Verifizierter Kauf
Review NZXT H500
Um es vorweg zu nehmen, werde ich das Review in einzelne Kapitel unterteilen. Für jedes Kapitel gibt es eine individuelle Bewertung, der durchschnitt dieser Bewertungen ergeben die Gesamtbewertung.
1. Versand, Verpackung und Lieferumfang
Bei der Lieferung und der Verpackung bekommt das Gehäuse 3 Sterne.
Die schlechte Bewertung fällt hier hauptsächlich auf das Versäumnis von Mindfactory zurück. Ich habe das Gehäuse am Freitag Abend mit dem normalen Versand bestellt, jedoch wurde das Paket erst Dienstags Los geschickt, obwohl mit einer Lieferzeit von 2 | 3 Tagen geworben wird. Schlussendlich ist das Paket am Donnerstag bei mir eingetroffen.
Hier gleicht es sich dann wieder aus, das Case ist gut verpackt, und die Glasscheibe durch Schutzfolien auf beiden Seiten ausreichend geschützt.
Die restlichen Kleinteile kommen in einer Kleinen Box die im Festplattentray hängt. Hier könnte man sich jedoch mehr erwarten& erst recht für den Preis. Abgezählte Schrauben, keine Verlängerungen, nicht ein mal ein Mainboard Piepser.
Die zwei mitgelieferten Lüfter tuhen ihren Job& nicht mehr und nicht weniger. Hier währen wenigstens die Lüfter aus der M22 Wasserkühlung wünschenswert.
2. Aufbau und Kabelmanagement
Beim Aufbau erhält das Gehäuse mal wieder nur 4 von 5 Punkten. Auch wenn eine Netzeilabdeckung schön aussieht geht es unter ihr sehr eng zu, erst recht wenn man kein Modulares Netzteil hat. Der Festplattenkäfig ist immer im weg. Mit dem teilmodularen BeQuiet Pure Power 10 hatte ich aber bei weiten weniger Probleme wie manch andere Hardware Youtuber.
Etwas nervig ist der USB 3 Anschluss. Nachdem dieser nicht gebogen ist, und die Buchse dazu an meinem Gigabyte aours gaming 5 direkt an dem Kabelloch für den 24Pol ATX Stecker ist knickt dieser sehr schnell ab, die folge: Einer meiner USB 3 Ports funktioniert nicht richtig.
Hingegen lassen sich die Sata, Lüfter und Frontpannel Kabel sehr gut abführen, und verschwinden fast komplett.
Etwas kompliziert wird es mit einer 120mm AIO Wasserkühlung. Darauf werde ich aber noch im Punkt Airflow kommen.
Der 4+4 Pin CPU Stecker ist bei mir Oben Links in der Ecke und verschwindet fast komplett, was man jetzt wieder gut oder schlecht finden kann. Fakt ist, ich wurde mir wenigstens noch einen Zentimeter mehr Platz wünschen.
Sonst ist der Aufbau wie bei jedem Case auch, nur sollte man die Kabel vor dem Mainbord durchziehen, da das sonst recht eng werden kann.
3. Optik/ Desing
Hie kommen wir zum Hauptpunkt bei einem Gehäuse.
Um ehrlich zu sein, das Case sieht einfach nur Hammer aus.
Kleinigkeiten die eigentlich als Sparmaßnahmen dienen sollen sind zu einem design Element geworden. Der untere teil der Vorderseite passt einfach Perfekt zu dem Sehr schlichtem Rechteckigen Design. Der schwarze Käfig mit dem Weisen Streifen bringt alles nochmal auf das nächste Level.
Jedoch gibt es auch wieder Kritikpunkte. So sind zum Beispiel weder LED Lüfter noch noch LED Stripes dabei. Das ist standart bei deutlich Günstigeren Gehäusen.
Aber wie sagt man so schön& ein Bild sagt mehr als Tausend Worte.
[Bild]
Sonst gibt es hier nichts zum Meckern, daher die vollen 5 Punkte!
4. Airflow
Jetzt kommen wir zum meines Erachtens wichtigsten teil eines Gehäuses.
Der Airflow.
Hier ergeben sich 3,5 von 5 Punkten.
Auch wenn das Konzept in der Theorie gut funktionieren mag, hat es mich nicht überzeugt.
Solange alles so ist wie NZXT es möchte, Radiator hinten, ein Lüfter oben und zwei von, ist alles super.
Hat man nun eine 120MM Wasserkühlung welche vorne Verbaut werden soll, wird das alles ein bisschen kritisch. Um nämlich einen Guten airflow hinzubekommen muss man dabei die Zwei Gehäuselüfter umdrehen, damit sie die luft raus ziehen. Umgedrehte lüfter sehen kaka aus, und da es in diesem Gehäuse leider nicht die möglichkeit gibt den Lüfter der AIO hinter der Frontabdeckung zu verstauen, muss man hier improvisieren.
Ein weiteres Problem welches ich bemerkte war, dass wenn man die 120MM AIO vorn einbaut, unten oder oben ein großes Loch entsteht wodurch der komplette Airflow wieder kaputt ist. Hier wäre eine Abdeckung oder Weitere befestiguns löcher wünschenswert um einen zweiten Lüfter unter der AIO zu installieren.
Das netzteil musste ich auch einmal drehen, damit es die Luft ansaugen kann.
Staubfilter sind schön und gut, sie sollten aber auch einfach zu reinigen sein.
5. Der Preis
Last but not least ist natürlich der Preis.
Lässt man jetzt die probleme mit dem Airflow und des USB 3 Kabels außer acht, denke ich dass die aktuell 75 Euro angemessen sind. Aber hier muss wieder jeder entscheiden, wie viel er ausgeben möchte.
Natürlich ist das nichts für ein Bundget Build wo jeder Cent zählt, aber wenn man ca. 1000 Euro für einem PC übrig hat, kann man das Gehäuse schon in Erwägung ziehen.
Jedoch wie oben gesagt, könnte wenigstens ein LED Stripe mit dabei sein. Die kosten jetzt ja auch nicht Viel.
Daher hier 4,5 von 5 Punkten.
Fazit:
Pros:
+ Gutes Case mit einer Verdammt guten Optik
+ Viel Platz für Grafiktarten
+ Viel platz für Kühler
+ Rückklappe mit Scharnieren
+ 2 Staubfilter
+Gutes Kabelmanagement
Contras:
- Gerader USB 3 Anschluss
- Sehr günstige Lüfter
- Mäßiger Airflow
- Kein Rom Laufwerk Einbauschacht
Gesammtpunktzahl: 20 Von 25 Punkten d.h. Genau 4 Sterne!