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NZXT H1 v2 Mini-ITX 750 Watt schwarz/weiss

Artikelnummer 72803

EAN 5060301699445    SKU CS-H11BW-EU

Nicht mehr lieferbar.

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NZXT H1 v2 Mini-ITX 750 Watt schwarz/weiss

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Artikelbeschreibung

Seit dem 15.02.2022 im Sortiment

Das NZXT H1 (2022) Mini ITX Gehäuse bietet ein kompaktes Design, das Grafikkarten in Standardgröße unterstützt. Die vorverlegten Kabelkanäle und das integrierte Netzteil sowie die 140 mm-AIO-Wasserkühlung sorgen für ein optimiertes Bauerlebnis. Eine ideale Luftzufuhr ist durch das Abluftsystem mit zwei Kammern ebenfalls gesichert wodurch eine hervorragende Kühlleistung für CPU und Grafikkarte ermöglicht wird. Das kompakte, vertikale Design spart Platz und bietet dennoch ausreichend Raum für moderne Desktop-Komponenten. Der werkzeuglose SSD-Einschub und die Riser-Karten lassen sich einfach installieren und sorgen gemeinsam mit den geordneten vorverlegten Kabeln für ein sauberes und vereinfachtes Erscheinungsbild. Das NZXT H1 (2022) enthält ein integriertes Netzteil, das mit 750 Watt für ausreichend Leistung sorgt.


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Hersteller des Jahres 2023 Gehäuse

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Technische Daten

Allgemein:
Modellname: H1 v2
Typ: Mini-ITX
Netzteil: 750 Watt
Farbe: schwarz/weiss
Einschübe: 1x 2.5 Zoll (intern)
Installierte Lüfter: 1x 92mm, 1x 140mm
Formfaktor: MINI ITX
Frontanschlüsse: 1x Kopfhoerer, 2x USB 3.0, 1x USB 3.1 Typ C
Fenster: Ja
Dämmung: Nein
Besonderheiten: 1x PCI-E x16 Riser Karte im Lieferumfang enthalten

Hinweis: Für die Richtigkeit und Vollständigkeit der hier aufgeführten Daten wird keine Haftung übernommen.

 

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5 5
     am 17.03.2022
Produkttester
Zunächst einmal möchte ich mich bei Mindfactory und bei NZXT dafür bedanken, dass ich einer der glücklichen Auserwählten wurde, um das neue H1 V2-Mini-ITX Gehäuse testen zu dürfen.

In meinem Bericht werde ich der Reihe nach, vom Auspacken, über die Montage der Komponenten bis hin zum Testlauf, ausführlich über dieses Gehäuse Berichten.

Verpackung:
Das Gehäuse kommt in einem schön designten Karton, in welchem das H1 Stramm und umlaufend in 2 Styroporschalen verpackt ist, so dass Transportschäden quasi ausgeschlossen sind, aber auch nicht unverhältnismäßig viel Verpackungsmüll anfällt.

Lieferumfang:
Im Lieferumgang befinden sich neben dem Gehäuse selbst, bereits vormontiert ein SFX 750W Gold Netzteil, eine AIO Wasserkühlung mit einem 140mm Lüfter an der Gehäuse Seite, ein 92mm Abluftlüfter an der Gehäuse Rückseite, so wie eine Komplette vor Verkabelung im Gehäuse. Lose bei liegen des Weiteren noch eine Anleitung, das Netzkabel, ein 2-auf-1 Klinkenstecker, ein paar Kabelbinder, verschiedene Adapterplatten für die CPU Kühlung und alle für die Montage benötigten Schrauben.

Erster Eindruck:
Der erste Eindruck des Gehäuses ist sehr gut. Es ist wirklich klein, so dass ich mich zunächst gefragt habe, wie dort alle Komponenten reinpassen sollen. Aber Sie tun es! Das Gehäuse besitzt ein Schlichtes aber zugleich sehr edles Design, welches aber auch voll und ganz auf die Performance der Komponenten Rücksicht nimmt. Es sind Keine Schrauben von außen erkennbar, und obwohl sich die komplette Außenschale lediglich per Klick System entfernen lässt, sitzen alle Bleche und die Glasfront fest in Ihrer Position, so dass dort nichts Wackelt oder Klappert. Die Gehäusehülle besteht aus 3 Teilen, einem gekanteten Blech, welches den Deckel sowie die Seitenbleche darstellt, einer Rückwand und der Glasfront. Die Seitenteile sowie die Rückwand bestehen komplett aus Lochblech, wobei die Seitenteile wo die Luft angesaugt wird noch zusätzlich mit abnehmbaren Staubfiltern versehen sind, welche einfach mit Magneten gehalten werden und sich somit einfach abnehmen und reinigen lassen. Somit können die Lüfter an den Seiten ausreichend Luft anziehen, und der Lüfter an der Rückseite die Luft sauber abführen, um eine gute Luftzirkulation im Gehäuse garantieren zu können.
Die Anschlüsse für die gesamte Peripherie, befinden sich an der unteren Rückseite des Gehäuses. Zwar ist es hierdurch etwas schwierig an die verschiedenen Stecker zu kommen und das Gehäuse muss hierzu gekippt werden doch dafür laufen alle Kabel anschließend sauber und ordentlich an einem Strang auf der Rückseite hinaus. Zusätzlich befinden sich auf der Oberseite des Gehäuses noch neben dem Power Knopf, 2 USB 3.2 Gen1 Typ-A Anschlüsse, 1 USB 3.2 Gen2 Typ-C Anschluss sowie eine klinken Buchse für ein Headset oder ein Mikrofon.
Das NZXT H1 v2 wirkt damit alles in Allem sehr Hochwertig und durchdacht.

Montage:
Um die Komponenten Montieren zu können muss zunächst das komplette Äußere Gehäuse entfernt werden. Das ist noch problemlos ohne Anleitung möglich, da auf den verschiedenen Bauteilen Aufkleber aufgebracht wurden, wie diese zu entfernen sind. Es kostet lediglich beim ersten Mal ein wenig Überwindung an der Glasscheibe zu ziehen und dort etwas mehr Kraft aufzuwenden, da die Kunststoff Pinne recht fest in Ihrer Halterung sitzen (was ich Persönlich sehr gut finde). Die Rückseite lässt sich nach dem gleichen Prinzip wie die Glasfront entfernen. Das Abdeckblech für die Ober- und seitlichen Abdeckungen sitzt seitlich passgenau in jeweils 2 Führungen und wird einfach nach oben hin vom Gehäuse gezogen.
Wurde die Außenschale entfernt, muss man lediglich 2 Kreuzschrauben an der Seite lösen, um den großen Lüfter mit der Wasserkühlung aufzuklappen und das Motherboard montieren zu können. Hierbei bietet das Gehäuse trotz seiner kleinen Bauform doch erstaunlich viel platz, um das bestückte Motherboard selbst mit "Wurstfingern" bequem platzieren und verschrauben zu können. Alle Kabel wurden sauber vorverlegt und sitzen exakt an der richtigen Stelle, so dass es im Gehäuse anschließend sehr aufgeräumt und ordentlich wirkt. Nachdem alle Kabel angeschlossen und der CPU Kühler montiert sind, kann man einfach den großen Lüfter wieder hochklappen und mit den beiden Kreuzschrauben befestigen. Die beiden Schläuche von der Wasserkühlung legen sich dabei sauber an den Seiten ab, wobei man dabei aber trotzdem etwas gefühlvoll sein sollte und gucken muss, ob diese auch passend liegen.
Fehlt nur noch das Herzstück des Systems, die Grafikkarte! Diese findet Ihren Platz auf der gegenüberliegenden Seite des Mainboards und wird, wie auch schon beim Vorgänger Modell hochkant verbaut. Laut Angaben auf dem Karton ist hier ausreichend Platz für die Grafikkarten der 3000er Serie von Nvidia und die 6000er Serie von AMD. Somit lassen sich Grafikkarten bis zu einer Länge von 32cm und einer Breite von 5,5 cm problemlos verbauen. Ich selbst habe eine Geforce 3070 TI von Gigabyte eingesetzt.
Die drei Gehäuse Teile sind dank der Führungen und Klick Systems schnell wieder zusammengesetzt und das war es auch schon.

Systemtest:
Verbautes System:
Motherboard: Aorus B550I PRO AX
RAM: 32 Gb G-Skill F4-3200C16-32GVK
Prozessor: AMD Ryzen 7 3700X
1TB M.2 SSD: WD Blue SN550
Grafikkarte: Nvidia Geforce Gigabyte RTX3070 TI

Ich habe den Test mit allen Bauteilen Out oft the box durchgeführt, also ohne die Lüfter kurven anzupassen etc.
Im einfachen Desktopbetrieb ohne Anwendungen ist das System sehr Leise. Die Lüfter sind so gut wie gar nicht zu hören und die Temperatur für die CPU lag in etwa bei 37°C und bei der GPU bei ca. 45°C. Im gaming Betrieb (z.B. bei Call of Duty Warzone) sah das Ganze dann schon ein wenig anders aus. Hier konnte man die Lüfter wahrnehmen, was ich persönlich jedoch noch nicht als störend empfunden habe. Die CPU Temperatur kletterte hierbei auf ca. 52°C und die Grafikkarte lag hier bei 68°C.

Fazit:
Meiner Meinung nach ist NZXT in der zweiten Version des H1 Gehäuses sehr gelungen. Es wurde auf die Kritikpunkte und Schwachstellen des Vorgänger Modelles eingegangen. So Bietet das Gehäuse jetzt mehr Platz für größere Grafikkarten, hat einen weiteren USB Slot auf der Oberseite erhalten und wartet nun mit einem 750 Watt Netzteil auf seinen Einsatz. Somit lassen auch schon stärke Systeme in diesem Gehäuse unterbringen.
Alle Kabel wurden sauber und intelligent vorverlegt und sitzen genau dort, wo man Sie braucht. Das alles auch noch, ohne dabei Optisch negativ aufzufallen.
Man erkennt in nahezu jeder Komponente des Gehäuses wie sich viele Gedanken gemacht wurden und es ist wie ich finde gelungen, einen perfekten Kompromiss aus Optik, Bauraum und Performance zu finden.
Durch die kompakte Größe des Gehäuses findet es nahezu überall einen Platz, und ist auch für kleine Schreibtische super geeignet. Trotzdem muss man sich schon überlegen wo man den PC hinstellt. Da dieser an den beiden Seiten die Luft einzieht, und an der Rückseite wieder hinausblast, sollte man ihn hier nicht zu dicht vor einem Hindernis platzieren. Da dadurch schon 3 Seiten wegfallen, und die 4.te Seite die Glasfront ist, bleibt fast nur noch ein Platz mitten im Raum. Ich wüsste allerdings auch nicht wie sich das mit den Lüftern anders lösen lässt. Dazu kommt das die Grafikkarte bedingt durch den beengten Raum und dem kleinen Lüfter für die Abluft doch recht schnell warm wird und die Grafikkartenlüfter etwas mehr arbeiten müssen. Hier ließe sich eventuell mit einem zusätzlichen oder größeren Lüfter noch eine Bessere Luftzirkulation erreichen und dem etwas gegensteuern.

Abschließend muss ich sagen, dass ich persönlich von dem Gehäuse absolut begeistert bin und es definitiv weiterverwenden werde.
    
  
5 5
     am 16.03.2022
Produkttester
Im Rahmen der Aktion "Testers Keepers" habe ich das Gehäuse NZXT H1 erhalten und einen Produkttest durchgeführt. Im Nachfolgenden berichte ich über meine Erfahrungen mit diesem Gehäuse.
Das Gehäuse möchte ich als platz- und energiesparendes PC-System verwenden. Es soll hauptsächlich für Homeoffice und private Officeanwendungen genutzt werden. Zudem möchte ich es gelegentlich für Spiele mit niedrigen Grafikanforderungen verwenden (z.B. "League of Legends" oder "Warcraft 3").
Um zu sehen wie gut das System für grafikintensive Spiele geeignet ist, habe ich für diese Tests kurzzeitig die in meinem Gaming-PC verwendete MSI Radeon RX 6700 XT in das System eingebaut.

Design:
Das Design des NZXT H1 Gehäuses der zweiten Version unterscheidet sich im Aussehen nicht von der ersten Version. Es ist typisch NZXT-like und überzeugt mit einem schlichten, quaderförmigen und an drei Seiten gelochtem Design. Der U-förmige weiße Metallrahmen mit gelochten Seiten wird über eine Schwalbenschwanznut in das Grundgerüst eingeschoben und schließt an allen Seiten sowie oben im Frontpanel perfekt ab. Das schwarze Lochblech wird über vier Metallkugeln am Rahmen eingerastet. Die Vorderseite, welche ebenfalls über Metallkugeln einrastet, besteht aus getöntem Tempered Glas. Mit seiner geringen Grundfläche von nur 196 x 196 mm passt es nahezu auf jeden Schreibtisch. Die Höhe von 407 mm passt nahezu perfekt zu meinem 420 mm hohen Monitor. Dies ergibt ein stimmiges Gesamtbild auf meinem Schreibtisch.

Verarbeitung:
Das H1-Gehäuse ist sehr hochwertig verarbeitet. Ich konnte keinerlei scharfe Kanten oder sonstige Mängel feststellen. Alle Spaltmaße sind durchweg perfekt, jede Schraube konnte ich ohne Probleme einschrauben, alle Steckverbindungen rasteten ohne viel Kraftaufwand ein. Alle vorinstallierten Komponenten überzeugen mit einer sehr guten Qualität und sind perfekt dimensioniert. Die Kabel und Schläuche überzeugen ebenfalls mit einer guten Materialgüte. Das Skelett besteht aus hochwertigem Kunststoff und die sehr schön lackierten Rahmenteile bestehen aus SGCC-Stahl.

Montage:
Die Montage der einzelnen Bauteile verlief weitestgehend ohne Probleme. Sehr hilfreich sind die nummerierten Aufkleber, welche jeden einzelnen Arbeitsschritt unterstützen. Natürlich ist es von Vorteil die übersichtliche Anleitung vorab zu lesen, um die verschiedenen Anschlüsse zu identifizieren und Klapp-/Stecksysteme in ihrer Funktion zu verstehen. Die Kabel müssen nur noch an die richtigen Stellen auf dem Mainboard bzw. in die Grafikkarte eingesteckt werden, was die Montage zusätzlich vereinfacht. Der beengte Platz im Gehäuse hat zur Folge, dass einige Arbeitsschritte herausfordernd sind und etwas Fingerspitzengefühl benötigen. Sollte man schon einige Midi Tower aufgebaut haben, wird man auch mit diesem NZXT H1 ITX Gehäuse keine Probleme haben. Eine LGA 1700 Sockelhalterung für die AiO, welche bei der ersten Version des Gehäuses im Lieferumfang noch fehlte, wurde hier bereits hinzugefügt und muss nicht extra über den Service angefordert werden. Der aus meiner Sicht einzige Kritikpunkt bei der Montage ist das etwas zu knapp bemessene Riser-Kabel.

Leistung:
Zunächst möchte ich die von mir verbauten Komponenten aufzählen. Als Mainboard wurde das ASRock H670M-ITX/ax verwendet, auf welchem der Intel I5-12400F Prozessor, der 16 GB G.Skill Aegis DDR4-3200 Arbeitsspeicher sowie eine 512GB ADATA XPG M.2 SSD Festplatte verbaut wurden. Als Grafikkarte wurde für die "einfachen" Arbeiten (Homeoffice, LoL, etc.) die MSI GTX 960 Gaming 4G und für die grafikintensiven Spiele, wie oben bereits erwähnt, kurzzeitig eine MSI Radeon RX 6700 XT eingebaut.
Um die Grafikleistung einschätzen zu können, habe ich einige Benchmarks und Spieletests durchgeführt. Um einen vergleichbaren Wert zu bekommen, habe ich 3D Mark Time Spy einmal mit der GTX 960 und einmal mit der RX 6700 XT durchgeführt. Mit der GTX 960 erreichte ich hierbei einen Time Spy Score von 2589, einen Graphics score von 2297 und einen CPU score von 9294 Punkten. Die RX 6700 XT erreichte hier die Punktzahlen von 12482, 13306 und 9241.
Am Ende zählt allerdings die Leistung beim Spielen und hierbei erreichte das System mit der GTX 960 bei "League of Legends" eine ø-FPS von 220 und beim "Far Cry New Dawn" Benchmark eine ø-FPS von 22. Mit der RX 6700 XT erreichte ich bei "League of Legends" 420 FPS, bei "Far Cry New Dawn" 102 FPS. Alle Tests wurden auf höchsten Grafikeinstellungen, mit temporaler Kantenglättung (TAA) und einer Auflösung von 3440 x 1440 Pixeln durchgeführt.
Das System ist in den knapp zwei Testwochen kein einziges mal abgestürzt und erfüllte alle gestellten Anforderungen sehr gut.

Kühlleistung und Kabelmanagement:
Das Lüftungskonzept des H1 Gehäuses funktioniert, indem es kalte Luft über die Grafikkarte und im unteren Rückbereich anzieht und dann die erwärmte Luft über den Radiator und über den am höchsten Punkt montierten 92 mm Lüfter nach draußen befördert. Der zuletzt genannte Lüfter fehlte in der ersten Version noch und wurde von vielen Nutzern via Lüftermods nachgerüstet um einen ausreichende Kühlleistung zu gewährleisten.
Der Prozessor erreichte im Idle 30°C und unter Last (15 min Prime 95) ca. 60°C. Die Grafikkarte hatte im Idle um die 42°C und unter Last (3D Mark) 68°C. Hier könnte man sicherlich noch einige Grad Celsius mit einer perfekt eingestellten Lüftersteuerung herausholen. Diese wird auch von NZXT alias CAM zum Download angeboten, wurde hier aber nur ganz kurz getestet.

Das Kabelmanagement wurde von NZXT bereits sehr gut vorbereitet. Die zwei Kabel welche ich umlegen bzw. ergänzen musste, waren sehr schnell mit den beigelegten Kabelbindern sowie mit den vorinstallierten Klettverschlüssen befestigt. Eine kleine Lüfter-/Pumpensteuerung ergänzt das System. Man muss am Kabelmanagement kaum etwas verändern und hat hier ein sehr aufgeräumtes Innenleben.

Preis-/Leistungsverhältnis:
Die UVP des NZXT H1 ist mit 399,99 ¤ angegeben, das wirkt auf den ersten Blick recht teuer. Allerdings muss man auch die Einzelpreise der verbauten Teile sehen. Würde man ein vergleichbares System selbst bauen wollen und geht von einem gleichwertigen Gehäuse aus, so kostet dieses mindestens 120 ¤, eine AiO NZXT Kraken 120 kostet 80 ¤, ein 750 Watt SFX Netzteil mit 80 Plus Gold Zertifizierung kostet um die 120 ¤ und eine vergleichbare PCIe 16x Gen4 High-Speed Riser-Karte kostet nahezu 50 ¤. Addiert man diese Preise erhält man einen Gesamtbetrag von 370 ¤. Die restlichen 30 ¤ könnte man dann auf Entwicklung, Kabelkosten, Lüftersteuerung und den 92 mm Lüfter rechnen. Da die erste Version des H1 mit einer UVP von 299,99 ¤ angegeben war, letztendlich aber für 160 - 200 ¤ verkauft wurde, gehe ich davon aus, dass die zweite Version sich bei 250-300 ¤ verkaufen wird. Da hier ein qualitativ hochwertiges und sehr gut durchdachtes Gehäuse angeboten wird, sehe ich das Preis-/Leistungsverhältnis als sehr gut an.

Haltbarkeit & Vergleich zu ähnlichen Produkten:
Leider kann ich zu ähnlichen ITX Gehäuse keinen Vergleich ziehen, da dies mein Erstes war, welches ich für ein PC-System eingesetzt habe. Im Vergleich zu meinen bisher verwendeten Midi Towern war dieses Gehäuse, trotz seines begrenzten Raums, das bisher am einfachsten zusammenzubauende. Dies liegt wahrscheinlich an den schon eingebauten Komponenten und den gut verlegten Kabeln.
Da ich bei der Verarbeitung keinerlei Kritikpunkte und Mängel feststellen konnte, wird das Gehäuse sicherlich eine lange Lebensdauer haben. Lediglich einen kleinen Kritikpunkt könnten die Öffnungen im unteren Bereich darstellen, durch welche Staub ins Innere des Gehäuse gelangen könnte und so ein regelmäßiges Reinigen und Befreien von Staub erforderlich machen könnte.

Fazit
Ich kann das H1 Gehäuse von NTXT in jeder Hinsicht empfehlen! Es ist ein schönes und kompaktes Gehäuse mit integriertem Netzteil und Wasserkühlung und zeichnet sich durch eine sehr hochwertige Verarbeitung und ein gut durchdachten Aufbau aus.
Vielen Dank an Mindfactory für das in mich gesetzte Vertrauen und die schnelle Lieferung!
    
  
4 5
     am 15.03.2022
Produkttester
Ich habe das Produkt im Rahmen der Aktion "Testers Keepers" kostenlos zur Verfügung gestellt bekommen. Dies beeinflusst jedoch nicht meine Testkriterien und letztendlich die Bewertung des Produkts.


Verpackung und Lieferumfang
Die Verpackung des Gehäuses zeigt sich schon in seinem Design typisch für NZXT: schlicht in Weiß und Violett. Das H1 V2 ist im Karton sicher in Polystyrol gelagert. Ebenso sind das Zubehör und der Wasserblock der AiO-Kühlung im Inneren des Gehäuses durch ausgeformte Einlagen gegen Beschädigungen beim Transport gesichert.
Im Lieferumfang ist natürlich das Gehäuse an sich enthalten, welches zusätzlich eine 140mm All-in-One-Wasserkühlung inklusive Lüfter, ein 750W-Netzteil im SFX-Format und eine Lüftersteuerung beinhaltet. Weiterhin ist in einer kleinen Box diverses Zubehör vorhanden: Adapter für alle gängigen CPU-Sockel (auch neuer Intel 1700, Intel 1200/115x, AMD AM4), ein Satz Kabelbinder, das Kabel für den Anschluss an die 230V-Steckdose und ein Handbuch.

Vorhandene PC-Komponenten
Mainboard: MSI B550i Gaming Edge Wifi
RAM: Corsair Vengeance RGB 3200 Mhz CL16 (Achtung: siehe Kompatibilität)
CPU: AMD Ryzen 7 3700X (Stock)
GPU: Gigabyte RTX 3080 Vision OC 10Gb

Design und Verarbeitung
Optik ist bekanntlich Geschmackssache und im Bereich der ITX-Gehäuse ein wichtiges Kriterium für potentielle Käufer - Ich empfinde das Gehäuse als elegant und einen kleinen Blickfänger im Raum bzw. auf dem Schreibtisch. Das weiße Blechcover harmoniert sehr gut mit dem getönten Frontglas, welches nur leichten Einblick zu den Komponenten gewährt. Aufgrund der Position des Mainboards und der entsprechend sichtbar verlegten Kabel ist es allerdings auch die bessere Wahl, da die "Schokoladenseite", sprich Kühlkörper des RAM-Sticks, der Spannungswandler und der CPU-Wasserblock der AiO-Kühlung verborgen bleiben.
Die Verarbeitung des gesamten NZXT H1 V2 ist tadellos. Alle Blechteile sind frei von scharfen Kanten und weisen eine saubere, leicht raue und somit wertige Beschichtung auf. Auch das getemperte Glaspanel der Front ist sauber bearbeitet und ist sehr stabil. Alle Passungen der Bauteile sind gut bis sehr gut, was am Beispiel des auf der Gehäuseoberseite liegenden I/O-Panels sichtbar wird: Das demontierbare Blechcover passt sich exakt um den Power-Button und die USB-Anschlüsse an. Zudem klappert und wackelt im zusammengebauten Zustand nichts, was in der Gesamtheit einen sehr wertigen und soliden Eindruck hinterlässt. Das Riser-Kabel wirkt ebenso hochwertig. Auch die Kurzschlussgefahr des Vorgängers wurde mit dem der neuen V2 Version des H1 beseitigt. Lediglich die steifen, nicht gesleevten, aber schwarzen Kabel des Netzteils fallen etwas negativ auf.

Baubarkeit und Montage
Die Baubarkeit von ITX-Systemen ist aufgrund des Formfaktors natürlich der eines normales ATX-System unterlegen. Vorweg kann ich allerdings sagen, dass die Montage bei einem Gehäusevolumen von rund 15,5 l sehr gut gelingen kann. Für die Hauptschritte der Demontage sind kleine Hinweisaufkleber auf den Bauteilen angebracht, somit brauch man auch nicht zwingend die Anleitung zu bemühen. Nahezu alle außenliegenden Teile des NZXT H1 V2 können ohne Werkzeug einfach und schnell entfernt werden. Front- und Backpanel sind mit Clips gehalten, wobei nach der Demontage dieser das gelochte Blechcover einfach nach oben abgezogen werden kann. Nach wenigen Sekunden ist das Gehäuse von allen Seiten freigelegt und man kann sich mit dem Inneren beschäftigen. Der Radiator inklusive des 140mm Lüfters sind durch 2 Kreuzschlitzschrauben fixiert. Durch Lösen der nicht verlierbaren Schrauben kann das Kühlerpaket nun einfach aus dem Gehäuse geklappt werden, da es zusätzlich durch 2 Drehpunkte gelagert ist. So erhält man einfachen Zugang zum Wasserblock der CPU und dem Bereich für das Mainboard. Der erste Schritt der Komponentenmontage ist nun das Einsetzen des Mainboards. Hat man den richtigen Adapter für den Prozessorsockel herausgesucht, kann der Kühler vollständig aufgesetzt werden. Durch die bereits flächig aufgetragene Wärmeleitpaste auf der Kupferfläche des Wasserblocks fällt ein lästiger Arbeitsschritt weg und es muss somit kein zusätzliches Material organisiert werden. Als nächstes empfiehlt sich das Stecken der bereits vorverlegten Leitungen: Spannungsversorgung für CPU bzw. Mainboard, Lüftersteuerung und die Anschlüsse für das auf der Oberseite liegende I/O-Panel. Positiv fällt auf, dass die Stecker für den Power-Button und dem Audioanschluss nicht unterteilt sind. Somit entfällt lästiges Suchen der PIN-Belegung auf dem Mainboard. Ein loser Stecker kann jedoch für Verwirrung sorgen: Dieser ist mit einem Aufkleber "Pump Tach" gekennzeichnet und dient lediglich der Drehzahlübermittlung an das Mainboard, was im beiliegenden Handbuch jedoch nicht ausreichend erwähnt wird. Da durch die integrierte Lüftersteuerung kein Steckplatz auf dem Mainboard belegt werden muss, könnte es somit zu Problemen beim Starten des Systems kommen, da das Mainboard sonst kein Signal der CPU-Kühlung erhält. Zusätzlich muss das Datenkabel für einen mainboardexternen Speicher eingebracht werden. Für die Grafikkarte wird nun das Riser-Kabel in den PCIe-Slot des Mainboards gesteckt, was durch den engen Radius der starren Kabel etwas schwergängig ausfallen kann. Für das weitere Handling des Gehäuses wird das Kühlerpaket wieder zugeklappt und festgeschraubt. Die Wasserleitungen legen sich dabei ohne Zutun seitlich am Radiator vorbei. Nun muss die Blende vor dem Netzteil entfernt werden, welche gleichzeitig als Lüftersteuerung fungiert. Diese wird durch einen Clip gehalten und kann auch geklappt werden. Falls vorhanden, können dann 2.5"-Speicherlösungen in 2 Slots untergebracht werden. Auch dieser Schritt kann ohne Werkzeug erfolgen, denn die SSD oder HDD kann einfach in das Fach eingeschoben werden und verriegelt sich durch eine Kunststofffeder. Als letztes wird die Grafikkarte montiert. Diese lässt sich komfortabel in den vorgesehenen Slot einsetzen und wird durch zwei Schrauben fixiert. Für Karten mit hoher Leistungsaufnahme sind 3 8-Pin Leitungen vorhanden. Somit lässt sich fast jedes Modell betreiben, welches in den vorgesehenen Bauraum im Gehäuse passt. Zum Schluss werden alle Cover in umgekehrter Reihenfolge montiert.
Zusammenfassend bewerte ich die Baubarkeit des ITX-Systems für Personen mit etwas Vorerfahrung als sehr gut. Alle Bereiche sind leicht zu erreichen und bieten ausreichend Platz zum Einsetzen der Komponenten. Die vorhandenen Leitungen sind vorverlegt und einfach zu Stecken. Lediglich das saubere Verstauen der notwendigen Überlängen der Kabel hinter der Lüftersteuerung ist etwas herausfordernd und ein loser Stecker kann auf den ersten Blick nicht zugeordnet werden. Positiv sind auch die werkzeuglosen Verbindungen der Gehäusedeckel.

Kompatibilität
ITX-Gehäuse weisen bei der Kompatibilität von Komponenten oft Einschränkungen auf, welche man im Voraus beachten und sorgfältig prüfen sollte. Für die Prozessormontage bietet das Gehäuse bzw. die AiO-Wasserkühlung hier alle aktuellen Sockeladapter für Intel und AMD an. Auch der Bauraum der für die GPU bietet einen hohen Freiheitsgrad bei der Auswahl, da auch große Grafikkarten mit einer Länge bis zu 324mm und einer Dicke von maximal 58mm eingesetzt werden können. Die gehäuseseitige Aufnahme im I/O-Bereich der Grafikkarte schränkt jedoch auf maximal 2 Slots ein. Wesentlich eingeschränkter ist die Vielfalt des einsetzbaren Arbeitsspeichers. Der Radiator und der Lüfter der Wasserkühlung erlauben nur einen flachen RAM-Stick. Hier sollte man einen Speicher mit einer Höhe unter 45mm wählen. Die Kompatibilitätseinschränkung wird jedoch nicht im Handbuch, auf der Website von NZXT oder der Shopseite erwähnt. Das birgt hohe Frustgefahr, da RAM mit RGB-Modulen sehr beliebt ist aber die Höhe oft 45mm übersteigt. Kann der Kühlkörper bzw. die Abdeckung nicht leicht vom RAM entfernt werden, so kann man die AiO-Kühlung nicht komplett am Gehäuse befestigen und das Cover lässt sich nicht mehr aufschieben. In Hinsicht auf das Netzteil sind sehr gute Voraussetzungen geschaffen. Auch leistungshungrige Systeme mit Grafikkarten der Oberklasse (z.B. RTX 3090) lassen sich betreiben, da 750W mit Golf-Zertifizierung bereitgestellt werden. Insgesamt 3 8-Pin Kabel für die GPU machen die Verwendung von diversen Adaptern überflüssig.

Kühlung und Lautstärke
Effiziente Komponentenkühlung in einem kleinen Gehäuse ist eine Herausforderung. Aufgrund der kompakten Bauweise und geringen Freiräumen wird der Luftstrom stark eingeschränkt. Aus diesem Grund befinden sich an 3 Seiten gelochte Blechcover. Die Löcher sind großzügig bemessen und erlauben ein ungehindertes Durchströmen der Luft. Im Auslieferungszustand sind 2 Lüfter montiert: Ein 140mm Lüfter auf dem zugehörigen Radiator der Wasserkühlung und ein 90mm Lüfter im oberen Bereich der Rückseite. Die Grafikkarte wird mit den Lüftern nach außen gerichtet eingesetzt. Somit wird stets Zugang zur kühleren Umgebungsluft geschaffen. Aufgrund der vertikalen Einbaulage und den unten liegenden Displayanschlüssen eignet sich eine Grafikkarte mit Blower-Kühlung oder wechselseitig angebrachten Lüftern (z.B. RTX 3080 FE) nur bedingt, da es somit zu hohen Betriebstemperaturen kommen kann. Das Kühlkonzept lässt sich folgend nachvollziehen: Die Grafikkarte saugt frische Luft durch das seitliche Cover an und gibt diese erwärmt in das Gehäuseinnere ab. Diese wird teilweise nach hinten ausgeblasen oder steigt nach oben. Im oberen Bereich hilft der 90mm Lüfter zusätzlich, die sich stauende warme Luft nach außen zu befördern. Zudem erhitzt sich aber das Gehäuse mit steigender Betriebszeit. Aus diesem Grund ist der 140mm Lüfter der AiO-Wasserkühlung ausblasend montiert, was ein Anstauen und kontinuierliches Steigen der Temperatur im Innenraum und somit auch der Grafikkarte verhindert. Im Gegenzug nimmt man dafür die etwas höheren Temperaturen der CPU in Kauf. Das Netzteil ist in dieser Hinsicht autark. Es zieht frische Luft von außen und führt diese direkt wieder nach hinten ab.
Im Werkzustand sind die Lüfter am mitgelieferten Controller angeschlossen, welchen ich auch im Test nutze. Für beide Kanäle (CPU Fan und Rear Fan) lässt sich zwischen 4 Profilen in der NZXT Cam App wählen: Silent, Leistung, Benutzerdefiniert und Fest. Die beiden vorgefertigten Kurven der Profile Silent und Leistung sind jedoch nicht zu empfehlen, da diese sehr steile Verläufe über einer kleinen Temperaturdifferenz aufweisen. Folge ist ein ständiges und deutlich hörbares Regeln der Lüfterdrehzahl. Bei höherer Systemauslastung führt das zu einem insgesamt sehr lauten Eindruck. Ich empfehle also die Anpassung der Kurve in der NZXT Cam App oder den Anschluss der Lüfter direkt auf dem Mainboard. Der Härtetest des Kühlsystems erfolgte mit Hilfe von Prime95 und FurMark, welche maximale Abwärme erzeugen und gleichzeitig das Netzteil stark belasten. Die Leistungsaufnahme der GPU betrug dabei ca. 360 W (Grafikkarte undervolted, kurze Leistungsspitzen mit rund 500W deutlich höher). Die CPU hatte einen Bedarf von ca. 85 W. Zudem darf man die zusätzliche Last durch das Mainboard und den dort angeschlossenen Komponenten nicht unterschätzen, insbesondere bei zeitgleich genutzter Schnellladung von Smartphones oder Ähnlichem. Das Netzteil zeigte trotzdem aufgrund der Nennleistung von 750 W bei Gold-Zertifizierung einen problemlosen und geräuscharmen Betrieb. Dieses sollte sich somit auch für Overclocking oder leistungsstärkere Komponenten eignen. Ich habe die Lüfterkurve der CPU relativ flach ansteigen lassen: bei 80°C der CPU ist ein PWM-Wert von 50% erreicht. Der Lüfter dreht dort mit angenehm leisem Rauschen bei ca. 1100 RPM und hält die Temperatur der CPU bei Systemvollauslastung im Bereich von 75°C - 77°C. Die Pumpe läuft dauerhaft mit rund 4000 RPM und ist dabei nur sehr leise aus nächster Nähe zu vernehmen. Die AiO-Wasserkühlung ist also im Stande, den Prozessor leise zu betreiben, wobei genügend Reserven unter Vorbehalt einer steileren Lüfterkurve und somit lauterem Geräusch enthalten sind. Eine Alternative zum vorhandenen Konzept ist das Drehen des Radiator-Lüfters, was die CPU-Temperatur um 3°C - 5°C senkt. Somit wird kühle Luft angesaugt, füllt nach dem Wärmeübergang jedoch das Gehäuse mit heißer Luft, was widerrum die Temperatur der Grafikkarte deutlich (5°C - 7°C) anhebt. Die Grafikkarte lief im Systemtest bei einer Temperatur von ca. 70°C, was meiner Meinung nach für ein ITX-System ein guter Wert ist. Die Lüfter drehen dabei im Bereich von 1700-2100 RPM, was jedoch durch einen gewissen Lautstärkepegel auffällt. Die offene Gestaltung der Gehäuseabdeckungen ermöglicht zudem die nahezu ungehinderte Emission der Geräusche nach außen. Der hintere 90mm Lüfter wird durch den Wert der GPU-Temperatur gesteuert. Bei 70°C der Grafikkarte ist die Lüfterkurve bei 50% PWM angelegt. Somit erhält man ebenfalls eine Lüfterdrehzahl von 1100 RPM, welche einen spürbar warmen aber leisen Luftstrom aus den Gehäuse führt. Für Freunde von kleinen Upgrades bietet ein Tausch des 140mm NZXT AER Lüfters gegen eines der verschiedenen Top-Modelle für Radiatoren auf dem Markt Reserven für die moderate Steigerung Gesamteffizienz der Kühlung.
Das Kühlkonzept ergibt also Sinn und ist für ein kompaktes ITX-System im vertikalen Format gut. Die Temperaturen liegen in einem guten Bereich, was hauptsächlich durch den Zugang der GPU zu frischer Umgebungsluft begründet ist. Durch großzügige Lochung der Gehäusedeckel ist das System jedoch nicht als silent bzw. leise zu bezeichnen. Mit entsprechender Anpassung der Lüfterkurve lässt sich allerdings ein angenehmes Geräusch unter Last und im Spiel einstellen. In dem mir zugeschickten Gehäuse fällt abschließend ein Punkt etwas negativ auf: Ein leises höherfrequentes rauschend-piependes Geräusch schiebt sich im Leerlauf bzw. Idle-Betrieb in den Vordergrund. Die Ursache konnte ich noch nicht eindeutig feststellen. Nach dem Anhalten aller Lüfter und kurzem Stoppen der Wasserumlaufpumpe war das Geräusch noch vorhanden, was eventuell auf das Netzteil schließen lässt. Durch Schwingungen von internen elektrischen Bauteilen können derartige Geräusche entstehen, welche sich auf Blechteile übertragen und verstärken können. Meine vorhandenen Komponenten erzeugten im vorherigen Gehäuse keine ähnlichen Geräusche.

Preis-Leistung
Mit einer UVP von rund 400€ zählt das Gehäuse zu den teuersten auf dem Markt. Jedoch darf man hier nicht vergessen, dass bereits ein 750W Netzteil im SFX-Format und eine 140mm AiO-Wasserkühlung montiert sind. Zudem ist das Konzept durchdacht, bietet durchgängig hochwertige Verarbeitung und ein einmaliges Design. Das Gesamtpaket des NZXT H1 V2 bietet schlussendlich ein Preis-Leistungs-Verhältnis, welches noch im vertretbaren Rahmen für ein ITX-Gehäuse ist. Erhält man das Produkt im Rahmen eines Deals (aktuell 339€ via Mindstar), so kann man bedenkenlos zugreifen. Stellt man die enthaltenen ITX-Komponenten mit gleichwertigen Alternativprodukten einzeln zusammen, so landet man ebenfalls in diesem Preisbereich.

Fazit und Zusammenfassung
Mit dem NZXT H1 V2 ist ein hochwertiger Hingucker auf dem Schreibtisch gelungen. Das ITX-Gehäuse bietet trotz der kompakten und vertikalen Bauform ein solides Kühlkonzept, welches auch für leistungsstärkere Komponenten geeignet ist. Die Kompatibilität mit diversen Komponenten ist aufgrund des bereits montierten Netzteils und der speziell angepassten AiO-Wasserkühlung gut, bedarf aber einer genauen Vorbetrachtung, insbesondere beim Arbeitsspeicher. Der kompakte Formfaktor hinterlässt entgegen der Erwartung ein sehr gutes Erlebnis bei der Montage: Alle Gehäuseteile lassen sich leicht und größtenteils werkzeuglos entfernen.
Das H1 V2 ist schlussendlich ein typisches NZXT-Produkt: hochwertig und solide, aber mit kleinen Kritikpunkten und hohem Preis versehen.
    
  
4 5
     am 15.03.2022
Produkttester
Disclaimer:
Das Gehäuse "NZXT H1 v2 weiß" wurde mir als Produkttester (Testers Keepers) kostenlos zur Verfügung gestellt. Meine Bewertung habe ich nach besten Gewissen fair und ehrlich niedergeschrieben. Eine Einflussnahme seitens Mindfactory oder dem Hersteller bestand in keiner Form.

Unboxing:
Das Produkt wurde wie immer sehr gut verpackt und transportsicher geliefert. Die Lieferung wurde wie gewohnt zügig und unbeschädigt in der DHL-Filiale zum Abholen hinterlegt. Schon beim Auspacken des "NZXT H1 v2 weiß" wurde mir ein Grinsen ins Gesicht gezaubert. Eine detaillierte mit Bildern hinterlegte benutzerfreundliche Anleitung die zudem auch noch in mehreren Sprachen ausgeführt ist liegt dem Gehäuse mit bei. Das Durchstöbern der Anleitung erleichtert den Start vor dem eigentlichen Einbau der Hardware und darf ruhig als anfänglicher Leitfaden mit zugezogen werden.

Design:
Das Vertikalgehäuse sieht in der Kombination mit den perforierten (gelochten) weißen Seitenteilen und der getönten Glasfront samt der schwarzen perforierten Rückwand schick und edel aus. Die beiden Seitenwände und der Deckel bilden eine Einheit und können mühelos nach oben abgezogen werden. Die Anschlüsse des Mainboards zeigen nach unten. Somit können die angeschlossenen Kabel bündig mit der Standfläche des Gehäuses ihren Ausgang finden und sofort hinter einem Tisch, Lowboard oder sonstiges Möbelstück nahezu unsichtbar verlegt werden. Dadurch kann und sollte man das Gehäuse in jeglicher Positionierung und beliebigen Aufstellungsort beruhigt und mit besten Gewissen zur Schau stellen. Die Optik und Haptik ist bei diesem SFF-Gehäuse im Einklang und sieht sowohl von weitem als auch von nahem graziös aus. Der Polarisationsfaktor ist auf jeden Fall vorhanden.

Verarbeitung:
Die Verarbeitung der Teile ist innen und außen hochwertig und tadellos. Es gibt keine scharfkantigen und abgeplatzten Kanten. Im Gegenteil, sogar bei der inneren Konstruktion wurde sehr viel Wert auf eine Kantenbrechung (Randradius) gelegt. Das sieht richtig wertig und sauber gefertigt aus und schützt so beim Einbau der Hardware die eigenen Hände und Komponenten. Spielraum zur Beanstandung gibt es hier auf jeden Fall nicht. Die verwendeten Materialien wurden schön aufeinander abgestimmt und unterstreichen die Qualität des Gehäuses. Die gehärtete Glasfront hat eine Stärke von 3mm, die Mittendicke der Stahlwände beträgt einen knappen Millimeter. Das Gehäuse ist aufgrund dessen im aufgebauten Zustand absolut verwindungssteif und robust, was auch auf die durchdachte Konstruktion zurückzuführen ist.

Komponenten, Kabelmanagement und Montage:
Was immer wieder und (leider) bei Gehäusebewertungen vergessen wird sind die verbauten Komponenten. Hier eine kurze Auflistung meiner verwendeten Hardware.

- MSI MPG B550I Gaming Edge Max WiFi
- AMD Ryzen 5 5600X (4,6 GHz @ all core)
- G.Skill Trident Z DDR4-3600 CL15-15-15-35 1.35V
- Samsung 980 Pro PCIe 4.0 NVMe M.2
- MSI RTX 3090 Gaming X Trio 24G (2150MHz Boostclock)

Ganz wichtig! Der LGA1700 (Sockel 1700) von Intel wird ebenfalls unterstützt.

Auch das Innenleben ist nicht zu vernachlässigen und wurde mit viel Liebe zum Detail gestaltet. Die Montage ist wirklich ein no-brainer und versteht sich von selbst. Meine Komponenten haben wunderbar ihren Platz einnehmen können und der Einbau war im Handumdrehen erledigt. Das lag zum einem an dem sehr gut durchdachten Kabelmanagement wo die Länge der Anschlusskabel ideal gewählt sind und sich mühelos an richtiger Stelle positionieren lassen. Zum anderem an den schon vormontierten Komponenten (CPU- AIO-Wasserkühlung, hinterer Gehäuselüfter und dem Netzteil). Das ist sehr anwenderfreundlich und vor allem für Laien die zum ersten Mal ein ITX-Build aufbauen unglaublich hilfreich. Die Liebe zum Detail in diesem Gehäuse macht sich spätestens beim Verbauen der Komponenten bemerkbar. Es sind an vereinzelten Stellen sehr hilfreiche Hinweise in Form von kleinen Aufklebern angebracht. Hier hat der Verantwortliche einfach mitgedacht und dem Kunden somit einen build-in-Leitfaden direkt ins Gehäuse verbaut. Das hat mich sehr gefreut und positiv überrascht.

Leistung und Kühlleistung:
Das Gehäuse performed für ein ITX-System kompromisslos gut. Die Abwärme meines Ryzen 5 5600X all core 4,6Ghz in Verbindung mit einer MSI RTX 3090 Gaming X Trio 24G die ebenfalls im OC-Mode (Boostclock 2,15GHz) werkelte meisterte das NZXT H1 v2 bravourös auch wenn nicht ganz leise. Aber wir dürfen hier nicht vergessen, dass diese kraftvollen Komponenten in einem SFF-Gehäuse ihre Arbeit verrichten. Die 140mm AIO-Wasserkühlung ist potent genug und kommt mit dem extrem übertakteten Prozessor zurecht. Die Grafikkarte wird durch die großzügig perforierte Seitenwand mit ausreichend Frischluft von außen versorgt. Der 92mm Gehäuselüfter konnte zielführend seinen Dienst verrichten und die entstandene Abwärme der verbauten Komponenten zuverlässig aus dem Gehäuse transportieren. Nicht zufriedenstellend ist die Problematik mit der Pumpe. Diese lässt sich leider nicht individuell und situationsbedingt regeln. Über die CAM-Software lassen sich zwar der Lüfter der AIO und der hintere Gehäuselüfter anpassen, aber die Pumpe arbeitet konstant auf vollen Touren. Das ist auf Dauer störend, vor allem, wenn man Office-Tätigkeiten verrichten muss. Bei Gaming oder sonstigen mit Akustik hinterlegten Anwendungen fällt das surren der Pumpeneinheit nicht auf. Hier sollte dennoch unbedingt nachgebessert werden.

Preis-Leistungsverhältnis:
Mit einer unverbindlichen Preisempfehlung von 399,99¤ spielt das SFF-Gehäuse in der Königsklasse. Allerdings darf und sollte man nicht vergessen, was man bei diesem Gehäuse für sein Geld alles geboten bekommt. Würden wir mal die Kosten genauer analysieren und die 140mm AIO-Wasserkühlung , die am freien Markt mit ca. 80 Euro, dass sehr gut dimensionierte 750 Watt SFX-Netzteil mit ca. 110¤ und dem hinten montierten 92mm Gehäuselüfter mit ca. 10¤ gegenrechnen und abziehen, dann würde sich der Preis des Gehäuses nahezu halbieren und geht aufgrund der sehr guten und durchdachten Konstruktion, der tadellosen Verarbeitung sowie die Auswahl der hochwertigen Materialien völlig in Ordnung.

Fazit:
Nach insgesamt 5-tätiger Testung in verschiedenen Anwendungsbereichen und Szenarien (Office, Multimedia und Gaming) komme ich zu folgendem Endresultat: Mit dem NZXT H1 v2 bekommt man ein anwenderfreundliches, schick designtes und sehr gut verarbeitetes mit Staubfiltern versehenes (linke und rechte Gehäuseseite) SFF-Gehäuse, das anspruchsvolle Komponenten sowohl elektrisch als auch thermisch zuverlässig und problemlos versorgen kann. Der Einbau meiner Komponenten ging einfach und zügig von statten und dauerte keine 20 Minuten. Die dazugehörige NZXT-CAM-Software lässt sich selbsterklärend bedienen und einstellen. Ein feines Gadget ist das Gameplay-Overlay das Informationen zu etlichen Parametern der verbauten Hardware anzeigt. Einziger wirklicher Nachteil ist die Ansteuerung der Pumpe, diese lässt sich leider durch die Software nicht drosseln und verrichtet somit dauerhaft ihren Dienst im Vollgasmodus. Fällt zwar bei Multimediaanwendungen oder Gaming nicht wirklich auf, ist aber bei Office-Tätigkeiten störend. Aufgrund dessen muss ich leider einen Stern in meiner Bewertung abziehen und komme somit auf ein sehr gutes und solides aber nicht perfektes Produkt. Sollte das Regulieren der Pumpe durch ein Update der NXZT-CAM-Software behoben werden verdient das Gehäuse eine Bewertung mit ehrlichen 5 Sternen.
    
  
4 5
     am 09.03.2022
Produkttester
Disclaimer: Ich habe das NZXT H1 v2 im Rahmen von "Testers Keepers" kostenlos erhalten. Diese Bewertung spiegelt dennoch meine freie Meinung wieder.

Fazit | Am Anfang statt am Ende als TLDR für die Ungeduldigen: Top Gehäuse mit integrierter Wasserkühlung und Netzteil. Ich vergebe 4 / 5 Sternen. 5 / 5 könnte eine v3 holen wenn NZXT noch einen Kritikpunkt verbessert: Die Pumpe. Aber dazu unten mehr.

NZXT baut hier wirklich ein hochwertiges und schönes Gehäuse. Durch das gedrehte Konzept (Alle Ausgänge unten statt hinten) lassen sich alle Kabel sehr schön verstecken. So ist der WAF (Wife Acceptance Factor) sehr hoch, es gefällt uns beiden sehr, auch als Schlafzimmer-PC z.B. würde es meine Frau akzeptieren.
Auch an Anfänger hat NZXT gedacht und das Bauen ist sehr logisch und einfach und mit nummerierten Stickern geführt. Super!
Für einen SFF (Small Form Factor) PC passt trotzdem eine vollwertige GPU rein und auch sonst vermisst man eigentlich nichts.
Einziger Wehrmutstropfen ist die Lautstärke. Die Pumpe lässt sich nach wie vor nicht regeln, was ein permanentes Pumpensirren zur Folge hat. Wen das nicht stört findet hier ein richtig gutes Gehäuse auf kleinem Fuß das richtig was her macht und das einige Punkte verbessert die am H1 der ersten Generation noch störend waren | wie zum Beispiel ein besseres Netzteil, mehr Platz sowie ein besseres Belüftungskonzept für die GPU.

Wie gesagt gibt es für mich einen Stern Abzug für das Pumpengeräusch. Mein Verbesserungsvorschlag an NZXT wäre nicht nur die Pumpe steuerbar zu machen, sondern die Steuerung für Lüfter und Pumpe über das Mainboard zu machen statt über die CAM Software. So könnte man auch z.B. unter Linux von leiseren Lüftern profitieren.

Features des Gehäuses:
- Integrierte Wasserkühlung (AiO) für die CPU mit einem 140mm Radiator und Lüfter.
- Die AiO kommt mit Haltematerial für Sockel 115x, 1200 und 1700 (Intel) sowie AM4 (AMD). Auch wenn es auf der Herstellerseite nicht dabeisteht, der Sockel 1700 (Intel 12th Gen) wird unterstützt und das Material ist definitiv dabei!
- Integriertes 750 Watt Netzteil.
- Weiterer 92mm Lüfter für den GPU Bereich der die Temperaturen merklich senkt.
- Lüftersteuerung für den 140er und 92er Lüfter über die CAM Software.

Verpackung: Das Gehäuse kommt gut verpackt daher. Beim Öffnen liegt die bebilderte und mehrsprachige Anleitung direkt obenauf. So kann man sich einlesen, bevor man das eigentliche Gehäuse zerlegen muss. Top!
Stellt man sich das Gehäuse dann auf den Tisch, leiten einen die nummerierten Aufkleber: 2x Pull here | und Front sowie Backpanel sind ab. Lift up | und man legt das Gehäuse komplett frei. Innen ist alles gesichert und man weiß direkt wie es weiter geht. Und das ohne Werkzeug bis hierher.

Ersteindruck & Verarbeitung: Wow, ist das klein! Die Standfläche ist winzig. Der große Umkarton hat mich auf etwas größeres eingestimmt. Optik und Haptik wirken komplett edel und hochwertig. Das leitende Stickersystem sorgt dafür, dass man direkt weiß wo man hinfassen muss. Alles wirkt durchdacht, alles hat seinen Platz.
Dadurch werden selbst Anfängern jegliche Hürden genommen. Man hat keine Angst etwas kaputt zu machen, weil man klar und deutlich weiß wo es lang geht.
Auch die Materialqualität lässt nichts zu wünschen übrig. Ich habe keinerlei scharfe Kanten gefunden, alles war sauber entgratet, schön lackiert und stimmig. Das Glas und Metall fühlt sich alles sehr hochwertig an.

Ich baue mir einen PC: Das eigentliche Einbauen der Komponenten geht sehr leicht von der Hand. Einzig bei der integrierten Wasserkühlung (AiO) muss man aufpassen das zum Socket des Mainboards passende Zubehör zu verwenden und beim Hochklappen die Schläuche nicht zu quetschen. Durch den hochkant gedrehten Aufbau laufen alle Kabel nach unten anstatt hinten, was zu einer sehr aufgeräumten Optik auf dem Schreibtisch führt. Auch die Grafikkarte ist hierdurch hochkant, und selbst wuchtige Modelle passen so in das zierlich wirkende Gehäuse. Der ganze Einbau geht schnell und einfach von der Hand, zu erwähnen ist das weitgehend schraubenlose Design. Alles in allem: Top!

Lautstärke: Beim Einrichten der Software CAM kommt ein klein wenig Ernüchterung. Zwar ist es möglich die Lüfterkurven so zu gestalten, dass die Lüfter für AiO (CPU Kühlung) und der Gehäuselüfter im GPU Segment erst bei höheren Temperaturen hochdrehen, die im Radiator verbaute Pumpe kann man aber nicht regeln | sie läuft permanent auf vollen Touren. Laut FAQ des Herstellers ist das so vorgesehen.
Weil sie im Radiator und nicht auf dem CPU-Sockel sitzt, ist die Pumpe außerdem näher am Gehäuserand und dadurch auch deutlicher zu hören als ich das von anderen AiOs kenne. Ein permanentes Pumpensurren muss man also abkönnen. Beim Zocken kein Problem, im Büroalltag empfinde ich sowas aber sehr schnell als störend | da bin ich ein Freund absoluter Stille. Das ist vor allem ärgerlich, weil das Design das Gehäuse eigentlich zu einem Hingucker auf dem Schreibtisch macht. Im Internet sind dazu einige Testberichte zu finden, und man muss sagen das viele Beispiele schlicht defekte (weil zu laute) Pumpen hatten. Diese hat NZXT auch oft anstandslos getauscht. Aber ein gewisses Surren ist nun mal da und nicht von der Hand zu weisen.
Ebenfalls erwähnt sei an dieser Stelle das Netzteil. Es wird eigentlich zu keinem Zeitpunkt laut, wer allerdings 0dB Netzteile von anderen Herstellern kennt und gewohnt ist, wird den ebenfalls ständig langsam laufenden Lüfter wahrnehmen. Nicht jeden stört sowas, ich will es aber erwähnen!

Temperaturen: Für ein SFF PC gehen die Temperaturen voll in Ordnung. Klar, von einem 140er Radiator kann man jetzt keine Kühlungswunder erwarten. Einen 12900K würde ich damit nicht übertakten wollen. Aber mit allem was im normalen Gaming so anfällt kommt die AiO sehr gut klar.
Die GPU kann sich ständig an frischer Luft von außerhalb bedienen, daher sind die Temperaturen hier voll in Ordnung. Klarer Bonus: Der neue Lüfter im GPU Bereich schafft warme Luft aus dem Gehäuse, so dass auch andere Komponenten nicht unter Hitzestau leiden müssen. Das war ein vielkritisierter Punkt des Vorgängermodells, den in der Community einige bereits mit Lüfter-Mods angegangen sind. Jetzt gibts das von Haus aus.

Man kann sich übrigens noch überlegen, ob man den AiO Lüfter von außen oder von innen Luft ziehen lassen will. Ersteres sorgt für eine kühlere CPU auf Kosten eines wärmeren Innenraums. Letzteres für eine etwas wärmere CPU bei kühlerem Innenraum | allerdings haben einige hierfür eine etwas kühlere GPU messen können. Mir ist da jetzt nix aufgefallen, aber allzu aufwändige Tests kann ich mangels verschiedener GPUs hier nicht durchführen.
    
  
5 5
     am 02.11.2023
Verifizierter Kauf
Einfach TOP ITX System mit Ryzen 5800X3D 32 GB 3600 RAM und RX7800XT. Kleines Feines nicht zu Lautes Gehäuse was Hogwarts Legenden in max. Grafikeistellungen super spielbar auf die Monitore bringt bei 165 Hz.
Bin von dem H1 überwältigt in funktionalität und Aussehen. Für ein Mini ITX System immer zu empfehlen
    
  
4 5
     am 12.03.2023
Verifizierter Kauf
Super Optik und schönes Layout.
Ist aber nicht unbedingt der Hardware Showcase den sich einige vielleicht wünschen. Das Fenster ist getönt und schaut Seitlich auf die Komponenten.
Abgänge nach unten mit genügend Platz um jedes Kabel dort auch einzustecken ohne es im Anschluss heftig biegen zu müssen.
Zum UVP vielleicht etwas teuer aber bei MF günstiger und mit AIO und Netzteil gut ausgestattet.
Die AIO ist sicher nicht die leiseste und das System vielleicht auch nicht unbedingt für High End Hardware ausgelegt, dafür ist der Radiator und der Airflow nicht geeignet.

Mit i3 12100f und RTX 3060TI hab ich inclusive Staubfilter, gute Temperaturen.
    
  
5 5
     am 17.03.2022
Produkttester
Zunächst einmal möchte ich mich bei Mindfactory und bei NZXT dafür bedanken, dass ich einer der glücklichen Auserwählten wurde, um das neue H1 V2-Mini-ITX Gehäuse testen zu dürfen.

In meinem Bericht werde ich der Reihe nach, vom Auspacken, über die Montage der Komponenten bis hin zum Testlauf, ausführlich über dieses Gehäuse Berichten.

Verpackung:
Das Gehäuse kommt in einem schön designten Karton, in welchem das H1 Stramm und umlaufend in 2 Styroporschalen verpackt ist, so dass Transportschäden quasi ausgeschlossen sind, aber auch nicht unverhältnismäßig viel Verpackungsmüll anfällt.

Lieferumfang:
Im Lieferumgang befinden sich neben dem Gehäuse selbst, bereits vormontiert ein SFX 750W Gold Netzteil, eine AIO Wasserkühlung mit einem 140mm Lüfter an der Gehäuse Seite, ein 92mm Abluftlüfter an der Gehäuse Rückseite, so wie eine Komplette vor Verkabelung im Gehäuse. Lose bei liegen des Weiteren noch eine Anleitung, das Netzkabel, ein 2-auf-1 Klinkenstecker, ein paar Kabelbinder, verschiedene Adapterplatten für die CPU Kühlung und alle für die Montage benötigten Schrauben.

Erster Eindruck:
Der erste Eindruck des Gehäuses ist sehr gut. Es ist wirklich klein, so dass ich mich zunächst gefragt habe, wie dort alle Komponenten reinpassen sollen. Aber Sie tun es! Das Gehäuse besitzt ein Schlichtes aber zugleich sehr edles Design, welches aber auch voll und ganz auf die Performance der Komponenten Rücksicht nimmt. Es sind Keine Schrauben von außen erkennbar, und obwohl sich die komplette Außenschale lediglich per Klick System entfernen lässt, sitzen alle Bleche und die Glasfront fest in Ihrer Position, so dass dort nichts Wackelt oder Klappert. Die Gehäusehülle besteht aus 3 Teilen, einem gekanteten Blech, welches den Deckel sowie die Seitenbleche darstellt, einer Rückwand und der Glasfront. Die Seitenteile sowie die Rückwand bestehen komplett aus Lochblech, wobei die Seitenteile wo die Luft angesaugt wird noch zusätzlich mit abnehmbaren Staubfiltern versehen sind, welche einfach mit Magneten gehalten werden und sich somit einfach abnehmen und reinigen lassen. Somit können die Lüfter an den Seiten ausreichend Luft anziehen, und der Lüfter an der Rückseite die Luft sauber abführen, um eine gute Luftzirkulation im Gehäuse garantieren zu können.
Die Anschlüsse für die gesamte Peripherie, befinden sich an der unteren Rückseite des Gehäuses. Zwar ist es hierdurch etwas schwierig an die verschiedenen Stecker zu kommen und das Gehäuse muss hierzu gekippt werden doch dafür laufen alle Kabel anschließend sauber und ordentlich an einem Strang auf der Rückseite hinaus. Zusätzlich befinden sich auf der Oberseite des Gehäuses noch neben dem Power Knopf, 2 USB 3.2 Gen1 Typ-A Anschlüsse, 1 USB 3.2 Gen2 Typ-C Anschluss sowie eine klinken Buchse für ein Headset oder ein Mikrofon.
Das NZXT H1 v2 wirkt damit alles in Allem sehr Hochwertig und durchdacht.

Montage:
Um die Komponenten Montieren zu können muss zunächst das komplette Äußere Gehäuse entfernt werden. Das ist noch problemlos ohne Anleitung möglich, da auf den verschiedenen Bauteilen Aufkleber aufgebracht wurden, wie diese zu entfernen sind. Es kostet lediglich beim ersten Mal ein wenig Überwindung an der Glasscheibe zu ziehen und dort etwas mehr Kraft aufzuwenden, da die Kunststoff Pinne recht fest in Ihrer Halterung sitzen (was ich Persönlich sehr gut finde). Die Rückseite lässt sich nach dem gleichen Prinzip wie die Glasfront entfernen. Das Abdeckblech für die Ober- und seitlichen Abdeckungen sitzt seitlich passgenau in jeweils 2 Führungen und wird einfach nach oben hin vom Gehäuse gezogen.
Wurde die Außenschale entfernt, muss man lediglich 2 Kreuzschrauben an der Seite lösen, um den großen Lüfter mit der Wasserkühlung aufzuklappen und das Motherboard montieren zu können. Hierbei bietet das Gehäuse trotz seiner kleinen Bauform doch erstaunlich viel platz, um das bestückte Motherboard selbst mit "Wurstfingern" bequem platzieren und verschrauben zu können. Alle Kabel wurden sauber vorverlegt und sitzen exakt an der richtigen Stelle, so dass es im Gehäuse anschließend sehr aufgeräumt und ordentlich wirkt. Nachdem alle Kabel angeschlossen und der CPU Kühler montiert sind, kann man einfach den großen Lüfter wieder hochklappen und mit den beiden Kreuzschrauben befestigen. Die beiden Schläuche von der Wasserkühlung legen sich dabei sauber an den Seiten ab, wobei man dabei aber trotzdem etwas gefühlvoll sein sollte und gucken muss, ob diese auch passend liegen.
Fehlt nur noch das Herzstück des Systems, die Grafikkarte! Diese findet Ihren Platz auf der gegenüberliegenden Seite des Mainboards und wird, wie auch schon beim Vorgänger Modell hochkant verbaut. Laut Angaben auf dem Karton ist hier ausreichend Platz für die Grafikkarten der 3000er Serie von Nvidia und die 6000er Serie von AMD. Somit lassen sich Grafikkarten bis zu einer Länge von 32cm und einer Breite von 5,5 cm problemlos verbauen. Ich selbst habe eine Geforce 3070 TI von Gigabyte eingesetzt.
Die drei Gehäuse Teile sind dank der Führungen und Klick Systems schnell wieder zusammengesetzt und das war es auch schon.

Systemtest:
Verbautes System:
Motherboard: Aorus B550I PRO AX
RAM: 32 Gb G-Skill F4-3200C16-32GVK
Prozessor: AMD Ryzen 7 3700X
1TB M.2 SSD: WD Blue SN550
Grafikkarte: Nvidia Geforce Gigabyte RTX3070 TI

Ich habe den Test mit allen Bauteilen Out oft the box durchgeführt, also ohne die Lüfter kurven anzupassen etc.
Im einfachen Desktopbetrieb ohne Anwendungen ist das System sehr Leise. Die Lüfter sind so gut wie gar nicht zu hören und die Temperatur für die CPU lag in etwa bei 37°C und bei der GPU bei ca. 45°C. Im gaming Betrieb (z.B. bei Call of Duty Warzone) sah das Ganze dann schon ein wenig anders aus. Hier konnte man die Lüfter wahrnehmen, was ich persönlich jedoch noch nicht als störend empfunden habe. Die CPU Temperatur kletterte hierbei auf ca. 52°C und die Grafikkarte lag hier bei 68°C.

Fazit:
Meiner Meinung nach ist NZXT in der zweiten Version des H1 Gehäuses sehr gelungen. Es wurde auf die Kritikpunkte und Schwachstellen des Vorgänger Modelles eingegangen. So Bietet das Gehäuse jetzt mehr Platz für größere Grafikkarten, hat einen weiteren USB Slot auf der Oberseite erhalten und wartet nun mit einem 750 Watt Netzteil auf seinen Einsatz. Somit lassen auch schon stärke Systeme in diesem Gehäuse unterbringen.
Alle Kabel wurden sauber und intelligent vorverlegt und sitzen genau dort, wo man Sie braucht. Das alles auch noch, ohne dabei Optisch negativ aufzufallen.
Man erkennt in nahezu jeder Komponente des Gehäuses wie sich viele Gedanken gemacht wurden und es ist wie ich finde gelungen, einen perfekten Kompromiss aus Optik, Bauraum und Performance zu finden.
Durch die kompakte Größe des Gehäuses findet es nahezu überall einen Platz, und ist auch für kleine Schreibtische super geeignet. Trotzdem muss man sich schon überlegen wo man den PC hinstellt. Da dieser an den beiden Seiten die Luft einzieht, und an der Rückseite wieder hinausblast, sollte man ihn hier nicht zu dicht vor einem Hindernis platzieren. Da dadurch schon 3 Seiten wegfallen, und die 4.te Seite die Glasfront ist, bleibt fast nur noch ein Platz mitten im Raum. Ich wüsste allerdings auch nicht wie sich das mit den Lüftern anders lösen lässt. Dazu kommt das die Grafikkarte bedingt durch den beengten Raum und dem kleinen Lüfter für die Abluft doch recht schnell warm wird und die Grafikkartenlüfter etwas mehr arbeiten müssen. Hier ließe sich eventuell mit einem zusätzlichen oder größeren Lüfter noch eine Bessere Luftzirkulation erreichen und dem etwas gegensteuern.

Abschließend muss ich sagen, dass ich persönlich von dem Gehäuse absolut begeistert bin und es definitiv weiterverwenden werde.
    
  
5 5
     am 16.03.2022
Produkttester
Im Rahmen der Aktion "Testers Keepers" habe ich das Gehäuse NZXT H1 erhalten und einen Produkttest durchgeführt. Im Nachfolgenden berichte ich über meine Erfahrungen mit diesem Gehäuse.
Das Gehäuse möchte ich als platz- und energiesparendes PC-System verwenden. Es soll hauptsächlich für Homeoffice und private Officeanwendungen genutzt werden. Zudem möchte ich es gelegentlich für Spiele mit niedrigen Grafikanforderungen verwenden (z.B. "League of Legends" oder "Warcraft 3").
Um zu sehen wie gut das System für grafikintensive Spiele geeignet ist, habe ich für diese Tests kurzzeitig die in meinem Gaming-PC verwendete MSI Radeon RX 6700 XT in das System eingebaut.

Design:
Das Design des NZXT H1 Gehäuses der zweiten Version unterscheidet sich im Aussehen nicht von der ersten Version. Es ist typisch NZXT-like und überzeugt mit einem schlichten, quaderförmigen und an drei Seiten gelochtem Design. Der U-förmige weiße Metallrahmen mit gelochten Seiten wird über eine Schwalbenschwanznut in das Grundgerüst eingeschoben und schließt an allen Seiten sowie oben im Frontpanel perfekt ab. Das schwarze Lochblech wird über vier Metallkugeln am Rahmen eingerastet. Die Vorderseite, welche ebenfalls über Metallkugeln einrastet, besteht aus getöntem Tempered Glas. Mit seiner geringen Grundfläche von nur 196 x 196 mm passt es nahezu auf jeden Schreibtisch. Die Höhe von 407 mm passt nahezu perfekt zu meinem 420 mm hohen Monitor. Dies ergibt ein stimmiges Gesamtbild auf meinem Schreibtisch.

Verarbeitung:
Das H1-Gehäuse ist sehr hochwertig verarbeitet. Ich konnte keinerlei scharfe Kanten oder sonstige Mängel feststellen. Alle Spaltmaße sind durchweg perfekt, jede Schraube konnte ich ohne Probleme einschrauben, alle Steckverbindungen rasteten ohne viel Kraftaufwand ein. Alle vorinstallierten Komponenten überzeugen mit einer sehr guten Qualität und sind perfekt dimensioniert. Die Kabel und Schläuche überzeugen ebenfalls mit einer guten Materialgüte. Das Skelett besteht aus hochwertigem Kunststoff und die sehr schön lackierten Rahmenteile bestehen aus SGCC-Stahl.

Montage:
Die Montage der einzelnen Bauteile verlief weitestgehend ohne Probleme. Sehr hilfreich sind die nummerierten Aufkleber, welche jeden einzelnen Arbeitsschritt unterstützen. Natürlich ist es von Vorteil die übersichtliche Anleitung vorab zu lesen, um die verschiedenen Anschlüsse zu identifizieren und Klapp-/Stecksysteme in ihrer Funktion zu verstehen. Die Kabel müssen nur noch an die richtigen Stellen auf dem Mainboard bzw. in die Grafikkarte eingesteckt werden, was die Montage zusätzlich vereinfacht. Der beengte Platz im Gehäuse hat zur Folge, dass einige Arbeitsschritte herausfordernd sind und etwas Fingerspitzengefühl benötigen. Sollte man schon einige Midi Tower aufgebaut haben, wird man auch mit diesem NZXT H1 ITX Gehäuse keine Probleme haben. Eine LGA 1700 Sockelhalterung für die AiO, welche bei der ersten Version des Gehäuses im Lieferumfang noch fehlte, wurde hier bereits hinzugefügt und muss nicht extra über den Service angefordert werden. Der aus meiner Sicht einzige Kritikpunkt bei der Montage ist das etwas zu knapp bemessene Riser-Kabel.

Leistung:
Zunächst möchte ich die von mir verbauten Komponenten aufzählen. Als Mainboard wurde das ASRock H670M-ITX/ax verwendet, auf welchem der Intel I5-12400F Prozessor, der 16 GB G.Skill Aegis DDR4-3200 Arbeitsspeicher sowie eine 512GB ADATA XPG M.2 SSD Festplatte verbaut wurden. Als Grafikkarte wurde für die "einfachen" Arbeiten (Homeoffice, LoL, etc.) die MSI GTX 960 Gaming 4G und für die grafikintensiven Spiele, wie oben bereits erwähnt, kurzzeitig eine MSI Radeon RX 6700 XT eingebaut.
Um die Grafikleistung einschätzen zu können, habe ich einige Benchmarks und Spieletests durchgeführt. Um einen vergleichbaren Wert zu bekommen, habe ich 3D Mark Time Spy einmal mit der GTX 960 und einmal mit der RX 6700 XT durchgeführt. Mit der GTX 960 erreichte ich hierbei einen Time Spy Score von 2589, einen Graphics score von 2297 und einen CPU score von 9294 Punkten. Die RX 6700 XT erreichte hier die Punktzahlen von 12482, 13306 und 9241.
Am Ende zählt allerdings die Leistung beim Spielen und hierbei erreichte das System mit der GTX 960 bei "League of Legends" eine ø-FPS von 220 und beim "Far Cry New Dawn" Benchmark eine ø-FPS von 22. Mit der RX 6700 XT erreichte ich bei "League of Legends" 420 FPS, bei "Far Cry New Dawn" 102 FPS. Alle Tests wurden auf höchsten Grafikeinstellungen, mit temporaler Kantenglättung (TAA) und einer Auflösung von 3440 x 1440 Pixeln durchgeführt.
Das System ist in den knapp zwei Testwochen kein einziges mal abgestürzt und erfüllte alle gestellten Anforderungen sehr gut.

Kühlleistung und Kabelmanagement:
Das Lüftungskonzept des H1 Gehäuses funktioniert, indem es kalte Luft über die Grafikkarte und im unteren Rückbereich anzieht und dann die erwärmte Luft über den Radiator und über den am höchsten Punkt montierten 92 mm Lüfter nach draußen befördert. Der zuletzt genannte Lüfter fehlte in der ersten Version noch und wurde von vielen Nutzern via Lüftermods nachgerüstet um einen ausreichende Kühlleistung zu gewährleisten.
Der Prozessor erreichte im Idle 30°C und unter Last (15 min Prime 95) ca. 60°C. Die Grafikkarte hatte im Idle um die 42°C und unter Last (3D Mark) 68°C. Hier könnte man sicherlich noch einige Grad Celsius mit einer perfekt eingestellten Lüftersteuerung herausholen. Diese wird auch von NZXT alias CAM zum Download angeboten, wurde hier aber nur ganz kurz getestet.

Das Kabelmanagement wurde von NZXT bereits sehr gut vorbereitet. Die zwei Kabel welche ich umlegen bzw. ergänzen musste, waren sehr schnell mit den beigelegten Kabelbindern sowie mit den vorinstallierten Klettverschlüssen befestigt. Eine kleine Lüfter-/Pumpensteuerung ergänzt das System. Man muss am Kabelmanagement kaum etwas verändern und hat hier ein sehr aufgeräumtes Innenleben.

Preis-/Leistungsverhältnis:
Die UVP des NZXT H1 ist mit 399,99 ¤ angegeben, das wirkt auf den ersten Blick recht teuer. Allerdings muss man auch die Einzelpreise der verbauten Teile sehen. Würde man ein vergleichbares System selbst bauen wollen und geht von einem gleichwertigen Gehäuse aus, so kostet dieses mindestens 120 ¤, eine AiO NZXT Kraken 120 kostet 80 ¤, ein 750 Watt SFX Netzteil mit 80 Plus Gold Zertifizierung kostet um die 120 ¤ und eine vergleichbare PCIe 16x Gen4 High-Speed Riser-Karte kostet nahezu 50 ¤. Addiert man diese Preise erhält man einen Gesamtbetrag von 370 ¤. Die restlichen 30 ¤ könnte man dann auf Entwicklung, Kabelkosten, Lüftersteuerung und den 92 mm Lüfter rechnen. Da die erste Version des H1 mit einer UVP von 299,99 ¤ angegeben war, letztendlich aber für 160 - 200 ¤ verkauft wurde, gehe ich davon aus, dass die zweite Version sich bei 250-300 ¤ verkaufen wird. Da hier ein qualitativ hochwertiges und sehr gut durchdachtes Gehäuse angeboten wird, sehe ich das Preis-/Leistungsverhältnis als sehr gut an.

Haltbarkeit & Vergleich zu ähnlichen Produkten:
Leider kann ich zu ähnlichen ITX Gehäuse keinen Vergleich ziehen, da dies mein Erstes war, welches ich für ein PC-System eingesetzt habe. Im Vergleich zu meinen bisher verwendeten Midi Towern war dieses Gehäuse, trotz seines begrenzten Raums, das bisher am einfachsten zusammenzubauende. Dies liegt wahrscheinlich an den schon eingebauten Komponenten und den gut verlegten Kabeln.
Da ich bei der Verarbeitung keinerlei Kritikpunkte und Mängel feststellen konnte, wird das Gehäuse sicherlich eine lange Lebensdauer haben. Lediglich einen kleinen Kritikpunkt könnten die Öffnungen im unteren Bereich darstellen, durch welche Staub ins Innere des Gehäuse gelangen könnte und so ein regelmäßiges Reinigen und Befreien von Staub erforderlich machen könnte.

Fazit
Ich kann das H1 Gehäuse von NTXT in jeder Hinsicht empfehlen! Es ist ein schönes und kompaktes Gehäuse mit integriertem Netzteil und Wasserkühlung und zeichnet sich durch eine sehr hochwertige Verarbeitung und ein gut durchdachten Aufbau aus.
Vielen Dank an Mindfactory für das in mich gesetzte Vertrauen und die schnelle Lieferung!
    
  
4 5
     am 15.03.2022
Produkttester
Ich habe das Produkt im Rahmen der Aktion "Testers Keepers" kostenlos zur Verfügung gestellt bekommen. Dies beeinflusst jedoch nicht meine Testkriterien und letztendlich die Bewertung des Produkts.


Verpackung und Lieferumfang
Die Verpackung des Gehäuses zeigt sich schon in seinem Design typisch für NZXT: schlicht in Weiß und Violett. Das H1 V2 ist im Karton sicher in Polystyrol gelagert. Ebenso sind das Zubehör und der Wasserblock der AiO-Kühlung im Inneren des Gehäuses durch ausgeformte Einlagen gegen Beschädigungen beim Transport gesichert.
Im Lieferumfang ist natürlich das Gehäuse an sich enthalten, welches zusätzlich eine 140mm All-in-One-Wasserkühlung inklusive Lüfter, ein 750W-Netzteil im SFX-Format und eine Lüftersteuerung beinhaltet. Weiterhin ist in einer kleinen Box diverses Zubehör vorhanden: Adapter für alle gängigen CPU-Sockel (auch neuer Intel 1700, Intel 1200/115x, AMD AM4), ein Satz Kabelbinder, das Kabel für den Anschluss an die 230V-Steckdose und ein Handbuch.

Vorhandene PC-Komponenten
Mainboard: MSI B550i Gaming Edge Wifi
RAM: Corsair Vengeance RGB 3200 Mhz CL16 (Achtung: siehe Kompatibilität)
CPU: AMD Ryzen 7 3700X (Stock)
GPU: Gigabyte RTX 3080 Vision OC 10Gb

Design und Verarbeitung
Optik ist bekanntlich Geschmackssache und im Bereich der ITX-Gehäuse ein wichtiges Kriterium für potentielle Käufer - Ich empfinde das Gehäuse als elegant und einen kleinen Blickfänger im Raum bzw. auf dem Schreibtisch. Das weiße Blechcover harmoniert sehr gut mit dem getönten Frontglas, welches nur leichten Einblick zu den Komponenten gewährt. Aufgrund der Position des Mainboards und der entsprechend sichtbar verlegten Kabel ist es allerdings auch die bessere Wahl, da die "Schokoladenseite", sprich Kühlkörper des RAM-Sticks, der Spannungswandler und der CPU-Wasserblock der AiO-Kühlung verborgen bleiben.
Die Verarbeitung des gesamten NZXT H1 V2 ist tadellos. Alle Blechteile sind frei von scharfen Kanten und weisen eine saubere, leicht raue und somit wertige Beschichtung auf. Auch das getemperte Glaspanel der Front ist sauber bearbeitet und ist sehr stabil. Alle Passungen der Bauteile sind gut bis sehr gut, was am Beispiel des auf der Gehäuseoberseite liegenden I/O-Panels sichtbar wird: Das demontierbare Blechcover passt sich exakt um den Power-Button und die USB-Anschlüsse an. Zudem klappert und wackelt im zusammengebauten Zustand nichts, was in der Gesamtheit einen sehr wertigen und soliden Eindruck hinterlässt. Das Riser-Kabel wirkt ebenso hochwertig. Auch die Kurzschlussgefahr des Vorgängers wurde mit dem der neuen V2 Version des H1 beseitigt. Lediglich die steifen, nicht gesleevten, aber schwarzen Kabel des Netzteils fallen etwas negativ auf.

Baubarkeit und Montage
Die Baubarkeit von ITX-Systemen ist aufgrund des Formfaktors natürlich der eines normales ATX-System unterlegen. Vorweg kann ich allerdings sagen, dass die Montage bei einem Gehäusevolumen von rund 15,5 l sehr gut gelingen kann. Für die Hauptschritte der Demontage sind kleine Hinweisaufkleber auf den Bauteilen angebracht, somit brauch man auch nicht zwingend die Anleitung zu bemühen. Nahezu alle außenliegenden Teile des NZXT H1 V2 können ohne Werkzeug einfach und schnell entfernt werden. Front- und Backpanel sind mit Clips gehalten, wobei nach der Demontage dieser das gelochte Blechcover einfach nach oben abgezogen werden kann. Nach wenigen Sekunden ist das Gehäuse von allen Seiten freigelegt und man kann sich mit dem Inneren beschäftigen. Der Radiator inklusive des 140mm Lüfters sind durch 2 Kreuzschlitzschrauben fixiert. Durch Lösen der nicht verlierbaren Schrauben kann das Kühlerpaket nun einfach aus dem Gehäuse geklappt werden, da es zusätzlich durch 2 Drehpunkte gelagert ist. So erhält man einfachen Zugang zum Wasserblock der CPU und dem Bereich für das Mainboard. Der erste Schritt der Komponentenmontage ist nun das Einsetzen des Mainboards. Hat man den richtigen Adapter für den Prozessorsockel herausgesucht, kann der Kühler vollständig aufgesetzt werden. Durch die bereits flächig aufgetragene Wärmeleitpaste auf der Kupferfläche des Wasserblocks fällt ein lästiger Arbeitsschritt weg und es muss somit kein zusätzliches Material organisiert werden. Als nächstes empfiehlt sich das Stecken der bereits vorverlegten Leitungen: Spannungsversorgung für CPU bzw. Mainboard, Lüftersteuerung und die Anschlüsse für das auf der Oberseite liegende I/O-Panel. Positiv fällt auf, dass die Stecker für den Power-Button und dem Audioanschluss nicht unterteilt sind. Somit entfällt lästiges Suchen der PIN-Belegung auf dem Mainboard. Ein loser Stecker kann jedoch für Verwirrung sorgen: Dieser ist mit einem Aufkleber "Pump Tach" gekennzeichnet und dient lediglich der Drehzahlübermittlung an das Mainboard, was im beiliegenden Handbuch jedoch nicht ausreichend erwähnt wird. Da durch die integrierte Lüftersteuerung kein Steckplatz auf dem Mainboard belegt werden muss, könnte es somit zu Problemen beim Starten des Systems kommen, da das Mainboard sonst kein Signal der CPU-Kühlung erhält. Zusätzlich muss das Datenkabel für einen mainboardexternen Speicher eingebracht werden. Für die Grafikkarte wird nun das Riser-Kabel in den PCIe-Slot des Mainboards gesteckt, was durch den engen Radius der starren Kabel etwas schwergängig ausfallen kann. Für das weitere Handling des Gehäuses wird das Kühlerpaket wieder zugeklappt und festgeschraubt. Die Wasserleitungen legen sich dabei ohne Zutun seitlich am Radiator vorbei. Nun muss die Blende vor dem Netzteil entfernt werden, welche gleichzeitig als Lüftersteuerung fungiert. Diese wird durch einen Clip gehalten und kann auch geklappt werden. Falls vorhanden, können dann 2.5"-Speicherlösungen in 2 Slots untergebracht werden. Auch dieser Schritt kann ohne Werkzeug erfolgen, denn die SSD oder HDD kann einfach in das Fach eingeschoben werden und verriegelt sich durch eine Kunststofffeder. Als letztes wird die Grafikkarte montiert. Diese lässt sich komfortabel in den vorgesehenen Slot einsetzen und wird durch zwei Schrauben fixiert. Für Karten mit hoher Leistungsaufnahme sind 3 8-Pin Leitungen vorhanden. Somit lässt sich fast jedes Modell betreiben, welches in den vorgesehenen Bauraum im Gehäuse passt. Zum Schluss werden alle Cover in umgekehrter Reihenfolge montiert.
Zusammenfassend bewerte ich die Baubarkeit des ITX-Systems für Personen mit etwas Vorerfahrung als sehr gut. Alle Bereiche sind leicht zu erreichen und bieten ausreichend Platz zum Einsetzen der Komponenten. Die vorhandenen Leitungen sind vorverlegt und einfach zu Stecken. Lediglich das saubere Verstauen der notwendigen Überlängen der Kabel hinter der Lüftersteuerung ist etwas herausfordernd und ein loser Stecker kann auf den ersten Blick nicht zugeordnet werden. Positiv sind auch die werkzeuglosen Verbindungen der Gehäusedeckel.

Kompatibilität
ITX-Gehäuse weisen bei der Kompatibilität von Komponenten oft Einschränkungen auf, welche man im Voraus beachten und sorgfältig prüfen sollte. Für die Prozessormontage bietet das Gehäuse bzw. die AiO-Wasserkühlung hier alle aktuellen Sockeladapter für Intel und AMD an. Auch der Bauraum der für die GPU bietet einen hohen Freiheitsgrad bei der Auswahl, da auch große Grafikkarten mit einer Länge bis zu 324mm und einer Dicke von maximal 58mm eingesetzt werden können. Die gehäuseseitige Aufnahme im I/O-Bereich der Grafikkarte schränkt jedoch auf maximal 2 Slots ein. Wesentlich eingeschränkter ist die Vielfalt des einsetzbaren Arbeitsspeichers. Der Radiator und der Lüfter der Wasserkühlung erlauben nur einen flachen RAM-Stick. Hier sollte man einen Speicher mit einer Höhe unter 45mm wählen. Die Kompatibilitätseinschränkung wird jedoch nicht im Handbuch, auf der Website von NZXT oder der Shopseite erwähnt. Das birgt hohe Frustgefahr, da RAM mit RGB-Modulen sehr beliebt ist aber die Höhe oft 45mm übersteigt. Kann der Kühlkörper bzw. die Abdeckung nicht leicht vom RAM entfernt werden, so kann man die AiO-Kühlung nicht komplett am Gehäuse befestigen und das Cover lässt sich nicht mehr aufschieben. In Hinsicht auf das Netzteil sind sehr gute Voraussetzungen geschaffen. Auch leistungshungrige Systeme mit Grafikkarten der Oberklasse (z.B. RTX 3090) lassen sich betreiben, da 750W mit Golf-Zertifizierung bereitgestellt werden. Insgesamt 3 8-Pin Kabel für die GPU machen die Verwendung von diversen Adaptern überflüssig.

Kühlung und Lautstärke
Effiziente Komponentenkühlung in einem kleinen Gehäuse ist eine Herausforderung. Aufgrund der kompakten Bauweise und geringen Freiräumen wird der Luftstrom stark eingeschränkt. Aus diesem Grund befinden sich an 3 Seiten gelochte Blechcover. Die Löcher sind großzügig bemessen und erlauben ein ungehindertes Durchströmen der Luft. Im Auslieferungszustand sind 2 Lüfter montiert: Ein 140mm Lüfter auf dem zugehörigen Radiator der Wasserkühlung und ein 90mm Lüfter im oberen Bereich der Rückseite. Die Grafikkarte wird mit den Lüftern nach außen gerichtet eingesetzt. Somit wird stets Zugang zur kühleren Umgebungsluft geschaffen. Aufgrund der vertikalen Einbaulage und den unten liegenden Displayanschlüssen eignet sich eine Grafikkarte mit Blower-Kühlung oder wechselseitig angebrachten Lüftern (z.B. RTX 3080 FE) nur bedingt, da es somit zu hohen Betriebstemperaturen kommen kann. Das Kühlkonzept lässt sich folgend nachvollziehen: Die Grafikkarte saugt frische Luft durch das seitliche Cover an und gibt diese erwärmt in das Gehäuseinnere ab. Diese wird teilweise nach hinten ausgeblasen oder steigt nach oben. Im oberen Bereich hilft der 90mm Lüfter zusätzlich, die sich stauende warme Luft nach außen zu befördern. Zudem erhitzt sich aber das Gehäuse mit steigender Betriebszeit. Aus diesem Grund ist der 140mm Lüfter der AiO-Wasserkühlung ausblasend montiert, was ein Anstauen und kontinuierliches Steigen der Temperatur im Innenraum und somit auch der Grafikkarte verhindert. Im Gegenzug nimmt man dafür die etwas höheren Temperaturen der CPU in Kauf. Das Netzteil ist in dieser Hinsicht autark. Es zieht frische Luft von außen und führt diese direkt wieder nach hinten ab.
Im Werkzustand sind die Lüfter am mitgelieferten Controller angeschlossen, welchen ich auch im Test nutze. Für beide Kanäle (CPU Fan und Rear Fan) lässt sich zwischen 4 Profilen in der NZXT Cam App wählen: Silent, Leistung, Benutzerdefiniert und Fest. Die beiden vorgefertigten Kurven der Profile Silent und Leistung sind jedoch nicht zu empfehlen, da diese sehr steile Verläufe über einer kleinen Temperaturdifferenz aufweisen. Folge ist ein ständiges und deutlich hörbares Regeln der Lüfterdrehzahl. Bei höherer Systemauslastung führt das zu einem insgesamt sehr lauten Eindruck. Ich empfehle also die Anpassung der Kurve in der NZXT Cam App oder den Anschluss der Lüfter direkt auf dem Mainboard. Der Härtetest des Kühlsystems erfolgte mit Hilfe von Prime95 und FurMark, welche maximale Abwärme erzeugen und gleichzeitig das Netzteil stark belasten. Die Leistungsaufnahme der GPU betrug dabei ca. 360 W (Grafikkarte undervolted, kurze Leistungsspitzen mit rund 500W deutlich höher). Die CPU hatte einen Bedarf von ca. 85 W. Zudem darf man die zusätzliche Last durch das Mainboard und den dort angeschlossenen Komponenten nicht unterschätzen, insbesondere bei zeitgleich genutzter Schnellladung von Smartphones oder Ähnlichem. Das Netzteil zeigte trotzdem aufgrund der Nennleistung von 750 W bei Gold-Zertifizierung einen problemlosen und geräuscharmen Betrieb. Dieses sollte sich somit auch für Overclocking oder leistungsstärkere Komponenten eignen. Ich habe die Lüfterkurve der CPU relativ flach ansteigen lassen: bei 80°C der CPU ist ein PWM-Wert von 50% erreicht. Der Lüfter dreht dort mit angenehm leisem Rauschen bei ca. 1100 RPM und hält die Temperatur der CPU bei Systemvollauslastung im Bereich von 75°C - 77°C. Die Pumpe läuft dauerhaft mit rund 4000 RPM und ist dabei nur sehr leise aus nächster Nähe zu vernehmen. Die AiO-Wasserkühlung ist also im Stande, den Prozessor leise zu betreiben, wobei genügend Reserven unter Vorbehalt einer steileren Lüfterkurve und somit lauterem Geräusch enthalten sind. Eine Alternative zum vorhandenen Konzept ist das Drehen des Radiator-Lüfters, was die CPU-Temperatur um 3°C - 5°C senkt. Somit wird kühle Luft angesaugt, füllt nach dem Wärmeübergang jedoch das Gehäuse mit heißer Luft, was widerrum die Temperatur der Grafikkarte deutlich (5°C - 7°C) anhebt. Die Grafikkarte lief im Systemtest bei einer Temperatur von ca. 70°C, was meiner Meinung nach für ein ITX-System ein guter Wert ist. Die Lüfter drehen dabei im Bereich von 1700-2100 RPM, was jedoch durch einen gewissen Lautstärkepegel auffällt. Die offene Gestaltung der Gehäuseabdeckungen ermöglicht zudem die nahezu ungehinderte Emission der Geräusche nach außen. Der hintere 90mm Lüfter wird durch den Wert der GPU-Temperatur gesteuert. Bei 70°C der Grafikkarte ist die Lüfterkurve bei 50% PWM angelegt. Somit erhält man ebenfalls eine Lüfterdrehzahl von 1100 RPM, welche einen spürbar warmen aber leisen Luftstrom aus den Gehäuse führt. Für Freunde von kleinen Upgrades bietet ein Tausch des 140mm NZXT AER Lüfters gegen eines der verschiedenen Top-Modelle für Radiatoren auf dem Markt Reserven für die moderate Steigerung Gesamteffizienz der Kühlung.
Das Kühlkonzept ergibt also Sinn und ist für ein kompaktes ITX-System im vertikalen Format gut. Die Temperaturen liegen in einem guten Bereich, was hauptsächlich durch den Zugang der GPU zu frischer Umgebungsluft begründet ist. Durch großzügige Lochung der Gehäusedeckel ist das System jedoch nicht als silent bzw. leise zu bezeichnen. Mit entsprechender Anpassung der Lüfterkurve lässt sich allerdings ein angenehmes Geräusch unter Last und im Spiel einstellen. In dem mir zugeschickten Gehäuse fällt abschließend ein Punkt etwas negativ auf: Ein leises höherfrequentes rauschend-piependes Geräusch schiebt sich im Leerlauf bzw. Idle-Betrieb in den Vordergrund. Die Ursache konnte ich noch nicht eindeutig feststellen. Nach dem Anhalten aller Lüfter und kurzem Stoppen der Wasserumlaufpumpe war das Geräusch noch vorhanden, was eventuell auf das Netzteil schließen lässt. Durch Schwingungen von internen elektrischen Bauteilen können derartige Geräusche entstehen, welche sich auf Blechteile übertragen und verstärken können. Meine vorhandenen Komponenten erzeugten im vorherigen Gehäuse keine ähnlichen Geräusche.

Preis-Leistung
Mit einer UVP von rund 400€ zählt das Gehäuse zu den teuersten auf dem Markt. Jedoch darf man hier nicht vergessen, dass bereits ein 750W Netzteil im SFX-Format und eine 140mm AiO-Wasserkühlung montiert sind. Zudem ist das Konzept durchdacht, bietet durchgängig hochwertige Verarbeitung und ein einmaliges Design. Das Gesamtpaket des NZXT H1 V2 bietet schlussendlich ein Preis-Leistungs-Verhältnis, welches noch im vertretbaren Rahmen für ein ITX-Gehäuse ist. Erhält man das Produkt im Rahmen eines Deals (aktuell 339€ via Mindstar), so kann man bedenkenlos zugreifen. Stellt man die enthaltenen ITX-Komponenten mit gleichwertigen Alternativprodukten einzeln zusammen, so landet man ebenfalls in diesem Preisbereich.

Fazit und Zusammenfassung
Mit dem NZXT H1 V2 ist ein hochwertiger Hingucker auf dem Schreibtisch gelungen. Das ITX-Gehäuse bietet trotz der kompakten und vertikalen Bauform ein solides Kühlkonzept, welches auch für leistungsstärkere Komponenten geeignet ist. Die Kompatibilität mit diversen Komponenten ist aufgrund des bereits montierten Netzteils und der speziell angepassten AiO-Wasserkühlung gut, bedarf aber einer genauen Vorbetrachtung, insbesondere beim Arbeitsspeicher. Der kompakte Formfaktor hinterlässt entgegen der Erwartung ein sehr gutes Erlebnis bei der Montage: Alle Gehäuseteile lassen sich leicht und größtenteils werkzeuglos entfernen.
Das H1 V2 ist schlussendlich ein typisches NZXT-Produkt: hochwertig und solide, aber mit kleinen Kritikpunkten und hohem Preis versehen.
    
  
4 5
     am 15.03.2022
Produkttester
Disclaimer:
Das Gehäuse "NZXT H1 v2 weiß" wurde mir als Produkttester (Testers Keepers) kostenlos zur Verfügung gestellt. Meine Bewertung habe ich nach besten Gewissen fair und ehrlich niedergeschrieben. Eine Einflussnahme seitens Mindfactory oder dem Hersteller bestand in keiner Form.

Unboxing:
Das Produkt wurde wie immer sehr gut verpackt und transportsicher geliefert. Die Lieferung wurde wie gewohnt zügig und unbeschädigt in der DHL-Filiale zum Abholen hinterlegt. Schon beim Auspacken des "NZXT H1 v2 weiß" wurde mir ein Grinsen ins Gesicht gezaubert. Eine detaillierte mit Bildern hinterlegte benutzerfreundliche Anleitung die zudem auch noch in mehreren Sprachen ausgeführt ist liegt dem Gehäuse mit bei. Das Durchstöbern der Anleitung erleichtert den Start vor dem eigentlichen Einbau der Hardware und darf ruhig als anfänglicher Leitfaden mit zugezogen werden.

Design:
Das Vertikalgehäuse sieht in der Kombination mit den perforierten (gelochten) weißen Seitenteilen und der getönten Glasfront samt der schwarzen perforierten Rückwand schick und edel aus. Die beiden Seitenwände und der Deckel bilden eine Einheit und können mühelos nach oben abgezogen werden. Die Anschlüsse des Mainboards zeigen nach unten. Somit können die angeschlossenen Kabel bündig mit der Standfläche des Gehäuses ihren Ausgang finden und sofort hinter einem Tisch, Lowboard oder sonstiges Möbelstück nahezu unsichtbar verlegt werden. Dadurch kann und sollte man das Gehäuse in jeglicher Positionierung und beliebigen Aufstellungsort beruhigt und mit besten Gewissen zur Schau stellen. Die Optik und Haptik ist bei diesem SFF-Gehäuse im Einklang und sieht sowohl von weitem als auch von nahem graziös aus. Der Polarisationsfaktor ist auf jeden Fall vorhanden.

Verarbeitung:
Die Verarbeitung der Teile ist innen und außen hochwertig und tadellos. Es gibt keine scharfkantigen und abgeplatzten Kanten. Im Gegenteil, sogar bei der inneren Konstruktion wurde sehr viel Wert auf eine Kantenbrechung (Randradius) gelegt. Das sieht richtig wertig und sauber gefertigt aus und schützt so beim Einbau der Hardware die eigenen Hände und Komponenten. Spielraum zur Beanstandung gibt es hier auf jeden Fall nicht. Die verwendeten Materialien wurden schön aufeinander abgestimmt und unterstreichen die Qualität des Gehäuses. Die gehärtete Glasfront hat eine Stärke von 3mm, die Mittendicke der Stahlwände beträgt einen knappen Millimeter. Das Gehäuse ist aufgrund dessen im aufgebauten Zustand absolut verwindungssteif und robust, was auch auf die durchdachte Konstruktion zurückzuführen ist.

Komponenten, Kabelmanagement und Montage:
Was immer wieder und (leider) bei Gehäusebewertungen vergessen wird sind die verbauten Komponenten. Hier eine kurze Auflistung meiner verwendeten Hardware.

- MSI MPG B550I Gaming Edge Max WiFi
- AMD Ryzen 5 5600X (4,6 GHz @ all core)
- G.Skill Trident Z DDR4-3600 CL15-15-15-35 1.35V
- Samsung 980 Pro PCIe 4.0 NVMe M.2
- MSI RTX 3090 Gaming X Trio 24G (2150MHz Boostclock)

Ganz wichtig! Der LGA1700 (Sockel 1700) von Intel wird ebenfalls unterstützt.

Auch das Innenleben ist nicht zu vernachlässigen und wurde mit viel Liebe zum Detail gestaltet. Die Montage ist wirklich ein no-brainer und versteht sich von selbst. Meine Komponenten haben wunderbar ihren Platz einnehmen können und der Einbau war im Handumdrehen erledigt. Das lag zum einem an dem sehr gut durchdachten Kabelmanagement wo die Länge der Anschlusskabel ideal gewählt sind und sich mühelos an richtiger Stelle positionieren lassen. Zum anderem an den schon vormontierten Komponenten (CPU- AIO-Wasserkühlung, hinterer Gehäuselüfter und dem Netzteil). Das ist sehr anwenderfreundlich und vor allem für Laien die zum ersten Mal ein ITX-Build aufbauen unglaublich hilfreich. Die Liebe zum Detail in diesem Gehäuse macht sich spätestens beim Verbauen der Komponenten bemerkbar. Es sind an vereinzelten Stellen sehr hilfreiche Hinweise in Form von kleinen Aufklebern angebracht. Hier hat der Verantwortliche einfach mitgedacht und dem Kunden somit einen build-in-Leitfaden direkt ins Gehäuse verbaut. Das hat mich sehr gefreut und positiv überrascht.

Leistung und Kühlleistung:
Das Gehäuse performed für ein ITX-System kompromisslos gut. Die Abwärme meines Ryzen 5 5600X all core 4,6Ghz in Verbindung mit einer MSI RTX 3090 Gaming X Trio 24G die ebenfalls im OC-Mode (Boostclock 2,15GHz) werkelte meisterte das NZXT H1 v2 bravourös auch wenn nicht ganz leise. Aber wir dürfen hier nicht vergessen, dass diese kraftvollen Komponenten in einem SFF-Gehäuse ihre Arbeit verrichten. Die 140mm AIO-Wasserkühlung ist potent genug und kommt mit dem extrem übertakteten Prozessor zurecht. Die Grafikkarte wird durch die großzügig perforierte Seitenwand mit ausreichend Frischluft von außen versorgt. Der 92mm Gehäuselüfter konnte zielführend seinen Dienst verrichten und die entstandene Abwärme der verbauten Komponenten zuverlässig aus dem Gehäuse transportieren. Nicht zufriedenstellend ist die Problematik mit der Pumpe. Diese lässt sich leider nicht individuell und situationsbedingt regeln. Über die CAM-Software lassen sich zwar der Lüfter der AIO und der hintere Gehäuselüfter anpassen, aber die Pumpe arbeitet konstant auf vollen Touren. Das ist auf Dauer störend, vor allem, wenn man Office-Tätigkeiten verrichten muss. Bei Gaming oder sonstigen mit Akustik hinterlegten Anwendungen fällt das surren der Pumpeneinheit nicht auf. Hier sollte dennoch unbedingt nachgebessert werden.

Preis-Leistungsverhältnis:
Mit einer unverbindlichen Preisempfehlung von 399,99¤ spielt das SFF-Gehäuse in der Königsklasse. Allerdings darf und sollte man nicht vergessen, was man bei diesem Gehäuse für sein Geld alles geboten bekommt. Würden wir mal die Kosten genauer analysieren und die 140mm AIO-Wasserkühlung , die am freien Markt mit ca. 80 Euro, dass sehr gut dimensionierte 750 Watt SFX-Netzteil mit ca. 110¤ und dem hinten montierten 92mm Gehäuselüfter mit ca. 10¤ gegenrechnen und abziehen, dann würde sich der Preis des Gehäuses nahezu halbieren und geht aufgrund der sehr guten und durchdachten Konstruktion, der tadellosen Verarbeitung sowie die Auswahl der hochwertigen Materialien völlig in Ordnung.

Fazit:
Nach insgesamt 5-tätiger Testung in verschiedenen Anwendungsbereichen und Szenarien (Office, Multimedia und Gaming) komme ich zu folgendem Endresultat: Mit dem NZXT H1 v2 bekommt man ein anwenderfreundliches, schick designtes und sehr gut verarbeitetes mit Staubfiltern versehenes (linke und rechte Gehäuseseite) SFF-Gehäuse, das anspruchsvolle Komponenten sowohl elektrisch als auch thermisch zuverlässig und problemlos versorgen kann. Der Einbau meiner Komponenten ging einfach und zügig von statten und dauerte keine 20 Minuten. Die dazugehörige NZXT-CAM-Software lässt sich selbsterklärend bedienen und einstellen. Ein feines Gadget ist das Gameplay-Overlay das Informationen zu etlichen Parametern der verbauten Hardware anzeigt. Einziger wirklicher Nachteil ist die Ansteuerung der Pumpe, diese lässt sich leider durch die Software nicht drosseln und verrichtet somit dauerhaft ihren Dienst im Vollgasmodus. Fällt zwar bei Multimediaanwendungen oder Gaming nicht wirklich auf, ist aber bei Office-Tätigkeiten störend. Aufgrund dessen muss ich leider einen Stern in meiner Bewertung abziehen und komme somit auf ein sehr gutes und solides aber nicht perfektes Produkt. Sollte das Regulieren der Pumpe durch ein Update der NXZT-CAM-Software behoben werden verdient das Gehäuse eine Bewertung mit ehrlichen 5 Sternen.
    
  
4 5
     am 09.03.2022
Produkttester
Disclaimer: Ich habe das NZXT H1 v2 im Rahmen von "Testers Keepers" kostenlos erhalten. Diese Bewertung spiegelt dennoch meine freie Meinung wieder.

Fazit | Am Anfang statt am Ende als TLDR für die Ungeduldigen: Top Gehäuse mit integrierter Wasserkühlung und Netzteil. Ich vergebe 4 / 5 Sternen. 5 / 5 könnte eine v3 holen wenn NZXT noch einen Kritikpunkt verbessert: Die Pumpe. Aber dazu unten mehr.

NZXT baut hier wirklich ein hochwertiges und schönes Gehäuse. Durch das gedrehte Konzept (Alle Ausgänge unten statt hinten) lassen sich alle Kabel sehr schön verstecken. So ist der WAF (Wife Acceptance Factor) sehr hoch, es gefällt uns beiden sehr, auch als Schlafzimmer-PC z.B. würde es meine Frau akzeptieren.
Auch an Anfänger hat NZXT gedacht und das Bauen ist sehr logisch und einfach und mit nummerierten Stickern geführt. Super!
Für einen SFF (Small Form Factor) PC passt trotzdem eine vollwertige GPU rein und auch sonst vermisst man eigentlich nichts.
Einziger Wehrmutstropfen ist die Lautstärke. Die Pumpe lässt sich nach wie vor nicht regeln, was ein permanentes Pumpensirren zur Folge hat. Wen das nicht stört findet hier ein richtig gutes Gehäuse auf kleinem Fuß das richtig was her macht und das einige Punkte verbessert die am H1 der ersten Generation noch störend waren | wie zum Beispiel ein besseres Netzteil, mehr Platz sowie ein besseres Belüftungskonzept für die GPU.

Wie gesagt gibt es für mich einen Stern Abzug für das Pumpengeräusch. Mein Verbesserungsvorschlag an NZXT wäre nicht nur die Pumpe steuerbar zu machen, sondern die Steuerung für Lüfter und Pumpe über das Mainboard zu machen statt über die CAM Software. So könnte man auch z.B. unter Linux von leiseren Lüftern profitieren.

Features des Gehäuses:
- Integrierte Wasserkühlung (AiO) für die CPU mit einem 140mm Radiator und Lüfter.
- Die AiO kommt mit Haltematerial für Sockel 115x, 1200 und 1700 (Intel) sowie AM4 (AMD). Auch wenn es auf der Herstellerseite nicht dabeisteht, der Sockel 1700 (Intel 12th Gen) wird unterstützt und das Material ist definitiv dabei!
- Integriertes 750 Watt Netzteil.
- Weiterer 92mm Lüfter für den GPU Bereich der die Temperaturen merklich senkt.
- Lüftersteuerung für den 140er und 92er Lüfter über die CAM Software.

Verpackung: Das Gehäuse kommt gut verpackt daher. Beim Öffnen liegt die bebilderte und mehrsprachige Anleitung direkt obenauf. So kann man sich einlesen, bevor man das eigentliche Gehäuse zerlegen muss. Top!
Stellt man sich das Gehäuse dann auf den Tisch, leiten einen die nummerierten Aufkleber: 2x Pull here | und Front sowie Backpanel sind ab. Lift up | und man legt das Gehäuse komplett frei. Innen ist alles gesichert und man weiß direkt wie es weiter geht. Und das ohne Werkzeug bis hierher.

Ersteindruck & Verarbeitung: Wow, ist das klein! Die Standfläche ist winzig. Der große Umkarton hat mich auf etwas größeres eingestimmt. Optik und Haptik wirken komplett edel und hochwertig. Das leitende Stickersystem sorgt dafür, dass man direkt weiß wo man hinfassen muss. Alles wirkt durchdacht, alles hat seinen Platz.
Dadurch werden selbst Anfängern jegliche Hürden genommen. Man hat keine Angst etwas kaputt zu machen, weil man klar und deutlich weiß wo es lang geht.
Auch die Materialqualität lässt nichts zu wünschen übrig. Ich habe keinerlei scharfe Kanten gefunden, alles war sauber entgratet, schön lackiert und stimmig. Das Glas und Metall fühlt sich alles sehr hochwertig an.

Ich baue mir einen PC: Das eigentliche Einbauen der Komponenten geht sehr leicht von der Hand. Einzig bei der integrierten Wasserkühlung (AiO) muss man aufpassen das zum Socket des Mainboards passende Zubehör zu verwenden und beim Hochklappen die Schläuche nicht zu quetschen. Durch den hochkant gedrehten Aufbau laufen alle Kabel nach unten anstatt hinten, was zu einer sehr aufgeräumten Optik auf dem Schreibtisch führt. Auch die Grafikkarte ist hierdurch hochkant, und selbst wuchtige Modelle passen so in das zierlich wirkende Gehäuse. Der ganze Einbau geht schnell und einfach von der Hand, zu erwähnen ist das weitgehend schraubenlose Design. Alles in allem: Top!

Lautstärke: Beim Einrichten der Software CAM kommt ein klein wenig Ernüchterung. Zwar ist es möglich die Lüfterkurven so zu gestalten, dass die Lüfter für AiO (CPU Kühlung) und der Gehäuselüfter im GPU Segment erst bei höheren Temperaturen hochdrehen, die im Radiator verbaute Pumpe kann man aber nicht regeln | sie läuft permanent auf vollen Touren. Laut FAQ des Herstellers ist das so vorgesehen.
Weil sie im Radiator und nicht auf dem CPU-Sockel sitzt, ist die Pumpe außerdem näher am Gehäuserand und dadurch auch deutlicher zu hören als ich das von anderen AiOs kenne. Ein permanentes Pumpensurren muss man also abkönnen. Beim Zocken kein Problem, im Büroalltag empfinde ich sowas aber sehr schnell als störend | da bin ich ein Freund absoluter Stille. Das ist vor allem ärgerlich, weil das Design das Gehäuse eigentlich zu einem Hingucker auf dem Schreibtisch macht. Im Internet sind dazu einige Testberichte zu finden, und man muss sagen das viele Beispiele schlicht defekte (weil zu laute) Pumpen hatten. Diese hat NZXT auch oft anstandslos getauscht. Aber ein gewisses Surren ist nun mal da und nicht von der Hand zu weisen.
Ebenfalls erwähnt sei an dieser Stelle das Netzteil. Es wird eigentlich zu keinem Zeitpunkt laut, wer allerdings 0dB Netzteile von anderen Herstellern kennt und gewohnt ist, wird den ebenfalls ständig langsam laufenden Lüfter wahrnehmen. Nicht jeden stört sowas, ich will es aber erwähnen!

Temperaturen: Für ein SFF PC gehen die Temperaturen voll in Ordnung. Klar, von einem 140er Radiator kann man jetzt keine Kühlungswunder erwarten. Einen 12900K würde ich damit nicht übertakten wollen. Aber mit allem was im normalen Gaming so anfällt kommt die AiO sehr gut klar.
Die GPU kann sich ständig an frischer Luft von außerhalb bedienen, daher sind die Temperaturen hier voll in Ordnung. Klarer Bonus: Der neue Lüfter im GPU Bereich schafft warme Luft aus dem Gehäuse, so dass auch andere Komponenten nicht unter Hitzestau leiden müssen. Das war ein vielkritisierter Punkt des Vorgängermodells, den in der Community einige bereits mit Lüfter-Mods angegangen sind. Jetzt gibts das von Haus aus.

Man kann sich übrigens noch überlegen, ob man den AiO Lüfter von außen oder von innen Luft ziehen lassen will. Ersteres sorgt für eine kühlere CPU auf Kosten eines wärmeren Innenraums. Letzteres für eine etwas wärmere CPU bei kühlerem Innenraum | allerdings haben einige hierfür eine etwas kühlere GPU messen können. Mir ist da jetzt nix aufgefallen, aber allzu aufwändige Tests kann ich mangels verschiedener GPUs hier nicht durchführen.
    
  

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NZXT: ungewöhnliche Designs für individuelle PCs

NZXT ist ein US-amerikanischer PC-Hardware-Hersteller für PC-Gehäuse, PC-Komponenten und weiteres Zubehör. Fokusgruppe ist dabei die Gaming-Community. 2004 war das Gründungsjahr des Unternehmens, dessen erstes Produkt, ein Modding-Tower, wegen der Frontaufsätze an die Protagonisten von Transformers erinnerte. Das war für die Firma der Startschuss für den zunehmenden Erfolg am Markt, den NZXT heute hat. Nach wie vor sind PC-Gehäuse das Steckenpferd des Herstellers, der sein Sortiment über die Jahre hinweg allerdings um Mainboards, Netzteile, Wasserkühlungen, LEDs und weiteres Zubehör erweitert hat.

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NZXT Produkte

NZXT - Extravaganz am und im Tower

Die neueren Gehäuse tendieren zu einem minimalistischen Look. Dank der verglasten Sidepanels einiger Gehäuse-Modelle können Gamer sich allerdings beim Zusammenstellen des PC-Innenlebens so richtig auslassen und mit LED-Leuchtstreifen oder beleuchteten Lüftern ein Lichtfeuerwerk beim Zocken entfachen. Generell ist NZXT die ideale Marke, wenn es um ungewöhnliches Design geht. Langweilige Gehäuse gibt es bei NZXT nicht, dafür eine Vielzahl an extravaganten Towern für Gamer und sogar für Liebhaber des Overclockings. Die Funktionalität kommt bei all dem Design nicht zu kurz. NZXT lässt Gamer-Herzen höherschlagen.

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