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Gigabyte X570 UD (X570,ATX,DDR4,AMD)

Artikelnummer 73391

EAN 4719331806743    SKU X570 UD

Nicht mehr lieferbar.

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Gigabyte X570 UD (X570,ATX,DDR4,AMD)

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über 860 verkauft
Beobachter: 2

Artikelbeschreibung

Seit dem 08.08.2019 im Sortiment

Mit dem GIGABYTE X570 UD Mainboard bringen Sie Ihr System auf das nächste Level und lässt Sie das Potenzial Ihres Systems ausschöpfen. Wenn innovative Technologien auf eine wertige Verarbeitung und ein stylisches Design treffen, dann kann es sich nur um ein Mainboard aus d er "Ultra Durable" Serie handeln.

Mit den PCIe 4.0-Steckplätze pusht das X570 UD Ihr System in neue Sphären der Leistung und bieten im Vergleich zur Technologie der vorherigen Generation eine überlegene Bandbreite, wobei die Abwärtskompatibilität zu PCIe 3.0 selbstverständlich gegeben ist.

Damit Sie möglichst lange was von Ihrem neuen Mainboard haben ist das X570 UD mit zukunftssicherer Technologie ausgestattet, die Ihnen in Sachen Netzwerk-, und Speicher Konnektivität der nächsten Generation den entscheidenden Vorteil liefern. Nutzen Sie beispielsweise das X570 UD um mit HDMI 2.0 die volle 18 Gbit/s Bandbreite zu genießen. Dies ist fast doppelt so viel im Vergleich zu HDMI 1.4. Selbstverständlich ist die Abwärtskompatibilität auch hier gegeben. HDMI 2.0 eröffnet den Benutzern die Möglichkeit, mehrere Videostreams zu übertragen und im Verhältnis von 21: 9 den Zuschauern das beste visuelle Erlebnis zu bieten.


Gigabyte X570 UD. Prozessorhersteller: AMD, Prozessorsockel: Sockel AM4, Kompatible Prozessoren: 2nd Generation AMD Ryzen™ 3, 3rd Generation AMD Ryzen™ 3, 2nd Generation AMD Ryzen™ 5, 3rd.... Unterstützte Arbeitsspeicher: DDR4-SDRAM, RAM-Speicher maximal: 128 GB, Arbeitsspeicher Typ: DIMM. Unterstützte Speicherlaufwerk-Schnittstellen: SATA III, Unterstützte Speicherlaufwerke: HDD & SSD, RAID Level: 0, 1, 10. Parallele Verarbeitungstechnologie: 2-Way CrossFireX, Quad-GPU CrossFireX, Maximaler Grafikkartenspeicher: 16000 MB, Maximale Auflösung: 4096 x 2160 Pixel. Ethernet Schnittstellen Typ: Gigabit Ethernet

Aktionen und wichtige Informationen

Hersteller des Jahres 2023 Mainboard

Weitere Infos

Technische Daten

Prozessor:
Maximale Anzahl an SMP-Prozessoren: 1
Kompatible Prozessoren: AMD Ryzen
Prozessorhersteller: AMD
Prozessorsockel: Socket AM4
Speicher:
ECC: Ja
RAM-Speicher maximal: 128 GB
Unterstützte Arbeitsspeichergeschwindigkeit: 2133,2400,2667,2933,3200,3333,3400,3466,3600,3733,3800,3866,4000 MHz
Unterstützte Arbeitsspeicher: DDR4-SDRAM
Unbuffered Speicher: Ja
Arbeitsspeicher Typ: DIMM
Speicherkanäle: Dual
Ohne ECC: Ja
Anzahl der Speichersteckplätze: 4
Gewicht und Abmessungen:
Breite: 305 mm
Tiefe: 244 mm
Netzwerk:
WLAN: Nein
Ethernet/LAN: Ja
Ethernet Schnittstellen Typ: Gigabit Ethernet
Interne E/A-Anschlüsse:
Anzahl USB 2.0 Schnittstellen: 2
CPU Ventilatorstecker: Ja
ATX Stromstecker (24-pol.): Ja
Zahl der Chassisventilatorstecker: 2
Front Panel Audiostecker: Ja
SATA III Anschlüsse: 6
TPM-Anschluss: Ja
USB 3.2 Gen 1 (3.1 Gen 1) Anschlüsse: 2
Frontpanel-Stecker: Ja
12-V-Stromanschluss: Ja
RGB-LED-Stiftleiste: Ja
E/A-Anschlüsse auf der Rückseite:
HDMI-Version: 2.0
Anzahl HDMI-Anschlüsse: 1
Anzahl Ethernet-LAN-Anschlüsse (RJ-45): 1
Anzahl PS/2 Anschlüsse: 1
Anzahl USB 2.0 Anschlüsse: 2
USB 3.2 Gen 1 (3.1 Gen 1) Anzahl der Anschlüsse vom Typ A: 4
Speicher-Controller:
RAID Level: 0,1,10
Unterstützte Speicherlaufwerke: Festplatte, SSD
Unterstützte Speicherlaufwerk-Schnittstellen: Serial ATA III
Lieferumfang:
Mitgelieferte Kabel: SATA
Mitgelieferte Software: Norton Internet Security (OEM)\nRealtek 8118 Gaming LAN Bandwidth Control
Treiber enthalten: Ja
Erweiterungssteckplätze:
PCI-Express x1 (Gen 3.x)-Anschlüsse: 2
PCI-Express x16 (Gen 3.x)-Anschlüsse: 2
Anzahl der M.2 (M)-Steckplätze: 1
BIOS:
BIOS-Typ: UEFI AMI
BIOS-Speichergröße: 128 Mbit
ACPI-Version: 5.0
Clear CMOS-Jumper: Ja
Desktop Management Interface (DMI) Version: 2.7
Systemverwaltung BIOS (SMBIOS) Version: 2.7
Sonstige Funktionen:
Schnellinstallationsanleitung: Ja
Grafik:
HDCP: Ja
Maximaler Grafikkartenspeicher: 16000 MB
Maximale Auflösung: 4096 x 2160 Pixel
Parallele Verarbeitungstechnologie: 2-Way CrossFireX,Quad-GPU CrossFireX
Prozessor Besonderheiten:
Intel® Extreme Memory Profile (XMP): Ja
Merkmale:
Motherboard Chipsatz: AMD X570
Motherboardformfaktor: ATX
Motherboard Chipsatz Familie: AMD
Komponente für: PC
PC Gesundheitsüberwachung: Ventilator, Temperatur, Spannung
Audio-Chip: Realtek ALC887

Hinweis: Für die Richtigkeit und Vollständigkeit der hier aufgeführten Daten wird keine Haftung übernommen.

 

Artikelbewertungen

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4 5
     am 02.10.2019
Produkttester
[TESTERS KEEPERS REVIEW] Gigabyte X570 UD Motherboard

Hallo und ein herzliches Dankeschön an Gigabyte und Mindfactory, dass ich das Board testen durfte.

Verpackung und Lieferumfang:

Das Gigybyte X570 UD wird in einem durchaus schmucken Hochglanz-Karton geliefert. Auf der Rückseite der Packung macht Gigabyte gleich auf die wichtigsten Features des Boards aufmerksam.

Das mitgelieferte Zubehör ist relativ sparsam.

* Handbuch
* mehrsprachige Schnellinstallationsanleitung
* weitere Kurzanleitung nur auf französisch (?)
* CD mit Tools & Treibern - gut gemeint, aber inzwischen wäre ein USB Stick sinnvoller
* Slotblech
* 2 x SATA Kabel

Design & Features:

Das X570 UD hat ein klares, unaufgeregtes Design ohne RGB Elemente oder auffällig gestaltete Aufbauten. Das Layout ist durchdacht und praktisch, wobei die prinzipielle Positionierung der Schnittstellen und Anschlüsse dem allgemeinen Usus entspricht. Man muss also nichts auf dem Board lange suchen.

Ein Kennmerkmal des Boards ist die "ultra durability" - also einmal die Auswahl besonders langlebiger Komponenten, aber auch der Einsatz von stabilen Kontaktstiften (Solid Pins) und einer sehr widerstandsfähigen Steel Armor für den GPU PCI Slot, um auch schwere Grafikkarten gut halten zu können.

Bei den Anschlüssen insgesamt beschränkt sich das X570 UB auf das Nötigste und lässt auch das eine oder andere vermissen. So gibt es nur einen PCIe m.2 Sockel für eine m.2 NVME SSD, dieser unterstützt dafür aber das ultraschnelle PCIe 4.0 / 3.0 x4 NVME. USB 3.2 Gen 1 Sockets finden sich am Panel und als Konnektoren auf dem Board, der aktuelle Typ C Stecker wird aber weder am Panel noch als 20/40 Pin Typ A/B Socket auf dem Board geboten.
Für Gehäuselüfter stehen zweimal 4-Pin SYS FAN zur Verfügung, dazu einmal CPU FAN und ein Lüfter-Anschluss für eine Wasserkühlung. Das Board selbst besitzt keinerlei RGB, hat aber einen 4-Pin-12V-RGB-Header. Ein 3-Pin-5V-aRGB Header ist nicht vorhanden. Der Board Chipsatz wird aktiv gekühlt mit einem Smart Fan Heatsink, der im gesamten Test unhörbar blieb.

Die Anschlüsse für das Front Panel sind farblich markiert und beschriftet, außerdem aber noch mit einem Kunststoff-Rahmen versehen. Das hat mir sehr gut gefallen.

Das Panel bietet die üblichen Anschlüsse wie PS-2/Legacy USB, HDMI (nur bei Prozessoren mit integrierter VEGA Grafik), USB 3.2 (davon einer mit BIOS Flash Funktion), Gigabit LAN und Audio.

BIOS:

Das Gigabyte BIOS ist als recht einfaches Textmenü konzipiert, die Usability könnte leider besser sein. Einige Funktionen wie das Aktivieren des XMP Profils muss man in Untermenüs suchen. Auch die Optionen zum AMD Overclocking (wobei da der Nutzen beim Ryzen 3000 sowieso fraglich ist) finden sich ganz unten unter "Peripherie".

Die BIOS Einstellungen für den Smart Fan sind dagegen grafisch gut aufbereitet und intuitiv zu bedienen.

Installation:

Die Installation der einzelnen Komponenten auf dem Board und des Boards in das Gehäuse (Signum Silentio) lief absolut problemlos. Alle Kontakte und Pins waren gut steckbar, nicht verbogen und auch immer gut erreichbar. Lediglich die Enge des Midi-Towers erforderte bei den Front-Panel-Konnektoren ein bisschen größere Fingerfertigkeit. Da halfen aber auch die farblichen
Markierungen und die Kunststoff-Rahmen um die Pins sehr.

Software:

Gigabyte legt auf CD verschiedene Tools bei, darunter auch das App Center, das alle verfügbaren Gigabyte Tools unter einer grafischen Benutzeroberfläche versammelt. Die Tools müssen allerdings alle einzeln von Hand installiert werden - zumindest wenn man sie sich mangels eines CD Laufwerks von der Webseite lädt, gibt es keinen "All-In-One" Installer.

Sehr hilfreich zum Monitoring und Tuning sind die Tools SIF und EasyTune. Hier ließ sich gut erkennen, dass der Ryzen 5 3600 ohne manuelles OC seinen Boost Takt von 4.2 GHz bei Last auf dem X570 UD auch erreicht.

Auch als App ist die Smart Fan Lüftersteuerung grafisch sehr gut aufbereitet.

Benchmark:

Natürlich gehen in Benchmarks wie dem 3DMark TimeSpy viele Faktoren ein und nur ein paar davon werden vom Mainboard überhaupt beeinflusst. Aber wenn irgend etwas am Board "bremst" kann man das durchaus im Score merken. Insofern ist es zumindest mal ganz informativ, dass das System mit dem Gigabyte X570 UB "im Stock" - also ohne gesondertes OC von Prozessor (bei Ryzen 3000 wie gesagt eh wenig sinnvoll) oder der Grafikkarte - unter vergleichbaren Systemen im oberen Feld liegt. Gigabyte macht hier also schon mal definitiv nichts falsch.

Fazit:

Für rund 150 EUR erhält man ein sehr solides, hervorragend verarbeitetes Mainboard ohne großen Schnickschnack, dafür mit hochwertigen und langlebigen Komponenten. Kleinere Schwächen sind das Fehlen weiterer m.2 Slots und eines USB 3.1 Typ Anschlusses.

Und auch wenn das Board selbst nur einen einzelnen RGB Anschluss und kein eigenes RGB hat, lässt sich damit trotzdem mit den richtigen Komponenten ein schickes System bauen.
2 von 2 fanden diese Bewertung hilfreich.    
  
4 5
     am 24.09.2019
Produkttester
Hallo, ich habe schon einige Zeit nach dem letzten Argument gesucht meinem System ein Upgrade zu spendieren. Der Gewinn des X570 UD bei Mindfactory über die Testers/Keepers Aktion war dann endlich der Startschuss für das Projekt. Danke an der Stelle an Mindfactory. Dennoch versichere ich völlig unbeeinflusst getestet und bewertet zu haben.

Verbautes System:
- Gehäuse: Sharkoon TG5 Green
- Mainboard: Gigabyte X570 UD
- Prozessor: AMD Ryzen 5 3600
- Arbeitsspeicher: 32GB Crucial Ballistix Sport LT V2 DDR4-3200 DIMM CL16-18-18 Dual Kit
- Grafikkarte: Palit GTX 1070 8GB
- Festplatte: SATA Crucial MX 500 SSD 1TB
- CPU Kühler: Deepcool Gammaxx L240 V2 AiO Wasserkühlung
- Netzteil: be-quiet! 650W (80+)
- Gehäuselüfter: Insgesamt 4 interne Gehäuselüfter und die beiden Lüfter der Wasserkühlung
- Zusätzlich: USB 3 PCI-Karte (4 Ports)
- Betriebssystem: Windows 10 - 64 Bit

Lieferumfang:
Die Verpackung ist des Mainboards versucht noch aufregend daher zu kommen und preist jegliches Feature des Boards direkt an.Der Lieferumfang des X570 UD ist dagegen relativ pragmatisch gehalten. Inhalt ist das Board in eine antistatischen Hülle, eine Treiber CD, 2 SATA Kabel, die IO Blende und der obligatorische Papierkram. Hier allerdings ein paar Punkte die ich extra nennen möchte, auch wenn es vielleicht meckern auf hohem Niveau ist:
1. Es sind keinerlei Abstandhalter oder Schrauben dabei. Um das Mainboard vernünftig in einem Gehäuse zu montieren, muss man etwaige Abstandhalter und Schrauben also zusätzlich parat haben. Da ich mein altes Mainboard entsorgt habe, konnte ich die Metallteile weiter nutzen, dennoch finde ich es schade.
2. Die IO Blende ist aus relativ dünnem Blech gefertigt ohne jegliche Beschichtung oder Farbgebung. Die Beschriftung der Anschlüsse wurde nur durch leichte Prägungen des Blechs realisiert. Das hatte ich mir besser vorgestellt.
3. Die Anleitung ist nur auf Englisch vorhanden

Design und Verarbeitung:
Das Board ist recht schlicht gehalten und größtenteils in Schwarz gehalten. Keine aufregenden Akzente oder sonstige Spielerein. Scharfe Kanten oder schlecht sitzende Teile konnte ich keine feststellen. Hier gibt es also nichts hervorzuheben und nichts zu bemängeln.

Montage:
Die Montage verlief problemlos. Sämtliche Schrauben und Kabel haben ihr Ziel schnell und einfach gefunden. Einzig die fehlenden Schrauben (bereits beim Lieferumfang erwähnt) sind negativ aufgefallen.

Ausstattung:
Die Ausstattung des Boards möchte ich nicht komplett aufführen, da dies in jeder Beschreibung eingesehen werden kann und somit an dieser Stelle keinen Mehrwert hat. Daher beschränke ich mich auf die Auffälligkeiten:
1. Es sind insgesamt 4 Lüfteranschlüsse vorhanden. Für die meisten Nutzer sollte das ausreichend sein. Ambitionierte Nutzer stoßen damit schnell an ihre Grenzen. Da ich vorher davon wusste, habe ich mir im Vorfeld ein paar Y-Kabel bestellt, um meine 6 Lüfter nutzen zu können. Funktioniert problemlos, sollte man aber vorher beachten.
2. Der erste PCIe 4.0 Steckplatz ist extra verstärkt, um auch schweren Grafikkarten zu trotzen. Ob es unbedingt notwendig ist, sei Mal dahin gestellt aber es erzeugt ein sicheres Gefühl beim Einbau.
3. Das Board besitzt einen integrierten Lüfter zur Kühlung des Chipsatzes. Entgegen meiner Befürchtungen ist er mir bisher keineswegs negativ aufgefallen.

Bios und Start:
Da ich in meinem System noch die "alte Festplatte" mit installiertem Windows 10 nutze, hatte ich Befürchtungen, dass es Probleme geben könnte. Vor allem, da Windows vorher mit einem 11 Jahre alten Mainboard und einem i7 der 1. Generation zu arbeiten hatte. Die Befürchtungen wurden schnell aus dem Weg geräumt. Der Bootvorgang ging so schnell, dass der Monitor sogar langsamer startete als Windows, sodass ich Bios nicht einmal zu Gesicht bekommen habe. Der neue Arbeitsspeicher wurde auch problemlos erkannt. Um die 3200Mhz des RAMs zu erreichen, musste ich das XMP Profile aktivieren, was auch anstandslos funktionierte. Das Bios ist schön aufgeräumt und übersichtlich. Bei Auslieferung war allerdings noch die Version F1 installiert. Wer die neuste Version möchte, muss auch selber auf F4.2 updaten.
Probleme gab es bei mir dennoch in zwei Punkten:
- Die RGB Wasserkühlung wird im Tool RGB Fusion bisher nicht erkannt. Damit laufen die Gehäuselüfter und die WaKü leider mit unterschiedlichen Farben. Ob es am Mainboard liegt, kann ich allerdings nicht mit Gewissheit sagen.
- Meine alte USB 3 PCI Karte konnte ich bisher leider nicht nutzen. Die Karte wird im Gerätemanager zwar erkannt, allerdings ohne Treiber. Bei manueller Installation des Treibers erscheint die Meldung, dass bereits ein neuerer Treiber installiert ist. Auch hier kann ich nicht sagen, ob es am Board liegt.

Fazit:
Im Grunde tut das Board unaufgeregt das was es soll. Nicht mehr aber auch nicht weniger. Gravierende Probleme habe ich nicht feststellen können, allerdings auch keine Wow-Effekte. Die negativen Punkte wie fehlende Schrauben, sehr einfache IO Blende, englische Anleitung und geringe Lüfteranschlüsse würde ich "Meckern auf recht hohem Niveau" meinerseits bezeichnen. Die neue Ryzen Generation funktioniert problemlos, was für mich der wichtigste Punkt war. Der Preis von 160¤ ist zwar recht stolz für das Gebotene, allerdings für ein X570 Mainboard doch ziemlich in Ordnung was das Preis-/Leistungsverhältnis angeht.
Von mir gibt es an der Stelle also 4 von 5 Sternen.

Nachtrag:
Nach einigen weiteren Testtagen hätte ich noch ein paar Punkte zu ergänzen. Zum einen scheint es bei der automatischen Lüftersteuerung gewisse Probleme zu geben. Unter Last und Temperaturanstieg drehen die Lüfter wie benötigt hoch und sobald die Last abnimmt, nimmt auch die Lüfterdrehzahl ab. Allerdings gibt es scheinbar Schwankungen im Idle-Mode. Ohne jegliche Nutzung des PCs variiert die Drehzahl der Lüfter immer Mal wieder. Ich habe Windows einfach einige Minuten laufen lassen ohne jegliche Programme zu starten und die Lüfter drehen immer mal wieder für wenige Sekunden auf, um dann wieder zur Standard Drehzahl zu wechseln. Mich persönlich stört es nicht sonderlich aber falls das Problem am Mainboard liegt, könnte es dem einen oder anderen doch negativ auffallen. Ich konnte mich dem Problem bisher noch nicht weiter annehmen, sodass ich nicht mit Gewissheit sagen kann woran es im Endeffekt liegt.

Zusätzlich möchte ich noch erwähnen, dass ich einige Funktionen und Features hier nicht erwähnt habe, da ich diese bisher nicht getestet habe bzw. nicht testen konnte. Hierbei handelt es sich um den M2 Steckplatz, da ich aktuell keine M2 Festplatte besitze. Was mir dennoch aufgefallen ist, ist die Positionierung. Der Steckplatz befindet sich direkt zwischen dem verstärkten PCI Steckplatz und der CPU. Durch die Wärmeentwicklung der GPU wird die M2 also zwangsmäßig der aufsteigenden Wärme der GPU ausgesetzt, was leider suboptimal ist.
Zudem habe ich bisher noch keinen Versuch gestartet Einzelteile im Bios zu übertakten. Die Oberfläche macht einen aufgeräumten Eindruck und die Optionen zum Übertakten sind schnell gefunden. Dennoch kann ich nichts zur Funktionalität sagen. Falls ich dieses in nächster Zeit nachholen sollte, werde ich meine Rezension erweitern.
Trotz der zusätzlichen Punkte, würde ich meine Bewertung bei 4 von 5 Sternen belassen, da es mich persönlich nicht sonderlich stört.
    
  
4 5
     am 27.07.2020
Verifizierter Kauf
Das Board entspricht meinen Erwartungen. Bietet alles, was ich benötige zu einem fairen Preis. Design ist sehr schick, aber wen interessiert das? Es ist eh verbaut im PC unter dem Schreibtisch. Der Chipsatzlüfter ist deutlich hörbar, wenn er in Betrieb ist. Das Geräusch ist aber nicht so hochfrequent fiepsig. Eher ein sonores "brummrauschen" Je nach Last dreht er mal höher oder niedriger. Das stört mich schon. Im Windows, ohne Last steht der Chipsatzlüfter still. Erst ab einer gewissen Temperatur springt er an. Da muss ich nochmal schauen, ob ich da nicht eine Lüfterkurve anpassen kann, damit er mit konstanter Drehzahl läuft. Schwankende Drehzahlen empfinde ich als sehr störend. Da is immer mit Kopfhörern spiele, stört mich im Betrieb das geräusch gar nicht, weil ich das durch die Soundkulisse dann nicht hören kann. Lediglich im Windows, wenn ich sonst nichts anhabe (Sound natürlich) kann ich den Lüfter hören.
1 von 1 fanden diese Bewertung hilfreich.    
  
4 5
     am 02.10.2019
Produkttester
[TESTERS KEEPERS REVIEW] Gigabyte X570 UD Motherboard

Hallo und ein herzliches Dankeschön an Gigabyte und Mindfactory, dass ich das Board testen durfte.

Verpackung und Lieferumfang:

Das Gigybyte X570 UD wird in einem durchaus schmucken Hochglanz-Karton geliefert. Auf der Rückseite der Packung macht Gigabyte gleich auf die wichtigsten Features des Boards aufmerksam.

Das mitgelieferte Zubehör ist relativ sparsam.

* Handbuch
* mehrsprachige Schnellinstallationsanleitung
* weitere Kurzanleitung nur auf französisch (?)
* CD mit Tools & Treibern - gut gemeint, aber inzwischen wäre ein USB Stick sinnvoller
* Slotblech
* 2 x SATA Kabel

Design & Features:

Das X570 UD hat ein klares, unaufgeregtes Design ohne RGB Elemente oder auffällig gestaltete Aufbauten. Das Layout ist durchdacht und praktisch, wobei die prinzipielle Positionierung der Schnittstellen und Anschlüsse dem allgemeinen Usus entspricht. Man muss also nichts auf dem Board lange suchen.

Ein Kennmerkmal des Boards ist die "ultra durability" - also einmal die Auswahl besonders langlebiger Komponenten, aber auch der Einsatz von stabilen Kontaktstiften (Solid Pins) und einer sehr widerstandsfähigen Steel Armor für den GPU PCI Slot, um auch schwere Grafikkarten gut halten zu können.

Bei den Anschlüssen insgesamt beschränkt sich das X570 UB auf das Nötigste und lässt auch das eine oder andere vermissen. So gibt es nur einen PCIe m.2 Sockel für eine m.2 NVME SSD, dieser unterstützt dafür aber das ultraschnelle PCIe 4.0 / 3.0 x4 NVME. USB 3.2 Gen 1 Sockets finden sich am Panel und als Konnektoren auf dem Board, der aktuelle Typ C Stecker wird aber weder am Panel noch als 20/40 Pin Typ A/B Socket auf dem Board geboten.
Für Gehäuselüfter stehen zweimal 4-Pin SYS FAN zur Verfügung, dazu einmal CPU FAN und ein Lüfter-Anschluss für eine Wasserkühlung. Das Board selbst besitzt keinerlei RGB, hat aber einen 4-Pin-12V-RGB-Header. Ein 3-Pin-5V-aRGB Header ist nicht vorhanden. Der Board Chipsatz wird aktiv gekühlt mit einem Smart Fan Heatsink, der im gesamten Test unhörbar blieb.

Die Anschlüsse für das Front Panel sind farblich markiert und beschriftet, außerdem aber noch mit einem Kunststoff-Rahmen versehen. Das hat mir sehr gut gefallen.

Das Panel bietet die üblichen Anschlüsse wie PS-2/Legacy USB, HDMI (nur bei Prozessoren mit integrierter VEGA Grafik), USB 3.2 (davon einer mit BIOS Flash Funktion), Gigabit LAN und Audio.

BIOS:

Das Gigabyte BIOS ist als recht einfaches Textmenü konzipiert, die Usability könnte leider besser sein. Einige Funktionen wie das Aktivieren des XMP Profils muss man in Untermenüs suchen. Auch die Optionen zum AMD Overclocking (wobei da der Nutzen beim Ryzen 3000 sowieso fraglich ist) finden sich ganz unten unter "Peripherie".

Die BIOS Einstellungen für den Smart Fan sind dagegen grafisch gut aufbereitet und intuitiv zu bedienen.

Installation:

Die Installation der einzelnen Komponenten auf dem Board und des Boards in das Gehäuse (Signum Silentio) lief absolut problemlos. Alle Kontakte und Pins waren gut steckbar, nicht verbogen und auch immer gut erreichbar. Lediglich die Enge des Midi-Towers erforderte bei den Front-Panel-Konnektoren ein bisschen größere Fingerfertigkeit. Da halfen aber auch die farblichen
Markierungen und die Kunststoff-Rahmen um die Pins sehr.

Software:

Gigabyte legt auf CD verschiedene Tools bei, darunter auch das App Center, das alle verfügbaren Gigabyte Tools unter einer grafischen Benutzeroberfläche versammelt. Die Tools müssen allerdings alle einzeln von Hand installiert werden - zumindest wenn man sie sich mangels eines CD Laufwerks von der Webseite lädt, gibt es keinen "All-In-One" Installer.

Sehr hilfreich zum Monitoring und Tuning sind die Tools SIF und EasyTune. Hier ließ sich gut erkennen, dass der Ryzen 5 3600 ohne manuelles OC seinen Boost Takt von 4.2 GHz bei Last auf dem X570 UD auch erreicht.

Auch als App ist die Smart Fan Lüftersteuerung grafisch sehr gut aufbereitet.

Benchmark:

Natürlich gehen in Benchmarks wie dem 3DMark TimeSpy viele Faktoren ein und nur ein paar davon werden vom Mainboard überhaupt beeinflusst. Aber wenn irgend etwas am Board "bremst" kann man das durchaus im Score merken. Insofern ist es zumindest mal ganz informativ, dass das System mit dem Gigabyte X570 UB "im Stock" - also ohne gesondertes OC von Prozessor (bei Ryzen 3000 wie gesagt eh wenig sinnvoll) oder der Grafikkarte - unter vergleichbaren Systemen im oberen Feld liegt. Gigabyte macht hier also schon mal definitiv nichts falsch.

Fazit:

Für rund 150 EUR erhält man ein sehr solides, hervorragend verarbeitetes Mainboard ohne großen Schnickschnack, dafür mit hochwertigen und langlebigen Komponenten. Kleinere Schwächen sind das Fehlen weiterer m.2 Slots und eines USB 3.1 Typ Anschlusses.

Und auch wenn das Board selbst nur einen einzelnen RGB Anschluss und kein eigenes RGB hat, lässt sich damit trotzdem mit den richtigen Komponenten ein schickes System bauen.
2 von 2 fanden diese Bewertung hilfreich.    
  
4 5
     am 27.09.2019
Im Rahmen der Testers Keepers Aktion von Mindfactory und Gigabyte habe ich dieses Mainboard zum testen und anschließendem Behalten zur Verfügung gestellt bekommen.

Ich werde das Review in Kategorien einteilen. Dadurch wird das ganze etwas strukturierter und als Leser findet man schneller, wonach man sucht. Ich gehe auch auf das Bios Update AGESA 1.0.0.3ABBA ein, welches den Boost Clock der neuen Ryzen 3000er Serie "fixen bzw. zumindest bessern sollte.

Lieferumfang

Im Lieferumfang findet man alles, was man benötigt. Neben dem Mainboard in der antistatischen Folie bekommt man noch 2 SATA-Kabel spendiert. Ansonsten wie gewohnt separat das I/O-Shield, eine Treiber CD und eine Bedienungsanleitung (nur in Englisch), aber auch eine mehrsprachige Installations- /Einbauanleitung.
Schade finde ich, dass keinerlei Material für Befestigung, wie Schrauben oder Abstandshalter in der Verpackung zu finden sind. Diese bekommt man zwar meisten bei einem Gehäuse mitgeliefert, man sollte dies aber dennoch im Hinterkopf behalten, falls man Zuhause nichts parat hat.

Design und Verarbeitung

Das Design des Gigabyte X570 UD ist sehr schlicht gehalten, man verzichtet hier auf RGB und sonstigen Schnickschnack. Sofort fällt einem sicherlich der kleine Chipsatz-Lüfter auf und wer sich auskennt, der weiß, dass man quasi eine kleine Turbine im Rechner sitzen hat. Man setzt auf ein dunkles Design mit grauen, linienartigen Akzenten quer übers Board. Die Kühlkörper haben einen feinen Schliff und spiegeln Optisch einen hochwertigen Eindruck. Mir gefällt die Verstärkung des ersten PCIe-Slots, der für die Grafikkarte gedacht ist. Dieser sieht sehr stabil aus und verleiht dem Board nochmals etwas "Robustheit".
Alles sitzt, wo es soll, die Pins sind alle gerade und insgesamt kann man sagen, dass die Verarbeitung sehr gut ist. Für den ein oder anderen mag es etwas langweilig aussehen, mir allerdings gefällt das schlichte Design.

Montage

Verbaut habe ich folgendes System:
Gigabyte X570 UD
Ryzen 3600
16GB G.Skill RipJaws V
Radeon RX Vega 56 Red Dragon

In einem Bequiet Silent Base 601, welches sehr viel Platz bietet und den Einbau dadurch denkbar einfach gemacht hat. Die Installationsanleitung wurde bei mir nicht benötigt, aber ich hab sie mir selbstverständlich trotzdem angeschaut. Im Großen und Ganzen stehen die wichtigsten Schritte in der Anleitung, diese werden jedoch nur als "Schritt" genannt (Schritt 1: Installieren einer CPU; Schritt 2: Installieren eines Kühlers; usw.), als Laie kratzt man sich möglicherweise hin und wieder am Kopf. Außerdem handelt es sich nur um eine allgemeine Anleitung zum PC-Zusammenbauen, so werden auch Schritte für die Installation einer Intel CPU angezeigt.
Für die Montage des Wraith Stealth, welches im Lieferumfang des Ryzen 3600 zu finden ist, musste ich zuerst die Plastikadapter abschrauben und konnte den Kühler dann mit der voraufgetragenen Wärmeleitpaste einfach wieder aufschrauben. Beim Arbeitsspeicher finde ich es gut, dass man auf dem Mainboard über dem ersten RAM-Slot den Hinweis bekommt, wo der Arbeitsspeicher sitzen soll. Das finde ich sehr wichtig, da man eher dazu neigt, einfach die ersten beiden Slots mit dem RAM zu belegen, wodurch diese aber im Single Channel laufen würden. Beim Einbauen selbst hört man ein schönes "Klick" und man weiß, der RAM-Riegel sitzt. Am Gehäuse befestigt, sitzt das Mainboard bombenfest und ist bereit meine Grafikkarte zu empfangen. Meine Grafikkarte ist sehr groß und zusammen mit der Backplate auch schwer, hier kommt der verstärkte PCIe Slot zum Einsatz. Die Backplate soll die Grafikkarte ja ohnehin schon stützen, in diesem PCIe Slot kann man allerdings seine Sorgen vergessen, die extra Stabilität macht sich bemerkbar.
Das I/O-Shield sitzt perfekt im Gehäuse und auch alle Anschlüsse passen.
Die abgewinkelten SATA-Anschlüsse und die auf die Ränder verteilten Lüfter-Anschlüsse machen das Kabelmanagement zu einem Kinderspiel. Die Frontpanel Anschlüsse sind standardmäßig aufgestellt und ansonsten hilft ein kurzer Blick ins Handbuch und die kleinen Kabelchen sind schnell verteilt.

Leistung und Bios

Beim ersten Start erstmal direkt ins Bios. Ein Bios wie jedes andere, welches auch die Möglichkeit bietet, die wabbelige Maussteuerung zu nutzen. Man findet sich leicht zurecht und es gibt unten Rechts sogar ein kleines Pop-Up Menü mit Schnellzugriff auf Easy Mode, Smart Fan 5 und Q-Flash, zusätzlich kann man noch die Sprache ändern. Im Easy Mode hat man eigentlich nur eine Übersicht, man kann lediglich das X.M.P Profil auswählen und AMDs RAIDXpert2 ein- oder ausschalten.

Das X.M.P. Profil meines Arbeitsspeichers wurde falsch erkannt und beim Auswählen startete der PC einige Male neu, bevor sich das BIOS zurückgesetzt hatte. Hieran muss GigaByte wohl noch arbeiten, nach einer manuellen Konfiguration des RAMs klappte aber alles. Ich habe hier bewusst RAM-Module mit einem Takt von 3600Mhz ausgewählt, da diese erst mit der neuen Ryzen 3000er Serie ab Werk unterstützt werden sollen. Offiziell unterstützt die neue Prozessorreihe mit diesem Mainboard sogar Geschwindigkeiten bis zu 4000Mhz. Wie gesagt klappte es mit der Auswahl des X.M.P. Profils nicht auf Anhieb, aber einer manuellen Konfiguration funktioniert alles, wie es soll und mein Arbeitsspeicher läuft mit den gewünschten 3600Mhz.

So jetzt aber zum etwas interessanteren Teil: Wer sich bisschen informiert hat, müsste wissen, dass die neuen Ryzens Probleme haben, den angegebenen Boost Takt zu erreichen. Hierfür sollen allerdings vor kurzem erschienene Bios Updates helfen. Das Ganze habe ich natürlich mal getestet.
Verbaut war wie beschreiben der Wraith Stealth, für mich macht der kühlungsstechnisch nicht mehr als ein Intel Stock Cooler, sollte also in jedem Fall ausgetauscht werden (wenn man sich einen Ryzen 3600 zuelegt).
Das Mainboard wurde mir mit dem F1 Bios (First Release) geliefert, inzwischen sind bereits 4 neue Bios Updates veröffentlicht worden. Das dritte Update "F4a" mit dem Codenamen "AGESA 1.0.0.3 ABBA" sollte bei den Taktraten für Abhilfe schaffen, versprochen wurden immerhin 25-50Mhz mehr Boost Takt. Außerdem gab es im Idle fragwürdig hohe und wechselnde Spannung, welche auch behoben werden sollen. Im Auslieferungsstand mit dem F1 Bios konnte ich mit den Tests die Probleme bestätigen, bei einfachen Aufgaben erreichte die CPU gerade mal einen Takt von maximal 4067Mhz. In aufwändigeren Benchmarks, ich habe CineBench R20 verwendet, verschlimmerte sich die Lage sogar. Schon nach wenigen Sekunden Laufzeit sank die Taktrate auf gerade einmal 3917Mhz, das ist deutlich weniger als die angegebenen 4200Mhz Boost Takt. Mit Spannungen bis zu 1,44 Volt stieg die Temperatur auch entsprechend schnell an, zumal der Kühler wie beschrieben nicht sonderlich gut ist. Nach 20 Sekunden waren bereits 80°C erreicht und am Ende des Benchmarks eine Maximaltemperatur von 86°C. Bei längerer Laufzeit wären die Temperaturen in jedem Fall noch gestiegen und es käme zu Thermal Throttling.

Für mich reichten die Ergebnisse schon für das F1 BIOS, also das neuste BIOS rauf und den ganzen Spaß nochmal. Ich konnte das F4a Update über das BIOS mit Q-Flash schnell und einfach installieren und hatte auch keine darauffolgenden Probleme. Das X.M.P. Profil war übrigens immer noch fehlerhaft. Die neuen Tests lieferten mit sehr interessante Ergebnisse, erneut habe ich CineBench R20 verwendet. Schon im Idle erreichte die CPU höhere Taktraten bis zu 4142Mhz, dafür aber bei höherer Spannung. An sich sah es vielversprechend aus, auch während des Benchmarks konnten höhere Taktraten vermessen werden. Besonders ist mir aufgefallen, dass die Temperaturen deutlich niedriger waren. Am Ende des Tests hatte ich eine maximale Temperatur von 82°C, statt 86°C im Vergleich zum F1 BIOS und das trotz höherer Spannung und höherem Takt.
Aber jetzt kommt der spannende Teil: Das Ergebnis. Der CineBench Score war auch nach mehreren Durchgängen tatsächlich niedriger als davor. Ich erreichte maximal einen Score von 3462, mit dem F1 Bios erreichte ich immer mindestens 3500. Natürlich handelt es sich hierbei nur um ein synthetischen Benchmark und zieht keine Bilanz zu realen Szenarien, aber die Ergebnisse sind dennoch echt. Ich vermute durch die erhöhte Spannung, ist das System einfach instabiler, da die Spannung auch bei gleichen Taktraten höher war. Ob nun höherer Takt für schlechtere Performance eine Lösung ist, ist fragwürdig. Jedenfalls hat AMD sein Versprechen mit den höheren Taktraten eingehalten.

Nachträglich habe ich einen besseren CPU Kühler eingebaut und die Taktraten selbst zur Hand genommen. Beim neuen Kühler handelt es sich eigentlich um eine No-Name Marke, die sich "UpHere" nennt. Wirklich gut ist dieser Kühler auch nicht, verrichtet seine Arbeit aber deutlich besser als der Boxed Kühler vom Ryzen 3600. Mit eigenem Overclock erreiche ich nun die gewünschten 4200Mhz und das sogar bei einer deutlich geringeren Spannung von 1,38V. Das System läuft stabil und überlebte auch 6 Stunden Prime95 mit einer Maximaltemperatur von gerade einmal 74°C. Mit Cinebench erreichte ich nun einen Score von 3726. Ich bin mit dem Ergebnis durchaus zufrieden und kann nun bedenkenlos mit dem neuen Setup arbeiten.


Was ist eigentlich neu bei den X570er Boards? Nennenswert ist eigentlich nur die neue PCIe 4.0 Technologie und die Erweiterung der PCIe Lanes. Allerdings machen die sich nur mit neuen PCIe 4.0 NVMe SSDs bemerkbar und für diesen Spaß zahlt man auch extra. Zukünftig kommt bestimmt noch einiges auf uns zu, aber selbst bei Grafikkarten gibt es derzeit noch keine, die von PCIe 4.0 profitiert.

Noch eine Kleinigkeit zum Chipsatz Lüfter: Bisher kam dieser in noch keinem Szenario und auch nach stundenlanger Laufzeit nicht einmal zum Drehen. Entsprechend muss man keine Angst haben, dass dieser im Betrieb mit Lärm stören könnte. Lediglich beim Booten hört man das Teil einmal voll aufdrehen.

Preis-/Leistungsverhältnis

Mit einem Preis von über 150€ gehört es bei den X570er Boards zu den Einsteigermodellen, gibt einem dennoch alles, was man benötigt.
Allerdings kann man zurzeit noch nicht wirklich von den neuen Technologien profitieren und investiert damit quasi in die Zukunft. Ich persönlich würde bei dem Preis noch nicht zu einem X570er Board greifen und eher ein "älteres" X470er Board in Betracht ziehen, da man die neuen Ryzen per BIOS Update noch zum Laufen bringen kann. Nimmt man beispielsweise den Vorgänger X470 Aorus Gaming Ultra, bekommt man für weniger Geld ein Mainboard, dass optisch schon mal einiges mehr bietet und zusätzlich viel mehr Anschlüsse zur Verfügung stellt. Man verzichtet lediglich auf Technologien die, bis dato, noch nicht wirklich genutzt werden können.
Dennoch bekommt man ein schönes und schlichtes Board, mit dem man nichts falsch machen kann. Das Board ist vor allem für jene geeignet, die ohne "umständliche" BIOS Updates einfach die neuen Ryzens installieren und loslegen wollen, da diese ab Werk laufen.

Haltbarkeit

Zur Haltbarkeit lässt sich in so kurzer Zeit verständlicherweise noch nicht viel sagen. Beim GigaByte X570 UD steht das "UD" für "Ultra Durable", genau übersetzt also sowas wie "Ultra Haltbar". GigaByte wirbt auch auf der Homepage mit den verstärkten Elementen, die an vielen Slots und Anschlüssen versehen wurden. Ich kann nur einen Vergleich zu meinem mittlerweile fast 8 Jahren "GigaByte GA-Z68A-D3H-B3" ziehen, welches bis heute seine Aufgaben immer noch problemlos verrichtet. Beim Boot bekommt man sogar noch dasselbe Logo zu Gesicht: "GIGABYTE INSISTS ON ULTRA DURABLE, was für mich schon etwas Nostalgie bereithielt.


Fazit

Im Grunde bietet uns Gigabyte mit dem X570 UD ein grundsolides Board, dass allen Ansprüchen gewachsen ist. Ich habe eigentlich kaum was zu bemäkeln, aber ein Stern ziehe ich aufgrund des ausbaufähigen Bios ab. Da die X.M.P Profile nicht wirklich funktionieren und auch die BIOS Updates zwar die versprochenen Taktraten liefern, aber insgesamt die Performance beeinträchtigen. Man erspart sich mit dem Kauf eines X570 Board die BIOS Updates, um die 3000er Reihe von Ryzen nutzen zu können, aber damit alles optimal läuft, sind dennoch viele Feinkorrekturen von Nöten.
    
  
4 5
     am 24.09.2019
Produkttester
Hallo, ich habe schon einige Zeit nach dem letzten Argument gesucht meinem System ein Upgrade zu spendieren. Der Gewinn des X570 UD bei Mindfactory über die Testers/Keepers Aktion war dann endlich der Startschuss für das Projekt. Danke an der Stelle an Mindfactory. Dennoch versichere ich völlig unbeeinflusst getestet und bewertet zu haben.

Verbautes System:
- Gehäuse: Sharkoon TG5 Green
- Mainboard: Gigabyte X570 UD
- Prozessor: AMD Ryzen 5 3600
- Arbeitsspeicher: 32GB Crucial Ballistix Sport LT V2 DDR4-3200 DIMM CL16-18-18 Dual Kit
- Grafikkarte: Palit GTX 1070 8GB
- Festplatte: SATA Crucial MX 500 SSD 1TB
- CPU Kühler: Deepcool Gammaxx L240 V2 AiO Wasserkühlung
- Netzteil: be-quiet! 650W (80+)
- Gehäuselüfter: Insgesamt 4 interne Gehäuselüfter und die beiden Lüfter der Wasserkühlung
- Zusätzlich: USB 3 PCI-Karte (4 Ports)
- Betriebssystem: Windows 10 - 64 Bit

Lieferumfang:
Die Verpackung ist des Mainboards versucht noch aufregend daher zu kommen und preist jegliches Feature des Boards direkt an.Der Lieferumfang des X570 UD ist dagegen relativ pragmatisch gehalten. Inhalt ist das Board in eine antistatischen Hülle, eine Treiber CD, 2 SATA Kabel, die IO Blende und der obligatorische Papierkram. Hier allerdings ein paar Punkte die ich extra nennen möchte, auch wenn es vielleicht meckern auf hohem Niveau ist:
1. Es sind keinerlei Abstandhalter oder Schrauben dabei. Um das Mainboard vernünftig in einem Gehäuse zu montieren, muss man etwaige Abstandhalter und Schrauben also zusätzlich parat haben. Da ich mein altes Mainboard entsorgt habe, konnte ich die Metallteile weiter nutzen, dennoch finde ich es schade.
2. Die IO Blende ist aus relativ dünnem Blech gefertigt ohne jegliche Beschichtung oder Farbgebung. Die Beschriftung der Anschlüsse wurde nur durch leichte Prägungen des Blechs realisiert. Das hatte ich mir besser vorgestellt.
3. Die Anleitung ist nur auf Englisch vorhanden

Design und Verarbeitung:
Das Board ist recht schlicht gehalten und größtenteils in Schwarz gehalten. Keine aufregenden Akzente oder sonstige Spielerein. Scharfe Kanten oder schlecht sitzende Teile konnte ich keine feststellen. Hier gibt es also nichts hervorzuheben und nichts zu bemängeln.

Montage:
Die Montage verlief problemlos. Sämtliche Schrauben und Kabel haben ihr Ziel schnell und einfach gefunden. Einzig die fehlenden Schrauben (bereits beim Lieferumfang erwähnt) sind negativ aufgefallen.

Ausstattung:
Die Ausstattung des Boards möchte ich nicht komplett aufführen, da dies in jeder Beschreibung eingesehen werden kann und somit an dieser Stelle keinen Mehrwert hat. Daher beschränke ich mich auf die Auffälligkeiten:
1. Es sind insgesamt 4 Lüfteranschlüsse vorhanden. Für die meisten Nutzer sollte das ausreichend sein. Ambitionierte Nutzer stoßen damit schnell an ihre Grenzen. Da ich vorher davon wusste, habe ich mir im Vorfeld ein paar Y-Kabel bestellt, um meine 6 Lüfter nutzen zu können. Funktioniert problemlos, sollte man aber vorher beachten.
2. Der erste PCIe 4.0 Steckplatz ist extra verstärkt, um auch schweren Grafikkarten zu trotzen. Ob es unbedingt notwendig ist, sei Mal dahin gestellt aber es erzeugt ein sicheres Gefühl beim Einbau.
3. Das Board besitzt einen integrierten Lüfter zur Kühlung des Chipsatzes. Entgegen meiner Befürchtungen ist er mir bisher keineswegs negativ aufgefallen.

Bios und Start:
Da ich in meinem System noch die "alte Festplatte" mit installiertem Windows 10 nutze, hatte ich Befürchtungen, dass es Probleme geben könnte. Vor allem, da Windows vorher mit einem 11 Jahre alten Mainboard und einem i7 der 1. Generation zu arbeiten hatte. Die Befürchtungen wurden schnell aus dem Weg geräumt. Der Bootvorgang ging so schnell, dass der Monitor sogar langsamer startete als Windows, sodass ich Bios nicht einmal zu Gesicht bekommen habe. Der neue Arbeitsspeicher wurde auch problemlos erkannt. Um die 3200Mhz des RAMs zu erreichen, musste ich das XMP Profile aktivieren, was auch anstandslos funktionierte. Das Bios ist schön aufgeräumt und übersichtlich. Bei Auslieferung war allerdings noch die Version F1 installiert. Wer die neuste Version möchte, muss auch selber auf F4.2 updaten.
Probleme gab es bei mir dennoch in zwei Punkten:
- Die RGB Wasserkühlung wird im Tool RGB Fusion bisher nicht erkannt. Damit laufen die Gehäuselüfter und die WaKü leider mit unterschiedlichen Farben. Ob es am Mainboard liegt, kann ich allerdings nicht mit Gewissheit sagen.
- Meine alte USB 3 PCI Karte konnte ich bisher leider nicht nutzen. Die Karte wird im Gerätemanager zwar erkannt, allerdings ohne Treiber. Bei manueller Installation des Treibers erscheint die Meldung, dass bereits ein neuerer Treiber installiert ist. Auch hier kann ich nicht sagen, ob es am Board liegt.

Fazit:
Im Grunde tut das Board unaufgeregt das was es soll. Nicht mehr aber auch nicht weniger. Gravierende Probleme habe ich nicht feststellen können, allerdings auch keine Wow-Effekte. Die negativen Punkte wie fehlende Schrauben, sehr einfache IO Blende, englische Anleitung und geringe Lüfteranschlüsse würde ich "Meckern auf recht hohem Niveau" meinerseits bezeichnen. Die neue Ryzen Generation funktioniert problemlos, was für mich der wichtigste Punkt war. Der Preis von 160¤ ist zwar recht stolz für das Gebotene, allerdings für ein X570 Mainboard doch ziemlich in Ordnung was das Preis-/Leistungsverhältnis angeht.
Von mir gibt es an der Stelle also 4 von 5 Sternen.

Nachtrag:
Nach einigen weiteren Testtagen hätte ich noch ein paar Punkte zu ergänzen. Zum einen scheint es bei der automatischen Lüftersteuerung gewisse Probleme zu geben. Unter Last und Temperaturanstieg drehen die Lüfter wie benötigt hoch und sobald die Last abnimmt, nimmt auch die Lüfterdrehzahl ab. Allerdings gibt es scheinbar Schwankungen im Idle-Mode. Ohne jegliche Nutzung des PCs variiert die Drehzahl der Lüfter immer Mal wieder. Ich habe Windows einfach einige Minuten laufen lassen ohne jegliche Programme zu starten und die Lüfter drehen immer mal wieder für wenige Sekunden auf, um dann wieder zur Standard Drehzahl zu wechseln. Mich persönlich stört es nicht sonderlich aber falls das Problem am Mainboard liegt, könnte es dem einen oder anderen doch negativ auffallen. Ich konnte mich dem Problem bisher noch nicht weiter annehmen, sodass ich nicht mit Gewissheit sagen kann woran es im Endeffekt liegt.

Zusätzlich möchte ich noch erwähnen, dass ich einige Funktionen und Features hier nicht erwähnt habe, da ich diese bisher nicht getestet habe bzw. nicht testen konnte. Hierbei handelt es sich um den M2 Steckplatz, da ich aktuell keine M2 Festplatte besitze. Was mir dennoch aufgefallen ist, ist die Positionierung. Der Steckplatz befindet sich direkt zwischen dem verstärkten PCI Steckplatz und der CPU. Durch die Wärmeentwicklung der GPU wird die M2 also zwangsmäßig der aufsteigenden Wärme der GPU ausgesetzt, was leider suboptimal ist.
Zudem habe ich bisher noch keinen Versuch gestartet Einzelteile im Bios zu übertakten. Die Oberfläche macht einen aufgeräumten Eindruck und die Optionen zum Übertakten sind schnell gefunden. Dennoch kann ich nichts zur Funktionalität sagen. Falls ich dieses in nächster Zeit nachholen sollte, werde ich meine Rezension erweitern.
Trotz der zusätzlichen Punkte, würde ich meine Bewertung bei 4 von 5 Sternen belassen, da es mich persönlich nicht sonderlich stört.
    
  
4 5
     am 01.09.2019
Verifizierter Kauf
Solides Mainboard mit X570 Chipsatz für einen fairen Preis. Man bekommt das wofür man zahlt nicht mehr und nicht weniger. Ich habe das Board zusammen mit einem Ryzen 5 3600X und Patriot Viper Steel 3600 Mhz Ram gekauft. Dazu noch einen Thermalright Macho Rev. B. Alles eingebaut funktioniert ohne Probleme mit meiner GTX 970. Das einzige was mich stört ist, dass der Ram zwar in der Kompatibilitätsliste des Mainboards angegeben ist, jedoch das XM-Profil nicht funktioniert. RAM wird zwar erkannt und ich kann XMP auswählen aber sobald ich das einstelle, kommen Bluescreens. Bios Update brachte auch keine Besserung. Einzig mit dem Ryzen Master konnte ich die 3600 Mhz einstelle, wenn auch nur mit schlechteren Timings als im XM-Profil. Hoffentlich bringt das nächste Bios Update eine Besserung. Ansonsten läuft alles Wunderbar und Games wie Battlefield V laufen endlich butterweich.
    
  

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