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MSI X370 GAMING PLUS AMD X370 So.AM4 Dual Channel DDR4 ATX Retail

Artikelnummer 8788137

EAN 4719072517113    SKU 7A33-011R

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MSI X370 GAMING PLUS AMD X370 So.AM4 Dual Channel DDR4 ATX Retail

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Beobachter: 5

Artikelbeschreibung

Seit dem 15.05.2017 im Sortiment

***ACHTUNG:****
Für die Verwendung des Mainboards in Verbindung mit den AMD Ryzen™ 3000er Chipsatz ist ein BIOS-Update notwendig. Bitte prüfen Sie die Kompatibilität auf der Herstellerseite. Beim Kauf eines Mainboards bieten wir optional eine BIOS-Aktualisierung an und bringen die Plattform auf dem neuesten Stand.


Aktionen und wichtige Informationen

Hersteller des Jahres 2023 Mainboard

Weitere Infos

Technische Daten

Allgemein:
Mainboard Modell: X370 GAMING PLUS
Mainboard Sockel: So.AM4
Mainboard Chipsatz: AMD X370
Mainboard Formfaktor: ATX
Onboard Grafik: AMD Radeon Grafik Unterstützung
Grafikausgänge: 1x DVI, 1x HDMI
MultiGPU Fähigkeit: AMD 3-Way CrossFireX, NVIDIA 2-Way SLI
Arbeitsspeicher Slots: 4x
Arbeitsspeicher Typ: DDR4
Arbeitsspeicher Bauform: DIMM
Arbeitsspeicherarchitektur: Dual Channel
Max. Kapazität der Einzelmodule: 16 GB
Unterstützte Speichermodule: DDR4-1866, DDR4-2133, DDR4-2400, DDR4-2667, DDR4-2933, DDR4-3200+
Anzahl PCIe x16 Slots: 1x PCIe 2.0 x16, 2x PCIe 3.0 x16
Anzahl PCIe x8 Slots: nicht vorhanden
Anzahl PCIe x4 Slots: nicht vorhanden
Anzahl PCIe x1 Slots: 3x
Anzahl PCI-X Slots: nicht vorhanden
Anzahl PCI Slots: nicht vorhanden
Anzahl AGP Slots: nicht vorhanden
Anzahl mSATA Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl M.2 Anschlüsse: 1x M.2 bis 22110
Anzahl SATA 6GB/s Anschlüsse: 6x
Anzahl SATA 3GB/s Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl SAS 6GB/s Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl SAS 3GB/s Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl IDE Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl Floppy Anschlüsse: nicht vorhanden
Soundcodec: Realtek ALC892 8-Channel High Definition Audio CODEC
Audiotyp: 7.1 Sound
Audioanschlüsse: 6x 3,5mm Klinke
Netzwerkadapter: 1x 1000 MBit
Wireless Lan: nicht vorhanden
Bluetooth: nicht vorhanden
Anzahl USB2.0 Anschlüsse: 2x
Anzahl USB3.2 Gen 1 Anschlüsse (USB 3.0): nicht vorhanden
Anzahl USB3.2 Gen 2 Anschlüsse (USB 3.1): 5x
Anzahl FireWire Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl Parallelport Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl eSATA Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl Seriellport Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl PS/2 Anschlüsse: 1x
BIOS Typ: UEFI
integrierte CPU: nicht vorhanden
Verpackung: Retail

Hinweis: Für die Richtigkeit und Vollständigkeit der hier aufgeführten Daten wird keine Haftung übernommen.

 

Artikelbewertungen

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4 5
     am 14.02.2018
Produkttester
Guten Morgen/Abend/Tag ihr Lieben,
ich durfte heute für Euch einen ausführlichen Test des MSI x370 Gaming Plus Mainboards machen, da ich mit etwas Glück, Produkttester bei dem Event "Testen, Bewerten, Behalten" von Mindfactory sein durfte. Ich werde mich in diesem Testbericht danach orientieren ob das MSI x370 Gaming Plus für Jeden etwas ist, sprich für jeden Hardware Profi und auch für all die Einsteiger Gamer.
Bewerten werde ich das ganze nach; Versanddauer, Verpackung, Inhalt, Mainboard Design, Treiber, BIOS, Leistung, Handhabung, Preis-/Leistung, Haltbarkeit/Vergleich zu anderen Mainboards und einem anschließenden Fazit und einem Praxisbericht nach 10 Tagen Nutzung des MSI x370.

Versand
Kommen wir nun zum ersten Teil der Bewertung, nämlich dem Versand.
Das MSI x370 Gaming Plus wird innerhalb von 2-3 Werktagen, mit dem Paketversand der DHL, bei euch ankommen.
Ihr habt nun 2-3 Tage gespannt gewartet und erhaltet endlich euer neues MSI x370 Gaming Plus.
Das Mainboard ist recht Standartmäßig, in einem mittel großen Karton verpackt.

Inhalt
Ihr öffnet das Päckchen und obenauf liegt direkt das schöne X370 nochmal extra in einer Schutzfolie verpackt. Darunter findet ihr eine Treiber CD und das Wichtigste: das Handbuch.
Mit 2 Sata Anschlusskabeln, der I/O blende und einer SLI Brücke ist das Zubehör ziemlich übersichtlich gehalten. Die beiliegenden Unterlagen braucht ein Anfänger unbedingt zum Anschließen, da auf dem Mainboard selbst keine Beschriftung zu finden ist.
Habt ihr dies nun alles aufmerksam begutachtet, widmet ihr euch endlich eurem Board zu.

Design
Das Design ist schlicht aber edel gehalten worden, man findet keinen unnötigen Schnick Schnack wie auf vielen anderen Gaming Mainboards in dieser Preisklasse. Die Hauptfarben sind hier Rot und Schwarz, welche das Mainboard sehr futuristisch wirken lassen.
Neben den Halterungen für den CPU Lüfter findet ihr 4 DDR4 Slots für maximal 64 GB Ram, wobei jedes Modul eine Einzelkapazität von 16 GB Ram hat.
Der Sockel ist ein AM4, wo man Problemlos seinen Ryzen drauf platzieren kann.
Unterstütze Speichermodule sind: DDR4-1866, DDR4-2133, DDR4-2400, DDR4-2667, DDR4-2933, DDR4-3200. Das MSI x370 Gaming Plus verfügt über 3 PCIe Slots.
Die Treiber für das X370, befinden sich alle auf der beiliegenden CD und sind per Express Installation auch für jeden Neuling sehr einfach zu installieren.
Hat man das Mainboard nun eingebaut und die Treiber installiert, werden viele Anfänger, so wie auch Profis, das Bedürfnis haben es zu Overclocken. Dazu muss man nun ins BIOS gehen. Für die Profis gar kein Problem, aber auch für die Anfänger sollte es ein leichtes Unterfangen sein, da das BIOS sehr schlicht und übersichtlich gehalten wurde. Man findet sich sehr gut zurecht, egal was man bezweckt zu tun.

Verarbeitung
Das MSI x370 Gaming Plus ist von der Verarbeitung, anderen Mainboards nicht unähnlich, jedoch kann es mit seinen PCI-E Slots aus Steel Amor punkten, welche VGA Karten davor schützen, sich über Zeit zu verbiegen.

Leistung / Features
Zur Leistung kann ich nicht so viel Positives sagen. Mein PC braucht trotz guter Hardware mit dem MSI X370 Gaming Plus genau 18 Sekunden zum Hochfahren, was vorher deutlich geringer war. Das Mainboard wird unter Pro Gamern kein neues Must-Have werden, jedoch ist es absolut der Hammer, dass man für einen Preis von 100-120 Euro ein Mainboard mit 3 Grafikkarten Anschlüssen bekommt. Dazu kommen farblich abgestimmte LEDs, welche dem Mainboard das gewisse Etwas geben. Die MSI Mystic light Software ist sehr einfach gehalten und bietet viele verschiedene Funktionen. Das Board unterstützt AMD Ryzen Prozessoren und 7te Gen. A-Serien / Athlon Prozessoren für den AM4 Sockel. Hinzu kommt, dass MSI ein Board für 100 Euro auf den Markt bringt, welches VR Ready ist und über eine Audio Boost, DDR4 Boost und einen VR Boost verfügt. Das MSI x370 ist ein Multi GPU Mainboard mit Steel Amor PCI-E Slots, welches Nvidia SLI und AMD Crossfire unterstützt

10 Tage später...
Ich sage vorweg, dass ich das Board nicht Übertaktet habe.
Das Board wurde von mir einmal mit Grafikkarte (1080 TI) und einmal nur mit der Onboard Grafik getestet. Ich habe einmal Playerunknown´s und Counter Strike gespielt und mir dabei die FPS und die Temperatur genauer angeschaut.
Die Onboard Grafik hat PuBg so wie gut nicht gepackt, was zu erwarten war. Auf Low-Settings hatte ich ca 20-40 Fps und die Temperatur hat es bis zu 79,5 Grad Celsius gejagt. Wer also das Board, beispielsweise in einen Arbeits-PC baut und trotzdem damit spielen möchte, braucht hier definitiv eine Grafikkarte zur Unterstützung der Leistung.
Counter Strike hingegen mit deutlich weniger Anforderungen war durchaus spielbar. Bei mittleren Grafikeinstellungen, lag die Onboardgrafik bei 65-74 Fps und die Temperatur war im normalen Bereich (61-72 Grad Celsius). Die Kühler lassen sich übrigens auch im BIOS regeln, was ich erst bei dem Test als wirklich nützlich empfand.
Mit Grafikkarte nun wieder drauf, ließen sich beide Spiele auf höchster Grafik mit 144 Fps und 280 Fps spielen. Die Temperatur betrug nun bei CS nur noch 40 Grad und bei PubG 65 Grad. Schwankungen hatte ich hier nicht, allerdings habe ich beide Spiele auch jeweils nur eine Stunde am Stück gespielt.
Ich habe leider kein offenes Gehäuse oder ein Gehäuse mit Plexiglas Seite, daher sind für mich die LED´s unnötig gewesen. Das ist natürlich Geschmackssache, aber ich finde solche Features pushen nur den Stromverbrauch. Trotzdem habe ich einfach mal zum Testen meine Gehäuseseite abgenommen, um mir einmal das "Bling Bling" anzuschauen. Das Feature des Mystic Light Sync war recht einfach mit der App zu koordinieren und sah auch ganz hübsch aus. Wer also auch Wert auf die Erscheinung seines PCs im Innenraum gibt wird hier nicht enttäuscht. Ansonsten lässt man diese Funktion, so wie ich, einfach außen vor.
Viele, die momentan noch auf Intel setzten und überlegen aufzurüsten werden wahrscheinlich zwei Mal nachdenken, ob sie nun wirklich wegen eines Boards auf AMD wechseln sollten. Ich benutze selbst schon länger AMD und habe das Board mit einem Ryzen 7 1700x benutzt, es hat mich überzeugt und ich bin mir sicher, dass es euch auch so gehen wird, solltet ihr den Wechsel wagen. Für 105 Euro, bekommt man wirklich alles was das Herz begehrt und der Leistung sind keine Grenzen gesetzt.
Was soll man noch sagen? Ich wurde überzeugt und werde das MSI X370 in meinem PC verbaut lassen. Die vielen Features sorgen einfach dafür, dass auch ein Mittelklasse Mainboard mit Individualität überzeugen kann.
Getestet wurde das Mainboard mit einem Ryzen 7 1700x Prozessor, einer Nvidia GeForce 1080 TI, 2x 8 GB DDR4 Ram von Crucial und einer 250GB SSD von Samsung.

BIOS
Ich habe mich vorerst mit dem BIOS des X370 beschäftigt und musste feststellen, dass ich wie viele andere auch erst ein BIOS Update vornehmen musste, damit meine RAM fehlerfrei erkannt wurde (2x 8 GB von Crucial ). Das war etwas nervig, ging jedoch schnell und danach funktionierte alles einwandfrei. Mein altes Mainboard von Gigabyte konnte ich nur in Englisch bedienen, daher gibt es ein großes Plus meinerseits für das X370 welches 8 verschiedene Sprachen in den Einstellungen vorweist, darunter auch Deutsch. Das erleichterte mir die Bedienung sehr. Insgesamt hat das BIOS zwei Ansichtsmöglichkeiten; einfach und fortgeschritten. In der einfachen Ansicht findet man Einstellungen zur Bootreihenfolge, Informationen zu RAM/ CPU/ Lüfter etc. In der fortgeschrittenen Ansicht findet man alle Einstellungen zu den OC-Modi und Einstellungen zur Leistungsregelung und Steigerung. Mein Highlight war allerdings die Such - Funktion des BIOS, das kannte ich bisher noch nicht und ist absolut praktisch! Im vereinfachten Modi des BIOS findet man zudem den Game Boost und die Ram XMP Einstellungen, mit welchen man sein Board und seine Ram auf einen Klick übertackten kann.

Software / Treiber :
Zu diesem Punkt kann man nichts Negatives sagen. Das Installieren der Treiber ist einfach gehalten. Eine Treiber CD liegt im Verpackungsinhalt bei. Jedem Anfänger ist es möglich, per Express Installation sein Board schnell und aufwandslos einzurichten. Für Gamer, die gerne die volle Kontrolle über ihre Leistung haben, legt MSI noch einen drauf und bietet zu den Treibern ein App Packet mit einigen nützlichen Features. Darunter befindet sich zum Beispiel CPU-Z, dass sicherlich einige von euch kennen. Des Weiteren hat man verschiedene Tools zum Übertakten, Lan Manager, X-Boost und Tools zur Einstellung und Nutzung von Virtual Reality.
Sollte euer PC über kein CD Laufwerk mehr verfügen, könnt ihr auch ganz bequem die aktuellen Treiber online downloaden und separat auf eurem PC installieren. Auch hier ist der Aufwand sehr gering.

Einbau und Handhabung:
Das Mainboard kann einfach und benutzerfreundlich mit Beihilfe des Handbuches eingebaut werden. Auch Leuten, die dies vorher noch nie alleine gemacht haben, sollte es einfach von der Hand gehen, da im Handbuch mit vielen Bildern erklärt wird, wo was genau hinmuss und welche Panels vorher entfernt werden müssen (Beispiel CPU Lüfter). Für Menschen, die Probleme mit der englischen Sprache habe, könnte sich dies jedoch als schwierig erweisen.

Preis-/Leistungsverhältnis
Alles in allem bin ich der Meinung, dass das Preis-/Leistungsverhältnis von MSI hier gut kalkuliert wurde. Das Mainboard bietet alles was man braucht und nicht mehr, ausgenommen der besonderen Eigenschaft, dass auf dem MSI X370 Gaming Plus 3 Grafikkarten ihren Platz finden können. Es ist ein gutes Board um seinem Ryzen ein neues zu Hause zu bieten. Auch die Ausstattung der 4 Ram Slots, ist mehr als ausreichend.
LEDs sind kein "Muss" aber finden auch hier einen dezenten Platz und lassen das Board futuristisch und modern wirken.

Haltbarkeit / Vergleich zu anderen Boards
Wer sich für das MSI X370 entscheiden sollte, wird zumindest die nächsten 2-3 Jahre bedient sein. Das Board reicht mit Abstand für alle aktuellen Games. Es sind drei Grafikkarten Slots vorhanden, welche dafür sorgen sollten, dass euer Board auch in späteren Jahren, eurem PC die entsprechende Leistung verschafft. Sollte in den nächsten Jahren, die USB Gen.2 aussterben, seid ihr auch hier abgesichert, da euer Board über die neue Gen. 3.1 verfügt.
Das MSI x370 Gaming Plus ist definitiv einen zweiten Blick wert, falls man sich beim ersten noch nicht verliebt hat. Es überzeugt im Vergleich zu anderen Mainboards mit Features, wie den verschiedenen Boost Möglichkeiten, was jedem Spieler die Möglichkeit gibt, sein Board individuell einzurichten. Grade für den geringen Preis überrascht es mit Eigenschaften, wie den 3 Grafikkarten Slots, was grade für Streamer oder High-End Gamer ein klasse Feature sein sollte. Fakt ist: es ist das preiswerteste X370 Mainboard, welches momentan auf dem Markt erhältlich ist und es lohnt sich!

Fazit:
Das MSI x370 Gaming Plus Mainboard ist ein absolutes Top Mittelklasse Mainboard.
Die Verarbeitung ist super, das Farbenspiel zwischen Rot und Schwarz wirkt edel, ist aber immer noch Geschmackssache! Das BIOS ist einfach zu Handhaben und auch Overclocking ist für jeden Anfänger einfach durchzuführen (selbst mit Null Erfahrung).
Die LED Beleuchtung ist auch mehr Geschmackssache als ein wirklicher Plus Punkt.
Was mich etwas gestört hat war die RAM Kompatibilität, aber das soll kein Punkt sein in dem man sich gegen das Mainboard entscheidet.
Der Preis für dieses Board ist gerechtfertigt und sollte man sich entscheiden es sich anzulegen ist es jeden Cent wert.
Ich hoffe meine Bewertung hat Euch in eurer Entscheidung weitergeholfen. Ich persönlich würde das MSI X370 Gaming Plus jedem weiter empfehlen der grade jetzt 2018 ein Board sucht, um gängige Spiele spielen zu können. Natürlich müsst ihr auf euren anderen Komponenten gucken, jedoch steht Euch schon mal mit dem Mainboard nichts am Spielspaß im Weg.
In diesem Sinne, frohes Gaming und viel Spaß mit dem MSI x370 Gaming Plus Mainboard
Eure Jenny
2 von 3 fanden diese Bewertung hilfreich.    
  
4 5
     am 08.02.2018
Produkttester
Produktbewertung: MSI X370 Gaming Plus

Hiermit möchte ich meine Erfahrungen mit dem MSI Motherboard X370 Gaming Plus teilen.
Als Testsystem benutze ich folgende Komponenten:

Motherboard: MSI X370 Gaming Plus
Prozessor: AMD Ryzen 1500X
Arbeitsspeicher: 2x 8GB G.Skill Ripjaws V F4 2400MHz
Kühlung: be quiet! Pure Rock 150 W TDP
Grafikkarte: Gigabyte G1 GTX 970 Windforce
Festplatten: 1xSamsung SSD EVO830 120GB und 2xSamsung SSD EVO840 250GB
Netzteil: Sharkoon WPM 600 Watt
Betriebssystem: Microsoft Windows 10 Pro

Erstmal vielen Dank an Mindfactory für die sehr schnelle Lieferung, wirklich vorbildlich.

In diesem Test habe ich folgende Kriterien bewertet und Kategorien beschrieben:

- Verpackung und Lieferumfang
- Design und Verarbeitung
- Einbau und Handhabung
- Features und Leistungsmerkmale und Bios, Software / Treiber
- Preis- / Leistungsverhältnis und Fazit

Verpackung und Lieferumfang:
Bei der Verpackung gibt es nichts auszusetzen, sie ist robust und das Mainboard durch ein Karton-Inlay ausreichend für den Transport gesichert. Das Board liegt verpackt in einer antistatischen Folie und durch das Inlay vom restlichen Inhalt getrennt.
Macht man den Karton voller Vorfreude auf, erwartet einem ein wirklich schickes Board, nimmt man das Board und das Inlay heraus kommt eine erste Ernüchterung auf. Denn das Zubehör ist wirklich überschaubar, um nicht zu sagen nicht ausreichend. Man findet folgendes Zubehör vor:

- Ein Handbuch in vier Sprachen Deutsch, Englisch, Französisch, und Russisch.
- Software CD/DVD.
- Zwölf Labels um die SATA-Kabel zu markieren und beschriften.
- Eine MSI-Registrierungskarte.
- Quick Installation Guide.
- Kurzanleitung für RAM-Speicher- und Lüfter-Installation.
- SLI-Brücke.
- 2 SATA-Kabel.
- Eine Slotblende im schicken, zum Board passenden, Design.

Schaut man sich das mitgelieferte Zubehör aus der Perspektive der angepriesenen Features an ist es definitiv zu wenig. Ein Haufen Aufkleber (absolut geniale Idee) für insgesamt ZWEI Sata-Kabel! Wenn man bedenkt, dass das Board 6 Sata-Anschlüsse aufweist sind 2 mitgelieferte Kabel zu wenig. Denke nicht, dass die Produktionskosten eines Kabels zu einer Preisexplosion führen würden.
Erschwerend ist, dass auch kein USB 3 geschweige denn USB 3.1 Slotblech oder Frontkabel beiliegt.
Mir fehlen auch 5050-LED-Leuchtbänder, MSI wirbt mit RGB Mystic Light Extension und Handy App-Steuerung, aber als Nutzer ist man gezwungen auch hier nachzurüsten. Darüber hinaus gibt es keine zusätzlichen Strom- oder Lüfter-Kabel.
Denke MSI würde gut beraten sein hier deutlich nachzubessern.
Fazit: **

Design und Verarbeitung:
Die Vorderseite der Verpackung ist in MSI typischen Farben, Rot und Schwarz gehalten. Zu sehen ist eine LAVA-Landschaft und natürlich das MSI Drachen-Logo. Auf der Rückseite ist das Board abgebildet, selbst Details sind hier sehr gut zu erkennen. Darüber hinaus werden Highlights angepriesen und kurz beschrieben. Das Design gefällt mir sehr gut.
Kommen wir zum eigentlichem, nämlich dem Motherboard. Ausgepackt sieht es tatsächlich genauso schick aus wie auf den Bildern der Hochglanz Verpackung. Das Design ist wirklich gelungen, das Board ist überwiegend in rot-schwarzen Farben gehalten, aufgepeppt mit einzelnen Crome-Highlights wie zum Beispiel auf den PCI-E Steckplätzen. Die Kühlkörper sind angemessen groß und gehen optisch nochmal hervor. Die Passivkühlung der Transistoren durch Kühlkörper ist sehr gut und somit also auch für schlecht belüftete Gehäuse geeignet. Darüber hinaus arbeitet MSI mit Leuchtdioden um dem Nutzer den Status der Leistung bzw. einer Fehlermeldung zu signalisieren.
Insgesamt macht das Board einen hochwertigen und ansprechenden Eindruck.
Fazit: *****

Einbau und Handhabung:
Die Handhabung und der Einbau sollten selbst für ungeübte Bastler leicht von der Hand gehen. Positiv zu erwähnen ist hier die gute Anordnung der Anschlüsse und die gute Anleitung im Handbuch, welche mit großen Bildern aufwartet. Generell führt einem das Handbuch mit guten Anleitungen durch die komplette Installationsphase. Einzig das Bios könnte besser und ausführlicher beschrieben sein.
Sämtliche Anschlüsse (SATA-, Gehäuse-, Strom,- und Lüfteranschlüsse sind mit Kabeln gut zu erreichen. Keine Transistoren oder Kühlkörper die hier im Weg sitzen - sehr gut. Die Slotblende für die hinteren Anschlüsse passt perfekt. Die Löcher für die Verschraubung des Boards sind sehr gut zu erreichen. Einziges Manko ist, dass die vorgefertigte CPU-Lüfterhalterung richtungstechnisch vorgegeben ist und somit für einige Gehäuse nicht optimal ausgerichtet werden kann. Mit meinem be quiet! | Pure Rock Kühler bin ich gezwungen den Kühler quer zum übrigen Luftstrom einzubauen. Zur eigentlichen Montage des Kühlers kann ich Entwarnung geben. Der Kühler lässt sich ohne Gewaltanwendung einbauen und sitzt trotzdem fest. Ansonsten kann ich nur empfehlen einen Noctua Kühler zu nehmen der variabler im Einbau ist. Die CPU lässt sich ohne Schwierigkeiten einsetzen und auch die RAM-Sockel sind so gut positioniert, dass sich CPU Kühler und RAM nicht in die Quere kommen.
Zwei negativ zu erwähnende Punkte sind:
- Die nur sehr knappe Erklärung der Status-Leuchtdioden. Es gibt vier Dioden die einen Fehler in folgenden Kategorien anzeigt: CPU, DRAM, VGA und BOOT. Mehr wird leider nicht angegeben und das heißt: "Ab jetzt muss der Nutzer selbst suchen und denken". Dies könnte durchaus besser gelöst werden, indem Lösungsvorschläge im Handbuch gemacht werden.
- Es sollten noch Dioden aufleuchten die den Status der GPU, DIMM/RAMM und PCI-e x16 anzeigen, jedoch leuchtet nicht ein einziger auf, weder beim Boot-Vorgang noch bei laufendem Betrieb.
Fazit: ****

Features und Leistungsmerkmale:
Die Features liegen klar auf der Hand. Das Board wendet sich an Spieler, denn der neue Chipsatz X370 mit dem neuen AMD Ryzen Prozessor ist seit langem wieder konkurrenzfähig. Lobenswert ist hier der Realtek HD Audio-Prozessor, welcher 7.1 unterstützt und der Realtek PCIe LAN Anschluß.
Viele Features sind direkt auf Gamer abgezielt die gern das Maximum aus ihren Komponenten heraus kitzeln wollen. Hier wäre die OC also overclocking-möglichkeiten zu erwähnen. Das Board unterstützt DDR4 Boost mit welchem man im Bios den RAM übertakten kann.
Darüber hinaus sind die wichtigsten Features: USB 3.0 / 3.1 und USB-C Anschlüsse, Gaming LAN, Turbo M.2 Anschluss, SLI und Crossfire. Virtual Reality VR und RGB sind auch für Spieler gedacht und ein absolut wichtiges Feature.
Die Leistung des Boards sagt mir absolut zu. Gerade die einfache Möglichkeit durch Game-Boost das Board zu übertakten gefällt mir. Der Chipsatz läuft stabil und schnell und dank DDR4, SSD und USB-3.1 Unterstützung läuft das ganze System sehr schnell und lädt Windows in nur 3-5 Sekunden. Brandaktuelle Spiele wie Playerunknowns Battlegrounds laufen mit meinem Setup einwandfrei und mit hohen Frameraten. Ich bin mit der Leistung und der Stabilität sehr zufrieden.

Benutzerfreundlichkeit der Software und Treiber:
MSI legt eine DVD mit Treiber und Utilities bei. Die Treiber lassen sich ohne Probleme installieren. Die AMD Treiber fügen sich nahtlos ins System ein, selbst mit der Nvidia Grafikkarte gibt es keine Probleme. Überraschend ist die Größe der AMD Chipsatz Treiber von über 1 GB.
Im Detail sind also Treiber vorhanden für: Chipsatz X370, LAN und Audio.
Windows lädt die mitgelieferten Treiber schnell.
Die Software setzt sich aus Folgenden Programmen zusammen: Google Crome, Google Drive, MSI Wallpaper, Super Charger, Norton Internet Security und 7-Zip. Die beiden Google-Programme sind Geschmackssache wobei ein Google Drive nach meiner Meinung schon sehr komfortabel ist. Die Wallpaper App bietet hübsche und grafisch aufwendig gemachte Hintergrundbilder an. Der Super Charger ist ein Dienstprogramm zur Optimierung von Ladevorgängen am USB-Port. Norton Internet Security ist ein hochwertiges Antivirenprogram allerdings nur in einer 60 tägigen Probeversion, die sich aber auch freischalten lässt. 7-Zip ist ein Dateikomprimierungsprogramm.
MSI rundet die Software mit einem hausinternen App-Paket ab. Hier gibt es eine Menge zu erforschen. Interessant sind die Overclocking-tools und Gaming-tools: Dragon-Eye, Gaming App, Gaming LAN Manager, X-Boost und das Analyse-tool CPU-Z MSI Gaming. Diese Apps optimieren die Leistung deiner Komponenten. Interessant ist für Spieler zudem der XSplit Gamecaster, welcher einem das Streamen von Livespielen ermöglicht. Natürlich sind auch VR-Programme vorhanden.
Abschließen möchte ich mit den in meinen Augen wichtigsten Programmen, nämlich dem MSI Command Center und das Live Update 6. Das Command Center gibt dem Nutzer einen guten Überblick über das System, hier insbesondere die Temperaturen und die Spannungsversorgung. Das Live-Update 6 scannt die Treiber-signatur und lädt automatisch die neuesten Treiber herunter. Am komfortabelsten ist das Live-Update, welches auch das Bios flashen kann.

BIOS:
Das Bios hat eine Sprachauswahlliste mit mehr als acht Sprachen. Deutsch lässt sich also sehr leicht einstellen und erleichtert die Einrichtung ungemein. Das Bios ist in eine einfache und fortgeschrittene Ansicht aufgeteilt. Die einfache Ansicht bietet Einstellungen wie Bootreihenfolge, diverse Controller ein-/ausschalten sowie Infos zu CPU, RAM, Festplatte und Lüfter. Hier ist auch eine automatische Overclockfunktion implementiert | der Game Boost und die RAM XMP-Profile, welche durch nur einen Klick zu aktivieren sind. Im fortgeschrittenen Modus hat man wie üblich den Zugriff auf jegliche Parameter des Systems. Grundsätzlich ist das Menü recht übersichtlich gehalten, jedoch finden sich manche Menüpunkte an unerwarteter Stelle wieder. Darüber hinaus fehlen mir einige Einstellungen in Bezug auf den PCI-e-Lanes.
Wichtig ist hier noch zu erwähnen, dass man unbedingt ein BIOS-Update durchführen sollte um die fehlerfreie Unterstützung der RAM-module zu gewährleisten.
Fazit (Features, Benutzerfreundlichkeit und BIOS): ***+

Preis- / Leistungsverhältnis:
In Bezug auf das Preis- / Leistungsverhältnis komme ich zusammenfassend auf ein ausgeglichenes Ergebnis. Denke, dass der Preis angemessen ist. Das Board läuft sehr stabil und hat sehr gutes Potential, jedoch die fehlenden Zubehörteile. Das etwas unfertige Bios und die fehlenden Fehlerlösungen machen die Pluspunkte wieder zunichte. Zusammenfassend geht der Preis für ein gutes Board in Ordnung.

Fazit:
Abschließend komme ich zum Fazit. Zusammengefasst kann man das MSI X370 Gaming Plus fast jedem ans Herz legen. Es bedient die Ansprüche der Gamer, ist durch seine vielen Anschlussmöglichkeiten aber auch interessant für jeden Mainstream PC. Dank dem Audio-Prozessor Realtek 7.1ch, dem Realtek Gigabit LAN Chip und dem Chipsatz X370 ist man für die nächsten Jahre gut aufgestellt. Dieses Board bietet auch Erweiterungsmöglichkeiten durch etwa SLI oder Crossfire support.
Einzig das recht überschaubare Zubehör und das aktuelle Bios lassen zu wünschen übrig.
Von 5 möglichen Sternen gibt es für dieses Board 3 1/2 (***+) Sterne.
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4 5
     am 07.02.2018
Produkttester
Kurzfassung:
Alles in Allem finde ich das MSI X370 Gaming PLUS ein sehr schönes und gelungenes mittelpreisiges Mainboard, was fast keine Wünsche offen lassen sollte.
Egal, ob man nur einen neuen Office-PC mit ggf. Onboard-Grafik aufbauen und dabei aber nicht auf neue Technologien, wie schneller M.2-Festplatte und USB-C verzichten möchte, oder ob man das System an seine Grenzen mit den aktuellsten Ryzen-Prozessoren und maximaler Performance bringen möchte. UND: es gibt App-gesteuerter LED-Beleuchtung!

Hier nun meine Ausführliche Bewertung:

Lieferumfang:
Das MSI X370 Gaming Plus Mainboard wird von Mindfactory, wie gewohnt, innerhalb weniger Werktage geliefert.
Der Karton des Boards ist optisch ansprechend, farblich orientiert er sich an erkaltender Lava.
Wie gewohnt sind die wichtigsten Kenndaten auf der Rückseite aufgedruckt, auf der Vorderseite findet man nebst der Bezeichnung lediglich die wichtigsten Kenndaten und ein paar Logos.
Nach dem Öffnen des Kartons präsentiert sich das Mainboard in seiner Antistatiktüte, darunter das restliche Zubehör: Das Handbuch, die Treiber-CD, Backplate, SLI-Kabel, 2 Sata-Kabel (wovon eines einen 90°Stecker besitzt), eine Schnellstartanleitung, Garantiekarte und 12 SATA-Kabel-Label zur Beschriftung der Kabel.
Es wäre schön gewesen, wenn ein paar mehr als nur die 2 SATA-Kabel im Lieferumfang gewesen wären.

Erster Eindruck:
Nach dem Auspacken des Boards fühlt man direkt, dass man ein hochwertiges Stück Technik in der Hand hält. Das Layout ist sauber und übersichtlich, farblich abgestimmt und die Komponenten und Stecker sind ordentlich verlötet.
Die Grundfarbe ist ein mattes schwarz, welches mit roten Akzenten abgesetzt ist.
Die RAM-Steckplätze sind abwechseln in rot und schwarz gehalten, Der Chipsatzkühler ist schwarz mit einem weißen MSI-Logo und roten stilisierten Blitzen.
Die Spannungswandler in der Nähe des CPU-Sockels sind ebenfalls schwarz mit roten Akzenten.

Ausstattung:
Zwei der 3 PCI-E 16x-Steckplätze sind mit MSIs "Steel Armor" (Ein Metallrahmen um den Slot um diesen vor Brechen zu schützen) verstärkt wurden.
Nebst insgesamt 3 Grafikkarten, egal ob von AMD oder nVidia, kann man noch 3 weitere PCI-E x1-Karten aufstecken, wie etwa weitere SATA-, USB- oder Netzwerk-Controller.
Das Board hat neben 6 SATA3-Anschlüsse für Festplatten, SSDs und optische Laufwerke auch einen M.2-Steckplatz für NVMe-Speicher (Also "Festplatten" im weitesten Sinne die jedoch noch um ein vielfaches schneller als SSDs sind).
Der M.2 Steckplatz ist allerdings leider sehr nah am ersten Grafikkartensteckplatz. Ich konnte es aufgrund fehlender Mittel zwar nicht testen, aber ich befürchte, die Position kann ein Platzproblem verursachen.
Außerdem kann man 6 Lüfter (oder 5 und eine WaKü-Pumpe) anschließen um das komplette System kühl zu halten.
Weiter wären da noch: TPM-Modul, Serial und LPT-Port-Header, diverse Diagnose-LEDs, Front-USB2- und 3.1 UND ein RGB-LED-Anschluss!
Mit diesem ist es möglich eine bis zu 2m lange RGB-LED-Leiste anzuschließen um dem Gehäuseinneren eine persönliche, über eine App personalisierbare Note zu geben.
An der Rückseite hat man neben der altbekannten Standard-Anschlüsse, wie z.B. 2x USB2.0, 5x USB3.1 und 1x USB-C auch noch einen wiederbelebten PS/2-Anschluss, der jetzt für Gamepads und nicht wie früher für Tastatur oder Maus genutzt werden soll.

Ist das Board mit einem Prozessor der A-Serie und keinem Ryzen bestückt, kann man auch die 2 vorhandenen HDMI- und DVI-Anschlüsse verwenden, ohne erst eine Grafikkarte stecken zu müssen.
Ein Gigabit-Netzwerkanschluss mit besonders hohem Schutz vor Überspannungen und 8-Kanal-Sound sind ebenfalls vorhanden.

Zum Zubehör kann man nicht viel weiter sagen, außer, dass die Backplate, also die IO-Blende für die Rückseite des Computers, durch die die hinteren Anschlüsse des Mainboards ragen, ebenfalls in schwarz/rot gehalten wurde - wie auch das Board selbst.



Handhabung:
Wie auch im Video zu sehen ist die Montage der Komponenten auf dem Board kein Problem: um den AM4-Sockel für den Prozessor ist ausreichend Platz, dass man sich nicht die Finger brechen muss.
Auch alle anderen Anschlüsse sind gut zu erreichen.
Selbst mit einem großen Kühler kommt man an alle umliegenden Anschlüsse im eingebauten Zustand heran. Nur der 8PIN CPU-Anschluss ist, wie immer, nicht ganz leicht im Nachhinein zu erreichen.


Zum BIOS:
Das BIOS ist, wie jetzt so ziemlich jedes, grafisch zu bedienen. Das heißt, man kann sich mit Tastatur und Maus fortbewegen um an den Funktionen, Modulen und Taktungen zu schrauben.
Zu Beginn erwartet einen der "EZ-Modus", also ein easy übersichtlich gestallter Übersichtsbildschirm, der die wichtigsten Kenndaten, wie Temperatur und aktueller Takt sofort sichtbar macht. Ein "Game-Boost", der die Taktrate des Prozessors umgehend um 400MHz erhöht und die Lüfter heulen lässt ist mit nur einem Klick zu erreichen. Außerdem ist ein Wechsel der Bootgeräte sofort mit einem Schubsen an der Maus möglich.

Wer diese Werte oder Einstellungen später im Betriebssystem wieder sehen oder jemandem zeigen möchte, kann jederzeit mit der F12-Taste ein Bildschirmfoto der aktuellen Ansicht anfertigen - dazu muss allerdings ein USB-Stick angesteckt sein. (Mit dem MSI Command Center ist dies in Windows allerdings auch möglich, genauso wie die wichtigsten BIOS-Einstellungen zu verändern, ohne neu starten zu müssen)


Sehr gelungen ist die Möglichkeit die automatische Lüftersteuerung in einem Diagramm seinen Bedürfnissen und Wünschen anzupassen.

Wechselt man mit F7 in die erweiterte Ansicht, bekommt man Zugriff auf die OC-Profile und alle Einstellungen und Funktionen des Boards um die Leistung anzuheben. Hat man passende Einstellungen gefunden (in meinem Fall mit dem Ryzen 5 1600X von 3,6GHz auf 4GHz), kann man diese Einstellungen in einem OC-Profil ablegen um es jederzeit zu laden. Auch ist es möglich, dass das Board bei nicht mehr funktionierenden Werten automatisch das Standard-Profil laden kann um den BIOS-Zugang immer wieder zu ermöglichen.

Features und Leistung:
Das bereits weiter oben erwähnte MSI Command Center ist nur eines der von MSI mitgelieferten praktischen Programme. Weiter zu erwähnen wären da noch:
CPU-Z in einer speziellen in den typischen Farben gehaltenen MSI Edition, die MSI Gaming App die das Ansteuern der ansteckbaren, optionalen LED-Leiste ermöglicht, sowie ein schnelles Wechseln der Taktung und das konfigurieren eventuell vorhandener MSI Peripherie.
Weitere Programme, wie etwa der MSI Gaming Lan Manager (zur Optimierung/Priorisierung des Netzwerkverkehrs, was zum Beispiel Downloads beim Spielen verlangsamt um das Spiel nicht zu stören) und ein Programm zum Erzeugen einer virtuellen Festplatte im Arbeitsspeicher (hach..wie früher..) sind ebenfalls dabei.

Mein Fazit:
Design und Verarbeitung
Platzierung aller Anschlüsse
Kompatibilität
einfach zu Übertakten
RGB-Anschluss
Preis
Leistung

Lieferumfang
evtl. M.2-Steckplatz

Alles in Allem finde ich das MSI X370 Gaming PLUS ein sehr schönes und gelungenes mittelpreisiges Mainboard, was fast keine Wünsche offen lassen sollte.
Egal, ob man nur einen neuen Office-PC mit ggf. Onboard-Grafik aufbauen und dabei aber nicht auf neue Technologien, wie schneller M.2-Festplatte und USB-C verzichten möchte, oder ob man das System an seine Grenzen mit den aktuellsten Ryzen-Prozessoren und maximaler Performance bringen möchte. Mit App-gesteuerter LED-Beleuchtung.
    
  
5 5
     am 06.02.2018
Produkttester
Design
Das MSI X370 Gaming Plus wird in mattschwarz mit roten Akzenten geliefert, was mir persönlich sehr gefällt, da mein System komplett in schwarz/rot gehalten ist- samt Kabelsätze für das Netzteil. Optisch macht es natürlich viel her, wenn auch keine Beschriftungen zu finden sind, sondern nur die rohe Mainboardoberfläche zu sehen ist. Was ich als bisheriger Gigabyte-Nutzer ein wenig vermisse ist die Schnelllösung zum Verbinden der Gehäusekabel (Power-Led, HDD-Led, Reset usw.). Somit war ein einfaches Abziehen und wieder Aufstecken leider nicht möglich. Wie gesagt das ist meine Meinung und vielleicht ein Verbesserungsvorschlag an MSI.

Lieferumfang
Neben dem Mainboard selbst liegen auch einige Dokumente bei, darunter das sehr ausführliche Benutzerhandbuch und 12 Sticker, die zur Beschriftung der SATA-Kabel dienen. Dies finde ich sehr praktisch, wenn man mehrere Laufwerke im System verbaut hat ist die Zuordnung doch wesentlich einfacher. Zudem befinden sich neben der Treiber-CD und der I/O-Blende auch noch 2 SATA-Kabel im Lieferumfang. Ebenfalls geliefert wird eine SLI-Brücke, um durch die zwei vorhandenen PCIe 3.0-Slots, den Betrieb von 2 Grafikkarten parallel zu ermöglichen.
Auch ein Notizzettel für Speicherbelegung und CPU Lüftermontage liegt bei was sehr sinnvoll ist, wenn ein kein Profi das System zusammenbaut, oder das erste Mal ein AMD-System baut.

Verarbeitung
Absolut top behaupte ich, keinerlei losen Teile oder grobe Schnitzer. Schön sind auch die Metallverstärkten PCI-e Steckplätze für die Grafikkarte, damit diese stabil sitzt und sich nicht so einfach absenken kann. Nur den M.2-Steckplatz hätte ich mir an einer anderen Stelle gewünscht und nicht unterhalb der Grafikkarte. Ist zwar kein großes Problem nur beim Wechseln der SSD heißt es erstmal Grafikkarte raus, dann SSD raus und das Ganze dann wieder rein.

Benutzerfreundlichkeit der Software und Treiber
Alles was man braucht ist auf der mitgelieferten DVD mit drauf, egal ob Treiber oder die typische MSI-Software, wie Live-update, Command-Center, Gaming Lan Manager, Ramdisk usw. Für meinen Geschmack ein wenig zu viel des Guten (z.B. Gaming Lan Manager der Software von CFos mitinstalliert oder die Ramdisk). Im Zeitalter von SSD´s, egal ob M.2 oder Sata, ist das völlig hinfällig.
Für den Test habe ich bei der ersten Installation erstmal das Gesamtpaket installiert womit mir auch gleich Google Chrome mit aufs System kam (den mag ich persönlich gar nicht).
Aber alles in allem gibt es bei der Installation keinerlei Probleme. Auch das Konfigurieren des Command Center, z.B. zum Zugriff mit dem Handy (Ios oder Android only), damit man die Spannungen, Temperaturen etc. auslesen kann und auch den PC steuern, kann läuft Problemlos.

Bios
Da ich zum ersten Mal in meinen ganzen 20 Jahren PC-Geschichte mit einem Mainboard mit Click-Bios zu tun hatte, tat ich mich anfangs kurz schwer aber, wenn man sich zurecht gefunden hat gibt es am Bios selber nichts zu meckern finde ich. Die zwei Einstellungsmodi EZ-Modus (einfacher Modus) und Advanced-Modus (fortgeschrittener Modus) helfen dabei, je nachdem wie ausführlich man die Einstellungen haben will. Da ich kein Übertakter bin reichen die vorhanden Einstellungen voll und ganz aus. Es sind aber genug Einstellungen vorhanden für denjenigen, der dann doch übertakten will. Auch die im Bios einstellbare Lüftersteuerung ist sehr gut, da man jeden angeschlossenen Lüfter der entweder per PWM-Signal (Smartmode) steuern lassen kann, bei dem die Geschwindigkeit noch separat einstellbar ist, oder man stellt das Ganze einfach gleich manuell nach seinen Vorlieben ein. Ich habe das Ganze auf angepasstem Smartmode laufen und das System ist trotz 4 Gehäuselüfter und dem CPU-Lüfter richtig leise.
Ein Feature, welches ich sehr interessant finde, ist der sogenannte Board Explorer. Der Board Explorer zeigt ein Bild vom Mainboard. Mit der Maus kann man auf die Schnittstellen gehen und schauen für was diese da sind, oder auch ob sie belegt bzw. nicht belegt sind - ein sehr tolles Feature. Im BIOS gibt es noch ein einen sehr interessanten Punkt, den Secure Erase+. Dieser ist dafür da, um SSDs zu bereinigen, wenn diese mal langsamer werden. Somit sind die SSDs praktisch wieder wie neu. Was mich persönlich auch begeistert hat ist, dass das BIOS eine Suchfunktion hat. Ich weiß nicht ob andere Hersteller dies auch haben, aber das ist ziemlich praktisch und verkürzt logischerweise die Suche nach einer bestimmten Einstellung.

Komfort bei der Handhabung
Der Einbau des Mainboards bzw. der Hardware allgemein ging fix von der Hand. Das Handbuch ist zwar auf Englisch, aber alles Wichtige ist gut verständlich und mit Bildern dargestellt. Gerade der Anschluss der HDD LED, Power LED, Reset Switch usw. war gut verständlich mit einem Bild beschrieben. Die 6 SATA Ports an der Seite sind gut erreichbar und positiv zu erwähnen. Bei den DDR4 Modulen bitte auf das Beiblatt im Lieferumfang achten, damit auch ein Dual-Channel Betrieb garantiert werden kann.

Was soll ich dazu sagen, zusammenstecken, einbauen, Windows drauf und alles läuft wunderbar. Wie oben schon beschrieben habe ich dann nach einer Woche eine Clean-Installation gemacht, ohne die meisten MSI-Tools, womit ich sehr zufrieden bin.

Features und Leistung
Insgesamt ist das X370 Gaming Plus sehr gut ausgestattet. Es sind 3 PCIe-Slots (2 davon PCIe 3.0) verbaut, wodurch mit der mitgelieferten nvidia SLI Brücke das Betreiben von 2 Grafikkarten parallel ermöglicht wird. Es gibt 6 SATA-Anschlüsse: 2x USB 2.0, 5x USB 3.1 und 1x USB 3.1 Type C. Auch ein 7.1 Soundchip ist mit an Bord, der für den Otto-Normalanwender alles erfüllt was man braucht und klanglich richtig gut ist.
Somit ist alles an Anschlüssen vorhanden was benötigt wird für den Betrieb.

Preis/Leistungverhältniss
Gut | Günstig | MSI
Mehr kann man fast bei knapp 110¤ nicht sagen. Für jeden, der sich gerne ein Ryzen Setup zusammenstellen möchte und nicht viel Geld in die Hand nehmen möchte, bekommt hier auch gutes Mainboard zu einem unschlagbaren Preis mit annehmbarer Ausstattung. OC Potential hat das Board, falls dort Probleme auftreten sollten, werden diese nachgereicht. Einzig der meiner Meinung nach unglücklich platzierte M.2 Steckplatz ist eine kleine Schwäche.

Fazit
Ich persönlich bin sehr zufrieden mit dem hier getesteten Mainboard, welches mich nach über 10 Jahren Intel wieder zurück in die AMD-Welt gebracht hat. Mir lässt es im Zusammenspiel mit dem Ryzen7 1700 und 16Gig Ram und M.2 SSD einfach keine Wünsche offen, was Speed, Leistung etc. betrifft.
Gutes Mainboard für den Einstieg in die AMD-Welt
+ Verarbeitung
+ Stabiliät
+ Ram Kompatibilität

- M.2 Steckplatzanordnung
    
  
5 5
     am 06.02.2018
Produkttester
Einleitung
Zu Beginn erstmal meine ersten Eindrücke durch die Angaben des Internets zum Mainboard, ohne das Mainboard physikalisch in der Hand zu haben. Das Mainboard ist wie üblich von MSI in Schwarz und Rot gehalten. An sich ist es schwarz, hat jedoch rote Streifen die das Mainboard so aussehen lassen als ob es Adern hätte. Dazu sind noch einige Anschlüsse in rot wie die USB 3.0 Anschlüsse, aber sowohl auch einige RAM Steckplätze. Das Mainboard soll anscheinend eine RGB Funktion besitzen, welche man jedoch nicht auf den Bildern sieht. CPUs können alle mit den AM4 Sockel verwendet werden, also vom Ryzen 3 1200 bis zum Ryzen 7 1800x, die AMD A-Serie, wie auch die AMD Athlon Prozessoren der 7. Generation.

Verarbeitung
Die Verarbeitung des Mainboards ist sehr gelungen, man hält es in der Hand und glaubt kaum, dass der Preis so niedrig ist | jedoch ist das Gegenteil der Fall. Das Mainboard ist für den Preis praktisch unschlagbar. Es sieht nicht nur so aus, sondern ist auch hochwertiger als der Preis es darstellt. Für den Preis kriegt man bei diesem Mainboard alles was man braucht und darüber hinaus noch viel mehr. Wovon ich bei diesem Mainboard wirklich begeistert bin ist die Steel Armor für den PCI-Express und für den M.2 Slot. Die Steel Armor schützt die genannten Steck Verbindungen. Beim M.2 Steckplatz schützt diese vor Schäden und schirmt sowohl fremde Signale, sowie EMI ab. Das Einbauen des Mainboards war wirklich sehr einfach. Ein paar schrauben und es war es dran, dann noch alles anschließen, wobei die Anleitung einen auch noch unterstützt.

Design
Das Mainboard ist, wie schon erwähnt, schwarz mit roten Streifen, welche wie Adern aussehen. Die Silberne Steel Armor an den PCI und M2 Slot/s stechen raus, da diese in Silber gehalten sind, aber das Mainboard an sich in Schwarz. Die Verpackung erinnert an einen vulkanisch artigen Boden, wobei "GAMING PLUS" in diesem vulkanischen Design geschrieben wurde. Auf der Vorderseite der Verpackung sieht man direkt die Unterstützung von VR Geräten und Ryzen CPUs.

Features
Das Mainboard hat eine RGB Beleuchtung, welche 4 verschiedene Einstellungen hat, um die Farben darzustellen, wie beispielsweise die Atmung. Bei der Atmung wird die Beleuchtung langsam dunkler und langsam heller. MSI bietet bei der RGB noch 2 Features an. Das erste Feature, die sogenannte Mystic Light Erweiterung, ist eine Erweiterung der RGB Beleuchtung durch RGB Streifen (beispielsweise für das Gehäuse), diese brauchen jedoch einen 4 PIN Anschluss um am Mainboard angeschlossen werden zu können. Das Besondere hierbei ist, dass man hierfür keine herkömmlichen Controller braucht um die Farben einzustellen. Das zweite Feature ist das Mystic Light Sync, das Mystic Light Sync ist dafür da das auch andere RGB Geräte wie Tastatur, Maus, CPU Kühler oder sogar der Lüfter, alle über ein Programm einzustellen sind.

BIOS
Kommen wir nun zu dem BIOS des Mainboards. Das BIOS des Mainboards hat erstmal zwei verschiedene Modi. Zum einen den EZ Modus, welcher für Easy steht und dann noch den Advanced Modus oder auf Deutsch auch einfach Fortgeschrittener Modus. Dazu ist es auch mit der Maus bedienbar. Der Easy Modus ist erstmal gut für die Personen, die sich mit dem BIOS noch nicht so gut auskennen (das gibt eine gute Einführung in das BIOS). Für die Leute, die sich mit dem Übertakten eines Prozessors nicht auskennen, hat das BIOS links oben einen Button der Game Boost heißt. Dies ist ein vordefiniertes Übertaktungsprofil, wo man nur drauf klicken muss um es zu aktivieren. Dazu gibt es noch eine Hardware Übersicht, wobei man die Lüfter einstellen kann und auch hier gibt es schon vordefinierte Profile. Man kann die Lüfter beispielweise die ganze Zeit auf voller Geschwindigkeit laufen lassen oder einstellen, dass sie sich schrittweise bei einer bestimmten Temperatur schneller drehen. Man kann per Mausklick oder durch die F7 Taste vom Easy Mode zum Advanced Mode Switchen. Beim Advanced Mode kann man so einiges ändern, wie beispielsweise das der 2. Monitor über die integrierte Grafikeinheit läuft und nicht über die Grafikkarte, wie der erste Monitor. Natürlich kann man hier auch die Übertaktungseinstellungen ändern, was wahrscheinlich für die meisten interessant sein wird. Ein Feature, welches hier nur MSI besitzt, ist der sogenannte Board Explorer. Der Board Explorer zeigt dir ein Bild von dem Mainboard. Mit der Maus kann man auf die Schnittstellen gehen und schauen für was diese da sind, oder auch ob sie belegt oder nicht belegt sind | ein sehr tolles Feature. Im BIOS gibt es noch ein Feature "Secure Erase+", diese ist dafür da, um SSDs zu bereinigen, wenn diese mal langsamer werden was völlig normal bei SSDs ist. Somit sind die SSDs praktisch wie neu. Was mich persönlich auch begeistert hat, dass das BIOS eine Suchfunktion hat. Ich weiß nicht ob andere Hersteller dies auch haben, aber das ist ziemlich praktisch und verkürzt logischerweise die Suche nach einer bestimmten Einstellung.

Software
Jetzt kommen wir zu den Softwares des Mainboards, MSI bietet hier diverse Softwares an. Die XBoost Software gibt dem Rechner nochmal einen Boost, was der Name auch schon sagt. Die Performance des Systems kann laut MSI bis zu 30% gesteigert werden. Es gibt hierzu unterschiedliche Profile, welche man aktivieren oder auch deaktivieren kann. Beim Gamingmodus gibt es unterschiedliche Modi, wie beispielsweise den Gaming- oder auch den Officemodus. Es ist denke ich mal klar, dass die grafische Leistung beim Gamingmodus höher ist, als bei beispielsweise dem Office Modus. Dann gibt es noch das MSI Command Center. Das Command Center ist sozusagen ein BIOS auf dem Desktop, da viele Einstellungen im Command Center auch im Bios verfügbar sind, wie beispielsweise die Lüfter Steuerung. Der Standard Benutzer bräuchte nicht einmal ins BIOS zu gehen, um die Lüftungsgeschwindigkeit oder die Übertaktung einzustellen. MSI bringt zum Mainboard noch ein Software Update Programm, welches deine Programme Up-to-Date hält. Somit sind auch die wichtigen Sicherheitsupdates sofort installiert. Man kann das BIOS ganz einfach über diese Software Updaten. Zu guter Letzt gibt es die Software CPU-Z, CPU-Z. Diese kennen bestimmt die Meisten. Diese CPU-Z Version ist jedoch anders, da es die CPU-Z MSI Gaming Edition ist. Diese Software zeigt dir alles an, was du über deinen Rechner wissen musst (wie die Leistung deiner CPU, deine BIOS Version oder vieles mehr). Alles in einem: MSI bringt mit dem Mainboard so einige Programme mit, welche kein Problem bei der Bedienung darstellen sollte.

Komfort bei der Handhabung
Das Mainboard ist leicht zu handhaben, ein paar wenige Schrauben und das Mainboard ist im Gehäuse. Die Anleitung hilft sehr gut beim Einstecken der restlichen Komponenten. Jemand der nicht zum ersten Mal einen Rechner zusammenbaut wird damit keine Schwierigkeiten haben. Was mich hierbei überrascht hat ist, dass die SATA Anschlüsse an die Seite des Mainboards zeigen und nicht Standardmäßig nach oben. Dies ist sehr praktisch beim Kabel Management.

Preis-/ Leistungsverhältnis & Haltbarkeit
Das Preis-/ Leistungsverhältnis bei diesem Mainboard ist wirklich sehr gut, für weniger als 120 Euro kriegt man hier bei MSI alles was man braucht. Man hat nützliche Softwares, programmierbare LEDs, ein Benutzerfreundliches / Anfängerfreundliches BIOS und ausreichend Anschlüsse sind auch da. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass die MSI Produkte, sei es Mainboard, Grafikkarte oder auch Notebooks, lange halten da MSI stets hochwertige Komponenten für Ihre Produkte verwendet.

Fazit
Das Mainboard ist vom Preis | Leistungsverhältnis unschlagbar für den Preis von rund 110 Euro. Die Softwares vom Mainboard sind nicht nur ein "nice to have", sondern sind auch praktisch. Das BIOS ist leicht zu verwenden und man findet sich gut zurecht als Anfänger. Es ist übersichtlich und mit der Suchfunktion findet man alles was man braucht. Ein Nachteil hat es am Mainboard doch, es sind nur wenige SATA Kabel mitgeliefert. Aber ich denke mal das ist eine Sache, bei der man ein Auge zudrücken kann.

Hier ist der Link zum Unboxing Video:
https://youtu.be/eNUkQfpPwcI
    
  
4 5
     am 05.02.2018
Produkttester
Nachdem ich bei der Aktion "MSI X370 Gaming Plus Testers Keepers" von Mindfactory ausgewählt wurde, ist der Artikel rasch bei mir eingetroffen. Ich bedanke mich bei Mindfactory für die Bereitstellung des MSI X370 Gaming Plus und das in mich gesetzte Vertrauen.

Dieses ansprechende Mainboard wurde von mir nach bestem Wissen und Gewissen auf Herz und Nieren getestet. Die Tatsache, dass mir das MSI X370 Gaming Plus zur Verfügung gestellt wurde, hat meine Rezession nicht beeinflusst.

MSI gehört wohl unter die Top fünf Hersteller, wenn es um Gaming-Hardware geht. Das MSI X370 Gaming Plus ist eins der günstigsten Mainboards, wenn es um den X370 Chipsatz geht. Ob sich der Preis auch auf die Qualität des Mainboards auswirkt, erfahrt Ihr in diesem Test.


1. Verpackung
Das MSI X370 Gaming plus wird in einer hochwertigen Verpackung geliefert. Der Karton besteht aus dicker und solider Pappe. Dennoch würde ich vermeiden, diesen fallen zu lassen. Die Vorderseite des Kartons ist mit vielen Aufschriften übersät und wirkt etwas überladen. Dennoch ist das feurige Design ansprechend. Es sind nur zwei wirklich relevante Informationen auf der Vorderseite zu erkennen. Das sind der Chipsatz und der Sockel. Die Rückseite ist wie üblich in zwei Teile unterteilt. Oben links sehen wir eine Abbildung des Mainboards mit den dazugehörigen Features. Auf der unteren Seite sehen wir noch eine Tabelle mit genaueren Spezifikationen des Mainboards.

Das Motherboard befindet sich gut verpackt in einer ESD-Schutzfolie. Diese Folie verhindert die Einwirkung von elektrostatischer Aufladung, welche auch aus geringer Distanz negative Effekte auf das Motherboard haben kann. Ein Inlett verhindert das Verrutschen des Motherboards und trennt es von dem Zubehör.

Wer nicht lesen möchte, kann auch in dem Unboxing-Video einen Blick auf das MSI X370 Gaming Plus werfen.
https://youtu.be/Yz2LdW9WhRM

2. Lieferumfang
Im Lieferumfang befindet sich zu allererst die Hauptplatine. Zusätzlich gibt es zwei 6 Gb/s Sata Kabel, eine SLI-Brücke, ein I/O-Shield und die Anleitung mit Treiber DVD. Quick Install Guide, RAM-Tutorial und Dankeschönflyer sind nett, für mich allerdings nicht relevant.

Folgende Teile befinden sich im Lieferumfang des MSI X370 Gaming Plus
" I/O Shield
" Anleitung
" Treiber DVD
" Flyer
" SLI-Brücke
" 2x 6 Gb/s Sata Kabel


3. Sockel / Chipsatz X370
Das MSI X370 Gaming Plus verfügt über den aktuellen Mainstreamsockel von AMD. Der AM4-Sockel unterstützt die aktuellen Ryzen-CPUs und soll auch die neue Ryzen Generation, welche im Februar erscheinen soll, abfrühstücken können. Der X370 Chipsatz ist das Äquivalent zu Intels Z370 Chipsatz. Er bietet mehr Lanes und Features als der nächstkleinere Chipsatz. Die meisten Käufer entscheiden sich allerdings für den X370-Chipsatz, um ihren Prozessor Übertakten zu können.

4. Erster Eindruck & Details
Dem MSI X370 Gaming Plus steht das MSI, im wahrsten Sinne auf die Brust geschrieben. Das rot-schwarze Design ist nicht nur optisch sehr ansprechend, sondern ist auch unverkennbar. Das Mainboard ist qualitativ hochwertig verarbeitet.

Die Anschlüsse werden im Anschluss des Einbaus auf der Rückseite des Gehäuses zu sehen sein. PS2 und USB 2.0 Anschlüsse sind nicht mehr aktuell. Allerdings gibt es noch Geräte, die mit neueren Anschlüssen nicht funktionieren. OB ein PS2-Anschluss auf einem Gaming-Mainboard gebraucht wird, ist allerdings fraglich.

Folgende Anschlüsse sind auf dem Mainboard enthalten.

" 1x PS2
" 2x USB 2.0
" 5x USB 3.1
" 1x USB-Type-C
" 1x DVI
" 1x HDMi
" 1x Ethernet
" 6x 3,5 Klinke
Wir sehen neben den PCIe Slots die hochwertig abgeschirmten Kondensatoren. Die meisten Hersteller verbauen hier nach Möglichkeit goldene Kondensatoren, um auf ihre Qualität aufmerksam zu machen.

Der Chipsatzkühler ist schwarz und mit einem roten Muster versehen. Ein Dezentes "msi" weißt auf den Hersteller hin und steht im Mittelpunkt des Designs. Die Kühler der Spannungswandler sind optisch sehr ansprechend. Auch ihre Funktion sollte durch die vielen Einkerbungen gewährleistet sein. Diese optimieren dem Wärmeaustausch mit der umliegenden Luft.

Die beide massiven Spannungswandlerkühler werden von zwei hochwertigen Metallschrauben gehalten. Für Mainboards dieser Preisklasse ist es üblich, dass die Spannungswandlerkühler mit Kunststopfklips befestigt werden. Aufgrund der Schrauben werden die Spannungswandler tief in die schwarzen Wärmeleitpads gepresst. Die Spannungsversorgung wird über 10 Phasen geregelt.

Das Motherboard verfügt über einen M.2 SSD-Slot. Der Slot unterstützt die Standards 2242 / 2260 / 2280 / 22110 PCI-E Storage. Der m.2 SSD-Slot befindet sich zwischen den ersten beiden PCIe Slots. Diese sind aus Stahl. Das macht nicht nur optisch eine Menge aus, sondern gewährleistet einen sicheren Halt, auch bei schwereren Grafikkarten. Die Arbeitsspeicherslots sind optisch voneinander getrennt. Somit ist es leicht zu erkennen, wie der Dual Channel genutzt werden kann.

4.1 Features
Die RGB-Steuerung mit MSI Mystic Light und ein Gaming LAN mit Latenzreduktion sind nur der Anfang der zahlreichen Features. Der Ethernet-Anschluss ist zusätzlich mit einem Überspannungsschutz versehen. Dieser soll das Mainboard vor möglichen Spannungsspitzen aus dem Netzwerk schützen. Ein Audio Boost soll für kristallklaren Ingame Sound sorgen und bei der Ortung der Gegner behilflich sein. Die eingefärbten RAM-Bänke machen es unmöglich den Dual Channel falsch zu bestücken. Außerdem sorgen hoch performante USB-Anschlüsse für hohe Übertragungsraten.

5. Praxistest
Um das Motherboard testen zu können, wird ein Ryzen 1500X installiert. Dieser wird mit einem Scythe Kabuto 3 gekühlt. Beim Arbeitsspeicher setzen wir auf einen 8 GB DDR4-3000 G.Skill Aegis Riegel. Unsere optische Ausgabe übernimmt eine GTX 770 Ti. Das Ganze wird in ein InterTech Gaming Case M-908 verbaut.

5.1 Komfort bei der Handhabung
Das Mainboard lässt sich problemlos einbauen. Die Anleitung ist ausführlich gestaltet. Diese wird allerdings nur benötigt, um die Pinbelegung für die Gehäuseanschlüsse herauszufinden. Jeder, der schon einmal einen Computer zusammengebaut hat, wird dieses Mainboard problemlos als Grundstein für sein Setup festlegen können.

5.2 BIOS
Um in das BIOS gelangen zu können, muss beim Starten des PCs die Entfernen-Taste gedrückt werden. Im Bios angekommen ist es möglich über die F7 Taste, in den Advanced-Modus zu wechseln. Im Advanced-Modus finden wir die herkömmlichen Settings. Hier gehe ich vorwiegend auf Besonderheiten ein. Dazu zählt der Board Explorer. Dieses Tool erlaubt es, dem unerfahrenen Nutzer die einzelnen Komponenten des Mainboards zu erkunden. Da es sich um ein X370-Mainbord handelt, ist das Übertakten besonders interessant. Im OC-Menü finden wir alle dafür benötigten Optionen.

5.3 Leistung
Im XMP-Modus taktet der Arbeitsspeicher problemlos auf seiner maximalen Frequenz.
Um die CPU übertakten zu können, erhöhen wir die Spannung auf 1,350V und legen einen Multiplikator von 38 fest. Damit taktet die CPU auf rund 3,8Ghz. Um die Stabilität zu testen, wurde das Testsystem eine Stunde mit Prime95 Version 26.6 belastet. Dabei erreichen die Spannungswandler eine moderate Temperatur von 70°C

5.3 Software
Die Software unterscheidet sich nicht von anderen aktuellen MSI-Mainboards. Alle Softwarekomponenten werden über den MSI APP Manager aktualisiert und verwaltet. In dem Command Center finden wir alles, was wir zum Übertackten benötigen. Außerdem ist es möglich, die Lüftersteuerung an dieser Stelle anzupassen. Im Gaming Lan Manager finden wir diverse Tools zum Auswerten und konfigurieren der Netzwerkverbindung. Die Treiber und Software wird von MSI Live Update auf dem Laufendem gehalten. Mystic Light ermöglicht es die verbauten RGB-Beleuchtungen zu steuern. Dabei sind alle Tools selbsterklärend und leicht zu bedienen.

6. Preis-/ Leistungsverhältnis & Haltbarkeit
Zum im Preissegment unter 110€ sind aktuell nur drei Mainboards mit dem X370 Chipsatz zu finden. Darunter sind zwei Biostar Mainboards und das MSI X370 Gaming Plus. Ich persönlich würde hier jederzeit wieder zu MSI greifen. Das Mainboard bietet für den Preis von 107,49€ viele Features die sonst nur hochpreisigen Mainboards vorbehalten sind. Außerdem wurde das MSI Gaming Plus nur mit hochwertigen Bauteilen bestückt und sollte viele Jahre als solider Standfuß für die Ryzen-CPU dienen können.

7. Fazit
Das Mittelklasse Mainboard MSI X370 Gaming Plus ist sowohl optisch als auch qualitativ ansprechend. Das BIOS ist umfangreich und verfügt über eine gute Lüftersteuerung sowie einer einfachen Handhabung. Die Farben Schwarz und Rot passen vermutlich nicht in jedes Setup. Spielt das keine Rolle, bekommt man für einen Preis von etwas über 100€ ein solides Mainboard, mit dem auch das Übertakten möglich ist.

Pro:
+ viele SATA Anschlüsse
+ günstiger Preis
+ viele USB-Anschlüsse
+ viele 4-Pin Lüfteranschlüsse
+ RGB-Beleuchtung


Kontra:
- wenig Sata Kabel
    
  
5 5
     am 02.02.2018
Produkttester
- Lieferung/Lieferumfang
Das Board wurde, wie von Mindfactory gewohnt, schnell ausgeliefert. Wie bei vielen anderen Mainboards, die ich bisher schon bestellt habe, ist mir auch diesmal aufgefallen, dass sich das I/O-Panel, sowie andere, etwas herausstehende Teile des Mainboards, in den Kartendeckel gedrückt haben. Und das so stark, dass es sowohl kleine Löcher in die Anti-Statik-Folie gerissen hat, als auch Druckstellen und Metallabrieb auf dem Karton zu sehen waren. Da mir das schon des Öfteren passiert ist, möchte ich das weniger der durchaus guten Versandverpackung seitens Mindfactory zuschreiben, sondern den Herstellern selbst, die es seit Jahren scheinbar nicht hinbekommen, einen anständigen, gepolsterten Karton für ihre Mainboards zu konzipieren. Allerdings muss ich auch gestehen, dass sich durch diese kleinen Transportschäden noch nie technische Probleme ergeben haben.
Neben dem Mainboard selbst liegt auch einiges Papier mit bei. Darunter das sehr ausführliche Benutzerhandbuch und, sehr erfreulich, 12 Sticker, die zur Beschriftung der SATA-Kabel dienen sollen. Wenn man, wie ich, mehr als nur eine Festplatte im System verbaut hat, ist das zumindest ein kleiner Schritt gegen die ständigen Kabelverwirrungen. Zudem finden sich neben der Treiber-CD und der I/O-Blende auch noch 2 SATA-Kabel, darunter ein abgewinkeltes. Es könnten tatsächlich mehr sein, jedoch findet sich bei den meisten Gamern ein wahrer Überfluss an (SATA)-Kabeln. Und falls es doch zu wenig sein sollten, bekommt man für wenige Euros auch mehr davon. Ebenfalls geliefert wird eine SLI-Bridge, um durch die zwei PCIe 3.0-Slots, den Betrieb von 2 Grafikkarten parallel zu ermöglichen.

- Design
Das MSI X370 Gaming Plus wird in mattschwarz mit roten Akzenten geliefert, was eine willkommene Abwechslung zu den ansonsten meist in schwarz/grau gehaltenen Boards von MSI bedeutet. Mir persönlich gefällt das Mainboard optisch sehr, wobei dies meine subjektive Beurteilung ist. Was ich aber positiv hervorheben möchte, ist das Fehlen der weißen Beschriftungen, d.h. es gibt beispielsweise keine Kennzeichnungen der SATA-Anschlüsse oder des CPU-Lüfters usw. Da sich das Board durch den X370-Chipsatz sowieso eher an erfahrenere Gamer richtet, werden die meisten Leute damit kein Problem haben und im Handbuch sind schließlich auch alle Anschlüsse genauestens verzeichnet. Optisch macht es natürlich viel her, wenn auch keine Beschriftungen zu finden sind, sondern nur die rohe Mainboardoberfläche zu sehen ist. Ein ähnlich spartanisches Design hatte ich dann auch von der I/O-Blende erwartet. Leider musste ich feststellen, dass auf dieser, im Vergleich zum Mainboard jeder Slot beschriftet ist. Selbst der PS/2-Port ist beschriftet. Da hätte mir ein einfaches, rein schwarzes Design besser gefallen. Ein PS/2-Port kann ich auch ohne Beschriftung von einem USB 3.1 Type C-Slot unterscheiden.

- Verarbeitung/Leistung
Das Board macht optisch wie haptisch einen wertigen Eindruck. Auffallend sind die mit Metall verstärkten PCIe-Slots, die MSI selbst "Steel Armor" nennt. Das soll scheinbar das Herabsenken der Grafikkarte und so deren Beschädigung verhindern, macht aber rein aus etwaigen Verschleißgründen auch Sinn. Negativ zu nennen ist die Platzierung des M.2-Slots direkt zwischen den Beiden PCIe-Slots, was z.B. bei einem Wechsel der M.2-SSD ein Ausbauen der Grafikkarte(n) erzwingt. Die abgewinkelten SATA-Anschlüsse gefallen mir sehr gut, denn das erleichtert das Kabelmanagement deutlich. Auch die Möglichkeit, LED-Stripes direkt am Mainboard anzuschließen, wird einige Modder sicher freuen wird.
Insgesamt ist das X370 Gaming Plus sehr gut ausgestattet. Es sind 3 PCIe-Slots (2 davon PCIe 3.0) verbaut, wodurch mit der mitgelieferten nvidia SLI Brücke das Betreiben von 2 Grafikkarten parallel ermöglicht wird. Es gibt 6 SATA-Anschlüsse, 2x USB 2.0, 5x USB 3.1 und 1x USB 3.1 Type C. Das sollte allemal ausreichen, um jegliche Peripherie zu betreiben. Das Vorhandensein eines USB-Type-C Anschlusses macht das Board auch etwas zukunftssicherer | wobei jedes moderne Mainboard mindestens einen davon verbaut haben sollte.

- BIOS
Das BIOS ist unterteilt in eine einfache und eine fortgeschrittene Ansicht. Die einfache Ansicht zeigt recht aufgeräumt und übersichtlich die Werte des PCs | also Daten zur CPU, RAM, Festplatten, Lüftern etc., die Reihenfolge beim Booten kann man hier einstellen. Mit der fortgeschrittenen Ansicht kann man, wie von anderen Herstellern gewohnt, alle möglichen Parameter verändern, OC betreiben etc. Die Aufmachung des BIOS würde ich recht neutral bewerten. Stellenweise übersichtlicher als bei anderen Herstellern, aber nichts Besonderes zu erkennen. Das Design hingegen kommt sehr Casual-Gamer-gerecht daher und wirkt mir persönlich etwas zu knallig. Man kann damit arbeiten. Obligatorisch zu erwähnen sei die meist notwendige Aktualisierung des BIOS, was jedoch niemanden vor eine größere Herausforderung stellen sollte.

- Einbau
Der Einbau lief bei mir problemlos, nicht anders als bei anderen Mainboards eben. Alles hat gepasst, war schnell verbaut und auch ohne die Beschriftungen auf dem Mainboard kam ich gut zurecht. Beim Starten des PCs fiel mir dann ein negativer Punkt auf. Die Startzeit des Mainboards bis zum Abrufen der Betriebssystem-Partition kann schon mal 10 Sekunden dauern. Was im Vergleich zum Start von Windows (ca. 3-6 Sekunden) unverhältnismäßig lange für ein Mainboard erscheint. Da mein Rechner jedoch sowieso im Dauerbetrieb ist, d.h. nur ausgeschaltet wird, wenn ich das Haus verlasse und als erstes wieder eingeschaltet wird, wenn ich nach Hause komme, ist das eine mehr als verkraftbare Zeiteinbuße und im Vergleich zu den Ewigkeiten des PC-Starts vor noch ein paar Jahren immer noch eine Wohltat.

- Preis-/ Leistungsverhältnis + Fazit
In diesem Preissegment und bei X370 Boards ist das GAMING PLUS mit das günstigste Board, das man finden kann. Und absolut ausreichend. Mehr Geld muss man wirklich nicht ausgeben. Es sind mehr als ausreichend Anschlüsse verbaut, es besteht die Möglichkeit für SLI, es ist USB Type C und ein M.2-Anschluss verbaut und alles in allem wirkt das Board sehr hochwertig. Lange Zeit habe ich es noch nicht in Betrieb und kann daher keine längerfristige Beurteilung treffen, doch scheint es mir solide genug, um bis zum nächsten Chipsatzwechsel zu überleben.
Zu erwähnen sei noch das fast baugleiche Schwestermodell des GAMING PLUS, das SLI PLUS, welches meist für 15¤ Aufpreis zu bekommen ist. Es besitzt dieselbe Anzahl an Ports, Slots und Verbindungsmöglichkeiten. Die einzigen Unterschiede, die ich feststellen konnte, waren das Design und (nicht/) verbaute LEDs. So ist das SLI PLUS in Grautönen gehalten, das GAMING PLUS im mattschwarz/rotem Design. Das GAMING PLUS besitzt Status-LEDs für DIMM und den PCIe-Modus. Die 15¤ kann man sich also getrost sparen und auf das günstigere Modell zurückgreifen. Es sei denn, man möchte aus Designgründen den Zehner mehr investieren.


Link zum Unboxing-Video: https://www.youtube.com/watch?v=8_iqB3exeQw
1 von 1 fanden diese Bewertung hilfreich.    
  
5 5
     am 02.10.2018
Verifizierter Kauf
Läuft mit dem Ryzen 5 2600x sehr gut.
    
  
5 5
     am 01.10.2018
Verifizierter Kauf
Great looking MOBO, great price, lots of features, would recommend.
    
  
5 5
     am 14.09.2018
Verifizierter Kauf
Klasse Board mit vielen Einstellmöglichkeiten. Teilweise zwar etwas versteckt aber dennoch Übersichtlich! Optisch macht es einen sehr wertigen Eindruck, vor allem da die ersten beiden PCI-E Slots nochmal verkleidet sind. Ich denke die Kühlung der Spannungswandler wird ausreichend sein, wenn man es nicht übertreibt beim Übertakten bzw für einen guten Airflow sorgt. Anschlüsse sind genügend an der Rückseite vorhanden, sowie auf dem Board ansich auch! Nach einem Bios-Update wurde nun auch der Ryzen 5 2.te Gen erkannt und läuft super darauf, ebenso wie der 3200er Speicher!
Insgesamt sehr zufrieden damit!
    
  
5 5
     am 13.09.2018
Verifizierter Kauf
Sehr schick, läuft einwandfrei sehr gerne wieder
1 von 1 fanden diese Bewertung hilfreich.    
  
5 5
     am 13.09.2018
Verifizierter Kauf
Das Mainboard macht ein super Eindruck. Verbaut eine ryzen 1700x Alles noch im Aufbau aber das Mainboard wirkt in keinster Weise billig oder fehlerhaft. Bin soweit sehr zufrieden. Das BIOS ist allerdings etwas unübersichtlich gehalten. Klar auf der ersten Seite alles wichtige, sonst echt klasse das Teil
    
  
4 5
     am 02.09.2018
Verifizierter Kauf
TOP Mainboard, hat überdurchschnittlich gutes Management / Menü / Bios.
VORSICHT ABER BEI DER RYZEN 2000er Reihe. Ein BIOS-Update ist zwingend notwendig!

Daher entweder machen lassen (z.B. bei Mindfactory) oder einen Ryzen der 1000er Serie zur Hand haben!
Mit dem 1000er kann man das Mainboard überhaupt erst starten!! Wenn man sofort den 2000er einlegt, startet der Computer zwar, aber es kommt kein Bild / keinUSB sowie sämtliche andere Funktionen gehen einfach nicht!!

Ich habe dann zuvor mit nem Laptop das neueste BIOS auf nen Stick geladen, nen Ryzen 1700 zum Glück noch da gehabt, diesen eingelegt, dann konnte der Rechner starten und dann habe ich das neueste BIOS aufgespielt (am besten Youtube Video anschauen "HOW-TO use M-FLASH for single BIOS"), danach lief alles einwandfrei.

Im Netz findet man viele ähnliche Probleme, viele sagen es könnte mit kaputter CPU, falschem RAM etc. zu tun haben, aber meist ist es bestimmt nur das veraltete BIOS, also nicht verunsichern lassen - ich war auch schon halbwegs am verzweifeln....

Aus dem Grund von mir nur 4 Sterne, obwohl das Board aus meiner Sicht locker 5 verdient hätte, aber ich hatte nur Glück - wenn ich den 1700 nicht mehr zur Hand gehabt hätte, dann dürfte ich erstmal zusehen, wie ich das BIOS da raufgespielt bekommen hätte (Mainboard einsenden, warten, warten warten etc...)
2 von 2 fanden diese Bewertung hilfreich.    
  
4 5
     am 29.08.2018
Verifizierter Kauf
Alles Gut reicht mir im mom^^
    
  
5 5
     am 21.08.2018
Verifizierter Kauf
Schönes und gutes Mainboard mit viel Ausstattung, das erste von mir war Defekt wurde aber schnell umgetauscht Alles verlief Gut ! der Service war Top! auf all meine fragen wurde schnell reagiert.!

System:
CPU: Ryzen 1600
GPU: Gigabyte RX 580 4G
RAM: G.Skill Aegis 16gb 3000Mhz Dual


Danke. Mindfactory
    
  
5 5
     am 03.08.2018
Verifizierter Kauf
Bin sehr zufrieden ! OC geht ohne Probleme , schönes UEFI Menü , zahlreiche Einstellungen . Läuft stabil , ist günstig . Mein 1500x läuft auf dem Board auf 4Ghz ohne Probleme.
    
  
3 5
     am 26.06.2018
Verifizierter Kauf
Das MB ist eigentlich ok ...
aber für die meistverkauften DDR4 Rams hätte ich mir schon gewünscht das sie kompatibel mit dem Board sind .
MSI hängt mit den BIOS updates hinterher.
Also "eher" keine Kaufempfehlung
    
  
Zeige 11 bis 20 (von insgesamt 52 Bewertungen)

Video

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9 Turbo M.2 mit Steel Armor
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11 Click BIOS 5
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