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Corsair Carbide Clear 600C mit Sichtfenster Midi Tower ohne Netzteil schwarz

Artikelnummer 65874

EAN 0843591068482    SKU CC-9011079-WW

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Corsair Carbide Clear 600C mit Sichtfenster Midi Tower ohne Netzteil schwarz

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über 650 verkauft
Beobachter: 3

Artikelbeschreibung

Seit dem 08.12.2015 im Sortiment

Das inverse ATX Layout des Carbide Clear 600C bewirkt eine bessere Kühlung und eine leichtere Montage einzelner Komponenten. Intelligent platzierte Kabelbinder und -kanäle sorgen für einen klar strukturierten und aufgeräumten Innenraum und ermöglichen einen natürlichen Luftstrom für eine effiziente Kühlung und eine minimale Geräuschentwicklung der Lüfter. Abnehmbare Abdeckungen erlauben ein Verstecken von Netzteilen und Laufwerksschächten. Zahlreiche Einbauoptionen machen ein Umrüsten auf Flüssigkühlungssysteme zum Kinderspiel. Weiterhin bietet der Tower die Möglichkeit, zusätzliche Laufwerke schnell und werkzeuglos zu verbauen. Das Seitenteil besteht aus einem riesigen Fenster, das einen direkten Blick auf die im Inneren verbauten Komponenten freigibt. Das Design des Gehäuseäußeren ist in seiner Schlichtheit sehr elegant und hochwertig. Mit dem integrierten dreistufigen Lüfterregler steuern Sie die drei verbauten AF140L-Lüfter und wählen den idealen Geräuschpegel und die gewünschte Kühlleistung. An der Unter- und Vorderseite des Towers befindet sich eine vollständige Staubfilterung.


Technische Daten

Allgemein:
Modellname: Carbide Clear 600C mit Sichtfenster
Typ: Midi Tower
Netzteil: ohne Netzteil
Farbe: schwarz
Einschübe: 2x 3.5 Zoll (intern), 2x 5.25 Zoll (extern), 3x 2.5 Zoll (intern)
Installierte Lüfter: 3x 140mm
Erweiterbare Lüfter: 2x 140mm
Formfaktor: ATX, EATX, mATX, MINI ITX
Erweiterungsslots: 8x
Frontanschlüsse: 1x Kopfhoerer, 1x MIC, 2x USB 2.0, 2x USB 3.0, Lüftersteuerung
Fenster: Ja
Dämmung: Nein
Besonderheiten: CPU-Kühler bis max. 200mm, Fronttuer, Grafikkarten bis max. 370mm, integrierte Luftsteuerung, Kabelmanagement, Staubfilter
Länge: 454 mm
Breite: 260 mm
Höhe: 535 mm

Hinweis: Für die Richtigkeit und Vollständigkeit der hier aufgeführten Daten wird keine Haftung übernommen.

 

Artikelbewertungen

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4 5
     am 16.09.2016
Produkttester
(1) Design:

Das Design des 600C ist sehr schlicht und minimalistisch gehalten. Das komplett schwarze Gehäuse mit dem großen Sichtfenster auf der rechten Seite ist aber trotzdem ein echter Blickfänger. Durch die große Abdeckung an der Oberseite werden das Netzteil und die 5,25-Zoll Laufwerke gekonnt verdeckt und durch ein sehr diskretes Corsair-Logo ersetzt. Somit geht die ganze Aufmerksamkeit beim Blick durch das Seitenteil an die wirklich wichtigen Komponenten in der Mitte.
Durch das inverse-ATX-Layout sitzt die Grafikkarte an der Oberseite und an der Unterseite ist Platz für einen Radiator. Dies wirkt zwar ungewohnt, da der Radiator meistens oben im Gehäuse sitzt und man diesen dadurch nicht sieht, ist aber definitiv sehr schön anzusehen. Wer an dieser Stelle auf das Farbschema der verwendeten Komponenten achtet und vielleicht noch Beleuchtung verbaut, der kann an dieser Stelle ein sehr strukturiertes und imposant aussehendes Innenleben zaubern, welches durch das Seitenfenster zu jeder Zeit betrachtet werden kann.


(2) Verarbeitung:

Mein erster Eindruck entstand natürlich schon beim Auspacken des Gehäuses. Nach einem kurzen Blick auf die Ober- und Vorderseite bemerkte man sofort, dass es sich dabei nicht um billiges Plastik sondern um Metall handelte. Die verwendeten Materialien für die Außenseite fühlen sich sehr wertig an und verleihen dem Gehäuse dazu noch eine sehr edle Optik.
Das erste Manko, welches ich entdeckte, war die Lüftersteuerung am Panel auf der Oberseite. Der Schieberegler fühlte sich im Vergleich zu den sehr stabilen Power- und Reset-Knöpfen etwas schwammig an.
Leider ebenfalls etwas enttäuschend war die Tür im Seitenteil des 600C. Diese musste man zum Schließen manchmal etwas anheben, ansonsten rastete der Hebel nicht richtig ein und die Tür ließ sich nicht schließen.
Das Innenleben des Gehäuses gibt einem aber wieder das Gefühl von einem wirklich gut verarbeiteten Produkt zurück. Denn alle Öffnungen und Schächte sind akurat und ohne scharfe Kanten geschnitten und wirken sehr stabil. Leider gibt es an dieser Stelle wieder etwas zu meckern, da eines der Gewinde für den Einbau meines ATX-Mainboards nicht an der richtigen Stelle saß. Es wurde ungefähr ein bis zwei Millimeter zu weit oben gebohrt. Der Abstandshalter zum Mainboard war somit nicht richtig zum Loch im Mainboard ausgerichtet, und musste vorher erst etwas gebogen werden, bevor die Schraube eingedreht werden konnte. Dies war allerdings nur ein kleines Problem und beeinflusst auch nicht die Stabilität des Mainboards im Gehäuse.


(3) Montage:

Die Montage eines kompletten PCs im 600C war absolut kein Problem. Durch die abnehmbare Seitentür waren alle Bereiche sehr einfach zu erreichen. Das Netzteil lässt sich bequem von hinten durch eine Halterung, welche zuerst ans Netzteil und dann ans Gehäuse geschraubt wird, montieren. Auch die Montage der Laufwerke war ein Kinderspiel durch die werkzeugfreien Schächte, welche für alle gängigen Laufwerke und Festplatten montiert sind. Dies spart natürlich einiges an Zeit beim Einbau der Komponenten.
Auch beim Einbau des Mainboards gab es nur ein einziges Problem, welches unter dem Punkt Verarbeitung bereits erwähnt wurde. Ansonsten war der Einbau sehr einfach und durch einen kleinen Stift, welcher eine der Schrauben zur Montage des Mainboards ersetz, nochmal vereinfacht, da dieser das Mainboard von Anfang an etwas fixiert.
Das Kabelmanagement im Gehäuse ist durch viele Gummiöffnungen und Fixierungspunkte an der Rückseite sehr einfach zu managen und auch perfekt auf ein inverses-ATX-Layout ausgelegt.


(4) Leistung:

Das Corsair 600C bietet Platz für Mainboards von Mini ITX-Größe bis hin zu EATX, für die wirklich großen Projekte. Mit 3 bereits vorinstallierten 140mm Lüftern und Platz für zwei weitere 140mm Lüfter bzw. drei 120mm Lüfter oder einen Radiator lassen sich nach eigenem Belieben viele Kühllösungen finden. Auch der Einbau eines Radiators in der Front ist möglich. Durch abnehmbare Staubfilter für Vorder- und Unterseite ist die Reinigung dazu noch sehr einfach gestaltet.
Im Gehäuse selbst befindet sich außerdem genügend Platz für zwei DVD-Laufwerke, zwei 3,5-Zoll- und 3 2,5-Zoll-Laufwerke und auch oben am Gehäuse werden viele Anschlussmöglichkeiten wie z.B. 2x USB-3.0 sowie Köpfhörer- und Mikrofonanschluss geboten, wodurch auch externe Geräte einfach verbunden werden können.


(5) Preis-/Leistungsverhältnis:

Das Verhältnis von Preis zu Leistung ist in Ordnung finde ich. Die Verarbeitung könnte bei einem Gehäuse im Bereich von ca. 130 Euro zwar an den angesprochenen Punkten noch verbessert werden, aber Alles in Allem handelt es sich hier um ein solides Produkt, welches viele Möglichkeiten für den Einbau und Umbau eines PCs ermöglichen. Der Phantasie sind hierbei nur wenige Grenzen gesetzt und ich kann das Gehäuse in diesem Preisbereich für jeden Bastler empfehlen, der gerne etwas mehr Platz braucht und dabei nicht auf angemessene Optik verzichten will.


(6) Temperatur und Lautstärke:

Zum letzten Punkt Temperatur und Laustärke gibt es etwas weniger zu erzählen. Die Lüftersteuerung an der Oberseite erfüllt ihren Zweck und bietet drei Einstellungen, welche von fast nicht mehr hörbaren Lüftern bis zu einem starken Luftstrom reichen. Das Gehäuse ist auch ohne Kopfhörer in der niedrigsten Einstellungen nicht mehr hörbar und auf der höchsten Einstellung zwar etwas lauter, aber nicht wirklich störend.
Die Temperatur des CPUs stieg trotz 27 Grad Zimmertemperatur im Idle nicht über 40Grad und auch unter Last konnte die 75 Grad Marke nicht geknackt werden. Die GPU hingegen ging unter Last bis 72 Grad und im Idle blieb sie bei stabilen 40-43 Grad. Der durch das inverse ATX-Layout erreichbare Luftstrom im Gehäuse scheint seine Aufgabe gut zu erledigen und die wichtigen Komponenten gut zu kühlen.
4 von 4 fanden diese Bewertung hilfreich.    
  
5 5
     am 25.08.2016
Produkttester
Zunächst einmal vielen Dank an Mindfactory, mir ein Testexemplar des neuen Corsair 600C zukommen zu lassen.

0. Verpackung und Unboxing:

Bei dem Herausheben des Gehäuses aus dem Karton fällt zunächst positiv auf, dass auf viel Verpackungsmüll verzichtet wurde. Lediglich zwei EPS-Seitenteile sichern das Gehäuse im Karton. Das Gehäuse an sich wird von einer schwarzen Stoffhülle vor Kratzern geschützt, die sich durchaus eignet, um das Gehäuse auch bei zukünftigen Transporten, wie z.B. LAN-Partys, effektiv vor Kratzern zu bewahren.

1. Zubehör:

Im Paket beiliegend befindet sich natürlich eine Bedienungsanleitung, die in verschiedenen Sprachen ausgeführt ist. Diese ist gut bebildert, beschreibt jedoch nicht alle Handgriffe, die nötig sind, um seine Hardware zu installieren. Die Demontage der Kunstoffblende war überhaupt nicht beschrieben. Da der Kundenkreis dieses Gehäuses wahrscheinlich sowieso nur Menschen umfasst, die nicht zum ersten Mal vor einem leeren PC-Case sitzen, möchte ich diesbezüglich aber nicht groß meckern. Alle anderen Handgriffe zum Einbau der Hardware und Entfernen der Front-Abdeckung sind klar beschrieben.
Außerdem versteckt sich in einen der zwei 3,5-Zoll-Einschübe eine kleiner Karton mit weiterem Zubehör. Dazu gehören allerlei Schrauben, die alle in schönem Schwarz gehalten sind, um das schlichte Design nicht zu beeinträchtigen. Leider liegen lediglich vier schwarze Kabelbänder bei, die für eine fachgerechte Verlegung aller Kabel nicht ausreichend sind. Hier sollte Corsair seinen Kunden doch wenigstens ein kleines Bündel von mindestens 20 Kabelbändern spendieren, schließlich handelt es sich hier um ein Gehäuse mit einer unverbindlichen Preisempfehlung von 150¤.

2. Design:

Das Design des neuen Corsair 600C (mit Sichtfenster) wirkt auf mich schlicht und sehr hochwertig. Die schwarze Oberfläche besteht laut Corsair aus Edelstahl. Optisch toll anzusehen, wobei das Blech extrem dünn zu sein scheint. Denn durch leichtes Klopfen mit den Fingerknochen habe ich leider nicht den Eindruck, dass es sich um eine metallische Oberfläche handelt. Aber wer klopft schon an seinen PC-Gehäuse? Eigentlich nur besonders neugierige Menschen | meistens Kinder oder das Kind im Mann ;-)
Beim Corsair 600 fällt sofort auf, dass man an die Liquid-Cooling-Enthusiasten gedacht. Schöne große Flächen bietet die Front und der Boden des Gehäuses, die mit einem sehr praktischen Staubfilter versehen sind. Diese Filter haften magnetisch am Gehäuse und bleiben dank kleinen Einkerbungen stets in der exakten Position. Für jemanden wie mich, der sein Gehäuse nur zweimal im Jahr öffnet, um mal wieder den Staub aus allen Ecken zu saugen, erscheinen die Filtergitter sehr praktisch. Ob sie auch auf lange Sicht das Gehäuseinnere staubfrei halten, wird sich erst mit der Zeit zeigen.

3. Innenausstattung:

Demontiert man das blickdichte Seitenteil kann man einen Blick auf die zwei 3,5-Zoll- und die 2,5-Zoll-Einschübe werfen. Die Anordnung gefällt mir im ersten Moment sehr gut, wobei ich bezüglich der Belüftung der 3,5-Zoll-Einschübe bedenken habe. Die Wärmeentwicklung der 3,5-Zoll-Laufwerke - typischerweise HDDs | ist natürlich im Vergleich zu Komponenten, wie CPU und Grafikkarte, gering, sodass direkte Hitzeschäden nicht auftreten werden. Jedoch wirkt sich ein stetig hohes Temperaturniveau bei Festplatten negativ auf deren Lebensdauer aus. Bei anderen Gehäusedesigns, die vor allem bei älteren PC-Gehäusen üblich waren, wurden die Festplatten meist direkt hinter den Lüftern der Gehäusefront montiert. Somit war stets für frischen Wind gesorgt. Da das Corsair 600C jedoch eine geschlossene Oberseite ohne Lüfter besitzt und kein Luftstrom von vorn auf die 3,5-Zoll-Laufwerke trifft, bin ich gespannt, wie sich die Temperaturen meiner HDDs auf Dauer verhalten. Ich werde dazu einen kleinen Test im Forum veröffentlichen, sobald auch meine neue Wasserkühlung mit im Gehäuse untergebracht ist. Da es leider bei meinen gewünschten Schlauch-Anschlüssen aktuell lange Lieferzeiten gibt und meine Bestellung noch nicht eingetroffen ist, konnte ich lediglich meine luftgekühlte Hardware einbauen. Ein Bild vom fertigen wassergekühlten System reiche ich später nach.

Apropos Wasserkühlung: Für mich spielen die Möglichkeiten zur Installation einer Wasserkühlung bei der Gehäusewahl eine entscheidende Rolle. Besonders das Platzangebot für die Radiatoren ist dabei ein wichtiges Kriterium. Corsair verspricht auf deren Website Kompatibilität zu folgenden Radiator-Größen:
360 mm im Boden
280 mm im Boden oder an der Front
240 mm im Boden oder an der Front
140 mm im Boden, an der Front oder auf der Rückseite
120 mm im Boden, an der Front oder auf der Rückseite

Ich selbst werde einen 360-mm-Raditor im Boden und ein 280-mm-Radiator in der Front verwenden, auch wenn ich dadurch auf einen 120-mm-Lüfter verzichten muss. Der Platz zwischen Front-Radiator inkl. Lüfter ragt so nah über den am Boden verschraubten 360-mm-Radiator, dass auf den vordersten Lüfterplatz leider kein Lüfter mehr Platz hat. Die Abbildung auf der Produkt-Website lässt das Problem erahnen, aber ein 360-mm-Radiator zählt nun schon seit Längerem zu meinem Eigentum.


Zu guter Letzt sei erwähnt, dass es sich beim Corsair um ein "Inverted-ATX-Layout" handelt. D.h. das Mainboard wird um 180 Grad gedreht montiert. Somit herrscht u.a. freie Sicht auf den Kühler der Grafikkarte, was mir gut gefällt, denn so werden auch die tollen Grafikkühler zum Blickfang. Ob die beworbenen Lüftungsvorteile, die durch dieses Layout entstehen sollen, messbar wären, halte ich jedoch eher für unwahrscheinlich. Beim Thema Kühlung spielen sicherlich andere Komponenten eine wichtigere Rolle.

4. Montage

Zur Montage gibt es erfreulicherweise wenig zu sagen. Alle Laufwerke sind werkzeuglos montierbar, was ich sehr begrüße. SSD und HDD sind flink installiert. Schön ist auch die Tatsache, dass weder Strom- noch Datenkabel der Laufwerke in den Sichtbereich ragen. Dies wird durch die schlichte schwarze Kunststoffblende mit Corsair-Logo sehr gut kaschiert. Die Kabel im Corsair ordentlich zu verlegen, sollte somit selbst für Eigenbau-PC-Anfänger keine große Herausforderung darstellen.

5. Lautstärke

Die eingebaute Lüftersteuerung finde ich gut, wenngleich ist sie nicht nutze. Für mich gehört zu einer Lüftersteuerung mehr als 3 Schaltstufen, aber es gibt sicher genügend Menschen, die hier anders denken als ich. Der Schiebeschalter der Steuerung mit im Panel auf der Oberseite untergebracht. Dieser wirkt auf mich leider zu billig | da hätte ich von Corsair etwas mehr Liebe zum Detail erwartet.

Ich hoffe, dass mein Review euch gefallen hat und melde mich bald im Forum mit Bildmaterial und kleinem Temperatur-Test meiner HDD zurück.
    
  
5 5
     am 23.08.2016
Produkttester
CORSAIR CARIDE SERIES Clear 600C

Die "tl;dr"-Version:
Für mich als Einsteiger in die Materie mit Sicherheit ein gutes Modell, das auch für ein paar Jahre Dienst vorgesehen ist. Einbau ist recht intuitiv, Gehäuse steht stabil, ist nicht zu laut und die Bedienung auf der Oberseite scheint sich gut zu machen. Das Design gefällt mir: Schlicht und funktional. Der Temperaturfluss ist deutlich optimierter als im alten Gehäuse, keine 90°C heiße CPU mehr! Und trotzdem sind die internen Lüfter selbst unter Volllast nicht störend laut und gehen in der allgemeinen Geräuschentwicklung unter.
Daher ist meine Meinung, der Tower selbst ist definitiv das Geld wert.
--> Eine verbesserte Anleitung wäre nun das Sahnehäubchen auf diesem Gehäuseleckerbissen.

Einleitung:
In dieser ausführlichen Bewertung werden diverse Aspekte des Gehäuses aus meiner Sicht und ebenfalls aus meinem Erfahrungsbereich heraus beleuchtet.
Zu meiner Person: Handwerklich nicht ungeschickt ist mein Basteltrieb in Sachen PC-Hardware bis dato lediglich auf den Einbau in bereits vorhandene Systeme beschränkt (Upgrade, Austausch, etc.) Mit meinem bisherigen Gehäuse mehr als 10 Jahre ununterbrochen im Einsatz, war ich auf aktuelle Entwicklungen gespannt.
Versand und Verpackung: Der Karton lässt sich gut tragen, dank der "Eingriffe" an jeder Seite. Außerdem ist eine Soll-Beschreibung des Inhalts abgebildet Solange der Versand versichert ist, eine nette Geste.
Transportsicherheit des Inhalts wird durch zwei vollseitig angelegten, festen Styroporrahmen und einer schwarzen, weichen Stoffhülle gewährleistet.

Inhalt:
Handbuch in 7 Sprachen - Eindeutig ein Pluspunkt, da ich einer der vermutlich wenigen Leute bin, die eine Bedienungsanleitung eines neuen, unbekannten Gerätes lesen bevor sie es benutzen. Auch hier erfolgt nochmals eine Aufzählung des Zubehörs und der entfernbaren Einzelteile des Towers.
Allerdings stellte dieses Handbuch als unzureichend heraus - Dazu dann an geeigneter Stelle mehr.

Das Gehäuse:
Die Form und das Eigengewicht von knapp 10 Kg gewährleisten einen stabilen Stand. Das Zubehör, wie Schrauben und Kabelbinder, ist in einem kleineren Karton in den Laufwerkschächten sicher untergebracht.
Der gesamte Inhalt ist bereits vormontiert - Man kann also auf Wunsch seine Hardware einbauen und loslegen.
Ich habe mir den Tower aus Neugier genauer angesehen: drei hauseigene AF140L-Lüfter sind bereits montiert, zwei vorne, einer rückwärtig. Ein Staubfilter ist auf der Unterseite magnetisch befestigt, ein zweiter hinter der mit Klicksystem befestigten Frontplatte des Gehäuses. Dieser aber scheint ein bisschen unter Spannung zu stehen, da einseitig in meinem Modell der Magnet nicht am Gehäuse anliegt (siehe Bild). Stört aber nicht im laufenden Betrieb: man hört kein befürchtetes Klacken des Magnets, selbst unter Volllast der Lüfter. Besser wär es wohl gewesen auch oben einen Magneten zu nutzen, anstelle dieser Ein-Punkt-Klemme.
Weitere Funktionsmerkmale sind zusätzliche Halterungen auf der Unterseite entweder für weitere Lüfter oder auch optimal nutzbar für eine CPU-Wasserkühlung. Die Rückseite bietet ebenfalls Platz für mehrere Lüfter (schätzungsweise 2 sollten auf jeden Fall machbar sein). Auf der Oberseite sind dann 2x USB-2.0-, 2x USB-3.0-, je 1x 3,5mm Klinkenanschluss für Mikro und Kopfhörer, sowie die 3-stufige Lüftersteuerung, der Reset- und der Startknopf verbaut. Die transparente Seitentür, nur beim vorliegenden 600C-Modell enthalten, wurde auf der rechten Seite angebracht (Frontansicht) - Empfehlenswert ist ein Umsetzen nicht, da von Werksseite her durch Vernietungen ein Umbau nicht vorgesehen ist.
Auf der anderen Seite ist dann die Trägerplatte für die Einbauteile mit diversen Durchführungen für kreatives Kabelmanagement, sowie Schächte und Halterungen für zwei 3,5"-Festplatten und drei 2,5"-Festplatten, wobei hier eher SSD-Platten empfehlenswert sind, anstelle von mechanischen HDD, aufgrund der vertikalen Anbringung.

Nun genug der Worte, ich lasse Taten folgen:
Die Hardware einigermaßen routiniert von der alten Haut befreit, muss das "Alte" in das "Neue". Stück für Stück eingesetzt, kein Problem, teils sogar schraubenlos möglich. Angenehm dafür: Die transparente Seitentür kann ohne Schwierigkeiten ausgehangen werden. Allerdings ist die Kunststoffblende im Inneren scheinbar schwierig zu demontieren - Im Handbuch ist nicht aufgeführt, dass es ausreicht zwei Schrauben oben links auf der Rückseite des Gehäuses zu entfernen. Im Zweifelsfall sollte man das Netzteil aber auch mit vorhandener Blende einsetzen können.

Außerdem fiel mir auf, dass im Handbuch die falschen Schrauben angegeben sind für den Einbau des Mainboards. Die angegebenen Schrauben passen nicht einmal in die Gewindelöcher.
Dazu kurz etwas mehr: Das Handbuch dürfte gern in Hinblick auf die Korrektheit und Detailliertheit überarbeitet werden, gerade für Anfänger wie mich war das doch eher hinderlich für den Einbau. Auch einige der mitgelieferten Schrauben waren nicht aufgeführt im Handbuch, die Typen die aufgeführt waren, sind zu ungenau spezifiziert: "Lange Lüfterschrauben" und die vorhandene Menge. Passend waren die Schrauben aber nicht. Zumindest nicht für die bereits montierten AF140L.

Der Einbau der Laufwerke lief soweit recht unproblematisch, bis auf die SSD. Wieder war das Handbuch etwas unzureichend: Man muss erst die Schraube abnehmen (wie beschrieben), dann aber vorsichtig den kleinen Bügel oberhalb der Halterung anheben (nicht beschrieben) und dann die SSD-Halterung leicht nach unten drücken. Ansonsten gefällt mir das Klicksystem recht gut. Alternativ lässt sich eine SSD aber auch gut einschieben ohne die Halterung abzumontieren. Man sollte es aber nicht zu oft machen, die Kunststoff-Verriegelung scheint nach 3-4 Nutzungen ein bisschen auszuleiern. An dieser Stelle ein Vorschlag: Halterungen nach oben offen montieren (also 180° gedreht, SSD von oben einschieben), ggf. mit Öffnungen nach unten für die SATA-Kabel.
Einbau von Netzteil und Grafikkarte war simpel dank der einfachen Verschraubung der PCIe-Blende: Nur die Schraube ab, fertig, keine zusätzlich Befestigung wie Blech- oder Biegenuten.
Wenn alles sitzt, kann man sich gemäß der Mainboard-Anleitung der Verkabelung annehmen. Dazu sei lediglich gesagt, es kann ein bisschen fummelig werden, die Kabelstränge an das Netzteil zu klemmen, wenn zwei optische Laufwerke verwendet werden, oder man ein Netzteil verwendet, welches länger als 180mm ist. Auch sollte man auf eine gewisse Kabellänge achten: Da die CPU "unten" im Tower ist, sollte das CPU-ATX-Kabel wenigstens 650mm lang sein.

Inbetriebnahme:
Die kleinste Lüfterstufe ist zwar hörbar, aber leicht auszublenden, da sie von HDD-Geräuschen übertönt wird - Selbst die dritte Stufe ist beim Spielen nicht mehr wahrnehmbar und geht in der allgemeinen Soundkulisse unter. Selbst der Grafikkartenlüfter meiner "XFX HD7850 Double Dissipation" ist lauter als die Gehäuselüfter, wenn man die Einstellung via SpeedFan-Software auf mehr als 60% aufdreht. Alternativ gibt es vom Gehäuse eine schallgedämpfte Version im Carbide Series 600Q ohne Sichtfenster für die Stille-Fetischisten. ;)

Fazit: Ausnahmsweise am Anfang des Beitrags.
    
  
4 5
     am 16.09.2016
Produkttester
(1) Design:

Das Design des 600C ist sehr schlicht und minimalistisch gehalten. Das komplett schwarze Gehäuse mit dem großen Sichtfenster auf der rechten Seite ist aber trotzdem ein echter Blickfänger. Durch die große Abdeckung an der Oberseite werden das Netzteil und die 5,25-Zoll Laufwerke gekonnt verdeckt und durch ein sehr diskretes Corsair-Logo ersetzt. Somit geht die ganze Aufmerksamkeit beim Blick durch das Seitenteil an die wirklich wichtigen Komponenten in der Mitte.
Durch das inverse-ATX-Layout sitzt die Grafikkarte an der Oberseite und an der Unterseite ist Platz für einen Radiator. Dies wirkt zwar ungewohnt, da der Radiator meistens oben im Gehäuse sitzt und man diesen dadurch nicht sieht, ist aber definitiv sehr schön anzusehen. Wer an dieser Stelle auf das Farbschema der verwendeten Komponenten achtet und vielleicht noch Beleuchtung verbaut, der kann an dieser Stelle ein sehr strukturiertes und imposant aussehendes Innenleben zaubern, welches durch das Seitenfenster zu jeder Zeit betrachtet werden kann.


(2) Verarbeitung:

Mein erster Eindruck entstand natürlich schon beim Auspacken des Gehäuses. Nach einem kurzen Blick auf die Ober- und Vorderseite bemerkte man sofort, dass es sich dabei nicht um billiges Plastik sondern um Metall handelte. Die verwendeten Materialien für die Außenseite fühlen sich sehr wertig an und verleihen dem Gehäuse dazu noch eine sehr edle Optik.
Das erste Manko, welches ich entdeckte, war die Lüftersteuerung am Panel auf der Oberseite. Der Schieberegler fühlte sich im Vergleich zu den sehr stabilen Power- und Reset-Knöpfen etwas schwammig an.
Leider ebenfalls etwas enttäuschend war die Tür im Seitenteil des 600C. Diese musste man zum Schließen manchmal etwas anheben, ansonsten rastete der Hebel nicht richtig ein und die Tür ließ sich nicht schließen.
Das Innenleben des Gehäuses gibt einem aber wieder das Gefühl von einem wirklich gut verarbeiteten Produkt zurück. Denn alle Öffnungen und Schächte sind akurat und ohne scharfe Kanten geschnitten und wirken sehr stabil. Leider gibt es an dieser Stelle wieder etwas zu meckern, da eines der Gewinde für den Einbau meines ATX-Mainboards nicht an der richtigen Stelle saß. Es wurde ungefähr ein bis zwei Millimeter zu weit oben gebohrt. Der Abstandshalter zum Mainboard war somit nicht richtig zum Loch im Mainboard ausgerichtet, und musste vorher erst etwas gebogen werden, bevor die Schraube eingedreht werden konnte. Dies war allerdings nur ein kleines Problem und beeinflusst auch nicht die Stabilität des Mainboards im Gehäuse.


(3) Montage:

Die Montage eines kompletten PCs im 600C war absolut kein Problem. Durch die abnehmbare Seitentür waren alle Bereiche sehr einfach zu erreichen. Das Netzteil lässt sich bequem von hinten durch eine Halterung, welche zuerst ans Netzteil und dann ans Gehäuse geschraubt wird, montieren. Auch die Montage der Laufwerke war ein Kinderspiel durch die werkzeugfreien Schächte, welche für alle gängigen Laufwerke und Festplatten montiert sind. Dies spart natürlich einiges an Zeit beim Einbau der Komponenten.
Auch beim Einbau des Mainboards gab es nur ein einziges Problem, welches unter dem Punkt Verarbeitung bereits erwähnt wurde. Ansonsten war der Einbau sehr einfach und durch einen kleinen Stift, welcher eine der Schrauben zur Montage des Mainboards ersetz, nochmal vereinfacht, da dieser das Mainboard von Anfang an etwas fixiert.
Das Kabelmanagement im Gehäuse ist durch viele Gummiöffnungen und Fixierungspunkte an der Rückseite sehr einfach zu managen und auch perfekt auf ein inverses-ATX-Layout ausgelegt.


(4) Leistung:

Das Corsair 600C bietet Platz für Mainboards von Mini ITX-Größe bis hin zu EATX, für die wirklich großen Projekte. Mit 3 bereits vorinstallierten 140mm Lüftern und Platz für zwei weitere 140mm Lüfter bzw. drei 120mm Lüfter oder einen Radiator lassen sich nach eigenem Belieben viele Kühllösungen finden. Auch der Einbau eines Radiators in der Front ist möglich. Durch abnehmbare Staubfilter für Vorder- und Unterseite ist die Reinigung dazu noch sehr einfach gestaltet.
Im Gehäuse selbst befindet sich außerdem genügend Platz für zwei DVD-Laufwerke, zwei 3,5-Zoll- und 3 2,5-Zoll-Laufwerke und auch oben am Gehäuse werden viele Anschlussmöglichkeiten wie z.B. 2x USB-3.0 sowie Köpfhörer- und Mikrofonanschluss geboten, wodurch auch externe Geräte einfach verbunden werden können.


(5) Preis-/Leistungsverhältnis:

Das Verhältnis von Preis zu Leistung ist in Ordnung finde ich. Die Verarbeitung könnte bei einem Gehäuse im Bereich von ca. 130 Euro zwar an den angesprochenen Punkten noch verbessert werden, aber Alles in Allem handelt es sich hier um ein solides Produkt, welches viele Möglichkeiten für den Einbau und Umbau eines PCs ermöglichen. Der Phantasie sind hierbei nur wenige Grenzen gesetzt und ich kann das Gehäuse in diesem Preisbereich für jeden Bastler empfehlen, der gerne etwas mehr Platz braucht und dabei nicht auf angemessene Optik verzichten will.


(6) Temperatur und Lautstärke:

Zum letzten Punkt Temperatur und Laustärke gibt es etwas weniger zu erzählen. Die Lüftersteuerung an der Oberseite erfüllt ihren Zweck und bietet drei Einstellungen, welche von fast nicht mehr hörbaren Lüftern bis zu einem starken Luftstrom reichen. Das Gehäuse ist auch ohne Kopfhörer in der niedrigsten Einstellungen nicht mehr hörbar und auf der höchsten Einstellung zwar etwas lauter, aber nicht wirklich störend.
Die Temperatur des CPUs stieg trotz 27 Grad Zimmertemperatur im Idle nicht über 40Grad und auch unter Last konnte die 75 Grad Marke nicht geknackt werden. Die GPU hingegen ging unter Last bis 72 Grad und im Idle blieb sie bei stabilen 40-43 Grad. Der durch das inverse ATX-Layout erreichbare Luftstrom im Gehäuse scheint seine Aufgabe gut zu erledigen und die wichtigen Komponenten gut zu kühlen.
4 von 4 fanden diese Bewertung hilfreich.    
  
3 5
     am 13.09.2016
Verifizierter Kauf
Optisch ein Top Gehäuse!
Meiner wurde leider links neben dem Mainboard beschädigt angeliefert.
Jetzt habe ich genau neben meinem RAM und der GPU einen dicken Kratzer -.-"
Ansonsten ist die Tür qualitativ wohl nicht so hochwertig.

Liebe Grüße
0 von 2 fanden diese Bewertung hilfreich.    
  
5 5
     am 25.08.2016
Produkttester
Zunächst einmal vielen Dank an Mindfactory, mir ein Testexemplar des neuen Corsair 600C zukommen zu lassen.

0. Verpackung und Unboxing:

Bei dem Herausheben des Gehäuses aus dem Karton fällt zunächst positiv auf, dass auf viel Verpackungsmüll verzichtet wurde. Lediglich zwei EPS-Seitenteile sichern das Gehäuse im Karton. Das Gehäuse an sich wird von einer schwarzen Stoffhülle vor Kratzern geschützt, die sich durchaus eignet, um das Gehäuse auch bei zukünftigen Transporten, wie z.B. LAN-Partys, effektiv vor Kratzern zu bewahren.

1. Zubehör:

Im Paket beiliegend befindet sich natürlich eine Bedienungsanleitung, die in verschiedenen Sprachen ausgeführt ist. Diese ist gut bebildert, beschreibt jedoch nicht alle Handgriffe, die nötig sind, um seine Hardware zu installieren. Die Demontage der Kunstoffblende war überhaupt nicht beschrieben. Da der Kundenkreis dieses Gehäuses wahrscheinlich sowieso nur Menschen umfasst, die nicht zum ersten Mal vor einem leeren PC-Case sitzen, möchte ich diesbezüglich aber nicht groß meckern. Alle anderen Handgriffe zum Einbau der Hardware und Entfernen der Front-Abdeckung sind klar beschrieben.
Außerdem versteckt sich in einen der zwei 3,5-Zoll-Einschübe eine kleiner Karton mit weiterem Zubehör. Dazu gehören allerlei Schrauben, die alle in schönem Schwarz gehalten sind, um das schlichte Design nicht zu beeinträchtigen. Leider liegen lediglich vier schwarze Kabelbänder bei, die für eine fachgerechte Verlegung aller Kabel nicht ausreichend sind. Hier sollte Corsair seinen Kunden doch wenigstens ein kleines Bündel von mindestens 20 Kabelbändern spendieren, schließlich handelt es sich hier um ein Gehäuse mit einer unverbindlichen Preisempfehlung von 150¤.

2. Design:

Das Design des neuen Corsair 600C (mit Sichtfenster) wirkt auf mich schlicht und sehr hochwertig. Die schwarze Oberfläche besteht laut Corsair aus Edelstahl. Optisch toll anzusehen, wobei das Blech extrem dünn zu sein scheint. Denn durch leichtes Klopfen mit den Fingerknochen habe ich leider nicht den Eindruck, dass es sich um eine metallische Oberfläche handelt. Aber wer klopft schon an seinen PC-Gehäuse? Eigentlich nur besonders neugierige Menschen | meistens Kinder oder das Kind im Mann ;-)
Beim Corsair 600 fällt sofort auf, dass man an die Liquid-Cooling-Enthusiasten gedacht. Schöne große Flächen bietet die Front und der Boden des Gehäuses, die mit einem sehr praktischen Staubfilter versehen sind. Diese Filter haften magnetisch am Gehäuse und bleiben dank kleinen Einkerbungen stets in der exakten Position. Für jemanden wie mich, der sein Gehäuse nur zweimal im Jahr öffnet, um mal wieder den Staub aus allen Ecken zu saugen, erscheinen die Filtergitter sehr praktisch. Ob sie auch auf lange Sicht das Gehäuseinnere staubfrei halten, wird sich erst mit der Zeit zeigen.

3. Innenausstattung:

Demontiert man das blickdichte Seitenteil kann man einen Blick auf die zwei 3,5-Zoll- und die 2,5-Zoll-Einschübe werfen. Die Anordnung gefällt mir im ersten Moment sehr gut, wobei ich bezüglich der Belüftung der 3,5-Zoll-Einschübe bedenken habe. Die Wärmeentwicklung der 3,5-Zoll-Laufwerke - typischerweise HDDs | ist natürlich im Vergleich zu Komponenten, wie CPU und Grafikkarte, gering, sodass direkte Hitzeschäden nicht auftreten werden. Jedoch wirkt sich ein stetig hohes Temperaturniveau bei Festplatten negativ auf deren Lebensdauer aus. Bei anderen Gehäusedesigns, die vor allem bei älteren PC-Gehäusen üblich waren, wurden die Festplatten meist direkt hinter den Lüftern der Gehäusefront montiert. Somit war stets für frischen Wind gesorgt. Da das Corsair 600C jedoch eine geschlossene Oberseite ohne Lüfter besitzt und kein Luftstrom von vorn auf die 3,5-Zoll-Laufwerke trifft, bin ich gespannt, wie sich die Temperaturen meiner HDDs auf Dauer verhalten. Ich werde dazu einen kleinen Test im Forum veröffentlichen, sobald auch meine neue Wasserkühlung mit im Gehäuse untergebracht ist. Da es leider bei meinen gewünschten Schlauch-Anschlüssen aktuell lange Lieferzeiten gibt und meine Bestellung noch nicht eingetroffen ist, konnte ich lediglich meine luftgekühlte Hardware einbauen. Ein Bild vom fertigen wassergekühlten System reiche ich später nach.

Apropos Wasserkühlung: Für mich spielen die Möglichkeiten zur Installation einer Wasserkühlung bei der Gehäusewahl eine entscheidende Rolle. Besonders das Platzangebot für die Radiatoren ist dabei ein wichtiges Kriterium. Corsair verspricht auf deren Website Kompatibilität zu folgenden Radiator-Größen:
360 mm im Boden
280 mm im Boden oder an der Front
240 mm im Boden oder an der Front
140 mm im Boden, an der Front oder auf der Rückseite
120 mm im Boden, an der Front oder auf der Rückseite

Ich selbst werde einen 360-mm-Raditor im Boden und ein 280-mm-Radiator in der Front verwenden, auch wenn ich dadurch auf einen 120-mm-Lüfter verzichten muss. Der Platz zwischen Front-Radiator inkl. Lüfter ragt so nah über den am Boden verschraubten 360-mm-Radiator, dass auf den vordersten Lüfterplatz leider kein Lüfter mehr Platz hat. Die Abbildung auf der Produkt-Website lässt das Problem erahnen, aber ein 360-mm-Radiator zählt nun schon seit Längerem zu meinem Eigentum.


Zu guter Letzt sei erwähnt, dass es sich beim Corsair um ein "Inverted-ATX-Layout" handelt. D.h. das Mainboard wird um 180 Grad gedreht montiert. Somit herrscht u.a. freie Sicht auf den Kühler der Grafikkarte, was mir gut gefällt, denn so werden auch die tollen Grafikkühler zum Blickfang. Ob die beworbenen Lüftungsvorteile, die durch dieses Layout entstehen sollen, messbar wären, halte ich jedoch eher für unwahrscheinlich. Beim Thema Kühlung spielen sicherlich andere Komponenten eine wichtigere Rolle.

4. Montage

Zur Montage gibt es erfreulicherweise wenig zu sagen. Alle Laufwerke sind werkzeuglos montierbar, was ich sehr begrüße. SSD und HDD sind flink installiert. Schön ist auch die Tatsache, dass weder Strom- noch Datenkabel der Laufwerke in den Sichtbereich ragen. Dies wird durch die schlichte schwarze Kunststoffblende mit Corsair-Logo sehr gut kaschiert. Die Kabel im Corsair ordentlich zu verlegen, sollte somit selbst für Eigenbau-PC-Anfänger keine große Herausforderung darstellen.

5. Lautstärke

Die eingebaute Lüftersteuerung finde ich gut, wenngleich ist sie nicht nutze. Für mich gehört zu einer Lüftersteuerung mehr als 3 Schaltstufen, aber es gibt sicher genügend Menschen, die hier anders denken als ich. Der Schiebeschalter der Steuerung mit im Panel auf der Oberseite untergebracht. Dieser wirkt auf mich leider zu billig | da hätte ich von Corsair etwas mehr Liebe zum Detail erwartet.

Ich hoffe, dass mein Review euch gefallen hat und melde mich bald im Forum mit Bildmaterial und kleinem Temperatur-Test meiner HDD zurück.
    
  
5 5
     am 25.08.2016
Verifizierter Kauf
Sehr Schönes Gehäuse, sehr gut verarbeitet. Bietet sehr viel Platz und macht ein guten optischen Eindruck mit den Fenster.
Auch beim einbauen der Komponenten lief alles Tadellos.
Kann es sehr Empfehlen!
    
  
5 5
     am 25.08.2016
Verifizierter Kauf
Auf dem Gehäusemarkt gibt es unzählige Varianten.
Für mich war entscheidend das ich auf der rechten Seite das Sichtfenster habe und das Carbide 600c war die einzigste Alternative dazu. Es ist zwar alles umgekehrt eingebaut aber das gibt eine ganz andere Sicht auf die Hardware .

Die Standardlüfter im Gehäuse habe ich gegen Silent Wings 2 ausgetauscht ( 3 Stück a 140mm)
Prinzipiell sind die werkseitigen Lüfter schon ziemlich leise , jedoch immer noch hörbar auch im quiet Modus der Lüftersteuerung. Jetzt hör ich nix mehr. Wer also auf ein unhörbares Gehäuse setzt kommt um eine weitere Investition nicht herum .

Verbaut habe ich folgende Hardware :

Asus maximus Hero VIII
Intel i5 6600k
256 gb ssd M.2
Asus GTX 980 TI
Corsair H115i Wasserkühlung
Bequiet Dark Pro 11 Netzteil
Weitere hdds und ssds 2,5 Zoll

Fazit: Das Gehäuse ist sauber verarbeitet und qualitativ seinen Preis wert. Genug Platz für sämtliche Komponenten und die Airflow ist spürbar gut.
Wer mal auf was anderes steht ist mit dem Carbide 600c bestens bedient. Gute Möglichkeiten seine Kabel zu verstecken und eine tolle Sicht auf seine Hardware .
Klare Kaufempfehlung
    
  
5 5
     am 23.08.2016
Produkttester
CORSAIR CARIDE SERIES Clear 600C

Die "tl;dr"-Version:
Für mich als Einsteiger in die Materie mit Sicherheit ein gutes Modell, das auch für ein paar Jahre Dienst vorgesehen ist. Einbau ist recht intuitiv, Gehäuse steht stabil, ist nicht zu laut und die Bedienung auf der Oberseite scheint sich gut zu machen. Das Design gefällt mir: Schlicht und funktional. Der Temperaturfluss ist deutlich optimierter als im alten Gehäuse, keine 90°C heiße CPU mehr! Und trotzdem sind die internen Lüfter selbst unter Volllast nicht störend laut und gehen in der allgemeinen Geräuschentwicklung unter.
Daher ist meine Meinung, der Tower selbst ist definitiv das Geld wert.
--> Eine verbesserte Anleitung wäre nun das Sahnehäubchen auf diesem Gehäuseleckerbissen.

Einleitung:
In dieser ausführlichen Bewertung werden diverse Aspekte des Gehäuses aus meiner Sicht und ebenfalls aus meinem Erfahrungsbereich heraus beleuchtet.
Zu meiner Person: Handwerklich nicht ungeschickt ist mein Basteltrieb in Sachen PC-Hardware bis dato lediglich auf den Einbau in bereits vorhandene Systeme beschränkt (Upgrade, Austausch, etc.) Mit meinem bisherigen Gehäuse mehr als 10 Jahre ununterbrochen im Einsatz, war ich auf aktuelle Entwicklungen gespannt.
Versand und Verpackung: Der Karton lässt sich gut tragen, dank der "Eingriffe" an jeder Seite. Außerdem ist eine Soll-Beschreibung des Inhalts abgebildet Solange der Versand versichert ist, eine nette Geste.
Transportsicherheit des Inhalts wird durch zwei vollseitig angelegten, festen Styroporrahmen und einer schwarzen, weichen Stoffhülle gewährleistet.

Inhalt:
Handbuch in 7 Sprachen - Eindeutig ein Pluspunkt, da ich einer der vermutlich wenigen Leute bin, die eine Bedienungsanleitung eines neuen, unbekannten Gerätes lesen bevor sie es benutzen. Auch hier erfolgt nochmals eine Aufzählung des Zubehörs und der entfernbaren Einzelteile des Towers.
Allerdings stellte dieses Handbuch als unzureichend heraus - Dazu dann an geeigneter Stelle mehr.

Das Gehäuse:
Die Form und das Eigengewicht von knapp 10 Kg gewährleisten einen stabilen Stand. Das Zubehör, wie Schrauben und Kabelbinder, ist in einem kleineren Karton in den Laufwerkschächten sicher untergebracht.
Der gesamte Inhalt ist bereits vormontiert - Man kann also auf Wunsch seine Hardware einbauen und loslegen.
Ich habe mir den Tower aus Neugier genauer angesehen: drei hauseigene AF140L-Lüfter sind bereits montiert, zwei vorne, einer rückwärtig. Ein Staubfilter ist auf der Unterseite magnetisch befestigt, ein zweiter hinter der mit Klicksystem befestigten Frontplatte des Gehäuses. Dieser aber scheint ein bisschen unter Spannung zu stehen, da einseitig in meinem Modell der Magnet nicht am Gehäuse anliegt (siehe Bild). Stört aber nicht im laufenden Betrieb: man hört kein befürchtetes Klacken des Magnets, selbst unter Volllast der Lüfter. Besser wär es wohl gewesen auch oben einen Magneten zu nutzen, anstelle dieser Ein-Punkt-Klemme.
Weitere Funktionsmerkmale sind zusätzliche Halterungen auf der Unterseite entweder für weitere Lüfter oder auch optimal nutzbar für eine CPU-Wasserkühlung. Die Rückseite bietet ebenfalls Platz für mehrere Lüfter (schätzungsweise 2 sollten auf jeden Fall machbar sein). Auf der Oberseite sind dann 2x USB-2.0-, 2x USB-3.0-, je 1x 3,5mm Klinkenanschluss für Mikro und Kopfhörer, sowie die 3-stufige Lüftersteuerung, der Reset- und der Startknopf verbaut. Die transparente Seitentür, nur beim vorliegenden 600C-Modell enthalten, wurde auf der rechten Seite angebracht (Frontansicht) - Empfehlenswert ist ein Umsetzen nicht, da von Werksseite her durch Vernietungen ein Umbau nicht vorgesehen ist.
Auf der anderen Seite ist dann die Trägerplatte für die Einbauteile mit diversen Durchführungen für kreatives Kabelmanagement, sowie Schächte und Halterungen für zwei 3,5"-Festplatten und drei 2,5"-Festplatten, wobei hier eher SSD-Platten empfehlenswert sind, anstelle von mechanischen HDD, aufgrund der vertikalen Anbringung.

Nun genug der Worte, ich lasse Taten folgen:
Die Hardware einigermaßen routiniert von der alten Haut befreit, muss das "Alte" in das "Neue". Stück für Stück eingesetzt, kein Problem, teils sogar schraubenlos möglich. Angenehm dafür: Die transparente Seitentür kann ohne Schwierigkeiten ausgehangen werden. Allerdings ist die Kunststoffblende im Inneren scheinbar schwierig zu demontieren - Im Handbuch ist nicht aufgeführt, dass es ausreicht zwei Schrauben oben links auf der Rückseite des Gehäuses zu entfernen. Im Zweifelsfall sollte man das Netzteil aber auch mit vorhandener Blende einsetzen können.

Außerdem fiel mir auf, dass im Handbuch die falschen Schrauben angegeben sind für den Einbau des Mainboards. Die angegebenen Schrauben passen nicht einmal in die Gewindelöcher.
Dazu kurz etwas mehr: Das Handbuch dürfte gern in Hinblick auf die Korrektheit und Detailliertheit überarbeitet werden, gerade für Anfänger wie mich war das doch eher hinderlich für den Einbau. Auch einige der mitgelieferten Schrauben waren nicht aufgeführt im Handbuch, die Typen die aufgeführt waren, sind zu ungenau spezifiziert: "Lange Lüfterschrauben" und die vorhandene Menge. Passend waren die Schrauben aber nicht. Zumindest nicht für die bereits montierten AF140L.

Der Einbau der Laufwerke lief soweit recht unproblematisch, bis auf die SSD. Wieder war das Handbuch etwas unzureichend: Man muss erst die Schraube abnehmen (wie beschrieben), dann aber vorsichtig den kleinen Bügel oberhalb der Halterung anheben (nicht beschrieben) und dann die SSD-Halterung leicht nach unten drücken. Ansonsten gefällt mir das Klicksystem recht gut. Alternativ lässt sich eine SSD aber auch gut einschieben ohne die Halterung abzumontieren. Man sollte es aber nicht zu oft machen, die Kunststoff-Verriegelung scheint nach 3-4 Nutzungen ein bisschen auszuleiern. An dieser Stelle ein Vorschlag: Halterungen nach oben offen montieren (also 180° gedreht, SSD von oben einschieben), ggf. mit Öffnungen nach unten für die SATA-Kabel.
Einbau von Netzteil und Grafikkarte war simpel dank der einfachen Verschraubung der PCIe-Blende: Nur die Schraube ab, fertig, keine zusätzlich Befestigung wie Blech- oder Biegenuten.
Wenn alles sitzt, kann man sich gemäß der Mainboard-Anleitung der Verkabelung annehmen. Dazu sei lediglich gesagt, es kann ein bisschen fummelig werden, die Kabelstränge an das Netzteil zu klemmen, wenn zwei optische Laufwerke verwendet werden, oder man ein Netzteil verwendet, welches länger als 180mm ist. Auch sollte man auf eine gewisse Kabellänge achten: Da die CPU "unten" im Tower ist, sollte das CPU-ATX-Kabel wenigstens 650mm lang sein.

Inbetriebnahme:
Die kleinste Lüfterstufe ist zwar hörbar, aber leicht auszublenden, da sie von HDD-Geräuschen übertönt wird - Selbst die dritte Stufe ist beim Spielen nicht mehr wahrnehmbar und geht in der allgemeinen Soundkulisse unter. Selbst der Grafikkartenlüfter meiner "XFX HD7850 Double Dissipation" ist lauter als die Gehäuselüfter, wenn man die Einstellung via SpeedFan-Software auf mehr als 60% aufdreht. Alternativ gibt es vom Gehäuse eine schallgedämpfte Version im Carbide Series 600Q ohne Sichtfenster für die Stille-Fetischisten. ;)

Fazit: Ausnahmsweise am Anfang des Beitrags.
    
  
5 5
     am 18.08.2016
Einleitung:
Im Rahmen des Testers Keepers Corsair Special von Mindfactory habe ich die Gelegenheit bekommen, das Corsair Carbide Clear 600C ausgiebig zu testen.
Im Folgenden werde ich meine Eindrücke und Erfahrungen zu dem Gehäuse darlegen.

Lieferumfang/Verpackung:
Das Gehäuse wird in einem großen Karton geliefert, auf dem sich viele Informationen zu dem Gehäuse entnehmen lassen. In dem Karton befindet sich das Gehäuse, welches in eine Art Tuch gewickelt ist und zudem mit Styropor gesichert ist. Außerdem ist das Sichtfenster mit einer Schutzfolie beklebt.
Mitgeliefert wird ein Handbuch sowie eine Schachtel mit diversen Schrauben und Kabelbindern.

Design:
Das Corsair 600C wirkt schlicht und unauffällig, es ist in einer Farbe gehalten und weist klare Konturen auf. Die Formgebung ist einheitlich, wodurch alles in sich stimmig wirkt.
Durch das diskrete Erscheinungsbild wirkt das Gehäuse modern und zugleich zeitlos.

Montage:
Das 600C kommt nahezu fertig montiert an, man muss lediglich die bereits eingebauten Lüfter mit der Lüftersteuerung verbinden, was wirklich einfach ist, da die Stecker der Lüfter nur in die Stecker der Lüftersteuerung passen.
Die PC Hardware ließ sich problemlos in das Gehäuse einbauen; klar gibt es Situationen wo etwas handwerkliches Geschick gefragt ist, beispielsweise beim Verkabeln des Mainboards mit dem Gehäuse, aber dank des großzügigen Platzangebots schafft man das auch noch wenn das Mainboard schon eingebaut ist. Besonders einfach ist der Einbau von DVD Laufwerken, Festplatten und SSDs, da man diese nur in die Halterung schieben muss und dann eine Arretierung einrastet. Somit entfällt das lästige Verschrauben mit dem Gehäuse.
Man könnte meinen, dass die Installation von Grafik- und Soundkarten aufgrund der unüblichen Mainboardanordnung (inverted ATX) schwieriger ist, was aber nicht der Fall ist: Die Montage ist genauso einfach wie bei einem herkömmlichen Gehäuse.
Positiv zu erwähnen ist auch, dass man viele Möglichkeiten hat die Kabel zu verlegen, da viele Öffnungen zum Durchführen der Kabel vorhanden sind. Des Weiteren besitzt die Platte auf der das Mainboard sitzt eine große Montageöffnung, sodass man einfach den CPU Kühler austauschen kann ohne vorher das ganze Mainboard ausbauen zu müssen.
Erwähnenswert ist auch noch, dass selbst sehr große CPU Kühler bis 200mm (!) Höhe ins Gehäuse passen. So hat beispielsweise mein Thermalright Le Grand Macho ohne Probleme ins Corsair 600C hineingepasst, was bei meinem alten Gehäuse nicht der Fall war: Aufgrund der Höhe des Kühlers konnte ich die Seitenwand nicht mehr vollständig schließen.

Überzeugt hat mich auch das inverted ATX Prinzip, da man dadurch bei einem Blick durch das große Sichtfenster ins Gehäuse direkt auf die Oberseite der Grafikkarte, also die Lüfter schaut. Wer will denn z.B von einer Grafikkarte wie der PowerColor RX 480 Red Devil nur auf die Backplate schauen, die doch bei fast allen Karten gleich aussieht?!
Positiver Nebeneffekt des inversen ATX-Gehäuses: Wegen der anders positionierten Laufwerksschächte lassen sich selbst sehr lange Grafikkarten bis 370mm (!) Länge problemlos verbauen.

Verarbeitung:
Das Gehäuse ist durchweg sehr hochwertig verarbeitet: So ist das Gehäuse komplett aus dickem Stahl gefertigt, auch die Front und die Oberseite. Die Spaltmaße stimmen und alles ist fest verschraubt, sodass nichts klappert oder wackelt. Die Teile die aus Kunststoff bestehen (z.B. die Haltevorrichtungen für SSDs oder für Festplatten) wirken keineswegs billig, da hier qualitativ hochwertiger Kunststoff eingesetzt wurde, der sehr stabil ist. Man muss also keine Angst haben, dass bei Montagearbeiten irgendetwas abricht, sobald man etwas Kraft ausübt.
Zudem findet man innen als auch außen keine scharfen Kanten, somit kann man sich hier nicht den Finger aufreißen oder ähnliches, was bei günstigen Gehäusen manchmal leider der Fall ist.
Auch der An-/Ausschalter, Resetknopf und der Schieberegler für die Lüftersteuerung haben einen guten Druckpunkt und wackeln nicht.

Temperatur:
Das Konzept einer verbesserten Kühlleistung durch das inverse ATX-Gehäuse, wodurch keine Laufwerksschächte den Luftstrom stören können, scheint aufzugehen:
Im direkten Vergleich zu dem Gehäuse was ich davor hatte (ein einfaches Office PC Gehäuse) haben sich die Temperaturen erheblich verbessert, die ich mit HWinfo64 ausgelesen habe. Leider ist mein Zimmer kein Labor, d.h. die Zimmertemperatur sowie Luftfeuchtigkeit unterlagen wetterbedingten Schwankungen. Folglich sind die Werte nicht zu 100% vergleichbar, dennoch liefern sie meiner Meinung nach einen guten Anhaltspunkt.
Die Raumtemperatur betrug meistens um die 25°C.
Verwendete Hardware: CPU: Amd Phenom II X4 955
GPU: Ati Radeon HD 5770
Die Temperaturen habe ich gemessen, nachdem ich mindestens 45min ein Spiel (meist CS GO) laufen gelassen habe. Bitte habt das im Hinterkopf wenn ihr auf die Werte schaut, da die CPU und GPU nie konstant ausgelastet waren, beispielsweise ist die Map Dust2 nicht so ressourcenhungrig wie die Map Aztec.

Altes Gehäuse(1) Corsair 600C(2)
CPU Temp. 52°C(1) 44°C(2)
GPU Temp. 78°C(1) 62°C(2)
MB Temp: 63°C(1) 59°C(2)

Erwähnen möchte ich noch, dass die Lüftersteuerung immer auf Stufe 2 eingestellt war. Es können also noch bessere Ergebnisse erzielt werden, indem man die Stufe 3 aktiviert.

Lautstärke:
Das Gehäuse reduziert deutlich das Betriebsgeräusch des PCs, dies fällt auf, wenn man im laufenden Betrieb die Seitentür öffnet und dann wieder schließt, da man hierbei einen guten Vergleich hat.
Die verbauten Lüfter sind in der Stufe 1 und 2 sehr leise, wenn man mit dem Ohr näher rangeht hört man nur ein dezentes Rauschen ohne störende Nebengeräusche. Auf Stufe 3 werden die Lüfter dann schon deutlich hörbarer, dies ist nicht weiter schlimm, da man diese Stufe eigentlich nur während Spielen aktiviert, aber dann hat man ja eh ein Headset auf und man hört das Rauschen nicht mehr.
Ich finde die Stufe 2 bietet bei Lastzuständen bereits genügend Kühlleistung, die Stufe 3 ist also eine gute Reserve für heiße Sommertage, falls es mal 35°C oder noch wärmer sein sollte.
Fazit:
Das Corsair Carbide Clear 600C ist ein Gehäuse der Oberklasse, welches durch ein edles Design und hervorragende Verarbeitung sowie üppige Ausstattung glänzt.
Dank des enormen Platzangebots im Innern lassen sich problemlos Systeme mit Wasserkühlung aufbauen oder eben Grafikkarten mit besonders großen Kühlkörpern aber auch leistungsstarke CPU Luftkühler verbauen.
Pro:
+modernes, ansprechendes Design
+sehr gute Verarbeitung
+Lüftersteuerung mit 3 vorinstallierten Lüftern
+gute Kühlleistung
+großes Sichtfenster
+einfache Montage
+inverted ATX
+viel Platz

Contra:
-Lüfter auf höchster Stufe deutlich hörbar
->Das Corsair Carbide Clear 600C erhält von mir eine uneingeschränkte Kaufempfehlung!

Abschließend einen großen Dank an alle Leser des Produkttest und natürlich auch an mindfactory.de für die geniale Aktion!
1 von 1 fanden diese Bewertung hilfreich.    
  
3 5
     am 13.08.2016
Verifizierter Kauf
Nach Bestellung gleich in den nächsten Tagen bei mir angekommen. Top! Leider von der Unterseite des Gehäuses kleine Schäden. Eine Schraube sitzt nicht richtig halt Luft jetzt zwischen zwei Verbindungsteilen und das Gehäuse muss irgendwoher weggezogen wurden sein, da Spuren zu sehen sind. Ansonsten bin ich mit dem Produkt zufrieden. ;D
0 von 1 fanden diese Bewertung hilfreich.    
  
5 5
     am 13.08.2016
Verifizierter Kauf
Ich finde es sehr elegant und gediegen. Gutes Kabelmanagment . Komponenten um 180 Grad gedreht, alles ohne Probleme. Daumen hoch . Airflow macht auch keine Probleme .

Kauf Empfehlung .
    
  
5 5
     am 10.08.2016
Verifizierter Kauf
Die Lieferung erfolgte sehr schnell, obwohl es ein ziemlich großes Paket war.

Ebenso auch das Gehäuse: es ist ganz schön Breit gebaut.
Anders als die durchschnittliche Höhe, die aber dennoch hoch genug ist um Platz für alles zu haben.
Dass das Gehäuse so breit ist hat allerdings den Vorteil, dass man wirklich sehr viel Platz für Kabelmanagement auf der anderen Seite hat.


Pros:
+ sehr viel Platz für Kabel
+ einfacher Einbau von CPU-Lüfterhalterungen
+ einfacher Einbau von SSDs & HDDs
---> Man benötigt KEINE Schrauben oder sonstiges um Festplatten anzubringen!
Für SSDs gibt es extra Fächer die hoch, dick und breit genug sind um für alle durchschnittlich großen SSDs genug Platz zu bieten.
Das System ist ein sehr simples aber funktionierendes "Clipsystem". Man rastet die SSDs ganz einfach ein.
Bei den HDDs das selbe.
(3x SSD Slots) (2x HDD Slots)
+ einfache und schnelle Lüftersteuerung
+ Fenster sehr leicht abnehmbar
+ Fenster/Tür sehr einfach zu öffnen/schließen
+ genug Öffnungen um Kabel zu verlegen und verstecken
+ genug Platz für Lüfter und Radiatoren für Wasserkühlungen
+ bietet genug Platz für jede Grafikkarte - ja auch genug für eine 1080!
+ sehr effizienter Airflow
+ sehr große/hohe & beeindruckend rutschfeste Füße
+ große Lufteinlässe an der Front
+ effektive Staubfilter
+ Staubfilter kann man leicht abnehmen und anbringen, da ihre Befestigung magnetisch erfolgt
+ legitimer Preis

Kons:
- am Rand ist zwar genug Platz für LEDs, jedoch geht die Tür/ das Fenster dadurch nur sehr schwer zu & auf.
- billige vorinstallierte Lüfter, ich empfehle man sollte diese durch die Corsair Air Series AF140 ersetzten.

Was ich nicht wirklich einordnen kann ist, dass das Gehäuse inverted ist, sprich alle Innenteile stehen auf dem Kopf. Das Netzteil befindet sich oben und der Radiator unten. Die Lüfter der Grafikkarte zeigen nach oben, genau wie die vom Radiator. Das ist für die meisten eher ein Nachteil/Kontra, da alle Schriftzüge und Logos theoretisch kopfüber stehen. Der für mich sehr große Vorteil allerdings ist, dass das Fenster dadurch auf der anderen Seite als normalerweise ist, also wenn man das Gehäuse von vorne anschaut ist das Fenster rechts. Ich habe mein Gehäuse auf meinem Schreibtisch und würde es nervig finden wenn das Gehäuse rechts vor mir steht, da es sonst auf der Seite steht, wo auch meine Maus ist. Ich habe eine niedrige Maussensetivität und brauche viel Platz. Deswegen möchte ich mein Gehäuse auf der linken Seite, also auf die der Tastatur haben & trotzdem ein Fenster zum durchsehen haben.

Speziell bei meinem Produkt gibt es kleine Kratzer die mir gleich am Anfang aufgefallen sind.
Sie waren einen Umtausch nicht wert und da sie eh nicht auf der Fensterseite sind, kann man sie auch nicht sehen, da das Gehäuse an der Wand steht.

Deswegen trotzdem fünf Sterne!
1 von 1 fanden diese Bewertung hilfreich.    
  
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Video

GERADLINIG UND TRANSPARENT.

Leise. Gekühlt. Fantastisch. Ein großes Panoramafenster macht Ihre leistungsfähigen Komponenten sichtbar. Die gesamte Türabdeckung lässt sich mit einem Griff öffnen und ermöglicht den Zugriff auf Ihre Hardware.

Modernstes Design

Das 600C ermöglicht es Ihnen, ein minimalistisches, modernes PC-Layout zu entwerfen, das Sie durch das große transparente Seitenteil immer im Blick haben. Verstecken Sie Ihre Kabel dank intelligent platzierter Kabelbinder und Kabeldurchführungen. Verbergen Sie das Netzgerät und die Laufwerksschächte hinter abnehmbaren Abdeckungen.

Kühl bedeutet leise

Das inverse ATX-Gehäuse 600C leitet kühle Luft direkt zu den Komponenten, indem eine Behinderung durch zusätzliche, ungenutzte Laufwerksschächte vermieden wird. Der direkte Luftstrom reduziert die Lüftergeräusche auf ein Minimum.

Sie benötigen eine leistungsstarke Kühlung für die modernsten und leistungsfähigsten Komponenten? Das 600C bietet zahlreiche Lüfter-Einbaupositionen und erleichtert das Umrüsten auf Prozessorkühler und GPU-Kühler mit Flüssigkühlmittel.

Inverses ATX-Layout

Mit diesem neuen Layout wird der Luftstrom einfach zu den wärmsten Komponenten Ihres Systems geleitet – zu GPU und CPU – und nicht an Laufwerkshalterungen verschwendet.

Aufklappbares und einrastbares Fenster über dem gesamten Seitenbereich

Greifen Sie mit einem Griff auf Ihre Komponenten zu und betrachten Sie sie im geschlossenen Zustand durch das großflächige Seitenfenster.

Edelstahl-Außenseite

Verabschieden Sie sich von Kunststoffgehäusen – das 600C verfügt über eine Front und obere Abdeckungen aus Stahl für Langlebigkeit und eine tolle Optik.

Drei integrierte AF140L-Lüfter

Ein optimaler Luftstrom muss nicht laut sein! Die AF140L-Lüfter leiten den Luftstrom zu den wärmsten Komponenten – ohne störende Lüftergeräusche. Dank der dreistufigen Lüftersteuerung können Sie die Geschwindigkeit der Lüfter selbst bestimmen.

Netzgerät und 5,25-Zoll-Laufwerkschacht

Räumen Sie das Innenleben Ihres Gehäuses auf, indem Sie alle Kabel und weniger ansehnliche Komponenten hinter einem kompakten, eleganten Netzgerät und einem 5,25-Zoll-Laufwerkschacht verbergen. Oder entfernen Sie sie für die Montage – die Wahl liegt bei Ihnen.

Bereit für Wasserkühlung

Platzieren Sie einen Kühler bis 280mm an der Vorderseite und einen Kühler bis 360mm an der Unterseite. In Kombination mit der Befestigung für einen 140-mm-Lüfter an der Rückseite erreichen Sie ein sowohl gekühltes als auch ansprechendes System.

Einfach zu reinigen

Dank der leicht zugänglichen Staubfilter an der Vorder- und Unterseite brauchen Sie nie länger als eine Minute, um Ihr System von Staub zu befreien.

Einfach zu installieren

Dank der werkzeugfreien Laufwerksinstallation, des Zugriffs über das Seitenteil sowie zahlreichen Kabelführungsoptionen und Kabelbindern verbringen Sie weniger Zeit mit dem Aufbau Ihres PCs und können ihn schneller nutzen.

Corsair - High-Performance und starkes Design

Höchste Qualität vereint sich mit innovativem Design. Seit 1994 entwickelt Corsair Hardware und Peripheriegeräte im Bereich Gaming und gehört zu einem der führenden Hersteller. Ob Speicherriegel, Lüfter, Präzisions-Mäuse, kabellose Headsets oder hochperformantes Netzteil, statten Sie Ihren Computer mit Corsair-Produkten aus und genießen Sie die Vorteile von High-Performance im stylischen Design. Sowohl für Enthusiasten als auch für E-Sportler bietet Corsair die optimalen Komponenten.

Corsair Logo
Corsair Gaming

High-End-Performance

In einem Corsair Crystal 680X Gehäuse ist Ihr anspruchsvolles System bestens aufgehoben. Das ATX-Smart-Gehäuse aus gehärtetem Glas überzeugt mit einem perfekten Luftstrom für effiziente Kühlung. Und die brillanten RGB-Lichteffekte zeigen guten Geschmack. Passend dazu können Sie mit dem 16 GB Corsair Vengeance LPX DDR4-3000 Speicherkit Ihren Hochleistungs-PC mühelos übertakten. Ein zusätzlicher Corsair LL120 RGB 120 x 120 x 25mm Lüfter sorgt nicht nur für eine präzise Kühlung, das RGB-Licht spielt mit herrlichen visuellen Effekten, abgestimmt auf Ihr Gehäuse. In Corsair vereint sich neueste Technologie mit modernstem Design. Überzeugen Sie sich selbst!

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