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Thermalright True Spirit 120 Direct Tower Kühler

Artikelnummer 70271

EAN 0814256001328    SKU True Spirit 120 Direct

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Thermalright True Spirit 120 Direct Tower Kühler

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über 150 verkauft

Artikelbeschreibung

Seit dem 22.08.2017 im Sortiment

Der leistungsstarke Thermalright True Spirit 120 Direct richtet sich an Anwender, die kostengünstig ihr kompaktes Gaming- oder Büro-System mit einem effizienten HDT-Luftkühler versehen wollen. Die geringe Bauhöhe von 141 mm und der ultra-leise Betrieb ermöglichen eine überragende Kühlung bei einer absolut niedrigen Geräuschkulisse. Die vier vernickelten 6 mm Kupfer-Heatpipes liegen mit der patentierten, konvexen Form direkt auf der CPU auf, in Kombination mit der gewohnten, höchsten Thermalright-Qualität wird eine exzellente Kühlleistung erreicht. Durch die kompakte Bauweise und die abgewinkelten Heatpipes bleibt genügend Abstand zu den RAM-Bänken, somit lassen sich auch Speichermodule mit großen Kühlkörpern verbauen. Optisch wird der True Spirit 120 Direct von einer schwarzen, eloxierten Top-Fin veredelt.

Um eine effiziente Wärmeabfuhr zu ermöglichen, deckt der hochwertige 120 mm Lüfter die Aluminium-Lamellen nahezu vollständig ab, ein PWM-Anschluss ermöglicht eine stufenlose Justierung der Drehzahlen. Der erweiterte Abstand und das speziell abgewinkelte Design der Lamellen bedeuteten bereits bei niedrigsten Lüfter-Drehzahlen eine überdurchschnittliche Performance.

Mit dem mitgelieferten Montage-Material für alle gängigen AMD und Intel Sockel lässt sich der Thermalright True Spirit 120 Direct einfach und schnell einbauen, eine bebilderte Anleitung befindet sich ebenfalls im Lieferumfang. Um eine optimale Wärmeübertragung zu gewährleisten wird die Ausstattung von der hervorragenden Thermalright Chill Factor Wärmeleitpaste abgerundet.


Technische Daten

Allgemein:
Modell: True Spirit 120 Direct
für folgende Sockel geeignet: 775, 1150, 1151, 1155, 1156, 1366, 2011, 2011-3, 2066, AM2, AM2+, AM3, AM3+, AM4, AM5, FM1, FM2, FM2+
Bauart: Tower Kühler
Lüfter vorhanden: Ja
Lüfter dB(A): 16-25.4 dB(A)
Lüfter U/min: 600-1300 U/min
Luftfördermenge: 36.2-78.5 m³/h
Lüfteranschluss: 4-pin PWM

Hinweis: Für die Richtigkeit und Vollständigkeit der hier aufgeführten Daten wird keine Haftung übernommen.

 

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5 5
     am 13.09.2017
Produkttester
Mit freundlicher Unterstützung von Mindfactory und Thermalright wurde mir ein Testsample vom
neuen Thermalright True Spirit 120 Direct kostenlos zur Verfügung gestellt was diesen Test erst
ermöglicht hat.
Mit dem Thermalright True Spirit 140 Direct hat die Firma Thermalright einen preisgünstigen High
End Kühler geschaffen der sich einer sehr großen Beliebtheit erfreut. Nun wurde das Line-up um
einen weiteren Kühler ergänzt der nun auch im unteren Preissegment den Namen Thermalright
bekannt machen soll.
INNOVATED | NOT IMITATED
Dieser Spruch ziert stolz die Verpackung des Thermalright True Spirit 120 Direct. Dieser Spruch
gleicht einer Kampfansage an alle anderen Preis/Leistungskühler. Unterstützt wird diese Ansage
von den Spezifikationen des Kühlers:
Der Single Tower Kühler wiegt mit Lüfter 460gr und hat mit Lüfter die Maße 120mm x 77mm x
141mm (L x B x H).
Insgesamt besitzt der Kühler vier 6mm Heatpipes aus Kupfer die direkt auf dem Heatspreader der
CPU aufliegen (Direct Touch). Unterstützt wird der CPU Kühler von einem 120mm PWM Lüfter
aus dem Hause Thermalright mit einem Drehzahlbereich von 600rpm | 1300rpm.
Eine weitere Besonderheit des Kühlers ist die breit gefächerte Kompatibilität zu allen aktuellen
Sockel Typen: AMD: AM4/AM2/AM2+/AM3/AM3+/FM1/FM2/FM2+
Intel: LGA 775/1156/1366/1155/2011/1150/2011-3/1151
Stand 29.08.2017 ist der Kühler bei Mindfactory zu einem Preis von 33,90 Euro zu haben.
Verpackung
Der Kühler kommt in einem schwarz/grau/rot gehaltenen stabilen Karton mit allen oben genannten
Daten und mit diversen Bildern vom Kühler selber. Im Lieferumfang enthalten ist natürlich der
Kühler selber sorgfältig verpackt in Schaumstoff, der 120mm PWM Lüfter sowie das
Montagematerial und einer mehrsprachigen Bedienungsanleitung. Was mir sehr positiv aufgefallen
ist, dass Thermalright auf der Verpackung für das Montagematerial eine kleine Warnung angebracht
hat wo drauf hingewiesen wird, dass der Kühler eventuell scharfkantige Ecken haben könnte und
dass man bei der Montage darauf Rücksicht nehmen sollte. Solch einen Hinweis findet man nicht
überall und beweist ein weiteres mal, dass auch außerhalb der Preis und Produktpolitik von
Thermalright an den Kunden gedacht wird. Am Deckel der Verpackung ist noch ein Aufkleber
angebracht wo geschrieben steht : AMD RYZEN READY.

Das Montagematerial

Da die Kompatibilität sehr groß, ist findet man auch eine entsprechend große Auswahl an
Montagematerial in der Verpackung. Das Montagesystem von Thermalright ist sehr gut konzipiert
worden und man kann selbst als Anfänger ohne Probleme der Montageanleitung folgen und den
Kühler sicher und schnell einbauen. In meinem Fall wurde der Kühler auf einem AM4 Mainboard
getestet und die Montage war stressfrei und der Kühler sitzt bombenfest, in diesem Bereich konnte
Thermalright voll und ganz punkten. Man benötigt lediglich einen Kreuzschlitz Schraubendreher
was allerdings jeder ambitionierte PC Bastler bei sich im Inventar haben sollte. Wärmeleitpaste ist
natürlich ausreichend dabei. Schön zu sehen: es liegen insgesamt 4 Lüfterklammern bei was auch
einen Push-Pull Betrieb ermöglicht.

Der Kühler

Der Tower Kühler ist ordentlich verarbeitet und fühlt sich wertig an. Die oberste Kühlfinne wurde
schwarz eloxiert was dem Kühler ein zeitlos elegantes Finish verleiht. Die Heatpipes haben im
verbauten Zustand direkten Kontakt mit dem Heatspreader was die Wärmeübertragung zu den
Kühlfinnen verbessert. Der Kühler sitzt direkt über der CPU und hat durch diese Bauweise eine
hundert prozentige Ramkompatibilität. Wie beim Erfolgskühler von Thermalright, dem Macho,
wurde ein vergleichsweiser großer Abstand zwischen den Kühlfinnen gewählt um auch bei
niedrigen Drehzahlen die Kühlleistung optimal zu halten. In den Kühler wurde eine kleine Mulde
eingelassen wo kleine Gummipuffer eingelassen werden um die Vibrationen des 120mm Lüfters zu
dämpfen.

TESTSYSTEM

Ryzen R5 1600 3.2ghz
Gigabyte GA B350 Gaming3
16 GB DDR4 2666mhz DR
MSI RX480 8GB
BeQuiet E10 500W
Coolermaster Mastercase Pro 5

TEMPERATUREN

Unter folgenden Bedingungen wurde der Kühler getestet:
2 x 140mm Lüfter in der Front des Gehäuses
1 x 140 mm Lüfter im Heck des Gehäuses
Die RX 480 wurde mit 1300mhz auf 1.012v undervoltet betrieben um eine Verfälschung der
Temperatur weitestgehend zu minimieren. Getestet wurde Hauptsächlich mit Battlefield 1 da die
Frostbite Engine sehr gut mit vielen Kernen skaliert und diese auch wirklich auslastet. Viele Spiele
Engines lasten oftmals nicht mehr als 4 Kerne aus. Ich kam zu folgendem Ergebnis:
Battlefield 1 nach 2 Stunden: Im Durchschnitt 58 Grad Celcius bei 800rpm Lüftergeschwindigkeit.
Der Kühler ist absoulut nicht wahrzunehmen. Ich habe tatsächlich mehr meine Festplatte hören
können als den Kühler. Also selbst bei Office Arbeiten definitiv kein Störfaktor. Mit dem Aida64
Stresstest war die maximale Temperatur 61grad Celcius wobei man hier beachten muss, dass
ausschließlich die CPU belastet wird und die GPU das System nicht zusätzlich aufheizt.

FAZIT

Für 33,90 Euro bekommt man einen High End Kühler zum Einsteiger Preis. Der Kühler kann auf
ganzer Linie überzeugen und zusammen mit dem R5 1600 ein richtiges Dreamteam. Mit seiner breit
gefächerten Kompatibilität bietet der Kühler für jeden was und mit der Möglichkeit einen zweiten
120mm Lüfter zu befestigen auch geeignet für Übertakter. Im Bereich bis 40 Euro ist der
Thermalright True Spirit 120 Direct eine ganz klare Preis/Leistungs Empfehlung.
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5 5
     am 08.09.2017
Produkttester
Ich erhielt von Mindfactory im Rahmen des Testers Keepers Programm einen Thermalright True Spirit 120 Direct. Das kam mir bei meinem geplanten Umstieg auf AMDs Ryzen-Plattform sehr gelegen. Bislang hatte ich einen alten Thermalright HR-02 Macho (Rev. A) im Einsatz. Da beide Kühler das selbe Befestigungsmaterial benötigen, kann ich hier ohne Probleme beide Kühler gegeneinander antreten lassen. Des Weiteren habe ich den Boxed-Kühler "Wraith Spire" in den Vergleich einbezogen.

Testsystem
CPU: AMD Ryzen 7 1700
Mainboard: ASUS Crosshair VI EXTREME
RAM: 1x16 GB Crucial DDR4-2133 CL15
Grafikkarte: Gigabyte GeForce GTX 980 Ti Gaming G1
Gehäuse: Coolermaster MasterCase Maker 5
Lüfter: 2x 140mm vorne, 1x 140mm hinten
Betriebssystem: Windows 10 Pro x64
SSD: Samsung SSD 960 Evo 250GB M.2


Erster Eindruck und Vergleich
Beim Auspacken kam mir der True Spirit etwas winzig vor, da ich bislang den HR-02 Macho im Einsatz hatte. Der True Spirit verfügt über 4 Heatpipes aus vernickeltem Kupfer mit je 6mm Durchmesser. Im Vergleich dazu hat der Macho ganze 6 Heatpipes aus Kupfer, welche (zumindest in meiner alten Rev. A) nicht vernickelt sind. Bei beiden Kühlern jedoch sind die Heatpipes gebogen angeordnet und gehen zu beiden Seiten von der CPU weg. Sie sind so effektiv wie 8 (bzw. 12 beim Macho) nutzbar, was die Kühlleistung nochmals verstärken sollte.

Und genau hier merkt man auch den nächsten Unterschied zwischen den beiden Kühlern. Während der Macho auf der Unterseite über eine vernickelte Kupferplatte verfügt, so wird beim True Spirit direkt ein Kontakt zwischen Heatpipes und CPU hergestellt. Das sollte zwar für eine verbesserte Wärmeaufnahme sorgen, dennoch lässt vermuten, dass der Macho hier die Nase vorn hat, da er der größere Kühler ist und über mehr Heatpipes verfügt.

Wie von Thermalright zu erwarten, wirkt die Verarbeitung sehr hochwertig. Die Finnen am Kühler sind ein wenig scharfkantig, man sollte also bei der Montage darauf achten, sich nicht zu schneiden. Trotz seiner geringeren Größe hinterlässt der True Spirit bei mir einen positiven Eindruck.


Montage
Die Montage funktioniert beim True Spirit genau so, wie ich es vom Macho gewohnt war. Zunächst einmal werden die 4 Schrauben durch die beiliegende Backplate geführt und mit Unterlegscheiben in Position gehalten. Diese Konstruktion wird dann von hinten durch die Schraublöcher im Mainboard geführt und mit den Rändelschrauben fixiert. Nun muss nur noch der Montagerahmen festgeschraubt werden.

Nun folgt die Montage der Entkopplung. Es handelt sich dabei um 4 "Gummistifte", die in die dafür vorgesehenen Rillen im Kühler selbst gedrückt werden müssen. Und genau das ist auch der einzige Kritikpunkt meinerseits, was die Montage angeht. Ich musste die Gummistifte mit einer kleinen Zange zusammenquetschen, um sie in die Öffnungen zu bekommen.

Wenn das aber erledigt ist, muss man nur noch die Wärmeleitpaste auf die CPU auftragen und der Kühler kann festgeschraubt werden. Hier fällt mir positiv auf, dass man nicht länger eine Metallabdeckung beilegt, um den Kühler festzuschrauben, sondern dieses Teil fest am Kühlkörper befestigt hat. Das erleichtert die Montage ungemein.

Anders als in der Anleitung erwähnt, trage ich lediglich in der Mitte einen kleinen Klecks auf. Beim Festdrücken des Kühlers verteilt sich die Paste dann von selbst. Man sollte hierbei aber aufpassen, nicht zu viel zu nehmen. Zu guter Letzt wird noch der Lüfter mit den beiliegenden Klammern am Kühler selbst befestigt.

Durch die sehr gut verständliche Anleitung kann die Montage in 15 Minuten erledigt werden. Allerdings hat mich das Befestigen der Gummistifte ungefähr die Hälfte der Zeit gekostet. Es liegt außerdem genügend Montagematerial für sämtliche (und teils auch sehr alte) Sockel bei. Einzig das Montagematerial für den noch sehr neuen TR4-Sockel fehlt. Da diese CPUs aber eine höhere TDP haben, als der Kühler Kühlleistung besitzt, würde ich ohnehin davon abraten, diesen Kühler auf TR4 zu verwenden.


Testverfahren
Für den Test wollte ich ein Szenario schaffen, in dem die Kühler auch etwas zu tun haben. Ich habe also meine CPU auf 3,7 GHz übertaktet. Da das BIOS meines Mainboards hier auch direkt den Vcore mit anpasst, musste ich nichts weiter tun, als den Multiplikator auf 37 festzulegen. Auch wenn 3,7 GHz zunächst nicht viel klingen, sei hier erwähnt, dass es sich um einen Achtkerner handelt. Dies sollte mehr Wärme produzieren als bei einem Quadcore. Durch einen Bug im BIOS meines Mainboards konnte ich jedoch leider nicht höher als 3,7 GHz takten.

Mit jedem Kühler habe ich in AIDA64 einen "System Stability Test" durchgeführt. Hier habe ich die Haken für "Stress CPU", "Stress FPU" und "Stress Cache" gesetzt, um ein Worst Case Szenario zu schaffen. Mit diesem Test erreicht man eine höhere Temperatur als im normalen Alltagsgebrauch. Darüber hinaus ist dies auch eine gute Gelegenheit, die Stabilität der Übertaktung zu testen. Erfahrungsgemäß reichen 10 Minuten, um einen Temperaturhöchstwert zu erreichen. Die Lüfterkurve habe ich übrigens auf Werkseinstellungen belassen, um prüfen zu können, wie gut die Performance ist, wenn man einfach nur die CPU einbaut und loslegt.

Bei einem solchen Test besteht außerdem die Gefahr, dass man den Raum aufwärmt. Um das messen zu können, habe ich auf meinem Mainboard einen Temperatursensor installiert und an der Front des Gehäuses montiert, um festzustellen, ob die Luft im Raum sich aufwärmt. Bei mir änderte sich dieser Wert jedoch nicht beachtlich. Zimmertemperatur war permanent 21°C, mit leichten Spitzen auf 22°C und 20°C. Das sind normale Schwankungen und damit also zu vernachlässigen.
Alle Temperaturen wurden mit HWinfo aufgezeichnet und mit "Generic Log Viewer" ausgewertet.

Als Wärmeleitpaste kam die Arctic MX-4 zum Einsatz, da die beiliege Wärmeleitpaste vermutlich nicht genug gewesen wäre, um alle Kühler einmal damit zu versorgen. Lediglich beim AMD Boxed-Kühler habe ich die bereits auf dem Kühler ab Werk aufgetragene Wärmeleitpaste verwendet.


Testergebnisse
Im Idle, also ohne Last auf der CPU, betrug die Temperatur bei dem True Spirit bei 27°C, der Macho war in der Lage, das sogar minimal zu unterbieten und lag bei 25°C. Lediglich der Boxed-Kühler kam da nicht ganz hinterher und lag bei 30°C. Dies dürfte primär daran liegen, dass es sich bei dem Boxed-Kühler um einen so genannten Top-Blower handelt, während die anderen beiden Tower-Kühler sind, welche die Abwärme der CPU viel effizienter abführen können.

Interessanter wird es natürlich unter Volllast. Der Boxed-Kühler hängt hier mit 62°C hinter den beiden Thermalright-Kühlern. Diese liegen nämlich im Durchschnitt auf etwa 51,6°C. Ein sehr erstaunliches Ergebnis, insbesondere für den True Spirit, da dieser mit weniger Heatpipes, weniger Kühlleistung und kleinerem Lüfter gleichauf mit dem Macho liegt. Hier hätte ich gern noch weiter übertaktet, um auch die beiden an die Grenzen zu treiben und zu differenzieren, ob der Macho bei höherem Takt und damit bei höherer Abwärme wieder einen Vorsprung bekommen kann. Aber durch den bereits erwähnten BIOS-Bug war mir das leider nicht möglich.

Leider besitze ich auch keine Möglichkeit, die Lautstärke zu messen. Jedoch kann ich sagen, dass der True Spirit mit Abstand der Leiseste war, was vermutlich an der wesentlich besseren Entkopplung liegt, aber auch daran, dass der Macho nun schon ein paar Jahre hinter sich hat | und daran, dass der Boxed-Kühler einen kleineren Lüfter hat, welcher für die gleiche Kühlleistung deutlich mehr arbeiten muss.


Täglicher Einsatz
Überzeugt vom Testergebnis und überrascht von der geringen Lautstärke, verwende ich den True Spirit mittlerweile im Dauereinsatz. Zwischenzeitlich haben sich zwei Dinge geändert: Zunächst einmal habe ich mir neuen Arbeitsspeicher zugelegt. Hierbei handelt es sich um 2x16 G.Skill Trident Z RGB DDR4-3600 CL17. Außerdem habe ich einen Workaround gefunden, um den Takt trotz des Bugs weiter anheben zu können. Ich betreibe die CPU nun auf 3,8 GHz, und den RAM auf 2933 MHz. Im Idle komme ich damit auf 31°C und unter Volllast auf 63°C. Die Erhöhung der Temperatur lag aber primär an der Tatsache, dass bei Ryzen CPUs mit Anheben des RAM-Takts auch der Takt des Infinity Fabric angehoben wird, was die Leistung in Multicore-Anwendungen nicht unerheblich steigert.


Fazit
Wie bereits erwähnt, bin ich von der Leistung des True Spirit begeistert und werde ihn weiterhin täglich nutzen. Trotz Übertaktung wird die CPU bei akzeptabler Lautstärke kühl gehalten. Was mich jedoch am Meisten beeindruckt hat, ist die Tatsache, dass er im kompletten Test gleichauf mit dem Macho liegt.

Ursprünglich war der Macho meine Standardempfehlung für jeden, der einen leisen, aber starken Kühler benötigt. Dank dieses Tests werde ich ab sofort den True Spirit empfehlen, da dieser nicht nur günstiger ist, sondern auch in der Leistung genauso überzeugt und dabei auch leichter zu montieren ist.

Zum Schluss bedanke ich mich noch recht herzlich bei Mindfactory für die Bereitstellung meines neuen Kühlers.
    
  
5 5
     am 05.09.2017
Produkttester
Ich möchte mich schon vorab bei Mindfactory und Thermaltake bedanken dafür, dass ich den Thermalright True Spirit 120 Direct ausprobieren und behalten darf.
Vorab möchte ich schon einmal anmerken, dass ich den True Spirit 120 Direct gegen den Bruder Macho Rev.B vergleichen möchte.

Technische Daten:
Länge: 120 mm (m. Lüfter)
Breite: 77 mm (m. Lüfter)
Höhe: 141 mm (m. Lüfter)
Gewicht: 460 g (m. Lüfter)
Abmessungen Lüfter: 120 x 120 x 25 mm
Material: Hybrid, Aluminum
Drehzahl: 600 - 1.300 U/min (+/- 15%)
Förderleistung: 36,2 - 78,5 m³/h
Geräuschentwicklung: 16 - 25,4 dB(A)
Heatpipe: 4 x 6 mm
Max. Kühlleistung: 160 Watt

Verpackung:
Die Verpackung von dem True Spirit 120 Direct ist in einem schlichten Schwarz gehalten und ebenfalls mit Bildern des Kühlers bestückt. Diese Packung hat ebenfalls oben einen Schriftzug wo der Name des Kühlers draufsteht. Diese Box kann sich auf jeden Fall in einem Schrank mit anderer Hardware sehen lassen, wenn man auf dieses schlichte Design steht. Der Kühler ist in der Box sicher verpackt und somit sehr gut gegen Transportschäden geschützt. Sie enthält den Kühler, Montagekit, Anleitung und Wärmeleitpaste, die ich für diesen Test verwendet habe.
Design & Verarbeitung des Kühlers:
Der Kühler ist sehr schlicht gehalten wodurch er die meisten Leute anspricht. Die oberste Lamellenplatte ist jedoch Schwarz gefärbt und besitzt das Thermalright Logo darin ,,eingestanzt``. Der Kühler besteht aus Aluminium und besitzt vier Heatpipes welche vernickelt sind. Was einem auch auffällt ist, dass dieser Kühler sehr schmal ist was ich gut finde, da er durch diese Entscheidung gut in Systeme mit kleinerem Formfaktor reinpasst. Der Kühler ist sehr gut verarbeitet. Mir ist kein Fehler aufgefallen bei diesem Kühler.

Features:
Bevor ich zur Montage komme, möchte ich noch was zu den Eigenschaften des Kühler anmerken. Der Kühler besitzt einen 120mm PWM-Lüfter damit man ihn im Idle leiser machen kann. Der Kühler wurde mit dem Direct Verfahren hergestellt. Das heißt, die Heatpipes liegen direkt auf dem Heatspreader der CPU auf, wodurch die Kühlleistung optimiert wird.

Montage:
Die Montage des Kühlers war sehr einfach bis auf 3 Kritikpunkte. Die Montage ähnelt sehr wie dem bei dem Mach Rev.B, bloß kann man den 120 Direct sofort draufschrauben. Beim Macho muss man ein extra Blech mit Schrauben verwenden. Ich empfand das Anschrauben des 120 Direct angenehmer, weil er nicht so klobig wie der Macho ist. Nun möchte ich meine Kritikpunkte aufzählen. Die Vibrationsgummis fliegen einfach raus, welches man auf meinem Bild wahrscheinlich sehen kann. Der Zweite Grund wäre das die Drahtklammern schwer anzubringen sind bei kleineren Formfaktoren, da man die Klammern als erstes beim Lüfter befestigen muss und dann erst beim Kühler. Das ist mit größeren Fingern etwas schwieriger das dran zu bekommen. Der letzte Grund wäre das zu lange Kabel vom PWM Lüfter, was ich jetzt bei mir als Lösung in eine Rille meines Gehäuses reingesteckt habe. Sonst muss ich sagen, war die Installation einfacher als beim Macho.
Temperaturen und Geräuschentwicklung:
Der Kühler kam mir nie richtig laut vor. Als ich als Beispiel PUBG getestet habe(Was ein sehr schlecht optimiertes Spiel ist, wodurch es viel Leistung zieht),konnte ich ihn nicht mit Headset auf meinem Kopf hören.

Prime95
True Spirit 120 Direct Macho Rev.B
Minimum:66.8 Minimum:59.9
Maximum:76.5 Maximum:70.9
Durchschnitt:74.1 Durchschnitt:67.9

PUBG (Playerunknown´s Battlegrounds) Alles auf Ultra Low bis auf Sichtweite die war auf Ultra
True Spirit 120 Direct Macho Rev.B
Minimum:49.1 Minimum:46.8
Maximum:60.4 Maximum:57.5
Durchschnitt:59.7 Durchschnitt:55.0


GTA V (Hab Preset reingemacht, alles war auf sehr hoch)
True Spirit 120 Direct Macho Rev.B
Minimum:55.8 Minimum:50.6
Maximum:62.0 Maximum:57.3
Durchschnitt:58.3 Durchschnitt:54.9


Payday 2
Truespirit 120 Direct Macho Rev.B
Minimum:49.8 Minimum:45.5
Maximum:61.4 Maximum:60.1
Durchschnitt:54.6 Durchschnitt:49.7

Fazit: Der Kühler ist im Handel für 33,99¤ (UVP) erhältlich und damit günstiger als der Macho Rev.B. Klar kann er nicht die Temperaturen wie ein Macho aufweisen, aber der True Spirit ist dafür um einiges schmaler und dafür legt er echt was hin. Ich kann den Kühler weiterempfehlen vor allem für Leute, die einen PC bauen/upgraden mit einem kleineren Formfaktor. Die Temperaturen sind in Ordnung und die Lautstärke ist sehr angenehm. Bis auf die Montage, über die man hinwegsehen kann, da man nicht jeden Tag seinen Kühler abbaut :D. Das einzige No-Go für mich ist das mit den Vibrationsgummis, das sollte man mit Vibrationspad´s ersetzen.
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5 5
     am 03.09.2017
Produkttester
1.Einleitung

In diesem Test möchte ich den Thermalright True Spirit 120 Direct CPU Kühler vor stellen, er wurde von Mindfactory zum testen bereitgestellt. Der Test ist in sieben Abschnitte unterteilt:

1. Spezifikationen und Preis
2. Lieferumfang mit erstem Eindruck
3. Design/Verarbeitung
4. Montage
5. Test der Kühlleistung
6. Vergleich zum Intel Boxed Kühler
7. Fazit

1. Spezifikationen und Preis

Abmessungen mit Lüfter (LxBxH): 120 x 77 x 141mm
Abmessungen ohne Lüfter: 120 x 41x 141mm
Abmessungen des Lüfters: 120 x 120 x 25mm
Lüfterdrehzahl: 600 | 1300U/min (PWM)
Max. Kühlleistung: 160 Watt

Der Kühler passt auf alle gängigen Sockel, also Intel LGA 775/1156/1366/1155/2011/1150/1151/2011-3/1151 sowie AMD AM2(+)/AM3(+)/FM1/FM2/FM2+ und sogar der neue AM4 Sockel für Ryzen Prozessoren und der neue 2066 Sockel von Intel wird unterstützt.

Der Kühler kostet zum Zeitpunkt des Tests auf Mindfactory 33,90¤

2. Lieferumfang und erster Eindruck

Der Kühler kommt in einer schicken Box, zusammen mit einer Anleitung, Montagekits (Schrauben, Backplate. Lüfterklammern usw.), dem Lüfter und einer Tüte 2g Chill Factor Wärmeleitpaste.

Mein erster Eindruck ist durchaus positiv, weil der Lüfter für seinen Preis super aussieht und die Verpackung schön gestaltet ist. Hier gibt es nichts zu meckern.

3. Design und Verarbeitung

Der Kühlkörper ist aus Aluminium gefertigt und verfügt über vier Heatpipes, die, um die Kühlleistung zu optimieren, direkt auf dem Prozessor aufliegen. Das Design ist schön schlicht und sollte so fast jedem gefallen.
Alles ist so wie es sein sollte, nichts wackelt oder zeigt Fehler auf.
Außerdem sind die Heatpipes vollständig vernickelt und er ist oben schwarz lackiert. Für den Preis ist das wirklich nicht selbstverständlich, also hier schon mal ein dickes Plus.
Der Kühler ist vergleichsweise klein, so passt er auch gut in Systeme mit kleinerem Formfaktor.

4. Montage
Der Einbauprozess ist ziemlich einfach, weil der Kühler klein ist und so leicht montiert werden kann.
Kurze Zusammenfassung der Montage:
Eine Backplate wird hinter dem Mainboard befestigt, die mit dicken Rändelschrauben festgehalten wird. Auf diese Schrauben kommt noch ein Rahmen, an dem der Kühler, auf dem die Wärmeleitpaste erst einmal aufgetragen werden muss, festgeschraubt wird. Fertig!
Der gesamte Einbauprozess nahm zirka 20 Minuten in Anspruch.

5. Test der Kühlleistung und Geräuschentwicklung

Ich habe zum Testen den Pentium g4560 gewählt, weil der Kühler genau für solche eher günstigen CPUs gemacht ist.
Testsystem:
CPU: Pentium G4560
Mainboard: Z270 Krait Gaming
Gehäuse+Lüfter: Fractal Design Define C mit 2x Fractal Design Dynamic X2 GP12 120mm Lüfter
RAM: 2x8GB Avexir Core
Grafikkarte: Aorus RX570
Netzteil: Cougar GX-S 550W

Desktop mit Chrome Browser und Steam: durchschnittlich 31°C: maximal 35°C
AIDA64 Stresstest: durchschnittlich 47°C: maximal 48°C
Overwatch Ultra Settings 1080p: durchschnittlich 45°C; maximal 47°C

Im Vergleich: Intel Boxed Kühler:

Desktop mit Chrome Browser und Steam: durchschnittlich 42°C; maximal 45°C
AIDA64 Stresstest: durchschnittlich 61°C; maximal 62°C
Overwatch Ultra Settings 1080p: durchschnittlich 55°C; maximal 58°C

Geräuschentwicklung:

Die Thermalright Website besagt, das der Lüfter nur 16 - 25,4 dB(A) "laut" wird.
Dies kann ich nur bestätigen, selbst unter Volllast blieb der Kühler angenehm leise!

6. Vergleich zum Intel Boxed Kühler

Im Vergleich zum Intel Boxed Kühler bietet der Thermalright True Spirit 120 Direct bessere Leistung für Budget-PCs, die einen i5 oder Ähnliches verbaut haben und bleibt dabei auch schön leise.
Bei einem Pentium G4560 oder i3 reicht der Boxed Kühler jedoch aus, weil diese CPUs relativ wenig Wärme abgeben.
Außerdem ist der Boxed Kühler wesentlich leichter zu montieren

7. Fazit

Abschließend lässt sich sagen, dass der Thermalright True Spirit 120 Direct ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bietet und für Besitzer eines i5 oder Ähnliches durchaus geeignet ist.
Jedoch sollte man kein großes Übertaktpotetial erwarten und bei HighEnd CPUs wird der Kühler dann schon an seine Grenzen stoßen.

Außerdem lohnt es sich meiner Meinung nach eher den "großen Bruder" des getesteten Kühlers, und zwar den True Spirit Direct 140 zu kaufen, weil dieser nur ein paar Euro mehr (37¤ auf Mindfactory) kostet und bessere Kühlleistung bietet. Ich denke jedoch, dass der True Spirit Direct 120 noch um einiges billiger werden wird und es sich so dann wieder lohnt.

Positives:
- günstig
- gelungenes, schlichtes Design
- leise

Negatives:
- 140 Variante lohnt sich zum Zeitpunkt noch mehr
    
  
5 5
     am 31.08.2017
Produkttester
Design

Wie man es von Thermalright gewohnt ist kommt der "True Spirit 120 Direct Kühler mit einem schlichten aber sehr schönen Design daher. Die aus Kupfer bestehenden Heatpipes sind vernickelt und in Verbindung mit der schwarzen 120mm Lüfter sorgt es für eine gute Optik.

Mit einer Höhe von gerade mal 141mm mit Lüfter ist der "True Spirit 120 Direct"

sehr kompakt und bietet durch seiner geringen Einbauhöhe die Möglichkeit auch in schmalen Gehäusen Platz zu finden. Durch einer Breite von 77mm ist der "True Spirit 120 Direct" sehr schlank und bietet somit genug Abstand zwischen RAM-Bänke und Kühlkörper.

Verarbeitung

Die Verarbeitungsqualität des "True Spirit 120 Direct" ist auf einem hohen Niveau wie man es bereits von anderen Modellen kennt. Die Verarbeitung des Kühlers ist in Ordnung, alle Materialien wurden sauber miteinander verbunden und es sind keine scharfen Kanten vorhanden. Die Kupfer Elemente wurden sauber vernickelt und die Aluminiumlamellen sauber angebracht. Der im Lieferumfang enthaltene 120mm-Lüfter ist komplett in Schwarz gehalten und mit hochwertigen Lagern ausgestattet um ein geringes Betriebsgeräusch zwischen 16 - 25,4 dB ermöglichen sollen.

Kompatibilität

Der "True Spirit 120 Direct" ist kompatibel mit folgenden Sockel:

- Intel LGA 775/1156/1366/1155/2011/1150/2011-3/1151

- AMD AM2/AM2+/AM3/AM3+/FM1/FM2/FM2+

- ebenso für die AM4 Ryzen Prozessoren, sowie Intel LGA 2066 Prozessoren.

Lieferumfang

Im Lieferumfang befindet sich:

- TS - 120 Direkt Kühlkörper

- 120mm Lüfter vom Typ TY-121B

- Diverses Zubehör zum Montieren auf den jeweiligen Sockeln

- Wärmeleitpaste 2g (Chill Factor)

- Montageanleitung in verschiedenen Sprachen

Montage

Die Montage ist selbsterklärend und gestaltet sich problemlos sodass eine reibungslose und schnelle Montage möglich ist. In der Montageanleitung ist die Montage der einzelnen Sockel extra unterteilt und wird step by step sehr gut anhand von Bildern beschrieben.

Durch die kompakte Bauart die mir persönlich sehr gut gefällt, ist die Montage sehr einfach gehalten.

Im Gegensatz zu anderen Kühlern wie zb. den HR-02 Macho Rev. B bietet der "True Spirit 120 Direct" auch genug Platz für die RAM-Riegel und überdeckt diese nicht.

Temperatur und Kühlleistung

Ob Arbeitsrechner oder Gamingmonster, mit einer Luftfördermenge von 36,2 - 78,5 m³/h ist die Kühlleistung mehr als ausreichend. Ich nutze diesen Kühler derzeit auf einen i5 6600k und unter Volllast hält er sich unter 65°C. Durch die geringe Geräuschentwicklung von 15 - 21 dB, ist er auch unter Volllast kaum hörbar.

Haltbarkeit & Vergleich zu ähnlichen Produkten

Bereits genutzt habe ich ebenfalls von Thermalright den HR-02 Macho Rev. B Tower Kühler der seit fast 2 Jahren problemlos seine Arbeit leistet und ich muss sagen das der "True Spirit 120 Direct" super mithalten kann und gerade durch seine kleine und schlanke Bauart eine Kaufempfehlung ist.

Fazit

Ich bin von der Qualität von Thermalright sehr überzeugt, sie bieten eine lange Haltbarkeit, ein schlichtes aber trotzdem qualitativ hochwertiges Produkt, sowie ein gutes Preis-Leistungsverhältnis. Mit dem "True Spirit 120 Direct" ist Thermalright ein sehr guter kompakter Kühler gelungen der trotz seines geringen Preises mit einer sehr guten

Kühlleistung und einer geringen Geräuschentwicklung punkten kann.
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     am 28.08.2017
Produkttester
Hallo zusammen,

ich habe hier eine tolle Neuigkeit. Nämlich True Spirit 120 Direct von Mindfactory und Thermalright zum Testzwecken gekriegt, also ein bester Dank dafür.

Was mir von vorne an aufgefallen ist, dass das Design der Verpackung die der allen anderen Produkten von Thermalright ähnlich ist. Ein bunter Karton mit imprägnierten Produktbild. Viel interessanter war der Inhalt des Kartons. Der Kühler und Lüfter kamen gut verpackt und unbeschädigt an. (trotzt einer Lieferung per DHL, hatte ich schon schlechte Erfahrung damit gehabt). Die Montagematerialien waren für alle CPU-Modelle und Sockel vorhanden und vollständig. Es fehlte nur der im Bedienungsanleitung erwähnte Schraubendreher. (kein Problem, ich bin ein Hobby-Schrauber, habe also meine eigenen).

Ausgepackt, angeschaut& Bäm&

Erstes was mir aufgefallen ist, ist Verarbeitung der Lamellen und Heatpipes. Die Lamellen sind bei Thermalright top und super verarbeitet sowie die Heatpipes auch. Leider ist der Kontakt von den oberen Lamellen und den innen liegenden Heatpipe-Enden nicht sauber gearbeitet. Nein, alles ist I.O. diese 1-2 Verbindungpunkte machen keine große Auswirkung auf die Funktion des Kühlers. Die Heatpipes sind nicht wie gewöhnlich bei VGA flachgedrückt, sondern etwas Linsenförmig (Nachteil, weniger Kontaktfläche). Mal schauen was sich ergibt.

Zusammenbauen, erstmal in der Bedienungsanleitung einen passenden Sockel finden& Bei mir hat es bisschen gedauert& (Packet habe ich nach 12 Std. Arbeit beim Nachbar abgeholt) & Gefunden!!! Habe angefangen den CPU-Kühler zusammen zu bauen. Wenn sie ein modernes Gehäuse haben, brauchen sie selbst kein Mainboard ausbauen. Ich musste es leider machen. Bauanleitung ist verständlich und intuitiv. -30 Minuten meines Lebens& ((( Aber ich habe mich auch nicht besonderes angestrengt. Beim Auftragen der Wärmeleitpaste habe ich festgestellt, dass der Montagerahmen enorm stört, demontiert, aufgetragen und wieder draufmontiert. Mitgelieferte Wärmeleitpaste hatte eine nicht besonders qualitativ wirkende Konsistenz gehabt. Habe diese aber trotzdem zu Testzwecken verwendet.

Systemstart!!! Als erstes was mir aufgefallen ist, war die Stille. Der neue Lüfter ist kaum hörbar (erst bei voller Belastung und bei Gaming hörte ich ihn ganz leicht.) Gehäuse habe ich erstmal geöffnet gelassen. Test bei Volllast wollte ich nicht machen, da es schon klar ist, dass er besser war als der Box-Kühler von AMD (Ich habe den CPU-Kühler auf meinem alten FX 4100 getestet.) Also erstmal den FX auf 4500 MHz hochjagen, also 25% mehr Leistung &.

Testen... ich habe stabile 69°C nach 8 Minuten erhalten die weitere 4 Minuten stabil blieben. Also Test abbrechen, und Testdaten mit Box-Kühler (Normal Turbocore) vergleichen. Kein Vergleich notwendig!!! Der Box-Kühler bei 4MHZ den Test wegen der von mir höchstzulässige Temperatur von 85°C nach 8 Minuten erreicht hat und automatisch abgebrochen. Nochmal& Bei Box-Kühler habe ich kein Overclocking gemacht. Reine System Turbo-Takt genutzt.

So jetzt mache ich Deckel zu und teste den CPU-Kühler geschlossen. Passt nicht, 0_0, warum nicht, weil meine Midi-Tower 2x120mm Lüfter an den Deckel hat. Also, weg damit. Was ist geblieben? 4x120 Lüfter 2 Inlet und 2xOutlet. Ergab gleiche Temperatur. Was mir besonders gefallen hat ist, dass ich ca. 8 mm bis zur erstem Arbeitsspeicher-Platz habe. Also passt, und Standartbreite von Midi erlaubt die Einbau von 120-mm Lüfter. Also, schätze mal, dass der 140-mm Lüfter wird nicht mehr rein kommen& Mindfactory, ich freue mich für weitere Testobjekte. ;-) & durch den Umbau habe ich eine schlechtere Kühlwirkung des gesamten Kühlsystems erwartet gehabt. Nö, alles ist I.O. und der neue Test zeigte gleiche Ergebnis.

Alles gut. Der 120-mm CPU-Kühler ist meiner Empfehlung für ein mittelpreis Gaming-System mit einem 2-4 Core CPU mit OC-Möglichkeit. Für ein OC an einem größeren Prozessor der AMD-FX-Familie ist er eher ungeeignet wegen seiner maximalen Kühlleistung. Ist aber für einen nicht übertakteten Betrieb bestens geeignet wegen seinem leiseren Lüfter als je einer Box-Kühler bei nahezu allen CPU. (Ausnahme FX-9XXX mit ihren 200+W TDP. Voll bescheuert.)

Noch mal vielen Dank an Thermalright und Mindfactory für ein neues Spielzeug. Und wie gesagt, freue mich für andere Testprodukte die Sie mir geben können.
    
  
5 5
     am 27.08.2017
Produkttester
Unboxing
Das Verpackungsdesign wirkt zunächst etwas altbacken, aber die Aufschrift "Ryzen ready" macht schnell klar, dass es sich um einen topaktuellen Kühler handelt. Im Lieferumfang befinden sich, neben dem Kühler, ein schwarzer 120mm-Lüfter, Montagematerial für die gängigen AMD- und Intel-Sockel, Wärmeleitpaste und eine mehrsprachige, bebilderte Anleitung.

Optik und Verarbeitung
Der Kühler selbst hat ein schlichtes, symmetrisches Design und ist komplett silberfarben mit schwarzer Oberseite. Damit sollte sich der Kühler recht universell auch in die meisten Casemods gut einfügen. Der schlichte schwarze Lüfter ist hingegen sehr funktional. In Kombination mit dem schlichten Kühlerdesign ist für luftgekühlte Casemods evtl. ein alternativer Lüfter eine Überlegung wert.
Die Verarbeitung des Kühlers sowie des Zubehörs scheint einwandfrei zu sein. Keine scharfen Kanten, saubere Gewinde, alles wirkt solide und sauber gearbeitet. Auch die Lamellen des Kühlers sind gleichmäßig und eben.

Montage
Die Anleitung ist verständlich und eindeutig. Es werden die notwendigen Montageschritte jeweils einmal für Intel- und für AMD-Sockel, sowie in mehreren Sprachen beschrieben.
Das Grundgerüst bildet eine solide Konstruktion aus zwei Metallplatten, die über Abstandshalter und eine Isolationsschicht von beiden Seiten des Mainboards aus miteinander verbunden werden. Die Bohrungen sind passgenau, sodass sich die Teile recht einfach zusammenfügen lassen. Verschiedene Bohrungen und Abstandshalter ermöglichen die Montage auf den verschiedenen Sockeln.
In der Anleitung wird eine Montage in liegendem Zustand beschrieben (Das Mainboard wird auf die Grundplatte draufgelegt). Da mein Mainboard jedoch bereits verbaut war, habe ich die Grundplatte in das stehende Gehäuse mit rückseitiger Aussparung am CPU-Sockel montiert, auch das stellte kein Problem dar und ging leicht von der Hand.
Für die Montage des Kühlers auf Sockel 1151 liegt wie bei vielen Kühlern ein Einsatz bei, welcher die Freiräume zwischen CPU und Sockelklemme ausfüllt. Daher braucht man sich keine Sorgen machen, dass der Kühler durch zu hohen Anpressdruck eine Skylake-CPU beschädigen könnte. Vom Transport mit schweren Kühlern wird ja generell abgeraten, der True Spirit 120 Direct ist jedoch vom Gewicht recht moderat.
Ein besonderes Merkmal des Kühlers sind die Heatpipes, die direkten Kontakt zum Prozessor haben. Die Heatpipes sind in diesem Bereich entsprechend abgeflacht um möglichst viel Berührfläche zu ermöglichen. Dennoch sind Spalte zwischen den Heatpipes vorhanden, welche durch ein Aluminiumteil weitestgehend ausgefüllt werden. Weitestgehend heißt jedoch, dass trotzdem deutlich größere Spalte vorhanden sind, als es bei Kühlern ohne direkt aufliegende Heatpipes der Fall ist. Generell gilt es ja, so wenig wie möglich Wärmeleitpaste aufzutragen. Allerdings stellt sich dennoch die Frage ob die Spalte zwischen den Heatpipes nicht trotzdem mit Wärmeleitpaste aufgefüllt werden sollten, denn Luft leitet die Wärme so gut wie gar nicht. Ursprünglich hatte ich überlegt, den Kühler mittels Flüssigmetall-Wärmeleitpaste anzubringen. Diese hat zwar eine vielfach höhere Wärmeleitfähigkeit als übliche Pasten, zerstört jedoch Aluminium und ist weiterhin aufgrund ihrer Konsistenz ungeeignet, eben solche größeren Lücken zu füllen. Daher habe ich die mitgelieferte Thermalright Chill Factor verwendet. Deren Menge ist weit mehr als ausreichend. Nur die Dosierung aus einer Plastiktüte heraus ist nicht so komfortabel wie aus den üblichen Spritzen.
Zwischen Lüfter und Kühler werden Gummis zur Dämpfung angebracht, um die Übertragung von Vibrationen zu vermeiden. Anschließend wird der Kühler auf das Grundgerüst geschraubt. Der Lüfter wird dann mittels zweier Metallklammern an die Lamellen angeklemmt. Das geht sehr einfach, jedoch musste ich ein paar Mal korrigieren, bis ich die richtigen Lamellen erwischt habe und der Lüfter gerade und auf der richtigen Höhe hing. Die Metallklammern und die Dämpfer liegen in doppelter Ausführung bei, sodass auch auf der Rückseite ein zusätzlicher zweiter Lüfter installiert werden könnte.

Performance
Getestet wurde der Kühler an einem Intel Core i5 6600K in einem Midi-Tower mit fünf 120mm Gehäuse-Lüftern. Zuvor lief in dem System ein einfacherer Kühler der Preiskategorie 10-15¤, der etwas besser kühlt als ein Box-Kühler.
Im Idle-Betrieb (TDP 14W) lag bei beiden Kühlern die CPU-Temperatur (Package) bei 28-30°C. Der Lüfter des True Spirit lief ca. 850rpm und ist praktisch kaum hörbar.
Unter Volllast (Prime95, TDP 86W) stieg die Temperatur auf 61°C. Hier ist also noch genug Kühlleistung für leichte Spannungserhöhung und Overclocking vorhanden. Der Lüfter lief ca. 1250rpm. Auch bei dieser Geschwindigkeit ist nur ein sehr leises Windgeräusch zu vernehmen. Interessanterweise stieg die Temperatur bei Volllast und 850rpm ebenfalls nur auf 62°C, vermutlich wegen des hohen Luftdurchsatzes der 5 Gehäuselüfter. Zum Vergleich: Mit dem alten Kühler stieg die Temperatur auf 73°C und die Geräuschkulisse war nervig laut.

Kompatibilität
Neben dem bereits erwähnten moderaten Gewicht ist zu erwähnen, dass der Kühler im Verhältnis zur Kühlleistung auch relativ kompakt ist. Samt Lüfter sind immer noch 5mm Abstand bis zur ersten RAM-Bank auf meinem Asus Z170-P, sodass hohe RAM-Riegel mit breiten Kühlkörpern kein Problem darstellen sollten. Bis zur Grafikkarte sind mehrere Zentimeter Freiraum.

Fazit
Der True Spirit 120 Direct hält alles was er verspricht. Die Kühlleistung ist sehr gut, die Lautstärke sehr gering und dennoch ist der Kühler weder zu groß noch zu schwer. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist dementsprechend sehr gut, man kann den Lüfter also jedem, der einen grundsoliden Kühler für ein leises System oder moderates Overclocking zum guten Preis sucht, uneingeschränkt empfehlen.

Vielen Dank außerdem an Mindfactory und Thermalright für das Testexemplar!
    
  
5 5
     am 11.11.2017
Verifizierter Kauf
Super Kühler.Installation war recht gut.Die Anleitung war gut zu bedienen.Und er kühlt bei volllast ziemlich gut für ein so billigen Kühler . bei 30 euro TOP teil. Mein ryzen ist bei volllast bei 59 grad.
    
  
5 5
     am 13.09.2017
Produkttester
Mit freundlicher Unterstützung von Mindfactory und Thermalright wurde mir ein Testsample vom
neuen Thermalright True Spirit 120 Direct kostenlos zur Verfügung gestellt was diesen Test erst
ermöglicht hat.
Mit dem Thermalright True Spirit 140 Direct hat die Firma Thermalright einen preisgünstigen High
End Kühler geschaffen der sich einer sehr großen Beliebtheit erfreut. Nun wurde das Line-up um
einen weiteren Kühler ergänzt der nun auch im unteren Preissegment den Namen Thermalright
bekannt machen soll.
INNOVATED | NOT IMITATED
Dieser Spruch ziert stolz die Verpackung des Thermalright True Spirit 120 Direct. Dieser Spruch
gleicht einer Kampfansage an alle anderen Preis/Leistungskühler. Unterstützt wird diese Ansage
von den Spezifikationen des Kühlers:
Der Single Tower Kühler wiegt mit Lüfter 460gr und hat mit Lüfter die Maße 120mm x 77mm x
141mm (L x B x H).
Insgesamt besitzt der Kühler vier 6mm Heatpipes aus Kupfer die direkt auf dem Heatspreader der
CPU aufliegen (Direct Touch). Unterstützt wird der CPU Kühler von einem 120mm PWM Lüfter
aus dem Hause Thermalright mit einem Drehzahlbereich von 600rpm | 1300rpm.
Eine weitere Besonderheit des Kühlers ist die breit gefächerte Kompatibilität zu allen aktuellen
Sockel Typen: AMD: AM4/AM2/AM2+/AM3/AM3+/FM1/FM2/FM2+
Intel: LGA 775/1156/1366/1155/2011/1150/2011-3/1151
Stand 29.08.2017 ist der Kühler bei Mindfactory zu einem Preis von 33,90 Euro zu haben.
Verpackung
Der Kühler kommt in einem schwarz/grau/rot gehaltenen stabilen Karton mit allen oben genannten
Daten und mit diversen Bildern vom Kühler selber. Im Lieferumfang enthalten ist natürlich der
Kühler selber sorgfältig verpackt in Schaumstoff, der 120mm PWM Lüfter sowie das
Montagematerial und einer mehrsprachigen Bedienungsanleitung. Was mir sehr positiv aufgefallen
ist, dass Thermalright auf der Verpackung für das Montagematerial eine kleine Warnung angebracht
hat wo drauf hingewiesen wird, dass der Kühler eventuell scharfkantige Ecken haben könnte und
dass man bei der Montage darauf Rücksicht nehmen sollte. Solch einen Hinweis findet man nicht
überall und beweist ein weiteres mal, dass auch außerhalb der Preis und Produktpolitik von
Thermalright an den Kunden gedacht wird. Am Deckel der Verpackung ist noch ein Aufkleber
angebracht wo geschrieben steht : AMD RYZEN READY.

Das Montagematerial

Da die Kompatibilität sehr groß, ist findet man auch eine entsprechend große Auswahl an
Montagematerial in der Verpackung. Das Montagesystem von Thermalright ist sehr gut konzipiert
worden und man kann selbst als Anfänger ohne Probleme der Montageanleitung folgen und den
Kühler sicher und schnell einbauen. In meinem Fall wurde der Kühler auf einem AM4 Mainboard
getestet und die Montage war stressfrei und der Kühler sitzt bombenfest, in diesem Bereich konnte
Thermalright voll und ganz punkten. Man benötigt lediglich einen Kreuzschlitz Schraubendreher
was allerdings jeder ambitionierte PC Bastler bei sich im Inventar haben sollte. Wärmeleitpaste ist
natürlich ausreichend dabei. Schön zu sehen: es liegen insgesamt 4 Lüfterklammern bei was auch
einen Push-Pull Betrieb ermöglicht.

Der Kühler

Der Tower Kühler ist ordentlich verarbeitet und fühlt sich wertig an. Die oberste Kühlfinne wurde
schwarz eloxiert was dem Kühler ein zeitlos elegantes Finish verleiht. Die Heatpipes haben im
verbauten Zustand direkten Kontakt mit dem Heatspreader was die Wärmeübertragung zu den
Kühlfinnen verbessert. Der Kühler sitzt direkt über der CPU und hat durch diese Bauweise eine
hundert prozentige Ramkompatibilität. Wie beim Erfolgskühler von Thermalright, dem Macho,
wurde ein vergleichsweiser großer Abstand zwischen den Kühlfinnen gewählt um auch bei
niedrigen Drehzahlen die Kühlleistung optimal zu halten. In den Kühler wurde eine kleine Mulde
eingelassen wo kleine Gummipuffer eingelassen werden um die Vibrationen des 120mm Lüfters zu
dämpfen.

TESTSYSTEM

Ryzen R5 1600 3.2ghz
Gigabyte GA B350 Gaming3
16 GB DDR4 2666mhz DR
MSI RX480 8GB
BeQuiet E10 500W
Coolermaster Mastercase Pro 5

TEMPERATUREN

Unter folgenden Bedingungen wurde der Kühler getestet:
2 x 140mm Lüfter in der Front des Gehäuses
1 x 140 mm Lüfter im Heck des Gehäuses
Die RX 480 wurde mit 1300mhz auf 1.012v undervoltet betrieben um eine Verfälschung der
Temperatur weitestgehend zu minimieren. Getestet wurde Hauptsächlich mit Battlefield 1 da die
Frostbite Engine sehr gut mit vielen Kernen skaliert und diese auch wirklich auslastet. Viele Spiele
Engines lasten oftmals nicht mehr als 4 Kerne aus. Ich kam zu folgendem Ergebnis:
Battlefield 1 nach 2 Stunden: Im Durchschnitt 58 Grad Celcius bei 800rpm Lüftergeschwindigkeit.
Der Kühler ist absoulut nicht wahrzunehmen. Ich habe tatsächlich mehr meine Festplatte hören
können als den Kühler. Also selbst bei Office Arbeiten definitiv kein Störfaktor. Mit dem Aida64
Stresstest war die maximale Temperatur 61grad Celcius wobei man hier beachten muss, dass
ausschließlich die CPU belastet wird und die GPU das System nicht zusätzlich aufheizt.

FAZIT

Für 33,90 Euro bekommt man einen High End Kühler zum Einsteiger Preis. Der Kühler kann auf
ganzer Linie überzeugen und zusammen mit dem R5 1600 ein richtiges Dreamteam. Mit seiner breit
gefächerten Kompatibilität bietet der Kühler für jeden was und mit der Möglichkeit einen zweiten
120mm Lüfter zu befestigen auch geeignet für Übertakter. Im Bereich bis 40 Euro ist der
Thermalright True Spirit 120 Direct eine ganz klare Preis/Leistungs Empfehlung.
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5 5
     am 08.09.2017
Produkttester
Ich erhielt von Mindfactory im Rahmen des Testers Keepers Programm einen Thermalright True Spirit 120 Direct. Das kam mir bei meinem geplanten Umstieg auf AMDs Ryzen-Plattform sehr gelegen. Bislang hatte ich einen alten Thermalright HR-02 Macho (Rev. A) im Einsatz. Da beide Kühler das selbe Befestigungsmaterial benötigen, kann ich hier ohne Probleme beide Kühler gegeneinander antreten lassen. Des Weiteren habe ich den Boxed-Kühler "Wraith Spire" in den Vergleich einbezogen.

Testsystem
CPU: AMD Ryzen 7 1700
Mainboard: ASUS Crosshair VI EXTREME
RAM: 1x16 GB Crucial DDR4-2133 CL15
Grafikkarte: Gigabyte GeForce GTX 980 Ti Gaming G1
Gehäuse: Coolermaster MasterCase Maker 5
Lüfter: 2x 140mm vorne, 1x 140mm hinten
Betriebssystem: Windows 10 Pro x64
SSD: Samsung SSD 960 Evo 250GB M.2


Erster Eindruck und Vergleich
Beim Auspacken kam mir der True Spirit etwas winzig vor, da ich bislang den HR-02 Macho im Einsatz hatte. Der True Spirit verfügt über 4 Heatpipes aus vernickeltem Kupfer mit je 6mm Durchmesser. Im Vergleich dazu hat der Macho ganze 6 Heatpipes aus Kupfer, welche (zumindest in meiner alten Rev. A) nicht vernickelt sind. Bei beiden Kühlern jedoch sind die Heatpipes gebogen angeordnet und gehen zu beiden Seiten von der CPU weg. Sie sind so effektiv wie 8 (bzw. 12 beim Macho) nutzbar, was die Kühlleistung nochmals verstärken sollte.

Und genau hier merkt man auch den nächsten Unterschied zwischen den beiden Kühlern. Während der Macho auf der Unterseite über eine vernickelte Kupferplatte verfügt, so wird beim True Spirit direkt ein Kontakt zwischen Heatpipes und CPU hergestellt. Das sollte zwar für eine verbesserte Wärmeaufnahme sorgen, dennoch lässt vermuten, dass der Macho hier die Nase vorn hat, da er der größere Kühler ist und über mehr Heatpipes verfügt.

Wie von Thermalright zu erwarten, wirkt die Verarbeitung sehr hochwertig. Die Finnen am Kühler sind ein wenig scharfkantig, man sollte also bei der Montage darauf achten, sich nicht zu schneiden. Trotz seiner geringeren Größe hinterlässt der True Spirit bei mir einen positiven Eindruck.


Montage
Die Montage funktioniert beim True Spirit genau so, wie ich es vom Macho gewohnt war. Zunächst einmal werden die 4 Schrauben durch die beiliegende Backplate geführt und mit Unterlegscheiben in Position gehalten. Diese Konstruktion wird dann von hinten durch die Schraublöcher im Mainboard geführt und mit den Rändelschrauben fixiert. Nun muss nur noch der Montagerahmen festgeschraubt werden.

Nun folgt die Montage der Entkopplung. Es handelt sich dabei um 4 "Gummistifte", die in die dafür vorgesehenen Rillen im Kühler selbst gedrückt werden müssen. Und genau das ist auch der einzige Kritikpunkt meinerseits, was die Montage angeht. Ich musste die Gummistifte mit einer kleinen Zange zusammenquetschen, um sie in die Öffnungen zu bekommen.

Wenn das aber erledigt ist, muss man nur noch die Wärmeleitpaste auf die CPU auftragen und der Kühler kann festgeschraubt werden. Hier fällt mir positiv auf, dass man nicht länger eine Metallabdeckung beilegt, um den Kühler festzuschrauben, sondern dieses Teil fest am Kühlkörper befestigt hat. Das erleichtert die Montage ungemein.

Anders als in der Anleitung erwähnt, trage ich lediglich in der Mitte einen kleinen Klecks auf. Beim Festdrücken des Kühlers verteilt sich die Paste dann von selbst. Man sollte hierbei aber aufpassen, nicht zu viel zu nehmen. Zu guter Letzt wird noch der Lüfter mit den beiliegenden Klammern am Kühler selbst befestigt.

Durch die sehr gut verständliche Anleitung kann die Montage in 15 Minuten erledigt werden. Allerdings hat mich das Befestigen der Gummistifte ungefähr die Hälfte der Zeit gekostet. Es liegt außerdem genügend Montagematerial für sämtliche (und teils auch sehr alte) Sockel bei. Einzig das Montagematerial für den noch sehr neuen TR4-Sockel fehlt. Da diese CPUs aber eine höhere TDP haben, als der Kühler Kühlleistung besitzt, würde ich ohnehin davon abraten, diesen Kühler auf TR4 zu verwenden.


Testverfahren
Für den Test wollte ich ein Szenario schaffen, in dem die Kühler auch etwas zu tun haben. Ich habe also meine CPU auf 3,7 GHz übertaktet. Da das BIOS meines Mainboards hier auch direkt den Vcore mit anpasst, musste ich nichts weiter tun, als den Multiplikator auf 37 festzulegen. Auch wenn 3,7 GHz zunächst nicht viel klingen, sei hier erwähnt, dass es sich um einen Achtkerner handelt. Dies sollte mehr Wärme produzieren als bei einem Quadcore. Durch einen Bug im BIOS meines Mainboards konnte ich jedoch leider nicht höher als 3,7 GHz takten.

Mit jedem Kühler habe ich in AIDA64 einen "System Stability Test" durchgeführt. Hier habe ich die Haken für "Stress CPU", "Stress FPU" und "Stress Cache" gesetzt, um ein Worst Case Szenario zu schaffen. Mit diesem Test erreicht man eine höhere Temperatur als im normalen Alltagsgebrauch. Darüber hinaus ist dies auch eine gute Gelegenheit, die Stabilität der Übertaktung zu testen. Erfahrungsgemäß reichen 10 Minuten, um einen Temperaturhöchstwert zu erreichen. Die Lüfterkurve habe ich übrigens auf Werkseinstellungen belassen, um prüfen zu können, wie gut die Performance ist, wenn man einfach nur die CPU einbaut und loslegt.

Bei einem solchen Test besteht außerdem die Gefahr, dass man den Raum aufwärmt. Um das messen zu können, habe ich auf meinem Mainboard einen Temperatursensor installiert und an der Front des Gehäuses montiert, um festzustellen, ob die Luft im Raum sich aufwärmt. Bei mir änderte sich dieser Wert jedoch nicht beachtlich. Zimmertemperatur war permanent 21°C, mit leichten Spitzen auf 22°C und 20°C. Das sind normale Schwankungen und damit also zu vernachlässigen.
Alle Temperaturen wurden mit HWinfo aufgezeichnet und mit "Generic Log Viewer" ausgewertet.

Als Wärmeleitpaste kam die Arctic MX-4 zum Einsatz, da die beiliege Wärmeleitpaste vermutlich nicht genug gewesen wäre, um alle Kühler einmal damit zu versorgen. Lediglich beim AMD Boxed-Kühler habe ich die bereits auf dem Kühler ab Werk aufgetragene Wärmeleitpaste verwendet.


Testergebnisse
Im Idle, also ohne Last auf der CPU, betrug die Temperatur bei dem True Spirit bei 27°C, der Macho war in der Lage, das sogar minimal zu unterbieten und lag bei 25°C. Lediglich der Boxed-Kühler kam da nicht ganz hinterher und lag bei 30°C. Dies dürfte primär daran liegen, dass es sich bei dem Boxed-Kühler um einen so genannten Top-Blower handelt, während die anderen beiden Tower-Kühler sind, welche die Abwärme der CPU viel effizienter abführen können.

Interessanter wird es natürlich unter Volllast. Der Boxed-Kühler hängt hier mit 62°C hinter den beiden Thermalright-Kühlern. Diese liegen nämlich im Durchschnitt auf etwa 51,6°C. Ein sehr erstaunliches Ergebnis, insbesondere für den True Spirit, da dieser mit weniger Heatpipes, weniger Kühlleistung und kleinerem Lüfter gleichauf mit dem Macho liegt. Hier hätte ich gern noch weiter übertaktet, um auch die beiden an die Grenzen zu treiben und zu differenzieren, ob der Macho bei höherem Takt und damit bei höherer Abwärme wieder einen Vorsprung bekommen kann. Aber durch den bereits erwähnten BIOS-Bug war mir das leider nicht möglich.

Leider besitze ich auch keine Möglichkeit, die Lautstärke zu messen. Jedoch kann ich sagen, dass der True Spirit mit Abstand der Leiseste war, was vermutlich an der wesentlich besseren Entkopplung liegt, aber auch daran, dass der Macho nun schon ein paar Jahre hinter sich hat | und daran, dass der Boxed-Kühler einen kleineren Lüfter hat, welcher für die gleiche Kühlleistung deutlich mehr arbeiten muss.


Täglicher Einsatz
Überzeugt vom Testergebnis und überrascht von der geringen Lautstärke, verwende ich den True Spirit mittlerweile im Dauereinsatz. Zwischenzeitlich haben sich zwei Dinge geändert: Zunächst einmal habe ich mir neuen Arbeitsspeicher zugelegt. Hierbei handelt es sich um 2x16 G.Skill Trident Z RGB DDR4-3600 CL17. Außerdem habe ich einen Workaround gefunden, um den Takt trotz des Bugs weiter anheben zu können. Ich betreibe die CPU nun auf 3,8 GHz, und den RAM auf 2933 MHz. Im Idle komme ich damit auf 31°C und unter Volllast auf 63°C. Die Erhöhung der Temperatur lag aber primär an der Tatsache, dass bei Ryzen CPUs mit Anheben des RAM-Takts auch der Takt des Infinity Fabric angehoben wird, was die Leistung in Multicore-Anwendungen nicht unerheblich steigert.


Fazit
Wie bereits erwähnt, bin ich von der Leistung des True Spirit begeistert und werde ihn weiterhin täglich nutzen. Trotz Übertaktung wird die CPU bei akzeptabler Lautstärke kühl gehalten. Was mich jedoch am Meisten beeindruckt hat, ist die Tatsache, dass er im kompletten Test gleichauf mit dem Macho liegt.

Ursprünglich war der Macho meine Standardempfehlung für jeden, der einen leisen, aber starken Kühler benötigt. Dank dieses Tests werde ich ab sofort den True Spirit empfehlen, da dieser nicht nur günstiger ist, sondern auch in der Leistung genauso überzeugt und dabei auch leichter zu montieren ist.

Zum Schluss bedanke ich mich noch recht herzlich bei Mindfactory für die Bereitstellung meines neuen Kühlers.
    
  
5 5
     am 05.09.2017
Produkttester
Ich möchte mich schon vorab bei Mindfactory und Thermaltake bedanken dafür, dass ich den Thermalright True Spirit 120 Direct ausprobieren und behalten darf.
Vorab möchte ich schon einmal anmerken, dass ich den True Spirit 120 Direct gegen den Bruder Macho Rev.B vergleichen möchte.

Technische Daten:
Länge: 120 mm (m. Lüfter)
Breite: 77 mm (m. Lüfter)
Höhe: 141 mm (m. Lüfter)
Gewicht: 460 g (m. Lüfter)
Abmessungen Lüfter: 120 x 120 x 25 mm
Material: Hybrid, Aluminum
Drehzahl: 600 - 1.300 U/min (+/- 15%)
Förderleistung: 36,2 - 78,5 m³/h
Geräuschentwicklung: 16 - 25,4 dB(A)
Heatpipe: 4 x 6 mm
Max. Kühlleistung: 160 Watt

Verpackung:
Die Verpackung von dem True Spirit 120 Direct ist in einem schlichten Schwarz gehalten und ebenfalls mit Bildern des Kühlers bestückt. Diese Packung hat ebenfalls oben einen Schriftzug wo der Name des Kühlers draufsteht. Diese Box kann sich auf jeden Fall in einem Schrank mit anderer Hardware sehen lassen, wenn man auf dieses schlichte Design steht. Der Kühler ist in der Box sicher verpackt und somit sehr gut gegen Transportschäden geschützt. Sie enthält den Kühler, Montagekit, Anleitung und Wärmeleitpaste, die ich für diesen Test verwendet habe.
Design & Verarbeitung des Kühlers:
Der Kühler ist sehr schlicht gehalten wodurch er die meisten Leute anspricht. Die oberste Lamellenplatte ist jedoch Schwarz gefärbt und besitzt das Thermalright Logo darin ,,eingestanzt``. Der Kühler besteht aus Aluminium und besitzt vier Heatpipes welche vernickelt sind. Was einem auch auffällt ist, dass dieser Kühler sehr schmal ist was ich gut finde, da er durch diese Entscheidung gut in Systeme mit kleinerem Formfaktor reinpasst. Der Kühler ist sehr gut verarbeitet. Mir ist kein Fehler aufgefallen bei diesem Kühler.

Features:
Bevor ich zur Montage komme, möchte ich noch was zu den Eigenschaften des Kühler anmerken. Der Kühler besitzt einen 120mm PWM-Lüfter damit man ihn im Idle leiser machen kann. Der Kühler wurde mit dem Direct Verfahren hergestellt. Das heißt, die Heatpipes liegen direkt auf dem Heatspreader der CPU auf, wodurch die Kühlleistung optimiert wird.

Montage:
Die Montage des Kühlers war sehr einfach bis auf 3 Kritikpunkte. Die Montage ähnelt sehr wie dem bei dem Mach Rev.B, bloß kann man den 120 Direct sofort draufschrauben. Beim Macho muss man ein extra Blech mit Schrauben verwenden. Ich empfand das Anschrauben des 120 Direct angenehmer, weil er nicht so klobig wie der Macho ist. Nun möchte ich meine Kritikpunkte aufzählen. Die Vibrationsgummis fliegen einfach raus, welches man auf meinem Bild wahrscheinlich sehen kann. Der Zweite Grund wäre das die Drahtklammern schwer anzubringen sind bei kleineren Formfaktoren, da man die Klammern als erstes beim Lüfter befestigen muss und dann erst beim Kühler. Das ist mit größeren Fingern etwas schwieriger das dran zu bekommen. Der letzte Grund wäre das zu lange Kabel vom PWM Lüfter, was ich jetzt bei mir als Lösung in eine Rille meines Gehäuses reingesteckt habe. Sonst muss ich sagen, war die Installation einfacher als beim Macho.
Temperaturen und Geräuschentwicklung:
Der Kühler kam mir nie richtig laut vor. Als ich als Beispiel PUBG getestet habe(Was ein sehr schlecht optimiertes Spiel ist, wodurch es viel Leistung zieht),konnte ich ihn nicht mit Headset auf meinem Kopf hören.

Prime95
True Spirit 120 Direct Macho Rev.B
Minimum:66.8 Minimum:59.9
Maximum:76.5 Maximum:70.9
Durchschnitt:74.1 Durchschnitt:67.9

PUBG (Playerunknown´s Battlegrounds) Alles auf Ultra Low bis auf Sichtweite die war auf Ultra
True Spirit 120 Direct Macho Rev.B
Minimum:49.1 Minimum:46.8
Maximum:60.4 Maximum:57.5
Durchschnitt:59.7 Durchschnitt:55.0


GTA V (Hab Preset reingemacht, alles war auf sehr hoch)
True Spirit 120 Direct Macho Rev.B
Minimum:55.8 Minimum:50.6
Maximum:62.0 Maximum:57.3
Durchschnitt:58.3 Durchschnitt:54.9


Payday 2
Truespirit 120 Direct Macho Rev.B
Minimum:49.8 Minimum:45.5
Maximum:61.4 Maximum:60.1
Durchschnitt:54.6 Durchschnitt:49.7

Fazit: Der Kühler ist im Handel für 33,99¤ (UVP) erhältlich und damit günstiger als der Macho Rev.B. Klar kann er nicht die Temperaturen wie ein Macho aufweisen, aber der True Spirit ist dafür um einiges schmaler und dafür legt er echt was hin. Ich kann den Kühler weiterempfehlen vor allem für Leute, die einen PC bauen/upgraden mit einem kleineren Formfaktor. Die Temperaturen sind in Ordnung und die Lautstärke ist sehr angenehm. Bis auf die Montage, über die man hinwegsehen kann, da man nicht jeden Tag seinen Kühler abbaut :D. Das einzige No-Go für mich ist das mit den Vibrationsgummis, das sollte man mit Vibrationspad´s ersetzen.
1 von 1 fanden diese Bewertung hilfreich.    
  
5 5
     am 03.09.2017
Produkttester
1.Einleitung

In diesem Test möchte ich den Thermalright True Spirit 120 Direct CPU Kühler vor stellen, er wurde von Mindfactory zum testen bereitgestellt. Der Test ist in sieben Abschnitte unterteilt:

1. Spezifikationen und Preis
2. Lieferumfang mit erstem Eindruck
3. Design/Verarbeitung
4. Montage
5. Test der Kühlleistung
6. Vergleich zum Intel Boxed Kühler
7. Fazit

1. Spezifikationen und Preis

Abmessungen mit Lüfter (LxBxH): 120 x 77 x 141mm
Abmessungen ohne Lüfter: 120 x 41x 141mm
Abmessungen des Lüfters: 120 x 120 x 25mm
Lüfterdrehzahl: 600 | 1300U/min (PWM)
Max. Kühlleistung: 160 Watt

Der Kühler passt auf alle gängigen Sockel, also Intel LGA 775/1156/1366/1155/2011/1150/1151/2011-3/1151 sowie AMD AM2(+)/AM3(+)/FM1/FM2/FM2+ und sogar der neue AM4 Sockel für Ryzen Prozessoren und der neue 2066 Sockel von Intel wird unterstützt.

Der Kühler kostet zum Zeitpunkt des Tests auf Mindfactory 33,90¤

2. Lieferumfang und erster Eindruck

Der Kühler kommt in einer schicken Box, zusammen mit einer Anleitung, Montagekits (Schrauben, Backplate. Lüfterklammern usw.), dem Lüfter und einer Tüte 2g Chill Factor Wärmeleitpaste.

Mein erster Eindruck ist durchaus positiv, weil der Lüfter für seinen Preis super aussieht und die Verpackung schön gestaltet ist. Hier gibt es nichts zu meckern.

3. Design und Verarbeitung

Der Kühlkörper ist aus Aluminium gefertigt und verfügt über vier Heatpipes, die, um die Kühlleistung zu optimieren, direkt auf dem Prozessor aufliegen. Das Design ist schön schlicht und sollte so fast jedem gefallen.
Alles ist so wie es sein sollte, nichts wackelt oder zeigt Fehler auf.
Außerdem sind die Heatpipes vollständig vernickelt und er ist oben schwarz lackiert. Für den Preis ist das wirklich nicht selbstverständlich, also hier schon mal ein dickes Plus.
Der Kühler ist vergleichsweise klein, so passt er auch gut in Systeme mit kleinerem Formfaktor.

4. Montage
Der Einbauprozess ist ziemlich einfach, weil der Kühler klein ist und so leicht montiert werden kann.
Kurze Zusammenfassung der Montage:
Eine Backplate wird hinter dem Mainboard befestigt, die mit dicken Rändelschrauben festgehalten wird. Auf diese Schrauben kommt noch ein Rahmen, an dem der Kühler, auf dem die Wärmeleitpaste erst einmal aufgetragen werden muss, festgeschraubt wird. Fertig!
Der gesamte Einbauprozess nahm zirka 20 Minuten in Anspruch.

5. Test der Kühlleistung und Geräuschentwicklung

Ich habe zum Testen den Pentium g4560 gewählt, weil der Kühler genau für solche eher günstigen CPUs gemacht ist.
Testsystem:
CPU: Pentium G4560
Mainboard: Z270 Krait Gaming
Gehäuse+Lüfter: Fractal Design Define C mit 2x Fractal Design Dynamic X2 GP12 120mm Lüfter
RAM: 2x8GB Avexir Core
Grafikkarte: Aorus RX570
Netzteil: Cougar GX-S 550W

Desktop mit Chrome Browser und Steam: durchschnittlich 31°C: maximal 35°C
AIDA64 Stresstest: durchschnittlich 47°C: maximal 48°C
Overwatch Ultra Settings 1080p: durchschnittlich 45°C; maximal 47°C

Im Vergleich: Intel Boxed Kühler:

Desktop mit Chrome Browser und Steam: durchschnittlich 42°C; maximal 45°C
AIDA64 Stresstest: durchschnittlich 61°C; maximal 62°C
Overwatch Ultra Settings 1080p: durchschnittlich 55°C; maximal 58°C

Geräuschentwicklung:

Die Thermalright Website besagt, das der Lüfter nur 16 - 25,4 dB(A) "laut" wird.
Dies kann ich nur bestätigen, selbst unter Volllast blieb der Kühler angenehm leise!

6. Vergleich zum Intel Boxed Kühler

Im Vergleich zum Intel Boxed Kühler bietet der Thermalright True Spirit 120 Direct bessere Leistung für Budget-PCs, die einen i5 oder Ähnliches verbaut haben und bleibt dabei auch schön leise.
Bei einem Pentium G4560 oder i3 reicht der Boxed Kühler jedoch aus, weil diese CPUs relativ wenig Wärme abgeben.
Außerdem ist der Boxed Kühler wesentlich leichter zu montieren

7. Fazit

Abschließend lässt sich sagen, dass der Thermalright True Spirit 120 Direct ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bietet und für Besitzer eines i5 oder Ähnliches durchaus geeignet ist.
Jedoch sollte man kein großes Übertaktpotetial erwarten und bei HighEnd CPUs wird der Kühler dann schon an seine Grenzen stoßen.

Außerdem lohnt es sich meiner Meinung nach eher den "großen Bruder" des getesteten Kühlers, und zwar den True Spirit Direct 140 zu kaufen, weil dieser nur ein paar Euro mehr (37¤ auf Mindfactory) kostet und bessere Kühlleistung bietet. Ich denke jedoch, dass der True Spirit Direct 120 noch um einiges billiger werden wird und es sich so dann wieder lohnt.

Positives:
- günstig
- gelungenes, schlichtes Design
- leise

Negatives:
- 140 Variante lohnt sich zum Zeitpunkt noch mehr
    
  
5 5
     am 31.08.2017
Produkttester
Design

Wie man es von Thermalright gewohnt ist kommt der "True Spirit 120 Direct Kühler mit einem schlichten aber sehr schönen Design daher. Die aus Kupfer bestehenden Heatpipes sind vernickelt und in Verbindung mit der schwarzen 120mm Lüfter sorgt es für eine gute Optik.

Mit einer Höhe von gerade mal 141mm mit Lüfter ist der "True Spirit 120 Direct"

sehr kompakt und bietet durch seiner geringen Einbauhöhe die Möglichkeit auch in schmalen Gehäusen Platz zu finden. Durch einer Breite von 77mm ist der "True Spirit 120 Direct" sehr schlank und bietet somit genug Abstand zwischen RAM-Bänke und Kühlkörper.

Verarbeitung

Die Verarbeitungsqualität des "True Spirit 120 Direct" ist auf einem hohen Niveau wie man es bereits von anderen Modellen kennt. Die Verarbeitung des Kühlers ist in Ordnung, alle Materialien wurden sauber miteinander verbunden und es sind keine scharfen Kanten vorhanden. Die Kupfer Elemente wurden sauber vernickelt und die Aluminiumlamellen sauber angebracht. Der im Lieferumfang enthaltene 120mm-Lüfter ist komplett in Schwarz gehalten und mit hochwertigen Lagern ausgestattet um ein geringes Betriebsgeräusch zwischen 16 - 25,4 dB ermöglichen sollen.

Kompatibilität

Der "True Spirit 120 Direct" ist kompatibel mit folgenden Sockel:

- Intel LGA 775/1156/1366/1155/2011/1150/2011-3/1151

- AMD AM2/AM2+/AM3/AM3+/FM1/FM2/FM2+

- ebenso für die AM4 Ryzen Prozessoren, sowie Intel LGA 2066 Prozessoren.

Lieferumfang

Im Lieferumfang befindet sich:

- TS - 120 Direkt Kühlkörper

- 120mm Lüfter vom Typ TY-121B

- Diverses Zubehör zum Montieren auf den jeweiligen Sockeln

- Wärmeleitpaste 2g (Chill Factor)

- Montageanleitung in verschiedenen Sprachen

Montage

Die Montage ist selbsterklärend und gestaltet sich problemlos sodass eine reibungslose und schnelle Montage möglich ist. In der Montageanleitung ist die Montage der einzelnen Sockel extra unterteilt und wird step by step sehr gut anhand von Bildern beschrieben.

Durch die kompakte Bauart die mir persönlich sehr gut gefällt, ist die Montage sehr einfach gehalten.

Im Gegensatz zu anderen Kühlern wie zb. den HR-02 Macho Rev. B bietet der "True Spirit 120 Direct" auch genug Platz für die RAM-Riegel und überdeckt diese nicht.

Temperatur und Kühlleistung

Ob Arbeitsrechner oder Gamingmonster, mit einer Luftfördermenge von 36,2 - 78,5 m³/h ist die Kühlleistung mehr als ausreichend. Ich nutze diesen Kühler derzeit auf einen i5 6600k und unter Volllast hält er sich unter 65°C. Durch die geringe Geräuschentwicklung von 15 - 21 dB, ist er auch unter Volllast kaum hörbar.

Haltbarkeit & Vergleich zu ähnlichen Produkten

Bereits genutzt habe ich ebenfalls von Thermalright den HR-02 Macho Rev. B Tower Kühler der seit fast 2 Jahren problemlos seine Arbeit leistet und ich muss sagen das der "True Spirit 120 Direct" super mithalten kann und gerade durch seine kleine und schlanke Bauart eine Kaufempfehlung ist.

Fazit

Ich bin von der Qualität von Thermalright sehr überzeugt, sie bieten eine lange Haltbarkeit, ein schlichtes aber trotzdem qualitativ hochwertiges Produkt, sowie ein gutes Preis-Leistungsverhältnis. Mit dem "True Spirit 120 Direct" ist Thermalright ein sehr guter kompakter Kühler gelungen der trotz seines geringen Preises mit einer sehr guten

Kühlleistung und einer geringen Geräuschentwicklung punkten kann.
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5 5
     am 28.08.2017
Produkttester
Hallo zusammen,

ich habe hier eine tolle Neuigkeit. Nämlich True Spirit 120 Direct von Mindfactory und Thermalright zum Testzwecken gekriegt, also ein bester Dank dafür.

Was mir von vorne an aufgefallen ist, dass das Design der Verpackung die der allen anderen Produkten von Thermalright ähnlich ist. Ein bunter Karton mit imprägnierten Produktbild. Viel interessanter war der Inhalt des Kartons. Der Kühler und Lüfter kamen gut verpackt und unbeschädigt an. (trotzt einer Lieferung per DHL, hatte ich schon schlechte Erfahrung damit gehabt). Die Montagematerialien waren für alle CPU-Modelle und Sockel vorhanden und vollständig. Es fehlte nur der im Bedienungsanleitung erwähnte Schraubendreher. (kein Problem, ich bin ein Hobby-Schrauber, habe also meine eigenen).

Ausgepackt, angeschaut& Bäm&

Erstes was mir aufgefallen ist, ist Verarbeitung der Lamellen und Heatpipes. Die Lamellen sind bei Thermalright top und super verarbeitet sowie die Heatpipes auch. Leider ist der Kontakt von den oberen Lamellen und den innen liegenden Heatpipe-Enden nicht sauber gearbeitet. Nein, alles ist I.O. diese 1-2 Verbindungpunkte machen keine große Auswirkung auf die Funktion des Kühlers. Die Heatpipes sind nicht wie gewöhnlich bei VGA flachgedrückt, sondern etwas Linsenförmig (Nachteil, weniger Kontaktfläche). Mal schauen was sich ergibt.

Zusammenbauen, erstmal in der Bedienungsanleitung einen passenden Sockel finden& Bei mir hat es bisschen gedauert& (Packet habe ich nach 12 Std. Arbeit beim Nachbar abgeholt) & Gefunden!!! Habe angefangen den CPU-Kühler zusammen zu bauen. Wenn sie ein modernes Gehäuse haben, brauchen sie selbst kein Mainboard ausbauen. Ich musste es leider machen. Bauanleitung ist verständlich und intuitiv. -30 Minuten meines Lebens& ((( Aber ich habe mich auch nicht besonderes angestrengt. Beim Auftragen der Wärmeleitpaste habe ich festgestellt, dass der Montagerahmen enorm stört, demontiert, aufgetragen und wieder draufmontiert. Mitgelieferte Wärmeleitpaste hatte eine nicht besonders qualitativ wirkende Konsistenz gehabt. Habe diese aber trotzdem zu Testzwecken verwendet.

Systemstart!!! Als erstes was mir aufgefallen ist, war die Stille. Der neue Lüfter ist kaum hörbar (erst bei voller Belastung und bei Gaming hörte ich ihn ganz leicht.) Gehäuse habe ich erstmal geöffnet gelassen. Test bei Volllast wollte ich nicht machen, da es schon klar ist, dass er besser war als der Box-Kühler von AMD (Ich habe den CPU-Kühler auf meinem alten FX 4100 getestet.) Also erstmal den FX auf 4500 MHz hochjagen, also 25% mehr Leistung &.

Testen... ich habe stabile 69°C nach 8 Minuten erhalten die weitere 4 Minuten stabil blieben. Also Test abbrechen, und Testdaten mit Box-Kühler (Normal Turbocore) vergleichen. Kein Vergleich notwendig!!! Der Box-Kühler bei 4MHZ den Test wegen der von mir höchstzulässige Temperatur von 85°C nach 8 Minuten erreicht hat und automatisch abgebrochen. Nochmal& Bei Box-Kühler habe ich kein Overclocking gemacht. Reine System Turbo-Takt genutzt.

So jetzt mache ich Deckel zu und teste den CPU-Kühler geschlossen. Passt nicht, 0_0, warum nicht, weil meine Midi-Tower 2x120mm Lüfter an den Deckel hat. Also, weg damit. Was ist geblieben? 4x120 Lüfter 2 Inlet und 2xOutlet. Ergab gleiche Temperatur. Was mir besonders gefallen hat ist, dass ich ca. 8 mm bis zur erstem Arbeitsspeicher-Platz habe. Also passt, und Standartbreite von Midi erlaubt die Einbau von 120-mm Lüfter. Also, schätze mal, dass der 140-mm Lüfter wird nicht mehr rein kommen& Mindfactory, ich freue mich für weitere Testobjekte. ;-) & durch den Umbau habe ich eine schlechtere Kühlwirkung des gesamten Kühlsystems erwartet gehabt. Nö, alles ist I.O. und der neue Test zeigte gleiche Ergebnis.

Alles gut. Der 120-mm CPU-Kühler ist meiner Empfehlung für ein mittelpreis Gaming-System mit einem 2-4 Core CPU mit OC-Möglichkeit. Für ein OC an einem größeren Prozessor der AMD-FX-Familie ist er eher ungeeignet wegen seiner maximalen Kühlleistung. Ist aber für einen nicht übertakteten Betrieb bestens geeignet wegen seinem leiseren Lüfter als je einer Box-Kühler bei nahezu allen CPU. (Ausnahme FX-9XXX mit ihren 200+W TDP. Voll bescheuert.)

Noch mal vielen Dank an Thermalright und Mindfactory für ein neues Spielzeug. Und wie gesagt, freue mich für andere Testprodukte die Sie mir geben können.
    
  
5 5
     am 27.08.2017
Produkttester
Unboxing
Das Verpackungsdesign wirkt zunächst etwas altbacken, aber die Aufschrift "Ryzen ready" macht schnell klar, dass es sich um einen topaktuellen Kühler handelt. Im Lieferumfang befinden sich, neben dem Kühler, ein schwarzer 120mm-Lüfter, Montagematerial für die gängigen AMD- und Intel-Sockel, Wärmeleitpaste und eine mehrsprachige, bebilderte Anleitung.

Optik und Verarbeitung
Der Kühler selbst hat ein schlichtes, symmetrisches Design und ist komplett silberfarben mit schwarzer Oberseite. Damit sollte sich der Kühler recht universell auch in die meisten Casemods gut einfügen. Der schlichte schwarze Lüfter ist hingegen sehr funktional. In Kombination mit dem schlichten Kühlerdesign ist für luftgekühlte Casemods evtl. ein alternativer Lüfter eine Überlegung wert.
Die Verarbeitung des Kühlers sowie des Zubehörs scheint einwandfrei zu sein. Keine scharfen Kanten, saubere Gewinde, alles wirkt solide und sauber gearbeitet. Auch die Lamellen des Kühlers sind gleichmäßig und eben.

Montage
Die Anleitung ist verständlich und eindeutig. Es werden die notwendigen Montageschritte jeweils einmal für Intel- und für AMD-Sockel, sowie in mehreren Sprachen beschrieben.
Das Grundgerüst bildet eine solide Konstruktion aus zwei Metallplatten, die über Abstandshalter und eine Isolationsschicht von beiden Seiten des Mainboards aus miteinander verbunden werden. Die Bohrungen sind passgenau, sodass sich die Teile recht einfach zusammenfügen lassen. Verschiedene Bohrungen und Abstandshalter ermöglichen die Montage auf den verschiedenen Sockeln.
In der Anleitung wird eine Montage in liegendem Zustand beschrieben (Das Mainboard wird auf die Grundplatte draufgelegt). Da mein Mainboard jedoch bereits verbaut war, habe ich die Grundplatte in das stehende Gehäuse mit rückseitiger Aussparung am CPU-Sockel montiert, auch das stellte kein Problem dar und ging leicht von der Hand.
Für die Montage des Kühlers auf Sockel 1151 liegt wie bei vielen Kühlern ein Einsatz bei, welcher die Freiräume zwischen CPU und Sockelklemme ausfüllt. Daher braucht man sich keine Sorgen machen, dass der Kühler durch zu hohen Anpressdruck eine Skylake-CPU beschädigen könnte. Vom Transport mit schweren Kühlern wird ja generell abgeraten, der True Spirit 120 Direct ist jedoch vom Gewicht recht moderat.
Ein besonderes Merkmal des Kühlers sind die Heatpipes, die direkten Kontakt zum Prozessor haben. Die Heatpipes sind in diesem Bereich entsprechend abgeflacht um möglichst viel Berührfläche zu ermöglichen. Dennoch sind Spalte zwischen den Heatpipes vorhanden, welche durch ein Aluminiumteil weitestgehend ausgefüllt werden. Weitestgehend heißt jedoch, dass trotzdem deutlich größere Spalte vorhanden sind, als es bei Kühlern ohne direkt aufliegende Heatpipes der Fall ist. Generell gilt es ja, so wenig wie möglich Wärmeleitpaste aufzutragen. Allerdings stellt sich dennoch die Frage ob die Spalte zwischen den Heatpipes nicht trotzdem mit Wärmeleitpaste aufgefüllt werden sollten, denn Luft leitet die Wärme so gut wie gar nicht. Ursprünglich hatte ich überlegt, den Kühler mittels Flüssigmetall-Wärmeleitpaste anzubringen. Diese hat zwar eine vielfach höhere Wärmeleitfähigkeit als übliche Pasten, zerstört jedoch Aluminium und ist weiterhin aufgrund ihrer Konsistenz ungeeignet, eben solche größeren Lücken zu füllen. Daher habe ich die mitgelieferte Thermalright Chill Factor verwendet. Deren Menge ist weit mehr als ausreichend. Nur die Dosierung aus einer Plastiktüte heraus ist nicht so komfortabel wie aus den üblichen Spritzen.
Zwischen Lüfter und Kühler werden Gummis zur Dämpfung angebracht, um die Übertragung von Vibrationen zu vermeiden. Anschließend wird der Kühler auf das Grundgerüst geschraubt. Der Lüfter wird dann mittels zweier Metallklammern an die Lamellen angeklemmt. Das geht sehr einfach, jedoch musste ich ein paar Mal korrigieren, bis ich die richtigen Lamellen erwischt habe und der Lüfter gerade und auf der richtigen Höhe hing. Die Metallklammern und die Dämpfer liegen in doppelter Ausführung bei, sodass auch auf der Rückseite ein zusätzlicher zweiter Lüfter installiert werden könnte.

Performance
Getestet wurde der Kühler an einem Intel Core i5 6600K in einem Midi-Tower mit fünf 120mm Gehäuse-Lüftern. Zuvor lief in dem System ein einfacherer Kühler der Preiskategorie 10-15¤, der etwas besser kühlt als ein Box-Kühler.
Im Idle-Betrieb (TDP 14W) lag bei beiden Kühlern die CPU-Temperatur (Package) bei 28-30°C. Der Lüfter des True Spirit lief ca. 850rpm und ist praktisch kaum hörbar.
Unter Volllast (Prime95, TDP 86W) stieg die Temperatur auf 61°C. Hier ist also noch genug Kühlleistung für leichte Spannungserhöhung und Overclocking vorhanden. Der Lüfter lief ca. 1250rpm. Auch bei dieser Geschwindigkeit ist nur ein sehr leises Windgeräusch zu vernehmen. Interessanterweise stieg die Temperatur bei Volllast und 850rpm ebenfalls nur auf 62°C, vermutlich wegen des hohen Luftdurchsatzes der 5 Gehäuselüfter. Zum Vergleich: Mit dem alten Kühler stieg die Temperatur auf 73°C und die Geräuschkulisse war nervig laut.

Kompatibilität
Neben dem bereits erwähnten moderaten Gewicht ist zu erwähnen, dass der Kühler im Verhältnis zur Kühlleistung auch relativ kompakt ist. Samt Lüfter sind immer noch 5mm Abstand bis zur ersten RAM-Bank auf meinem Asus Z170-P, sodass hohe RAM-Riegel mit breiten Kühlkörpern kein Problem darstellen sollten. Bis zur Grafikkarte sind mehrere Zentimeter Freiraum.

Fazit
Der True Spirit 120 Direct hält alles was er verspricht. Die Kühlleistung ist sehr gut, die Lautstärke sehr gering und dennoch ist der Kühler weder zu groß noch zu schwer. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist dementsprechend sehr gut, man kann den Lüfter also jedem, der einen grundsoliden Kühler für ein leises System oder moderates Overclocking zum guten Preis sucht, uneingeschränkt empfehlen.

Vielen Dank außerdem an Mindfactory und Thermalright für das Testexemplar!
    
  

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