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23,6" (59,94cm) MSI MAG Artymis 242CDE schwarz 1920x1080 1x DisplayPort 1.2 / 2xHDMI 1.4

Artikelnummer 71813

EAN 4719072767600    SKU 9S6-3BA81T-002

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23,6" (59,94cm) MSI MAG Artymis 242CDE schwarz 1920x1080 1x DisplayPort 1.2 / 2xHDMI 1.4

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über 270 verkauft
Beobachter: 3

Artikelbeschreibung

Seit dem 19.11.2021 im Sortiment

Visualisieren Sie Ihren Sieg mit dem MSI MAG ARTYMIS 242C Curved Gaming Monitor. Ausgestattet mit einem 1920x1080 Display mit 165 Hz Bildwiederholrate und 1 ms Reaktionszeit, gibt Ihnen der MAG ARTYMIS 242C genau den kompetitiven Vorteil, den Sie brauchen, um Ihre Gegner zu übertreffen. Durch AMD FreeSync Premium wird die Bildwiederholrate des Displays auf Ihre GPU abgestimmt und sorgt so für ultra-flüssiges Gameplay. Treffen Sie all Ihre Ziele und vertrauen Sie dabei auf den MSI MAG ARTYMIS 242C Curved Gaming, der dank der neuesten Technologien auf kompetitive Spiele ausgelegt ist.


Pflichtangaben

Nach der delegierten Verordnung (EU) Nr. 1062/2010 der Kommission

Notwendige Kennzeichnung:

  • Hersteller
  • Modellname/-Kennzeichen/ Gerätetyp
  • Bildschirmdiagonale/Bildschirmauflösung
  • Energieeffizienzklasse: z.B. A
    Die Skala der Effizienzklasse reicht von A (= höchste Effizienz) bis G (= geringste Effizienz)
  • Leistungsaufnahme im Ein-Zustand in Watt
  • Jährlicher Energieverbrauch im Ein- Zustand in kWh pro 1000 Stunden bei der Wiedergabe von SDR-Inhalten
  • QR-Code

Aktionen und wichtige Informationen

Hersteller des Jahres 2023 Monitore

Weitere Infos

Technische Daten

Allgemein:
Modell: MAG Artymis 242CDE
Bildschirmdiagonale: 23,6" (59,94cm)
Bildschirmauflösung: 1920x1080
Bildwiederholfrequenz: 165Hz
Paneltyp: VA
Displayart: Curved, Matt
Format: 16:9
Reaktionszeit: 4ms
Helligkeit: 250cd/m²
Kontrast: 3.000:1
Blickwinkel horizontal: 178°
Blickwinkel vertikal: 178°
Pixelfehlerklasse: keine Angabe
Anschlüsse Video: 1x DisplayPort 1.2, 2xHDMI 1.4
Anschlüsse Audio: 1xKlinke Ausgang
Farbe: schwarz
Lautsprecher: nicht vorhanden
Standfuß: Neigbar
Besonderheiten: Kensington Schloß, Slim Bezel
VESA Wandhalterung: 100x100mm
Energie:
Energieeffizienzklasse (SDR): F
Leistungsaufnahme im Ein-Zustand: keine Angaben
Energieverbrauch SDR in kWh/1000: 21,8 kWh
Leistungsaufnahme im Bereitschafts- und Aus-Zustand: < 0.5 Watt
23,6" (59,94cm) MSI MAG Artymis 242CDE schwarz 1920x1080 1x

Hinweis: Für die Richtigkeit und Vollständigkeit der hier aufgeführten Daten wird keine Haftung übernommen.

 

Artikelbewertungen

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3 5
     am 19.01.2022
Produkttester
Diese Bewertung ist im Rahmen der Aktion Testers Keepers entstanden, wobei ich mich sehr bei Mindfactory bedanken muss, als Tester ausgewählt worden zu sein.
Das Produkt darf im Anschluss behalten werden, beeinflusst aber nicht meine Bewertung.

--- Einleitung ---
Die bereits von Mindfactory beschriebenen Produkteigenschaften werde ich nicht erneut auflisten und gehe zunächst auf die Verpackung und den Lieferumfang ein. Anschließend beschreibe ich den Prozess der Montage und bewerte das Design, sowie die Verarbeitung. Anschließend gehe ich auf die Leistung ein, die einen beim Kauf des Monitors erwartet und die Konfigurationen, über die der Monitor verfügt. Zu guter Letzt gebe ich mein Fazit zu dem Produkt ab und erläutere für wen der Monitor geeignet ist.

--- Verpackung ---
Der Monitor befindet sich zunächst in einem Pappkarton, auf welchem das Logo von MSI, einen Foto des Bildschirms und grob zusammengefasst die Produkteigenschaften abgebildet sind. Dieser war zum Zeitpunkt des Empfangs versiegelt und konnte mit einem Messer leicht geöffnet werden. Anschließend kann man nach dem Öffnen der Laschen das Netzteil, ein Kaltgerätestecker, eine Anleitung und zwei Bildschirmkabel entnehmen. Anschließend kann der restliche Inhalt entnommen werden. Das ist hauptsächlich, der in Styropor eingepackte Bildschirm und die beiden Teile des Standfußes. Die beiden Styroporhälften, die den Monitor schützen sind mit einem Plastikband gesichert, damit der Bildschirm nicht hinausfällt. Der Monitor ist zusätzlich in einer halb-durchsichtigen Verpackung eingehüllt und kann leicht entnommen werden. Auf den Flächen des MSI Schriftzuges und Logos befinden sich auch Schutzfolien, welche entfernt werden können. Auf dem Monitor selbst ist keine Schutzfolie mehr, allerdings ist auf der rechten Seite ein Karton mit den Produkteigenschaften angebracht, welcher entfernt werden muss.

--- Montage ---
Die Montage des Bildschirms ist sehr einfach. Neben den Schrauben für die Montage des Standfußes, sind auch Abstandhalter für die Wandmontage enthalten, welche laut der Anleitung nicht zum Standardlieferumfang gehören. Um den Standfuß zu montieren, empfiehlt es sich, den Bildschirm in die Styroporverpackung zu legen, damit dieser nicht beschädigt wird. Anschließend kann das erste Teil der Halterung mit vier Kreuz-Schrauben befestigt werden. Ein Kreuz-Schraubendreher war im Lieferumfang nicht enthalten. Anschließend kann der Fuß von unten festgeschraubt werden. Dafür ist kein zusätzliches Werkzeug nötig.

--- Design/Verarbeitung ---
Der Bildschirm selbst ist relativ schlicht gehalten und trägt auf der Vorderseite den MSI Schriftzug, sowie das MSI Logo auf der Rückseite. Lüftungsschlitze sind auf der Rückseite vorgesehen und mit einer optisch ansprechenden spiegelnden Oberfläche versehen. Der Monitor hat sehr schmale Seitenränder und wirkt dadurch sehr elegant. Allerdings ist mir aufgefallen, dass ich meine Webcam nun nicht mehr einfach auf den Bildschirm setzen kann, da diese einen Teil verdeckt und ich befürchte, dass sie den Bildschirm beschädigen könnte. Der Standfuß sieht von vorne sehr modern aus und ragt nicht über die Bildschirmgröße hinaus. Der Standfuss fühlt sich außerdem sehr hochwertig an und hat eine rutschhemmende Unterseite, wodurch der Bildschirm sicher steht. Die Verschraubungen auf der Rückseite können durch die mitgelieferte Abdeckung verdeckt werden und fallen somit nicht weiter auf. Der Monitor lässt sich leicht nach vorne und hinten kippen, kann aber nicht in der Höhe verstellt oder gedreht werden. Nach dem Neigen führen leichte Erschütterungen oder Tastaturanschläge nicht dazu, dass der Bildschirm wackelt oder seinen Neigewinkel verändert. Generell lässt sich das Design und die Verarbeitung sehr positiv bewerten.

--- Leistung ---
Der wahrscheinlich wichtigste Punkt ist allerdings die Leistung. Diese wirkt auf mich im ersten Moment gut. Mit seinen 165 Hz ist die Bildwiederholungsrate für Normalverbraucher vollkommen ausreichend. Diese kann man in Spielen bei schnellen Bewegungen auch gut von einem normalen 60 Hz Monitor unterscheiden. Die Auflösung von 1080x1920 ist für mich ebenfalls vollkommen ausreichend. Vor allem wenn man bedenkt, dass der Bildschirm ungefähr 24 Zoll groß ist. Allerdings fällt auf Grund dieser Größe die Krümmung leider nicht so stark auf und man merkt kaum einen Unterschied zu herkömmlichen Monitoren. Die Krümmung entspricht einem Kreisausschnitt bei einem Radius von 1m.
Dann kommen wir noch zur wortwörtlichen Leistung. Und zwar im elektrischen Sinne. Ich habe unter verschiedenen Einstellungen mehrere Messungen durchgeführt und folgende Werte ermittelt:
Helligkeit 75%, 60 Hz, ECO ON = 16 Watt
Helligkeit 75%, 60 Hz, ECO OFF = 20 Watt
Helligkeit 75%, 165 Hz, ECO ON = 20 Watt
Helligkeit 75%, 165 Hz, ECO OFF = 24 Watt
Dabei erkennt man, dass wie vermutet eine höhere Bildwiederholungsrate die Stromaufnahme erhöht und auch der ECO Modus in etwa 4 Watt Unterschied machen. Der ECO Modus verändert visuell hauptsächlich die Helligkeit des Bildschirms. Für reine Office Anwendungen ist mir dies tatsächlich zu hell. Für Spiele, wofür der Monitor hauptsächlich entworfen ist, ist es bei einem dunklen Bild aber sehr praktisch.
Was positiv auffällt ist der hohe Kontrast des Bildschirms. Gegenüber den meisten Bildschirmen bietet dieser einen Kontrast von 3000:1 anstatt nur 1000:1, was sehr gängig ist. Negativ fällt hingegen das sogenannte Ghosting auf. Gerade bei Spielen mit einem hohen Kontrast merkt man bei schnellen Bewegungen leichte Schlieren. Diese entstehen, wenn die Pixel ihre Farbe zu langsam ändern und somit ein Teil des vorherigen Bildes weiterhin angezeigt wird. Über die Einstellungen kann dort die Response Time in drei Varianten verändert werden, was das Problem des Ghostings reduzieren soll. Bei den meisten Spielen fällt es mir tatsächlich selten auf. Dafür allerdings beim schnellen Scrollen durch Texten.

--- Konfiguration ---
Da dies mein erster MSI Monitor war, habe ich zunächst die Menu-Knöpfe vermisst, bis ich auf der Rückseite den Joystick entdeckt habe. Über diesen lässt sich das gesamte Menu leicht bedienen und ist von der Vorderseite nicht sichtbar. Darüber lassen sich Einstellungen zur Helligkeit, Kontrast, Schärfe und Farbtemperatur vornehmen. Ein Modus, welcher den Blauanteil reduziert, um die Augen zu schonen ist nativ im Menü verfügbar, was mir persönlich sehr gut gefällt. Wird der ECO Modus deaktiviert stehen auch verschiedene Voreinstellung für bestimmte Spiel-Genres zur Verfügung.

--- Haltbarkeit/Vergleich ---
Aufgrund der gekrümmten Oberfläche ist der Bildschirm etwas gefährdeter für Beschädigungen. Gerade bei der Montage sollte darauf geachtet werden den Bildschirm nicht mit der Vorderseite auf den Boden oder Tisch zu legen. Auf Grund des schmalen Bildschirmrands, sollte es auch vermieden werden den Bildschirm seitlich anzupacken, damit man nicht mit den Fingern auf die Oberfläche drückt und diese beschädigt. Vergleicht man diese Punkte allerdings mit anderen Monitoren, sieht dies hauptsächlich bei älteren Modellen anders aus. Die meisten neueren Modelle weisen diese Eigenschaften auf, weshalb dies nicht als Negativmerkmal für den Monitor zu werten ist. Was mich positiv überrascht hat, war die geringe Stromaufnahme gegenüber meines aktuellen 60 Hz Monitors.

--- Preis-/Leistungsverhältnis ---
Das Preis-/Leistungsverhältnis ist bei dem Monitor leider nicht so gut ausbalanciert und der Preis von aktuell 230¤ ist meiner Meinung nach nicht direkt gerechtfertigt. Es wird einem zwar schon viel geboten, allerdings stehen einem bei ähnlicher Ausstattung niedrigere Preise zur Verfügung. Für einen geringen Preis könnte ich dafür auf die Krümmung verzichten. Alternativ währen zusätzliche Optionen, wie ein drehbare Fuß oder eine Höhenanpassung für den Preis wünschenswert.

--- Fazit/Kaufempfehlung ---
Mein Fazit fällt grundsätzlich positiv aus. Ich hatte sehr viel Spaß beim Testen, da ich bis jetzt lediglich 60 Hz Monitor gewöhnt war und nun endlich meinen PC voll ausschöpfen konnte. Was mich leider etwas enttäuscht hat, war der geringe Einfluss der Krümmung auf das Spielerlebnis und die Unschärfe der Texte. Da ich den Bildschirm neben dem gelegentlichen Spielen auch für die Arbeit und das Studium verwende ist dies ein wichtiges Kriterium für mich.
Der Bildschirm richtet sich, soweit ich das nun beurteilen kann, hauptsächlich an Spieler, die großen Wert auf Design legen und für Qualität auch gerne etwas mehr bezahlen. Benutzer, die einen günstigen Monitor mit starker Leistung suchen, kann ich diesen Bildschirm nicht empfehlen.
1 von 1 fanden diese Bewertung hilfreich.    
  
3 5
     am 18.01.2022
Produkttester
Diese Bewertung findet im Rahmen der Aktion "Testers Keepers |Testen. Bewerten. Behalten" von Mindfactory und MSI statt.

Verpackung & Lieferumfang
Der MSI MAG Artymis 242CDE Monitor wird in einem braunen Karton versandt, welcher mit dem Produktnamen, den wichtigsten Eigenschaften, und ein paar 2D Grafiken vom Monitor selbst in schwarz bedruckt ist. In diesem Karton befinden sich der Monitor sowie das Zubehör in einem zweiteiligen Styropor Einschub. Dieser Einschub schließt bündig mit dem Karton ab, so dass beim Transport nichts verrutschen kann. Der gesamte Einschub mit Monitor kann mit Hilfe eines sieben Zentimeter breiten Plastikbandes aus dem Karton gehoben werden. Die Monitorhalterung ist in zwei Teilen (Standfuß aus Metall und Haltearm aus Metall mit Kunststoff verkleidet mit Gelenk und Monitorbefestigung) auf der Rückseite des Styropor Einschubes eingelassen. Zudem sind beide Teile in widerstandfähigen PE-Hüllen verpackt. In zwei weiteren Aussparungen ist das weitere Zubehör in einzelnen Kunststoff Tüten untergebracht. Dieses umfasst das externe Netzteil mit Stromanschlusskabel zum Monitor, einen Kaltgerätestecker zum Anschluss des Netzteiles, ein 1,4 Meter langes HDMI-Kabel, ein 1,4 Meter langes Display Port Kabel, vier Schrauben zur Befestigung der Monitorhalterung, eine Abdeckkappe für die Befestigung, vier Schrauben für die VESA Befestigungspunkte am Monitor, ein Booklet mit mehrsprachig Garantiebedingungen, ein Flyer mit dem Quick Start Guide. Zudem ist auf dem Styropor Einschub ein Zettel mit Hinweisen zum Handling des Monitorpanels angebracht. Das gekrümmte Monitorpanel ist in dem Einschub zusätzlich in einer PE Hülle verpackt. Die untere Hälfte des Styropor Einschubes dient zudem als Montagehilfe bei der Befestigung der Halterung an der Rückseite des Monitorpanels.

Design
Die Anmutung des komplett in schwarz gehaltenen MSI MAG Artymis 242CDE macht einen edlen und qualitativ hochwertigen Eindruck. An der Vorderseite wird mit einer rahmenlosen Gestaltungen der Oberkante und den beiden Seitenkanten ein modernes Erscheinungsbild erreicht. Die Unterkante ist etwa 2,5 Zentimeter breit und hat in der Mitte ein eingelassenes MSI Logo. Am rechten unteren Rand befindet sich der Ein-/Ausschalter sowie eine Status LED. Der Standfuß ist Bumerang artig ausgeführt und verjüngt sich von hinten nach vorne. Auf der Rückseite befindet sich ebenfalls in der rechten unteren Ecke ein roter der 5 Wege Steuerhebel zur Bedienung des On Screen Displays. Zudem verläuft schräg über die obere Rückseite ein Streifenmuster mit eingelassenem MSI Drachen Schild Logo. Die Anschlüsse des Monitors befinden sind in der Mitte auf der Rückseite in einer Ausbuchtung etwa acht Zentimeter vom unteren Rand. Sämtliche Anschlüsse (1-mal Klinke Ausgang, 1-mal Display Port, 2-mal HDMI 1.4 und Stromanschluss) gehen nach unten raus. Leider gibt es weder am Panel noch an der Halterung Vorrichtungen zur Kabelführung, so dass die Kabel ohne weiteres zu tun etwas am unteren Rand zu sehen sind. Da der Standfuß bündig mit dem Tisch abschließt und der Haltearm keine Öffnung für das Kabelmanagement hat, müssen etwaige Tastatur-, Maus- und sonstige Anschlusskabel leider über den Standfuß geführt werden. Da der Haltearm nur über ein Gelenk mit Neigungsverstellung verfügt, ist die Ergonomie aufgrund fehlender Höhenverstellung sowie fehlender Drehverstellung im Standfuß eingeschränkt. Das Externe Netzteil bietet den Vorteil eines dünnen Stromanschlusskabels an den Monitor, sodass das dickere Kabel des Kaltgerätesteckers nicht auf dem Tisch verlegt werden muss.

Verarbeitung
Sämtliche Oberflächen und Kanten sind sauber Verarbeitet und haben eine optisch sehr hohe Qualität. Der gesamte Monitor ist hochwertig zusammengebaut, bietet keinerlei unnötige oder schiefe Spaltmaße, weißt kein Klappern oder sonstige summende und surrende Geräusche im Betreib auf. Der Standfuß aus Metall bietet mit seinen drei gummierten Flächen an den Unterseiten der drei Enden einen sicheren und Festen Stand. Die Neigungsverstellung im Gelenk hat den richtigen Widerstand um das Monitorpanel auf die gewünschte Position zu neigen. Das oben angesprochene Rahmenlose Design erweist sich als kleine Mogelpackung, da neben dem etwa ein Millimeter starken Rahmen noch ein acht Millimeter breiter Streifen an der Oberkanten und den Seitenkanten nach dem Einschalten des Monitors schwarz bleibt. An der Unterkante beträgt dieser zusätzliche Rand zur Displayfläche weniger als einen Millimeter und ist eher zu vernachlässigen.

Montage
Die Montage wirft keinerlei Frage auf und ist dank der Montagehilfe des Styropor Einschubes sehr einfach und kann prinzipiell Werkzeuglos erfolgen. Als Erstes wird der Standfuß mit dem Haltearm verschraubt. Dazu wird die eingelassene Schraube im Standfuß entweder mit einem aufklappbaren Flügel per Hand oder mit einem passenden Schlitzschraubendreher in den Haltearm geschraubt. Danach wird die komplettierte Halterung an den in der Montagehalterung liegenden Monitor geschraubt. Die dafür vorgesehenen Schrauben können dank ihres verlängerten Außensechskant Kopfes ebenfalls per Hand angeschraubt werden. Es empfiehlt sich jedoch diese Mittels Kreuzschlitzschraubendreher fest zu ziehen. Anschließen wird noch die Abdeckkappe über die Verbindung geklippt. Zum Betreib des Monitors wird noch das Netzteil, sowie die gewünschten Signalkabel angeschlossen.

Leistung / Bildqualität
Jetzt zu den wichtigsten Eigenschaften eines Gaming Monitors, der Bilddarstellung. Hier gibt es beim MSI MAG Artymis 242CDE Licht und Schatten, leider im Wahrsten Sinne der beiden Wörter. Die Hauptmerkmale von einer Auflösung von 1080p (1920 x 1080 Pixel) bei einer VA Panel Größe von 23,6 Zoll mit einem Seitenverhältnis von 16:9 und einer Krümmung von 1000R (Entspricht einem Kreis mit einem Radius von einem Meter) und einer maximalen Bildwiederholrate von 165 Hertz und einer Reaktionszeit bis zu einer 1 Millisekunde sprechen erst einmal für einen Gaming Monitor. Der hohe Blickwinkel von 178 Grad vertikal als auch horizontal bewirkt eine sehr gute Farbdarstellung bei seitlicher Betrachtung des Monitorbildes. Wird der Monitor mittels Display Port angeschlossen ist FreeSync Premium aktivierbar, wodurch die Bildwiederholrate des Monitors mit der Grafikkarte synchronisiert wird. Zudem ist der MSI MAG Artymis 242CDE G-SYNC kompatibel wenn er mit einer Geforce GTX der 1000er Serie gekoppelt wird, auch wenn er seitens MSI und Nvidia nicht als G-SYNC fähig oder G-SYNC kompatibel ausgewiesen wird. Im Test mit meiner Geforce GTC 1070 Ti hatte ich diesbezüglich keine Probleme und die Synchronisierung lief tadellos. Das gute Kontrastverhältnis von 3000:1 die Anti-Glare Beschichtung und der sRGB Modus sorgen für eine sehr gute Farbwiedergabe. Sowohl in Ego-Shootern wie Battlefield 2042 oder Rennspeielen wie Wreckfest habe ich eine Schlieren Bildung festgestellt und das Bild war auch nicht verwischt. Je nach persönlichem Geschmack reicht es hier die Helligkeit und den Kontrast ein wenig anzupassen. Die weiten voreingestellten Modi wie Anti-Blau, Film oder Office sowie die Spielemodi wie Egoshooter, Rennen, RTS oder RPG sind eher unnötig, da sich hier teils sehr unnatürliche Farben Einstellen oder zu viel Kontrast und/oder Weichzeichnung vorhanden ist. Ich nutze nach dem Test ausschließlich den sRGB Modus, da hier die Farben den besten und natürlichsten Eindruck haben und den besten Kontrast bieten. Die weiteren Gaming Optionen wie Nachtsicht oder Fadenkreuz sind im Grunde genommen überflüssig, wurde wohl mit Blick auf die Gaming Szene und das Marktumfeld mit integriert. Warum muss mir mein Monitor dunkle Bereiche künstlich Aufhellen und die Bilddarstellung verschlechtern, nur um in dunklen Ecken "mehr" zu sehen. Da empfiehlt es sich ein von vornherein helles Bild via Grafikoptionen zu wählen. Die 12 (!!!) verschiedenen Fadenkreuze als Overlay sind in meinen Augen ein bisschen drüber und bringen in den meisten Shootern sowieso keinen Mehrwert. Zum Schluss ist jedoch der größte Nachteil des MSI MAG Artymis 242CDE die Hintergrundbeleuchtung. Wenn ein rein schwarzes Bild dargestellt wird sind sehr deutlich acht Lichthöfe jeweils zwei nebeneinander in den Ecken wahrzunehmen. Sie haben jeweils einen Durchmesser von etwa 6 Zentimeter und sind umso deutlicher wahrzunehmen je weiter man vom Monitor entfernt ist und zum Beispiel einen Film oder eine Serie schaut.

Haltbarkeit & Vergleich zu ähnlichen Produkten
Da an dem Monitor keine offensichtlichen Verarbeitungsmängel vorhanden sind und in der 14-Tägigen Testphase auch keine Pixelfehler oder sonstige Bildfehler aufgetreten sind, ist erst einmal von einer guten Haltbarkeit auszugehen. Bei den auftretenden Lichthöfen könnte man eventuell von Haltbarkeitsfehlern sprechen, wenn diese bei den anderen Testenden nicht aufgetreten würden. Im Vergleich zu meinem alten nicht gekrümmten 24 Zoll Monitor mit TN Panel ist die rein Schwarz Wiedergabe deutlich schlechter, vergleiche zu anderen Curved Gaming Monitoren kann ich nicht anbieten.

Preis-/Leistungsverhältnis
Der MSI MAG Artymis 242CDE wird zurzeit in einem Preisbereich von 240 bis 270 Euro angeboten und mit den festgestellten Mängeln in Ergonomie und Bilddarstellung/Beleuchtung spreche ich keine Kaufempfehlung aus. Als vollwertiger Gaming Monitor müsste die Monitorhalterung eine Höhenverstellung, Drehfunktion, Kabeldurchführung bzw. Kabelmanagement sowie eine Headset-Halterung bieten und die Bilddarstellung müsste tadellos ohne deutlich wahrnehmbare Lichthöfe sein. Der gute Kontrast, die sehr gute Farbwiedergabe mittels sRGB-Modus und die problemlose Synchronisation mit FreeSync Premium / G-SYNC kompatibel sind wiederum Pluspunkte.

Fazit
Wenn man 270 Euro für einen Monitor ausgeben möchte, würde sich da schon eher andere 27 Zoll Modelle anbieten welche ähnliche Eigenschaften wie der MSI MAG Artymis 242CDE haben und zudem eine bessere Ergonomie bieten und eine vermeintlich bessere Ausleuchtung haben, wie z.B. der AOC C27G2ZU/BK, 27". Zudem ist die die Krümmung von 1000R zu Anfang gewöhnungsbedürftig und meines Erachtens macht ein Curved Monitor erst ab 27 Zoll oder größer Sinn, da man bei einem 24 Zoll (oder hier 23,6 Zoll) Bildschirm schon zu nah dran sitzen muss um den vollen Effekt des Eintauchen in das Bild mithilfe der Krümmung zu erzeugen. Daher ist der MSI MAG Artymis 242CDE für mich ein Monitor mit viel Licht aber auch mit (zu viel) Schatten, den ich mir wohl aus eigener Entscheidung nicht gekauft hätte.
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3 5
     am 13.01.2022
Produkttester
Ein Monitor, der so sehr versucht ein guter Gaming Monitor zu sein, aber leider in vielen Punkten versagt. Der MSI MAG ARTYMIS 242CDE ist ein 24 Zoll Monitor mit einer Full-HD Auflösung von 1920x1080 Pixeln und einem VA Panel mit einer Reaktionszeit von 1 ms. Die Herausstellungsmerkmale des Monitors sind das 1000R Curved Display und eine Bildwiederholfrequenz von 165 Hz. Der Monitor besitzt einen DisplayPort 1.2 Anschluss und 2 HDMI 1.4 Anschlüsse, sowie eine AUX Line-Out Buchse, an der ein externer Lautsprecher oder Kopfhörer angeschlossen werden können. Die Spannungsversorgung erfolgt über ein externes Netzteil. Neben dem mitgelieferten Standfuß besteht außerdem die Möglichkeit den Monitor mittels einer VESA 100x100 Halterung zu montieren. Der Standfuß ermöglicht eine Einstellung des Neigungswinkels in einem Bereich von -5 Grad bis 20 Grad. Das OSD (On-Screen-Display), in dem Einstellungen vorgenommen werden können, wird über einen Joystick gesteuert, der sich auf der Rückseite des Displays befindet. Neben der Anpassung von Helligkeit und Kontrast können hier Spielmodi gewählt und der Blaufilter oder "Night Vision" angeschaltet werden. Die Abmaße des Displays selbst betragen 32,5 auf 53 cm, während der gesamte Monitor mit Standfuß 24 x 53 x 43 cm (Tiefe x Breite x Höhe) einnimmt.
Im Lieferumfang sind ein HDMI und ein DisplayPort Kabel, sowie Abstandsbolzen für die VESA-Befestigung enthalten. Außerdem liegt ein Handbuch bei.
Design
Der Monitor ist komplett in schwarz gehalten und wirkt mit dem gebürsteten Look auf der Rückseite recht modern. Eine glänzende Fläche auf der Rückseite setzt einen edlen Akzent auf dem sonst komplett matt gehaltenem Design. Die starke Krümmung sorgt für ein optisch sehr dynamisches Aussehen, verbessert das Spielerlebnis allerdings nur begrenzt, da der Monitor mit 24 Zoll einfach zu klein ist, um maßgeblich von der Krümmung zu profitieren. Der Standfuß besteht zum größten Teil aus Metall und kann so auch mit kleinem Platzbedarf einen stabilen Halt gewährleisten. Der Bildschirmrand von 8 mm liegt eher im normalen Bereich, weshalb ich den Bildschirm für eine Multi-Monitor-Setup eher uninteressant finde.
Verarbeitung
Der untere Teil des Standfußes besteht komplett aus schwarz lackiertem Metall und macht einen hochwertigen Eindruck. Von außen sind außer der VESA Halterung keine Verschraubungen erkennbar, da diese mit einer Kunststoffklemme abgedeckt werden können. Der Rest des Monitors besteht aus Kunststoffteilen, die nahtlos ineinander übergehen. So entstehen keine scharfen Kanten oder Lücken, in denen sich Staub sammeln könnte. Der Joystick und der Stromschalter geben ein eher weiches Feedback und wirken damit nicht ganz so hochwertig, allerdings werden diese Bedienelemente im Alltag auch nur selten verwendet.
Montage
Für die Montage des Standfußes ist kein Schraubenzieher nötig, da hier eine Schraube mit klappbarem Bügel verwendet wird, um die beiden Komponenten zu verbinden. Zur Montage des Standfußes am Bildschirm ist allerdings ein Phillips Schraubenzieher, der nicht im Lieferumfang enthalten ist, nötig, was eher unpraktisch ist. Eine werkzeuglose Montage mittels Slots und einer Feder wäre hier eleganter gewesen.
Das externe Netzteil und die fehlende Möglichkeit Kabelmanagement zu betreiben, machen es weitestgehend unmöglich die Kabel zu verstecken.
Ein sehr negativer Punkt ist die Verstellbarkeit des Displays. Die Neigung kann zwar eingestellt werden, allerdings ist keine Höhenverstellung möglich, was eine Anpassung zugunsten der Ergonomie verhindert. Daher ist der Monitor für manche Setups und lange Sessions im vorneherein ungeeignet.
Leistung
Der MSI MAG Artymis 242CDE macht auf den ersten Blick einen sehr guten Eindruck. Dank des VA-Panels (Vertical Alignment) kann die hohe Bildwiederholrate von 165 Hz erreicht werden, was besonders bei FPS Spielen mit schnellen Bewegungen bemerkbar wird. Auch dank der sehr geringen 1ms Reaktionszeit sind keine Verzögerungen spürbar. Dies führt zu einem deutlich verbesserten Spielgefühl. Auch der überdurchschnittlich gute Kontrast von 3000:1 und die Farbsättigung des Monitors sind, sobald der Eco-Modus ausgeschaltet wurde, sehr gut. Damit eignet sich der Monitor auch gut, um Filme und Videos zu schauen.
Dabei kommen aber auch gleich die größten negativen Punkte des Displays auf. Die kleine Größe von 24 Zoll und die geringe Auflösung von 1920x1080 Pixeln wird sowohl beim Gaming und Film schauen, als auch besonders beim Lesen von Text oder Programmieren, auffällig. Von einem Kino Feeling kann man hier leider nicht sprechen. Wegen der kleinen Diagonale kann das Display auch kaum durch die 1000R Krümmung ein immersives Gefühl erzeugen und damit punkten. Leistungsschwächere Grafikkarten können dank der geringen Auflösung leichter die 165 FPS erreichen, allerdings könnte man das Spiel notfalls auch bei einem 1440p Monitor einfach auf einer geringeren Auflösung von 1080p rendern und damit ebenfalls hohe Aktualisierungsraten erhalten. Trotz der hohen Wiederholrate und der geringen Reaktionszeit ist auch das für VA-Panel typische Ghosting stark zu sehen, weshalb gerade schnell bewegte helle Stellen auf dem Display schlieren nach sich ziehen. Die geringe Helligkeit von 250 cd/m² sorgt dafür, dass Clipping stattfindet und große Bereiche nur noch komplett schwarz oder weiß dargestellt werden. Dadurch gehen viele Details in Filmen verloren und Clipping sorgt in Spielen sogar für einen Nachteil in sehr dunklen oder hellen Gebieten, da die Gegner schwerer zu erkennen sind. Auch der Night Vision Modus, der dieses Problem mindern soll, führt eher zu einer unnatürlichen Verzerrung des Helligkeitsbereichs als zu einer Kompensation der geringen maximalen Helligkeit.
Weiterhin wirken Texte verschwommen, was langfristig sehr unangenehm wird und den Monitor auch für produktives Arbeiten eher ungeeignet macht. Aufgrund der bereits genannten, nicht verstellbaren Höhe des Displays leidet die Ergonomie, weshalb lange Sessions schnell zu einer unangenehmen Körperhaltung führen.
Die Farben im Standard-Modus wirken nicht übersättigt und der gut umgesetzte SRGB Modus eignet sich ideal für Bild- und Videobearbeitung. Von den übrigen Modi kann aufgrund der deutlichen Übersättigung und Farbverzerrung nur abgeraten werden.
Preis-/Leistungsverhältnis
Alles in allem wäre der MSI MAG Artymis 242CDE eine gute Option für Gelegenheits-Gamer, die auch gerne mal einen Film schauen. Allerdings ist der aktuelle Preis von etwa 250¤ absolut nicht vertretbar. Zu diesem Preispunkt sind auch schon IPS Monitore mit 144Hz und 1440p in 27 Zoll zu erhalten, die eine deutlich bessere Bildqualität mit sich bringen. Der einzig nennenswerte Selling Point dieses Monitors ist die starke 1000R Krümmung.
Haltbarkeit & Vergleich zu ähnlichen Produkten soweit möglich
Der Standfuß ist sehr stabil und verhindert somit vorzeitige Schäden durch ein Umfallen des Monitors. Auch sonst sind in der Verarbeitung keine Mängel festzustellen, weshalb es kein Problem sein sollte, das Display mehrere Jahre zu nutzen.
Fazit
Der Monitor hat in einigen Bereichen gute Eigenschaften, die allerdings meist sofort wieder durch andere Mängel ausgehebelt werden. So wie er aktuell konzipiert ist, kann er weder für Gaming noch für Filme oder produktive Arbeit ideal genutzt werden. Er ist leider auch kein guter Allrounder, weshalb ich keine Kaufempfehlung aussprechen kann. In dieser Preisklasse sollte man sich beim Monitorkauf eher vollständig auf einen Anwendungsfall spezialisieren oder einen besseren Allrounder, ohne teure Gimmicks, wie der Krümmung, erwerben.
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3 5
     am 19.01.2022
Produkttester
Diese Bewertung ist im Rahmen der Aktion Testers Keepers entstanden, wobei ich mich sehr bei Mindfactory bedanken muss, als Tester ausgewählt worden zu sein.
Das Produkt darf im Anschluss behalten werden, beeinflusst aber nicht meine Bewertung.

--- Einleitung ---
Die bereits von Mindfactory beschriebenen Produkteigenschaften werde ich nicht erneut auflisten und gehe zunächst auf die Verpackung und den Lieferumfang ein. Anschließend beschreibe ich den Prozess der Montage und bewerte das Design, sowie die Verarbeitung. Anschließend gehe ich auf die Leistung ein, die einen beim Kauf des Monitors erwartet und die Konfigurationen, über die der Monitor verfügt. Zu guter Letzt gebe ich mein Fazit zu dem Produkt ab und erläutere für wen der Monitor geeignet ist.

--- Verpackung ---
Der Monitor befindet sich zunächst in einem Pappkarton, auf welchem das Logo von MSI, einen Foto des Bildschirms und grob zusammengefasst die Produkteigenschaften abgebildet sind. Dieser war zum Zeitpunkt des Empfangs versiegelt und konnte mit einem Messer leicht geöffnet werden. Anschließend kann man nach dem Öffnen der Laschen das Netzteil, ein Kaltgerätestecker, eine Anleitung und zwei Bildschirmkabel entnehmen. Anschließend kann der restliche Inhalt entnommen werden. Das ist hauptsächlich, der in Styropor eingepackte Bildschirm und die beiden Teile des Standfußes. Die beiden Styroporhälften, die den Monitor schützen sind mit einem Plastikband gesichert, damit der Bildschirm nicht hinausfällt. Der Monitor ist zusätzlich in einer halb-durchsichtigen Verpackung eingehüllt und kann leicht entnommen werden. Auf den Flächen des MSI Schriftzuges und Logos befinden sich auch Schutzfolien, welche entfernt werden können. Auf dem Monitor selbst ist keine Schutzfolie mehr, allerdings ist auf der rechten Seite ein Karton mit den Produkteigenschaften angebracht, welcher entfernt werden muss.

--- Montage ---
Die Montage des Bildschirms ist sehr einfach. Neben den Schrauben für die Montage des Standfußes, sind auch Abstandhalter für die Wandmontage enthalten, welche laut der Anleitung nicht zum Standardlieferumfang gehören. Um den Standfuß zu montieren, empfiehlt es sich, den Bildschirm in die Styroporverpackung zu legen, damit dieser nicht beschädigt wird. Anschließend kann das erste Teil der Halterung mit vier Kreuz-Schrauben befestigt werden. Ein Kreuz-Schraubendreher war im Lieferumfang nicht enthalten. Anschließend kann der Fuß von unten festgeschraubt werden. Dafür ist kein zusätzliches Werkzeug nötig.

--- Design/Verarbeitung ---
Der Bildschirm selbst ist relativ schlicht gehalten und trägt auf der Vorderseite den MSI Schriftzug, sowie das MSI Logo auf der Rückseite. Lüftungsschlitze sind auf der Rückseite vorgesehen und mit einer optisch ansprechenden spiegelnden Oberfläche versehen. Der Monitor hat sehr schmale Seitenränder und wirkt dadurch sehr elegant. Allerdings ist mir aufgefallen, dass ich meine Webcam nun nicht mehr einfach auf den Bildschirm setzen kann, da diese einen Teil verdeckt und ich befürchte, dass sie den Bildschirm beschädigen könnte. Der Standfuß sieht von vorne sehr modern aus und ragt nicht über die Bildschirmgröße hinaus. Der Standfuss fühlt sich außerdem sehr hochwertig an und hat eine rutschhemmende Unterseite, wodurch der Bildschirm sicher steht. Die Verschraubungen auf der Rückseite können durch die mitgelieferte Abdeckung verdeckt werden und fallen somit nicht weiter auf. Der Monitor lässt sich leicht nach vorne und hinten kippen, kann aber nicht in der Höhe verstellt oder gedreht werden. Nach dem Neigen führen leichte Erschütterungen oder Tastaturanschläge nicht dazu, dass der Bildschirm wackelt oder seinen Neigewinkel verändert. Generell lässt sich das Design und die Verarbeitung sehr positiv bewerten.

--- Leistung ---
Der wahrscheinlich wichtigste Punkt ist allerdings die Leistung. Diese wirkt auf mich im ersten Moment gut. Mit seinen 165 Hz ist die Bildwiederholungsrate für Normalverbraucher vollkommen ausreichend. Diese kann man in Spielen bei schnellen Bewegungen auch gut von einem normalen 60 Hz Monitor unterscheiden. Die Auflösung von 1080x1920 ist für mich ebenfalls vollkommen ausreichend. Vor allem wenn man bedenkt, dass der Bildschirm ungefähr 24 Zoll groß ist. Allerdings fällt auf Grund dieser Größe die Krümmung leider nicht so stark auf und man merkt kaum einen Unterschied zu herkömmlichen Monitoren. Die Krümmung entspricht einem Kreisausschnitt bei einem Radius von 1m.
Dann kommen wir noch zur wortwörtlichen Leistung. Und zwar im elektrischen Sinne. Ich habe unter verschiedenen Einstellungen mehrere Messungen durchgeführt und folgende Werte ermittelt:
Helligkeit 75%, 60 Hz, ECO ON = 16 Watt
Helligkeit 75%, 60 Hz, ECO OFF = 20 Watt
Helligkeit 75%, 165 Hz, ECO ON = 20 Watt
Helligkeit 75%, 165 Hz, ECO OFF = 24 Watt
Dabei erkennt man, dass wie vermutet eine höhere Bildwiederholungsrate die Stromaufnahme erhöht und auch der ECO Modus in etwa 4 Watt Unterschied machen. Der ECO Modus verändert visuell hauptsächlich die Helligkeit des Bildschirms. Für reine Office Anwendungen ist mir dies tatsächlich zu hell. Für Spiele, wofür der Monitor hauptsächlich entworfen ist, ist es bei einem dunklen Bild aber sehr praktisch.
Was positiv auffällt ist der hohe Kontrast des Bildschirms. Gegenüber den meisten Bildschirmen bietet dieser einen Kontrast von 3000:1 anstatt nur 1000:1, was sehr gängig ist. Negativ fällt hingegen das sogenannte Ghosting auf. Gerade bei Spielen mit einem hohen Kontrast merkt man bei schnellen Bewegungen leichte Schlieren. Diese entstehen, wenn die Pixel ihre Farbe zu langsam ändern und somit ein Teil des vorherigen Bildes weiterhin angezeigt wird. Über die Einstellungen kann dort die Response Time in drei Varianten verändert werden, was das Problem des Ghostings reduzieren soll. Bei den meisten Spielen fällt es mir tatsächlich selten auf. Dafür allerdings beim schnellen Scrollen durch Texten.

--- Konfiguration ---
Da dies mein erster MSI Monitor war, habe ich zunächst die Menu-Knöpfe vermisst, bis ich auf der Rückseite den Joystick entdeckt habe. Über diesen lässt sich das gesamte Menu leicht bedienen und ist von der Vorderseite nicht sichtbar. Darüber lassen sich Einstellungen zur Helligkeit, Kontrast, Schärfe und Farbtemperatur vornehmen. Ein Modus, welcher den Blauanteil reduziert, um die Augen zu schonen ist nativ im Menü verfügbar, was mir persönlich sehr gut gefällt. Wird der ECO Modus deaktiviert stehen auch verschiedene Voreinstellung für bestimmte Spiel-Genres zur Verfügung.

--- Haltbarkeit/Vergleich ---
Aufgrund der gekrümmten Oberfläche ist der Bildschirm etwas gefährdeter für Beschädigungen. Gerade bei der Montage sollte darauf geachtet werden den Bildschirm nicht mit der Vorderseite auf den Boden oder Tisch zu legen. Auf Grund des schmalen Bildschirmrands, sollte es auch vermieden werden den Bildschirm seitlich anzupacken, damit man nicht mit den Fingern auf die Oberfläche drückt und diese beschädigt. Vergleicht man diese Punkte allerdings mit anderen Monitoren, sieht dies hauptsächlich bei älteren Modellen anders aus. Die meisten neueren Modelle weisen diese Eigenschaften auf, weshalb dies nicht als Negativmerkmal für den Monitor zu werten ist. Was mich positiv überrascht hat, war die geringe Stromaufnahme gegenüber meines aktuellen 60 Hz Monitors.

--- Preis-/Leistungsverhältnis ---
Das Preis-/Leistungsverhältnis ist bei dem Monitor leider nicht so gut ausbalanciert und der Preis von aktuell 230¤ ist meiner Meinung nach nicht direkt gerechtfertigt. Es wird einem zwar schon viel geboten, allerdings stehen einem bei ähnlicher Ausstattung niedrigere Preise zur Verfügung. Für einen geringen Preis könnte ich dafür auf die Krümmung verzichten. Alternativ währen zusätzliche Optionen, wie ein drehbare Fuß oder eine Höhenanpassung für den Preis wünschenswert.

--- Fazit/Kaufempfehlung ---
Mein Fazit fällt grundsätzlich positiv aus. Ich hatte sehr viel Spaß beim Testen, da ich bis jetzt lediglich 60 Hz Monitor gewöhnt war und nun endlich meinen PC voll ausschöpfen konnte. Was mich leider etwas enttäuscht hat, war der geringe Einfluss der Krümmung auf das Spielerlebnis und die Unschärfe der Texte. Da ich den Bildschirm neben dem gelegentlichen Spielen auch für die Arbeit und das Studium verwende ist dies ein wichtiges Kriterium für mich.
Der Bildschirm richtet sich, soweit ich das nun beurteilen kann, hauptsächlich an Spieler, die großen Wert auf Design legen und für Qualität auch gerne etwas mehr bezahlen. Benutzer, die einen günstigen Monitor mit starker Leistung suchen, kann ich diesen Bildschirm nicht empfehlen.
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3 5
     am 18.01.2022
Produkttester
Diese Bewertung findet im Rahmen der Aktion "Testers Keepers |Testen. Bewerten. Behalten" von Mindfactory und MSI statt.

Verpackung & Lieferumfang
Der MSI MAG Artymis 242CDE Monitor wird in einem braunen Karton versandt, welcher mit dem Produktnamen, den wichtigsten Eigenschaften, und ein paar 2D Grafiken vom Monitor selbst in schwarz bedruckt ist. In diesem Karton befinden sich der Monitor sowie das Zubehör in einem zweiteiligen Styropor Einschub. Dieser Einschub schließt bündig mit dem Karton ab, so dass beim Transport nichts verrutschen kann. Der gesamte Einschub mit Monitor kann mit Hilfe eines sieben Zentimeter breiten Plastikbandes aus dem Karton gehoben werden. Die Monitorhalterung ist in zwei Teilen (Standfuß aus Metall und Haltearm aus Metall mit Kunststoff verkleidet mit Gelenk und Monitorbefestigung) auf der Rückseite des Styropor Einschubes eingelassen. Zudem sind beide Teile in widerstandfähigen PE-Hüllen verpackt. In zwei weiteren Aussparungen ist das weitere Zubehör in einzelnen Kunststoff Tüten untergebracht. Dieses umfasst das externe Netzteil mit Stromanschlusskabel zum Monitor, einen Kaltgerätestecker zum Anschluss des Netzteiles, ein 1,4 Meter langes HDMI-Kabel, ein 1,4 Meter langes Display Port Kabel, vier Schrauben zur Befestigung der Monitorhalterung, eine Abdeckkappe für die Befestigung, vier Schrauben für die VESA Befestigungspunkte am Monitor, ein Booklet mit mehrsprachig Garantiebedingungen, ein Flyer mit dem Quick Start Guide. Zudem ist auf dem Styropor Einschub ein Zettel mit Hinweisen zum Handling des Monitorpanels angebracht. Das gekrümmte Monitorpanel ist in dem Einschub zusätzlich in einer PE Hülle verpackt. Die untere Hälfte des Styropor Einschubes dient zudem als Montagehilfe bei der Befestigung der Halterung an der Rückseite des Monitorpanels.

Design
Die Anmutung des komplett in schwarz gehaltenen MSI MAG Artymis 242CDE macht einen edlen und qualitativ hochwertigen Eindruck. An der Vorderseite wird mit einer rahmenlosen Gestaltungen der Oberkante und den beiden Seitenkanten ein modernes Erscheinungsbild erreicht. Die Unterkante ist etwa 2,5 Zentimeter breit und hat in der Mitte ein eingelassenes MSI Logo. Am rechten unteren Rand befindet sich der Ein-/Ausschalter sowie eine Status LED. Der Standfuß ist Bumerang artig ausgeführt und verjüngt sich von hinten nach vorne. Auf der Rückseite befindet sich ebenfalls in der rechten unteren Ecke ein roter der 5 Wege Steuerhebel zur Bedienung des On Screen Displays. Zudem verläuft schräg über die obere Rückseite ein Streifenmuster mit eingelassenem MSI Drachen Schild Logo. Die Anschlüsse des Monitors befinden sind in der Mitte auf der Rückseite in einer Ausbuchtung etwa acht Zentimeter vom unteren Rand. Sämtliche Anschlüsse (1-mal Klinke Ausgang, 1-mal Display Port, 2-mal HDMI 1.4 und Stromanschluss) gehen nach unten raus. Leider gibt es weder am Panel noch an der Halterung Vorrichtungen zur Kabelführung, so dass die Kabel ohne weiteres zu tun etwas am unteren Rand zu sehen sind. Da der Standfuß bündig mit dem Tisch abschließt und der Haltearm keine Öffnung für das Kabelmanagement hat, müssen etwaige Tastatur-, Maus- und sonstige Anschlusskabel leider über den Standfuß geführt werden. Da der Haltearm nur über ein Gelenk mit Neigungsverstellung verfügt, ist die Ergonomie aufgrund fehlender Höhenverstellung sowie fehlender Drehverstellung im Standfuß eingeschränkt. Das Externe Netzteil bietet den Vorteil eines dünnen Stromanschlusskabels an den Monitor, sodass das dickere Kabel des Kaltgerätesteckers nicht auf dem Tisch verlegt werden muss.

Verarbeitung
Sämtliche Oberflächen und Kanten sind sauber Verarbeitet und haben eine optisch sehr hohe Qualität. Der gesamte Monitor ist hochwertig zusammengebaut, bietet keinerlei unnötige oder schiefe Spaltmaße, weißt kein Klappern oder sonstige summende und surrende Geräusche im Betreib auf. Der Standfuß aus Metall bietet mit seinen drei gummierten Flächen an den Unterseiten der drei Enden einen sicheren und Festen Stand. Die Neigungsverstellung im Gelenk hat den richtigen Widerstand um das Monitorpanel auf die gewünschte Position zu neigen. Das oben angesprochene Rahmenlose Design erweist sich als kleine Mogelpackung, da neben dem etwa ein Millimeter starken Rahmen noch ein acht Millimeter breiter Streifen an der Oberkanten und den Seitenkanten nach dem Einschalten des Monitors schwarz bleibt. An der Unterkante beträgt dieser zusätzliche Rand zur Displayfläche weniger als einen Millimeter und ist eher zu vernachlässigen.

Montage
Die Montage wirft keinerlei Frage auf und ist dank der Montagehilfe des Styropor Einschubes sehr einfach und kann prinzipiell Werkzeuglos erfolgen. Als Erstes wird der Standfuß mit dem Haltearm verschraubt. Dazu wird die eingelassene Schraube im Standfuß entweder mit einem aufklappbaren Flügel per Hand oder mit einem passenden Schlitzschraubendreher in den Haltearm geschraubt. Danach wird die komplettierte Halterung an den in der Montagehalterung liegenden Monitor geschraubt. Die dafür vorgesehenen Schrauben können dank ihres verlängerten Außensechskant Kopfes ebenfalls per Hand angeschraubt werden. Es empfiehlt sich jedoch diese Mittels Kreuzschlitzschraubendreher fest zu ziehen. Anschließen wird noch die Abdeckkappe über die Verbindung geklippt. Zum Betreib des Monitors wird noch das Netzteil, sowie die gewünschten Signalkabel angeschlossen.

Leistung / Bildqualität
Jetzt zu den wichtigsten Eigenschaften eines Gaming Monitors, der Bilddarstellung. Hier gibt es beim MSI MAG Artymis 242CDE Licht und Schatten, leider im Wahrsten Sinne der beiden Wörter. Die Hauptmerkmale von einer Auflösung von 1080p (1920 x 1080 Pixel) bei einer VA Panel Größe von 23,6 Zoll mit einem Seitenverhältnis von 16:9 und einer Krümmung von 1000R (Entspricht einem Kreis mit einem Radius von einem Meter) und einer maximalen Bildwiederholrate von 165 Hertz und einer Reaktionszeit bis zu einer 1 Millisekunde sprechen erst einmal für einen Gaming Monitor. Der hohe Blickwinkel von 178 Grad vertikal als auch horizontal bewirkt eine sehr gute Farbdarstellung bei seitlicher Betrachtung des Monitorbildes. Wird der Monitor mittels Display Port angeschlossen ist FreeSync Premium aktivierbar, wodurch die Bildwiederholrate des Monitors mit der Grafikkarte synchronisiert wird. Zudem ist der MSI MAG Artymis 242CDE G-SYNC kompatibel wenn er mit einer Geforce GTX der 1000er Serie gekoppelt wird, auch wenn er seitens MSI und Nvidia nicht als G-SYNC fähig oder G-SYNC kompatibel ausgewiesen wird. Im Test mit meiner Geforce GTC 1070 Ti hatte ich diesbezüglich keine Probleme und die Synchronisierung lief tadellos. Das gute Kontrastverhältnis von 3000:1 die Anti-Glare Beschichtung und der sRGB Modus sorgen für eine sehr gute Farbwiedergabe. Sowohl in Ego-Shootern wie Battlefield 2042 oder Rennspeielen wie Wreckfest habe ich eine Schlieren Bildung festgestellt und das Bild war auch nicht verwischt. Je nach persönlichem Geschmack reicht es hier die Helligkeit und den Kontrast ein wenig anzupassen. Die weiten voreingestellten Modi wie Anti-Blau, Film oder Office sowie die Spielemodi wie Egoshooter, Rennen, RTS oder RPG sind eher unnötig, da sich hier teils sehr unnatürliche Farben Einstellen oder zu viel Kontrast und/oder Weichzeichnung vorhanden ist. Ich nutze nach dem Test ausschließlich den sRGB Modus, da hier die Farben den besten und natürlichsten Eindruck haben und den besten Kontrast bieten. Die weiteren Gaming Optionen wie Nachtsicht oder Fadenkreuz sind im Grunde genommen überflüssig, wurde wohl mit Blick auf die Gaming Szene und das Marktumfeld mit integriert. Warum muss mir mein Monitor dunkle Bereiche künstlich Aufhellen und die Bilddarstellung verschlechtern, nur um in dunklen Ecken "mehr" zu sehen. Da empfiehlt es sich ein von vornherein helles Bild via Grafikoptionen zu wählen. Die 12 (!!!) verschiedenen Fadenkreuze als Overlay sind in meinen Augen ein bisschen drüber und bringen in den meisten Shootern sowieso keinen Mehrwert. Zum Schluss ist jedoch der größte Nachteil des MSI MAG Artymis 242CDE die Hintergrundbeleuchtung. Wenn ein rein schwarzes Bild dargestellt wird sind sehr deutlich acht Lichthöfe jeweils zwei nebeneinander in den Ecken wahrzunehmen. Sie haben jeweils einen Durchmesser von etwa 6 Zentimeter und sind umso deutlicher wahrzunehmen je weiter man vom Monitor entfernt ist und zum Beispiel einen Film oder eine Serie schaut.

Haltbarkeit & Vergleich zu ähnlichen Produkten
Da an dem Monitor keine offensichtlichen Verarbeitungsmängel vorhanden sind und in der 14-Tägigen Testphase auch keine Pixelfehler oder sonstige Bildfehler aufgetreten sind, ist erst einmal von einer guten Haltbarkeit auszugehen. Bei den auftretenden Lichthöfen könnte man eventuell von Haltbarkeitsfehlern sprechen, wenn diese bei den anderen Testenden nicht aufgetreten würden. Im Vergleich zu meinem alten nicht gekrümmten 24 Zoll Monitor mit TN Panel ist die rein Schwarz Wiedergabe deutlich schlechter, vergleiche zu anderen Curved Gaming Monitoren kann ich nicht anbieten.

Preis-/Leistungsverhältnis
Der MSI MAG Artymis 242CDE wird zurzeit in einem Preisbereich von 240 bis 270 Euro angeboten und mit den festgestellten Mängeln in Ergonomie und Bilddarstellung/Beleuchtung spreche ich keine Kaufempfehlung aus. Als vollwertiger Gaming Monitor müsste die Monitorhalterung eine Höhenverstellung, Drehfunktion, Kabeldurchführung bzw. Kabelmanagement sowie eine Headset-Halterung bieten und die Bilddarstellung müsste tadellos ohne deutlich wahrnehmbare Lichthöfe sein. Der gute Kontrast, die sehr gute Farbwiedergabe mittels sRGB-Modus und die problemlose Synchronisation mit FreeSync Premium / G-SYNC kompatibel sind wiederum Pluspunkte.

Fazit
Wenn man 270 Euro für einen Monitor ausgeben möchte, würde sich da schon eher andere 27 Zoll Modelle anbieten welche ähnliche Eigenschaften wie der MSI MAG Artymis 242CDE haben und zudem eine bessere Ergonomie bieten und eine vermeintlich bessere Ausleuchtung haben, wie z.B. der AOC C27G2ZU/BK, 27". Zudem ist die die Krümmung von 1000R zu Anfang gewöhnungsbedürftig und meines Erachtens macht ein Curved Monitor erst ab 27 Zoll oder größer Sinn, da man bei einem 24 Zoll (oder hier 23,6 Zoll) Bildschirm schon zu nah dran sitzen muss um den vollen Effekt des Eintauchen in das Bild mithilfe der Krümmung zu erzeugen. Daher ist der MSI MAG Artymis 242CDE für mich ein Monitor mit viel Licht aber auch mit (zu viel) Schatten, den ich mir wohl aus eigener Entscheidung nicht gekauft hätte.
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3 5
     am 13.01.2022
Produkttester
Ein Monitor, der so sehr versucht ein guter Gaming Monitor zu sein, aber leider in vielen Punkten versagt. Der MSI MAG ARTYMIS 242CDE ist ein 24 Zoll Monitor mit einer Full-HD Auflösung von 1920x1080 Pixeln und einem VA Panel mit einer Reaktionszeit von 1 ms. Die Herausstellungsmerkmale des Monitors sind das 1000R Curved Display und eine Bildwiederholfrequenz von 165 Hz. Der Monitor besitzt einen DisplayPort 1.2 Anschluss und 2 HDMI 1.4 Anschlüsse, sowie eine AUX Line-Out Buchse, an der ein externer Lautsprecher oder Kopfhörer angeschlossen werden können. Die Spannungsversorgung erfolgt über ein externes Netzteil. Neben dem mitgelieferten Standfuß besteht außerdem die Möglichkeit den Monitor mittels einer VESA 100x100 Halterung zu montieren. Der Standfuß ermöglicht eine Einstellung des Neigungswinkels in einem Bereich von -5 Grad bis 20 Grad. Das OSD (On-Screen-Display), in dem Einstellungen vorgenommen werden können, wird über einen Joystick gesteuert, der sich auf der Rückseite des Displays befindet. Neben der Anpassung von Helligkeit und Kontrast können hier Spielmodi gewählt und der Blaufilter oder "Night Vision" angeschaltet werden. Die Abmaße des Displays selbst betragen 32,5 auf 53 cm, während der gesamte Monitor mit Standfuß 24 x 53 x 43 cm (Tiefe x Breite x Höhe) einnimmt.
Im Lieferumfang sind ein HDMI und ein DisplayPort Kabel, sowie Abstandsbolzen für die VESA-Befestigung enthalten. Außerdem liegt ein Handbuch bei.
Design
Der Monitor ist komplett in schwarz gehalten und wirkt mit dem gebürsteten Look auf der Rückseite recht modern. Eine glänzende Fläche auf der Rückseite setzt einen edlen Akzent auf dem sonst komplett matt gehaltenem Design. Die starke Krümmung sorgt für ein optisch sehr dynamisches Aussehen, verbessert das Spielerlebnis allerdings nur begrenzt, da der Monitor mit 24 Zoll einfach zu klein ist, um maßgeblich von der Krümmung zu profitieren. Der Standfuß besteht zum größten Teil aus Metall und kann so auch mit kleinem Platzbedarf einen stabilen Halt gewährleisten. Der Bildschirmrand von 8 mm liegt eher im normalen Bereich, weshalb ich den Bildschirm für eine Multi-Monitor-Setup eher uninteressant finde.
Verarbeitung
Der untere Teil des Standfußes besteht komplett aus schwarz lackiertem Metall und macht einen hochwertigen Eindruck. Von außen sind außer der VESA Halterung keine Verschraubungen erkennbar, da diese mit einer Kunststoffklemme abgedeckt werden können. Der Rest des Monitors besteht aus Kunststoffteilen, die nahtlos ineinander übergehen. So entstehen keine scharfen Kanten oder Lücken, in denen sich Staub sammeln könnte. Der Joystick und der Stromschalter geben ein eher weiches Feedback und wirken damit nicht ganz so hochwertig, allerdings werden diese Bedienelemente im Alltag auch nur selten verwendet.
Montage
Für die Montage des Standfußes ist kein Schraubenzieher nötig, da hier eine Schraube mit klappbarem Bügel verwendet wird, um die beiden Komponenten zu verbinden. Zur Montage des Standfußes am Bildschirm ist allerdings ein Phillips Schraubenzieher, der nicht im Lieferumfang enthalten ist, nötig, was eher unpraktisch ist. Eine werkzeuglose Montage mittels Slots und einer Feder wäre hier eleganter gewesen.
Das externe Netzteil und die fehlende Möglichkeit Kabelmanagement zu betreiben, machen es weitestgehend unmöglich die Kabel zu verstecken.
Ein sehr negativer Punkt ist die Verstellbarkeit des Displays. Die Neigung kann zwar eingestellt werden, allerdings ist keine Höhenverstellung möglich, was eine Anpassung zugunsten der Ergonomie verhindert. Daher ist der Monitor für manche Setups und lange Sessions im vorneherein ungeeignet.
Leistung
Der MSI MAG Artymis 242CDE macht auf den ersten Blick einen sehr guten Eindruck. Dank des VA-Panels (Vertical Alignment) kann die hohe Bildwiederholrate von 165 Hz erreicht werden, was besonders bei FPS Spielen mit schnellen Bewegungen bemerkbar wird. Auch dank der sehr geringen 1ms Reaktionszeit sind keine Verzögerungen spürbar. Dies führt zu einem deutlich verbesserten Spielgefühl. Auch der überdurchschnittlich gute Kontrast von 3000:1 und die Farbsättigung des Monitors sind, sobald der Eco-Modus ausgeschaltet wurde, sehr gut. Damit eignet sich der Monitor auch gut, um Filme und Videos zu schauen.
Dabei kommen aber auch gleich die größten negativen Punkte des Displays auf. Die kleine Größe von 24 Zoll und die geringe Auflösung von 1920x1080 Pixeln wird sowohl beim Gaming und Film schauen, als auch besonders beim Lesen von Text oder Programmieren, auffällig. Von einem Kino Feeling kann man hier leider nicht sprechen. Wegen der kleinen Diagonale kann das Display auch kaum durch die 1000R Krümmung ein immersives Gefühl erzeugen und damit punkten. Leistungsschwächere Grafikkarten können dank der geringen Auflösung leichter die 165 FPS erreichen, allerdings könnte man das Spiel notfalls auch bei einem 1440p Monitor einfach auf einer geringeren Auflösung von 1080p rendern und damit ebenfalls hohe Aktualisierungsraten erhalten. Trotz der hohen Wiederholrate und der geringen Reaktionszeit ist auch das für VA-Panel typische Ghosting stark zu sehen, weshalb gerade schnell bewegte helle Stellen auf dem Display schlieren nach sich ziehen. Die geringe Helligkeit von 250 cd/m² sorgt dafür, dass Clipping stattfindet und große Bereiche nur noch komplett schwarz oder weiß dargestellt werden. Dadurch gehen viele Details in Filmen verloren und Clipping sorgt in Spielen sogar für einen Nachteil in sehr dunklen oder hellen Gebieten, da die Gegner schwerer zu erkennen sind. Auch der Night Vision Modus, der dieses Problem mindern soll, führt eher zu einer unnatürlichen Verzerrung des Helligkeitsbereichs als zu einer Kompensation der geringen maximalen Helligkeit.
Weiterhin wirken Texte verschwommen, was langfristig sehr unangenehm wird und den Monitor auch für produktives Arbeiten eher ungeeignet macht. Aufgrund der bereits genannten, nicht verstellbaren Höhe des Displays leidet die Ergonomie, weshalb lange Sessions schnell zu einer unangenehmen Körperhaltung führen.
Die Farben im Standard-Modus wirken nicht übersättigt und der gut umgesetzte SRGB Modus eignet sich ideal für Bild- und Videobearbeitung. Von den übrigen Modi kann aufgrund der deutlichen Übersättigung und Farbverzerrung nur abgeraten werden.
Preis-/Leistungsverhältnis
Alles in allem wäre der MSI MAG Artymis 242CDE eine gute Option für Gelegenheits-Gamer, die auch gerne mal einen Film schauen. Allerdings ist der aktuelle Preis von etwa 250¤ absolut nicht vertretbar. Zu diesem Preispunkt sind auch schon IPS Monitore mit 144Hz und 1440p in 27 Zoll zu erhalten, die eine deutlich bessere Bildqualität mit sich bringen. Der einzig nennenswerte Selling Point dieses Monitors ist die starke 1000R Krümmung.
Haltbarkeit & Vergleich zu ähnlichen Produkten soweit möglich
Der Standfuß ist sehr stabil und verhindert somit vorzeitige Schäden durch ein Umfallen des Monitors. Auch sonst sind in der Verarbeitung keine Mängel festzustellen, weshalb es kein Problem sein sollte, das Display mehrere Jahre zu nutzen.
Fazit
Der Monitor hat in einigen Bereichen gute Eigenschaften, die allerdings meist sofort wieder durch andere Mängel ausgehebelt werden. So wie er aktuell konzipiert ist, kann er weder für Gaming noch für Filme oder produktive Arbeit ideal genutzt werden. Er ist leider auch kein guter Allrounder, weshalb ich keine Kaufempfehlung aussprechen kann. In dieser Preisklasse sollte man sich beim Monitorkauf eher vollständig auf einen Anwendungsfall spezialisieren oder einen besseren Allrounder, ohne teure Gimmicks, wie der Krümmung, erwerben.
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