Artikelbeschreibung
Seit dem 19.01.2017 im Sortiment
Ohne eine Stromversorgung bringen auch die besten und teuersten Komponenten keinen Nutzen.
Mit einem Pure Power 10 Netzteil von be quiet! erhalten Sie eine leistungsstarke und stabile Stromversorgung. Dank einem außerordentlich leisen Betrieb, einer enormen Zuverlässigkeit und der Verwendung hochwertiger Materialien ist das Netzteil individuell einsetzbar.
Ob für leise PC-Systeme oder Multi-GPU-Gaming-Systeme, für Office-Anwendungen oder Multimedia- und Home-Theater-Systeme – für jedes Einsatzgebiet bestens geeignet.
Die Pure Power 10 Netzteilserie bietet erstklassige Funktionen: Sieben ummantelte vollmodulare Kabel sorgen für eine verbesserte Kühlung und zusätzlich für ein aufgeräumtes Erscheinungsbild. Zwei 12V-Leitungen und bis zu vier PCI-Express-Anschlüsse gewährleisten eine leistungsfähige Multi-GPU-Konfiguration. Die geräuschoptimierten 120mm Lüfter von be quiet! sorgen für einen besonders leisen Betrieb – auch unter erhöhten Anforderungen.
Das 600 Watt starke Netzteil ist mit der 80PLUS® Silver Zertifizierung ausgestattet und bietet mithin eine Effizient von bis zu 91%. Sie erhalten ein Komplettpaket aller gängigen Sicherheitsstandards und Technologien: Das Netzteil unterstützt die neusten Intel® Core™ Prozessoren der sechsten und siebten Generation und erfüllt die ErP sowie Energy Star Richtlinien.
Nutzen Sie die langjährige Erfahrung und optimierten Weiterentwicklungen und lassen Sie sich von einer unvergleichlichen Zuverlässigkeit und von erstklassigen Funktionen überzeugen.
Aktionen und wichtige Informationen
Hersteller des Jahres 2023 Netzteile
Weitere InfosTechnische Daten
Allgemein: | |
---|---|
Modellserie: | Pure Power 10 CM |
Leistung: | 600 Watt |
Kühlung: | 120mm Luefter |
Spezifikation: | ATX 2.4 |
Effizienz (bei 230V): | >91% |
80 Plus Zertifikat: | 80+ Silver |
+3,3V: | 25 Ampere |
+5V: | 18 Ampere |
+5Vsb: | 3 Ampere |
+12V1: | 32 Ampere |
+12V2: | 28 Ampere |
+12V3: | nicht vorhanden |
+12V4: | nicht vorhanden |
+12V5: | nicht vorhanden |
+12V6: | nicht vorhanden |
+12V7: | nicht vorhanden |
+12V8: | nicht vorhanden |
-12V: | 0.3 Ampere |
Anschlüsse: | 1x ATX 20/24pol, 1x ATX12V 4+4pol, 4x PCI Express 6+2pol, 1x 3.5 Zoll, 3x 5.25 Zoll, 6x SATA |
Kabelmanagement: | Modular |
Besonderheiten: | active PFC, AMD Crossfire, automatische Steuerung der Lüfterdrehzahl, ErP Lot 6, Haswell C6/C7 Low-Power States, NVIDIA SLI |
Hinweis: Für die Richtigkeit und Vollständigkeit der hier aufgeführten Daten wird keine Haftung übernommen.
Artikelbewertungen
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Der erste Eindruck des Produkts fällt sehr positiv aus, die Verpackung ist sauber gemacht und angenehm simpel. Alle relevanten Informationen sind direkt ersichtlich.
In der Packung enthalten sind, neben dem eigentlichen Netzteil, schwarze Befestigungsschrauben, die modularen Kabelstränge, einige schwarze Kabelbinder und ein Netzkabel. Somit ist alles vorhanden, was für den sauberen Einbau und die Inbetriebnahme vonnöten ist.
Nun zum Netzteil selbst:
Das Design ist angenehm schlicht, vollständig in schwarz gehalten und sehr gut verarbeitet.
Der einzige Wehrmutstropfen an dieser Stelle ist der extrem grobe und viel zu groß gewählte Sleeve. Er wird zwar teilweise dadurch relativiert, dass die inneren Kabel ebenfalls vollständig schwarz sind und diese Unschönheit dadurch nur wenig auffällt, aber ich persönlich hätte den Sleeve lieber weg gelassen, als den vorhandenen zu verwenden (alternativ kürzer gewählt und mehr über das Kabel gestreckt).
Die Kabellänge ist nahezu perfekt gewählt für typische Midi-Tower (getestet wurde in einem Fractal Design Arc Midi R2).
Die Kabelausstattung ist angemessen gewählt:
Neben den üblichen 20+4 Pin ATX-Stecker und dem 4+4 Pin CPU-Stecker, finden sich zwei modulare 2x 6+2 Pin PCIe-Stränge sowie drei weitere Stränge für Festplatten und ähnliches.
Die Belegung zwei dieser drei Stränge empfinde ich als ungünstig/unnötig.
Einer der beiden besitzt zwei SATA-, einen Molex- und einen Floppy- Stecker, der zweite kommt mit einem SATA- und zwei Molex-Anschlüssen daher.
Verwendet heutzutage tatsächlich noch jemand Floppy-Stecker?
Den zweiten erwähnten Strang konnte ich persönlich tatsächlich vollständig nutzen (DVD-Brenner, NZXT Hue+ und Lüftersteuerung), allerdings empfinde ich die Stecker Reihenfolge als ungünstig, da zumeist das DVD-Laufwerk seinen Anschluss an der höchsten Stelle im Gehäuse hat. Den entsprechenden Stecker am Ende des Strangs zu haben würde mehr Sinn machen.
Der dritte Strang mit drei Mal SATA ist für moderne Systeme definitiv der sinnvollste und auch relevanteste.
Ein weiterer Kritikpunkt an den modularen Kabeln findet sich in ihrem Aufbau als (ungesleevte) Flachband-Kabel. Während die Montage des Netzteils durch die Modularität angenehm einfach war, stellt sich das Kabelmanagement als Geduldsprobe heraus. Die Kabel sind teilweise sehr störrig und müssen in sich verdreht werden, um zu den verschiedenen Steckplätzen zu gelangen.
Dies erzeugt unschöne Verdickungen.
Zudem erhält man am PCIe-Strang bei Verwendung beider Stecker eine sehr unschöne Schleife, da der Abstand zwischen den beiden 6+2-Pin Steckern für die Montage an einer einzelnen Grafikkarte viel zu groß ist. Weiterhin erzwingt der Flachbandaufbau nahezu ein Knicken des Kabels, um in das ohnehin recht breite Arc Midi R2 zu passen.
Im Betrieb fällt zuerst der Lüfter auf. Er ist selbst unter Volllast kaum zu hören und wird von anderen Komponenten weit überdeckt.
Dies lässt sich im Teil bestimmt auch auf die 80Plus Silber Zertifizierung zurückführen.
Intern zeichnet sich das Netzteil durch einen Multirail Aufbau und eine vollständige Schutzschaltungsausstattung aus, die der des firmeneigenen Dark Power Pro in nichts nachsteht.
Mit 384 W Maximallast für die GPU 12V-Schiene und 336 W auf der "Rest" 12V-Schiene sollte sich auch jede erdenkliche Single-GPU Konfiguration gut betreiben lassen. Bei Multi-GPU Wunsch sollte unbedingt auf die Leistungsaufnahme geachtet werden.
Die Spannungen zeigten sich auch in Crossload-Szenarien als angenehm stabil und es konnte keinerlei Abhängigkeit zwischen den einzelnen Hauptspannungen festgestellt werden.
Selbst bei nahezu maximaler Last bewegte sich die 12V-Versorgung sauber zwischen 12,096 V und 12,192 V. Die 5 V und 3,3 V Spannungen schwankten um respektive maximal 0,04 V und 0,032 V.
Gute Weiterentwicklung be quiet!!
Ein letzter Bonuspunkt ist die 3-jährige Herstellergarantie. Diese musste ich über die letzten 6 Jahre bei mehreren Netzteilen von be quiet! jedoch nie in Anspruch nehmen, entsprechend würde ich eine ähnlich gute Haltbarkeit auch von diesem Netzteil erwarten.
Insgesamt handelt es sich beim be quiet! Pure Power 10 CM 600W um ein sehr schönes, hervorragend verarbeitetes und prinzipiell sehr gut ausgelegtes Netzteil. Trotz der erwähnten Kritikpunkteist es für seinen Preispunkt von ca. 80¤ als empfehlenswert zu betrachten und kann mit seinen Features einige Konkurrenten in diesem Preissegment ausstechen.
Mein Testbericht ist der Übersicht halber in folgende Punkte aufgeteilt:
1. Verpackung und Inhalt
2. Eckdaten des Netzteils
2.1. Anschlüsse
2.2. Leistungsdaten
2.3. 80+ Zertifizierung
3. Verarbeitungsqualität
4. Einbau
5. Testsystem
6. Betrieb
6.1. Lautstärke
6.2. Spannung/Effizienz/Leistung
7. Fazit
1. Verpackung und Inhalt
Die Verpackung ist ein stabil gebauter Karton, das Netzteil selbst wird im inneren von einer extra Papp-Lasche gehalten. Insgesamt ist alles im Karton sehr kompakt zusammengelegt, weswegen sich nichts bewegen kann, somit spart man sich etwas Verpackungsmaterial und nervt jeden der das Netzteil wieder ordentlich einpacken will. Das Netzteil selbst ist in eine Lage Luftpolsterfolie gepackt, diese dient aber hauptsächlich nur dazu Kratzer abzuhalten.
Beigelegt ist zudem ein vergleichsweise großes Päckchen an Feuchtigkeit aufsaugender Kugeln, viele kennen diese von z.B neu gekauften Schuhen. Diese sind letztendlich aber auch dafür verantwortlich dass beim auspacken ein chemischer Geruch deutlich zu vermerken ist, dieser verfliegt aber schon nach ein zwei Tagen komplett und ist nur merkbar wenn man wirklich direkt am Netzteil riecht.
Enthalten ist zudem eine Anleitung die grundsätzlich alles Wichtige erklärt, sollte man noch nie ein Netzteil verbaut haben. Außerdem findet man noch einen Kaltgerätestecker, auch wenn man davon schon einen halben Schrank voll hat, um das Teil kommt man leider nicht herum. So nett wie bequiet! aber ist haben Sie gleich fünf Schrauben zur Befestigung mitgeliefert, man braucht allerdings nur vier davon. Wer versucht alle ins Netzteil zu schrauben macht wahrscheinlich etwas falsch. Dazu gesellen sich dann auch noch ein paar Kabelbinder, welche mir sehr positiv aufgefallen sind, weil es einfach die beste Art ist Kabel zusammenzubinden, nach Klettstreifen natürlich.
Zum Inhalt zählen außerdem noch diverse Kabel für das Anschließen von Komponenten, aber dazu kommen wir in Punkt 2.1.
2. Eckdaten des Netzteils
2.1. Anschlüsse
Anschlüsse bietet das Netzteil mehr als genug für jeden normalen Anwender. Man bekommt so ganze vier 8Pin PCIe Stecker, was für Crossfire und Sli Systeme mit mindestens zwei Karten mehr als ausreichend ist, eine FuryX z.B benötigt zwei 8Pin Stecker und eine Gtx 1080 kommt meist mit einem 6 und einen 8Pin Stecker daher.
Dazu gesellen sich dann noch ganze sechs Sata, drei 5.253 (Molex), ein 3.53 (Molex) und natürlich der 20+4 Pin ATX Stecker.
Aufgeteilt ist das ganze wie folgt, jeder Punkt stellt dabei ein Kabel dar:
PCIe 6+2 Pin
PCIe 6+2 Pin
3x Sata
1x Sata, 2x 5.253 (Molex)
2x Sata, 1x 5.253 (Molex), 1x 3.53 (Molex)
Das Molex steht in Klammern, da ich nicht ausmachen kann ob es sich wirklich um Steckverbinder der Firma Molex handelt, allerdings ist die Stecker Art oft nur als "Molex" bekannt weswegen ich es doch hinzugefügt habe.
2.2. Leistungsdaten
Das Netzteil brüstet sich selbst mit 600 Watt an Leistung, im gleichen Zuge ist es aber "nur" 80+ Silber qualifiziert. Soll heißen dass die Leistung nicht mit einer 100%igen Effizienz von Wechselstrom auf Gleichspannung umgewandelt werden kann, weswegen man nicht unbedingt 600Watt herausbekomme bzw. mehr als 600 Watt reinstecken muss um diese dann am Ende herauszubekommen.
Das Netzteil hat 2 getrennte 12Volt Schienen. Die Erste darf ganze 32 Ampere übertragen und dient dazu die CPU/Mainboard über den ATX und den CPU Verbinder zu versorgen, sowie für jegliche Peripherie wie z.B Sata Festplatten, Lüfter usw. Aus den 12 Volt und den 32 Ampere ergeben sich maximal rund 384 Watt für diese Schiene. (Spannung * Stromstärke = Leistung)
Die zweite 12 Volt Schiene ist alleine für die GPU/VGA Stecker vorgesehen und liefert mit 28A maximal 336 Watt.
Jedem fällt natürlich auf dass die beiden Werte alleine schon 600 Watt überschreiten, das ist ganz einfach so da es Maximalwerte sind und logischerweise nicht beide gleichzeitig so viel Leistung geben können. Tatsächlich ist die kombinierte maximale Stärke der beiden Schienen mit 48 Ampere bemessen also 576 Watt. damit wird dann auch wieder ein Schuh aus den maximalen 600 Watt.
Die 5 Volt und 3,3 Volt Schiene dürfen zusammen auf maximal 140 Watt kommen. Diese beiden werden vom Mainboard, teilweise der Cpu und dem Ram sowie Festplatten, Laufwerken und Lüftern benutzt.
Alles in Allem ist das Netzteil also für jegliche Systeme mit einer CPU und einer GPU mehr als ausreichend, selbst eine FuryX wie in meinem System hat keine Probleme mit der Stromversorgung, da beide 8Pin Stecker nach der Spezifikation voll ausgenutzt werden können mit den 150 Watt pro 8Pin Stecker. Sparsamere Grafikkarten dürften auch in einem Crossfire System keine Probleme machen, lediglich in Verbindung mit sehr hungrigen CPUs sowie mit dem FX9650 bzw. einer starken Übertaktung kann es da knapp werden.
In meinem System arbeitet ein I7 6700K mit 1,4 Volt und eine Stock FuryX, sowie eine SSD und zwei PCI Karten, alles wird ohne Probleme mit Strom versorgt und läuft ohne Aufstände.
2.3 80+ Zertifizierung
Wie in 2.2 schon angesprochen ist das Netzteil mit 80+ Silber ausgewiesen. Konkret bedeutet das, dass bei 20% Auslastung des Netzteils eine Effizienz von mindestens 87% anliegt. Bei 50% Auslastung stehen wir auch schon bei 90% im Wirkungsgrad. Und bei 100% Last gehen wir wieder auf unsere 87% zurück.
Die 80+ Zertifizierung sagt somit aus dass das Netzteil mindestens einen gewissen Wirkungsgrad hat, welcher sich unter Anderem widerspiegelt durch geringere Hitzeentwicklung und eine effizientere Umwandlung der Wechselspannung zur Gleichspannung. Weniger Hitze deswegen, weil bei einem hohen Wirkungsgrad einfach weniger der Leistung als Verlustleistung, z.B als Wärme, verloren geht.
Allerdings ist die Zertifizierung etwas umstritten, da diese Werte nur unter Laborbedingungen erreicht werden müssen, soll heißen bei genau 23°C Raumtemperatur, welche durch Gehäuse oder einfach ein warmes Zimmer oft der Realität fern bleiben. Und da die Bauteile im Netzteil mit Hitze unter Umständen weniger Effizient werden sollte man nicht nur blind diesen Werten vertrauen. Außerdem ist es möglich zum Test der Zertifizierung bessere Bauteile im Netzteil zu haben als man dann schließlich im Endprodukt verbaut hat um eine höhere Zertifizierungsstufe zu erhalten als eigentlich geleistet wird.
3. Verarbeitungsqualität
Die Verarbeitungsqualität entspricht dem bequiet! üblichen Standard, alles sieht robust aus und fühlt sich auch so an. Selbst der ein/aus Schalter am Netzteil fühlt sich sehr wertig an beim Betätigen. Alle Kabel sind leicht zu Handhaben und stecken fest und sicher in den Steckplätzen, allerdings ist keine Gewalt von nöten um diese einzustecken. Einzige Anmerkung sind die großen Molex Anschlüsse, die nicht mit dem Rest des Netzteils mithalten können, deren Pins verbiegen sich leicht zur Seite und sind dann nur noch unter viel Geduld und Gewalt steckbar. Das Problem lässt sich aber bei sehr vielen Netzteilen beobachten, ich selbst hatte nie eins wo dies nicht der Fall war.
Der Lüfter des Netzteils ist durch einen extra Grill geschützt und kann durch das Grobe und großzügige Gitter am hinteren Ende des Netzteils gut die Abwärme wegleiten. Die Kabel selbst wirken an einigen Stellen etwas Steif, was aber auf die Dicke und Flachband-Bauart der Kabel zurückzuführen ist.
4. Einbau
Der Einbau selbst gestaltete sich als nicht ganz so einfach, da mein Gehäuse recht klein ist und somit das abmontieren des CPU Lüfters notwendig war. Abseits davon ist es eine sehr einfache Installation. Man schiebt das Netzteil ein und verschraubt es mit den mitgelieferten Schrauben am Gehäuse, sobald das Netzteil sitzt kann man ohne Probleme die ATX und CPU Verbinder einstecken. danach kann auch im eingebauten Zustand noch jedes weitere Kabel an- und abgeschlossen werden, dank der modularen Bauweise. Das Verlegen der Kabel stellte sich an einigen Stellen als schwierig dar, da durch die flache Bauweise einige Biegungen nicht ganz einfach umzusetzen waren.
5. Testsystem
Wie schon ein paar mal angerissen hier einmal mein Testsystem, mit welchem ich das Netzteil belastet habe.
I7 6700K@1.4Volt
FuryX
16GB (4x4GB) DDR4 Ram 2700mhz
500GB Samsung NVME SSD
Blackmagic Capture Card
500GB 2.53 HDD
Realtek Soundkarte (dient als Fallback)
Extra Lüfter sind neben dem CPU Lüfter nicht angeschlossen.
6. Betrieb
6.1 Lautstärke
Ich müsste lügen wenn ich sagen würde dass ich das Netzteil aus meinem System heraushören kann. Selbst wenn die vergleichsweise laute FuryX ausgebaut ist, dann ist der CPU Lüfter und meine HDD immer noch deutlich lauter als das Netzteil und selbst die sind leise und kaum hörbar.
In jedem normalen PC wird das Netzteil also wahrscheinlich sogar das leiseste Bauteil sein, was nicht zuletzt auch dem BeQuiet Pure Wing Lüfter zu verdanken ist.
6.2 Spannung/Effizienz/Leistung
Da ich selbst kein wirklich gutes Werkzeug habe um das zu messen kann ich leider nicht mit harten Fakten glänzen. Allerdings steht es meinem gleich teuren 500 Watt 80+Gold Netzteil von Silverstone in Nichts nach. Die Spannung ist sehr stabil und bleibt nach Angaben von Tweak PC immer unter der 2% Grenze auf den wichtigen Spannungen für CPU und GPU. Diese 2% können und werden auch oft durch die Spannungswandler auf dem Mainboard bzw. der Grafikkarte ausgemerzt, Stichwort Load Line Calibration macht genau das.
Die Übertaktung meiner CPU war somit genauso solide auf 4,8 GHZ wie mit meinem vorherigen Netzteil und das bei einer eher passablen Spannungswandlung auf dem Mainboard.
Der Verbrauch meines Systems beläuft sich auf rund 470 Watt, dadurch darf das Netzteils im oberen Mittelfeld seiner Spezifikationen arbeiten, ich habe auch in der ganzen Zeit kein einziges Problem gehabt was die Stromversorgung anbelangte.
7. Fazit
Das Netzteil kostet aktuell 82¤ und ist damit genau im Bereich anderer 600 Watt Netzteile. Damit stimmt das Preis-Leistungsverhältnis. Nach meinen Tests würde ich sogar soweit gehen und sagen, dass das Netzteil sogar ein sehr gutes P/L Verhältnis hat. 600 Watt und das Teil Modular mit DC/DC Wandlern ist bei dem Preis und der nahezu immer guten Verarbeitungsqualität echt nicht schlecht. Dazu kommen noch 3 Jahre Garantie. Hier hätte ich mir zwar etwas mehr gewünscht, aber bei dem Preis ist das verkraftbar wie ich finde.
Allgemein sollte man bei einem PC nicht an den falschen Stellen sparen, hier kann ich aber guten Gewissens sagen dass man bei dem Netzteil nicht unbedingt die teureren Modelle kaufen muss, da dieses gerade für jeden Otto Normal Verbraucher und normalen Übertakter perfekt ist.
Personen, die gerne Molex Stecker benutzen, würde ich allerdings zu einem anderen Netzteil raten, bei welchem diese eine höhere Qualität haben, da diese aber mit den Jahren an Relevanz verloren haben ist das vielleicht auch gar nicht so wichtig.
PS: Vielen Dank an den netten Jan für das gegen lesen ^^
Here in SLovenia for this kind of money one can get crappy LC-Power and have spare change for beer or two.
I would definitely byu another when needed.
Einziger negativer Punkt ist das wirklich schlecht gesleevte Kabel für Mainboard und CPU Spannungsversorgung. Ist weniger ein sleeve sondern eher ein loses Netz um die Kabel.
Allerdings durch ein entsprechendes gesleevtes Kabelkit kann man das gut beheben.
Video
Das Pure Power 10 600W CM steht für unvergleichliche Zuverlässigkeit und erstklassige Features. Ob für die Konfiguration eines leisen Systems, die Aufrüstung eines bestehenden PCs oder den Bau eines Multimedia- oder Multi-GPU-Gaming-Systems – es bietet die bestmögliche Kombination von Ausstattung, Leistung und Qualität zum äußerst attraktiven Preis.
- Zwei starke 12V-Leitungen
- 80PLUS® Silver Effizienz (von bis zu 91%)
- Active Clamp + SR Technologie verbessert die Effizienz und Leitungsstabilität
- DC/DC-Wandler sorgt für eine starke Spannungsregulierung – sogar bei heftigen Cross-Loads
- Geräuschoptimierter 120mm be quiet! Lüfter
- Vier PCI-Express-Stecker für leistungsfähige Multi-GPU-Konfigurationen
- Kabelmanagement mit Flachbandkabeln für PCI-Express und Laufwerke
- Umfassender Schutz der wertvollen PC-Komponenten
- Erfüllt die neuesten Intel® C6/C7, ErP und Energy Star Richtlinien
- Unterstützt die neuesten Intel® und AMD™ Prozessoren
- Produktkonzeption, Design und Qualitätskontrolle in Deutschland
Außergewöhnlich leiser be quiet! Betrieb
Geräuschoptimierter 120mm
be quiet! Lüfter für leisen Betrieb.
Maximale Performance und Kompatibilität
Modulares Kabelmanagement mit hochwertigen Flachbandkabeln erlaubt Multi-GPU-Betrieb.
120mm be quiet! Lüfter
Einzigartiges, luftstromoptimiertes Lüfterblatt-Design reduziert geräuschverursachende Luftturbulenzen.
Pressestimmen
"be quiet! hat mit der neuen Revision seiner Einsteiger-Serie wieder einmal einen guten Job gemacht."
Hardwareluxx, Januar 2017
"Das Pure Power 10 macht im Vergleich zum Pure Power 9 einen deutlichen Schritt nach vorn bei der Spannungsregulation und behält alle weiteren positiven Eigenschaften wie Effizienz, Schutzschaltungen und leisen Betrieb bei." TweakPC, Januar 2017
Über be quiet!
be quiet! ist ein Premium-Markenhersteller von Netzteilen, Gehäusen und Kühlungsprodukten für Desktop-PCs sowie seit 2007 Marktführer für PC-Netzteile in Deutschland*.
Der Erfolg beruht auf der besonderen Leidenschaft für Qualität und der deutschen Expertise im gesamten Entwicklungs- und Herstellungsprozess. Produktkonzeption, Design und Qualitätskontrolle erfolgen ausschließlich in Deutschland. Produkte von be quiet! gehören zu den zuverlässigsten, effizientesten und leisesten auf dem Markt.
*GfK Panelmarkt, 2017