Trotz kleinem Gehäuse gibt es eine Menge Stauraum. Das Innenleben ist gut designt. Leider war der Stromanschluss meines Netzteils Seasonic M12II-520 leider so angebracht, dass der Stecker vom Bitfenix nicht angebracht werden konnte (Der Stromaschluss geht durch das Gehäuse und wird von unten an das Netzteil geführt). Der Support von Bitfenix war zwar nett und sie wollten mir auch ein anderes Kabel schicken aber ich warte da seit 4 Monaten darauf. Alle anderen Netzteile von mir sind aber mit dem Gehäuse kompatibel.

Gehäuse an sich ist schön und gut verarbeitet jedoch ist der einbau der hardware etwas fummelig aber darüber kann man hinweg sehen

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+ schönes Design
+ kratzfest
+ Lieferumfang
+ durchdachte Konstruktion

- keine Frontblende ohne Laufwerk vorhanden
- sehr fummelig

Ich möchte in meiner Bewertung nur die negativen Eigenschaften hervorheben, weil dieses Gehäuse seinen Zweck erfüllt, kompakt und relativ günstig ist und ich eigentlich nur auf hohem Niveau meckern kann.

Wir leben in einer Zeit in der junge Menschen nicht einmal mehr wissen was Disketten sind. Ich gehöre zu der Sorte Mensch die keine CD/DVD/Blu-Ray mehr benötigt. Aus diesem Grunde war ich auf der Suche nach einer neuen Frontblende, musste aber feststellen, dass es keine Frontblende ohne eingelassenen Laufwerksschacht gibt. Klar hätte ich mir ein anderes Gehäuse holen können, aber dieses Gehäuse macht seine Konzeption, Marke und Beliebtheit aus und war die einzig sinnvolle und günstige Kaufoption für mich.

Der Einbau: Wer mit Fingerfertigkeit im Alltag auftrumpfen kann ist bei diesem Gehäuse genau richtig. Nicht nur die Anbringung der Pins für Power-Taste, etc. ist hochgradig von der eigenen Geduld abhängig und bedurfte bei mir absurd vieler Versuche, nein auch das "Verstecken der Kabel" ist eine Wissenschaft für sich. Ich habe knapp 30 Minuten benötigt um das 4-polige Saftkabel für die CPU hinter der Rückwand des Mainboards, an einer Lücke hinter dem Netzstecker vorbei, bei aufgesetztem Kühler+Lüfter auf das Mainboard aufstecken zu können. Mehrere Blutergüsse und Schürfwunden später saß ich dann freudestrahlend vor meinem sauber geordneten Mini-PC der eine Leistung hat wie ein Großer.

Achja und auf 3,5" Platten hat man wohl bei diesem Gehäuse nicht viel Rücksicht genommen. Die einzige Möglichkeit für die Befestigung, bestand für mich am Boden des Gehäuses. Das sieht aber weder schön aus noch ist es so angedacht wenn ein Lüfter direkt daneben liegt und auch fehlen die entsprechenden Aussprarungen. Schlussendlich habe ich die Platte mit Schrauben befestigt bei den Gummipuffer untergelegt waren um das Gitter an dieser Stelle zu schonen. (Vibrationen gleich null)

Alles in allem kann man hier wie bereits angemerkt nur auf hohem Niveau jammern und meckern und das Gehäuse ist sein Geld wert, wenn man einen recht kleinen PC zusammenbauen möchte. (auch wenn ich die Größe des Gehäuses zuvor kleiner eingeschätzt habe) Das Gehäuse taugt hevorragend als Steam-Machine. Falls das Jemand vorhat kann ich nur mit auf den Weg geben, dass eine Tastatur/Maus/Headset angeschlossen sein muss.

Das Gehäuse ist sehr schön kompakt und gut verarbeitet. Der Airflow ist etwas merkwürdig, da das Netzteil unten eingebaut wird und die warme Luft nach unten bläst. Ich habe es nun so realisiert, dass alle Lüfter von oben nach unten blasen. Das ist zwar ungewohnt und physikalisch nicht optimal, aber funktioniert und trotz des geringen Freiraums im Gehäuse wird die leistungsstarke Grafikkarte nicht zu heiß. Möchte man mit dem Gehäuse einen Gamingpc zusammenstellen, hat man es mit einem Gehäuse mit anderen Airflow sicherlich einfacher, trotzdem geht das auch mit dem Prodigy M und das Ergebnis ist ein platzsparender Gamecube. Spielt der Airflow, z.B. bei einem Office-PC, keine Rolle: Zugreifen