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MSI X370 GAMING M7 ACK AMD X370 So.AM4 Dual Channel DDR4 ATX Retail

Artikelnummer 70349

EAN 4719072536022    SKU 7A35-001R

Nicht mehr lieferbar.

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MSI X370 GAMING M7 ACK AMD X370 So.AM4 Dual Channel DDR4 ATX Retail

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über 190 verkauft
Beobachter: 1

Artikelbeschreibung

Seit dem 11.09.2017 im Sortiment

Meistern Sie Ihr nächstes Spiel – einzigartiges Design und ultimatives Gaming-Feeling verhelfen zum bestmöglichen Spiele-Erlebnis.

Basierend auf den AMD™ Ryzen™ Prozessoren sowie der siebten Generation der A-Series/Athlon™ Prozessoren mit AM4 Sockel verfügt das X370 GAMING M7 ACK Mainboard über eine beachtliche Gaming-Ausstattung.

Am I/O-Panel stehen USB 3.1 Anschlüsse der zweiten Generation zur Verfügung sowie Clear CMOS & FlashBack+, Anschluss für die Gaming-Peripherie, Killer GAMING LAN und Golden Audio. Geschützt durch ein ansehnliches und funktionales Cover. Die Kühlkörper am Board werden durch RGB LED unterstützt und bieten eine optische Aufwertung. DDR4 Boost mit Stell Armor, M.2 Shield FROZR und PCI-E Stell Armor sorgen für umfangreichen Schutz und Optimierung der Komponenten.

Mit Mystic Light können die RGB LEDs angesteuert werden und individuell angepasst werden. Dabei stehen neben 16.8 Millionen Farben unterschiedliche Effekte zur Verfügung, die dem System das persönliche Etwas verleihen.

Für die nötige Performance sorgen die angebrachten Kühlkörper. Sechs Lüfter-Anschlüsse mit DC/PWM Modus bieten eine volle Lüfter-Kontrolle und ermöglichen die Kühlung, die Ihr System tatsächlich auch benötigt. Oder doch lieber wassergekühlt? Kein Problem.

MSI stellt eine umfangreiche Software zur Verfügung, über die sämtliche Einstellungen vorgenommen werden können, die zu einem erfolgreichen Spiel beitragen. Relevante Hotkeys für Gaming, Anschlüsse für Gaming-Peripherie von Maus bis hin zu Controllern und Game Boost lassen sich hier anpassen. Wer das Maximum rausholen möchte, greift auch gerne mal auf mehrere Grafikkarten zurück.

Das Mainboard unterstützt die aktuellsten Speicher. Dies ermöglicht erhebliche Vorteile im Spiel, da die Ladevorgänge wesentlich schneller sind! M.2 SHIELD FROZR gewährleistet optimale Kühlung und angepasste Performance. Greifen Sie hier direkt auf zwei M.2 SSDs zurück! Dank des U.2 Anschlusses mit Steel Armor erhalten Sie dabei eine Übertragungsrate von 32 Gb/s pro SSD.

Erleben Sie noch intensiveres Gaming dank bester Technologie. VR Boost befördert Sie mit nur einem Klick mitten ins Spielgeschehen. MSI Audio Boost bietet Ihnen hierbei ein kinoreifes Sound-Erlebnis.

Dominieren Sie im Spiel und erleben Sie fließende Gaming-Sessions. Dank Killer™ LAN verfügen Sie stets über eine stabile Verbindung und öffnen sich die Tür zu Ihren Online-Games!

Das X370 GAMING M7 ACK bieten Ihnen die Technologie für erfolgreiches Gaming – worauf warten Sie noch?

***ACHTUNG:****
Für die Verwendung des Mainboards in Verbindung mit den AMD Ryzen™ 3000er Chipsatz ist ein BIOS-Update notwendig. Bitte prüfen Sie die Kompatibilität auf der Herstellerseite. Beim Kauf eines Mainboards bieten wir optional eine BIOS-Aktualisierung an und bringen die Plattform auf dem neuesten Stand.


Aktionen und wichtige Informationen

Hersteller des Jahres 2023 Mainboard

Weitere Infos

Technische Daten

Allgemein:
Mainboard Modell: X370 GAMING M7 ACK
Mainboard Sockel: So.AM4
Mainboard Chipsatz: AMD X370
Mainboard Formfaktor: ATX
Onboard Grafik: nicht vorhanden
Grafikausgänge: nicht vorhanden
MultiGPU Fähigkeit: AMD 3-Way CrossFireX, NVIDIA 2-Way SLI
Arbeitsspeicher Slots: 4x
Arbeitsspeicher Typ: DDR4
Arbeitsspeicher Bauform: DIMM
Arbeitsspeicherarchitektur: Dual Channel
Max. Kapazität der Einzelmodule: 16 GB
Unterstützte Speichermodule: DDR4-1866, DDR4-2133, DDR4-2400, DDR4-2667, DDR4-2933, DDR4-3200
Anzahl PCIe x16 Slots: 2x PCIe 3.0 x16
Anzahl PCIe x8 Slots: nicht vorhanden
Anzahl PCIe x4 Slots: 1x
Anzahl PCIe x1 Slots: 3x
Anzahl PCI-X Slots: nicht vorhanden
Anzahl PCI Slots: nicht vorhanden
Anzahl AGP Slots: nicht vorhanden
Anzahl mSATA Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl M.2 Anschlüsse: 1x M.2 bis 2280, 1x M.2 bis 22110
Anzahl SATA 6GB/s Anschlüsse: 6x
Anzahl SATA 3GB/s Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl SAS 6GB/s Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl SAS 3GB/s Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl IDE Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl Floppy Anschlüsse: nicht vorhanden
Soundcodec: Realtek ALC1220 Codec
Audiotyp: 7.1 Sound
Audioanschlüsse: 5x 3,5mm Klinke, 1x Toslink (optisch)
Netzwerkadapter: 1x 1000 MBit
Wireless Lan: Wi-Fi 802.11 a/b/g/n/ac
Bluetooth: Bluetooth V4.2
Anzahl USB2.0 Anschlüsse: 3x
Anzahl USB3.2 Gen 1 Anschlüsse (USB 3.0): nicht vorhanden
Anzahl USB3.2 Gen 2 Anschlüsse (USB 3.1): 7x
Anzahl FireWire Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl Parallelport Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl eSATA Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl Seriellport Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl PS/2 Anschlüsse: 1x
BIOS Typ: UEFI
integrierte CPU: nicht vorhanden
Verpackung: Retail

Hinweis: Für die Richtigkeit und Vollständigkeit der hier aufgeführten Daten wird keine Haftung übernommen.

 

Artikelbewertungen

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Reklamationsquote:

Reklamationsquote: 4,62%

 
 
4 5
     am 11.11.2017
Produkttester
Ich habe dieses Mainboard im Rahmen einer Testers Keepers Aktion und damit kostenlos erhalten.

Mein System:
CPU: AMD Ryzen 5 1600
Kühler: Cooler Master MasterLiquid Lite 240
Grafikkarte: 4GB Asus GeForce GTX 1050 Ti ROG Strix OC
RAM: 16GB G.Skill Value DDR4-2400
Netzteil: Seasonic SS-650KM3
Gehäuse: Be Quiet! Pure Base 600
SATA SSD: 120GB Samsung SSD 840 Pro als Arbeitsplatte für größere Projekte
M.2 SSD: 250GB Samsung 960 Evo als Systemplatte
HDD: Seagate BarraCuda ST1000DM003 1TB als Datengrab
Betriebssystem: Win10 Pro x64

Lieferumfang Mainboard
- ATX-Blende
- SLI-Bridge
- MSI-Gaming Badge
- Quick Installation Guide
- Klebestreifen zu Kabelbenennung
- Treiber CD
- Anleitung zum Einbau von Kühler und RAM
- User Guide / Handbuch
- RGB Stripe connector
- 2x SATA Kabel gerade 90° Abgewinkelt
- 2x SATA Kabel gerade gerade
-
Lieferumfang WLAN-Karte
- WLAN Karte
- Schraube für Befestigung im Slot
- USB2 Kabel
- 2x WLAN Antenne


Design
Das Mainboard kommt in einem eleganten, schwarzen-grauen Design. Die gesamte Platine ist hierbei in Schwarz gehalten, die grauen Elemente entstehen durch Bauteile wie Kondensatoren oder Spannungswandler und der Steel Armor an RAM und PCI-E Slots sowie dem M.2 Shield FROZR.
Die Alu-Heatsinks der 12 Spannungswandler enthalten, im Gegensatz zu vielen anderen Boards, keine Heatpipe zur Verbindung der Blöcke, sondern sind Massiv aus einem Stück. Es ist kein zusätzlicher, vierpoliger EPS-Anschluss vorhanden wie zum Beispiel beim X370 Xpower Gaming Titanium. MSI hat nach eigenen Angaben das Heatshield überarbeitet, dass es nun besser funktionieren soll. Anfangs gab es dort Probleme, da sich das FROZR eher negativ auf die Temperatur auswirkte.
LED-Technisch bietet das Board auch einiges. MSI-Drachen auf dem FROZR, am Audio teil, am IO Cover und natürlich der externe Anschluss.

Auf dem Board finden wir einige OnBoard Indikator-LEDs, welche bei Problemen helfen sollen.
Jeder RAM-Slot besitzt eine solche, welche anzeigt, ob im Slot ein Riegel erkannt wird. Damit soll das nervige RAM-Riegeltauschen erleichtert werden, wenn mal ein Riegel nicht richtig sitzt oder erkannt wird und das System das Booten verweigert.
Die GPU-LED befindet sich nicht an den PCI-Slots, sondern über dem Prozessor. Sie ist auch nur für die in der CPU integrierte GPU zuständig. Somit leuchtet diese LED bei der Installation eines AM4 Ryzen Prozessors nicht, da diese bekanntlich keine iGPU besitzen und deshalb eine Grafikkarte nötig ist.
Die Fan LEDs zeigen die Funktion des CPU-Lüfters bzw. der angeschlossenen Pumpe an. Sie sind zweifarbig, wobei rot für PWM und grün für DC-Mode steht.
Weiter finden wir noch die bekannten EZ DEBUG LEDs welche Aufschluss über CPU, DRAM, VGA und Bootlauferk geben. Wird ein Element nicht erkannt oder tritt ein Fehler auf beginnt die entsprechende LED zu leuchten.
Die LEDs an den PCI-E Slots zeigen den Slot-Status an. So leuchtet die LED rot im x16 Modus und weiß bei x8, x4 oder x1 und ist ohne angeschlossene bzw. erkannte Karte abgeschaltet.
Die Bios-Flashback+ Led leuchtet nur, wenn gerade geflasht wird. Dies ist manchmal hilfreich, wenn man sich nicht sicher ist, ob der Prozess schon abgeschlossen ist oder nicht.
Und als Letztes gibt es noch eine 7-Segment-Anzeige mit zwei Ziffern. Auf dieser werden beim Booten die Durchlaufenen Schritte codiert dargestellt. Hier wird immer zuerst der Code auf der Anzeige eingeblendet und dann die entsprechende Aktion auf dem Mainboard ausgeführt. Hängt sich das Board nun auf oder funktioniert etwas nicht, so bleibt die entsprechende Ziffer auf der Anzeige erhalten und man kann über die Tabelle im User Guide auf Problemsuche gehen.

Verarbeitung
Schon beim ersten in die Hand nehmen fällt einem das hohe Gewicht des Boards auf. Es fühlt sich sehr hochwertig und massiv an, die Platine biegt sich nur beim Ein- und Ausstecken des 24-Poligen AXT-Power Steckers leicht durch. Selbst das große Plastikelement, welches über den Anschlüssen sitzt ist stabil genug um das Board daran zu halten. Allgemein sind alle Buchsen und Anschlüsse sehr stabil und ich hatte nirgends das Gefühl auch nur aufpassen zu müssen (ist natürlich trotzdem immer ratsam).

Benutzerfreundlichkeit der Software & Treiber
MSI LIVE UPDATE 6
Ich habe die Treiber CD erst einmal nicht beachtet, da der PC direkt booten konnte und auch ohne zusätzliche Treiber oder BIOS-Updates problemlos lief. Da ich es immer praktisch finde, wenn alles von einem Ort aus installiert und verwaltet wird, habe ich MSI LIVE UPDATE 6 installiert. Damit kann man ganz einfach die gewünschten Treiber und Programme installieren. Ein BIOS Update würde ich allerdings immer nur über das Flashback+ und einen USB-Stick machen, da es bei einer On-The-Fly Lösung ja doch mal zu Problemen kommen kann (Windows beschließt plötzlich neu zu starten, Antivirenprogramm/Firewall blockiert eine Aktion, &). MSI LIVE UPDATE 6 ist sehr benutzerfreundlich, allerdings auch etwas nervig was die Aktualisierungspolitik angeht. So habe ich den Modus "Automatische Aktualisierung" und unter Einstellungen dann "Einmal im Monat" aktiviert gehabt. Leider kam dann trotzdem bei jedem Bootvorgang oder gar Anmeldung im Benutzerkonto die Frage, ob ich nach Updates suchen will. Da mir das irgendwann auf den Keks ging habe ich die Erinnerung deaktiviert und schaue zukünftig selbst danach. Etwas komisch ist auch die Verwaltung bei mehreren Windows Benutzern. Es gab keine direkten Probleme, jedoch musste ich "AMD Chipset Drivers" und "Killer Network Drivers" jeweils bei beiden Nutzern (Zuerst Admin dann Standardnutzer) installieren. Der Audiotreiber und das Command Center selbst wurde direkt bei beiden Benutzern erkannt.

MSI GAMING APP
Funktioniert leider nicht unter dem Standard-User, sondern nur im Adminaccount. Es hilft auch nicht
das Programm als Administrator auszuführen. Dabei wird keine Fehlermeldung oder ähnliches ausgegeben, es passiert einfach nichts. Sonst ist die Gaming App ein tolles Programm, mit dem man die Beleuchtungseinstellungen des Boards vornehmen kann oder aus vordefinierten Leistungseinstellungen die Grafikleistung beeinflussen kann. Weiter sind noch nach einem Klick auf das Augensymbol verschiedene Modi einzustellen. Besonders interessant ist hier der Modus "EyeRest", der den Blauanteil absenkt und so ein augenfreundlicheres Bild erzeugt. Natürlich sind dann die Farben alle verzerrt, aber wenn man nachts noch irgendwelche Texte auf weißem Hintergrund liest ist das durch aus mal interssant.

MSI COMMAND CENTER
Funktioniert auch im Win10 Standardnutzer! Hier können verschiedene Einstellungen wie zum Beispiel die Lüftersteuerung oder Spannungseinstellungen für CPU DRAM oder PROM. Außerdem kann hier der Game Boost aktiviert werden, der sozusagen ein Übertaten für Anfänger darstellt.

BIOS
Das MSI Click BIOS 5 gehört (meiner Meinung nach) übersichtlichsten überhaupt. Hier ist alles schnell gefunden und eingestellt. Hier gibt es den normalen und den advanced Modus. Im advanced Modus stehen deutlich mehr Funktionen zur Verfügung. Auch wenn man sich dann etwas durchkämpfen muss und dabei immer wissen sollte was man tut, finde ich das BIOS sehr ausgereift. Das Update auf die Version 1.20 war ein Kinderspiel und somit auch für jeden Laien unproblematisch.

Komfort bei der Handhabung
Ein wenig verwirrend fand ich allerdings das M.2 Heatshield was aber auch daranliegen kann, dass ich das erste Mal mit so etwas zu tun hatte. Das Shield ist im Auslieferungszustand mit zwei Schrauben befestigt. Werden diese gelöst, tauchen darunter die bekannten Schraublöcher für die M.2 Karten auf. Ich war dann doch sehr verwirrt, da es dort dann insgesamt 4 der Befestigungsschrauben für die SSD gab. Mein erster Gedanke war, dass man hier eine zusätzliche Schraube in der Mitte der SSD platziert, damit sich der Druck des FROZR gleichmäßiger verteilt. Dies ist aber so nicht möglich, da es die SSD beängstigend durchbiegen würde. Da ich nur eine M.2 SSD besitze, habe ich die "überflüssige" Schraube mal im anderen M.2 Slot zwischengelagert.

Die sonstige Handhabung war im Allgemeinen sehr gut. Klar ist es immer ein wenig mühsam die Schrauben bei den Heatsinks bzw. am IO-Panel zu verschrauben, aber das ist bei keinem Board anders.

Schön finde ich auch die SATA-Ports, da diese stabiler ausgeführt sind als bei manchen anderen Boards. Da man hier ja doch manchmal etwas wenig Platz hat und dann auch noch am SATA-Stecker den Metallbügel drücken muss, ist es schon von Vorteil, wenn sich dann nichts verbiegt und verschiebt.

Preis-/ Leistungsverhältnis und Vergleich zu anderen Produkten
Ich hatte zuvor ein Asus ROG Strix Z270F in der Hand, welches etwa 50-60 ¤ billiger war. Hier musste ich auf viele tolle Features wie das M.2 Shield oder den zweiten internen USB3 Anschluss verzichten.
Natürlich ist das nicht direkt vergleichbar, wegen anderem Chipsatz und anderem Sockel, aber vom Preis doch irgendwie in einer ähnlichen Gegend.

Mein altes Board ist ein MSI GAMING PLUS B350, welches etwa 90 ¤ kostet. Hier ist dann ein deutlicher Unterschied in Sachen Verarbeitungsqualität und Ausstattung zu merken. Alleine beim Onboard Sound der beiden Geräte liegen Welten. Faszinierenderweise ist mein Prozessor beim GAMING M7 ACK deutlich kühler als beim GAMING PLUS. Im Officebetrieb habe ich einen Unterschied von ca. 8 °C, welcher natürlich auch an einer besseren oder schlechteren Verteilung der Wärmeleitpaste liegen kann.

Da wir es hier mit einem "Enthusiast Gaming" Mainboard zu tun haben darf der Preis auch etwas höher sein, allerdings ist er momentan vielleicht noch etwas hoch.

Fazit
Ich bin an sich hellauf vom Mainboard begeistert. Die Verarbeitungsqualität und die Features spielen, wie nicht anders zu erwarten, im oberen Bereich mit. Allerdings denke ich, dass man auch eines des günstigeren X370 Mainboards kaufen kann (Ein halber Stern Abzug, da günstigere Boards ähnliche/gleiche Features bieten). Wichtig finde ich hierbei noch zu beachten, dass man eine WLAN-Karte dazu bekommt, was sich natürlich auch im Preis wiederspiegelt. Den zweiten halben Stern ziehe ich für die Software ab, die nicht ganz Win10 tauglich ist. Ich hätte schon erwartet, dass man die Software unter dem Standardnutzer normal betreiben kann bzw. zur not auch mit UAC Aufforderung.

ANMERKUNG:
Die eingebaute WLAN-Karte funktioniert 1A, damit kann ich endlich mein 15 m Kabel, das quer durch mein Zimmer läuft entfernen. Leider ist es mit der Karte NICHT möglich auf einen Amazon FireTV Stick per Miracast zu streamen was ich sehr schade finde.
1 von 1 fanden diese Bewertung hilfreich.    
  
4 5
     am 04.11.2017
Produkttester
Hallo,

Erst einmal vielen Dank an MSI & Mindfactory das ich für euch das Mainboard testen durfte!

Zu testen war das MSI X370 Gaming M7 ACK Mainboard das für die AM4 Plattform mit dem X370 Chipsatz ausgelegt ist. Voraussetzung war es dazu ein Unboxing Video zu erstellen und einen Bericht zu schreiben.

Mein System

AMD Ryzen 1800x
MSI GeForce GTX 1080 GAMING X PLUS 8GB
Corsair Corsair Vengeance LPX (3200 MHz, 2 x 16GB)
Enermax Liqmax II 240 AMD AM4 Version Wasserkühlung
be quiet! Pure Power 600 Watt

Zur Verpackung

Auf der Vorderseite der Verpackung sieht man das Mainboard und auf der Rückseite werden die Features aufgeführt die das Mainboard hat. An und für sich macht die Verpackung einen recht hochwertigen Eindruck aber es ist halt nur ein bedruckter Pappkarton der einem vorab schon einige Informationen bieten soll.

Der Lieferumfang

Geliefert bekommt man (neben dem Mainboard selbst):
Die I.O Blende für das Gehäuse in schwarz / rot
Eine Treiber CD von AMD / MSI
4x SATA Kabel 2x abgewinkelt 2x gerade
2x MSI Mystic Light LED Verlängerungskabel
1x SLI Brücke
W-Lan Karte mit Antennen und Schraube
Verschiedene Bedienungsanleitungen für Installation und Handhabung
MSI Sticker

Die Features

Als Besonderheit hat MSI dem X370 Gaming M7 ACK ein kombiniertes WLAN-/Bluetooth-Modul, das nicht fest auf der Platine verlötet ist, sondern als PCIe-Steckkarte zum Lieferumfang gehört. Laut MSI sollen über die Dual-Band-Karte mit Unterstützung für MU-MIMO auf der ac-Frequenz Übertragungsraten von bis zu 867 Mbit/s möglich sein. MSI verspricht zudem für die Netzwerklösung von Killer via "Killer DoubleShot PRO"-Technologie die zeitgleiche Nutzung beider Chips, wodurch der Transfer von Daten jeweils die schnellste Verbindung erhält. Die Prioritäten der jeweiligen Applikationen lassen sich im "Killer Control Center" individuell festlegen.

Zu den weiteren Highlights der neuen AMD-Speerspitze zählen zwei Turbo M.2 Slots für schnelle, NVMe-basierte M.2 SSDs. Hier wird gewährleistet, dass die SSDs optimal gekühlt werden und es auch bei kontinuierlich hoher Performance nicht zu Leistungseinbrüchen durch thermale Drosselung kommt.

Weiterhin verfügt die Platine über einen 8 Kanal Audio Boost 4 powered Nahamic 2+ für einen guten Klang beim Online-Gaming. Zudem hat MSI Mystic Light RGB LEDs auf dem Mainboard installiert und Mystic Light Sync ist mit an Board und setzen das schwarze Mainboard gut in Szene.
Ansonsten bietet das Mainboard noch DDR4 Boost das Arbeitsspeicher bis 3200Mhz unterstützt, dazu aber später mehr.

Das Mainboard ist VR Ready und bringt wohl die Eigenschaft mit um mit der VR-Brille zocken zu können wenn man denn eine hat.

M.2 Shield FROZR
RGB Mystic Light
DDR4 Boost
Audio Boost
Wlan Karte
USB 3.1
Der Rest ist Standard!

Die Verarbeitung/Design

Die Verarbeitung des Mainboards erscheint mir recht hochwertig und dennoch schlicht gehalten.

Es sticht halt mit kleinen Dingen ins Auge wie z.B. das M.2 Shield das recht groß ist und natürlich sehr auffällig ist, zu dem hat man auf dem Mainboard noch die LEDs verbaut die man über die mitgelieferte Software ansteuern kann. Ansonsten muss ich sagen sieht es halt aus wie alle anderen Mainboard was den Aufbau / Optik angeht was ich persönlich sehr gut finde.

Zum Einbau

Das Mainboard hat die ATX Bauform und wird wie jedes andere Mainboard mit 9 Schrauben im Gehäuse angebracht. Man sollte daher beim Kauf darauf achten ob man das passende Gehäuse dafür hat.

Inbetriebnahme

Nachdem Umbau wurde alles direkt erkannt und es gab keine Probleme mit dem System. Das MSI Live Update Tool zeigte direkt an, das ein anderes Mainboard verbaut wurde und schlug direkt eine Neuinstallation der Treiber vor. Anschließend noch das neueste BIOS Update drauf und fertig. Somit war keine Neuinstallation von Windows notwendig.

Das BIOS & Software

Die Software ist sehr bedienerfreundlich gestaltet und auch jeder Anfänger sollte kinderleicht seine CPU übertakten oder Einstellungen am RAM vornehmen können. Neben der Lüftersteuerung gibt es noch viele andere Möglichkeiten sich das System auf seine Ansprüche zu konfigurieren. An dieser Stelle geht schon mal ein Lob an MSI raus für die überaus durchdachte Software.

Zwingend notwendig ist jedoch ein BIOS-Update durchzuführen! Im Moment laufen nicht alle Arbeitsspeicher auf den Mainboards mit voller Leistung wie angegeben! Obwohl angegeben wird das 500 Sets kompatibel sind sollte man genau gucken welchen Arbeitsspeicher man sich für dieses System zulegt.

Das heißt ein RAM mit 3200MHz läuft nur mit 2133MHz und das finde ich persönlich recht schwach seitens MSI / AMD. Denn es dauert immer recht lange bis neue BIOS-UPDATEs erscheinen. Andere Anbieter sind davon aber nicht ausgenommen dort existiert dasselbe Problem.

Mit der Übertaktung aus dem BIOS heraus kann man sie bis max. 3066MHz laufen lassen dann ist Ende obwohl gesagt wird das die Ryzen CPUs von dem hohen Speichertakt profitieren sollen. Auf YouTube gibt jedoch unzählige Videos wie die Timings / Voltage einzustellen sind um annähernd an die angegebene Leistung zu kommen die man gekauft hat.

Alternativ gibt es sonst noch von G.Skill Arbeitsspeicher den FLARE X, der wohl exakt für das System ausgelegt ist und das an Leistung bringt was man gekauft hat. Leider kann ich dazu keine Aussage treffen da ich selber Corsair Arbeitsspeicher in meinem System verbaut habe, dieser läuft aber wie man auf den Screenshot sieht auf 3066MHz was einige Tester bisher nur mit dem Arbeitsspeicher von Ballistix geschafft haben.

Am einfachsten kann man das BIOS-UPDATE mit dem MSI Live Update 6 durchführen. Dies kann man sich auf der Seite von MSI downloaden. Dieses Tool ist sehr überschaubar und einfach gestaltet und zeigt regelmäßig auf wenn neue Updates verfügbar sind.

Unter anderem gibt es noch offiziell von AMD eine Kompatibilitätsliste der unterstützen Arbeitsspeicher für die Ryzen Systeme! Dies sollte dem ein oder anderen dabei helfen die richtig Module für sein System zu finden. Ich denke diese Liste wird in Zukunft stetig größer werden mit den kommenden BIOS Updates.

Das Mystic Light

Für die RGB Fanatiker unter uns bestimmt ein interessantes Gimmick das man die Möglichkeit hat vom Desktop aus seine RGB-Stripes/Lichter zu steuern....... in meinen Augen kein wirkliches Highlight, sondern nur Spielerei die man hat aber nicht braucht! Aber wer es braucht und es nutzt wird, der wird damit seine Freude haben da es sehr leicht und einfach zu bedienen ist und das nur mit wenigen Mausklicks eingestellt werden kann. Im Screenshot sieht man, dass es nur wenige Klicks benötigt um die Einstellungen vorzunehmen.

Leistung

Ich hatte vorher ein MSI X370 Gaming Pro Carbon und kann leider so keinen Unterschied feststellen was Leistung und Übertaktung angeht! Es läuft bei mir auf demselben Niveau wie das Gaming Pro Carbon.

Die CPU AMD Ryzen1800x läuft auf 4Ghz und der Arbeitsspeicher läuft auf 3066MHz mehr ist leider einfach nicht drin was den Arbeitsspeicher angeht bei allen anderen Versuchen diesen auf die 3200MHz zu bekommen bin ich kläglich gescheitert.

Das ganze System läuft sehr stabil und wurde mit Spielen wie PUBG oder seit gestern auch COD WW2 getestet. Bisher hatte ich keine Probleme was das Mainboard angeht.

Fazit

Es ist ein gutes Mainboard das recht hochwertig verarbeitet ist! Jedoch kann man auch beruhigt zum günstigeren X370 Gaming Carbon greifen da kein Unterschied bei der Leistung / Features festzustellen war. Die einzigen Unterschiede waren die Optik und der Anschaffungspreis. Rundum bin ich voll und ganz zufrieden mit dem Board und hoffe das MSI / AMD die Probleme mit dem Arbeitsspeicher in Zukunft beheben können.
    
  
4 5
     am 05.02.2018
Verifizierter Kauf
Ein super High End Mainboard von MSI mit vielen anschlüssen 2xM.2+passende Kühlpads an der vorrichtung.
Ein stern abzug weil der Ripjaw V 3200mhz Ram bei mir nur auf 2133 mhz läuft aber sonst eine mega Platine mit dem Ryzen 7 1700.
    
  
4 5
     am 26.12.2017
Verifizierter Kauf
Das Board leuchtet schön bunt nur das ist nicht wichtig..Es wirkt auch gut verarbeitet.Trotzdem fehlen mir ein paar Anschlüsse.Es läuft aber stabil ,und das Bios ist einfach zu bedienen.
Ubertaktet habe ich bisher nichtss.Warum auch es läuft alles auch so flott.Und die Hardware lebt länger.
    
  
4 5
     am 11.11.2017
Produkttester
Ich habe dieses Mainboard im Rahmen einer Testers Keepers Aktion und damit kostenlos erhalten.

Mein System:
CPU: AMD Ryzen 5 1600
Kühler: Cooler Master MasterLiquid Lite 240
Grafikkarte: 4GB Asus GeForce GTX 1050 Ti ROG Strix OC
RAM: 16GB G.Skill Value DDR4-2400
Netzteil: Seasonic SS-650KM3
Gehäuse: Be Quiet! Pure Base 600
SATA SSD: 120GB Samsung SSD 840 Pro als Arbeitsplatte für größere Projekte
M.2 SSD: 250GB Samsung 960 Evo als Systemplatte
HDD: Seagate BarraCuda ST1000DM003 1TB als Datengrab
Betriebssystem: Win10 Pro x64

Lieferumfang Mainboard
- ATX-Blende
- SLI-Bridge
- MSI-Gaming Badge
- Quick Installation Guide
- Klebestreifen zu Kabelbenennung
- Treiber CD
- Anleitung zum Einbau von Kühler und RAM
- User Guide / Handbuch
- RGB Stripe connector
- 2x SATA Kabel gerade 90° Abgewinkelt
- 2x SATA Kabel gerade gerade
-
Lieferumfang WLAN-Karte
- WLAN Karte
- Schraube für Befestigung im Slot
- USB2 Kabel
- 2x WLAN Antenne


Design
Das Mainboard kommt in einem eleganten, schwarzen-grauen Design. Die gesamte Platine ist hierbei in Schwarz gehalten, die grauen Elemente entstehen durch Bauteile wie Kondensatoren oder Spannungswandler und der Steel Armor an RAM und PCI-E Slots sowie dem M.2 Shield FROZR.
Die Alu-Heatsinks der 12 Spannungswandler enthalten, im Gegensatz zu vielen anderen Boards, keine Heatpipe zur Verbindung der Blöcke, sondern sind Massiv aus einem Stück. Es ist kein zusätzlicher, vierpoliger EPS-Anschluss vorhanden wie zum Beispiel beim X370 Xpower Gaming Titanium. MSI hat nach eigenen Angaben das Heatshield überarbeitet, dass es nun besser funktionieren soll. Anfangs gab es dort Probleme, da sich das FROZR eher negativ auf die Temperatur auswirkte.
LED-Technisch bietet das Board auch einiges. MSI-Drachen auf dem FROZR, am Audio teil, am IO Cover und natürlich der externe Anschluss.

Auf dem Board finden wir einige OnBoard Indikator-LEDs, welche bei Problemen helfen sollen.
Jeder RAM-Slot besitzt eine solche, welche anzeigt, ob im Slot ein Riegel erkannt wird. Damit soll das nervige RAM-Riegeltauschen erleichtert werden, wenn mal ein Riegel nicht richtig sitzt oder erkannt wird und das System das Booten verweigert.
Die GPU-LED befindet sich nicht an den PCI-Slots, sondern über dem Prozessor. Sie ist auch nur für die in der CPU integrierte GPU zuständig. Somit leuchtet diese LED bei der Installation eines AM4 Ryzen Prozessors nicht, da diese bekanntlich keine iGPU besitzen und deshalb eine Grafikkarte nötig ist.
Die Fan LEDs zeigen die Funktion des CPU-Lüfters bzw. der angeschlossenen Pumpe an. Sie sind zweifarbig, wobei rot für PWM und grün für DC-Mode steht.
Weiter finden wir noch die bekannten EZ DEBUG LEDs welche Aufschluss über CPU, DRAM, VGA und Bootlauferk geben. Wird ein Element nicht erkannt oder tritt ein Fehler auf beginnt die entsprechende LED zu leuchten.
Die LEDs an den PCI-E Slots zeigen den Slot-Status an. So leuchtet die LED rot im x16 Modus und weiß bei x8, x4 oder x1 und ist ohne angeschlossene bzw. erkannte Karte abgeschaltet.
Die Bios-Flashback+ Led leuchtet nur, wenn gerade geflasht wird. Dies ist manchmal hilfreich, wenn man sich nicht sicher ist, ob der Prozess schon abgeschlossen ist oder nicht.
Und als Letztes gibt es noch eine 7-Segment-Anzeige mit zwei Ziffern. Auf dieser werden beim Booten die Durchlaufenen Schritte codiert dargestellt. Hier wird immer zuerst der Code auf der Anzeige eingeblendet und dann die entsprechende Aktion auf dem Mainboard ausgeführt. Hängt sich das Board nun auf oder funktioniert etwas nicht, so bleibt die entsprechende Ziffer auf der Anzeige erhalten und man kann über die Tabelle im User Guide auf Problemsuche gehen.

Verarbeitung
Schon beim ersten in die Hand nehmen fällt einem das hohe Gewicht des Boards auf. Es fühlt sich sehr hochwertig und massiv an, die Platine biegt sich nur beim Ein- und Ausstecken des 24-Poligen AXT-Power Steckers leicht durch. Selbst das große Plastikelement, welches über den Anschlüssen sitzt ist stabil genug um das Board daran zu halten. Allgemein sind alle Buchsen und Anschlüsse sehr stabil und ich hatte nirgends das Gefühl auch nur aufpassen zu müssen (ist natürlich trotzdem immer ratsam).

Benutzerfreundlichkeit der Software & Treiber
MSI LIVE UPDATE 6
Ich habe die Treiber CD erst einmal nicht beachtet, da der PC direkt booten konnte und auch ohne zusätzliche Treiber oder BIOS-Updates problemlos lief. Da ich es immer praktisch finde, wenn alles von einem Ort aus installiert und verwaltet wird, habe ich MSI LIVE UPDATE 6 installiert. Damit kann man ganz einfach die gewünschten Treiber und Programme installieren. Ein BIOS Update würde ich allerdings immer nur über das Flashback+ und einen USB-Stick machen, da es bei einer On-The-Fly Lösung ja doch mal zu Problemen kommen kann (Windows beschließt plötzlich neu zu starten, Antivirenprogramm/Firewall blockiert eine Aktion, &). MSI LIVE UPDATE 6 ist sehr benutzerfreundlich, allerdings auch etwas nervig was die Aktualisierungspolitik angeht. So habe ich den Modus "Automatische Aktualisierung" und unter Einstellungen dann "Einmal im Monat" aktiviert gehabt. Leider kam dann trotzdem bei jedem Bootvorgang oder gar Anmeldung im Benutzerkonto die Frage, ob ich nach Updates suchen will. Da mir das irgendwann auf den Keks ging habe ich die Erinnerung deaktiviert und schaue zukünftig selbst danach. Etwas komisch ist auch die Verwaltung bei mehreren Windows Benutzern. Es gab keine direkten Probleme, jedoch musste ich "AMD Chipset Drivers" und "Killer Network Drivers" jeweils bei beiden Nutzern (Zuerst Admin dann Standardnutzer) installieren. Der Audiotreiber und das Command Center selbst wurde direkt bei beiden Benutzern erkannt.

MSI GAMING APP
Funktioniert leider nicht unter dem Standard-User, sondern nur im Adminaccount. Es hilft auch nicht
das Programm als Administrator auszuführen. Dabei wird keine Fehlermeldung oder ähnliches ausgegeben, es passiert einfach nichts. Sonst ist die Gaming App ein tolles Programm, mit dem man die Beleuchtungseinstellungen des Boards vornehmen kann oder aus vordefinierten Leistungseinstellungen die Grafikleistung beeinflussen kann. Weiter sind noch nach einem Klick auf das Augensymbol verschiedene Modi einzustellen. Besonders interessant ist hier der Modus "EyeRest", der den Blauanteil absenkt und so ein augenfreundlicheres Bild erzeugt. Natürlich sind dann die Farben alle verzerrt, aber wenn man nachts noch irgendwelche Texte auf weißem Hintergrund liest ist das durch aus mal interssant.

MSI COMMAND CENTER
Funktioniert auch im Win10 Standardnutzer! Hier können verschiedene Einstellungen wie zum Beispiel die Lüftersteuerung oder Spannungseinstellungen für CPU DRAM oder PROM. Außerdem kann hier der Game Boost aktiviert werden, der sozusagen ein Übertaten für Anfänger darstellt.

BIOS
Das MSI Click BIOS 5 gehört (meiner Meinung nach) übersichtlichsten überhaupt. Hier ist alles schnell gefunden und eingestellt. Hier gibt es den normalen und den advanced Modus. Im advanced Modus stehen deutlich mehr Funktionen zur Verfügung. Auch wenn man sich dann etwas durchkämpfen muss und dabei immer wissen sollte was man tut, finde ich das BIOS sehr ausgereift. Das Update auf die Version 1.20 war ein Kinderspiel und somit auch für jeden Laien unproblematisch.

Komfort bei der Handhabung
Ein wenig verwirrend fand ich allerdings das M.2 Heatshield was aber auch daranliegen kann, dass ich das erste Mal mit so etwas zu tun hatte. Das Shield ist im Auslieferungszustand mit zwei Schrauben befestigt. Werden diese gelöst, tauchen darunter die bekannten Schraublöcher für die M.2 Karten auf. Ich war dann doch sehr verwirrt, da es dort dann insgesamt 4 der Befestigungsschrauben für die SSD gab. Mein erster Gedanke war, dass man hier eine zusätzliche Schraube in der Mitte der SSD platziert, damit sich der Druck des FROZR gleichmäßiger verteilt. Dies ist aber so nicht möglich, da es die SSD beängstigend durchbiegen würde. Da ich nur eine M.2 SSD besitze, habe ich die "überflüssige" Schraube mal im anderen M.2 Slot zwischengelagert.

Die sonstige Handhabung war im Allgemeinen sehr gut. Klar ist es immer ein wenig mühsam die Schrauben bei den Heatsinks bzw. am IO-Panel zu verschrauben, aber das ist bei keinem Board anders.

Schön finde ich auch die SATA-Ports, da diese stabiler ausgeführt sind als bei manchen anderen Boards. Da man hier ja doch manchmal etwas wenig Platz hat und dann auch noch am SATA-Stecker den Metallbügel drücken muss, ist es schon von Vorteil, wenn sich dann nichts verbiegt und verschiebt.

Preis-/ Leistungsverhältnis und Vergleich zu anderen Produkten
Ich hatte zuvor ein Asus ROG Strix Z270F in der Hand, welches etwa 50-60 ¤ billiger war. Hier musste ich auf viele tolle Features wie das M.2 Shield oder den zweiten internen USB3 Anschluss verzichten.
Natürlich ist das nicht direkt vergleichbar, wegen anderem Chipsatz und anderem Sockel, aber vom Preis doch irgendwie in einer ähnlichen Gegend.

Mein altes Board ist ein MSI GAMING PLUS B350, welches etwa 90 ¤ kostet. Hier ist dann ein deutlicher Unterschied in Sachen Verarbeitungsqualität und Ausstattung zu merken. Alleine beim Onboard Sound der beiden Geräte liegen Welten. Faszinierenderweise ist mein Prozessor beim GAMING M7 ACK deutlich kühler als beim GAMING PLUS. Im Officebetrieb habe ich einen Unterschied von ca. 8 °C, welcher natürlich auch an einer besseren oder schlechteren Verteilung der Wärmeleitpaste liegen kann.

Da wir es hier mit einem "Enthusiast Gaming" Mainboard zu tun haben darf der Preis auch etwas höher sein, allerdings ist er momentan vielleicht noch etwas hoch.

Fazit
Ich bin an sich hellauf vom Mainboard begeistert. Die Verarbeitungsqualität und die Features spielen, wie nicht anders zu erwarten, im oberen Bereich mit. Allerdings denke ich, dass man auch eines des günstigeren X370 Mainboards kaufen kann (Ein halber Stern Abzug, da günstigere Boards ähnliche/gleiche Features bieten). Wichtig finde ich hierbei noch zu beachten, dass man eine WLAN-Karte dazu bekommt, was sich natürlich auch im Preis wiederspiegelt. Den zweiten halben Stern ziehe ich für die Software ab, die nicht ganz Win10 tauglich ist. Ich hätte schon erwartet, dass man die Software unter dem Standardnutzer normal betreiben kann bzw. zur not auch mit UAC Aufforderung.

ANMERKUNG:
Die eingebaute WLAN-Karte funktioniert 1A, damit kann ich endlich mein 15 m Kabel, das quer durch mein Zimmer läuft entfernen. Leider ist es mit der Karte NICHT möglich auf einen Amazon FireTV Stick per Miracast zu streamen was ich sehr schade finde.
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4 5
     am 06.11.2017
MSI hat im September das neue Oberklasse-Mainboard X370 Gaming M7 ACK für aktuelle AMD-Systeme veröffentlicht. Im Rahmen der Testers Keepers Aktion habe ich das Board kostenlos erhalten und konnte es auf Herz und Nieren testen.


Verpackung und Zubehör

Das Mainboard wird in einem stabilen Pappkarton geliefert. Im Inneren befindet sich natürliches das Board selbst in einer antistatischen Tasche sowie eine WLAN- bzw. Bluetooth-Karte inklusive aller benötigten Kabel und Schrauben, die Anschlussblende, vier SATA-Kabel, ein Splitter für den RGB-Anschluss, eine SLI-Brücke mit zwei Anschlüssen, Klebeschilder für die SATA-Kabel, ein MSI-Gaming-Aufkleber sowie die Treiber-CD und die Handbücher.

Die Anschlussblende wirkt sehr hochwertig, genauso wie das restliche Zubehör. Die SATA-Kabel unterstützen 6 Gbit/s, zwei haben an einem Ende einen gewinkelten Stecker, die anderen beiden haben an beiden Seiten gerade Stecker. Dinge wie die SLI-Brücke, die Klebeschilder für die SATA-Kabel und der MSI-Gaming-Aufkleber sind nette Dreingaben, brauche ich aber nicht unbedingt.


Überblick und Layout

Wie bereits erwähnt, unterstützt das Mainboard aktuelle Ryzen Prozessoren und APUs sowie die neueste Generation von Athlon CPUs. Sollte man eine APU auf diesem Board betreiben wollen, ist zu beachten, dass dieses Modell über keine Display-Anschlüsse verfügt, die integrierte Grafikeinheit wäre in diesem Fall also nicht nutzbar. Da es sich hier jedoch um ein Oberklasse-Mainboard handelt, ist allerdings auch zu erwarten, dass es mit einer High-End Ryzen CPU kombiniert wird, die fehlende Anschlüsse sollten also nicht weiter ins Gewicht fallen.

Weiterhin bietet das Gaming M7 ACK vier DDR4 Arbeitsspeicher-Slots, welche im Dual Channel Modus laufen sollten und bis zu 3200 MHz Taktfrequenz unterstützen. MSI bewirbt in diesem Zusammenhang die DDR4 Boost Technologie: So sind die Leiterbahnen besonders angeordnet und vom restlichen Board isoliert, um Interferenzen und Signalverzerrungen vorzubeugen. Daraus ergibt sich gleichzeitig auch eine bessere Übertaktungs-Performance, allerdings wohl erst bei Frequenzen oberhalb der angegebenen 3200 MHz. Der Abstand der RAM-Slots zum CPU-Sockel sollte auch für größere Kühler ausreichend sein, nur bei riesigen Modellen könnte es hier zu Problemen mit hohen Arbeitsspeicher-Riegeln kommen. Außerdem bieten die RAM-Slots die sogenannte Steel Armor, welche allerdings wohl eher wegen ihres Aussehens vorhanden ist, da RAM-Riegel mit ihrem geringen Gewicht den Slot quasi nicht belasten.

Auch bei den PCI-Express-Slots hat MSI nicht gespart. Das Board bietet zwei PCIe 3.0 x16-Slots, welche direkt mit der CPU verbunden sind, dabei sollte man jedoch beachten, dass bei gleichzeitiger Benutzung beide nur mit acht Lanes angebunden sind. Ebenso sind diese Slots mit MSIs Steel Armor ausgestattet, welche die Stabilität von schweren installierten Erweiterungskarten verbessern soll. Da ich allerdings auch zuvor noch nie Probleme mit normalen PCIe-Slots hatte, kann ich den Nutzen der Steel Armor nicht wirklich beurteilen. Diese Slots befinden sich an den ATX-Positionen zwei und fünf, wodurch genügend Platz zur CPU für große Kühler und gegebenenfalls zwischen zwei Grafikkarten in SLI bzw. CrossFire zur Verfügung steht. Weiterhin bietet das Gaming M7 ACK einen normalen x16-Slot, welcher allerdings nur mit 2.0 x4 Geschwindigkeit elektrisch an den Chipsatz angebunden ist. Außerdem besitzt das Board drei PCIe 2.0 x1 Slots, welche an den Chipsatz angebunden sind und für weitere Zusatzkarten, wie etwa die mitgelieferte WLAN- bzw. Bluetooth-Karte verwendet werden können.


Interne und externe Anschlüsse

Das MSI-Board stellt eine Vielzahl an Anschlüssen bereit. Für Massenspeicher stehen zwei M.2-Slots mit Kühlabdeckungen sowie sechs SATA-Anschlüsse (unterstützen 6 Gbit/s) und ein U.2-Anschluss bereit. Der obere der beiden M.2-Slots ist mit PCIe 3.0 x4 direkt an die CPU angebunden und unterstützt Laufwerke bis zu 110mm Länge, der untere ist per PCIe 2.0 x4 an den Chipsatz angebunden und nimmt Laufwerke bis zu 80mm Länge auf. Die Kühlabdeckungen auf den Slots sollen die Temperatur niedrig und damit die Geschwindigkeit bei langen Lese- bzw. Schreibvorgängen hochhalten, allerdings bieten die Kühlkörper kein wirkliches Profil, wodurch diese den eventuell vorhandenen Airflow vom CPU-Kühler nicht wirklich ausnutzen können. Da ich allerdings keine M.2-SSD zum Testen besitze, kann ich diese Annahme nicht bestätigen. Der U.2-Anschluss ist weiterhin mit der bekannten Steel Armor ausgestattet; da U.2-SSDs im Moment allerdings so gut wie nicht auf dem Markt vorhanden sind und der U.2-Anschluss quasi nicht strapaziert wird, ist die Armor wohl auch hier wegen ihrem Aussehen hinzugefügt worden.

Besonders an diesem Mainboard ist, dass es einen Anschluss für USB 3.1 Gen 2 an der Gehäusefront bietet, welcher in Zukunft, wenn mehr Gehäuse einen solchen Anschluss bieten, sicherlich nützlich sein wird. Außerdem bietet das Gaming M7 ACK jeweils zwei Header für USB 2.0 und 3.0 Front-Anschlüsse, es können also jeweils vier Anschlüsse mit dem entsprechenden Standard angebunden werden. Zu beachten ist jedoch, dass einer der USB 2.0 Anschlüsse verloren geht, wenn man die WLAN- bzw. Bluetooth-Karte verwendet. Für die Gehäusefront gibt es weiterhin zwei Header für die üblichen Knöpfe und LEDs sowie einen HD-Audio-Anschluss.

Insgesamt bietet MSI auf dem Board sechs Anschlüsse für Lüfter und Kühler: einen für den CPU-Lüfter, einen für eine Wasserkühler-Pumpe und vier für normale Gehäuselüfter mit PWM-Unterstützung, welche über das gesamte Mainboard verteilt sind. Außerdem ist ein 5050-Anschluss für RGB-LEDs vorhanden, welche über den mitgelieferten Splitter für zwei Geräte verwendet werden kann. Ein zweiter Anschluss wäre hier nett gewesen, um etwa bei spezieller Platzierung der RGB-LEDs das Verlegen der Kabel deutlich zu vereinfachen.

Bei den externen Anschlüssen findet man alles, was das Herz begehrt. Neben drei USB 2.0 Anschlüssen und sechs USB 3.1 Gen 1 Anschlüssen findet man zwei USB 3.1 Gen 2 Anschlüsse, jeweils einen Typ-A und einen Typ-C; diese werden über einen ASMedia ASM2142 Zusatzchip an den Chipsatz angebunden, während der interne Header für den Front-Anschluss direkt an die CPU angebunden ist. Außerdem findet man die üblichen Audioanschlüsse (fünf Mal 3,5mm-Klinke und ein optischer Anschluss), einen RJ45-LAN-Anschluss und einen PS/2-Anschluss.


Design, Verarbeitung und Kühlung

Der Kühlkörper für den Chipsatz und die M.2-Steckplätze bietet ein dunkelgraues Metallic-Design, welches mir persönlich sehr gut gefällt. Das zentrale MSI-Dragon-Logo bietet RGB-Beleuchtung, genauso wie das Cover über den externen Anschlüssen, welches dem Board ein hochwertiges Aussehen verleiht. Zwischen den PCIe-Slots befindet sich ebenfalls ein Ziercover mit Leuchtstreifen. Bevor ich das Board erhalten habe, war ich zunächst skeptisch, muss aber sagen, dass mir die Abdeckung designtechnisch ebenfalls ganz gut gefällt. Negativ aufgefallen ist mir jedoch, dass die LEDs eines Streifens an dieser Abdeckung die Farben teilweise unterschiedlich darstellen. Wenn ich zum Beispiel hellgrün als Farbe einstelle, so ist eine LED orange und die andere grün, was sich besonders an der Reflektion auf dem Netzteil als etwas störend herausstellt.

Das schwarze PCB und alles darauf wirkt sehr hochwertig und ist soweit einwandfrei verarbeitet. Die Abdeckungen und Cover sind zwar größtenteils aus Plastik, mal abgesehen von den kühlenden Komponenten, was der Qualität jedoch keinen Abbruch tut. Nur das gerade erwähnte Ziercover an den PCIe-Slots wirkt an den Enden etwas wackelig und das Material dünn, hier hätte eine bessere Befestigung sicher geholfen. MSI bewirbt bei diesem Board ebenfalls seine Military Class V Technologie: So werden ausschließlich hochwertige Kondensatoren, Drosseln und Phasen mit einer längeren Lebensdauer und höheren Effizienz verbaut; ebenso bietet das Board Schutz vor Überhitzung, Flüssigkeiten, Überspannung, elektrostatischen Entladungen und elektromagnetischen Interferenzen. Das heißt, dass man mit diesem Mainboard sicherlich lange Freude haben und dieses dabei recht effizient zu Werke gehen sollte.

Die Kühlkörper an der ordentlich dimensionierten Stromversorgung für die CPU besitzen einige Kerben, welche die Oberfläche für die Wärmeabgabe deutlich vergrößern. Das bedeutet, dass diese Kühlkörper ebenfalls vom potenziellen Airflow eines CPU-Luftkühlers profitieren können und die VRMs nicht nur über ihre thermische Kapazität kühl halten.


Besondere Features, Treiber und Software

MSI spendiert seinem Oberklasse-Board allerlei mehr oder weniger nützliche Features und (Zusatz)-Chips, welche dem Nutzer in Verbindung mit Zusatz-Software verschiedene Komfort-Funktionen bereitstellen sollen.

Zur Audio-Ausgabe wird hier der noch recht neue und hochwertige Realtek ALC1220 Codec verwendet, welcher von einem zusätzlichen Kopfhörerverstärker bis 600 Ohm und der MSI Audio Boost 4 Technologie unterstützt wird. Der Chip selbst spielt Audio mit bis zu 32 Bit bei einem Rauschabstand von sehr guten 120 dB ab, es kommen ausschließlich hochwertige Chemicon Kondensatoren zum Einsatz. Dadurch lassen sich mit diesem Setup selbst Hi-Fi-Kopfhörer problemlos und in hoher Qualität befeuern. Die Treiber-Software besitzt das Realtek-typische Layout und ist somit relativ einfach zu bedienen, auch wenn manche Optionen hier und da etwas versteckt sind. Außerdem ist die Nahimic 2 Software für das Board verfügbar, mit der man durchaus überzeugenden, virtuellen Surround Sound erhält. Außerdem bietet sie eine Klangoptimierung für Voice Clients wie TeamSpeak oder Discord, zahlreiche Einstellungsmöglichkeiten zur Anpassung der Sound-Ausgabe und einen visuellen Tracker, welcher die Quelle eines Sounds in einigen Videospielen auf dem Bildschirm einblenden kann; dieser sollte vor allem in Shootern wie CS:GO von Nutzen sein. Die Software ist übersichtlich gestaltet und bietet soweit alles, was man zur Perfektionierung des eigenen Sounds braucht. Ich persönlich bin vom Klang der Audio-Lösung sehr überzeugt und konnte im Vergleich zu meinem vorherigen Mainboard eine erhöhte Detailtreue und Klarheit, selbst bei weniger hochwertigem Audiomaterial wahrnehmen.

Zur Anbindung an das eigene Netzwerk setzt MSI bei diesem Board auf die Technologie und Software von Killer, welche bekannt für ihre hochwertigen und zuverlässigen Lösungen sind. Zur Verbindung per Kabel wird der Killer E2500 Controller mit max. 1 Gbit/s Datendurchsatz verwendet, für die kabellose Verbindung per WLAN steht der AC1535 Controller auf der beiliegenden PCIe 2.0 x1 Karte zur Verfügung, welcher ebenfalls Bluetooth 4.1 zur Anbindung weiterer Geräte wie Kopfhörer oder Smartphones bereitstellt. Hier wäre mir eine platzsparende, direkt an den rückseitigen Anschlüssen integrierte Lösung lieber gewesen, allerdings nutze ich sonst keine weiteren Zusatz-Steckkarten und es stehen noch genügend andere Slots zur Verfügung, weshalb dieser Kritikpunkt für mich persönlich zu vernachlässigen ist. Es wird aktuelles AC-WLAN mit theoretisch 867 Mbit/s Datendurchsatz unterstützt, wodurch eine stabile und schnelle Verbindung gewährleistet wird. Über den zur Verfügung stehenden Killer Network Manager lassen für verschiedene Programme Prioritäten und Bandbreitenlimits einstellen, was in einigen Situationen sicherlich nützlich werden könnte. Außerdem kann mithilfe von Double Shot Pro der Datenverkehr verschiedener Programme auf die LAN- und WLAN-Verbindung aufgeteilt werden, um etwaige Latenzen zu minimieren und den allgemeinen Datendurchsatz zu erhöhen. So etwas mag sicher für professionelle Spieler interessant sein, der durchschnittliche Spieler wird hier aber wohl eher von der eigenen Internetverbindung als der Bandbreite des internen Netzwerks ausgebremst.

Die zahlreichen auf dem Board verteilten und zusätzlich anschließbaren RGB-LEDs werden mithilfe der MSI Gaming App gesteuert. Über diese lassen sich außerdem Geschwindigkeitsprofile für die CPU und eine eventuell vorhandene MSI-Grafikkarte auswählen, welche eine automatische (wenn auch sehr konservative) Über- oder Untertaktung vornehmen. Außerdem lässt sich der Kontrast des Bildschirms entsprechend dem Nutzungsszenario anpassen und ein softwareseitiger Blaufilter zur Augenschonung aktivieren. Die LED-Einstellungen erlauben es, für jede LED-Gruppe eine Farbe aus dem gesamten Farbkreis selbst zu definieren und einen bestimmten Effekt, wie Atmen, Pulsieren, Blinken und viele mehr einzustellen. Allerdings habe ich hier zwei doch recht große Kritikpunkte: Zum einen lassen sich mehrere LED-Gruppen nicht miteinander koppeln, weshalb jede Gruppe mühselig einzeln eingestellt werden muss und so eine exakt gleiche Farbgebung quasi unmöglich wird. Außerdem liegt oft ein relativ großer Unterschied zwischen der in der Software angezeigten Farbe und der Farbe, die die LEDs schließlich ausstrahlen. Hier besteht meiner Meinung nach noch Verbesserungspotenzial, andere Hersteller sind mit ihrer Software schon weiter.

Abschließend möchte ich hier noch der Vollständigkeit halber den VR Boost Chip erwähnen, welcher angeblich für ein besonders starkes und stabiles Signal an einem der USB-Anschlüsse für einen besseren Betrieb von VR-Headsets sorgt. Den Nutzen dieses Chips kann ich zwar nicht direkt beurteilen, allerdings erscheint mir dieser Chip dann doch sehr als reines Marketing, da das Signal eines normalen USB-Anschlusses für ein HMD vollkommen ausreichend sein sollte.



BIOS und Übertakten

Das MSI Click BIOS 5 bietet fast alle Optionen, die man sich als Durchschnittsnutzer, aber auch als Übertakter oder Enthusiast wünschen kann. Im sogenannten EZ Mode sind alle wichtigen Systeminformationen und wichtige Einstellungsmöglichkeiten übersichtlich zusammengefasst, was mir persönlich ganz gut gefällt. Der erweiterte Modus hingegen ist durch die sechs Einstellungskacheln etwas unübersichtlicher und schwieriger zu navigieren als die Tab-Designs anderer Hersteller. Im OC-Menü findet man dann schließlich nahezu alles, was das Übertakter-Herz begehrt. Für die CPU lassen sich alle einzelnen Spannungen fixieren, außerdem wird die Konfiguration der Load Line (LLC) unterstützt; der Einstellbereich reicht hier vom leichten Anheben der Kurve bis zum Overvolting bei höheren Lastszenarien. Ohne Spannungserhöhung konnte ich meinen Ryzen 7 1700 so stabil auf 3,7 GHz übertakten. Was ich hier allerdings etwas vermisse, ist die Möglichkeit, einen Offset für die Spannung einzustellen, was quasi alle anderen Hersteller in ihren Designs anbieten und oftmals effizienter als eine fixe Spannung und Load Line Calibration sein kann. Beim RAM hingegen lassen sich alle Timings und Spannungen ebenfalls einzeln einstellen, außerdem können mitgelieferte XMP-Werte genutzt werden. So konnte ich mein Corsair-Kit problemlos auf die spezifizierten 2933 MHz übertakten, die Spannung wird dank XMP automatisch hochgeregelt. Auch sonst findet man jede noch so kleine Einstellung im BIOS wieder, was auf ein durchdachtes Design schließen lässt. Abschließend sei noch erwähnt, dass das Board mit der OC Engine 2 über einen externen Taktgeber verfügt, welcher umfangreiches BCLK-Overclocking ermöglicht.

Wer sich nicht mit den vielfältigen Einstellungen im BIOS herumschlagen möchte, kann außerdem auf den auf dem Board integrierten MSI Game Boost Drehknopf zurückgreifen. Dieser bietet verschiedene Stufen und übertaktet die CPU entsprechend der eingestellten Stufe. Für Unerfahrene ist das sicherlich ein nettes Feature, allerdings wird hier wohl eine deutlich höhere Spannung als nötig und ein niedrigerer Takt als möglich angelegt, weshalb diese Option für Fortgeschrittene eher nicht zu empfehlen ist.

Sollte doch einmal etwas schiefgehen, stehen zahlreiche Funktionen zur Diagnose und Wiederherstellung bereit. So lässt sich mithilfe von BIOS Flashback+ eine neue BIOS-Version auf das Board flashen, ohne andere Hardware verbaut zu haben, dazu dient der vertikal angebrachte USB-Anschluss an der Rückseite. Außerdem lässt sich der CMOS-Speicher einfach mithilfe des an den rückseitigen Anschlüssen angebrachten Knopfes leeren, um die Standardeinstellungen des BIOS wiederherzustellen. Bei Problemen mit der eigenen Hardware stehen außerdem eine Debug-LED mit zwei Ziffern in der unteren rechten Ecke des Mainboards sowie die EZ Debug LEDs bereit, welche direkt Probleme mit bestimmten Komponenten aufzeigen. Das einzige, was ich als Übertakter hier vermissen würde, sind Knöpfe für Start und Reset direkt auf der Platine.


Fazit

Insgesamt lässt sich sagen, dass MSI hier ein sehr gut ausgestattetes Mainboard für High-End-Systeme, Profi-Gamer, Übertakter und Enthusiasten abliefert. Verarbeitung und Design spielen ganz oben mit, ebenso die Fülle an Features, Anschlüssen und Optionen. Wünschenswert gewesen wäre direkt an den Anschlüssen integriertes WLAN bzw. Bluetooth statt einer Erweiterungskarte, softwaretechnisch ließe sich die fehlende Voltage-Offset-Option im BIOS sowie die fehlende Möglichkeit, LED-Gruppen miteinander zu koppeln. Auch sollten die Unterschiede in der Farbdarstellung zwischen Software und Realität verringert werden. Alles andere ist jedoch Jammern auf hohem Niveau, weshalb ich trotz des höherklassigen Preises eine Empfehlung für dieses Mainboard aussprechen kann.
    
  
4 5
     am 04.11.2017
Produkttester
Hallo,

Erst einmal vielen Dank an MSI & Mindfactory das ich für euch das Mainboard testen durfte!

Zu testen war das MSI X370 Gaming M7 ACK Mainboard das für die AM4 Plattform mit dem X370 Chipsatz ausgelegt ist. Voraussetzung war es dazu ein Unboxing Video zu erstellen und einen Bericht zu schreiben.

Mein System

AMD Ryzen 1800x
MSI GeForce GTX 1080 GAMING X PLUS 8GB
Corsair Corsair Vengeance LPX (3200 MHz, 2 x 16GB)
Enermax Liqmax II 240 AMD AM4 Version Wasserkühlung
be quiet! Pure Power 600 Watt

Zur Verpackung

Auf der Vorderseite der Verpackung sieht man das Mainboard und auf der Rückseite werden die Features aufgeführt die das Mainboard hat. An und für sich macht die Verpackung einen recht hochwertigen Eindruck aber es ist halt nur ein bedruckter Pappkarton der einem vorab schon einige Informationen bieten soll.

Der Lieferumfang

Geliefert bekommt man (neben dem Mainboard selbst):
Die I.O Blende für das Gehäuse in schwarz / rot
Eine Treiber CD von AMD / MSI
4x SATA Kabel 2x abgewinkelt 2x gerade
2x MSI Mystic Light LED Verlängerungskabel
1x SLI Brücke
W-Lan Karte mit Antennen und Schraube
Verschiedene Bedienungsanleitungen für Installation und Handhabung
MSI Sticker

Die Features

Als Besonderheit hat MSI dem X370 Gaming M7 ACK ein kombiniertes WLAN-/Bluetooth-Modul, das nicht fest auf der Platine verlötet ist, sondern als PCIe-Steckkarte zum Lieferumfang gehört. Laut MSI sollen über die Dual-Band-Karte mit Unterstützung für MU-MIMO auf der ac-Frequenz Übertragungsraten von bis zu 867 Mbit/s möglich sein. MSI verspricht zudem für die Netzwerklösung von Killer via "Killer DoubleShot PRO"-Technologie die zeitgleiche Nutzung beider Chips, wodurch der Transfer von Daten jeweils die schnellste Verbindung erhält. Die Prioritäten der jeweiligen Applikationen lassen sich im "Killer Control Center" individuell festlegen.

Zu den weiteren Highlights der neuen AMD-Speerspitze zählen zwei Turbo M.2 Slots für schnelle, NVMe-basierte M.2 SSDs. Hier wird gewährleistet, dass die SSDs optimal gekühlt werden und es auch bei kontinuierlich hoher Performance nicht zu Leistungseinbrüchen durch thermale Drosselung kommt.

Weiterhin verfügt die Platine über einen 8 Kanal Audio Boost 4 powered Nahamic 2+ für einen guten Klang beim Online-Gaming. Zudem hat MSI Mystic Light RGB LEDs auf dem Mainboard installiert und Mystic Light Sync ist mit an Board und setzen das schwarze Mainboard gut in Szene.
Ansonsten bietet das Mainboard noch DDR4 Boost das Arbeitsspeicher bis 3200Mhz unterstützt, dazu aber später mehr.

Das Mainboard ist VR Ready und bringt wohl die Eigenschaft mit um mit der VR-Brille zocken zu können wenn man denn eine hat.

M.2 Shield FROZR
RGB Mystic Light
DDR4 Boost
Audio Boost
Wlan Karte
USB 3.1
Der Rest ist Standard!

Die Verarbeitung/Design

Die Verarbeitung des Mainboards erscheint mir recht hochwertig und dennoch schlicht gehalten.

Es sticht halt mit kleinen Dingen ins Auge wie z.B. das M.2 Shield das recht groß ist und natürlich sehr auffällig ist, zu dem hat man auf dem Mainboard noch die LEDs verbaut die man über die mitgelieferte Software ansteuern kann. Ansonsten muss ich sagen sieht es halt aus wie alle anderen Mainboard was den Aufbau / Optik angeht was ich persönlich sehr gut finde.

Zum Einbau

Das Mainboard hat die ATX Bauform und wird wie jedes andere Mainboard mit 9 Schrauben im Gehäuse angebracht. Man sollte daher beim Kauf darauf achten ob man das passende Gehäuse dafür hat.

Inbetriebnahme

Nachdem Umbau wurde alles direkt erkannt und es gab keine Probleme mit dem System. Das MSI Live Update Tool zeigte direkt an, das ein anderes Mainboard verbaut wurde und schlug direkt eine Neuinstallation der Treiber vor. Anschließend noch das neueste BIOS Update drauf und fertig. Somit war keine Neuinstallation von Windows notwendig.

Das BIOS & Software

Die Software ist sehr bedienerfreundlich gestaltet und auch jeder Anfänger sollte kinderleicht seine CPU übertakten oder Einstellungen am RAM vornehmen können. Neben der Lüftersteuerung gibt es noch viele andere Möglichkeiten sich das System auf seine Ansprüche zu konfigurieren. An dieser Stelle geht schon mal ein Lob an MSI raus für die überaus durchdachte Software.

Zwingend notwendig ist jedoch ein BIOS-Update durchzuführen! Im Moment laufen nicht alle Arbeitsspeicher auf den Mainboards mit voller Leistung wie angegeben! Obwohl angegeben wird das 500 Sets kompatibel sind sollte man genau gucken welchen Arbeitsspeicher man sich für dieses System zulegt.

Das heißt ein RAM mit 3200MHz läuft nur mit 2133MHz und das finde ich persönlich recht schwach seitens MSI / AMD. Denn es dauert immer recht lange bis neue BIOS-UPDATEs erscheinen. Andere Anbieter sind davon aber nicht ausgenommen dort existiert dasselbe Problem.

Mit der Übertaktung aus dem BIOS heraus kann man sie bis max. 3066MHz laufen lassen dann ist Ende obwohl gesagt wird das die Ryzen CPUs von dem hohen Speichertakt profitieren sollen. Auf YouTube gibt jedoch unzählige Videos wie die Timings / Voltage einzustellen sind um annähernd an die angegebene Leistung zu kommen die man gekauft hat.

Alternativ gibt es sonst noch von G.Skill Arbeitsspeicher den FLARE X, der wohl exakt für das System ausgelegt ist und das an Leistung bringt was man gekauft hat. Leider kann ich dazu keine Aussage treffen da ich selber Corsair Arbeitsspeicher in meinem System verbaut habe, dieser läuft aber wie man auf den Screenshot sieht auf 3066MHz was einige Tester bisher nur mit dem Arbeitsspeicher von Ballistix geschafft haben.

Am einfachsten kann man das BIOS-UPDATE mit dem MSI Live Update 6 durchführen. Dies kann man sich auf der Seite von MSI downloaden. Dieses Tool ist sehr überschaubar und einfach gestaltet und zeigt regelmäßig auf wenn neue Updates verfügbar sind.

Unter anderem gibt es noch offiziell von AMD eine Kompatibilitätsliste der unterstützen Arbeitsspeicher für die Ryzen Systeme! Dies sollte dem ein oder anderen dabei helfen die richtig Module für sein System zu finden. Ich denke diese Liste wird in Zukunft stetig größer werden mit den kommenden BIOS Updates.

Das Mystic Light

Für die RGB Fanatiker unter uns bestimmt ein interessantes Gimmick das man die Möglichkeit hat vom Desktop aus seine RGB-Stripes/Lichter zu steuern....... in meinen Augen kein wirkliches Highlight, sondern nur Spielerei die man hat aber nicht braucht! Aber wer es braucht und es nutzt wird, der wird damit seine Freude haben da es sehr leicht und einfach zu bedienen ist und das nur mit wenigen Mausklicks eingestellt werden kann. Im Screenshot sieht man, dass es nur wenige Klicks benötigt um die Einstellungen vorzunehmen.

Leistung

Ich hatte vorher ein MSI X370 Gaming Pro Carbon und kann leider so keinen Unterschied feststellen was Leistung und Übertaktung angeht! Es läuft bei mir auf demselben Niveau wie das Gaming Pro Carbon.

Die CPU AMD Ryzen1800x läuft auf 4Ghz und der Arbeitsspeicher läuft auf 3066MHz mehr ist leider einfach nicht drin was den Arbeitsspeicher angeht bei allen anderen Versuchen diesen auf die 3200MHz zu bekommen bin ich kläglich gescheitert.

Das ganze System läuft sehr stabil und wurde mit Spielen wie PUBG oder seit gestern auch COD WW2 getestet. Bisher hatte ich keine Probleme was das Mainboard angeht.

Fazit

Es ist ein gutes Mainboard das recht hochwertig verarbeitet ist! Jedoch kann man auch beruhigt zum günstigeren X370 Gaming Carbon greifen da kein Unterschied bei der Leistung / Features festzustellen war. Die einzigen Unterschiede waren die Optik und der Anschaffungspreis. Rundum bin ich voll und ganz zufrieden mit dem Board und hoffe das MSI / AMD die Probleme mit dem Arbeitsspeicher in Zukunft beheben können.
    
  

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