https://image320.macovi.de/images/product_images/320/1469725_0__9073953.jpg

Alphacool Core Ocean T38 AiO 240mm All-in-One

Artikelnummer 9073953

EAN 4250197130516    SKU 13051

nur  49,97*
* inkl. 19% USt zzgl. Versandkosten / Lieferbeschränkungen

Alphacool Core Ocean T38 AiO 240mm All-in-One

https://image320.macovi.de/images/product_images/320/1469725_0__9073953.jpg
über 200 verkauft
Beobachter: 18

Artikelbeschreibung

Seit dem 07.10.2022 im Sortiment

Mit der Core Ocean AiO präsentiert Alphacool eine All-in-One Lösung, die dank des hervorragenden Preis-Leistungsverhältnisses den Einstieg in die Performance orientierte CPU Wasserkühlung ermöglicht. Der Unterschied zur Eisbaer CPU AiO ist, dass die Ocean All-in-One nicht erweiterbar ist. Ein Hinzufügen weiterer Komponenten wie GPU-Kühler, Radiatoren oder Ausgleichsbehälter ist hier nicht vorgesehen. Aber auch nicht nötig! Die Auswahl der Komponenten und der Aufbau der Core Ocean ermöglichen eine hohe Lebenszeit bei geringem Wartungsaufwand für die Wasserkühlung aller gängiger Mainstream Sockel von AMD und Intel.

Aluminium Radiator
Im Vergleich zu Alphacool's Vollkupfer Modellen verfügt der T38 Aluminium Radiator über zusätzliche Kühlkanäle. Dieser technische Aufbau erlaubt eine deutliche Erhöhung der Kühlleistung, ohne dabei den Wasserfluss innerhalb des Radiators restriktiv zu beeinflussen. Aufgrund der geringen Bauhöhe von 38mm findet der Radiator mit einseitiger Lüfterbestückung Platz im engstem Gehäuse und ermöglicht eine leistungsstarke Wasserkühlung der CPU.

Core Lüfter
Über den 4-Pin PWM Anschluss kann der Lüfter von 0 bis 2500 U/min geregelt werden. Das Kabel ist 40cm lang. Damit kann man den Lüfter auch ohne weitere Adapterkabel oder Verlängerungen an das Mainboard oder einem speziellen Controller anschließen. Bei 2500 U/min ermöglicht er einen Luftdurchsatz von 62.8 CFM, gepaart mit einem hohen statischen Druck von 2.13mm/H2O. Dadurch eignet sich der Lüfter perfekt für die Montage auf Radiatoren einer Wasserkühlung.

Kühler & Pumpe
Wie bei allen Alphacool Produkten besteht der Kühlerboden aus Kupfer und ist mit sehr feinen Kühlfinnen bestückt, die über den gesamten Boden verteilt sind. Eine Düsenplatte sorgt für einen beschleunigten Durchfluss über die Kühlfinnen, was die Kühlleistung steigert. Der Wasserfluss ist so optimiert, dass alle Bereiche des Kühlerbodens gleichmäßig gekühlt werden. Der Kühler ist kompatibel für alle gängigen Mainstream Sockel von AMD und Intel. Die verbaute Pumpe verfügt über einen Drehzahlbereich von 2500 - 3500 RPM (+/- 10%) und kann via PWM gesteuert werden. Über den vorhanden 4-Pin Lüfteranschluss wird die Pumpe an das Mainboard oder an einen externen Controller angeschlossen. So lässt sich der Drehzahlbereich der Pumpe steuern und auslesen.

Schläuche & Anschlüsse
Die FEP Schläuche sind 40cm lang, gesleevt und sehr flexibel. Die drehbaren 360° Anschlüsse zum Kühler sowie zum Radiator sind fest verbaut und können nicht ausgetauscht werden. Die Kombination aus Schlauch und Anschluss erlaubt aber eine sehr variable Positionierung der AiO auch im engesten PC-Gehäuse.

Beleuchtung
Im Pumpengehäuse sind 12 digital adressierbare 5V RGB LEDs verbaut, welche eine einzigartige, sehr edel wirkende Beleuchtung erzeugen. Die digitale aRGB LED Beleuchtung wird über einen JST 3-Pin Stecker angeschlossen. Um die Beleuchtung zu steuern, muss der 3-Pin female Stecker mit einem Digital-RGB Controller (nicht im Lieferumfang enthalten) oder einem Digital-RGB fähigem Mainboard verbunden werden. Am verbleibenden 3-Pin male Stecker können weitere Digital-RGB LEDs abgeschlossen werden.

Wärmeleitpaste
Die im Lieferumfang enthaltene Wärmeleitpaste verfügt über eine Wärmeleitfähigkeit von 7,5 W/mK. Das Thermal Grease härtet nicht aus, eignet sich gut für hohe Anpressdrücke und lässt sich aufgrund der optimal gewählten Viskosität perfekt verarbeiten.


Technische Daten

Allgemein:
Modell: Core Ocean T38 AiO 240mm
Typ: All-in-One
Sockel: 1150, 1151, 1155, 1156, 1200, 1700, 1851, 2011-0, 2011-1, 2011-3, 2066, AM4, AM5
Gefahrstoffen:
H-Sätze: H302 Gesundheitsschädlich bei Verschlucken.
H373 Kann die Organe schädigen (alle betroffenen Organe nennen, sofern bekannt) bei längerer oder wiederholter Exposition (Expositionsweg angeben, wenn schlüssig belegt ist, dass diese Gefahr bei keinem anderen Expositionsweg besteht).
P-Sätze: P260 Staub / Rauch / Gas / Nebel / Dampf / Aerosol nicht einatmen.
P270 Bei Gebrauch nicht essen, trinken oder rauchen.
P314 Bei Unwohlsein ärztlichen Rat einholen / ärztliche Hilfe hinzuziehen.
P330 Mund ausspülen.
P301+P312 Bei Verschlucken: Bei Unwohlsein Giftinformationszentrum / Arzt / … anrufen.
Signalwort: Gefahr

Hinweis: Für die Richtigkeit und Vollständigkeit der hier aufgeführten Daten wird keine Haftung übernommen.

 

Artikelbewertungen

(12%)
(12%)
(35%)
(35%)
(29%)
(29%)
(24%)
(24%)
1 Stern
(0%)
(0%)

17 Bewertungen

3.4 von 5,0  anzeigen

Du hast Erfahrungen mit diesem Artikel?

Bewerte diesen Artikel

Reklamationsquote:

Reklamationsquote: 2,53%

 
 
4 5
     am 07.06.2023
Produkttester
Hallo,
mir wurde die Möglichkeit gegeben als Tester die ALL IN ONE Alphacool Core Ocean T38 in der 240 mm Variante zu Testen. Dafür erstmal vielen dank! Ich hatte spaß!
Verpackung, Inhalt,
Die Core Ocean T38 240 mm wird in einem kompakten, stabilen Karton geliefert. Auf den kompletten Kartonen sind die Features und die Produktbezeichnung in Form von technischen Zeichnungen abgebildet.
Im Lieferumfang befindet sich neben der Ocean Core T38 noch folgendes separat verpacktes Zubehör
" 2x AM4 / AM5 Halterung
" 1x Backplate
" 2x LGA 2066, LGA 115x, 1200, 1700 Halterung
" 1x Wärmeleitpaste
" 4x Federn
" 4x AM4 / AM5 Schrauben
" 4x LGA 115x, LGA 1200,LGA 1700 Schrauben
" 4x LGA 2066 Schrauben
" 4x 2mm Unterlegscheiben
" 4x 0,5mm Unterlegscheiben
" 12x UNC6-32×6 Schrauben
" 12x UNC6-32×30 Schrauben
" 2x 120 x 120 x 25mm Lüfter
" 1x Anleitung
Daten könnt ihr oben in der Produktbeschreibung von Mindfactory entnehmen!
Testsystem und Montage
Testsystem:
Gehäuse: Corsair iCUE 220T RGB Airflow Weiß
CPU: AMD RAZEN 1600X Prozessor
Mainboard: MSI B550-A-PRO
Arbeitsspeicher: Crucial Ballistix Sport 32 Gigabyte und 3200 Herz (2x 16 Gigabyte Ram Riegel)
Grafikkarte: Power Color Grafikkarte AMD RX 6700 XT Hellhound 12 Gigabyte V-Ram
SSD Festplatte: Crucial P5 Plus 500 GB M.2 und eine Crucial P3 1000 Gigabyte Festplatte
Netzteil: 750 Watt von be quiet! voll Modular
Kühlung: Cooler Master Masterliquid ML240L V2 RGB
Montage:
Der Einbau in mein Testsystem ist dank der sehr gut beschriebenen Anleitung seitens Alphacool schnell und unkompliziert innerhalb von ein paar Minuten erledigt. Hier sollten auch Einsteiger keine Probleme haben, die Alphacool Core Ocean T38 240 mm in ihren System zu verbauen. Als Unterbau für die Ocean Core T38 kommt ein Sockel mit AM4 System und eine AMD Ryzen 5 1600 x zum Einsatz. Da es sich hier um eine Einsteiger All in One Wasserkühlung handelt, verwenden ich im Test diese CPU. Leider legt Alphacool keinen aRGB-Controller bei was allerdings nicht weiter tragisch ist, da die meisten Mainboards heute mit einem 3-Pin 5 V ARGB Anschluss ausgestattet sind.
ARGB Beleuchtung:
Pumpenkopf: Die Beleuchtung am Pumpenkopf ist sehr dezent da nur das Pumpengehäuse von zwölf ARGB LEDs beleuchtet wird. Das Dreieck aus Milchglas und die beleuchtete Umrandung, finde Ich durchaus sehr angenehm und gelungen. Die Anschlüsse der Pumpe sind mit 4-Pin JST (Kabellänge 30 cm) , mit ARGB 3-Pin 5 Voll (Kabellänge 30 cm) und Kompatiblen Sockel von AMD: AM4 / AM5 und Intel: LGA 115x / 1200 / 1700 / 2066 gut einzusetzen. Seitlich am Pumpengehäuse befinden sich die angewinkelten, fest verbauten Fittings. Diese bestehen aus Kunststoff und sind beweglich, um die Montage zu erleichtern, sowie eine Ausrichtung der Schläuche ermöglichen. Hier sind auch die Anschlusskabel für die Stromversorgung der Pumpe und der Beleuchtung aus dem Gehäuse herausgeführt.
Lüfter: Für ausreichend Frischluft sorgen die beiden komplett aus schwarzem Kunststoff gefertigten Core Lüfter. Beim Lüfter design setzt Alphacool hier auf eine breite Lüfternabe und neun Lüfter Blätter. Auf der Rückseite befindet sich ein rundes Typenschild mit allen wichtigen Daten des Lüfters. Eine zusätzliche Beleuchtung gibt es hier nicht. Der Drehzahlbereich liegt bei 0 | 2500 RPM und wird hier genau wie bei der Pumpe über das PWM-Signal gesteuert. Bei einer Drehzahl von 2500 RPM wird ein Luftdurchsatz von 62,8 CFM und ein statischer Druck von 2,13 mm/H2O laut der Angabe von Alphacool erreicht. Wodurch sich die Core-Lüfter optimal für den Einsatz auf Radiatoren eigenen. Auf Vibrationsdämpfer verzichtet Alphacool bei den Lüftern.
Deswegen würde ich persönlich an Stelle der Originalen Lüfter, andere ARGB Lüfter einbauen und an den vorhandenen 3 Pin (5Volt) ARGB Y-Anschluss am Pumpenkopf anschließen um den Stiel bei zu beibehalten.
Kühlsystem: Radiator: Der schwarz lackierte Radiator ist komplett aus Aluminium gefertigt. An jeder Seite befindet sich noch ein Alphacool-Schriftzug samt Logo. Im Gegensatz zu den Vollkupfer-Radiatoren verfügt der T38 Radiator von Alphacool über weitere Kühlkanäle. Dadurch wird eine höhere Kühlleistung erzielt, ohne den Wasserfluss im Inneren des Radiators zu beeinflussen. Durch die Bauhöhe von 38 mm (bei einseitiger Lüfter bestückung bei 63mm).Leider finde ich den Radiator mit den Maßen von 279 x 120 x 38 mm sehr dick, so dass es mit den zwei mitgelieferten 120mm Lüftern 63mm, noch mehr Platz in der einbauhöhe einnimmt. Mit hohem Arbeitsspeicher KühlKörper und kleinen Gehäuse, ist der Einbau sehr problematisch.
Schläuche: Die zusätzlich mit einem schwarzen Mesh gesleevten FEB-Schläuche sind 40 cm lang und recht flexibel. Das erleichtert die Montage und die Positionierung des Radiators im Gehäuse. Ein Austausch der Schläuche ist nicht möglich, da diese fest mit den Fittings der Pumpe und dem Radiator verbunden sind.
Praxis: Der einbau und die Verlegung der Kabel war sehr einfach und ging zügig. Die Temperatur des Prozessors war stets im normalen Bereich und im Ruhezustand mit 33° Grad Celsius und im Rendering zustand 45° Grad Celsius. Mit einer Lüfter Geschwindigkeit von 35% bis 41% war es sehr leise. Die Lautstärke der Lüfter im hohen Drehzahlbereich sind lauter aber zu verkraften.

Extras: Für die Montage legt Alphacool noch eine kleine Tube Wärmeleitpaste mit einer Wärmeleitfähigkeit vom 7,5 W/mK bei, um die entstehende Abwärme der CPU an den Kühlerboden zu gewährleisten.
Fazit: Alphacool bringt mit der Core Ocean T38 240 mm eine Einsteiger All in One Wasserkühlung auf den Markt, die durch ihre gute Verarbeitung glänzen kann. Dazu kommt eine einfache Montage, eine wirklich gute Kühlleistung und eine PWM Steuerung bei der Pumpe und den Lüftern. Wie mein Test zeigt, behalten Mittelklasse CPUs von Intel oder AMD zu jeder Zeit einen kühlen Kopf und es ist sogar noch Luft nach oben vorhanden. Abgerundet wird das alles mit einem ARGB beleuchteten Pumpengehäuse. Bei der Lautstärke der Lüfter im hohen Drehzahlbereich müssen Abstriche gemacht werden. Das ist aber bei einem Preis von knapp 75€ schon ein Meckern auf hohem Niveau ist. Ich geben der Alphacool Core Ocean T38 240 mm Note Gut.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Kühlleistung
+ ARGB-Beleuchtung (Wasserblock)
+ PWM Steuerung (Pumpe und Lüfter)
+ Preisleistung

Neutral
o Kein ARGB-Controller im Lieferumfang
o Keine ARGB Lüfter
o Bauhöhe des Radiators
o das leichte Gewicht der Wasserkühlung
o minimale Weiterämpfehlung

Kontra:
| Lautstärke der Lüfter bei hohen Drehzahlen
    
  
4 5
     am 06.06.2023
Produkttester
Einleitung: Die Alphacool Core Ocean T38 240mm AIO ist eine All-in-One-Wasserkühlung, die sich durch ihre ordentliche Leistung und ihre benutzerfreundliche Installation auszeichnet. Hinzu kommt das eher unauffällige Design und selbst auf RGB wurde größtenteils verzichtet. Der 240mm-Radiator bietet eine effektive Kühlung für leistungsstarke Gaming-PCs und kleines Overclocking. In diesem ausführlichen Review werfen wir einen genaueren Blick auf die Funktionen, die Leistung und das Gesamterlebnis der Alphacool Core Ocean T38 240mm AIO. An dieser Stelle gilt mein Dank Mindfactory, für die Bereitstellung dieser AIO.
Verpackung: Die Wasserkühlung kommt in einem aus recyceltem Karton bestehenden Material an. Da wurde wohl auch an die Umwelt gedacht | sehr löblich! Neben dem üblichen Montagematerial wurde sogar ein PWM Splitter Kabel dazu gelegt, damit man beide Lüfter über einen Anschluss am Mainboard anschließen und natürlich dann auch regeln zu können.
Design und Verarbeitungsqualität: Das Design der Alphacool Core Ocean T38 240mm AIO ist schon schick und zeitgleich unscheinbar. Die AIO ist komplett in schwarz gehalten, und dadurch, dass bis auf den Pumpenblock kein RGB vorhanden ist, ist die Core Ocean sehr unauffällig. Lediglich der Alphacool Aufdruck auf dem Radiator lässt erahnen, welcher Hersteller dahintersteckt. Der Pumpenblock ist kompakt und gut verarbeitet, auch wenn dieser aus einfachem Plastik zu sein scheint, während der 240mm-Radiator solide und robust ist. Die Schläuche sind flexibel und von hoher Qualität, was eine einfache Installation und eine saubere Optik gewährleistet. Die Schläuche sind etwas "starr", wodurch man beim Einbau ein wenig Kraft braucht um die AIO so zu verbauen, wie man es gerne möchte.
Installation und Kompatibilität: Die Installation der Alphacool Core Ocean T38 240mm AIO gestaltet sich äußerst einfach und unkompliziert. Das Kit enthält alle erforderlichen Montageteile und Anweisungen, um den Einbau in den meisten gängigen PC-Gehäusen zu ermöglichen. Die Kompatibilität erstreckt sich auf eine Vielzahl von Sockeln, einschließlich Intel LGA 115x, 1200, 2066, 1700 und AMD AM4, was sie zu einer vielseitigen Option für PC-Builds macht.
Leistung und Kühlleistung: Die Kühlleistung der Alphacool Core Ocean T38 240mm AIO ist recht ordentlich, selbst für eine "Budget"- AIO. Der 240mm-Radiator bietet ausreichend Kühlfläche, um selbst leistungsstarke Prozessoren effektiv abzukühlen. Die mitgelieferten Lüfter sorgen für eine gute Luftzirkulation allerdings sind diese sehr deutlich zu hören, auch bei niedrigen RPM. Gleiches gilt leider auch bei der Pumpe, welche durch ein lautes Surren deutlich aus dem PC heraus zu hören ist. Mein I5 13600KF hat mit der AIO nie mehr als 65 Grad gesehen, was absolut in Ordnung ist. Ich denke, dass bei der Kühlung auch ein kleiner OC-Spielraum gegeben ist. Ich denke einen 13700 würde sie auch noch schaffen ( ohne OC ) aber höhere CPU´s würden recht schnell durch Thermal Throttling herunter getaktet. Zum Vergleich: aktuell nutze ich eine NZXT Kraken X73 welche die CPU auf 23 Grad Idle und 57 Grad Last hält. Man muss aber bedenken, dass die X73 deutlich teurer ist und es sich dabei um einen 360MM Radiator handelt. Wenn man sich also die Temperaturen ansieht merkt man schnell, dass die Alphacool Wasserkühlung durchaus Power hat und wenn man sich dann noch den Preis ansieht, könnte man sagen alles richtig gemacht Alphacool.

Getestet wurde mit einem Intel I5 13600KF, 32GB DDR4 3200 Ram, RTX 3070Ti und einem ASrock H670 Steel Hero Mainboard
Funktionen und Anpassungsmöglichkeiten: Die Alphacool Core Ocean T38 240mm AIO bietet nur wenige Funktionen, die das Kühlungserlebnis optimieren. Der Pumpenblock verfügt über ein integriertes RGB-Beleuchtungssystem, das es ermöglicht, den Look des Systems anzupassen und an die individuellen Vorlieben anzupassen. Die AIO unterstützt auch die Softwaresteuerung für die RGB-Beleuchtung, so dass man sie mit anderen Komponenten synchronisieren kann. Dies geschieht über den ARGB Header des Mainboards, und dann über die jeweilige Software je nachdem welches Board und Hersteller man verbaut hat. (MSI Mystic Light etc.)
Zuverlässigkeit und Haltbarkeit: Die Alphacool Core Ocean T38 240mm AIO ist solide gebaut und bei einem namhaften Hersteller wie Alphacool, kann man davon ausgehen, dass man lange Freude an dieser AIO haben wird.
Fazit: Die Alphacool Core Ocean T38 240mm AIO ist eine ordentliche Mittelklasse AIO für alle, die ein gutes Preis/Leistungsniveau im Auge haben, und auf großes RGB Feuerwerk in den Lüftern verzichten können. Der Einbau geht simpel von der Hand, und auch in Sachen Komptabilität passt die AIO quasi in jedes Gehäuse. Abzüge gebe ich für die laute Pumpe und die lauten Lüfter.
    
  
4 5
     am 05.06.2023
Produkttester
Hallo,
im Rahmen des Tester Keepers Programm habe ich die Möglichkeit bekommen, diese AIO in der 240mm Variante zu testen.
Das mir das Produkt von Mindfactory zur Verfügung gestellt wurde, hat in der folgenden Bewertung keinen Einfluss auf meine Meinung genommen.

Dies ist meine zweite AIO und ich vergleiche die Alphacool T38 Ocean daher in der folgenden Bewertung mit meiner derzeitig montierten AIO.

Testsystem:
Gehäuse: Inter Tech Infinity X-608 mATX
Die Position der AiO befindet sich im Deckel des Gehäuses. 2 Lüfter in der Front und einer hinten.
GPU: Powercolor RX 6800 RedDevil
CPU: AMD Ryzen 5800x (nicht übertaktet)
Mainboard: ASRock B550m Steel Legend
Netzteil: Seasonic Focus GX 550W
Kühlung: Cooler Master Masterliquid ML240L V2 RGB

Prinzipiell wird der Rechner jeden Tag fürs Office und abends fürs Zocken verwendet.
Standort ist mein Büro im Erdgeschoss. Also normale Umgebungstemperaturen.

Design / Optik:
Die Alphacool Core Ocean T38 AiO kommt einer Umverpackung (Karton) gut gepolstert und sicher verpackt an.
Das Paket der Alphacool T38 Ocean selbst besteht aus einem schlichten braunen Paket ohne bunten Aufdruck. Für den Onlinehandel ist das Aussehen des Kartons relativ egal. Ob ich mich die Verpackung in einem Geschäft angesprochen hätte? Vermutlich eher nicht. Unter Umweltaspekten ist die Schlichtheit und der Verzicht auf bunte Aufdrücke oder eines Kunststoffüberzugs sicherlich zu begrüßen.

Das Innenleben aus Karton ist klar gegliedert und die einzelnen Komponenten sind gut und sicher verstaut. Das Innenleben macht einen aufgeräumten und durchdachten Eindruck.
Die Pumpe und der Kühler sind in einer Plastikfolie umwickelt.
Die Lüfter sind in einer simplen Kartonage untergebracht. In einem weiteren Beutel befinden sich die Montagesätze für die jeweiligen Intel und AMD-Sockel.
Die zwei 2 Lüfter sind aus der Alphacool Core Serie. Wärmeleitpaste, die weiteren Schrauben für die Lüftermontage am Radiator und ein Split-Kabel sind in einer weiteren Verpackung enthalten.
Die Lüfter haben einen PWM 4-Pin Stecker.

Alle Komponenten sind in schlichtem Matt Schwarz gehalten.
Der Radiator besteht aus Aluminium und ist sehr leicht. Die Pumpeneinheit hat eine kubische Form und ist aus Kunststoff gefertigt
An einer Ecke ist eine kleine dreieckige Aussparung für die RGB-Beleuchtung. Verbunden ist die Pumpen-Radiator Einheit mit zwei gesleevten Schläuchen, diese sind ca. 40cm lang. Die Schläuche lassen sich an der Pumpeneinheit zwar um 360° drehen, sind ansonsten aber recht steif. Im Gegensatz zur Eisbär Serie ist die T38 Ocean nicht erweiterbar.
Der Radiator ist ohne Lüfter ca.38mm dick.
Das Understatement der AIO ist gut gelungen und definitiv nichts für RGB-Enthusiasten.

Verarbeitung:

Die Qualität des Produktes ist auf den ersten Blick dem Preisniveau angemessen und branchenüblich in dieser Preisklasse. An der Verarbeitung und an den verwendeten Materialien gibt es erstmal nichts auszusetzen.
Auf den zweiten Blick fällt aber auf, dass die verwendeten Materialien recht einfach sind. Das Alu des Radiators ist recht dünn und ich kann mir gut vorstellen, dass man bei unsachgemäßer Behandlung schnell mal eine Lamelle verbiegen kann.
Beim Einbau kam es daher auch schnell zu kleineren Kratzern, weil die matte Lackierung recht anfällig ist.
Die Pumpeneinheit ist sehr leicht und besteht aus einfachem, dünnem Kunststoff. Dies ist bei meiner bisherigen AIO aus demselben Preisbereich das gleiche. Im eingebauten Zustand erkennt man den Kunststoff nicht direkt und ich kann gut damit leben.
Die Kühlfläche ist aus massivem Kupfer und macht einen sehr guten Eindruck.
Die Schläuche sind mit ca. 40cm für mein mATX-Gehäuse schon fast zu lang und ich musste die Schläuche aufgrund der Steifigkeit etwas stärker biegen, um sie im Gehäuse unterzubringen.

Montage:

Im Gegensatz zur Cooler Master Masterliquid ist die Montage relativ aufwändig. Die Masterliquid benutzt die vorhandene AMD Motherboard Befestigung und die Montage ist dadurch total simpel. Nicht so bei der T38 Ocean. Die Mainboard Halterung muss zuerst demontiert werden. Danach wird eine Metallplatte am Pumpengehäuse befestigt (Achtung, diese muss einrasten). Nun müssen die vier mitgelieferten Schrauben zuerst zusammen mit Federn und Unterlegschrauben an der Pumpeneinheit befestigt werden. Hierfür gibt es zwar eine gut bebilderte Anleitung, diese ist aber etwas verwirrend und stellt einige Schritte nicht vernünftig dar. Zum Glück liegt dem Set noch eine zweite Anleitung für das AMD-Kit bei (aus der Eisbär Serie). Man sollte nach der zweiten Anleitung vorgehen, da diese verständlicher ist.
Zum Glück komme ich bei meinem Gehäuse von hinten das Mainboard bzw. an die Backplate. Solltet ihr bei eurem Gehäuse nicht darankommen, ist es notwendig das gesamte Mainboard auszubauen, um die T38 Ocean AIO zu montieren
Für den letzten Schritt braucht ihr definitiv 3 oder 4 Hände.
Falls ihr allein seid, müsst ihr die Backplate am Motherboard fixieren (Klebeband) um die Pumpeneinheit mit der Backplate zu verschrauben. Ist dies geschehen, sitzt die Pumpeneinheit bombenfest auf dem Prozessor und erzeugt so einen sehr guten Anpressdruck für eine optimale Kühlung.
Ich empfinde dies für die Einsteigerklasse, welche vermutlich eher von Leuten gekauft wird, die sich eventuell nicht so gut auskennen doch als unnötig kompliziert.
Cooler Master zeigt hier, dass es deutlich besser und einfacher geht.

Kühlleistung:
Ich habe vor dem Ausbau der Cooler Master AIO die Temperaturen im Idle und beim Cinebench 23 Test notiert.
Hier bleibt festzustellen, dass die Temperaturen im Idle als auch unter Last nahezu identisch sind. 37° im Idle und ca. 77° unter Last im Multi-Core Test.

Lautstärke:
Nun zum eigentlichen Kritikpunkt. Die Lüfter drehen beim Start des Rechners direkt auf volle Drehzahl hoch und sind dadurch sehr laut. Sofern ihr im Bios die Silent Lüftersteuerung aktiviert habt, regeln die Lüfter nach der Bios Initialisierung runter und sind erstmal nicht zu hören.
Sobald etwas Last anliegt (Benchmark oder Spiel) drehen die Lüfter sofort hoch und sind deutlich hörbar. Das ist auch mit Kopfhörern nicht zu tolerieren.
Ihr müsst also definitiv selbst Hand anlegen und die Lüfterkurve manuell anlegen.
Alternativ kann man auch die Spannung runterregeln.
Nach Abschluss des Tests werde ich die Lüfter vermutlich gegen höherwertige Lüfter austauschen.
Die Pumpe gab, im Gegensatz zu anderen Rezensionen hier keine unangenehmen Geräusche von sich und ist sehr leise. Meine bisherige AIO-Pumpe war dagegen immer leicht hörbar.

Fazit:
Die Alphacool T38 Ocean hinterlässt bei mir einen insgesamt guten Eindruck.
Man erhält für die Preisklasse ein angemessenes Gesamtpaket.
Die T38 ist gut verarbeitet, durch die wenigen RGB-Akzente auf der Pumpe zurückhaltend und kommt von einem der bekanntesten Hersteller von All-in-One Wasserkühlungen, welcher für Qualität und gute Kühlleistung steht. Von daher hoffe ich mal, dass die AIO lange hält.
Man merkt allerdings auch deutlich, dass aufgrund des geringen Preises hier und da an den Materialien und insbesondere an den Lüftern gespart wurde.
Sofern man sich den Einbau zutraut, ist die Alphacool T38 Ocean für den Preis sicherlich ein guter Deal. Ich persönlich würde aber eher ein paar Euro mehr in die Hand nehmen und eine Preisklasse höher gehen.
    
  
4 5
     am 05.06.2023
Produkttester
Ich durfte die Alphacool Core Ocean T38 240mm All-In-One Wasserkühlung im Rahmen von Mindfactorys Testers Keepers Aktion testen, vielen Dank dafür!

Die Lieferung der AIO lief seitens Mindfactory wie gewohnt superschnell (ein paar Tage). An sich verschickt Mindfactory die Pakete (zumindest bei mir) nach Bestellung am nächsten Werktag, und DHL liefert dann innerhalb von 1-2 Tagen, was ich wirklich gut finde.

Nun zur AIO: Die Verpackung der AIO besteht aus Pappe und ist ordentlich und schlicht gehalten. Außer ein paar genannte Features (wie z.B. DRGB-Illumination), Skizzen der AIO und dem Produktnamen lässt sich auf der Verpackung nicht viel finden. Einmal geöffnet findet man den Inhalt vor, der sauber und sicher verpackt ist.

In der Verpackung enthalten sind die AIO selbst (also der Radiator zusammen mit dem Kühlblock und den entsprechenden Kabeln), zwei Lüfter von Alphacool (die Core 120 Lüfter), die entsprechenden Montage-Sets für AMD- und Intel-Sockel sowie Wärmeleitpaste und die benötigten Schrauben und PWM-Splitter für die Montage.

Bei der Verarbeitung der Teile (Radiator, Kühlblock, Kühler etc.) kann man nicht meckern, alle Teile wirken hochwertig verarbeitet. Auch optisch sind die Teile ansprechend, so hat die AIO insgesamt ein modernes, aber auch minimalistisches Design. Abgerundet wird dieses durch ein beleuchtetes Dreieck auf dem Kühlerblock (Leuchtfarbe: Hellblau).

Nun zur Montage der AIO (erfolgte bei mir auf einem AM4-Sockel). Diese gestaltete sich eigentlich recht in Ordnung, an sich relativ simpel wie es für AIOs typisch ist. Zuerst mussten zwei Metall-Klemmen um den Kühlblock aneinandergesteckt werden, was zuerst komisch gewirkt hat, da hierfür viel Kraft aufgewendet werden musste. Nachdem das geschafft war, konnte man die mitgelieferte Wärmeleitpaste schon auf die CPU auftragen und den Kühlblock montieren (vorher natürlich die Schutzfolie abziehen!). Die "Schrauben", mit denen der Kühlblock montiert wird, mussten vorher noch vorbereitet werden, in dem man Federn und Abstandshalter draufpackt, was aber auch in der Anleitung gut beschrieben ist. Komisch waren hier nur mitgelieferte, kleine "Muttern", welche nirgendwo im Installationsprozess benutzt wurden. Bei der Montage des Kühlblocks empfehle ich allerdings, dies auf einem ausgebauten Mainboard zu tun, da sonst die Montage deutlich erschwert ist. Ich selbst habe es bei einem bereits eingebauten Mainboard gemacht, wobei ich allerdings die Unterstützung einer zweiten Person gebraucht habe, da sonst die Montage des Kühlblocks wegen der herunterfallenden Backplate kaum möglich ist. Die Lüfter konnten mit den mitgelieferten Schrauben leicht am Radiator montiert werden, der Radiator wiederum am Gehäuse (auch hierfür waren genug passende Schrauben vorhanden). Der Kühlblock ist mit einem PWM-Kabel für die Pumpe ausgestattet, diese kann einfach mit dem entsprechenden Anschluss auf dem Mainboard verbinden. Mit dem mitgelieferten PWM-Splitter konnten die Lüfter zusammen an einem Anschluss (CPU FAN oder CHA FAN) mit dem Mainboard verbunden werden. Zum Schluss folgte nur noch der Anschluss des RGB-Kabels, welches für die Beleuchtung eines Dreiecks auf dem Kühlblock nötig ist (natürlich optional), was auch den Abschluss der Installation darstellt.

Die Kühlleistung der AIO stufe ich als solide ein. Verwendet habe ich sie auf einem System mit B550-Mainboard und dem Ryzen 7 5700X. Zuvor war der Pure Rock 2 aus dem Hause be quiet! im Einsatz, welcher auch eine solide Kühlleistung abgeliefert hat. Mit der AIO sanken die Temperaturen allerdings schon im Idle auf um die 37-42°C ab, im Stresstest gingen die Temperaturen dann bis zu 65°C hoch, was für mich aber trotzdem eine starke Verbesserung gegenüber der Luftkühlung darstellt (Pure Rock 2). Durch diese, im Vergleich, niedrigen Temperaturen hat man natürlich auch mehr Spielraum was die Übertaktung angeht (vor allem im Vergleich zum vorherigen Luftkühler). Wenn hier aber von einer guten Kühlleistung gesprochen wird, ist natürlich auch die Geräuschkulisse interessant, die die AIO von sich gibt. Hierzu lässt sich sagen, dass eine leise Geräuschkulisse ohne manuelle Anpassung der Lüfter kaum möglich ist. Auf Standard-Einstellungen drehen die Lüfter der AIO im Idle schon so schnell, dass man sie quasi dauerhaft hört. Hier empfehle ich definitiv die Anpassung der Lüfterkurve im BIOS, um eine angenehme Lautstärke zu erzielen. Dabei verliert man natürlich ein wenig an Kühlleistung, was, meiner Meinung nach, aber zu vernachlässigen ist. Die Pumpe der AIO ist dann allerdings ohne Kopfhörer hörbar, was ich persönlich aber nicht als sehr störend wahrgenommen habe. Zudem ist man ja meistens sowieso mit einem Headset am PC, dann ist die Pumpe auch nicht mehr wahrnehmbar und somit nicht störend. Vor allem bei anspruchsvolleren Spielen oder im Stresstest, wo die CPU-Kühlung schonmal mehr arbeiten muss, empfand ich die AIO als deutlich leiser als den Pure Rock 2 Luftkühler.

Nun zum Preis-/Leistungsverhältnis. Hier lässt sich sagen, dass die AIO eher im günstigeren Spektrum angesiedelt ist, was auch bedeutet, dass man keine Wunderleistung oder ausgefallene Features erwarten sollte (die Beleuchtung z.B. beschränkt sich ja auf das beleuchtete Dreieck, während es AIOs gibt, welche ein eigenes Display auf dem Kühlblock haben). Für den derzeitigen Preis (74,19¤ zum Zeitpunkt des Reviews) finde ich diese AIO aber definitiv interessant, da die Kühlleistung wirklich ordentlich ist (v.a. im Vergleich zu Luftkühlern), während die Geräuschkulisse, meiner Meinung nach, auch akzeptabel ist (zumindest nach der manuellen Anpassung). Hier muss man sein Budget gut einschätzen können, denn wenn man mehr Geld in die Hand nehmen kann, empfiehlt sich natürlich eine höherwertige AIO, welche dann wahrscheinlich auch keine Probleme bei der Lautstärke aufweist oder zusätzliche Features (wie eine bessere RGB-Beleuchtung) bietet. Sollte man aber unbedingt eine Wasserkühlung für einen günstigen Preis wollen, ist man mit dieser AIO gut beraten.

Die Haltbarkeit dieser AIO kann ich, aufgrund der bisher erst kurzen Benutzungsdauer, nicht wirklich einschätzen. Ich habe die AIO seit 1,5 Wochen in Betrieb und bisher tut sie ihre Arbeit hervorragend (alles andere wäre aber auch erschreckend). Die AIO wirkt aber, wie eingangs schon beschrieben, qualitativ hochwertig, weshalb ich auch vermute, dass sie eine gute Haltbarkeit aufweist.

Schlussendlich lässt sich sagen, dass man hier für knapp 75¤ eine solide und robuste AIO-Wasserkühlung aus dem Hause Alphacool erhält, welche sich (vor allem in Anbetracht des Preises) wirklich nicht vor anderen AIOs verstecken braucht. Die Kühlleistung ist solide, die Geräuschkulisse mit manuellem Tuning auch akzeptabel, vor allem unter Last. Die Verarbeitung lässt bei diesem Preis eigentlich keine Wünsche offen, wobei für die RGB-Fans auch ein beleuchtetes Element vorhanden ist (ob das dem RGB-Enthusiasten ausreicht, sei mal dahingestellt). Am Ende des Tages muss man selbst wissen, was für ein Budget man für die Kühlung seines Prozessors hat, und ob es dann auch eine AIO-Wasserkühlung sein soll, denn im Preisbereich von 75¤ finden sich auch starke Luftkühler (wie der Dark Rock Pro 4), welche interessant sein könnten. Wenn es eine AIO sein soll, macht man für den Preis von 75¤ meiner Meinung nach nichts falsch mit der T38, wenn man mehr Budget hat, empfiehlt sich allerdings der Kauf einer höherwertigen AIO, um die genannten Probleme zu umgehen.
    
  
4 5
     am 01.06.2023
Produkttester
Ich habe die Alphacool Core Ocean T38 im Rahmen des Testers Keepers Programm von Mindfactory erhalten. Ich hatte mich beworben, da ich die Lautstärke meines Systems senken wollte, das bisher über einen Luftkühler in Schach gehalten wird.

Die AIO kommt in einer unscheinbaren Verpackung. Diese ist aus Pappe und ist nur sporadisch mit Zeichnungen der Teile versehen.
Die Montageanleitung ist farblich bedruckt und fühlt sich hochwertig an. Sie enthält eine Auflistung aller enthaltener Teile sowie die Anweisungen zur Montage der AIO auf allen gängigen Intel und AMD Sockeln. Der Sockel AM5 wird nicht gesondert aufgelistet, die Montage ist allerdings identisch zum AM4 Sockel.

Enthalten sind ein Zubehörbeutel mit den Materialien für die Montage auf Intel und AMD-Sockeln, sowie ein Beutel mit Schrauben und einen Y-Splitter für die Lüfter und Wärmeleitpaste.
Die Lüfter stammen aus der Core Serie von Alphacool. Sie sind 125mm breit und 25mm tief, komplett in schwarz gehalten und besitzen keine RGB-Beleuchtung. Sie werden über einen 4 Pin PWM Anschluss angeschlossen.
Die Kühlerplatte besteht aus Kupfer und ist nicht zusätzlich beschichtet. Es befindet sich ein Sticker auf der Bodenplatte, um sie beim Transport vor Kratzern zu schützen. Es ist keine Wärmeleitpaste vom Werk aus aufgetragen, was bei einigen anderen AIOs der Fall ist. Das Gehäuse der Pumpen-Kühler-Kombination ist aus Kunststoff gefertigt, ist aber dennoch hochwertig verarbeitet. Es wirkt sehr unauffällig und ist beinahe ein einfacher schwarzer Quader. Um das zu umgehen, wurde eine Ecke etwas abgeschrägt. Diese Ecke besitzt die einzige RGB-Beleuchtung an der AIO. Die Pumpe wird über einen 4 Pin PWM Anschluss gesteuert. Zudem geht ein 3 Pin RGB Stecker für die Beleuchtung des Gehäuses ab. Dieser besitzt zusätzlich einen Stecker, um weitere RGB-Geräte per Daisy Chain anzuschließen. Am Gehäuse befinden sich schließlich die beiden Anschlüsse der Schläuche. Diese sind nicht abnehmbar, das ist für den Preis allerdings auch nicht zu erwarten. Dafür sind sie drehbar, was bei der Montage hilfreich ist. Die Schläuche sind durch ein schwarzes Mesh geschützt. Sie sind relativ flexibel, könnten meiner Meinung nach aber noch etwas leichter zu biegen sein. Auch der Radiator ist komplett in schwarz gehalten und wirkt hochwertig verarbeitet. Der Radiator ist 38mm dick und gibt damit der T38 ihren Namen. Die Dicke ist ungewöhnlich hoch und sollte für eine höhere Kühlleistung bei gleicher Fläche ermöglichen.

Montage:
In meinem Fall wurde die Kühlung auf einem AM5 System verbaut. Die Montage Anleitung war einfach zu verstehen. Die benötigte Halterung ist auch Metall und besteht aus zwei Teilen, die von Hand zusammengepresst werden. Dafür muss ziemlich viel Kraft aufgewendet werden, sodass ich bei der Montage zeitweise gezweifelt habe, ob ich die Anleitung richtig gelesen habe. Will man die Halterung wieder entfernen, etwa um sie um 90° gedreht zu verbauen, muss man die Teile der Halterung wieder auseinanderziehen, wofür ebenfalls sehr viel Kraft aufgewendet werden muss. Auf der anderen Seite heißt dies aber auch, dass die Halterung sicher zusammenhält. Ein weiterer Punkt, der mich bei der Montage verwundert hat, waren die beiliegenden Muttern, die auch in der Anleitung als Zubehör aufgeführt waren. Abgesehen davon verläuft die Montage des Kühlkörpers und des Radiators mitsamt der Lüfter problemlos.
Leistung:
In meinem System arbeitet ein AMD Ryzen 7 7800X3D. Dieser wurde bisher von einem Thermalright Peerless Assassin gekühlt. Zum Testen der Leistung wurden die Lüfter auf 100% Lüfterdrehzahl gesetzt. Die Tests wurden bei 22°C Raumtemperatur in einem geschlossenem Case durchgeführt. Im Idle erreicht der Thermalright Peerless Assassin 47,5°C. Die Alphacool Core Ocean T38 erreicht dagegen 45,5°C, ist also um 2°C kühler. Um das System unter Last zu testen, wurde Cinebench im MultiCore Test genutzt. Dabei nutzt der 7800X3D etwa 82W Leistung, die es zu kühlen gilt. Der Peerless Assassin erreicht dabei 86,7 °C. Die Ocean Core T38 kühlt die CPU in diesem Szenario auf 85,3°C. Der Unterschied liegt hier also bei 1,4°C. Die Differenz zwischen den Kühlern ist unter Last geringer geworden, die AIO liefert aber auch unter Last die besseren Ergebnisse.

Lautstärke:
Auf 10% der Drehzahl werden die Lüfter leider ziemlich laut. Diese können allerdings gut herunter geregelt werden, sodass die Core Ocean T38 im Idle auch beinahe lautlos betrieben werden kann. Auch unter Last können die Lüfter genug gebremst werden, um die Lautstärke zu verringern, ohne dass dadurch ein großer Leistungsverlust entsteht. In meinem speziellen Fall ist die Standardlüfterkurve so eingestellt, dass die Lüfter schnell hochregeln und somit auch im Idle recht laut werden. Ein manuelles Verändern ist also mehr oder weniger Pflicht. Das kann sich von Mainboard zu Mainboard unterschiedlich sein und stellt keinen direkten Kritikpunkt an der AIO dar. Insgesamt hätte ich mir auch bei der Einsteigerkühlung von Alphacool etwas bessere, im speziellen leisere, Lüfter gewünscht.
Preis-/Leistungsverhältnis:
Die Alphacool Core Ocean T38 240mm ist mit einem Preis von etwa 75¤ im Einsteigerbereich der AIO-Wasserkühlungen anzutreffen. Besonders positiv muss man hier die Verarbeitungsqualität hervorheben, die sehr hochwertig wirkt, auch wenn aufgrund des Preises hauptsächlich auf Kunststoff gesetzt werden muss. Auch die Leistung ist gut. Der einzige Kritikpunkt ist, dass die Lüfter bei hohen Geschwindigkeiten sehr laut werden. Wie sehr dieser Punkt für jemanden persönlich wichtig ist, muss man individuell abwägen. Das Preis-Leistungsverhältnis eines Luftkühlers ist mit purem Blick auf die Temperaturen nicht zu schlagen. Diese haben allerdings andere Nachteile wie etwa der Platzbedarf oder Kompatibilität mit hohen RAM-Modulen.

Haltbarkeit:
Aufgrund der hohen Verarbeitungsqualität schätze ich die Haltbarkeit als sehr gut ein. Die Schläuche sind durch ein extra Mesh geschützt, das Gehäuse des Kühlblocks und der Radiator wirken sehr robust.

Fazit:
Die Alphacool Core Ocean T38 240mm ist ein gutes Einsteigerprodukt im Bereich der Wasserkühlungen. Wer nur auf die Temperatur achtet und nicht die maximal mögliche Leistung braucht, könnte mit einem Luftkühler günstiger ein ähnliches Ergebnis erhalten. Auch wenn man sehr auf die Lautstärke achtet, wäre die T38 nicht die erste Wahl. Dann wäre eventuell eine etwas teurere AIO die bessere Wahl. Wer allerdings die Vorteile einer Wasserkühlung, kombiniert mit sehr guter Leistung bei akzeptabler Lautstärke haben möchte, kann sich die T38 näher anschauen. Auch wenn man bereits geeignete Lüfter besitzt, mit denen man die beigelegten ersetzen könnte, ist die T38 eine gute Wahl.
Zusammenfassend ist der große Kritikpunkt die Lautstärke, die für einige ein Dealbreaker sein kann. Ist die Lautstärke ein nebensächlicher Punkt, wird die Core Ocean T38 zu einem guten Gesamtprodukt.
    
  
4 5
     am 30.05.2023
Produkttester
Vorwort:
Vorab einmal ein großes Dankeschön, dass ich als Produkttester ausgewählt wurde.
Nun zu mir: Ich baue seit Jahren PCs zusammen und repariere/warte sie. Gerne bringe ich die Hardware durch Overclocking und Undervolting an ihre Grenzen, um die Performance oder die Effizienz zu steigern.
Da diese All-in-One-Wasserkühlung preislich eher im unteren Mittelfeld liegt, habe ich mich bewusst dazu entschieden, nicht High End Hardware für den Test zu selektieren. Wer sich für High End Hardware entscheidet, der sollte entsprechend auch mehr Geld für die Kühlung investieren. Ich denke, dass die Core Ocean Serie von AlpaCool eher preisbewusste Käufer ansprechen soll.
In diesem Test betrachte ich die Verarbeitung, Lautstärke, den Look, Benutzerfreundlichkeit und Leistung der beiliegenden Lüfter und der Wasserkühlung.

Unboxing:
Die AlphaCool T38 AIO 240mm ist sehr gut geschützt und ordentlich verpackt. Die Verarbeitung sieht auf den ersten Blick sehr hochwertig aus und fühlt sich auch beim Auspacken so an. Die beiliegenden Lüfter sind komplett schwarz und verfügen über keine RBG-Beleuchtung. Lediglich der Kühler-/Pumpenteil, welcher an die CPU angebracht wird, ist mit A-RGB Beleuchtet. Die Kühlplatte besteht aus Kupfer und ist nicht vernickelt.
Als Zubehör liegen verschiedene Montageteile für die unterstützten Sockel bei. Zudem enthalten ist eine kleine Tube Wärmeleitpaste und ein Y-Kabel für die PWM-gesteuerten(4Pin) Lüfter.

Optik:
Da das Aussehen immer Geschmackssache ist, erlaube ich mir hier natürlich nur ein subjektives Urteil.
Die AlphaCool T38 AIO 240mm ist komplett in schwarz gehalten und die Schläuche sind gesleevt. Die RGB-Beleuchtung ist sehr dezent. Diese Kombination aus hochwertigem schwarzem Design mit der dezenten Beleuchtung am Pumpenkopf gefällt mir persönlich sehr gut. Für Käufer, die gerne Disco in ihrem PC-Gehäuse haben wollen, ist diese Beleuchtung nicht das Richtige, denke ich.
Die Lüfter sind einfach nur komplett schwarz, also sehr unspektakulär, machen aber einen hochwertigen Eindruck.
Die Halterungen für die verschiedenen Sockel (inklusive der Schrauben, Muttern und Federn) sind ebenfalls in schwarz lackiert. Dort sieht die Lackierung auch soweit gelungen aus.

Testsystem:
Als Betriebssystem wird Windows 11 mit aktuellen Updates (27.05.23) verwendet. Alle Treiber und Firmware sind ebenfalls auf aktuellem Stand. Für den Stresstest wird Prime95 in der Version 30.8Build17 genutzt. Zum Auslesen der Sensoren für die Temperaturen, Leistungsaufnahme, Lüfter- und Pumpendrehzahl und der Spannung kommt HWiNFO Version 7.42-5030 zum Einsatz.
Die CPU läuft auf festen 1,4 V Kern-Spannung, um auf eine maximale Leistungsaufnahme von H121W zu kommen. Die Load-Line Calibration und PBO befinden sich auf Auto. Es wird die BIOS-Version 7C02v1I verwendet.
Damit die beiliegenden Lüfter bewertet werden können, werden zwei neue Artic P12 PWM PST als Vergleich ebenfalls auf der AlphaCool Core Ocean T38 240mm montiert und durchlaufen den gleichen Test.

Folgende Hardware wird für den Test verwendet:

Ryzen 7 1700X (eingestellt auf H121W)
MSI B450 Tomahawk
32 GB (2x16 GB) DDR4 RAM Kingston Fury @ 2933Mhz
Grafikkarte: XFX RX590 Fatboy 8GB
Kingston NV2 Nvme SSD 512GB
Netzteil: bequiet Dark Power Pro 11 650W

Getestet wird im offenen Testaufbau, also ohne Gehäuse. Die Raumtemperatur beträgt während des gesamten Tests 22°C .
Zum Test der A-RGB-Beleuchtung wurde ein externer RGB-Controller, ebenfalls von AlphaCool (aber nicht im Lieferumfang enthalten), verwendet.

Montage (AM4):
Da diese AiO-Wasserkühlung für diesen Test nur auf AM4-Sockel getestet wird, kann ich die Montage nur für diesen Sockel bewerten.
Die Montage ähnelt der Montage anderen AlphaCool Produkte für den AM4-Sockel sehr stark. Daher ist es mir persönlich sehr leicht gefallen, die Pumpen/Kühlereinheit zu montieren. Grundsätzlich ist es in der Anleitung sehr gut dargestellt, was zu tun ist und auch die einzelnen Teile sind durch den weißen Hintergrund gut erkennbar.
Die Anschlüsse der Schläuche sind drehbar und die Schläuche sind flexibel. Dadurch sollte ein Einbau der Wasserkühlung in einem Gehäuse sehr komfortabel sein.
Die Lüfter werden in der Push-Konfiguration montiert, drücken somit die Luft durch den Radiator. Hierfür werden die vorgesehenen langen Lüfterschrauben verwendet. Über das beigelegte Y-Kabel werden die Lüfter mit dem CPU FAN-Anschluss am Mainboard verbunden.
Das 3-PIN A-RGB-Kabel wird am externen RGB-Controller angeschlossen.

Durchführung:
Zum Testen wird das Preset von Prime95 "Small FFTs" verwendet, um ein Worst-Case-Szenario in Sachen Hitze und Stromverbrauch zu simulieren. Ein Testdurchlauf läuft genau zehn Minuten. Betrachtet wird dann die Maximaltemperatur T die .
Die Lüfter laufen mit fester Drehzahl. Einmal auf maximaler Drehzahl, was H2400rpm entspricht, und einmal auf H1000rpm . Die 1000rpm sind für mich in den meisten Fällen die gesunde Mitte aus Lautstärke und Kühlleistung.
Die Pumpe wird nicht geregelt und läuft immer auf maximaler Drehzahl.

Temperaturen:
Mit den beiliegenden Lüftern auf maximaler Drehzahl (H2400rpm) erreicht die CPU eine Maximaltemperatur T die= 60,0°C .
Auf H1000rpm geregelt kommt die CPU auf maximal T die= 65,9°C .

Die Artic P12 PWM PST haben nur eine maximale Drehzahl von H1600rpm, erreichen aber trotzdem eine maximale Temperatur T die= 61,3°C .
Ebenfalls auf H1000rpm geregelt werden T die= 66,4°C erreicht.

Lautstärke:
Da ich keine Messinstrumente besitze, um die Lautstärke zu messen, ist diese Bewertung nur meine eigene Einschätzung und somit rein subjektiv.
Auf maximaler Drehzahl sind die Lüfter entsprechend laut. Hier ist aber kein unangenehmes Motorgeräusch wahrzunehmen. Auch die Pumpe ist bei maximaler Lüfterdrehzahl nicht zu hören.
Bei 1000rpm sind die Lüfter überraschend leise und kaum wahrzunehmen. Motorengeräusche der Lüfter sind auch hier nicht hörbar. Allerdings ist nun die Pumpe deutlich zu hören. Diese Pumpengeräusche schwanken ein wenig, sind also kein Durchgängiger Ton, was das Ganze deutlich unangenehmer gestaltet.

Fazit:
Grundsätzlich ist die AlphaCool T38 AIO 240mm besser, als ich vor dem Test erwartet hätte. Vor allem positiv überrascht hat mich die allgemeine Verarbeitung und die beiliegenden Lüfter. Ein gesunder Reflex von mir ist es normalweiser die Lüfter bei einer AiO Wasserkühlung direkt gegen Noctua- oder Artic P -Lüfter auszutauschen, da man so deutlich bessere Kühlleistung generieren kann, gerade bei niedriger Drehzahl. Das ist hier aber überhaupt nicht nötig. Die beiliegenden Lüfter sind sehr Leise und haben zudem, gerade im niedrigen Drehzahlbereich, bei mir im Test sehr gut abgeschnitten.
Zu bemängeln ist allerdings die Lautstärke der Pumpe. Auch die Frequenz des Geräusches ist teilweise sehr störend. Hier sind mir bei HWiNFO Schwankungen von zum Teil ±200rpm aufgefallen. Ich vermute, dass so die Unterschiede der Geräuschfrequenz zu erklären sind. Zudem handelt es sich hier um ein Produkt aus Aluminiumradiator und einem Kupferkühlkörper. Es wurden also unterschiedliche Metalle in einem Kühlkreislauf verwendet. Hier müssen Langzeittests zeigen, ob sich Ablagerungen bilden oder nicht. Darüber sind schon einige Hersteller gestolpert in den letzten Jahren.
Für Leute, die sich nicht an den Pumpengeräuschen stören oder die Pumpe herunterregeln möchten, kann ich eine Kaufempfehlung aussprechen. Für Leute, die den PC neben sich auf dem Tisch stehen haben und der PC einfach laufen und gut aussehen soll, rate ich vom kauf dieses Produktes ab.
    
  
4 5
     am 07.06.2023
Produkttester
Hallo,
mir wurde die Möglichkeit gegeben als Tester die ALL IN ONE Alphacool Core Ocean T38 in der 240 mm Variante zu Testen. Dafür erstmal vielen dank! Ich hatte spaß!
Verpackung, Inhalt,
Die Core Ocean T38 240 mm wird in einem kompakten, stabilen Karton geliefert. Auf den kompletten Kartonen sind die Features und die Produktbezeichnung in Form von technischen Zeichnungen abgebildet.
Im Lieferumfang befindet sich neben der Ocean Core T38 noch folgendes separat verpacktes Zubehör
" 2x AM4 / AM5 Halterung
" 1x Backplate
" 2x LGA 2066, LGA 115x, 1200, 1700 Halterung
" 1x Wärmeleitpaste
" 4x Federn
" 4x AM4 / AM5 Schrauben
" 4x LGA 115x, LGA 1200,LGA 1700 Schrauben
" 4x LGA 2066 Schrauben
" 4x 2mm Unterlegscheiben
" 4x 0,5mm Unterlegscheiben
" 12x UNC6-32×6 Schrauben
" 12x UNC6-32×30 Schrauben
" 2x 120 x 120 x 25mm Lüfter
" 1x Anleitung
Daten könnt ihr oben in der Produktbeschreibung von Mindfactory entnehmen!
Testsystem und Montage
Testsystem:
Gehäuse: Corsair iCUE 220T RGB Airflow Weiß
CPU: AMD RAZEN 1600X Prozessor
Mainboard: MSI B550-A-PRO
Arbeitsspeicher: Crucial Ballistix Sport 32 Gigabyte und 3200 Herz (2x 16 Gigabyte Ram Riegel)
Grafikkarte: Power Color Grafikkarte AMD RX 6700 XT Hellhound 12 Gigabyte V-Ram
SSD Festplatte: Crucial P5 Plus 500 GB M.2 und eine Crucial P3 1000 Gigabyte Festplatte
Netzteil: 750 Watt von be quiet! voll Modular
Kühlung: Cooler Master Masterliquid ML240L V2 RGB
Montage:
Der Einbau in mein Testsystem ist dank der sehr gut beschriebenen Anleitung seitens Alphacool schnell und unkompliziert innerhalb von ein paar Minuten erledigt. Hier sollten auch Einsteiger keine Probleme haben, die Alphacool Core Ocean T38 240 mm in ihren System zu verbauen. Als Unterbau für die Ocean Core T38 kommt ein Sockel mit AM4 System und eine AMD Ryzen 5 1600 x zum Einsatz. Da es sich hier um eine Einsteiger All in One Wasserkühlung handelt, verwenden ich im Test diese CPU. Leider legt Alphacool keinen aRGB-Controller bei was allerdings nicht weiter tragisch ist, da die meisten Mainboards heute mit einem 3-Pin 5 V ARGB Anschluss ausgestattet sind.
ARGB Beleuchtung:
Pumpenkopf: Die Beleuchtung am Pumpenkopf ist sehr dezent da nur das Pumpengehäuse von zwölf ARGB LEDs beleuchtet wird. Das Dreieck aus Milchglas und die beleuchtete Umrandung, finde Ich durchaus sehr angenehm und gelungen. Die Anschlüsse der Pumpe sind mit 4-Pin JST (Kabellänge 30 cm) , mit ARGB 3-Pin 5 Voll (Kabellänge 30 cm) und Kompatiblen Sockel von AMD: AM4 / AM5 und Intel: LGA 115x / 1200 / 1700 / 2066 gut einzusetzen. Seitlich am Pumpengehäuse befinden sich die angewinkelten, fest verbauten Fittings. Diese bestehen aus Kunststoff und sind beweglich, um die Montage zu erleichtern, sowie eine Ausrichtung der Schläuche ermöglichen. Hier sind auch die Anschlusskabel für die Stromversorgung der Pumpe und der Beleuchtung aus dem Gehäuse herausgeführt.
Lüfter: Für ausreichend Frischluft sorgen die beiden komplett aus schwarzem Kunststoff gefertigten Core Lüfter. Beim Lüfter design setzt Alphacool hier auf eine breite Lüfternabe und neun Lüfter Blätter. Auf der Rückseite befindet sich ein rundes Typenschild mit allen wichtigen Daten des Lüfters. Eine zusätzliche Beleuchtung gibt es hier nicht. Der Drehzahlbereich liegt bei 0 | 2500 RPM und wird hier genau wie bei der Pumpe über das PWM-Signal gesteuert. Bei einer Drehzahl von 2500 RPM wird ein Luftdurchsatz von 62,8 CFM und ein statischer Druck von 2,13 mm/H2O laut der Angabe von Alphacool erreicht. Wodurch sich die Core-Lüfter optimal für den Einsatz auf Radiatoren eigenen. Auf Vibrationsdämpfer verzichtet Alphacool bei den Lüftern.
Deswegen würde ich persönlich an Stelle der Originalen Lüfter, andere ARGB Lüfter einbauen und an den vorhandenen 3 Pin (5Volt) ARGB Y-Anschluss am Pumpenkopf anschließen um den Stiel bei zu beibehalten.
Kühlsystem: Radiator: Der schwarz lackierte Radiator ist komplett aus Aluminium gefertigt. An jeder Seite befindet sich noch ein Alphacool-Schriftzug samt Logo. Im Gegensatz zu den Vollkupfer-Radiatoren verfügt der T38 Radiator von Alphacool über weitere Kühlkanäle. Dadurch wird eine höhere Kühlleistung erzielt, ohne den Wasserfluss im Inneren des Radiators zu beeinflussen. Durch die Bauhöhe von 38 mm (bei einseitiger Lüfter bestückung bei 63mm).Leider finde ich den Radiator mit den Maßen von 279 x 120 x 38 mm sehr dick, so dass es mit den zwei mitgelieferten 120mm Lüftern 63mm, noch mehr Platz in der einbauhöhe einnimmt. Mit hohem Arbeitsspeicher KühlKörper und kleinen Gehäuse, ist der Einbau sehr problematisch.
Schläuche: Die zusätzlich mit einem schwarzen Mesh gesleevten FEB-Schläuche sind 40 cm lang und recht flexibel. Das erleichtert die Montage und die Positionierung des Radiators im Gehäuse. Ein Austausch der Schläuche ist nicht möglich, da diese fest mit den Fittings der Pumpe und dem Radiator verbunden sind.
Praxis: Der einbau und die Verlegung der Kabel war sehr einfach und ging zügig. Die Temperatur des Prozessors war stets im normalen Bereich und im Ruhezustand mit 33° Grad Celsius und im Rendering zustand 45° Grad Celsius. Mit einer Lüfter Geschwindigkeit von 35% bis 41% war es sehr leise. Die Lautstärke der Lüfter im hohen Drehzahlbereich sind lauter aber zu verkraften.

Extras: Für die Montage legt Alphacool noch eine kleine Tube Wärmeleitpaste mit einer Wärmeleitfähigkeit vom 7,5 W/mK bei, um die entstehende Abwärme der CPU an den Kühlerboden zu gewährleisten.
Fazit: Alphacool bringt mit der Core Ocean T38 240 mm eine Einsteiger All in One Wasserkühlung auf den Markt, die durch ihre gute Verarbeitung glänzen kann. Dazu kommt eine einfache Montage, eine wirklich gute Kühlleistung und eine PWM Steuerung bei der Pumpe und den Lüftern. Wie mein Test zeigt, behalten Mittelklasse CPUs von Intel oder AMD zu jeder Zeit einen kühlen Kopf und es ist sogar noch Luft nach oben vorhanden. Abgerundet wird das alles mit einem ARGB beleuchteten Pumpengehäuse. Bei der Lautstärke der Lüfter im hohen Drehzahlbereich müssen Abstriche gemacht werden. Das ist aber bei einem Preis von knapp 75€ schon ein Meckern auf hohem Niveau ist. Ich geben der Alphacool Core Ocean T38 240 mm Note Gut.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Kühlleistung
+ ARGB-Beleuchtung (Wasserblock)
+ PWM Steuerung (Pumpe und Lüfter)
+ Preisleistung

Neutral
o Kein ARGB-Controller im Lieferumfang
o Keine ARGB Lüfter
o Bauhöhe des Radiators
o das leichte Gewicht der Wasserkühlung
o minimale Weiterämpfehlung

Kontra:
| Lautstärke der Lüfter bei hohen Drehzahlen
    
  
4 5
     am 06.06.2023
Produkttester
Einleitung: Die Alphacool Core Ocean T38 240mm AIO ist eine All-in-One-Wasserkühlung, die sich durch ihre ordentliche Leistung und ihre benutzerfreundliche Installation auszeichnet. Hinzu kommt das eher unauffällige Design und selbst auf RGB wurde größtenteils verzichtet. Der 240mm-Radiator bietet eine effektive Kühlung für leistungsstarke Gaming-PCs und kleines Overclocking. In diesem ausführlichen Review werfen wir einen genaueren Blick auf die Funktionen, die Leistung und das Gesamterlebnis der Alphacool Core Ocean T38 240mm AIO. An dieser Stelle gilt mein Dank Mindfactory, für die Bereitstellung dieser AIO.
Verpackung: Die Wasserkühlung kommt in einem aus recyceltem Karton bestehenden Material an. Da wurde wohl auch an die Umwelt gedacht | sehr löblich! Neben dem üblichen Montagematerial wurde sogar ein PWM Splitter Kabel dazu gelegt, damit man beide Lüfter über einen Anschluss am Mainboard anschließen und natürlich dann auch regeln zu können.
Design und Verarbeitungsqualität: Das Design der Alphacool Core Ocean T38 240mm AIO ist schon schick und zeitgleich unscheinbar. Die AIO ist komplett in schwarz gehalten, und dadurch, dass bis auf den Pumpenblock kein RGB vorhanden ist, ist die Core Ocean sehr unauffällig. Lediglich der Alphacool Aufdruck auf dem Radiator lässt erahnen, welcher Hersteller dahintersteckt. Der Pumpenblock ist kompakt und gut verarbeitet, auch wenn dieser aus einfachem Plastik zu sein scheint, während der 240mm-Radiator solide und robust ist. Die Schläuche sind flexibel und von hoher Qualität, was eine einfache Installation und eine saubere Optik gewährleistet. Die Schläuche sind etwas "starr", wodurch man beim Einbau ein wenig Kraft braucht um die AIO so zu verbauen, wie man es gerne möchte.
Installation und Kompatibilität: Die Installation der Alphacool Core Ocean T38 240mm AIO gestaltet sich äußerst einfach und unkompliziert. Das Kit enthält alle erforderlichen Montageteile und Anweisungen, um den Einbau in den meisten gängigen PC-Gehäusen zu ermöglichen. Die Kompatibilität erstreckt sich auf eine Vielzahl von Sockeln, einschließlich Intel LGA 115x, 1200, 2066, 1700 und AMD AM4, was sie zu einer vielseitigen Option für PC-Builds macht.
Leistung und Kühlleistung: Die Kühlleistung der Alphacool Core Ocean T38 240mm AIO ist recht ordentlich, selbst für eine "Budget"- AIO. Der 240mm-Radiator bietet ausreichend Kühlfläche, um selbst leistungsstarke Prozessoren effektiv abzukühlen. Die mitgelieferten Lüfter sorgen für eine gute Luftzirkulation allerdings sind diese sehr deutlich zu hören, auch bei niedrigen RPM. Gleiches gilt leider auch bei der Pumpe, welche durch ein lautes Surren deutlich aus dem PC heraus zu hören ist. Mein I5 13600KF hat mit der AIO nie mehr als 65 Grad gesehen, was absolut in Ordnung ist. Ich denke, dass bei der Kühlung auch ein kleiner OC-Spielraum gegeben ist. Ich denke einen 13700 würde sie auch noch schaffen ( ohne OC ) aber höhere CPU´s würden recht schnell durch Thermal Throttling herunter getaktet. Zum Vergleich: aktuell nutze ich eine NZXT Kraken X73 welche die CPU auf 23 Grad Idle und 57 Grad Last hält. Man muss aber bedenken, dass die X73 deutlich teurer ist und es sich dabei um einen 360MM Radiator handelt. Wenn man sich also die Temperaturen ansieht merkt man schnell, dass die Alphacool Wasserkühlung durchaus Power hat und wenn man sich dann noch den Preis ansieht, könnte man sagen alles richtig gemacht Alphacool.

Getestet wurde mit einem Intel I5 13600KF, 32GB DDR4 3200 Ram, RTX 3070Ti und einem ASrock H670 Steel Hero Mainboard
Funktionen und Anpassungsmöglichkeiten: Die Alphacool Core Ocean T38 240mm AIO bietet nur wenige Funktionen, die das Kühlungserlebnis optimieren. Der Pumpenblock verfügt über ein integriertes RGB-Beleuchtungssystem, das es ermöglicht, den Look des Systems anzupassen und an die individuellen Vorlieben anzupassen. Die AIO unterstützt auch die Softwaresteuerung für die RGB-Beleuchtung, so dass man sie mit anderen Komponenten synchronisieren kann. Dies geschieht über den ARGB Header des Mainboards, und dann über die jeweilige Software je nachdem welches Board und Hersteller man verbaut hat. (MSI Mystic Light etc.)
Zuverlässigkeit und Haltbarkeit: Die Alphacool Core Ocean T38 240mm AIO ist solide gebaut und bei einem namhaften Hersteller wie Alphacool, kann man davon ausgehen, dass man lange Freude an dieser AIO haben wird.
Fazit: Die Alphacool Core Ocean T38 240mm AIO ist eine ordentliche Mittelklasse AIO für alle, die ein gutes Preis/Leistungsniveau im Auge haben, und auf großes RGB Feuerwerk in den Lüftern verzichten können. Der Einbau geht simpel von der Hand, und auch in Sachen Komptabilität passt die AIO quasi in jedes Gehäuse. Abzüge gebe ich für die laute Pumpe und die lauten Lüfter.
    
  
4 5
     am 05.06.2023
Produkttester
Hallo,
im Rahmen des Tester Keepers Programm habe ich die Möglichkeit bekommen, diese AIO in der 240mm Variante zu testen.
Das mir das Produkt von Mindfactory zur Verfügung gestellt wurde, hat in der folgenden Bewertung keinen Einfluss auf meine Meinung genommen.

Dies ist meine zweite AIO und ich vergleiche die Alphacool T38 Ocean daher in der folgenden Bewertung mit meiner derzeitig montierten AIO.

Testsystem:
Gehäuse: Inter Tech Infinity X-608 mATX
Die Position der AiO befindet sich im Deckel des Gehäuses. 2 Lüfter in der Front und einer hinten.
GPU: Powercolor RX 6800 RedDevil
CPU: AMD Ryzen 5800x (nicht übertaktet)
Mainboard: ASRock B550m Steel Legend
Netzteil: Seasonic Focus GX 550W
Kühlung: Cooler Master Masterliquid ML240L V2 RGB

Prinzipiell wird der Rechner jeden Tag fürs Office und abends fürs Zocken verwendet.
Standort ist mein Büro im Erdgeschoss. Also normale Umgebungstemperaturen.

Design / Optik:
Die Alphacool Core Ocean T38 AiO kommt einer Umverpackung (Karton) gut gepolstert und sicher verpackt an.
Das Paket der Alphacool T38 Ocean selbst besteht aus einem schlichten braunen Paket ohne bunten Aufdruck. Für den Onlinehandel ist das Aussehen des Kartons relativ egal. Ob ich mich die Verpackung in einem Geschäft angesprochen hätte? Vermutlich eher nicht. Unter Umweltaspekten ist die Schlichtheit und der Verzicht auf bunte Aufdrücke oder eines Kunststoffüberzugs sicherlich zu begrüßen.

Das Innenleben aus Karton ist klar gegliedert und die einzelnen Komponenten sind gut und sicher verstaut. Das Innenleben macht einen aufgeräumten und durchdachten Eindruck.
Die Pumpe und der Kühler sind in einer Plastikfolie umwickelt.
Die Lüfter sind in einer simplen Kartonage untergebracht. In einem weiteren Beutel befinden sich die Montagesätze für die jeweiligen Intel und AMD-Sockel.
Die zwei 2 Lüfter sind aus der Alphacool Core Serie. Wärmeleitpaste, die weiteren Schrauben für die Lüftermontage am Radiator und ein Split-Kabel sind in einer weiteren Verpackung enthalten.
Die Lüfter haben einen PWM 4-Pin Stecker.

Alle Komponenten sind in schlichtem Matt Schwarz gehalten.
Der Radiator besteht aus Aluminium und ist sehr leicht. Die Pumpeneinheit hat eine kubische Form und ist aus Kunststoff gefertigt
An einer Ecke ist eine kleine dreieckige Aussparung für die RGB-Beleuchtung. Verbunden ist die Pumpen-Radiator Einheit mit zwei gesleevten Schläuchen, diese sind ca. 40cm lang. Die Schläuche lassen sich an der Pumpeneinheit zwar um 360° drehen, sind ansonsten aber recht steif. Im Gegensatz zur Eisbär Serie ist die T38 Ocean nicht erweiterbar.
Der Radiator ist ohne Lüfter ca.38mm dick.
Das Understatement der AIO ist gut gelungen und definitiv nichts für RGB-Enthusiasten.

Verarbeitung:

Die Qualität des Produktes ist auf den ersten Blick dem Preisniveau angemessen und branchenüblich in dieser Preisklasse. An der Verarbeitung und an den verwendeten Materialien gibt es erstmal nichts auszusetzen.
Auf den zweiten Blick fällt aber auf, dass die verwendeten Materialien recht einfach sind. Das Alu des Radiators ist recht dünn und ich kann mir gut vorstellen, dass man bei unsachgemäßer Behandlung schnell mal eine Lamelle verbiegen kann.
Beim Einbau kam es daher auch schnell zu kleineren Kratzern, weil die matte Lackierung recht anfällig ist.
Die Pumpeneinheit ist sehr leicht und besteht aus einfachem, dünnem Kunststoff. Dies ist bei meiner bisherigen AIO aus demselben Preisbereich das gleiche. Im eingebauten Zustand erkennt man den Kunststoff nicht direkt und ich kann gut damit leben.
Die Kühlfläche ist aus massivem Kupfer und macht einen sehr guten Eindruck.
Die Schläuche sind mit ca. 40cm für mein mATX-Gehäuse schon fast zu lang und ich musste die Schläuche aufgrund der Steifigkeit etwas stärker biegen, um sie im Gehäuse unterzubringen.

Montage:

Im Gegensatz zur Cooler Master Masterliquid ist die Montage relativ aufwändig. Die Masterliquid benutzt die vorhandene AMD Motherboard Befestigung und die Montage ist dadurch total simpel. Nicht so bei der T38 Ocean. Die Mainboard Halterung muss zuerst demontiert werden. Danach wird eine Metallplatte am Pumpengehäuse befestigt (Achtung, diese muss einrasten). Nun müssen die vier mitgelieferten Schrauben zuerst zusammen mit Federn und Unterlegschrauben an der Pumpeneinheit befestigt werden. Hierfür gibt es zwar eine gut bebilderte Anleitung, diese ist aber etwas verwirrend und stellt einige Schritte nicht vernünftig dar. Zum Glück liegt dem Set noch eine zweite Anleitung für das AMD-Kit bei (aus der Eisbär Serie). Man sollte nach der zweiten Anleitung vorgehen, da diese verständlicher ist.
Zum Glück komme ich bei meinem Gehäuse von hinten das Mainboard bzw. an die Backplate. Solltet ihr bei eurem Gehäuse nicht darankommen, ist es notwendig das gesamte Mainboard auszubauen, um die T38 Ocean AIO zu montieren
Für den letzten Schritt braucht ihr definitiv 3 oder 4 Hände.
Falls ihr allein seid, müsst ihr die Backplate am Motherboard fixieren (Klebeband) um die Pumpeneinheit mit der Backplate zu verschrauben. Ist dies geschehen, sitzt die Pumpeneinheit bombenfest auf dem Prozessor und erzeugt so einen sehr guten Anpressdruck für eine optimale Kühlung.
Ich empfinde dies für die Einsteigerklasse, welche vermutlich eher von Leuten gekauft wird, die sich eventuell nicht so gut auskennen doch als unnötig kompliziert.
Cooler Master zeigt hier, dass es deutlich besser und einfacher geht.

Kühlleistung:
Ich habe vor dem Ausbau der Cooler Master AIO die Temperaturen im Idle und beim Cinebench 23 Test notiert.
Hier bleibt festzustellen, dass die Temperaturen im Idle als auch unter Last nahezu identisch sind. 37° im Idle und ca. 77° unter Last im Multi-Core Test.

Lautstärke:
Nun zum eigentlichen Kritikpunkt. Die Lüfter drehen beim Start des Rechners direkt auf volle Drehzahl hoch und sind dadurch sehr laut. Sofern ihr im Bios die Silent Lüftersteuerung aktiviert habt, regeln die Lüfter nach der Bios Initialisierung runter und sind erstmal nicht zu hören.
Sobald etwas Last anliegt (Benchmark oder Spiel) drehen die Lüfter sofort hoch und sind deutlich hörbar. Das ist auch mit Kopfhörern nicht zu tolerieren.
Ihr müsst also definitiv selbst Hand anlegen und die Lüfterkurve manuell anlegen.
Alternativ kann man auch die Spannung runterregeln.
Nach Abschluss des Tests werde ich die Lüfter vermutlich gegen höherwertige Lüfter austauschen.
Die Pumpe gab, im Gegensatz zu anderen Rezensionen hier keine unangenehmen Geräusche von sich und ist sehr leise. Meine bisherige AIO-Pumpe war dagegen immer leicht hörbar.

Fazit:
Die Alphacool T38 Ocean hinterlässt bei mir einen insgesamt guten Eindruck.
Man erhält für die Preisklasse ein angemessenes Gesamtpaket.
Die T38 ist gut verarbeitet, durch die wenigen RGB-Akzente auf der Pumpe zurückhaltend und kommt von einem der bekanntesten Hersteller von All-in-One Wasserkühlungen, welcher für Qualität und gute Kühlleistung steht. Von daher hoffe ich mal, dass die AIO lange hält.
Man merkt allerdings auch deutlich, dass aufgrund des geringen Preises hier und da an den Materialien und insbesondere an den Lüftern gespart wurde.
Sofern man sich den Einbau zutraut, ist die Alphacool T38 Ocean für den Preis sicherlich ein guter Deal. Ich persönlich würde aber eher ein paar Euro mehr in die Hand nehmen und eine Preisklasse höher gehen.
    
  
4 5
     am 05.06.2023
Produkttester
Ich durfte die Alphacool Core Ocean T38 240mm All-In-One Wasserkühlung im Rahmen von Mindfactorys Testers Keepers Aktion testen, vielen Dank dafür!

Die Lieferung der AIO lief seitens Mindfactory wie gewohnt superschnell (ein paar Tage). An sich verschickt Mindfactory die Pakete (zumindest bei mir) nach Bestellung am nächsten Werktag, und DHL liefert dann innerhalb von 1-2 Tagen, was ich wirklich gut finde.

Nun zur AIO: Die Verpackung der AIO besteht aus Pappe und ist ordentlich und schlicht gehalten. Außer ein paar genannte Features (wie z.B. DRGB-Illumination), Skizzen der AIO und dem Produktnamen lässt sich auf der Verpackung nicht viel finden. Einmal geöffnet findet man den Inhalt vor, der sauber und sicher verpackt ist.

In der Verpackung enthalten sind die AIO selbst (also der Radiator zusammen mit dem Kühlblock und den entsprechenden Kabeln), zwei Lüfter von Alphacool (die Core 120 Lüfter), die entsprechenden Montage-Sets für AMD- und Intel-Sockel sowie Wärmeleitpaste und die benötigten Schrauben und PWM-Splitter für die Montage.

Bei der Verarbeitung der Teile (Radiator, Kühlblock, Kühler etc.) kann man nicht meckern, alle Teile wirken hochwertig verarbeitet. Auch optisch sind die Teile ansprechend, so hat die AIO insgesamt ein modernes, aber auch minimalistisches Design. Abgerundet wird dieses durch ein beleuchtetes Dreieck auf dem Kühlerblock (Leuchtfarbe: Hellblau).

Nun zur Montage der AIO (erfolgte bei mir auf einem AM4-Sockel). Diese gestaltete sich eigentlich recht in Ordnung, an sich relativ simpel wie es für AIOs typisch ist. Zuerst mussten zwei Metall-Klemmen um den Kühlblock aneinandergesteckt werden, was zuerst komisch gewirkt hat, da hierfür viel Kraft aufgewendet werden musste. Nachdem das geschafft war, konnte man die mitgelieferte Wärmeleitpaste schon auf die CPU auftragen und den Kühlblock montieren (vorher natürlich die Schutzfolie abziehen!). Die "Schrauben", mit denen der Kühlblock montiert wird, mussten vorher noch vorbereitet werden, in dem man Federn und Abstandshalter draufpackt, was aber auch in der Anleitung gut beschrieben ist. Komisch waren hier nur mitgelieferte, kleine "Muttern", welche nirgendwo im Installationsprozess benutzt wurden. Bei der Montage des Kühlblocks empfehle ich allerdings, dies auf einem ausgebauten Mainboard zu tun, da sonst die Montage deutlich erschwert ist. Ich selbst habe es bei einem bereits eingebauten Mainboard gemacht, wobei ich allerdings die Unterstützung einer zweiten Person gebraucht habe, da sonst die Montage des Kühlblocks wegen der herunterfallenden Backplate kaum möglich ist. Die Lüfter konnten mit den mitgelieferten Schrauben leicht am Radiator montiert werden, der Radiator wiederum am Gehäuse (auch hierfür waren genug passende Schrauben vorhanden). Der Kühlblock ist mit einem PWM-Kabel für die Pumpe ausgestattet, diese kann einfach mit dem entsprechenden Anschluss auf dem Mainboard verbinden. Mit dem mitgelieferten PWM-Splitter konnten die Lüfter zusammen an einem Anschluss (CPU FAN oder CHA FAN) mit dem Mainboard verbunden werden. Zum Schluss folgte nur noch der Anschluss des RGB-Kabels, welches für die Beleuchtung eines Dreiecks auf dem Kühlblock nötig ist (natürlich optional), was auch den Abschluss der Installation darstellt.

Die Kühlleistung der AIO stufe ich als solide ein. Verwendet habe ich sie auf einem System mit B550-Mainboard und dem Ryzen 7 5700X. Zuvor war der Pure Rock 2 aus dem Hause be quiet! im Einsatz, welcher auch eine solide Kühlleistung abgeliefert hat. Mit der AIO sanken die Temperaturen allerdings schon im Idle auf um die 37-42°C ab, im Stresstest gingen die Temperaturen dann bis zu 65°C hoch, was für mich aber trotzdem eine starke Verbesserung gegenüber der Luftkühlung darstellt (Pure Rock 2). Durch diese, im Vergleich, niedrigen Temperaturen hat man natürlich auch mehr Spielraum was die Übertaktung angeht (vor allem im Vergleich zum vorherigen Luftkühler). Wenn hier aber von einer guten Kühlleistung gesprochen wird, ist natürlich auch die Geräuschkulisse interessant, die die AIO von sich gibt. Hierzu lässt sich sagen, dass eine leise Geräuschkulisse ohne manuelle Anpassung der Lüfter kaum möglich ist. Auf Standard-Einstellungen drehen die Lüfter der AIO im Idle schon so schnell, dass man sie quasi dauerhaft hört. Hier empfehle ich definitiv die Anpassung der Lüfterkurve im BIOS, um eine angenehme Lautstärke zu erzielen. Dabei verliert man natürlich ein wenig an Kühlleistung, was, meiner Meinung nach, aber zu vernachlässigen ist. Die Pumpe der AIO ist dann allerdings ohne Kopfhörer hörbar, was ich persönlich aber nicht als sehr störend wahrgenommen habe. Zudem ist man ja meistens sowieso mit einem Headset am PC, dann ist die Pumpe auch nicht mehr wahrnehmbar und somit nicht störend. Vor allem bei anspruchsvolleren Spielen oder im Stresstest, wo die CPU-Kühlung schonmal mehr arbeiten muss, empfand ich die AIO als deutlich leiser als den Pure Rock 2 Luftkühler.

Nun zum Preis-/Leistungsverhältnis. Hier lässt sich sagen, dass die AIO eher im günstigeren Spektrum angesiedelt ist, was auch bedeutet, dass man keine Wunderleistung oder ausgefallene Features erwarten sollte (die Beleuchtung z.B. beschränkt sich ja auf das beleuchtete Dreieck, während es AIOs gibt, welche ein eigenes Display auf dem Kühlblock haben). Für den derzeitigen Preis (74,19¤ zum Zeitpunkt des Reviews) finde ich diese AIO aber definitiv interessant, da die Kühlleistung wirklich ordentlich ist (v.a. im Vergleich zu Luftkühlern), während die Geräuschkulisse, meiner Meinung nach, auch akzeptabel ist (zumindest nach der manuellen Anpassung). Hier muss man sein Budget gut einschätzen können, denn wenn man mehr Geld in die Hand nehmen kann, empfiehlt sich natürlich eine höherwertige AIO, welche dann wahrscheinlich auch keine Probleme bei der Lautstärke aufweist oder zusätzliche Features (wie eine bessere RGB-Beleuchtung) bietet. Sollte man aber unbedingt eine Wasserkühlung für einen günstigen Preis wollen, ist man mit dieser AIO gut beraten.

Die Haltbarkeit dieser AIO kann ich, aufgrund der bisher erst kurzen Benutzungsdauer, nicht wirklich einschätzen. Ich habe die AIO seit 1,5 Wochen in Betrieb und bisher tut sie ihre Arbeit hervorragend (alles andere wäre aber auch erschreckend). Die AIO wirkt aber, wie eingangs schon beschrieben, qualitativ hochwertig, weshalb ich auch vermute, dass sie eine gute Haltbarkeit aufweist.

Schlussendlich lässt sich sagen, dass man hier für knapp 75¤ eine solide und robuste AIO-Wasserkühlung aus dem Hause Alphacool erhält, welche sich (vor allem in Anbetracht des Preises) wirklich nicht vor anderen AIOs verstecken braucht. Die Kühlleistung ist solide, die Geräuschkulisse mit manuellem Tuning auch akzeptabel, vor allem unter Last. Die Verarbeitung lässt bei diesem Preis eigentlich keine Wünsche offen, wobei für die RGB-Fans auch ein beleuchtetes Element vorhanden ist (ob das dem RGB-Enthusiasten ausreicht, sei mal dahingestellt). Am Ende des Tages muss man selbst wissen, was für ein Budget man für die Kühlung seines Prozessors hat, und ob es dann auch eine AIO-Wasserkühlung sein soll, denn im Preisbereich von 75¤ finden sich auch starke Luftkühler (wie der Dark Rock Pro 4), welche interessant sein könnten. Wenn es eine AIO sein soll, macht man für den Preis von 75¤ meiner Meinung nach nichts falsch mit der T38, wenn man mehr Budget hat, empfiehlt sich allerdings der Kauf einer höherwertigen AIO, um die genannten Probleme zu umgehen.
    
  
4 5
     am 01.06.2023
Produkttester
Ich habe die Alphacool Core Ocean T38 im Rahmen des Testers Keepers Programm von Mindfactory erhalten. Ich hatte mich beworben, da ich die Lautstärke meines Systems senken wollte, das bisher über einen Luftkühler in Schach gehalten wird.

Die AIO kommt in einer unscheinbaren Verpackung. Diese ist aus Pappe und ist nur sporadisch mit Zeichnungen der Teile versehen.
Die Montageanleitung ist farblich bedruckt und fühlt sich hochwertig an. Sie enthält eine Auflistung aller enthaltener Teile sowie die Anweisungen zur Montage der AIO auf allen gängigen Intel und AMD Sockeln. Der Sockel AM5 wird nicht gesondert aufgelistet, die Montage ist allerdings identisch zum AM4 Sockel.

Enthalten sind ein Zubehörbeutel mit den Materialien für die Montage auf Intel und AMD-Sockeln, sowie ein Beutel mit Schrauben und einen Y-Splitter für die Lüfter und Wärmeleitpaste.
Die Lüfter stammen aus der Core Serie von Alphacool. Sie sind 125mm breit und 25mm tief, komplett in schwarz gehalten und besitzen keine RGB-Beleuchtung. Sie werden über einen 4 Pin PWM Anschluss angeschlossen.
Die Kühlerplatte besteht aus Kupfer und ist nicht zusätzlich beschichtet. Es befindet sich ein Sticker auf der Bodenplatte, um sie beim Transport vor Kratzern zu schützen. Es ist keine Wärmeleitpaste vom Werk aus aufgetragen, was bei einigen anderen AIOs der Fall ist. Das Gehäuse der Pumpen-Kühler-Kombination ist aus Kunststoff gefertigt, ist aber dennoch hochwertig verarbeitet. Es wirkt sehr unauffällig und ist beinahe ein einfacher schwarzer Quader. Um das zu umgehen, wurde eine Ecke etwas abgeschrägt. Diese Ecke besitzt die einzige RGB-Beleuchtung an der AIO. Die Pumpe wird über einen 4 Pin PWM Anschluss gesteuert. Zudem geht ein 3 Pin RGB Stecker für die Beleuchtung des Gehäuses ab. Dieser besitzt zusätzlich einen Stecker, um weitere RGB-Geräte per Daisy Chain anzuschließen. Am Gehäuse befinden sich schließlich die beiden Anschlüsse der Schläuche. Diese sind nicht abnehmbar, das ist für den Preis allerdings auch nicht zu erwarten. Dafür sind sie drehbar, was bei der Montage hilfreich ist. Die Schläuche sind durch ein schwarzes Mesh geschützt. Sie sind relativ flexibel, könnten meiner Meinung nach aber noch etwas leichter zu biegen sein. Auch der Radiator ist komplett in schwarz gehalten und wirkt hochwertig verarbeitet. Der Radiator ist 38mm dick und gibt damit der T38 ihren Namen. Die Dicke ist ungewöhnlich hoch und sollte für eine höhere Kühlleistung bei gleicher Fläche ermöglichen.

Montage:
In meinem Fall wurde die Kühlung auf einem AM5 System verbaut. Die Montage Anleitung war einfach zu verstehen. Die benötigte Halterung ist auch Metall und besteht aus zwei Teilen, die von Hand zusammengepresst werden. Dafür muss ziemlich viel Kraft aufgewendet werden, sodass ich bei der Montage zeitweise gezweifelt habe, ob ich die Anleitung richtig gelesen habe. Will man die Halterung wieder entfernen, etwa um sie um 90° gedreht zu verbauen, muss man die Teile der Halterung wieder auseinanderziehen, wofür ebenfalls sehr viel Kraft aufgewendet werden muss. Auf der anderen Seite heißt dies aber auch, dass die Halterung sicher zusammenhält. Ein weiterer Punkt, der mich bei der Montage verwundert hat, waren die beiliegenden Muttern, die auch in der Anleitung als Zubehör aufgeführt waren. Abgesehen davon verläuft die Montage des Kühlkörpers und des Radiators mitsamt der Lüfter problemlos.
Leistung:
In meinem System arbeitet ein AMD Ryzen 7 7800X3D. Dieser wurde bisher von einem Thermalright Peerless Assassin gekühlt. Zum Testen der Leistung wurden die Lüfter auf 100% Lüfterdrehzahl gesetzt. Die Tests wurden bei 22°C Raumtemperatur in einem geschlossenem Case durchgeführt. Im Idle erreicht der Thermalright Peerless Assassin 47,5°C. Die Alphacool Core Ocean T38 erreicht dagegen 45,5°C, ist also um 2°C kühler. Um das System unter Last zu testen, wurde Cinebench im MultiCore Test genutzt. Dabei nutzt der 7800X3D etwa 82W Leistung, die es zu kühlen gilt. Der Peerless Assassin erreicht dabei 86,7 °C. Die Ocean Core T38 kühlt die CPU in diesem Szenario auf 85,3°C. Der Unterschied liegt hier also bei 1,4°C. Die Differenz zwischen den Kühlern ist unter Last geringer geworden, die AIO liefert aber auch unter Last die besseren Ergebnisse.

Lautstärke:
Auf 10% der Drehzahl werden die Lüfter leider ziemlich laut. Diese können allerdings gut herunter geregelt werden, sodass die Core Ocean T38 im Idle auch beinahe lautlos betrieben werden kann. Auch unter Last können die Lüfter genug gebremst werden, um die Lautstärke zu verringern, ohne dass dadurch ein großer Leistungsverlust entsteht. In meinem speziellen Fall ist die Standardlüfterkurve so eingestellt, dass die Lüfter schnell hochregeln und somit auch im Idle recht laut werden. Ein manuelles Verändern ist also mehr oder weniger Pflicht. Das kann sich von Mainboard zu Mainboard unterschiedlich sein und stellt keinen direkten Kritikpunkt an der AIO dar. Insgesamt hätte ich mir auch bei der Einsteigerkühlung von Alphacool etwas bessere, im speziellen leisere, Lüfter gewünscht.
Preis-/Leistungsverhältnis:
Die Alphacool Core Ocean T38 240mm ist mit einem Preis von etwa 75¤ im Einsteigerbereich der AIO-Wasserkühlungen anzutreffen. Besonders positiv muss man hier die Verarbeitungsqualität hervorheben, die sehr hochwertig wirkt, auch wenn aufgrund des Preises hauptsächlich auf Kunststoff gesetzt werden muss. Auch die Leistung ist gut. Der einzige Kritikpunkt ist, dass die Lüfter bei hohen Geschwindigkeiten sehr laut werden. Wie sehr dieser Punkt für jemanden persönlich wichtig ist, muss man individuell abwägen. Das Preis-Leistungsverhältnis eines Luftkühlers ist mit purem Blick auf die Temperaturen nicht zu schlagen. Diese haben allerdings andere Nachteile wie etwa der Platzbedarf oder Kompatibilität mit hohen RAM-Modulen.

Haltbarkeit:
Aufgrund der hohen Verarbeitungsqualität schätze ich die Haltbarkeit als sehr gut ein. Die Schläuche sind durch ein extra Mesh geschützt, das Gehäuse des Kühlblocks und der Radiator wirken sehr robust.

Fazit:
Die Alphacool Core Ocean T38 240mm ist ein gutes Einsteigerprodukt im Bereich der Wasserkühlungen. Wer nur auf die Temperatur achtet und nicht die maximal mögliche Leistung braucht, könnte mit einem Luftkühler günstiger ein ähnliches Ergebnis erhalten. Auch wenn man sehr auf die Lautstärke achtet, wäre die T38 nicht die erste Wahl. Dann wäre eventuell eine etwas teurere AIO die bessere Wahl. Wer allerdings die Vorteile einer Wasserkühlung, kombiniert mit sehr guter Leistung bei akzeptabler Lautstärke haben möchte, kann sich die T38 näher anschauen. Auch wenn man bereits geeignete Lüfter besitzt, mit denen man die beigelegten ersetzen könnte, ist die T38 eine gute Wahl.
Zusammenfassend ist der große Kritikpunkt die Lautstärke, die für einige ein Dealbreaker sein kann. Ist die Lautstärke ein nebensächlicher Punkt, wird die Core Ocean T38 zu einem guten Gesamtprodukt.
    
  
4 5
     am 30.05.2023
Produkttester
Vorwort:
Vorab einmal ein großes Dankeschön, dass ich als Produkttester ausgewählt wurde.
Nun zu mir: Ich baue seit Jahren PCs zusammen und repariere/warte sie. Gerne bringe ich die Hardware durch Overclocking und Undervolting an ihre Grenzen, um die Performance oder die Effizienz zu steigern.
Da diese All-in-One-Wasserkühlung preislich eher im unteren Mittelfeld liegt, habe ich mich bewusst dazu entschieden, nicht High End Hardware für den Test zu selektieren. Wer sich für High End Hardware entscheidet, der sollte entsprechend auch mehr Geld für die Kühlung investieren. Ich denke, dass die Core Ocean Serie von AlpaCool eher preisbewusste Käufer ansprechen soll.
In diesem Test betrachte ich die Verarbeitung, Lautstärke, den Look, Benutzerfreundlichkeit und Leistung der beiliegenden Lüfter und der Wasserkühlung.

Unboxing:
Die AlphaCool T38 AIO 240mm ist sehr gut geschützt und ordentlich verpackt. Die Verarbeitung sieht auf den ersten Blick sehr hochwertig aus und fühlt sich auch beim Auspacken so an. Die beiliegenden Lüfter sind komplett schwarz und verfügen über keine RBG-Beleuchtung. Lediglich der Kühler-/Pumpenteil, welcher an die CPU angebracht wird, ist mit A-RGB Beleuchtet. Die Kühlplatte besteht aus Kupfer und ist nicht vernickelt.
Als Zubehör liegen verschiedene Montageteile für die unterstützten Sockel bei. Zudem enthalten ist eine kleine Tube Wärmeleitpaste und ein Y-Kabel für die PWM-gesteuerten(4Pin) Lüfter.

Optik:
Da das Aussehen immer Geschmackssache ist, erlaube ich mir hier natürlich nur ein subjektives Urteil.
Die AlphaCool T38 AIO 240mm ist komplett in schwarz gehalten und die Schläuche sind gesleevt. Die RGB-Beleuchtung ist sehr dezent. Diese Kombination aus hochwertigem schwarzem Design mit der dezenten Beleuchtung am Pumpenkopf gefällt mir persönlich sehr gut. Für Käufer, die gerne Disco in ihrem PC-Gehäuse haben wollen, ist diese Beleuchtung nicht das Richtige, denke ich.
Die Lüfter sind einfach nur komplett schwarz, also sehr unspektakulär, machen aber einen hochwertigen Eindruck.
Die Halterungen für die verschiedenen Sockel (inklusive der Schrauben, Muttern und Federn) sind ebenfalls in schwarz lackiert. Dort sieht die Lackierung auch soweit gelungen aus.

Testsystem:
Als Betriebssystem wird Windows 11 mit aktuellen Updates (27.05.23) verwendet. Alle Treiber und Firmware sind ebenfalls auf aktuellem Stand. Für den Stresstest wird Prime95 in der Version 30.8Build17 genutzt. Zum Auslesen der Sensoren für die Temperaturen, Leistungsaufnahme, Lüfter- und Pumpendrehzahl und der Spannung kommt HWiNFO Version 7.42-5030 zum Einsatz.
Die CPU läuft auf festen 1,4 V Kern-Spannung, um auf eine maximale Leistungsaufnahme von H121W zu kommen. Die Load-Line Calibration und PBO befinden sich auf Auto. Es wird die BIOS-Version 7C02v1I verwendet.
Damit die beiliegenden Lüfter bewertet werden können, werden zwei neue Artic P12 PWM PST als Vergleich ebenfalls auf der AlphaCool Core Ocean T38 240mm montiert und durchlaufen den gleichen Test.

Folgende Hardware wird für den Test verwendet:

Ryzen 7 1700X (eingestellt auf H121W)
MSI B450 Tomahawk
32 GB (2x16 GB) DDR4 RAM Kingston Fury @ 2933Mhz
Grafikkarte: XFX RX590 Fatboy 8GB
Kingston NV2 Nvme SSD 512GB
Netzteil: bequiet Dark Power Pro 11 650W

Getestet wird im offenen Testaufbau, also ohne Gehäuse. Die Raumtemperatur beträgt während des gesamten Tests 22°C .
Zum Test der A-RGB-Beleuchtung wurde ein externer RGB-Controller, ebenfalls von AlphaCool (aber nicht im Lieferumfang enthalten), verwendet.

Montage (AM4):
Da diese AiO-Wasserkühlung für diesen Test nur auf AM4-Sockel getestet wird, kann ich die Montage nur für diesen Sockel bewerten.
Die Montage ähnelt der Montage anderen AlphaCool Produkte für den AM4-Sockel sehr stark. Daher ist es mir persönlich sehr leicht gefallen, die Pumpen/Kühlereinheit zu montieren. Grundsätzlich ist es in der Anleitung sehr gut dargestellt, was zu tun ist und auch die einzelnen Teile sind durch den weißen Hintergrund gut erkennbar.
Die Anschlüsse der Schläuche sind drehbar und die Schläuche sind flexibel. Dadurch sollte ein Einbau der Wasserkühlung in einem Gehäuse sehr komfortabel sein.
Die Lüfter werden in der Push-Konfiguration montiert, drücken somit die Luft durch den Radiator. Hierfür werden die vorgesehenen langen Lüfterschrauben verwendet. Über das beigelegte Y-Kabel werden die Lüfter mit dem CPU FAN-Anschluss am Mainboard verbunden.
Das 3-PIN A-RGB-Kabel wird am externen RGB-Controller angeschlossen.

Durchführung:
Zum Testen wird das Preset von Prime95 "Small FFTs" verwendet, um ein Worst-Case-Szenario in Sachen Hitze und Stromverbrauch zu simulieren. Ein Testdurchlauf läuft genau zehn Minuten. Betrachtet wird dann die Maximaltemperatur T die .
Die Lüfter laufen mit fester Drehzahl. Einmal auf maximaler Drehzahl, was H2400rpm entspricht, und einmal auf H1000rpm . Die 1000rpm sind für mich in den meisten Fällen die gesunde Mitte aus Lautstärke und Kühlleistung.
Die Pumpe wird nicht geregelt und läuft immer auf maximaler Drehzahl.

Temperaturen:
Mit den beiliegenden Lüftern auf maximaler Drehzahl (H2400rpm) erreicht die CPU eine Maximaltemperatur T die= 60,0°C .
Auf H1000rpm geregelt kommt die CPU auf maximal T die= 65,9°C .

Die Artic P12 PWM PST haben nur eine maximale Drehzahl von H1600rpm, erreichen aber trotzdem eine maximale Temperatur T die= 61,3°C .
Ebenfalls auf H1000rpm geregelt werden T die= 66,4°C erreicht.

Lautstärke:
Da ich keine Messinstrumente besitze, um die Lautstärke zu messen, ist diese Bewertung nur meine eigene Einschätzung und somit rein subjektiv.
Auf maximaler Drehzahl sind die Lüfter entsprechend laut. Hier ist aber kein unangenehmes Motorgeräusch wahrzunehmen. Auch die Pumpe ist bei maximaler Lüfterdrehzahl nicht zu hören.
Bei 1000rpm sind die Lüfter überraschend leise und kaum wahrzunehmen. Motorengeräusche der Lüfter sind auch hier nicht hörbar. Allerdings ist nun die Pumpe deutlich zu hören. Diese Pumpengeräusche schwanken ein wenig, sind also kein Durchgängiger Ton, was das Ganze deutlich unangenehmer gestaltet.

Fazit:
Grundsätzlich ist die AlphaCool T38 AIO 240mm besser, als ich vor dem Test erwartet hätte. Vor allem positiv überrascht hat mich die allgemeine Verarbeitung und die beiliegenden Lüfter. Ein gesunder Reflex von mir ist es normalweiser die Lüfter bei einer AiO Wasserkühlung direkt gegen Noctua- oder Artic P -Lüfter auszutauschen, da man so deutlich bessere Kühlleistung generieren kann, gerade bei niedriger Drehzahl. Das ist hier aber überhaupt nicht nötig. Die beiliegenden Lüfter sind sehr Leise und haben zudem, gerade im niedrigen Drehzahlbereich, bei mir im Test sehr gut abgeschnitten.
Zu bemängeln ist allerdings die Lautstärke der Pumpe. Auch die Frequenz des Geräusches ist teilweise sehr störend. Hier sind mir bei HWiNFO Schwankungen von zum Teil ±200rpm aufgefallen. Ich vermute, dass so die Unterschiede der Geräuschfrequenz zu erklären sind. Zudem handelt es sich hier um ein Produkt aus Aluminiumradiator und einem Kupferkühlkörper. Es wurden also unterschiedliche Metalle in einem Kühlkreislauf verwendet. Hier müssen Langzeittests zeigen, ob sich Ablagerungen bilden oder nicht. Darüber sind schon einige Hersteller gestolpert in den letzten Jahren.
Für Leute, die sich nicht an den Pumpengeräuschen stören oder die Pumpe herunterregeln möchten, kann ich eine Kaufempfehlung aussprechen. Für Leute, die den PC neben sich auf dem Tisch stehen haben und der PC einfach laufen und gut aussehen soll, rate ich vom kauf dieses Produktes ab.
    
  

Video

Kunden kauften auch: