Vorwort
Diese Bewertung wurde im Zuge der Testers Keepers Aktion von Mindfactory in Zusammenarbeit mit MSI verfasst. Ich gehöre zu den glücklichen Gewinner*innen, die einen der Monitore testen, bewerten und im Anschluss behalten dürfen. Hierfür möchte ich mich sowohl bei Mindfactory, als auch bei MSI bedanken. Obwohl ich leidenschaftliche Hobbygamerin bin, habe ich die letzten Jahre meist auf einem Laptop gezockt. Ich glaube ich muss nicht weiter ausführen, dass dies zu wünschen übriglässt. Seit letztem Jahr besitze ich nun ein richtiges Gaming Setup, das bislang auf nur einem Monitor lief. Daher kam der Monitor wie gerufen, um endlich zwei Monitore zu haben.
Natürlich hat die Schenkung keinen Einfluss auf meine Bewertung. Diese verfasse ich nach bestem Wissen und Gewissen völlig ehrlich und hoffentlich sachlich.

Lieferung
Nach der Gewinnbenachrichtigung erfolgte der Versand zeitig und Mindfactory stattete mich direkt mit einer zugehörigen Trackingnummer aus. Der Monitor kam in einem schlichten, braunen Karton an, was mich im ersten Moment etwas überrascht hat, da ich von meinen anderen MSI Produkten eine etwas "hübschere" Verpackung gewohnt bin. Aber wenn ich ehrlich bin, steht der Karton ja sowieso nur im Keller. Dies und der Faktor des Umweltschutzes und der Ressourcenschonung haben mich also doch überzeugt. Das Wichtigste ist ja sowieso der Inhalt.
Dieser enthielt natürlich den Monitor selbst, jeweils ein HDMI und ein DisplayPort Kabel mit ca. 1,5m Länge, das Stromkabel, den Quick Start Guide, die Garantiekarte und einige Werbebeilagen von MSI.
Zu erwähnen ist hier, dass der Karton recht klein und handlich ist, was natürlich zum einen an der Größe des Monitors liegt, aber auch daran, dass der Standfuß noch nicht montiert ist. Hierzu aber im nächsten Absatz mehr.

Montage
Wie bereits erwähnt, ist der Standfuß nicht von Werk aus montiert. Das macht ja auch Sinn, je nach dem wie der Monitor verwendet werden soll. Falls man ihn an der Wand montieren will, hat man so nicht unnötig viele Arbeitsschritte.
Die Montage des Standfußes ist mit ein paar Schrauben getan und wirklich simpel. Dass kein Schraubendreher im Lieferumfang enthalten ist, habe ich nicht als negativ empfunden. Nach der Montage des Standfußes noch die Blende aufsetzen, und schon konnte der Monitor seinen neuen Platz auf dem Schreibtisch beziehen. Hier gefiel mir besonders, dass der Standfuß nicht unnötig viel Platz auf dem Schreibtisch in Anspruch nimmt. Zum Design komme ich im nächsten Teil der Bewertung.

Design
Der Monitor wirkt edel und hochwertig, was man bei dem angesetzten Preis aber auch erwarten darf. Hier kann ich mich meinen Vorrednern nur anschließen, das rahmenlose Design auf drei Seiten des Monitors ist gerade als Zweitmonitor sehr praktisch. Das Logo ist dezent aber stilvoll eingebunden, und das Design ist allgemein eher schlicht gehalten, was mir sehr gefällt. Hier verhält es sich für mich persönlich so, wie mit dem Karton: Das Design muss nicht aufregend sein, sofern die Werte stimmen. Hierzu aber im nächsten Abschnitt mehr.
Die Menüsteuerung über die Rückseite des Monitors empfinde ich nach wie vor als sehr gewöhnungsbedürftig, was aber nicht unbedingt etwas Schlechtes ist. Sobald man sich mit der Steuerung vertraut gemacht hat, kann man ganz gemütlich durch das Menü navigieren und zahlreiche Einstellungen vornehmen.
Der Monitor lässt sich zwar neigen, aber leider nicht in der Höhe verstellen, was ich persönlich für den Preis nicht nachvollziehen kann. Es ist eben besonders ungünstig, wenn der Monitor neben einem anderen steht, der ebenfalls nicht höhenverstellbar ist, und die Monitore somit auf keiner gemeinsamen Höhe abschließen. Dies ist zwar ein eher persönliches Dilemma, aber in meinen Augen erwähnenswert.
Die Anschlüsse befinden sich hinten Mittig am Bildschirm, und auch das Design der Rückseite ist hübsch gehalten. Die Lüftungsschlitze und der Drache machen schon einiges her, auch wenn dies in meinem Fall eher unwichtig ist, da die Rückseite zur Wand zeigt.

Leistung
Kommen wir zum wichtigsten Part dieser Bewertung, der Leistung des Monitors. Durch die Auflösung von 1080p, 165 Hz Bildwiderholungsrate und 1MS Reaktionszeit wirkt der Monitor wie der klassische Gamingbildschirm. Vor allem die Bildwiderholungsrate macht sich doch bemerkbar, hat mein anderer Monitor hier nur einen Wert von 60 zu verzeichnen. Die knappe Verdreifachung empfinde ich gerade bei Shootern sehr angenehm. Getestet habe ich das Ganze in meinem Lieblingsspiel Overwatch, bei dem der Unterschied deutlich spürbar war. Die Fadenkreuze, die man einstellen kann, sind hierbei zwar ein nettes Gimmick, aber ich persönlich habe sie nicht benutzt. Ich kann mir vorstellen, dass sie bei taktischen Shootern durchaus Funktion finden, frage mich allerdings, ob es wirklich zwölf verschiedenen Designs braucht.
Der Bildschirm flackert nicht und auch der Kontrast ist Dank des VA Panels sehr gut. Auch die Farbwidergabe ist okay, leider ist das schwarz aber nicht wirklich schwarz, und nach einer Weile ist mir auch Ghosting auf dem Bildschirm aufgefallen. Das finde ich für den Preis wirklich traurig.
Auch möchte ich in Frage stellen, ob es bei einem Monitor dieser Größe wirklich eine Krümmung braucht. Natürlich war ich im ersten Moment sehr begeistert, meinen ersten Curved Monitor zu besitzen, doch ist diese Euphorie nach einer kurzen Zeit verflogen. Es ist angenehm, auf den Bildschirm zu schauen und auch aus verschiedenen Winkeln kann man das Bild noch gut erkennen, und natürlich habe ich auch keine Expertise im Bereich Curved Monitore. Allerdings gebe ich hier zu bedenken, ob man dieses Feature nicht vielleicht hätte weglassen können, und stattdessen einen etwas kostengünstigeren Bildschirm ohne Krümmung hätte daraus machen können. Zum Eingewöhnen für Curved Monitore ist das Modell aber definitiv zu empfehlen, da ich keine große Umgewöhnung erlebt habe.

Preis-Leistungs-Verhältnis
Zum Zeitpunkt meiner Bewertung ist der Bildschirm für 200€ zu erstehen, was ich als angemessener empfinde als die 230-250€, die zum Zeitpunkt der Bewertungen meiner Vorredner*innen veranschlagt waren. Für diesen Preis sollte man eine Höhenverstellbarkeit und Drehbarkeit erwarten können, was ich nach meiner Testphase tatsächlich etwas vermisse.
Abgesehen davon ist der Monitor in meinen Augen solide, gerade für MSI Fans mit wenig Platz auf dem Schreibtisch. Auch kann man mehrere der Monitore nebeneinanderstellen, da das rahmenlose Design hierfür prädestiniert ist. Vielleicht fällt so auch die Krümmung mehr ins Gewicht.

Fazit
Der MS MAG Artymis 242CDE ist ein edel wirkender Bildschirm, die Gamingbedürfnisse zufriedenstellend befriedigt und mit gutem Zubehör daherkommt. Auch habe ich mit dem Hersteller MSI bislang nur positive Erfahrungen machen dürfen, weshalb ich von diesem Blickwinkel aus eine Empfehlung aussprechen kann.
Leider finde ich aber auch, dass das Ghosting und die nicht vorhandenen Möglichkeiten zur Höhenverstellbarkeit und Drehbarkeit bei einem solchen Produkt schwer ins Gewicht fallen, gerade für den genannten Preispunkt. Daher ziehe ich an dieser Stelle einen Stern ab und gebe dem Monitor gut gemeinte vier Sterne.
An dieser Stelle möchte ich mich nochmal herzlich bei Mindfactory und MSI bedanken, dank denen mein Gaming Setup sich einer Bereicherung erfreut, die trotz meiner Kritikpunkte jeden Tag gern genutzt wird.

Einleitung
In Zusammenarbeit mit MSI wurde ich von der Mindfactory als Produkttester für den MSI MAG Artymis 242CDE Monitor ausgewählt. Erst einmal vielen Dank für diese tolle Gelegenheit. An dieser Stelle möchte ich aber auch kommunizieren, dass ich dennoch meine Meinung unvoreingenommen darlegen werde.

Nachdem ich als Produkttester ausgewählt worden bin, wurde mir der Testmonitor zeitnah zugesendet. Der Monitor wurde in der Originalverpackung versendet und war transportsicher eingepackt, sodass der Monitor heile bei mir eingetroffen ist. Was vielleicht noch zu erwähnen wäre ist, dass MSI mit dieser recycelten Verpackung eher auf die Umwelt, als auf einen schönen grafisch designten Karton gesetzt hat. Dank der Mulden an den Verpackungsseiten, konnte ich den Monitor komfortabel tragen.

Lieferumfang:
- MSI MAG Artymis 242CDE
- DisplayPort-Kabel ca. 1,5m
- HDMI-Kabel ca. 1,5m
- Stromkabel
- Quick Start Guide
- Garantiekarte

Das Handbuch sowie der Treiber können praktischerweise direkt von der MSI Produktseite heruntergeladen werden. Das finde ich effektiver, als wenn ein Handbuch in Papierform beiliegen würde. Hier greift wieder der Aspekt Umweltschutz und Aktualität.

Zusammenbau
Der Monitor wird in die Basis, den Tragarm und das Display zerlegt geliefert. Das Zusammenbauen sollte aber selbst für Laien kein Problem sein. Mit wenigen Handgriffen zusammengesteckt, hat der Monitor nun seinen Platz auf meinem Schreibtisch gefunden. Wer, nicht so wie ich, den Monitor an die Wand hängen möchte, kann dies über eine optionale VESA-100 Haltevorrichtung tun.

Design / Verarbeitung
Was mir als erstes positiv auffällt ist, dass der MAG Artymis 242CDE an drei Seiten rahmenlos ist und somit sich in das aktuelle zeitlose Design anderer Mitbewerber einfügt. Durch die geringe Rahmenbreite bietet es sich auch an, mehrere Monitore nebeneinander zu platzieren. Das MSI Logo ist am unteren Rahmen mittig platziert. Da in diesem Bereich die Tasten hinterlegt sind, ist der Rahmen breiter als die restlichen Seiten. Die Power-Taste ist wie handelsüblich an der rechten unteren Seite platziert und leicht zu tätigen. Im Gegensatz zu meinen vorherigen Modellen ist die Taste schön sichtbar platziert und man muss sich nicht auf die Suche begeben. Das kam bei mir leider auch schon ab und an mal vor. Wer den Menüknopf sucht, wird im ersten Moment nicht fündig, da MSI dies über einen Joystick auf der Rückseite des Monitors gelöst hat. Mit diesem kann man dann gut durch die Systemeinstellungen gehen und diese vornehmen.

Minimalistisch in Schwarz gehalten, tritt der Monitor hier auf. Lediglich der schlichte Standfuß ist in Silber gehalten. Bei der Displaygröße braucht es aber kein übertriebenes Design sein. Hier zählen stattdessen die inneren Werte.

Das curved Design ist dezent und mir stellt sich tatsächlich bei dieser Größe des Monitors die Frage, ob man dieses nicht auch hätte weglassen können. Aber das ist ja immer Geschmackssache. Wo sich der Monitor frontseitig schlicht präsentiert, geht dieser auf der Rückseite optisch in die Vollen. Verschiedenste Texturen wie ein quer verlaufendes Dreieck im gebürsteten Design sowie das präsent platzierte MSI Logo runden den Monitor ab.

Damit Ihr den Monitor auf Eure Bedürfnisse anpassen könnt, ist der Standfuß neigbar. Was ich persönlich schade finde, ist das der Monitor von der Höhe nicht verstellt werden kann. Sollte die Ausrichtung also nicht für einen selber passen, dann müsste man auf eine Erhöhung für den Monitor zurückgreifen.

Wer hier auf die Pivot-Funktion hofft, ist bei diesem Modell fehl am Platz. Aber seien wir mal ehrlich, wann und wie häufig wird diese Funktion wirklich genutzt. Ich persönlich kann hierauf gut und gerne verzichten.
Auf Grund der Größe des Monitors, nimmt er kaum Platz auf dem Schreibtisch ein.

Anschlüsse:
- 1x Netzteilanschluss
- 2x HDMI
- 1x Display
- 1x Kopfhörer
Display
Das 24 PA-Panel Display ist mit 1920 x 1080px ausgestattet. Zudem verfügt es über eine Bildwiederholrate von 165 Hz sowie einer schnellen Reaktionszeit von nur 1 ms. Diese Aspekte sollten auch in einem guten Gaming-Monitor zu finden sein. Daher hierfür auf jeden Fall einen Pluspunkt. Mit der verwendeten AMD FreeSync Premium Technologie wird die Bildwiederholrate des MSI MAG Artymis 242CDE mit der im eigenen System installierten Grafikkarte abgestimmt. Das ermöglicht somit ein flüssigeres Gamingerlebnis. Das Display des Monitors ist mit 1000R optimal auf die Krümmung des menschlichen Auges abgestimmt, sodass keine Überanstrengung vorliegen sollte. Während der Testphase konnte ich trotz Brillenträger, keine Augenbeschwerden feststellen. Des Weiteren ist der Monitor mit einem Betrachtungswinkel von 178° angegeben. Wie ich finde ein ordentlicher Wert mit einem schönen Ergebnis bei der Betrachtung. So war es mir z.B. möglich mich nicht immer 100%-ig mittig vor dem Bildschirm zu platzieren, sondern konnte mich auch mal lässig in meinen Gaming-Stuhl fläzen. Dank der Night Vision waren auch dunkle Umgebungen gut zu erkennen, sodass mir wichtige Details bei Spielen ins Auge gefallen sind und mir Vorteile verschaffen konnte. Zudem kommt bei diesem Modell die Anti Flicker-Technologie von MSI zum Einsatz. Mit dieser kann das starke Flimmern, welches bei anderen Monitoren bis zu 200 Mal pro Sekunde auftreten kann, reduziert werden. Das sorgt wiederum dafür, dass die Augen beim Spielen nicht zu schnell müde werden.

Was ich an dieser Stelle jedoch bemängeln muss ist, dass Ghosting-Effekte bei mir vermehrt aufgetreten sind. Das ist natürlich auf Dauer nicht schön fürs Auge oder Spielerlebnis.

Haltbarkeit
Zur Haltbarkeit kann ich jetzt so direkt nach den zwei Wochen bisherigem Einsatz noch nicht viel sagen. Ich denke aber, dass der Monitor wie die bisherigen Modelle von MSI seine Zeit gut absitzen wird. Bei meinem Modell waren jetzt keine direkten Mängel durch die Herstellung sichtbar oder scharfe Kanten zu finden. Von daher fällt mir jetzt so direkt nichts Negatives auf.

Preis/ Leistung
An sich kommt der Monitor mit vielen Ausstattungsmerkmalen daher. Wenn man sich jedoch vergleichbare Modelle im aktuellen Preissegment von ca. 230 € anschaut, dann sind diese teilweise besser ausgestattet. Bei einer Größe von 24 Zoll hätte ich auch gut und gerne auf das curved Design verzichten und mir dafür einen günstigeren Preis vorstellen können. Was mir persönlich auch gefehlt hatte, waren der nicht drehbare Fuß sowie die Höhenverstellbarkeit des Monitors.

Fazit

An dieser Stelle möchte ich mich noch einmal für diese tolle Gelegenheit bedanken. Es hat mir viel Freude bereitet den Monitor ausgiebig zu testen. Daher tut es mir ein wenig leid, dass ich diesem leider nicht die volle Punktzahl geben kann. Da ich aufgrund der, auch wenn es nur wenige negative Punkte sind, zwischen 3,5 und 4 Sternen schwanke, vergebe ich für den MSI MAG Artymis 242CDE daher 4 von 5 Sternen.

Produktbewertung | Review | Mindfactory Testers Keepers MSI MAG ARTYMIS 242CDE Gaming Monitor
Hallo zusammen!
Einleitung / Vorwort:
Ich war einer der glücklichen Tester, die im Rahmen der Testers Keepers Aktion von Mindfactory und MSI den MSI MAG ARTYMIS 242CDE Gaming Monitor testen durften. Deswegen möchte ich mich zunächst einmal bei MSI und MF für die Möglichkeit bedanken und hoffe, dass meine Sicht der Dinge den Anforderungen an einen solchen Testbericht entspricht. Obwohl mit das Testprodukt kostenfrei zur Verfügung gestellt worden ist, hat dies keine Auswirkung oder irgendeinen Einfluss auf das Ergebnis des Testberichtes. Vorweg muss ich noch sagen, dass dieser Test aus der Sicht von jemanden geschrieben ist, der nicht täglich technische Neuheiten checkt oder stundenlang vor dem PC sitzt. Ich nutze, allgemein gesprochen, den Computer zuhause nur für gelegentliches Gaming (Dann aber richtig : p ) und hier und da mal ein wenig surfen und Office Anwendungen. Ich denke, dass dies aber auch eine breite Masse an potenzielle Käufer ansprechen könnte. Mir wurde ein Leitfaden für die Bewertung mit zur Hand gegeben, an welche ich mich zu großen Teilen auch halten werde. Beginnen wir also mit dem Review:

Lieferumfang:

Der Lieferumfang des MSI MAG ARTYMIS 242CDE Gaming Monitors hat es in sich. Neben dem Monitor an sich, wird natürlich noch der Standfuß und das passende Netzteil mitgeliefert. Darüber hinaus spendiert MSI die passenden Schrauben für eine VESA Wandhalterung und natürlich die Schrauben zum Befestigen am Standfuß. Doch damit nicht genug, liegt zusätzlich ein HDMI- und ein Displayport Kabel dem Lieferumfang bei. Abgerundet wird alles mit dem Handbuch und einige Beilagen, die auf aktuelle Aktionen hinweisen.


Verpackung:
Die Verpackung des MSI MAG ARTYMIS 242CDE Gaming Monitors ist, rein optisch betrachtet, wenig spektakulär. Es handelt sich um einen braunen Versandkarton mit schwarzem Aufdruck der Bezeichnung, eine Abbildung des Monitors und ein paar Hinweise. Ich halte dies für mehr als ausreichend, denn mal Hand aufs Herz: Will man sich jeden Tag an einer toll gestalteten Verpackung erfreuen, oder an dem Monitor? Öffnet man die Kartonage, liegt der Monitor schützend im Inneren von zwei übereinander gelegten Styropor-Schalen. In den Schalen sind wiederrum Einlässe | oder Aussparungen, in welche die restlichen Zubehörteile eingelassen sind. So wird zum einen sichergestellt, dass etwas im Karton verrutscht oder bei der Auslieferung beschädigt wird und zum anderen wird die Größe des Kartons auf ein Minimum reduziert. Die beiden aufeinander liegenden Styroporschalen sind mit Hilfe eines sehr gut haftenden Klebebands miteinander verbunden und schützen die Unversehrtheit des Monitors so zusätzlich. Im Großen und Ganzen merkt man, dass sich hier seitens MSI Gedanken gemacht wurden den Monitor möglichst effizient und sicher zu verpacken. Die Mission ist gelungen!

Montage:
Die Montage ist wirklich kinderleicht. Insgesamt handelt es sich hier um fünf Schrauben, die verschraubt werden müssen. Um die zwei Teile des Standfußes zu verbinden, dreht man einfach die bereits vorinstallierte Schraube des unteren Teils in den oberen Teil des Trägers hinein. Dies geht ganz simpel von Hand. Eine entsprechende Drehmöglichkeit in Form eines kleinen Halbbogens ist vorhanden. Um den Monitor letztlich mit dem Standfuß zu verbinden, müssen vier Schrauben mit einem Schraubendreher angezogen werden. Bevor ich mein Review fertig gestellt hatte, konnte ich oftmals lesen, dass bemängelt wird, dass kein Schraubendreher dem Lieferumfang beiliegt. Wenn man den Preis des Monitors mit hinzuzieht, kann ich diese Kritik nachvollziehen. Aber letztlich gehe ich einfach mal davon aus, dass in einem gut sortierteren Haushalt ein Schraubendreher zu finden sein sollte. Sicherlich hätte man die Montage hier auch anders lösen können um es so konsumentenfreundlicher zu gestalten. Aber ganz im Ernst, wenn ich wirklich keinen Schraubendreher habe, dann klingle ich zur Not beim Nachbarn, besorge mir einen oder drehe die Schraube von Hand ein. Obwohl kein Messer bei der Butter dabei ist, bekomme ich die ja auch irgendwie aufs Brot?

Design und Verarbeitung:
An dieser Stelle ist womöglich der Zeitpunkt gekommen, wo ich Euch Leser gestehen muss, dass ich ein kleiner MSI Fanboy bin. Und das den folgenden Grund: Das Produktdesign von MSI trifft sehr oft meinen Geschmack. So auch bei dem MSI MAG ARTYMIS 242CDE Gaming Monitor. Ich weiß nicht ob man hier schon von einem futuristischen Design sprechen kann, wer aber klare Linien und glatte und gebürstete Strukturen mag, wird mir hier zustimmen. Die Front ist relativ unspektakulär gestaltet. MSI verzichtet auf breite Ränder. Lediglich der untere Rand ist im Vergleich zu den anderen Seiten etwas breiter. In der Mitte der unteren Leiste ist ein dunkel gehaltenes MSI Logo zu sehen. Dies empfinde ich nicht als störend oder aufdringlich. Der Standfuß hingegen wirkt von vorne aus betrachtet schon etwas mächtig und nimmt beinahe so viel Platz ein, wie der Monitor breit ist. Beim Kabelmanagement von Tastatur und Mouse, muss man also den Kompromiss eingehen, dass die Schnüre über den Ständer gelegt werden oder eben drum herum. Die Rückseite ist, wie oben bereits angesprochen, in mehrere Strukturen (glatt, matt und gebürstet) aufgeteilt und mit mehreren Designlinien unterteilt. Sollte der Arbeitsplatz also nicht an der Wand ausgerichtet sein, ist die Rückseite des Monitors ein schon ziemlich stylischer Anblick. Vor allem gefällt mir der Drache im linken, oberen Bereich. Die Steuereinheit ist im prägnanten Rot gehalten und das einzige Element, nicht nur an der Rückseite, welches deutlich farblich hervorsticht. Die Verschraubungen mit dem Standfuß werden mit einer praktischen Abdeckplatte einfach versteckt. Was die Verarbeitung des Monitors angeht, hat MSI einen guten Job gemacht. Auch nach intensiver Spurensuche konnte ich keine schlechten Verarbeitungsmerkmale oder unsaubere Kanten entdecken. Hier kauft man eben nicht nur den Namen einer Firma, sondern wirkliche Produktqualität. Auch der breite Standfuß, auch wenn dieser sicherlich nicht alle gleichermaßen zufriedenstellen wird, vermittelt mir zumindest ein Gefühl der Wertigkeit und Standfestigkeit. Nicht zuletzt wird dieses Gefühl bekräftigt, weil der Standfuß aus Metall auch genug Traglast aushalten sollte.


Produktkritik:
Die kompletten Einstellungen werden mit dem Steuerknopf auf der Rückseite vorgenommen und sind relativ leicht zu bedienen. Was mir direkt aufgefallen ist war wie sich der Wechsel von 60 Hz auf 165 Hz anfühlten und das bei einer genialen Reaktionszeit von nur 1 ms. Ich habe alles irgendwie als flüssiger wahrgenommen. Jetzt ist mein technisches Verständnis nicht fundiert genug, um wirklich ausführen zu können, ob es sich hierbei um einen wirklich erkennbaren Effekt handelte oder aber mein Kopf mir einen Streich spielt, weil ich mich besonders auf dieses Upgrade gefreut habe. Mit 24 Zoll Bildschirmdiagonale muss ich zugeben, dass die Krümmung von 1000R nicht wirklich einen riesigen Gaming-Boom in mir auslöste. Um einen immersiven Effekt "spüren" zu können müsste der Bildschirm für mich größer sein. Ich denke, dies ist einer der Gründe warum der Bildschirm so schmale Ränder hat. Im Alltag verwende ich normalerweise zwei Bildschirme. Wenn man nun zwei MSI MAG ARTYMIS 242CDE Gaming Monitore nebeneinander aufstellen würde, wäre der Krümmungseffekt deutlich präsenter. Bei einem Kaufpreis des einzelnen Monitors von ca. 250 Euro würde ich mir das als jemanden ohne Goldesel im Keller allerdings zwei Mal überlegen. Wer wiederrum das Geld hat, würde sicherlich direkt ein größeres Modell kaufen. Die Auflösung von 1920x1080 ist bei den 24 Zoll ausreichend. Was mir, wie vielen anderen auch Testenden Personen aufgefallen ist, ist der Night Vision Modus. In den tiefen, dunklen Dungeons und Dweemerbauten von Skyrim konnte ich mir meine magischen Licht-Beschwörungen sparen und meine Magicka lieber einsetzen, um Falma und sonstige Scheusale platt zu machen und zu rösten. Wenn man genau hinschaute schlierte es allerdings hier und da, sodass man einem leichten Ghosting-Problem sprechen kann. Das ist schade.

Preis / Leistung / Fazit

Man bekommt für sein Geld einen qualitativ hochwertig verarbeiteten Monitor, der eine Menge Einstellungsmöglichkeiten mit sich bringt, passende Anschlusskabel im Lieferumfang inkludiert und eine VESA Befestigung möglich machen würde. Hinzu kommt ein super schön anzusehendes Design mit 1000R Krümmung und mit 165 Hz und einer Reaktionszeit von 1 ms ein echt super flüssiges Bild. Allerdings hat man teilweise mit Ghosting zu kämpfen und die angesprochene Krümmung macht zumindest für mich persönlich bei der vergleichsweise kleinen Diagonale eher keinen Sinn. Kommen wir zur Frage aller Fragen: Würde ich den Kauf empfehlen? Jein. Ich finde ca. 250 Euro (Preis schwankt immer um 10-20 Euro) sind too much. Die Features sind geil, gerade für jemanden wie mich, der mit wirklichen Gaming Monitoren vorher keine wirklichen Berührungspunkte hatte. Aber der Monitor wäre mir schlicht aktuell noch zu preisintensiv. Sobald wir aus der vorderen 2 im Preis eine 1 machen könnten, wäre ich voll dabei, daher nur 4/5 Sternen.

Im Rahmen einer Testers Keepers Aktion von Mindfactory durfte ich den MSI MAG Artymis 242CDE testen. Vielen Dank dafür an Mindfactory und MSI. Ich habe mich sehr gefreut als Tester ausgewählt worden zu sein. Das wird aber natürlich keinen Einfluss auf meine Bewertung haben.

Verpackung
Der Versand des Monitors erfolgte problemlos durch Mindfactory. Der Monitor wurde in einem Pappkarton geliefert und war gut geschützt durch Styropor an den Seiten. Auf dem Karton selbst ist ein Foto des Monitors abgebildet, sowie die wichtigsten Produkteigenschaften. Zum zusätzlichen Schutz befand sich noch eine Folie um den Monitor und den Standfuß. Als weiteres Zubehör waren der Standfuß, ein Netzteil, ein DisplayPort Kabel, ein HDMI Kabel sowie Montage-Schrauben für den Standfuß und Schrauben für eine VESA Wandhalterung enthalten. Außerdem eine Garantiekarte und ein Quick Start Guide sowie einige Werbungen für Aktionen von MSI. Der Standfuß besteht aus zwei Teilen und muss zusammengeschraubt werden. Auch das Netzteil wird aus zwei Teilen zusammengesteckt. Der Monitor kam ohne Schäden hier an und ist einwandfrei verarbeitet. Er hat keine scharfen Kanten und der Standfuß lässt sich stabil befestigen und wackelt auch nicht auf dem Tisch.

Montage
Die Montage ist relativ einfach und zügig durchführbar. Der Styroporeinsatz aus der Verpackung kann dabei als Montagehilfe dienen. Zuerst sollte der Standfuß zusammengeschraubt werden und der kann dann an den Monitor montiert werden, der dabei in der Montagehalterung liegt. Dazu wird am besten ein Schraubendreher benötigt um die Schrauben richtig fest zu ziehen. Anschließend muss nur noch das Netzteil angeschlossen werden sowie das gewünschte Signalkabel.

Design
Der MSI MAG Artymis 242CDE ist ein 24 Zoll Curved Monitor in schwarz. Generell ist der Monitor eher schlicht gehalten. Vorne findet sich der MSI Schriftzug und hinten das Drachen Logo, sowie eine strukturierte Oberfläche, die dem Monitor ein elegantes Aussehen im Streifenlook verleiht. Allerdings ist die Rückseite des Monitors ja leider meist nicht zu sehen. Doch auch die Vorderseite überzeugt durch ihr rahmenloses Design an der Oberkante und an den Seiten. Damit eignet er sich gut für ein Setup mit mehreren Bildschirmen und es lässt den Monitor sehr modern wirken. Rechts unten befindet sich der Ein-/Ausschalter sowie die Status LED. An der Hinterseite befindet sich noch ein rotes Steuerkreuz zur Bedienung des On-Screen-Displays. Die Anschlüsse befinden sich in der Mitte auf der Rückseite und gehen nach unten raus. Der Monitor verfügt über einen DisplayPort 1.2 und zwei HDMI 1.4 Ausgänge sowie einmal Klinke Ausgang. Der Standfuß ist schlank und und passt gut zum Rest des Monitors. Allerdings nimmt er recht viel Platz ein, da er ziemlich weit in die Breite geht. Dafür steht er dann auch sehr sicher. Leider ist der Standfuß nicht höhenverstellbar, dies ist allerdings vor dem Kauf des Monitors ersichtlich und finde ich in der Preisklasse auch nicht unbedingt nötig. Der Monitor hat leider auch keine integrierten Lautsprecher.

Leistung
Die Leistung des Monitors würde ich als durchschnittlich bezeichnen. Der MSI Monitor ist ein Curved Monitor mit 1000R-Krümmung und VA-Panel. VA-Panel zeichnen durch einen höheren Kontrast als üblich aus, bei diesem Monitor 3000:1, dafür ist die Reaktionszeit mit 4 ms nicht ganz so hoch, wie bei anderen Gaming-Monitoren mit 1 ms. Das macht sich auch vor allem beim Gaming bemerkbar. Leider kommt es vermehrt zu Schlierenbildung wodurch das Bild verwaschen wirkt, besonders wenn das Bild dunkel ist oder viel schwarz enthält. Das ist vor allem bei Shootern nicht optimal. In den Einstellungen, z.B. deaktivieren der Features, kriegt man das Problem etwas in den Griff, allerdings verschwindet es nicht ganz. Bei sonstigen einfachen PC-Aktivitäten ist das Bild absolut in Ordnung und erscheint recht klar. Nur bei bewegten Bildern mit dunklem Hintergrund macht sich die nicht optimale Hintergrundbeleuchtung bemerkbar, was auch von weiter weg noch sehr auffällig ist. Die Krümmung des Monitors trägt nicht unbedingt zum angenehmeren Sehen bei, da der Monitor mit seinen 24 Zoll einfach zu klein dafür ist. Hier wäre ein größerer Monitor eher geeignet. Das nächste Mal würde ich bei 24 Zoll wohl eher zu einem Flat Screen tendieren.
Die Bildwiederholrate ist mit 165 Hz vollkommen ausreichend und für einen Gaming Monitor sehr gut. Auch die Auflösung von 1080x1920 passt zu einem Gaming Monitor mit 24 Zoll. Über das Steuerkreuz auf der Rückseite gelangt man in das Menü des Monitors, wo man Helligkeit, Schärfe, Kontrast und Farbtemperatur einstellen kann, sowie auch einen Blaulichtfilter. Der Monitor verfügt auch über einen sRGB Modus.
Der Monitor verfügt zudem auch über einige Features wie zum Beispiel einen Night Vision Modus, was ich vorher noch nie in einem Monitor integriert gesehen habe und sehr cool finde. Ein weiteres Feature ist die Bildschirmunterstützung, mit der ein Fadenkreuz in der Mitte des Bildschirms eingeblendet wird und somit als Zielhilfe dient. Beide Features sind natürlich Spielereien, die grundsätzlich nicht nötig sind, aber trotzdem für den ein oder anderen vielleicht ganz nett.

Haltbarkeit
Der Monitor ist sauber verarbeitet und scheint recht robust. Nach zwei Wochen Testzeit kann man natürlich noch nicht allzu viel dazu sagen, aber ich denke der Monitor wird schon sehr stabil sein. Auf dem Standfuß steht er auch sehr stabil und wackelt nicht. Einzig die Bildqualität ist nicht so gut wie auf meinem bisherigen Monitor, der auch ein Curved Monitor von MSI ist.

Fazit
Der Monitor kostet zurzeit (Januar 2022) ca. 250 Euro. Dafür erhält man einen soliden Monitor, der sich im schlichten schwarzen Design in jedes Setup einfügt und mit einigen zusätzlichen Gaming-Features überzeugen kann. Der Monitor ist ebenfalls einwandfrei verarbeitet und kommt gut geschützt hier an. Allerdings ist die Reaktionszeit nicht so gut wie bei anderen Monitoren derselben Preisklasse und durch das VA-Panel leidet auch die Bildqualität, vor allem beim Zocken, was für einen Gaming-Monitor natürlich nicht optimal ist, wobei die Features den Monitor eigentlich zum guten Partner für Shooter machen würden. Für Einsteiger oder Gelegenheitsspieler würde ich den Monitor eher empfehlen. Allerdings gibt es von MSI durchaus auch bessere Monitore oder man sieht sich nach Monitoren mit IPS-Panel um, die sich besser zum Zocken eignen.
Ich danke noch einmal Mindfactory und MSI dass ich den Monitor testen und behalten durfte. Die Aktion hat sehr viel Spaß gemacht.

Kurz vorweg: Ich habe diesen Bildschirm kostenlos im Rahmen des TestersKeepers Programmes von Mindfactory erhalten, diese Rezension spiegelt aber dennoch meine komplett unbeeinflusste Meinung wider.

Lieferung und Verpackung
Geliefert wurde der Bildschirm in einem Karton, der leider genau verrät, was in ihm steckt. Zwar sieht das ganze recht interessant aus und eignet sich sicher auch gut für den Verkauf in einem Laden. Aber bei einer Lieferung wäre es eventuell doch besser, eine etwas neutralere Verpackung zu haben, die nicht sofort den Wert des Inhaltes verrät. Unabhängig von der ungünstigen Wahl des Designs ist der Bildschirm sehr sicher verpackt. Der Bildschirm inklusive aller Zubehörteile ist fest in einer Styropor-Form verpackt. Die Kabel und der Ständer sind an den Außenseiten zwischen Karton und Styropor verstaut, sodass der Bildschirm komplett eingeschlossen wird und komplett geschützt vor sämtlichen Stößen sicher ankommt. Zusätzlich befindet sich der empfindliche Bildschirm noch in einer polsternden Kunststoffhülle und an ihm sind auch Klebefolien angebracht, welche Kratzer beim Aufbau verhindern sollen. Insgesamt wurden folgende Teile geliefert:

1 MSI MAG ARTYMIS 242CDE
1 Standfuß (bestehend aus zwei Teilen)
1 Netzteil, welches man aus 2 Teilen zusammensteckt
4 Montageschrauben für den Standfuß
4 Schrauben für eine VESA Wandhalterung
1 Display Port Kabel
1 HDMI Kabel
1 Garantieheft
1 "Quick Start Guide"
3 kleine MSI Werbezettel

Montage
Die komplette Montage könnte komplett ohne Werkzeug erfolgen und ist sehr einfach. Der Ständer des Bildschirms wird einfach zusammengesteckt und anschließend mit einer mit der Hand verschraubbaren Schraube befestigt. Um den Standfuß am Bildschirm zu befestigen, kann der Bildschirm in der Styroporverpackung gelassen werden, da so keine Druckschäden entstehen können. Befestigt wird der Bildschirm mit vier Schrauben am Fuß. Die Schrauben sind zwar auch mit der Hand festziehbar, aber eventuell sollte trotzdem ein Schraubenzieher verwendet werden. Auf die Verbindungsstelle zwischen Fuß und Bildschirm kann noch eine Abdeckhaube gesetzt werden, sodass der Bildschirm auch von hinten ansprechend aussieht. Alternativ kann der Bildschirm auch an einer Wand befestigt werden. Nach der Montag des Bildschirms müssen anschließend noch das Netzteil und ein Kabel für die Verbindung zum Rechner angeschlossen werden. Je nach Belieben kann der Bildschirm um 5° nach vorne oder bis zu 20° nach hinten geneigt werden. Höhenverstellbar ist der Bildschirm allerdings nicht.
Design und Verarbeitung
Der MSI MAG Artymis 242CDE ist komplett in Schwarz gehalten. Vorne hat er nur einen leicht abgesetzten MSI Schriftzug und einen unauffälligen Einschaltknopf rechts unten in der Ecke. Das Gehäuse hat einen ungefähr 1 mm großen Rand oben und an beiden Seiten, unten ist der Rand ungefähr 2 cm groß. Im eingeschalteten Zustand kommen oben und an beiden Seiten noch zusätzlich ein halber Zentimeter an schwarzer Fläche hinzu. Auf der Rückseite des Bildschirms befinden sich die Lüftungsschlitze, welche sich in das geschwungenes Design gut einfinden. Gleichzeitig trennen sie eine schraffierte von einer glatten Oberfläche. Oben links befindet sich noch das MSI Logo, unten rechts befindet sich ein roter Steuerknopf.
Alles in allem wirkt der Bildschirm sehr edel und hochwertig. Der Bildschirm ist nicht einfach nur ein schwarzer Klotz, welcher für einen Rechner notwendig ist. Man sieht sofort, dass hier wirklich darüber nachgedacht wurde, wie ein geschwungener Bildschirm richtig gut aussehen kann.
Die Verarbeitung des Bildschirms ist zum Großteil sehr gut. Ich konnte keinerlei Unregelmäßigkeiten, Kratzer oder unpassende Übergänge zwischen den einzelnen Materialien an der Bildschirmhülle oder dem Ständer finden. Da der Ständer aus Metall besteht, steht der Bildschirm auch sehr stabil. Auch bei aktiven Versuchen den Bildschirm durch die Tastatur zum Wackeln zu bringen bewegt sich nichts.
Zwei Kritikpunkte finden sich aber schon. Der kleinere wäre, dass die Hülle zwar sehr gut aussieht, aber das Plastik sich nicht so anfühlt. Wenn man es anfasst, wirkt es nicht so stabil und hochwertig wie der Anblick vermuten lässt. Der zweite Kritikpunkt ist, dass in dem schwarzen Bereich der Bildschirmfläche drei kleine Punkte vorhanden sind. Zwei befinden sich oben links, respektive rechts. Da sie symmetrisch sind, vermute ich hier einen Ursprung in der Produktion. Der dritte ist kleiner und nicht so gut sichtbar und befindet sich ein kleines Stück unter dem rechten. Ich kann leider nicht feststellen, was es mit den Punkten auf sich hat oder ob sie sich noch auf den Bildschirm auswirken, aber bei einem ~250 € Bildschirm irritieren sie sehr und ich hätte so etwas auch nicht erwartet. Zum derzeitigen Zeitpunkt wirken sich alle drei Punkte nicht auf das Bild aus und können dementsprechend problemlos auch ignoriert werden.

Leistung
Der MSI MAG Artymis 242CDE bietet bei einer Größe von 24 Zoll, 23,6 Zoll reinem Bild, eine Auflösung von 1080p. Er hat ein Seitenverhältnis von 16:9 und ein Krümmungsverhältnis von 1000R. Wie schon meine vortestet berichtet haben, entspricht dies einer Krümmung, welche auch ein Kreis mit einem Radius von einem Meter aufweist. Die maximale Bildwiederholungsrate liegt bei 165 Hz und die Reaktionszeit bei 1 ms.
Über den zuvor erwähnten roten Steuerknopf kann der Bildschirm nach Belieben angepasst werden. So lassen sich ein Nachtsichtmodus und Reaktionszeiten des Bildschirms, die Spezifikationen des Bildes wie Helligkeit und Kontrast, aber auch einfach nur die Eingangsquelle einstellen. Gerade wenn man nicht sonderlich gut mit Bildschirmen auskennt, wäre hier eine Erklärung, was wann sinnvoll ist und wie man die Hardware mit der Software optimieren kann sehr schön gewesen. Ich musste so auf Google zurückgreifen, was sicher besser geht.
Bei Büroarbeiten und natürlich beim Gaming konnte das Bild mich insgesamt voll überzeugen. Dieselben Spiele wie zuvor sehen auf dem neuen Bildschirm wesentlich besser aus und durch die Bildwiederholungsrate wirken die Anwendungen wesentlich flüssiger. Ich habe nicht erwartet, wie viel besser sich ein neuer Bildschirm anfühlen kann. Auch die Krümmung des Bildschirms macht sich bei verschiedensten Spielen sehr positiv bemerkbar. Ebenfalls unerwartet war, dass auch normale Dokumentenbearbeitungen durch die Krümmung angenehmer werden.
Als Letztes sei noch einmal die Größe erwähnt. Auch wenn der Bildschirm mit 24 Zoll sehr durchschnittlich groß ist, hatte ich das Gefühl, dass ein 26 oder 28 Zoll Bildschirm noch mehr von der Krümmung profitieren würde. Überlegt man, ob man diesen oder einen gleichwertigen etwas größeren Bildschirm anschaffen möchte, würde ich den größeren Bildschirm empfehlen.

Fazit
Alles zusammengefasst bin ich sehr zufrieden mit dem Bildschirm und kann ich bedenkenlos weiterempfehlen. Er hat ein tolles Bild, wirkt edel und sorgt dafür, dass das Zocken mehr Spaß macht. Das einzige war mir fehlt, ist eine Beschreibung der Software Features, welche man einstellen kann. Ich bin mir sicher, dass noch mehr aus dem Bildschirm herauszuholen ist.
Auch wenn ich den Bildschirm grundsätzlich weiterempfehlen kann, finde ich den derzeitigen Preis von knapp 250 € etwas hoch angesetzt. Wenn man allerdings bereit ist, so viel auszugeben, bekommt man mit dem MSI MAG Artymis 242CDE einen wirklich tollen Bildschirm, an dem man wirklich suchen muss, um etwas zu meckern zu finden.

Diese Bewertung ist im Rahmen der Aktion Testers Keepers entstanden, wobei ich mich sehr bei Mindfactory bedanken muss, als Tester ausgewählt worden zu sein.
Das Produkt darf im Anschluss behalten werden, beeinflusst aber nicht meine Bewertung.

--- Einleitung ---
Die bereits von Mindfactory beschriebenen Produkteigenschaften werde ich nicht erneut auflisten und gehe zunächst auf die Verpackung und den Lieferumfang ein. Anschließend beschreibe ich den Prozess der Montage und bewerte das Design, sowie die Verarbeitung. Anschließend gehe ich auf die Leistung ein, die einen beim Kauf des Monitors erwartet und die Konfigurationen, über die der Monitor verfügt. Zu guter Letzt gebe ich mein Fazit zu dem Produkt ab und erläutere für wen der Monitor geeignet ist.

--- Verpackung ---
Der Monitor befindet sich zunächst in einem Pappkarton, auf welchem das Logo von MSI, einen Foto des Bildschirms und grob zusammengefasst die Produkteigenschaften abgebildet sind. Dieser war zum Zeitpunkt des Empfangs versiegelt und konnte mit einem Messer leicht geöffnet werden. Anschließend kann man nach dem Öffnen der Laschen das Netzteil, ein Kaltgerätestecker, eine Anleitung und zwei Bildschirmkabel entnehmen. Anschließend kann der restliche Inhalt entnommen werden. Das ist hauptsächlich, der in Styropor eingepackte Bildschirm und die beiden Teile des Standfußes. Die beiden Styroporhälften, die den Monitor schützen sind mit einem Plastikband gesichert, damit der Bildschirm nicht hinausfällt. Der Monitor ist zusätzlich in einer halb-durchsichtigen Verpackung eingehüllt und kann leicht entnommen werden. Auf den Flächen des MSI Schriftzuges und Logos befinden sich auch Schutzfolien, welche entfernt werden können. Auf dem Monitor selbst ist keine Schutzfolie mehr, allerdings ist auf der rechten Seite ein Karton mit den Produkteigenschaften angebracht, welcher entfernt werden muss.

--- Montage ---
Die Montage des Bildschirms ist sehr einfach. Neben den Schrauben für die Montage des Standfußes, sind auch Abstandhalter für die Wandmontage enthalten, welche laut der Anleitung nicht zum Standardlieferumfang gehören. Um den Standfuß zu montieren, empfiehlt es sich, den Bildschirm in die Styroporverpackung zu legen, damit dieser nicht beschädigt wird. Anschließend kann das erste Teil der Halterung mit vier Kreuz-Schrauben befestigt werden. Ein Kreuz-Schraubendreher war im Lieferumfang nicht enthalten. Anschließend kann der Fuß von unten festgeschraubt werden. Dafür ist kein zusätzliches Werkzeug nötig.

--- Design/Verarbeitung ---
Der Bildschirm selbst ist relativ schlicht gehalten und trägt auf der Vorderseite den MSI Schriftzug, sowie das MSI Logo auf der Rückseite. Lüftungsschlitze sind auf der Rückseite vorgesehen und mit einer optisch ansprechenden spiegelnden Oberfläche versehen. Der Monitor hat sehr schmale Seitenränder und wirkt dadurch sehr elegant. Allerdings ist mir aufgefallen, dass ich meine Webcam nun nicht mehr einfach auf den Bildschirm setzen kann, da diese einen Teil verdeckt und ich befürchte, dass sie den Bildschirm beschädigen könnte. Der Standfuß sieht von vorne sehr modern aus und ragt nicht über die Bildschirmgröße hinaus. Der Standfuss fühlt sich außerdem sehr hochwertig an und hat eine rutschhemmende Unterseite, wodurch der Bildschirm sicher steht. Die Verschraubungen auf der Rückseite können durch die mitgelieferte Abdeckung verdeckt werden und fallen somit nicht weiter auf. Der Monitor lässt sich leicht nach vorne und hinten kippen, kann aber nicht in der Höhe verstellt oder gedreht werden. Nach dem Neigen führen leichte Erschütterungen oder Tastaturanschläge nicht dazu, dass der Bildschirm wackelt oder seinen Neigewinkel verändert. Generell lässt sich das Design und die Verarbeitung sehr positiv bewerten.

--- Leistung ---
Der wahrscheinlich wichtigste Punkt ist allerdings die Leistung. Diese wirkt auf mich im ersten Moment gut. Mit seinen 165 Hz ist die Bildwiederholungsrate für Normalverbraucher vollkommen ausreichend. Diese kann man in Spielen bei schnellen Bewegungen auch gut von einem normalen 60 Hz Monitor unterscheiden. Die Auflösung von 1080x1920 ist für mich ebenfalls vollkommen ausreichend. Vor allem wenn man bedenkt, dass der Bildschirm ungefähr 24 Zoll groß ist. Allerdings fällt auf Grund dieser Größe die Krümmung leider nicht so stark auf und man merkt kaum einen Unterschied zu herkömmlichen Monitoren. Die Krümmung entspricht einem Kreisausschnitt bei einem Radius von 1m.
Dann kommen wir noch zur wortwörtlichen Leistung. Und zwar im elektrischen Sinne. Ich habe unter verschiedenen Einstellungen mehrere Messungen durchgeführt und folgende Werte ermittelt:
Helligkeit 75%, 60 Hz, ECO ON = 16 Watt
Helligkeit 75%, 60 Hz, ECO OFF = 20 Watt
Helligkeit 75%, 165 Hz, ECO ON = 20 Watt
Helligkeit 75%, 165 Hz, ECO OFF = 24 Watt
Dabei erkennt man, dass wie vermutet eine höhere Bildwiederholungsrate die Stromaufnahme erhöht und auch der ECO Modus in etwa 4 Watt Unterschied machen. Der ECO Modus verändert visuell hauptsächlich die Helligkeit des Bildschirms. Für reine Office Anwendungen ist mir dies tatsächlich zu hell. Für Spiele, wofür der Monitor hauptsächlich entworfen ist, ist es bei einem dunklen Bild aber sehr praktisch.
Was positiv auffällt ist der hohe Kontrast des Bildschirms. Gegenüber den meisten Bildschirmen bietet dieser einen Kontrast von 3000:1 anstatt nur 1000:1, was sehr gängig ist. Negativ fällt hingegen das sogenannte Ghosting auf. Gerade bei Spielen mit einem hohen Kontrast merkt man bei schnellen Bewegungen leichte Schlieren. Diese entstehen, wenn die Pixel ihre Farbe zu langsam ändern und somit ein Teil des vorherigen Bildes weiterhin angezeigt wird. Über die Einstellungen kann dort die Response Time in drei Varianten verändert werden, was das Problem des Ghostings reduzieren soll. Bei den meisten Spielen fällt es mir tatsächlich selten auf. Dafür allerdings beim schnellen Scrollen durch Texten.

--- Konfiguration ---
Da dies mein erster MSI Monitor war, habe ich zunächst die Menu-Knöpfe vermisst, bis ich auf der Rückseite den Joystick entdeckt habe. Über diesen lässt sich das gesamte Menu leicht bedienen und ist von der Vorderseite nicht sichtbar. Darüber lassen sich Einstellungen zur Helligkeit, Kontrast, Schärfe und Farbtemperatur vornehmen. Ein Modus, welcher den Blauanteil reduziert, um die Augen zu schonen ist nativ im Menü verfügbar, was mir persönlich sehr gut gefällt. Wird der ECO Modus deaktiviert stehen auch verschiedene Voreinstellung für bestimmte Spiel-Genres zur Verfügung.

--- Haltbarkeit/Vergleich ---
Aufgrund der gekrümmten Oberfläche ist der Bildschirm etwas gefährdeter für Beschädigungen. Gerade bei der Montage sollte darauf geachtet werden den Bildschirm nicht mit der Vorderseite auf den Boden oder Tisch zu legen. Auf Grund des schmalen Bildschirmrands, sollte es auch vermieden werden den Bildschirm seitlich anzupacken, damit man nicht mit den Fingern auf die Oberfläche drückt und diese beschädigt. Vergleicht man diese Punkte allerdings mit anderen Monitoren, sieht dies hauptsächlich bei älteren Modellen anders aus. Die meisten neueren Modelle weisen diese Eigenschaften auf, weshalb dies nicht als Negativmerkmal für den Monitor zu werten ist. Was mich positiv überrascht hat, war die geringe Stromaufnahme gegenüber meines aktuellen 60 Hz Monitors.

--- Preis-/Leistungsverhältnis ---
Das Preis-/Leistungsverhältnis ist bei dem Monitor leider nicht so gut ausbalanciert und der Preis von aktuell 230€ ist meiner Meinung nach nicht direkt gerechtfertigt. Es wird einem zwar schon viel geboten, allerdings stehen einem bei ähnlicher Ausstattung niedrigere Preise zur Verfügung. Für einen geringen Preis könnte ich dafür auf die Krümmung verzichten. Alternativ währen zusätzliche Optionen, wie ein drehbare Fuß oder eine Höhenanpassung für den Preis wünschenswert.

--- Fazit/Kaufempfehlung ---
Mein Fazit fällt grundsätzlich positiv aus. Ich hatte sehr viel Spaß beim Testen, da ich bis jetzt lediglich 60 Hz Monitor gewöhnt war und nun endlich meinen PC voll ausschöpfen konnte. Was mich leider etwas enttäuscht hat, war der geringe Einfluss der Krümmung auf das Spielerlebnis und die Unschärfe der Texte. Da ich den Bildschirm neben dem gelegentlichen Spielen auch für die Arbeit und das Studium verwende ist dies ein wichtiges Kriterium für mich.
Der Bildschirm richtet sich, soweit ich das nun beurteilen kann, hauptsächlich an Spieler, die großen Wert auf Design legen und für Qualität auch gerne etwas mehr bezahlen. Benutzer, die einen günstigen Monitor mit starker Leistung suchen, kann ich diesen Bildschirm nicht empfehlen.

Diese Bewertung findet im Rahmen der Aktion "Testers Keepers |Testen. Bewerten. Behalten" von Mindfactory und MSI statt.

Verpackung & Lieferumfang
Der MSI MAG Artymis 242CDE Monitor wird in einem braunen Karton versandt, welcher mit dem Produktnamen, den wichtigsten Eigenschaften, und ein paar 2D Grafiken vom Monitor selbst in schwarz bedruckt ist. In diesem Karton befinden sich der Monitor sowie das Zubehör in einem zweiteiligen Styropor Einschub. Dieser Einschub schließt bündig mit dem Karton ab, so dass beim Transport nichts verrutschen kann. Der gesamte Einschub mit Monitor kann mit Hilfe eines sieben Zentimeter breiten Plastikbandes aus dem Karton gehoben werden. Die Monitorhalterung ist in zwei Teilen (Standfuß aus Metall und Haltearm aus Metall mit Kunststoff verkleidet mit Gelenk und Monitorbefestigung) auf der Rückseite des Styropor Einschubes eingelassen. Zudem sind beide Teile in widerstandfähigen PE-Hüllen verpackt. In zwei weiteren Aussparungen ist das weitere Zubehör in einzelnen Kunststoff Tüten untergebracht. Dieses umfasst das externe Netzteil mit Stromanschlusskabel zum Monitor, einen Kaltgerätestecker zum Anschluss des Netzteiles, ein 1,4 Meter langes HDMI-Kabel, ein 1,4 Meter langes Display Port Kabel, vier Schrauben zur Befestigung der Monitorhalterung, eine Abdeckkappe für die Befestigung, vier Schrauben für die VESA Befestigungspunkte am Monitor, ein Booklet mit mehrsprachig Garantiebedingungen, ein Flyer mit dem Quick Start Guide. Zudem ist auf dem Styropor Einschub ein Zettel mit Hinweisen zum Handling des Monitorpanels angebracht. Das gekrümmte Monitorpanel ist in dem Einschub zusätzlich in einer PE Hülle verpackt. Die untere Hälfte des Styropor Einschubes dient zudem als Montagehilfe bei der Befestigung der Halterung an der Rückseite des Monitorpanels.

Design
Die Anmutung des komplett in schwarz gehaltenen MSI MAG Artymis 242CDE macht einen edlen und qualitativ hochwertigen Eindruck. An der Vorderseite wird mit einer rahmenlosen Gestaltungen der Oberkante und den beiden Seitenkanten ein modernes Erscheinungsbild erreicht. Die Unterkante ist etwa 2,5 Zentimeter breit und hat in der Mitte ein eingelassenes MSI Logo. Am rechten unteren Rand befindet sich der Ein-/Ausschalter sowie eine Status LED. Der Standfuß ist Bumerang artig ausgeführt und verjüngt sich von hinten nach vorne. Auf der Rückseite befindet sich ebenfalls in der rechten unteren Ecke ein roter der 5 Wege Steuerhebel zur Bedienung des On Screen Displays. Zudem verläuft schräg über die obere Rückseite ein Streifenmuster mit eingelassenem MSI Drachen Schild Logo. Die Anschlüsse des Monitors befinden sind in der Mitte auf der Rückseite in einer Ausbuchtung etwa acht Zentimeter vom unteren Rand. Sämtliche Anschlüsse (1-mal Klinke Ausgang, 1-mal Display Port, 2-mal HDMI 1.4 und Stromanschluss) gehen nach unten raus. Leider gibt es weder am Panel noch an der Halterung Vorrichtungen zur Kabelführung, so dass die Kabel ohne weiteres zu tun etwas am unteren Rand zu sehen sind. Da der Standfuß bündig mit dem Tisch abschließt und der Haltearm keine Öffnung für das Kabelmanagement hat, müssen etwaige Tastatur-, Maus- und sonstige Anschlusskabel leider über den Standfuß geführt werden. Da der Haltearm nur über ein Gelenk mit Neigungsverstellung verfügt, ist die Ergonomie aufgrund fehlender Höhenverstellung sowie fehlender Drehverstellung im Standfuß eingeschränkt. Das Externe Netzteil bietet den Vorteil eines dünnen Stromanschlusskabels an den Monitor, sodass das dickere Kabel des Kaltgerätesteckers nicht auf dem Tisch verlegt werden muss.

Verarbeitung
Sämtliche Oberflächen und Kanten sind sauber Verarbeitet und haben eine optisch sehr hohe Qualität. Der gesamte Monitor ist hochwertig zusammengebaut, bietet keinerlei unnötige oder schiefe Spaltmaße, weißt kein Klappern oder sonstige summende und surrende Geräusche im Betreib auf. Der Standfuß aus Metall bietet mit seinen drei gummierten Flächen an den Unterseiten der drei Enden einen sicheren und Festen Stand. Die Neigungsverstellung im Gelenk hat den richtigen Widerstand um das Monitorpanel auf die gewünschte Position zu neigen. Das oben angesprochene Rahmenlose Design erweist sich als kleine Mogelpackung, da neben dem etwa ein Millimeter starken Rahmen noch ein acht Millimeter breiter Streifen an der Oberkanten und den Seitenkanten nach dem Einschalten des Monitors schwarz bleibt. An der Unterkante beträgt dieser zusätzliche Rand zur Displayfläche weniger als einen Millimeter und ist eher zu vernachlässigen.

Montage
Die Montage wirft keinerlei Frage auf und ist dank der Montagehilfe des Styropor Einschubes sehr einfach und kann prinzipiell Werkzeuglos erfolgen. Als Erstes wird der Standfuß mit dem Haltearm verschraubt. Dazu wird die eingelassene Schraube im Standfuß entweder mit einem aufklappbaren Flügel per Hand oder mit einem passenden Schlitzschraubendreher in den Haltearm geschraubt. Danach wird die komplettierte Halterung an den in der Montagehalterung liegenden Monitor geschraubt. Die dafür vorgesehenen Schrauben können dank ihres verlängerten Außensechskant Kopfes ebenfalls per Hand angeschraubt werden. Es empfiehlt sich jedoch diese Mittels Kreuzschlitzschraubendreher fest zu ziehen. Anschließen wird noch die Abdeckkappe über die Verbindung geklippt. Zum Betreib des Monitors wird noch das Netzteil, sowie die gewünschten Signalkabel angeschlossen.

Leistung / Bildqualität
Jetzt zu den wichtigsten Eigenschaften eines Gaming Monitors, der Bilddarstellung. Hier gibt es beim MSI MAG Artymis 242CDE Licht und Schatten, leider im Wahrsten Sinne der beiden Wörter. Die Hauptmerkmale von einer Auflösung von 1080p (1920 x 1080 Pixel) bei einer VA Panel Größe von 23,6 Zoll mit einem Seitenverhältnis von 16:9 und einer Krümmung von 1000R (Entspricht einem Kreis mit einem Radius von einem Meter) und einer maximalen Bildwiederholrate von 165 Hertz und einer Reaktionszeit bis zu einer 1 Millisekunde sprechen erst einmal für einen Gaming Monitor. Der hohe Blickwinkel von 178 Grad vertikal als auch horizontal bewirkt eine sehr gute Farbdarstellung bei seitlicher Betrachtung des Monitorbildes. Wird der Monitor mittels Display Port angeschlossen ist FreeSync Premium aktivierbar, wodurch die Bildwiederholrate des Monitors mit der Grafikkarte synchronisiert wird. Zudem ist der MSI MAG Artymis 242CDE G-SYNC kompatibel wenn er mit einer Geforce GTX der 1000er Serie gekoppelt wird, auch wenn er seitens MSI und Nvidia nicht als G-SYNC fähig oder G-SYNC kompatibel ausgewiesen wird. Im Test mit meiner Geforce GTC 1070 Ti hatte ich diesbezüglich keine Probleme und die Synchronisierung lief tadellos. Das gute Kontrastverhältnis von 3000:1 die Anti-Glare Beschichtung und der sRGB Modus sorgen für eine sehr gute Farbwiedergabe. Sowohl in Ego-Shootern wie Battlefield 2042 oder Rennspeielen wie Wreckfest habe ich eine Schlieren Bildung festgestellt und das Bild war auch nicht verwischt. Je nach persönlichem Geschmack reicht es hier die Helligkeit und den Kontrast ein wenig anzupassen. Die weiten voreingestellten Modi wie Anti-Blau, Film oder Office sowie die Spielemodi wie Egoshooter, Rennen, RTS oder RPG sind eher unnötig, da sich hier teils sehr unnatürliche Farben Einstellen oder zu viel Kontrast und/oder Weichzeichnung vorhanden ist. Ich nutze nach dem Test ausschließlich den sRGB Modus, da hier die Farben den besten und natürlichsten Eindruck haben und den besten Kontrast bieten. Die weiteren Gaming Optionen wie Nachtsicht oder Fadenkreuz sind im Grunde genommen überflüssig, wurde wohl mit Blick auf die Gaming Szene und das Marktumfeld mit integriert. Warum muss mir mein Monitor dunkle Bereiche künstlich Aufhellen und die Bilddarstellung verschlechtern, nur um in dunklen Ecken "mehr" zu sehen. Da empfiehlt es sich ein von vornherein helles Bild via Grafikoptionen zu wählen. Die 12 (!!!) verschiedenen Fadenkreuze als Overlay sind in meinen Augen ein bisschen drüber und bringen in den meisten Shootern sowieso keinen Mehrwert. Zum Schluss ist jedoch der größte Nachteil des MSI MAG Artymis 242CDE die Hintergrundbeleuchtung. Wenn ein rein schwarzes Bild dargestellt wird sind sehr deutlich acht Lichthöfe jeweils zwei nebeneinander in den Ecken wahrzunehmen. Sie haben jeweils einen Durchmesser von etwa 6 Zentimeter und sind umso deutlicher wahrzunehmen je weiter man vom Monitor entfernt ist und zum Beispiel einen Film oder eine Serie schaut.

Haltbarkeit & Vergleich zu ähnlichen Produkten
Da an dem Monitor keine offensichtlichen Verarbeitungsmängel vorhanden sind und in der 14-Tägigen Testphase auch keine Pixelfehler oder sonstige Bildfehler aufgetreten sind, ist erst einmal von einer guten Haltbarkeit auszugehen. Bei den auftretenden Lichthöfen könnte man eventuell von Haltbarkeitsfehlern sprechen, wenn diese bei den anderen Testenden nicht aufgetreten würden. Im Vergleich zu meinem alten nicht gekrümmten 24 Zoll Monitor mit TN Panel ist die rein Schwarz Wiedergabe deutlich schlechter, vergleiche zu anderen Curved Gaming Monitoren kann ich nicht anbieten.

Preis-/Leistungsverhältnis
Der MSI MAG Artymis 242CDE wird zurzeit in einem Preisbereich von 240 bis 270 Euro angeboten und mit den festgestellten Mängeln in Ergonomie und Bilddarstellung/Beleuchtung spreche ich keine Kaufempfehlung aus. Als vollwertiger Gaming Monitor müsste die Monitorhalterung eine Höhenverstellung, Drehfunktion, Kabeldurchführung bzw. Kabelmanagement sowie eine Headset-Halterung bieten und die Bilddarstellung müsste tadellos ohne deutlich wahrnehmbare Lichthöfe sein. Der gute Kontrast, die sehr gute Farbwiedergabe mittels sRGB-Modus und die problemlose Synchronisation mit FreeSync Premium / G-SYNC kompatibel sind wiederum Pluspunkte.

Fazit
Wenn man 270 Euro für einen Monitor ausgeben möchte, würde sich da schon eher andere 27 Zoll Modelle anbieten welche ähnliche Eigenschaften wie der MSI MAG Artymis 242CDE haben und zudem eine bessere Ergonomie bieten und eine vermeintlich bessere Ausleuchtung haben, wie z.B. der AOC C27G2ZU/BK, 27". Zudem ist die die Krümmung von 1000R zu Anfang gewöhnungsbedürftig und meines Erachtens macht ein Curved Monitor erst ab 27 Zoll oder größer Sinn, da man bei einem 24 Zoll (oder hier 23,6 Zoll) Bildschirm schon zu nah dran sitzen muss um den vollen Effekt des Eintauchen in das Bild mithilfe der Krümmung zu erzeugen. Daher ist der MSI MAG Artymis 242CDE für mich ein Monitor mit viel Licht aber auch mit (zu viel) Schatten, den ich mir wohl aus eigener Entscheidung nicht gekauft hätte.

An dieser Stelle möchte ich mich erst einmal bei Mindfactory bedanken, da ich diesen Monitor im Rahmen der Testers Keepers Aktion zur Verfügung gestellt bekommen habe. Diese Review ist jedoch nicht gesponsert und meine eigene Meinung. Viel Spaß beim Lesen!

Verpackung
Der MSI MAG ARTYMIS 242CDE Gaming Monitor kommt in einer braunen Pappverpackung mit schwarzen Aufdrucken, die den meisten Versanddienstleistern standhalten wird. Sollte es beim Transport doch einmal zu einer Beschädigung kommen liegt der Monitor, samt Zubehör sicher in einer schützenden Schale aus Styropor. Jedes Zubehörteil hat seinen eigenen Platz in der Packung, so liegen die zwei Teile des Standfußes sicher in passgenauen Aussparungen des Styropors. Der Monitor selbst ist von beiden Hälften der Styroporschalen geschützt. Bevor man diesen jedoch herausnehmen kann muss man ein breites Plastikband entfernen, das die beiden Hälften daran hindert auseinander zu fallen, bevor man das Paket sicher abgelegt hat. Eine Folie verhindert zuletzt noch Kratzer die der Monitor beim Transport durch kleine, lose Partikel im Karton davontragen könnte. Die Verpackung ist schlicht, effektiv und mitunter sehr clever designed. Hier braucht man sich also keine Sorgen machen.

Lieferumfang
Zum Lieferumfang gehören:
1x MSI MAG ARTYMIS 242CDE
1x Standfuß (bestehend aus zwei Teilen)
1x Netzteil (bestehend aus zwei Teilen)
1x Montageschrauben für den Standfuß (4 Stück)
1x Schrauben für eine VESA Wandhalterung
1x Display Port Kabel
1x HDMI Kabel
1x Handbuch und weitere Booklets

Verarbeitung & Design
Insgesamt ist der Monitor sehr gut verarbeitet. Ich konnte beim Aufbau und bei meinen Tests keinerlei unsauber gearbeiteten Kanten oder Teile feststellen. Der Standfuß ist aus Metall und dementsprechend schwer, was dem Monitor einen stabilen Stand verleiht. Die Montage des Monitors ging schnell von der Hand. Die beiden Teile des Fußes ließen sich ohne Werkzeug mit der integrierten Griffschraube befestigen. Zur Installation des Monitors benötigt man dann allerdings doch noch einen Schraubenzieher. Der Monitor lässt sich für die leichte Montage in die Halterung einhängen, so muss man das Gerät nicht flach auf den Tisch legen, sondern kann es sehr bequem im Stehen zusammensetzen. Das war es auch schon. Wer möchte kann statt dem Standfuß auch die alternative VESA Halterungsschrauben nutzen.
Die Front des Monitors ist in schlichtem schwarz gehalten und hat, außer der Kurve im Bildschirm, keine nennenswerten Auffälligkeiten. Die Rückseite hingegen ist sehr schön designed. Die Lüftungsschlitze integrieren sich nahtlos in das sportliche Design und der Kontrast aus verschiedenst gearbeitetem schwarzem Plastik verleihen dem Monitor einen edlen Look. Der Mix aus der geschwungenen Kurve und den harten Kanten des Standfußes lassen das gesamte Gerät edel und futuristisch wirken. Dieser Monitor wird sich sicherlich an jedem Ort gut machen, egal ob ihr euer Setup mitten im Raum stehen habt, oder an der Wand. Diesen Monitor müsst ihr vor keinen Blicken verstecken!
Der Steuerknopf ist als einziges Element in knalligem Rot gehalten, so fällt er sofort ins Auge und bietet einen angenehmen Farbklecks auf der schwarzen Rückseite.

Software Features
Der Steuerknopf ist nicht umsonst so prominent dargestellt. Die Software Features, die sich hinter dem Joystick verbergen, haben es in sich. In meinen Tests ist mir dabei am meisten der Night Vision Modus aufgefallen. Wer Survival-Shooter Spiele speilt, weiß dass man in den dunklen Ecken der Geschäfte oder in den Kellern der Fabriken teilweise kaum die eigene Feuerwaffe sehen kann, geschweige denn den Loot in den schlecht beleuchteten Regalen. Wer hier den A.I. gesteuerten Night Vision Modus aktiviert wird sich wundern was für einen großen Unterschied das doch tatsächlich macht. Stellt euch vor euch geht im Hausflur das Licht aus. Night Vision ist in diesem Moment eure Handytaschenlampe die euch den Weg leuchtet. Dieses Feature hat mich wirklich beeindruckt und ich habe es so bisher noch in keinem Monitor integriert gesehen. Zugegeben, manche würden jetzt mit dem Finger zeigen und "Cheater schreien, aber letztendlich ist die Nutzung solcher Features jedem selbst überlassen.
Ein Feature das die Balance in Spielen in einem weitaus höheren Maße beeinflusst wäre die sogenannte "Bildschirmunterstützung. Das klingt erstmal nicht nach viel, jedoch verbirgt sich dahinter ein Crosshair overlay das perfekt in der Mitte des Bildschirms eine Zielhilfe einblendet. Wer jetzt Shooter ohne ein solches HUD Element spielt hat in CQ Situationen einen klaren Vorteil, da ihr euer Hipfire ganz genau ausrichten könnt. BattleEye oder ähnliche AntiCheat Software wird diese Spielerei auch nicht erkennen, da sich das Ganze nur im OSD eures Bildschirms abspielt. Ein cooles Feature, auch wenn ich nicht anders kann als mich zu Fragen ob man da nicht doch schon von Cheaten reden sollte.

Bildqualität
Die besten Softwarefeatures nutzen aber natürlich nichts, wenn der Bildschirm selbst nichts taugt. Der MSI MAG ARTYMIS 242CDE ist im großen und ganzen gut, solange man sich nicht scheut mit den Einstellungen zu spielen. Im sRGB Modus sieht der Monitor gut aus und ich konnte keine schwerwiegenden Mängel feststellen. Der Monitor löst zwar "nur mit 1920x1080p auf, das ist bei einer Bildschirmdiagonale von 24 Zoll aber kein Problem. Mit der Voreinstellung auf sRGB und kleinen Anpassungen in Helligkeit und Kontrast ist der Monitor sehr gut und eignet sich für fast jedes Anwendungsszenario. Die Curve könnte für grafische Anwendungen allerdings unter Umständen eher ein Hindernis darstellen. Die Spielemodi mit künstlichem Scharfzeichner sind Geschmackssache. Ich bevorzuge ein natürliches Bild und bin sehr zufrieden mit der Darstellung des MSI MAG ARTYMIS 242CDE. Mit aktiviertem Night Vision Modus konnte ich leider leichtes bis starkes Ghosting von kontrastreichen Kanten feststellen, stellt man das Feature aus, verschwinden die Schlieren aber weitgehend. Gänzlich lässt das allerdings nicht verhindern. Schade. Da ich vorher einen Monitor mit standardmäßiger Bildwiederholrate von 60hz besaß hat mich die Erhöhung der Herzzahl direkt beeindruckt. Alltägliche Arbeiten wie das verschieben von Explorerfenstern fühlen sich viel angenehmer an. Wer noch weiß wie sich das Upgrade von einer HDD zu einer SSD anfühlt kann sich vorstellen wovon ich rede, denn das Gefühl ist absolut vergleichbar. In Spielen ist der Effekt natürlich noch einmal viel prominenter. Bewegung laufen viel flüssiger ab und das Zielen geht zackiger von der Hand.
Blickwinkel sind sehr stabil und trotz der Curve mit 1000R Winkel kann man alles auch von der Seite aus betrachten. Der Kontrast bleibt gleich und es passieren keine Farbverschiebungen, egal aus welcher Perspektive man schaut.

Preis / Leistung
Für ca. 250€ (Stand Mitte Januar 2022) bekommt man hier einen soliden Monitor, der mit interessanten und hilfreichen Software Features geladen ist. Ein leichtes, aber dennoch erkennbares Ghosting Problem ist vorhanden, das Gesamtpaket mit 1080p, 165Hz und guter Reaktionszeit lässt einen dieses Manko schnell übersehen, da es auch mit den richtigen Farbeinstellungen auf ein Minimum reduziert werden kann. Die Curve lässt den Betrachter noch etwas mehr in das Spielgeschehen eintauchen und erweitert das aktiv wahrgenommene Spielgeschehen. Wenn euch die genannten Features interessieren würde ich auf ein Angebot warten, denn 250€ sind doch etwas steil für diesen Monitor.

Fazit
Ich würde diesen Monitor für Nutzer empfehlen, die in erster Linie an Shooter Games interessiert sind und mit einer Auflösung von 1080p zufrieden sind. Das Zusammenspiel aus Softwarefeatures und Geschwindigkeit hebt diesen Monitor von niedrigeren Klassen ab und gibt Spieler*innen ein Arsenal an mächtigen Features mit, die manche schon als Cheating bezeichnen würden. Wer also gerne dunkle Hardcore Shooter spielt und dabei eine helfende Hand vertragen kann ist bei diesem Monitor genau an der richtigen Addresse.

Ich hoffe euch hat diese kleine Review bei eurer Kaufentscheidung geholfen. Viel Erfolg in euren zukünftigen Matches und viel Spaß beim Zocken!

Ein Monitor, der so sehr versucht ein guter Gaming Monitor zu sein, aber leider in vielen Punkten versagt. Der MSI MAG ARTYMIS 242CDE ist ein 24 Zoll Monitor mit einer Full-HD Auflösung von 1920x1080 Pixeln und einem VA Panel mit einer Reaktionszeit von 1 ms. Die Herausstellungsmerkmale des Monitors sind das 1000R Curved Display und eine Bildwiederholfrequenz von 165 Hz. Der Monitor besitzt einen DisplayPort 1.2 Anschluss und 2 HDMI 1.4 Anschlüsse, sowie eine AUX Line-Out Buchse, an der ein externer Lautsprecher oder Kopfhörer angeschlossen werden können. Die Spannungsversorgung erfolgt über ein externes Netzteil. Neben dem mitgelieferten Standfuß besteht außerdem die Möglichkeit den Monitor mittels einer VESA 100x100 Halterung zu montieren. Der Standfuß ermöglicht eine Einstellung des Neigungswinkels in einem Bereich von -5 Grad bis 20 Grad. Das OSD (On-Screen-Display), in dem Einstellungen vorgenommen werden können, wird über einen Joystick gesteuert, der sich auf der Rückseite des Displays befindet. Neben der Anpassung von Helligkeit und Kontrast können hier Spielmodi gewählt und der Blaufilter oder "Night Vision" angeschaltet werden. Die Abmaße des Displays selbst betragen 32,5 auf 53 cm, während der gesamte Monitor mit Standfuß 24 x 53 x 43 cm (Tiefe x Breite x Höhe) einnimmt.
Im Lieferumfang sind ein HDMI und ein DisplayPort Kabel, sowie Abstandsbolzen für die VESA-Befestigung enthalten. Außerdem liegt ein Handbuch bei.
Design
Der Monitor ist komplett in schwarz gehalten und wirkt mit dem gebürsteten Look auf der Rückseite recht modern. Eine glänzende Fläche auf der Rückseite setzt einen edlen Akzent auf dem sonst komplett matt gehaltenem Design. Die starke Krümmung sorgt für ein optisch sehr dynamisches Aussehen, verbessert das Spielerlebnis allerdings nur begrenzt, da der Monitor mit 24 Zoll einfach zu klein ist, um maßgeblich von der Krümmung zu profitieren. Der Standfuß besteht zum größten Teil aus Metall und kann so auch mit kleinem Platzbedarf einen stabilen Halt gewährleisten. Der Bildschirmrand von 8 mm liegt eher im normalen Bereich, weshalb ich den Bildschirm für eine Multi-Monitor-Setup eher uninteressant finde.
Verarbeitung
Der untere Teil des Standfußes besteht komplett aus schwarz lackiertem Metall und macht einen hochwertigen Eindruck. Von außen sind außer der VESA Halterung keine Verschraubungen erkennbar, da diese mit einer Kunststoffklemme abgedeckt werden können. Der Rest des Monitors besteht aus Kunststoffteilen, die nahtlos ineinander übergehen. So entstehen keine scharfen Kanten oder Lücken, in denen sich Staub sammeln könnte. Der Joystick und der Stromschalter geben ein eher weiches Feedback und wirken damit nicht ganz so hochwertig, allerdings werden diese Bedienelemente im Alltag auch nur selten verwendet.
Montage
Für die Montage des Standfußes ist kein Schraubenzieher nötig, da hier eine Schraube mit klappbarem Bügel verwendet wird, um die beiden Komponenten zu verbinden. Zur Montage des Standfußes am Bildschirm ist allerdings ein Phillips Schraubenzieher, der nicht im Lieferumfang enthalten ist, nötig, was eher unpraktisch ist. Eine werkzeuglose Montage mittels Slots und einer Feder wäre hier eleganter gewesen.
Das externe Netzteil und die fehlende Möglichkeit Kabelmanagement zu betreiben, machen es weitestgehend unmöglich die Kabel zu verstecken.
Ein sehr negativer Punkt ist die Verstellbarkeit des Displays. Die Neigung kann zwar eingestellt werden, allerdings ist keine Höhenverstellung möglich, was eine Anpassung zugunsten der Ergonomie verhindert. Daher ist der Monitor für manche Setups und lange Sessions im vorneherein ungeeignet.
Leistung
Der MSI MAG Artymis 242CDE macht auf den ersten Blick einen sehr guten Eindruck. Dank des VA-Panels (Vertical Alignment) kann die hohe Bildwiederholrate von 165 Hz erreicht werden, was besonders bei FPS Spielen mit schnellen Bewegungen bemerkbar wird. Auch dank der sehr geringen 1ms Reaktionszeit sind keine Verzögerungen spürbar. Dies führt zu einem deutlich verbesserten Spielgefühl. Auch der überdurchschnittlich gute Kontrast von 3000:1 und die Farbsättigung des Monitors sind, sobald der Eco-Modus ausgeschaltet wurde, sehr gut. Damit eignet sich der Monitor auch gut, um Filme und Videos zu schauen.
Dabei kommen aber auch gleich die größten negativen Punkte des Displays auf. Die kleine Größe von 24 Zoll und die geringe Auflösung von 1920x1080 Pixeln wird sowohl beim Gaming und Film schauen, als auch besonders beim Lesen von Text oder Programmieren, auffällig. Von einem Kino Feeling kann man hier leider nicht sprechen. Wegen der kleinen Diagonale kann das Display auch kaum durch die 1000R Krümmung ein immersives Gefühl erzeugen und damit punkten. Leistungsschwächere Grafikkarten können dank der geringen Auflösung leichter die 165 FPS erreichen, allerdings könnte man das Spiel notfalls auch bei einem 1440p Monitor einfach auf einer geringeren Auflösung von 1080p rendern und damit ebenfalls hohe Aktualisierungsraten erhalten. Trotz der hohen Wiederholrate und der geringen Reaktionszeit ist auch das für VA-Panel typische Ghosting stark zu sehen, weshalb gerade schnell bewegte helle Stellen auf dem Display schlieren nach sich ziehen. Die geringe Helligkeit von 250 cd/m² sorgt dafür, dass Clipping stattfindet und große Bereiche nur noch komplett schwarz oder weiß dargestellt werden. Dadurch gehen viele Details in Filmen verloren und Clipping sorgt in Spielen sogar für einen Nachteil in sehr dunklen oder hellen Gebieten, da die Gegner schwerer zu erkennen sind. Auch der Night Vision Modus, der dieses Problem mindern soll, führt eher zu einer unnatürlichen Verzerrung des Helligkeitsbereichs als zu einer Kompensation der geringen maximalen Helligkeit.
Weiterhin wirken Texte verschwommen, was langfristig sehr unangenehm wird und den Monitor auch für produktives Arbeiten eher ungeeignet macht. Aufgrund der bereits genannten, nicht verstellbaren Höhe des Displays leidet die Ergonomie, weshalb lange Sessions schnell zu einer unangenehmen Körperhaltung führen.
Die Farben im Standard-Modus wirken nicht übersättigt und der gut umgesetzte SRGB Modus eignet sich ideal für Bild- und Videobearbeitung. Von den übrigen Modi kann aufgrund der deutlichen Übersättigung und Farbverzerrung nur abgeraten werden.
Preis-/Leistungsverhältnis
Alles in allem wäre der MSI MAG Artymis 242CDE eine gute Option für Gelegenheits-Gamer, die auch gerne mal einen Film schauen. Allerdings ist der aktuelle Preis von etwa 250€ absolut nicht vertretbar. Zu diesem Preispunkt sind auch schon IPS Monitore mit 144Hz und 1440p in 27 Zoll zu erhalten, die eine deutlich bessere Bildqualität mit sich bringen. Der einzig nennenswerte Selling Point dieses Monitors ist die starke 1000R Krümmung.
Haltbarkeit & Vergleich zu ähnlichen Produkten soweit möglich
Der Standfuß ist sehr stabil und verhindert somit vorzeitige Schäden durch ein Umfallen des Monitors. Auch sonst sind in der Verarbeitung keine Mängel festzustellen, weshalb es kein Problem sein sollte, das Display mehrere Jahre zu nutzen.
Fazit
Der Monitor hat in einigen Bereichen gute Eigenschaften, die allerdings meist sofort wieder durch andere Mängel ausgehebelt werden. So wie er aktuell konzipiert ist, kann er weder für Gaming noch für Filme oder produktive Arbeit ideal genutzt werden. Er ist leider auch kein guter Allrounder, weshalb ich keine Kaufempfehlung aussprechen kann. In dieser Preisklasse sollte man sich beim Monitorkauf eher vollständig auf einen Anwendungsfall spezialisieren oder einen besseren Allrounder, ohne teure Gimmicks, wie der Krümmung, erwerben.

Durch die Testers Keepers Aktion 2021 wurde mir der MSI MAG Artymis 242CDE von Mindfactory zum Testen zur Verfügung gestellt. Nach der abgegebenen Bewertung und einem angefertigten Unboxing-Video auf YouTube darf der Monitor behalten werden.

Der MSI MAG Artymis 242CDE ist ein Curved (gebogener) 24" Monitor mit einer Full-HD Auflösung (1920x1080 Pixel) und einer Bildwiederholfrequenz von 165Hz. Anschlusstechnisch ist der Monitor mit einem DisplayPort 1.2 Port und zwei HDMI 1.4 Ports ausgestattet. Für das Audio gibt es einen Line-Out Steckplatz, womit beispielsweise externe Lautsprecher per AUX-Kabel angeschlossen werden können. Der Monitor ist auf einem festem Standfuß montiert, und kann so nicht höhenverstellt werden oder gedreht werden. Er kann lediglich geneigt werden. Weiterhin wird der Monitor mit einem externen Netzteil betrieben. Über den OSD-Joystick (On Screen-Display) kann das OSD gesteuert werden, in welchem man unter anderem die Helligkeit, den Kontrast, die Spielmodi, die Reaktionszeit und weitere Funktionen anpassen kann. Der Monitor kann per 100x100 Vesa an eine externe Halterung befestigt werden. Hierzu muss aber die vorhandene Monitorhalterung abmontiert werden. Der Monitor hat auf dem Standfuß befestigt eine Höhe von ca. 43cm und eine gesamte Displaybreite von ca. 53cm.
Der Lieferumfang beinhaltet ein DisplayPort-Kabel, ein HDMI-Kabel und beide Teile des externen Netzteils (Kaltgerätestecker und Netzteil selbst). Weiterhin enthalten sind vier zusätzliche Schrauben für eine 100x100 Vesa-Halterung und Dokumente wie die Anleitung, das Garantiehandbuch und Werbematerialien.
Der Monitor wird nicht montiert in der Box geliefert. Um den gesamten Standfuß anzubringen, wird zuerst der Haltearm am Monitor mit vier Schrauben befestigt. Um die Schraubpunkte abdecken zu können, wird ein kleines Plastikcover mitgeliefert, welches drüber geklipst wird. Anschließend wird der Fuß selbst, welcher komplett aus mattem Metall besteht, mit einer voreingelassenen Schraube unten am Haltearm befestigt. Hierzu ist im Gegensatz zu der Befestigung des Haltearms am Monitor selbst kein Schraubendreher notwendig.

Design

Das Design wirkt auf mich modern, aber sonst ohne nennenswerte Besonderheiten. Er ist, bis auf den Kontrollknüppel für das OSD (On Screen Display), komplett in schwarz gehalten. Das 1000R Curved-Display ist ein nettes Add-On, hat aber meiner Meinung nach keinerlei Vorteile bei einer Displaygröße von 24 Zoll, da durch die kompakte Displaygröße auch ohne eine Krümmung alle Inhalte auf einen Blick erkannt werden können. Dies ist aber letztendlich persönliche Präferenz und wertet den Monitor nicht ab. Die Displayränder sind mit knapp 0,7cm schmal gehalten und lassen den Monitor so auch modern wirken.
Das MSI-Drachenlogo ist auf der Rückseite vorhanden, was recht gut aussieht, durch eine graue Farbwahl aber leicht untergeht. Der Standfuß sieht, wie ich finde auch recht stylish aus und es besteht durch das Design die Möglichkeit, etwas direkt unter den Monitor zu stellen, wie beispielsweise eine Figur etc. Gleichzeitig erstreckt sich der Fuß meiner Meinung nach zu weit nach rechts und links. Hierfür gäbe es deutlich platzsparendere Lösungen.

Verarbeitung

Die Verarbeitung ist einwandfrei und kann in keiner Weise bemängelt werden. Die aus vollständig Plastik bestehende Rückseite ist sauber verarbeitet und weist keinerlei scharfe Kanten auf. Der Standfuß ist nach erfolgreicher Montage am Monitor stabil befestigt und der Monitor wird von diesem sehr stabil gehalten, wodurch er kaum wackelt. Ein Kritikpunkt ist hier, dass der Monitor durch diesen Standfuß nicht höhenverstellt werden kann, was manche Nutzungsszenarien deutlich einschränkt. Diese Eigenschaft sollte aber schon vor dem Kauf bewusst und durchdacht sein.

Montage

Die Montage bei diesem Monitor war einfach, durch den zwingenden Einsatz eines Schraubendrehers aber nicht ohne Werkzeug möglich. Das machen manche Mitbewerber deutlich besser, bei welchen die Monitorhalterung ohne Schrauben einfach mit einem Snap-Mechanismus am Gehäuse befestigt werden. Das externe Netzteil finde ich unnötig, da es viele Monitore mit integrierten Netzteilen gibt. Integrierte Netzteile sparen Platz und schauen cleaner aus.

Leistung

Nun kommen wir auch schon zum wichtigsten Teil des Testberichts, und zwar der Leistung des Monitors. Und hier kann ich leider kaum positive Aspekte finden, und das, obwohl ich von MSI stets überzeugt wurde.
Der MSI MAG Artymis 242CDE nutzt, bedingt durch die 1000R-Krümmung, ein VA-Panel (Vertical Alignment). Diese Paneltechnik zeichnet sich meistens aus durch einen überdurchschnittlich hohen Kontrast (3000:1, normal sind 1000:1), jedoch leider auch durch unterdurchschnittliche Pixel-Reaktionszeiten. Und was soll ich sagen | bei diesem Monitor trifft das voll zu. Bewegte Bilder, vor allem schwarze Farben, zeigen eine starke Schlierenbildung (Ghosting), wodurch das Bild unschön und verwaschen aussieht. Selbst wenn man nur durch Internetseiten scrollt, ist das Ghosting bemerkbar und sieht sehr unschön aus. Dies entsteht dadurch, dass die Pixel nicht schnell genug ihre Farbe ändern können und so noch die "alte" Farbe angezeigt wird. Vor allem bei schnellen Shootern ist das bemerkbar. Mitbewerber, vor allem die die ein IPS (In Plane Switching) Panel nutzen, machen das vor allem technisch bedingt deutlich besser, bis zu dem Punkt wo kaum noch Schlieren erkennbar sind.

Ein weiterer riesiger Nachteil, der selbst mich immer noch stutzig macht, ist dass das verwendete Panel (Display) beim MSI MAG Artymis 242CDE eine DEUTLICHE und sofort ins Auge stechende Unschärfe bei Texten aufweist. Dies ist ein bekanntes "Problem" (Eigenschaft) von 24" Full HD Curved Monitoren und sollte meiner Meinung nach in der heutigen Zeit nicht mehr verwendet werden. Texte werden unscharf und "löchrig" dargestellt, was die Augen belastet und die angezeigten Texte unschön darstellt. Das hat im Grunde zwar wenig mit aktueller Technik zu tun, aber es lässt mich einfach nur stutzig, warum das immer noch verwendet wird, da es einem normalen IPS-Panel in der Schärfe der Darstellung absolut unterlegen ist. Der technische Hintergrund hierbei ist, dass die Subpixel nur zur Hälfte beleuchtet werden, weshalb Texte unscharf und löchrig dargestellt werden. Ich tue mich hier in der Beschreibung des Problems recht schwer, da man dies nicht nachvollziehen kann, ohne es einmal gesehen zu haben. Das Review von der Internetseite "PC Monitors" des "AOC C24G1" beschreibt die selbe Problematik im Test unter dem Punkt "Calibration" auch mit Vergleichsbildern.

Positive Punkte, die ich trotz der gravierenden Mängel noch hervorheben möchte, sind dass der Monitor keine Pixelfehler aufweist. Dies ist leider keine Selbstverständlichkeit und deswegen möchte ich dies hervorheben. Weiterhin hat der Monitor einen brauchbaren sRGB-Modus!!!, welcher leider auch keine Selbstverständlichkeit ist. Bisher ist es oft der Fall, dass Monitore ohne die Einstellmöglichkeit für den sRGB-Farbraum ausgeliefert werden und so unschön übersättigte Farben wiedergeben. So werden beispielsweise Hauttöne stark verfälscht und sehen unschön aus. Durch das vorhandene VA-Panel ist auch der Kontrast richtig gut und stellt Schwarz auch sehr dunkel da.

Preis-/Leistungsverhältnis

Das Preis-/Leistungsverhältnis beim MSI MAG Artymis 242CDE kann ich nur mit Mangelhaft bewerten. Mit einem aktuellen Listenpreis von knapp 260€ steht die Leistung nicht im Geringsten im Verhältnis zum Preis. Mitbewerber, welche aktuell maximal um die 220€ kosten und ein IPS-Panel besitzen, sind in jeder Eigenschaft bis auf den niedrigeren Kontrastwert deutlichst Überlegen und sind somit im Bereich der 24" 1080p 144Hz Monitore eine absolut bessere Wahl. Diese Modelle haben durch ein IPS-Panel schnelle Reaktionszeiten und können so das Ghosting-Problem umgehen und haben auch kein Unschärfeproblem, was ich als größten Negativpunkt bewerten würde.
Ab einem Preis von max. 150€ könnte der MSI, wenn überhaupt, mit seinen wenigen Vorteilen überzeigen, und dann als Filmemonitor durch das hohe Kontrastverhältnis genutzt werden. Spielen und Arbeiten würde ich auf diesem Monitor aufgrund der genannten negativen Eigenschaften leider keinem empfehlen.

Haltbarkeit & Vergleich zu ähnlichen Produkten soweit möglich

Die Haltbarkeit würde ich als gut beschreiben, da ich keine materiellen Mängel am Gehäuse feststellen konnte und Monitore an sich eine lange Lebensdauer haben.

Pro:
- Hohes Kontrastverhältnis
- sRGB-Modus

Contra:
- Unscharfer Text durch halb beleuchtete Subpixel!
- Starkes Ghosting bei bewegten Inhalten (v.a. bei Schwarz)
- Keine Möglichkeit zur Höhenverstellung
- Keine Lautsprecher zu dem Preis
- Externes Netzteil
- Breiter Standfuß

Somit keine Kaufempfehlung. Normal 1/5 Sternen, aufgrund der sauberen Verarbeitung, dem guten Kontrast und einem sRGB-Modus 2/5 Sternen.