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500GB WD Blue SN550 NVMe M.2 PCIe 3.0 x4 3D-NAND TLC (WDS500G2B0C)

Artikelnummer 8952442

EAN 0718037868752    SKU WDS500G2B0C

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500GB WD Blue SN550 NVMe M.2 PCIe 3.0 x4 3D-NAND TLC (WDS500G2B0C)

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Artikelbeschreibung

Seit dem 30.12.2019 im Sortiment

Steigern Sie die Leistung Ihres PCs mit NVMe™ und profitieren Sie von geringer Latenz und kurzen Ladezeiten. Die WD Blue™ SN550 NVMe™ SSD bietet die vierfache Übertragungsgeschwindigkeit der besten SATA SSDs. Egal, ob bei der Arbeit, Content Creation oder der Verarbeitung großer Datenmengen - profitieren Sie von der Schnelligkeit dieser leistungsstarken internen SSD. Mit einer Kapazität von 500 GB und dem vorteilhaften Formfaktor M.2 2280 bietet sich jetzt die perfekte Gelegenheit für ein Upgrade auf NVMe.

Kompakte M.2-SSD von Western Digital, 500 GB Kapazität, 2280-Formfaktor, 3D-NAND-TLC-Flash, WD-Controller, 2400 MB/s Lesen & 1750 MB/s Schreiben, 300 TBW


Aktionen und wichtige Informationen

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Weitere Infos

Technische Daten

Allgemein:
Kapazität: 500GB
Modellserie: Blue SN550 NVMe
Lesegeschwindigkeit bis zu: 2400 MB/s
Schreibgeschwindigkeit bis zu: 1750 MB/s
Cache: SLC-Cache
Formfaktor: M.2
Schnittstelle: PCIe 3.0 x4
Controller: keine Angabe
Chiptyp: 3D-NAND TLC
MTBF (Lebensdauer): 1.700.000 Stunden
IOPS (Random 4K schreiben): 240.000

Hinweis: Für die Richtigkeit und Vollständigkeit der hier aufgeführten Daten wird keine Haftung übernommen.

 

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4 5
     am 05.04.2020
Produkttester
Hallo und liebe Grüße an die Community!

Als Ersatz für meine Crucial MX500 SSD (2.5) habe ich zum ersten Mal eine M2 SSD (2280) erhalten. Die Western Digital WD Blue SN550 mit 500 GB soll künftig mein Betriebssystem und die vielen Programme entsprechend beinhalten, während die Crucial als Festplatte für Spiele genutzt wird. Gerade der Leistungsschub war hier sehr interessant für mich, wenn es darum geht Bild/Videobearbeitung zu betreiben. Windows an sich war eigentlich mit der Crucial schon schnell genug, da gab es nichts zu bemängeln.

Im Mindfactory Shop gibt es die Western Digital WD Blue SN550 mit den Kapazitäten 250 GB, 500 GB und 1 TB. Hier und da wird die bisherige Maximalkapazität von 1 TB als zu wenig angesehen, was ziemlich stark davon abhängt was man von der SSD erwartet und wofür sie denn gebraucht wird. Als Beispiel komme ich mit vielen Programmen und Windows 10 gerade mal auf 115 GB benutzten Speicher, was für mich bedeuten würde, dass ich auch mit der Kapazitäten von 250 GB bereits wunderbar bedient wäre. Wenn man jedoch viele Spiele und Videos abspeichern möchte, könnte die Maximalkapazität von 1 TB sehr schnell zu wenig sein. Hier komme ich mit einigen Spielen und Videos bereits leicht über die Maximal verfügbare Kapazität. Was vielleicht auch gut zu wissen sein sollte ist, dass das Modell mit 250 GB Kapazität lediglich auf eine Schreibrate von 950 MB/s Schreibrate kommt und damit deutlich unter den anderen beiden Modellen liegt. Ansonsten kann man sagen, dass die Western Digital WD Blue SN550 erst im Dezember 2019 herausgebracht wurde und der Nachfolger der SN500 ist. Mitgeliefert wird neben einem kleinen Garantiezettel genau genommen nichts. Man kann zwar auf der Western Digital Webseite eine Software herunterladen um zum Beispiel den Status der SSD einzusehen und die Firmware auf den neuesten Stand zu bringen, aber das können andere Programme besser.

Nach dem schnellen und wie gewohnt reibungslosen Versand gleich mal ausgepackt und doch gestaunt, wie klein eine solche M2 SSD im Vergleich zu einer normalen Festplatte ist. Die Maße sind 80mm Länge x 22mm Breite x 2.38mm Höhe, wodurch sie beinahe nur so groß wie ein Finger ist. Das finde ich definitiv bemerkenswert. Was jedoch auch gleich die Frage aufwarf wo oder wie man diese Mini SSD denn überhaupt anschließt. Ein Youtube Video später, wusste ich dann zumindest dass die gerade mal 6,5 Gramm schwere SSD im 30 Grad Winkel auf einen speziellen Steckplatz auf dem Mainboard (Asus ROG Strix B450-F Gaming) platziert wird, ehe man jene hinab-drücken und verschrauben kann. Kabel braucht man also nicht und Platz nimmt die SSD somit auch keinen weg, schon mal ein riesen Plus!

Im Handbuch des Asus Mainboards wurden auch gleich zwei Steckplätze für die M2 SSDs ausgewiesen, allerdings war hier nur ein Steckplatz für die Bauform M.2 2280 vorgesehen. An beiden Stellen für die M2 SSDs fehlten allerdings die passenden Schrauben, was eine längere Suchaktion auslöste, ehe ich diese in der Mainboard-Verpackung finden und anschließend auch verbauen konnte. Ich habe auch die Grafikkarte entfernen müssen, denn da war einfach nicht genug Platz für die kleineren Schraubarbeiten. Anschließend konnte die Western Digital WD Blue SN550 dann aber ohne Probleme eingesetzt und festgeschraubt werden. Als Tipp für euch: Schaut unbedingt vor dem Kauf im Handbuch des Mainboards nach, ob ihr M2 SSD Steckplätze habt und welche SSD mit welcher Bauform auf welchen Steckplatz gehört! Die passenden Schrauben zu finden - wenn nicht schon verbaut - wäre auch eine Große Hilfe und erspart viel Zeit ;)

Anschließend ging dann alles reibungslos. Windows und alle Programme auf die neue WD Blue SN550 geklont (welche sofort richtig erkannt worden ist), die Festplatte beim Hochfahren als Startfestplatte eingestellt und nach einigen Funktionstests die alte Crucial MX500 formatiert. Fertig.
Wo die Crucial SSD folgende Werte bot:
Lesegeschwindigkeit bis zu 560 MB/s und eine Schreibgeschwindigkeit von bis zu 510 MB/s

Kommt die neue Western Digital WD Blue SN550 auf:
Lesegeschwindigkeit bis zu 2400 MB/s und eine Schreibgeschwindigkeit von bis zu 1750 MB/s

Das ist zumindest auf dem Papier mal eine sehr starke Verbesserung um den Faktor 3-4. Im normalen Windows Betrieb fällt mir diese Geschwindigkeit allerdings nicht auf. Hier wirkt alles wie vorher, ohne eine Änderung. Wo es dann allerdings spannend wird, wäre das deutlich schnellere Rendern von Videos. Hier sollte man sich von diesen Beobachtungen her dann doch überlegen, ob eine normale SSD für Windows nicht auch reichen würde | gerade weil jene meist günstiger sind. Was mir etwas komisch vorkommt ist, dass das allgemeine Tempo der SSD bei längerer Belastung deutlich abfällt. Gut, dieses Problem bei anhaltender Last ist für Windows und Programme nicht wirklich von Belang oder stört merklich, sollte aber erwähnt sein. Die Temperatur der Western Digital WD Blue SN550 liegt dank dem Einbauort auf dem Mainboard bei den doppelten Werten im Vergleich zu den größeren Festplatten an ihrem jeweiligen Steckplatz, ist mit 42 Grad aber in Ordnung. Wichtig an dieser Stelle: Ab ca. 60 Grad wird die SSD gedrosselt und damit langsamer, um nicht weiter zu erhitzen.

Als Fazit bin ich zufrieden mit der SSD und ihrer Leistung sowie begeistert von der Mini Größe und der kabellosen Montage. Durch die kleine Bauweise eignet sich die SSD demnach ganz besonders für kleine Systeme und jene die keinen Platz im Tower zu verschenken haben. Im Punkto Stromverbrauch ist die Festplatte ebenfalls sehr positiv zu betrachten. Sie überzeugt durch niedrigere Leistungsaufnahme und bietet doch passable Leistung. Im Bereich der Videobearbeitung bemerkt man dann doch die eher mittelmäßige Leistung der SSD. Hier hätte ein DRAM-Cache der Platte doch wirklich gut getan, was aber für Windows und übliche Programme keine merklichen Auswirkungen hat. Aufgrund der geringeren Schreibrate der 250 GB Variante würde ich die 500 GB Variante bei einem Kauf als System,- und Programm-Festplatte vorziehen, was einen Preisunterschied von 20 ¤ bis 30 ¤ bedeutet. Damit liegt sie jedoch immer noch im preisbewussten Mittelfeld, was wohl auch angedacht war. Aber das ist nur meine persönliche Meinung und vielleicht ein netter Tipp. Alles in allem bietet die Western Digital WD Blue SN550 eine gute Mittelklasse-Leistung und überzeugt in vielen Details, auch wenn man in diesem Segment natürlich auch Nachteile in Kauf nehmen muss, die allerdings nur bei bestimmtem Nutzungsverhalten (als Beispiel Videobearbeitung) wirklich ins Gewicht fallen. Da der Sprung zur Oberklasse SSD nicht mehr allzu groß ist, empfehlen ich für jeden ambitionierteren Anwender eine SSD mit DRAM-Cach. Das Preis,- Leistungsverhältnis überzeugt, 5 Jahre Garantie sprechen für sich und alles in allem macht die SSD einen guten Eindruck. Hier scheint Western Digital allgemein ein großes Vertrauen in die Haltbarkeit der SSD Speichermodule zu haben, Top!

Ich bedanke mich bei Mindfactory für den wie immer reibungslosen Ablauf sowie den schnellen und sicheren Versand, als auch für die Möglichkeit an diesem Test teilzunehmen. Gerade in Zeiten der derzeitigen Krise, hätte deutliche Probleme erwartet. Danke
    
  
4 5
     am 02.04.2020
Produkttester
- Vorwort -
Im Rahmen der Testers Keepers Aktion wurde mir die WD Blue SN550, mit einer Kapazität von 500GB, von Mindfactory zur Verfügung gestellt.
Es wurde keinerlei Einfluss auf den Text genommen oder gar Vorgaben gemacht was Vergleiche mit anderen Herstellern betrifft oder welche Tools zum Testen der Festplatte verwendet werden dürfen.
In dem folgenden Text möchte ich meine persönliche Erfahrung zu dem Produkt mitteilen.

- Einführung -
Die WD Blue SN550 M.2 2280 PCIe 3.0 x4 3D-NAND TLC (kurz: SN550) wurde für den Test in meinen privaten PC verbaut.
Mein PC kommt hauptsächlich für Spiele zum Einsatz und besitzt folgende Komponenten:
Mainboard: AsRock X370 Taichi
Arbeitsspeicher: 32GB (4x8192GB) Corsair Vengeance LPX DDR4-3000 CL15
CPU: AMD Ryzen 5 1600X
Grafikkarte: PowerColor RX5700XT 8GB GDDR6
HDD: WD Blue 1TB
SSD: Samsung 840 Evo 250GB (SATA) + WD Blue SN550 500GB (NVMe)
OS: Windows 10 Pro

Für den Test der SN550 werden folgende Tools verwendet:
- Samsung Magician 6.1.0
- CrystalDiskMark 7.0.0
Ich möchte herausfinden, ob bei beiden Tools vergleichbare Ergebnisse herauskommen und wie SATA SSD sich im Vergleich zur NVMe SSD schlägt.
Ein Blick in die Datenblätter gibt die Richtung vor und die SN550 sollte klar die 840 Evo schlagen. Dies gilt es zu überprüfen.
Auf einen Vergleich mit der HDD verzichte ich an dieser Stelle.

Da die SN550 in meinem System als "Spiele-Festplatte" zum Einsatz kommt, teste ich den Shooter CoD: Warzone auf der SN550.

- Unboxing, Einbau und Erstinbetriebnahme -
Der Lieferumfang der SN550 ist auf ein absolutes Minimum reduziert. Dies empfinde ich als sehr angenehm und zeitgemäß.
Mitgelieferte CDs bei Hardware haben meiner Meinung nach schon lange ausgedient. Ausgedruckte Handbücher und Datenblätter können nützlich sein, reichen mir persönlich aber auch in digitaler Form.
Das Datenblatt und andere Dokumente finden sich, ebenso wie die zugehörige (optionale) SW, auf der Homepage des Herstellers.
Das Paket der SN550 enthält lediglich die SSD und einen kleinen Handzettel mit Informationen zur Garantie.
Die SN550 macht auf den ersten Blick einen ordentlichen Eindruck. Dem Format (2280) entsprechend fallen die Abmaße klein aus und die Optik sieht ansprechend aus.

Der Einbau erfolgt über die M.2 Schnittstelle auf dem Mainboard. Der Einbau verlief reibungslos und sollte auch für Laien kein Problem darstellen. Karte in den vorhandenen M.2 Slot stecken und mit der zugehörigen Schraube arretieren.

Nachdem Einbau ist der PC problemlos hochgefahren und im BIOS wurde SN550 auch problemlos erkannt.
Die Einrichtung im Betriebssystem war ebenfalls schnell erledigt und die SN550 stellt dem System 465GB an nutzbarem Speicher zur Verfügung.
Zusätzlich habe ich das Dashboard von Western Digital installiert. Die SW ist kostenlos und lässt sich direkt von der Homepage des Herstellers downloaden.
Das Dashboard zeigt alle relevanten Daten Übersichtlich an und bietet Funktionen an um z.B. die SSD sicher zu löschen.
Ansonsten ist der Funktionsumfang überschaubar und die eingeblendete Werbung stört etwas.
Ich lasse meinen Eindruck der SW in die Bewertung mit einfließen, auch wenn die SN550 auch ohne dieses Tool funktioniert.

- Benchmarks -
Dem Datenblatt zufolge erreicht die SN550 2400MB/sec für sequentielles Lesen und 1750MB/sec für sequentielles Schreiben.
Die Betriebstemperatur ist mit maximal 70°C spezifiziert. Wird diese Temperatur überschritten, geht die SN550 ins De-Rating und reduziert die Leistung.
Kühlkörper sind keine verbaut und die Kühlung erfolgt nur über den Luftstrom im Gehäuse.

1. Samsung Magician
Den ersten Test habe ich mit der von Samsung bereitgestellten SW Magician durchgeführt.
Diese SW besitzt einen Benchmark zur Bestimmung der Sequentiellen Lese- und Schreibraten, sowie der IOPS.

SN550:
Lesen: 1617 [MB/sec]
Schreiben: 1480 [MB/sec]

840 Evo:
Lesen: 553 [MB/sec]
Schreiben: 255 [MB/sec]

Interessant ist die Darstellung die Samsung Magician hier wählt. Ich gehe davon aus, dass Magician eine andere Darstellung für NVMe SSDs wählt als für SATA SSDs.
Trotzdem sieht es auf den ersten Blick nicht so aus, als ob die SN550 um den Faktor drei schneller beim sequenziellen Lesen ist als die 840 Evo.
Eine gute Übersicht bietet die SW trotzdem und erlaubt einen schnellen Vergleich zwischen den unterschiedlichen Festplatten.

2. CrystalDiskMark
Der zweite Test wurde mit der Freeware CrystalDiskMark durchgeführt.
Die ermittelten Werte sind vergleich mit denen aus dem vorherigen Test mit Samsung Magician und bestätigen die Performance beider SSDs.
Die SN550 ist auch hier ca. Faktor 3 schneller als die 840 Evo von Samsung.

Während der gesamten Testphase konnte keine Grenzwertverletzung der maximalen Temperatur provoziert werden.
Auf eine separate Kühlung kann also verzichtet werden.

- Benutzererfahrung -
Im Alltag schlägt sich die SN550 wirklich gut. Zum Testen habe ich einen Ordner von 3,4GB auf der SN550 kopiert.
Beim Kopieren fällt auf, dass die Datenraten bei ca. der Hälfte einbricht aber immer noch im Bereich von 1GB/sec liegt, also für meine Anwendungsfälle mehr als ausreichend.
Insgesamt dauert der gesamte Vorgang ca. 3,19 sec. Im Vergleich benötigt die 840 Evo für dieselben Dateien 2,08 sec Länger.
Die SN550 ist hier also ca. um den Faktor 1,65 schneller was sich auch im Alltag bemerkbar macht.
Auch beim Spielen von CoD:Warzone gibt es keinerlei Probleme und vom Gefühl her ist es eine runde Sache.
Keine nennenswerten Ladezeiten, wenn man durch die Menüs navigiert.
Die Trainingsmission lädt in ca. 4 sec was sich auf jeden Fall schnell anfühlt, ich an dieser Stelle jedoch auf einen Vergleich mit der 840 Evo verzichte.

- Fazit -
Die SN550 aus dem Hause Western Digital bietet solide Leistung zu einem fairen Preis.
Wer auf der Suche nach einer NVMe mit ausreichend Leistung zu einem fairen Preis ist, kann hier guten Gewissens zugreifen.
Die SN550 sticht weniger durch ihre Performance hervor bietet aber ein Super Preis-/Leistungsverhältnis.
Wer zwischen SATA SSD und der SN550 wählen muss kann guten Gewissens zur SN550 greifen.

WD bietet 5 Jahre Garantie auf die SN550 ähnlich, wie z.B. die NVMe SSDs aus dem Hause Samsung.
Das Western Digital SSD Dashboard bietet zu wenig Umfang, als dass es einen Nennenswerten Mehrwert bringen würde.
Das kann Samsung mit Magician besser, wenn auch hier die SW nicht für den Betrieb im Alltag benötigt wird.

Abschließend bleibt zu sagen, dass die SN550 eine solide SSD mit ordentlich Leistung ist.
Als System-Platte ist sie meiner bisherigen 840 Evo vorzuziehen und wird diese auch in naher Zukunft ersetzen.

An dieser Stelle nochmals vielen Dank an Mindfactory, dass ich an der Aktion teilnehmen durfte.
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4 5
     am 29.03.2020
Produkttester
[B]Im Test[/B]: Western Digital Blue SN550: NVME-SSD mit einem NAND-Chip für Preisbewusste Nutzer - das Produkt wurde von Mindfactory zum testen zur Verfügung gestellt.


[B]Versand und Verpackung[/B]

Trotz widriger Umstände der zur Zeit herrschenden Pandemie, hat es Mindfactory geschafft, das zu testende Produkt in nur 24 Stunden Versandfertig zu bekommen (Kommissionierung)
Dafür ziehe ich meinen Hut, Chapeau!
Der Versandweg, außerhalb liegender Zuständigkeiten verlief aber auch hier Reibungslos, und somit erhielte ich die Lieferung bereits am nächsten Tag.
Auch den Zustellern der DHL gilt mein Dank.

Die NVME WD Blue SN550 befand sich in einem Stressless-Paket (Aufreißnaht)
Die Verpackung des Produktes ist hochwertig verarbeitet und bietet alle wichtigen Informationen auf einen Blick.
Das eigentliche Produkt, die SSD, befindet sich in einer Antistatischen Hülle, die diese mittig Fixiert und auf der Rückseite der Verpackung durch ein Fenster betrachtet werden kann:



Man sieht dort die Seriennummer, Kapazität und die Modellbezeichnung.
Sehr gut, um ohne das Siegel zu brechen somit sichergestellt wird auch das Produkt zu erhalten, was auf der Verpackung steht. So beugt man Irrtümer und ähnliche Szenarien vor.
Neben der SSD befindet sich noch ein Userguide/Garantie-Zettel.




[B]Design und Verarbeitung[/B]


Western Digital unterscheidet ihre Produkte nicht nur im Namen "Blue" - "Black" sondern auch in den Farben.
Die WD Blue SN550 ist wie in der Bezeichnung bereits ersichtlich, in Blau gehalten. Der Aufkleber der sich zwischen Flash-Chip und Controller befindet, ist ebenfalls in Blau gehalten, bleibt dabei aber schlicht, sodass es im eingebauten Zustand nicht zu Präsent wirkt.
Verarbeitungstechnisch absolut sauber. NVME SSDs haben für mich etwas Faszinierendes an sich, klein aber doch ganz groß! Die Gestaltung des Designs unterstreicht das Stilvoll ohne Spielerisch zu wirken.



[B]Montage[/B]


Die Montage gestaltet sich sehr simple. Zunächst muss auf dem Mainboard der M.2 Slot aufgesucht werden. Da die Schnittstelle die PCI Lanes der CPU nutzt (bei AM4 jedenfalls), befindet sich der M.2 Slot üblicherweise nähe des PCI-E Anschlusses der Grafikkarten.
Bei Micro-ITX Boards, sind diese Anschlüsse meistens auf der Rückseite zu finden. Ausgehend von einem ATX Mainboard, befindet sich dieser Anschluss unter dem Primären PCI-E x16 Slot rechts versetzt unter dem Chipsatz.
Steckt die NVME SSD in den M.2 Slot so muss diese nur noch von einer kleinen Schraube fixiert werden.

Wird ein bestehendes System was zuvor keine NVME SSD verwendet hat, mit dieser ausgestattet, ist es nach der Montage wichtig, dass das Bios diese auch als solche erkennt, sonst wird das Installieren eines Betriessystems schwierig.
Hat das Bios dies nicht von selbst erkannt, muss für jene die es nicht kennen, das Handbuch vom Mainboard hinzugezogen werden und in den Boot-Einstellungen festgelegt werden, dass eine NVME SSD verbaut wurde.



[B]Grundlegendes, Technisch, Test[/B]





Das Unternehmen aus dem Sonnigem Kalifornien bestückte die WD Blue SN550 mit allerhand neuen Upgrades aus ihrem NVME-SSD Portfolio: Von jedem ein bisschen.
Es ist selten, dass Produkte im untersten Preisgefüge, eine derartige Beachtung erhalten.
Ziel war definitiv ein Angriff auf Samsung im Mittelklasse Segment, nachdem Western Digital mit ihrer WD Black SN750 den Oberklasse Sektor betrat.

Schauen wir uns nun einmal an, was uns die WD Blue SN550 für Verbesserungen gegenüber der WD Blue SN500 bietet:

Die Western Digital Blue SN550 ist mit einem aktuellem BiCS4-Flash mit 96 Lagen ausgestattet.
Der Controller wurde ebenfalls grundlegend angeapsst und ist nun ein Hauseigener.
Hierbei erzielt Western Digital eine Verbesserung die sich in bis zu 2.400 MB/s lesend und 1.750 MB/s schreibend resultieren.
Während ihr Vorgänger: Die WD Blue SN500 mit 1.700 MB/s und 1.450 MB/s daherkommt.

Die WD Blue SN550 setzt zudem auf 4 PCI Express 3.0 Lanes, während ihr Vorgänger noch auf 2 Lanes beschränkt war - was nebenbei in dieser Preisklasse oft anzutreffen ist.
Der Unterschied zeigt sich auf dem Papier in der Brutto Datenrate von zwei statt vier Gigabyte die Sekunde.

Auch sind Modelle dieser Preisklasse, wie die Crucial P1 und Intel 660p mit QLC-Flash ausgestattet, die wie die WD Blue SN550 auf 4 PCI Express 3.0 Lanes setzen.
Modelle wie die Crucial P1 und Intel 660p verfügen aber über einen SLC-Cache.
Ist dieser aber voll, stürzt die Leistung auf das Niveau einer Klassischen Festplatte ab.
Ganz klar also: Für Nutzer, die mit großen Daten arbeiten, sind solche günstigen Vertreter erstmal nichts!

Doch wie schaut es mit der WD Blue SN550 aus, sie verfügt über keinen eigenen Cache respektive DRAM-Cache.
Der Leistung macht ein fehlender DRAM-Cache nichts aus, es ist vielmehr dazu da, den Flash vor unnötigen Lese/Schreib-Zugriffen zu schützen und so die Haltbarkeit zu erhöhen.
Nur darf man hier nicht davon ausgehen, dass durch das fehlen die Sterblichkeit erhöht wird: Nein. In der Theorie mag das stimmen, in der Praxis sieht es völlig anders aus.


Und sonst?

Betrachten wir zunächst die NVME-SSD mal genauer:



Nach wie vor sitzt auf der Platine ein einzelner großer NAND-Chip, so sitzt der Aufkleber zwischen Flash- und Controller direkt auf der Platine, nicht auf den Chips wie bisher üblich.
Auch ist die Kapazität der [B]Reihe[/B] auf bis zu 1 Terabyte angehoben worden.


Wie ist die Leistung zu bewerten?
Mittels Benchmarks kann ich die beworbene Lese-Leistung von 2.400 MB/s bestätigen. Auch die Schreib-Leistung von 1750 MB/s kann ich bestätigen, diese wird sogar übertroffen. Es hängt aber davon ab, welchen Benchmark man verwendet. CrystalDiskMark ist je nach Einstellung mehr ein Eyecatcher.
Bei der Schreibleistung mittels AS SSD-Benchmark verwendet dieser Test Daten, die mit JPEG und gepackten Archiven gleichkommen, und so den Hauseigenen neuen Controller stärker beanspruchen.
Aus diesem Grund fallen die Datenraten gegenüber ATTO Disk Benchmark niedriger aus. Im ATTO Disk Benchmark werden viel mehr die Best-Case Szenarien erreicht, hat mit der Praxis als Nutzer-Szenario also weniger zutun.
Gleiche gilt auch mit CrystalDiskMark, wo die Einstellungen von WD übernommen wurden, und somit auf nahezu Bestwerte kommen.






Der direkte Konkurrent der WD Blue SN550 ist die Kioxia RC500 (Toshiba) beide verwenden den gleichen BiCS4-Flash, schließlich sind doch beide Firmen im Joint Venture.
Doch der Unterschied liegt im Detail: Jeweils beide Unternehmen verwenden ihren Hauseigenen Controller, womit auch der unterschiedliche Preis gerechtfertigt wird.

Ein Szenario, den einige Nutzer haben ist, den Inhalt ihres Smartphones den sie aus ihren Aktivitäten angehäuft haben, auf ihrem PC zu speichern, um Platz auf dem Smartphone zu schaffen.
Wie es jeder kennt, sind nach einiger Zeit haufenweise kleine Dateien, Videos und Bilder zusammengekommen, die 15-64GiB und mehr groß sind. Wie schlägt sich dort eine WD Blue SN550, wenn solche Daten dupliziert/verschoben werden?

Für den kompletten Inhalt des Smartphones (79,2GB) benötigt es 03:15 Minuten bei einer Durchschnittlichen Schreibgeschwindigkeit von 421 MB/s
Beim kopieren selbiger Daten die sich bereits auf ihr befinden dauerte es 03:40 Minuten bei einer Durchschnitts-Geschwindigkeit von 365 MB/s- und Schreibend.

Man kann hier im Verlauf anhand der Größe gut erkennen, wie der Controller reagiert:




Zurück zum fehlenden Cache respektive DRAM-Cache
Welches Szenario macht ihn so wichtig?
Wer häufig (oft) neue Spiele installiert respektive wechselt, Streaming und somit auch Videobearbeitung betreibt, für ein solches Szenario ist ein solcher DRAM-Cache von Bedeutung, also all jene Szenarien, die das Nutzen der SSD Primär in den Fokus legt.
Für Home-Office als auch Spiele, die man nicht oft wechselt, aber die Vorteile der Leistung einer NVME SSD innerhalb des Spieles haben möchte (Ladezeiten usw) macht die WD Blue SN550 eine gute Figur. Besondere Vorteile von schnellen Ladezeiten, besonders im Multiplayer bei Rundenstart, fallen mittlerweile immer weniger aus, da dies von Entwicklern berücksichtigt wird und man sowieso auf den langsamsten warten muss.
Auch ist anzumerken, dass die WD Blue SN550 keinen unterschied macht, ob sie freiliegend im Betrieb 44°c erreicht, oder im zugebauten Betrieb verdeckt von einer 4 Slot Grafikkarte und einem Radiator 49°C erreicht.
Die Leistungsfähigkeit bei hohen Temperaturen bleibt selbst in einem Notebook, wo sie 68°c erreicht unverändert.
Dies macht die WD Blue SN550 zu ebenso einen guten Produkt in einem Notebook, wo doch erheblich höhere Temperaturen erreicht werden.


Wie schaut es denn mit OEM-Produkten in Notebooks aus, lohnt sich dort ein Aufrüsten auf eine WD SN550?

Hier mal ein Konkurrenz-Produkt von Samsung, was in zahlreichen Notebooks verbaut wurde:

Samsung PM951 NVMe M.2 2280 PCIe 3.0 x4 32Gbs (MZVLV256HCHP-00000)



[B]Verglichen mit selbiger nur via SATA:[/B]

Samsung SSD 830




Dagegen sieht die WD Blue SN550 natürlich erheblich besser aus, liegen natürlich doch einige Generationen dazwischen, doch in Notebooks kann man sich die verbaute NVME SSD schwer aussuchen, speziell im Mittelklasse-Segment.





[B]Haltbarkeit/Lebensdauer
[/B]

Western Digital gibt eine TBW von 300TB an, bei einer Prognose (MTBF) von 1.7 Mio. Stunden.
Schaut man sich das Oberklasse Modell an, macht Western Digital hier keinen Unterschied. Da Chips in den höheren Klassen selektiert werden, wird dort mit einer 500.000 Höheren Prognose geworben.
Die Haltbarkeit bzw. Lebensdauer ist Technologisch ohnehin quasi vorgeschrieben, und richten sich letztendlich am jeweiligen Nutzungsverhalten. Daran ändert der fehlende DRAM-Cache auch nichts.


Zubehör & Support

Zur Verfügung stellt Western Digital das [B]Western Digital SSD Dashboard [/B]


Es bietet im Grunde alles, was das SSD-Herz begehrt.
Ein Intuitiver Überblick über den Status, aber auch die Möglichkeit der Überwachung sind gegeben.
Auch das Clonen des Laufwerks ist damit möglich, sodass man sich nach einer frischen Installation, nebst Treibern, Programmen, Browser dazu entscheiden kann, dies zu Clonen und daraus ein fertiges Images zu erzeugen, sodass man noch bequemer sein System neu aufsetzen kann.
Oder auch, wie in meinem Fall, dass bestehende System zu Clonen und auf die WD Blue SN550 zu spielen.
Auch kann ausgelesen werden, über wie viel Lanes die SSD tatsächlich angebunden ist.
Was auch wichtig ist, ist das sichere löschen, was durch die Software angeboten wird. SSDs können nämlich nicht wie übliche Festplatten mit den Gängigen Tools sicher gelöscht werden.


[B]Fazit:[/B]

Eine gelungene Überarbeitung der SN500. Wer den geringen Aufpreis zur Black 750 nicht scheut, wird damit aber zufriedener sein, gerade weil der Sprung zur oberen Klasse nur etwas mehr Aufpreis benötigt.
Mit der WD Blue SN550 erhält man eine Solide Mittelklasse-Leistung mit Abstrichen die nur dann vermehrt zu tragen kommen, wenn man viel mit ihr arbeitet: Videobearbeitung.
Nutzt man seinen PC mehr zum Surfen und Zocken sprich: Entertainment, wird man von den Abstrichen wenig mitbekommen.
    
  
4 5
     am 29.03.2020
Produkttester
Mit dieser NVMe bekommt man eine vernünftige Festplatte für einen fairen Preis. Für rund 80¤ bekommt man eine PCIe 3.0 x4 NVMe mit 500GB. Im Vergleich kostet eine WD Blue SATA SSD mit 500GB (stand März 2020) knapp 72¤.
Getestet wurde sie gegen eine Samsung Evo 850, Kingston A400 sowie eine Seagate Barracuda HDD. Alle angeschlossen per SATA III.
Im Lieferumfang befindet sich nur die NVMe selber und ein Beipackzettel mit Garantiebestimmungen.
Auf der NVMe selbst sind nur zwei Chips verbaut, einmal der NAND-Speicher, sowie ein Controller.
Der tatsächliche Speicher der Festplatte beträgt in etwa 465 GB.



Montage:

Die kleine NVMe lässt sich ganz leicht in dem M.2 Slot des Motherboards installieren. Dazu muss Sie einfach nur eingesteckt werden (ordentlich einrasten!) und mit einer Schraube fixiert werden. Betrieben wird die SN550 auf einem Gigabyte B450 Pro welches ein Heatsink für die Festplatte mitliefert. Dieser wurde auch bei allen folgenden Tests installiert.


Benchmarks:

In synthetischen Benchmarks zeigt sich das NVMe Protokoll klar vom AHCI absetzt.
Durchweg sieht man, das die SN550 stets die Nase vorne hat und selbst gegen "gute" SSDs die per Sata III angeschlossen sind, immer noch Konkurrenz sucht.
Somit ist sie mitunter bis zu 4.5 mal schneller, als die SSD Kontrahenten.
Besonders klar wird der Technologie fortschritt, wenn wir sie gegen eine HDD die auch per Sata III angeschlossen ist, vergleichen. Hier ist die NVMe sogar in einigen Test um das 17-fache schneller.
Allerdings sind das hier NUR synthetische Tests die nur zum Vergleich genutzt werden sollte und keine Alltagsnutzung widerspiegelt.


Alltagsnutzung:

In der Alltagsnutzung ist die NVMe generell gut zu gebrauchen. Durch die extrem kleine Bauform von NVMe Festplatten(diese ist im Formfaktor M.2 2280 gebaut), können sie in kompakte Systeme, Mobilgeräte oder auch einfach in Desktop PCs eingebaut werden.
Beim kopieren von großen Ordnern gab es einige Einbrüche in der Übertragungsrate, womit aber zu rechnen ist wenn viele kleine Dateien kopiert werden.

Zum Test wurde ein 221,46 GB großer Ordner von einer Samsung Evo 850 auf die WD SN550 kopiert. Der Vorgang dauerte 16:21 Minuten was in einer durchschnittlichen Übertragungsrate von 231,17 MB/s resultiert.
Da natürlich nicht täglich mehrere hundert Gigabyte geschrieben werden, sollte wir uns mal einen kleineren Ordner ansehen.
Dafür wurde der League of Legends Client kopiert. Die 9.77GB wurden in nur 27 Sekunden kopiert, was in einer Übertragungsrate von 370 MB/s resultiert. Anzumerken ist, das der Ordner vor dem kopieren bereits auf der NVMe lag.
Zu guter letzte schauen wir uns an, wie die Festplatte bei großen Files arbeitet. Dazu kopieren wir zuerst eine 12.3 GB große Video Datei und anschließend eine 12.2 GB große Archivdatei auf die NVMe.


Hier fällt bei beiden Kopiervorgängen auf, das die Übertragungsrate relativ früh einbricht, allerdings immer noch 406 MB/s beziehungsweise 431 MB/s beträgt.
Im Vergleich dazu, wurden alle Tests auch auf der Samsung Evo 850 durchgeführt.

Hier erkennt man, das die Übertragungsraten, besonders bei den kleineren Datenmengen, wesentlich besser von der SN550 verarbeitet werden. Besonders bei der Videodatei, kann die NVMe mit einem sagenhaften Zuwachs von über 152%, die Evo 850 einfach links liegen lassen. Beim Kopiervorgang spart man damit mehr als 60%, was schon enorm ist.
Anders sieht es allerdings aus, wenn man große Ordner, mit vielen Dateien kopiert.
Hier kann die SN550 gerade mal mit rund 15% Zuwachs Arbeiten, was in einer Zeitersparnis von wenigen weniger als 17% resultiert.


Temperatur:

Die NVMe wurde mit einem Heatsink eingebaut, der dem Motherboard beilag: Das Testsystem befindet sich in einem Phanteks P400a mit insgesamt fünf Gehäuselüftern. Im gesamten Test, stieg die Temperatur der Festplatte nicht über ein Maximum von 51°C.
Selbst wenn die Grafikkarte, die über der NVMe verbaut ist, einem Stresstest unterzogen wird, änder sich nicht die Temperatur der Festplatte.

Auch ein Test ohne den Heatsink zeigte, das die Grafikkarte alleine nicht die Temperatur in einem guten Airflow Gehäuse steigern kann. Hier stieg die Temperatur nur um wenige Grad.
Allerdings stiegen ohne Heatsink die Temperaturen beim kopieren auf bis zu 58°C an. Eine Drosselung konnte allerdings nicht festgestellt werden.



Ladezeiten:

Beim messen von Ladezeiten, ist leider aufgefallen, das die SN550 mit den NVMe Protokoll, keinerlei Vorteile gegenüber der Evo 850 mit dem AHCI Protokoll aufweist. Bei Project Cars 2 brauchte die Samsung 24.26 Sekunden um das Spiel zu starten, während die SN550 auch 23.82 Sekunden benötigte. Das ist weniger als eine halbe Sekunde. Anzumerken ist, das die Zeiten per Hand gemessen wurden und eventuell minimale Abweichungen auftreten können.
In The Outer Worlds ist der unterschied mit weniger als 2 Sekunden auch marginal. Generell ist also zu sagen, das die Ladezeiten bei Spielen nicht sonderlich von der NVMe profitieren.
Bei kleineren Programmen wie Browser und anderem, fällt der Unterschied natürlich noch weniger auf, da sich die zu ladenden Datenmengen im Gegensatz zu Spielen natürlich stark unterscheidet.

Generell "fühlt" sich das arbeiten auf der SN550 nicht besser an, als auf der Evo 850. Beide Festplatten liefern eine angenehm schnelle Reaktionszeit.


Zubehör:

Auf der Internetseite der Herstellers, lässt sich das Hilfsprogramm "Western Digital SSD Dashboard" beziehen, welches diverse Tools für die Festplatte zur Verfügung stellt. Abgesehen davon das die Software mit Werbung bestückt ist, bietet sie einem außer einem Firmware Update Tool, keinen nennenswerten Mehrwert. Alle relevanten Daten lassen sich mit den Windows integrieren Tools auslesen. Da in meinem Fall die NVMe bereits beim Auslieferungszustand sich auf dem neuesten Stand befand, kann man die Festplatte getrost ohne die Software betreiben. Lediglich falls Probleme auftreten und ein Firmware Update benötigt wird, sollte man dieses Programm überhaupt installieren.




Preisleistung:

In dieser Kategorie muss man ganz klar darauf hinweisen, das Western Digital selbst für 20¤ mehr eine WD SN750 500 GB anbietet, welche einen DRAM Cache besitzt. Wer darauf wert setzt, sollte Definitiv zu dieser greifen.
Eine ähnlich ausgestattete SATA SSD (auch ohne Cache) von Western Digital gibt es aktuell für nur 8¤ weniger. Diese muss dann allerdings mithilfe eines SATA Kabels angeschlossen werden.
Im Vergleich zu der Kingston A400, welche auch keinen DRAM Cache besitzt, fühlt sich die Festplatte aber um einiges "zackiger" bei der Nutzung an.

Fazit:

Die WD SN550 ist für ihren aktuellen Preis von 80¤ eine sehr gute Mittelklasse Festplatte, die sich im Test gegen SATA SSDs ohne große Probleme durchsetzen konnte. Klar ist sie nicht das beste was der Markt zu bieten hat, allerdings darf man nicht vergessen, das sie einen sehr attraktiven Preis hat. Mit 500 GB eignet sie sich natürlich nicht als Massenspeicher und bei der Größe Aktueller Spiele darf kann man auch nicht seine komplette Steam Bibliothek installiert haben, aber als Systemplatte mit einer selektierten Auswahl an Programmen, entpuppt sie sich als wahrer Alleskönner. Auch durch die kleine Bauweise eignet sie sich hervorragend für extrem kleine Systeme.
Einen Nachteil durch den fehlenden DRAM-Cache konnte ich bisher noch nicht feststellen.
    
  
4 5
     am 05.04.2020
Produkttester
Hallo und liebe Grüße an die Community!

Als Ersatz für meine Crucial MX500 SSD (2.5) habe ich zum ersten Mal eine M2 SSD (2280) erhalten. Die Western Digital WD Blue SN550 mit 500 GB soll künftig mein Betriebssystem und die vielen Programme entsprechend beinhalten, während die Crucial als Festplatte für Spiele genutzt wird. Gerade der Leistungsschub war hier sehr interessant für mich, wenn es darum geht Bild/Videobearbeitung zu betreiben. Windows an sich war eigentlich mit der Crucial schon schnell genug, da gab es nichts zu bemängeln.

Im Mindfactory Shop gibt es die Western Digital WD Blue SN550 mit den Kapazitäten 250 GB, 500 GB und 1 TB. Hier und da wird die bisherige Maximalkapazität von 1 TB als zu wenig angesehen, was ziemlich stark davon abhängt was man von der SSD erwartet und wofür sie denn gebraucht wird. Als Beispiel komme ich mit vielen Programmen und Windows 10 gerade mal auf 115 GB benutzten Speicher, was für mich bedeuten würde, dass ich auch mit der Kapazitäten von 250 GB bereits wunderbar bedient wäre. Wenn man jedoch viele Spiele und Videos abspeichern möchte, könnte die Maximalkapazität von 1 TB sehr schnell zu wenig sein. Hier komme ich mit einigen Spielen und Videos bereits leicht über die Maximal verfügbare Kapazität. Was vielleicht auch gut zu wissen sein sollte ist, dass das Modell mit 250 GB Kapazität lediglich auf eine Schreibrate von 950 MB/s Schreibrate kommt und damit deutlich unter den anderen beiden Modellen liegt. Ansonsten kann man sagen, dass die Western Digital WD Blue SN550 erst im Dezember 2019 herausgebracht wurde und der Nachfolger der SN500 ist. Mitgeliefert wird neben einem kleinen Garantiezettel genau genommen nichts. Man kann zwar auf der Western Digital Webseite eine Software herunterladen um zum Beispiel den Status der SSD einzusehen und die Firmware auf den neuesten Stand zu bringen, aber das können andere Programme besser.

Nach dem schnellen und wie gewohnt reibungslosen Versand gleich mal ausgepackt und doch gestaunt, wie klein eine solche M2 SSD im Vergleich zu einer normalen Festplatte ist. Die Maße sind 80mm Länge x 22mm Breite x 2.38mm Höhe, wodurch sie beinahe nur so groß wie ein Finger ist. Das finde ich definitiv bemerkenswert. Was jedoch auch gleich die Frage aufwarf wo oder wie man diese Mini SSD denn überhaupt anschließt. Ein Youtube Video später, wusste ich dann zumindest dass die gerade mal 6,5 Gramm schwere SSD im 30 Grad Winkel auf einen speziellen Steckplatz auf dem Mainboard (Asus ROG Strix B450-F Gaming) platziert wird, ehe man jene hinab-drücken und verschrauben kann. Kabel braucht man also nicht und Platz nimmt die SSD somit auch keinen weg, schon mal ein riesen Plus!

Im Handbuch des Asus Mainboards wurden auch gleich zwei Steckplätze für die M2 SSDs ausgewiesen, allerdings war hier nur ein Steckplatz für die Bauform M.2 2280 vorgesehen. An beiden Stellen für die M2 SSDs fehlten allerdings die passenden Schrauben, was eine längere Suchaktion auslöste, ehe ich diese in der Mainboard-Verpackung finden und anschließend auch verbauen konnte. Ich habe auch die Grafikkarte entfernen müssen, denn da war einfach nicht genug Platz für die kleineren Schraubarbeiten. Anschließend konnte die Western Digital WD Blue SN550 dann aber ohne Probleme eingesetzt und festgeschraubt werden. Als Tipp für euch: Schaut unbedingt vor dem Kauf im Handbuch des Mainboards nach, ob ihr M2 SSD Steckplätze habt und welche SSD mit welcher Bauform auf welchen Steckplatz gehört! Die passenden Schrauben zu finden - wenn nicht schon verbaut - wäre auch eine Große Hilfe und erspart viel Zeit ;)

Anschließend ging dann alles reibungslos. Windows und alle Programme auf die neue WD Blue SN550 geklont (welche sofort richtig erkannt worden ist), die Festplatte beim Hochfahren als Startfestplatte eingestellt und nach einigen Funktionstests die alte Crucial MX500 formatiert. Fertig.
Wo die Crucial SSD folgende Werte bot:
Lesegeschwindigkeit bis zu 560 MB/s und eine Schreibgeschwindigkeit von bis zu 510 MB/s

Kommt die neue Western Digital WD Blue SN550 auf:
Lesegeschwindigkeit bis zu 2400 MB/s und eine Schreibgeschwindigkeit von bis zu 1750 MB/s

Das ist zumindest auf dem Papier mal eine sehr starke Verbesserung um den Faktor 3-4. Im normalen Windows Betrieb fällt mir diese Geschwindigkeit allerdings nicht auf. Hier wirkt alles wie vorher, ohne eine Änderung. Wo es dann allerdings spannend wird, wäre das deutlich schnellere Rendern von Videos. Hier sollte man sich von diesen Beobachtungen her dann doch überlegen, ob eine normale SSD für Windows nicht auch reichen würde | gerade weil jene meist günstiger sind. Was mir etwas komisch vorkommt ist, dass das allgemeine Tempo der SSD bei längerer Belastung deutlich abfällt. Gut, dieses Problem bei anhaltender Last ist für Windows und Programme nicht wirklich von Belang oder stört merklich, sollte aber erwähnt sein. Die Temperatur der Western Digital WD Blue SN550 liegt dank dem Einbauort auf dem Mainboard bei den doppelten Werten im Vergleich zu den größeren Festplatten an ihrem jeweiligen Steckplatz, ist mit 42 Grad aber in Ordnung. Wichtig an dieser Stelle: Ab ca. 60 Grad wird die SSD gedrosselt und damit langsamer, um nicht weiter zu erhitzen.

Als Fazit bin ich zufrieden mit der SSD und ihrer Leistung sowie begeistert von der Mini Größe und der kabellosen Montage. Durch die kleine Bauweise eignet sich die SSD demnach ganz besonders für kleine Systeme und jene die keinen Platz im Tower zu verschenken haben. Im Punkto Stromverbrauch ist die Festplatte ebenfalls sehr positiv zu betrachten. Sie überzeugt durch niedrigere Leistungsaufnahme und bietet doch passable Leistung. Im Bereich der Videobearbeitung bemerkt man dann doch die eher mittelmäßige Leistung der SSD. Hier hätte ein DRAM-Cache der Platte doch wirklich gut getan, was aber für Windows und übliche Programme keine merklichen Auswirkungen hat. Aufgrund der geringeren Schreibrate der 250 GB Variante würde ich die 500 GB Variante bei einem Kauf als System,- und Programm-Festplatte vorziehen, was einen Preisunterschied von 20 ¤ bis 30 ¤ bedeutet. Damit liegt sie jedoch immer noch im preisbewussten Mittelfeld, was wohl auch angedacht war. Aber das ist nur meine persönliche Meinung und vielleicht ein netter Tipp. Alles in allem bietet die Western Digital WD Blue SN550 eine gute Mittelklasse-Leistung und überzeugt in vielen Details, auch wenn man in diesem Segment natürlich auch Nachteile in Kauf nehmen muss, die allerdings nur bei bestimmtem Nutzungsverhalten (als Beispiel Videobearbeitung) wirklich ins Gewicht fallen. Da der Sprung zur Oberklasse SSD nicht mehr allzu groß ist, empfehlen ich für jeden ambitionierteren Anwender eine SSD mit DRAM-Cach. Das Preis,- Leistungsverhältnis überzeugt, 5 Jahre Garantie sprechen für sich und alles in allem macht die SSD einen guten Eindruck. Hier scheint Western Digital allgemein ein großes Vertrauen in die Haltbarkeit der SSD Speichermodule zu haben, Top!

Ich bedanke mich bei Mindfactory für den wie immer reibungslosen Ablauf sowie den schnellen und sicheren Versand, als auch für die Möglichkeit an diesem Test teilzunehmen. Gerade in Zeiten der derzeitigen Krise, hätte deutliche Probleme erwartet. Danke
    
  
4 5
     am 02.04.2020
Produkttester
- Vorwort -
Im Rahmen der Testers Keepers Aktion wurde mir die WD Blue SN550, mit einer Kapazität von 500GB, von Mindfactory zur Verfügung gestellt.
Es wurde keinerlei Einfluss auf den Text genommen oder gar Vorgaben gemacht was Vergleiche mit anderen Herstellern betrifft oder welche Tools zum Testen der Festplatte verwendet werden dürfen.
In dem folgenden Text möchte ich meine persönliche Erfahrung zu dem Produkt mitteilen.

- Einführung -
Die WD Blue SN550 M.2 2280 PCIe 3.0 x4 3D-NAND TLC (kurz: SN550) wurde für den Test in meinen privaten PC verbaut.
Mein PC kommt hauptsächlich für Spiele zum Einsatz und besitzt folgende Komponenten:
Mainboard: AsRock X370 Taichi
Arbeitsspeicher: 32GB (4x8192GB) Corsair Vengeance LPX DDR4-3000 CL15
CPU: AMD Ryzen 5 1600X
Grafikkarte: PowerColor RX5700XT 8GB GDDR6
HDD: WD Blue 1TB
SSD: Samsung 840 Evo 250GB (SATA) + WD Blue SN550 500GB (NVMe)
OS: Windows 10 Pro

Für den Test der SN550 werden folgende Tools verwendet:
- Samsung Magician 6.1.0
- CrystalDiskMark 7.0.0
Ich möchte herausfinden, ob bei beiden Tools vergleichbare Ergebnisse herauskommen und wie SATA SSD sich im Vergleich zur NVMe SSD schlägt.
Ein Blick in die Datenblätter gibt die Richtung vor und die SN550 sollte klar die 840 Evo schlagen. Dies gilt es zu überprüfen.
Auf einen Vergleich mit der HDD verzichte ich an dieser Stelle.

Da die SN550 in meinem System als "Spiele-Festplatte" zum Einsatz kommt, teste ich den Shooter CoD: Warzone auf der SN550.

- Unboxing, Einbau und Erstinbetriebnahme -
Der Lieferumfang der SN550 ist auf ein absolutes Minimum reduziert. Dies empfinde ich als sehr angenehm und zeitgemäß.
Mitgelieferte CDs bei Hardware haben meiner Meinung nach schon lange ausgedient. Ausgedruckte Handbücher und Datenblätter können nützlich sein, reichen mir persönlich aber auch in digitaler Form.
Das Datenblatt und andere Dokumente finden sich, ebenso wie die zugehörige (optionale) SW, auf der Homepage des Herstellers.
Das Paket der SN550 enthält lediglich die SSD und einen kleinen Handzettel mit Informationen zur Garantie.
Die SN550 macht auf den ersten Blick einen ordentlichen Eindruck. Dem Format (2280) entsprechend fallen die Abmaße klein aus und die Optik sieht ansprechend aus.

Der Einbau erfolgt über die M.2 Schnittstelle auf dem Mainboard. Der Einbau verlief reibungslos und sollte auch für Laien kein Problem darstellen. Karte in den vorhandenen M.2 Slot stecken und mit der zugehörigen Schraube arretieren.

Nachdem Einbau ist der PC problemlos hochgefahren und im BIOS wurde SN550 auch problemlos erkannt.
Die Einrichtung im Betriebssystem war ebenfalls schnell erledigt und die SN550 stellt dem System 465GB an nutzbarem Speicher zur Verfügung.
Zusätzlich habe ich das Dashboard von Western Digital installiert. Die SW ist kostenlos und lässt sich direkt von der Homepage des Herstellers downloaden.
Das Dashboard zeigt alle relevanten Daten Übersichtlich an und bietet Funktionen an um z.B. die SSD sicher zu löschen.
Ansonsten ist der Funktionsumfang überschaubar und die eingeblendete Werbung stört etwas.
Ich lasse meinen Eindruck der SW in die Bewertung mit einfließen, auch wenn die SN550 auch ohne dieses Tool funktioniert.

- Benchmarks -
Dem Datenblatt zufolge erreicht die SN550 2400MB/sec für sequentielles Lesen und 1750MB/sec für sequentielles Schreiben.
Die Betriebstemperatur ist mit maximal 70°C spezifiziert. Wird diese Temperatur überschritten, geht die SN550 ins De-Rating und reduziert die Leistung.
Kühlkörper sind keine verbaut und die Kühlung erfolgt nur über den Luftstrom im Gehäuse.

1. Samsung Magician
Den ersten Test habe ich mit der von Samsung bereitgestellten SW Magician durchgeführt.
Diese SW besitzt einen Benchmark zur Bestimmung der Sequentiellen Lese- und Schreibraten, sowie der IOPS.

SN550:
Lesen: 1617 [MB/sec]
Schreiben: 1480 [MB/sec]

840 Evo:
Lesen: 553 [MB/sec]
Schreiben: 255 [MB/sec]

Interessant ist die Darstellung die Samsung Magician hier wählt. Ich gehe davon aus, dass Magician eine andere Darstellung für NVMe SSDs wählt als für SATA SSDs.
Trotzdem sieht es auf den ersten Blick nicht so aus, als ob die SN550 um den Faktor drei schneller beim sequenziellen Lesen ist als die 840 Evo.
Eine gute Übersicht bietet die SW trotzdem und erlaubt einen schnellen Vergleich zwischen den unterschiedlichen Festplatten.

2. CrystalDiskMark
Der zweite Test wurde mit der Freeware CrystalDiskMark durchgeführt.
Die ermittelten Werte sind vergleich mit denen aus dem vorherigen Test mit Samsung Magician und bestätigen die Performance beider SSDs.
Die SN550 ist auch hier ca. Faktor 3 schneller als die 840 Evo von Samsung.

Während der gesamten Testphase konnte keine Grenzwertverletzung der maximalen Temperatur provoziert werden.
Auf eine separate Kühlung kann also verzichtet werden.

- Benutzererfahrung -
Im Alltag schlägt sich die SN550 wirklich gut. Zum Testen habe ich einen Ordner von 3,4GB auf der SN550 kopiert.
Beim Kopieren fällt auf, dass die Datenraten bei ca. der Hälfte einbricht aber immer noch im Bereich von 1GB/sec liegt, also für meine Anwendungsfälle mehr als ausreichend.
Insgesamt dauert der gesamte Vorgang ca. 3,19 sec. Im Vergleich benötigt die 840 Evo für dieselben Dateien 2,08 sec Länger.
Die SN550 ist hier also ca. um den Faktor 1,65 schneller was sich auch im Alltag bemerkbar macht.
Auch beim Spielen von CoD:Warzone gibt es keinerlei Probleme und vom Gefühl her ist es eine runde Sache.
Keine nennenswerten Ladezeiten, wenn man durch die Menüs navigiert.
Die Trainingsmission lädt in ca. 4 sec was sich auf jeden Fall schnell anfühlt, ich an dieser Stelle jedoch auf einen Vergleich mit der 840 Evo verzichte.

- Fazit -
Die SN550 aus dem Hause Western Digital bietet solide Leistung zu einem fairen Preis.
Wer auf der Suche nach einer NVMe mit ausreichend Leistung zu einem fairen Preis ist, kann hier guten Gewissens zugreifen.
Die SN550 sticht weniger durch ihre Performance hervor bietet aber ein Super Preis-/Leistungsverhältnis.
Wer zwischen SATA SSD und der SN550 wählen muss kann guten Gewissens zur SN550 greifen.

WD bietet 5 Jahre Garantie auf die SN550 ähnlich, wie z.B. die NVMe SSDs aus dem Hause Samsung.
Das Western Digital SSD Dashboard bietet zu wenig Umfang, als dass es einen Nennenswerten Mehrwert bringen würde.
Das kann Samsung mit Magician besser, wenn auch hier die SW nicht für den Betrieb im Alltag benötigt wird.

Abschließend bleibt zu sagen, dass die SN550 eine solide SSD mit ordentlich Leistung ist.
Als System-Platte ist sie meiner bisherigen 840 Evo vorzuziehen und wird diese auch in naher Zukunft ersetzen.

An dieser Stelle nochmals vielen Dank an Mindfactory, dass ich an der Aktion teilnehmen durfte.
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4 5
     am 29.03.2020
Produkttester
[B]Im Test[/B]: Western Digital Blue SN550: NVME-SSD mit einem NAND-Chip für Preisbewusste Nutzer - das Produkt wurde von Mindfactory zum testen zur Verfügung gestellt.


[B]Versand und Verpackung[/B]

Trotz widriger Umstände der zur Zeit herrschenden Pandemie, hat es Mindfactory geschafft, das zu testende Produkt in nur 24 Stunden Versandfertig zu bekommen (Kommissionierung)
Dafür ziehe ich meinen Hut, Chapeau!
Der Versandweg, außerhalb liegender Zuständigkeiten verlief aber auch hier Reibungslos, und somit erhielte ich die Lieferung bereits am nächsten Tag.
Auch den Zustellern der DHL gilt mein Dank.

Die NVME WD Blue SN550 befand sich in einem Stressless-Paket (Aufreißnaht)
Die Verpackung des Produktes ist hochwertig verarbeitet und bietet alle wichtigen Informationen auf einen Blick.
Das eigentliche Produkt, die SSD, befindet sich in einer Antistatischen Hülle, die diese mittig Fixiert und auf der Rückseite der Verpackung durch ein Fenster betrachtet werden kann:



Man sieht dort die Seriennummer, Kapazität und die Modellbezeichnung.
Sehr gut, um ohne das Siegel zu brechen somit sichergestellt wird auch das Produkt zu erhalten, was auf der Verpackung steht. So beugt man Irrtümer und ähnliche Szenarien vor.
Neben der SSD befindet sich noch ein Userguide/Garantie-Zettel.




[B]Design und Verarbeitung[/B]


Western Digital unterscheidet ihre Produkte nicht nur im Namen "Blue" - "Black" sondern auch in den Farben.
Die WD Blue SN550 ist wie in der Bezeichnung bereits ersichtlich, in Blau gehalten. Der Aufkleber der sich zwischen Flash-Chip und Controller befindet, ist ebenfalls in Blau gehalten, bleibt dabei aber schlicht, sodass es im eingebauten Zustand nicht zu Präsent wirkt.
Verarbeitungstechnisch absolut sauber. NVME SSDs haben für mich etwas Faszinierendes an sich, klein aber doch ganz groß! Die Gestaltung des Designs unterstreicht das Stilvoll ohne Spielerisch zu wirken.



[B]Montage[/B]


Die Montage gestaltet sich sehr simple. Zunächst muss auf dem Mainboard der M.2 Slot aufgesucht werden. Da die Schnittstelle die PCI Lanes der CPU nutzt (bei AM4 jedenfalls), befindet sich der M.2 Slot üblicherweise nähe des PCI-E Anschlusses der Grafikkarten.
Bei Micro-ITX Boards, sind diese Anschlüsse meistens auf der Rückseite zu finden. Ausgehend von einem ATX Mainboard, befindet sich dieser Anschluss unter dem Primären PCI-E x16 Slot rechts versetzt unter dem Chipsatz.
Steckt die NVME SSD in den M.2 Slot so muss diese nur noch von einer kleinen Schraube fixiert werden.

Wird ein bestehendes System was zuvor keine NVME SSD verwendet hat, mit dieser ausgestattet, ist es nach der Montage wichtig, dass das Bios diese auch als solche erkennt, sonst wird das Installieren eines Betriessystems schwierig.
Hat das Bios dies nicht von selbst erkannt, muss für jene die es nicht kennen, das Handbuch vom Mainboard hinzugezogen werden und in den Boot-Einstellungen festgelegt werden, dass eine NVME SSD verbaut wurde.



[B]Grundlegendes, Technisch, Test[/B]





Das Unternehmen aus dem Sonnigem Kalifornien bestückte die WD Blue SN550 mit allerhand neuen Upgrades aus ihrem NVME-SSD Portfolio: Von jedem ein bisschen.
Es ist selten, dass Produkte im untersten Preisgefüge, eine derartige Beachtung erhalten.
Ziel war definitiv ein Angriff auf Samsung im Mittelklasse Segment, nachdem Western Digital mit ihrer WD Black SN750 den Oberklasse Sektor betrat.

Schauen wir uns nun einmal an, was uns die WD Blue SN550 für Verbesserungen gegenüber der WD Blue SN500 bietet:

Die Western Digital Blue SN550 ist mit einem aktuellem BiCS4-Flash mit 96 Lagen ausgestattet.
Der Controller wurde ebenfalls grundlegend angeapsst und ist nun ein Hauseigener.
Hierbei erzielt Western Digital eine Verbesserung die sich in bis zu 2.400 MB/s lesend und 1.750 MB/s schreibend resultieren.
Während ihr Vorgänger: Die WD Blue SN500 mit 1.700 MB/s und 1.450 MB/s daherkommt.

Die WD Blue SN550 setzt zudem auf 4 PCI Express 3.0 Lanes, während ihr Vorgänger noch auf 2 Lanes beschränkt war - was nebenbei in dieser Preisklasse oft anzutreffen ist.
Der Unterschied zeigt sich auf dem Papier in der Brutto Datenrate von zwei statt vier Gigabyte die Sekunde.

Auch sind Modelle dieser Preisklasse, wie die Crucial P1 und Intel 660p mit QLC-Flash ausgestattet, die wie die WD Blue SN550 auf 4 PCI Express 3.0 Lanes setzen.
Modelle wie die Crucial P1 und Intel 660p verfügen aber über einen SLC-Cache.
Ist dieser aber voll, stürzt die Leistung auf das Niveau einer Klassischen Festplatte ab.
Ganz klar also: Für Nutzer, die mit großen Daten arbeiten, sind solche günstigen Vertreter erstmal nichts!

Doch wie schaut es mit der WD Blue SN550 aus, sie verfügt über keinen eigenen Cache respektive DRAM-Cache.
Der Leistung macht ein fehlender DRAM-Cache nichts aus, es ist vielmehr dazu da, den Flash vor unnötigen Lese/Schreib-Zugriffen zu schützen und so die Haltbarkeit zu erhöhen.
Nur darf man hier nicht davon ausgehen, dass durch das fehlen die Sterblichkeit erhöht wird: Nein. In der Theorie mag das stimmen, in der Praxis sieht es völlig anders aus.


Und sonst?

Betrachten wir zunächst die NVME-SSD mal genauer:



Nach wie vor sitzt auf der Platine ein einzelner großer NAND-Chip, so sitzt der Aufkleber zwischen Flash- und Controller direkt auf der Platine, nicht auf den Chips wie bisher üblich.
Auch ist die Kapazität der [B]Reihe[/B] auf bis zu 1 Terabyte angehoben worden.


Wie ist die Leistung zu bewerten?
Mittels Benchmarks kann ich die beworbene Lese-Leistung von 2.400 MB/s bestätigen. Auch die Schreib-Leistung von 1750 MB/s kann ich bestätigen, diese wird sogar übertroffen. Es hängt aber davon ab, welchen Benchmark man verwendet. CrystalDiskMark ist je nach Einstellung mehr ein Eyecatcher.
Bei der Schreibleistung mittels AS SSD-Benchmark verwendet dieser Test Daten, die mit JPEG und gepackten Archiven gleichkommen, und so den Hauseigenen neuen Controller stärker beanspruchen.
Aus diesem Grund fallen die Datenraten gegenüber ATTO Disk Benchmark niedriger aus. Im ATTO Disk Benchmark werden viel mehr die Best-Case Szenarien erreicht, hat mit der Praxis als Nutzer-Szenario also weniger zutun.
Gleiche gilt auch mit CrystalDiskMark, wo die Einstellungen von WD übernommen wurden, und somit auf nahezu Bestwerte kommen.






Der direkte Konkurrent der WD Blue SN550 ist die Kioxia RC500 (Toshiba) beide verwenden den gleichen BiCS4-Flash, schließlich sind doch beide Firmen im Joint Venture.
Doch der Unterschied liegt im Detail: Jeweils beide Unternehmen verwenden ihren Hauseigenen Controller, womit auch der unterschiedliche Preis gerechtfertigt wird.

Ein Szenario, den einige Nutzer haben ist, den Inhalt ihres Smartphones den sie aus ihren Aktivitäten angehäuft haben, auf ihrem PC zu speichern, um Platz auf dem Smartphone zu schaffen.
Wie es jeder kennt, sind nach einiger Zeit haufenweise kleine Dateien, Videos und Bilder zusammengekommen, die 15-64GiB und mehr groß sind. Wie schlägt sich dort eine WD Blue SN550, wenn solche Daten dupliziert/verschoben werden?

Für den kompletten Inhalt des Smartphones (79,2GB) benötigt es 03:15 Minuten bei einer Durchschnittlichen Schreibgeschwindigkeit von 421 MB/s
Beim kopieren selbiger Daten die sich bereits auf ihr befinden dauerte es 03:40 Minuten bei einer Durchschnitts-Geschwindigkeit von 365 MB/s- und Schreibend.

Man kann hier im Verlauf anhand der Größe gut erkennen, wie der Controller reagiert:




Zurück zum fehlenden Cache respektive DRAM-Cache
Welches Szenario macht ihn so wichtig?
Wer häufig (oft) neue Spiele installiert respektive wechselt, Streaming und somit auch Videobearbeitung betreibt, für ein solches Szenario ist ein solcher DRAM-Cache von Bedeutung, also all jene Szenarien, die das Nutzen der SSD Primär in den Fokus legt.
Für Home-Office als auch Spiele, die man nicht oft wechselt, aber die Vorteile der Leistung einer NVME SSD innerhalb des Spieles haben möchte (Ladezeiten usw) macht die WD Blue SN550 eine gute Figur. Besondere Vorteile von schnellen Ladezeiten, besonders im Multiplayer bei Rundenstart, fallen mittlerweile immer weniger aus, da dies von Entwicklern berücksichtigt wird und man sowieso auf den langsamsten warten muss.
Auch ist anzumerken, dass die WD Blue SN550 keinen unterschied macht, ob sie freiliegend im Betrieb 44°c erreicht, oder im zugebauten Betrieb verdeckt von einer 4 Slot Grafikkarte und einem Radiator 49°C erreicht.
Die Leistungsfähigkeit bei hohen Temperaturen bleibt selbst in einem Notebook, wo sie 68°c erreicht unverändert.
Dies macht die WD Blue SN550 zu ebenso einen guten Produkt in einem Notebook, wo doch erheblich höhere Temperaturen erreicht werden.


Wie schaut es denn mit OEM-Produkten in Notebooks aus, lohnt sich dort ein Aufrüsten auf eine WD SN550?

Hier mal ein Konkurrenz-Produkt von Samsung, was in zahlreichen Notebooks verbaut wurde:

Samsung PM951 NVMe M.2 2280 PCIe 3.0 x4 32Gbs (MZVLV256HCHP-00000)



[B]Verglichen mit selbiger nur via SATA:[/B]

Samsung SSD 830




Dagegen sieht die WD Blue SN550 natürlich erheblich besser aus, liegen natürlich doch einige Generationen dazwischen, doch in Notebooks kann man sich die verbaute NVME SSD schwer aussuchen, speziell im Mittelklasse-Segment.





[B]Haltbarkeit/Lebensdauer
[/B]

Western Digital gibt eine TBW von 300TB an, bei einer Prognose (MTBF) von 1.7 Mio. Stunden.
Schaut man sich das Oberklasse Modell an, macht Western Digital hier keinen Unterschied. Da Chips in den höheren Klassen selektiert werden, wird dort mit einer 500.000 Höheren Prognose geworben.
Die Haltbarkeit bzw. Lebensdauer ist Technologisch ohnehin quasi vorgeschrieben, und richten sich letztendlich am jeweiligen Nutzungsverhalten. Daran ändert der fehlende DRAM-Cache auch nichts.


Zubehör & Support

Zur Verfügung stellt Western Digital das [B]Western Digital SSD Dashboard [/B]


Es bietet im Grunde alles, was das SSD-Herz begehrt.
Ein Intuitiver Überblick über den Status, aber auch die Möglichkeit der Überwachung sind gegeben.
Auch das Clonen des Laufwerks ist damit möglich, sodass man sich nach einer frischen Installation, nebst Treibern, Programmen, Browser dazu entscheiden kann, dies zu Clonen und daraus ein fertiges Images zu erzeugen, sodass man noch bequemer sein System neu aufsetzen kann.
Oder auch, wie in meinem Fall, dass bestehende System zu Clonen und auf die WD Blue SN550 zu spielen.
Auch kann ausgelesen werden, über wie viel Lanes die SSD tatsächlich angebunden ist.
Was auch wichtig ist, ist das sichere löschen, was durch die Software angeboten wird. SSDs können nämlich nicht wie übliche Festplatten mit den Gängigen Tools sicher gelöscht werden.


[B]Fazit:[/B]

Eine gelungene Überarbeitung der SN500. Wer den geringen Aufpreis zur Black 750 nicht scheut, wird damit aber zufriedener sein, gerade weil der Sprung zur oberen Klasse nur etwas mehr Aufpreis benötigt.
Mit der WD Blue SN550 erhält man eine Solide Mittelklasse-Leistung mit Abstrichen die nur dann vermehrt zu tragen kommen, wenn man viel mit ihr arbeitet: Videobearbeitung.
Nutzt man seinen PC mehr zum Surfen und Zocken sprich: Entertainment, wird man von den Abstrichen wenig mitbekommen.
    
  
4 5
     am 29.03.2020
Produkttester
Mit dieser NVMe bekommt man eine vernünftige Festplatte für einen fairen Preis. Für rund 80¤ bekommt man eine PCIe 3.0 x4 NVMe mit 500GB. Im Vergleich kostet eine WD Blue SATA SSD mit 500GB (stand März 2020) knapp 72¤.
Getestet wurde sie gegen eine Samsung Evo 850, Kingston A400 sowie eine Seagate Barracuda HDD. Alle angeschlossen per SATA III.
Im Lieferumfang befindet sich nur die NVMe selber und ein Beipackzettel mit Garantiebestimmungen.
Auf der NVMe selbst sind nur zwei Chips verbaut, einmal der NAND-Speicher, sowie ein Controller.
Der tatsächliche Speicher der Festplatte beträgt in etwa 465 GB.



Montage:

Die kleine NVMe lässt sich ganz leicht in dem M.2 Slot des Motherboards installieren. Dazu muss Sie einfach nur eingesteckt werden (ordentlich einrasten!) und mit einer Schraube fixiert werden. Betrieben wird die SN550 auf einem Gigabyte B450 Pro welches ein Heatsink für die Festplatte mitliefert. Dieser wurde auch bei allen folgenden Tests installiert.


Benchmarks:

In synthetischen Benchmarks zeigt sich das NVMe Protokoll klar vom AHCI absetzt.
Durchweg sieht man, das die SN550 stets die Nase vorne hat und selbst gegen "gute" SSDs die per Sata III angeschlossen sind, immer noch Konkurrenz sucht.
Somit ist sie mitunter bis zu 4.5 mal schneller, als die SSD Kontrahenten.
Besonders klar wird der Technologie fortschritt, wenn wir sie gegen eine HDD die auch per Sata III angeschlossen ist, vergleichen. Hier ist die NVMe sogar in einigen Test um das 17-fache schneller.
Allerdings sind das hier NUR synthetische Tests die nur zum Vergleich genutzt werden sollte und keine Alltagsnutzung widerspiegelt.


Alltagsnutzung:

In der Alltagsnutzung ist die NVMe generell gut zu gebrauchen. Durch die extrem kleine Bauform von NVMe Festplatten(diese ist im Formfaktor M.2 2280 gebaut), können sie in kompakte Systeme, Mobilgeräte oder auch einfach in Desktop PCs eingebaut werden.
Beim kopieren von großen Ordnern gab es einige Einbrüche in der Übertragungsrate, womit aber zu rechnen ist wenn viele kleine Dateien kopiert werden.

Zum Test wurde ein 221,46 GB großer Ordner von einer Samsung Evo 850 auf die WD SN550 kopiert. Der Vorgang dauerte 16:21 Minuten was in einer durchschnittlichen Übertragungsrate von 231,17 MB/s resultiert.
Da natürlich nicht täglich mehrere hundert Gigabyte geschrieben werden, sollte wir uns mal einen kleineren Ordner ansehen.
Dafür wurde der League of Legends Client kopiert. Die 9.77GB wurden in nur 27 Sekunden kopiert, was in einer Übertragungsrate von 370 MB/s resultiert. Anzumerken ist, das der Ordner vor dem kopieren bereits auf der NVMe lag.
Zu guter letzte schauen wir uns an, wie die Festplatte bei großen Files arbeitet. Dazu kopieren wir zuerst eine 12.3 GB große Video Datei und anschließend eine 12.2 GB große Archivdatei auf die NVMe.


Hier fällt bei beiden Kopiervorgängen auf, das die Übertragungsrate relativ früh einbricht, allerdings immer noch 406 MB/s beziehungsweise 431 MB/s beträgt.
Im Vergleich dazu, wurden alle Tests auch auf der Samsung Evo 850 durchgeführt.

Hier erkennt man, das die Übertragungsraten, besonders bei den kleineren Datenmengen, wesentlich besser von der SN550 verarbeitet werden. Besonders bei der Videodatei, kann die NVMe mit einem sagenhaften Zuwachs von über 152%, die Evo 850 einfach links liegen lassen. Beim Kopiervorgang spart man damit mehr als 60%, was schon enorm ist.
Anders sieht es allerdings aus, wenn man große Ordner, mit vielen Dateien kopiert.
Hier kann die SN550 gerade mal mit rund 15% Zuwachs Arbeiten, was in einer Zeitersparnis von wenigen weniger als 17% resultiert.


Temperatur:

Die NVMe wurde mit einem Heatsink eingebaut, der dem Motherboard beilag: Das Testsystem befindet sich in einem Phanteks P400a mit insgesamt fünf Gehäuselüftern. Im gesamten Test, stieg die Temperatur der Festplatte nicht über ein Maximum von 51°C.
Selbst wenn die Grafikkarte, die über der NVMe verbaut ist, einem Stresstest unterzogen wird, änder sich nicht die Temperatur der Festplatte.

Auch ein Test ohne den Heatsink zeigte, das die Grafikkarte alleine nicht die Temperatur in einem guten Airflow Gehäuse steigern kann. Hier stieg die Temperatur nur um wenige Grad.
Allerdings stiegen ohne Heatsink die Temperaturen beim kopieren auf bis zu 58°C an. Eine Drosselung konnte allerdings nicht festgestellt werden.



Ladezeiten:

Beim messen von Ladezeiten, ist leider aufgefallen, das die SN550 mit den NVMe Protokoll, keinerlei Vorteile gegenüber der Evo 850 mit dem AHCI Protokoll aufweist. Bei Project Cars 2 brauchte die Samsung 24.26 Sekunden um das Spiel zu starten, während die SN550 auch 23.82 Sekunden benötigte. Das ist weniger als eine halbe Sekunde. Anzumerken ist, das die Zeiten per Hand gemessen wurden und eventuell minimale Abweichungen auftreten können.
In The Outer Worlds ist der unterschied mit weniger als 2 Sekunden auch marginal. Generell ist also zu sagen, das die Ladezeiten bei Spielen nicht sonderlich von der NVMe profitieren.
Bei kleineren Programmen wie Browser und anderem, fällt der Unterschied natürlich noch weniger auf, da sich die zu ladenden Datenmengen im Gegensatz zu Spielen natürlich stark unterscheidet.

Generell "fühlt" sich das arbeiten auf der SN550 nicht besser an, als auf der Evo 850. Beide Festplatten liefern eine angenehm schnelle Reaktionszeit.


Zubehör:

Auf der Internetseite der Herstellers, lässt sich das Hilfsprogramm "Western Digital SSD Dashboard" beziehen, welches diverse Tools für die Festplatte zur Verfügung stellt. Abgesehen davon das die Software mit Werbung bestückt ist, bietet sie einem außer einem Firmware Update Tool, keinen nennenswerten Mehrwert. Alle relevanten Daten lassen sich mit den Windows integrieren Tools auslesen. Da in meinem Fall die NVMe bereits beim Auslieferungszustand sich auf dem neuesten Stand befand, kann man die Festplatte getrost ohne die Software betreiben. Lediglich falls Probleme auftreten und ein Firmware Update benötigt wird, sollte man dieses Programm überhaupt installieren.




Preisleistung:

In dieser Kategorie muss man ganz klar darauf hinweisen, das Western Digital selbst für 20¤ mehr eine WD SN750 500 GB anbietet, welche einen DRAM Cache besitzt. Wer darauf wert setzt, sollte Definitiv zu dieser greifen.
Eine ähnlich ausgestattete SATA SSD (auch ohne Cache) von Western Digital gibt es aktuell für nur 8¤ weniger. Diese muss dann allerdings mithilfe eines SATA Kabels angeschlossen werden.
Im Vergleich zu der Kingston A400, welche auch keinen DRAM Cache besitzt, fühlt sich die Festplatte aber um einiges "zackiger" bei der Nutzung an.

Fazit:

Die WD SN550 ist für ihren aktuellen Preis von 80¤ eine sehr gute Mittelklasse Festplatte, die sich im Test gegen SATA SSDs ohne große Probleme durchsetzen konnte. Klar ist sie nicht das beste was der Markt zu bieten hat, allerdings darf man nicht vergessen, das sie einen sehr attraktiven Preis hat. Mit 500 GB eignet sie sich natürlich nicht als Massenspeicher und bei der Größe Aktueller Spiele darf kann man auch nicht seine komplette Steam Bibliothek installiert haben, aber als Systemplatte mit einer selektierten Auswahl an Programmen, entpuppt sie sich als wahrer Alleskönner. Auch durch die kleine Bauweise eignet sie sich hervorragend für extrem kleine Systeme.
Einen Nachteil durch den fehlenden DRAM-Cache konnte ich bisher noch nicht feststellen.
    
  

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Über Western Digital

Western Digital hat es sich zum Ziel gesetzt, Daten und ihr Potenzial vollständig nutzbar zu machen. Getragen von dem technologischen Fortschritt entwickelt das Unternehmen sowohl im Flash- als auch im HDD-Segment bahnbrechende Innovationen und leistungsfähige Speicherlösungen, die es Nutzern weltweit erlauben ihre Ambitionen zu verwirklichen. Basierend auf den Grundwerten Western Digitals, hat sich das Unternehmen den von der Science Based Targets-Initiative anerkannten Zielen zur Verminderung von Treibhausgasemissionen verschrieben. Weitere Informationen zu Western Digital und den Marken Western Digital®, SanDisk® und WD® finden Sie auf der Herstellerseite.

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