Artikelbeschreibung
Seit dem 21.02.2020 im Sortiment
Das Fractal Design Define 7 ist die neueste Version der beliebten Define Serie von Fractal Design. Das Define 7 beindruckt vor allem mit seinen vielfältigen Speicheroptionen. So bietet es Platz für bis zu 14 HDDs und 4 SSDs (6 SSD/HDD Trays + 2 SSD Brackets + 1 Multi-Bracket enthalten). Das kompromisslose Design des Fractal Design Define 7 überzeugt mit einem eleganten Front-Panel aus gebürstetem Aluminium. Zudem kommt das innovative Dual-Layout Design von Fractal Design zum Einsatz, bei dem je nach Bedarf Platz für Wasserkühlungen geschaffen werden kann. Das verwendete hochdichte Dämmmaterial ermöglicht einen beinahe lautlosen Betrieb. Die Oberseite des Define 7 lässt sich für eine komfortablere Installation komplett entfernen und ermöglicht somit den einfachen Einbau von drei zusätzlichen Lüftern. Das Fractal Design Define 7 setzt neue Maßstäbe hinsichtlich Modularität, Flexibilität und Nutzungskomfort und macht es somit zu einem vielseitigen Gehäuse für eine Vielzahl an Anwendungsgebieten.
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Aktionen und wichtige Informationen
Hersteller des Jahres 2023 Gehäuse
Weitere InfosTechnische Daten
Allgemein: | |
---|---|
Modellname: | Define 7 |
Typ: | Midi Tower |
Netzteil: | ohne Netzteil |
Farbe: | weiss |
Einschübe: | 6x 3.5 Zoll (intern), 8x 2.5 Zoll (intern) |
Installierte Lüfter: | 3x 140mm |
Erweiterbare Lüfter: | 9x 140mm |
Formfaktor: | ATX, EATX, MINI ITX |
Erweiterungsslots: | 9x |
Frontanschlüsse: | 1x Kopfhoerer/Mikrofon, 2x USB 2.0, 2x USB 3.0, 1x USB 3.1 |
Fenster: | Ja |
Dämmung: | Ja |
Besonderheiten: | schallgedämmt |
Hinweis: Für die Richtigkeit und Vollständigkeit der hier aufgeführten Daten wird keine Haftung übernommen.
Artikelbewertungen
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Es ist eines der wenigen Gehäuse, welches noch ein CD/DVD/Bluray-LW zulässt. Dann ist die Rückwand wie auf den Bildern vorzubauen.
Dazu muss aber gesagt werden, dass dann z. B. eine RX 6900 XT (Gigabyte Aorus Master) nicht mehr reinpasst. Wohl aber eine PNY RTX 3090 XLR, aber gerade so noch mit ca. 1 cm Luft bis zur vorgebauten Rückwand. Hinsichtlich der WaKü ist dann nur noch eine 240mm möglich. Das muss bedacht werden, weil ich eigentlich auf eine 280mm gesetzt habe und dann umbestellen musste.
Ebenfalls bei einem eingebauten 5,25"-LW ist im unterhalb befindlichen Bereich dann nur noch eine 280mm-WaKü möglich. Das macht aber, wenn man die Laufwerksplatten einsetzt, relativ wenig Sinn, weil der Airflow dann durch die LW-Platten stark gehindert wird.
Im Gegensatz zu meinem Corsair 5000 RGB ist das Define 7 mit dem Kabelmanagement wesentlich besser. Gerade im Bereich vom Netzteil ist durch die Verschiebemöglichkeit des Dual-HDD-Cage genug Platz, die Kabel sauber einzuschachten und die Kabelführung (Kabelmanagement) im oberen Bereich ist einfach nur klasse.
Die Flexibilität selbst kann im als PDF downloadbaren Handbuch nachgelesen werden. Das ist einfach nur eine Klasse für sich und ein echtes Stück Ingenieurskunst.
Meine Erwartungshaltung jedoch ist wirklich weitgehend erfüllt. Es gibt kein perfektes Case, aber das Define 7 kommt nah bei mir dran.
Lieferumfang:
Das Gehäuse kommt mit allen notwendigen Montageschrauben, vier zusätzlichen Festplattenkäfigen, was ab Werk die Installation von insgesamt sechs 3,5" HDDs ermöglicht, sowie einem gechlossenen und einem Mesh-Deckenpanel. Darüber hinaus ist eine Blende zur Abdeckung des Netzteilabteils von der geschlossenen Seite vorhanden. Es sind drei 140 mm 3-Pin-Lüfter vorinstalliert.
Verarbeitung und Materialwahl:
Fractal hat nicht am Einsatz von Metall gespart, weshalb sich alles sehr stabil und hochwertig anfühlt. Das Stahlseitenteil ist massiv und biegt sich nicht durch, die Fronttür sitzt bombenfest und auch die Staubfilter vermitteln einen soliden Eindruck. Die Seitenpanels werden über einen Klickmechanismus mit der Basis verbunden und müssen nicht zusätzlich verschraubt werden, was dem Gehäuse einen sehr cleanen Look verleiht.
Ein kleiner Kritikpunkt bei meinem Exemplar ist die vordere Aufnahme für das Stahlseitenteil, welche sich beim Versuch das Seitenteil abzunehmen verbiegt. Das weiße Farbschema wurde konsequent durchgezogen, selbst die PCI-Slotblenden sind weiß lackiert. Einzig die Schrauben und Kabelkanäle sind schwarz. Die Front besteht aus gebürstetem, silbernem Aluminium, was gleichermaßen schlicht wie edel wirkt. Lackabschürfungen oder Kratzer sind keine vorhanden. Der Deckel (natürlich nur der geschlossene), die Front und das Stahlseitenpanel sind mit dicken, festen Dämmatten ausgestatte.
Installation der Komponenten:
Das Gehäuse bietet zwei unterschiedliche Layouts, das Storage-Layout und das Open-Layout. Aufgrund der hohen Kapazitäten moderner SSD und HDD hat Fractal sich beim Define 7 dazu entschieden standardmäßig das Open-Layout auszuliefern, welches vermutlich den meisten Anwendern genügen sollte. Ich selbst habe mich ebenfalls für dieses Layout entschieden. Da ich noch drei Alpenföhn Wingboost 3 Lüfter übrig hatte habe ich den geschlossenen Deckel durch den luftdurchlässigen ersetzt und die Lüfter darunter montiert. Beim Einbau des Mainboards musste ich feststellen, dass der Platz für dieses nun relativ knapp bemessen war. 2cm mehr Luft nach oben wären sehr hilfreich gewesen. Hiervon abgesehen hatte ich zu keinem Zeitpunkt Platzprobleme. Mein Noctua NH-D15 hat noch ca. 2 cm Luft bis zur Scheibe, Grafikkarten können im Open-Layout eine Länge von bis zu 49 cm aufweisen und Netzteile bis zu 25 cm.
Besonders gut gefällt mir, dass sehr viel Platz für das Kabelmanagement zur Verfügung steht. Hierdurch eignet sich das Gehäuse auch sehr gut für Anfänger. Beim H440 ist es im Vergleich sehr eng zugegangen.
Fazit:
Das Define 7 ist ein vielseitiges, Hochwertiges Gehäuse mit einem schlichten Design, das wohl den meisten Nutzern absolut ausreichen dürfte. Das Design ist Geschmackssache, mir persönlich gefällt es sehr gut. Wer auf der Suche nach einem Gehäuse mit perfektem Airflow ist sollte sich lieber nach einem Exemplar mit offener Front umschauen, jedoch lässt sich durch den Austausch des Deckels und die Installation zusätzlicher Lüfter auch der Airflow des Define 7 spürbar verbessern. Fans von Silent-Gehäusen könnten mit dem Define durchaus glücklich werden. Selbst in meiner Konfiguration dringen kaum Geräusche nach außen. Zugegeben, der Preis ist für ein Gehäuse vergleichsweise hoch. Jedoch ist es mit Abstand das beste Gehäuse, das ich bisher mein Eigen nennen durfte und wird durch die umfangreiche Ausstattung, die hohe Material- und Verarbeitungsqualität und das durchdachte Konzept diesem gerecht.