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500GB WD Blue SN550 NVMe M.2 PCIe 3.0 x4 3D-NAND TLC (WDS500G2B0C)

Artikelnummer 8952442

EAN 0718037868752    SKU WDS500G2B0C

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500GB WD Blue SN550 NVMe M.2 PCIe 3.0 x4 3D-NAND TLC (WDS500G2B0C)

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Artikelbeschreibung

Seit dem 30.12.2019 im Sortiment

Steigern Sie die Leistung Ihres PCs mit NVMe™ und profitieren Sie von geringer Latenz und kurzen Ladezeiten. Die WD Blue™ SN550 NVMe™ SSD bietet die vierfache Übertragungsgeschwindigkeit der besten SATA SSDs. Egal, ob bei der Arbeit, Content Creation oder der Verarbeitung großer Datenmengen - profitieren Sie von der Schnelligkeit dieser leistungsstarken internen SSD. Mit einer Kapazität von 500 GB und dem vorteilhaften Formfaktor M.2 2280 bietet sich jetzt die perfekte Gelegenheit für ein Upgrade auf NVMe.

Kompakte M.2-SSD von Western Digital, 500 GB Kapazität, 2280-Formfaktor, 3D-NAND-TLC-Flash, WD-Controller, 2400 MB/s Lesen & 1750 MB/s Schreiben, 300 TBW


Aktionen und wichtige Informationen

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Weitere Infos

Technische Daten

Allgemein:
Kapazität: 500GB
Modellserie: Blue SN550 NVMe
Lesegeschwindigkeit bis zu: 2400 MB/s
Schreibgeschwindigkeit bis zu: 1750 MB/s
Cache: SLC-Cache
Formfaktor: M.2
Schnittstelle: PCIe 3.0 x4
Controller: keine Angabe
Chiptyp: 3D-NAND TLC
MTBF (Lebensdauer): 1.700.000 Stunden
IOPS (Random 4K schreiben): 240.000

Hinweis: Für die Richtigkeit und Vollständigkeit der hier aufgeführten Daten wird keine Haftung übernommen.

 

Artikelbewertungen

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5 5
     am 14.04.2020
Produkttester
Absolut Massenmarkttauglich! Schnell, solide und ein guter Preis.

Hier geht es um WD Blue SN550 NVMe SSD von Western Digital, welche im mittleren Preissegment einzuordnen ist und mit starken Leistungsmerkmalen wirbt. Ich habe dieser SSD mal etwas auf den Zahn gefühlt und berichte in den folgenden Abschnitten über verschiedene Merkmale, wie zum Beispiel die Verpackung, Verarbeitung oder Benchmark Ergebnisse. Zusätzlich nehme ich die Leistungsaufnahme der SN550 etwas genauer unter die Lupe und einen kleinen Vergleich zu einem SATA-Vertreter werde ich ebenfalls ziehen.

Verpackung
Die SN550 ist zwischen zwei transparenten Kunststoffschalen verpackt. In der unteren Schale befinden sich Kerben für die einfache Entnahme der SSD. Die obere Schale ist als Gegenstück aufgesteckt. Dadurch hat die SSD keine Möglichkeit in der Verpackung umher zu fallen. Der hohe Rand der Kunststoffschalen verleiht der Verpackung sehr viel Stabilität und müsste gut vor Eindrücken der Verpackung schützen. Gefasst sind die Kunststoffschalen in einer blau lackierten Pappschachtel. Der Schutz des Producktes ist vollumfänglich gegeben, das Entpacken wird dem Kunden ausgesprochen einfach gemacht. Allerdings ist die Sinnhaftigkeit der lackierten Pappe in Frage zu stellen. Zwar schützt die Kunststoffbeschichtung vor aufweichen der Pappe, aber durch den hohen Anteil an Kunststoff und Farbe im Karton, erweist sich die erneute Verwendung der Verpackung durch Recycling als schwierig. Ein einfacher Karton ohne großen Schnickschnack hätte es auch getan!
Von der Nachhaltigkeit mal abgesehen, kann die Verpackung der SN550 durchweg überzeugen.

Verarbeitung
Beim Entnehmen der SN550 aus der Verpackung fällt mir direkt der große Aufkleber ins Auge. Er ist sauber und zentriert aufgetragen. Die beinhalteten Kenndaten sind leserlich gut zu erkennen. Auf der Rückseite der SSD sind weitere Symbole direkt auf der Leiterplatte aufgetragen. Auch hier ist nichts verschmiert, ein sauberer Druck. Allgemein ist die Sauberkeit des Producktes sehr gut. Ich konnte keine erwähnenswerten Verunreinigungen erkennen. Es waren auch keine Finderabdrücke oder Ähnliches auf dem Produkt zu finden.

Die Leiterplatte der SN550 ist fertigungstechnisch in einem einwandfreien Zustand. Die Leiterplatte wurde sauber und präzise aus dem Leiterplattennutzen getrennt. Hier steht nichts über und es gibt auch keine Bruchkanten. Mit einem gezielten Blick auf die Leiterbahnen und den Lötstopplack, lässt sich die hohe Qualität der verwendeten Basismaterialien gut erkennen. Die Leiterbahnen sind präzise geätzt. Der Lötstopplack ist vollumfänglich aufgetragen und lässt sich nicht abkratzen.

Die Bauteilzentrierung, als auch die Lötqualität sind tadellos. Hier sitzt alles wo es hingehört und die Bauteile weisen keine mechanischen Beschädigungen auf. Das ist die Voraussetzung für die spitzen Lötqualität, welche hier an den Tag gelegt wird. Die Lötmenisken glänzen schön und sind korrekt geformt. Bei dem Flashspeicher handelt es sich um die Bauform BGA - Ball Grad Array. Die Kontakte liegen hier unter dem Bauteil. In der Fertigung werden die Kontaktierungen normalerweise mit einer Röntgeninspektion überprüft. Alternativ kann man eine Lichtquelle unter dem Chip durchstrahlen lassen, um sich so ein Bild von der Kontaktierung zu machen. Ich konnte bei der SN550 keine Kurzschlüsse oder Verschmutzungen unter den BGAs erkennen. Durch die genaue Zentrierung des Chips haben die Lötkugeln eine ordentliche Form.

Die Massenfertigung kann sehr hohe Fertigungsqualitäten erzielen und genau das stellt die SN550 unter Beweis! Zusammengefasst ist die Verarbeitung der SN550 auf einem hohen Niveau.

Kompatibilität
Die SN550 ist eine NVMe SSD. Sie unterstützt das NVMe 1.4 Protokoll und sie benötigt mindestens PCIe Gen3 x4, um ihre volle Geschwindigkeit nutzen zu können. Hier liegt der Teufel im Detail, folgend werde ich auf die wichtigsten Punkte eingehen.

Was ist NVMe: NVMe ist ein Protokoll Massenspeicherschnittstellen, welches in unserem Fall über PCI Express kommuniziert.

Problem an NVMe: Es ist ein verhältnismäßig neues Protokoll. Entweder muss der BIOS dieses Protokoll unterstützen, oder die Software wird um entsprechende Treiber erweitert. Glücklicherweise bringt Windows 10 diesen Treiber standardmäßig mit. Besser wäre ein Treiber direkt vom Hersteller oder ein kompatibler BIOS. Um von der NVMe SSD ein Betriebssystem zu booten, wird die BIOS Kompatibilität vorausgesetzt!

NVMe in meinem Fall: Ich besitze ein Mainboard mit Intel Z77 Chipsatz, welches NVMe NICHT unterstützt.
Lösung => Ich vertraue auf die Softwaretreiber und verwende eine PCIe zu M.2 Adapter Karte.

Wichtiges zu PCIe: PCI Express gibt es in verschiedenen Generationen und unterschiedlichen Anbindungen (Lanes). Je nach Generation benötigen wir eine Mindestanzahl an Anbindungen, um die volle Geschwindigkeit der SSD zu unterstützen.
Gen 3 mit 4 Lanes oder Gen 2 mit (5 Lanes) 8 Lanes

Wichtiges zu M.2: Bei der SN550 hat der M.2 Anschluss einen M-Key. Das ist notwendig, um mit 4 PCIe Lanes angeschlossen werden zu können. Da man durch den M.2 Anschluss auf maximal 4 Lanes beschränkt ist, fällt die Option mit den 5/8 Lanes weg.
Die SN550 ist bei mir über einen PCIe zu M.2 (M-Key) Adapter bei PCIe Gen3 x4 Lanes angebunden. Verwendet wird der Windowstreiber. Leider konnte ich keinen NVMe-Treiber von Western Digital finden. Kompatibel zu SATA ist die NVMe SSD bekanntermaßen nicht.

Benchmark
Die SN550 verfügt über einen SLC-Cache, welcher die Geschwindigkeit der SSD beim Schreiben erhöht, allerdings nur bis zu einer gewissen Datenmenge. Da dies zwei unterschiedliche Szenarien darstellt, habe ich die SN550 mit deaktiviertem und aktiviertem SLC-Cache getestet. Zusätzlich habe ich einen Benchmark unter PCIe Gen2 x4 Anbindung ausgeführt.

Die Benchmark-Screenshots sind im Mindfactory-Forum zu finden
Getestet habe ich mit "AS SSD Benchmark 2.0.7".

- PCIe Gen2 x4 im 10GB Benchmark.
Da die 10GB die Größe des SLC-Cache überschreiten, ergibt sich beim sequenziellen Schreiben ein Mittelwert von 735 MB/s. Die sequenzielle Lesergeschwindigkeit von 1423 MB/S ist allerdings der PCIe Gen2 Anbindung zu verschulden.

- PCIe Gen3 x4 im 10GB Benchmark.
Auch hier reicht der SLC-Cache nicht aus, und es ergibt sich ein Mittelwert von 824MB/S im sequenziellen Schreiben. Beim sequenziellen Lesen kommt dank PCIe Gen3 Geschwindigkeit von 2069MB/S zustande.

-PCIe Gen3 x4 ohne SLC-Cache.
Den SLC-Cache habe ich unter Windows in den Laufwerkseigenschaften deaktiviert. Die Schreibegeschwindigkeit bleibt unbeeinträchtigt. Allerdings ist nun die tatsächliche Schreibegeschwindigkeit von ca. 630MB/s zu erkennen.

-PCIe Gen3 x4 im 3GB Benchmark.
Der SLC-Cache Ist aktiviert und dessen maximale Datenmenge wird nicht überschritten. Daher entsprechen die gegebenen
Werte dem Maximum in meinem Setup. Lesen: 2150MB/s und Schreiben: 1719MB/s

Vergleich mit einem SATA-Vertreter (Cache bei Beiden aktiviert)
Samsung 860 EVO 1TB M.2 => Lesen: 525MB/s und Schreiben: 495MB/s
WD SN550 500GB M.2 => Lesen: 2069MB/s und Schreiben: 824MB/s

Leistungsaufnahme
Durch die Miniaturisierung der elektronischen Schaltkreise wird die Leistungsaufnahme der entsprechenden Komponenten geringer. Das ist sehr interessant in Betracht auf den mobilen Einsatz. Die SN550 kann gewiss auch in Laptops verbaut werden. Um die tatsächliche Leistungsaufnahme zu ermitteln, habe ich einen kleinen Messaufbau realisiert.

Meine PCIe zu M.2 Adapter Karte verfügt glücklicherweise über eine 0-Ohm Brücke in dem Zweig der 3.3V Spannungsversorgung. Diese Brücke habe ich entfernt und Bananenbuchsen angelötet, um den Betriebsstrom durch ein Multimeter zuschleifen.

Leistungsaufnahme:
P leerlauf = 3.3V*0.26A = 0.858W
P maximal = 3.3V*0.91A = 3.003W

Dies Werte ist natürlich nur bis zu einem gewissen Punkt repräsentativ, weil der Messbereich groß gewählt wurde. Weitere Informationen finden Sie im Mindfactory-Forum.

Fazit
Für den aktuellen Preis von ca. 80€ ist die SN550 in der 500GB Variante ein kleiner Geheimtipp. Die M.2 Karte ist super hochwertig verarbeitet. Das Produkt ist für den Versandweg gut geschützt. Geschwindigkeitsmäßig lässt sie für dieses Preissegment quasi keine Wünsche offen. Insgesamt ein Produkt, welches ich als Produktivitätsgewinn sehe!
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5 5
     am 12.04.2020
Produkttester
Vorneweg - ja, kann man kaufen.

Prolog
Im Rahmen der Reihe TESTERS KLEEPERS wurde mir dieser Artikel von der Mindfactory AG zur Verfügung bestellt. Das beeinflusst in keiner Weise die in diesem Test getroffenen Aussagen. Es wurden mir weder von der Mindfactory AG noch durch den Hersteller der Hardware Vorgaben zu einem gewünschten Testresultat übermittelt.

Ich habe auf eine geschlechtsneutrale Formulierung verzichtet.

Die hier getroffenen Aussagen spiegeln meinen subjektiven Eindruck von der getesteten Hardware wider, wenngleich ich bemüht bin, mein Urteil aus möglichst objektiver Sicht zu fällen. Ich habe auch nicht alle Optionen für einen Test wahrgenommen | so habe ich zum Beispiel auf einen Test der für diese M.2-SSD bereit gestellten Software verzichtet, da eine Nutzung für diese aus meiner Sicht nicht notwendig ist. Den Test habe ich nach meinem Maßstab durchgeführt | WAS INTERESSIERT MICH WIRKLICH? Für die Richtigkeit der niedergeschriebenen technischen Daten kann ich keine Haftung übernehmen; ich habe diese aus dem Internet und der Verpackung übernommen.

Die M.2-SSD wurde eingebaut und dann drei einfachen Tests unterzogen. Diese Werte habe ich mit einer vorhandenen M.2-SSD verglichen. Verzichtet habe ich auf stundenlanges Kopieren um einen Abfall der Datentransferrate durch zu hohe Temperaturen zu erzwingen um dann einen passiven oder aktiven Kühler zu nutzen; ich halte das für nicht praxisrelevant. Wer viele Daten oft zu kopieren hat, wird diese M.2-SSD nicht dafür verwenden.

Verglichen wurde mit einer 2000GB Gigabyte AORUS M.2 2280 PCIe 4.0 x4 NVMe 1.3 3D-NAND TLC.

Testartikel
Getestet wurde eine M.2 SSD von Western Digital, Model WD BLUE SN550 500GB.

Lieferumfang und Zubehör
Die Verpackung beinhaltet lediglich einen Plastikschieber in welchem die M.2-SSd ohne weitere elektrostatische Schutzverpackungen (ESD-Folie) enthalten ist. Neben einem kleinen Garantiezettel ist nichts weiter enthalten. Auf der Webseite kann eine Software, "das Western Digital SSD Dashboard" heruntergeladen werden. Mit diesem Programm kann der aktuelle Status der M.2-SSD eingesehen werden, wer mag, kann zum Beispiel die Firmware auf den neuesten Stand updaten, S.MA.R.T (Self-Monitoring, Analysis and Reporting Technology | ein Verfahren mit dem das M.2-SSD-Modul analysiert werden kann um etwaiges Versagen des Speichermoduls vorherzusagen) auslesen und das eine oder andere mehr.

Technische Daten
Kapazität 500 GB
Schnittstelle PCIe Gen 3
Anschluss M.2
Format Single-Sided-Bauweise
Abmessungen (L X B X H) 80mm x 22mm x 2.38mm
Sequenzielles Lesen 2400MB/s
Sequenzielles Schreiben 1750MB/s
Kühlkörper keiner
Preis pro GiByte ~€ 0,17/GiByte
Mittlere Ausfallzeit (MTBF) 1.700.000 Stunden
SSD-Controller WD
Flash-Chips 3D-NAND TLC (BiCS, 96 Lagen)
DRAM-Cache n.a.


Garantie
5 Jahre bzw. bis zu 600 Terabyte TBW (Total Bytes to be written).

Verwendetes Testsystem
" Mainboard
o Gigabyte X570 Aorus Elite AMD X570 So.AM4 Dual Channel DDR4 ATX Retail
" CPU
o AMD Ryzen 7 3700X 8x 3.60GHz So.AM4 BOX
" RAM
o 64GB G.Skill Trident Z Neo DDR4-3600 DIMM CL16 Quad Kit
" Grafikkarte
o PowerColor RX5700XT Liquid Devil
" Datenträger
o 2000GB Seagate Barracuda 2.5" (6.4cm) SATA 6Gb/s 3D-NAND TLC
o 2000GB Gigabyte AORUS M.2 2280 PCIe 4.0 x4 NVMe 1.3 3D-NAND TLC
o 8000GB Seagate Barracuda Compute ST8000DM004 256MB 3.5" (8.9cm)
" Bildschirm
o Gigabyte Aorus AD27QD + Gigabyte AORUS FI27Q schwarz
" Gehäuse (offen)
o PHANTEKS Enthoo Luxe 2 Big-Tower - schwarz
" Netzteil
o PHANTEKS AMP 80 PLUS Gold Netzteil, modular - 750 Watt
" Wasserkühlung
o D5 NEXT
o Heatkiller V3 auf AM4 umgerüstet
o PETG-Rohre
o Alphacool NexXxoS ST30 Full Copper 60mm Radiator
o Alphacool NexXxoS ST30 Full Copper 480mm Radiator
o 1x 140mm Alpenföhn Wing Boost 3 ARGB
o 13x 120mm Alpenföhn Wing Boost 3 ARGB (High Speed)
" RGB | Blink Blink

Einbau
Der Einbau einer M.2 ist theoretisch einfach & Theoretisch. In meinem Fall gestaltete er sich etwas komplizierter, da ich eine "custom made" Wasserkühlung habe und der M.2-Port nicht ohne weiteres erreichbar war (siehe Bilder). Es hat aber funktioniert
. Generell sollte man den nachträglichen Einbau einer M.2-SSD im Vorfeld gut durchdenken | es gibt Mainboards, bei denen ein Schutzcover zu entfernen oder ein freier M.2-SSD-Slot auf der Rückseite des Mainboards liegt | das zieht dann einen großen zeitlichen Aufwand mit sich.
Üblicherweise | Schraube los, M.2-SSD einsetzen und vorsichtig runterdrücken, Schraube mit Gefühl anziehen | und gut ist es.

Inbetriebnahme
Ich musste dem Bios lediglich mitteilen, dass es wieder vom Windows-Bootmanager starten soll, die M.2 wurde ansonsten fehlerlos erkannt. Windows gestartet und über die Datenträgerverwaltung eine Partition erstellt und die M.2-SSD formatiert.
Anschließend habe ich mir 250GB an verschiedenen Dateigrößen aus meinem restlichen System zusammengestellt und in einen Testordner auf der WD-BLUE-SN550 kopiert.


Durchgeführter Test
Details bitte den beigefügten Bildern entnehmen (im Forum nachsehen - hier sind Bilder leider nicht möglich).
0. Lokale Kopie
Erstellen einen Testordners und Kopieren von 250GB an unterschiedlichen Dateiformaten und ~größen. Beim Kopieren waren Geschwindigkeiten zwischen 143 und 165 MB/s feststellbar. Geht mehr | geht oft auch weniger. Für mich ok, denn mein Netzwerk schafft auch mal gerade 112MB/s an guten Tagen.
1. AS SSD Benchmark
Durchführung eines Testzyklus mit vorgegebenen Werten. Die ermittelten Werte im Vergleich zu der GEN 4 M.2-SSD sind schon spannend. Ein deutlicher Unterschied und dennoch echt respektable Werte.
2. CrystalDiskMark
Durchführung eines Testzyklus mit vorgegebenen Werten. Auffällig ist hier das deutlich bessere Abschneiden der GEN 4 M.2-SSD gegenüber dem AS SSD Benchmark, wohingegen die WD BLUE SN550 fasst identisch abschneidet.
3. CrystalDiskInfo
Auffällig ist hier, dass die GEN4 gegenüber der GEN3 eine deutlich höhere Temperatur aufweist | ich führe dieses auf die höhere Geschwindigkeit zurück | es werden eben mehr Daten gelesen/geschrieben.

Fazit
Eine klare Kaufempfehlung, für denjenigen, der noch keine M.2-SSD hat. Die 500GB Variante sollte als sogenannte C-Partition allein für das Betriebssystem ausreichen, die Datenhaltung und weitere Programme (insbesondere auch STEAM-Anwendungen und sonstige Spiele) würde ich auf eine zweite | größere SSD (normal oder M.2 je nach Geldbeutel) legen. Ich weiß nicht, ob die Kapazität von 500GB reicht, um dies M.2-SSD als "Datenbeschleuniger" zu verwenden | immerhin hat sie eine quasi 4-fache Geschwindigkeit einer normalen SSD.

Im Vergleich zu einer M.2-SSD GEN 4 schneidet diese "Platte" merkbar schlechter ab, obwohl ich persönlich dieses schlechter als absolut befriedigend | sehr gut bezeichnen würde. Es kommt eben darauf an, was ich bereit bin an Geld auszugeben. Weil ich will | oder weil ich kann. Einen Augenblick dachte ich & Uups | die hätte auch gereicht (in größer &), aber nur einen Augenblick. Ich würde | falls nicht beim Mainboard vorhanden, beim Dauerbetrieb dieser M.2-SSD einen passiven Kühlkörper verbauen. Ist ein "Tick" von mir | lieber etwas kühler. In den Test kam der Datenspeicher auf max. 58 Grad Celsius | das ist noch etwas von den 70 Grad Celsius weg, dort beginnt dann die Drosselung. Ich kann mir gut vorstellen, dass diese Temperatur im Hochsommer bei einem geschlossenen Gehäuse mit nicht optimalem Luftstrom und Dauerlast beim Zocken schon kommen kann.

5 Jahre Garantie - das ist eine ordentliche Zeitspanne und zeigt das Vertrauen des Herstellers WD. Auf den ersten Blick sind die 600TB TBW nicht sooo viel, quasi 12x den gesamten Inhalt einer komplett befüllten M.2-SSD schreiben | mit etwas Nachdenken, darf man dennoch feststellen, dass das für einen normalen Anwender locker solange reicht, bis ein neuer Rechner am Start steht.
Das Western Digital SSD Dashboard hmh, &ob man so etwas wirklich braucht, möchte ich nicht beurteilen. Hier ist eine individuelle Bewertung notwendig. Die Möglichkeit ein Firmwareupdate ausführen zu können um Fehler oder Verbesserungen herbeizuführen ist sicherlich sinnvoll | auch das "sichere" Löschen falls die M.2-SSD verkauft oder entsorgt werden soll ist sinnvoll. Obwohl es viele alternative Tools dafür auf dem Markt gibt | aber eben sind es dann verschiedene Tools und nicht alles an einem Ort.


    
  
5 5
     am 11.04.2020
Produkttester
Erst einmal danke an Mindfactory, dass ich die WD Blue SN550 NVMe SSD testen darf.
Nun sind genau zwei Wochen vergangen, seitdem ich die Festplatte erhalten habe und ich habe sie ausgiebig getestet.

Im Lieferumfang war die Gebrauchsanleitung und das Produkt selbst, geschützt durch eine Plastikverpackung. Die Festplatte ist viel kleiner, als ich es mir vorgestellt habe.
Leider waren im Lieferumfang keine Schrauben dabei, die man für den Einbau benötigt, aber diese kann man auch selbst auftreiben. Ich werde versuchen möglichst viele Bilder einzufügen.

Einbau:
Da dies meine erste NVMe SSD ist, musste ich mich etwas umsehen, aber habe sehr schnell gesehen, dass die Schnittstelle an der Grafikkarte ist. Grafikkarte raus, NVMe SSD an die passende Stelle einbauen und mit einer Schraube bis zum Ende befestigen.
Die NVMe SSD darf keinen Raum zum Bewegen haben, denn sonst wird diese nicht erkannt. Bei manchen Motherboards muss man nun im Bios einstellen, dass die Festplatte eingelesen wird, aber bei mir ging es auch ohne.
Im Vergleich zu einer normalen Festplatte ist dieses Produkt sehr klein und kompakt.

Test:
Nach Einbau habe ich es direkt mit meinen anderen Festplatten verglichen, um zu sehen, wie groß der Unterschied ist.
Ich besitze eine Seagate Barracuda mit 2 TB, eine SSD von Samsung mit 1 TB und natürlich die NVMe SDD von Seagate mit 500 GB.
Anhand der Benchmarks kann man sehr gut sehen, dass die HDD am schlechtesten abschneidet, dann die SSD mit einem Vorsprung gegenüber der HDD und an der Spitze steht die NVMe SSD mit einem riesengroßen Unterschied zu den vorherigen Festplatten.

Die maximale Übertragungsgeschwindigkeit beim Lesen beträgt 2400 MB/s und beim Schreiben sind es 1950 MB/s. Zum Vergleich: bei einer durchschnittlichen HDD hat man bei beiden Werten um die 160 MB/s und bei einer normalen SSD, die jeder kennt, hat man bei beiden Werten um die 500 MB/s.
Also kann man grob sagen, dass die NVMe SSD auf dem Papier 15x besser als die HDD ist und ca. 5x besser als die gewöhnliche SSD.

Dies wollte ich aber noch genauer testen und habe Programme, Spiele und sogar das Betriebssystem selbst draufgeladen. Ich konnte beim Betriebssystem keinen großen Vorteil verspüren, weil mein Windows schon vorher auf einer SSD abgespeichert war. Bei Spielen, die eine sehr lange Ladezeit haben, wie GTA 5 konnte ich einen kleinen Unterschied merken.
Während ich mit der Seagate HDD 2 Minuten und 37 Sekunden brauchte, um ins Online-Spiel zu laden, ging dies mit der Samsung SSD schon nach 2 Minuten und 5 Sekunden. Doch die NVMe SSD von Western Digital brauchte nur 1 Minute und 53 Sekunden.
Kein signifikanter Unterschied, aber auf jeden Fall lohnenswert, wenn man Programme oder Spiele hat, welche lange laden, die man tagtäglich braucht.

Da ich im Videoproduktionsbereich tätig bin, habe ich auch meine Arbeit auf die WD verlegt.
Ich habe große Videodateien (meistens 4K mit 60 FPS) bearbeitet, aufgerufen und zwischen Datenträgern bewegt und der Unterschied war bemerkbar. Die sonst lange Laufzeit hat sich stark minimiert und ich konnte ca. 1/3 mehr schaffen als sonst, alleine durch die Reduzierung der Ladezeiten. Wer FL Studio 12 mit vielen Plugins oder auch Adobe Premiere benutzt, wird bei vielen Arbeitsschritten eine sehr kurze Ladezeit bemerken.

Da ich die Haltbarkeit und Lebensdauer nicht ansprechen kann, aufgrund der kurzen Testzeit von 2 Wochen, verweise ich auf die Garantie von 5 Jahren, die der Hersteller gewährt.
Software:
Ebenso gibt es die "Western Digital SSD Dashboard" | dies ist ein Programm vom Hersteller, mit dem man seine Festplatte überwachen und aktualisieren kann. Verschiedene Informationen werden dort angezeigt, wie zum Beispiel die Lebensdauer, die Temperatur und die technischen Daten der Festplatte. Ebenso kann man die Einstellungen dort ändern, um die optimale Nutzung zu sichern. Ich würde es jedem empfehlen dieses Programm mitrunterzuladen, da man auch den Zustand der Festplatte ablesen kann. Bei einem schlechten Zustand kriegt man auch eine Information, was man am besten tun sollte. So kann man einen Datenverlust vorbeugen, wenn man vor Ablauf der Lebensdauer seine Dateien noch schnell absichert.

Vorteile:
Man kann die schnellsten Geschwindigkeiten erwarten, egal bei welchem Vorgang. Beim Spielen, bei normaler Alltagsnutzung oder bei Home-Office Arbeiten.
Der Einbau ist sehr einfach und schnell.
Man kann die NVMe SSD bei einigen Laptops einbauen.
Man erhält eine lange Herstellergarantie von 5 Jahren.

Nachteile:
Für die hohe Leistung zahlt man auch einen stolzen Preis. Man merkt diesen Nachteil insbesondere, wenn man mehr als nur 500 GB holen will, zum Beispiel wenn man sein ganzes Computersystem mit NVMe SSD betreiben will und 4 TB kauft.
Die Größe der NVMe SSDs sind noch nicht ausgebaut. Bei vielen Marken ist das Maximum bei 2 TB.
Viele Mainboards haben nur 1-2 Steckplätze, also kann man maximal nur 4 TB besitzen.

Fazit:
Die WD Blue SN550 beweist sich ganz klar als Superlative der Festplatten mit höchsten Werten, welches man aber auch am Preis sehen kann. Ich könnte diese Festplatte dem Otto-Normalverbraucher nicht empfehlen, da das Preis-Leistungsverhältnis eher eine andere Kundengruppe anspricht. Ich kann diese Festplatte an alle empfehlen, die am PC ihre Arbeit erledigen müssen, wie im Video-, Foto- oder im IT-Bereich, denn bei täglicher Nutzung von großen Dateimengen machen sich die Vorteile bemerkbar. Im Gamingbereich konnte ich keine starke Verbesserung wahrnehmen außer leicht verkürzte Ladezeiten (im Vergleich zur SSD). Ich könnte diese Festplatte für Spiele nicht empfehlen, da die Kapazität nicht ausreicht. Wenn man von den aktuellen Toptiteln ausgeht, wie Call of Duty Warzone, Battlefield, GTA oder Red Dead Redemption 2, wird man nur 3-4 Spiele herunterladen können, wenn man die Festplatte nur gezielt dafür nutzt.
Zur Alltagsnutzung und für Gamer würde ich die ganz normale SSD empfehlen, da die Festplattengrößen höher sind und der Preis bezahlbar ist. Dies wäre auch die goldene Mitte zwischen der NVMe SSD und der normalen HDD. Wer dennoch sehr starkes Interesse an der NVMe SSD hat, sollte noch etwas abwarten, da sich diese noch nicht ganz im Markt etabliert haben. Der Preis wird in den nächsten Jahren fallen, solange die Nachfrage und die Bekanntheit steigt und ebenso sollte das Produkt in Zukunft verbessert werden, sodass wir mehr Kapazität erwarten dürfen.
    
  
5 5
     am 09.04.2020
Produkttester
Hallo miteinander,


Ich habe die SSD Festplatte als Produkttester von Mindfactory zugesandt bekommen.
Anfangs gab es wohl ein Problem mit der Lieferung über DHL, sodass der Artikel erst nach fünf Tagen bei mir ankam, aber dies nahm mir natürlich nicht die Freude daran das Produkt zu testen und noch dazu ist es äußerst untypisch, dass es bei Mindfactory mal zu Problemen kommt, sei es bei der Lieferung oder irgendeinem anderen Service. Ich habe hier durchweg gute Erfahrungen gemacht und würde es jederzeit weiterempfehlen.
Auf diesem Wege wollte ich mich auch mal bei Mindfactory bedanken, dass ich endlich mal für einen Produkttest ausgewählt wurde und versuche natürlich mein Bestes zu geben. Ich habe versucht die folgende Bewertung einfach und verständlich zu gestalten, sodass auch potenzielle Käufer, die nicht so versiert auf dem Gebiet der Computertechnik sind, verstehen, um was es hier genau geht.


Allgemein

Die Verpackung ist, wie bei Western Digital üblich, für die Mittelklasse Artikel in blau gehalten. Schwarz ist dabei die leistungsstärkste Technik und Grün die sparsamere und langsamere Variante.
Hier geht es aber ja um die WD Blue SN550 mit 500GB Speicherkapazität und NVMe Technik im M.2 2280 Format.

Mein Testsystem hat folgende Spezifikationen:
Prozessor AMD Ryzen 5 2600X von einem Alpenföhn Matterhorn gekühlt
Mainboard Gigabyte X470 Aorus Ultra Gaming
Grafikkarte Sapphire RX Vega 56 Pulse (undervolted und overclocked)
Arbeitsspeicher Corsair Vengeance LPX 2x8GB Kit 3000MHz (auf 3200MHz overclocked)
Netzteil BeQuiet Straight Power 10 CM 700W 80+ Gold
Festplatten Samsung PM991 256GB NVMe SSD mit Windows 10 Pro und SanDisk SSD Plus 1TB SATA
Gehäuse Fractal Design Define C gedämmt mit drei Lüftern


Montage

Nachdem ich die SSD ausgepackt habe, fällt natürlich auf, dass es die typische M.2 SSD im mit einer Breite von 22mm und einer Länge von 80mm (Format 2280) ist. Somit war es kinderleicht möglich die Festplatte auf meinem X470 Mainboard, welches zwei M.2 Slots hat, zu installieren. Ich habe zuerst den PC komplett vom Strom genommen, also das Netzteil ausgeschaltet und das zuführende Stromkabel gezogen und mich anschließend dem Innenleben und der Installation der Festplatte gewidmet. Dazu musste ich einfach die bereits installierte Schraube auf dem Mainboard herausdrehen, die SSD richtig herum in den Steckplatz stecken und anschließend die Schraube wieder eindrehen und die Platte so auf dem Mainboard fixieren. All dies war selbsterklärend und ohne Probleme möglich. Wie das Mainboard mit M.2 Slots bestückt ist, kann man natürlich in der Anleitung des Mainboards nachlesen. Bei mir war es zum Beispiel so, dass ich zwei Slots habe und der zweite freie Slot maximal PCIe 2.0 x4 bedienen kann und somit nicht perfekt für diese SSD geeignet ist. Trotzdem haben wir in diesem Steckplatz eine beachtliche Geschwindigkeit erreicht, wie man auf dem Bild sieht. Jedoch gehe ich später noch auf die Leistungsdaten ein. Anschließend habe ich den PC wieder an den Strom angeschlossen und im BIOS überprüft, ob die Festplatte erkannt wird. Dies war zum Glück ohne Probleme der Fall, sodass ich Windows gestartet habe und in der Systemsteuerung nach der SSD gesucht habe. Unter 'Datenträgerverwaltung' oder auch 'Festplattenpartitionen erstellen und formatieren' habe ich die SSD in MBR als Partition erstellt. Nach Formatierung hat die Festplatte unter Windows 10 eine Speicherkapazität von 466GB.


Leistung

Nun zur Leistung. Die WD SN550 hat als Schnittstelle PCIe 3.0 x4, was absolut zeitgemäß ist und von den meisten aktuellen Mainboards auch unterstützt wird. Als maximal mögliche Leserate dieser Schnittstelle kann man 3500 MB/s erwarten, bei der Testfestplatte gibt Western Digital eine Leserate bis 2400 MB/s und eine Schreibrate von bis zu 1750 MB/san. Dieser Wert ist übrigens ca. vier bis fünf Mal so hoch wie normale SATA SSDs an Lesegeschwindigkeit haben, sei es im Format von 2,5 Zoll oder M.2. Diesen Wert konnte die Festplatte auch annähernd erreichen und hat dabei ungekühlt eine Temperatur von maximal 61° C erreicht, welche über den integrierten Temperatursensor gemessen werden kann. Diese habe ich mir in CrystalDiskInfo anzeigen lassen. Im Betrieb darf die SSD aber nach Herstellerangaben bis zu 70° C warm werden. Der Windows Start mit der Festplatte ist natürlich innerhalb weniger Sekunden super schnell, jedoch muss man sagen, dass der Unterschied zu einer SATA SSD nicht weltbewegend ist. Der Umstieg damals von HDD auf SSD, vor allem in Sachen Start des Betriebssystems und Arbeiten damit ist natürlich unvergleichlich. Es ist auch bekannt, dass SSDs weniger haltbar sind und nicht immer wieder mit großen Datenmengen beschrieben werden sollten. Bei diesem Modell
Ich habe mit dem Programm CrystalDiskMark die Geschwindigkeit der Festplatte überprüft und hatte hier als Vergleich eine SanDisk SSD Plus 1TB SATA, welche wie der Name sagt über eine SATA Schnittstelle verfügt, und eine Samsung PM991 256GB NVMe SSD, welche wie die SN550 über PCIe 3.0 x4 verfügt. Außerdem habe ich zum Vergleich ein paar ältere Resultate von einigen HDDs und SSDs.
Zum Vergleich habe ich mit dem Programm CrystalDiskMark jeweils eine Testung mit 5 Durchgängen je Subtest bei 1GB Dateigröße und eine Testung mit drei Durchgängen bei 16GB Dateigröße gemacht. Währenddessen habe ich, wie oben bereits erwähnt, die Temperatur über CrystalDiskInfo ausgelesen und beobachtet.
Ich habe dabei drei verschiedene Szenarien mit dem Testartikel durchlaufen. Als erstes in dem Steckplatz der nur PCIe 2.0 x4 unterstützt, dann in dem PCIe 3.0 x4 Steckplatz mit dem Kühlelement welches meinem Mainboard beiliegt und als letztes ohne das Kühlelement.

Hier mal die Ergebnisse der drei Szenarien

1. Hier wurde die Festplatte maximal 52° C warm, die Samsung lief gekühlt im Idle bei ca. 34° C. Die Test-SSD lief im Idle bei ca. 34° C. Als Vergleich sind auch die Ergebnisse der Samsung SSD dabei, welche beim 1GB-Test 1838MB/s liest und 1027MB/s schreibt bei maximaler Temperatur von 45° C und beim 16GB-Test 2220MB/s schreibt und 222MB/s liest bei maximaler Temperatur von 56° C. Bei Letzterem sehen wir einen starken Einbruch der Schreibrate bei der größeren Datei. Diesen konnte ich bei der WD SN550 nicht beobachten. Diese erreichte im ersten Test eine Leserate von 1896 MB/s und eine Schreibrate von 1542 MB/s und im 16GB-Test von 1889 MB/s und 1425 MB/s.

2. Hier wurde die SSD maximal 45° C bzw. 49° C bei den zwei Tests warm. Während die SN550 nun im oberen Steckplatz mit Kühlelement steckte habe ich auch die Samsung mal im unteren getestet und kam beim 1GB-Test auf maximal 83° C, was schon ein sehr großer Unterschied ist. Die WD SN550 erreicht hier im 1GB-Test beim Lesen 2489 MB/s und beim Schreiben 1821 MB/s. Im zweiten Test je 2467 MB/s respektive 1328 MB/s.



3. Abschließend habe ich die Passivkühlung von der SN550 entfernt und dieselben zwei Tests nochmal gemacht. Auch hier schlägt sich die Platte gut und erreicht maximal 60° C bzw. 61° C und bleibt damit auch deutlich unter der Grenze von 70° C. Auch hier gibt es kein Einbrechen der Schreibrate beim 16GB-Test. Die Ergebnisse waren 2489 MB/s und 1843 MB/s in Test eins und 2469 MB/s bzw. 1526 MB/s in Test zwei.



Ich habe dann als Vergleich auch mal die verbaute 1TB große SSD getestet und man merkte schon beim Ablauf des Tests, dass es deutlich länger dauerte bis er zu Ende war, v.a. bei dem 16GB-Test hat es eine gefühlte Ewigkeit gedauert bis der Test abgeschlossen war. Die Lese-/Schreibraten waren beim 1GB-Test 549/440 MB/s und beim 16GB-Test 540/112 MB/s wobei die Festplatte eine maximale Temperatur von 49° C erreicht hat. Beim letzten Test sieht man auch wieder wie die Festplatte bei der großen Datei deutliche Leistungseinbußen in der Schreibrate hat und auf das Niveau einer HDD herabfällt.


Fazit

Zum Testzeitpunkt gab es die WD SN550 mit 500GB Kapazität um die 70-80€, was für diese Mittelkasse SSD ein durchaus angemessener Preis ist. Prinzipiell bekommt man bei Western Digital gute Qualität für sein Geld. Von der Leistung her reicht die Festplatte bei weitem für den täglichen Gebrauch in Office- oder Spiele-PCs aus. Wer aber für 10-20€ mehr das Oberklasse Modell der Black-Reihe WD SN750 mit derselben Kapazität bekommt, dem rate ich doch diese zu nehmen, da man hier eine langlebige Highend SSD bekommt. Zur Langlebigkeit kann ich aber insgesamt wenig sagen, außer dass WD diese bei der SN550 mit 300TBW bzw. 300000 IOPS beim Lesen und 240000 IOPS beim Schreiben angibt.

Wer auf die Geschwindigkeit dieser Festplatte trotz alter Hardware nicht verzichten möchte, für den gibt es PCIe Adapter auf denen man die SSD installieren und anschließend mit einem PCIe Steckplatz, in so einem steckt übrigens auch die Grafikkarte, verbindet. Auch M.2 SSD Kühler gibt es separat zu kaufen, falls jemand doch Temperaturprobleme hat oder seine Festplatte einfach nur vor hohen Temperaturen schützen will.
    
  
5 5
     am 03.04.2020
Produkttester
Nach gar nicht langem Warten - wie man es von Mindfactory gewöhnt ist - durfte ich endlich mein Paket mit der heiß ersehnten 500GB WD Blue SN500 auspacken. Ich hatte eine Woche zuvor einen neuen PC zusammengebastelt, der noch eine Festplatte gebraucht hat. Dabei war speziell mein Wunsch, eine SSD zu haben, da die alte HDD meinem Silent PC Build nicht wirklich gerecht wurde.

Das folgende Review verfasse ich also aus der Perspektive eines "Casual Users", so wie ich einer bin. Dabei will ich ohne viel Fachchinesisch ein sinnvolles und leicht lesbares Review für all diejenigen User verfassen, die auf der Suche nach ihrer ersten NVMe SSD sind. Vor allem will ich meine Erfahrung für Leute geben, die sich vielleicht das erste Mal einen PC zusammenbauen. Dabei lege ich Wert auf folgende Dinge:

- Montage
- Design
- Leistung
- Preis/Leistung
- Haltbarkeit

Die Montage. Fangen wir mit dem einfachsten Teil an. Tatsächlich war das Ausbauen der Grafikkarte, um an den Slot zu kommen, mehr Aufwand, als die SSD selbst einzubauen. Einfach die SSD in einem ca. 30 Grad-Winkel an den Slot stecken, die dazu passende Befestigungsschraube aus dem Sockel rausschrauben, die SSD nach unten drücken und die Schraube am Ende in der dafür vorhergesehenen Aussparung wieder einschrauben. Simple as that. Selbst wenn ihr das erste Mal einen PC zusammenbaut, sollte das mitunter der einfachere Part sein.

Tipp 1: Falls es nicht so leicht zum Reinschieben geht, versucht ein bisschen hin- und herzuwackeln, dann sollte es einfacher gehen
Tipp 2: Falls ihr ein kleines Micro-ATX Mainboard so wie ich habt, versteckt sich der NVMe M.2 unter der Grafikkarte. Checkt aber natürlich beim Kauf eures MB vorher ab, ob ihr auch wirklich einen Anschluss habt.

Das Design. Um vielleicht noch einen anderen Punkt anzusprechen: Das Design. Mich haut es ehrlich gesagt nicht vom Hocker. Man muss dazu sagen, dass mir das Aussehen relativ egal war, da meine Grafikkarte das Modul sowieso verdeckt. Wer eine wirklich fesche NVMe M.2 SSD haben will, sollte sich vielleicht das schwarze Äquivalent, die SN750 aus dem Selben Hause, anschauen.

Testsystem:
- AMD Ryzen 5 3600
- Mainboard: MSI B450M PRO-VHD PLUS
- Kühler: Be Quiet! Pure Rock Slim
- RAM: Vengeance Corsair 16 GB DDR4 3200 MHz
- Grafikkarte: Nvidia Geforce GTX 1060 von Asus
- Betriebssystem: Windows 10

Die Leistung. Ich habe ein paar Benchmarks laufen lassen, die ich mit meiner SAN DISK SSD verglichen habe. Um zu checken wie schnell die SSD ist, habe ich zuerst einmal testweise einen Ordner mit 80GB von meiner alten, SAN DISK SSD kopiert. Mit einer Übertragungsrate von ca. 200 MB/s im Durchschnitt ging das alles relativ zügig innerhalb von nur 9 Minuten. Achtung jetzt ein bisschen Infos für die Kenner: Beim Durchlaufen von CrystalDiskMark haben sich folgende Testwerte ergeben: Die Lesegeschwindigkeit ist mit den beworbenen 2.400 MB/s locker drin. Schreiben tut sie auch mit sage und "schreibe" 1.851 MB/s, was im Vergleich zu meiner SAN DISK SSD knapp 4x so schnell ist. Der AS SSD Benchmark kommt auf ähnliche Ergebnisse: Schreibgeschwindigkeit von 2.230 MB/s und eine Lesegeschwindigkeit von 1722.17 MB/s. Da der Benchmark das Kopieren von Spielen, ISO-Dateien oder Programmen simuliert, ist er eigentlich sehr praxisnah und zuverlässig. Im sequenziellen Schreibbetrieb von unkomprimierten Daten pendelt sich die Leistung mit ca. 600 MB/s ein, was nicht unbedingt ein Blitz ist, aber vergleichsweise (vor allem für den Preis) ein sehr guter Wert. Ein anderer wichtiger Punkt zur Perfomance ist, dass sich die Leistung nicht mit der Zeit und einem volleren Buffer Cache oder höherer Temperatur verringert hat. Wo wir auch direkt bei der Temperatur sind: Unter Volllast bei der Ausführung der beiden Benchmarks, ist die SSD nicht über 55 Grad gekommen. Im Idle läuft sie rund auf ca. 36 Grad. Falls doch mal was schiefgeht und euch die Platte schmilzt, gibts ne 5-jährige Garantie obendrauf (das passiert hoffentlich eh nicht ).

Das ist im Vergleich zu meiner SAN DISK auf jeden Fall eine Nummer größer, die laut Crystal Disk mit 548 MB/s schreibt und mit 464 MB/s Sekunde liest. Interessant ist auch, dass es keine großartigen längeren Ladezeiten in Spielen im Vergleich zu der NVMe basierten SSD gibt (Destiny 2 war im Test). Für ausschließlich Gaming-Zwecke könnte man hier auch auf die billigere Variante zurückgreifen.

Für alle unter euch, die vielleicht auch noch wissen wollen, wie sich die SSD zu einer stinknormalen HDD schlägt (ich weiß, sowas ist eigentlich gar kein Vergleich, fands aber trotzdem ganz interessant): meine Seagate Barracuda 1TB HDD schreibt gerade mal mit 203 MB/s und schreibt mit 198 MB/s (nach einem Review im Internet, habe sie leider schon ausgebaut. Quelle: https://www.unboxingtreatment.com/2018/07/unboxing-review-seagate-barracuda-1tb-st1000dm010.html). Das ist 11x langsamer. Also an alle, die noch nie zuvor eine SSD hatten: freut euch auf schnelle Datenübertragung und flotte Ladezeiten beim Gamen!

Das Preis/Leistungsverhältnis. Hier gibt es nicht viel zu sagen, außer dass es ein top Angebot ist. Wenn man diese SSD mit anderen, ähnlichen NVMe M.2 SSDs vergleicht, ist sie zwar nicht die Beste, aber deutlich vorne mit dabei, wenn es um den Preis für die angebotene Leistung geht. Seid ihr also ein gewöhnlicher Casual Gamer wie ich, wird euch die SSD auf jeden Fall überzeugen. Es gibt von WD noch die SN750 Black, die besser, aber auch teurer ist. Für die Enthusiasten.

Haltbarkeit. Ist immer schwer zu beurteilen, wenn die SSD erst wenig Tage im Betrieb ist, wobei man nach Herstellerangaben eine Lebensdauer von 300 geschriebenen Terabyte oder 1.7 Millionen Stunden erwarten kann. Glücklicherweise macht Western Digital hier keine Abstriche und baut die Budget-Version ebenso beständig und widerstandsfähig wie ihre teureren Produkte. Inkludiert ist wie bereits erwähnt, eine Garantie von 5 Jahren.

Fazit. Die Western Digital Blue SN500 ist für ihren Preis ein top Produkt für all diejenigen, die sich eine NVMe basierte SSD wünschen. Die Lese- und Schreibgeschwindigkeiten sind sehr schnell, vor allem im Vergleich mit standard SSD-Festplatten. Mit 500GB passen auch ordentlich Spiele drauf. Vielen Dank auch noch an Mindfactory für das zur Verfügung stellen eines Testproduktes, welche ich im Rahmen der Aktion nun ausführlich ausprobieren darf. Meine Bewertung schließe ich damit also mit vollen 5 von 5 Sternen ab, da mit Sicherheit jeder was von diesem Produkt haben wird und auch nicht zu tief in die Tasche greifen muss.
    
  
5 5
     am 31.03.2020
Produkttester
XX Vorwort XX

Im Rahmen der Testers Keepers-Aktion habe ich die Festplatte zum Testen und Bewerten von Mindfactory zugesandt bekommen. Die folgende Rezension und Bewertung ist weder durch Mindfactory noch durch den Hersteller (Western Digital) beeinflusst. Des Weiteren spiegelt die Bewertung auch nur meine persönliche Meinung wider und ist keinesfalls als fehlerfreie technische Erläuterung zu verstehen.

In meinem System kommt die SSD als Gaming-Platte zum Einsatz, d.h. sämtliche Spiele sind darauf installiert und werden von ihr aus gestartet. Über den speziellen Einsatz als Systemplatte soll es demnach in dieser Bewertung nicht gehen, sondern um den allgemeinen Einsatz und Leistung. Die Vorteile eines NVMe-Speichers als Systemplatte (schnellerer Systemstart, performante Leistung des Systems) würden aber durchaus auch von dieser Festplatte im vollen Umfang erfüllt werden.

XX Produktvorstellung XX

Die "WD Blue SN550" ist eine SSD-Festplatte im M.2 2280 Format. Die Maße sind dementsprechend mit 80mm x 22mm x 2,38mm sehr kompakt. Die Festplatte ist über den M.2 Anschluss durch die NVMe-Schnittstelle direkt am PCIe (Gen 3) des Boards angebunden, was ausreichend hohe Übertragungsraten garantiert. Die Speicherkapazität beträgt 500 GB und die MTBF ist mit 1.700.000 h durchaus großzügig.

Ansonsten ist die Karte optisch schlicht und eher unauffällig. Die elegant blauen Farbakzente sprechen aber durchaus an und sind stimmig. Kühlkörper bzw. /-elemente sind bei der SN550 nicht verbaut.

XX Einbau und Einrichtung XX

Der Einbau der M.2-Festplatte gelingt problemlos. Einfach die Festplatte vorsichtig in die vorgeschriebene Schnittstelle am Mainboard schieben und festschrauben. Die Schraube gehört in diesem Fall selbstverständlich zum Lieferumfang des Boards und nicht zu der Festplatte. Die Einrichtung der Festplatte ist ohne große Probleme möglich. Bei meinem Mainboard (MSI Z270 PC MATE) wurde die SSD ohne Weiteres sofort erkannt. Der Speicher mit einer effektiv nutzbaren Größe von ca. 465 GB muss natürlich vor der Nutzung eingerichtet bzw. formatiert werden. Dies ist entweder direkt bei der Installation des Betriebssystems oder aber auch im aktuellen Betrieb (bspw. unter Windows 10) machbar.

XX Leistung XX

Vorneweg: die Herstellerangaben für Sequenzielles Lesen betragen 2400 MB/s bzw. 1750 MB/s beim sequentiellen Schreiben.

Der allgemeine Eindruck der SN550 ist sehr positiv. Die Reaktionszeiten sind merklich kurz und auch das Kopieren/ Verschieben von Daten ist sehr schnell. Beim Verschieben von einer 15GB großen Datei (von anderer NVMe, Weiteres dazu im nächsten Abschnitt) werden im Windows Übertragungsraten von bis zu 1,2 GB/s erreicht. Diese brechen jedoch nach ca. 8 Sekunden auf ungefähr 450 MB/s ein. Inwieweit das mit dem nicht vorhandenen DRAM zusammenhängt oder an der Quellfestplatte liegt, kann ich nicht abschließend bewerten. Allgemein sei kurz erwähnt, dass sich der fehlende DRAM üblicherweise im Alltag nicht bemerkbar machen wird, wenn man nicht gerade regelmäßig große Dateimengen transferiert, wie beispielsweise beim (semi-)professionellen Videoschnitt.

Folgend die ermitteln Messwerte des Benchmarks mit CrystalDiskMark 7.0.0 x64

Read
Sequential 1MiB (Q= 8, T= 1): 2486.071 MB/s ( 2370.9 IOPS)
Sequential 1MiB (Q= 1, T= 1): 1697.448 MB/s ( 1618.8 IOPS)
Random 4KiB (Q= 32, T=16): 1086.027 MB/s ( 265143.3 IOPS)
Random 4KiB (Q= 1, T= 1): 49.502 MB/s ( 12085.4 IOPS)

Write
Sequential 1MiB (Q= 8, T= 1): 1836.183 MB/s ( 1751.1 IOPS)
Sequential 1MiB (Q= 1, T= 1): 1809.808 MB/s ( 1726.0 IOPS)
Random 4KiB (Q= 32, T=16): 1441.181 MB/s ( 351850.8 IOPS)
Random 4KiB (Q= 1, T= 1): 199.793 MB/s ( 48777.6 IOPS)

Profile: Default
Test: 2 GiB (x3) (Interval: 5 sec)

Die Werte können sich durchaus sehen lassen und zeigen, dass die Herstellerangaben zu den Transferraten durchaus zutreffend sind und im Benchmark unter "Laborbedingungen" erreicht und leicht überschritten werden können.

Neben den offensichtlichen Merkmalen wie Transfergeschwindigkeiten sind für viele Leute die Ladezeiten interessant. Da ich die WD SN550 vorwiegend zum Spielen nutzen werde, habe ich an dieser Stelle einen Vergleich zwischen den Ladezeiten bestimmter Spiele auf einer SATA-SSD und der WD NVMe angestellt. Im Mittel gibt es hier keinen Unterschied beim Laden der Spiele, egal ob dieses auf einer SATA-SSD oder einer deutlich schnelleren NVMe-Festplatte installiert ist. Wer eine neue Festplatte als Spielespeicher sucht, kann das bei seiner Kaufentscheidung durchaus berücksichtigen.

XX Vergleich mit anderen Produkten XX

Im folgenden Abschnitt soll es um einen Vergleich der WD Blue SN550 mit anderen Festplatten(-typen) gehen. Die bei mir verbauten Festplatten dienen dabei vorwiegend als Vergleichsobjekt.

neben der WD Blue SN550 sind aktuell 3 weitere Festplatten in Nutzung:

- Intel 600p, ebenfalls eine NVMe-SSD (512 GB)
- Samsung 850 Evo, eine SSD jedoch mit SATA-Schnittstelle (250 GB)
- Seagate Barracuda, eine 3.5"-HDD mit SATA-Schnittstelle (3 TB)

Wie aus den mit CrystalDiskMark ermittelten Werten ersichtlich wird, schneidet die WD SN550 mit Abstand am besten ab. Im Vergleich zu einer SATA-HDD bietet die NVMe-Festplatte einen Leistungszuwachs von sage und schreibe 2220% beim sequentiellen Lesen. Verglichen mit einer handelsüblichen SATA-SSD gibt es auch enorm hohe Leistungszuwächse in den Transferraten. So sind es bis zu 351% beim Lesen und 252% Zuwachs bei den Schreibgeschwindigkeiten. Aber auch im Vergleich zu NVMe-SSD der früheren Generation bietet die SN550 einen Mehrwert. Dieser wird vor allem durch den Leistungszuwachs im sequentiellen Schreiben von 216% ersichtlich. Beim Lesen beträgt dieser jedoch "nur" 36%.

Bleibt der Ausblick auf vergleichbare Mitbewerber, zumindest was die Leistungsdaten auf dem Papier angeht. Die WD Blue SN550 spielt hier im oberen Mittelfeld. Es gibt vergleichbare M.2-SSDs mit jeweils geringeren Schreib-/ und Lesegeschwindigkeiten. Doch es gibt auch Festplatten, welche die SN550 bei ihren Transferraten deutlich übertrumpfen und im Vergleich zum hier diskutierten WD-Pendant um bis zu 36% übertreffen. Ausgenommen sind hierbei sogar Festplatten mit PCIe Gen 4. Ein einfacher Kostenvergleich und vorsichtiger Blick über den Tellerrand erfolgen im nächsten Abschnitt.

Was an dieser Stelle erwähnt sein muss: es bleibt natürlich fraglich, ob man im Alltag die Unterschiede des letzten Absatzes auch wirklich bei der täglichen Arbeit merkt. Meines Erachtens profitiert kaum ein Einsatzgebiet von dem Unterschied zwischen 2400 MB/s und 3500 MB/s. Ladezeiten sind, das zeigen auch viele Vergleiche, kaum von diesen Raten betroffen. Der reine Datentransfer wird vermutlich nur bei Kopie-/ und Verschiebevorgängen auf der gleichen oder vergleichbaren Platten schneller sein.

XX Preis-/Leistungsverhältnis XX

Im folgenden Abschnitt ein kurzer Preis-Überblick und Einordnung zur Konkurrenz im Sektor NVMe-M.2-Festplatte mit ca. 500 GB Speicherplatz und wie sich die WD Blue SN550 dazu schlägt. Wer eine neue SSD im Formfaktor M.2 und PCIe-Schnittstelle und NVMe Protokoll sucht, ist mit der WD Blue SN550 sehr gut beraten. Mit aktuell ca. 16.2ct je GB ist das Preis-/Leistungsverhältnis ziemlich gut! In dieser Preisklasse reichen die Transferraten üblicherweise nicht an diese WD Blue heran. Wobei man dabei auch beachten muss, dass Alternativprodukte teilweise über einen integrierten DRAM-Cache verfügen, was den Datenaustausch stabil auf hohen Geschwindigkeiten hält. Möchte man noch mehr Leistung samt DRAM-Cache unter der Haube wissen, dann zahlt man auch schonmal 19ct/GB, was unterm Strich einen Aufpreis von bis zu 20¤ nachziehen kann. Die SN550 bietet für ihren Preisbereich in der oberen Mittelklasse ein mehr als ordentliches Paket, welches nur durch einen Aufpreis im High-End Level getoppt wird.

XX Fazit XX

Die WD Blue SN550 ist eine klasse M.2-SSD im NVMe-Protokoll-Bereich. Wer gerade auf der Suche nach einem schnellen Speicher ist, kommt hier ohne Frage nicht vorbei, diesen blauen Blitz zumindest auf seinem Einkaufszettel zu haben. Der fehlende DRAM-Cache wird durch die zur direkten Konkurrenz in diesem Preissektor höheren Transferraten ausgeglichen. Jeder, der sein System eine ordentliche Geschwindigkeitsspritze verpassen will, relativ günstigen und dennoch unfassbar schnellen Speicher sucht, & der wird mit der SN550 absolut zufrieden sein. Auch als Speicher für die Spiele-Sammlung des PCs eignet sich diese Festplatte ohne Abstriche, da die Spiele mitnichten von höheren Geschwindigkeiten profitieren werden. Es sei jedoch erwähnt, dass zwar SATA-SSD für den letztgenannten Zweck auch ausreichen und diese sogar bis zu 15¤ günstiger sein können, man am Ende aber mit der Wahl zur NVMe das insgesamt bessere, komplettere und aktuellere Paket bekommen wird.

Wie sieht abschließend meine Bewertung und Empfehlung aus?
Nun, im Bereich Preis/ Leistung gibt es absolut gar nichts zu meckern! 5/5 Punkte
Die Leistung ist mehr als ordentlich und beeindruckt. Ein DRAM-Cache würde guttun, fehlt aber für den Einsatzzweck im normalen Alltagsgebrauch nicht wirklich. 4,5/5 Punkte

Nutzungsverhalten mit hohen Mengen an Datentransfers (sowohl Anzahl an Daten, als auch deren Größe), wie bspw. professionelle Bild-/ und vor allem Videobearbeitung würden jedoch von höheren Transfergeschwindigkeiten und einem verbauten DRAM-Cache profitieren. Wer einen Speicher für solche oder ähnliche Zwecke sucht, würde seine Wahl mit der SN550 zwar nicht bereuen, würde dennoch mit anderen Festplatten wie der WD Black SN750, SanDisk Extreme Pro oder Samsung 970 Evo (Plus) besser fahren.

XXX Unterm Strich gibts jedoch für die WD Blue SN550 von mir eine absolute Kaufempfehlung! XXX
    
  
5 5
     am 20.12.2023
Verifizierter Kauf
Läuft schon seit 2 Jahren und Preis/Leistung einfach top!
    
  
5 5
     am 14.12.2021
Nutze seit jeher ausschließlich Speichermedien von WD und wurde noch nie enttäuscht. Auch hier nicht.
Lange Ladezeiten von Spielen gehören der Vergangenheit an
1 von 1 fanden diese Bewertung hilfreich.    
  
5 5
     am 10.11.2021
Verifizierter Kauf
Funktioniert super zuverlässig und schnell, kam perfekt und ganz bei mir zuhause an.
    
  
5 5
     am 27.09.2021
Verifizierter Kauf
Günstig, (bisher - 6 Monate dauereinsatz) Zuverlässig - wer auf Nummer sicher gehen will holt sich je nach Case noch einpaar Kühlpads dazu.

Kaufempfehlung! -> habe die 500GB variante für einen kleinen PC Geschwindigkeiten lesen wie schreiben entsprechen der angegebenen. Zuverlässig.
0 von 1 fanden diese Bewertung hilfreich.    
  
5 5
     am 20.09.2021
Verifizierter Kauf
Gute Budget NVMe SSD, bin sehr zufrieden
    
  
5 5
     am 20.08.2021
Ich weiß nicht wie man korrekt bencht, aber CDM 8.0.4 sagt ungefähr 2450MB/s beim lesen und ca. 1750MB/s auf einem "MSI - B450 Tomahawk Max II"...
Man merkt den Speed richtig gut nicht nur in PUBG, sondern auch bei einfahcen DIngen wie Programme zu installieren...
Klar gibt es deutlich schnellere Produkte, aber PLV ist unschlagbar...
    
  
5 5
     am 14.07.2021
Verifizierter Kauf
Mehr als ausreichende Leistung für sicherlich 99% der Anwendungsfälle, daher Preis-Leistung top. Für reine Spieleleistung würde vermutlich selbst eine herkömmliche, moderne SSD ausreichen. Leseraten habe ich bisher sehr selten als Peaks > 500 MB beobachtet.
1 von 1 fanden diese Bewertung hilfreich.    
  
5 5
     am 04.06.2021
Verifizierter Kauf
Immer noch das MUST HAVE verbaut 7x mal TOP THX MIND
    
  
5 5
     am 01.03.2021
Verifizierter Kauf
Great ssd for a good price, performance is great and I like it.
    
  
5 5
     am 30.12.2020
Verifizierter Kauf
zufrieden, würde ich weiter empfehlen und wieder kaufen
    
  
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Über Western Digital

Western Digital hat es sich zum Ziel gesetzt, Daten und ihr Potenzial vollständig nutzbar zu machen. Getragen von dem technologischen Fortschritt entwickelt das Unternehmen sowohl im Flash- als auch im HDD-Segment bahnbrechende Innovationen und leistungsfähige Speicherlösungen, die es Nutzern weltweit erlauben ihre Ambitionen zu verwirklichen. Basierend auf den Grundwerten Western Digitals, hat sich das Unternehmen den von der Science Based Targets-Initiative anerkannten Zielen zur Verminderung von Treibhausgasemissionen verschrieben. Weitere Informationen zu Western Digital und den Marken Western Digital®, SanDisk® und WD® finden Sie auf der Herstellerseite.

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