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Gigabyte X570 UD (X570,ATX,DDR4,AMD)

Artikelnummer 73391

EAN 4719331806743    SKU X570 UD

Nicht mehr lieferbar.

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Gigabyte X570 UD (X570,ATX,DDR4,AMD)

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Beobachter: 2

Artikelbeschreibung

Seit dem 08.08.2019 im Sortiment

Mit dem GIGABYTE X570 UD Mainboard bringen Sie Ihr System auf das nächste Level und lässt Sie das Potenzial Ihres Systems ausschöpfen. Wenn innovative Technologien auf eine wertige Verarbeitung und ein stylisches Design treffen, dann kann es sich nur um ein Mainboard aus d er "Ultra Durable" Serie handeln.

Mit den PCIe 4.0-Steckplätze pusht das X570 UD Ihr System in neue Sphären der Leistung und bieten im Vergleich zur Technologie der vorherigen Generation eine überlegene Bandbreite, wobei die Abwärtskompatibilität zu PCIe 3.0 selbstverständlich gegeben ist.

Damit Sie möglichst lange was von Ihrem neuen Mainboard haben ist das X570 UD mit zukunftssicherer Technologie ausgestattet, die Ihnen in Sachen Netzwerk-, und Speicher Konnektivität der nächsten Generation den entscheidenden Vorteil liefern. Nutzen Sie beispielsweise das X570 UD um mit HDMI 2.0 die volle 18 Gbit/s Bandbreite zu genießen. Dies ist fast doppelt so viel im Vergleich zu HDMI 1.4. Selbstverständlich ist die Abwärtskompatibilität auch hier gegeben. HDMI 2.0 eröffnet den Benutzern die Möglichkeit, mehrere Videostreams zu übertragen und im Verhältnis von 21: 9 den Zuschauern das beste visuelle Erlebnis zu bieten.


Gigabyte X570 UD. Prozessorhersteller: AMD, Prozessorsockel: Sockel AM4, Kompatible Prozessoren: 2nd Generation AMD Ryzen™ 3, 3rd Generation AMD Ryzen™ 3, 2nd Generation AMD Ryzen™ 5, 3rd.... Unterstützte Arbeitsspeicher: DDR4-SDRAM, RAM-Speicher maximal: 128 GB, Arbeitsspeicher Typ: DIMM. Unterstützte Speicherlaufwerk-Schnittstellen: SATA III, Unterstützte Speicherlaufwerke: HDD & SSD, RAID Level: 0, 1, 10. Parallele Verarbeitungstechnologie: 2-Way CrossFireX, Quad-GPU CrossFireX, Maximaler Grafikkartenspeicher: 16000 MB, Maximale Auflösung: 4096 x 2160 Pixel. Ethernet Schnittstellen Typ: Gigabit Ethernet

Aktionen und wichtige Informationen

Hersteller des Jahres 2023 Mainboard

Weitere Infos

Technische Daten

Prozessor:
Maximale Anzahl an SMP-Prozessoren: 1
Kompatible Prozessoren: AMD Ryzen
Prozessorhersteller: AMD
Prozessorsockel: Socket AM4
Speicher:
ECC: Ja
RAM-Speicher maximal: 128 GB
Unterstützte Arbeitsspeichergeschwindigkeit: 2133,2400,2667,2933,3200,3333,3400,3466,3600,3733,3800,3866,4000 MHz
Unterstützte Arbeitsspeicher: DDR4-SDRAM
Unbuffered Speicher: Ja
Arbeitsspeicher Typ: DIMM
Speicherkanäle: Dual
Ohne ECC: Ja
Anzahl der Speichersteckplätze: 4
Gewicht und Abmessungen:
Breite: 305 mm
Tiefe: 244 mm
Netzwerk:
WLAN: Nein
Ethernet/LAN: Ja
Ethernet Schnittstellen Typ: Gigabit Ethernet
Interne E/A-Anschlüsse:
Anzahl USB 2.0 Schnittstellen: 2
CPU Ventilatorstecker: Ja
ATX Stromstecker (24-pol.): Ja
Zahl der Chassisventilatorstecker: 2
Front Panel Audiostecker: Ja
SATA III Anschlüsse: 6
TPM-Anschluss: Ja
USB 3.2 Gen 1 (3.1 Gen 1) Anschlüsse: 2
Frontpanel-Stecker: Ja
12-V-Stromanschluss: Ja
RGB-LED-Stiftleiste: Ja
E/A-Anschlüsse auf der Rückseite:
HDMI-Version: 2.0
Anzahl HDMI-Anschlüsse: 1
Anzahl Ethernet-LAN-Anschlüsse (RJ-45): 1
Anzahl PS/2 Anschlüsse: 1
Anzahl USB 2.0 Anschlüsse: 2
USB 3.2 Gen 1 (3.1 Gen 1) Anzahl der Anschlüsse vom Typ A: 4
Speicher-Controller:
RAID Level: 0,1,10
Unterstützte Speicherlaufwerke: Festplatte, SSD
Unterstützte Speicherlaufwerk-Schnittstellen: Serial ATA III
Lieferumfang:
Mitgelieferte Kabel: SATA
Mitgelieferte Software: Norton Internet Security (OEM)\nRealtek 8118 Gaming LAN Bandwidth Control
Treiber enthalten: Ja
Erweiterungssteckplätze:
PCI-Express x1 (Gen 3.x)-Anschlüsse: 2
PCI-Express x16 (Gen 3.x)-Anschlüsse: 2
Anzahl der M.2 (M)-Steckplätze: 1
BIOS:
BIOS-Typ: UEFI AMI
BIOS-Speichergröße: 128 Mbit
ACPI-Version: 5.0
Clear CMOS-Jumper: Ja
Desktop Management Interface (DMI) Version: 2.7
Systemverwaltung BIOS (SMBIOS) Version: 2.7
Sonstige Funktionen:
Schnellinstallationsanleitung: Ja
Grafik:
HDCP: Ja
Maximaler Grafikkartenspeicher: 16000 MB
Maximale Auflösung: 4096 x 2160 Pixel
Parallele Verarbeitungstechnologie: 2-Way CrossFireX,Quad-GPU CrossFireX
Prozessor Besonderheiten:
Intel® Extreme Memory Profile (XMP): Ja
Merkmale:
Motherboard Chipsatz: AMD X570
Motherboardformfaktor: ATX
Motherboard Chipsatz Familie: AMD
Komponente für: PC
PC Gesundheitsüberwachung: Ventilator, Temperatur, Spannung
Audio-Chip: Realtek ALC887

Hinweis: Für die Richtigkeit und Vollständigkeit der hier aufgeführten Daten wird keine Haftung übernommen.

 

Artikelbewertungen

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Reklamationsquote: 2,05%

 
 
3 5
     am 01.10.2019
Produkttester
Schönen guten Tag,

Vielen Dank das ich als Produkttester für das Mainboard: "Gigabyte X570 DU" ausgewählt wurde.
Ich habe den Test mit bestem Wissen und Gewissen durchgeführt.

Mein Testsystem:
Prozessor: AMD Ryzen 7 2700x
Kühlung: Boxed Kühler von AMD
Grafikkarte: Nvidia MSI 1660Ti Gaming x
Netzteil: 750 Watt von Corsair
Festplatten: 1x Samsung 950Pro M.2 SSD
1x Western Digital Black 4TB

Die wichtigsten Produkteigenschaften:
DDR4 dual Channel bis zu 128GB RAM (bis 4000 MHz OC bei Ryzen 3ter Gen. 32GB max. pro Riegel)
PCIe 4.0 x16 mit einem verstärkten PCIe Slot
PCIe 4.0 x4 M.2 Slot
HDMI 2.0 (wenn der Prozessor eine Grafikeinheit hat)
RGB LED Header
USB 3.2 (Gen1)
Dual BIOS
Grafikkarten mit einer Maximalen Grafikspeichergröße von 16GB

Leider besitzt das Mainboard keinen USB-C Anschluss, wäre für den Preis und dem heutigen Standard schon ein Muss gewesen.
Was auch noch eine gute Erweiterung wäre: die M.2 Slot Kühlung/blende, diese findet man aber kaum in diesem Preissegment.

Mainboard Zubehör:

Folgendes Zubehör liegt dem Mainboard bei:
- Gebrauchsanleitung (in mehreren Sprachen)
- CD mit Treibern
- Slot blende (einfaches silbernes Blech)
- 2 SATA Kabel (1 gewinkelter und 1 gerader Anschluss)

Design und Verarbeitung:
Das Mainboard macht an sich einen guten Eindruck.
Die Farbgebung in Schwarz Grau mit den Streifen macht gut was her.
Die Kühlrippen sind sauber verarbeitet und sehen sehr solide aus. Es ist nur einer der PCI-E Steckplätze verstärkt, der x16. Die anderen sind leider nicht verstärkt, genauso wenig die RAM Bänke. Das wäre als Ultra Durable Mainboard schon ein Muss gewesen.

Ich finde es schade dass es keine direkte RGB Beleuchtung auf dem Board gibt, nur über den 4-Pin Steckplatz.
Der RGB Steckplatz ist für 12V LED leisten konzipiert, somit kann man keine adressierbaren LED lichter / Lüfter damit betreiben. Es wäre aber möglich ein extra LED Controller zu kaufen, eventuell mit einer integrierten Lüftersteuerung.
Des Weiteren hat das Mainboard einen PCH Lüfter (der am Anfang auf voller Drehzahl lief, sich nach ein paar Sekunden dann aber in den Stillstand versetzt hat und nur bei Bedarf sich dreht).
Das Mainboard besitzt keine backpanel, nur eine Verstärkung hinter der CPU.
Es sind 4 PWM Lüfteranschlüsse vorhanden, 2 für die CPU und 2 für die Gehäuselüfter, das finde ich ist etwas wenig, wenn man bedenkt das bei vielen neuen Gehäusen schon 3 bis 4 Lüfter vorinstalliert sind.

Bestücken und Einbau:
Auf der Gigabyte Homepage gibt es nur Arbeitsspeicher Kompatibilitätslisten für die neue Ryzen (3xxx) Generation. Da ich einen "alten" Ryzen 7 2700x benutze konnte ich leider nicht schauen ob mein RAM kompatibel wäre.
Laut Homepage werden bei den Ryzen der 3ten Generation Arbeitspeicher (RAM) bis zu 4000 MHz (OC) unterstützt und bei den Ryzen der 2ten Generation bis zu 3200 MHz (OC).
Meine Corsair Vengeance 2400 MHz wurden erkannt doch leider ohne XMP Profil, obwohl eines vorhanden ist.

Auf dem Mainboard ist die CPU-Kühler Halterung direkt verbaut und muss nicht wie bei einem Intel Prozessor erst noch montiert werden. Der Boxed Kühler von AMD hat direkt und ohne Probleme gepasst.
Da es 2-mal einen internen USB 2.0 Steckplatz und 2-mal einen USB 3.0 Steckplatz (für je 2 USB Ports) gibt kann man ohne Probleme die Front USB anschließen plus zusätzliche internen Komponenten. Zum Beispiel die Steuerung des CPU Lüfter (oder AiO Wasserkühlung) und die Daten des Netzteils (Beim Corsair RM750i kann über den internen USB die aktuellen Daten auslesen).
Es wäre so mit auch möglich eine zusätzliche Lüftersteuerung ein zu bauen.

Alle Pins und Steckplätze sind in der Bedienungsanleitung gut beschrieben so auch die Belegung der RAM Steckplätze.
Die Pins für HDD Led, Power- oder Reset-knopf sind sogar farblich hinterlegt. Somit ist eine einfache und schnelle Installation der Bauteile möglich.

Auf dem Mainboard gibt es leider keine Fehlerstatus LEDs oder Pieptöne. Ich habe am Anfang das Mainboard mal ohne Grafikkarte und RAM gestartet. Es ging an und lief ohne eine Fehlermeldung auszugeben, durch das drücken des Powerknopfes ging es leider nicht aus, erst beim ziehen des Netzsteckers.
Ohne die Fehlerstatus LED oder Pieptöne kann man leider nicht herausfinden was man vielleicht vergessen hat oder nicht richtig eingesteckt ist, sowas ist eigentlich ein muss auf jedem Mainboard, egal wie teuer.

BIOS:
Beim öffnen des BIOS kommt man in das neue UEFI BIOS. Die Übersichtlichkeit ist gut und es sind alle Einstellungen zu finden (In der Bedienungsanleitung ist das BIOS mit jeder Funktion erklärt).
Ich bin direkt in dem erweiterten Modus in das BIOS gekommen, finde ich Persönlich gut, doch für Einsteiger wäre der einfache Modus optimaler.
Es gibt ein kurzen Überblick über das Mainboard im einfachen Modus und die wichtigsten Einstellungen sind machbar.
Die Einstellungen der Lüftersteuerung (Smart Fan 5) ist dafür gut übersichtlich.
Es gibt mehrere Voreinstellungen, Standard oder Silence. Es ist auch möglich seine eigenen Lüfter Kennlinien zu erstellen.
Es ist sogar teilweiße möglich die Lüfter in einem bestimmten Temperatur Bereich stoppen zu lassen.

Das Einstellen des XMP Profils im einfachen Modus hat bei mir zur folge gehabt, dass mein Computer nicht mehr gestartet ist und als er nach dem zurück stellen dann wieder lief, ist er nicht mehr stabil gelaufen.

Das BIOS Update kann man über einen USB Stick durchführen, sogar im ausgeschalteten Zustand (über die Q-flash Taste).
Oder über die Gigabyte App: BIOS Utility.

RGB Beleuchtung:
Nun kommen wir zu den vielen bunten Lichtern... Leider sind es nicht so viele bunte Lichter.
Auf dem Mainboard gibt es einen 4-Pin Steckplatz, leider ist das Mainboard selbst nicht beleuchtet.
An dem 4-Pin Steckplatz habe ich nun die Beleuchtung des AMD Boxed Kühlers angeschlossen.
Nach dem Installieren der RGB Fusion Software konnte ich das Mainboard zwar auswählen doch alle Einstellungen waren Grau.
Im Hauptmenü der Software konnte man eine Farbe einstellen, diese wurde nach einem Neustart übernommen, doch war es nicht möglich diese im Betrieb zu wechseln oder sonstige Einstellungen vor zu nehmen.
Meine Grafikkarte von MSI wurde nicht in der Gigabyte Software erkannt, das ist etwas schade das man für jeden Hersteller eine eigene Software braucht.
Des Weiteren haben ich auf dem Mainboard noch 3 weitere "Steckplätze für RGB Beleuchtung gefunden, leider haben diese keinen Pins angelötet (siehe Bilder).

Software:
Es gibt von Gigabyte einige Programme.
Darunter die Gigabyte App oder RGB Fusion, die Apps sind alle auf der Herstellerseite zu finden.
In der Gigabyte App werden alle Installierten Apps von Gigabyte angezeigt.
Dort könnte man sogar weitere Apps Downloaden, bei mir ist die App immer dauerhaft in der Suche hängengeblieben.
Wir schon bei der RGB Beleuchtung Beschrieben wollte die RBG Fusion App bei mir die LEDs nicht von meinem AMD Lüfter direkt ändern.
Ansonsten sehen die Apps gut gemacht aus und haben viel Potential für ein gut aufgesetztes System.

Benchmark:

Zum Schluss kommen wir noch zu den Benchmark Tests.
Der Ryzen 7 2700x hat im Standard Takt 3,7Ghz und im Turbo 4,35Ghz.
Mit 3Dmark habe ich die CPU im stresstest (API Overhead Test) eine Weile an ihre Grenzen gebracht.
Mit MSI Afterburn habe ich den Takt und Temperatur Werte aufgezeichnet.
Mit der BIOS Version F1 ist die CPU bei 57°C und einem Turbo Takt von 4,3 GHz gut von dem Mainboard angesteuert worden.
Die PCI-E Geschwindigkeit habe ich auch über 3D Mark getestet und eine Geschwindigkeit von 13,0 GB/s als Ergebnis bekommen.
Im Time Spy Test ist die CPU auf eine Punktzahl von 8263 gekommen.

Anmerkung:
Mir ist aufgefallen, dass der Lüfter von der CPU immer schwank, ich weiß nicht ob es an der Lüfter Steuerung liegt oder am Mainboard.
Im Idle (es wird nichts ausgeführt) fahren die Lüfter alle 10 Sekunden auf maximal Drehzahl hoch um dann wieder auf minimal Drehzahl runter, dieses Schwanken ist sehr nervig.


Fazit:
Das Mainboard bieten einem alle wichtigen Dinge, kein Schnickschnack, also nur das nötigste.
Leider bin ich für diesen Preis (ca 160¤) etwas enttäuscht, denn für diese Ausstattung ist es leider viel zu teuer. Es gibt B450 oder X470 Mainboards mit einer vergleichbaren Ausstattung (oder mehr) für circa den halben Preis bzw. für unter 100¤.
Nur für den PCIe 4.0 Anschluss, ist das meiner Meinung nach leider zu Teuer.

Es gibt 3 sterne da ich den Preis zu teuer finde und zu wenig ausstattung für den Preis.
1 von 1 fanden diese Bewertung hilfreich.    
  
3 5
     am 24.09.2019
Produkttester
Meinen letzten Computer habe ich mit einem Intel Prozessor (I7) gebaut. Ich höre in letzter Zeit jedoch immer mehr von Ryzen, weswegen es mich doch nun neugierig gemacht hat. Ich habe mich deswegen für den Test des X570 DU Motherboard von Gigabyte beworben und bin super happy das es geklappt hat.
Ich spiele auf meinem PC auch VR Games und bin deswegen besonders gespannt wie sich ein Ryzen dann schlagen wird. Aber kommen wir jetzt erst einmal zum Board.
Von der Größe ist es genau wir mein altes Bord | das Z390 Gaming. Deswegen hatte ich auch die Hoffnung, dass ich auch hier keinerlei Probleme mit dem Board bekommen würde
Design
Das Design finde ich sehr modern, das in keinem Punkt Minuspunkte gegenüber meinem jetzigen Board bietet. Es ist sehr übersichtlich aufgebaut und entspricht dem üblichen Standard, den man von Boards in dieser Kategorie erwartet.
Obwohl das Handbuch leider nur auf Englisch ist sollte es auch für Laien, die sich das erste Mal an deinen PC -Aufbau wagen kein Problem sein damit zurecht zu kommen. Dafür liegt aber auch ein Multilingual Instalations Guide als Faltblatt bei, wo es auch in Deutsch erklärt wird | wie was wohin kommt und installiert wird.
Auch befindet sich eine Slotblende in der Verpackung, die sehr wichtig für mich ist | da mein Gehäuse keine Slotblende besitzt (oder vorher entfernt wurde | kann ich nicht mehr genau sagen, da bei dem anderen Mainboard sie am Mainboard installiert war. Passt leider dann nicht mehr so zum Gesamtbild da es in Grau ist und das Gehäuse, das ich besitze eben schwarz ist.
Material
Vom Material macht das Mainboard auf mich einen soliden stabilen Eindruck. Alles ist sauber verarbeitet. Ich konnte auch keinerlei scharfen Kanten oder Grate am Board entdecken.
Einbau:
Beim Einbau hatte ich keinerlei Probleme und es entspricht damit dem Standard, den man mittlerweile von Mainboards erwartet. Auch zu den Aussparrungen für die Kabel überdeckte nichts. Schnell war deswegen dieser Einbau erledigt. Nach der Befestigung mit den Schrauben war es absolut fest und hatte keine Wackler.
Nun ging es an den Einsatz der Grafikkarte. Da hatte ich schon einige Bedenken | da die GeForce RXT 2060 sehr lang ist. Aber meine Bedenken waren umsonst | sie passte perfekt | auch wenn sie über das ganze Mainboard nun in der Breite ging. Aber schließlich verdeckte sie keine Anschlüsse auf dem Mainboard, so dass ich zufrieden sein konnte. Der Einbau war kinderleicht, da die Snapverschlüsse mittlerweile sehr einfach geworden sind und es somit sogar für Anfänger kein Problem sein dürfte, die Grafikkarte sicher zu verbauen.
Boardbesonderheiten /Merkmale
Auf dem Board befinden sich 3 RAM- Steckplätze vom Typ DDR4 Dual Channel Hier kamen bei mir 2 4er Riegel DDR4 Predator von HyperX zum Einsatz. Der Einbau war auch hier kinderleicht. Man kann sie mittlerweile ja auch gar nicht mehr falsch herum einsetzten | weil sie nur in einer Richtung richtig passen. Beim Einsatz sollte man immer darauf achten, dass man immer Riegel des gleichen Herstellers verwendet. Sonst kann es zu Kompatiblitätsproblemem kommen und die Folge sich unschönen PC Abstürze. Insgesamt kann man 4 Riegel bis zu 128 GB Arbeitsspeicher auf dem Boaard unterbringen. Damit ist man für viele speicheraufwendige Anwendungen gewappnet.
Der Sockel für die CPU ist ein AM4- Sockel der die Prozessoren der AMD Ryzen Serie speziell supportet. Darum sollte man hier auch einen Prozessor dieser Serie einsetzen, um wirklich volle Kompatiblität zu erreichen. Da diese Prozessoren immer mehr immer mehr auf den Markt drängen und auch mittlerweile ein gutes Preis /Leistungsverhältnis bilden - sollte es kein Wenn und Aber beim Kauf geben. Ich habe bisher immer nur Intel benutz | im Moment läuft in meinem Hauptrechner ein I7 | der natürlich auch sehr gut ist, aber ich bin wirklich sehr gespannt wie sich die Ryzen CPUs schlagen. Besonders weil ich meine Rechner viel für VR benutze und deswegen Rechenpower ein entscheidender Faktor für mich ist. Der Einbau ist auch hier kein Problem | denn mit dieser schon seit ein paar Jahren Clickmechanik ist es wirklich ein Kinderspiel geworden.
Das Netzteil für das Board sollte unbedingt ein ATX12V Netzteil sein. Beachtet man dies kann es zu Anschlußproblemen kommen.
Besonders interessant finde ich an dem Board, das man das Bios über einen speziellen Anschluss flashen kann, ohne dazu über die CPU oder Grafikkarte gehen zu müssen. So wird auch das Bios Update kinderleicht. Ich habe das Board mit einem Ryzen 2700x getestet. Er würde vom Board sofort ohne Probleme erkannt und es gab keine Abstürze , die darauf hätten schließen lassen | dass sie CPU nicht mit dem Board harmonierte.
Ein weiteres Plus des Mainboards ist der Anschluss für RGB Streifen. So kann man dem Board schnell auch noch ein wenig in Sachen Beleuchtung und Design ein Upgrade geben. Schließlich hat mein Gehäuse eine Glasscheibe | und da kann ein Farbenspiel im PC nicht schaden.
Für den Onboard-Sound sorgt der Realtek ALC887 Chip , welcher allerdings nicht zu den neusten seiner Art zählt. Da der Sound aber bei Spielen und Anwendungen für mich eher Nebensache ist | stört mich das nicht besonders. Wer aber auf einen guten Sound wert legt sollte den Einbau einer extra Soundkarte in Erwägung ziehen.
Was mir noch beim Anschluss der Kabel auf dem Board positiv auffiel, war das sie Pins der Steckanschlüsse einen sehr stabilen Eindruck machten und man keine Angst haben brauchte irgendwie schnell mal einen Pin zu verbiegen.
LAN Controller ist mittlerweile auch Standard auf den Motherboards aber kann natürlich auch ausgeschaltet werden.
Die Back Pannel Connectors boten keine große Überraschung für mich | nur, dass es eine ziemliche Fummelei war die Blende zu integrieren | wobei ich immer Angst hatte etwas zu verbiegen | weil sie nur aus dünnem Blech besteht. Da hätte ich mir gern etwas anderes gewünscht.
HDMI Anschlüsse sind vorhanden genau wie die USB- Anschlüsse für externe Eingabegeräte. Mich hat nur verwundert hier noch einen PS/2 Anschluss zu finden | der ja fast nirgends mehr zu finden ist. Genauso wir die Lautsprecher | und Mikrofonbuchse.
Im Paket befindet sich auch noch eine CD mit Drivern für das Motherboard | da sollte man langsam auch einmal umdenken, denn mittlerweile haben PCs gar kein CD /bzw. DVD Laufwerk.
Noch einen Minuspunkt musste ich vergeben bei dem Anschluss einer VR Brille | über den vorhandenen USB Anschluss war kein Streamen möglich. Das würde Extra-Ausgaben diesbezüglich bedeuten. Deswegen für VR für mich persönlich leider nicht geeignet.
Nach einen 8 stündigen Testlauf stelle ich das Fazit, dass das Board sehr einsteigerfreundlich ist | jedoch PC Profis sollte eher zu einer besseren Variante greifen. Für den Normalnutzer ist das Board jedoch sehr zu empfehlen und bietet eine gutes Preis / Leistungsverhältnis.
    
  
3 5
     am 23.09.2019
Produkttester
Da ich das Mainboard über die Testers/Keepers Aktion erhalten habe, möchte ich mich vorab bei Mindfactory und Gigabyte für die Möglichkeit bedanken, dieses Mainboard testen zu können bedanken. Gleichwohl versichere ich völlig unbeeinflusst getestet zu haben.



Lieferumfang:
Das Gigabyte X570UD kommt in einer standardmäßigen Verpackung daher. Der Inhalt ist vergleichsweise unspektakulär, denn neben dem Board befindet sich eine Treiber CD, eine IO-Blende, zwei SATA Kabel und der übliche Papierkram in der Schachtel. Leider kann man an dieser Stelle bereits den roten Faden aufnehmen, denn die IO-Blende ist so dünn geraten, man hat gefühlt Angst genauer hinzugucken, damit sich nichts verbiegt. Darüber hinaus wurde auf farbliche Elemente verzichtet, was ich ebenfalls sehr schade finde. Gerade wenn der PC vielleicht nicht so stehen kann, dass alle Anschlüsse leicht zu erreichen sind, helfen einem Farbgebungen sehr. Ebenfalls verzichtet Gigabyte auf eine schicke Präsentation des Mainboards, wie es zum Beispiel bei manchen ASUS Boards der Fall ist. Das Mainboard ist lediglich in antistatischer Hülle verpackt und in Karton eingeklemmt.


Nützliche allgemeine Informationen:
Das Gigabyte X570UD ist als AM4 Mainboard für AMD Ryzen Prozessoren ab der zweiten Generation (Pinnacle Ridge) geeignet. Dank HDMI Anschluss ist das Mainboard ebenfalls mit Prozessoren inklusive Vega Grafik-Einheit (APU´s) geeignet. Die 4 DIMM Steckplätze sind mit Maximal 128GB DDR4 Arbeitsspeicher bestückbar, welche je nach Prozessortyp mit einem maximalen Speichertakt von 4000MHZ takten können. PCI Express 4.0 sorgt für Zukunftssicherheit, sofern dies im PC Hardware Bereich überhaupt möglich ist.


Haptik des Boards:
Bei der Entnahme des Mainboards aus der Verpackung fällt gleich das relativ hohe Gewicht auf, was den Eindruck vermittelt, ein hochwertiges Produkt in Händen zu halten. Positiv ist an dieser Stelle ebenfalls der verstärkte PCI-Express Slot für die Grafikkarte zu nennen, was bei der aktuellen Größe von Grafikkarten und deren Gewicht ein gutes Gefühl hinterlässt. Negativ ist mir hingegen der hintere Anschlussbereich des X570UD aufgefallen. Leider sind, ich denke aus Platzgründen, sämtliche Komponenten wie Audioanschlüsse, USB, HDMI etc. in kleinen Einheiten einzeln auf der Platine angebracht. Natürlich wird hier von Außen die IO-Blende aufgesteckt, trotzdem hätte ich mir hier eine andere Vorgehensweise gewünscht, nämlich eine Art Vollschutz, so wie man ihn auch bei den AORUS Mainboards von Gigabyte findet. Dies hätte den hochwertigen haptischen Eindruck des Mainboards nochmals verstärkt.


Boardlayout / Anschlussmöglichkeiten:
Beim ersten Blick auf das Mainboard fällt einem direkt die aktive Kühlung auf, welche so positioniert ist, dass auch große Grafikkarten genug Platz haben sollten. Meine Asus ROG RTX 2060 passt ohne Probleme (Genauer gehe ich noch in einem weiteren Abschnitt auf die aktive Kühlung ein). Leider fällt einem bei genauerem hinsehen darüber hinaus direkt die spartanische Ausstattung des Gigabyte X570UD im Bereich der Anschlussmöglichkeiten auf. Zwar verfügt das Board auf den ersten Blick über alles was man für den Anschluss von Komponenten benötigt (6x SATA, Front Audio USB etc.), schaut man aber genauer hin, so entdecken vor allem Kühlungs- und Modding-Experten lediglich 2 Anschlussmöglichkeiten für Lüfter (Die Anschlüsse für Prozessorlüfter sind nicht mit eingerechnet), welche obendrein noch so schlecht positioniert sind, dass Kabelmanagament zur Herausforderung wird und lediglich einen RGB Anschluss, was in der heutigen Zeit auch deswegen einfach zu wenig ist, da Gigabyte ansonsten vollständig auf RGB verzichtet. Eine visuelle Darstellung von Fehlercodes oder Laufstatus des Mainboards fehlt ebenfalls. Leider muss beim Thema Layout auch die Position des M.2 Anschlusses erwähnt werden (An dieser Stelle sei kurz erwähnt, dass dem M.2 Anschluss keine Abdeckung beiliegt). Warum man diesen aber obendrein noch ausgerechnet zwischen Grafikkarte und CPU positioniert hat, was im Dauerbetrieb ggf. zu Problemen mit der Wärme führen könnte, bleibt mir wirklich ein Rätsel.


Inbetriebnahme:
Das X570UD werkelt bei mir mit einem Ryzen 2600X, welcher ohne Probleme montiert werden kann und beim ersten Einschalten des PC´s erkannt wird. Ebenfalls werden die 16GB Gskill Aegis DDR4-3000 ohne murren erkannt und vollständig verwendet. Bitte hier die Empfehlung bezüglich der Verwendung eines Dual Kits beachten! Die Asus ROG RTX 2060 ist ebenfalls unproblematisch, was zu einem durchweg positiven Bootvorgang führt (der aber beim ersten Start des Rechners etwas länger andauert). Da dieses Board in Zukunft evtl. mit einem Ryzen Prozessor inkl. Vega Grafik-Einheit arbeiten soll, werde ich ggf. diesen Test noch erweitern, sofern sich die Komponenten ändern. Da ich nach der Installation ein Programm zum Update notwendiger Treiber verwende, lief die Erstinstallation bis auf das Übliche Windows-Key Problem reibungslos. Sofern die Treiber von Hand installiert werden, lässt sich aber auch alles notwendige über die Gigabyte Webseite finden.


Chipsatzkühlung Aktiv:
Der neue aktive Chipsatzkühler des Mainboards hat mich überrascht. Tatsächlich war ich diesem Feature skeptisch gegenüber gestanden, weil ich meinen PC so leise wie möglich haben möchte. Im Betrieb fällt aber das Geräusch kaum auf, auch wenn ich die vermeintlich lauteste der drei Einstellungsmöglichkeiten wähle (Wählbar sind Silence, Balance und Performance). Ob die von Gigabyte angegebenen 60k Betriebsstunden eingehalten werden, lässt sich zu diesem Zeitpunkt naturgemäß nicht abschließend beweisen. Ebenfalls gibt es noch keine Erkenntnisse darüber, wie sich der Lüfter und sein Geräusch entwickelt, wenn der erste Staub das Gehäuse befällt.


Bios:
Das Bios des Gigabyte XD570 hält keine Überraschungen bereit, wenn man von Q-Flash absieht, welches evtl. für den ein oder anderen ein neues Feature sein könnte. Q-Flash erlaubt es dem Anwender ein Bios-Update per USB durchzuführen, ohne das dafür eine CPU und/oder Arbeitsspeicher verbaut sein muss. Dies ist besonders dann nützlich, wenn neuere Prozessorgenerationen auf dem Board verbaut werden sollen, die zum Zeitpunkt der Auslieferung noch nicht unterstützt wurden. Die restlichen Einstellungen des Bios sind gut gegliedert und sollten niemanden der bereits einen Blick in ein Bios geworfen hat vor größere Probleme stellen. Für Freunde des Overclockings bietet das Bios ebenfalls Optionen.


Zuverlässigkeit:
Auf Grund der noch relativ kurzen Testzeit kann im Bezug auf Langlebigkeit und Zuverlässigkeit noch keine verlässliche Aussage getroffen werden. Alles in Allem lässt sich aber nach einigen Stunden Betrieb kein Absturz oder sonstige Probleme verzeichnen. Wie im Abschnitt Chipsatzkühlung erwähnt, gilt dies auch für den aktiven Chipsatz-Lüfter. Da ich weder Prozessor noch RAM übertakte, kann ich zu diesem Punkt und dem Einfluss auf die Zuverlässigkeit keine Aussage treffen.


Fazit:
Das Gigabyte X570UD ist vom Grundsatz her ein solides Mainboard, welches tut was es soll, und überspitzt formuliert den Anwender glücklich macht, welcher einfach "nur" einen Prozessor, eine Grafikkarte und Arbeitsspeicher aufstecken möchte und dies alles in einem geschlossenen Gehäuse verbaut. Selbstverständlich lassen sich auch Lüfter und Beleuchtung verwenden, die Anschlussmöglichkeiten sind hier aber sehr rudimentär, es muss also bei größerer Anzahl mit Verteilern gearbeitet werden, welche zum einen wieder zusätzlich ins Budget gehen und zum anderen eine vernünftige Lüftersteuerung erschweren. Leider kann ich mich der Meinung einiger anderer Tester nicht anschließen, es sei vom Preis/Leistungsverhältnis sehr gut, denn für einen aktuellen Straßenpreis von ca. 160€ muss man in Sachen Ausstattung einfach mehr erwarten können, es sei denn, wir möchten uns in Zukunft wirklich dem Trend verpflichten, sehr gut ausgestattete Mainboards nur noch weit jenseits der 200€ oder gar 300€ Marke vorfinden zu können. Ich möchte das Gigabyte X570UD bildlich mit einem Spring-Pferd vergleichen, welches immer nur so hoch springt, wie es gerade muss. Ob einem dies reicht und ob man dafür ggf. von einem kleinere AM4 Board mit B450 oder X470 Chipsatz upgraded, muss jeder für sich selbst entscheiden.
    
  
3 5
     am 01.10.2019
Produkttester
Schönen guten Tag,

Vielen Dank das ich als Produkttester für das Mainboard: "Gigabyte X570 DU" ausgewählt wurde.
Ich habe den Test mit bestem Wissen und Gewissen durchgeführt.

Mein Testsystem:
Prozessor: AMD Ryzen 7 2700x
Kühlung: Boxed Kühler von AMD
Grafikkarte: Nvidia MSI 1660Ti Gaming x
Netzteil: 750 Watt von Corsair
Festplatten: 1x Samsung 950Pro M.2 SSD
1x Western Digital Black 4TB

Die wichtigsten Produkteigenschaften:
DDR4 dual Channel bis zu 128GB RAM (bis 4000 MHz OC bei Ryzen 3ter Gen. 32GB max. pro Riegel)
PCIe 4.0 x16 mit einem verstärkten PCIe Slot
PCIe 4.0 x4 M.2 Slot
HDMI 2.0 (wenn der Prozessor eine Grafikeinheit hat)
RGB LED Header
USB 3.2 (Gen1)
Dual BIOS
Grafikkarten mit einer Maximalen Grafikspeichergröße von 16GB

Leider besitzt das Mainboard keinen USB-C Anschluss, wäre für den Preis und dem heutigen Standard schon ein Muss gewesen.
Was auch noch eine gute Erweiterung wäre: die M.2 Slot Kühlung/blende, diese findet man aber kaum in diesem Preissegment.

Mainboard Zubehör:

Folgendes Zubehör liegt dem Mainboard bei:
- Gebrauchsanleitung (in mehreren Sprachen)
- CD mit Treibern
- Slot blende (einfaches silbernes Blech)
- 2 SATA Kabel (1 gewinkelter und 1 gerader Anschluss)

Design und Verarbeitung:
Das Mainboard macht an sich einen guten Eindruck.
Die Farbgebung in Schwarz Grau mit den Streifen macht gut was her.
Die Kühlrippen sind sauber verarbeitet und sehen sehr solide aus. Es ist nur einer der PCI-E Steckplätze verstärkt, der x16. Die anderen sind leider nicht verstärkt, genauso wenig die RAM Bänke. Das wäre als Ultra Durable Mainboard schon ein Muss gewesen.

Ich finde es schade dass es keine direkte RGB Beleuchtung auf dem Board gibt, nur über den 4-Pin Steckplatz.
Der RGB Steckplatz ist für 12V LED leisten konzipiert, somit kann man keine adressierbaren LED lichter / Lüfter damit betreiben. Es wäre aber möglich ein extra LED Controller zu kaufen, eventuell mit einer integrierten Lüftersteuerung.
Des Weiteren hat das Mainboard einen PCH Lüfter (der am Anfang auf voller Drehzahl lief, sich nach ein paar Sekunden dann aber in den Stillstand versetzt hat und nur bei Bedarf sich dreht).
Das Mainboard besitzt keine backpanel, nur eine Verstärkung hinter der CPU.
Es sind 4 PWM Lüfteranschlüsse vorhanden, 2 für die CPU und 2 für die Gehäuselüfter, das finde ich ist etwas wenig, wenn man bedenkt das bei vielen neuen Gehäusen schon 3 bis 4 Lüfter vorinstalliert sind.

Bestücken und Einbau:
Auf der Gigabyte Homepage gibt es nur Arbeitsspeicher Kompatibilitätslisten für die neue Ryzen (3xxx) Generation. Da ich einen "alten" Ryzen 7 2700x benutze konnte ich leider nicht schauen ob mein RAM kompatibel wäre.
Laut Homepage werden bei den Ryzen der 3ten Generation Arbeitspeicher (RAM) bis zu 4000 MHz (OC) unterstützt und bei den Ryzen der 2ten Generation bis zu 3200 MHz (OC).
Meine Corsair Vengeance 2400 MHz wurden erkannt doch leider ohne XMP Profil, obwohl eines vorhanden ist.

Auf dem Mainboard ist die CPU-Kühler Halterung direkt verbaut und muss nicht wie bei einem Intel Prozessor erst noch montiert werden. Der Boxed Kühler von AMD hat direkt und ohne Probleme gepasst.
Da es 2-mal einen internen USB 2.0 Steckplatz und 2-mal einen USB 3.0 Steckplatz (für je 2 USB Ports) gibt kann man ohne Probleme die Front USB anschließen plus zusätzliche internen Komponenten. Zum Beispiel die Steuerung des CPU Lüfter (oder AiO Wasserkühlung) und die Daten des Netzteils (Beim Corsair RM750i kann über den internen USB die aktuellen Daten auslesen).
Es wäre so mit auch möglich eine zusätzliche Lüftersteuerung ein zu bauen.

Alle Pins und Steckplätze sind in der Bedienungsanleitung gut beschrieben so auch die Belegung der RAM Steckplätze.
Die Pins für HDD Led, Power- oder Reset-knopf sind sogar farblich hinterlegt. Somit ist eine einfache und schnelle Installation der Bauteile möglich.

Auf dem Mainboard gibt es leider keine Fehlerstatus LEDs oder Pieptöne. Ich habe am Anfang das Mainboard mal ohne Grafikkarte und RAM gestartet. Es ging an und lief ohne eine Fehlermeldung auszugeben, durch das drücken des Powerknopfes ging es leider nicht aus, erst beim ziehen des Netzsteckers.
Ohne die Fehlerstatus LED oder Pieptöne kann man leider nicht herausfinden was man vielleicht vergessen hat oder nicht richtig eingesteckt ist, sowas ist eigentlich ein muss auf jedem Mainboard, egal wie teuer.

BIOS:
Beim öffnen des BIOS kommt man in das neue UEFI BIOS. Die Übersichtlichkeit ist gut und es sind alle Einstellungen zu finden (In der Bedienungsanleitung ist das BIOS mit jeder Funktion erklärt).
Ich bin direkt in dem erweiterten Modus in das BIOS gekommen, finde ich Persönlich gut, doch für Einsteiger wäre der einfache Modus optimaler.
Es gibt ein kurzen Überblick über das Mainboard im einfachen Modus und die wichtigsten Einstellungen sind machbar.
Die Einstellungen der Lüftersteuerung (Smart Fan 5) ist dafür gut übersichtlich.
Es gibt mehrere Voreinstellungen, Standard oder Silence. Es ist auch möglich seine eigenen Lüfter Kennlinien zu erstellen.
Es ist sogar teilweiße möglich die Lüfter in einem bestimmten Temperatur Bereich stoppen zu lassen.

Das Einstellen des XMP Profils im einfachen Modus hat bei mir zur folge gehabt, dass mein Computer nicht mehr gestartet ist und als er nach dem zurück stellen dann wieder lief, ist er nicht mehr stabil gelaufen.

Das BIOS Update kann man über einen USB Stick durchführen, sogar im ausgeschalteten Zustand (über die Q-flash Taste).
Oder über die Gigabyte App: BIOS Utility.

RGB Beleuchtung:
Nun kommen wir zu den vielen bunten Lichtern... Leider sind es nicht so viele bunte Lichter.
Auf dem Mainboard gibt es einen 4-Pin Steckplatz, leider ist das Mainboard selbst nicht beleuchtet.
An dem 4-Pin Steckplatz habe ich nun die Beleuchtung des AMD Boxed Kühlers angeschlossen.
Nach dem Installieren der RGB Fusion Software konnte ich das Mainboard zwar auswählen doch alle Einstellungen waren Grau.
Im Hauptmenü der Software konnte man eine Farbe einstellen, diese wurde nach einem Neustart übernommen, doch war es nicht möglich diese im Betrieb zu wechseln oder sonstige Einstellungen vor zu nehmen.
Meine Grafikkarte von MSI wurde nicht in der Gigabyte Software erkannt, das ist etwas schade das man für jeden Hersteller eine eigene Software braucht.
Des Weiteren haben ich auf dem Mainboard noch 3 weitere "Steckplätze für RGB Beleuchtung gefunden, leider haben diese keinen Pins angelötet (siehe Bilder).

Software:
Es gibt von Gigabyte einige Programme.
Darunter die Gigabyte App oder RGB Fusion, die Apps sind alle auf der Herstellerseite zu finden.
In der Gigabyte App werden alle Installierten Apps von Gigabyte angezeigt.
Dort könnte man sogar weitere Apps Downloaden, bei mir ist die App immer dauerhaft in der Suche hängengeblieben.
Wir schon bei der RGB Beleuchtung Beschrieben wollte die RBG Fusion App bei mir die LEDs nicht von meinem AMD Lüfter direkt ändern.
Ansonsten sehen die Apps gut gemacht aus und haben viel Potential für ein gut aufgesetztes System.

Benchmark:

Zum Schluss kommen wir noch zu den Benchmark Tests.
Der Ryzen 7 2700x hat im Standard Takt 3,7Ghz und im Turbo 4,35Ghz.
Mit 3Dmark habe ich die CPU im stresstest (API Overhead Test) eine Weile an ihre Grenzen gebracht.
Mit MSI Afterburn habe ich den Takt und Temperatur Werte aufgezeichnet.
Mit der BIOS Version F1 ist die CPU bei 57°C und einem Turbo Takt von 4,3 GHz gut von dem Mainboard angesteuert worden.
Die PCI-E Geschwindigkeit habe ich auch über 3D Mark getestet und eine Geschwindigkeit von 13,0 GB/s als Ergebnis bekommen.
Im Time Spy Test ist die CPU auf eine Punktzahl von 8263 gekommen.

Anmerkung:
Mir ist aufgefallen, dass der Lüfter von der CPU immer schwank, ich weiß nicht ob es an der Lüfter Steuerung liegt oder am Mainboard.
Im Idle (es wird nichts ausgeführt) fahren die Lüfter alle 10 Sekunden auf maximal Drehzahl hoch um dann wieder auf minimal Drehzahl runter, dieses Schwanken ist sehr nervig.


Fazit:
Das Mainboard bieten einem alle wichtigen Dinge, kein Schnickschnack, also nur das nötigste.
Leider bin ich für diesen Preis (ca 160¤) etwas enttäuscht, denn für diese Ausstattung ist es leider viel zu teuer. Es gibt B450 oder X470 Mainboards mit einer vergleichbaren Ausstattung (oder mehr) für circa den halben Preis bzw. für unter 100¤.
Nur für den PCIe 4.0 Anschluss, ist das meiner Meinung nach leider zu Teuer.

Es gibt 3 sterne da ich den Preis zu teuer finde und zu wenig ausstattung für den Preis.
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3 5
     am 24.09.2019
Produkttester
Meinen letzten Computer habe ich mit einem Intel Prozessor (I7) gebaut. Ich höre in letzter Zeit jedoch immer mehr von Ryzen, weswegen es mich doch nun neugierig gemacht hat. Ich habe mich deswegen für den Test des X570 DU Motherboard von Gigabyte beworben und bin super happy das es geklappt hat.
Ich spiele auf meinem PC auch VR Games und bin deswegen besonders gespannt wie sich ein Ryzen dann schlagen wird. Aber kommen wir jetzt erst einmal zum Board.
Von der Größe ist es genau wir mein altes Bord | das Z390 Gaming. Deswegen hatte ich auch die Hoffnung, dass ich auch hier keinerlei Probleme mit dem Board bekommen würde
Design
Das Design finde ich sehr modern, das in keinem Punkt Minuspunkte gegenüber meinem jetzigen Board bietet. Es ist sehr übersichtlich aufgebaut und entspricht dem üblichen Standard, den man von Boards in dieser Kategorie erwartet.
Obwohl das Handbuch leider nur auf Englisch ist sollte es auch für Laien, die sich das erste Mal an deinen PC -Aufbau wagen kein Problem sein damit zurecht zu kommen. Dafür liegt aber auch ein Multilingual Instalations Guide als Faltblatt bei, wo es auch in Deutsch erklärt wird | wie was wohin kommt und installiert wird.
Auch befindet sich eine Slotblende in der Verpackung, die sehr wichtig für mich ist | da mein Gehäuse keine Slotblende besitzt (oder vorher entfernt wurde | kann ich nicht mehr genau sagen, da bei dem anderen Mainboard sie am Mainboard installiert war. Passt leider dann nicht mehr so zum Gesamtbild da es in Grau ist und das Gehäuse, das ich besitze eben schwarz ist.
Material
Vom Material macht das Mainboard auf mich einen soliden stabilen Eindruck. Alles ist sauber verarbeitet. Ich konnte auch keinerlei scharfen Kanten oder Grate am Board entdecken.
Einbau:
Beim Einbau hatte ich keinerlei Probleme und es entspricht damit dem Standard, den man mittlerweile von Mainboards erwartet. Auch zu den Aussparrungen für die Kabel überdeckte nichts. Schnell war deswegen dieser Einbau erledigt. Nach der Befestigung mit den Schrauben war es absolut fest und hatte keine Wackler.
Nun ging es an den Einsatz der Grafikkarte. Da hatte ich schon einige Bedenken | da die GeForce RXT 2060 sehr lang ist. Aber meine Bedenken waren umsonst | sie passte perfekt | auch wenn sie über das ganze Mainboard nun in der Breite ging. Aber schließlich verdeckte sie keine Anschlüsse auf dem Mainboard, so dass ich zufrieden sein konnte. Der Einbau war kinderleicht, da die Snapverschlüsse mittlerweile sehr einfach geworden sind und es somit sogar für Anfänger kein Problem sein dürfte, die Grafikkarte sicher zu verbauen.
Boardbesonderheiten /Merkmale
Auf dem Board befinden sich 3 RAM- Steckplätze vom Typ DDR4 Dual Channel Hier kamen bei mir 2 4er Riegel DDR4 Predator von HyperX zum Einsatz. Der Einbau war auch hier kinderleicht. Man kann sie mittlerweile ja auch gar nicht mehr falsch herum einsetzten | weil sie nur in einer Richtung richtig passen. Beim Einsatz sollte man immer darauf achten, dass man immer Riegel des gleichen Herstellers verwendet. Sonst kann es zu Kompatiblitätsproblemem kommen und die Folge sich unschönen PC Abstürze. Insgesamt kann man 4 Riegel bis zu 128 GB Arbeitsspeicher auf dem Boaard unterbringen. Damit ist man für viele speicheraufwendige Anwendungen gewappnet.
Der Sockel für die CPU ist ein AM4- Sockel der die Prozessoren der AMD Ryzen Serie speziell supportet. Darum sollte man hier auch einen Prozessor dieser Serie einsetzen, um wirklich volle Kompatiblität zu erreichen. Da diese Prozessoren immer mehr immer mehr auf den Markt drängen und auch mittlerweile ein gutes Preis /Leistungsverhältnis bilden - sollte es kein Wenn und Aber beim Kauf geben. Ich habe bisher immer nur Intel benutz | im Moment läuft in meinem Hauptrechner ein I7 | der natürlich auch sehr gut ist, aber ich bin wirklich sehr gespannt wie sich die Ryzen CPUs schlagen. Besonders weil ich meine Rechner viel für VR benutze und deswegen Rechenpower ein entscheidender Faktor für mich ist. Der Einbau ist auch hier kein Problem | denn mit dieser schon seit ein paar Jahren Clickmechanik ist es wirklich ein Kinderspiel geworden.
Das Netzteil für das Board sollte unbedingt ein ATX12V Netzteil sein. Beachtet man dies kann es zu Anschlußproblemen kommen.
Besonders interessant finde ich an dem Board, das man das Bios über einen speziellen Anschluss flashen kann, ohne dazu über die CPU oder Grafikkarte gehen zu müssen. So wird auch das Bios Update kinderleicht. Ich habe das Board mit einem Ryzen 2700x getestet. Er würde vom Board sofort ohne Probleme erkannt und es gab keine Abstürze , die darauf hätten schließen lassen | dass sie CPU nicht mit dem Board harmonierte.
Ein weiteres Plus des Mainboards ist der Anschluss für RGB Streifen. So kann man dem Board schnell auch noch ein wenig in Sachen Beleuchtung und Design ein Upgrade geben. Schließlich hat mein Gehäuse eine Glasscheibe | und da kann ein Farbenspiel im PC nicht schaden.
Für den Onboard-Sound sorgt der Realtek ALC887 Chip , welcher allerdings nicht zu den neusten seiner Art zählt. Da der Sound aber bei Spielen und Anwendungen für mich eher Nebensache ist | stört mich das nicht besonders. Wer aber auf einen guten Sound wert legt sollte den Einbau einer extra Soundkarte in Erwägung ziehen.
Was mir noch beim Anschluss der Kabel auf dem Board positiv auffiel, war das sie Pins der Steckanschlüsse einen sehr stabilen Eindruck machten und man keine Angst haben brauchte irgendwie schnell mal einen Pin zu verbiegen.
LAN Controller ist mittlerweile auch Standard auf den Motherboards aber kann natürlich auch ausgeschaltet werden.
Die Back Pannel Connectors boten keine große Überraschung für mich | nur, dass es eine ziemliche Fummelei war die Blende zu integrieren | wobei ich immer Angst hatte etwas zu verbiegen | weil sie nur aus dünnem Blech besteht. Da hätte ich mir gern etwas anderes gewünscht.
HDMI Anschlüsse sind vorhanden genau wie die USB- Anschlüsse für externe Eingabegeräte. Mich hat nur verwundert hier noch einen PS/2 Anschluss zu finden | der ja fast nirgends mehr zu finden ist. Genauso wir die Lautsprecher | und Mikrofonbuchse.
Im Paket befindet sich auch noch eine CD mit Drivern für das Motherboard | da sollte man langsam auch einmal umdenken, denn mittlerweile haben PCs gar kein CD /bzw. DVD Laufwerk.
Noch einen Minuspunkt musste ich vergeben bei dem Anschluss einer VR Brille | über den vorhandenen USB Anschluss war kein Streamen möglich. Das würde Extra-Ausgaben diesbezüglich bedeuten. Deswegen für VR für mich persönlich leider nicht geeignet.
Nach einen 8 stündigen Testlauf stelle ich das Fazit, dass das Board sehr einsteigerfreundlich ist | jedoch PC Profis sollte eher zu einer besseren Variante greifen. Für den Normalnutzer ist das Board jedoch sehr zu empfehlen und bietet eine gutes Preis / Leistungsverhältnis.
    
  
3 5
     am 23.09.2019
Produkttester
Da ich das Mainboard über die Testers/Keepers Aktion erhalten habe, möchte ich mich vorab bei Mindfactory und Gigabyte für die Möglichkeit bedanken, dieses Mainboard testen zu können bedanken. Gleichwohl versichere ich völlig unbeeinflusst getestet zu haben.



Lieferumfang:
Das Gigabyte X570UD kommt in einer standardmäßigen Verpackung daher. Der Inhalt ist vergleichsweise unspektakulär, denn neben dem Board befindet sich eine Treiber CD, eine IO-Blende, zwei SATA Kabel und der übliche Papierkram in der Schachtel. Leider kann man an dieser Stelle bereits den roten Faden aufnehmen, denn die IO-Blende ist so dünn geraten, man hat gefühlt Angst genauer hinzugucken, damit sich nichts verbiegt. Darüber hinaus wurde auf farbliche Elemente verzichtet, was ich ebenfalls sehr schade finde. Gerade wenn der PC vielleicht nicht so stehen kann, dass alle Anschlüsse leicht zu erreichen sind, helfen einem Farbgebungen sehr. Ebenfalls verzichtet Gigabyte auf eine schicke Präsentation des Mainboards, wie es zum Beispiel bei manchen ASUS Boards der Fall ist. Das Mainboard ist lediglich in antistatischer Hülle verpackt und in Karton eingeklemmt.


Nützliche allgemeine Informationen:
Das Gigabyte X570UD ist als AM4 Mainboard für AMD Ryzen Prozessoren ab der zweiten Generation (Pinnacle Ridge) geeignet. Dank HDMI Anschluss ist das Mainboard ebenfalls mit Prozessoren inklusive Vega Grafik-Einheit (APU´s) geeignet. Die 4 DIMM Steckplätze sind mit Maximal 128GB DDR4 Arbeitsspeicher bestückbar, welche je nach Prozessortyp mit einem maximalen Speichertakt von 4000MHZ takten können. PCI Express 4.0 sorgt für Zukunftssicherheit, sofern dies im PC Hardware Bereich überhaupt möglich ist.


Haptik des Boards:
Bei der Entnahme des Mainboards aus der Verpackung fällt gleich das relativ hohe Gewicht auf, was den Eindruck vermittelt, ein hochwertiges Produkt in Händen zu halten. Positiv ist an dieser Stelle ebenfalls der verstärkte PCI-Express Slot für die Grafikkarte zu nennen, was bei der aktuellen Größe von Grafikkarten und deren Gewicht ein gutes Gefühl hinterlässt. Negativ ist mir hingegen der hintere Anschlussbereich des X570UD aufgefallen. Leider sind, ich denke aus Platzgründen, sämtliche Komponenten wie Audioanschlüsse, USB, HDMI etc. in kleinen Einheiten einzeln auf der Platine angebracht. Natürlich wird hier von Außen die IO-Blende aufgesteckt, trotzdem hätte ich mir hier eine andere Vorgehensweise gewünscht, nämlich eine Art Vollschutz, so wie man ihn auch bei den AORUS Mainboards von Gigabyte findet. Dies hätte den hochwertigen haptischen Eindruck des Mainboards nochmals verstärkt.


Boardlayout / Anschlussmöglichkeiten:
Beim ersten Blick auf das Mainboard fällt einem direkt die aktive Kühlung auf, welche so positioniert ist, dass auch große Grafikkarten genug Platz haben sollten. Meine Asus ROG RTX 2060 passt ohne Probleme (Genauer gehe ich noch in einem weiteren Abschnitt auf die aktive Kühlung ein). Leider fällt einem bei genauerem hinsehen darüber hinaus direkt die spartanische Ausstattung des Gigabyte X570UD im Bereich der Anschlussmöglichkeiten auf. Zwar verfügt das Board auf den ersten Blick über alles was man für den Anschluss von Komponenten benötigt (6x SATA, Front Audio USB etc.), schaut man aber genauer hin, so entdecken vor allem Kühlungs- und Modding-Experten lediglich 2 Anschlussmöglichkeiten für Lüfter (Die Anschlüsse für Prozessorlüfter sind nicht mit eingerechnet), welche obendrein noch so schlecht positioniert sind, dass Kabelmanagament zur Herausforderung wird und lediglich einen RGB Anschluss, was in der heutigen Zeit auch deswegen einfach zu wenig ist, da Gigabyte ansonsten vollständig auf RGB verzichtet. Eine visuelle Darstellung von Fehlercodes oder Laufstatus des Mainboards fehlt ebenfalls. Leider muss beim Thema Layout auch die Position des M.2 Anschlusses erwähnt werden (An dieser Stelle sei kurz erwähnt, dass dem M.2 Anschluss keine Abdeckung beiliegt). Warum man diesen aber obendrein noch ausgerechnet zwischen Grafikkarte und CPU positioniert hat, was im Dauerbetrieb ggf. zu Problemen mit der Wärme führen könnte, bleibt mir wirklich ein Rätsel.


Inbetriebnahme:
Das X570UD werkelt bei mir mit einem Ryzen 2600X, welcher ohne Probleme montiert werden kann und beim ersten Einschalten des PC´s erkannt wird. Ebenfalls werden die 16GB Gskill Aegis DDR4-3000 ohne murren erkannt und vollständig verwendet. Bitte hier die Empfehlung bezüglich der Verwendung eines Dual Kits beachten! Die Asus ROG RTX 2060 ist ebenfalls unproblematisch, was zu einem durchweg positiven Bootvorgang führt (der aber beim ersten Start des Rechners etwas länger andauert). Da dieses Board in Zukunft evtl. mit einem Ryzen Prozessor inkl. Vega Grafik-Einheit arbeiten soll, werde ich ggf. diesen Test noch erweitern, sofern sich die Komponenten ändern. Da ich nach der Installation ein Programm zum Update notwendiger Treiber verwende, lief die Erstinstallation bis auf das Übliche Windows-Key Problem reibungslos. Sofern die Treiber von Hand installiert werden, lässt sich aber auch alles notwendige über die Gigabyte Webseite finden.


Chipsatzkühlung Aktiv:
Der neue aktive Chipsatzkühler des Mainboards hat mich überrascht. Tatsächlich war ich diesem Feature skeptisch gegenüber gestanden, weil ich meinen PC so leise wie möglich haben möchte. Im Betrieb fällt aber das Geräusch kaum auf, auch wenn ich die vermeintlich lauteste der drei Einstellungsmöglichkeiten wähle (Wählbar sind Silence, Balance und Performance). Ob die von Gigabyte angegebenen 60k Betriebsstunden eingehalten werden, lässt sich zu diesem Zeitpunkt naturgemäß nicht abschließend beweisen. Ebenfalls gibt es noch keine Erkenntnisse darüber, wie sich der Lüfter und sein Geräusch entwickelt, wenn der erste Staub das Gehäuse befällt.


Bios:
Das Bios des Gigabyte XD570 hält keine Überraschungen bereit, wenn man von Q-Flash absieht, welches evtl. für den ein oder anderen ein neues Feature sein könnte. Q-Flash erlaubt es dem Anwender ein Bios-Update per USB durchzuführen, ohne das dafür eine CPU und/oder Arbeitsspeicher verbaut sein muss. Dies ist besonders dann nützlich, wenn neuere Prozessorgenerationen auf dem Board verbaut werden sollen, die zum Zeitpunkt der Auslieferung noch nicht unterstützt wurden. Die restlichen Einstellungen des Bios sind gut gegliedert und sollten niemanden der bereits einen Blick in ein Bios geworfen hat vor größere Probleme stellen. Für Freunde des Overclockings bietet das Bios ebenfalls Optionen.


Zuverlässigkeit:
Auf Grund der noch relativ kurzen Testzeit kann im Bezug auf Langlebigkeit und Zuverlässigkeit noch keine verlässliche Aussage getroffen werden. Alles in Allem lässt sich aber nach einigen Stunden Betrieb kein Absturz oder sonstige Probleme verzeichnen. Wie im Abschnitt Chipsatzkühlung erwähnt, gilt dies auch für den aktiven Chipsatz-Lüfter. Da ich weder Prozessor noch RAM übertakte, kann ich zu diesem Punkt und dem Einfluss auf die Zuverlässigkeit keine Aussage treffen.


Fazit:
Das Gigabyte X570UD ist vom Grundsatz her ein solides Mainboard, welches tut was es soll, und überspitzt formuliert den Anwender glücklich macht, welcher einfach "nur" einen Prozessor, eine Grafikkarte und Arbeitsspeicher aufstecken möchte und dies alles in einem geschlossenen Gehäuse verbaut. Selbstverständlich lassen sich auch Lüfter und Beleuchtung verwenden, die Anschlussmöglichkeiten sind hier aber sehr rudimentär, es muss also bei größerer Anzahl mit Verteilern gearbeitet werden, welche zum einen wieder zusätzlich ins Budget gehen und zum anderen eine vernünftige Lüftersteuerung erschweren. Leider kann ich mich der Meinung einiger anderer Tester nicht anschließen, es sei vom Preis/Leistungsverhältnis sehr gut, denn für einen aktuellen Straßenpreis von ca. 160€ muss man in Sachen Ausstattung einfach mehr erwarten können, es sei denn, wir möchten uns in Zukunft wirklich dem Trend verpflichten, sehr gut ausgestattete Mainboards nur noch weit jenseits der 200€ oder gar 300€ Marke vorfinden zu können. Ich möchte das Gigabyte X570UD bildlich mit einem Spring-Pferd vergleichen, welches immer nur so hoch springt, wie es gerade muss. Ob einem dies reicht und ob man dafür ggf. von einem kleinere AM4 Board mit B450 oder X470 Chipsatz upgraded, muss jeder für sich selbst entscheiden.
    
  

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