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Gigabyte Z370 AORUS Ultra Gaming Intel Z370 So.1151 Dual Channel DDR4 ATX Retail

Artikelnummer 70442

EAN 4719331802219    SKU Z370 AORUS ULTRA GAMING

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Gigabyte Z370 AORUS Ultra Gaming Intel Z370 So.1151 Dual Channel DDR4 ATX Retail

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Artikelbeschreibung

Seit dem 29.09.2017 im Sortiment

Entdecken Sie in den AORUS-Mainboards die Leidenschaft, die auch Sie als Gamer auszeichnet. Höchste Hardwarequalität und innovative Gaming-Technologie sorgen für ultimative Performance, die Ihr System auf Höchstleistung bringt.

Die Mainboards der Z370-Serie bieten Ihnen einen Umfang neuer Technologien vereint mit einem attraktiven Design. Für Performance sorgt beim AORUS ULTRA GAMING die Unterstützung der neusten Intel® Core™ Prozessoren der achten Generation und die Unterstützung der aktuellsten DDR4 Arbeitsspeicher. Der PCIe x4 M.2 Steckplatz der dritten Generation und zwei M.2 Slots sorgen für ordentlich Turbo!

Aber auch für das Gaming soll gesorgt sein! Wer auf Teamwork plädiert, profitiert von der SLI-Bridge mit einer besonders hohen Bandbreite. Mit AMD CrossFireX™ können Sie sogar auf die Performance von drei Grafikkarten zurückgreifen! Für den richtigen Sound sorgt Creative SoundBlaster 720®. Eine stabile Verbindung zu Ihren Spieleplattformen gewährleistet der Killer™ E2500 und Intel® Gbe Lan.

Natürlich möchte keiner Stabilität und Sicherheit vermissen. Das Board verfügt über eine hohe Langlebigkeit, die durch eine optimale Kühlung gewährleistet wird. Smart Fan 5 mit einer konfigurierbaren Lüfterschaltung und sechs Lüfter Anschlüssen, Hybrid-Fan-Pin-Header für wassergekühlte Systeme und ein M.2 Thermal Guard sorgen dafür, dass Ihr System auch bei hitzigen Duellen einen kühlen Kopf bewahrt. Ein rundum 360 Grad Schutz wird Ihnen hier geboten.

Das Mainboard verfügt über zwei USB 3.1 (Type A + Type C). Des Weiteren stehen vier USB 3.0 und zwei 2.0 USB Anschlüsse zur Verfügung. Damit ist für ausreichend Anschlussmöglichkeiten Ihrer Peripherie gesorgt.

Zu guter Letzt setzt das AORUS ULTRA GAMING auch auf ein optimales Design. RGB LEDs sorgen für ein aufregendes Leuchten in Ihrem System und sind immer ein Hingucker wert. Das Board unterstützt übrigens RGBW, sodass Sie in den Genuss klarer Farben kommen. Dank RGB können Sie Ihr System ganz nach Ihren Belieben ausrichten und Ihre Persönlichkeit zum Ausdruck bringen. Mit dem Akzent-LED-Overlay sorgen Sie für noch mehr Farben und Lebendigkeit. Das Overlay vervollständigt die RGB-Technologie und verleiht Ihrem Rechner noch mehr Glamour. Durch das austauschbare Overlay können Sie unterschiedliche Muster und Designs nutzen und Ihr System so einzigartig machen.

***ACHTUNG:****
Derzeit ist die Nutzung des Z370 Mainboards nur in Verbindung mit den Intel® Core™ Prozessoren der 8. Generation möglich. Bei weiteren Fragen kontaktieren Sie bitte den Hersteller. Beim Kauf eines Mainboards bieten wir optional eine BIOS-Aktualisierung an und bringen die Plattform auf den neuestens Stand.


Technische Daten

Allgemein:
Mainboard Modell: Z370 AORUS Ultra Gaming
Mainboard Sockel: So.1151
Mainboard Chipsatz: Intel Z370
Mainboard Formfaktor: ATX
Onboard Grafik: Intel HD-Grafik Unterstützung
Grafikausgänge: 1x DVI, 1x HDMI
MultiGPU Fähigkeit: AMD 2-Way CrossFireX, AMD 3-Way CrossFireX, AMD Quad CrossFireX, NVIDIA 2-Way SLI, NVIDIA Quad SLI
Arbeitsspeicher Slots: 4x
Arbeitsspeicher Typ: DDR4
Arbeitsspeicher Bauform: DIMM
Arbeitsspeicherarchitektur: Dual Channel
Max. Kapazität der Einzelmodule: 16 GB
Unterstützte Speichermodule: DDR4-2133, DDR4-2400, DDR4-2666, DDR4-2800, DDR4-3000, DDR4-3200, DDR4-3300, DDR4-3333, DDR4-3400, DDR4-3466, DDR4-3600, DDR4-3666, DDR4-3733, DDR4-3800, DDR4-3866, DDR4-4000
Anzahl PCIe x16 Slots: 1x PCIe 3.0 x16, 1x PCIe 3.0 x16 (x8), 1x PCIe 3.0 x16 (x4)
Anzahl PCIe x8 Slots: nicht vorhanden
Anzahl PCIe x4 Slots: nicht vorhanden
Anzahl PCIe x1 Slots: 3x
Anzahl PCI-X Slots: nicht vorhanden
Anzahl PCI Slots: nicht vorhanden
Anzahl AGP Slots: nicht vorhanden
Anzahl mSATA Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl M.2 Anschlüsse: 1x M.2 bis 2280, 1x M.2 bis 22110
Anzahl SATA 6GB/s Anschlüsse: 6x
Anzahl SATA 3GB/s Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl SAS 6GB/s Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl SAS 3GB/s Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl IDE Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl Floppy Anschlüsse: nicht vorhanden
Soundcodec: Realtek ALC1220 Codec
Audiotyp: 7.1 Sound
Audioanschlüsse: 5x 3,5mm Klinke, 1x Toslink (optisch)
Netzwerkadapter: 1x 1000 MBit
Wireless Lan: nicht vorhanden
Bluetooth: nicht vorhanden
Anzahl USB2.0 Anschlüsse: 2x
Anzahl USB3.2 Gen 1 Anschlüsse (USB 3.0): nicht vorhanden
Anzahl USB3.2 Gen 2 Anschlüsse (USB 3.1): 5x
Anzahl FireWire Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl Parallelport Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl eSATA Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl Seriellport Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl PS/2 Anschlüsse: 1x
BIOS Typ: UEFI
integrierte CPU: nicht vorhanden
Verpackung: Retail

Hinweis: Für die Richtigkeit und Vollständigkeit der hier aufgeführten Daten wird keine Haftung übernommen.

 

Artikelbewertungen

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Reklamationsquote: 3,74%

 
 
5 5
     am 02.06.2018
Produkttester
Hier mein Fazit nach Prüfung des GIGABYTE Z370 AORUS ULTRA GAMING -> Kaufempfehlung für Gamer (Preis/Leistungstipp AORUS Serie) jedoch gibt es für knapp 10€ mehr die Version 2.0, welche mehr Spannungswandler hat, somit die Wärmeentwicklung besser verteilt und auf dem M.2 einen passiven Kühler spendiert bekommen hat, meiner Meinung nach ein Muss. Leider hat man die Problematik, dass die M.2 SSDs sehr warm werden und sich dann gegebenenfalls drosseln.


Das Z370 AORUS ULTRA GAMING Motherboard hat eine ganz solide Grundausstattung: drei mechanische PCIe-3.0-x16- und PCIe-3.0-x1- Steckplätze,
Vier DDR4-DIMM-Speicherbänke,
zwei M.2-Steckplätze, sechsmal SATA 6GBit/s sowie siebenmal USB 3.1 Gen1, sechsmal USB 2.0 und zweimal USB 3.1Gen2. Leider fällt das Zubehör relativ spartanisch aus, hier findet man im Lieferumfang:
Mainboard Treiber CD
Mainboard Handbuch
Vier SATA-Kabelz
Einen G-Connector (ich habe schon immer das Rumfummeln gehasst, somit perfekt, dass es dabei ist!)
Ebenso ist noch ein Aorus-Sticker dabei.

Meiner Meinung nach ist das Aorus Z370 Ultra Gaming von Gigabyte, welcher technisch gesehen ein umgelabelter Z270-Chipsatz ist (weiterhin 24 Gen3-Lanes bereitgestellt -> Coffee-Lake-S CPUs bieten nur limitierte 16Gen3-Lanes), das Einsteigermodell der AORUS Serie, deshalb ist der Lieferumfang auch so in Ordnung.


Wichtig vor dem Kauf:
Verbaut ist der Sockel 1151, dieser ist jedoch NICHT kompatibel mit älteren CPUs der Skylake-S und Kaby-Lake-S-Reihe! Es können ausschließlich Coffee Lake-S in Verbindung mit einem Z370-Chipsatz genutzt werden, da das Sockel-Pinout für die Coffee-Lake-S-CPUs verändert wurde. Die Verbindung der CPU und des Z370 Chipsatz erfolgt per DMI 3.0 (PCIe 3.0 x4).


Bzgl. dem Arbeitsspeicher unterstützt das Board maximal 64 GB UDIMMs (pro Sockel 16 GB), bei ECC-DIMMs werden diese ohne ihre ECC Funktion laufen.
Das Board hat selbstverständlich XMP, somit sollten auch höhere Arbeitsspeicher Taktraten kein Problem darstellen.
Ich zum Beispiel habe 32GB G.Skill Trident Z RGB 3200mhz cl 15 am laufen.
Leider gibt es hier Probleme mit der Synchronisation der RBGs vom Board mit denen vom RAM. Wenn man die Software von Gigabyte nutzt, kann man zwar die Farben steuern und eine statische Grundfarbe für alle RGBs setzen, jedoch hat die Software von G.Skill noch mehr Möglichkeiten für die RGBs vom RAM. Ich habe es so gemacht: erst die Software von Gigabyte konfiguriert, danach Software komplett abgeschossen und die von G.Skill geöffnet und konfiguriert. Jetzt habe ich einen Farbverlauf bei beiden Komponenten, leider ist der RAM aber einen Ticken schneller als das Board. Wenn einem der Look wichtig ist und es so aussehen soll als wäre alles aus einem „Guss“ wird bis dato nicht drum rumkommen, sich davor schlau zu machen, ob die RGB Software der einzelnen Komponenten miteinander kompatibel sind oder man beschränkt sich auf statische Farben. Ansonsten ist das ein schönes Feature.

I/O-Panel-Anschlüsse:
DVI-D (gibt es nicht mehr bei der 2.0 Edition!)
PS/2, 2x USB 3.1 Gen1 (USB-DAC, über Intel 370)
2x USB Gen1 (Intel Z370), HDMI 1.4
2x USB Gen2 (1x Typ-A, Typ-C, ASMedia ASM 3142)
5x 3,5mm Klinke, 1x TOSLink
Gigabit-LAN (Intel I219-V), 2x USB 2.0

Hier wäre noch erwähnenswert, dass Gigabyte ein kleines Feature bereitstellt und zwar, signalisieren die gelben USB-Schnittstellen die USB-DAC Funktionalität. Dies stellt Gigabyte jedoch auf fast allen Gaming-Boards bereit.

Als Netzwerkcontroller kommt Intels I219-V Chip zum Einsatz, welcher Geschwindigkeiten bis zu 1GBit/s liefert, somit wird dem „Online-Spiel-Genuss“ nichts im Wege stehen.

Bzgl. dem Sound brauch man sich auch keine Sorgen zu machen, da zusammen mit fünf Audio- und vier WIMA- Kondensatoren sich der Realtek ALC1220-Audio-Codec um alles kümmert und somit ein klarer Sound gewährleistet wird.

Nun kommen wir mal zum interessanten Teil: das BIOS.
Die UEFI-Oberfläche sieht schön strukturiert und sauber aus. Es wurde sofort meine USB-Tastatur und Maus erkannt. Zusätzlich hat man die Möglichkeit die Geschwindigkeit der Maus einzustellen.
Es wird wie bekannt zwischen zwei Modi unterschieden: dem Easy und dem Advanced-Mode (kann über die Taste „ALT“ im BIOS gefunden werden).
Auf der Hauptseite im Easy-Mode werden einem direkt grundlegende Informationen bzgl. CPU (Frequenz, Temperatur), Mainboard (BIOS Version) [Wichtig: Bitte BIOS immer flashen, war auch meine erste Amtshandlung das BIOS auf Version F8 zu bringen, dies gestaltete sich auch sehr einfach per Q-Flash], sowie den Arbeitsspeicher (Frequenz)dargestellt.
Ebenso kann man sich die verschiedenen Temperaturen anzeigen lassen, sowie die Lüfter über das Smart Fan 5 Tool konfigurieren und entsprechende Szenarien hinterlegen (z.B. bei 50 Grad Celsius soll der Lüfter dann bei 70% laufen).
Ebenso kann der Benutzer, mit der Möglichkeit EZ OC, selbst entscheiden in welchem
Betriebszustand er sein System
belässt. Hier stehen Eco-; Normal- oder Performance-Modus zu Auswahl. Ich persönlich halte nicht so viel von Werkseinstellungen gerade im Bereich OC. Hier sollte man individuell prüfen, welche Einstellungen für sein System
am besten sind und eine stabile Systembenutzung gewährleisten.
Weiter unten findet man auch schon die Boot-Prioritäten, welche man ganz einfach per Drag and Drop in die gewünschte Reihenfolge bringen kann.

Der Advance-Mode sollte denen geläufig sein, die bereits Vorgängermodelle im Einsatz hatten. Hier wurde nur farblich eine Anpassung vorgenommen.

Bzgl. OC.
Das Board erlaubt eine Veränderung des BCLK von 80 MHz bis 500MHz, sowie Intervallen von feinen 0,01MHz.
Bzgl. der CPU-Spannung hat man hier jeglichen Freiraum und kann sie voll befeuern. In meinem System habe ich einen i7-8700k auf knapp 5Ghz bekommen, jedoch muss ich diesen erst köpfen, damit das System auch stabil läuft. Blöde billige Wärmeleitpaste von Intel...

Wichtig:
Wenn man einen Arbeitsspeicher auf ein Mainboard steckt, sollte man generell im BIOS prüfen, ob die richtigen Frequenzen drin sind. Meistens vergessen die Leute XMP zu aktivieren und dann laufen die RAMs eben nicht mit z.B. 3000 MHZ, obwohl man viel Geld für eben diese Frequenzen gezahlt hat.


Zu meinem System:
I7-8700k
Aorus Z370 Ultra Gaming
32 GB G.Skill 3200 MHz CL 15
3x Samsung 840 pro 512 GB
8GB Sapphire Radeon R9 290X Vapor-X Tri-X Aktiv PCIe 3.0 x16

Der Einbau:
Ich hatte so gut wie keine Probleme beim Einbau. Das einzige hausgemachte Problem bei mir war mein CPU Kühler, welcher leider 2 RAM-Ports überlagert. Also die RAMs konnte ich einbauen, jedoch sieht man die RGB Beleuchtung der RAMs nicht mehr so gut. Bei meinem CPU Kühler handelt es sich um einen Scythe Mugen 4 PCGH Edition.
Ansonsten sieht das Board sehr hochwertig aus, bzgl. der Qualität kann ich bisher nur sagen das sie Top ist. Die Zeit wird zeigen, wie langlebig das Board mit seinen Komponenten wirklich ist.
    
  
4 5
     am 31.05.2018
Produkttester
Mein PC- System:
Intel Core i7 8700K
G.Skill RipJaws DDR4-3200 16GB
Samsung SSD 250 Evo
Samsung SSD 500 Evo
MSI GeForce GTX 1070 Gaming X



Lieferumfang:
Das Mainboard kommt in einem Papp-Karton. Ist für eine Platine üblich, mit einer antistatischen Hülle geschützt.
Das coolste Gadget ist der kleine Stecker der alle kleinen Kabel für ON/ OFF, PWR, HDD LED usw. Bündelt und als ganzes auf das Mainboard steckbar macht.
Des weiteren habe ich im Karton Sata-Kabel, Treiber-CD, Gehäuseblende und eine Anleitung vorgefunden. Allgemein kann man sagen, dass der Lieferumfang sehr gering ist. Es wurde das Minimum mitgeschickt um das Board in Betrieb nehmen zu können.


Design:
Das Design ist wirklich Geschmackssache und bewertet jeder anders. Mir gefällt das schwarz, Grau, Rot designte Board sehr gut. Auch die Vollverkleidung der Gehäusesteckplätze von Audio, USB usw. Ist sehr gelungen.
Im Betrieb verkörpern die RGB Elemente enorme Präsens im Gehäuse und überzeugen mit ihrer Leuchtkraft. Dadurch dass man die RGB LEDs in jeder beliebigen Farbe konfigurieren kann entsteht immer ein stimmiges Erscheinungsbild im Gehäuse. Auch der verbaute THERMALRIGHT HR | 02 Macho entstellt das Board keineswegs. Auch die Lichteffekte kommen trotz des Großen Lüfters auf dem Mainboard ohne Probleme zur Geltung.
Sogar bei der I/O Blende wurde auf das Design geachtet und in den Farben des Mainboards designt.


Verarbeitung:
Das Board fühlt sich sehr hochwertig an. Beim Einsetzen der Komponenten stößt man auf solides Fundament. Verbaut sind auch Plastikteile die aber in der Preisklasse nicht unüblich sind.
Das allgemeine Erscheinungsbild wird dadurch aber nicht getrübt.
Das I/O Shield ist sehr hochwertig und superleicht anzubringen.
Auch die Anbringung des CPU Lüfters (THERMALRIGHT HR | 02 Macho) war sehr unkompliziert bei diesem Board und weißt zusätzlich noch die gewünschte Stabilität auf.

Kompatibilität:
Das Board ist mit meinen gewählten Komponenten völlig Kompatibel gewesen.
Das Mainboard wurde problemlos in einen Medi | Tower verbaut. Keine Platzprobleme oder Probleme mit der Luftzirkulation im Gehäuse. Auch das Stecken bzw. Das verbauen der Ram | Riegen trotz des Großen CPU - Lüfters war kein Problem auf dem Gigabyte Board.
Daher dass das Board mit genügend SATA Ports ausgestattet ist, ist der parallele Betrieb mehrerer HDD, SSD und sogar CD Laufwerk möglich.

BIOS:
Das BIOS überzeugt! Wir finden im BIOS natürlich Standart- Einstellungsmöglichkeiten wie Boot-Prio und FAN-Control aber auch an RGB | lightcontrol wurde gedacht. Somit ist eine Einstellungsmöglichkeit der Verbauten LED'S im Mainboard direkt im BIOS möglich.
Overclocking- habe ich mir nicht weiter angeschaut, kommt in meinem Setup eher nicht infrage.
Auch das aktualisieren des BIOS ist ein Kinderspiel. Entweder man bespielt einen USB Stick mit der neusten Version und aktualisiert manuell oder es wird die @BIOS windows APP verwendet.

Leistung/Benchmark:
Die "Leistung" von einem Mainboard ist schwer in einem Benchmark festzuhalten. In meinem Setup habe ich eher ein Stabilitätstest gemacht. Es wurde ein Benchmark mit 3D Mark und FurMark durchgeführt. Außerdem wurde das Board einem CPU, GPU und RAM Stresstest unterzogen, um Stabilität im Betrieb und Lüfterverhalten zu ermitteln. Der 3D Mark und FurMark Test war sehr positiv. Der Test war sehr flüssig, keine FPS Einbrüche oder sogar Bluescreens.
Der Stresstest wurde 30 Minuten vollzogen, dabei wurde ein ordentliches Lüfterverhalten und Stabilitätsgefühl vermittelt.
Zuletzt habe ich den Datendurchsatz SSD und Ethernet getestet.
Beim Test der SSD habe ich genau die Datendurchsatzwerte die der Hersteller angibt erreicht.
Der Test der Ethernet Schnittstelle ergab dass 1 GBit/s für das Mainboard kein Problem darstellt.

Installation:
Durch die hohe Wertigkeit hatte man bei der Installation der Komponenten von CPU, GPU und RAM keine bedenken das Board zu beschädigen. Auch das anbringen im Gehäuse war ohne Probleme durchführbar. Allgemein kann man sagen dass der Installationsaufwand sehr gering ist und auch für Anfänger durchaus machbar scheint. Die Anleitung hat bei der Installation sehr geholfen.

Benutzerfreundlichkeit der Treiber/ Software:
Im heutigen Zeitalter des HighSpeed Internets habe ich leider kein CD-Laufwerk und konnte somit die TreiberCD nicht testen. Die Treiber sind sehr leicht installierbar und schnell auf der Gigabyte Seite gefunden.
Möchte man z.B. die LED lichter auch im Betrieb anpassen oder ein BIOS update durchführen
Unterstützt Gigabyte mit APPS.
Mit "RGB- Fusion" ist es möglich die LEDs im Mainboard anzupassen. Dabei kann man nicht nur die Farbe sondern auch den Intervall anpassen. Im Reiter "Intelligent" kann man sogar die aktuelle Farbe mit der CPU Temperatur oder CPU Auslastung koppeln. So weiß man sofort anhand der Farbe (Grün/ Gelb / Rot) wie stark der Rechner gerade ausgelastet ist.
Alternativ kann man auch das ganze LED System ausschalten oder nach Zeitplan leuchten lassen. Somit ist es möglich nur Abends die LED's im Gehäuse leuchten zu lassen.
Mit "Smart Backup" ist es möglich eine Sicherung vom ganzen System erstellen zu lassen. Das hat beim ersten Versuch leider nicht geklappt, weil das Programm meinen Netzwerkpfad nicht erkennt. Auf USB 3.0 Festplatte sichern ging ohne Probleme.
Mit "@BIOS" war ein BIOS update auf F8 ohne Probleme möglich und ging sehr schnell.

Features:
LED RGB Beleuchtung
Intel Core Prozessoren der 8ten Gen. (1155 Z370)
RAM von 2.133 MHz bis 4.000 MHz
DDR4 Speicher
USB 1.0 bis USB 3.1
MULTI | GPU NVIDIA 2-Way-SLI, AMD 2-Way-CrossFireX
Raid 0/1/5/10
M.2 Steckplatz



Vorteile:
Das Board bietet viele Spielereien und umfassende Einstellungsmöglichkeiten.
Vergleicht man das Board auf dem Markt mit anderen vergleichbaren Mainboards ist das Preis-Leistungs-Verhältnis nichts zu meckern.
Aktuelle Schnittstellen (M.2)
Aktuelle CPU Modelle werden unterstützt.



Nachteile:
Auch wenn das BIOS sehr übersichtlich und SMART gestaltet ist, ist es sehr träge und lahm.
Außerdem hätte ich mir bei so einem Board WLAN und Bluetooth inkl. Gewünscht und alle Nutzer Bedürfnisse abzufangen.



Fazit:
Das Gigabyte Z370 AORUS Ultra Gaming ist ein wirklich starkes Mainboard, welches überzeugen kann mit vielen nützlichen Funktionen und Performance. Es lässt für den normalen Gamer keine Wünsche offen und unterstützt dazu auch noch aktuelle Intel Prozessoren. Klare Kaufempfehlung!
    
  
5 5
     am 28.12.2017
Produkttester
Zu Beginn möchte ich erwähnen, dass ich dieses Produkt im Rahmen einer Testers-Keepers-Aktion von Mindfactory in Zusammenarbeit mit Gigabyte erhalten habe.
Diese Tatsache wird mein Urteil und die hier abgegebene Bewertung in keinster Weise beeinflussen.

Verpackung und Lieferumfang
Das Paket kam innerhalb von drei Werkstagen neutral und gut gepolstert bei mir an.
Die Umverpackung ist ca. 35x27x9 cm groß. Das AORUS-Symbol und der Schriftzug sind allgegenwärtig und zeigen gleich auf, um welche Produktserie es sich handelt.
Die Hinweise auf 'RGB Fusion' 'Smart Fan' und 'VR Ready' sowie 'supports 8th Gen Intel Core' sind auf der Front. Die Rückseite verrät einem die weiteren Highlights des Mainboards, wie die Anschlussmöglichkeiten (sogar mit bildlicher Unterstützung), die verbauten Komponenten, das DualBIOS oder auch die Anschlussmöglichkeiten für weitere LED-Steifen.

Öffnet man den Karton, sieht man gleich das neue Bestandteil. Es ist in einer Antistatikfolie verpackt und leicht von ihrem 'Thron' (gefalzte Pappe) zu entnehmen. Unter dem Mainboard befinden sich die weiteren Ausstattungen: Eine Compact Disc (CD) mit den Treiber und Zusatzprogrammen (Utilitys) (siehe 'Benutzerfreundlichkeit (Installation/Treiber/Software)'), ein 'Multilingual Installation Guide' in unglaublichen 26 Sprachen, ein Benutzerhandbuch in Englisch, eine Slotblende, Vier SATA-Datenkabel - wovon zwei mit einem 90° Winkelstecker ausgestattet sind, einem 'G-Connector' zum einfacheren Anschließen der Gehäuseknöpfe und LED-Anzeigen (siehe 'Benutzerfreundlichkeit (Installation/Treiber/Software) und ein Aufkleber in Form des AORUS-Symbols.

Design
Das Mainboard ist dunkel gehalten und besitzt zwei Highlights in Rot, die WIMA Folienkondensatoren (Audio) und ein Streifen der Kunststoffabdeckung der Slots (Thermische Rüstung).
Das AORUS-Symbol zeigt sich auf der Grundplatte, wie auch auf einem Kühlkörper (Dieses Symbol kann beleuchtet werden).
Die RAM und PCI Steckplätze sind verstärkt, was ein Durchdrücken der Platine beim Einsetzen jener verhindert (Ich denke da an früher, wo sich das Mainboard hinten an das Gehäuse gedrückt hat, wenn man einen Riegel einsetzte).
Die Beleuchtung ist dann wohl das Non plus ultra: Um den CPU Steckplatz, die RAM und PCI Steckplätze, die Audio-Lines, den oben erwähnten Kühlkörper mit dem AORUS-Symbol und den sogenannten Akzent-Streifen.
(Einzelheiten zum RGB Fusion siehe 'Benutzerfreundlichkeit (Installation/Treiber/Software).

Alle Teile sind maschinell verlötet und geprüft, die Komponenten sind hochwertig (siehe zum Beispiel WIMA Folien-, oder auch die DuraBlack Festkondensatoren).
Alle Pins waren senkrecht und ich fand keinerlei Beschädigung der Platine selbst.

Anschlüsse
Wechselslotseitig, also Hinten, bietet unser Mainboard schon so einiges. Hier finden wir einen Kombinationsanschluss für PS2-Maus und Tastatur, einen HDMI- sowie einen DVI-Ausgang (für die Onboard Grafik), acht USB-Anschlüsse (3.0, 3.0 DAC, 3.1 Type A und C), Lan-Anschluss (RJ45), einen Digital und fünf Klinken Aus- bzw Eingänge.
Insgesamt bietet das Mainboard sechs Anschlussmöglichkeiten für die Kühlung der CPU und dem System, wobei alle sogenannte Hybrid-Lüfterleisten sind. Diese erkennen, um welchen Typ es sich bei dem Kühlgerät handelt. Alle Anschlüsse sind mit PWM Speed Control und Spannungskontrolle ausgestattet, was ein spezifiziertes Steuern ermöglicht und die Lüfter somit im Officemodus nicht auf voller Leistung laufen müssen. Das System nimmt für eine automatische Lüfterregelung die Temperatur von bis zu sechs Sensoren an.
Es stehen uns sechs SATA3 Buchsen, zwei M.2 Anschlüsse für Intel Optane Memory, vier weitere USB-Anschlüsse, Audio und natürlich die Erweiterbarkeit der LEDs zur Verfügung. Hierfür haben wir ganze vier Pin-Header, es sind je zwei für RGBW und zwei für die Digital LEDs.
Nicht zu vergessen sind die Anschlüsse unser Frontpanel - wie es immer so schön heißt - Power-LED, HHD-LED, Power-Switch, Reset-Switch, Chassis Instruction und der Speaker
Des Weiteren gibt es einen Thunderbolt-Slot und einen sogenannten TPM-Slot, mit jenen ich bisher keinerlei Berührungspunkte gehabt habe.

Benutzerfreundlichkeit (Installation/Treiber/Software)
Die Installation des Mainboards war keine Herausforderung, die CPU passte perfekt, genau wie der Lüfter. Die RAM-Riegel 'klickten' genauso problemlos ein, wie die Grafikkarte. Die Anschlüsse der Festplatten und einem Laufwerk liefen einfach von der Hand. Noch eben die Lüfter, das Frontpanel und die Versorgung angeschlossen. Fertig.

Alle Komponenten wurde vom Mainboard erkannt, auch später hinzugefügte Peripheriegeräte wie Xbox360 Controller, Drucker, Maus, Tastatur, USB-Hub und drei verschieden Smartphones.

Die Treiber/Utility-CD wurde ohne Probleme erkannt und per Auto.exe gestartet.
Auf ihr sind alle wichtigen Treiber und zusätzliche Software wie Google Drive, Chrome und Toolbar. Das App Center und das Intel Extreme Tuning. Alle Installation verliefen beim ersten Mal problemlos.

Das App Center finde ich gelungen. Es sind drei Kategorien, in der die jeweiligen Navigationssymbole beschriftet sind. Somit kann man sich leicht durch das Angebot navigieren.
Mein absolutes Highlight war hier die 'Color Temperature' oder auch 'Blue-Light-Killer' (bläuliches Licht kann unsere Augen schädigen, so die aktuelle Forschung). Auch die anderen Funktionen wie der 'Game Boost', oder 'Fast Boot' haben gezeigt, dass sie können, was sie anpreisen, sie lassen dich schneller 'ingame' sein und räumen deinem Spiel den Platz frei.

Das BIOS ist super und super abgesichert, Gigabyte nutzt hier ein DualBIOS. Sollte einmal etwas mit dem Main-BIOS bei einem Overclocking schieflaufen, ein Update fehlerhaft, oder gar ein Virus /Hardwarefehler zu einer Beschädigung führen, dann fängt das Backup-BIOS das einfach ab. Zudem kannst du dein BIOS ganz bequem in der Windows-Oberfläche updaten, oder ein Backup speichern. Ein weiteres Kunststück, das BIOS kann sich selber updaten. Die BIOS App macht das möglich.

Der Punkt RGB Fusion bietet uns einiges an Einstellmöglichkeiten in Bezug auf die LEDs. Hier unterscheiden wir zwischen, Basic, Advanced und Intelligent.
Unter Basic können wir den Leuchtmodus, die Farbe, die Geschwindigkeit und die Helligkeit einstellen. In diesem Fall werden alle LEDs gleich angesteuert (bezieht sich nur auf das Mainboard).
Unter Advanced können wir mit drei verschiedenen Profilen arbeiten. Der Clou ist aber, dass wir hier die Möglichkeit haben, die jeweiligen Bereiche unterschiedlich zu schalten. Außerdem können wir hier auch zwischen Mainboard und Peripherie unterscheiden. Unter Peripherie fallen Komponente wie Maus, Tastatur, CPU-Lüfter, Grafikkarte, RAM und Headset, welche man auch unterschiedlich ansteuern darf.
Unter Intelligent übernimmt das System die Farbe und zwar unter Berücksichtigung bestimmter Kriterien. Zum Beispiel leuchtet das System Grün, solange die CPU-Temperatur die 31°C-Marke nicht überschritten hat, wird Gelb bei über 31°C bis 60°C und Orange bei Temperaturen von über 61°C. Aber auch andere Kriterien können herangezogen werden wie die CPU-Auslastung, die Umdrehungszahl des CPU-Lüfters, die LAN-Geschwindigkeit, die Systemtemperatur, oder einen selbst geplanten Zeitplan.
Hier hätte ich eine Farbauswahl und/oder den Farbmodus nett gefunden, im Zeitplan leuchten die LEDs lediglich weiß.
Im Modus Intelligent werden alle gekoppelten AORUS-Produkte mit einbezogen, was das Ganze noch wirksamer macht.

Anmerkung: Die Einstellungen überschreiben sich gerne mal, wenn man sich einer anderen Software bedient. Damit meine ich, dass lediglich das Öffnen (in meinem Fall die für die AOURS-Grafikkarte).
Dies führt dazu, dass die LEDs dann mit der Werkseinstellung leuchten und nicht mehr gekoppelt sind. Die RAM-Riegel leuchteten dann oft gar nicht mehr.

RAM-Riegel. Hier kann ich nur die Listen empfehlen, die online auf Gigabyte zu finden sind. Hier werden alle Hersteller und Kits aufgeführt, die zu 100% kompatibel sind. Es sind viele Bekannte auf der Liste, also keine Sorge. Meist lassen sich auch andere Speicherriegel problemlos nutzen, kann aber auch mal nicht der Fall sein (Hatte das 'Glück' mal mit einem ASUS-Board, die Riegel laufen dann nicht auf Standardtakt).

Anmerkung: Bitte überprüft auch die SSD- und M.2-Listen für eine 100%ige Übereinstimmung.

Der CPU-Kühler kann groß aber nicht ausfallend sein. Ich besitze einen 'be quiet! Slim Pure Rock Slim' und muss sagen, wenn man alle vier RAM-Slots belegt, liegt der Lüfter am ersten Modul fast an.

Der 'G Connector', ein kleines Kunststoffteil, das so viele kleine Finger-Brech-Übungen zu Nichte macht. Hier kann man bequem die Frontpanel-Stecker für Power, Reset usw. einklinken und dann setzt man diesen einfach auf die Buchse - Fertig.

Leistung
Unter jeglichen Stresstests/Benchmarks ist es nicht zu Fehlinformationen gekommen. Die Datenübertragungen liefen somit immer akkurat ab. Die Temperaturen des Systems sind so marginal, dass man sie nicht einmal erwähnen müsste. Nach Benchmarks und stundenlangem Spielen sind die Sensoren nicht über 40°C gestiegen, da wird meine alte HDD beim Speichern von aktuellen Spielen wärmer.

Fazit
Das Mainboard ist ein hochwertiges Gamer-Board mit vielen Extras.
Die Kommunikation zwischen den Komponenten ist tadellos. Ich habe keine Übertragungsfehler bei Testläufen erhalten (RAM lesen/schreiben)

ZU BEACHTEN: Derzeit ist das Mainboard nur mit einem Intel-Prozessor der achten Generation zu betreiben. (Stand 12.2017)

Ich danke Mindfactory und Gigabyte für diese Gelegenheit und Erfahrung dieser Tester-Keepers-Aktion. Es war mit eine Freunde und ein Vergnügen dieses Mainboard zu testen.

Mit freundlichem Gruß
Torben
    
  
5 5
     am 27.12.2017
Produkttester
Review GIGABYTE Z370 AORUS Ultra Gaming

Mir wurde das GIGABYTE Z370 AORUS Ultra Gaming im Rahmen der "TESTERS KEEPERS" Aktion zur Verfügung gestellt. Dafür möchte ich mich an dieser Stelle herzlich bei Mindfactory und Gigabyte bedanken. Ich möchte außerdem anmerken, dass dies meine Bewertung nicht beeinflussen wird. Das von mir verwendete System besteht aus:

- CPU: Intel i7-8700k
- Mainboard: Gigabyte Z370 AORUS Ultra Gaming
- RAM: 16 GB G.SKILL Ripjaw V 3200 CL16
- Grafikkarte: Gigabyte GTX 1060 AORUS 6GB / ZOTAC GTX 1080 AMP! Extreme
- SSD: 500 GB Samsung 850 Evo
- Netzteil: 650W Seasonic 80+ Gold

Lieferumfang
Im Lieferumfang enthalten sind: 1x I/O Blende, 4x SATA-Kabel, 1x Gigabyte-AORUS-Sticker, 1x G-Connector, Mainboard-Handbuch inklusive Treiber- und Software-DVD sowie ein mehrsprachiger Installations-Guide.
Das Handbuch gefällt mir sehr gut. Es ist sehr ausführlich und deckt alle erdenklichen Probleme und Erklärungen hab. Ein kleines Manko ist hier vielleicht, dass das Handbuch lediglich in englischer Sprache verfügbar ist. Für mich persönlich ist das an dieser Stelle jedoch kein Problem. Gut gefällt mir weiterhin der mehrsprachige Installations-Guide, welcher noch einmal bildlich verdeutlicht, wo und wie welche Komponenten installiert werden.

Verarbeitung und Design
Das Mainboard wirkt auf den ersten Blick sehr hochwertig verarbeitet. Es ist in schwarz und silber gehalten und überall findet sich das AORUS-Logo wieder. RGB-Beleuchtung war eindeutig ein wichtiger Punkt beim Design dieses Board. PCIe-Slots, RAM-Bänke, CPU |alles auf diesem Mainboard ist in der Lage in unterschiedlichen Farben zu leuchten und zu pulsieren.

Bios
Das Bios wirkt auf den ersten Blick sehr übersichtlich und aufgeräumt. Im links oben befindlichen Informations-Panel erhält man auf einen Blick alle wichtigen Daten wie z.B. Bios Version, verbaute CPU, inklusive genauer Speed Angabe, sowie Speichergröße. Außerdem lassen sich sowohl die CPU- als auch Systemtemperatur anzeigen. Abgerundet wird dieser erste Eindruck durch die Anzeige der Bootsequenz, Fan Profile für die Lüfter, DRAM Status mit der Option X.M.P zu aktivieren, einem Slider für Intels Rapid Storage Tech (on / off) sowie dem EZ Clock Button.
Dieser EZ Clock Button ermöglicht es einem zwischen drei Modi zu wechseln: Eco, Normal und Performance. Dabei richtet sich Eco eher an die Stromsparer unter uns, während der Performance Modus dem System mehr Leistung entlockt.
Außerdem bietet das BIOS die Möglichkeit in den Advanced-Modus zu wechseln. Dadurch hat man Zugriff auf sämtliche Einstellungen des BIOS. Die Overclocking Funktionen finden sich im "M.I.T."-Reiter und sind sehr umfangreich. Somit eignet sich dieses Board durchaus auch für Freunde von Intels K-Modellen. Alternativ dazu bietet das BIOS die Möglichkeit anhand weniger Parameter das System automatisch zu übertakten.
Ohne jetzt ein Feature nach dem anderen aufzählen zu wollen, muss ich einfach sagen, dass sich das Bios wirklich sehr intuitiv ansteuern lässt. Sowohl die Steuerung per Tastatur als auch Maus oder eine Kombination aus beidem ist problemlos möglich.

Kompatibilität
Der verbaute i7-8700k wurde direkt erkannt und läuft im Boost auf 4,3 GHz. Was die RAM betrifft, so musste erst im Bios das X.M.P Profil aktiviert werden um die 16 GB G.SKILL Ripjaw V auf den angegebenen 3200 MHz zu betreiben. Der Zeitaufwand hierfür lag jedoch deutlich unter zwei Minuten. Sowohl die CPU als auch die RAM laufen absolut stabil und verursachen keine Probleme.

Ausstattung
Das Mainboard mit dem Intel Z370 Express Chipsatz verfügt über den Sockel LGA1151 welcher nur mit den neuen Coffee Lake-S Prozessoren kompatibel ist. Weder die Skylake-S noch die Kaby Lake-S Generation sind mit diesem Mainboard kompatibel.
Mit Strom versorgt wird das Mainboard über 1x 24-Pin ATX sowie 1x 8-Pin EPS12V. Es verfügt über acht Spulen (1x für die RAM sowie 7x für die CPU), 4x DDR4 Speicherbänke, welche im Dual-Channel betrieben werden können, 3x PCIe 3.0 sowie 3x PCIe 2.0, 6x SATA 6Gbit/s, 2x M.2, 7x USB 3.1 Gen1, 6x USB 2.0, 2x USB 3.1 Gen2. Zur Nutzung der Onboard Grafikkarte stehen als Schnittstelle 1x DVI sowie 1x HDMI 1.4 zur Verfügung. Ich hätte mir persönlich noch einen Power- bzw. Reset-Button gewünscht so wie er auf meinem alten ASUS MAXIMUS VII Hero zu finden ist. Abgesehen davon empfinde ich die Ausstattung jedoch dem Preis durchaus als angemessen. Die sieben Spulen sollten für moderates Overclocking auf dem 8700K mehr als ausreichen. Auch der verbaute 6-Kanal Realtek ALC1220 Audio Chip macht eine gute Figur.

Benutzerfreundlichkeit der Software und Treiber
Gigabyte bietet für seine Produkte umfangreiche Software an. Das "App Center" bildet hierbei die Grundlage. Darüber lassen sich andere Programme wie z.B. Game Boost, @Bios (mit dem man Bios Updates unter Windows durchführen kann) sowie RGB Fusion installieren. RGB Fusion erlaubt es jede der RGB Schnittstellen anzusteuern. Es gibt hierfür sowohl vorgefertigte Modi, als auch die Möglichkeit alles separat und individuell einzustellen. Auch das schon angesprochene Overclocking gestaltet sich mit der Software sehr einfach und intuitiv. Dies kann entweder im Bios oder über die mitgelieferte Sofware "Intel Extreme Tuning Utility" geschehen. Auch hier wurde wieder an unerfahrene Nutzer gedacht, welche über die "Basic Tuning" Funktion einfaches OC betreiben können. Die "Advanced Tuning" Option richtet sich eher an erfahrenere Anwender, welche auch an der Spannung schrauben oder den Multiplikator für jeden Core einzeln einstellen wollen.
Gut finde ich auch die Möglichkeiten die vorgenommenen Einstellungen direkt einem Stresstest auszusetzen und dadurch ggf. Fehler bzw. Inkompatibilitäten zu erkennen.

Installation
Der Einbau des Mainboards gestaltete sich nicht schwieriger oder leichter als bei anderen Mainboards dieser Größe. Die Bedienungsanleitung ist hier sehr hilfreich und nach einiger Zeit hat man eigentlich alle Anschlüsse gefunden und verbunden. Gekühlt wird mein System mit der Corsair H115i AIO Wasserkühlung. Jedoch sollte es auch möglich sein größere CPU Luftkühler zu verbauen ohne die RAM-Bänke zu verdecken.

Fazit
Mich überzeugt dieses Mainboard wirklich auf ganzer Linie. Es sieht mit seinem schwarz-silbernen Design in Verbindung mit den vielen LED einfach toll aus. Das Bios ist umfangreich und leicht zu bedienen und es gibt genügend Anschlüsse auf dem Board, um nahezu jeden zufrieden zu stellen. Lediglich eine Kleinigkeit stört mich an diesem Mainboard, ich hätte wirklich gerne diesen nützlichen Power- bzw. Reset-Button gehabt. Abgesehen davon jedoch ein tolles Board mit guter Preis/Leistung, vielen Möglichkeiten und tollem Design. Daher für mich eine klare Kaufempfehlung für all diejenigen, welche jetzt auf Coffee Lake umrüsten und ein zuverlässiges Z370 Mainboard als Grundlage suchen.
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5 5
     am 25.12.2017
Produkttester
Bevor wir in die Bewertung einsteigen, möchte ich anmerken, dass mir dieses Produkt im Rahmen der Testers & Keepers Aktion von Mindfactory kostenlos zur Verfügung gestellt wurde, dies meine Bewertung jedoch in keinster Weise beeinflusst hat.

Mein Sytem:
CPU: Intel Core i5-8600K
GPU: Gigabyte GeForce GTX 1060 AORUS 6GB
SSD: HyperX Savage 240GB
HDD: Samsung HD502HJ 500GB
RAM: G.SKILL F4 DDR4 3200 C16 2x8GB
MB: Gigabyte Z370 AORUS Ultra Gaming

Zubehör/ Lieferumfang:
Der Lieferumfang fällt eher standardmäßig aus. Zum einen liegt dem Mainboard eine 48-seitige Bedienungsanleitung bei, die sehr ausführlich und genau, jedoch nur englischsprachig ist. In dieser wird dargelegt, wie verschiedene Hardwarekomponenten eingebaut und mit dem Mainboard verbunden werden können. Weiterhin werden auf 17 Seiten sehr ausführliche alle Biosfunktionen und deren mögliche Konfigurationen erläutert.

Außerdem liegt eine weitere, diesmal mehrsprachige, doppelseitige Bedienungsanleitung bei, die vor allem visuell erklärt, wie die wichtigsten Hardwarekomponenten wie CPU, CPU-Lüfter, RAM, Grafikkarte etc. eingebaut und angeschlossen werden können. Ergänzt wird das Paket durch eine französischsprachige Bedienungsanleitung.
Weiterhin liegen vier Sata-Kabel, ein G-Connector, ein Gigabyte-AORUS-Sticker, eine I/O-Blende und eine Treiber/Software-DVD bei.

Ausstattung:
Die Ausstattung ist neben vier DDR4 RAM-Bänken, die natürlich Dual-Channel fähig sind, dem standardmäßigen Netzwerkanschluss und den Onboard-Sound-Anschlüssen recht umfangreich. Es bietet jeweils drei PCIe-3.0-x16- und PCIe-3.0-x1-Steckplätze, drei PCI 3.0, drei PCI 2.0, zwei M.2-Slots und sechs 6GB/s SATA Anschlüsse. Außerdem bietet es insgesamt 7x USB-Anschlüsse (2xUSB2.0, 5xUSB3.1). 1x DVI und 1x HDMI Grafikausgang ermöglichen die Benutzung der Onboardgrafik.

- Verarbeitung und Design
Das Mainboard macht einen sehr wertigen und robusten Eindruck. Es kommt in einem schlichten aber schicken schwarz/grau daher. Wie auf den Bildern zu sehen ist, bietet das Layout auch genügend Platz, um einen noch größeren Kühler einzubauen, ohne die RAM-Bänke oder sonstige Steckplätze zu blockieren.
Was das Mainboard aber von der Konkurrenz abhebt ist die RGB-Beleuchtung. Diese ist, wie auf den Fotos zu sehen, in verschiedenen Mainboardelementen (wie z.B. unter/hinter den RAM-Bänken, auf Kühlkörpern und den Grafikkartensteckplätzen) verbaut. Um diese zu konfigurieren, muss zunächst eines der hierfür zu Verfügung stehenden Programme installiert werden. Ich habe die RGB-Beleuchtung meines Mainboards mithilfe der "AORUS Graphics Engine" konfiguriert, welches gleichzeitig aber auch ein Programm ist, um Grafikkarten der "AORUS" Reihe zu übertakten und deren RGB-Beleuchtung einzustellen. Mit dieser lässt sich zunächst die RGB-Beleuchtung an- bzw. ausschalten. Eingeschaltet bietet sie insgesamt sechs verschiedene Betriebsmodi: Consistent, Breathing, Flashing, Monitoring, Audio Flashing und Wave. Beispielsweise wird im "Audio Flashing Modus" der Audio Input der aktuell laufenden Anwendung wahrgenommen und in ein Blinken der RGB-Beleuchtung übertragen. Hierdurch kann also z.B. Musik durch diesen visuellen Aspekt untermalt werden, um so ein atmosphärisches Gesamtbild zu liefern. Weiterhin können die Farben der LEDs auf einem stufenlosen Slider den eigenen Wünschen angepasst und außerdem deren Leuchtstärke adjustiert werden. Diese umfangreichen Konfigurationsmöglichkeiten machen das Mainboard also nicht nur für den Overclocker, sondern auch für den Casemodder interessant.
Eine noch stärkere Konfiguration und Individualisierung der RGB-Beleuchtung ist mit der "RGB-Fusion" App möglich, welche die Konfiguration über ein Mobilgerät fernab des Computers ermöglicht.

- Kompatibilität
Der i5 8600k wurde sofort erkannt und lief in Spielen schon automatisch auf einer Turboboostfrequenz von 4,2 GHz.
Der G.SKILL F4 DDR4 3200 C16 2x8GB RAM wurde ebenso sofort erkannt und lief standardmäßig mit einer Taktung von 2666MHz. Nach dem Aktivieren von XMP im Bios wurde sowohl die korrekte Taktung von 3200MHz eingestellt als auch der Dual-Channel-Modus aktiviert und läuft absolut stabil. Wie in den Benchmarks zu sehen ist, liegt die RAM-Performance auch weit über dem des Durchschnitts für vergleichbare Systeme.

- BIOS
Das BIOS ist schlicht, sehr übersichtlich gestaltet und lässt sich schnell und einfach entweder mit der Tastatur oder mit der Maus navigieren. Die einzelnen Reiter sind intuitiv zu erkennen und bieten dem Nutzer in den Unterpunkten zahlreiche Funktionen, um den PC zu optimieren. Bereits im ersten Menüpunkt sind die für Overclocker wichtigen Übertaktungs-Funktionen wie "Advanced Frequency Settings","Advanced Memory Settings" und "Advanced Voltage Settings" zu finden. Unter Advanced Frequency Settings kann die CPU-Taktung zum einen manuell und anhand vieler Unterpunkte angepasst werden. Zum anderen ist mir hier aber besonders der Unterpunkt "CPU Upgrade" aufgefallen, welcher standardmäßig auf "Auto" eingestellt ist, welches bei mir laut CPU-Z 4,2GHz waren. Klickt man auf diesen werden verschiedene Taktungen für den CPU vorgeschlagen. Für meinen i5 8600k erhielt ich die Möglichkeit zwischen 4,3GHz, 4,5GHz und 4,7GHz zu wählen. Ich entschied mich für eine Frequenz von 4,7GHz, mit welcher mein PC auch in Stresstests und Spielen absolut stabil lief. Mit dem Übertakten des CPUs auf 4,7GHZ konnte der CPU-Score im 3DMark von durchschnittlich 5849 auf 6471 ansteigen. Das System blieb dabei auch im Langzeittest absolut stabil. Für Benutzer, die z.B. aufgrund geringer Vorkenntnisse nicht selber an der CPU-Taktung und der Spannung herumschrauben möchten, bietet dieses Mainboard somit eine Möglichkeit, die volle Leistungsfähigkeit des CPUs auszuschöpfen.
Für Hardcore-Übertakter bietet der Unterpunkt "Advanced CPU Core Settings" viele Optionen wie z.B. das Einstellen der Frequenz für jeden einzelnen Core und das Festlegen von Package Power Limits.
Da mein G.SKILL F4 DDR4 3200 C16 2x8GB Arbeitsspeicher unmittelbar nach dem Einbau nicht mit der vollen Frequenz lief, musste ich dies im Bios aktivieren. Das XMP-Profil fand ich schnell unter den "Advanced Memory Settings" und seitdem läuft der Arbeitsspeicher nun im Dual-Channel-Mode stabil mit 3200MHz.

- Benutzerfreundlichkeit der Software & Treiber
Wie unter dem Header "Design und Verarbeitung" schon angesprochen, lässt sich mit der AORUS Graphics Engine die RGB-Beleuchtung konfigurieren, welches auch ausgesprochen einfach und intuitiv bedienbar ist.

Mithilfe der "EasyTune" Software bzw. "Intel Extreme Tuning Utility", welche sich auf der mitgelieferten CD befindet, können CPU-Übertaktungen auch außerhalb des Bios durchgeführt werden. Mit diesem Programm erhält man zunächst Informationen über sein System und kann dieses benchmarken. Es stehen einem darauffolgend nun 2 Optionen zur Verfügung, um seine CPU zu übertakten. Zunächst gibt es die für Anfänger geeignete "Basic Tuning" Option, mit welcher die Prozessor Core Ratio und die Prozessor Cache Ratio verstellt werden kann.
Möchte man stärker konfigurieren, gibt es die "Advanced Tuning" Option. Mit dieser können bspw. zusätzlich die Multiplikatoren für jeden Core individuell eingestellt, die Spannung angepasst und der Reference Clock erhöht werden. Für Benutzer, die sich noch nie mit dem Übertakten via des Bios auseinandergesetzt haben, kann dieses Programm somit eine Alternative darstellen. Ob der PC mit den durchgeführten Änderungen auch noch stabil läuft, kann darauffolgend direkt in dem Programm durch einen Stresstest überprüft werden.

- Installation, Features
Beim Einbau des Gigabyte Z370 AORUS Ultra Gaming gab es kaum Probleme. Die Punkte an denen das Mainboard mit dem Gehäuse verschraubt werden, sitzen an gut zugänglichen Stellen und werden entweder gar nicht oder kaum durch Bauteile des Mainboards verdeckt. Auch der Einbau des EKL Alpenföhn Brocken ECO Tower CPU-Kühlers stellte kein Problem dar und verdeckte die RAM-Slots nicht.
Was mir jedoch nicht gefiel, war die Beschriftung des "Front Panel Header", in den bspw. die Anschlüsse für den Power-Button des Gehäuses eingesteckt werden. Die Anschlüsse sind zwar auf dem Mainboard beschriftet, ließen sich aber selbst bei sehr guter Beleuchtung für mich nicht entziffern. Abhilfe für dieses Problem fand ich in der Bedienungsanleitung, in der das Panel abgebildet und beschriftet war und erklärt wurde.

- Haltbarkeit & Vergleich zu ähnlichen Produkten
Angaben zur Haltbarkeit kann ich an dieser Stelle nicht machen, da das Mainboard erst knapp 2 Wochen bei mir im Gebrauch ist. Sollten Probleme auftreten, werde ich dieses selbstverständlich in meiner Bewertung vermerken und ggf. meine Wertung anpassen. Da das Mainboard aber bisher auch mit übertakteten Komponenten stabil lief und einen sehr hochwertigen und robusten Eindruck macht, denke ich nicht, dass mit großartigen Problemen zu rechnen ist.


Fazit:
Mit dem Gigabyte Z370 AORUS Ultra Gaming erhalten Sie ein exzellentes Mainboard, das jeden Nutzer zufrieden stellen dürfte. Durch das übersichtliche und recht intuitive Bios werden auch potenzielle Käufer angesprochen, die sich zum ersten Mail in die Welt des Übertaktens wagen möchten. Overclocker erhalten hier ein stabil laufendes Mainboard, welches viele Einstellmöglichkeiten bietet und Casemodder haben durch die RGB-Beleuchtung eine Möglichkeit, ihr PC-Setup zu individualisieren und aufzuhübschen. Aufgrund all dieser Faktoren halte ich auch den Preis als angemessen für ein Sockel 1151 Mainboard und würde das Preis/Leistungs-Verhältnis als gut bis sehr gut einstufen.
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5 5
     am 11.01.2018
Ich möchte zu Anfang erwähnen und mich zugleich bei Mindfactory und Gigabyte bedanken, dass ich das AORUS Z370 Ultra Gaming Mainboard im Rahmen des Testers Keepers Programms erhalten habe. Ich versuche dennoch so objektiv wie möglich - insbesondere in Bezug auf das Preis-/Leistungsverhältnis - zu sein.

Design, Äußeres und Lieferumfang
Auf den ersten Blick sieht das Board genau nach dem aus, was man erwartet: ein Gaming Mainboard der Extraklasse. Nicht nur das markante Logo von AORUS, sondern auch die RGB Elemente lassen ein Gamingmainboard vermuten. Trotzdem macht das Mainboard äußerlich einen wertigen Eindruck. Insbesondere die metall-verstärkten Anschlüsse für die Grafikkarte lassen das Board solide wirken. Zwar sind auch die RAM Steckplätze metall-verstärkt, allerdings stelle ich die Sinnhaftigkeit hiervon in Frage, da wohl keiner sein Mainboard am RAM rausziehen oder halten wird.

Ein weiterer positiver Aspekt sind die umfangreichen Anschlüsse des Mainboards. Hervorzuheben ist hier einerseits ein USB-C Anschluss für das Frontpanel. Zwar hat mein Gehäuse diesen zurzeit nicht, aber bei einem Wechsel auf ein neueres Gehäuse kann dieser Anschluss goldwert sein. Mit diesem Anschluss ist man auf jeden Fall gut für die Zukunft aufgestellt und muss sich die nächsten paar Jahre keine Gedanken machen, sein Mainboard abzugraden. Andererseits verfügt das Mainboard über sechs Gehäuselüfteranschlüsse, was zu einer guten Luftzirkulation auch während hoher Temperaturen führt.
Was mir zudem positiv aufgefallen ist, wobei es sowohl die Ästhetik als auch die Funktionalität betrifft, ist die Platzierung der M.2 Speicherkarten. Diese liegen, wenn verbaut, anders zu vielen Mainboards nicht direkt auf dem Board, sondern sind leicht abgehoben und somit sehr gut zugänglich.

Der größte Pluspunkt des Mainboards besteht allerdings im detaillierten Lieferumfang. Neben vier SATA-Kabeln ist auch ein sogenannter "G-Connector" im Lieferumfang enthalten. Dieser Connector lässt alle Anschlüsse des Frontpanels gebündelt an das Mainboard anschließen. Somit wird er besonders interessant, wenn das Board getauscht oder zur Reinigung entnommen werden soll.

Montage, Installation und Inbetriebnahme
Die Montage kann als durchgehend einfach bezeichnet werden. Durch den G-Connector war auch der Anschluss des Frontpanels kinderleicht zu bewerkstelligen. Einzig der Klickverschluss des Steckers für die Grafikkarte kann als Nachteil angesehen werden (vielleicht nicht beim Zusammenbau, aber bei der Demontage), da die Nase zum Entriegeln des Steckers aufgrund der Größe der Grafikkarte schwer zugänglich ist. Das Board ist sonst allerdings gut beschriftet und konnte problemlos bestückt werden.

Bei der Installation der Treiber wurde ein gravierender Nachteil offensichtlich. Die notwendigen aktuellen Treiber waren nicht auf Deutsch verfügbar, bzw. war die Deutsche Seite nicht erreichbar. Die Treiber mussten von der englischsprachigen Website heruntergeladen und installiert werden, was in der Kaufentscheidung definitiv zu berücksichtigt werden sollte.

Da das Mainboard nicht mit der aktuellen BIOS Version geliefert wird, musste dieses heruntergeladen und über das BIOS Menü geflashed werden. Entgegen meinen Erwartungen stellte sich diese Aufgabe als sehr einfach heraus. Nachdem ich die aktuelle BIOS-Version auf einen FAT32-formatieren USB-Stick geladen hatte, musste ich den PC neu starten. Ohne weitere Probleme navigierte mich das Mainboard nahezu automatisch in das Q-Flash Menü (ein extra Menü des Mainboards), in dem ich das Speichermedium auswählen konnte. Die Installation erfolgte direkt und ohne Probleme und war nach 10 Minuten schon abgeschlossen.

Testsystem und Benchmarks
Im Folgenden werde ich eine Reihe von Tests durchlaufen, die eine Idee geben sollen, wie das Mainboard in Kombination mit anderen wichtigen Komponenten performt. Das Testsystem besteht aus einem Intel i7 8700K, der auf Standardtakt läuft. Der Prozessor wird von einem be quiet! Shadow Slim Rock Kühler gekühlt. Das Mainboard ist ausgestattet mit 2x8GB G.Skill 3200 MHz Cl16 RAM-Modulen. Des Weiteren ist für diesen Test eine AORUS GTX 1080 ti (non-extrem) verbaut, damit die Grafikkarte nicht zum Flaschenhals wird. Die Auflösung in allen Tests ist 1440p.

Testaufbau: Um die Performance zu messen, verwende ich 3DMark, wobei ich die Tests variieren werde.
Zuerst habe ich die CPU Leistung am Spiel Time Spy auf maximalen Einstellungen getestet. Dieser Test soll vor allem einen Benchmark für diejenigen Spiele zeigen, die unter DirectX 12 laufen. Unter dieser Last wurde der Prozessor mit 100% Auslastung ca. 60 Grad warm und hielt den Boosttakt von 4.5 GHz problemlos. Der CPU Score zeigt mit sehr guten 7154 auch den neu verbauten Z370 Chipsatz. Noch höher war der GPU-Benchmark von 9130, welcher zwar besser als 93% der Benchmarkscores ist, aber bei weitem noch nicht das Ende der Fahnenstange darstellt.

Um die Performance für Spiele, die unter DirectX 11 laufen, zu bewerten, führe ich den Fire Strike Ultra Benchmarktest durch, welcher für 4K-Gaming einen verlässlichen Bezug liefert. Mit einem Graphics score von 6950 ist der Test besser als 78% der durchgeführten Tests. Jedoch sind die FPS von durchschnittlich 34 zu niedrig. Dies kann sowohl an der fehlenden Übertaktung des Prozessors, wahrscheinlicher jedoch an der nicht durchgeführten Übertaktung der Grafikkarte liegen.

Als letzten Test führe ich den Fire Strike Test für normale Gaming PCs durch, um einen realitätsnahen Benchmark zu liefern. Wie zu erwarten, übertrifft der Score mit 22625 rund 98% der durchgeführten Tests, wobei die FPS bei etwa 139 lagen. Die CPU Temperatur lag bei rund 45 Grad und der Takt bei 4.4 GHz.

Fazit:
Das Mainboard erfüllt alle meine Erwartungen und übertrifft sie in einigen Punkten sogar. Negativ aufgefallen sind mir einzig die fehlenden deutschen Treiber. Falls es einen nicht stört, die Installation auf Englisch durchzuführen, kann man auf viele Vorteile des Mainboards zurückgreifen. Als positive Argumente sind vor allem der Aufbau des Mainboards inkl. der Zubehörteile und das gut strukturierte BIOS-Menü inkl. des Q-Flash-Funktion zu nennen. Beim Aufbau und Lieferumfang des Boards ist vor allem der G-Connector zu nennen, da dieser einfache Adapter einen Wechsel des Mainboards bzw. des Gehäuses um Welten vereinfacht. Aber auch die vier beigefügten SATA-Kabel erwecken den Anschein, dass nicht am falschen Ort gespart wurde. Wenn man den Preis von ca. 170 Euro in den Vergleich mit einzieht, muss ich eine klare Kaufempfehlung aussprechen. Nicht nur sind die verwendeten Materialen und Zubehörteile hochwertig, sondern auch das gut gelungene BIOS-Menü und die soliden Leistungen im Benchmark lassen dieses Board als eine Investition in die Zukunft dastehen. Wer also kein Problem mit der englischen Sprache hat, sollte dieses Mainboard unbedingt kaufen, sofern er einen Intel-Prozessor der 8ten Generation besitzt.
    
  
5 5
     am 04.01.2018
Verifizierter Kauf
Sehr schönes funktionales Mainboard, alles Anschlüsse wurden sofort erkannt und sogar die Automatische Übertaktung für Laien klappte super (war skeptisch) aber jetzt bin ich überzeugt sehr gelungenes Mainboard.
    
  
4 5
     am 02.01.2018
Verifizierter Kauf
Normalerweise 5 Sterne allerdings ! AN ALLE OVERCLOCKER ! Die VRMs des Mainboards werden aus irgend einem Grund bei jedem Gigabyte Z370 AORUS Ultra Gaming unglaublich heiß ( ca 100 Grad + bei 5 Ghz ) das zwar laut Gigabyte unebedenklich sei, aber im Verlgeich zu zB Asus Mainboards einen Minimalen Leistungsverlust ( max 3 % ) beim Übertakten zur folge hat.
Ich persönlich empfehle also bei starkem Übertakten, was ich hier durchaus geht, einen sehr guten Case-Airflow oder einen Sidepanel-Lüfter für das Mainboard ( sicher ist sicher).
Das Mainboard an sich ist Wunderschön und hat sehr gute Features zB Fanspeed-Kontrolle durch das Bios, in dem für jeden Lüfter/Pumpe ein Referenzwert zB der Prozesoor, VRMs oder GPU ausgewählt werden können. Das RGB ist sexy und besonders mit RGB Ram ein Hinschauer.
    
  
5 5
     am 28.12.2017
Produkttester
Zu Beginn möchte ich erwähnen, dass ich dieses Produkt im Rahmen einer Testers-Keepers-Aktion von Mindfactory in Zusammenarbeit mit Gigabyte erhalten habe.
Diese Tatsache wird mein Urteil und die hier abgegebene Bewertung in keinster Weise beeinflussen.

Verpackung und Lieferumfang
Das Paket kam innerhalb von drei Werkstagen neutral und gut gepolstert bei mir an.
Die Umverpackung ist ca. 35x27x9 cm groß. Das AORUS-Symbol und der Schriftzug sind allgegenwärtig und zeigen gleich auf, um welche Produktserie es sich handelt.
Die Hinweise auf 'RGB Fusion' 'Smart Fan' und 'VR Ready' sowie 'supports 8th Gen Intel Core' sind auf der Front. Die Rückseite verrät einem die weiteren Highlights des Mainboards, wie die Anschlussmöglichkeiten (sogar mit bildlicher Unterstützung), die verbauten Komponenten, das DualBIOS oder auch die Anschlussmöglichkeiten für weitere LED-Steifen.

Öffnet man den Karton, sieht man gleich das neue Bestandteil. Es ist in einer Antistatikfolie verpackt und leicht von ihrem 'Thron' (gefalzte Pappe) zu entnehmen. Unter dem Mainboard befinden sich die weiteren Ausstattungen: Eine Compact Disc (CD) mit den Treiber und Zusatzprogrammen (Utilitys) (siehe 'Benutzerfreundlichkeit (Installation/Treiber/Software)'), ein 'Multilingual Installation Guide' in unglaublichen 26 Sprachen, ein Benutzerhandbuch in Englisch, eine Slotblende, Vier SATA-Datenkabel - wovon zwei mit einem 90° Winkelstecker ausgestattet sind, einem 'G-Connector' zum einfacheren Anschließen der Gehäuseknöpfe und LED-Anzeigen (siehe 'Benutzerfreundlichkeit (Installation/Treiber/Software) und ein Aufkleber in Form des AORUS-Symbols.

Design
Das Mainboard ist dunkel gehalten und besitzt zwei Highlights in Rot, die WIMA Folienkondensatoren (Audio) und ein Streifen der Kunststoffabdeckung der Slots (Thermische Rüstung).
Das AORUS-Symbol zeigt sich auf der Grundplatte, wie auch auf einem Kühlkörper (Dieses Symbol kann beleuchtet werden).
Die RAM und PCI Steckplätze sind verstärkt, was ein Durchdrücken der Platine beim Einsetzen jener verhindert (Ich denke da an früher, wo sich das Mainboard hinten an das Gehäuse gedrückt hat, wenn man einen Riegel einsetzte).
Die Beleuchtung ist dann wohl das Non plus ultra: Um den CPU Steckplatz, die RAM und PCI Steckplätze, die Audio-Lines, den oben erwähnten Kühlkörper mit dem AORUS-Symbol und den sogenannten Akzent-Streifen.
(Einzelheiten zum RGB Fusion siehe 'Benutzerfreundlichkeit (Installation/Treiber/Software).

Alle Teile sind maschinell verlötet und geprüft, die Komponenten sind hochwertig (siehe zum Beispiel WIMA Folien-, oder auch die DuraBlack Festkondensatoren).
Alle Pins waren senkrecht und ich fand keinerlei Beschädigung der Platine selbst.

Anschlüsse
Wechselslotseitig, also Hinten, bietet unser Mainboard schon so einiges. Hier finden wir einen Kombinationsanschluss für PS2-Maus und Tastatur, einen HDMI- sowie einen DVI-Ausgang (für die Onboard Grafik), acht USB-Anschlüsse (3.0, 3.0 DAC, 3.1 Type A und C), Lan-Anschluss (RJ45), einen Digital und fünf Klinken Aus- bzw Eingänge.
Insgesamt bietet das Mainboard sechs Anschlussmöglichkeiten für die Kühlung der CPU und dem System, wobei alle sogenannte Hybrid-Lüfterleisten sind. Diese erkennen, um welchen Typ es sich bei dem Kühlgerät handelt. Alle Anschlüsse sind mit PWM Speed Control und Spannungskontrolle ausgestattet, was ein spezifiziertes Steuern ermöglicht und die Lüfter somit im Officemodus nicht auf voller Leistung laufen müssen. Das System nimmt für eine automatische Lüfterregelung die Temperatur von bis zu sechs Sensoren an.
Es stehen uns sechs SATA3 Buchsen, zwei M.2 Anschlüsse für Intel Optane Memory, vier weitere USB-Anschlüsse, Audio und natürlich die Erweiterbarkeit der LEDs zur Verfügung. Hierfür haben wir ganze vier Pin-Header, es sind je zwei für RGBW und zwei für die Digital LEDs.
Nicht zu vergessen sind die Anschlüsse unser Frontpanel - wie es immer so schön heißt - Power-LED, HHD-LED, Power-Switch, Reset-Switch, Chassis Instruction und der Speaker
Des Weiteren gibt es einen Thunderbolt-Slot und einen sogenannten TPM-Slot, mit jenen ich bisher keinerlei Berührungspunkte gehabt habe.

Benutzerfreundlichkeit (Installation/Treiber/Software)
Die Installation des Mainboards war keine Herausforderung, die CPU passte perfekt, genau wie der Lüfter. Die RAM-Riegel 'klickten' genauso problemlos ein, wie die Grafikkarte. Die Anschlüsse der Festplatten und einem Laufwerk liefen einfach von der Hand. Noch eben die Lüfter, das Frontpanel und die Versorgung angeschlossen. Fertig.

Alle Komponenten wurde vom Mainboard erkannt, auch später hinzugefügte Peripheriegeräte wie Xbox360 Controller, Drucker, Maus, Tastatur, USB-Hub und drei verschieden Smartphones.

Die Treiber/Utility-CD wurde ohne Probleme erkannt und per Auto.exe gestartet.
Auf ihr sind alle wichtigen Treiber und zusätzliche Software wie Google Drive, Chrome und Toolbar. Das App Center und das Intel Extreme Tuning. Alle Installation verliefen beim ersten Mal problemlos.

Das App Center finde ich gelungen. Es sind drei Kategorien, in der die jeweiligen Navigationssymbole beschriftet sind. Somit kann man sich leicht durch das Angebot navigieren.
Mein absolutes Highlight war hier die 'Color Temperature' oder auch 'Blue-Light-Killer' (bläuliches Licht kann unsere Augen schädigen, so die aktuelle Forschung). Auch die anderen Funktionen wie der 'Game Boost', oder 'Fast Boot' haben gezeigt, dass sie können, was sie anpreisen, sie lassen dich schneller 'ingame' sein und räumen deinem Spiel den Platz frei.

Das BIOS ist super und super abgesichert, Gigabyte nutzt hier ein DualBIOS. Sollte einmal etwas mit dem Main-BIOS bei einem Overclocking schieflaufen, ein Update fehlerhaft, oder gar ein Virus /Hardwarefehler zu einer Beschädigung führen, dann fängt das Backup-BIOS das einfach ab. Zudem kannst du dein BIOS ganz bequem in der Windows-Oberfläche updaten, oder ein Backup speichern. Ein weiteres Kunststück, das BIOS kann sich selber updaten. Die BIOS App macht das möglich.

Der Punkt RGB Fusion bietet uns einiges an Einstellmöglichkeiten in Bezug auf die LEDs. Hier unterscheiden wir zwischen, Basic, Advanced und Intelligent.
Unter Basic können wir den Leuchtmodus, die Farbe, die Geschwindigkeit und die Helligkeit einstellen. In diesem Fall werden alle LEDs gleich angesteuert (bezieht sich nur auf das Mainboard).
Unter Advanced können wir mit drei verschiedenen Profilen arbeiten. Der Clou ist aber, dass wir hier die Möglichkeit haben, die jeweiligen Bereiche unterschiedlich zu schalten. Außerdem können wir hier auch zwischen Mainboard und Peripherie unterscheiden. Unter Peripherie fallen Komponente wie Maus, Tastatur, CPU-Lüfter, Grafikkarte, RAM und Headset, welche man auch unterschiedlich ansteuern darf.
Unter Intelligent übernimmt das System die Farbe und zwar unter Berücksichtigung bestimmter Kriterien. Zum Beispiel leuchtet das System Grün, solange die CPU-Temperatur die 31°C-Marke nicht überschritten hat, wird Gelb bei über 31°C bis 60°C und Orange bei Temperaturen von über 61°C. Aber auch andere Kriterien können herangezogen werden wie die CPU-Auslastung, die Umdrehungszahl des CPU-Lüfters, die LAN-Geschwindigkeit, die Systemtemperatur, oder einen selbst geplanten Zeitplan.
Hier hätte ich eine Farbauswahl und/oder den Farbmodus nett gefunden, im Zeitplan leuchten die LEDs lediglich weiß.
Im Modus Intelligent werden alle gekoppelten AORUS-Produkte mit einbezogen, was das Ganze noch wirksamer macht.

Anmerkung: Die Einstellungen überschreiben sich gerne mal, wenn man sich einer anderen Software bedient. Damit meine ich, dass lediglich das Öffnen (in meinem Fall die für die AOURS-Grafikkarte).
Dies führt dazu, dass die LEDs dann mit der Werkseinstellung leuchten und nicht mehr gekoppelt sind. Die RAM-Riegel leuchteten dann oft gar nicht mehr.

RAM-Riegel. Hier kann ich nur die Listen empfehlen, die online auf Gigabyte zu finden sind. Hier werden alle Hersteller und Kits aufgeführt, die zu 100% kompatibel sind. Es sind viele Bekannte auf der Liste, also keine Sorge. Meist lassen sich auch andere Speicherriegel problemlos nutzen, kann aber auch mal nicht der Fall sein (Hatte das 'Glück' mal mit einem ASUS-Board, die Riegel laufen dann nicht auf Standardtakt).

Anmerkung: Bitte überprüft auch die SSD- und M.2-Listen für eine 100%ige Übereinstimmung.

Der CPU-Kühler kann groß aber nicht ausfallend sein. Ich besitze einen 'be quiet! Slim Pure Rock Slim' und muss sagen, wenn man alle vier RAM-Slots belegt, liegt der Lüfter am ersten Modul fast an.

Der 'G Connector', ein kleines Kunststoffteil, das so viele kleine Finger-Brech-Übungen zu Nichte macht. Hier kann man bequem die Frontpanel-Stecker für Power, Reset usw. einklinken und dann setzt man diesen einfach auf die Buchse - Fertig.

Leistung
Unter jeglichen Stresstests/Benchmarks ist es nicht zu Fehlinformationen gekommen. Die Datenübertragungen liefen somit immer akkurat ab. Die Temperaturen des Systems sind so marginal, dass man sie nicht einmal erwähnen müsste. Nach Benchmarks und stundenlangem Spielen sind die Sensoren nicht über 40°C gestiegen, da wird meine alte HDD beim Speichern von aktuellen Spielen wärmer.

Fazit
Das Mainboard ist ein hochwertiges Gamer-Board mit vielen Extras.
Die Kommunikation zwischen den Komponenten ist tadellos. Ich habe keine Übertragungsfehler bei Testläufen erhalten (RAM lesen/schreiben)

ZU BEACHTEN: Derzeit ist das Mainboard nur mit einem Intel-Prozessor der achten Generation zu betreiben. (Stand 12.2017)

Ich danke Mindfactory und Gigabyte für diese Gelegenheit und Erfahrung dieser Tester-Keepers-Aktion. Es war mit eine Freunde und ein Vergnügen dieses Mainboard zu testen.

Mit freundlichem Gruß
Torben
    
  
5 5
     am 28.12.2017
Testers Keepers - GIGABYTE Z370 AORUS Ultra Gaming

Zunächst einmal Vielen Dank, dass ich die Möglichkeit erhalte, am Testers-Keepers Programm teilzunehmen.
In diesem Zuge habe ich das GIGABYTE Z370 AORUS Ultra Gaming und die GIGABYTE 6 GB GeForce® GTX" 1060 AORUS erhalten und möchte mich im Folgenden näher damit befassen und euch einen Einblick geben.

Das Testsystem wurde in diesem Zuge komplett neu zusammengestellt, weil bislang keine Intel Core CPU der 8. Generation im Bekanntenkreis zur Verfügung stand. Da ich ohnehin im kommenden Jahr vorhatte, mein inzwischen etwas veraltetes System zu aktualisieren, kam mir die Teilnahme an dem Testers-Keepers Programm sehr gelegen.

Testsystem:

- Mainboard: GIGABYTE Z370 AORUS Ultra Gaming (Testers-Keepers)
- Prozessor: Intel Core i7 8700K
- Arbeitsspeicher: 16GB G.Skill RipJaws V DDR4-3200 | CL16
- Festplatte: 2x Samsung 850 PRO 256 GB + 1x Samsung 850 PRO 512 GB
- Grafikkarte: GIGABYTE 6 GB GeForce® GTX" 1060 AORUS (Testers-Keepers)
- Netzteil: be quiet! Straight Power 10 CM - 600 Watt
- CPU Kühlung: be quiet! Silent Loop 360
- Gehäuse: be quiet! Dark Base 700

Design:
Das Design ist in schlichtem Grau/Schwarz gehalten, welches von silbernen Applikationen rund um einzelnen Steckplätze | wie zum Beispiel für die Grafikkarten und den Arbeitsspeicher | abgerundet wird. Die Anschlüsse sind alle sauber gekennzeichnet und die passiven Kühlsysteme sind durch Aorus Logos dezent aufgewertet.

Die Slots für die Grafikkarten, den Arbeitsspeicher sowie das AORUS Logo und kleine LED Leuchten und Leisten, die auf dem Mainboard verteilt sind, leuchten in allen erdenklichen Farben und erzeugen je nach Lust und Laune eine entsprechende Stimmung im Gehäuse.

Sinnvoll ist dies vor allem, wenn das Gehäuse mit einem entsprechenden Sichtfenster auch Einblick gewährt. Dann kann man allerdings über die von Gigabyte bereitgestellte Software verschiedene Stimmungen erzeugen. Hier stehen neben Standard-Modi auch witzige Features zur Verfügung, welche die Beleuchtung zum Beispiel abhängig von der CPU Wärme oder der Audio-Ausgabe verändern.

Verarbeitung:
Das Mainboard selbst hinterlässt einen sehr guten, ersten Eindruck und kann diesen auch im Verlauf durchaus bestätigen. Ich hatte noch kein Mainboard in der Hand, welches derart hochwertig und stabil wirkte. Mit älteren Mainboards der Z170 und Z270 Serie verglichen, hat sich stetig etwas getan. Hier ist sichtbar und fühlbar ein guter Sprung vollzogen worden.

Der Lieferumfang hingegen fällt eher etwas dürftig aus. Neben der obligatorischen Treiber-Disk, liegt die I/O Blende für die Montage im Gehäuse bei. Zudem gibt es einen Aorus Sticker, immerhin 4 SATA Kabel (2x Gerade, 2x mit Knick), sowie eine ausreichend umfangreiche Anleitung, die einem die wesentlichen Funktionen aufzeigt und bei der Installation gut unterstützt.

Verwunderlich finde ich, dass es auch bei dieser Mainboard-Generation noch keine wirklich "tolle" Lösung für die Front-Panel Anschlüsse gibt. Gigabyte versucht hier einen kleinen Plastikrahmen zur Verfügung zu stellen, damit man die vielen einzelnen Kabel zu einem Stecker bündelt, aber das eher als Schritt in die richtige Richtung zu betiteln.

Einziger Wehrmutstropfen für mich persönlich ist die Tatsache, dass die Anschlüsse selbst relativ wenig Feedback darüber geben, ob der Stecker richtig drinsitzt. Insbesondere bei der Stromverbindung konnte ich kein Klicken vernehmen, dass der Stecker wirklich eingerastet ist.

Installation, Features:
Der Einbau ist relativ schnell und einfach vollzogen. Auch hier ist es natürlich stark von den weiteren Komponenten abhängig. Dennoch kann man sich beim Mainboard nicht beschweren, wenn es um die Punkte Passform und Stabilität geht. Alle Befestigungslöcher sind am richtigen Platz. Einmal ausgerichtet konnte ich jede Schraube sofort und ohne große Mühen eindrehen. Auch die Zugänglichkeit ist durchaus gegeben, trotz teilweise sehr hoher Aufbauten kommt man überall gut dran. Bei anderen Mainboards hatte ich durchaus schon Probleme, an die ein oder andere Befestigung vernünftig heran zu kommen.

Kleine Abstriche muss man möglicherweise bei SATA/6GB Anschlüssen machen, von denen "nur" 6 vorhanden sind. Wenn man hier mit DVD/BluRay Laufwerk und einer Hand voll Festplatten, möglicherweise auch im Raid-Verbund arbeiten will, kommt man schnell an die Grenzen.

Kompatibilität:
Entgegen meiner Erwartung wurde sämtliche Hardware direkt erkannt und der Rechner fuhr sofort hoch. Die bereitgestellten Anschlüsse des Gehäuses funktionierten tadellos, inkl. der vorhandenen Lüfter-Steuerung. Im späteren Verlauf des Tests drehte einer der beiden Gehäuselüfter in der automatischen Einstellung zwar immer auf 100%, dies stellte sich jedoch als Nutzerfehler in den Software-Einstellungen heraus.

Der Intel Core i7 8700K wurde sofort mit seiner vollen Taktzahl von 3700 MHz erkannt und läuft meist mit Turbo-Boost auf 4300MHz und manchmal sogar angezeigten 4400MHz.
Auch die beiden Ram-Riegel, mit insgesamt 16GB, standen schon beim ersten Start zur Verfügung. Lediglich die standardmäßige Taktung musste manuell im BIOS von 2133 MHz auf die versprochenen 3200 MHz angehoben werden. Hierzu musste nur das XMP Setting im BIOS aktiviert werden.

BIOS:
Das UEFI Bios ist sehr übersichtlich gestaltet und beherbergt das, was man von einem modernen UEFI erwarten kann. Ich habe ausreichende Möglichkeiten, das System zu überwachen, Grenzwerte einzustellen und zu konfigurieren. Das meiste davon erfolgt intuitiv, weil auch die deutsche Übersetzung sehr gut gelungen ist.

Zudem habe aus persönlicher Sicht unglaubliche Möglichkeiten, einzelne Komponenten des Systems separat zu übertakten, was ja den meisten Kunden mit einem Intel Prozessor mit dem K Zusatz gefallen sollte.

Man sollte sich sicher dennoch mit der Materie vertraut machen und sich ein wenig in Spannungen und sinnvolle Steigerungsraten einlesen, aber das UEFI gibt mir das Gefühl, dass ich das alles nicht brauche und sinnvoll abgesichert bin, egal was ich mache, weil eben auch jede Menge voreingestellte Settings passend für mein System zu finden sind.

Wenn ich also nicht so tief in das Übertakten einsteigen möchte, kann ich hier einfach per Knopfdruck vordefinierte Leistungsstufen auswählen, bei denen ich sicher sein kann, dass diese auch haltbar sind.

Es ergibt dennoch Sinn, eine Temperatur-Warnung für die wichtigen Komponenten zu aktivieren, damit nichts nachhaltig kaputtgeht. Hier empfiehlt sich dann auch ein ausreichend groß dimensionierter CPU Kühler.

Benutzerfreundlichkeit der Software & Treiber:
Zur mitgelieferten Software CD kann ich leider wenig sagen, weil ich kein Laufwerk in meinem PC habe.

Die entsprechenden Tools von der Webseite von Gigabyte zu laden, ist dann etwas unübersichtlich und ich habe eine Weile benötigt, hier durchzusteigen. Ich kann an der Stelle nur empfehlen, sich die einzelnen Treiber manuell runter zu laden und dann das Gigabyte App-Center zu verwenden. Die Software könnte möglicherweise hübscher sein, aber sie übererfüllt absolut ihren Zweck. Hier kann ich diverse Apps, die von Gigabyte für die eigene Hardware bereitgestellt wird, hinzufügen und darüber mein System steuern.

Über Sinn und Unsinn einiger Apps kann man streiten, aber generell hat man umfassende Möglichkeiten, auch hier sein System zu überwachen und einzustellen, ohne dafür ins UEFI Bios zu wechseln.

In dem Zuge sei gesagt, dass ich noch nie so einfach ein BIOS Update gemacht habe. Um ehrlich zu sein, habe ich mich davor immer gedrückt, so lange es ging. Hier bietet Gigabyte eine tolle Lösung, die ich so bislang nicht kannte. Mit Hilfe einer App kann man einfach das BIOS updaten. Das Update wird heruntergeladen, anschließend führt das System einen Neustart durch und die Version ist aktuell. Das minimiert die Fehleranfälligkeit massiv und ist sehr komfortabel.

Leistung:
Wenn man das Mainboard separat betrachtet, ist es sicherlich schwierig, die wirkliche Leistung zu messen. Die richtige, vergleichbare Performance kommt in meinen Augen eher von der CPU und der Grafikkarte.

Das Mainboard scheint diese Komponenten aber sehr gut miteinander zu verbinden und stellt dem Nutzer darüber hinaus umfangreiche Möglichkeiten zur Verfügung, um die allgemeine Leistung des Systems zu optimieren. Was sich auch spürbar auf System-Benchmarks auswirkt.

Betrachtet man die Anschlüsse des Mainboards, kann man entspannt in die Zukunft schauen: Es stehen für alle erdenklichen Komponenten ausreichende Möglichkeiten zur Verfügung.
Neben 6 SATA Ports der schnellsten Generation bietet das Gigabyte Mainboard auch die Möglichkeit, zwei M2 SSDs einzubauen. Für meine Zwecke lohnen sich diese noch nicht, aber mit Blick auf die Zukunft ist es sicher von Vorteil, wenn die zentrale Komponente des PCs die Möglichkeit bietet, dieses Upgrade durchzuführen.

Für Lüfter und dergleichen stehen ansonsten ausreichend Anschlüsse zur Verfügung. Einer davon ist übrigens auch speziell für die Pumpe einer Wasserkühlung vorgesehen. Insgesamt stehen 6 Anschlüsse parat. Wer mehr benötigt, wird ohnehin ein entsprechendes Gehäuse oder Konzept haben.

Ansonsten findet man alles, was ein moderner PC gebrauchen könnte. USB 3.0 und 3.1 inkl. USB-C Stecker sowie eine Verbindung für externe RGBW Leisten sind vorhanden.

Im Besonderen möchte ich hier noch mal auf den integrierten Sound hinweisen:

Mir persönlich ist guter Sound sehr wichtig. Ich bin kein Hi-Fi Experte, aber ich höre sehr wohl einen Unterschied und habe einen Sinn dafür, wie mir herüber gebrachter Sound gut gefällt. Ich verwende zum Musik hören und zum Spielen einen Denon AH MM400 Kopfhörer in Verbindung mit einem separaten Stereo Mikro, dem Sony ECMCS3.

Die Übertragungsqualität in Teamspeak3, Discord, Microsoft Teams und Skype ist sehr gut und klar. Ich habe mit mehreren Leuten gesprochen und alle haben mir bestätigt, dass ich klar und deutlich zu verstehen bin. Mehr kann und will ich nicht erwarten.

Was die Wiedergabequalität des Sounds angeht, so war ich wirklich erstaunt, wie kräftig dieser sowohl bei Musik, als auch bei Spielen ist, und das ohne noch einen externen Kopfhörerverstärker zu verwenden, wie ich es bei meinem Macbook zu tun pflege.

Bei Musik ist der Unterschied zum externen Verstärker so gering, dass selbigen inzwischen nicht jeden Tag mit nach Hause nehme, sondern auf der Arbeit im Schrank lasse.

Bei Spielen wurden mir tatsächlich ein wenig die Augen geöffnet und das Spielgefühl ist ein ganz anderes - Total War Warhammer bekommt zum Beispiel in der rundenbasierten Übersicht viel mehr Bedrohlichkeit dadurch. Tiefes Grollen, wo vorher vielleicht eher ein sanftes Tocken zu hören war, gut zu separierende Stimmen und Geräusche sind zu vernehmen. Alles wirkt viel klarer und man wird tiefer in das Spiel hineingerissen. Einen entsprechenden Kopfhörer vorausgesetzt, kann man hier also durchaus mehr aus einem Spiel erleben. Ob das mit aktuellen Soundkarten der besseren Kategorie vergleichbar ist, kann ich nicht sagen, aber ich würde schon so weit gehen, dass Mittelklasse-Karten dadurch obsolet werden.

In jedem Fall ist die Leistung nicht schlechter als bei meiner alten Soundblaster X-Fi Extreme Music, die allerdings auch schon etwas in die Jahre gekommen ist.

Geräuschentwicklung/Kühlung:
Das Mainboard selbst ist durch seine passive Kühlung quasi geräuschlos. Alle wichtigen Komponenten werden aber auch bei Stresstests und PC Benchmarks nicht so warm, dass man sich sorgen machen muss. Die passiven Kühlsysteme arbeiten hier sehr gut, sind aber sicher auch ein wenig von der allgemeinen Gehäuselüftung abhängig. Aber selbst bei stärkerer Übertaktung von Grafikkarte und CPU ist hier kein Problem zu erkennen und alle Temperatur-Sensoren bleiben weit vom roten Bereich entfernt.

Benchmark:
Wie schon im Punkt Leistung beschrieben, ist es schwer, das Mainboard in einem solchen Test zu separieren. Da es aber die wichtigen Komponenten miteinander verbindet, habe ich dennoch ein paar Tests durchgeführt, deren Leistung aber insbesondere durch die zusätzlich installierten Komponenten und Einstellungen variieren.

PCMark10 CPU@4300MHz / GPU Aorus Gaming Mode / Ram @3200MHz
Score: 6173
Essentials 9571
Produktivität 8305
Digital Content Creation 8030
Better than 93% of all results

PCMark10 CPU@4900MHz / GPU Aorus OC Mode / Ram @3200MHz
Score: 6843
Essentials 10295
Produktivität 9761
Digital Content Creation 8653
Better than 98% of all results

UserBenchmark CPU@4300MHz / GPU Aorus Gaming Mode / Ram @2133MHz
Game 78%, Desktop 94%, Workstation 81%
CPU: Intel Core i7-8700K - 103.7%
GPU: Nvidia GTX 1060-6GB - 76.4%
RAM: G.SKILL F4 DDR4 3200 C16 2x8GB - 69.7%

UserBenchmark CPU@4300MHz / GPU Aorus Gaming Mode / Ram @3200MHz
Game 79%, Desktop 95%, Workstation 86%
CPU: Intel Core i7-8700K - 102.8%
GPU: Nvidia GTX 1060-6GB - 78%
RAM: G.SKILL F4 DDR4 3200 C16 2x8GB - 96.5%

UserBenchmark PCMark10 CPU@4900MHz / GPU Aorus OC Mode / Ram @2133MHz
Game 84%, Desktop 106%, Workstation 95%
CPU: Intel Core i7-8700K - 122.7%
GPU: Nvidia GTX 1060-6GB - 77.5%
RAM: G.SKILL F4 DDR4 3200 C16 2x8GB - 97%

Hier sieht man, dass es sich durchaus lohnt, das XMP für den Arbeitsspeicher im BIOS zu aktivieren. Ansonsten hilft in dieser Art von Benchmark offenbar eher die Anhebung des Prozessortaktes über das Mainboard als die minimale Übertaktung der Grafikkarte.

Insgesamt ein sehr gutes Ergebnis, welches ohne das Mainboard nicht möglich wäre.

Haltbarkeit & Vergleich zu ähnlichen Produkten soweit möglich:
Über die langfristige Haltbarkeit lässt sich nach einem Test über zwei Wochen noch nicht viel sagen. In der Zeit des Tests habe ich versucht, das System mit verschiedenen Hilfsmitteln auszureizen und diesen Zustand möglichst lange zu halten. Das Mainboard von Gigabyte hat mir zu keinem Zeitpunkt das Gefühl gegeben, dass etwas nicht stimmt. Ich bin in dem Zuge mehrfach zum PC zurückgekehrt und hatte mit einem Neustart aufgrund von Temperaturen und Belastung gerechnet, aber das ist hier zu keiner Zeit der Fall gewesen.

Verglichen mit Produkten früherer Baureihen wie dem Z170 oder Z270 von unterschiedlichen Herstellern ist die Hardware ansonsten mit das Beste, was ich bislang in der Preisklasse gesehen habe.

Um es kurz zu machen: Mit meinem neuen System fühle ich mich gut aufgestellt, um wieder ein vernünftiges Arbeitsgerät für die nächsten 5+ Jahre zu haben.

Das Mainboard bietet also eine wirklich gute Ausgangslage für ein stabiles System, das sich wahrscheinlich über Jahre hinweg bewähren kann und welches gute Möglichkeiten für sinnvolle Upgrades bietet.

Fazit:
Ich hatte das Gigabyte Z370 AORUS Ultra Gaming schon vor dem Testers-Keepers Programm ins Auge gefasst und als eine von drei möglichen Varianten näher beäugt. Mein Test bestätigt mich am Ende darin, dass ich eine gute Wahl für ein Mainboard der oberen Mittelklasse getroffen hätte, welches mit seinem Preis-/Leistungsverhältnis in der Lage ist, vorne mitspielen zu können. Alles, was Mainboards, die deutlich über 200 Euro liegen, mehr bieten, ist für meinen persönlichen Geschmack kaum relevant.

Das Mainboard erfüllt in jeder Hinsicht meine Erwartung, es sieht schön aus, macht einen hochwertigen Eindruck, hat allerlei Anschlüsse, von denen ich die meisten wahrscheinlich erst Mal nicht nutzen werde, verfügt über durchaus guten Sound für eine Onboard-Lösung und einiges, was von Gigabyte als Software angeboten wird, ergibt durchaus Sinn.

Die Tatsache, dass mir einige Anschlüsse nicht genug Feedback beim Zusammenbau gegeben haben, wird locker durch die Möglichkeit des einfachen BIOS Updates und seiner Verwaltung wieder gut gemacht.

Daher habe ich, insbesondere mit Blick auf den Preis und der Ausstattung 5 Sterne zu vergeben.
    
  
5 5
     am 27.12.2017
Produkttester
Review GIGABYTE Z370 AORUS Ultra Gaming

Mir wurde das GIGABYTE Z370 AORUS Ultra Gaming im Rahmen der "TESTERS KEEPERS" Aktion zur Verfügung gestellt. Dafür möchte ich mich an dieser Stelle herzlich bei Mindfactory und Gigabyte bedanken. Ich möchte außerdem anmerken, dass dies meine Bewertung nicht beeinflussen wird. Das von mir verwendete System besteht aus:

- CPU: Intel i7-8700k
- Mainboard: Gigabyte Z370 AORUS Ultra Gaming
- RAM: 16 GB G.SKILL Ripjaw V 3200 CL16
- Grafikkarte: Gigabyte GTX 1060 AORUS 6GB / ZOTAC GTX 1080 AMP! Extreme
- SSD: 500 GB Samsung 850 Evo
- Netzteil: 650W Seasonic 80+ Gold

Lieferumfang
Im Lieferumfang enthalten sind: 1x I/O Blende, 4x SATA-Kabel, 1x Gigabyte-AORUS-Sticker, 1x G-Connector, Mainboard-Handbuch inklusive Treiber- und Software-DVD sowie ein mehrsprachiger Installations-Guide.
Das Handbuch gefällt mir sehr gut. Es ist sehr ausführlich und deckt alle erdenklichen Probleme und Erklärungen hab. Ein kleines Manko ist hier vielleicht, dass das Handbuch lediglich in englischer Sprache verfügbar ist. Für mich persönlich ist das an dieser Stelle jedoch kein Problem. Gut gefällt mir weiterhin der mehrsprachige Installations-Guide, welcher noch einmal bildlich verdeutlicht, wo und wie welche Komponenten installiert werden.

Verarbeitung und Design
Das Mainboard wirkt auf den ersten Blick sehr hochwertig verarbeitet. Es ist in schwarz und silber gehalten und überall findet sich das AORUS-Logo wieder. RGB-Beleuchtung war eindeutig ein wichtiger Punkt beim Design dieses Board. PCIe-Slots, RAM-Bänke, CPU |alles auf diesem Mainboard ist in der Lage in unterschiedlichen Farben zu leuchten und zu pulsieren.

Bios
Das Bios wirkt auf den ersten Blick sehr übersichtlich und aufgeräumt. Im links oben befindlichen Informations-Panel erhält man auf einen Blick alle wichtigen Daten wie z.B. Bios Version, verbaute CPU, inklusive genauer Speed Angabe, sowie Speichergröße. Außerdem lassen sich sowohl die CPU- als auch Systemtemperatur anzeigen. Abgerundet wird dieser erste Eindruck durch die Anzeige der Bootsequenz, Fan Profile für die Lüfter, DRAM Status mit der Option X.M.P zu aktivieren, einem Slider für Intels Rapid Storage Tech (on / off) sowie dem EZ Clock Button.
Dieser EZ Clock Button ermöglicht es einem zwischen drei Modi zu wechseln: Eco, Normal und Performance. Dabei richtet sich Eco eher an die Stromsparer unter uns, während der Performance Modus dem System mehr Leistung entlockt.
Außerdem bietet das BIOS die Möglichkeit in den Advanced-Modus zu wechseln. Dadurch hat man Zugriff auf sämtliche Einstellungen des BIOS. Die Overclocking Funktionen finden sich im "M.I.T."-Reiter und sind sehr umfangreich. Somit eignet sich dieses Board durchaus auch für Freunde von Intels K-Modellen. Alternativ dazu bietet das BIOS die Möglichkeit anhand weniger Parameter das System automatisch zu übertakten.
Ohne jetzt ein Feature nach dem anderen aufzählen zu wollen, muss ich einfach sagen, dass sich das Bios wirklich sehr intuitiv ansteuern lässt. Sowohl die Steuerung per Tastatur als auch Maus oder eine Kombination aus beidem ist problemlos möglich.

Kompatibilität
Der verbaute i7-8700k wurde direkt erkannt und läuft im Boost auf 4,3 GHz. Was die RAM betrifft, so musste erst im Bios das X.M.P Profil aktiviert werden um die 16 GB G.SKILL Ripjaw V auf den angegebenen 3200 MHz zu betreiben. Der Zeitaufwand hierfür lag jedoch deutlich unter zwei Minuten. Sowohl die CPU als auch die RAM laufen absolut stabil und verursachen keine Probleme.

Ausstattung
Das Mainboard mit dem Intel Z370 Express Chipsatz verfügt über den Sockel LGA1151 welcher nur mit den neuen Coffee Lake-S Prozessoren kompatibel ist. Weder die Skylake-S noch die Kaby Lake-S Generation sind mit diesem Mainboard kompatibel.
Mit Strom versorgt wird das Mainboard über 1x 24-Pin ATX sowie 1x 8-Pin EPS12V. Es verfügt über acht Spulen (1x für die RAM sowie 7x für die CPU), 4x DDR4 Speicherbänke, welche im Dual-Channel betrieben werden können, 3x PCIe 3.0 sowie 3x PCIe 2.0, 6x SATA 6Gbit/s, 2x M.2, 7x USB 3.1 Gen1, 6x USB 2.0, 2x USB 3.1 Gen2. Zur Nutzung der Onboard Grafikkarte stehen als Schnittstelle 1x DVI sowie 1x HDMI 1.4 zur Verfügung. Ich hätte mir persönlich noch einen Power- bzw. Reset-Button gewünscht so wie er auf meinem alten ASUS MAXIMUS VII Hero zu finden ist. Abgesehen davon empfinde ich die Ausstattung jedoch dem Preis durchaus als angemessen. Die sieben Spulen sollten für moderates Overclocking auf dem 8700K mehr als ausreichen. Auch der verbaute 6-Kanal Realtek ALC1220 Audio Chip macht eine gute Figur.

Benutzerfreundlichkeit der Software und Treiber
Gigabyte bietet für seine Produkte umfangreiche Software an. Das "App Center" bildet hierbei die Grundlage. Darüber lassen sich andere Programme wie z.B. Game Boost, @Bios (mit dem man Bios Updates unter Windows durchführen kann) sowie RGB Fusion installieren. RGB Fusion erlaubt es jede der RGB Schnittstellen anzusteuern. Es gibt hierfür sowohl vorgefertigte Modi, als auch die Möglichkeit alles separat und individuell einzustellen. Auch das schon angesprochene Overclocking gestaltet sich mit der Software sehr einfach und intuitiv. Dies kann entweder im Bios oder über die mitgelieferte Sofware "Intel Extreme Tuning Utility" geschehen. Auch hier wurde wieder an unerfahrene Nutzer gedacht, welche über die "Basic Tuning" Funktion einfaches OC betreiben können. Die "Advanced Tuning" Option richtet sich eher an erfahrenere Anwender, welche auch an der Spannung schrauben oder den Multiplikator für jeden Core einzeln einstellen wollen.
Gut finde ich auch die Möglichkeiten die vorgenommenen Einstellungen direkt einem Stresstest auszusetzen und dadurch ggf. Fehler bzw. Inkompatibilitäten zu erkennen.

Installation
Der Einbau des Mainboards gestaltete sich nicht schwieriger oder leichter als bei anderen Mainboards dieser Größe. Die Bedienungsanleitung ist hier sehr hilfreich und nach einiger Zeit hat man eigentlich alle Anschlüsse gefunden und verbunden. Gekühlt wird mein System mit der Corsair H115i AIO Wasserkühlung. Jedoch sollte es auch möglich sein größere CPU Luftkühler zu verbauen ohne die RAM-Bänke zu verdecken.

Fazit
Mich überzeugt dieses Mainboard wirklich auf ganzer Linie. Es sieht mit seinem schwarz-silbernen Design in Verbindung mit den vielen LED einfach toll aus. Das Bios ist umfangreich und leicht zu bedienen und es gibt genügend Anschlüsse auf dem Board, um nahezu jeden zufrieden zu stellen. Lediglich eine Kleinigkeit stört mich an diesem Mainboard, ich hätte wirklich gerne diesen nützlichen Power- bzw. Reset-Button gehabt. Abgesehen davon jedoch ein tolles Board mit guter Preis/Leistung, vielen Möglichkeiten und tollem Design. Daher für mich eine klare Kaufempfehlung für all diejenigen, welche jetzt auf Coffee Lake umrüsten und ein zuverlässiges Z370 Mainboard als Grundlage suchen.
1 von 1 fanden diese Bewertung hilfreich.    
  
5 5
     am 25.12.2017
Produkttester
Bevor wir in die Bewertung einsteigen, möchte ich anmerken, dass mir dieses Produkt im Rahmen der Testers & Keepers Aktion von Mindfactory kostenlos zur Verfügung gestellt wurde, dies meine Bewertung jedoch in keinster Weise beeinflusst hat.

Mein Sytem:
CPU: Intel Core i5-8600K
GPU: Gigabyte GeForce GTX 1060 AORUS 6GB
SSD: HyperX Savage 240GB
HDD: Samsung HD502HJ 500GB
RAM: G.SKILL F4 DDR4 3200 C16 2x8GB
MB: Gigabyte Z370 AORUS Ultra Gaming

Zubehör/ Lieferumfang:
Der Lieferumfang fällt eher standardmäßig aus. Zum einen liegt dem Mainboard eine 48-seitige Bedienungsanleitung bei, die sehr ausführlich und genau, jedoch nur englischsprachig ist. In dieser wird dargelegt, wie verschiedene Hardwarekomponenten eingebaut und mit dem Mainboard verbunden werden können. Weiterhin werden auf 17 Seiten sehr ausführliche alle Biosfunktionen und deren mögliche Konfigurationen erläutert.

Außerdem liegt eine weitere, diesmal mehrsprachige, doppelseitige Bedienungsanleitung bei, die vor allem visuell erklärt, wie die wichtigsten Hardwarekomponenten wie CPU, CPU-Lüfter, RAM, Grafikkarte etc. eingebaut und angeschlossen werden können. Ergänzt wird das Paket durch eine französischsprachige Bedienungsanleitung.
Weiterhin liegen vier Sata-Kabel, ein G-Connector, ein Gigabyte-AORUS-Sticker, eine I/O-Blende und eine Treiber/Software-DVD bei.

Ausstattung:
Die Ausstattung ist neben vier DDR4 RAM-Bänken, die natürlich Dual-Channel fähig sind, dem standardmäßigen Netzwerkanschluss und den Onboard-Sound-Anschlüssen recht umfangreich. Es bietet jeweils drei PCIe-3.0-x16- und PCIe-3.0-x1-Steckplätze, drei PCI 3.0, drei PCI 2.0, zwei M.2-Slots und sechs 6GB/s SATA Anschlüsse. Außerdem bietet es insgesamt 7x USB-Anschlüsse (2xUSB2.0, 5xUSB3.1). 1x DVI und 1x HDMI Grafikausgang ermöglichen die Benutzung der Onboardgrafik.

- Verarbeitung und Design
Das Mainboard macht einen sehr wertigen und robusten Eindruck. Es kommt in einem schlichten aber schicken schwarz/grau daher. Wie auf den Bildern zu sehen ist, bietet das Layout auch genügend Platz, um einen noch größeren Kühler einzubauen, ohne die RAM-Bänke oder sonstige Steckplätze zu blockieren.
Was das Mainboard aber von der Konkurrenz abhebt ist die RGB-Beleuchtung. Diese ist, wie auf den Fotos zu sehen, in verschiedenen Mainboardelementen (wie z.B. unter/hinter den RAM-Bänken, auf Kühlkörpern und den Grafikkartensteckplätzen) verbaut. Um diese zu konfigurieren, muss zunächst eines der hierfür zu Verfügung stehenden Programme installiert werden. Ich habe die RGB-Beleuchtung meines Mainboards mithilfe der "AORUS Graphics Engine" konfiguriert, welches gleichzeitig aber auch ein Programm ist, um Grafikkarten der "AORUS" Reihe zu übertakten und deren RGB-Beleuchtung einzustellen. Mit dieser lässt sich zunächst die RGB-Beleuchtung an- bzw. ausschalten. Eingeschaltet bietet sie insgesamt sechs verschiedene Betriebsmodi: Consistent, Breathing, Flashing, Monitoring, Audio Flashing und Wave. Beispielsweise wird im "Audio Flashing Modus" der Audio Input der aktuell laufenden Anwendung wahrgenommen und in ein Blinken der RGB-Beleuchtung übertragen. Hierdurch kann also z.B. Musik durch diesen visuellen Aspekt untermalt werden, um so ein atmosphärisches Gesamtbild zu liefern. Weiterhin können die Farben der LEDs auf einem stufenlosen Slider den eigenen Wünschen angepasst und außerdem deren Leuchtstärke adjustiert werden. Diese umfangreichen Konfigurationsmöglichkeiten machen das Mainboard also nicht nur für den Overclocker, sondern auch für den Casemodder interessant.
Eine noch stärkere Konfiguration und Individualisierung der RGB-Beleuchtung ist mit der "RGB-Fusion" App möglich, welche die Konfiguration über ein Mobilgerät fernab des Computers ermöglicht.

- Kompatibilität
Der i5 8600k wurde sofort erkannt und lief in Spielen schon automatisch auf einer Turboboostfrequenz von 4,2 GHz.
Der G.SKILL F4 DDR4 3200 C16 2x8GB RAM wurde ebenso sofort erkannt und lief standardmäßig mit einer Taktung von 2666MHz. Nach dem Aktivieren von XMP im Bios wurde sowohl die korrekte Taktung von 3200MHz eingestellt als auch der Dual-Channel-Modus aktiviert und läuft absolut stabil. Wie in den Benchmarks zu sehen ist, liegt die RAM-Performance auch weit über dem des Durchschnitts für vergleichbare Systeme.

- BIOS
Das BIOS ist schlicht, sehr übersichtlich gestaltet und lässt sich schnell und einfach entweder mit der Tastatur oder mit der Maus navigieren. Die einzelnen Reiter sind intuitiv zu erkennen und bieten dem Nutzer in den Unterpunkten zahlreiche Funktionen, um den PC zu optimieren. Bereits im ersten Menüpunkt sind die für Overclocker wichtigen Übertaktungs-Funktionen wie "Advanced Frequency Settings","Advanced Memory Settings" und "Advanced Voltage Settings" zu finden. Unter Advanced Frequency Settings kann die CPU-Taktung zum einen manuell und anhand vieler Unterpunkte angepasst werden. Zum anderen ist mir hier aber besonders der Unterpunkt "CPU Upgrade" aufgefallen, welcher standardmäßig auf "Auto" eingestellt ist, welches bei mir laut CPU-Z 4,2GHz waren. Klickt man auf diesen werden verschiedene Taktungen für den CPU vorgeschlagen. Für meinen i5 8600k erhielt ich die Möglichkeit zwischen 4,3GHz, 4,5GHz und 4,7GHz zu wählen. Ich entschied mich für eine Frequenz von 4,7GHz, mit welcher mein PC auch in Stresstests und Spielen absolut stabil lief. Mit dem Übertakten des CPUs auf 4,7GHZ konnte der CPU-Score im 3DMark von durchschnittlich 5849 auf 6471 ansteigen. Das System blieb dabei auch im Langzeittest absolut stabil. Für Benutzer, die z.B. aufgrund geringer Vorkenntnisse nicht selber an der CPU-Taktung und der Spannung herumschrauben möchten, bietet dieses Mainboard somit eine Möglichkeit, die volle Leistungsfähigkeit des CPUs auszuschöpfen.
Für Hardcore-Übertakter bietet der Unterpunkt "Advanced CPU Core Settings" viele Optionen wie z.B. das Einstellen der Frequenz für jeden einzelnen Core und das Festlegen von Package Power Limits.
Da mein G.SKILL F4 DDR4 3200 C16 2x8GB Arbeitsspeicher unmittelbar nach dem Einbau nicht mit der vollen Frequenz lief, musste ich dies im Bios aktivieren. Das XMP-Profil fand ich schnell unter den "Advanced Memory Settings" und seitdem läuft der Arbeitsspeicher nun im Dual-Channel-Mode stabil mit 3200MHz.

- Benutzerfreundlichkeit der Software & Treiber
Wie unter dem Header "Design und Verarbeitung" schon angesprochen, lässt sich mit der AORUS Graphics Engine die RGB-Beleuchtung konfigurieren, welches auch ausgesprochen einfach und intuitiv bedienbar ist.

Mithilfe der "EasyTune" Software bzw. "Intel Extreme Tuning Utility", welche sich auf der mitgelieferten CD befindet, können CPU-Übertaktungen auch außerhalb des Bios durchgeführt werden. Mit diesem Programm erhält man zunächst Informationen über sein System und kann dieses benchmarken. Es stehen einem darauffolgend nun 2 Optionen zur Verfügung, um seine CPU zu übertakten. Zunächst gibt es die für Anfänger geeignete "Basic Tuning" Option, mit welcher die Prozessor Core Ratio und die Prozessor Cache Ratio verstellt werden kann.
Möchte man stärker konfigurieren, gibt es die "Advanced Tuning" Option. Mit dieser können bspw. zusätzlich die Multiplikatoren für jeden Core individuell eingestellt, die Spannung angepasst und der Reference Clock erhöht werden. Für Benutzer, die sich noch nie mit dem Übertakten via des Bios auseinandergesetzt haben, kann dieses Programm somit eine Alternative darstellen. Ob der PC mit den durchgeführten Änderungen auch noch stabil läuft, kann darauffolgend direkt in dem Programm durch einen Stresstest überprüft werden.

- Installation, Features
Beim Einbau des Gigabyte Z370 AORUS Ultra Gaming gab es kaum Probleme. Die Punkte an denen das Mainboard mit dem Gehäuse verschraubt werden, sitzen an gut zugänglichen Stellen und werden entweder gar nicht oder kaum durch Bauteile des Mainboards verdeckt. Auch der Einbau des EKL Alpenföhn Brocken ECO Tower CPU-Kühlers stellte kein Problem dar und verdeckte die RAM-Slots nicht.
Was mir jedoch nicht gefiel, war die Beschriftung des "Front Panel Header", in den bspw. die Anschlüsse für den Power-Button des Gehäuses eingesteckt werden. Die Anschlüsse sind zwar auf dem Mainboard beschriftet, ließen sich aber selbst bei sehr guter Beleuchtung für mich nicht entziffern. Abhilfe für dieses Problem fand ich in der Bedienungsanleitung, in der das Panel abgebildet und beschriftet war und erklärt wurde.

- Haltbarkeit & Vergleich zu ähnlichen Produkten
Angaben zur Haltbarkeit kann ich an dieser Stelle nicht machen, da das Mainboard erst knapp 2 Wochen bei mir im Gebrauch ist. Sollten Probleme auftreten, werde ich dieses selbstverständlich in meiner Bewertung vermerken und ggf. meine Wertung anpassen. Da das Mainboard aber bisher auch mit übertakteten Komponenten stabil lief und einen sehr hochwertigen und robusten Eindruck macht, denke ich nicht, dass mit großartigen Problemen zu rechnen ist.


Fazit:
Mit dem Gigabyte Z370 AORUS Ultra Gaming erhalten Sie ein exzellentes Mainboard, das jeden Nutzer zufrieden stellen dürfte. Durch das übersichtliche und recht intuitive Bios werden auch potenzielle Käufer angesprochen, die sich zum ersten Mail in die Welt des Übertaktens wagen möchten. Overclocker erhalten hier ein stabil laufendes Mainboard, welches viele Einstellmöglichkeiten bietet und Casemodder haben durch die RGB-Beleuchtung eine Möglichkeit, ihr PC-Setup zu individualisieren und aufzuhübschen. Aufgrund all dieser Faktoren halte ich auch den Preis als angemessen für ein Sockel 1151 Mainboard und würde das Preis/Leistungs-Verhältnis als gut bis sehr gut einstufen.
1 von 1 fanden diese Bewertung hilfreich.    
  
5 5
     am 18.12.2017
Verifizierter Kauf
EIn Super Mainboard. Es sieht gut aus ist ja neben Sache aber ist wirklich sehr schön anzuschauen
.

Zu den wichtigeren Themen nun.

Es tut was es soll und die Programme von Gigabyte sind sehr gut auf das Mainboard abgestimmt. Die fertig Profile sind super testen erst die Komponenten und dann wird so weit getaktet wie es geht.

Ich kann dieses Minboard jedem wirklich zu 10000 % empfehlen
    
  
5 5
     am 11.12.2017
Verifizierter Kauf
Bin sehr zufrieden mit dem Board, alles läuft sofort und Super. Die Beleuchtung ist Gigantisch, und im Bios einstellbar, und nicht nur im Bios. Es gibt eine Software im App Center ,mit der man auch schön rumspielen kann.
1 von 1 fanden diese Bewertung hilfreich.    
  
5 5
     am 01.12.2017
Verifizierter Kauf
Windows problemlos mit den von Gigabyte heruntergeladenen Treibern installiert. Danach ein Klick im Bios und die Speicher starten problemlos in ihrer Spezifikation. Das APP Center ist so peinlich wie von den meisten beschrieben. Ich hoffe die Hardware ist so zuverlässig wie die meines GA-Z77-D3H, deshalb auch 5 Sterne wenn auch nur im Vorraus. Auf das Blink Blink habe ich nicht geachtet.
System: i5 8600k, Noctua NH-U12S Tower Kühler, 250GB Samsung 960 Evo M.2 2280, 16GB G.Skill RipJaws V DDR4-3200, 650 Watt Seasonic Prime Modular 80+ Gold, 6GB Gainward GeForce GTX 1060 GS in einem Be Quiet! Pure Base 600 .
    
  
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