigkeiten von bis zu 32 Gb/s für jedes Gerät, welches Gen3 x4 benutzt, ist Turbo M.2 mehr als fünf Mal so schnell wie eine normale SATA III Verbindung! Für noch bessere Leistung kann man mit M.2 Genie einen RAID erstellen.
Performance NVM
Turbo M.2
MAXIMIERE DIE LEISTUNG DEINER USB-GERÄTE
Übertrage deine Spiele, Musik oder Filme per USB schneller als je zuvor. MSI bietet vielzählige Möglichkeiten, deine Geräte mit USB 3.1 anzuschließen und zu optimieren, sodass du blitzschnelle Übertragungsgeschwindigkeiten erlebst!
Mehr Speed mit X-Boost
MSI X-Boost performance
Umkehrbarer Anschluss

Reversible connector USB Type-C
GEMACHT ZUM ÜBERTAKTEN
Die Core Boost Technik kombiniert ausgeklügeltes Layout und optimierten Stromfluss, sodass der Prozessor stets mit genügend Strom versorgt wird. Somit werden perfekte Bedingungen für das Übertakten deines Multi-Core Prozessors erschaffen.
PASSE DEIN GAMINGSYSTEM AN
Personalisiere und verändere die Farbgebung deines Boards mit Mystic Light. Die Mystic Light APP ist für PC, Tablet und Smartphone erhältlich. Lasse deinen PC dank Mystic Light mit intensiven Farben brandneu aussehen!
MSI B360M MORTAR TITANIUM Mystic Light
Farben anpassen Effekte anpassen Mystic Light App
Zertifizierte Mystic-Light-Partner:
Mystic Light Sync logo Mystic Light vendors
VERSTÄRKE DAS SPIEL MIT AUDIO BOOST
Audio Boost 4 mit Nahimic 2 bietet, ähnlich einer dedizierten Soundkarte, einen HD-Audioprozessor, einen Verstärker und hochwertige Audiokapazitoren und isoliert diese vom Rest des Motherboards, um ein sauberes Audiosignal liefern zu können.
Isoliertes Audio mit LED Spur Chemi-Con Audio Kapazitoren
Isolated audio design with Isolated Audio with RGB LED Line High-quality Audio Capacitors
Audio Boost Ohm graph
UNERREICHTE SPEICHERLEISTUNG
MSI Mainboards sind mit einer Vielzahl an Features ausgestattet, die den Speicher deines Systems schneller, besser übertaktbar und stabiler macht.
Memory Signal Purity MSI MSI caption Andere MSI caption
DDR4 Boost performance
HÖCHSTE KOMPATIBILITÄT
Durch regelmäßige Speichertests mit allen großen Speicher-Marken unter extremsten Konditionen sorgen wir dafür, dass dein System stabil läuft.
Best compatibility chart
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