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Azza Thor 320 mit Sichtfenster Midi Tower ohne Netzteil schwarz

Artikelnummer 8842930

EAN 4719867047412    SKU AZZA THOR 320

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Azza Thor 320 mit Sichtfenster Midi Tower ohne Netzteil schwarz

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Artikelbeschreibung

Seit dem 12.02.2018 im Sortiment

Alles außer langweilig! Das verspricht das THOR 320 aus dem Hause AZZA. Hier treffen ein futuristisches Design auf modernste RGB Beleuchtung, welches Gamer-Herzen zum höherschlagen verleitet. Selbstverständlich hat AZZA darauf geachtet, dass Sie genügend Platz haben Ihr System in dem THOR 320 zu platzieren. So finden Grafikkarten mit einer Länge von bis zu 380 mm Ihren Platz und gewährleisten Ihnen Gaming-Erfahrungen auf höchstem Niveau. Ob HDD oder SSD, die multifunktionalen Halterungen geben Ihnen die völlige Freiheit der Entscheidung. So finden entweder bis zu zwei HDDs und zwei SSDs, oder aber gleich ganze vier SSDs im THOR 320 Platz.

Auch im Punkt der Belüftung übergibt AZZA Ihnen die Entscheidung. Es können bis zu drei Lüfter mit 120 mm oder zwei Lüfter mit 140 mm platziert werden. Selbst wenn Sie auf ein mit Flüssigkeit betriebenen Kühlsystem setzen, haben Sie mit dem THOR 320 die Möglichkeit dazu. Abnehmbare, magnetische Staubschutznetze sorgen dafür, dass Ihr System immer auf Hochglanz poliert einen bleibenden Eindruck hinterlässt. Damit dies auch richtig wahrgenommen wird, besteht die Seitenscheibe aus gehärtetem Glas.

Doch das eigentliche Highlight des THOR 320 ist die RGB Beleuchtung. Veranstalten Sie mit Ihrem Computer ein privates Lichterspiel oder versetzen Sie sich, unter Zuhilfenahme der richtigen Lichtfarbe, in die passende Gaming-Stimmung. Damit Sie auch sofort starten können, spendiert AZZA Ihnen zwei bereits vorinstallierte RGB Lüfter an der Vorder- und Rückseite. Aber das ist noch nicht alles. Die RGB Beleuchtung geht stilistisch eine Symbiose mit dem Design des Gehäuses ein. So erstrahlen an der Gehäusefront und am Gehäusedeckel jeweils ein RGB LED Streifen. Auch die Seite wird, mittels RGB LED beleuchtetem AZZA-Logo, grandios in Szene gesetzt. Der kompletten RGB Ausstattung bedarf es keiner weiteren Software. Alles wird ganz einfach und so wie es Ihnen am meisten zusagt, mit der RF Fernbedienung gesteuert.


Technische Daten

Allgemein:
Modellname: Thor 320 mit Sichtfenster
Typ: Midi Tower
Netzteil: ohne Netzteil
Farbe: schwarz
Einschübe: 2x 3.5 Zoll (intern), 6x 2.5 Zoll (intern)
Installierte Lüfter: 2x 120mm
Erweiterbare Lüfter: 4x 140mm, 5x 120mm
Formfaktor: ATX, mATX
Erweiterungsslots: 7x
Frontanschlüsse: 1x Kopfhoerer, 1x MIC, 2x USB 3.0
Fenster: Ja
Dämmung: Nein
Besonderheiten: Grafikkarten bis max. 380mm, Kabelmanagement, RGB LED Beleuchtung, Tempered Glass Sichtfenster, variable Lüfteranzahl
Länge: 465 mm
Breite: 205 mm
Höhe: 538 mm

Hinweis: Für die Richtigkeit und Vollständigkeit der hier aufgeführten Daten wird keine Haftung übernommen.

 

Artikelbewertungen

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Reklamationsquote: 1,35%

 
 
4 5
     am 17.07.2018
Produkttester
Dieses Gehäuse wurde mir von Mindfactory gestellt, um ein Produkttest durchzuführen.

Ein Gehäuse mit ausreichend Airflow wurde gesucht. Mein aktuelles Gehäuse mit geschlossener Seite, hatte durchgehend bei 90-100°C die Lust, unter Volllast in die Knie ging.
Die Folge war eine offene Seite der nur als Staubfänger liebäugelte. 80°C unter Vollast war somit der Alltag in heißen Sommerstunden.
Getestet wurde das Gehäuse ca. zehn Tage lang, da ich eventuelle Produktionsfehler, wie z.B. ausfallende LEDs ausschließen wollte.


Lieferumfang:

Das Gehäuse kam in seiner originalen Verpackung ohne zusätzliche Umverpackung an. Handbuch, zwei Kabelbinder aus Plastik, Schrauben und ein RGB-Remote (Fernbedienung zur RGB- und Lüftersteuerung) verstaut im Netzteilschacht.
Zusätzlich zwei vorinstallierte AZZA RGB Gehäuselüfter.



Das Gehäuse:

Futuristisches Design, mit cool beleuchtetem AZZA-Schriftzug an der linken Seite und einem Leuchtstreifen der von der unteren Front bis zum hinteren Teil der oberen Seite verläuft. Hauptsächtlich wurde Plastik verarbeitet. Dennoch wirkt es in sich hochwertig und robust.
Linke Seite aus tempariertem Glas, rechte Seite gefertigt aus Metall. Welches Metall genau kann ich nicht erahnen, aber da die Seite sehr leicht ist vermute ich auf Aluminium.
Die Unterseite wurde leicht mit einem Gummi versehen, damit das Gehäuse nicht ständig hin- und herrutscht.
An der oberen Seite und an der Front sind jeweils ein viereckig, paralleloggramartige Meshgitter eingelassen, die dem Airflow zu gute kommen. Dahinter versteckt sich jeweils ein magnetischer Staubfilter, praktisch!
Top-Panel ausgestattet mit 2x USB 3.0 und je 1x Kopfhörer/Microphonjack. Eine Taste für den Neustart wird vergebens gesucht. Eine Power-Taste ist aber vorhanden, ein Glück!

Das Innere ist komplett in schwarz gehalten und fällt auf den ersten Blick geräumig aus. Reicht aber, um alles angenehm einbauen zu können.
Einzig auf der Rückseite des Mainboards ist ziemlich wenig Platz sämtliche Kabel zu verstauen, ohne diese zu erdrücken. Man sollte sich schon vorher überlegen, wo man welches Kabel wo lang legen möchte. Außerdem sind die Löcher, um die Kabel von Vorne nach Hinten zu verlegen, nicht mit so einem Gummi-Sichtschutz-Ding verziert.
Wer eine Wasserkühlung besitzt bzw. es vor hat sich eine anzuschaffen, der kann in diesem Gehäuse an den zwei folgenden Stellen den Radiator befestigen.
An der Front kann ein 240/280mm Radiator und oben ein 240/280/360mm Radiator verbaut werden.
Das Gehäuse unterstützt Mainboards des Typs ATX und Micro-ATX. Maximale Höhe des CPU-Kühlers darf 155mm betragen und die maximale der Grafikkarte 380mm. Das Netzteil (nicht im Lieferumfang enthalten) versteckt sich unter einem PSU-Shroudcover.


Leistung/Test:

Testsystem:
- AMD Ryzen 5 2600x
- Palit GTX 1070
- 8GB DDR4-3200 DualChannel
- MSI x370 Gaming Pro Carbon
- 120 GB SSD / 1TB HDD
- Raumtemperatur ca 20-25°C
- Standard Gehäuselüfter
- BeQuiet Pure Rock CPU-Kühler (Ausrichtung: Blowout nach oben)

Im Idle liegt das Testsystem auf der niedrigsten Lüftereinstellung am Case bei ca 37-41°C für die CPU und 32-37°C für das Mainboard. Das System wird bei vollen Auslastungen mit maximalen Lüfterdrehzahlen getestet.


3D Mark:
CPU: ~61°C / Mainboard: ~52°C

Cinebench CPU:
CPU: ~78°C / Mainboard: ~54°C

Cinebench OpenGL:
CPU: ~55°C / Mainboard: ~49°C

Prime95 Volllast (10 Minuten):
CPU: ~76°C / Mainboard: ~61°C



Fazit:

Schönes, kompaktes Gehäuse für den perfekten Start in die Welt der RGB-Effekte. Für den Preis hat AZZA ein echt schönes Gehäuse entworfen.
    
  
4 5
     am 12.07.2018
Produkttester
Danke an Mindfactory, dass ich dieses doch sehr ansprechende Gehäuse testen durfte.
Es kam flott an und auch, wenn ich bedenken bezüglich der Glasscheibe hatte, die übrigens nicht wirklich gesichert ist, kam alles heile an.

Ein sehr großer Karton wurde mir von DHL überreicht, welcher sich aber als nicht sonderlich schwer entpuppte. Dagegen war mein Fractal Design ein Schwergewicht aber das CoolerMaster Masterbox500 war bisher das leichteste Gehäuse, welches ich testen konnte, wobei es sich bei diesem ebenfalls um einen Midi Tower handelte dieser ist jedoch winzig im Vergleich zu den anderen beiden Gehäusen.

Wirklich spannend war das Gehäuse natürlich nicht verpackt. Die üblichen Schaumstoffseiten und eine dünne Tüte um das Gehäuse, mehr gibt es nicht zum auspacken. Die Glasscheibe ist von beiden Seiten mit einer Schutzfolie versehen und ist leicht getönt. Im inneren des Gehäuses findet man dann eine Tüte mit Anleitung und eine Tüte mit Schrauben und die Tüte mit der Fernbedienung für die RGB Lüftersteuerung, nichts Außergewöhnliches aber reicht auch so.

der erste Eindruck wie es ausgepackt vor mir stand, war durchaus positiv. Es ist kein Brotkasten oder 0815 Office PC aber das lässt sich natürlich bereits an den Bildern erahnen. Das Materiel fühlt sich gut an und ist nicht anfällig für Fingerabdrücke. Im Innenraum ist ausreichend Platz für eine Custom Wasserkühlung, wenn man solche nutzen möchte.

Bei mir zog etwas ältere Hardware in das Gehäuse ein:
- i7 4790k
- Gigabyte GA-Z97X-UD5H Ultra Durable
- 16gb DDR3 Ram 4x4Gb
- 1070 ti von Gainward
- 1 x 750gb Samsung 850 Evo
- 2 x 512gb Intenso SSD
- BeQuiet Pure Power 550watt modular
- 3 x Anidees AI Aurelola 120 mm RGB Lüfter (denn mehr RGB, ist immer gut)


Ich fange mal mit den negativen Punkten an, die mir leider auf Anhieb aufgefallen sind:

-In Sachen Zubehör, kommt das Gehäuse etwas mikrig daher, mit nur 2 Kabelbindern bei einem etwas unter 90¤ Gehäuse, kann man hier schon von geizig sprechen.
-Es gibt keine Anleitung zur Fernbedienung für die Lüfter- und Farbsteuerung, diese ist nach einigem Rumprobieren zwar selbstverständlich aber es wäre sicher nicht zuviel Aufwand gewesen, eine kleine 4seitige Anleitung beizufügen, dies wurde leider versäumt.
-Für Kabelmanagement ist nicht gerade viel Platz aber mit zusätzlichen Kabelbindern und etwas quetschen schafft man es gerade so. Leider hatte ich persönlich Probleme, das dicke Powerkabel für das Mainboard ordentlich stramm zu bekommen war ziemliches Gefummel.
-Die Bedienungsanleitung ist ein dünnes Heftchen, welches lieblos geknickt in der Tüte lag. Keine ordentliche Broschüre, keine Farbe, einfach nur langweilig. Dagegen kam das günstigere CoolerMaster Gehäuse sogar mit Lack beschichteter Front auf der Anleitung daher.

Mir ist bewusst, dass es sich dabei um Meckern auf hohem Nivea handelt aber so etwas billiges hinterlässt einen schlechten Eindruck.

-Die Front zu entfernen, um weitere Lüfter ein oder Auszubauen, ist wie bei vielen Gehäusen ein schmaler Grat zwischen "Bloß nichts kaputt machen" und "jetzt geh endlich ab". Die Anleitung hilft hier auch nicht, da half nur Probieren, Drücken, Ziehen und dann erleichtert sein, dass man das nicht zu häufig machen muss. Es kam leider schon vor, dass die Frontanschlusskabel bei einem etwas zu festen Ruck, beschädigt wurden, daher sollte man sich hier nicht verleiten lassen, zu rabiat vorzugehen.
-Nur 2 USB Anschlüsse + Klinke für Headset und Mikro, das war es dann auch mit den Anschlüssen. Anscheinend rechtfertigt die tempered glass Front den Preis und macht dafür überall Abstriche, wo teilweise selbst 60¤ Gehäuse punkten.
-Mir persönlich fehlt auch ein Reset Knopf, für den Fall, dass der Hauptpowerschalter mal den Geist aufgibt.
-Eine Sache die auch andere Rezensenten bemängelt haben: Die Slotblenden können nur herausgebrochen werden. Hier punkteten das Fractal und CoolerMaster Gehäuse mit verschraubbaren Blenden. Ich bin absolut kein Fan davon, Blenden herausbrechen zu müssen, zumal mir so etwas nur bei extrem günstigen Gehäusen untergekommen ist.
Hier schädigt wohl das Design in Kombination mit den 2 vorinstallierten RGB Lüftern und die Glassfront den Preis und macht an anderen wichtigen Punkten Abstriche.

Dafür sieht es aber auch wirklich sehr schick aus und lässt einen einige Punkte runter schlucken.

Ob die Staubfilter, die ziemlich grob sind und die relativ dichten Lufteinschlüsse am Gehäuse ausreichen werden, nicht nach 2 Monaten komplett eingestaubtes Innenleben zu haben, wird sich noch zeigen.
Temperaturprobleme hatte ich eigentlich erwartet aber mit der richtigen Kühlung und Drehzahl, kommt es nicht zu Überhitzung der Komponenten. Zu erwähnen wäre hier, dass ich lediglich mit Lüftkühlung arbeite und hier ein BeQuiet Dark Rock Pro und zu den 2 vorinstallierten noch 3 weitere Gehäuselüfter dazu kommen, was das System natürlich nicht super Silent macht. Die Gainward Grafikkarte gehört leider auch nicht zu den leisesten Modellen.
Wer also auf Ruhe aus ist, weiter suchen, das Gehäuse besitzt absolut keine Dämmeigenschaften.

Wie sich die Lüfter über längere Zeit schlagen werden, wird sich zeigen. Bei meinem Fractal Design R5 fingen die vorinstallierten Lüfter nach einem halben Jahr an zu rattern, was natürlich bei dem Preis von über 90¤ nicht in Ordnung ist. Die vom Azza laufen derzeit noch ohne solche Anzeichen, dafür reichen 14 Tage testen natürlich nicht aus um eine Langzeitmeinung abzugeben! Sollte sich diesbezüglich etwas ändern, wird es eine Bearbeitung beziehungsweise Ergänzung der Bewertung geben.

Eine der nervigsten Aktivitäten bei jeder Inbetriebnahme eines Gehäuses, ist immer wieder der Einbau der Blende des Mainboards. Wenn man hier ein billiges Mainboard kauft, welches mit weichem Blech daher kommt, kann es ziemlich fummelig werden aber wer die Preisklasse 80¤ aufwärts wählt, wird sicherlich kein billig Board kaufen.

Was mir sehr gefällt bei dieser Art Gehäuse ist, dass das Netzteil unter einem Blech verschwindet und man dort auch, falls man kein modulares Netzteil sein Eigen nennt, die überschüssigen Kabel verstecken kann. Hier macht das Azza Thor 320 auf jedenfall alles richtig.

Für Leute, die gerne ihre RGB beleuchtete Hardware bewundern wollen, ist die Glasscheibe natürlich super, solange diese auch ganz bleibt. Im dunklen Zimmer hat man dank der RGB Lüfter und dem Streifen, der sich von vorne bis nach oben zieht ein nettes Lichtspiel, welches man mit der Fernbedienung steuern kann. Direktes anwählen von bestimmten Farben ist leider nicht möglich und beschränkt sich auf Rot, Lila,Weiß, Blau und helleres Blau, Grün und Gelb. Ich persönlich kann dem heftigen Geblinke und Farbwechsel nichts abgewinnen und bevorzuge eine durchgehend gleichbleibende Beleuchtung in einer Farbe ;) Finde es aber super, dass man je nach Setup schon seine passende Farbe findet.

Zum Fazit kann man sagen, wer ein Gehäuse mit Glasfront, RGB Lüftern und besonderem Design sucht, wird hier auf jedenfall fündig. Wer eher zu den echten Enthusiasten gehört, der greift sicherlich eher zu einem Gehäuse im 3stelligen Bereich aber für den Einstieg ins RGB und Casedesign, kann man mit dem Azza Thor 320 nicht viel falsch machen. Wer es jedoch ruhig und absolut silent will, greift lieber zu einem Gehäuse mit guter Dämmung, welches dieses hier wie auch in der Beschreibung erwähnt, nicht hat.

Bei dem und den Abstrichen, kann man an sich nicht viel falsch machen!
    
  
4 5
     am 17.07.2018
Produkttester
Dieses Gehäuse wurde mir von Mindfactory gestellt, um ein Produkttest durchzuführen.

Ein Gehäuse mit ausreichend Airflow wurde gesucht. Mein aktuelles Gehäuse mit geschlossener Seite, hatte durchgehend bei 90-100°C die Lust, unter Volllast in die Knie ging.
Die Folge war eine offene Seite der nur als Staubfänger liebäugelte. 80°C unter Vollast war somit der Alltag in heißen Sommerstunden.
Getestet wurde das Gehäuse ca. zehn Tage lang, da ich eventuelle Produktionsfehler, wie z.B. ausfallende LEDs ausschließen wollte.


Lieferumfang:

Das Gehäuse kam in seiner originalen Verpackung ohne zusätzliche Umverpackung an. Handbuch, zwei Kabelbinder aus Plastik, Schrauben und ein RGB-Remote (Fernbedienung zur RGB- und Lüftersteuerung) verstaut im Netzteilschacht.
Zusätzlich zwei vorinstallierte AZZA RGB Gehäuselüfter.



Das Gehäuse:

Futuristisches Design, mit cool beleuchtetem AZZA-Schriftzug an der linken Seite und einem Leuchtstreifen der von der unteren Front bis zum hinteren Teil der oberen Seite verläuft. Hauptsächtlich wurde Plastik verarbeitet. Dennoch wirkt es in sich hochwertig und robust.
Linke Seite aus tempariertem Glas, rechte Seite gefertigt aus Metall. Welches Metall genau kann ich nicht erahnen, aber da die Seite sehr leicht ist vermute ich auf Aluminium.
Die Unterseite wurde leicht mit einem Gummi versehen, damit das Gehäuse nicht ständig hin- und herrutscht.
An der oberen Seite und an der Front sind jeweils ein viereckig, paralleloggramartige Meshgitter eingelassen, die dem Airflow zu gute kommen. Dahinter versteckt sich jeweils ein magnetischer Staubfilter, praktisch!
Top-Panel ausgestattet mit 2x USB 3.0 und je 1x Kopfhörer/Microphonjack. Eine Taste für den Neustart wird vergebens gesucht. Eine Power-Taste ist aber vorhanden, ein Glück!

Das Innere ist komplett in schwarz gehalten und fällt auf den ersten Blick geräumig aus. Reicht aber, um alles angenehm einbauen zu können.
Einzig auf der Rückseite des Mainboards ist ziemlich wenig Platz sämtliche Kabel zu verstauen, ohne diese zu erdrücken. Man sollte sich schon vorher überlegen, wo man welches Kabel wo lang legen möchte. Außerdem sind die Löcher, um die Kabel von Vorne nach Hinten zu verlegen, nicht mit so einem Gummi-Sichtschutz-Ding verziert.
Wer eine Wasserkühlung besitzt bzw. es vor hat sich eine anzuschaffen, der kann in diesem Gehäuse an den zwei folgenden Stellen den Radiator befestigen.
An der Front kann ein 240/280mm Radiator und oben ein 240/280/360mm Radiator verbaut werden.
Das Gehäuse unterstützt Mainboards des Typs ATX und Micro-ATX. Maximale Höhe des CPU-Kühlers darf 155mm betragen und die maximale der Grafikkarte 380mm. Das Netzteil (nicht im Lieferumfang enthalten) versteckt sich unter einem PSU-Shroudcover.


Leistung/Test:

Testsystem:
- AMD Ryzen 5 2600x
- Palit GTX 1070
- 8GB DDR4-3200 DualChannel
- MSI x370 Gaming Pro Carbon
- 120 GB SSD / 1TB HDD
- Raumtemperatur ca 20-25°C
- Standard Gehäuselüfter
- BeQuiet Pure Rock CPU-Kühler (Ausrichtung: Blowout nach oben)

Im Idle liegt das Testsystem auf der niedrigsten Lüftereinstellung am Case bei ca 37-41°C für die CPU und 32-37°C für das Mainboard. Das System wird bei vollen Auslastungen mit maximalen Lüfterdrehzahlen getestet.


3D Mark:
CPU: ~61°C / Mainboard: ~52°C

Cinebench CPU:
CPU: ~78°C / Mainboard: ~54°C

Cinebench OpenGL:
CPU: ~55°C / Mainboard: ~49°C

Prime95 Volllast (10 Minuten):
CPU: ~76°C / Mainboard: ~61°C



Fazit:

Schönes, kompaktes Gehäuse für den perfekten Start in die Welt der RGB-Effekte. Für den Preis hat AZZA ein echt schönes Gehäuse entworfen.
    
  
4 5
     am 12.07.2018
Produkttester
Danke an Mindfactory, dass ich dieses doch sehr ansprechende Gehäuse testen durfte.
Es kam flott an und auch, wenn ich bedenken bezüglich der Glasscheibe hatte, die übrigens nicht wirklich gesichert ist, kam alles heile an.

Ein sehr großer Karton wurde mir von DHL überreicht, welcher sich aber als nicht sonderlich schwer entpuppte. Dagegen war mein Fractal Design ein Schwergewicht aber das CoolerMaster Masterbox500 war bisher das leichteste Gehäuse, welches ich testen konnte, wobei es sich bei diesem ebenfalls um einen Midi Tower handelte dieser ist jedoch winzig im Vergleich zu den anderen beiden Gehäusen.

Wirklich spannend war das Gehäuse natürlich nicht verpackt. Die üblichen Schaumstoffseiten und eine dünne Tüte um das Gehäuse, mehr gibt es nicht zum auspacken. Die Glasscheibe ist von beiden Seiten mit einer Schutzfolie versehen und ist leicht getönt. Im inneren des Gehäuses findet man dann eine Tüte mit Anleitung und eine Tüte mit Schrauben und die Tüte mit der Fernbedienung für die RGB Lüftersteuerung, nichts Außergewöhnliches aber reicht auch so.

der erste Eindruck wie es ausgepackt vor mir stand, war durchaus positiv. Es ist kein Brotkasten oder 0815 Office PC aber das lässt sich natürlich bereits an den Bildern erahnen. Das Materiel fühlt sich gut an und ist nicht anfällig für Fingerabdrücke. Im Innenraum ist ausreichend Platz für eine Custom Wasserkühlung, wenn man solche nutzen möchte.

Bei mir zog etwas ältere Hardware in das Gehäuse ein:
- i7 4790k
- Gigabyte GA-Z97X-UD5H Ultra Durable
- 16gb DDR3 Ram 4x4Gb
- 1070 ti von Gainward
- 1 x 750gb Samsung 850 Evo
- 2 x 512gb Intenso SSD
- BeQuiet Pure Power 550watt modular
- 3 x Anidees AI Aurelola 120 mm RGB Lüfter (denn mehr RGB, ist immer gut)


Ich fange mal mit den negativen Punkten an, die mir leider auf Anhieb aufgefallen sind:

-In Sachen Zubehör, kommt das Gehäuse etwas mikrig daher, mit nur 2 Kabelbindern bei einem etwas unter 90¤ Gehäuse, kann man hier schon von geizig sprechen.
-Es gibt keine Anleitung zur Fernbedienung für die Lüfter- und Farbsteuerung, diese ist nach einigem Rumprobieren zwar selbstverständlich aber es wäre sicher nicht zuviel Aufwand gewesen, eine kleine 4seitige Anleitung beizufügen, dies wurde leider versäumt.
-Für Kabelmanagement ist nicht gerade viel Platz aber mit zusätzlichen Kabelbindern und etwas quetschen schafft man es gerade so. Leider hatte ich persönlich Probleme, das dicke Powerkabel für das Mainboard ordentlich stramm zu bekommen war ziemliches Gefummel.
-Die Bedienungsanleitung ist ein dünnes Heftchen, welches lieblos geknickt in der Tüte lag. Keine ordentliche Broschüre, keine Farbe, einfach nur langweilig. Dagegen kam das günstigere CoolerMaster Gehäuse sogar mit Lack beschichteter Front auf der Anleitung daher.

Mir ist bewusst, dass es sich dabei um Meckern auf hohem Nivea handelt aber so etwas billiges hinterlässt einen schlechten Eindruck.

-Die Front zu entfernen, um weitere Lüfter ein oder Auszubauen, ist wie bei vielen Gehäusen ein schmaler Grat zwischen "Bloß nichts kaputt machen" und "jetzt geh endlich ab". Die Anleitung hilft hier auch nicht, da half nur Probieren, Drücken, Ziehen und dann erleichtert sein, dass man das nicht zu häufig machen muss. Es kam leider schon vor, dass die Frontanschlusskabel bei einem etwas zu festen Ruck, beschädigt wurden, daher sollte man sich hier nicht verleiten lassen, zu rabiat vorzugehen.
-Nur 2 USB Anschlüsse + Klinke für Headset und Mikro, das war es dann auch mit den Anschlüssen. Anscheinend rechtfertigt die tempered glass Front den Preis und macht dafür überall Abstriche, wo teilweise selbst 60¤ Gehäuse punkten.
-Mir persönlich fehlt auch ein Reset Knopf, für den Fall, dass der Hauptpowerschalter mal den Geist aufgibt.
-Eine Sache die auch andere Rezensenten bemängelt haben: Die Slotblenden können nur herausgebrochen werden. Hier punkteten das Fractal und CoolerMaster Gehäuse mit verschraubbaren Blenden. Ich bin absolut kein Fan davon, Blenden herausbrechen zu müssen, zumal mir so etwas nur bei extrem günstigen Gehäusen untergekommen ist.
Hier schädigt wohl das Design in Kombination mit den 2 vorinstallierten RGB Lüftern und die Glassfront den Preis und macht an anderen wichtigen Punkten Abstriche.

Dafür sieht es aber auch wirklich sehr schick aus und lässt einen einige Punkte runter schlucken.

Ob die Staubfilter, die ziemlich grob sind und die relativ dichten Lufteinschlüsse am Gehäuse ausreichen werden, nicht nach 2 Monaten komplett eingestaubtes Innenleben zu haben, wird sich noch zeigen.
Temperaturprobleme hatte ich eigentlich erwartet aber mit der richtigen Kühlung und Drehzahl, kommt es nicht zu Überhitzung der Komponenten. Zu erwähnen wäre hier, dass ich lediglich mit Lüftkühlung arbeite und hier ein BeQuiet Dark Rock Pro und zu den 2 vorinstallierten noch 3 weitere Gehäuselüfter dazu kommen, was das System natürlich nicht super Silent macht. Die Gainward Grafikkarte gehört leider auch nicht zu den leisesten Modellen.
Wer also auf Ruhe aus ist, weiter suchen, das Gehäuse besitzt absolut keine Dämmeigenschaften.

Wie sich die Lüfter über längere Zeit schlagen werden, wird sich zeigen. Bei meinem Fractal Design R5 fingen die vorinstallierten Lüfter nach einem halben Jahr an zu rattern, was natürlich bei dem Preis von über 90¤ nicht in Ordnung ist. Die vom Azza laufen derzeit noch ohne solche Anzeichen, dafür reichen 14 Tage testen natürlich nicht aus um eine Langzeitmeinung abzugeben! Sollte sich diesbezüglich etwas ändern, wird es eine Bearbeitung beziehungsweise Ergänzung der Bewertung geben.

Eine der nervigsten Aktivitäten bei jeder Inbetriebnahme eines Gehäuses, ist immer wieder der Einbau der Blende des Mainboards. Wenn man hier ein billiges Mainboard kauft, welches mit weichem Blech daher kommt, kann es ziemlich fummelig werden aber wer die Preisklasse 80¤ aufwärts wählt, wird sicherlich kein billig Board kaufen.

Was mir sehr gefällt bei dieser Art Gehäuse ist, dass das Netzteil unter einem Blech verschwindet und man dort auch, falls man kein modulares Netzteil sein Eigen nennt, die überschüssigen Kabel verstecken kann. Hier macht das Azza Thor 320 auf jedenfall alles richtig.

Für Leute, die gerne ihre RGB beleuchtete Hardware bewundern wollen, ist die Glasscheibe natürlich super, solange diese auch ganz bleibt. Im dunklen Zimmer hat man dank der RGB Lüfter und dem Streifen, der sich von vorne bis nach oben zieht ein nettes Lichtspiel, welches man mit der Fernbedienung steuern kann. Direktes anwählen von bestimmten Farben ist leider nicht möglich und beschränkt sich auf Rot, Lila,Weiß, Blau und helleres Blau, Grün und Gelb. Ich persönlich kann dem heftigen Geblinke und Farbwechsel nichts abgewinnen und bevorzuge eine durchgehend gleichbleibende Beleuchtung in einer Farbe ;) Finde es aber super, dass man je nach Setup schon seine passende Farbe findet.

Zum Fazit kann man sagen, wer ein Gehäuse mit Glasfront, RGB Lüftern und besonderem Design sucht, wird hier auf jedenfall fündig. Wer eher zu den echten Enthusiasten gehört, der greift sicherlich eher zu einem Gehäuse im 3stelligen Bereich aber für den Einstieg ins RGB und Casedesign, kann man mit dem Azza Thor 320 nicht viel falsch machen. Wer es jedoch ruhig und absolut silent will, greift lieber zu einem Gehäuse mit guter Dämmung, welches dieses hier wie auch in der Beschreibung erwähnt, nicht hat.

Bei dem und den Abstrichen, kann man an sich nicht viel falsch machen!
    
  

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