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MSI MAG B550 Tomahawk AMD B550 So.AM4 Dual Channel DDR4 ATX Retail

Artikelnummer 74180

EAN 4719072728625    SKU 7C91-001R

Nicht mehr lieferbar.

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MSI MAG B550 Tomahawk AMD B550 So.AM4 Dual Channel DDR4 ATX Retail

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Mindfactory Customers Choice Award

über 29.170 verkauft
Beobachter: 31

Artikelbeschreibung

Seit dem 22.06.2020 im Sortiment

Das MSI MAG B550 TOMAHAWK wurde von MSI geschmiedet um auch extremen Gaming Bedingungen stand zu halten. Es zeichnet sich durch seine Stabilität und Robustheit aus und ist durch seine einfache Handhabung gerade für Einsteiger extrem Benutzerfreundlich. Mit dem neuen B550 Chipsatz ausgestattet wurde das MSI MAG B550 TOMHAWK speziell für die Ryzen-CPUs der 3000er-Serie (Matisse) und zukünftige Generationen dieser Baureihe optimiert und unterstützt AMD-Prozessoren für den Sockel AM4. Außerdem bietet das Mainboard eine blitzschnelle Gaming Erfahrung durch PCIe 4.0 und stellt sicher, dass das System für die Zukunft gewappnet ist. Das Mainboard verfügt über vier DDR4 DIMM Slots für bis zu 128GB Arbeitsspeicher mit einer Taktrate von bis zu 3200 MHz und bis zu 4733+ MHz bei Übertaktung. Die 2,5 Gigabit-LAN-Schnittstelle sorgt für geringe Latenzzeiten und der 7.1 Sound für ein tolles Klangerlebnis beim Gamen.

High-End-User haben lange darauf gewartet - nun ist es da: Integriertes LAN mit 2,5 Gbit/s. Es ist bis zu 2,5-mal schneller als herkömmliches Gigabit-LAN und sorgt damit für einen rasanten Datentransfer. Einschränkungen bezüglich der Bandbreite gehören mit dieser Technologie ab sofort der Vergangenheit an. Nutzen Sie die B550 TOMAHAWK für lag-freies Online-Gaming, das höchsten Ansprüchen gerecht wird.

Vielseitige Erweiterungsmöglichkeiten zeichnen die MSI-MAG-Mainboards schon immer aus. Mit dem neuen Standard USB Typ-C gehen die Hersteller einen weiteren Schritt in Richtung Zukunft. Der Front-Anschluss erlaubt es, alle kompatiblen Endgeräte schnell und einfach mit dem Mainboard zu verbinden. Für extrem schnelle Lese- und Schreibgeschwindigkeiten setzt MSI hier auf USB 3.2 Gen 2 mit Datenübertragungen von bis zu 10 Gbit/s.

Profitieren Sie von der schnellsten Onboard-Speicherlösung auf dem Markt: Lightning Gen4 M.2. Die Ryzen™-Prozessoren der dritten Generation sind als erste AMD-CPUs in der Lage, diese Technologie im vollen Umfang zu nutzen. Übertragungsgeschwindigkeiten bis 64 Gbit/s sind mit diesem TOMAHAWK-Mainboard von MSI möglich. Zudem sind die PCIe-4.0-Anschlüsse vorwärts- und rückwärtskompatibel. So schließen Sie Ihre vorhandenen Geräte ebenso problemlos an wie Ihr Zubehör der nächsten Generation.

****ACHTUNG:****
Die Verwendung des Mainboards ist nur in Verbindung mit den AMD Ryzen™ 5000er und 3000er Chipsatz möglich. Bitte prüfen Sie die Kompatibilität auf der Herstellerseite. Beim Kauf eines Mainboards bieten wir optional eine BIOS-Aktualisierung an und bringen die Plattform auf den neuesten Stand.


Technische Daten

Allgemein:
Mainboard Modell: MAG B550 Tomahawk
Mainboard Sockel: So.AM4
Mainboard Chipsatz: AMD B550
Mainboard Formfaktor: ATX
Onboard Grafik: keine Angabe
Grafikausgänge: 1x HDMI, 1x Displayport
MultiGPU Fähigkeit: AMD 2-Way CrossFireX
Arbeitsspeicher Slots: 4x
Arbeitsspeicher Typ: DDR4
Arbeitsspeicher Bauform: DIMM
Arbeitsspeicherarchitektur: Dual Channel
Max. Kapazität der Einzelmodule: 32 GB
Unterstützte Speichermodule: DDR4-2133, DDR4-2400, DDR4-2666, DDR4-2933, DDR4-3000, DDR4-3200, DDR4-3300, DDR4-3333, DDR4-3400, DDR4-3466, DDR4-3600, DDR4-3733, DDR4-3866, DDR4-4000, DDR4-4133, DDR4-4200, DDR4-4266, DDR4-4300, DDR4-4400, DDR4-4533, DDR4-4600, DDR4-4800, DDR4-4866, DDR4-5000, DDR4-5100
Anzahl PCIe x16 Slots: 2x PCIe x16
Anzahl PCIe x8 Slots: nicht vorhanden
Anzahl PCIe x4 Slots: nicht vorhanden
Anzahl PCIe x1 Slots: 2x
Anzahl PCI-X Slots: nicht vorhanden
Anzahl PCI Slots: nicht vorhanden
Anzahl AGP Slots: nicht vorhanden
Anzahl mSATA Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl M.2 Anschlüsse: 2x M.2 bis 2280
Anzahl SATA 6GB/s Anschlüsse: 6x
Anzahl SATA 3GB/s Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl SAS 12GB/s Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl SAS 6GB/s Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl SAS 3GB/s Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl IDE Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl Floppy Anschlüsse: nicht vorhanden
Soundcodec: Realtek ALC1200 Codec
Audiotyp: 7.1 Sound
Audioanschlüsse: 5x 3,5mm Klinke
Netzwerkadapter: 1x 2500 MBit, 1x 1000 MBit
Wireless Lan: nicht vorhanden
Bluetooth: nicht vorhanden
Anzahl USB2.0 Anschlüsse: 2x
Anzahl USB3.2 Gen 1 Anschlüsse (USB 3.0): 2x
Anzahl USB3.2 Gen 2 Anschlüsse (USB 3.1): 1x
Anzahl USB3.2 Gen 2x2 Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl FireWire Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl Parallelport Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl eSATA Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl Seriellport Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl PS/2 Anschlüsse: nicht vorhanden
BIOS Typ: UEFI
integrierte CPU: nicht vorhanden
Verpackung: Retail

Hinweis: Für die Richtigkeit und Vollständigkeit der hier aufgeführten Daten wird keine Haftung übernommen.

 

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5 5
     am 21.08.2020
Produkttester
Ja was für eine tolle Aktion, Testers Keepers von Mindfactory!

Wie viele Male habe ich mich hier schon beworben?! Aber diesmal sollte es tatsächlich funktionieren. Ich hatte also diesmal Glück und ja hier schreibe ich nun mein erstes Review in diesem Forum. Also an dieser Stelle schon mal herzlichen Dank an Mindfactory MSI Deutschland für das entgegengebrachte Vertrauen und natürlich für dieses wirklich tolle Mainboard.



Da ich aktuell sowieso am aufrüsten war, kam mir das natürlich sehr gelegen.

Bisher werkelte in meinem Rechner ein Ryzen 5 2600x auf einem Gigabyte x470 Aorus Gaming 7 Mainboard gemeinsam mit einer EVGA GeForce GTX 1080 SC Gaming.

Zu meinen bisherigen Anwendungsschwerpunkten zähltenMultimedia konsumieren und Gaming. IUn letzter Zeit unternehme ich aber vermehrt erste Schritte in CAD und Videobearbeitung, zudem habe ich mir vor etwa einem Jahr einen UWQHD (3440x1440pixel, 100Hz Freesync) Monitor zugelegt, was mir beim Zocken mit der GTX 1080, die bis dahin nur in FullHD glänzen musste, gerade bei Titeln wie The Witcher 3, FarCry 4 & New Dawn und und weiteren, einiges an Qualität einforderte.

Ja, eigentlich hätte ich keine neues Mainboard dafür gebraucht. Das "alte wäre" auch kompatibel gewesen und sicher nicht schlecht ausgestattet. Jedoch habe ich eine Custom Wasserkühlung und es gab einen Leak, weswegen die Flüssigkeit aus dem CPU Block über das ganze Mainboard und die Grafikkarte bis runter zum Netzteil lief, wovon ich erst sehr spät etwas bemerkte. Zwar funktionierten danach alle Komponenten noch, ein mulmiges Gefühl blieb jedoch übrig und der jetztige Gewinn dieses Mainboards kam mir da doch sehr entgegen, um wieder ein sichereres Gefühl zu bekommen. Zudem sind die neuen Features des B550 Chipsets auch nicht zu verachten, PCI Express 4.0 ist sicherlich sehr willkommen.

Und dann war es soweit, das Mainboard wurde mir zugeschickt aber leider konnte ich noch nicht mit dem Aufbau des Rechners beginnen, denn einerseits tat ich mich schwer in der Entscheidung welche CPU ich wohl nehmen soll und andererseits gab es Lieferverzögerungen bei der Grafikkarte, welche ich ziemlich preiswert bekommen konnte.

Die MSI MAG Serie

"MSI Arsenal Gaming" nennt MSI seine Gamiing-Mainboard Einstiegsklasse, was aber wirklich nichts schlimmes heißen muss. Denn besonders die Tomahawk Modelle genießen einen guten Ruf. Daneben gibt es noch MPG ("P"rofessional) als gehobene Mainstreamklasse und MEG("E"nthusiast) für absolute High-End Boliden mit Vollausstattung und Overkill-VRMs. Und was soll ich sagen? Für ein Board der Einstiegsklasse macht es, nicht nur optisch, wirklich einen sehr hochwertigen Eindruck.



Der Packungsinhalt

Dem Board liegen 2x Sata3 Datenkabel, 2x M.2 Befestigungsschrauben, 1x MSI Wappen Sticker, einige Flyer, eine Treiber CD, Quick Installation Guide, eine Registrierungsempfehlung und ein sehr ausführliches, gut erklärtes Handbuch bei.



Eine Übersicht

Auch bei der Ausstattung gibt es Highlights wie z.b. den Key-A Header für USB 3 Typ C Front Anschlüsse, oder einen DIP-Schalter und die RGB Beleuchtung des Mainboards auf Wunsch auch zu deaktivieren, ohne ins BIOS zu müssen oder irgendeine Software zu installieren. Auch hat das Mainboard in sehr viele 4-Pin PWM Lüfter Anschlüsse überall verteilt. Zudem finden sich je 2x 4-pin 12v und 3-pin 5v (addressable, "argb") auf dem Board, je einAdressable oben an der rechten Seite und zwei 4-Pin 12V und der zweite Adressable 3-pin 5V an der Unterkante. Diesem bisher durchweg positiven Eigenschaften folgt nun allerdings auch ein kleines Manko, denn aus meiner Sicht macht es zwar mechanisch keinen Qualitätsunterschied, aber dennoch habe dich beim Installieren einen minderwertigen Eindruck dass an den Rambänken gespart wurde. So lässt sich leider nur eine Seite aufklappen die andere Seite ist starr.

Auch ein bei manchem Gamer noch immer populärer PS/2 Anschluss ist mit von der Partie.

Dazu möchtte ich anmerkn, dass Herstellerüberggreiiend damit zu rechnen ist, dass en sollcher Anschluss heutzzuttage nur noch emuliert wird und wahrscheiiinliich nicht nativ vorliegt, was allerdings keine Gaming-bedingten Nachteiile hat.

Ganz im Gegensatz dazu sind die PCI Express x16 Slots sogar teilweise verstärkt worden, was mir sehr zusagt. Der obere X16 Slot hat eine komplett metallene Ummantelung zur Stabilisierung erhalten, der untere X16 Slot hat immerhin noch zwei metallene Halteklammern, wahrscheinlich weil im oberen Slot schwere Grafikkarten wesentlich wahrscheinlicher landen und im unteren Slot evtl zusätzliche Controllerkarten, wie Sound, Raid, Wifi, USB usw. die ehre leichter daher kommen und der Schwerkraft eher trotzen.



Lüfter Anschlüsse und Steueruung

Der Hammer! Ein Board der Einsteigerklasse mit ! 8x ! PWM Lüfteranschlüssen? Wow!

Schön verteiilt über das Board, so dass egal von wo das Anschlusskabelk auch kommt, es ist garantiiert ein Anschluss iin der Nähe.

Und als wäre das noch nicht genug, so lässt sich im Uefi die Lüftterkurve je Anschluss festlegen und tatsächlich an verschiedene Sensorwerte koppeln, nicht nur an die CPU Temperatur! Ein Feature, das iich nur von Highend Boards kannte.. purer Luxus!

Wer braucht da bitte noch eine extra Lüftersteuerung?

PCIe 4.0 Anbindung

Der obere M.2 Slot und der obere PCIe X16 Slot sind als einzige Schnittstellen auf der gesamten Platine, beide direkt mit den PCIe 4.0 Lanes der CPU verbunden.

Alle anderen Svhnittstellen (PCIe, der untere M.2, USB, Sound, teilen sich die PCIe 3.0 Lanes des B550 Chipsatzes.

Momentan habe ich leider noch keine Vorteile aus PCI Express 4.0 und kann dessen Benefit leider auch nicht Testen, denn sowohl meine m.2 SSD 970 Evo als auch meine Grafikkarte EVGA RTX 2080 Super XC Gaming, unterstützen maximal PCI-Express 3.0.

Jedoch gehe ich davon aus dass selbst mit entsprechender Hardware der aktuellen Generationen davon (rein subjektiv) wenig bis gar nichts spürbar sein dürfte, wenn man nicht gerade miit einer PCIe 4.0 NVME SSD 4k-Videos rendert, was aber eher nicht der Zielgruppe dieses Mainboards entspricht.

Die Nützlichkeit von PCIe 4.0 wird sich in naher Zukunft mit kommenden Generationen allerdings schlagartig ändern, stehen uns doch sowohl von Nvidia als auch an die neue Grafikkarten ins Haus, welche in den nächsten Wochen veröffentlicht werden sollen.

Und da bin "ich" mir, zumindest was AMD angeht, ziemlich sicher, wird PCI Express 4.0 erneut zum Einsatz kommen, bei Nvidia würde es mich positiv überraschen, aber ich halte es für unwahrscheinlich, obwohl es auch dort Sinn machen würde, all die brachiale Leistung muss ja auch irgendwie über den Datenhighway. In beiden Fällen ist man mit diesem Board also bestens vorbereitet. Und genau das wäre mitt meinem alten X470 BOard eben niicht möglich gewesen. Was aber eher am Wunsch AMDs als an der technischen Machbarkeit liegt)

USB

Mit den externen USB-Schnittstellen geizen einige Herrsteller gern, besonders in der Einsteigerklasse. Hier hat MSI sich schon geiziger gezeiigt, als bei diesem Board.

Insgesamt 5x Typ A (2x 2.0, 2x 3.0 & 1x 3.1 Gen 2) und 1x Typ C 3.1 Gen 2, gehen dank der guten Erweiterbarkeit durch 2x 2.0, 1x 3.0 & 1x Key-A Header (für Typ C in der Front), besonders in der Einsteigerklasse völlig klar.

Einer der USB Anshlüsse ist markiert, steckt man hiier einen USB Stick, mit einem passenden Bios drauf, herein und drückt nach Anweisung den Bios Flashback Button am IO Shield, kann man das Bios so flashen. Das IO Shield ist übrigens fest installiert und kann somit auch nicht verloren gehen, in dieser Preisklasse nicht selbstverständlich!

Videoausgänge

MSI spendiert dem B550 Tomahawk insgesamt drei (HDMI & Display Port und einen internen HDMI Header) Videoausgänge, sollte man also eine Ryzen APU der 4000er Reihe m Sockel platznehmen lassen wollen, wird mindestens 1080p Gaming mit Freesync Support "out-of-the-box" durchaus möglich sein.

Sound

Hier wird der Realtek ALC 1200 Chip verbaut, welcher dem großen Bruder 1220 im Funtionsumfang und der maximallautstärke zwar unterlegen ist, aber dennoch für den Standardgebrauch ausreicht, mir gefällt besonders die optische Schnittsttelle, daran schliesse ich meinen Pioneer Receiver an und bin über alles andere erhaben.

Natürlich habe ich mich auch schon im Vorhinein über dieses Mainboard ausführlich informiert und so ist ein Facebook Freund, eben auch bereits mit einem Review zu diesem Board online gewesen, wodurch ich erfahren konnte dass die verbauten Spannungswandler durchaus dazu in der Lage sind, selbst den 3950X Boliden zu betreiben und dabei nicht zu überhitzen.

Auch von ihm stammt die Information, dass die insgesamt drei Audioausgänge mit maximal 10 Miliwatt (insgesamt addiert 30MW, jedoch nicht kombinierbar) recht mager ausgestattet sind. Wer also zu den "audiophilen"" zählt und ein Headset anschliessen möchte, dass mindestens das gleiche wie dieses Mainboard kostet, dem sei zu ener externen Soundlösung geraten.

Für den normalen User, wie mich, geht der Sound allerdings völlig in Ordnung

Und der Kollege testet unter Laborbedingungen, das ist also qualifiziertes Knowhow und keine mit Halbwissen gespickten Vermutungen. Daher verlasse ich mich auf diese Informationen.

Daher habe ich es mir gespart, die Spannungswandlerkühler abzunehmen um selbst nochmal darunter zu sehen, allerdings beherzigen ich auch seinen Rat und ziehe die Befestigungsschrauben der entsprechenden Kühlkörper auf der Rückseite nach, denn in seinem Fall war das tatsächlich nötig. Und Vorsicht ist ja bekanntlich die Mutter der Porzellankiste. In meinem Fall wäre es aber dennoch nicht nötig gewesen.


RGB me Baby!

Hier hat MSI wirklich nicht gegeizt, auch wenn man aus mancher Reviewer-Ecke Gemecker hört (z.B Hardware-Journal) dass die ATX-Blende unbeleuchtet sei.

Denn auf diesem Board ist nicht nur der Chipsatzkühler (indirekt, sehr gelungen) beleuuchtet. Nein, es sind insgesamt 4 (!) RGB Header auf dem Board und alle voneinander unabhängig über das MSI Dragoncenter im Tool Mystic Light, also auch über das Uefi Menü einsttellbar. Mein voriiges, 100€ teureres Giigabyte Board, das seinerzeiit als "der RGB Kin" ggehantdeltt wurde hatte zwar 2x 4 Pin RGB, aber diiese waren nicht in zwei Kanäle uuntertteiltt wie hier biem B550 Tomahawk. Ich habe miir einen Spass draus ggemacht und zwei Phanteks Halos RGB Rahmen auf zwei in der Nabe beleuchtete Lüfter montiert und beide über separate RGB Channels angesteuert und was sill ich sagen? Trotz 4-Pin,gar nicht so weit weg von ARGB!



Bios

MSI-typisch sehr aufgeräumt und einfach zurechtzufinden.

Die RGB Steuuerung istt direkt im Hauptmenü verlinkt, die Lüftersteuerung ist der Hammer, man kann wie schon wieter oben beschrieben, die Lüfterkurven von verschiednen Sensoren, nicht nur von der CPU Temperatur, abhängig machen.

Ansonsten kann ich dazu nicht viel sagen, es ist einfach alles da, was man braucht, die Bootreihenfolge kann man sogar schon im Hauptmenü mit der Maus per drag & drop einstellen.

Die Speicherkompatiblität war bei mir von Anfang an gegeben, denn meine Ram Module stehen in der QVL und laufen mit aktiviertem XMP Profil out-of-the-Box mit den vorgegebenen Werten 3600MHz CL18.



Fazit

Ich muss schon sagen, Anfangs war ich etwas skeptisch, weil ich sonst immer High-End-Platinen im Einsaz hatte, aber dieses Board hat mich wirklich überrascht.

Die Anschlussvielfalt, das fest integrierte I/O-Panel, die guten VRMs und deren sehr gute Kühlung, sowie die Kompatiblität zum Ram, die sehr gute Lüfttersteuerung und der Style ansich sind meine persönlichen Highlights. Darüber hinaus gibt es sogar Diagnose LEDs, welche bei evtl. Startproblemen einen groben Hinweis auf die Fehlerquelle zulassen.

Der zuerst negative Eindruck der einseitig starren Rambänke ist meiner Menuung nach bei all den zig Pluspunkten vernachlässigbar, zumal die Module dadurch ja auch nicht herausfallen oder sonstige Nachteile hätten, auch sieht man selbst in einem Show Case mit ordentlch viel Beleuchtung nichts, was das Auge daran stören könnte. Es war eben nur dieses Gefühl bei der Installation, dass jetzt eigentlich schon keine Rolle mehr spielt.
Den Tipp, die VRM Kühler nochmal auf Festigkwit zu prüfen, sollte man allgemein beherzigen. Bei mir war zwar alles ok, aber lieber einmal checken, vor einer langen Fahrt checkt man ja auch den Reifendruck. Besser Vorsicht als Nachsicht.

Ich möchte mich ausdrücklich bei Mindfactory und MSI für diese Gelegenheit bedanken.

Meine persönliche Erfahrung hieraus hat mich dazu bewogen, dieses Mainboard in meinem Hauptrechner zu lassen und diese Runde mal kein Highend Board zu kaufen, denn ich habe alles bekommen, was ich brauche. Mein Ryzen 7 3800XT, der Gskill TridentZ RGB DDR4 3600CL18 Ram, die NVME SSD 970 Evo (PCIe 3.0) und die Evga Geforce 2080 Super arbeiten mit diesem Board absolut Problemlos zusammen. Und wie sagt man so schön? Never change a running System! Ausserdem passt der Style der Platine perfekt zu meinem Gehäuse, einem Lian Li O11 Dynamic XL in Silber-Schwarz.

In desem Sinne kann ich hier eine klare Kaufempfehlung bedenkenlos aussprechen.

Wer mit einer B550 Platine liebäugelt, wird hier ganz sicher nicht enttäuscht.
    
  
4 5
     am 21.08.2020
Produkttester
Das Mainboard wurde mir freundlicherweise von der Mindfactory AG, im Rahmen der Testers Keepers Aktion, zum Testen zur Verfügung gestellt. Dafür möchte ich mich an dieser Stelle herzlich bedanken.

Verpackung & Zubehör:

Das Gerät kam gut gepolstert und unbeschädigt bei mir an. Die Mainboard Verpackung selbst ist durchdacht aufgebaut. Das Zubehör und ein sehr ausführliches sowie gut verständliches Handbuch befinden sich in einer Art doppelten Boden unter dem Mainboard. Neben dem Handbuch liegen dem Mainboard ein Quickstart Guide, eine Treiber CD, 2 SATA Kabel, 3 Schrauben für den M.2 Slot und ein MSI Aufkleber als Zubehör bei.
Die Aufmachung des Kartons ist in schwarz gehalten. Die Verpackung wirkt recht edel, sodass sie in einem Regal sicherlich auch ganz gut aussieht.

Design und Anschlussmöglichkeiten:

Das Design ist in mattem Schwarz und Grautönen gehalten, was sehr gut zu modernen Systemen passt. Die indirekte RBG Beleuchtung des Chipsatzes wirkt zudem sehr ansprechend. Die Anordnung der Komponenten ist recht sinnvoll gewählt. Weiterhin sind die Steckverbinder für bspw. Systemlüfter, RGB-Steuerung, Front USB usw. am Rand des Mainboards angebracht, wodurch im Gehäuse unnötige Kabelkreuzungen vermieten werden können. Dies erleichtert es, ein sehr aufgeräumtes System aufzubauen.
Interne Anschlussmöglichkeiten sind ebenfalls reichlich vorhanden. Hier sind Anschlüsse für 6 Systemlüfter, eine Wasserpumpe und 4 Anschlüsse für RGB-Beleuchtung (2x 4polig und 2x 3polig) besonders erwähnenswert.

Leichte Abstriche muss man allerdings bei den Front USB-Anschlüssen machen. Zwar sind Anschlüsse für zwei USB 3.2 Type-A und ein USB 3.2 Type-C vorhanden, allerdings "nur" als Gen 1 mit 5 Gbps. Hier wären Gen 2 Anschlüsse wünschenswert gewesen.

Steckplätze für Hardware sind ebenfalls ausreichend vorhanden. Es stehen 2 lange PCIe Steckplätze sowie 2 kurze zur Verfügung. Alle PCIe Anschlüsse unterstützen PCIe 3.0, der erste Slot sogar bis zu PCIe 4.0 mit 16 Lanes, abhängig vom verbauten Prozessor. Die beiden langen PCIe Slots lassen sich zudem mit AMD Crossfire zusammen betreiben, falls man ein Multi-GPU System aufbauen möchte. Nvidia SLI wird hingegen nicht unterstützt. Bei der vollen Bestückung der Steckplätze muss man allerdings aufpassen. Laut Handbuch ist der untere lange PCIe Slot nicht verfügbar, wenn die beiden kurzen PCIe Slots und der zweite M.2 Steckplatz verwendet werden. Ich denke allerdings, dass mit diesem Umstand die meisten Benutzer zurechtkommen werden.

Durch die 6 SATA Anschlüsse lassen sich zusätzliche Peripheriegeräte, wie Blue-Ray Laufwerke und weitere Festplatten, reichlich verbinden. Für schnelle M.2 Festplatten stehen außerdem zwei M.2 Steckplätze zur Verfügung. Der erste sogar mit PCIe 4.0 mit 4 Lanes, sofern ein Prozessor der Ryzen 3000er Reihe verbaut ist.

Verarbeitung und Montage:
Die Verarbeitung ist auf einem sehr hohen Niveau. Die Passgenauigkeit der Steckverbinder als auch die der Montagebohrungen ist hervorragend, wodurch sich das Mainboard leicht in ein ATX Gehäuse (NZXT) einbauen ließ. Die vorinstallierte I/O-Blende hat auch perfekt in das Gehäuse gepasst. CPU, RAM und die M.2 SSD ließen sich sehr leicht montieren. Auch hier ist die Passgenauigkeit der Steckverbinder ausgezeichnet. Außerdem ist der PCIe 4.0 Steckplatz der Grafikkarte für mehr Stabilität mit einer Steel Armor verstärkt.

Leistung und Inbetriebnahme:

Aktuelle Schnittstellen wie bspw. ein M.2 PCIe 4.0 Slot (Lightning Gen 4), ein PCIe 4.0 Slot für die Grafikkarte und natürlich der AM4 Sockel für die Ryzen 3000er Serie, ermöglichen es ein sehr schnelles System aufzubauen. Mein Ryzen 7 3700X, eine 500GB Gigabyte Aorus NVMe Gen4 M.2 SSD sowie der Arbeitsspeicher vom Typ G.Skill RipJaws V DDR4-3600 MHz, wurden sofort erkannt. Bei dem Arbeitsspeicher musste lediglich das XMP 2.0 Profil im Bios ausgewählt werden, damit die 3600 MHz und die CL16 Timings aktiviert wurden. Im BIOS stehen außerdem reichlich Overclocking Optionen zur Verfügung, mit denen man sein System noch weiter "Tunen" kann.
Die Ergebnisse des Folgenden Festplattenbenchmarks zeigen, wie schnell die Lightning Gen M.2 Schnittstelle funktioniert.
------------------------------------------------------------------------------
CrystalDiskMark 7.0.0 x64 (C) 2007-2019 hiyohiyo
[Read]
Sequential 1MiB (Q= 8, T= 1): 4962.922 MB/s [ 4733.0 IOPS]
[Write]
Sequential 1MiB (Q= 8, T= 1): 2520.328 MB/s [ 2403.6 IOPS]
------------------------------------------------------------------------------

Obwohl im Handbuch eine Multi-GPU Unterstützung nur für AMD-Grafikkarten angegeben wurde, habe ich versucht zwei Nvidia Grafikkarten in Betrieb zunehmen. Davon kann ich allerdings nur abraten! Das System hat mit den zwei GPUs nicht mehr gebootet. Auch nach dem Entfernen der zweiten Grafikkarte blieb der Bildschirm dunkel. Ein Reset des BIOS hat letztendlich den Betrieb wieder ermöglicht. Ich betreibe das System nun wieder mit einer Grafikkarte.
Das Mainboard wurde mit der BIOS Version A.00 ausgeliefert. Zwischenzeitlich ist die Version A.20 verfügbar. Leider hat das BIOS-Update via MSI Dragon Center wieder zu einem Ausfall des Systems geführt. Also habe ich erneut ein BIOS Reset durchgeführt. Beim erneuten Reset des Bios habe ich dann langsam auch den dafür benötigten Jumper vermisst, welcher nicht im Lieferumfang enthalten war, sodass ich diesen bei meinem alten System ausgebaut habe. Nach dem Reset hat aber wieder alles funktioniert, die Version ist aber die A.00 geblieben.
Das BIOS an sich ist sehr schön aufgebaut. Es wurde mit einer MSI Oberfläche ausgestattet, welche sich im EASY Mode oder Advance Mode betreiben lässt. Die Einstellmöglichkeiten sind sehr umfangreich und lassen für mich keine Wünsche offen.

Weiterhin kann man sich bei MSI für das Mainboard einige nützliche Software-Tools herunterladen. Das Dragon Center bspw. bietet verschiedenste Einstellmöglichkeiten rund um das Mainboard. Hier kann man zum Beispiel einen Gaming Mode einstellen, welcher den Prozessor beschleunigt. Zudem kann man sich die aktuellen Temperaturen der Komponenten anschauen, aber auch die RGB Beleuchtung konfigurieren. Für diese sind echt coole Effekte einstellbar. Mir gefällt die Einstellung sehr gut, bei welcher die Farbe der LEDs die Temperatur der CPU wiedergibt (grün 50°C, blau 70°C, rot 90°C). Wem die Beleuchtung nicht gefällt, kann diese aber auch abschalten.

Preis-/ Leistungsverhältnis:

Das Preis-/ Leistungsverhältnis ist im Vergleich zu X570 Mainboards mit ähnlicher Ausstattung gut. Es ist eine ordentliche Spannungsversorgung mit guter, passiver Kühlung vorhanden und man bekommt (ab einer Ryzen 3000 CPU) PCIe 4.0 geboten. Weiterhin stehen 2,5 Gbit LAN und USB 3.2 Gen 2 mit 10 Gbps zur Verfügung. Ein OnBoard WLAN hätte das Paket allerdings noch weiter abgerundet (dieses bekommt man für etwa 10 Euro Aufpreis beim nächstgrößeren Gaming EDGE Modell von MSI geboten).

Fazit:

Bisher bin ich mit dem System im Großen und Ganzen zufrieden. Für die Probleme mit dem BIOS-Update und dem fehlenden Jumper gibt es aber einen Stern Abzug. Dennoch ist die Systemgeschwindigkeit Dank der verbauten Komponenten einfach atemberaubend. Daher erhält das Gerät von mir trotzdem eine klare Kaufempfehlung.
Als nächstes werde ich die Gaming Performance testen... :-)
    
  
4 5
     am 21.08.2020
Produkttester
Vorwort:

Zuerst einmal möchte ich mich bei MINDFACTORY und MSI sehr bedanken, mit diesem Produkt für die Testers Keepers auserwählt worden zu sein.
Das Board wurde zwar für diesen Bericht zur Verfügung gestellt, allerdings wurde mir nicht vorgegeben, wie ich darüber
zu schreiben habe.
Als das Testobjekt MSI MAG B550 TOMAHAWK bei mir eintraf, stand mir lediglich nur ein Ryzen 7 2700X zur Verfügung.
Natürlich wusste ich, dass diese CPU offiziell nicht unterstützt wird.
Ich fand Info's darüber, dass CPU's der Architektur Zen und Zen+ wohl relativ uneingeschränkt laufen würden.
Die Info's waren jedoch wenige und ziemlich dürftig.
Zu dieser Thematik werde ich weiter unten nochmal genauer eingehen.
Dazu möchte ich noch sagen dass ich Technik interessiert bin aber kein Profi.
Meine Anforderungen sind eigentlich nur Leistung und Stabilität bei Gaming. Wobei ich kein Intensivspieler bin.


Versand, Verpackung, Lieferumfang: MSI MAG B550 TOMAHAWK Unboxing Testers Keepers - YouTube

Der Versand durch Mindfactory war problemlos per DHL. Die originale Mainboardverpackung war nochmals mittels
Luftpolster geschützt in einer neutralen Umverpackung.
Das Design der Mainboardverpackung ist vergleichsweise schlicht gehalten.
Leider fällt der Lieferumfang ebenso aus.
Da hätte ich etwas mehr erwartet.
Enthalten sind:

2 Sata Kabel
1 Tüte mit drei Schrauben für M.2
1 roter MSI aufkleber mit dem Drachenlogo der Gaming Serie
1 Benutzerhandbuch
1 Quick Installation Guide
1 Produkt Registrierungskarte
1 Werbeheftchen für weitere MSI Produkte rund ums Gaming
1 DVD mit Treiber/Programme
4 Spargutscheine
Testers Keepers mit MSI MAG B550 TOMAHAWK-pf.jpgTesters Keepers mit MSI MAG B550 TOMAHAWK-pr.jpgTesters Keepers mit MSI MAG B550 TOMAHAWK-zpi.jpg

Der Karton ist einige Zentimeter höher als jener meines MSI B350 PC MATE bei sonst identischen Abmessungen, was ich nicht ganz
verstehen kann. Lieferumfang ist nicht mehr und das MAG B550 ist sogar trotz gleichen Formfaktors in der Höhe einen
Tick kleiner als mein B350 PC MATE


Design:

Das Design ist, wenn man andere Boards von MSI kennt, nichts ungewöhnliches.
Aber bewährt würde ich sagen. Ich war jedenfalls nicht enttäuscht darüber.
Mir hatte der Stil schon bei meinem B350 gefallen.
Mir gefallen bei dem Testobjekt, dass es grau-silberne Streifen gibt, die sich diagonal von oben Links nach unten Rechts ziehen und dabei die
Heatsinks sowohl in Farbe als auch in Form mit einbinden.
Der Heatsink bis über den I/O Bereich ist unbeleuchtet und hat unten links im Eckbereich den MSI Schriftzug.
Dieser Eckteil hebt sich farblich vom Hauptteil ab. und ist Teil des Streifendesigns mit den zwei M.2 Heatsinks.
Auf dem Heatsink vom Chipsatz befindet sich der TOMAHAWK Schriftzug.

Für mich ein gelungenes schlichtes Design, welches sich aufgrunddessen sehr variabel mit verschiedenster
Hardware paaren lässt, ohne dass es Designtechnisch zu Konflikten kommt.
Testers Keepers mit MSI MAG B550 TOMAHAWK-img 20200820 091419.jpg


I/O Panel:

1x PS/2 Maus oder Tastatur
2x USB 2.0
1x Bios Flash Button (use one USB 2.0)
4x USB 3
2x Gen 1 Type A, 1x Gen 2 Type A, 1x Gen 2 Type C
2x LAN
1x 1G, 1x 2,5G
5x Audio
+1x Optical S/PDIF
1x HDMI
1x Displayport
I/O Panel ist von innen durch Extended Heatsink abgedeckt.
Testers Keepers mit MSI MAG B550 TOMAHAWK-img 20200820 091440.jpgTesters Keepers mit MSI MAG B550 TOMAHAWK-img 20200820 091517.jpg

Interne Anschlüsse und andere Daten:

2x RGB 12V
2x ARGB 5V
2x M.2 slots (M-Key)
1x PCIe 4.0/ 3.0 x16 Steel Armor
1x PCIe 3.0 x16
2x PCIe 3.0 x1
6x SATA 6Gb/s
1x 24-pin ATX
1x 8-pin/2x 4-pin ATX 12V
1x 4-pin CPU fan
1x 4-pin pump fan
6x 4-pin system fan
1x Front panel audio
1x TPM module
1x 2 Front USB 3 Gen 1 Type A
1x 1 Front USB 3 Gen 1 Type C
4x USB 2.0
1x Schalter RGB On/Off

1x EZ Debug Led
Phasen: 10+2+1


Montage:

Der Einbau ist simpel, wenn man schon zuvor andere Boards verbaut hat. Da wird es nicht allzugroße Unterschiede geben.
Positiv an dieser Stelle anzumerken ist, dass die I/O Blende bereits fest montiert ist und beim Einbau nicht im Gehäuse geklemmt wird.
Es gibt allerdings eine Stelle auf dem Board, wo man doch mal ins Schwitzen kommen kann.
Wenn das Board eingebaut ist und man darüber Lüfter in der Gehäusedecke hat, kann es in dieser Region ganz schön Eng werden.
Die 2x4 Pin EPS Stecker platzieren zu können war recht einfach. Aber nicht das Entfernen, ich musste dazu extra den Lüfter
oben drüber demontieren.
Mit den Schrauben in der obersten Reihe war es umgekehrt. Einsetzen war erschwert während
das Lösen easy war.
Da ist ein guter Schraubendreher fast unabdingbar. Magnetisch oder mit Schraubenklaue.
Große CPU Lüfter sollte man besser erst relativ zum Schluss montieren, jedoch noch vor der Grafikkarte.
Eine M.2 Nvme sollte man, möchte man den oberen der beiden Slots nutzen, mit als erstes einsetzen. Dies
klappt dann super einfach.


Funktionalität, Bios, Qualität:

Der erste Start erfolgte mit besagtem Ryzen 7 2700X.
Die Konstellation zickte zu Beginn herum, ich war schon fast am aufgeben, als das System dann doch noch
bootete.
Testers Keepers mit MSI MAG B550 TOMAHAWK-bios-r7-2700x.jpg
Was direkt auffiel war, dass ich kein Ethernet hatte. Manuelle Treiberinstallation schlug fehl ->
Es konnte kein Ethernet Adapter gefunden werden.
Beide Ethernet Anschlüsse am Board waren wie tot. Kein Leuchten oder Blinken.
Auch außerhalb von Windows war dies so und auch unter Linux.
Also 2 Möglichkeiten:
Entweder ein Defekt oder es ist eine Ursache des nicht unterstützen Prozessors. Eine Internet Recherche
brachte in dieser Hinsicht keinerlei neuen Erkenntnisse. Ich habe viele Ansätze einer Lösungssuche versucht.

Im Bios gab es ein Menü "AMD Overclocking" welches leer also optionslos war.
Ich vermisste Einstellungen wie PBO.

Spiele liefen wie gewohnt gut. (FH4, COD WZ, GTA V)
Allerdings hatte ich ab und an das Gefühl, dass System braucht manchmal im Idle ein paar sek um Eingaben/Befehle
im Desktopbetrieb umzusetzen. Ab und an gab es Abstürze, wenn auch selten.

Es blieb nur eines: Einen Ryzen der 3. Generation kaufen.
Ich bestellte den Ryzen 5 3600X über Mindfactory.

Nachdem er ankam (Versand war schnell und wie gewohnt gut verpackt) tauschte ich ihn direkt aus.
Der erste Start dauerte einen Moment, bis ich Bild bekam und der PC bootete, was normal ist, wenn man
die CPU gerade getauscht hat.

Und siehe da. Ethernet ist nun sofort da und funktional.
Das Menü "AMD Overclocking" ist nun mit reichlich Optionen gefüllt.
Das System ist jetzt Blitzschnell und agil.
Keine Abstürze mehr.

RAM wird von G-Skill der Aegis 3000 2x 8GB genutzt. Wie bei meinem B350 PC MATE auch, setzte ich die Ramgeschwindigkeit
auf 3200MHz. Wurde sofort problemlos angenommen.
Scheinbar hat nicht jeder das Glück?!
Mein Bios ist auf die neueste Version geupdatet, allerdings ging es bei mir auch vor dem Update problemlos.

Prozessor läuft bei mir im Standardtakt mit PBO.
Zu Testzwecken habe ich einmal auf 4,4 GHz Allcore übertaktet.
Spannung habe ich automatisch gelassen.
Im Idle lief die CPU so mit 1,5v und unter last waren es so um die 1,48.
Die Stabilität und Performance wurde in COD WZ getestet.
60 FPS, V-Sync On. Lief absolut butterweich.
Höher bin ich mit dem Takt nicht gegangen, da ich nur den Wraith Prism Luftkühler nutze.
Im Spielbetrieb bei 4,4 GHz hatte ich ~78c°, Lüfter lief dabei auf 100%.

Mit der richtigen Kühlung geht da sicherlich noch etwas.

Singlecore gab es kaum Steigerung der Performance. Multicore hingegen war es schon eher eine spürbare Verbesserung.
Getestet mit CPU-Z Bench. Ja, es ist kein "richtiger" Benchmark, ich nutze ihn gerne, weil es schnelle Indizien liefert.
Da ich nicht auf der Suche nach dem letzten bisschen bin, ist er für mich ausreichend.

Ich finde leider das Bios von MSI leicht chaotisch. Es könnte etwas übersichtlicher, dafür weniger verspielt sein.
Die Lüftersteuerung ist durch einstellen eines graphischen Diagramms etwas zu fummelig.
Da hätte ich mir gewünscht, alternativ per direkten Eingaben die Kurven bestimmen zu können.
Aber einmal eingestellt, funktioniert die Steuerung gewohnt zufriedenstellend.
Insgesamt bietet das Bios viele Einstellungsmöglichkeiten. Wenn man dies möchte, muss man dazu in entsprechenden
Modus wechseln was auf Tastendruck augenblicklich geschieht.
Ohne es gemessen zu haben, scheinen Temperaturen der Spannungsversorgung vollkommen in Ordnung zu sein.
Tests dazu gibt es auch schon zu genüge, was mein Gefühl bestätigt.

Die Qualität schätze ich als gut ein. Das Board macht einen hochwertigen Eindruck. Über einzelne technische Komponenten kann ich da nichts sagen.
Optisch macht das Board einen qualitativ hochwertigen Eindruck. Alles sitzt augenscheinlich millimetergenau und
fest. Nichts wackelt. Nichts ist verbogen oder schief/krumm.
Die Heatsinks von den M.2 Steckplätzen haben leicht Spiel wenn keine M.2 verbaut ist. Sobald eine verbaut wird,
ist dort kein Spiel mehr vorhanden.
Der Heatsink muss nicht genutzt werden.


RGB & Software:

Zum einen ist der Heatsink vom Chipsatz von unten RGB beleuchtet zum anderen gibt es
auf dem Board insgesamt 4 Header. Zwei 5V und zwei 12V.
Effekte sind reichlich hinzugekommen verglichen mit meinem B350 PC Mate.
Leider hat man dennoch zu wenige Möglichkeiten diese einzusetzen.
Dazu kommt, dass die Software fehlerbehaftet zu sein scheint.
Zum einen stört es, dass es bei manchen Effekten nicht möglich ist, diese nur auf bestimmten Headern zu aktivieren,
sprich aktivierst du Effekt xy, ist er am Chipsatz sowie allen Headern Aktiv.
Andere Effekte wiederum lassen sich einzelnen "Geräten" zuweisen.
Dies lässt sich nur durch mühsames ausprobieren herausfinden.
Desweiteren, gibt es 3 einrichtbare Beleuchtungsprofile, die jedoch wirkungslos zu sein scheinen.
Auf dem Board gibt es ganz unten einen Art Killswitch für die RGB Header und Heatsink Beleuchtung.


Preis/Leistung, Fazit:

Ich finde den aktuellen Preis von ~160€+ einen ticken zu hoch. Bei Preisvergleichen verschiedener Anbieter
habe ich tatsächlich bei Mindfactory das beste Angebot für dieses Produkt gesehen.

Bei diesem Preis hätte ich mir eine bessere RGB Software gewünscht.
Start und Reset Buttons auf dem Board und evtl auch am I/O shield wären
bei diesem Preis ebenso wünschenswert gewesen.
Apropos I/O.
Dieses hat etwas zu wenig USB Anschlüsse, dafür aber noch einen langsam aussterbenden PS/2
Anschluss.
2x Lan hätte auch nicht sein müssen, einmal 2,5G hätte gereicht.
Schade.
Dann frag ich mich auch, wieso im Lieferumfang noch eine DVD enthalten ist, auf diese könnte man so langsam mal verzichten.

Die meisten Kritikpunkte sind nur in Verbindung mit dem aktuellen Preis für mich relevant.
Wäre das Board etwas günstiger, würde ich dies alles vielleicht erwähnen, jedoch nicht kritisieren.

Alles in allem ist es ein tolles und schickes Board, welches Designtechnisch nicht speziell ist
also nicht aufdringlich oder beherrschend wirkt. Man hier nicht extra seine Resthardware darauf abstimmen müsste.

Die heatsinks sind überall, wo man sie erwartet.
Der Links neben der CPU ist extended, deckt direkt den I/O Bereich ab. Wo bei anderen Boards die Abdeckung
schnödes Plastik ist, dass den I/O Bereich abdeckt und mit dem Heatsink verbindet,
ist es hier ein einziges massives Aluteil. Also Heatsink und I/O Abdeckung in einem.

EZ Debug Led hatte ich schon bei meinem B350 und möchte ich nicht darauf verzichten, sofern durch keine
bessere Option ersetzt.

Mir gefällt, die Zahl der Lüfteranschlüsse, da ich ungern externe Lüftersteuerungen nutze.
Auch deren Verteilung auf dem Board ist super.

In Verbindung mit dem R5 3600X performt das System nun zufriedenstellend und ist super stabil.

Durch PCIE 4 erstmal für die Zukunft gerüstet.

Preis Leistung 4 Sterne
Kaufempfehlung ja
Ich werde das MSI MAG B550 TOMAHAWK weiterhin nutzen.
Die Nutzung mit einer CPU der Architektur Zen+ ist nicht empfohlen. Ich würde fast sagen,
dies schließt die erste Generation mit ein.
1 von 1 fanden diese Bewertung hilfreich.    
  
5 5
     am 19.08.2020
Produkttester
Zunächst einmal möchte ich mich ganz herzlich bei der Firma Mindfactory für die Gelegenheit bedanken, das MSI MAG B550 Tomahawk testen zu dürfen.

Lieferumfang und erster Eindruck


Die Verpackung des Mainboards, und das ist für viele ja durchaus ein wichtiger Punkt, ist äußerlich in gewohnter Tomahawk-Manier einerseits schlicht, ohne dabei jedoch auf die typische Gamer-Ästhetik zu verzichten. Neben den grundlegenden Informationen darüber, was man da überhaupt in der Hand hält findet man hier ebenso noch die obligatorischen Produktdetails und die hübschen Werbeversprechen. Das heißt hier in konkreter Form, dass MSI als "Official Gaming Partner" der ESL Pro League auftritt. Sagt sich natürlich toll, heißt für unser Produkt natürlich erstmal wenig. Weniger erfreulich ist da dann die doch mehr als deutliche Warnung der California Proposition 65. Dabei handelt es sich um eine Warnung, dass das Produkt potenziell Chemikalien aufweisen kann, die als krebserregend eingestuft werden. Eine Info, die bei mir auch Überraschung ins Gesicht zeichnete, da ich sowas in der Deutlichkeit selten gesehen habe. Hier kann man aber Entwarnung geben: MSI druckt die Info nach eigenen Angaben nur als Absicherung vor abmahnfreudigen Anwälten auf die Produkte. Hoffentlich.

Im Lieferumfang finden wir neben dem gut eingepackten Mainboard noch eine Treiber-CD, die obligatorische Werbung für weitere MSI-Produkte und die ebenso obligatorischen "Danke"-Zettel. Ebenso findet man noch 2 SATA-Kabel, eines davon ist mit 90° angewinkelt, was auf jeden Fall praktisch ist. Darüber hinaus gibt es noch eine Kurzanleitung, in der die Installation der CPU erklärt wird. Das ist gerade für Neulinge und Anfänger vielleicht keine schlechte Idee, wobei ich mir ebenso vorstellen kann, dass da ein Hinweis auf ein Video-Tutorial tatsächlich sinnvoll(er) sein könnte, um sich nicht nur auf schematische Darstellungen zu verlassen. Erfahrene Builder legen diesen Zettel natürlich schnell beiseite, ich persönlich finde es aber gerade für die erwähnten Neulinge eine gute Beilage. Um sich über jedes kleine Detail des Mainboards informieren zu können liegt ebenso ein sehr ausführliches Handbuch bei, das auch, so soll hier mal erfreulicherweise festgehalten werden, gut verarbeitet ist und nicht nach dem ersten Durchblättern so aussieht, als hätte man das Pamphlet gerade unterm Sofa hergezerrt.


Design, Verarbeitung und Ausstattung


Ein Urteil über Design zu fällen ist in der Regel immer schwer, weil es bekannterweise keine objektiven Kriterien gibt. Dennoch möchte ich hier vielleicht das ein oder andere Wort zum Design verlieren. Optisch erinnert das Mainboard eher an die X570er als die B450er Serie. MSI setzt hier auf eine schwarze PCB, das mit grauen und weißen Strichen, Blöcken und/oder Schriftzügen versehen ist. Ich persönlich finde die Optik des Mainboards äußerst ansprechend, weil es im Gesamtpaket (von der RGB-Beleuchtung unter dem Chipset Heatsink mal abgesehen) dann doch eher zurückhaltend bleibt. Das hat natürlich den Vorteil, dass es viel variierbarer im Gehäuse einsetzbar ist als ein Gehäuse, das mit Farben und Effekten geradeso um sich wirft. Am deutlichsten sticht wohl der VRM Heatsink hervor, der nicht gerade klein ist, sich aber meines Erachtens dennoch gut in die Gesamtoptik integriert.

Im Folgenden will ich ein wenig auf die Ausstattung des Boards eingehen (ohne mich zu sehr in Details zu verlieren. Außerdem sollte selbstverständlich sein, dass wir auch einen 24-pin ATX Connector vorfinden&). Bei dem IO bin ich zugegebenermaßen noch etwas unentschlossen, was ich davon halten soll. Schön ist natürlich die fest verbaute Blende, die dem Board einen deutlich hochwertigeren Eindruck gibt. An Anschlüssen ist dabei technisch gesehen auch alles Wichtige dabei (HDMI, DisplayPort, Dual Ethernet, Audio, 2x USB 2.0, 2x USBI 3.2, 2x USB 3.2), dennoch finde ich, dass man gerade bei dem stolzen Preis etwas mehr als 6 Rear USB-Ports erwarten könnte. Ansonsten lässt das Mainboard aber von den Anschlüssen her gesehen kaum Wünsche übrig. Interessant fand ich übrigens, dass sich MSI hier "nur" für die EZ Debug LEDs entschieden hat. Diese LEDs, insgesamt 4 Stück für Boot, VGA, DRAM und CPU, leuchten auf, wenn es beim Posten ein Problem gibt. Das ist natürlich absolut zu begrüßen, andererseits verstehe ich gerade bei dem Preis nicht, warum man sich da nicht für den großen Bruder entschieden hat und einfach eine vollständige debug LED Funktion zu verbauen. Für die Audioenthusiasten: MSI setzt auf den auf Realtek ALC1200 codec, bei welchem es sich um eine leicht abgespeckte Version des ALC1220 Codecs handelt. Ich wage aber mal zu bezweifeln, ob man als Laie hier wirklich einen großen Unterschied hören würde. WIFI-Unterstützung fehlt dem B550 MAG Tomahawk. Meines Erachtens muss das wirklich jeder für sich selbst einschätzen, denn gerade bei der Zielgruppe Gamer/Enthusiasten dürfte die überwiegende Mehrheit so oder so auf kabelgebundene Internet-Lösungen setzen. Klar, da gibt es dann auch immer den odd-one-out, aber unterm Strich gibt es dafür ja auch zahlreiche andere Boards, die WIFI nativ unterstützen. Mir persönlich fehlt die Funktionalität also nicht, ich kann aber verstehen, dass dieser Umstand für den ein oder anderen User ein Ärgerniss darstellen könnte. Unterm Strich könnte man bei dem Preis wahrscheinlich auch WIFI-Support noch mit einpacken, das wird in der Herstellung wohl nicht so einen großen Unterschied machen.

Interessant ist auch der Support für Crossfire dank der zwei full-length PCI Slots. SLI hingegen wird nicht unterstützt, denn dafür fehlt es dem Board an den dafür notwendigen x8/x8 Aufteilung der Lanes. Das dürfte trotzdem für einen Großteil der User verschmerzbar sein, umso mehr wenn man bedenkt, dass SLI in den letzten Jahren auch nicht mehr die Aufmerksamkeit erfährt, die die Technik noch vor 5 oder 10 Jahren hatte. Der obere der full-length PCIe Slots ist dabei in altbekannter MSI-Manier verstärkt, während man sich die paar Cent Aufpreis beim Unteren wohl sparen wollte. Darüber hinaus finden wir auch 2 M.2 Sockets auf dem Board. Der obere der beiden Sockets läuft dabei auf PCIe 4.0 x4. Ärgerlich ist, dass sich der untere Steckplatz Lanes mit PCIe2 und 4 teilt, sodass die M.2 SSD bei Benutzung dieser Lanes auf PCIe 3.0 x2 gedrosselt wird. Auch hier wieder könnte man anführen, dass man bei dem Preis eine etwas sensiblere Lösung hätte finden können, vor allem wenn man bedenkt, dass das bei anderen, zum Teil auch deutlich günstigeren Boards besser gelöst worden ist. So hätte man hier beispielsweise wohl besser die Lanes der SATA-Ports mitbenutzen können, sodass man nicht die Leistung einer der M.2 SSDs opfern müsste. Schön ist hier hingegen, dass MSI die zwei M.2 Slots bereits mit Passivkühlern abdeckt. Ansonsten spendiert MSI hier noch die üblichen 6 SATA3 Ports | nix besonderes, aber der Vollständigkeit halber dennoch erwähnenswert. An der Unterseite des Boards finden wir dann noch 2 RGB Header, mehrere Fan Header, 2x USB 2.0 Header, 1x Front Panel USB 3.2 header und einen LED On/Off Switch.

Das B550 MAG Tomahawk unterstützt zum jetzigen Zeitpunkt, und ich bezweifele, dass sich da noch etwas daran ändert, lediglich Prozessoren der Ryzen 3000er-Serie bzw die Neuauflage aus der Serie 3000XT. Immerhin ist man gut für die Zukunft gesichert, denn man erhält garantierten Support für die kommenden Ryzen 4000 CPUs. Wie üblich finden wir hier 4 DIMM-Slots auf dem Board. Insgesamt ermöglicht MSI den Betrieb von 128GB DDR4 RAM. Nativen Support liefert das Board für Arbeitsspeicher mit 3200Mhz.


Inbetriebnahme und Software


Verbaut habe ich (unter anderem) folgende Hardware:
AMD Ryzen 7 3700x, 2x16GB DDR4-3200MHz, Arctic Freezer 34 eSports Duo
Die Installation unterscheidet sich prinzipiell von vergleichbaren Produkten wenig (bis überhaupt nicht). Dabei gab es bei mir im System absolut keine Probleme; darüber hinaus fand ich die Positionierung der einzelnen Anschlüsse gut nachvollziehbar und logisch, sodass man hier selbst als Anfänger wenig Probleme haben sollte. Gut gelungen finde ich das Click Bios 5 von MSI, das einem die volle Kontrolle über das B550 MAG Tomahawk verleihen soll. Tatsächlich finde ich die Benutzung äußerst intuitiv | bisher hatte ich keine Probleme die Einstellungen zu finden, nach denen ich suchte. Je nach eigenen Vorerfahrungen lässt sich das Click Bios 5 in 2 verschiedenen Modi umherschalten: So gibt es einmal den klassischen Modus für Enthusiasten und Übertakter, die das Blatt selbst in die Hand nehmen wollen und alles bis aufs kleinste Detail einstellen möchten. Für "Normalanwender" oder Neulinge hingegen gibt es den optimierten EZ Mode. Dieser ist etwas übersichtlicher gestaltet und verzichtet auf Detaileinstellungen, um mehr Benutzerfreundlichkeit zu bieten. In meinem Test kam ich auch damit sehr gut zurecht, wobei ich mir vorstellen kann, dass wahre Enthusiasten dann hier doch die ein oder andere Einstellung vermissen werden, sodass sich hier der klassische Modus eher anbietet. Funktionen wie Game-Boost, die per einfachem Klick leichtes Overclocken ermöglichen, sind natürlich nichts neues mehr, aber im Test funktionierte dies durch die Bank weg wirklich gut.


Fazit


Wie bereits erwähnt tu ich mich wirklich schwer, zu dem B550 MAG Tomahawk ein stimmiges Urteil zu finden. Auf den ersten Blick stimmt hier eigentlich alles. Die Funktionalität und der allgemeine Umfang des Boards konnten mich persönlich echt überzeugen. Klar, zu meckern gibt es immer was: Hätte man mehr USB Ports auf dem IO haben können? Jo. Hätte man zur Not auch WIFI-Support integrieren können? Jo. Hätte eine vollstände Debug LED weh getan? Nö. (Ihr seht schon, in welche Richtung das geht). MSI hat hier ja prinzipiell vieles richtig gemacht und das B550 Tomahawk ist mehr als ein grundsolides Board. Nur die Sache mit der Preiseinordnung will sich mir noch nicht ganz erklären, denn da war mir die Konzeptionalisierung der B450er doch deutlich lieber. Dort erhielt man gute Boards für einen guten Preis, indem man auf Premium-Features verzichtete. Hier jedoch bewegt man sich mittlerweile in einem Preissegment, das meines Erachtens einfach zu hoch liegt. Das ist jetzt keine Kritik an dem Board selbst, denn das gilt im Grunde für alle B550er durch die Bank weg. Im Gesamtbild könnte man sogar noch sagen, dass das MAG Tomahawk hier zu den Boards gehört, die noch einen immerhin etwas vertretbareren Preis tragen. Dennoch finde ich, dass der Preissprung im Vergleich zur Vorgängergeneration dann doch etwas heftig kam. Sollte einen das zwangsweise vom Kauf des Boards abhalten? Nicht wirklich. Immerhin ist das Mainboard wirklich gut und sollte auch den Bedürfnissen der Meisten gerecht werden. Aber hey, immerhin muss man sich, nicht wie bei den X570er Boards, mit einem Chipset-Lüfter herumschlagen. Allein das ist für mich Grund genug, die B550er Serie vorzuziehen. Ansonsten liegt man aber preislich schon so nah aneinander, dass der ein oder andere dann auch die paar Euro mehr in die Hand nehmen und auf die "größeren Brüder" schielen dürfte.
    
  
4 5
     am 17.08.2020
Produkttester
Testbericht

Einleitung:
Durch das Stöbern nach neuer Hardware auf Mindfactory.de bin ich auf deren Testers Keepers Programm gestoßen. Hier hat auch gleich die aktuelle Aktion mein Interesse geweckt. Zu verlosen gab es ein aktuelles MSI MAG B550 Tomahawk Mainboard. Da ich mich kürzlich dazu entschlossen hatte meinen betagten und in die Jahre gekommenen Intel Core i7-3770 in die verdiente Rente zu schicken und mir bereits einen AMD Ryzen 7 4750G Pro als Bundle mit CPU-Kühler und Speicher bestellt hatte, kam mir das Gewinnspiel dennoch ganz gelegen. Zwar war bei dem Bundle auch ein Mainboard dabei, dennoch hat das MSI mein Interesse geweckt. Im Gegensatz zum ASUS Mainboard hat es noch die Möglichkeit intern einen USB-C Anschluss an die Front des Gehäuses zu legen. Der Kauf des Sets war sehr kurzentschlossen und ich hatte mich nicht extrem in die aktuellen B550 Mainboard Materie eingelesen. Ich bewarb mich kurzerhand und erhielt am 3. August eine positive Rückmeldung von Mindfactory, ich hab mich gefreut wie ein Schnitzel und die Dinge nahmen ihren Lauf.
Wenige Tage später konnte ich bereits das Paket mit dem Mainboard in Händen halten.
Einsatzgebiete des Systems sind aktuell
- Bilderverwaltung und Bearbeitung
- Videoverwaltung und Bearbeitung
- VMs
- Internet surfen
- Ab und an mal ein Spiel zocken (Simulationen, Autorennen)
- Bürotätigkeiten
- Wiedergabe von TV/Streaming/OnDemand Video am Beamer
Mindestanforderungen an ein System waren
- Aktueller Prozessor
- Möglichst sparsam und dennoch leistungsstark
- Integrierte Grafik
- Aktuelle Schnittstellen (inkl. USB-C)
- Leiser Betrieb
- Viel Speicherplatz bei Bedarf
In der letzten Vergangenheit habe ich die Entwicklung bei den CPUs wieder etwas aktiver verfolgt. Mich hat es gefreut das AMD wieder zu INTEL aufschließen konnte mit den aktuellen Ryzen Prozessoren und hier wieder ein wenig Bewegung in den doch recht statischen CPU Markt kam. Für Virtualisierungen fand ich die hohe Kernzahl der aktuellen Prozessoren sehr interessant. Die Ankündigung des Ryzen 7 4750G Pro kam hier dann gerade zur rechten Zeit und als ich dann noch ein Upgrade Set mit Board, Prozessor, Kühler und Arbeitsspeicher, zu einem für mich sehr verlockendem Preis gefunden habe, hatte ich einfach zuschlagen müssen.

Wie bereits geschrieben war mein Hauptinteresse am MSI Board der interne USB3.1 Port mit dem man am Gehäuse frontseitiges USB-C hat. Des weiteren wurde in einer aktuellen ct Ausgabe ein ähnliches MSI B550 Mainboard als recht stromsparend benannt, auch im Vergleich zum bereits vorhandenen ASUS TUF Gaming Board. Einen kleinen Nachteil hat es dennoch, dass nicht vorhanden sein von Bluetooth und WI-FI, was ich allerdings über eine kleine PCIe Einsteckkarte von Gigabyte mit einem INTEL AX200 WLAN/Bluetooth Modul gelöst habe.


Auspacken:
Der Umkarton war an einer Stelle eingedrückt, auch die Verpackung des Mainboards hatte einen Drücker, grundsätzlich war dies jedoch kein Problem. Die Hardware war und ist unbeschadet.
Zuerst fällt die Größe der Verpackung ins Auge. Sie ist wesentlich ausladender als die des ASUS Mainboards, ja das ist auch nur mATX, dennoch wirkt die gesamte Verpackung des MSI noch einen Tick wertiger. Auch ist das Innenleben durch die entnehmbare "Schublade" in dem das Mainboard liegt etwas aufgeräumter als das beim ASUS der Fall ist. Beim ASUS wirkt der innere Karton prinzipbedingt instabiler, da dieser die zwei Ebenen zusammenhängend realisiert und nicht wie beim MSI in zwei unabhängigen Teilen.

Das MSI Mainboard hat ein sehr ordentliches Gewicht, was auf die teils doch recht massiven Kühlkörper zurückzuführen ist. Optisch finde ich das Mainboard sehr ansprechend, die mattschwarze Lackierung wirkt sehr hochwertig und edel. Auch die Integrierte ATX-Blende macht auf mich einen guten Eindruck. Die beiden Kühlkörper für die m.2 SSDs klappern ein wenig wenn keine SSD verbaut ist, das stört jedoch nicht weiter. Die Beschriftung des Mainboards ist auch ohne Tadel. Für die Größe der Schrift ist es noch akzeptabel lesbar.
In der Schachtel enthalten sind die folgenden Dinge
- Mainboard mit ATX Blende
- 2 SATA Kabel
- kleines Tütchen mit den m.2 SATA Schrauben
- Quickstart Guide
- Handbuch in verschiedenen Sprachen
- Aufkleber
- Treiber und Software DVD
- MSI Produktflyer
- MSI Registrier Kärtchen
- MSI Reward Programm Kärtchen
Das Mainboard ist ordentlich in einer ESD Folie verpackt.


Installation:
Nachfolgende Hardware habe ich für meinen Test verwendet. Wichtig war mir hier auch der Vergleich der beiden Mainboards.
Verwendete Hardware:
Mainboard: MSI MAG B550 Tomahawk
BIOS: 7C91vA1
Prozessor: AMD Ryzen 7 4750G Pro
Arbeitsspeicher: G-Skill Aegis DDR4-3200 CL16 4x16GB
SSD: Samsung MZ-V7E1T0BW 970 EVO 1 TB NVMe
Netzteil: be quiet! Straight Power 10 500W
CPU Lüfter: be quiet! Pure Rock 2
Gehäuse: be quiet! Pure Base 600 bzw. Fractal Design 6 USB-C

Die Grundsätzliche Installation der Komponenten habe ich noch außerhalb des Gehäuses vorgenommen.
Die Installation der CPU lässt sich problemlos bewerkstelligen. Persönlich finde ich die PINs an INTEL CPUs geschickter gelöst (nur Kontaktflächen keine Beinchen), da sich hier am Prozessor selbst kein Beinchen verbiegen kann, die bei der Anzahl der PINs heutiger Prozessoren ziemlich filigran sind. Das ist aber nur meine persönliche Meinung.
Vor der Installation des CPU Kühlers musste erst die CPU Kühlerhalterungen die werksseitig montiert war demontiert werden. Der be quiet! Pure Rock 2 bringt seine eigene Halterung mit. Das ging einfach und gut von der Hand.
Die Installation der RAM Module finde ich etwas hakelig. Mein altes Gigabyte Mainboard hatte noch an beiden Seiten der RAM Modul Halterung einen Kipphebel. Dadurch ließen sich die Module einfacher montieren. Bei den B550 Boards ist dieser Kipphebel nur noch an einer Seite angebracht. Man muss das RAM Modul erst auf der starren Seite einführen, etwas nach unten drücken bevor man das gesamte RAM Modul mit sanftem Druck einrasten lassen kann.
Da ich einen AMD Ryzen 7 4750G Pro verwende ist der Einsatz einer dezidierten Grafikkarte aktuell nicht vorgesehen. Die PCIe Slots bleiben deshalb aktuell leer. Die Installation der NVMe SSD ging auch leicht von der Hand. Die beiden Schrauben des vorinstallierten Kühlkörpers waren gleich demontiert. Die SSD ließ sich schnell und einfach verbauen und alles wieder ordnungsgemäß zusammenschrauben.

Für den Einbau des Mainboards in das Gehäuse musste ich noch drei Mainboard Abstandshalter versetzen (unterschied mATX -> ATX), mit dem richtigen Werkzeug war dies schnell erledigt. Durch die Standard ATX Abmessungen füllt das Mainboard den Platz im Gehäuse nahezu vollständig aus. Die Schrauben, die das Mainboard an Ort und Stelle halten waren fast alle gut zu erreichen. Nur die oberste Reihe war etwas fummelig einzudrehen, da der Platz zwischen Gehäusedeckel, CPU Kühler und den großen auf dem Mainboard angebrachten Kühlkörpern doch sehr knapp bemessen ist. Ein leicht magnetischer Schraubendreher hat hier zwar geholfen, dennoch war es eine kleine Fummel Arbeit die Schrauben and die richtige Position zu bringen.
Was mir leicht negativ im gedruckten Handbuch aufgefallen ist, das für die einzelnen PIN Anschlüsse auf dem Mainboard zwar Beschreibungen welcher PIN welches Signal führt enthalten sind, allerdings trotz kleinem Übersichtsbild nur schwer erkennbar ist wo sich dieser Anschluss auf dem Mainboard befindet. Wenn man weiß das der grau/schwarze Kringel einem den Weg weisen soll, gehts. In der PDF Version ist der Kringel Rot und hebt sich dadurch deutlicher ab. Man erkennt auf Anhieb wo sich der Anschluss auf dem Mainboard befindet.

Das Anschließen von Reset & Power Swich/LED ging leicht von der Hand, hier war die Beschreibung eindeutig. Hier hatte ich kürzlich bei der Installation eines Fujitsu Mainboards deutlich mehr Probleme da die Orientierung und er PIN1 nicht eindeutig erkennbar waren und im Handbuch auf dem Kopf stehend abgedruckt wurde.
Mittlerweile bin ich noch auf das Fractal Design R6 USB-C umgestiegen, ich wollte unbedingt den frontseitigen USB-C Anschluss am Gehäuse. Des Weiteren wollte ich auch die internen USB 2.0 sowie 3.0 Anschlüsse verwenden. All das wäre beim beQuiet! Pure Base nur mittels zusätzlicher Einschübe möglich gewesen. Die Montage des Boards ist im Fractal Design etwas einfacher, da man etwas mehr Platz zwischen Deckel und dem Mainboard hat (ca. 3cm).


Inbetriebnahme:
Beim ersten Einschalten wurde ich direkt aufgefordert das BIOS aufzusuchen. Hier meldete sich die CPU als AMD Ryzen 4700G Pro, genauso wie im ASUS Board mit dem alten BIOS. Nach zweimaligem Neustart (Windows 10 Installation), wollte der Rechner dann nicht mehr hochfahren. Auf dem Mainboard leuchtete die CPU Warnleute dauerhaft. Also testete ich gleich die Funktion des BIOS Updates per Knopfdruck. Das Mainboard hat wie viele aktuelle AMD Boards einen dezidierten USB Port über den man ein aktuelles BIOS automatisch flashen lassen kann. Man lädt hierzu die aktuelle BIOS Version herunter, kopiert diese auf einen USB Stick. Benennt die Datei im Falle des MSI Boards in MSI.ROM um und drück bei ausgeschaltetem PC die BIOS Flash Taste. Eine kleine Rote LED fängt dann das Blinken an. Bei einem geeigneten USB-Stick sieht man auch dort die Zugriffe anhand der blinkenden LED. Nach gut 5-10 Minuten schalten sich alle LEDs wieder aus und der PC kann mit dem neuen BIOS gestartet werden.
Den gSkill AEGIS Speicher hab ich im MSI Board noch nicht mit 3200Mhz zum Laufen bekommen, hier werde ich noch ein wenig testen müssen, wie und ob ich es hinbekomme. Allerdings war auch hier im Test der ct vom MSI MAG Mortar B550 von Problemen im Zusammenhang mit DDR4-3200 Speicher die Rede. Jedesmal wenn ich im Bios das XMP1-Profil für den Speicher auswähle, fährt der Rechner nicht mehr hoch, ein CMOS Reset hilft nicht, das überflashen mit dem USB Stick BIOS geht. Danach kommt man wieder ins zurückgesetzte BIOS und der Rechner bootet wieder. Das ist für mich aktuell akzeptabel, hoffe das hier etwas mehr Stabilität über ein zukünftiges BIOS Update Einzug hält. An dieser Stelle ist das ASUS Board wesentlich robuster, hier ließ sich der Speichertakt bei 1,35V einfacher auf 3200Mhz einstellen. Selbst bei zu geringer Spannung fuhr das System, im Gegensatz zum MSI, hoch (wenn auch mit Grafikfehlern) und man konnte die BIOS Einstellungen so anpassen das alles lief. Das ist für mich aktuell das größte Problem des Mainboards.

Ansonsten lief die Installation des Systems problemlos ab. Windows und die Treiber waren schnell installiert. Die Windows Software von MSI scheint jedoch im Vergleich zum ASUS Tool stabiler zu laufen. Während des Betriebes hatte ich bei der ASUS Software wenn ich Einstellungen änderte immer wieder Abstürze der Software, gleiches ist mir beim MSI noch nicht passiert.


Betrieb:
Die letzten beiden Wochen hatte ich ziemlich viel um die Ohren, weswegen der Test mit dem ASUS Mainboard bezüglich des Stromverbrauches etwas zu kurz gekommen ist. Der IDLE Stromverbrauch ist mit diesem aber definitiv nie unter die vom MSI erreichten 19,8W gefallen noch in die Nähe gekommen. Der geringste Wert den ich mit dem ASUS Board gesehen hatte waren knapp 35W. Da ich hier aber keine eindeutig vergleichbaren Werte zwischen den beiden Boards habe entschied ich mich dafür hier nur die Werte vom MSI Board aufzuführen.

Stromverbrauch (gemessen mit einem ELV Energy Master Basic):
Aus 0,3W
Idle Ruhender Desktop (Festplatten heruntergefahren): 19,8W
Idle Ruhender Windows Desktop (laufende Festplatten 2x 8TB): 39,6W
Last (Prime 95): 118W

Der Betrieb des Boards/Systems ist abgesehen von den Speicherproblemen bisher unauffällig. Spiele wie Forza Horizon 3 & 4 laufen mit reduzierter Grafik (liegt am Kombiprozessor) ganz ordentlich. Gelegentliche Ruckler sind leider nicht wegzubekommen bisher.
Ein Unterschied zum ASUS Board habe ich dennoch feststellen können. Der Prozessor taktet mit dem MSI Board auf bis zu 1,3GHz herunter, beim ASUS lag der geringste Wert bei 3,6GHz. Dies dürfte auch ein Grund für die wesentlich höheren IDLE Stromverbräuche beim ASUS sein. Die Bios Einstellungen bezüglich der Sleep Modis waren bei beiden Boards gleich.
Die Verwendung des Frontseitigen USB-C Anschlusses (meine zweites Interesse) klappt auch Problemlos. Das kopieren Großer Dateien auf eine externe SSD klappt mit rund 170MB/s zügig. Das Laden meines Mobiltelefones funktioniert auch einwandfrei. In 10 Minuten wurde das Telefon von 75% auf 76% geladen. Aufgrund fehlenden Messequipments konnte ich hier keine Stromstärken messen.

Ich habe beide Displayanschlüsse in Verwendung. Der HDMI Anschluss befeuert meinen 24" Eizo S2431W adäquat. Zusätzlich dient der PC als Bildgeber für unseren AV-Receiver/Beamer. Mein altes Gigabyte Board hatte hier häufig Probleme beim hochstarten (mit dem Denon AVR x4000 genauso wie mit dem Yamaha RX-870A), wenn Beamer und Receiver bereits eingeschaltet waren. Hier half nur wenn man beides komplett vom Netz trennte. Der Rechner startete im Anschluss normal. Wenn man dann unter Windows beides wieder anschaltete funktionierte auch die Ausgabe von Bild und Ton. Eine Fehlersuch war hier erfolglos. Das war auch einer der Gründe wesewegen ich einen neuen Computer wollte. Ich erhoffte mir das dieses Problem endlich der Vergangenheit angehörte, und dies ist zum Glück der Fall. Egal in welcher Konstellation, es funktioniert einfach.

Benchmarks:
Hier hatte ich eine Auffälligkeit. Durch die nicht erreichte Speichergeschwindigkeit habe ich mit dem MSI nur geringere Ergebnisse erreicht als mit dem ASUS Board. Beispielsweise ist das System bei CPU-Z dem AMD Ryzen 7 3700 Referenzsystem in etwa ebenbürtig (101% mit dem MSI zu 110% mit dem ASUS und dem schnellen Speichertiming). Hier liegt also noch einiges an Feintunning vor mir, damit ich die ASUS Werte wieder erreiche. Hier werde ich auch in Zukunft noch einige Optimierungen mit Tests durchführen, um die Leistungsfähigkeit zu verbessern.

Lautstärke:
Zusammen mit dem Schallgedämmten Fractal Design R6 Gehäuse und dem beQueit Komponenten (Netzteil und CPU-Lüfter) ist ein sehr leiser Betrieb möglich. Am Sofa sitzend ist der Rechner nicht mehr wahrnehmbar (ca. 4m Abstand). Wenn man direkt daneben sitzt hört man ein angenehm leises Rauschen. Den meisten Lärm machen derzeit noch die alten 8TB WD purple und Seagate Festplatten, die demnächst noch gegen neuere, größere und leisere 12 TB WD Platten getauscht werden.


Zusammenfassung:
Zuerst vielen herzlichen Dank Mindfactory für das zur Verfügung stellen des Boards. Dies ist das erste Mal das ich solch einen ausführlichen Testbericht online stelle. Ich hoffe es waren für euch viele hilfreiche Informationen dabei.

Positiv:
- Stromverbrauch
- Interne Schnittstellen (inkl. USB-C Frontanschluss)
- Große passive Kühlkörper
- Schlichte Optik des Board
- Leiser und kühler Betrieb des Boards möglich
Neutral:
- Installation durch große Kühlkörper in manchen Gehäusen leicht eingeschränkt
- Fehlendes WIFI/Bluetooth | einfach Nachrüstbar über Einsteckkarte
Negativ:
- Speicherunterstützung und damit verbundene Instabilität des Systems

Für mich Überwiegen die positiven Aspekte. Habe das ASUS Board mittlerweile verkauft und werde das MSI in meinem Hauptrechner weiter verwenden. Jetzt mit dem neuen Gehäuse reize ich auch die vorhandenen Schnittstellen des Boards nahezu vollkommen aus. Die derzeit noch drei freien SATA Anschlüsse werden sicherlich auch noch ihre Bestimmung finden (zusätzlichen Speicher kann man nie genug haben).
    
  
5 5
     am 28.08.2020
Verifizierter Kauf
In aller Kürze: Ich bin absolut und zu 100% zufrieden! Dies gilt sowohl für die unglaubliche Bearbeitungs- und Versandgeschwindigkeit von Mindfactory, als auch für das MSI B550 Tomahawk Motherboard und damit dem Produkt als Solchem.
Am Sonntag bestellt, am Dienstag geliefert. Schneller geht es nicht.

Ich wollte unbedingt ein System, das mit dem Flugsimulator 2020 und anderen aktuellen Spielen klarkommt und gleichzeitig einen Stream zulässt.

Das MSI B550 Tomahawk hat für mich eine Argumente auf seiner Seite:
- PCI-E 4.0
- 2 x NVME M2
- schneller DDR4 Takt
- USB-C Anschluss(!)
- (eine dezente RGB Beleuchtung die gut mit dem Board Design harmoniert!)
- und grundsätzlich die Möglichkeit durch ein Bios Update auch die zukünftige Ryzen Generation zu beheimaten. à einfach zukunftssicher

Das Mainboard kam super gut verpackt an und macht einen exzellenten und hochwertigen Eindruck.

Die kurze Bedienungsanleitung ist völlig ausreichend und klar verständlich. Einbauen kein Problem. Es liegen ein paar M.2 Schräubchen dabei und zwei SATA Kabel.
Einbau aller weiteren Komponenten lief absolut reibungslos und alles funktioniert seitdem der Zusammenbau abgeschlossen ist 100% problemfrei.

Die Hauptbestandteile des Systems sind:

MSI B550 Tomahawk Mainboard
AMD Ryzen 7 3700X (mit AMD Stock Kühler!)
Corsair Vengeance 32GB DDR4 3200MHz
MSI RTX 2070 Super Ventus

Ich spiele zum Beispiel Forza Horizon 4, den neuen Flight Simulator 2020 und GTA V. Alle genannten Spiele laufen in ULTRA Einstellungen mit 2560 x 1440 (der FS 2020 in "hoch") absolut problemlos. Die Übertaktung durch AMDs "Ryzen Master" habe ich mit Fertigstellung des Builds ausprobiert, der Effekt bei "Auto" Einstellungen ist aber vernachlässigbar. Da freue ich mich lieber über die großartigen Temperaturen im System: CPU Idle = 30 Grad / CPU nach 2 Stunden FS 2020 = 65 Grad.

Für mich gibt es keine negativen Punkte.

Ich bin absolut zufrieden mit der Leistung und dem Preis (Ich habe 156 Euro für das Board bezahlt) von Mindfactory und bin sehr zufrieden mit dem MSI B550 Tomahawk Mainboard.

Ich kann dieses Board nur jedem wärmstens weiterempfehlen.
    
  
5 5
     am 27.08.2020
Verifizierter Kauf
Installation

Bei der Installation der Hauptplatine stieß ich auf ein paar kleinere Probleme.Bei einem der Kühlkörper des M.2-Laufwerks, dem oberen Kühlkörper der CPU PCI-E, ist anscheinend eine der Schrauben etwas kurz. Nachdem ich sie abgeschraubt hatte, konnte ich sie einfach nicht wieder anziehen.Am Ende habe ich diese Schraube durch eine der Schrauben des anderen M.2-Kühlkörpers ersetzt. Beide sind jetzt ohne Probleme montiert.Es sieht so aus, als ob der obere Kühlkörper etwas dicker ist, so dass die Schraube ein wenig zu kurz ist :/


Ein weiteres Problem, das je nach Fall auftreten kann, sind nicht leicht zugängliche SATA-Anschlüsse.Sie befinden sich alle seitlich (d.h. mit Blick auf die Gehäusefrontplatte), und meine Define-C-Gehäuserückplatte ist so geformt, daß die SATA-Anschlüsse direkt in die gummierten Öffnungen gelangen, durch die Sie die Kabel verlegen sollen. Meine beiden SATA-Kabel sind gut angeschlossen, aber enger, als ich es gerne hätte. Es wäre wahrscheinlich problematisch, alle sechs Anschlüsse zu benutzen, und die SATA-Kabel wären überall verstreut.

BIOS

Auf meiner Hauptplatine war die BIOS-Version 7C91vA1 installiert, während MSI 7C91vA2 auf der Website anbot. Der Flash-Prozess war einfach: das Archiv auf ein USB-Laufwerk entpacken, das System neu starten, während des POST-Vorgangs STRG+F5 drücken, die BIOS-Datei auswählen, bestätigen und etwa 10 Minuten warten. 10 Minuten lang beten, dass der Strom nicht versehentlich ausfällt :D Nach dem Flashen entscheide ich mich immer für das Laden von Setup-Standardwerten. Generell würde ich das Flashen des BIOS nur empfehlen, wenn Sie Probleme haben oder echte Verbesserungen erwarten.

Das BIOS hat alle üblichen Optionen, ich habe ein wenig an den Lüftereinstellungen herumgepfuscht, habe mich aber noch nicht im Detail mit dieser Angelegenheit befasst. Ich habe sowieso nicht vor, zu übertakten.

Linux

Ich habe diesen Computer mit Linux im Hinterkopf gebaut, speziell Ubuntu. Ich habe Focal Fossa installiert. Es gibt keine Probleme mit integrierten Geräten, alles ist installiert und funktioniert korrekt. Allerdings konnte ich den 2,5-Gbps-LAN-Controller (RTL8125B) nicht installieren/funktionieren lassen. Das mag zwar etwas Fummelei erfordern, hat aber für mich derzeit keine oberste Priorität, da der andere LAN-Port einwandfrei funktioniert.

Leistung

Der Rest meiner Maschine ist ein R7 3700X, 32 GB RipJaws RAM (CL16), ein 500 GB Samsung 970 Evo M.2-Laufwerk und eine 8 GB 1070 Nvidia-Karte.Ich habe den Unigine Superposition-Benchmark mit 1440p, extremen Shadern und hohen Texturen, mit aktivierter Tiefenschärfe und Bewegungsunschärfe durchgeführt. All dies ergab ein Ergebnis von 1677 und durchschnittlich 12,5 FPS. Was eigentlich immer noch ziemlich gut und bemerkenswert flüssig aussah. Das Extremprofil 1080P gab mir 3171 mit 24 FPS im Durchschnitt. Dieses Ergebnis ist vergleichsweise niedrig, aber wenn man alles in Betracht zieht, finde ich es in Ordnung. Später wird es interessant sein zu sehen, wie sich dies im Vergleich zur Verwendung einer VM darstellt.

Ich habe auch einen Geekbench-Benchmark durchgeführt, bei dem ich 1349 (Single) und 8593 (Multi-Core) erreichte.Diese Werte scheinen im Einklang mit der Konkurrenz zu stehen.
Abschließend möchte ich sagen, dass ich mit meinem Kauf sehr zufrieden bin. Ich habe mir entweder x570 oder B550 Tomahawk angesehen, und angesichts des Preisunterschieds war B550 damals zweifellos das bessere Angebot. Ich würde gerne WiFI an Bord haben, aber man kann nicht alles haben :)

English:

Installation

I encountered a few minor issues while installing the motherboard. One of the M.2 drive heat sinks, the top one that is the one on the CPU PCI-E, has one of the screws a bit short, apparently. After unscrewing it, I simply couldn't tighten it again. I ended up replacing that screw with one of the screws from the other M.2 heat sink. They both are now fitted without issues. It looks like the top heat sink is a bit thicker and that leaves the screw a bit too short :/

Another issue, which may arise depending on your case, are not easily accessible SATA ports. All of them are to the side (that is looking at the front panel of the case) and my Define-C case back plate is of such shape that SATA ports get right into the rubberized openings through which you are supposed to run the cables. My two SATA cables hooked up OK but tighter than I would like to have. Using all six ports would probably be problematic and the SATA cables would be all over the place.

BIOS

My motherboard came with BIOS version 7C91vA1 installed while MSI offered 7C91vA2 on the site. The flash process was straightforward: unpack the archive to a USB drive, reboot the system, press CTRL+F5 during POST, choose the BIOS file, confirm and wait for some 10 minutes. 10 minutes of praying the power doesn't accidentally go down :D After flashing, I always opt for loading setup defaults. Generally, I would recommend flashing BIOS only if you have issues or expect some real improvements.

BIOS has all the usual options, I fiddled a bit with fan settings, but haven't dealt into this matter in detail, yet. I don't plan to overclock anyhow.

Linux

I built this computer with Linux in mind, specifically Ubuntu. I installed Focal Fossa. There aren't any issues with integrated devices, everything is installed and working correctly. HOWEVER, I haven't been able to get the 2.5Gbps LAN controller installed/working (RTL8125B). This may require some fiddling, but is currently not a top priority for me since the other LAN port is working fine.

Performance

The rest of my machine is an R7 3700X, 32GB RipJaws RAM (CL16), a 500GB Samsung 970 Evo M.2 drive and an 8GB 1070 Nvidia card. I ran Unigine Superposition benchmark on 1440p, Extreme shaders and high textures, with Depth of field and Motion blur turned on. All of this gave me a result of 1677 and average 12.5 FPS. Which actually still looked pretty good and remarkably fluid. The 1080P extreme profile gave me 3171 with 24 FPS average. This score is comparatively low, but considering everything I find it to be OK. Later down the line it will be interesting to see how does this compare to using a VM.

I also ran a geekbench benchmark, it have me 1349 (single) and 8593 (multi-core) score. These scores seem in line with the competition.

In closing, I'll state that I am very satisfied with my purchase. I was looking at either x570 or B550 Tomahawk and with the price difference, B550 was a better deal at the time, hands down. I would like to have onboard WiFI, but you can't have everything :)
    
  
5 5
     am 27.08.2020
Verifizierter Kauf
Also an erster Stelle muss ich kurz das Mindofactory-Team für den schnellen Versand und die kompetente Beratung loben. Die Lieferzeit war extrem kurz, was will man mehr.

Nun zum Produkt: es wird in einem großen dunklen, sehr schön aussehenden Karton geliefert. Innen drin ist das Mainboard in antistatischer Folie verpackt und durch einen Karton gut geschützt.
+ Das Zubehör fällt sehr üppig aus. Es liegen ausreichend SATA Kabel, sowohl abgewinkelt als auch gerade, bei. Da bleiben keine Wünsche offen.
+ Auch die AMD Backplate und die Standart-Halterung für den AMD Boxed Kühler sind bereits vorinstalliert. Das ist vor allem praktisch, um die Komponenten vor dem Einbau auf die Funktion zu überprüfen.
+ Der Stecker für den USB-C Port, den neuere Gehäuse besitzen, ist auch ein großer Pluspunkt für mich. Diese sind normalerweise ja nur bei sehr hochpreisigen Moinboards anzufinden oder durch Zusatzkarten mühsam nachzurüsten.
+ Auch die vielen Lüfteranschlüsse haben sich für mich sehr positiv erwiesen, da man so auf ein Lüfterhub verzichten kann und man auch die Lüfter einzeln ansteuern kann.

Preis-Leistungs-technisch finde ich das Mainboard momentan mit am attraktivsten. Vor allem da der B550 Chipsatz gegenüber dem B450 etwas zukunftssicherer ist und er X570 Chipsatz für mich keine klar ersichtlichen (und vor allem realistischen) Vorteile bietet und im Umkehrschluss einen extra verbauten Lüfter besitzt und auch wesentlich teurer ist.

- Jedoch muss ich leider auch die fehlende WLAN und Bluetooth Funktion bemängeln. Gerade für diesen Preis könnten sie das schon verbauen. WLAN ist für mich jetzt zwar nicht total entscheidend, da ich meinen PC per lan-Kabel anschließe, allerdings das fehlende Bluetooth stört mich schon.
- Beim Thema LAN kann man auch erwähnen, dass es zwei verbaute LAN-Buchsen echt nicht braucht. Hier würde eine voll genügen. Den gesparten Platz und das gesparte Geld hätte man besser in Bluetooth und WLAN investieren können.

Fazit: Abgesehen von diesen kleinen Mankos, kann ich aber dieses Mainboard voll und ganz empfehlen. Daher eine klare Kaufempfehlung von mir!
    
  
5 5
     am 26.08.2020
Verifizierter Kauf
Erst mal ein großes Lob an Mindfactory! Ich bin sehr positiv über den Service vom Mindfactoty-Team überrascht! Direkt am nächsten Tag war das MSI MAG B550 Tomahawk, ATX, So.AM4 (7C91-001R) geliefert.

Ich habe zum ersten mal einen Gaming PC selbst aufgebaut und es hat auf Anhieb direkt alles funktioniert! Über das gute Bios habe ich mich zusätzlich gefreut, alles läuft problemlos und schnell. So konnte ich zB. den DDR4 RAM von 2133 problemlos auf 3200Mhz einstellen.

Das Mainboard kommt es in einer sehr wertigen Verpackung und macht auch so einen sehr hochwertigen Eindruck. Dazu liegen zwei SATA Datenkabel, eine Treiber-Disk sowie ein Handbuch bei.

Ich hatte zuvor das ASUS B450 Gaming F bestellt, welches leider nicht über 3-Pin ARGB Anschlüsse und PCI 4.0 verfügt. Das B550 hat 2 Stück davon. Perfekt für meinen Cooler Master MasterLiquid ML360R ARGB + 2x Masterfan SF360R ARGB. Die PCI 4.0 Anschlussmöglichkeit für meine RX5700 war dann doch entscheidend, auch damit für die Zukunft eine schnelle Verbindung ermöglicht wird.

Das Mainboard hat eine tolle Optik, alles ist in schwarz/Grau gehalten und die dezente RGB-Beleuchtung rundet den stimmigen Eindruck ab. Toll ist auch, dass dank MSI Mystic Light ein einheitliches RGB Bild im gesamten PC geschaffen werden kann, da ich jetzt RAM, Mainboard, GPU, Wasserkühlung und Lüfter einheitlich ansteuern kann. Dies gefällt mir extrem gut.

Erwähnenswert ist auch, dass dieser Mainboard mit einer vorinstallierten I/O Blende kommt. Dieses sieht schick aus und erspart einen lästigen Arbeitsschritt beim Eigenbau.

Das Board harmoniert sehr gut mit meinem System:

MSI MAG B550 Tomahawk Mainboard
SAPPHIRE Nitro+ Radeon RX 5700 XT 8G GDDR6 Special Edition
AMD Ryzen 5 3600 6x 3.60GHz So.AM4 BOX
Lian Li PC-O11 Dynamic
700 Watt be quiet! Pure Power 11 CM Modular 80+ Gold
16GB Corsair Vengeance RGB PRO schwarz DDR4-3200 DIMM CL16 Dual Kit
1000GB Crucial P1 NVMe M.2 2280 PCIe 3.0 x4 32Gb/s 3D-NAND QLC (CT1000P1SSD8)
CoolerMaster MasterLiquid ML360R ARGB
2000GB WD Blue WD20EZRZ 64MB 3.5" (8.9cm) SATA 6Gb/s
Razer Gaming Maus DeathAdder V2
HYPERX Alloy Elite RGB-MX, Gaming Tastatur, Mechanisch, Cherry MX Brown

Ich kann das Bord jedem besonders weiterempfehlen, der auf der Suche nach einem schicken, zukunftssicheren Bord mit sehr guten Anschlussmöglichkeiten ist.
    
  
5 5
     am 26.08.2020
Verifizierter Kauf
Ich habe das MSI B550 Tomahawk Mag seit kurzer Zeit in meinem Besitz.

Da ich zuerst mit dem MSI B450 Tomahawk geliebäugelt hatte, aber meines Erachtens das B550 durch PCI-E 4.0 und auch den schnelleren DDR Takt einfach zukunftssicherer ist, habe ich mich letztendlich für dieses Modell entschieden. Auch der USB-C Anschluss auf der Rückseite des Mainboards war für mich ein ausschlaggebender Punkt zum neueren Modell zu greifen.

Ein großer Vorteil war für mich auch, dass beim B550 gleich 2 Steckplätze für M.2 SSD vorhanden sind. Wobei nur der Steckplatz in der Nähe der CPU die volle Geschwindigkeit in Höhe von 64 Gb/s leistet.

Das Mainboard kam sehr gut verpackt an und machte einen äußerst hochwertigen Eindruck. Vielen Dank auch für den extrem schnellen Versand (einmal Quer durch Deutschland) an Mindfactory.

Die bebilderte Bedienungsanleitung machte es auch für mich, als langjährigen iMac Nutzer, sehr einfach die Komponenten zu verbauen. Auch war ich sehr überrascht das alles auf Anhieb problemlos funktioniert hatte.

Meine Komponenten bestehen aus:

MSI B550 Tomahawk Mainboard
AMD Ryzen 7 3700X
Gskill Ripjaws 32GB DDR4
Corsair MP510 M.2 SSD 960GB
Asus RTX 2080 Super

Nachdem alles in Betrieb ging, war ich erstmal überrascht wie schön das RGB beleuchtete Mainboard in meinem Meshify C Gehäuse aussah. Besonders gefiel mir im vergleich zu anderen Gaming Mainboards das doch etwas schlichte Design mit den großen Kühlkorper an der I/O Blende.

Spiele wie Flight Simulator 2020 laufen in ULTRA Einstellungen problemlos. Auch ist eine Übertaktung über die hauseigene Software (für Erfahrene) problemlos möglich.

Es gibt allerdings auch einen negativen Punkt Bei einem Preis von 155 Euro kann man eigentlich eine Wlan und Bluetooth Schnittstelle erwarten. Diese musste ich nun separat in Form einer Gigabyte PCI Karte für 30 Euro erwerben. Wer jedoch sowieso mit LAN Anschluss ins Internet geht, den sollte dies nicht weiter stören.

Letztendlich bin ich aber sehr zufrieden mit dem Kauf und kann das MSI B550 Tomahawk Mainboard nur jedem weiterempfehlen. Da dies auch auch meine erste Bestellung hier bei Mindfactory war, bin ich über die schnelle Lieferung und die günstigen Preise sehr überrascht gewesen und werde hier aufjedenfall wieder bestellen.
    
  
5 5
     am 26.08.2020
Verifizierter Kauf
Ich habe mich für das Board nach einigen Internetrecherchen entschieden und wurde nicht enttäuschst.
Neben der guten Ausstattung, ist die Verarbeitungsqualität und das Design hervorzuheben. Für mich haben die B550 sogar etwas mehr Vorteile zu den X570 Boards. Neben dem Preis ist auch das Kühldesign der "Southbridge" ansprechender, da hier auf ein lüfterloses Konzept (wie bei allen B550 Modellen) gesetzt wird.
Nun zu den Specs. die ich besonders hervorzuheben finde:
- Ein ATX Board in dem alles sinnvoll angeordnet ist. Alle Anschlüsse liegen am Rand des Boards. Nur ein PWM Anschluss von insgesamt 6 Anschlüssen, liegt etwas ungünstig unterhalb des I/O Bereichs. Hier lässt sich das Kabel nicht besonders fancy verlegen, wenn man ein Fenstercase verwendet.
- Der Bereich der PCi-E Steckplätze ist sinnvoll aufgeteilt, sodass man im oberen Bereich eine x16 Graka im 2 Slot Design einbauen kann und der x1 Slot trotzdem noch nutzbar ist. Das gilt auch für den unteren Bereich.
- Beide M.2 Slots sind mit einem Heatspreader und entsprechenden Wärmeleit-Pad ausgestattet.
Die Beschriftung auf dem Board ist gut lesbar und einfach zu finden. Das macht die Verkabelung einfach.
Sogar bei den RAM-Bänken ist eine Beschreibung vorhanden und macht dadurch den Blick ins Handbuch überflüssig.
- Ich habe als Case das Fractal Design Meshify S2 welches mit einem USB Type -C Port in der Front ausgestattet ist. Selbst solche Sachen unterstützt das Board.
Leider finde ich die Anschlussbuchse etwas flach geraten, weshalb das Gefühl entsteht, das Kabel sei nicht richtig eingesteckt. Wenn ihr sowas auch haben wollt, seit vorsichtig beim einstecken. Hier gibt es eine Richtungsnase die man nicht sofort sieht.
- Was ich für den deutschen Markt sinnfrei finde sind die 2 Lan-Anschlüsse mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten. Hier hätte auch einer gereicht, da in unserm "Steinzeitnetz ja noch mit Schubkarren statt mit Sportwagen" Daten übertragen werden. Hier hätte man evtl. mehr externe USB-Plätze einbauen können.
Auch die 2x USB-2 Steckplätze intern, hätte man moderner Nutzen können.
- Sowie das Gehäuse ist auch das Mainboard ready for Watercooling. Ein seperater 4 Pin Pumpenanschluss macht sogar die Durchflussregelung möglich (36 Watt Support).
Für mich ist die RGB-Spielerei bzw. die Anschlüsse wichtig. Neben 2 normalen 4 Pin JRGB-Anschlüssen, gibt es die moderneren aRGB-Anschlüsse 2x. In Verbindung mit dem Master Cooler aRGB-Controller betreibe ich damit 4 aRGB Lüfter von Fractal Design und 3 aRGB Lüfter der AiO Wasserkühlung. Ziel ist es insgesamt 3 Farben ins Case zu bringen. Da der Build noch nicht komplett abgeschlossen ist, kann ich hier noch keine Bestätigung geben ob es Hardware und Software technisch umsetzbar ist. Theoretisch sollte es aber funktionieren. Mal sehen was die neuen RGB-Spielereien so können.
Insgesamt bin ich von meinem Kauf überzeugt und freue mich wenn das komplette System steht.
    
  
5 5
     am 26.08.2020
Verifizierter Kauf
Wir haben das MSI MAG B550 Tomahawk (ATX) seit gut einer Woche im Einsatz.
Vergleich mit teurerem Chipsatz:
Bisher sind wir sehr positiv von diesem Mainboard überrascht, da ich normalerweise Mainboards (MBs) ausschließlich Xx70 bzw. früher bei Intel Zx90 Chipsätze verbaut habe. Also immer den Enthusiasten Chipsatz.
Bisher habe ich bei diesem MB noch keinerlei Abstriche im vgl. zu den teureren Chipsätzen feststellen können.
Ich möchte aber nochmal betonen, dass ich keine "deep dive" technische Analyse durchgeführt habe, sondern im täglichen Gebrauch und beim Setup inkl. einiger "Experten"-Einstellungen keinerlei Einschränkungen im vgl. zum gewohnten teureren Chipsatz feststellen konnte.
Anwendungsgebiete:
Gaming (Enthusiast), Bild- und Videobearbeitung (Hobby/Anfänger) und Office (professionell).
Einbau:
Der Einbau des MB war kinderleicht. Sehr positiv angetan bin ich von der am MB fest verbauten I/O Blende fürs Gehäuse. Das war früher bei allen MB immer ein "Gefrickle". Mit der fest verbauten Blende das MB einmal kurz leicht schräg reinschieben und fertig. Das MB sitzt perfekt über den üblichen ATX Gehäuse Schrauben. Dann noch festgeschraubt, wunderbar. (Einbau in CoolerMaster MasterBox TD500.)
Eine Kleinigkeit, welche aber kein negativer Punkt ist, sind die Steckplätze des RAMs. Hier war ich beim Einbau anfangs irritiert, dass nur eine Seite die wegklappbaren Halterungen hatte und auf der gegenüberliegenden Seite die Halterung starr ist. Da habe ich beim Einbau des RAMs somit nicht fest genug gedrückt, weil ich kein so eindeutiges Feedback bekomme wie bei den beweglichen Halterungen. Ergebnis, PC startete nicht RAM LED leuchtete Rot auf und ich wusste somit direkt, wo ich nochmal Hand anlegen musste. Also wie gesagt, kein negativer Punkt ich bin nur ein großer FAN von der klappbaren Halterung, weil man eben direkt Feedback bekommt.
Verarbeitung:
Die Verarbeitung ist einwandfrei. Es wackelt nichts, mit Aluminium Kühlkörpern wurde nicht gespart, es ist aber dennoch nichts im Weg. Die Anordnung der PINs ist ebenfalls angenehm durchdacht, sodass ich beim Einbau alle Stecker optimal verlegen konnte.
Sehr angenehm sind auch die Debug-LEDs angebracht. Man kann diese direkt erkennen. Viele Boards haben diese ungünstig unterhalb der PCI Slots angebracht, wo man nach dem Einbau oft nicht mehr gut hinsehen kann. Dies hat mir wie oben beschrieben bim Einbau direkt geholfen.


Fazit:
+ Verarbeitung
+ Anordnung / MB-Layout
+ Konfigurationsmöglichkeiten im BIOS
+ Funktionsumfang ohne Abstriche (für unseren Anwendungsumfang)
- Einseitig starre RAM Halterung (wenig Feedback beim Einbau, ob RAM richtig sitzt)

Klare Kaufempfehlung.
    
  
5 5
     am 26.08.2020
Verifizierter Kauf
Einen wunderschönen guten Tag liebe Damen, Herren und alles dazwischen,

es war nun wieder soweit, ich musste mir einen neuen PC zulegen. Mein alter wird nämlich direkt weitervererbt. Im Zuge dessen, stand auch ein neues Mainboard auf dem Plan. Nach reichlicher Überlegung und Recherche bin ich dann zu diesem Mainboard gekommen und wurde keineswegs enttäuscht. Laufen tut das ganze jetzt mit einem dazu passenden Ryzen 7 3700X, 32GB RAM und einer RTX 2080S. Es wurde an manchen Stellen etwas knapp aufgrund der großen Grafikkarte und des extra gekauften CPU-Lüfters, aber das würde bei allen anderen Mainboards genauso aussehen, da der Formfaktor ja der gleiche ist.
Es ist super verarbeitet, sehr wertiges Gefühl. Es wirkt äußerst stabil und hat jegliche Funktionen, die man so braucht.
Zwei M.2 SSD Steckplätze, genügend PCI Slots zum späteren erweitern auf noch mehr M.2 SSDs, zwei LAN Anschlüsse um im Falle des Falles "mal eben 2,5GBit/s auf den Homeserver zu braten", sonst reicht ja auch der normale 1GBit/s. Sehr zu begrüßen ist das Feature der Lastverteilung der Daten. Will man bspw. mit stabiler Geschwindigkeit etwas downloaden, nebenbei aber seine Serien gucken, splitted man die Daten auf den WLAN-Chip und den LAN-Port. Grandios! Ein bisschen RGB Geschnörkel ist natürlich auch dabei, wem es denn gefällt. Die Metallblende und Schutz der I/O-Ports ist ebenfalls schön wertig, stabil und macht optisch was her. Generell ist die Optik des Mainboards ein echter Hingucker, wenn man den PC denn auf dem Tisch stehen hat. Auch zu begrüßen und nicht zu vergessen sind die Kühlabdeckungen über den M.2-Slots. Der Einbau verlief problemlos, es hat alles gepasst und die Schrauben waren in ausreichenden Stückzahlen dabei.

Abschließend lässt sich sagen, dass das Mainboard rundum ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bietet. Ich habe keine Gründe irgendwie zu meckern, das UEFI funktioniert wie man es kennt, bietet ausreichend Config-Möglichkeiten um auch jeden Anwendungsfall abzudecken. Ich wurde also auch dieses mal wieder nicht von MSI und deren Produkten enttäuscht.
    
  
5 5
     am 26.08.2020
Verifizierter Kauf
Ich habe mich nach einigen Empfehlungen durch Internet-Reviews und Freunden nun auch dazu entschieden das neue MSI MAG B550 Tomahawk auszuprobieren. Die Kaufabwicklung und der Versand waren Mindfactory typisch super einfach und schnell.

Betrieben wird es mit einem AMD Ryzen 9 3900X; MSI GTX 970; 32GB DDR4 Corsair; Samsung M2 SSD 970 Evo Plus (500GB)
Das Mainboard bringt viele Features mit die in den größeren X570-Boards vertreten sind. Zudem macht es einen edlen Eindruck wenn auch die RGB-Beleuchtung hätte etwas präsenter ausfallen können. Die Installation lief ohne Probleme von statten, da alle Anschlüsse gut platziert worden sind. Durch die Unterstützung der zukünftigen AMD Prozessoren der Generation 4 ist es eine zukunftssichere Investition. Wer die PCI Steckplätze nutzen will findet hier einen Gen. 4, zwei x1 3.0 und einen x16 3.0 Anschluss. Auch gibt es erstmals in der B550-Serie einen USB-C-Header. Dieses Board hat auch zwei 5V ARGB Anschlüsse und noch einen 12V RGB Anschluss, was heutzutage angemessen ist.

Das Mainboard hat während meiner ersten Tests ohne Probleme funktioniert und zudem wurden nach Installation sofort alle Komponenten fehlerfrei erkannt. Die Performance ist in Ordnung wobei anzumerken ist, dass alle Boards in dieser Klasse relativ gleiche "Leistungen" haben.

Für den durchschnittlichen Nutzer lässt das Board meiner Meinung nach keine Wünsche offen, dennoch gibt es Nachteile, welche jedoch eher nebensächlich sind:

- Die USB-Anschlüsse auf der Rückseite sind sehr dürftig. Es gibt nur fünf USB-A Anschlüsse!
- Wer das Board ohne Grafikkarte mit 4K-Auflösung betreiben will hat durch den HDMI Standard 1.4b nur 30 Bilder pro Sekunde.
- Auf W-LAN wird bei diesem Board verzichtet, jedoch sind 2-LAN Anschlüsse vorhanden.
- Es wurde "nur" ein ALC 1200 Soundchip verbaut, der für diejenigen störend sein kann, welche keine Soundkarte benutzen.


Zusammenfassend lässt sich sagen, dass ich wieder zu diesem Board greifen würde und es deshalb eine klare Kaufempfehlung für diejenigen ist, die ein Gutes Mittelklasse Mainboard suchen!
    
  
5 5
     am 25.08.2020
Verifizierter Kauf
Kurz: Das MSI MAG B550 Tomahawk bietet alles, was man von einem Mainboard in dieser Preisklasse erwartet. Solide Spannungsversorgung, 2 NVME Steckplätze, ausreichende PCI-E und SATA-Ports, sowie 2,5 Gbit Lan.

Das Mainboard macht einen wertigen Eindruck. Die VRM-Heatsink ist ausreichend groß und direkt mit der I/O Blende verbunden, was vor allem nerviges Herumfummeln erspart. Die I/O Blende bietet ausreichende Ports, lediglich über 1 oder 2 mehr USB-Ports hätte ich mich gefreut, dieses lässt sich aber auf Grund der anderen Features leicht verkraften. Neben dem typischen 1 Gbit Ethernet Port ist auch ein 2,5 Gbit Port vorhanden. Außerdem ist ein "Flash BIOS Button" vorhanden, der bei Ryzen durchaus hilfreich sein kann. Des Weiteren befindet sich über dem 24-Pin Anschluss eine "EZ Debug LED" welche bei Bootproblemen helfen kann.
Ein Vorteil meiner Meinung nach ist auch das B550 Chipset, da hier kein aktiver Chipsetkühler benötigt wird hört man auch keinen kleinen hochfrequenten Lüfter wie bei X570 Mainboards.
Eine weitere nette Kleinigkeit ist der der LED-Switch unten am Board, mit dem einfach sämtliche LED-Beleuchtung ausgeschaltet werden kann.
PCI-E und NVME Steckplätze gibt es genug, wer jedoch vorhat alle zu nutzen sollte einen Blick auf MSI Seite werfen, da nicht alle gleichzeitig genutzt werden können (dies wird aber beim typischen Gaming PC nicht der Fall sein). Positiv zu erwähnen ist auch, dass beide NVME Steckplätze einen Heatspreader haben.
USB-C, USB 3.0 sowie 2mal USB 2.0 für das Gehäuse lassen sich leicht an dem Mainboard anschließen. Außerdem sind mehr als genug Fanheader vorhanden um eine Vielzahl von Lüftern anzuschließen.

Persönliches Fazit:
Das B550 Tomahawk erfüllt meine Erwartungen voll und ganz. Sowohl die NVME Slots als auch der 2.5 Gbit LanPort erreichen die gewünschten Geschwindigkeiten ohne Probleme.
Die Benutzung generell ist unglaublich einfach und das BIOS übersichtlich. Das XMP Profil meines RAMs wurde direkt erkannt und auch mein Ryzen 7 3700x läuft wie erwartet. Des Weiteren sind die Standard Lüfterkurven sehr angenehm geregelt, so dass ich diese nicht angerührt habe.
Rundum ein solides Board. Ich würde es wieder kaufen!
    
  
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