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NZXT H1 v2 Mini-ITX 750 Watt schwarz/weiss

Artikelnummer 72803

EAN 5060301699445    SKU CS-H11BW-EU

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NZXT H1 v2 Mini-ITX 750 Watt schwarz/weiss

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Artikelbeschreibung

Seit dem 15.02.2022 im Sortiment

Das NZXT H1 (2022) Mini ITX Gehäuse bietet ein kompaktes Design, das Grafikkarten in Standardgröße unterstützt. Die vorverlegten Kabelkanäle und das integrierte Netzteil sowie die 140 mm-AIO-Wasserkühlung sorgen für ein optimiertes Bauerlebnis. Eine ideale Luftzufuhr ist durch das Abluftsystem mit zwei Kammern ebenfalls gesichert wodurch eine hervorragende Kühlleistung für CPU und Grafikkarte ermöglicht wird. Das kompakte, vertikale Design spart Platz und bietet dennoch ausreichend Raum für moderne Desktop-Komponenten. Der werkzeuglose SSD-Einschub und die Riser-Karten lassen sich einfach installieren und sorgen gemeinsam mit den geordneten vorverlegten Kabeln für ein sauberes und vereinfachtes Erscheinungsbild. Das NZXT H1 (2022) enthält ein integriertes Netzteil, das mit 750 Watt für ausreichend Leistung sorgt.


Aktionen und wichtige Informationen

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Weitere Infos

Technische Daten

Allgemein:
Modellname: H1 v2
Typ: Mini-ITX
Netzteil: 750 Watt
Farbe: schwarz/weiss
Einschübe: 1x 2.5 Zoll (intern)
Installierte Lüfter: 1x 92mm, 1x 140mm
Formfaktor: MINI ITX
Frontanschlüsse: 1x Kopfhoerer, 2x USB 3.0, 1x USB 3.1 Typ C
Fenster: Ja
Dämmung: Nein
Besonderheiten: 1x PCI-E x16 Riser Karte im Lieferumfang enthalten

Hinweis: Für die Richtigkeit und Vollständigkeit der hier aufgeführten Daten wird keine Haftung übernommen.

 

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4 5
     am 15.03.2022
Produkttester
Ich habe das Produkt im Rahmen der Aktion "Testers Keepers" kostenlos zur Verfügung gestellt bekommen. Dies beeinflusst jedoch nicht meine Testkriterien und letztendlich die Bewertung des Produkts.


Verpackung und Lieferumfang
Die Verpackung des Gehäuses zeigt sich schon in seinem Design typisch für NZXT: schlicht in Weiß und Violett. Das H1 V2 ist im Karton sicher in Polystyrol gelagert. Ebenso sind das Zubehör und der Wasserblock der AiO-Kühlung im Inneren des Gehäuses durch ausgeformte Einlagen gegen Beschädigungen beim Transport gesichert.
Im Lieferumfang ist natürlich das Gehäuse an sich enthalten, welches zusätzlich eine 140mm All-in-One-Wasserkühlung inklusive Lüfter, ein 750W-Netzteil im SFX-Format und eine Lüftersteuerung beinhaltet. Weiterhin ist in einer kleinen Box diverses Zubehör vorhanden: Adapter für alle gängigen CPU-Sockel (auch neuer Intel 1700, Intel 1200/115x, AMD AM4), ein Satz Kabelbinder, das Kabel für den Anschluss an die 230V-Steckdose und ein Handbuch.

Vorhandene PC-Komponenten
Mainboard: MSI B550i Gaming Edge Wifi
RAM: Corsair Vengeance RGB 3200 Mhz CL16 (Achtung: siehe Kompatibilität)
CPU: AMD Ryzen 7 3700X (Stock)
GPU: Gigabyte RTX 3080 Vision OC 10Gb

Design und Verarbeitung
Optik ist bekanntlich Geschmackssache und im Bereich der ITX-Gehäuse ein wichtiges Kriterium für potentielle Käufer - Ich empfinde das Gehäuse als elegant und einen kleinen Blickfänger im Raum bzw. auf dem Schreibtisch. Das weiße Blechcover harmoniert sehr gut mit dem getönten Frontglas, welches nur leichten Einblick zu den Komponenten gewährt. Aufgrund der Position des Mainboards und der entsprechend sichtbar verlegten Kabel ist es allerdings auch die bessere Wahl, da die "Schokoladenseite", sprich Kühlkörper des RAM-Sticks, der Spannungswandler und der CPU-Wasserblock der AiO-Kühlung verborgen bleiben.
Die Verarbeitung des gesamten NZXT H1 V2 ist tadellos. Alle Blechteile sind frei von scharfen Kanten und weisen eine saubere, leicht raue und somit wertige Beschichtung auf. Auch das getemperte Glaspanel der Front ist sauber bearbeitet und ist sehr stabil. Alle Passungen der Bauteile sind gut bis sehr gut, was am Beispiel des auf der Gehäuseoberseite liegenden I/O-Panels sichtbar wird: Das demontierbare Blechcover passt sich exakt um den Power-Button und die USB-Anschlüsse an. Zudem klappert und wackelt im zusammengebauten Zustand nichts, was in der Gesamtheit einen sehr wertigen und soliden Eindruck hinterlässt. Das Riser-Kabel wirkt ebenso hochwertig. Auch die Kurzschlussgefahr des Vorgängers wurde mit dem der neuen V2 Version des H1 beseitigt. Lediglich die steifen, nicht gesleevten, aber schwarzen Kabel des Netzteils fallen etwas negativ auf.

Baubarkeit und Montage
Die Baubarkeit von ITX-Systemen ist aufgrund des Formfaktors natürlich der eines normales ATX-System unterlegen. Vorweg kann ich allerdings sagen, dass die Montage bei einem Gehäusevolumen von rund 15,5 l sehr gut gelingen kann. Für die Hauptschritte der Demontage sind kleine Hinweisaufkleber auf den Bauteilen angebracht, somit brauch man auch nicht zwingend die Anleitung zu bemühen. Nahezu alle außenliegenden Teile des NZXT H1 V2 können ohne Werkzeug einfach und schnell entfernt werden. Front- und Backpanel sind mit Clips gehalten, wobei nach der Demontage dieser das gelochte Blechcover einfach nach oben abgezogen werden kann. Nach wenigen Sekunden ist das Gehäuse von allen Seiten freigelegt und man kann sich mit dem Inneren beschäftigen. Der Radiator inklusive des 140mm Lüfters sind durch 2 Kreuzschlitzschrauben fixiert. Durch Lösen der nicht verlierbaren Schrauben kann das Kühlerpaket nun einfach aus dem Gehäuse geklappt werden, da es zusätzlich durch 2 Drehpunkte gelagert ist. So erhält man einfachen Zugang zum Wasserblock der CPU und dem Bereich für das Mainboard. Der erste Schritt der Komponentenmontage ist nun das Einsetzen des Mainboards. Hat man den richtigen Adapter für den Prozessorsockel herausgesucht, kann der Kühler vollständig aufgesetzt werden. Durch die bereits flächig aufgetragene Wärmeleitpaste auf der Kupferfläche des Wasserblocks fällt ein lästiger Arbeitsschritt weg und es muss somit kein zusätzliches Material organisiert werden. Als nächstes empfiehlt sich das Stecken der bereits vorverlegten Leitungen: Spannungsversorgung für CPU bzw. Mainboard, Lüftersteuerung und die Anschlüsse für das auf der Oberseite liegende I/O-Panel. Positiv fällt auf, dass die Stecker für den Power-Button und dem Audioanschluss nicht unterteilt sind. Somit entfällt lästiges Suchen der PIN-Belegung auf dem Mainboard. Ein loser Stecker kann jedoch für Verwirrung sorgen: Dieser ist mit einem Aufkleber "Pump Tach" gekennzeichnet und dient lediglich der Drehzahlübermittlung an das Mainboard, was im beiliegenden Handbuch jedoch nicht ausreichend erwähnt wird. Da durch die integrierte Lüftersteuerung kein Steckplatz auf dem Mainboard belegt werden muss, könnte es somit zu Problemen beim Starten des Systems kommen, da das Mainboard sonst kein Signal der CPU-Kühlung erhält. Zusätzlich muss das Datenkabel für einen mainboardexternen Speicher eingebracht werden. Für die Grafikkarte wird nun das Riser-Kabel in den PCIe-Slot des Mainboards gesteckt, was durch den engen Radius der starren Kabel etwas schwergängig ausfallen kann. Für das weitere Handling des Gehäuses wird das Kühlerpaket wieder zugeklappt und festgeschraubt. Die Wasserleitungen legen sich dabei ohne Zutun seitlich am Radiator vorbei. Nun muss die Blende vor dem Netzteil entfernt werden, welche gleichzeitig als Lüftersteuerung fungiert. Diese wird durch einen Clip gehalten und kann auch geklappt werden. Falls vorhanden, können dann 2.5"-Speicherlösungen in 2 Slots untergebracht werden. Auch dieser Schritt kann ohne Werkzeug erfolgen, denn die SSD oder HDD kann einfach in das Fach eingeschoben werden und verriegelt sich durch eine Kunststofffeder. Als letztes wird die Grafikkarte montiert. Diese lässt sich komfortabel in den vorgesehenen Slot einsetzen und wird durch zwei Schrauben fixiert. Für Karten mit hoher Leistungsaufnahme sind 3 8-Pin Leitungen vorhanden. Somit lässt sich fast jedes Modell betreiben, welches in den vorgesehenen Bauraum im Gehäuse passt. Zum Schluss werden alle Cover in umgekehrter Reihenfolge montiert.
Zusammenfassend bewerte ich die Baubarkeit des ITX-Systems für Personen mit etwas Vorerfahrung als sehr gut. Alle Bereiche sind leicht zu erreichen und bieten ausreichend Platz zum Einsetzen der Komponenten. Die vorhandenen Leitungen sind vorverlegt und einfach zu Stecken. Lediglich das saubere Verstauen der notwendigen Überlängen der Kabel hinter der Lüftersteuerung ist etwas herausfordernd und ein loser Stecker kann auf den ersten Blick nicht zugeordnet werden. Positiv sind auch die werkzeuglosen Verbindungen der Gehäusedeckel.

Kompatibilität
ITX-Gehäuse weisen bei der Kompatibilität von Komponenten oft Einschränkungen auf, welche man im Voraus beachten und sorgfältig prüfen sollte. Für die Prozessormontage bietet das Gehäuse bzw. die AiO-Wasserkühlung hier alle aktuellen Sockeladapter für Intel und AMD an. Auch der Bauraum der für die GPU bietet einen hohen Freiheitsgrad bei der Auswahl, da auch große Grafikkarten mit einer Länge bis zu 324mm und einer Dicke von maximal 58mm eingesetzt werden können. Die gehäuseseitige Aufnahme im I/O-Bereich der Grafikkarte schränkt jedoch auf maximal 2 Slots ein. Wesentlich eingeschränkter ist die Vielfalt des einsetzbaren Arbeitsspeichers. Der Radiator und der Lüfter der Wasserkühlung erlauben nur einen flachen RAM-Stick. Hier sollte man einen Speicher mit einer Höhe unter 45mm wählen. Die Kompatibilitätseinschränkung wird jedoch nicht im Handbuch, auf der Website von NZXT oder der Shopseite erwähnt. Das birgt hohe Frustgefahr, da RAM mit RGB-Modulen sehr beliebt ist aber die Höhe oft 45mm übersteigt. Kann der Kühlkörper bzw. die Abdeckung nicht leicht vom RAM entfernt werden, so kann man die AiO-Kühlung nicht komplett am Gehäuse befestigen und das Cover lässt sich nicht mehr aufschieben. In Hinsicht auf das Netzteil sind sehr gute Voraussetzungen geschaffen. Auch leistungshungrige Systeme mit Grafikkarten der Oberklasse (z.B. RTX 3090) lassen sich betreiben, da 750W mit Golf-Zertifizierung bereitgestellt werden. Insgesamt 3 8-Pin Kabel für die GPU machen die Verwendung von diversen Adaptern überflüssig.

Kühlung und Lautstärke
Effiziente Komponentenkühlung in einem kleinen Gehäuse ist eine Herausforderung. Aufgrund der kompakten Bauweise und geringen Freiräumen wird der Luftstrom stark eingeschränkt. Aus diesem Grund befinden sich an 3 Seiten gelochte Blechcover. Die Löcher sind großzügig bemessen und erlauben ein ungehindertes Durchströmen der Luft. Im Auslieferungszustand sind 2 Lüfter montiert: Ein 140mm Lüfter auf dem zugehörigen Radiator der Wasserkühlung und ein 90mm Lüfter im oberen Bereich der Rückseite. Die Grafikkarte wird mit den Lüftern nach außen gerichtet eingesetzt. Somit wird stets Zugang zur kühleren Umgebungsluft geschaffen. Aufgrund der vertikalen Einbaulage und den unten liegenden Displayanschlüssen eignet sich eine Grafikkarte mit Blower-Kühlung oder wechselseitig angebrachten Lüftern (z.B. RTX 3080 FE) nur bedingt, da es somit zu hohen Betriebstemperaturen kommen kann. Das Kühlkonzept lässt sich folgend nachvollziehen: Die Grafikkarte saugt frische Luft durch das seitliche Cover an und gibt diese erwärmt in das Gehäuseinnere ab. Diese wird teilweise nach hinten ausgeblasen oder steigt nach oben. Im oberen Bereich hilft der 90mm Lüfter zusätzlich, die sich stauende warme Luft nach außen zu befördern. Zudem erhitzt sich aber das Gehäuse mit steigender Betriebszeit. Aus diesem Grund ist der 140mm Lüfter der AiO-Wasserkühlung ausblasend montiert, was ein Anstauen und kontinuierliches Steigen der Temperatur im Innenraum und somit auch der Grafikkarte verhindert. Im Gegenzug nimmt man dafür die etwas höheren Temperaturen der CPU in Kauf. Das Netzteil ist in dieser Hinsicht autark. Es zieht frische Luft von außen und führt diese direkt wieder nach hinten ab.
Im Werkzustand sind die Lüfter am mitgelieferten Controller angeschlossen, welchen ich auch im Test nutze. Für beide Kanäle (CPU Fan und Rear Fan) lässt sich zwischen 4 Profilen in der NZXT Cam App wählen: Silent, Leistung, Benutzerdefiniert und Fest. Die beiden vorgefertigten Kurven der Profile Silent und Leistung sind jedoch nicht zu empfehlen, da diese sehr steile Verläufe über einer kleinen Temperaturdifferenz aufweisen. Folge ist ein ständiges und deutlich hörbares Regeln der Lüfterdrehzahl. Bei höherer Systemauslastung führt das zu einem insgesamt sehr lauten Eindruck. Ich empfehle also die Anpassung der Kurve in der NZXT Cam App oder den Anschluss der Lüfter direkt auf dem Mainboard. Der Härtetest des Kühlsystems erfolgte mit Hilfe von Prime95 und FurMark, welche maximale Abwärme erzeugen und gleichzeitig das Netzteil stark belasten. Die Leistungsaufnahme der GPU betrug dabei ca. 360 W (Grafikkarte undervolted, kurze Leistungsspitzen mit rund 500W deutlich höher). Die CPU hatte einen Bedarf von ca. 85 W. Zudem darf man die zusätzliche Last durch das Mainboard und den dort angeschlossenen Komponenten nicht unterschätzen, insbesondere bei zeitgleich genutzter Schnellladung von Smartphones oder Ähnlichem. Das Netzteil zeigte trotzdem aufgrund der Nennleistung von 750 W bei Gold-Zertifizierung einen problemlosen und geräuscharmen Betrieb. Dieses sollte sich somit auch für Overclocking oder leistungsstärkere Komponenten eignen. Ich habe die Lüfterkurve der CPU relativ flach ansteigen lassen: bei 80°C der CPU ist ein PWM-Wert von 50% erreicht. Der Lüfter dreht dort mit angenehm leisem Rauschen bei ca. 1100 RPM und hält die Temperatur der CPU bei Systemvollauslastung im Bereich von 75°C - 77°C. Die Pumpe läuft dauerhaft mit rund 4000 RPM und ist dabei nur sehr leise aus nächster Nähe zu vernehmen. Die AiO-Wasserkühlung ist also im Stande, den Prozessor leise zu betreiben, wobei genügend Reserven unter Vorbehalt einer steileren Lüfterkurve und somit lauterem Geräusch enthalten sind. Eine Alternative zum vorhandenen Konzept ist das Drehen des Radiator-Lüfters, was die CPU-Temperatur um 3°C - 5°C senkt. Somit wird kühle Luft angesaugt, füllt nach dem Wärmeübergang jedoch das Gehäuse mit heißer Luft, was widerrum die Temperatur der Grafikkarte deutlich (5°C - 7°C) anhebt. Die Grafikkarte lief im Systemtest bei einer Temperatur von ca. 70°C, was meiner Meinung nach für ein ITX-System ein guter Wert ist. Die Lüfter drehen dabei im Bereich von 1700-2100 RPM, was jedoch durch einen gewissen Lautstärkepegel auffällt. Die offene Gestaltung der Gehäuseabdeckungen ermöglicht zudem die nahezu ungehinderte Emission der Geräusche nach außen. Der hintere 90mm Lüfter wird durch den Wert der GPU-Temperatur gesteuert. Bei 70°C der Grafikkarte ist die Lüfterkurve bei 50% PWM angelegt. Somit erhält man ebenfalls eine Lüfterdrehzahl von 1100 RPM, welche einen spürbar warmen aber leisen Luftstrom aus den Gehäuse führt. Für Freunde von kleinen Upgrades bietet ein Tausch des 140mm NZXT AER Lüfters gegen eines der verschiedenen Top-Modelle für Radiatoren auf dem Markt Reserven für die moderate Steigerung Gesamteffizienz der Kühlung.
Das Kühlkonzept ergibt also Sinn und ist für ein kompaktes ITX-System im vertikalen Format gut. Die Temperaturen liegen in einem guten Bereich, was hauptsächlich durch den Zugang der GPU zu frischer Umgebungsluft begründet ist. Durch großzügige Lochung der Gehäusedeckel ist das System jedoch nicht als silent bzw. leise zu bezeichnen. Mit entsprechender Anpassung der Lüfterkurve lässt sich allerdings ein angenehmes Geräusch unter Last und im Spiel einstellen. In dem mir zugeschickten Gehäuse fällt abschließend ein Punkt etwas negativ auf: Ein leises höherfrequentes rauschend-piependes Geräusch schiebt sich im Leerlauf bzw. Idle-Betrieb in den Vordergrund. Die Ursache konnte ich noch nicht eindeutig feststellen. Nach dem Anhalten aller Lüfter und kurzem Stoppen der Wasserumlaufpumpe war das Geräusch noch vorhanden, was eventuell auf das Netzteil schließen lässt. Durch Schwingungen von internen elektrischen Bauteilen können derartige Geräusche entstehen, welche sich auf Blechteile übertragen und verstärken können. Meine vorhandenen Komponenten erzeugten im vorherigen Gehäuse keine ähnlichen Geräusche.

Preis-Leistung
Mit einer UVP von rund 400€ zählt das Gehäuse zu den teuersten auf dem Markt. Jedoch darf man hier nicht vergessen, dass bereits ein 750W Netzteil im SFX-Format und eine 140mm AiO-Wasserkühlung montiert sind. Zudem ist das Konzept durchdacht, bietet durchgängig hochwertige Verarbeitung und ein einmaliges Design. Das Gesamtpaket des NZXT H1 V2 bietet schlussendlich ein Preis-Leistungs-Verhältnis, welches noch im vertretbaren Rahmen für ein ITX-Gehäuse ist. Erhält man das Produkt im Rahmen eines Deals (aktuell 339€ via Mindstar), so kann man bedenkenlos zugreifen. Stellt man die enthaltenen ITX-Komponenten mit gleichwertigen Alternativprodukten einzeln zusammen, so landet man ebenfalls in diesem Preisbereich.

Fazit und Zusammenfassung
Mit dem NZXT H1 V2 ist ein hochwertiger Hingucker auf dem Schreibtisch gelungen. Das ITX-Gehäuse bietet trotz der kompakten und vertikalen Bauform ein solides Kühlkonzept, welches auch für leistungsstärkere Komponenten geeignet ist. Die Kompatibilität mit diversen Komponenten ist aufgrund des bereits montierten Netzteils und der speziell angepassten AiO-Wasserkühlung gut, bedarf aber einer genauen Vorbetrachtung, insbesondere beim Arbeitsspeicher. Der kompakte Formfaktor hinterlässt entgegen der Erwartung ein sehr gutes Erlebnis bei der Montage: Alle Gehäuseteile lassen sich leicht und größtenteils werkzeuglos entfernen.
Das H1 V2 ist schlussendlich ein typisches NZXT-Produkt: hochwertig und solide, aber mit kleinen Kritikpunkten und hohem Preis versehen.
    
  
4 5
     am 15.03.2022
Produkttester
Disclaimer:
Das Gehäuse "NZXT H1 v2 weiß" wurde mir als Produkttester (Testers Keepers) kostenlos zur Verfügung gestellt. Meine Bewertung habe ich nach besten Gewissen fair und ehrlich niedergeschrieben. Eine Einflussnahme seitens Mindfactory oder dem Hersteller bestand in keiner Form.

Unboxing:
Das Produkt wurde wie immer sehr gut verpackt und transportsicher geliefert. Die Lieferung wurde wie gewohnt zügig und unbeschädigt in der DHL-Filiale zum Abholen hinterlegt. Schon beim Auspacken des "NZXT H1 v2 weiß" wurde mir ein Grinsen ins Gesicht gezaubert. Eine detaillierte mit Bildern hinterlegte benutzerfreundliche Anleitung die zudem auch noch in mehreren Sprachen ausgeführt ist liegt dem Gehäuse mit bei. Das Durchstöbern der Anleitung erleichtert den Start vor dem eigentlichen Einbau der Hardware und darf ruhig als anfänglicher Leitfaden mit zugezogen werden.

Design:
Das Vertikalgehäuse sieht in der Kombination mit den perforierten (gelochten) weißen Seitenteilen und der getönten Glasfront samt der schwarzen perforierten Rückwand schick und edel aus. Die beiden Seitenwände und der Deckel bilden eine Einheit und können mühelos nach oben abgezogen werden. Die Anschlüsse des Mainboards zeigen nach unten. Somit können die angeschlossenen Kabel bündig mit der Standfläche des Gehäuses ihren Ausgang finden und sofort hinter einem Tisch, Lowboard oder sonstiges Möbelstück nahezu unsichtbar verlegt werden. Dadurch kann und sollte man das Gehäuse in jeglicher Positionierung und beliebigen Aufstellungsort beruhigt und mit besten Gewissen zur Schau stellen. Die Optik und Haptik ist bei diesem SFF-Gehäuse im Einklang und sieht sowohl von weitem als auch von nahem graziös aus. Der Polarisationsfaktor ist auf jeden Fall vorhanden.

Verarbeitung:
Die Verarbeitung der Teile ist innen und außen hochwertig und tadellos. Es gibt keine scharfkantigen und abgeplatzten Kanten. Im Gegenteil, sogar bei der inneren Konstruktion wurde sehr viel Wert auf eine Kantenbrechung (Randradius) gelegt. Das sieht richtig wertig und sauber gefertigt aus und schützt so beim Einbau der Hardware die eigenen Hände und Komponenten. Spielraum zur Beanstandung gibt es hier auf jeden Fall nicht. Die verwendeten Materialien wurden schön aufeinander abgestimmt und unterstreichen die Qualität des Gehäuses. Die gehärtete Glasfront hat eine Stärke von 3mm, die Mittendicke der Stahlwände beträgt einen knappen Millimeter. Das Gehäuse ist aufgrund dessen im aufgebauten Zustand absolut verwindungssteif und robust, was auch auf die durchdachte Konstruktion zurückzuführen ist.

Komponenten, Kabelmanagement und Montage:
Was immer wieder und (leider) bei Gehäusebewertungen vergessen wird sind die verbauten Komponenten. Hier eine kurze Auflistung meiner verwendeten Hardware.

- MSI MPG B550I Gaming Edge Max WiFi
- AMD Ryzen 5 5600X (4,6 GHz @ all core)
- G.Skill Trident Z DDR4-3600 CL15-15-15-35 1.35V
- Samsung 980 Pro PCIe 4.0 NVMe M.2
- MSI RTX 3090 Gaming X Trio 24G (2150MHz Boostclock)

Ganz wichtig! Der LGA1700 (Sockel 1700) von Intel wird ebenfalls unterstützt.

Auch das Innenleben ist nicht zu vernachlässigen und wurde mit viel Liebe zum Detail gestaltet. Die Montage ist wirklich ein no-brainer und versteht sich von selbst. Meine Komponenten haben wunderbar ihren Platz einnehmen können und der Einbau war im Handumdrehen erledigt. Das lag zum einem an dem sehr gut durchdachten Kabelmanagement wo die Länge der Anschlusskabel ideal gewählt sind und sich mühelos an richtiger Stelle positionieren lassen. Zum anderem an den schon vormontierten Komponenten (CPU- AIO-Wasserkühlung, hinterer Gehäuselüfter und dem Netzteil). Das ist sehr anwenderfreundlich und vor allem für Laien die zum ersten Mal ein ITX-Build aufbauen unglaublich hilfreich. Die Liebe zum Detail in diesem Gehäuse macht sich spätestens beim Verbauen der Komponenten bemerkbar. Es sind an vereinzelten Stellen sehr hilfreiche Hinweise in Form von kleinen Aufklebern angebracht. Hier hat der Verantwortliche einfach mitgedacht und dem Kunden somit einen build-in-Leitfaden direkt ins Gehäuse verbaut. Das hat mich sehr gefreut und positiv überrascht.

Leistung und Kühlleistung:
Das Gehäuse performed für ein ITX-System kompromisslos gut. Die Abwärme meines Ryzen 5 5600X all core 4,6Ghz in Verbindung mit einer MSI RTX 3090 Gaming X Trio 24G die ebenfalls im OC-Mode (Boostclock 2,15GHz) werkelte meisterte das NZXT H1 v2 bravourös auch wenn nicht ganz leise. Aber wir dürfen hier nicht vergessen, dass diese kraftvollen Komponenten in einem SFF-Gehäuse ihre Arbeit verrichten. Die 140mm AIO-Wasserkühlung ist potent genug und kommt mit dem extrem übertakteten Prozessor zurecht. Die Grafikkarte wird durch die großzügig perforierte Seitenwand mit ausreichend Frischluft von außen versorgt. Der 92mm Gehäuselüfter konnte zielführend seinen Dienst verrichten und die entstandene Abwärme der verbauten Komponenten zuverlässig aus dem Gehäuse transportieren. Nicht zufriedenstellend ist die Problematik mit der Pumpe. Diese lässt sich leider nicht individuell und situationsbedingt regeln. Über die CAM-Software lassen sich zwar der Lüfter der AIO und der hintere Gehäuselüfter anpassen, aber die Pumpe arbeitet konstant auf vollen Touren. Das ist auf Dauer störend, vor allem, wenn man Office-Tätigkeiten verrichten muss. Bei Gaming oder sonstigen mit Akustik hinterlegten Anwendungen fällt das surren der Pumpeneinheit nicht auf. Hier sollte dennoch unbedingt nachgebessert werden.

Preis-Leistungsverhältnis:
Mit einer unverbindlichen Preisempfehlung von 399,99¤ spielt das SFF-Gehäuse in der Königsklasse. Allerdings darf und sollte man nicht vergessen, was man bei diesem Gehäuse für sein Geld alles geboten bekommt. Würden wir mal die Kosten genauer analysieren und die 140mm AIO-Wasserkühlung , die am freien Markt mit ca. 80 Euro, dass sehr gut dimensionierte 750 Watt SFX-Netzteil mit ca. 110¤ und dem hinten montierten 92mm Gehäuselüfter mit ca. 10¤ gegenrechnen und abziehen, dann würde sich der Preis des Gehäuses nahezu halbieren und geht aufgrund der sehr guten und durchdachten Konstruktion, der tadellosen Verarbeitung sowie die Auswahl der hochwertigen Materialien völlig in Ordnung.

Fazit:
Nach insgesamt 5-tätiger Testung in verschiedenen Anwendungsbereichen und Szenarien (Office, Multimedia und Gaming) komme ich zu folgendem Endresultat: Mit dem NZXT H1 v2 bekommt man ein anwenderfreundliches, schick designtes und sehr gut verarbeitetes mit Staubfiltern versehenes (linke und rechte Gehäuseseite) SFF-Gehäuse, das anspruchsvolle Komponenten sowohl elektrisch als auch thermisch zuverlässig und problemlos versorgen kann. Der Einbau meiner Komponenten ging einfach und zügig von statten und dauerte keine 20 Minuten. Die dazugehörige NZXT-CAM-Software lässt sich selbsterklärend bedienen und einstellen. Ein feines Gadget ist das Gameplay-Overlay das Informationen zu etlichen Parametern der verbauten Hardware anzeigt. Einziger wirklicher Nachteil ist die Ansteuerung der Pumpe, diese lässt sich leider durch die Software nicht drosseln und verrichtet somit dauerhaft ihren Dienst im Vollgasmodus. Fällt zwar bei Multimediaanwendungen oder Gaming nicht wirklich auf, ist aber bei Office-Tätigkeiten störend. Aufgrund dessen muss ich leider einen Stern in meiner Bewertung abziehen und komme somit auf ein sehr gutes und solides aber nicht perfektes Produkt. Sollte das Regulieren der Pumpe durch ein Update der NXZT-CAM-Software behoben werden verdient das Gehäuse eine Bewertung mit ehrlichen 5 Sternen.
    
  
4 5
     am 09.03.2022
Produkttester
Disclaimer: Ich habe das NZXT H1 v2 im Rahmen von "Testers Keepers" kostenlos erhalten. Diese Bewertung spiegelt dennoch meine freie Meinung wieder.

Fazit | Am Anfang statt am Ende als TLDR für die Ungeduldigen: Top Gehäuse mit integrierter Wasserkühlung und Netzteil. Ich vergebe 4 / 5 Sternen. 5 / 5 könnte eine v3 holen wenn NZXT noch einen Kritikpunkt verbessert: Die Pumpe. Aber dazu unten mehr.

NZXT baut hier wirklich ein hochwertiges und schönes Gehäuse. Durch das gedrehte Konzept (Alle Ausgänge unten statt hinten) lassen sich alle Kabel sehr schön verstecken. So ist der WAF (Wife Acceptance Factor) sehr hoch, es gefällt uns beiden sehr, auch als Schlafzimmer-PC z.B. würde es meine Frau akzeptieren.
Auch an Anfänger hat NZXT gedacht und das Bauen ist sehr logisch und einfach und mit nummerierten Stickern geführt. Super!
Für einen SFF (Small Form Factor) PC passt trotzdem eine vollwertige GPU rein und auch sonst vermisst man eigentlich nichts.
Einziger Wehrmutstropfen ist die Lautstärke. Die Pumpe lässt sich nach wie vor nicht regeln, was ein permanentes Pumpensirren zur Folge hat. Wen das nicht stört findet hier ein richtig gutes Gehäuse auf kleinem Fuß das richtig was her macht und das einige Punkte verbessert die am H1 der ersten Generation noch störend waren | wie zum Beispiel ein besseres Netzteil, mehr Platz sowie ein besseres Belüftungskonzept für die GPU.

Wie gesagt gibt es für mich einen Stern Abzug für das Pumpengeräusch. Mein Verbesserungsvorschlag an NZXT wäre nicht nur die Pumpe steuerbar zu machen, sondern die Steuerung für Lüfter und Pumpe über das Mainboard zu machen statt über die CAM Software. So könnte man auch z.B. unter Linux von leiseren Lüftern profitieren.

Features des Gehäuses:
- Integrierte Wasserkühlung (AiO) für die CPU mit einem 140mm Radiator und Lüfter.
- Die AiO kommt mit Haltematerial für Sockel 115x, 1200 und 1700 (Intel) sowie AM4 (AMD). Auch wenn es auf der Herstellerseite nicht dabeisteht, der Sockel 1700 (Intel 12th Gen) wird unterstützt und das Material ist definitiv dabei!
- Integriertes 750 Watt Netzteil.
- Weiterer 92mm Lüfter für den GPU Bereich der die Temperaturen merklich senkt.
- Lüftersteuerung für den 140er und 92er Lüfter über die CAM Software.

Verpackung: Das Gehäuse kommt gut verpackt daher. Beim Öffnen liegt die bebilderte und mehrsprachige Anleitung direkt obenauf. So kann man sich einlesen, bevor man das eigentliche Gehäuse zerlegen muss. Top!
Stellt man sich das Gehäuse dann auf den Tisch, leiten einen die nummerierten Aufkleber: 2x Pull here | und Front sowie Backpanel sind ab. Lift up | und man legt das Gehäuse komplett frei. Innen ist alles gesichert und man weiß direkt wie es weiter geht. Und das ohne Werkzeug bis hierher.

Ersteindruck & Verarbeitung: Wow, ist das klein! Die Standfläche ist winzig. Der große Umkarton hat mich auf etwas größeres eingestimmt. Optik und Haptik wirken komplett edel und hochwertig. Das leitende Stickersystem sorgt dafür, dass man direkt weiß wo man hinfassen muss. Alles wirkt durchdacht, alles hat seinen Platz.
Dadurch werden selbst Anfängern jegliche Hürden genommen. Man hat keine Angst etwas kaputt zu machen, weil man klar und deutlich weiß wo es lang geht.
Auch die Materialqualität lässt nichts zu wünschen übrig. Ich habe keinerlei scharfe Kanten gefunden, alles war sauber entgratet, schön lackiert und stimmig. Das Glas und Metall fühlt sich alles sehr hochwertig an.

Ich baue mir einen PC: Das eigentliche Einbauen der Komponenten geht sehr leicht von der Hand. Einzig bei der integrierten Wasserkühlung (AiO) muss man aufpassen das zum Socket des Mainboards passende Zubehör zu verwenden und beim Hochklappen die Schläuche nicht zu quetschen. Durch den hochkant gedrehten Aufbau laufen alle Kabel nach unten anstatt hinten, was zu einer sehr aufgeräumten Optik auf dem Schreibtisch führt. Auch die Grafikkarte ist hierdurch hochkant, und selbst wuchtige Modelle passen so in das zierlich wirkende Gehäuse. Der ganze Einbau geht schnell und einfach von der Hand, zu erwähnen ist das weitgehend schraubenlose Design. Alles in allem: Top!

Lautstärke: Beim Einrichten der Software CAM kommt ein klein wenig Ernüchterung. Zwar ist es möglich die Lüfterkurven so zu gestalten, dass die Lüfter für AiO (CPU Kühlung) und der Gehäuselüfter im GPU Segment erst bei höheren Temperaturen hochdrehen, die im Radiator verbaute Pumpe kann man aber nicht regeln | sie läuft permanent auf vollen Touren. Laut FAQ des Herstellers ist das so vorgesehen.
Weil sie im Radiator und nicht auf dem CPU-Sockel sitzt, ist die Pumpe außerdem näher am Gehäuserand und dadurch auch deutlicher zu hören als ich das von anderen AiOs kenne. Ein permanentes Pumpensurren muss man also abkönnen. Beim Zocken kein Problem, im Büroalltag empfinde ich sowas aber sehr schnell als störend | da bin ich ein Freund absoluter Stille. Das ist vor allem ärgerlich, weil das Design das Gehäuse eigentlich zu einem Hingucker auf dem Schreibtisch macht. Im Internet sind dazu einige Testberichte zu finden, und man muss sagen das viele Beispiele schlicht defekte (weil zu laute) Pumpen hatten. Diese hat NZXT auch oft anstandslos getauscht. Aber ein gewisses Surren ist nun mal da und nicht von der Hand zu weisen.
Ebenfalls erwähnt sei an dieser Stelle das Netzteil. Es wird eigentlich zu keinem Zeitpunkt laut, wer allerdings 0dB Netzteile von anderen Herstellern kennt und gewohnt ist, wird den ebenfalls ständig langsam laufenden Lüfter wahrnehmen. Nicht jeden stört sowas, ich will es aber erwähnen!

Temperaturen: Für ein SFF PC gehen die Temperaturen voll in Ordnung. Klar, von einem 140er Radiator kann man jetzt keine Kühlungswunder erwarten. Einen 12900K würde ich damit nicht übertakten wollen. Aber mit allem was im normalen Gaming so anfällt kommt die AiO sehr gut klar.
Die GPU kann sich ständig an frischer Luft von außerhalb bedienen, daher sind die Temperaturen hier voll in Ordnung. Klarer Bonus: Der neue Lüfter im GPU Bereich schafft warme Luft aus dem Gehäuse, so dass auch andere Komponenten nicht unter Hitzestau leiden müssen. Das war ein vielkritisierter Punkt des Vorgängermodells, den in der Community einige bereits mit Lüfter-Mods angegangen sind. Jetzt gibts das von Haus aus.

Man kann sich übrigens noch überlegen, ob man den AiO Lüfter von außen oder von innen Luft ziehen lassen will. Ersteres sorgt für eine kühlere CPU auf Kosten eines wärmeren Innenraums. Letzteres für eine etwas wärmere CPU bei kühlerem Innenraum | allerdings haben einige hierfür eine etwas kühlere GPU messen können. Mir ist da jetzt nix aufgefallen, aber allzu aufwändige Tests kann ich mangels verschiedener GPUs hier nicht durchführen.
    
  
4 5
     am 12.03.2023
Verifizierter Kauf
Super Optik und schönes Layout.
Ist aber nicht unbedingt der Hardware Showcase den sich einige vielleicht wünschen. Das Fenster ist getönt und schaut Seitlich auf die Komponenten.
Abgänge nach unten mit genügend Platz um jedes Kabel dort auch einzustecken ohne es im Anschluss heftig biegen zu müssen.
Zum UVP vielleicht etwas teuer aber bei MF günstiger und mit AIO und Netzteil gut ausgestattet.
Die AIO ist sicher nicht die leiseste und das System vielleicht auch nicht unbedingt für High End Hardware ausgelegt, dafür ist der Radiator und der Airflow nicht geeignet.

Mit i3 12100f und RTX 3060TI hab ich inclusive Staubfilter, gute Temperaturen.
    
  
4 5
     am 15.03.2022
Produkttester
Ich habe das Produkt im Rahmen der Aktion "Testers Keepers" kostenlos zur Verfügung gestellt bekommen. Dies beeinflusst jedoch nicht meine Testkriterien und letztendlich die Bewertung des Produkts.


Verpackung und Lieferumfang
Die Verpackung des Gehäuses zeigt sich schon in seinem Design typisch für NZXT: schlicht in Weiß und Violett. Das H1 V2 ist im Karton sicher in Polystyrol gelagert. Ebenso sind das Zubehör und der Wasserblock der AiO-Kühlung im Inneren des Gehäuses durch ausgeformte Einlagen gegen Beschädigungen beim Transport gesichert.
Im Lieferumfang ist natürlich das Gehäuse an sich enthalten, welches zusätzlich eine 140mm All-in-One-Wasserkühlung inklusive Lüfter, ein 750W-Netzteil im SFX-Format und eine Lüftersteuerung beinhaltet. Weiterhin ist in einer kleinen Box diverses Zubehör vorhanden: Adapter für alle gängigen CPU-Sockel (auch neuer Intel 1700, Intel 1200/115x, AMD AM4), ein Satz Kabelbinder, das Kabel für den Anschluss an die 230V-Steckdose und ein Handbuch.

Vorhandene PC-Komponenten
Mainboard: MSI B550i Gaming Edge Wifi
RAM: Corsair Vengeance RGB 3200 Mhz CL16 (Achtung: siehe Kompatibilität)
CPU: AMD Ryzen 7 3700X (Stock)
GPU: Gigabyte RTX 3080 Vision OC 10Gb

Design und Verarbeitung
Optik ist bekanntlich Geschmackssache und im Bereich der ITX-Gehäuse ein wichtiges Kriterium für potentielle Käufer - Ich empfinde das Gehäuse als elegant und einen kleinen Blickfänger im Raum bzw. auf dem Schreibtisch. Das weiße Blechcover harmoniert sehr gut mit dem getönten Frontglas, welches nur leichten Einblick zu den Komponenten gewährt. Aufgrund der Position des Mainboards und der entsprechend sichtbar verlegten Kabel ist es allerdings auch die bessere Wahl, da die "Schokoladenseite", sprich Kühlkörper des RAM-Sticks, der Spannungswandler und der CPU-Wasserblock der AiO-Kühlung verborgen bleiben.
Die Verarbeitung des gesamten NZXT H1 V2 ist tadellos. Alle Blechteile sind frei von scharfen Kanten und weisen eine saubere, leicht raue und somit wertige Beschichtung auf. Auch das getemperte Glaspanel der Front ist sauber bearbeitet und ist sehr stabil. Alle Passungen der Bauteile sind gut bis sehr gut, was am Beispiel des auf der Gehäuseoberseite liegenden I/O-Panels sichtbar wird: Das demontierbare Blechcover passt sich exakt um den Power-Button und die USB-Anschlüsse an. Zudem klappert und wackelt im zusammengebauten Zustand nichts, was in der Gesamtheit einen sehr wertigen und soliden Eindruck hinterlässt. Das Riser-Kabel wirkt ebenso hochwertig. Auch die Kurzschlussgefahr des Vorgängers wurde mit dem der neuen V2 Version des H1 beseitigt. Lediglich die steifen, nicht gesleevten, aber schwarzen Kabel des Netzteils fallen etwas negativ auf.

Baubarkeit und Montage
Die Baubarkeit von ITX-Systemen ist aufgrund des Formfaktors natürlich der eines normales ATX-System unterlegen. Vorweg kann ich allerdings sagen, dass die Montage bei einem Gehäusevolumen von rund 15,5 l sehr gut gelingen kann. Für die Hauptschritte der Demontage sind kleine Hinweisaufkleber auf den Bauteilen angebracht, somit brauch man auch nicht zwingend die Anleitung zu bemühen. Nahezu alle außenliegenden Teile des NZXT H1 V2 können ohne Werkzeug einfach und schnell entfernt werden. Front- und Backpanel sind mit Clips gehalten, wobei nach der Demontage dieser das gelochte Blechcover einfach nach oben abgezogen werden kann. Nach wenigen Sekunden ist das Gehäuse von allen Seiten freigelegt und man kann sich mit dem Inneren beschäftigen. Der Radiator inklusive des 140mm Lüfters sind durch 2 Kreuzschlitzschrauben fixiert. Durch Lösen der nicht verlierbaren Schrauben kann das Kühlerpaket nun einfach aus dem Gehäuse geklappt werden, da es zusätzlich durch 2 Drehpunkte gelagert ist. So erhält man einfachen Zugang zum Wasserblock der CPU und dem Bereich für das Mainboard. Der erste Schritt der Komponentenmontage ist nun das Einsetzen des Mainboards. Hat man den richtigen Adapter für den Prozessorsockel herausgesucht, kann der Kühler vollständig aufgesetzt werden. Durch die bereits flächig aufgetragene Wärmeleitpaste auf der Kupferfläche des Wasserblocks fällt ein lästiger Arbeitsschritt weg und es muss somit kein zusätzliches Material organisiert werden. Als nächstes empfiehlt sich das Stecken der bereits vorverlegten Leitungen: Spannungsversorgung für CPU bzw. Mainboard, Lüftersteuerung und die Anschlüsse für das auf der Oberseite liegende I/O-Panel. Positiv fällt auf, dass die Stecker für den Power-Button und dem Audioanschluss nicht unterteilt sind. Somit entfällt lästiges Suchen der PIN-Belegung auf dem Mainboard. Ein loser Stecker kann jedoch für Verwirrung sorgen: Dieser ist mit einem Aufkleber "Pump Tach" gekennzeichnet und dient lediglich der Drehzahlübermittlung an das Mainboard, was im beiliegenden Handbuch jedoch nicht ausreichend erwähnt wird. Da durch die integrierte Lüftersteuerung kein Steckplatz auf dem Mainboard belegt werden muss, könnte es somit zu Problemen beim Starten des Systems kommen, da das Mainboard sonst kein Signal der CPU-Kühlung erhält. Zusätzlich muss das Datenkabel für einen mainboardexternen Speicher eingebracht werden. Für die Grafikkarte wird nun das Riser-Kabel in den PCIe-Slot des Mainboards gesteckt, was durch den engen Radius der starren Kabel etwas schwergängig ausfallen kann. Für das weitere Handling des Gehäuses wird das Kühlerpaket wieder zugeklappt und festgeschraubt. Die Wasserleitungen legen sich dabei ohne Zutun seitlich am Radiator vorbei. Nun muss die Blende vor dem Netzteil entfernt werden, welche gleichzeitig als Lüftersteuerung fungiert. Diese wird durch einen Clip gehalten und kann auch geklappt werden. Falls vorhanden, können dann 2.5"-Speicherlösungen in 2 Slots untergebracht werden. Auch dieser Schritt kann ohne Werkzeug erfolgen, denn die SSD oder HDD kann einfach in das Fach eingeschoben werden und verriegelt sich durch eine Kunststofffeder. Als letztes wird die Grafikkarte montiert. Diese lässt sich komfortabel in den vorgesehenen Slot einsetzen und wird durch zwei Schrauben fixiert. Für Karten mit hoher Leistungsaufnahme sind 3 8-Pin Leitungen vorhanden. Somit lässt sich fast jedes Modell betreiben, welches in den vorgesehenen Bauraum im Gehäuse passt. Zum Schluss werden alle Cover in umgekehrter Reihenfolge montiert.
Zusammenfassend bewerte ich die Baubarkeit des ITX-Systems für Personen mit etwas Vorerfahrung als sehr gut. Alle Bereiche sind leicht zu erreichen und bieten ausreichend Platz zum Einsetzen der Komponenten. Die vorhandenen Leitungen sind vorverlegt und einfach zu Stecken. Lediglich das saubere Verstauen der notwendigen Überlängen der Kabel hinter der Lüftersteuerung ist etwas herausfordernd und ein loser Stecker kann auf den ersten Blick nicht zugeordnet werden. Positiv sind auch die werkzeuglosen Verbindungen der Gehäusedeckel.

Kompatibilität
ITX-Gehäuse weisen bei der Kompatibilität von Komponenten oft Einschränkungen auf, welche man im Voraus beachten und sorgfältig prüfen sollte. Für die Prozessormontage bietet das Gehäuse bzw. die AiO-Wasserkühlung hier alle aktuellen Sockeladapter für Intel und AMD an. Auch der Bauraum der für die GPU bietet einen hohen Freiheitsgrad bei der Auswahl, da auch große Grafikkarten mit einer Länge bis zu 324mm und einer Dicke von maximal 58mm eingesetzt werden können. Die gehäuseseitige Aufnahme im I/O-Bereich der Grafikkarte schränkt jedoch auf maximal 2 Slots ein. Wesentlich eingeschränkter ist die Vielfalt des einsetzbaren Arbeitsspeichers. Der Radiator und der Lüfter der Wasserkühlung erlauben nur einen flachen RAM-Stick. Hier sollte man einen Speicher mit einer Höhe unter 45mm wählen. Die Kompatibilitätseinschränkung wird jedoch nicht im Handbuch, auf der Website von NZXT oder der Shopseite erwähnt. Das birgt hohe Frustgefahr, da RAM mit RGB-Modulen sehr beliebt ist aber die Höhe oft 45mm übersteigt. Kann der Kühlkörper bzw. die Abdeckung nicht leicht vom RAM entfernt werden, so kann man die AiO-Kühlung nicht komplett am Gehäuse befestigen und das Cover lässt sich nicht mehr aufschieben. In Hinsicht auf das Netzteil sind sehr gute Voraussetzungen geschaffen. Auch leistungshungrige Systeme mit Grafikkarten der Oberklasse (z.B. RTX 3090) lassen sich betreiben, da 750W mit Golf-Zertifizierung bereitgestellt werden. Insgesamt 3 8-Pin Kabel für die GPU machen die Verwendung von diversen Adaptern überflüssig.

Kühlung und Lautstärke
Effiziente Komponentenkühlung in einem kleinen Gehäuse ist eine Herausforderung. Aufgrund der kompakten Bauweise und geringen Freiräumen wird der Luftstrom stark eingeschränkt. Aus diesem Grund befinden sich an 3 Seiten gelochte Blechcover. Die Löcher sind großzügig bemessen und erlauben ein ungehindertes Durchströmen der Luft. Im Auslieferungszustand sind 2 Lüfter montiert: Ein 140mm Lüfter auf dem zugehörigen Radiator der Wasserkühlung und ein 90mm Lüfter im oberen Bereich der Rückseite. Die Grafikkarte wird mit den Lüftern nach außen gerichtet eingesetzt. Somit wird stets Zugang zur kühleren Umgebungsluft geschaffen. Aufgrund der vertikalen Einbaulage und den unten liegenden Displayanschlüssen eignet sich eine Grafikkarte mit Blower-Kühlung oder wechselseitig angebrachten Lüftern (z.B. RTX 3080 FE) nur bedingt, da es somit zu hohen Betriebstemperaturen kommen kann. Das Kühlkonzept lässt sich folgend nachvollziehen: Die Grafikkarte saugt frische Luft durch das seitliche Cover an und gibt diese erwärmt in das Gehäuseinnere ab. Diese wird teilweise nach hinten ausgeblasen oder steigt nach oben. Im oberen Bereich hilft der 90mm Lüfter zusätzlich, die sich stauende warme Luft nach außen zu befördern. Zudem erhitzt sich aber das Gehäuse mit steigender Betriebszeit. Aus diesem Grund ist der 140mm Lüfter der AiO-Wasserkühlung ausblasend montiert, was ein Anstauen und kontinuierliches Steigen der Temperatur im Innenraum und somit auch der Grafikkarte verhindert. Im Gegenzug nimmt man dafür die etwas höheren Temperaturen der CPU in Kauf. Das Netzteil ist in dieser Hinsicht autark. Es zieht frische Luft von außen und führt diese direkt wieder nach hinten ab.
Im Werkzustand sind die Lüfter am mitgelieferten Controller angeschlossen, welchen ich auch im Test nutze. Für beide Kanäle (CPU Fan und Rear Fan) lässt sich zwischen 4 Profilen in der NZXT Cam App wählen: Silent, Leistung, Benutzerdefiniert und Fest. Die beiden vorgefertigten Kurven der Profile Silent und Leistung sind jedoch nicht zu empfehlen, da diese sehr steile Verläufe über einer kleinen Temperaturdifferenz aufweisen. Folge ist ein ständiges und deutlich hörbares Regeln der Lüfterdrehzahl. Bei höherer Systemauslastung führt das zu einem insgesamt sehr lauten Eindruck. Ich empfehle also die Anpassung der Kurve in der NZXT Cam App oder den Anschluss der Lüfter direkt auf dem Mainboard. Der Härtetest des Kühlsystems erfolgte mit Hilfe von Prime95 und FurMark, welche maximale Abwärme erzeugen und gleichzeitig das Netzteil stark belasten. Die Leistungsaufnahme der GPU betrug dabei ca. 360 W (Grafikkarte undervolted, kurze Leistungsspitzen mit rund 500W deutlich höher). Die CPU hatte einen Bedarf von ca. 85 W. Zudem darf man die zusätzliche Last durch das Mainboard und den dort angeschlossenen Komponenten nicht unterschätzen, insbesondere bei zeitgleich genutzter Schnellladung von Smartphones oder Ähnlichem. Das Netzteil zeigte trotzdem aufgrund der Nennleistung von 750 W bei Gold-Zertifizierung einen problemlosen und geräuscharmen Betrieb. Dieses sollte sich somit auch für Overclocking oder leistungsstärkere Komponenten eignen. Ich habe die Lüfterkurve der CPU relativ flach ansteigen lassen: bei 80°C der CPU ist ein PWM-Wert von 50% erreicht. Der Lüfter dreht dort mit angenehm leisem Rauschen bei ca. 1100 RPM und hält die Temperatur der CPU bei Systemvollauslastung im Bereich von 75°C - 77°C. Die Pumpe läuft dauerhaft mit rund 4000 RPM und ist dabei nur sehr leise aus nächster Nähe zu vernehmen. Die AiO-Wasserkühlung ist also im Stande, den Prozessor leise zu betreiben, wobei genügend Reserven unter Vorbehalt einer steileren Lüfterkurve und somit lauterem Geräusch enthalten sind. Eine Alternative zum vorhandenen Konzept ist das Drehen des Radiator-Lüfters, was die CPU-Temperatur um 3°C - 5°C senkt. Somit wird kühle Luft angesaugt, füllt nach dem Wärmeübergang jedoch das Gehäuse mit heißer Luft, was widerrum die Temperatur der Grafikkarte deutlich (5°C - 7°C) anhebt. Die Grafikkarte lief im Systemtest bei einer Temperatur von ca. 70°C, was meiner Meinung nach für ein ITX-System ein guter Wert ist. Die Lüfter drehen dabei im Bereich von 1700-2100 RPM, was jedoch durch einen gewissen Lautstärkepegel auffällt. Die offene Gestaltung der Gehäuseabdeckungen ermöglicht zudem die nahezu ungehinderte Emission der Geräusche nach außen. Der hintere 90mm Lüfter wird durch den Wert der GPU-Temperatur gesteuert. Bei 70°C der Grafikkarte ist die Lüfterkurve bei 50% PWM angelegt. Somit erhält man ebenfalls eine Lüfterdrehzahl von 1100 RPM, welche einen spürbar warmen aber leisen Luftstrom aus den Gehäuse führt. Für Freunde von kleinen Upgrades bietet ein Tausch des 140mm NZXT AER Lüfters gegen eines der verschiedenen Top-Modelle für Radiatoren auf dem Markt Reserven für die moderate Steigerung Gesamteffizienz der Kühlung.
Das Kühlkonzept ergibt also Sinn und ist für ein kompaktes ITX-System im vertikalen Format gut. Die Temperaturen liegen in einem guten Bereich, was hauptsächlich durch den Zugang der GPU zu frischer Umgebungsluft begründet ist. Durch großzügige Lochung der Gehäusedeckel ist das System jedoch nicht als silent bzw. leise zu bezeichnen. Mit entsprechender Anpassung der Lüfterkurve lässt sich allerdings ein angenehmes Geräusch unter Last und im Spiel einstellen. In dem mir zugeschickten Gehäuse fällt abschließend ein Punkt etwas negativ auf: Ein leises höherfrequentes rauschend-piependes Geräusch schiebt sich im Leerlauf bzw. Idle-Betrieb in den Vordergrund. Die Ursache konnte ich noch nicht eindeutig feststellen. Nach dem Anhalten aller Lüfter und kurzem Stoppen der Wasserumlaufpumpe war das Geräusch noch vorhanden, was eventuell auf das Netzteil schließen lässt. Durch Schwingungen von internen elektrischen Bauteilen können derartige Geräusche entstehen, welche sich auf Blechteile übertragen und verstärken können. Meine vorhandenen Komponenten erzeugten im vorherigen Gehäuse keine ähnlichen Geräusche.

Preis-Leistung
Mit einer UVP von rund 400€ zählt das Gehäuse zu den teuersten auf dem Markt. Jedoch darf man hier nicht vergessen, dass bereits ein 750W Netzteil im SFX-Format und eine 140mm AiO-Wasserkühlung montiert sind. Zudem ist das Konzept durchdacht, bietet durchgängig hochwertige Verarbeitung und ein einmaliges Design. Das Gesamtpaket des NZXT H1 V2 bietet schlussendlich ein Preis-Leistungs-Verhältnis, welches noch im vertretbaren Rahmen für ein ITX-Gehäuse ist. Erhält man das Produkt im Rahmen eines Deals (aktuell 339€ via Mindstar), so kann man bedenkenlos zugreifen. Stellt man die enthaltenen ITX-Komponenten mit gleichwertigen Alternativprodukten einzeln zusammen, so landet man ebenfalls in diesem Preisbereich.

Fazit und Zusammenfassung
Mit dem NZXT H1 V2 ist ein hochwertiger Hingucker auf dem Schreibtisch gelungen. Das ITX-Gehäuse bietet trotz der kompakten und vertikalen Bauform ein solides Kühlkonzept, welches auch für leistungsstärkere Komponenten geeignet ist. Die Kompatibilität mit diversen Komponenten ist aufgrund des bereits montierten Netzteils und der speziell angepassten AiO-Wasserkühlung gut, bedarf aber einer genauen Vorbetrachtung, insbesondere beim Arbeitsspeicher. Der kompakte Formfaktor hinterlässt entgegen der Erwartung ein sehr gutes Erlebnis bei der Montage: Alle Gehäuseteile lassen sich leicht und größtenteils werkzeuglos entfernen.
Das H1 V2 ist schlussendlich ein typisches NZXT-Produkt: hochwertig und solide, aber mit kleinen Kritikpunkten und hohem Preis versehen.
    
  
4 5
     am 15.03.2022
Produkttester
Disclaimer:
Das Gehäuse "NZXT H1 v2 weiß" wurde mir als Produkttester (Testers Keepers) kostenlos zur Verfügung gestellt. Meine Bewertung habe ich nach besten Gewissen fair und ehrlich niedergeschrieben. Eine Einflussnahme seitens Mindfactory oder dem Hersteller bestand in keiner Form.

Unboxing:
Das Produkt wurde wie immer sehr gut verpackt und transportsicher geliefert. Die Lieferung wurde wie gewohnt zügig und unbeschädigt in der DHL-Filiale zum Abholen hinterlegt. Schon beim Auspacken des "NZXT H1 v2 weiß" wurde mir ein Grinsen ins Gesicht gezaubert. Eine detaillierte mit Bildern hinterlegte benutzerfreundliche Anleitung die zudem auch noch in mehreren Sprachen ausgeführt ist liegt dem Gehäuse mit bei. Das Durchstöbern der Anleitung erleichtert den Start vor dem eigentlichen Einbau der Hardware und darf ruhig als anfänglicher Leitfaden mit zugezogen werden.

Design:
Das Vertikalgehäuse sieht in der Kombination mit den perforierten (gelochten) weißen Seitenteilen und der getönten Glasfront samt der schwarzen perforierten Rückwand schick und edel aus. Die beiden Seitenwände und der Deckel bilden eine Einheit und können mühelos nach oben abgezogen werden. Die Anschlüsse des Mainboards zeigen nach unten. Somit können die angeschlossenen Kabel bündig mit der Standfläche des Gehäuses ihren Ausgang finden und sofort hinter einem Tisch, Lowboard oder sonstiges Möbelstück nahezu unsichtbar verlegt werden. Dadurch kann und sollte man das Gehäuse in jeglicher Positionierung und beliebigen Aufstellungsort beruhigt und mit besten Gewissen zur Schau stellen. Die Optik und Haptik ist bei diesem SFF-Gehäuse im Einklang und sieht sowohl von weitem als auch von nahem graziös aus. Der Polarisationsfaktor ist auf jeden Fall vorhanden.

Verarbeitung:
Die Verarbeitung der Teile ist innen und außen hochwertig und tadellos. Es gibt keine scharfkantigen und abgeplatzten Kanten. Im Gegenteil, sogar bei der inneren Konstruktion wurde sehr viel Wert auf eine Kantenbrechung (Randradius) gelegt. Das sieht richtig wertig und sauber gefertigt aus und schützt so beim Einbau der Hardware die eigenen Hände und Komponenten. Spielraum zur Beanstandung gibt es hier auf jeden Fall nicht. Die verwendeten Materialien wurden schön aufeinander abgestimmt und unterstreichen die Qualität des Gehäuses. Die gehärtete Glasfront hat eine Stärke von 3mm, die Mittendicke der Stahlwände beträgt einen knappen Millimeter. Das Gehäuse ist aufgrund dessen im aufgebauten Zustand absolut verwindungssteif und robust, was auch auf die durchdachte Konstruktion zurückzuführen ist.

Komponenten, Kabelmanagement und Montage:
Was immer wieder und (leider) bei Gehäusebewertungen vergessen wird sind die verbauten Komponenten. Hier eine kurze Auflistung meiner verwendeten Hardware.

- MSI MPG B550I Gaming Edge Max WiFi
- AMD Ryzen 5 5600X (4,6 GHz @ all core)
- G.Skill Trident Z DDR4-3600 CL15-15-15-35 1.35V
- Samsung 980 Pro PCIe 4.0 NVMe M.2
- MSI RTX 3090 Gaming X Trio 24G (2150MHz Boostclock)

Ganz wichtig! Der LGA1700 (Sockel 1700) von Intel wird ebenfalls unterstützt.

Auch das Innenleben ist nicht zu vernachlässigen und wurde mit viel Liebe zum Detail gestaltet. Die Montage ist wirklich ein no-brainer und versteht sich von selbst. Meine Komponenten haben wunderbar ihren Platz einnehmen können und der Einbau war im Handumdrehen erledigt. Das lag zum einem an dem sehr gut durchdachten Kabelmanagement wo die Länge der Anschlusskabel ideal gewählt sind und sich mühelos an richtiger Stelle positionieren lassen. Zum anderem an den schon vormontierten Komponenten (CPU- AIO-Wasserkühlung, hinterer Gehäuselüfter und dem Netzteil). Das ist sehr anwenderfreundlich und vor allem für Laien die zum ersten Mal ein ITX-Build aufbauen unglaublich hilfreich. Die Liebe zum Detail in diesem Gehäuse macht sich spätestens beim Verbauen der Komponenten bemerkbar. Es sind an vereinzelten Stellen sehr hilfreiche Hinweise in Form von kleinen Aufklebern angebracht. Hier hat der Verantwortliche einfach mitgedacht und dem Kunden somit einen build-in-Leitfaden direkt ins Gehäuse verbaut. Das hat mich sehr gefreut und positiv überrascht.

Leistung und Kühlleistung:
Das Gehäuse performed für ein ITX-System kompromisslos gut. Die Abwärme meines Ryzen 5 5600X all core 4,6Ghz in Verbindung mit einer MSI RTX 3090 Gaming X Trio 24G die ebenfalls im OC-Mode (Boostclock 2,15GHz) werkelte meisterte das NZXT H1 v2 bravourös auch wenn nicht ganz leise. Aber wir dürfen hier nicht vergessen, dass diese kraftvollen Komponenten in einem SFF-Gehäuse ihre Arbeit verrichten. Die 140mm AIO-Wasserkühlung ist potent genug und kommt mit dem extrem übertakteten Prozessor zurecht. Die Grafikkarte wird durch die großzügig perforierte Seitenwand mit ausreichend Frischluft von außen versorgt. Der 92mm Gehäuselüfter konnte zielführend seinen Dienst verrichten und die entstandene Abwärme der verbauten Komponenten zuverlässig aus dem Gehäuse transportieren. Nicht zufriedenstellend ist die Problematik mit der Pumpe. Diese lässt sich leider nicht individuell und situationsbedingt regeln. Über die CAM-Software lassen sich zwar der Lüfter der AIO und der hintere Gehäuselüfter anpassen, aber die Pumpe arbeitet konstant auf vollen Touren. Das ist auf Dauer störend, vor allem, wenn man Office-Tätigkeiten verrichten muss. Bei Gaming oder sonstigen mit Akustik hinterlegten Anwendungen fällt das surren der Pumpeneinheit nicht auf. Hier sollte dennoch unbedingt nachgebessert werden.

Preis-Leistungsverhältnis:
Mit einer unverbindlichen Preisempfehlung von 399,99¤ spielt das SFF-Gehäuse in der Königsklasse. Allerdings darf und sollte man nicht vergessen, was man bei diesem Gehäuse für sein Geld alles geboten bekommt. Würden wir mal die Kosten genauer analysieren und die 140mm AIO-Wasserkühlung , die am freien Markt mit ca. 80 Euro, dass sehr gut dimensionierte 750 Watt SFX-Netzteil mit ca. 110¤ und dem hinten montierten 92mm Gehäuselüfter mit ca. 10¤ gegenrechnen und abziehen, dann würde sich der Preis des Gehäuses nahezu halbieren und geht aufgrund der sehr guten und durchdachten Konstruktion, der tadellosen Verarbeitung sowie die Auswahl der hochwertigen Materialien völlig in Ordnung.

Fazit:
Nach insgesamt 5-tätiger Testung in verschiedenen Anwendungsbereichen und Szenarien (Office, Multimedia und Gaming) komme ich zu folgendem Endresultat: Mit dem NZXT H1 v2 bekommt man ein anwenderfreundliches, schick designtes und sehr gut verarbeitetes mit Staubfiltern versehenes (linke und rechte Gehäuseseite) SFF-Gehäuse, das anspruchsvolle Komponenten sowohl elektrisch als auch thermisch zuverlässig und problemlos versorgen kann. Der Einbau meiner Komponenten ging einfach und zügig von statten und dauerte keine 20 Minuten. Die dazugehörige NZXT-CAM-Software lässt sich selbsterklärend bedienen und einstellen. Ein feines Gadget ist das Gameplay-Overlay das Informationen zu etlichen Parametern der verbauten Hardware anzeigt. Einziger wirklicher Nachteil ist die Ansteuerung der Pumpe, diese lässt sich leider durch die Software nicht drosseln und verrichtet somit dauerhaft ihren Dienst im Vollgasmodus. Fällt zwar bei Multimediaanwendungen oder Gaming nicht wirklich auf, ist aber bei Office-Tätigkeiten störend. Aufgrund dessen muss ich leider einen Stern in meiner Bewertung abziehen und komme somit auf ein sehr gutes und solides aber nicht perfektes Produkt. Sollte das Regulieren der Pumpe durch ein Update der NXZT-CAM-Software behoben werden verdient das Gehäuse eine Bewertung mit ehrlichen 5 Sternen.
    
  
4 5
     am 09.03.2022
Produkttester
Disclaimer: Ich habe das NZXT H1 v2 im Rahmen von "Testers Keepers" kostenlos erhalten. Diese Bewertung spiegelt dennoch meine freie Meinung wieder.

Fazit | Am Anfang statt am Ende als TLDR für die Ungeduldigen: Top Gehäuse mit integrierter Wasserkühlung und Netzteil. Ich vergebe 4 / 5 Sternen. 5 / 5 könnte eine v3 holen wenn NZXT noch einen Kritikpunkt verbessert: Die Pumpe. Aber dazu unten mehr.

NZXT baut hier wirklich ein hochwertiges und schönes Gehäuse. Durch das gedrehte Konzept (Alle Ausgänge unten statt hinten) lassen sich alle Kabel sehr schön verstecken. So ist der WAF (Wife Acceptance Factor) sehr hoch, es gefällt uns beiden sehr, auch als Schlafzimmer-PC z.B. würde es meine Frau akzeptieren.
Auch an Anfänger hat NZXT gedacht und das Bauen ist sehr logisch und einfach und mit nummerierten Stickern geführt. Super!
Für einen SFF (Small Form Factor) PC passt trotzdem eine vollwertige GPU rein und auch sonst vermisst man eigentlich nichts.
Einziger Wehrmutstropfen ist die Lautstärke. Die Pumpe lässt sich nach wie vor nicht regeln, was ein permanentes Pumpensirren zur Folge hat. Wen das nicht stört findet hier ein richtig gutes Gehäuse auf kleinem Fuß das richtig was her macht und das einige Punkte verbessert die am H1 der ersten Generation noch störend waren | wie zum Beispiel ein besseres Netzteil, mehr Platz sowie ein besseres Belüftungskonzept für die GPU.

Wie gesagt gibt es für mich einen Stern Abzug für das Pumpengeräusch. Mein Verbesserungsvorschlag an NZXT wäre nicht nur die Pumpe steuerbar zu machen, sondern die Steuerung für Lüfter und Pumpe über das Mainboard zu machen statt über die CAM Software. So könnte man auch z.B. unter Linux von leiseren Lüftern profitieren.

Features des Gehäuses:
- Integrierte Wasserkühlung (AiO) für die CPU mit einem 140mm Radiator und Lüfter.
- Die AiO kommt mit Haltematerial für Sockel 115x, 1200 und 1700 (Intel) sowie AM4 (AMD). Auch wenn es auf der Herstellerseite nicht dabeisteht, der Sockel 1700 (Intel 12th Gen) wird unterstützt und das Material ist definitiv dabei!
- Integriertes 750 Watt Netzteil.
- Weiterer 92mm Lüfter für den GPU Bereich der die Temperaturen merklich senkt.
- Lüftersteuerung für den 140er und 92er Lüfter über die CAM Software.

Verpackung: Das Gehäuse kommt gut verpackt daher. Beim Öffnen liegt die bebilderte und mehrsprachige Anleitung direkt obenauf. So kann man sich einlesen, bevor man das eigentliche Gehäuse zerlegen muss. Top!
Stellt man sich das Gehäuse dann auf den Tisch, leiten einen die nummerierten Aufkleber: 2x Pull here | und Front sowie Backpanel sind ab. Lift up | und man legt das Gehäuse komplett frei. Innen ist alles gesichert und man weiß direkt wie es weiter geht. Und das ohne Werkzeug bis hierher.

Ersteindruck & Verarbeitung: Wow, ist das klein! Die Standfläche ist winzig. Der große Umkarton hat mich auf etwas größeres eingestimmt. Optik und Haptik wirken komplett edel und hochwertig. Das leitende Stickersystem sorgt dafür, dass man direkt weiß wo man hinfassen muss. Alles wirkt durchdacht, alles hat seinen Platz.
Dadurch werden selbst Anfängern jegliche Hürden genommen. Man hat keine Angst etwas kaputt zu machen, weil man klar und deutlich weiß wo es lang geht.
Auch die Materialqualität lässt nichts zu wünschen übrig. Ich habe keinerlei scharfe Kanten gefunden, alles war sauber entgratet, schön lackiert und stimmig. Das Glas und Metall fühlt sich alles sehr hochwertig an.

Ich baue mir einen PC: Das eigentliche Einbauen der Komponenten geht sehr leicht von der Hand. Einzig bei der integrierten Wasserkühlung (AiO) muss man aufpassen das zum Socket des Mainboards passende Zubehör zu verwenden und beim Hochklappen die Schläuche nicht zu quetschen. Durch den hochkant gedrehten Aufbau laufen alle Kabel nach unten anstatt hinten, was zu einer sehr aufgeräumten Optik auf dem Schreibtisch führt. Auch die Grafikkarte ist hierdurch hochkant, und selbst wuchtige Modelle passen so in das zierlich wirkende Gehäuse. Der ganze Einbau geht schnell und einfach von der Hand, zu erwähnen ist das weitgehend schraubenlose Design. Alles in allem: Top!

Lautstärke: Beim Einrichten der Software CAM kommt ein klein wenig Ernüchterung. Zwar ist es möglich die Lüfterkurven so zu gestalten, dass die Lüfter für AiO (CPU Kühlung) und der Gehäuselüfter im GPU Segment erst bei höheren Temperaturen hochdrehen, die im Radiator verbaute Pumpe kann man aber nicht regeln | sie läuft permanent auf vollen Touren. Laut FAQ des Herstellers ist das so vorgesehen.
Weil sie im Radiator und nicht auf dem CPU-Sockel sitzt, ist die Pumpe außerdem näher am Gehäuserand und dadurch auch deutlicher zu hören als ich das von anderen AiOs kenne. Ein permanentes Pumpensurren muss man also abkönnen. Beim Zocken kein Problem, im Büroalltag empfinde ich sowas aber sehr schnell als störend | da bin ich ein Freund absoluter Stille. Das ist vor allem ärgerlich, weil das Design das Gehäuse eigentlich zu einem Hingucker auf dem Schreibtisch macht. Im Internet sind dazu einige Testberichte zu finden, und man muss sagen das viele Beispiele schlicht defekte (weil zu laute) Pumpen hatten. Diese hat NZXT auch oft anstandslos getauscht. Aber ein gewisses Surren ist nun mal da und nicht von der Hand zu weisen.
Ebenfalls erwähnt sei an dieser Stelle das Netzteil. Es wird eigentlich zu keinem Zeitpunkt laut, wer allerdings 0dB Netzteile von anderen Herstellern kennt und gewohnt ist, wird den ebenfalls ständig langsam laufenden Lüfter wahrnehmen. Nicht jeden stört sowas, ich will es aber erwähnen!

Temperaturen: Für ein SFF PC gehen die Temperaturen voll in Ordnung. Klar, von einem 140er Radiator kann man jetzt keine Kühlungswunder erwarten. Einen 12900K würde ich damit nicht übertakten wollen. Aber mit allem was im normalen Gaming so anfällt kommt die AiO sehr gut klar.
Die GPU kann sich ständig an frischer Luft von außerhalb bedienen, daher sind die Temperaturen hier voll in Ordnung. Klarer Bonus: Der neue Lüfter im GPU Bereich schafft warme Luft aus dem Gehäuse, so dass auch andere Komponenten nicht unter Hitzestau leiden müssen. Das war ein vielkritisierter Punkt des Vorgängermodells, den in der Community einige bereits mit Lüfter-Mods angegangen sind. Jetzt gibts das von Haus aus.

Man kann sich übrigens noch überlegen, ob man den AiO Lüfter von außen oder von innen Luft ziehen lassen will. Ersteres sorgt für eine kühlere CPU auf Kosten eines wärmeren Innenraums. Letzteres für eine etwas wärmere CPU bei kühlerem Innenraum | allerdings haben einige hierfür eine etwas kühlere GPU messen können. Mir ist da jetzt nix aufgefallen, aber allzu aufwändige Tests kann ich mangels verschiedener GPUs hier nicht durchführen.
    
  

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NZXT: ungewöhnliche Designs für individuelle PCs

NZXT ist ein US-amerikanischer PC-Hardware-Hersteller für PC-Gehäuse, PC-Komponenten und weiteres Zubehör. Fokusgruppe ist dabei die Gaming-Community. 2004 war das Gründungsjahr des Unternehmens, dessen erstes Produkt, ein Modding-Tower, wegen der Frontaufsätze an die Protagonisten von Transformers erinnerte. Das war für die Firma der Startschuss für den zunehmenden Erfolg am Markt, den NZXT heute hat. Nach wie vor sind PC-Gehäuse das Steckenpferd des Herstellers, der sein Sortiment über die Jahre hinweg allerdings um Mainboards, Netzteile, Wasserkühlungen, LEDs und weiteres Zubehör erweitert hat.

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NZXT Produkte

NZXT - Extravaganz am und im Tower

Die neueren Gehäuse tendieren zu einem minimalistischen Look. Dank der verglasten Sidepanels einiger Gehäuse-Modelle können Gamer sich allerdings beim Zusammenstellen des PC-Innenlebens so richtig auslassen und mit LED-Leuchtstreifen oder beleuchteten Lüftern ein Lichtfeuerwerk beim Zocken entfachen. Generell ist NZXT die ideale Marke, wenn es um ungewöhnliches Design geht. Langweilige Gehäuse gibt es bei NZXT nicht, dafür eine Vielzahl an extravaganten Towern für Gamer und sogar für Liebhaber des Overclockings. Die Funktionalität kommt bei all dem Design nicht zu kurz. NZXT lässt Gamer-Herzen höherschlagen.

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