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Alphacool Core Ocean T38 AiO 240mm All-in-One

Artikelnummer 9073953

EAN 4250197130516    SKU 13051

Alphacool Core Ocean T38 AiO 240mm All-in-One

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über 140 verkauft
Beobachter: 6

Artikelbeschreibung

Seit dem 07.10.2022 im Sortiment

Mit der Core Ocean AiO präsentiert Alphacool eine All-in-One Lösung, die dank des hervorragenden Preis-Leistungsverhältnisses den Einstieg in die Performance orientierte CPU Wasserkühlung ermöglicht. Der Unterschied zur Eisbaer CPU AiO ist, dass die Ocean All-in-One nicht erweiterbar ist. Ein Hinzufügen weiterer Komponenten wie GPU-Kühler, Radiatoren oder Ausgleichsbehälter ist hier nicht vorgesehen. Aber auch nicht nötig! Die Auswahl der Komponenten und der Aufbau der Core Ocean ermöglichen eine hohe Lebenszeit bei geringem Wartungsaufwand für die Wasserkühlung aller gängiger Mainstream Sockel von AMD und Intel.Aluminium RadiatorIm Vergleich zu Alphacool's Vollkupfer Modellen verfügt der T38 Aluminium Radiator über zusätzliche Kühlkanäle. Dieser technische Aufbau erlaubt eine deutliche Erhöhung der Kühlleistung, ohne dabei den Wasserfluss innerhalb des Radiators restriktiv zu beeinflussen. Aufgrund der geringen Bauhöhe von 38mm findet der Radiator mit einseitiger Lüfterbestückung Platz im engstem Gehäuse und ermöglicht eine leistungsstarke Wasserkühlung der CPU.Core LüfterÜber den 4-Pin PWM Anschluss kann der Lüfter von 0 bis 2500 U/min geregelt werden. Das Kabel ist 40cm lang. Damit kann man den Lüfter auch ohne weitere Adapterkabel oder Verlängerungen an das Mainboard oder einem speziellen Controller anschließen. Bei 2500 U/min ermöglicht er einen Luftdurchsatz von 62.8 CFM, gepaart mit einem hohen statischen Druck von 2.13mm/H2O. Dadurch eignet sich der Lüfter perfekt für die Montage auf Radiatoren einer Wasserkühlung.Kühler & PumpeWie bei allen Alphacool Produkten besteht der Kühlerboden aus Kupfer und ist mit sehr feinen Kühlfinnen bestückt, die über den gesamten Boden verteilt sind. Eine Düsenplatte sorgt für einen beschleunigten Durchfluss über die Kühlfinnen, was die Kühlleistung steigert. Der Wasserfluss ist so optimiert, dass alle Bereiche des Kühlerbodens gleichmäßig gekühlt werden. Der Kühler ist kompatibel für alle gängigen Mainstream Sockel von AMD und Intel. Die verbaute Pumpe verfügt über einen Drehzahlbereich von 2500 - 3500 RPM (+/- 10%) und kann via PWM gesteuert werden. Über den vorhanden 4-Pin Lüfteranschluss wird die Pumpe an das Mainboard oder an einen externen Controller angeschlossen. So lässt sich der Drehzahlbereich der Pumpe steuern und auslesen.Schläuche & AnschlüsseDie FEP Schläuche sind 40cm lang, gesleevt und sehr flexibel. Die drehbaren 360° Anschlüsse zum Kühler sowie zum Radiator sind fest verbaut und können nicht ausgetauscht werden. Die Kombination aus Schlauch und Anschluss erlaubt aber eine sehr variable Positionierung der AiO auch im engesten PC-Gehäuse.BeleuchtungIm Pumpengehäuse sind 12 digital adressierbare 5V RGB LEDs verbaut, welche eine einzigartige, sehr edel wirkende Beleuchtung erzeugen. Die digitale aRGB LED Beleuchtung wird über einen JST 3-Pin Stecker angeschlossen. Um die Beleuchtung zu steuern, muss der 3-Pin female Stecker mit einem Digital-RGB Controller (nicht im Lieferumfang enthalten) oder einem Digital-RGB fähigem Mainboard verbunden werden. Am verbleibenden 3-Pin male Stecker können weitere Digital-RGB LEDs abgeschlossen werden.WärmeleitpasteDie im Lieferumfang enthaltene Wärmeleitpaste verfügt über eine Wärmeleitfähigkeit von 7,5 W/mK. Das Thermal Grease härtet nicht aus, eignet sich gut für hohe Anpressdrücke und lässt sich aufgrund der optimal gewählten Viskosität perfekt verarbeiten.


Technische Daten

Allgemein:
Modell: Core Ocean T38 AiO 240mm
Typ: All-in-One
Sockel: 1150, 1151, 1155, 1156, 1200, 1700, 2011-0, 2011-1, 2011-3, 2066, AM4, AM5

Hinweis: Für die Richtigkeit und Vollständigkeit der hier aufgeführten Daten wird keine Haftung übernommen.

 

Artikelbewertungen

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3 5
     am 15.06.2023
Produkttester
Ich bin absolut neu in diesem Bereich. PC´s waren für mich immer nur zweckmässig für die Arbeit hier war und ist es nicht wichtig, was so leuchtet oder wie gekühlt wird. Da mein Sohn aber langsam in das Alter kommt und schon länger eisern am Sparen ist, werden diese Dinger immer interessanter. Die Konsole muss weichen und da habe ich mich für diesen Produkttest im Rahmen der Testers und Keepers Aktion zu testen angemeldet und habe das erste Mal gewonnen. Wir freuen uns riesig und hoffen dass unsere Bewertung dem Einen oder Anderen die Kaufentscheidung für die Alphacool Core Ocean T38 in der 240mm Variante abnehmen kann. Wir bedanken uns schon jetzt schon einmal für das entgegengebrachte Vertrauen in unsere Meinung über das Produkt. So, und nun kann es losgehen. Wir bitten um Nachsicht, für etwaige Schreibfehler oder Fehler in der Beschreibung.

Unser System habe ich hier bestellt und sieht wie folgt aus:
" LC-Power Midi 703D Quad-Luxx ATX Gaming Gehäuse
" GPU 12GB ASRock Radeon RX 6700 XT Phantom Gaming
" CPU AMD Ryzon 7 5700X
" MSI Motherboard 550 Gaming Plus
" 32 GB Corsair RGB Pro


Verarbeitung:
Die Wasserkühlung kommt in einem schlichten braunen Karton, das spiegelt auch das komplette System wieder. Sie wirkt sehr hochwertig. Kaum geöffnet, erstrahlt die Wasserkühlung im vollem Glanze, gut sortiert und wirkt sehr ordentlich und aufgeräumt. Raus aus der Verpackung und schon kann es mit der Planung losgehen. Die Wasserkühlung an sich ist sehr gut und ordentlich verarbeitet. Ich konnte keine Macken, Kratzer oder sonstiges finden können. Sie ist zeitgenössisch in schwarz-matt gehalten wie der Rest der Kühlung. So fügt sie sich perfekt in das von uns gewählte dunklen System ein und fällt kaum auf. Die Kühlleitungen von der CPU Pumpe zum Radiator sind gut verarbeitet und ummantelt und machen einen qualitativ hochwertigen Eindruck. Nun kommt aber schon der erste Hacken. Wer es eher minimalistisch haben möchte ist hier genau richtig. Die Wasserkühlung komm ohne viel Schieschie oder Schnickschnack, allerdings auch ohne viel Bling Bling und Geleuchte. Einzigstes Highlight ist das leuchtende Dreieck auf dem CPU-Kühler. Zu der Wasserkühlung kommt natürlich auch alles was gebraucht wird. Einmal für AMD und einmal für Intel Prozessoren, die Schrauben und eine Gebrauchsanweisung. Die Anleitung ist gut verständlich und übersichtlich gehalten und auch für mich gut erklärt, selbst als Laien wird alles gut beschreiben und auch mit Bildern genau erklärt sodass jeder Zweifel verfliegt.
Leider habe ich die beigepackten Lüfter eher als etwas billig im Design und auch in der Haptik empfunden, hier wäre noch deutliche Verbesserung schön. Trotzdem machen sie das, wozu sie konzipiert wurden, das angehängte System in der richtigen Temperatur zu halten. Nach Installation der Lüfter mit den beigepackten Schrauben konnte ich mich dann schon an den Aufbau und das Kabelmanagment des PC wagen; hier war es für mich als Neuling etwas schwieriger als gedacht, den richtigen Platzes für den Radiator zu finden da die Graka auch einen großen Platz in Anspruch nimmt. Darüber sollte man sich im Vorfeld im Klaren sein, dass nicht wie in unserem Fall, 3 mal ein neues Gehäuse nachgeordert werden müssen um das passende zu finden.

Der Aufbau:
Bei uns kam, wegen den bestellten Teilen nur die AMD Variante in Frage. Nach der korrekten Installation der Halter konnte ich mich an den Aufbau machen, und mit der Befestigung die CPU Pumpe zu starten . Wer sich wie wir, nicht direkt ärgern will und die Flinte ins Feld werfen zu wollen, sollte sich für die Montage einen erfahrenen PC-Spezilisten oder einige Videos auf gegebenen Plattformen zu Rate ziehen um Schäden am System herbei zu führen. Nun bin ich aber auch Profi im Aufbau dieser Wasserkühlung .

Die Leistung:
Ich finde, wie auch viele meiner Vorredner, die Lüfter relativ laut und störend im Lastbetrieb. Mein Sohn hat mir berichtet, dass selbst durch den Kopfhörer die Lüfter zu hören sind. Auch die Pumpe ist nicht lautlos. Ich konnte noch nicht herausfinden, wie ich die Leistung an unsere Bedürfnisse anpassen kann, daher habe ich mich auch für ein schallgedämpftes Gehäuse entschieden. Die Leistung der Lüfter können bestimmt mit passender Software angepasst werden. Wir nutzen hierfür die originale Software von AMD selber um alles im Blick zu haben um keinen Systemtod zu erleiden.
Nach Tagen der Vorbereitung konnte wir den PC zum ersten Mal anwerfen. Als die Temperaturen allerdings das erste Mal auf über 89 Grad Celsius gestiegen sind war ich doch sehr irritiert und habe mich im Internet erst einmal schlau gemacht. Jetzt wissen wir, dass solche Temperaturen wohl normale Temperaturen im Spielbetrieb sind. Bei Schulaufgaben hält sich alles im normalen Temperaturbereich und überschreitet selten die 50 Grad.
Gespielt wird momentan Sea of Tieves von meinem Sohn genau wie Minecraft und Fortnite das er dann aber auch hoch und runter zockt und das in voller Auflösung bzw. auf höchster Einstellung. Hier laufen die mitgelieferten Lüfter immer auf Volllast und das ist meiner Meinung nach sehr störend. Eventuell werden wir noch einmal andere Lüfter testen. Nichts desto trotz lassen wir erst einmal diese Wasserkühlung verbaut und testen sie weiter. Ich denke wir werden uns dann irgendwann einmal eine neue zulegen müssen.

Preis | Leistung:
Unserer Meinung nach, ist die Wasserkühlung im unteren Segment preislich mit rund 75€gut angesiedelt. Sicher lassen sich bessere Kühlungen finden, doch man muss sich auch einmal überlegen zu welchem Zweck man dies Kühlung benötige. Ein Profispieler wird sich mit Sicherheit nicht für diese System entscheiden. Wir finden es auf jeden Fall gut und auch für Schüler gut bezahlbar und daher bis auf die Geräuschkulisse empfehlenswert. Wir werden und für neue Lüfter entscheiden dies raten wir allen auch, die es verbaut lassen wollen.

Fazit:
Für kleinen Geldbeutel zu empfehlen. Macht das was sie soll und hält die Temperaturen in einem guten Bereich. Wenn man noch ein paar alte Lüfter übrig hat kann ich nur empfehlen, diese zu verbauen, denn dann hat man seine Freude am System.

Auf jeden Fall bedanken wir uns für das entgegengebrachte Vertrauen und Testen des Produktes und würden uns freuen, noch einmal an einem Test teilnehmen zu dürfen.
    
  
3 5
     am 09.06.2023
Produkttester
Mir wurde mit dem Testers Keepers-Programm von Mindfactory die Möglichkeit gegeben, die Alphacool Core Ocean T38 240mm AIO-Wasserkühlung zu testen. Vielen Dank dafür!
Zwar hat Mindfactory mir die AIO zur Verfügung gestellt, jedoch beeinflusst das meine Bewertung in keinster Weise.
Das ist mein Testsystem, welches ich verwendet habe:
Gehäuse: Fractal North
CPU: AMD Ryzen 7 5800X (nicht overclocked)
GPU: NVIDIA GeForce RTX 4070 Founders Edition
Mainboard: MSI MPG B550 Gaming Plus (AM4)
Netzteil: Seasonic Focus GX-850 (850W)
RAM: 2x 32GB Viper DDR4 RAM
OS: Windows 11 Pro
Um die AIO bestmöglich testen zu können, habe ich alles von Office-Tätigkeiten bis Gaming getestet, um mir ein perfektes Bild machen zu können.
Trotz meiner langjährigen Erfahrung in Sachen Computern handelt es sich bei der Wasserkühlung um meine erste Wasserkühlung in jeglicher Art, weswegen mich der Test besonders angesprochen hat.

Verpackung /Design & Verarbeitung:
Die Alphacool-AIO-Wasserkühlung kommt in einem standardmäßig braunen Karton, mit minimalistischem Druck, welcher mir designtechnisch sehr zusagt. Der Druck zeigt, in einer technischen Zeichnung, sowohl die Lüfter, als auch den Kühlblock.
Öffnet man den Karton, findet man als erstes die Bedienungsanleitung mit Lieferumfang vor. Die Anleitung ist sehr gut geschrieben und bietet anschauliche Bilder. Diese machen im ersten Eindruck den Einbau selbst für Neulinge im Thema Wasserkühlung zum Kinderspiel.
Unter der Anleitung und dem Verpackungsmaterial findet man nun die sehr gute und auch kompakt verpackte Wasserkühlung.
Der Radiator ist aus Aluminium und macht einen sehr hochwertigen Eindruck mit einem für mich schönen und schlichten "Alphacool"-Aufdruck auf der Seite. Die Schläuche sind gesleevt. Dadurch wirken die Schläuche eher steif, aber verhindern durch das Sleeve das Ausdehnen auf langer Sicht. Der Kühlblock besteht aus komplettem Plastik, was sich in meinen Augen ein wenig billig anfühlt. Für den Preis kann man jedoch darüber hinwegsehen. Auch der Fakt, dass sich eine kleine, aber schlichte ARGB-Beleuchtung auf dem Kühlblock befindet, verringert das leicht billige Gefühl des Plastiks. Die 120er Lüfter machen von der Verarbeitung her ein solides Gefühl und haben einen normalen 4-Pin-Anschluss. Im Karton befindet sich noch eine Plastikverpackung, wo sich die nötigen Schrauben sowohl für Intel, als auch für AMD-Systeme befinden. Eine Wärmeleitpaste ich auch erhalten.

Montage:
Aufgrund meiner Systemkonfiguration bezieht sich meine Erfahrung zur Montage lediglich auf das AMD-System.
Die mitgelieferte Bedienungsanleitung vereinfacht die Montage der Kühlung im Gehäuse. Somit ist die Montage (wie obengenannt) auch für Neulinge ein Kinderspiel.
Zuerst habe ich die Lüfter an den Radiator befestigt, was mit den mitgelieferten Schrauben kein Problem dargestellt hat. Jetzt habe ich das Mounting Bracket aus der "AMD-Tüte" an den Kühlblock festgemacht, was sich als ein wenig schwer für mich herausstellte, aber irgendwann auch eingehakt war.
Wichtig ist, dass die Kabel | je nach Mainboard und Position der Wasserkühlung | zuerst an das Mainboard angeschlossen werden. Ich musste den Radiator bereits einmal ausbauen, da ich dies nicht beachtet hatte. Den Kühlblock habe ich danach vorbereitet. Dazu ist, meiner Meinung nach, die Anleitung aus der AMD-Tüte besser als die eigentliche Bedienungsanleitung.
Die Positionierung über den Schraubenlöchern der Mainboard Bracket hat sich als ein wenig schwer herausgestellt, da die Schrauben durch die Muttern nicht viel Spiel hatten und man gleichzeitig die Bracket festhalten musste. In diesem Falle war es für mich die beste Methode, dass eine zweite Person die Bracket festhält, während man den Kühlblock befestigt.

Leistung:
Beim ersten Start ist mir bereits aufgefallen, dass die Lüfter auf voller Stufe laufen. Die Lüfter sind nach meinem Geschmack viel zu laut. Nach dem Start in Windows habe ich gemerkt, dass die Lüfter auch im "Idle"-Mode noch ziemlich laut sind. Von einer anderen Person habe ich die passende, fast perfekte Idle-Lüfter- und Pumpeneinstellung für das BIOS bekommen. Diese sind:
- Pumpe:
bis 50°C mit 45%,
55-65°C mit 55%,
ab 70°C mit 100%

- Lüfter (bezogen auf CPU Temp):
35°C mit 20%,
50°C mit 35%,
60°C mit 50%
und 70° mit 100%
Diese Einstellungen haben bei mir funktioniert, können aber jedoch nach Systemkonfiguration schwanken! Bitte beachten!
Eine weitere Möglichkeit wäre die Drittanbietersoftware "FanControl", die auch eine erweiterte Konfiguration direkt in Windows bietet.
Zum Beginn habe ich einen einfachen CPU-Stresstest mit zusätzlicher Überprüfung der Temperaturen durchlaufen lassen.
Dort ist mir positiverweise aufgefallen, dass die Temperaturen auch bei vollster Auslastung nicht höher als 88°C angestiegen sind.
Eine negative Entdeckung die ich gemacht habe ist, dass wenn ich den Microsoft Edge starte, die Temperatur für eine kurze Zeit auf 89°C ansteigt und die Lüfter auf voller Leistung laufen. Dies zieht auf das gesamte Surfen, Öffnen von neuen Tabs oder auch beim Schauen eines YouTube-Videos. Dabei laufen die Lüfter manchmal voll an und hören nach kurzer Zeit wieder auf. Das ist ein stetiges Auf und Ab, was ich als sehr störend empfinde.
Trotz dieses Problems habe ich noch das Gaming ausprobiert. Als erstes probierte ich das Spiel BeamNG.drive mit Einstellungen auf Ultra. Natürlich werden dort die Lüfter laut, aber die Temperaturen klettern nie auf über 90°C. Auch bei Spielen wie TramSim Vienna oder auch Euro Truck Simulator 2 steigen sie nie auf 90°C.

Preis-/Leistungsverhältnis:
Meiner Meinung nach ist das Preis-/Leistungsverhältnis des Alphacool Core Ocean T38 240mm mit einem Preis von rund 75¤ ziemlich gut. Vor allem ist für Einsteiger diese AIO-Wasserkühlung perfekt geeignet. Die Lüfter sind meiner Einschätzung nach inakzeptabel. Selbst nach den oben genannten Einstellungen und manuellem nachjustieren sind die Lüfter unter Last, aber manchmal noch im Idle viel zu laut.

Fazit:
Insgesamt bin ich mit gemischten, aber eher negativen Eindrücken aus dem Test gegangen. Gegen die eigentliche Wasserkühlung, dem Radiator und dem Kühlblock habe ich nichts zu bemängeln. Lediglich die Lüfter haben meine Erfahrung negativ gestimmt. Diese müssen unbedingt durch andere Lüfter ausgetauscht werden, um einen ruhigeren Betrieb zu gewährleisten. Selbst mit Kopfhörern ist die Lautstärke nicht zu ertragen und vor allem nicht, wenn sich weitere Personen im Raum befinden.
Ich habe zwar mit dem Ryzen 7 5800X einen wirklich warmen Prozessor, welcher eine starke Kühlleistung benötigt, jedoch lese ich auch in anderen Bewertungen mit anderen Systemen gleiche Meinungen zu den Lüftern.
Wenn man jedoch bereits Lüfter besitzt und diese durch die von Alphacool austauschen kann, würde ich dieser Person die AIO-Wasserkühlung zum Einstieg empfehlen. Die Temperaturen waren nach meinen Tests durchaus in einem guten Bereich.
Wer sich in diesem Preissektor bewegt, dem empfehle ich auf jeden Fall, weiterhin mit einer Luftkühlung zu arbeiten. Für diesen Preis bekommt man solide Produkte mit deutlich leiseren Lüftern.
Alles in allem spreche ich also eher keine Kaufempfehlung aus und empfehle, lieber ein paar mehr Euro auszugeben, wenn man auf eine Wasserkühlung setzen möchte.
    
  
4 5
     am 07.06.2023
Produkttester
Hallo,
mir wurde die Möglichkeit gegeben als Tester die ALL IN ONE Alphacool Core Ocean T38 in der 240 mm Variante zu Testen. Dafür erstmal vielen dank! Ich hatte spaß!
Verpackung, Inhalt,
Die Core Ocean T38 240 mm wird in einem kompakten, stabilen Karton geliefert. Auf den kompletten Kartonen sind die Features und die Produktbezeichnung in Form von technischen Zeichnungen abgebildet.
Im Lieferumfang befindet sich neben der Ocean Core T38 noch folgendes separat verpacktes Zubehör
" 2x AM4 / AM5 Halterung
" 1x Backplate
" 2x LGA 2066, LGA 115x, 1200, 1700 Halterung
" 1x Wärmeleitpaste
" 4x Federn
" 4x AM4 / AM5 Schrauben
" 4x LGA 115x, LGA 1200,LGA 1700 Schrauben
" 4x LGA 2066 Schrauben
" 4x 2mm Unterlegscheiben
" 4x 0,5mm Unterlegscheiben
" 12x UNC6-32×6 Schrauben
" 12x UNC6-32×30 Schrauben
" 2x 120 x 120 x 25mm Lüfter
" 1x Anleitung
Daten könnt ihr oben in der Produktbeschreibung von Mindfactory entnehmen!
Testsystem und Montage
Testsystem:
Gehäuse: Corsair iCUE 220T RGB Airflow Weiß
CPU: AMD RAZEN 1600X Prozessor
Mainboard: MSI B550-A-PRO
Arbeitsspeicher: Crucial Ballistix Sport 32 Gigabyte und 3200 Herz (2x 16 Gigabyte Ram Riegel)
Grafikkarte: Power Color Grafikkarte AMD RX 6700 XT Hellhound 12 Gigabyte V-Ram
SSD Festplatte: Crucial P5 Plus 500 GB M.2 und eine Crucial P3 1000 Gigabyte Festplatte
Netzteil: 750 Watt von be quiet! voll Modular
Kühlung: Cooler Master Masterliquid ML240L V2 RGB
Montage:
Der Einbau in mein Testsystem ist dank der sehr gut beschriebenen Anleitung seitens Alphacool schnell und unkompliziert innerhalb von ein paar Minuten erledigt. Hier sollten auch Einsteiger keine Probleme haben, die Alphacool Core Ocean T38 240 mm in ihren System zu verbauen. Als Unterbau für die Ocean Core T38 kommt ein Sockel mit AM4 System und eine AMD Ryzen 5 1600 x zum Einsatz. Da es sich hier um eine Einsteiger All in One Wasserkühlung handelt, verwenden ich im Test diese CPU. Leider legt Alphacool keinen aRGB-Controller bei was allerdings nicht weiter tragisch ist, da die meisten Mainboards heute mit einem 3-Pin 5 V ARGB Anschluss ausgestattet sind.
ARGB Beleuchtung:
Pumpenkopf: Die Beleuchtung am Pumpenkopf ist sehr dezent da nur das Pumpengehäuse von zwölf ARGB LEDs beleuchtet wird. Das Dreieck aus Milchglas und die beleuchtete Umrandung, finde Ich durchaus sehr angenehm und gelungen. Die Anschlüsse der Pumpe sind mit 4-Pin JST (Kabellänge 30 cm) , mit ARGB 3-Pin 5 Voll (Kabellänge 30 cm) und Kompatiblen Sockel von AMD: AM4 / AM5 und Intel: LGA 115x / 1200 / 1700 / 2066 gut einzusetzen. Seitlich am Pumpengehäuse befinden sich die angewinkelten, fest verbauten Fittings. Diese bestehen aus Kunststoff und sind beweglich, um die Montage zu erleichtern, sowie eine Ausrichtung der Schläuche ermöglichen. Hier sind auch die Anschlusskabel für die Stromversorgung der Pumpe und der Beleuchtung aus dem Gehäuse herausgeführt.
Lüfter: Für ausreichend Frischluft sorgen die beiden komplett aus schwarzem Kunststoff gefertigten Core Lüfter. Beim Lüfter design setzt Alphacool hier auf eine breite Lüfternabe und neun Lüfter Blätter. Auf der Rückseite befindet sich ein rundes Typenschild mit allen wichtigen Daten des Lüfters. Eine zusätzliche Beleuchtung gibt es hier nicht. Der Drehzahlbereich liegt bei 0 | 2500 RPM und wird hier genau wie bei der Pumpe über das PWM-Signal gesteuert. Bei einer Drehzahl von 2500 RPM wird ein Luftdurchsatz von 62,8 CFM und ein statischer Druck von 2,13 mm/H2O laut der Angabe von Alphacool erreicht. Wodurch sich die Core-Lüfter optimal für den Einsatz auf Radiatoren eigenen. Auf Vibrationsdämpfer verzichtet Alphacool bei den Lüftern.
Deswegen würde ich persönlich an Stelle der Originalen Lüfter, andere ARGB Lüfter einbauen und an den vorhandenen 3 Pin (5Volt) ARGB Y-Anschluss am Pumpenkopf anschließen um den Stiel bei zu beibehalten.
Kühlsystem: Radiator: Der schwarz lackierte Radiator ist komplett aus Aluminium gefertigt. An jeder Seite befindet sich noch ein Alphacool-Schriftzug samt Logo. Im Gegensatz zu den Vollkupfer-Radiatoren verfügt der T38 Radiator von Alphacool über weitere Kühlkanäle. Dadurch wird eine höhere Kühlleistung erzielt, ohne den Wasserfluss im Inneren des Radiators zu beeinflussen. Durch die Bauhöhe von 38 mm (bei einseitiger Lüfter bestückung bei 63mm).Leider finde ich den Radiator mit den Maßen von 279 x 120 x 38 mm sehr dick, so dass es mit den zwei mitgelieferten 120mm Lüftern 63mm, noch mehr Platz in der einbauhöhe einnimmt. Mit hohem Arbeitsspeicher KühlKörper und kleinen Gehäuse, ist der Einbau sehr problematisch.
Schläuche: Die zusätzlich mit einem schwarzen Mesh gesleevten FEB-Schläuche sind 40 cm lang und recht flexibel. Das erleichtert die Montage und die Positionierung des Radiators im Gehäuse. Ein Austausch der Schläuche ist nicht möglich, da diese fest mit den Fittings der Pumpe und dem Radiator verbunden sind.
Praxis: Der einbau und die Verlegung der Kabel war sehr einfach und ging zügig. Die Temperatur des Prozessors war stets im normalen Bereich und im Ruhezustand mit 33° Grad Celsius und im Rendering zustand 45° Grad Celsius. Mit einer Lüfter Geschwindigkeit von 35% bis 41% war es sehr leise. Die Lautstärke der Lüfter im hohen Drehzahlbereich sind lauter aber zu verkraften.

Extras: Für die Montage legt Alphacool noch eine kleine Tube Wärmeleitpaste mit einer Wärmeleitfähigkeit vom 7,5 W/mK bei, um die entstehende Abwärme der CPU an den Kühlerboden zu gewährleisten.
Fazit: Alphacool bringt mit der Core Ocean T38 240 mm eine Einsteiger All in One Wasserkühlung auf den Markt, die durch ihre gute Verarbeitung glänzen kann. Dazu kommt eine einfache Montage, eine wirklich gute Kühlleistung und eine PWM Steuerung bei der Pumpe und den Lüftern. Wie mein Test zeigt, behalten Mittelklasse CPUs von Intel oder AMD zu jeder Zeit einen kühlen Kopf und es ist sogar noch Luft nach oben vorhanden. Abgerundet wird das alles mit einem ARGB beleuchteten Pumpengehäuse. Bei der Lautstärke der Lüfter im hohen Drehzahlbereich müssen Abstriche gemacht werden. Das ist aber bei einem Preis von knapp 75€ schon ein Meckern auf hohem Niveau ist. Ich geben der Alphacool Core Ocean T38 240 mm Note Gut.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Kühlleistung
+ ARGB-Beleuchtung (Wasserblock)
+ PWM Steuerung (Pumpe und Lüfter)
+ Preisleistung

Neutral
o Kein ARGB-Controller im Lieferumfang
o Keine ARGB Lüfter
o Bauhöhe des Radiators
o das leichte Gewicht der Wasserkühlung
o minimale Weiterämpfehlung

Kontra:
| Lautstärke der Lüfter bei hohen Drehzahlen
    
  
2 5
     am 07.06.2023
Produkttester
Vorwort )

Moin Leute, ich hatte die Möglichkeit die neue Alphacool Core Ocean T38 in der 240mm Variante im Rahmen der Testers und Keepers Aktion zu testen. Hierbei handelt es sich um einen Test eines üblichen Endverbrauchers, der kein riesiges Know-how besitzt, aber auch nicht ahnungslos an die Sache rangeht. In dem Test referenziere ich die AIO zum ARCTIC Freezer A35 A-RGB Luftkühler, um Unterschiede in der Geräuschbildung und Kühlleistung festzustellen.

Folgende Hardware wurde für den Test verwendet:

Gehäuse: Phanteks Eclipse g360a

GPU: XFX Radeon RX 6800 XT

CPU: AMD Ryzen 5800x

RAM: 2x8GB Kingston Fury Beast DDR4 3600

PSU: Seasonic Focus PX 750

Mainboard: MSI Gaming Plus b550

Design/Verarbeitung )

Die Wasserkühlung kommt in einem schlicht und minimalistisch gehaltenen Karton. Das spiegelt sich auch in der schwarzen Wasserkühlung wider. Auf dem Aluminiumradiator, der sich sehr hochwertig anfühlt, genauso wie der Rest der AIO, haben wir ein kleines Logo mit Schriftzug in Grau. Die gesleevten Schläuche verleihen dem Ganzen ein sehr edles Bild, wobei ich hierbei eher den Nutzen dabei sehe. Die Schläuche meiner alten Wasserkühlung haben sich nach langer Zeit nämlich ausgedehnt und lagen auf der Grafikkarte auf. Ich denke die Ummantelung wird das hier verhindern. Und zu guter Letzt runden die RGB LEDS auf dem Kühlerblock das sehr schlichte Bild ab. Noch dazu gefällt mir die große 38 mm dicke Kupfer platte, die den ganzen Prozessor abdeckt. Das war bei dem ARCTIC Freezer A35 A-RGB Luftkühler nicht der Fall. Der erste Eindruck ist also unerwartet gut, im Hinblick auf Verarbeitung, wenn man den Preis von 75 ¤ berücksichtigt.

In dem Abschnitt beziehe ich mich nur auf Optik und Haptik, nicht zu verwechseln mit der Leistung. Da gehe ich ganz nach dem Motto: Mehr Schein als Sein. Dazu aber weiter unten mehr.

Montage )

Durch die mitgelieferte Bedienungsanleitung lässt sich die Wasserkühlung mit farblich dargestellten Bildern sehr gut in das Gehäuse einbauen. Zuerst habe ich die beiden Lüfter mit den acht dafür vorgesehenen Schrauben am Radiator fixiert und im Gehäuse an Position gebracht. Trotz der ungewöhnlichen Höhe des Radiators, war ich erstaunt, wie gut es in mein Gehäuse gepasst hat. Die Lüfter habe ich in Form der Push Variante angebracht. Nachdem ich den Radiator befestigt habe, habe ich die Mounting Brackets am Kühler angebracht. An der Stelle war die Anleitung ein wenig verwirrend. In der Betriebsanleitung stand, dass die Schrauben mit den Unterlegscheiben ohne Mutter verwendet werden sollen. Allerdings war in der Verpackung für den AM4 Mouting bracket nochmal eine spezifische Anleitung, in der die Muttern mit angeschraubt werden. Ich habe mich dann dazu entschlossen, die Muttern mit dran zu schrauben, was auch super funktioniert hat. Die einzige Schwierigkeit lag darin, die Schrauben mit den der Öffnungen des Mainboards abzupassen. Achtet beim Einbau darauf, dass ihr die AIO vor der Befestigung anschließt, sonst kommt ihr nur noch ganz schlecht an die Anschlüsse (Kommt natürlich darauf an, wo die bei euch liegen). Ich habe das nicht getan und nur mit Mühe und Geschick die Anschlüsse auf das Mainboard gesteckt bekommen.

Leistung )

In meinem Computer war vorher der ARCTIC Freezer A35 A-RGB Luftkühler verbaut. Zum Anfang vergleiche ich ein paar Temperaturen im Zusammenhang mit dem Geräuschpegel. Gemessen habe ich ohne Lüfter kurven oder Pumpen RPM zu optimieren.

Im Idle und bei Desktop Arbeit liegt der Temperatur unterschied bei 5°. Wobei die AIO mit 42 dB um einiges lauter ist als der Luftkühler mit 35 dB. In Cinebench R23 beim Multicore Test, liegt der Luftkühler bei 90° und 38 dB. Wohingegen die AIO bei 85° mit 55dB liegt. In Assassins Creed Origins habe ich durchschnittlich eine Temperatur unterschied von circa 20° Celsius zugunsten der Wasserkühlung. Allerdings ist sie auch wesentlich lauter.

Da mein Computer neben mir auf dem Tisch steht, ist jedes kleinste Geräusch hörbar. Die AIO gibt neben den Lüftergeräuschen ein sehr lautes fiepen von sich. Da sich die Wasserkühlung nicht nur unter Volllast anhört wie ein vorbeifahrender Zug, habe ich versucht die Störquelle zu identifizieren. Das Fiepen der Pumpe konnte ich beseitigen, indem ich die Pumpe dauerhaft auf 100 % Leistung gestellt habe. Damit war nur noch ein Pumpengeräusch hörbar, mit erschwinglichen 35 dB. Damit war die Störquelle Lüfter identifiziert. Die Lüfter geben unter Last Lagergeräusche von sich, die dazu führen, dass die AIO bei Volllast 55dB erreicht.

Ich habe das ganze nochmal versucht so zu optimieren, dass die AIO und Luftkühlung im Idle und Desktop betrieb den gleichen Geräuschpegel haben. Die Temperaturen waren dann die gleichen. Sobald die Leistung gestiegen ist, kühlt die AIO besser, ist aber auch deutlich lauter.

Preis-/Leistungsverhältnis )

Die Alphacool Core Ocean T38 240mm ist grade für Einsteiger aufgrund des niedrigen Preises von rund 75 ¤ sehr interessant. Wenn man den Preis berücksichtigt, sind keine Wunder oder außergewöhnlichen Features zu erwarten. Nichtsdestotrotz ist die Kühlleistung im Vergleich zu einem Luftkühler ein Stück weit besser. Die Geräuschkulisse ist selbst nach der manuellen Anpassung, meiner Meinung nach nicht akzeptabel. Ich finde das Preis-/Leistungsverhältnis, wenn man die Geräuschkulisse außen vor lässt, ziemlich gut. Selbst wenn man sich zwei bessere Lüfter kauft, ist alleine das Geräusch von der Pumpe sehr nervig, sodass ich zum Schluss komme, dass das Preis-/Leistungsverhältnis inklusive Geräuschkulisse eher mittelmäßig ist.

Haltbarkeit & Vergleich zu ähnlichen Produkten )

Da sich der Testraum nur über zwei Wochen erstreckt, ist zur Haltbarkeit nicht so viel zu sagen. Die Schläuche werden dank der Ummantelung nicht dazu neigen, sich auszudehnen. Und die Kombination zwischen Kupferplatte und Aluminiumradiator wird auch kein Problem darstellen, da sie höchstwahrscheinlich mit Korrosionsschutz arbeiten. Das wird selbst bei teureren Produkten so gehandhabt. Deswegen denke ich, dass die angegebene Betriebsdauer von 50000h hinkommt.

Fazit )

Abschließend kann ich sagen, dass die Wasserkühlung bei mir wegen der Geräuschkulisse einen eher negativen Eindruck hinterlässt. Die angegebenen dB Werte der Lüfter stimmen so gar nicht mit denen meiner Messergebnisse überein. Daher gibt es von mir keine Kaufempfehlung. Wenn man nicht mehr Budget zur Verfügung hat, würde ich empfehlen einen Luftkühler auf gleichem Preisniveau zu kaufen. Für diejenigen, die dennoch eine Wasserkühlung haben wollen, kann ich ans Herz legen ein wenig mehr Geld auszugeben, um eine höherwertige AIO zu kaufen.
    
  
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     am 06.06.2023
Produkttester
Im Rahmen des Testers Keepers Programm von Mindfactory hatte ich die Ehre die Alphacool T38 AIO Kühlung in der 240 mm Version zu testen.

Testsystem:
13th Gen Intel Core i7-13700KF
Zotac RTX 3060ti Twin Edge
2x16Gb Gskill RAM 6400mhz
ASUS ROG STRIX Z690-G GAMING WIFI
Arctic Liquid Freezer ii 240mm
Jonsbo D30 Gehäuse
1x 500gb M2 Western Digital
2x 1000gb M2 Western Digital
Windows 11 professionell

Vorwort:
Ich habe mich bei dem Programm Testers Keepers beworben, da mich interessiert hatte, wie diese AIO wohl in meinem System performt. Ich habe bereits eine AIO von beQuiet ausprobiert und bin letzten Endes bei Arctic gelandet, von dieser Marke hatte ich auch schon zuvor eine AIO, diese hatte aber lediglich einen Intel i7-6700k zu kühlen. Dennoch bin ich mit der momentanen Lösung auch nur bedingt zufrieden, meinen i7-13700KF habe ich auch einem kleinen undervolting unterzogen, um einfach die Wärmeentwicklung gering zu halten, ohne die Leistung komplett zu beschneiden.
Falls der ein oder andere sich fragt, warum ich nicht einfach eine größere AIO verbaue, der muss nur einmal kurz nach dem Gehäuse suchen. Das Gehäuse ist ein mATX-Gehäuse, in das nur maximal eine 240 mm AIO passt. Meiner Meinung nach muss ein PC-System heutzutage nicht mehr irrsinnig groß sein und viel Raum bieten, ich habe bei mir kein Laufwerk mehr und auch nur M2 Festplatten verbaut.

Testbericht:
Verpackung & Design:

Mit unserem Testbericht fangen wir erstmal ganz oberflächlich an, mit der Verpackung.
Meiner Meinung nach ist die Verpackung tatsächlich gelungen, trotz des schlichten Kartons in der typisch braunen Farbe ist das bedruckte Design zumindest für mich recht ansprechend. Auf dem Karton ist der Radiator und die Wasserpumpe im Stil einer technischen Zeichnung illustriert.
Wenn man die Verpackung öffnet, lächelt einen zuerst einmal die Bedienungsanleitung an, diese ist gut beschrieben und mit Bildern ergänzt, wie man es auch von anderen Marken wie Arctic oder beQuiet kennt.
Unter einer Styroporplatte befindet sich dann das Herzstück, die AIO, die Lüfter sind einzeln in Pappe verpackt, lediglich der Radiator und die Pumpe sind mit meiner Plastiktüte umhüllt.
Ebenfalls sind zwei kleine Tüten mit dabei, die größere der beiden Tüten beinhaltet die Teile, die für die Installation für Intel und AMD-Prozessoren benötigt wird. In einem weiteren Tütchen befindet sich dann noch die Wärmeleitpaste und die Schrauben, die benötigt werden, um den Radiator und die Lüfter zu befestigen.

Die Verarbeitungsqualität schaut soweit vollkommen in Ordnung aus, der Radiator macht einen sehr guten Eindruck, ebenfalls fiel mir sehr positiv das kleine Alphaccool Logo an der Seite des Radiators auf. Die Pumpe sieht gut aus, aber fühlt sich leider meiner Meinung nach nicht besonders gut an, das Plastik fühlt sich ein wenig zu günstig an, aber darüber kann man hinwegsehen. Das Design ist schlicht und im Betrieb punktet die Pumpe auf jeden Fall durch eine dezente RGB-Beleuchtung. Vor Installation muss darauf geachtet werden das man von der Pumpe die Schutzfolie abzieht und die Wärmeleitpaste auf der CPU aufträgt, dass die Wärmeleitpaste vorher schon auf der Pumpe aufgetragen ist, ist bei so einer vergleichsweise günstigen AIO natürlich nicht der Fall.
Die Lüfter machen ebenfalls einen sehr schlichten Eindruck, hier gibt es keine RGB-Beleuchtung und bedauerlicherweise auch keine Antivibrations-Befestigungen, wie man sie teilweise bei den höherklassigen Lüftern vorfindet.

Installation:
Kommen wir langsam zu den interessanteren Themen, wie zum Beispiel der Installation.
Die Installation der AIO beginnt zuerst einmal damit, dass man die mitgelieferte Wärmeleitpaste auf die CPU auftragen und die Schutzfolie von der CPU-Kühler entfernen soll.
Als Nächstes kommen wir zur Halterung, welche an den CPU-Kühler montiert wird, durch diese verschrauben wir später den CPU-Kühler mit dem Mainboard. Die Halterung besteht aus zwei Teilen, die ineinander gesteckt werden, bei mir hat das tatsächlich ganz gut funktioniert, aber ich habe auch andere Rezensionen gelesen, wo dies schon zu Problemen geführt hat. Nachdem die Halterung nun zusammengesteckt wurde, wird auf der Rückseite des Mainboards noch die Backplate befestigt, welche dann schlussendlich den CPU-Kühler mit den Schrauben auf dem Prozessor halten. Die Backplate hat, was ich sehr positiv fand, zwei Klebestreifen, um sie zu fixieren, bis man die Schrauben nutzt.
Kleiner Spoiler, die Klebestreifen konnten auch sehr gut wieder mit der Backplate entfernt werden, da die CPU diese etwas erwärmt hatte. Kleiner Tipp für alle, die eventuell nicht zufrieden mit der Kühlung sind und wieder zurück rüsten wollen.
Um nun den CPU-Kühler auf dem Prozessor zu verschrauben, muss man, die passende Schraube, eine Feder und eine Unterlegscheibe durch die Halterung des CPU-Kühlers drücken und dann mit der Backplate verschrauben. In der Theorie ganz entspannt, aber in der Praxis ist das einfach nur nerviges Gefummel. Da der CPU-Kühler komplett lose auf der CPU aufliegt, neigt er natürlich mit der Wärmeleitpaste dazu zu verrutschen. Andere Marken wie zum Beispiel Arctic oder beQuiet lösen dies um einiges eleganter. Bei den Arctic AIOs werden zuerst Abstandbolzen durch das Mainboard in die Backplate geschraubt, welche dann den CPU-Kühler an Ort und Stelle halten. Bei beQuiet werden zuerst zwei Spangen montiert, in die dann der CPU-Kühler verschraubt wird. Wie ich aus der Anleitung entnehmen konnte, werden für die AMD-Prozessoren sogar zwei verschiedene Unterlegscheiben benötigt. Ich glaube auch das jeder, der schonmal einen PC zusammengebaut hat weiß, wie nervig es ist, wenn man so ein Kleinteil dann aus dem Mainboard wieder herausholen muss. Ebenso kann ich mir nicht vorstellen, dass dies ein großer Kostenpunkt in der Produktion sein kann.
Nun müssen nur noch die Lüfter am Radiator montiert werden, darauf muss ich aber denke ich nicht weiter eingehen.
Die Lüfter werden mit jeweils 4-Pin Steckern am Mainboard angeschlossen, am besten beim Anschluss, der mit CPU-Fan gekennzeichnet ist.
Die Pumpe wird ebenfalls mit einem 4-Pin Stecker am Mainboard angeschlossen, hierfür gibt es bei vielen Mainboards einen Anschluss für die CPU-Pumpe. Zudem haben wir am CPU-Kühler noch ein Kabel für die Ansteuerung der RBG-Beleuchtung, zusätzlich gibt es noch einen Stecker an dem man weitere RGB-Beleuchtete Hardware wie, zum Beispiel Lüfter anschließen kann.

Performance:
Der erste Start und man ist gespannt wie sich die neue AIO verhält. Zunächst starten die Lüfter auf voller Stufe, was wirklich sehr sehr laut ist. Nach kurzer Zeit werden sie heruntergeregelt, nachdem die Startup Routine gelaufen ist. Großer Eye-Catcher ist meiner Meinung nach die RGB-Beleuchtung, die einfach nur Klasse aussieht, aber kommen wir zur wirklichen Performance. Zu Beginn habe ich meine Undervolting Einstellungen herausgenommen und den i7 einfach auf die AIO losgelassen, keine gute Idee, in Cinebench hat die CPU nach nur wenigen Sekunden den Bereich der Temperatur bedingten Drosselung erreicht. Als Nächstes habe ich dann meine Undervolting Einstellung wieder aktiviert. Das Ergebnis konnte sich schon besser sehen lassen, in Cinebench entwickelte der i7 eine Höchsttemperatur von 86 °C, zumindest nicht im Bereich der Drosselung.
Was jedoch sehr negativ auffällt ist, dass die Lüfter auch unter Last unfassbar laut werden.
Meiner Meinung nach zu laut, ich habe noch ein wenig versucht, die Fan-Curve anzupassen, aber dann wird die Kühlleistung ebenfalls etwas beschnitten, was bereits ein kleines Problem ist.
Die Pumpe lief bei mir immer auf 100 % da, sobald ich die Pumpe etwas heruntergeregelt habe, ein merkwürdiges und nerviges Summen zu vernehmen war.

Preis-Leistung:
Meiner Meinung nach der Preis für das Produkt gerechtfertigt, wir bewegen uns hier eher im Einsteigersegment für AIO-Kühlungslösungen und somit finde ich das in Ordnung. Für eine schwächere CPU, die etwas weniger Wärme entwickelt, kann ich mir gut vorstellen, dass man die Fan-Curve ebenfalls so anpassen kann das die Lüfter auch halbwegs leise laufen und trotzdem noch eine ausreichende Kühlung vorhanden ist.

Haltbarkeit & Vergleich zu ähnlichen Produkten:
Über die Haltbarkeit kann ich leider nicht viel sagen, in den knapp zwei Wochen, die ich Zeit hatte zu Testen kann ich über die Haltbarkeit nichts Negatives sagen.
Die Installation sowohl bei Arctic als auch bei beQuiet ist um einiges durchdachter und angenehmer für den Verbraucher gestaltet. Dies hat mich schon sehr stutzig gemacht dem Produkt gegenüber, da heutzutage so viele Lösungen auf dem Markt sind und man sich mit Sicherheit das ein oder andere von der Konkurrenz abschauen könnte.
Ebenso bin ich negativ erstaunt über die mitgelieferten Lüfter der Marke Alphacool, ich habe glaube ich noch nie so laute Lüfter in einem PC-System gesehen, geschweige denn habe ich jemals so laute Lüfter bei mir selbst oder bei Freunden verbaut.

Fazit:
Ich denke man kann die Alphacool T38 Kühlung empfehlen, wenn man einen nicht ganz so leistungsstarken Prozessor hat. In einem ATX-Gehäuse sähe das ganze wahrscheinlich auch schon anders aus, da dort natürlich auch einen höherer Airflow angestrebt werden kann.
Die Lüfter, da muss ich ganz ehrlich sein, würde ich sofort gegen andere austauschen.
Aber für den Preis, den man für diese AIO mit einem 240 mm Radiator bezahlt kann man nicht groß meckern, natürlich bekommt man dafür nicht das Gelbe vom Ei.
    
  
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     am 06.06.2023
Produkttester
Einleitung: Die Alphacool Core Ocean T38 240mm AIO ist eine All-in-One-Wasserkühlung, die sich durch ihre ordentliche Leistung und ihre benutzerfreundliche Installation auszeichnet. Hinzu kommt das eher unauffällige Design und selbst auf RGB wurde größtenteils verzichtet. Der 240mm-Radiator bietet eine effektive Kühlung für leistungsstarke Gaming-PCs und kleines Overclocking. In diesem ausführlichen Review werfen wir einen genaueren Blick auf die Funktionen, die Leistung und das Gesamterlebnis der Alphacool Core Ocean T38 240mm AIO. An dieser Stelle gilt mein Dank Mindfactory, für die Bereitstellung dieser AIO.
Verpackung: Die Wasserkühlung kommt in einem aus recyceltem Karton bestehenden Material an. Da wurde wohl auch an die Umwelt gedacht | sehr löblich! Neben dem üblichen Montagematerial wurde sogar ein PWM Splitter Kabel dazu gelegt, damit man beide Lüfter über einen Anschluss am Mainboard anschließen und natürlich dann auch regeln zu können.
Design und Verarbeitungsqualität: Das Design der Alphacool Core Ocean T38 240mm AIO ist schon schick und zeitgleich unscheinbar. Die AIO ist komplett in schwarz gehalten, und dadurch, dass bis auf den Pumpenblock kein RGB vorhanden ist, ist die Core Ocean sehr unauffällig. Lediglich der Alphacool Aufdruck auf dem Radiator lässt erahnen, welcher Hersteller dahintersteckt. Der Pumpenblock ist kompakt und gut verarbeitet, auch wenn dieser aus einfachem Plastik zu sein scheint, während der 240mm-Radiator solide und robust ist. Die Schläuche sind flexibel und von hoher Qualität, was eine einfache Installation und eine saubere Optik gewährleistet. Die Schläuche sind etwas "starr", wodurch man beim Einbau ein wenig Kraft braucht um die AIO so zu verbauen, wie man es gerne möchte.
Installation und Kompatibilität: Die Installation der Alphacool Core Ocean T38 240mm AIO gestaltet sich äußerst einfach und unkompliziert. Das Kit enthält alle erforderlichen Montageteile und Anweisungen, um den Einbau in den meisten gängigen PC-Gehäusen zu ermöglichen. Die Kompatibilität erstreckt sich auf eine Vielzahl von Sockeln, einschließlich Intel LGA 115x, 1200, 2066, 1700 und AMD AM4, was sie zu einer vielseitigen Option für PC-Builds macht.
Leistung und Kühlleistung: Die Kühlleistung der Alphacool Core Ocean T38 240mm AIO ist recht ordentlich, selbst für eine "Budget"- AIO. Der 240mm-Radiator bietet ausreichend Kühlfläche, um selbst leistungsstarke Prozessoren effektiv abzukühlen. Die mitgelieferten Lüfter sorgen für eine gute Luftzirkulation allerdings sind diese sehr deutlich zu hören, auch bei niedrigen RPM. Gleiches gilt leider auch bei der Pumpe, welche durch ein lautes Surren deutlich aus dem PC heraus zu hören ist. Mein I5 13600KF hat mit der AIO nie mehr als 65 Grad gesehen, was absolut in Ordnung ist. Ich denke, dass bei der Kühlung auch ein kleiner OC-Spielraum gegeben ist. Ich denke einen 13700 würde sie auch noch schaffen ( ohne OC ) aber höhere CPU´s würden recht schnell durch Thermal Throttling herunter getaktet. Zum Vergleich: aktuell nutze ich eine NZXT Kraken X73 welche die CPU auf 23 Grad Idle und 57 Grad Last hält. Man muss aber bedenken, dass die X73 deutlich teurer ist und es sich dabei um einen 360MM Radiator handelt. Wenn man sich also die Temperaturen ansieht merkt man schnell, dass die Alphacool Wasserkühlung durchaus Power hat und wenn man sich dann noch den Preis ansieht, könnte man sagen alles richtig gemacht Alphacool.

Getestet wurde mit einem Intel I5 13600KF, 32GB DDR4 3200 Ram, RTX 3070Ti und einem ASrock H670 Steel Hero Mainboard
Funktionen und Anpassungsmöglichkeiten: Die Alphacool Core Ocean T38 240mm AIO bietet nur wenige Funktionen, die das Kühlungserlebnis optimieren. Der Pumpenblock verfügt über ein integriertes RGB-Beleuchtungssystem, das es ermöglicht, den Look des Systems anzupassen und an die individuellen Vorlieben anzupassen. Die AIO unterstützt auch die Softwaresteuerung für die RGB-Beleuchtung, so dass man sie mit anderen Komponenten synchronisieren kann. Dies geschieht über den ARGB Header des Mainboards, und dann über die jeweilige Software je nachdem welches Board und Hersteller man verbaut hat. (MSI Mystic Light etc.)
Zuverlässigkeit und Haltbarkeit: Die Alphacool Core Ocean T38 240mm AIO ist solide gebaut und bei einem namhaften Hersteller wie Alphacool, kann man davon ausgehen, dass man lange Freude an dieser AIO haben wird.
Fazit: Die Alphacool Core Ocean T38 240mm AIO ist eine ordentliche Mittelklasse AIO für alle, die ein gutes Preis/Leistungsniveau im Auge haben, und auf großes RGB Feuerwerk in den Lüftern verzichten können. Der Einbau geht simpel von der Hand, und auch in Sachen Komptabilität passt die AIO quasi in jedes Gehäuse. Abzüge gebe ich für die laute Pumpe und die lauten Lüfter.
    
  
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     am 05.06.2023
Produkttester
Hallo,
im Rahmen des Tester Keepers Programm habe ich die Möglichkeit bekommen, diese AIO in der 240mm Variante zu testen.
Das mir das Produkt von Mindfactory zur Verfügung gestellt wurde, hat in der folgenden Bewertung keinen Einfluss auf meine Meinung genommen.

Dies ist meine zweite AIO und ich vergleiche die Alphacool T38 Ocean daher in der folgenden Bewertung mit meiner derzeitig montierten AIO.

Testsystem:
Gehäuse: Inter Tech Infinity X-608 mATX
Die Position der AiO befindet sich im Deckel des Gehäuses. 2 Lüfter in der Front und einer hinten.
GPU: Powercolor RX 6800 RedDevil
CPU: AMD Ryzen 5800x (nicht übertaktet)
Mainboard: ASRock B550m Steel Legend
Netzteil: Seasonic Focus GX 550W
Kühlung: Cooler Master Masterliquid ML240L V2 RGB

Prinzipiell wird der Rechner jeden Tag fürs Office und abends fürs Zocken verwendet.
Standort ist mein Büro im Erdgeschoss. Also normale Umgebungstemperaturen.

Design / Optik:
Die Alphacool Core Ocean T38 AiO kommt einer Umverpackung (Karton) gut gepolstert und sicher verpackt an.
Das Paket der Alphacool T38 Ocean selbst besteht aus einem schlichten braunen Paket ohne bunten Aufdruck. Für den Onlinehandel ist das Aussehen des Kartons relativ egal. Ob ich mich die Verpackung in einem Geschäft angesprochen hätte? Vermutlich eher nicht. Unter Umweltaspekten ist die Schlichtheit und der Verzicht auf bunte Aufdrücke oder eines Kunststoffüberzugs sicherlich zu begrüßen.

Das Innenleben aus Karton ist klar gegliedert und die einzelnen Komponenten sind gut und sicher verstaut. Das Innenleben macht einen aufgeräumten und durchdachten Eindruck.
Die Pumpe und der Kühler sind in einer Plastikfolie umwickelt.
Die Lüfter sind in einer simplen Kartonage untergebracht. In einem weiteren Beutel befinden sich die Montagesätze für die jeweiligen Intel und AMD-Sockel.
Die zwei 2 Lüfter sind aus der Alphacool Core Serie. Wärmeleitpaste, die weiteren Schrauben für die Lüftermontage am Radiator und ein Split-Kabel sind in einer weiteren Verpackung enthalten.
Die Lüfter haben einen PWM 4-Pin Stecker.

Alle Komponenten sind in schlichtem Matt Schwarz gehalten.
Der Radiator besteht aus Aluminium und ist sehr leicht. Die Pumpeneinheit hat eine kubische Form und ist aus Kunststoff gefertigt
An einer Ecke ist eine kleine dreieckige Aussparung für die RGB-Beleuchtung. Verbunden ist die Pumpen-Radiator Einheit mit zwei gesleevten Schläuchen, diese sind ca. 40cm lang. Die Schläuche lassen sich an der Pumpeneinheit zwar um 360° drehen, sind ansonsten aber recht steif. Im Gegensatz zur Eisbär Serie ist die T38 Ocean nicht erweiterbar.
Der Radiator ist ohne Lüfter ca.38mm dick.
Das Understatement der AIO ist gut gelungen und definitiv nichts für RGB-Enthusiasten.

Verarbeitung:

Die Qualität des Produktes ist auf den ersten Blick dem Preisniveau angemessen und branchenüblich in dieser Preisklasse. An der Verarbeitung und an den verwendeten Materialien gibt es erstmal nichts auszusetzen.
Auf den zweiten Blick fällt aber auf, dass die verwendeten Materialien recht einfach sind. Das Alu des Radiators ist recht dünn und ich kann mir gut vorstellen, dass man bei unsachgemäßer Behandlung schnell mal eine Lamelle verbiegen kann.
Beim Einbau kam es daher auch schnell zu kleineren Kratzern, weil die matte Lackierung recht anfällig ist.
Die Pumpeneinheit ist sehr leicht und besteht aus einfachem, dünnem Kunststoff. Dies ist bei meiner bisherigen AIO aus demselben Preisbereich das gleiche. Im eingebauten Zustand erkennt man den Kunststoff nicht direkt und ich kann gut damit leben.
Die Kühlfläche ist aus massivem Kupfer und macht einen sehr guten Eindruck.
Die Schläuche sind mit ca. 40cm für mein mATX-Gehäuse schon fast zu lang und ich musste die Schläuche aufgrund der Steifigkeit etwas stärker biegen, um sie im Gehäuse unterzubringen.

Montage:

Im Gegensatz zur Cooler Master Masterliquid ist die Montage relativ aufwändig. Die Masterliquid benutzt die vorhandene AMD Motherboard Befestigung und die Montage ist dadurch total simpel. Nicht so bei der T38 Ocean. Die Mainboard Halterung muss zuerst demontiert werden. Danach wird eine Metallplatte am Pumpengehäuse befestigt (Achtung, diese muss einrasten). Nun müssen die vier mitgelieferten Schrauben zuerst zusammen mit Federn und Unterlegschrauben an der Pumpeneinheit befestigt werden. Hierfür gibt es zwar eine gut bebilderte Anleitung, diese ist aber etwas verwirrend und stellt einige Schritte nicht vernünftig dar. Zum Glück liegt dem Set noch eine zweite Anleitung für das AMD-Kit bei (aus der Eisbär Serie). Man sollte nach der zweiten Anleitung vorgehen, da diese verständlicher ist.
Zum Glück komme ich bei meinem Gehäuse von hinten das Mainboard bzw. an die Backplate. Solltet ihr bei eurem Gehäuse nicht darankommen, ist es notwendig das gesamte Mainboard auszubauen, um die T38 Ocean AIO zu montieren
Für den letzten Schritt braucht ihr definitiv 3 oder 4 Hände.
Falls ihr allein seid, müsst ihr die Backplate am Motherboard fixieren (Klebeband) um die Pumpeneinheit mit der Backplate zu verschrauben. Ist dies geschehen, sitzt die Pumpeneinheit bombenfest auf dem Prozessor und erzeugt so einen sehr guten Anpressdruck für eine optimale Kühlung.
Ich empfinde dies für die Einsteigerklasse, welche vermutlich eher von Leuten gekauft wird, die sich eventuell nicht so gut auskennen doch als unnötig kompliziert.
Cooler Master zeigt hier, dass es deutlich besser und einfacher geht.

Kühlleistung:
Ich habe vor dem Ausbau der Cooler Master AIO die Temperaturen im Idle und beim Cinebench 23 Test notiert.
Hier bleibt festzustellen, dass die Temperaturen im Idle als auch unter Last nahezu identisch sind. 37° im Idle und ca. 77° unter Last im Multi-Core Test.

Lautstärke:
Nun zum eigentlichen Kritikpunkt. Die Lüfter drehen beim Start des Rechners direkt auf volle Drehzahl hoch und sind dadurch sehr laut. Sofern ihr im Bios die Silent Lüftersteuerung aktiviert habt, regeln die Lüfter nach der Bios Initialisierung runter und sind erstmal nicht zu hören.
Sobald etwas Last anliegt (Benchmark oder Spiel) drehen die Lüfter sofort hoch und sind deutlich hörbar. Das ist auch mit Kopfhörern nicht zu tolerieren.
Ihr müsst also definitiv selbst Hand anlegen und die Lüfterkurve manuell anlegen.
Alternativ kann man auch die Spannung runterregeln.
Nach Abschluss des Tests werde ich die Lüfter vermutlich gegen höherwertige Lüfter austauschen.
Die Pumpe gab, im Gegensatz zu anderen Rezensionen hier keine unangenehmen Geräusche von sich und ist sehr leise. Meine bisherige AIO-Pumpe war dagegen immer leicht hörbar.

Fazit:
Die Alphacool T38 Ocean hinterlässt bei mir einen insgesamt guten Eindruck.
Man erhält für die Preisklasse ein angemessenes Gesamtpaket.
Die T38 ist gut verarbeitet, durch die wenigen RGB-Akzente auf der Pumpe zurückhaltend und kommt von einem der bekanntesten Hersteller von All-in-One Wasserkühlungen, welcher für Qualität und gute Kühlleistung steht. Von daher hoffe ich mal, dass die AIO lange hält.
Man merkt allerdings auch deutlich, dass aufgrund des geringen Preises hier und da an den Materialien und insbesondere an den Lüftern gespart wurde.
Sofern man sich den Einbau zutraut, ist die Alphacool T38 Ocean für den Preis sicherlich ein guter Deal. Ich persönlich würde aber eher ein paar Euro mehr in die Hand nehmen und eine Preisklasse höher gehen.
    
  
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     am 05.06.2023
Produkttester
Ich durfte die Alphacool Core Ocean T38 240mm All-In-One Wasserkühlung im Rahmen von Mindfactorys Testers Keepers Aktion testen, vielen Dank dafür!

Die Lieferung der AIO lief seitens Mindfactory wie gewohnt superschnell (ein paar Tage). An sich verschickt Mindfactory die Pakete (zumindest bei mir) nach Bestellung am nächsten Werktag, und DHL liefert dann innerhalb von 1-2 Tagen, was ich wirklich gut finde.

Nun zur AIO: Die Verpackung der AIO besteht aus Pappe und ist ordentlich und schlicht gehalten. Außer ein paar genannte Features (wie z.B. DRGB-Illumination), Skizzen der AIO und dem Produktnamen lässt sich auf der Verpackung nicht viel finden. Einmal geöffnet findet man den Inhalt vor, der sauber und sicher verpackt ist.

In der Verpackung enthalten sind die AIO selbst (also der Radiator zusammen mit dem Kühlblock und den entsprechenden Kabeln), zwei Lüfter von Alphacool (die Core 120 Lüfter), die entsprechenden Montage-Sets für AMD- und Intel-Sockel sowie Wärmeleitpaste und die benötigten Schrauben und PWM-Splitter für die Montage.

Bei der Verarbeitung der Teile (Radiator, Kühlblock, Kühler etc.) kann man nicht meckern, alle Teile wirken hochwertig verarbeitet. Auch optisch sind die Teile ansprechend, so hat die AIO insgesamt ein modernes, aber auch minimalistisches Design. Abgerundet wird dieses durch ein beleuchtetes Dreieck auf dem Kühlerblock (Leuchtfarbe: Hellblau).

Nun zur Montage der AIO (erfolgte bei mir auf einem AM4-Sockel). Diese gestaltete sich eigentlich recht in Ordnung, an sich relativ simpel wie es für AIOs typisch ist. Zuerst mussten zwei Metall-Klemmen um den Kühlblock aneinandergesteckt werden, was zuerst komisch gewirkt hat, da hierfür viel Kraft aufgewendet werden musste. Nachdem das geschafft war, konnte man die mitgelieferte Wärmeleitpaste schon auf die CPU auftragen und den Kühlblock montieren (vorher natürlich die Schutzfolie abziehen!). Die "Schrauben", mit denen der Kühlblock montiert wird, mussten vorher noch vorbereitet werden, in dem man Federn und Abstandshalter draufpackt, was aber auch in der Anleitung gut beschrieben ist. Komisch waren hier nur mitgelieferte, kleine "Muttern", welche nirgendwo im Installationsprozess benutzt wurden. Bei der Montage des Kühlblocks empfehle ich allerdings, dies auf einem ausgebauten Mainboard zu tun, da sonst die Montage deutlich erschwert ist. Ich selbst habe es bei einem bereits eingebauten Mainboard gemacht, wobei ich allerdings die Unterstützung einer zweiten Person gebraucht habe, da sonst die Montage des Kühlblocks wegen der herunterfallenden Backplate kaum möglich ist. Die Lüfter konnten mit den mitgelieferten Schrauben leicht am Radiator montiert werden, der Radiator wiederum am Gehäuse (auch hierfür waren genug passende Schrauben vorhanden). Der Kühlblock ist mit einem PWM-Kabel für die Pumpe ausgestattet, diese kann einfach mit dem entsprechenden Anschluss auf dem Mainboard verbinden. Mit dem mitgelieferten PWM-Splitter konnten die Lüfter zusammen an einem Anschluss (CPU FAN oder CHA FAN) mit dem Mainboard verbunden werden. Zum Schluss folgte nur noch der Anschluss des RGB-Kabels, welches für die Beleuchtung eines Dreiecks auf dem Kühlblock nötig ist (natürlich optional), was auch den Abschluss der Installation darstellt.

Die Kühlleistung der AIO stufe ich als solide ein. Verwendet habe ich sie auf einem System mit B550-Mainboard und dem Ryzen 7 5700X. Zuvor war der Pure Rock 2 aus dem Hause be quiet! im Einsatz, welcher auch eine solide Kühlleistung abgeliefert hat. Mit der AIO sanken die Temperaturen allerdings schon im Idle auf um die 37-42°C ab, im Stresstest gingen die Temperaturen dann bis zu 65°C hoch, was für mich aber trotzdem eine starke Verbesserung gegenüber der Luftkühlung darstellt (Pure Rock 2). Durch diese, im Vergleich, niedrigen Temperaturen hat man natürlich auch mehr Spielraum was die Übertaktung angeht (vor allem im Vergleich zum vorherigen Luftkühler). Wenn hier aber von einer guten Kühlleistung gesprochen wird, ist natürlich auch die Geräuschkulisse interessant, die die AIO von sich gibt. Hierzu lässt sich sagen, dass eine leise Geräuschkulisse ohne manuelle Anpassung der Lüfter kaum möglich ist. Auf Standard-Einstellungen drehen die Lüfter der AIO im Idle schon so schnell, dass man sie quasi dauerhaft hört. Hier empfehle ich definitiv die Anpassung der Lüfterkurve im BIOS, um eine angenehme Lautstärke zu erzielen. Dabei verliert man natürlich ein wenig an Kühlleistung, was, meiner Meinung nach, aber zu vernachlässigen ist. Die Pumpe der AIO ist dann allerdings ohne Kopfhörer hörbar, was ich persönlich aber nicht als sehr störend wahrgenommen habe. Zudem ist man ja meistens sowieso mit einem Headset am PC, dann ist die Pumpe auch nicht mehr wahrnehmbar und somit nicht störend. Vor allem bei anspruchsvolleren Spielen oder im Stresstest, wo die CPU-Kühlung schonmal mehr arbeiten muss, empfand ich die AIO als deutlich leiser als den Pure Rock 2 Luftkühler.

Nun zum Preis-/Leistungsverhältnis. Hier lässt sich sagen, dass die AIO eher im günstigeren Spektrum angesiedelt ist, was auch bedeutet, dass man keine Wunderleistung oder ausgefallene Features erwarten sollte (die Beleuchtung z.B. beschränkt sich ja auf das beleuchtete Dreieck, während es AIOs gibt, welche ein eigenes Display auf dem Kühlblock haben). Für den derzeitigen Preis (74,19¤ zum Zeitpunkt des Reviews) finde ich diese AIO aber definitiv interessant, da die Kühlleistung wirklich ordentlich ist (v.a. im Vergleich zu Luftkühlern), während die Geräuschkulisse, meiner Meinung nach, auch akzeptabel ist (zumindest nach der manuellen Anpassung). Hier muss man sein Budget gut einschätzen können, denn wenn man mehr Geld in die Hand nehmen kann, empfiehlt sich natürlich eine höherwertige AIO, welche dann wahrscheinlich auch keine Probleme bei der Lautstärke aufweist oder zusätzliche Features (wie eine bessere RGB-Beleuchtung) bietet. Sollte man aber unbedingt eine Wasserkühlung für einen günstigen Preis wollen, ist man mit dieser AIO gut beraten.

Die Haltbarkeit dieser AIO kann ich, aufgrund der bisher erst kurzen Benutzungsdauer, nicht wirklich einschätzen. Ich habe die AIO seit 1,5 Wochen in Betrieb und bisher tut sie ihre Arbeit hervorragend (alles andere wäre aber auch erschreckend). Die AIO wirkt aber, wie eingangs schon beschrieben, qualitativ hochwertig, weshalb ich auch vermute, dass sie eine gute Haltbarkeit aufweist.

Schlussendlich lässt sich sagen, dass man hier für knapp 75¤ eine solide und robuste AIO-Wasserkühlung aus dem Hause Alphacool erhält, welche sich (vor allem in Anbetracht des Preises) wirklich nicht vor anderen AIOs verstecken braucht. Die Kühlleistung ist solide, die Geräuschkulisse mit manuellem Tuning auch akzeptabel, vor allem unter Last. Die Verarbeitung lässt bei diesem Preis eigentlich keine Wünsche offen, wobei für die RGB-Fans auch ein beleuchtetes Element vorhanden ist (ob das dem RGB-Enthusiasten ausreicht, sei mal dahingestellt). Am Ende des Tages muss man selbst wissen, was für ein Budget man für die Kühlung seines Prozessors hat, und ob es dann auch eine AIO-Wasserkühlung sein soll, denn im Preisbereich von 75¤ finden sich auch starke Luftkühler (wie der Dark Rock Pro 4), welche interessant sein könnten. Wenn es eine AIO sein soll, macht man für den Preis von 75¤ meiner Meinung nach nichts falsch mit der T38, wenn man mehr Budget hat, empfiehlt sich allerdings der Kauf einer höherwertigen AIO, um die genannten Probleme zu umgehen.
    
  
5 5
     am 02.06.2023
Produkttester
Hallo allerseits!
Ich habe die Möglichkeit und Chance bekommen, im Rahmen der Tester Keepers Aktion die Alphacool Core Ocean T38 in der 240mm variante Testen zu dürfen.
Dafür an dieser Stelle nochmals Vielen Dank!

Ich selbst habe meinen Ursprung in der Kfz-Welt, betreibe Simracing und schraube daher regelmäßig an den PCs. Im Vergleich zu vielen hier, würde ich mich als Laie betiteln, da einige hier mehr Ahnung, vor allem in die Tiefe haben als ich.

Mein Test System baut auf folgenden Komponenten auf:
Betriebssystem Windows 11
Gehäuse ist ein Endorfy Regnum 400 ARGD mit Sichtfenster
Mainboard Gigabyte B760 Gaming
CPU ist ein Intel Core i5 13400F
Grafikkarte aktuell eine Ersatz GTX980 (die 4070 ti ist zum Test Zeitpunkt noch bestellt/ nicht geliefert)
Die Position der AiO befindet sich bei mir im Deckel des Gehäuses.

Dennoch möchte ich euch folgend meine Meinung bzw. meine Eindrücke zu dem Produkt Mitteilen, um eure Entscheidung zum produktkauf leichter zu machen:

Design, Unboxing und erster Eindruck

Die Alphacool Core Ocean T38 AiO kommt sicher verpackt in einem schlichten braunen Paket.
Das Innenleben aus Karton ist so durchdacht, dass während des Versands nichts verrutschen kann. Alles hat seinen Platz. Kunststoff findet ihr nur in der Folie, welche die Pumpe und den Kühler umwickelt in der Schaumstoff Abdeckung in dem Karton und in den Beuteln der Montagesätze wieder.
Letztere, gut Beschriftete Beutel mit den Montagesätzen für Intel und AMD, 2 Lüfter der Alphacool Core Serie, Leitpaste sowie Anschluss kabelleitungen sind separat verpackt.
Die Lüfter Verfügen über einen PWM 4-Pin Stecker.
Die AiO ist komplett in schlichtem Matt Schwarz gehalten. Der Kühlblock ist auf Kunststoff gefertigt und sieht auf dem ersten Blick aus wie ein Würfel. Ein eingearbeitetes RGB-Detail rundet dieses Erscheinungsbild meiner Meinung nach gekonnt ab. Ein nicht aufdringliches Erscheinungsbild. Aber nichts für RGB Liebhaber
Das T38 steht übrigens für die Dicke des Radioators welcher damit eher ungewöhnlich groß ist.
Alles in einem macht das ganze einen sehr Hochwertigen Eindruck.

Verarbeitung

Die Qualität der Verarbeitung und die verwendeten Materialien überraschen, sobald ihr die AiO in der Hand haltet. Unerwartet aufgrund des geringen Preises.
Egal ob man sich den Kühlblock über der CPU ansieht, oder den Kühler (Radiator) näher betrachtet. Die Schläuche sowie Anschlüsse sind gut gesichert und überzeugen ebenfalls durch hohe Qualität.
Das T38 steht übrigens für die Dicke des Radiators welcher damit eher ungewöhnlich groß ist.
Alles in einem macht das ganze einen sehr Hochwertigen Eindruck. Der Radiator ist aus Alu gefertigt, was eine ideale Abgabe der wärme mit sich bringt.

Montage

Durch die auch Hochwertigem Papier und farbig gedruckte Anleitung gestaltet sich die Montage der AiO relativ einfach.
Egal ob in der Front oder wie bei mir nach oben verlegt, die Schläuche lassen genug Spielraum ohne dabei locker zu werden oder das Gefühl zu geben, gleich zu brechen.
Allerdings fehlen hier und da doch die ein oder anderen paar Hände, die entweder helfen die Schrauben anzusetzen oder nur das Werkzeug anreichen
Ich würde es als Anfänger freundliche Montage Bestätigen.

Leistung

Hier war vorher ein Pure Rock 2 verbaut. Da ich wie erwähnt kein Vollprofi bin, erschlage ich euch nicht mit zahlen. Bei Systembelastung über Benchmarks war die Kühlung der CPU in etwa gleich.

Dies macht vermutlich auch der 38mm dicke Alu Radiator aus, welcher genug Fläche bietet, um die Flüssigkeit abzukühlen und Wärme abzugeben.
Was allerdings auffiel, die Lautstärke!
Ich habe meinen PC auf dem Schreibtisch stehen, daher jede Art Geräusch hörbar, wenn nicht gerade Musik läuft oder Bewegung in der Wohnung ist.
Aber schon nach dem Einbau und den Test bei Cyberpunk war ein Deutlicher Unterschied Hörbar. Natürlich hört man den Lüfter des Pure Rock 2 auch, wenn dieser auf 100% läuft. Allerdings ist die AiO schon eher lauter.

Bei diesem Preis liegt vielleicht genau hier der Knackpunkt.
Zum einen läuft die Pumpe Hörbar auch mit Summen/Fiepen aber auch die evtl. Günstigeren Lüfter als bei teureren Varianten.
Hier gilt es aber zu bedenken, dass diese AiO aktuell 74¤ kostet.

Preis-Leistung

Die Alphacool Core Ocean T38 AiO Wasserkühlung bietet gerade für Einsteiger ein wirklich gutes Preis-/ Leistungsverhältnis.
Für die Verarbeitung, die Qualität und die Kühlleistung ist der Preis wirklich Super!


Haltbarkeit

Die Schläuche sind mit einer Art Gewebe ummantelt. Die Verarbeitung aller Komponenten wirkt sehr hochwertig. Trotz dieser nun kurzen Zeit schätze ich dennoch die Haltbarkeit als sehr hoch ein.
Wer sich interessiert und informiert wird schnell feststellen, dass Alphacool für seine guten Produkte und dessen Haltbarkeit bekannt ist. Die Core Ocean T38 240mm Version sollte meiner Meinung nach daran nichts ändern können.

Fazit

Mein Fazit zu der Alphacool Core Ocean T38 fällt besser aus als ich vor der Teilnahme an dem Test erwartet hatte. Herausragend für mich die Verarbeitung aller Komponenten. Wer möchte, kann hier durch Veränderung der Lüfter auf dem Radiator zum einen mehr RGB ins Gehäuse bringen, vor allem aber die Kühlleistung nochmals erhöhen.
Lediglich die Lautstärke des Systems ist ein kleiner minus Punkt, wenn man sich den Preis der AiO in den Sinn ruft.
Zusammengefasst bietet die Alphacool Core Ocean T38 AiO eine günstige und qualitativ Hochwertige Wasserkühlung für Einsteiger Systeme an und somit eine klare Kauf Empfehlung.
Wer mehr RGB, mehr Kühlleistung sucht oder einfach haben möchte sollte die Systeme vergleichen und ggf. Etwas mehr Geld in die mehr Leistung Investieren.


Ich hoffe ich konnte euch mit meinem Feedback bei eurer Kauf Entscheidung Helfen!
    
  
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     am 01.06.2023
Produkttester
Vorwort

Hallo liebe Leute, mir wurde die Möglichkeit gegeben die neue Alphacool T38 Ocean in der 360 mm Ausführung zu testen. Hierbei erhaltet ihr die Eindrücke von jemanden, der wohl den größeren Teil der Community repräsentiert | nämlich die Custom PC Enthusiasten. Meinen ersten PC habe ich mir 2016 mit 19 gebaut und bin dieser Form (auch aufgrund der Geldersparnis | aber auch um einen Einblick in die Funktionsweise und Komponenten zu erhalten) treu geblieben. Demnach erwartet bitte keine Unmengen an Daten und Auswertungen durch Benchmarks. Es wird hier vorwiegend um Subjektive Eindrücke gehen | da etwaige Daten schon vorliegen. Der Test erfolgte mit folgenden Komponenten:
" Gehäuse: Big Tower Gehäuse
" GPU: RTX 3080
" CPU: i7 10700k
" Mainboard: Z490 MSI
" Netzteil: 850 W
" OS: Windows 11
" Wärmeleitpaste: Alternative (nicht die beigelegte)

Folgendes hat für mich Relevanz:
" Home-Office Arbeit
" Gaming
o PUBG
o Bf 2042
o RDR
o Anno 1800
" leiser Betrieb im Idle
" effiziente Kühlung

Design/Verarbeitung(
" Verpackung
Wie auch heutzutage nicht anders möglich sehr wertig. Alles sicher in einer Verpackung, gut abgepolstert und noch einmal in Plastik. Ich stelle keinen Unterschied | besser oder schlechter | zu anderen mir bekannten Produkten fest.
" Produkt
Schlichte Optik in Schwarz (Weis wäre mir lieber) mit kleinem RGB Detail an der Ecke. Die Schläuche gesleevt und 400mm lang (gängiges Maß lt. Vergleich). Im Vergleich zu meiner Aktuellen ist der Kühlkörper deutlich leichter und macht einen eher weniger wertigen Eindruck. (Vertrete da die Einstellung: Qualität wiegt | aber mal gucken) Die RGB Beleuchtung ist schlicht und macht einen guten schlichten Eindruck. Sehr erfreut war ich, dass die Kühlfinnen alle Intakt waren, was ich schon anders erlebt habe. Ebenfalls sind Mounting Kits für alle relevanten und gängigen Sockel mit dabei.

Montage (

Für mich war es nicht die erste Kühler Montage und ich muss sagen, dass es sich etwas schwierig gestaltet hat. Montage der Lüfter am Radiator war ohne Probleme und auch das Platzieren im Gehäuse lief gut. Jedoch war die Montage des Kühlers auf dem Mainboard etwas problematisch. Es gab 4 Schrauben zu platzieren, welche jedoch alle zsm. (für alle Sockel) in einer Verpackung waren. Also erstmal die richtige raussuchen. Für mich etwas unhandlich, aber wohl bei anderen Produkten auch der Fall, dass einzelne Vorliegen von Schrauben, Feder und Abstandshaltern. Bei der Montage ist mir mehrfach etwas ins Gehäuse gefallen. Vielleicht wären 2 weitere Hände vorteilhaft (wie so oft). Auch wird die Backplate durch Klebestreifen befestigt (habe ich drauf verzichtet). Die Anleitung war mit Bildern und Text versehen, was die Montage gut begleitet hat. Ich habe ca. 1,5h aufgewendet um die AiO zu montieren, was mit Hilfe eine Sache von 15 Minuten gewesen wäre, da ich mich teilweise doch etwas ungeschickt angestellt habe.

Leistung (

Entweder habe ich bei der Montage etwas grob falsch gemacht | und ja die Schutzfolie ist ab - oder die Kühlleistung ist einfach nicht so gut. Im Idle liegt sie bei ca. 40 -45° und die Lüfter sind bei der Temperatur schon deutlich zu hören. Für mich leider ein NoGo, da ich den PC auch abseits des Spielens benutze und "Ruhe" brauche. Im Vergleich dazu meine momentane AiO liegt bei 30°C. Bei Betrieb sieht es ei. ganz gut aus | und da die meisten Kopfhörer aufhaben, stört die Geräuschkulisse dabei nicht. Bei RDR2 liegt die Temperatur bei ca. 70°C - PUBG 60°C - BF5 80°C. Cinebench Multicore bei 80°C | momentane AiO 63°C. Leider gibt die AiO sowohl beim Start als auch beim hHerunterfahren einen unangenehmen pfeifenden Ton von sich. Habe dann von 12 V auf 9,5 V heruntergeregelt | damit war es im Betrieb nicht mehr hörbar.

Preis-/Leistungsverhältnis
(
Für knapp 90€ erhält man einen preiswerten Einstieg in die Welt der AiO. Vermutlich übertrifft die AiO normale Tower Kühler, aber ist auch etwas geräuschintensiv. Da man für 30€ mehr ein, in meinen Augen, deutlich besseres Produkt erhält, würde ich andere AiO dieser vorziehen.

Haltbarkeit & Vergleich zu ähnlichen Produkten

Aufgrund der kurzen Zeit (14 Tage) bis zur Abgabe dieser Rezension lässt sich leider über eine möglichst lange Haltbarkeit wenig sagen. Folgendes muss hierbei beachtet werden:
Es handelt sich um eine Kombination aus Kupfer (Bodenplatte) und Aluminium (Radiator) was in vielen Foren für Zündstoff sorgt | da eine fortschreitende Korrosion wohl unvermeindlich ist. Jedoch setzt auch meine derzeitige AiO auf diese Kombination und auch 250€ Varianten weisen dies vor. Großer Unterschied ist eine Gewährleistung von nur 2 Jahren | wovon sich andere Hersteller mit 3 -5 Jahren deutlich abheben | was sich aber auch im Preis wiederspiegelt. Etwas schade finde ich die fehlende Nachfüllmöglichkeit für Kühlflüssigkeit | da sich auch trotz eig. geschlossenem System | wie Erfahrungen zeigen | Flüssigkeit entweichen kann.

Fazit

Man erhält hier für einen guten Preis ein semi-solides Produkt. Die Kühlleistung unter Last ist in Ordnung, aber geht besser | aber auch zu einem höheren Preis. Das größte Problem sehe ich in der Geräuschkulisse im Idle, einerseits durch die Lüfter, aber auch durch die Pumpe. Man könnte hier die Lüfter ersetzen (habe ich bei meiner Aktuellen auch), hat aber einen Aufpreis von ca. 40€.
Aufgrund der vorhandenen besseren Kühlleistung meiner AiO, werde ich dieses Produkt nicht weiter in meinem PC verwenden (vlt. findet sich im Bekanntenkreis jmd. der Freude daran hat). Für Personen, welche sich eine AiO zulegen wollen würde ich raten etwas mehr Geld in die Hand zu nehmen, um einer möglichen Unzufriedenheit vorzubeugen.
    
  
4 5
     am 01.06.2023
Produkttester
Ich habe die Alphacool Core Ocean T38 im Rahmen des Testers Keepers Programm von Mindfactory erhalten. Ich hatte mich beworben, da ich die Lautstärke meines Systems senken wollte, das bisher über einen Luftkühler in Schach gehalten wird.

Die AIO kommt in einer unscheinbaren Verpackung. Diese ist aus Pappe und ist nur sporadisch mit Zeichnungen der Teile versehen.
Die Montageanleitung ist farblich bedruckt und fühlt sich hochwertig an. Sie enthält eine Auflistung aller enthaltener Teile sowie die Anweisungen zur Montage der AIO auf allen gängigen Intel und AMD Sockeln. Der Sockel AM5 wird nicht gesondert aufgelistet, die Montage ist allerdings identisch zum AM4 Sockel.

Enthalten sind ein Zubehörbeutel mit den Materialien für die Montage auf Intel und AMD-Sockeln, sowie ein Beutel mit Schrauben und einen Y-Splitter für die Lüfter und Wärmeleitpaste.
Die Lüfter stammen aus der Core Serie von Alphacool. Sie sind 125mm breit und 25mm tief, komplett in schwarz gehalten und besitzen keine RGB-Beleuchtung. Sie werden über einen 4 Pin PWM Anschluss angeschlossen.
Die Kühlerplatte besteht aus Kupfer und ist nicht zusätzlich beschichtet. Es befindet sich ein Sticker auf der Bodenplatte, um sie beim Transport vor Kratzern zu schützen. Es ist keine Wärmeleitpaste vom Werk aus aufgetragen, was bei einigen anderen AIOs der Fall ist. Das Gehäuse der Pumpen-Kühler-Kombination ist aus Kunststoff gefertigt, ist aber dennoch hochwertig verarbeitet. Es wirkt sehr unauffällig und ist beinahe ein einfacher schwarzer Quader. Um das zu umgehen, wurde eine Ecke etwas abgeschrägt. Diese Ecke besitzt die einzige RGB-Beleuchtung an der AIO. Die Pumpe wird über einen 4 Pin PWM Anschluss gesteuert. Zudem geht ein 3 Pin RGB Stecker für die Beleuchtung des Gehäuses ab. Dieser besitzt zusätzlich einen Stecker, um weitere RGB-Geräte per Daisy Chain anzuschließen. Am Gehäuse befinden sich schließlich die beiden Anschlüsse der Schläuche. Diese sind nicht abnehmbar, das ist für den Preis allerdings auch nicht zu erwarten. Dafür sind sie drehbar, was bei der Montage hilfreich ist. Die Schläuche sind durch ein schwarzes Mesh geschützt. Sie sind relativ flexibel, könnten meiner Meinung nach aber noch etwas leichter zu biegen sein. Auch der Radiator ist komplett in schwarz gehalten und wirkt hochwertig verarbeitet. Der Radiator ist 38mm dick und gibt damit der T38 ihren Namen. Die Dicke ist ungewöhnlich hoch und sollte für eine höhere Kühlleistung bei gleicher Fläche ermöglichen.

Montage:
In meinem Fall wurde die Kühlung auf einem AM5 System verbaut. Die Montage Anleitung war einfach zu verstehen. Die benötigte Halterung ist auch Metall und besteht aus zwei Teilen, die von Hand zusammengepresst werden. Dafür muss ziemlich viel Kraft aufgewendet werden, sodass ich bei der Montage zeitweise gezweifelt habe, ob ich die Anleitung richtig gelesen habe. Will man die Halterung wieder entfernen, etwa um sie um 90° gedreht zu verbauen, muss man die Teile der Halterung wieder auseinanderziehen, wofür ebenfalls sehr viel Kraft aufgewendet werden muss. Auf der anderen Seite heißt dies aber auch, dass die Halterung sicher zusammenhält. Ein weiterer Punkt, der mich bei der Montage verwundert hat, waren die beiliegenden Muttern, die auch in der Anleitung als Zubehör aufgeführt waren. Abgesehen davon verläuft die Montage des Kühlkörpers und des Radiators mitsamt der Lüfter problemlos.
Leistung:
In meinem System arbeitet ein AMD Ryzen 7 7800X3D. Dieser wurde bisher von einem Thermalright Peerless Assassin gekühlt. Zum Testen der Leistung wurden die Lüfter auf 100% Lüfterdrehzahl gesetzt. Die Tests wurden bei 22°C Raumtemperatur in einem geschlossenem Case durchgeführt. Im Idle erreicht der Thermalright Peerless Assassin 47,5°C. Die Alphacool Core Ocean T38 erreicht dagegen 45,5°C, ist also um 2°C kühler. Um das System unter Last zu testen, wurde Cinebench im MultiCore Test genutzt. Dabei nutzt der 7800X3D etwa 82W Leistung, die es zu kühlen gilt. Der Peerless Assassin erreicht dabei 86,7 °C. Die Ocean Core T38 kühlt die CPU in diesem Szenario auf 85,3°C. Der Unterschied liegt hier also bei 1,4°C. Die Differenz zwischen den Kühlern ist unter Last geringer geworden, die AIO liefert aber auch unter Last die besseren Ergebnisse.

Lautstärke:
Auf 10% der Drehzahl werden die Lüfter leider ziemlich laut. Diese können allerdings gut herunter geregelt werden, sodass die Core Ocean T38 im Idle auch beinahe lautlos betrieben werden kann. Auch unter Last können die Lüfter genug gebremst werden, um die Lautstärke zu verringern, ohne dass dadurch ein großer Leistungsverlust entsteht. In meinem speziellen Fall ist die Standardlüfterkurve so eingestellt, dass die Lüfter schnell hochregeln und somit auch im Idle recht laut werden. Ein manuelles Verändern ist also mehr oder weniger Pflicht. Das kann sich von Mainboard zu Mainboard unterschiedlich sein und stellt keinen direkten Kritikpunkt an der AIO dar. Insgesamt hätte ich mir auch bei der Einsteigerkühlung von Alphacool etwas bessere, im speziellen leisere, Lüfter gewünscht.
Preis-/Leistungsverhältnis:
Die Alphacool Core Ocean T38 240mm ist mit einem Preis von etwa 75¤ im Einsteigerbereich der AIO-Wasserkühlungen anzutreffen. Besonders positiv muss man hier die Verarbeitungsqualität hervorheben, die sehr hochwertig wirkt, auch wenn aufgrund des Preises hauptsächlich auf Kunststoff gesetzt werden muss. Auch die Leistung ist gut. Der einzige Kritikpunkt ist, dass die Lüfter bei hohen Geschwindigkeiten sehr laut werden. Wie sehr dieser Punkt für jemanden persönlich wichtig ist, muss man individuell abwägen. Das Preis-Leistungsverhältnis eines Luftkühlers ist mit purem Blick auf die Temperaturen nicht zu schlagen. Diese haben allerdings andere Nachteile wie etwa der Platzbedarf oder Kompatibilität mit hohen RAM-Modulen.

Haltbarkeit:
Aufgrund der hohen Verarbeitungsqualität schätze ich die Haltbarkeit als sehr gut ein. Die Schläuche sind durch ein extra Mesh geschützt, das Gehäuse des Kühlblocks und der Radiator wirken sehr robust.

Fazit:
Die Alphacool Core Ocean T38 240mm ist ein gutes Einsteigerprodukt im Bereich der Wasserkühlungen. Wer nur auf die Temperatur achtet und nicht die maximal mögliche Leistung braucht, könnte mit einem Luftkühler günstiger ein ähnliches Ergebnis erhalten. Auch wenn man sehr auf die Lautstärke achtet, wäre die T38 nicht die erste Wahl. Dann wäre eventuell eine etwas teurere AIO die bessere Wahl. Wer allerdings die Vorteile einer Wasserkühlung, kombiniert mit sehr guter Leistung bei akzeptabler Lautstärke haben möchte, kann sich die T38 näher anschauen. Auch wenn man bereits geeignete Lüfter besitzt, mit denen man die beigelegten ersetzen könnte, ist die T38 eine gute Wahl.
Zusammenfassend ist der große Kritikpunkt die Lautstärke, die für einige ein Dealbreaker sein kann. Ist die Lautstärke ein nebensächlicher Punkt, wird die Core Ocean T38 zu einem guten Gesamtprodukt.
    
  
5 5
     am 31.05.2023
Produkttester
Ich hatte kürzlich die Gelegenheit, die Alphacool Core Ocean T38 AIO 240mm Wasserkühlung, zu testen und möchte meine Erfahrungen mit Ihnen teilen.
Hier sind meine Eindrücke zu verschiedenen Aspekten des Produkts:

Optik/Design:
Die Alphacool Core Ocean T38 AIO 240mm Wasserkühlung überzeugt mit einem modernen und ansprechenden Design.
Der Kühlblock und die Schläuche sind gut verarbeitet und verleihen dem Gesamtsystem einen ästhetischen Look.
Die RGB-Beleuchtung ist ein nettes Gimmick, lässt sich aber leider eher spärlich ändern.
Insgesamt macht die Wasserkühlung einen hochwertigen Eindruck.

Verarbeitung:
Die Verarbeitungsqualität der Alphacool Core Ocean T38 AIO 240mm Wasserkühlung ist beeindruckend.
Die Materialien sind solide und die Anschlüsse sind gut gesichert.
Sowohl der Kühlblock als auch der Radiator zeigen eine solide Konstruktion, die darauf hinweist, dass sie langlebig und zuverlässig sind.
Die Gesamtverarbeitung ist auf einem hohen Niveau.

Montage:
Die Montage der Wasserkühlung gestaltet sich relativ einfach und unkompliziert.
Das mitgelieferte Montagezubehör und die Anleitung ermöglichen eine schnelle Installation auf gängigen Sockeln.
Die Schläuche sind flexibel und bieten genügend Spielraum für verschiedene Einbausituationen.
Die mitgelieferten Lüfter sind ebenfalls einfach zu montieren.
Insgesamt ist die Montage ein benutzerfreundlicher Prozess.

Leistung/Kühlleistung im Vergleich zum BeQuiet DarkRock 2:
In Bezug auf die Kühlleistung konnte die Alphacool Core Ocean T38 AIO 240mm Wasserkühlung im Vergleich zum BeQuiet DarkRock 2 überzeugen.
Dank der effizienten Kühlung des Wasserkühlungssystems blieben meine CPU-Temperaturen während intensiver Belastung niedrig. Die Wasserkühlung zeigte eine effektive Kühlleistung und hielt die Temperaturen stabil.
Im Vergleich zur Luftkühlung bot die Alphacool Wasserkühlung eine verbesserte Kühlleistung.

Preis-/Leistungsverhältnis:
Die Alphacool Core Ocean T38 AIO 240mm Wasserkühlung bietet ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis.
Die Qualität der Verarbeitung, die Kühlleistung und das ansprechende Design rechtfertigen den Preis.
Im Vergleich zu anderen Wasserkühlungen in ähnlicher Preisklasse bietet die Alphacool Core Ocean T38 AIO ein ausgezeichnetes Preis-Leistungs-Verhältnis.

Haltbarkeit im Vergleich zu einer gleichwertigen Wasserkühlung:
Obwohl ich die Alphacool Core Ocean T38 AIO 240mm Wasserkühlung erst seit Kurzem verwende, lässt die Qualität der Verarbeitung darauf schließen, dass sie eine solide Haltbarkeit aufweisen wird.
Alphacool ist bekannt für seine zuverlässigen Produkte, und ich habe keinen Grund zu der Annahme, dass sich dies bei der Core Ocean T38 AIO Wasserkühlung ändern wird.
Bei angemessener Pflege und Wartung sollte die Wasserkühlung über einen längeren Zeitraum hinweg eine zuverlässige Leistung bieten.

Abschließend kann ich sagen, dass die Alphacool Core Ocean T38 AIO 240mm Wasserkühlung eine hervorragende Wahl für Benutzer ist, die eine leistungsstarke und zuverlässige Kühlungslösung suchen.
Mit ihrem attraktiven Design, der soliden Verarbeitung, der guten Kühlleistung und dem angemessenen Preis-/Leistungsverhältnis erfüllt sie die Anforderungen der meisten Gaming- und PC-Enthusiasten.
Ich kann diese Wasserkühlung mit Zuversicht empfehlen.
    
  
3 5
     am 31.05.2023
Produkttester
I Vorwort:
Zuerst einmal ein großes Dankeschön an Mindfactory, für das Testers-Keepers-Programm ausgewählt worden zu sein. Ende Februar 2023 habe ich meinen ersten Gaming PC zusammengestellt und anschließend selbst zusammengebaut. Von Anfang an war mir klar, dass ich den mitgelieferten Boxed-Kühler meines AMD-Prozessors irgendwann ersetzen werde, da er mir im Vergleich zu den anderen Komponenten zu laut war (auch bei Office Nutzung ohne Kopfhörer).
Da ich aber noch Schüler bin und nicht zu viel Geld ausgeben wollte, wartete ich damit und schaute auch bei den anderen Komponenten bei Kauf sehr auf die Preis-Leistung.
Bei der All-In-One (AIO) Wasserkühlung handelt es sich um die Alphacool Core Ocean T38 240mm.
Die Chance diese "budget" Wasserkühlung zu testen passt somit gut zu meinem in II vorgestellten System und meiner Situation.

II Testsystem
Grafikkarte: ROG Strix Radeon RX 6650XT Dual OC 8GB
Prozessor: AMD Ryzen 5 5600
Mainboard: Gigabyte B550 Gaming X V2
Arbeitsspeicher: G.Skill RipJaws V 16GB DDR4-3600
Speicher: WD Blue SN570 NVMe SSD 1TB M.2
Gehäuse: Endorfy Ventum 200 Air Glasfenster
Netzteil: be quit! System Power 10 550W

III Verpackung
Die Wasserkühlung kam sicher und ordentlich verpackt mit der Post an.
Die Verpackung und dessen Inhalt ist eher schlicht gehalten.
Bis auf die Luftkissen im Karton wurde größtenteils auf Plastik verzichtet.

IV Optik
Die Alphacool Core Ocean T38 Wasserkühlung bringt einen sehr schlichten Look in schwarz mit sich mit. Lediglich auf der Pumpe findet man eine kleine A-RGB Beleuchtung, welche gut zu dem minimalistischen Aussehen passt. Die Lüfter sind komplett schwarz und weisen keinen sichtbaren Schriftzug auf, während bei dem Radiator auf der linken Seite ein "Alphacool" Schriftzug zu erkennen ist. Dieser fällt dem Betrachter jedoch kaum ins Auge. Die Schläuche sind gesleeved und machen einen edlen Eindruck.

V Material und Verarbeitung

Die zwei 120mm Lüfter, welche bei der 240mm Version enthalten sind, bestehen aus Plastik und machen auf den ersten Blick einen guten Eindruck. Bei dem Radiator handelt es sich um einen Alu-Radiator, was einen großen Unterschied zu den höherwertigeren Wasserkühlungen mit sich bringt. Diese bestehen aus Kupfer, da Kupfer eine deutlich höhere Wärmeleitfähigkeit hat und somit Wärme schneller aufnehmen und auch wieder abgeben kann. Dies wirkt sich dementsprechend auf die Kühlleistung aus. Die Pumpenabdeckung besteht aus Plastik und macht nicht ganz so einen hochwertigen Eindruck, wie die anderen Bestandteile. Die Kühlfläche, welche auf den Prozessor drückt ist, besteht jedoch auch bei dieser Wasserkühlung aus Kupfer.

VI Montage

Hier wurde es bei mir spannend. Wie in II geschrieben besitze ich ein Endorfy Ventum 200 Air als Gehäuse, was sehr kompakte Maße für ein ATX-Gehäuse aufweist. Da meine Grafikkarte einen großen Kühlkörper und dadurch lange Maße hat, war es für mich die einzige Möglichkeit den Radiator oben in das Gehäuse einzubauen. Problem: Selbst das funktionierte mit den dafür vorgesehenen Plätzen für die Schrauben nicht. Radiator und Lüfter weisen zusammen eine so große Höhe auf, dass sie mit dem hinteren Gehäuselüfter in Kontakt traten. Glücklicherweise konnte man den Radiator etwas nach rechts verlagern und durch das Luftgitter im Gehäusedeckel die Schrauben befestigen. Auch so hält es bei mir bombenfest.
Die Befestigung der Pumpe, war jedoch mindestens genau so knoplig, wenn nicht sogar schwerer. Beim zusammenstecken der Halterung hatte ich Angst etwas falsch bzw. kaputt zu machen, da sehr viel Kraft nötig war. Beim darauffolgenden anschrauben auf das Mainboard hat sich der wenige Platz, den ich in meinem Gehäuse habe, wieder auf sich aufmerksam gemacht. Die Pumpe musste ich so rum drehen, dass das RGB-Dreieck nach rechts unten zeigt und die Schläuche links von der Pumpe liegen. Weiter ging es mit der Befestigung mit den Schrauben am Mainboard. Dies hat sich auch wieder als schwierig und knoplig erwiesen, da der Radiator mit den bereits angeschraubten Lüftern so nah an der Pumpe liegt und die Löcher für die Schrauben etwas verdeckt. Am Ende habe ich es mit der Hilfe einer zweiten Person geschafft.
Da in der Anleitung nur steht, man solle den Pumpenanschluss mit einem freien Lüfteranschluss auf dem Mainboard verbinden, habe ich diesen mit einem freien Sys Fan Anschluss verbunden, da dieser gut erreichbar war. PC angeschalten und siehe da: Die CPU wird nicht gekühlt, obwohl Lüfter und RGB funktionieren. Danach saß ich bestimmt 20 Minuten da, um den Pumpenanschluss mit dem unter dem Radiator versteckten CPU Fan zu verbinden. PC wieder angeschalten und endlich hat es funktioniert.

VII Kühlleistung

Getestet habe ich die Kühlleistung mit dem Multicore-Test von Cinebench R23 mit Windows 10 Pro.
Bei einer Auslastung der CPU von 100% hat sich die Temperatur mit der Alphacool Core Ocean T38 240mm bei 61 Grad eingependelt. Als Vergleichswert habe ich den selben Test mit dem zuvor verwendeten Boxed-Kühler von AMD durchgeführt. Bei diesem hat sich die Temperatur bei 86 Grad eingependelt.
Somit hat sich die Temperatur meines Prozessors um ganze 25 Grad verringert was eine Verbesserung von 29,07% bedeutet.
Ein zufriedenstellendes Ergebnis für meine Anforderungen an das System!

VIII Lautstärke

Die Lüfter sind zwar nicht die besten, im Vergleich zu denen bei höherwertigeren Wasserkühlungen, sind jedoch nicht zwingend störend laut.
Störend laut ist jedoch die Pumpe, was für mich der größte Kritikpunkt darstellt. Diese gibt ein nerviges Summen und Fiepen von sich ab, auch wenn sie nicht einmal unter starker Last steht.
Somit stellt sie in diesem Punkt keine Verbesserung gegenüber des Boxed-Kühlers dar, wenn nicht sogar eine Verschlechterung, da das Geräusch unangenehmer ist.

IX Fazit

Da der Computer bei mir auf dem Tisch neben dem Bildschirm steht und mit seinem minimalistischen Aussehen auf dem schlichten Setup einen guten Eindruck hinterlässt, würde ich die Wasserkühlung für mich selbst nicht nochmal kaufen.
Grund dafür ist die Lautstärke der Pumpe, welche ich auch durch die Kopfhörer höre, wenn es gerade leise im Spiel ist. Besonders ärgerlich wenn man Shooter spielt, wie Valorant bei mir.
Wer den Computer auf den Boden stellt und zusätzlich ein geschlossenes System ohne Mesh-Front besitzt, dürfte sich mit der Wasserkühlung von Alphacool zufrieden geben. Für den Preis von aktuell 70-75¤ bietet sie eine gute und ausreichende Kühlleistung.

Ein Computer-Experte bin ich (noch) nicht. Ich habe meine ehrliche Meinung abgegeben und hoffe, dass ich euch mit dieser Bewertung weiter helfen konnte.

Liebe Grüße Stefan
    
  
4 5
     am 30.05.2023
Produkttester
Vorwort:
Vorab einmal ein großes Dankeschön, dass ich als Produkttester ausgewählt wurde.
Nun zu mir: Ich baue seit Jahren PCs zusammen und repariere/warte sie. Gerne bringe ich die Hardware durch Overclocking und Undervolting an ihre Grenzen, um die Performance oder die Effizienz zu steigern.
Da diese All-in-One-Wasserkühlung preislich eher im unteren Mittelfeld liegt, habe ich mich bewusst dazu entschieden, nicht High End Hardware für den Test zu selektieren. Wer sich für High End Hardware entscheidet, der sollte entsprechend auch mehr Geld für die Kühlung investieren. Ich denke, dass die Core Ocean Serie von AlpaCool eher preisbewusste Käufer ansprechen soll.
In diesem Test betrachte ich die Verarbeitung, Lautstärke, den Look, Benutzerfreundlichkeit und Leistung der beiliegenden Lüfter und der Wasserkühlung.

Unboxing:
Die AlphaCool T38 AIO 240mm ist sehr gut geschützt und ordentlich verpackt. Die Verarbeitung sieht auf den ersten Blick sehr hochwertig aus und fühlt sich auch beim Auspacken so an. Die beiliegenden Lüfter sind komplett schwarz und verfügen über keine RBG-Beleuchtung. Lediglich der Kühler-/Pumpenteil, welcher an die CPU angebracht wird, ist mit A-RGB Beleuchtet. Die Kühlplatte besteht aus Kupfer und ist nicht vernickelt.
Als Zubehör liegen verschiedene Montageteile für die unterstützten Sockel bei. Zudem enthalten ist eine kleine Tube Wärmeleitpaste und ein Y-Kabel für die PWM-gesteuerten(4Pin) Lüfter.

Optik:
Da das Aussehen immer Geschmackssache ist, erlaube ich mir hier natürlich nur ein subjektives Urteil.
Die AlphaCool T38 AIO 240mm ist komplett in schwarz gehalten und die Schläuche sind gesleevt. Die RGB-Beleuchtung ist sehr dezent. Diese Kombination aus hochwertigem schwarzem Design mit der dezenten Beleuchtung am Pumpenkopf gefällt mir persönlich sehr gut. Für Käufer, die gerne Disco in ihrem PC-Gehäuse haben wollen, ist diese Beleuchtung nicht das Richtige, denke ich.
Die Lüfter sind einfach nur komplett schwarz, also sehr unspektakulär, machen aber einen hochwertigen Eindruck.
Die Halterungen für die verschiedenen Sockel (inklusive der Schrauben, Muttern und Federn) sind ebenfalls in schwarz lackiert. Dort sieht die Lackierung auch soweit gelungen aus.

Testsystem:
Als Betriebssystem wird Windows 11 mit aktuellen Updates (27.05.23) verwendet. Alle Treiber und Firmware sind ebenfalls auf aktuellem Stand. Für den Stresstest wird Prime95 in der Version 30.8Build17 genutzt. Zum Auslesen der Sensoren für die Temperaturen, Leistungsaufnahme, Lüfter- und Pumpendrehzahl und der Spannung kommt HWiNFO Version 7.42-5030 zum Einsatz.
Die CPU läuft auf festen 1,4 V Kern-Spannung, um auf eine maximale Leistungsaufnahme von H121W zu kommen. Die Load-Line Calibration und PBO befinden sich auf Auto. Es wird die BIOS-Version 7C02v1I verwendet.
Damit die beiliegenden Lüfter bewertet werden können, werden zwei neue Artic P12 PWM PST als Vergleich ebenfalls auf der AlphaCool Core Ocean T38 240mm montiert und durchlaufen den gleichen Test.

Folgende Hardware wird für den Test verwendet:

Ryzen 7 1700X (eingestellt auf H121W)
MSI B450 Tomahawk
32 GB (2x16 GB) DDR4 RAM Kingston Fury @ 2933Mhz
Grafikkarte: XFX RX590 Fatboy 8GB
Kingston NV2 Nvme SSD 512GB
Netzteil: bequiet Dark Power Pro 11 650W

Getestet wird im offenen Testaufbau, also ohne Gehäuse. Die Raumtemperatur beträgt während des gesamten Tests 22°C .
Zum Test der A-RGB-Beleuchtung wurde ein externer RGB-Controller, ebenfalls von AlphaCool (aber nicht im Lieferumfang enthalten), verwendet.

Montage (AM4):
Da diese AiO-Wasserkühlung für diesen Test nur auf AM4-Sockel getestet wird, kann ich die Montage nur für diesen Sockel bewerten.
Die Montage ähnelt der Montage anderen AlphaCool Produkte für den AM4-Sockel sehr stark. Daher ist es mir persönlich sehr leicht gefallen, die Pumpen/Kühlereinheit zu montieren. Grundsätzlich ist es in der Anleitung sehr gut dargestellt, was zu tun ist und auch die einzelnen Teile sind durch den weißen Hintergrund gut erkennbar.
Die Anschlüsse der Schläuche sind drehbar und die Schläuche sind flexibel. Dadurch sollte ein Einbau der Wasserkühlung in einem Gehäuse sehr komfortabel sein.
Die Lüfter werden in der Push-Konfiguration montiert, drücken somit die Luft durch den Radiator. Hierfür werden die vorgesehenen langen Lüfterschrauben verwendet. Über das beigelegte Y-Kabel werden die Lüfter mit dem CPU FAN-Anschluss am Mainboard verbunden.
Das 3-PIN A-RGB-Kabel wird am externen RGB-Controller angeschlossen.

Durchführung:
Zum Testen wird das Preset von Prime95 "Small FFTs" verwendet, um ein Worst-Case-Szenario in Sachen Hitze und Stromverbrauch zu simulieren. Ein Testdurchlauf läuft genau zehn Minuten. Betrachtet wird dann die Maximaltemperatur T die .
Die Lüfter laufen mit fester Drehzahl. Einmal auf maximaler Drehzahl, was H2400rpm entspricht, und einmal auf H1000rpm . Die 1000rpm sind für mich in den meisten Fällen die gesunde Mitte aus Lautstärke und Kühlleistung.
Die Pumpe wird nicht geregelt und läuft immer auf maximaler Drehzahl.

Temperaturen:
Mit den beiliegenden Lüftern auf maximaler Drehzahl (H2400rpm) erreicht die CPU eine Maximaltemperatur T die= 60,0°C .
Auf H1000rpm geregelt kommt die CPU auf maximal T die= 65,9°C .

Die Artic P12 PWM PST haben nur eine maximale Drehzahl von H1600rpm, erreichen aber trotzdem eine maximale Temperatur T die= 61,3°C .
Ebenfalls auf H1000rpm geregelt werden T die= 66,4°C erreicht.

Lautstärke:
Da ich keine Messinstrumente besitze, um die Lautstärke zu messen, ist diese Bewertung nur meine eigene Einschätzung und somit rein subjektiv.
Auf maximaler Drehzahl sind die Lüfter entsprechend laut. Hier ist aber kein unangenehmes Motorgeräusch wahrzunehmen. Auch die Pumpe ist bei maximaler Lüfterdrehzahl nicht zu hören.
Bei 1000rpm sind die Lüfter überraschend leise und kaum wahrzunehmen. Motorengeräusche der Lüfter sind auch hier nicht hörbar. Allerdings ist nun die Pumpe deutlich zu hören. Diese Pumpengeräusche schwanken ein wenig, sind also kein Durchgängiger Ton, was das Ganze deutlich unangenehmer gestaltet.

Fazit:
Grundsätzlich ist die AlphaCool T38 AIO 240mm besser, als ich vor dem Test erwartet hätte. Vor allem positiv überrascht hat mich die allgemeine Verarbeitung und die beiliegenden Lüfter. Ein gesunder Reflex von mir ist es normalweiser die Lüfter bei einer AiO Wasserkühlung direkt gegen Noctua- oder Artic P -Lüfter auszutauschen, da man so deutlich bessere Kühlleistung generieren kann, gerade bei niedriger Drehzahl. Das ist hier aber überhaupt nicht nötig. Die beiliegenden Lüfter sind sehr Leise und haben zudem, gerade im niedrigen Drehzahlbereich, bei mir im Test sehr gut abgeschnitten.
Zu bemängeln ist allerdings die Lautstärke der Pumpe. Auch die Frequenz des Geräusches ist teilweise sehr störend. Hier sind mir bei HWiNFO Schwankungen von zum Teil ±200rpm aufgefallen. Ich vermute, dass so die Unterschiede der Geräuschfrequenz zu erklären sind. Zudem handelt es sich hier um ein Produkt aus Aluminiumradiator und einem Kupferkühlkörper. Es wurden also unterschiedliche Metalle in einem Kühlkreislauf verwendet. Hier müssen Langzeittests zeigen, ob sich Ablagerungen bilden oder nicht. Darüber sind schon einige Hersteller gestolpert in den letzten Jahren.
Für Leute, die sich nicht an den Pumpengeräuschen stören oder die Pumpe herunterregeln möchten, kann ich eine Kaufempfehlung aussprechen. Für Leute, die den PC neben sich auf dem Tisch stehen haben und der PC einfach laufen und gut aussehen soll, rate ich vom kauf dieses Produktes ab.
    
  
3 5
     am 24.05.2023
Produkttester
Produktreview: Alphacool Core Ocean T38 All-in-One-Wasserkühlung

Einleitung:
Durch das Mindfactory-Programm Testers Keepers habe ich die schöne Möglichkeit bekommen die Alphacool Core Ocean T38 All-in-One-Wasserkühlung zu Testen. Vielen Dank dabei an Mindfactory und Alphacool.
Mein Pc-Zimmer befindet sich im Dachgeschoss mit Dachfläche zur Südseite, wodurch im Sommer etwas höhere Temperaturen entstehen und meinen PC an das Limit seiner Kühlfähigkeit treiben. Daher bin ich sehr gespannt, ob in diesem Sommer zumindest die CPU weniger schwitzt. Grade der Ryzen 7 5800X3D ist ja durch seinen Aufbau etwas schwieriger zu kühlen.

Das Review gliedere ich nach en folgenden Punkten:
Fragen die ich mir im Voraus gestellt habe; Testsystem und Programme; 1. Eindruck; Leistung; Geräuschpegel; Benutzerfreundlichkeit und das Preis-/Leistungsverhältnis.

I. Fragen:
Passt die AIO in mein Gehäuse?
Ja, Deckel und Front

Benötigt die AIO die Standard AMD-Kühler-Halter?
Die Standardplastikhalter werden nicht benötigt nur die AMD bzw. Mainboard Backplate.

Sind die Schläuche lang genug, um sie auch in der Front zu platzieren?
Ja.

II. Testsystem:
Gehäuse: BeQuiet Pure Base 500DX
CPU: Ryzen R7 5800X3D
Mainboard: MSI x570 a Pro
Grafikkarte: AMD Radeon Rx6800xt
Position der AIO: im Deckel; (Montage in der Front auch möglich)

Programme:
Cinebench R23, 3D Mark
Diverse Spiele, (BF 2042, LS 22, Forza Horizon 5, COH 3, Totalwar Saga Troy)

III. Erster Eindruck:
Die Alphacool Core Ocean T38 ist eine schlichte und minimal RGB beleuchtete AIO.
Was mir persönlich sehr gut gefällt. Der Radiator, die Pumpe und die Schläuche machen einen wertigen Eindruck. Der Radiator besteht aus Aluminium was grundsätzlich erstmal nicht schlecht ist, sofern dieser gut verarbeitet ist. Die Pumpe hat eine Kupfer-Platte. Das Pumpengehäuse ist aus Kunststoff gefertigt fühlt sich aber hochwertig an.
Eingepackt ist das ganze in einem schlichten Karton ohne unnötige Beschriftung. Die AIO und die Lüfter sind schön gepolstert. Insgesamt wird zum Großteil auf Plastik verzichtet, was mir sehr gut gefällt.
In vielen Reviews und Bewertungen habe ich gelesen, dass keine PWM-Splitter für die Lüfter dabei sind. Das scheint mittlerweile nicht mehr der Fall zu sein.

IV. Leistung:
Ausgangswerte:
BeQuiet Pure Rock 2 mit 2 Arctic P12
Idle: 50°C
Gaming Max Peak 85°C, nach langer Session; ~ 65-70°C im Schnitt
Max CB23 85° nach 10 min

Temperaturen mit der Core Ocean T38:
Idle: 35°C-44°C
Gaming: Peak: 82°C Durchschnitt: ~60-70°C
CB 23/3D Mark: 80°C
Insgesamt hat sich die Kühlleistung etwas verbessert, bei einer normal aufgebauten CPU wären die Temperaturen wahrscheinlich etwas deutlicher gesunken.

Die Alphacool Core Ocean T38 ist mit einem hochwertigen 240-mm-Radiator aus Aluminium ausgestattet. In Kombination mit den Lüftern bietet die T38 eine solide Kühlleistung für die CPU. Sowohl bei Standardanwendungen als auch bei anspruchsvollen Aufgaben wie Cinebench hält sie die Temperaturen auf einem akzeptablen Niveau. Es ist jedoch anzumerken, dass bei extremen Lastbedingungen, wie sie beim Ryzen 5800X3D auftreten können, Temperaturen von etwa 82°C erreicht werden können. Dies liegt im Rahmen der Betriebsspezifikationen und beeinträchtigt die Leistung und Stabilität des Systems nicht.

V. Geräuschpegel:
Die Bewertung des Geräuschpegels erfolgt subjektiv, da ich keine Möglichkeit habe den Schalldruckpegel zu messen. Die Alphacool Core Ocean T38 erzeugt surrende Geräusche. Die aber weit über das Gehäuse hinaus zu hören sind. Die Lüfter sind leise und stören nicht bei der Nutzung des Systems. Während die Lüfter kaum hörbar sind, kann die Pumpe unter Last etwas lauter sein und ihre Umdrehungen sind hörbar. Wenn ein geräuschloses System eine Priorität darstellt, sollte dies bei der Entscheidung berücksichtigt werden. Insgesamt bietet die T38 jedoch eine angemessene Balance zwischen Kühlleistung und Geräuschpegel, wenn man den recht attraktiven Preis berücksichtigt. Im Vergleich zu meinem PureRock 2 ist sie unter Last ein ganzes Stück leiser, da ist das Spulenfiepen meiner 6800xt unter Last bei hohen FPS lauter. Im Idle ist die Pumpe ohne Kopfhörer zu hören, hier ist der PureRock etwas leiser. Dafür sind an dieser Stelle die Gehäuselüfter mehr am drehen
Da ich selber keine CPU intensiven Aufgaben durchführe ohne, dass die GPU unter Last ist fällt die Lautstärke der Pumpe nicht zu sehr negativ ins Gewicht. Dennoch stört mich das Surren im Idle ohne Kopfhörer. Wenn man die Pumpe im DC Modus knapp unter 2500 U/min betreibt ist diese wesentlich leiser. Allerdings wurde mir geraten die Pumpe nur im PWM-Modus zu betreiben. Das ist etwas ärgerlich, da ich mir hier etwas weniger Geräuschentwicklung gewünscht hätte.

VI. Benutzerfreundlichkeit:
Die Installation der Alphacool Core Ocean T38 gestaltet sich äußerst einfach. Die All-in-One-Wasserkühlung wird komplett vormontiert geliefert und ist mit den meisten gängigen CPU-Sockeln kompatibel. Der Lieferumfang enthält alle erforderlichen Montageteile und eine Anleitung, die die Installation auch für Einsteiger problemlos macht. Alphacool typisch ist die schnelle Montage der halteklammer der Pupe. Das Design der T38 ermöglicht zudem eine nahtlose Integration in die meisten PC-Gehäuse. Die Pumpe und die Schläuche sind hochwertig verarbeitet und bieten eine zuverlässige Leistung. Auch die Schläuche sind ausreichend Lang um den Radiator bei Bedarf in der Front zu platzieren.
Zu beachten, es handelt sich hierbei um eine Variante von Alphacool die nicht erweitert werden kann. Auch eine Wartung und nachfüllen der T38 ist nicht möglich.
VII. Preis-Leistungs-Verhältnis:
Die Alphacool Core Ocean T38 bietet ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis. Es handelt sich derzeit um die günstigste Serie von Komplettwasserkühlungen von Alphacool, ein billiger Eindruck entsteht nicht. Angesichts ihrer Leistung, Qualität und der mitgelieferten Funktionen ist der Preis dieser Wasserkühlung äußerst attraktiv. Sie ermöglicht eine effiziente Kühlung für anspruchsvolle Systeme zu einem erschwinglichen Preis.

VIII. Qualität und Material:
Die Alphacool Core Ocean T38 überzeugt nicht nur mit ihrer Leistung, sondern auch mit der Verwendung hochwertiger Materialien. Der Radiator besteht aus Aluminium, der eine gute Wärmeübertragung ermöglicht. Dies trägt zur Effizienz der Kühlung bei und hilft, die Temperaturen der CPU im optimalen Bereich zu halten.
Die Pumpe der T38 ist ebenfalls von hoher Qualität und bietet eine zuverlässige Leistung. Sie sorgt für eine effiziente Kühlung und trägt zur langfristigen Stabilität des Systems bei. Die Schläuche sind flexibel und gut verarbeitet, was eine einfache Installation und eine effiziente Durchflussrate ermöglicht.
Leider gibt Alphacool nur eine Garantie von 2 Jahren, was in Ordnung ist, aber andere Mitbewerber besser können.


IX. sonstiges:
Die Alphacool Core Ocean T38 All-in-One-Wasserkühlung bietet einige erweiterte Funktionen, die sie von anderen Modellen abheben. Die T38 mit leistungsstarken Lüftern ausgestattet, die einen hohen Luftstrom bieten und die Wärme effizient abführen. Die T38 ist sehr schlicht gehalten, wodurch sie sich problemlos in jedes System einfügen lässt.
Darüber hinaus ist die T38 mit den meisten gängigen CPU-Sockeln kompatibel, was eine breite Kompatibilität mit verschiedenen Systemen gewährleistet. Die mitgelieferte Montagehardware und die ausführliche Anleitung machen die Installation auch für weniger erfahrene Benutzer einfach und unkompliziert.

X. Fazit:
Die Alphacool Core Ocean T38 All-in-One-Wasserkühlung ist eine solide Wahl für Gamer und PC-Enthusiasten, die eine effiziente und zuverlässige Kühlung für ihre CPUs suchen. Mit ihrem Aluminium-Radiator, der leider etwas lauten Pumpe und dem attraktiven Design bietet die T38 eine gute Kühlleistung zu einem erschwinglichen Preis.
Es ist jedoch anzumerken, dass die Pumpe unter Last etwas lauter sein kann und ihre Umdrehungen hörbar sind. Wenn ein geräuschloses System eine Priorität darstellt, sollte dies berücksichtigt werden. Dennoch bietet die T38 insgesamt ein gutes Gleichgewicht zwischen Kühlleistung, Benutzerfreundlichkeit und Preis-Leistungs-Verhältnis.
Insgesamt ist die Alphacool Core Ocean T38 eine empfehlenswerte All-in-One-Wasserkühlung, die die Anforderungen von anspruchsvollen PC-Builds erfüllt und für eine effiziente Kühlung sorgt.
3 von 3 fanden diese Bewertung hilfreich.    
  
3 5
     am 15.06.2023
Produkttester
Ich bin absolut neu in diesem Bereich. PC´s waren für mich immer nur zweckmässig für die Arbeit hier war und ist es nicht wichtig, was so leuchtet oder wie gekühlt wird. Da mein Sohn aber langsam in das Alter kommt und schon länger eisern am Sparen ist, werden diese Dinger immer interessanter. Die Konsole muss weichen und da habe ich mich für diesen Produkttest im Rahmen der Testers und Keepers Aktion zu testen angemeldet und habe das erste Mal gewonnen. Wir freuen uns riesig und hoffen dass unsere Bewertung dem Einen oder Anderen die Kaufentscheidung für die Alphacool Core Ocean T38 in der 240mm Variante abnehmen kann. Wir bedanken uns schon jetzt schon einmal für das entgegengebrachte Vertrauen in unsere Meinung über das Produkt. So, und nun kann es losgehen. Wir bitten um Nachsicht, für etwaige Schreibfehler oder Fehler in der Beschreibung.

Unser System habe ich hier bestellt und sieht wie folgt aus:
" LC-Power Midi 703D Quad-Luxx ATX Gaming Gehäuse
" GPU 12GB ASRock Radeon RX 6700 XT Phantom Gaming
" CPU AMD Ryzon 7 5700X
" MSI Motherboard 550 Gaming Plus
" 32 GB Corsair RGB Pro


Verarbeitung:
Die Wasserkühlung kommt in einem schlichten braunen Karton, das spiegelt auch das komplette System wieder. Sie wirkt sehr hochwertig. Kaum geöffnet, erstrahlt die Wasserkühlung im vollem Glanze, gut sortiert und wirkt sehr ordentlich und aufgeräumt. Raus aus der Verpackung und schon kann es mit der Planung losgehen. Die Wasserkühlung an sich ist sehr gut und ordentlich verarbeitet. Ich konnte keine Macken, Kratzer oder sonstiges finden können. Sie ist zeitgenössisch in schwarz-matt gehalten wie der Rest der Kühlung. So fügt sie sich perfekt in das von uns gewählte dunklen System ein und fällt kaum auf. Die Kühlleitungen von der CPU Pumpe zum Radiator sind gut verarbeitet und ummantelt und machen einen qualitativ hochwertigen Eindruck. Nun kommt aber schon der erste Hacken. Wer es eher minimalistisch haben möchte ist hier genau richtig. Die Wasserkühlung komm ohne viel Schieschie oder Schnickschnack, allerdings auch ohne viel Bling Bling und Geleuchte. Einzigstes Highlight ist das leuchtende Dreieck auf dem CPU-Kühler. Zu der Wasserkühlung kommt natürlich auch alles was gebraucht wird. Einmal für AMD und einmal für Intel Prozessoren, die Schrauben und eine Gebrauchsanweisung. Die Anleitung ist gut verständlich und übersichtlich gehalten und auch für mich gut erklärt, selbst als Laien wird alles gut beschreiben und auch mit Bildern genau erklärt sodass jeder Zweifel verfliegt.
Leider habe ich die beigepackten Lüfter eher als etwas billig im Design und auch in der Haptik empfunden, hier wäre noch deutliche Verbesserung schön. Trotzdem machen sie das, wozu sie konzipiert wurden, das angehängte System in der richtigen Temperatur zu halten. Nach Installation der Lüfter mit den beigepackten Schrauben konnte ich mich dann schon an den Aufbau und das Kabelmanagment des PC wagen; hier war es für mich als Neuling etwas schwieriger als gedacht, den richtigen Platzes für den Radiator zu finden da die Graka auch einen großen Platz in Anspruch nimmt. Darüber sollte man sich im Vorfeld im Klaren sein, dass nicht wie in unserem Fall, 3 mal ein neues Gehäuse nachgeordert werden müssen um das passende zu finden.

Der Aufbau:
Bei uns kam, wegen den bestellten Teilen nur die AMD Variante in Frage. Nach der korrekten Installation der Halter konnte ich mich an den Aufbau machen, und mit der Befestigung die CPU Pumpe zu starten . Wer sich wie wir, nicht direkt ärgern will und die Flinte ins Feld werfen zu wollen, sollte sich für die Montage einen erfahrenen PC-Spezilisten oder einige Videos auf gegebenen Plattformen zu Rate ziehen um Schäden am System herbei zu führen. Nun bin ich aber auch Profi im Aufbau dieser Wasserkühlung .

Die Leistung:
Ich finde, wie auch viele meiner Vorredner, die Lüfter relativ laut und störend im Lastbetrieb. Mein Sohn hat mir berichtet, dass selbst durch den Kopfhörer die Lüfter zu hören sind. Auch die Pumpe ist nicht lautlos. Ich konnte noch nicht herausfinden, wie ich die Leistung an unsere Bedürfnisse anpassen kann, daher habe ich mich auch für ein schallgedämpftes Gehäuse entschieden. Die Leistung der Lüfter können bestimmt mit passender Software angepasst werden. Wir nutzen hierfür die originale Software von AMD selber um alles im Blick zu haben um keinen Systemtod zu erleiden.
Nach Tagen der Vorbereitung konnte wir den PC zum ersten Mal anwerfen. Als die Temperaturen allerdings das erste Mal auf über 89 Grad Celsius gestiegen sind war ich doch sehr irritiert und habe mich im Internet erst einmal schlau gemacht. Jetzt wissen wir, dass solche Temperaturen wohl normale Temperaturen im Spielbetrieb sind. Bei Schulaufgaben hält sich alles im normalen Temperaturbereich und überschreitet selten die 50 Grad.
Gespielt wird momentan Sea of Tieves von meinem Sohn genau wie Minecraft und Fortnite das er dann aber auch hoch und runter zockt und das in voller Auflösung bzw. auf höchster Einstellung. Hier laufen die mitgelieferten Lüfter immer auf Volllast und das ist meiner Meinung nach sehr störend. Eventuell werden wir noch einmal andere Lüfter testen. Nichts desto trotz lassen wir erst einmal diese Wasserkühlung verbaut und testen sie weiter. Ich denke wir werden uns dann irgendwann einmal eine neue zulegen müssen.

Preis | Leistung:
Unserer Meinung nach, ist die Wasserkühlung im unteren Segment preislich mit rund 75€gut angesiedelt. Sicher lassen sich bessere Kühlungen finden, doch man muss sich auch einmal überlegen zu welchem Zweck man dies Kühlung benötige. Ein Profispieler wird sich mit Sicherheit nicht für diese System entscheiden. Wir finden es auf jeden Fall gut und auch für Schüler gut bezahlbar und daher bis auf die Geräuschkulisse empfehlenswert. Wir werden und für neue Lüfter entscheiden dies raten wir allen auch, die es verbaut lassen wollen.

Fazit:
Für kleinen Geldbeutel zu empfehlen. Macht das was sie soll und hält die Temperaturen in einem guten Bereich. Wenn man noch ein paar alte Lüfter übrig hat kann ich nur empfehlen, diese zu verbauen, denn dann hat man seine Freude am System.

Auf jeden Fall bedanken wir uns für das entgegengebrachte Vertrauen und Testen des Produktes und würden uns freuen, noch einmal an einem Test teilnehmen zu dürfen.
    
  
2 5
     am 10.06.2023
Verifizierter Kauf
Verarbeitungsqualität ist ganz okay, die Tubes sind für kleine Systeme zu lang, bei einer Raumtemperatur von ca. 20 Grad läuft mein Ryzen 7 7700X durchschnittlich bei über 60 Grad im Idle. Werde wieder auf Luftkühlung umsteigen.
    
  
3 5
     am 09.06.2023
Produkttester
Mir wurde mit dem Testers Keepers-Programm von Mindfactory die Möglichkeit gegeben, die Alphacool Core Ocean T38 240mm AIO-Wasserkühlung zu testen. Vielen Dank dafür!
Zwar hat Mindfactory mir die AIO zur Verfügung gestellt, jedoch beeinflusst das meine Bewertung in keinster Weise.
Das ist mein Testsystem, welches ich verwendet habe:
Gehäuse: Fractal North
CPU: AMD Ryzen 7 5800X (nicht overclocked)
GPU: NVIDIA GeForce RTX 4070 Founders Edition
Mainboard: MSI MPG B550 Gaming Plus (AM4)
Netzteil: Seasonic Focus GX-850 (850W)
RAM: 2x 32GB Viper DDR4 RAM
OS: Windows 11 Pro
Um die AIO bestmöglich testen zu können, habe ich alles von Office-Tätigkeiten bis Gaming getestet, um mir ein perfektes Bild machen zu können.
Trotz meiner langjährigen Erfahrung in Sachen Computern handelt es sich bei der Wasserkühlung um meine erste Wasserkühlung in jeglicher Art, weswegen mich der Test besonders angesprochen hat.

Verpackung /Design & Verarbeitung:
Die Alphacool-AIO-Wasserkühlung kommt in einem standardmäßig braunen Karton, mit minimalistischem Druck, welcher mir designtechnisch sehr zusagt. Der Druck zeigt, in einer technischen Zeichnung, sowohl die Lüfter, als auch den Kühlblock.
Öffnet man den Karton, findet man als erstes die Bedienungsanleitung mit Lieferumfang vor. Die Anleitung ist sehr gut geschrieben und bietet anschauliche Bilder. Diese machen im ersten Eindruck den Einbau selbst für Neulinge im Thema Wasserkühlung zum Kinderspiel.
Unter der Anleitung und dem Verpackungsmaterial findet man nun die sehr gute und auch kompakt verpackte Wasserkühlung.
Der Radiator ist aus Aluminium und macht einen sehr hochwertigen Eindruck mit einem für mich schönen und schlichten "Alphacool"-Aufdruck auf der Seite. Die Schläuche sind gesleevt. Dadurch wirken die Schläuche eher steif, aber verhindern durch das Sleeve das Ausdehnen auf langer Sicht. Der Kühlblock besteht aus komplettem Plastik, was sich in meinen Augen ein wenig billig anfühlt. Für den Preis kann man jedoch darüber hinwegsehen. Auch der Fakt, dass sich eine kleine, aber schlichte ARGB-Beleuchtung auf dem Kühlblock befindet, verringert das leicht billige Gefühl des Plastiks. Die 120er Lüfter machen von der Verarbeitung her ein solides Gefühl und haben einen normalen 4-Pin-Anschluss. Im Karton befindet sich noch eine Plastikverpackung, wo sich die nötigen Schrauben sowohl für Intel, als auch für AMD-Systeme befinden. Eine Wärmeleitpaste ich auch erhalten.

Montage:
Aufgrund meiner Systemkonfiguration bezieht sich meine Erfahrung zur Montage lediglich auf das AMD-System.
Die mitgelieferte Bedienungsanleitung vereinfacht die Montage der Kühlung im Gehäuse. Somit ist die Montage (wie obengenannt) auch für Neulinge ein Kinderspiel.
Zuerst habe ich die Lüfter an den Radiator befestigt, was mit den mitgelieferten Schrauben kein Problem dargestellt hat. Jetzt habe ich das Mounting Bracket aus der "AMD-Tüte" an den Kühlblock festgemacht, was sich als ein wenig schwer für mich herausstellte, aber irgendwann auch eingehakt war.
Wichtig ist, dass die Kabel | je nach Mainboard und Position der Wasserkühlung | zuerst an das Mainboard angeschlossen werden. Ich musste den Radiator bereits einmal ausbauen, da ich dies nicht beachtet hatte. Den Kühlblock habe ich danach vorbereitet. Dazu ist, meiner Meinung nach, die Anleitung aus der AMD-Tüte besser als die eigentliche Bedienungsanleitung.
Die Positionierung über den Schraubenlöchern der Mainboard Bracket hat sich als ein wenig schwer herausgestellt, da die Schrauben durch die Muttern nicht viel Spiel hatten und man gleichzeitig die Bracket festhalten musste. In diesem Falle war es für mich die beste Methode, dass eine zweite Person die Bracket festhält, während man den Kühlblock befestigt.

Leistung:
Beim ersten Start ist mir bereits aufgefallen, dass die Lüfter auf voller Stufe laufen. Die Lüfter sind nach meinem Geschmack viel zu laut. Nach dem Start in Windows habe ich gemerkt, dass die Lüfter auch im "Idle"-Mode noch ziemlich laut sind. Von einer anderen Person habe ich die passende, fast perfekte Idle-Lüfter- und Pumpeneinstellung für das BIOS bekommen. Diese sind:
- Pumpe:
bis 50°C mit 45%,
55-65°C mit 55%,
ab 70°C mit 100%

- Lüfter (bezogen auf CPU Temp):
35°C mit 20%,
50°C mit 35%,
60°C mit 50%
und 70° mit 100%
Diese Einstellungen haben bei mir funktioniert, können aber jedoch nach Systemkonfiguration schwanken! Bitte beachten!
Eine weitere Möglichkeit wäre die Drittanbietersoftware "FanControl", die auch eine erweiterte Konfiguration direkt in Windows bietet.
Zum Beginn habe ich einen einfachen CPU-Stresstest mit zusätzlicher Überprüfung der Temperaturen durchlaufen lassen.
Dort ist mir positiverweise aufgefallen, dass die Temperaturen auch bei vollster Auslastung nicht höher als 88°C angestiegen sind.
Eine negative Entdeckung die ich gemacht habe ist, dass wenn ich den Microsoft Edge starte, die Temperatur für eine kurze Zeit auf 89°C ansteigt und die Lüfter auf voller Leistung laufen. Dies zieht auf das gesamte Surfen, Öffnen von neuen Tabs oder auch beim Schauen eines YouTube-Videos. Dabei laufen die Lüfter manchmal voll an und hören nach kurzer Zeit wieder auf. Das ist ein stetiges Auf und Ab, was ich als sehr störend empfinde.
Trotz dieses Problems habe ich noch das Gaming ausprobiert. Als erstes probierte ich das Spiel BeamNG.drive mit Einstellungen auf Ultra. Natürlich werden dort die Lüfter laut, aber die Temperaturen klettern nie auf über 90°C. Auch bei Spielen wie TramSim Vienna oder auch Euro Truck Simulator 2 steigen sie nie auf 90°C.

Preis-/Leistungsverhältnis:
Meiner Meinung nach ist das Preis-/Leistungsverhältnis des Alphacool Core Ocean T38 240mm mit einem Preis von rund 75¤ ziemlich gut. Vor allem ist für Einsteiger diese AIO-Wasserkühlung perfekt geeignet. Die Lüfter sind meiner Einschätzung nach inakzeptabel. Selbst nach den oben genannten Einstellungen und manuellem nachjustieren sind die Lüfter unter Last, aber manchmal noch im Idle viel zu laut.

Fazit:
Insgesamt bin ich mit gemischten, aber eher negativen Eindrücken aus dem Test gegangen. Gegen die eigentliche Wasserkühlung, dem Radiator und dem Kühlblock habe ich nichts zu bemängeln. Lediglich die Lüfter haben meine Erfahrung negativ gestimmt. Diese müssen unbedingt durch andere Lüfter ausgetauscht werden, um einen ruhigeren Betrieb zu gewährleisten. Selbst mit Kopfhörern ist die Lautstärke nicht zu ertragen und vor allem nicht, wenn sich weitere Personen im Raum befinden.
Ich habe zwar mit dem Ryzen 7 5800X einen wirklich warmen Prozessor, welcher eine starke Kühlleistung benötigt, jedoch lese ich auch in anderen Bewertungen mit anderen Systemen gleiche Meinungen zu den Lüftern.
Wenn man jedoch bereits Lüfter besitzt und diese durch die von Alphacool austauschen kann, würde ich dieser Person die AIO-Wasserkühlung zum Einstieg empfehlen. Die Temperaturen waren nach meinen Tests durchaus in einem guten Bereich.
Wer sich in diesem Preissektor bewegt, dem empfehle ich auf jeden Fall, weiterhin mit einer Luftkühlung zu arbeiten. Für diesen Preis bekommt man solide Produkte mit deutlich leiseren Lüftern.
Alles in allem spreche ich also eher keine Kaufempfehlung aus und empfehle, lieber ein paar mehr Euro auszugeben, wenn man auf eine Wasserkühlung setzen möchte.
    
  
4 5
     am 07.06.2023
Produkttester
Hallo,
mir wurde die Möglichkeit gegeben als Tester die ALL IN ONE Alphacool Core Ocean T38 in der 240 mm Variante zu Testen. Dafür erstmal vielen dank! Ich hatte spaß!
Verpackung, Inhalt,
Die Core Ocean T38 240 mm wird in einem kompakten, stabilen Karton geliefert. Auf den kompletten Kartonen sind die Features und die Produktbezeichnung in Form von technischen Zeichnungen abgebildet.
Im Lieferumfang befindet sich neben der Ocean Core T38 noch folgendes separat verpacktes Zubehör
" 2x AM4 / AM5 Halterung
" 1x Backplate
" 2x LGA 2066, LGA 115x, 1200, 1700 Halterung
" 1x Wärmeleitpaste
" 4x Federn
" 4x AM4 / AM5 Schrauben
" 4x LGA 115x, LGA 1200,LGA 1700 Schrauben
" 4x LGA 2066 Schrauben
" 4x 2mm Unterlegscheiben
" 4x 0,5mm Unterlegscheiben
" 12x UNC6-32×6 Schrauben
" 12x UNC6-32×30 Schrauben
" 2x 120 x 120 x 25mm Lüfter
" 1x Anleitung
Daten könnt ihr oben in der Produktbeschreibung von Mindfactory entnehmen!
Testsystem und Montage
Testsystem:
Gehäuse: Corsair iCUE 220T RGB Airflow Weiß
CPU: AMD RAZEN 1600X Prozessor
Mainboard: MSI B550-A-PRO
Arbeitsspeicher: Crucial Ballistix Sport 32 Gigabyte und 3200 Herz (2x 16 Gigabyte Ram Riegel)
Grafikkarte: Power Color Grafikkarte AMD RX 6700 XT Hellhound 12 Gigabyte V-Ram
SSD Festplatte: Crucial P5 Plus 500 GB M.2 und eine Crucial P3 1000 Gigabyte Festplatte
Netzteil: 750 Watt von be quiet! voll Modular
Kühlung: Cooler Master Masterliquid ML240L V2 RGB
Montage:
Der Einbau in mein Testsystem ist dank der sehr gut beschriebenen Anleitung seitens Alphacool schnell und unkompliziert innerhalb von ein paar Minuten erledigt. Hier sollten auch Einsteiger keine Probleme haben, die Alphacool Core Ocean T38 240 mm in ihren System zu verbauen. Als Unterbau für die Ocean Core T38 kommt ein Sockel mit AM4 System und eine AMD Ryzen 5 1600 x zum Einsatz. Da es sich hier um eine Einsteiger All in One Wasserkühlung handelt, verwenden ich im Test diese CPU. Leider legt Alphacool keinen aRGB-Controller bei was allerdings nicht weiter tragisch ist, da die meisten Mainboards heute mit einem 3-Pin 5 V ARGB Anschluss ausgestattet sind.
ARGB Beleuchtung:
Pumpenkopf: Die Beleuchtung am Pumpenkopf ist sehr dezent da nur das Pumpengehäuse von zwölf ARGB LEDs beleuchtet wird. Das Dreieck aus Milchglas und die beleuchtete Umrandung, finde Ich durchaus sehr angenehm und gelungen. Die Anschlüsse der Pumpe sind mit 4-Pin JST (Kabellänge 30 cm) , mit ARGB 3-Pin 5 Voll (Kabellänge 30 cm) und Kompatiblen Sockel von AMD: AM4 / AM5 und Intel: LGA 115x / 1200 / 1700 / 2066 gut einzusetzen. Seitlich am Pumpengehäuse befinden sich die angewinkelten, fest verbauten Fittings. Diese bestehen aus Kunststoff und sind beweglich, um die Montage zu erleichtern, sowie eine Ausrichtung der Schläuche ermöglichen. Hier sind auch die Anschlusskabel für die Stromversorgung der Pumpe und der Beleuchtung aus dem Gehäuse herausgeführt.
Lüfter: Für ausreichend Frischluft sorgen die beiden komplett aus schwarzem Kunststoff gefertigten Core Lüfter. Beim Lüfter design setzt Alphacool hier auf eine breite Lüfternabe und neun Lüfter Blätter. Auf der Rückseite befindet sich ein rundes Typenschild mit allen wichtigen Daten des Lüfters. Eine zusätzliche Beleuchtung gibt es hier nicht. Der Drehzahlbereich liegt bei 0 | 2500 RPM und wird hier genau wie bei der Pumpe über das PWM-Signal gesteuert. Bei einer Drehzahl von 2500 RPM wird ein Luftdurchsatz von 62,8 CFM und ein statischer Druck von 2,13 mm/H2O laut der Angabe von Alphacool erreicht. Wodurch sich die Core-Lüfter optimal für den Einsatz auf Radiatoren eigenen. Auf Vibrationsdämpfer verzichtet Alphacool bei den Lüftern.
Deswegen würde ich persönlich an Stelle der Originalen Lüfter, andere ARGB Lüfter einbauen und an den vorhandenen 3 Pin (5Volt) ARGB Y-Anschluss am Pumpenkopf anschließen um den Stiel bei zu beibehalten.
Kühlsystem: Radiator: Der schwarz lackierte Radiator ist komplett aus Aluminium gefertigt. An jeder Seite befindet sich noch ein Alphacool-Schriftzug samt Logo. Im Gegensatz zu den Vollkupfer-Radiatoren verfügt der T38 Radiator von Alphacool über weitere Kühlkanäle. Dadurch wird eine höhere Kühlleistung erzielt, ohne den Wasserfluss im Inneren des Radiators zu beeinflussen. Durch die Bauhöhe von 38 mm (bei einseitiger Lüfter bestückung bei 63mm).Leider finde ich den Radiator mit den Maßen von 279 x 120 x 38 mm sehr dick, so dass es mit den zwei mitgelieferten 120mm Lüftern 63mm, noch mehr Platz in der einbauhöhe einnimmt. Mit hohem Arbeitsspeicher KühlKörper und kleinen Gehäuse, ist der Einbau sehr problematisch.
Schläuche: Die zusätzlich mit einem schwarzen Mesh gesleevten FEB-Schläuche sind 40 cm lang und recht flexibel. Das erleichtert die Montage und die Positionierung des Radiators im Gehäuse. Ein Austausch der Schläuche ist nicht möglich, da diese fest mit den Fittings der Pumpe und dem Radiator verbunden sind.
Praxis: Der einbau und die Verlegung der Kabel war sehr einfach und ging zügig. Die Temperatur des Prozessors war stets im normalen Bereich und im Ruhezustand mit 33° Grad Celsius und im Rendering zustand 45° Grad Celsius. Mit einer Lüfter Geschwindigkeit von 35% bis 41% war es sehr leise. Die Lautstärke der Lüfter im hohen Drehzahlbereich sind lauter aber zu verkraften.

Extras: Für die Montage legt Alphacool noch eine kleine Tube Wärmeleitpaste mit einer Wärmeleitfähigkeit vom 7,5 W/mK bei, um die entstehende Abwärme der CPU an den Kühlerboden zu gewährleisten.
Fazit: Alphacool bringt mit der Core Ocean T38 240 mm eine Einsteiger All in One Wasserkühlung auf den Markt, die durch ihre gute Verarbeitung glänzen kann. Dazu kommt eine einfache Montage, eine wirklich gute Kühlleistung und eine PWM Steuerung bei der Pumpe und den Lüftern. Wie mein Test zeigt, behalten Mittelklasse CPUs von Intel oder AMD zu jeder Zeit einen kühlen Kopf und es ist sogar noch Luft nach oben vorhanden. Abgerundet wird das alles mit einem ARGB beleuchteten Pumpengehäuse. Bei der Lautstärke der Lüfter im hohen Drehzahlbereich müssen Abstriche gemacht werden. Das ist aber bei einem Preis von knapp 75€ schon ein Meckern auf hohem Niveau ist. Ich geben der Alphacool Core Ocean T38 240 mm Note Gut.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Kühlleistung
+ ARGB-Beleuchtung (Wasserblock)
+ PWM Steuerung (Pumpe und Lüfter)
+ Preisleistung

Neutral
o Kein ARGB-Controller im Lieferumfang
o Keine ARGB Lüfter
o Bauhöhe des Radiators
o das leichte Gewicht der Wasserkühlung
o minimale Weiterämpfehlung

Kontra:
| Lautstärke der Lüfter bei hohen Drehzahlen
    
  
2 5
     am 07.06.2023
Produkttester
Vorwort )

Moin Leute, ich hatte die Möglichkeit die neue Alphacool Core Ocean T38 in der 240mm Variante im Rahmen der Testers und Keepers Aktion zu testen. Hierbei handelt es sich um einen Test eines üblichen Endverbrauchers, der kein riesiges Know-how besitzt, aber auch nicht ahnungslos an die Sache rangeht. In dem Test referenziere ich die AIO zum ARCTIC Freezer A35 A-RGB Luftkühler, um Unterschiede in der Geräuschbildung und Kühlleistung festzustellen.

Folgende Hardware wurde für den Test verwendet:

Gehäuse: Phanteks Eclipse g360a

GPU: XFX Radeon RX 6800 XT

CPU: AMD Ryzen 5800x

RAM: 2x8GB Kingston Fury Beast DDR4 3600

PSU: Seasonic Focus PX 750

Mainboard: MSI Gaming Plus b550

Design/Verarbeitung )

Die Wasserkühlung kommt in einem schlicht und minimalistisch gehaltenen Karton. Das spiegelt sich auch in der schwarzen Wasserkühlung wider. Auf dem Aluminiumradiator, der sich sehr hochwertig anfühlt, genauso wie der Rest der AIO, haben wir ein kleines Logo mit Schriftzug in Grau. Die gesleevten Schläuche verleihen dem Ganzen ein sehr edles Bild, wobei ich hierbei eher den Nutzen dabei sehe. Die Schläuche meiner alten Wasserkühlung haben sich nach langer Zeit nämlich ausgedehnt und lagen auf der Grafikkarte auf. Ich denke die Ummantelung wird das hier verhindern. Und zu guter Letzt runden die RGB LEDS auf dem Kühlerblock das sehr schlichte Bild ab. Noch dazu gefällt mir die große 38 mm dicke Kupfer platte, die den ganzen Prozessor abdeckt. Das war bei dem ARCTIC Freezer A35 A-RGB Luftkühler nicht der Fall. Der erste Eindruck ist also unerwartet gut, im Hinblick auf Verarbeitung, wenn man den Preis von 75 ¤ berücksichtigt.

In dem Abschnitt beziehe ich mich nur auf Optik und Haptik, nicht zu verwechseln mit der Leistung. Da gehe ich ganz nach dem Motto: Mehr Schein als Sein. Dazu aber weiter unten mehr.

Montage )

Durch die mitgelieferte Bedienungsanleitung lässt sich die Wasserkühlung mit farblich dargestellten Bildern sehr gut in das Gehäuse einbauen. Zuerst habe ich die beiden Lüfter mit den acht dafür vorgesehenen Schrauben am Radiator fixiert und im Gehäuse an Position gebracht. Trotz der ungewöhnlichen Höhe des Radiators, war ich erstaunt, wie gut es in mein Gehäuse gepasst hat. Die Lüfter habe ich in Form der Push Variante angebracht. Nachdem ich den Radiator befestigt habe, habe ich die Mounting Brackets am Kühler angebracht. An der Stelle war die Anleitung ein wenig verwirrend. In der Betriebsanleitung stand, dass die Schrauben mit den Unterlegscheiben ohne Mutter verwendet werden sollen. Allerdings war in der Verpackung für den AM4 Mouting bracket nochmal eine spezifische Anleitung, in der die Muttern mit angeschraubt werden. Ich habe mich dann dazu entschlossen, die Muttern mit dran zu schrauben, was auch super funktioniert hat. Die einzige Schwierigkeit lag darin, die Schrauben mit den der Öffnungen des Mainboards abzupassen. Achtet beim Einbau darauf, dass ihr die AIO vor der Befestigung anschließt, sonst kommt ihr nur noch ganz schlecht an die Anschlüsse (Kommt natürlich darauf an, wo die bei euch liegen). Ich habe das nicht getan und nur mit Mühe und Geschick die Anschlüsse auf das Mainboard gesteckt bekommen.

Leistung )

In meinem Computer war vorher der ARCTIC Freezer A35 A-RGB Luftkühler verbaut. Zum Anfang vergleiche ich ein paar Temperaturen im Zusammenhang mit dem Geräuschpegel. Gemessen habe ich ohne Lüfter kurven oder Pumpen RPM zu optimieren.

Im Idle und bei Desktop Arbeit liegt der Temperatur unterschied bei 5°. Wobei die AIO mit 42 dB um einiges lauter ist als der Luftkühler mit 35 dB. In Cinebench R23 beim Multicore Test, liegt der Luftkühler bei 90° und 38 dB. Wohingegen die AIO bei 85° mit 55dB liegt. In Assassins Creed Origins habe ich durchschnittlich eine Temperatur unterschied von circa 20° Celsius zugunsten der Wasserkühlung. Allerdings ist sie auch wesentlich lauter.

Da mein Computer neben mir auf dem Tisch steht, ist jedes kleinste Geräusch hörbar. Die AIO gibt neben den Lüftergeräuschen ein sehr lautes fiepen von sich. Da sich die Wasserkühlung nicht nur unter Volllast anhört wie ein vorbeifahrender Zug, habe ich versucht die Störquelle zu identifizieren. Das Fiepen der Pumpe konnte ich beseitigen, indem ich die Pumpe dauerhaft auf 100 % Leistung gestellt habe. Damit war nur noch ein Pumpengeräusch hörbar, mit erschwinglichen 35 dB. Damit war die Störquelle Lüfter identifiziert. Die Lüfter geben unter Last Lagergeräusche von sich, die dazu führen, dass die AIO bei Volllast 55dB erreicht.

Ich habe das ganze nochmal versucht so zu optimieren, dass die AIO und Luftkühlung im Idle und Desktop betrieb den gleichen Geräuschpegel haben. Die Temperaturen waren dann die gleichen. Sobald die Leistung gestiegen ist, kühlt die AIO besser, ist aber auch deutlich lauter.

Preis-/Leistungsverhältnis )

Die Alphacool Core Ocean T38 240mm ist grade für Einsteiger aufgrund des niedrigen Preises von rund 75 ¤ sehr interessant. Wenn man den Preis berücksichtigt, sind keine Wunder oder außergewöhnlichen Features zu erwarten. Nichtsdestotrotz ist die Kühlleistung im Vergleich zu einem Luftkühler ein Stück weit besser. Die Geräuschkulisse ist selbst nach der manuellen Anpassung, meiner Meinung nach nicht akzeptabel. Ich finde das Preis-/Leistungsverhältnis, wenn man die Geräuschkulisse außen vor lässt, ziemlich gut. Selbst wenn man sich zwei bessere Lüfter kauft, ist alleine das Geräusch von der Pumpe sehr nervig, sodass ich zum Schluss komme, dass das Preis-/Leistungsverhältnis inklusive Geräuschkulisse eher mittelmäßig ist.

Haltbarkeit & Vergleich zu ähnlichen Produkten )

Da sich der Testraum nur über zwei Wochen erstreckt, ist zur Haltbarkeit nicht so viel zu sagen. Die Schläuche werden dank der Ummantelung nicht dazu neigen, sich auszudehnen. Und die Kombination zwischen Kupferplatte und Aluminiumradiator wird auch kein Problem darstellen, da sie höchstwahrscheinlich mit Korrosionsschutz arbeiten. Das wird selbst bei teureren Produkten so gehandhabt. Deswegen denke ich, dass die angegebene Betriebsdauer von 50000h hinkommt.

Fazit )

Abschließend kann ich sagen, dass die Wasserkühlung bei mir wegen der Geräuschkulisse einen eher negativen Eindruck hinterlässt. Die angegebenen dB Werte der Lüfter stimmen so gar nicht mit denen meiner Messergebnisse überein. Daher gibt es von mir keine Kaufempfehlung. Wenn man nicht mehr Budget zur Verfügung hat, würde ich empfehlen einen Luftkühler auf gleichem Preisniveau zu kaufen. Für diejenigen, die dennoch eine Wasserkühlung haben wollen, kann ich ans Herz legen ein wenig mehr Geld auszugeben, um eine höherwertige AIO zu kaufen.
    
  
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     am 06.06.2023
Produkttester
Im Rahmen des Testers Keepers Programm von Mindfactory hatte ich die Ehre die Alphacool T38 AIO Kühlung in der 240 mm Version zu testen.

Testsystem:
13th Gen Intel Core i7-13700KF
Zotac RTX 3060ti Twin Edge
2x16Gb Gskill RAM 6400mhz
ASUS ROG STRIX Z690-G GAMING WIFI
Arctic Liquid Freezer ii 240mm
Jonsbo D30 Gehäuse
1x 500gb M2 Western Digital
2x 1000gb M2 Western Digital
Windows 11 professionell

Vorwort:
Ich habe mich bei dem Programm Testers Keepers beworben, da mich interessiert hatte, wie diese AIO wohl in meinem System performt. Ich habe bereits eine AIO von beQuiet ausprobiert und bin letzten Endes bei Arctic gelandet, von dieser Marke hatte ich auch schon zuvor eine AIO, diese hatte aber lediglich einen Intel i7-6700k zu kühlen. Dennoch bin ich mit der momentanen Lösung auch nur bedingt zufrieden, meinen i7-13700KF habe ich auch einem kleinen undervolting unterzogen, um einfach die Wärmeentwicklung gering zu halten, ohne die Leistung komplett zu beschneiden.
Falls der ein oder andere sich fragt, warum ich nicht einfach eine größere AIO verbaue, der muss nur einmal kurz nach dem Gehäuse suchen. Das Gehäuse ist ein mATX-Gehäuse, in das nur maximal eine 240 mm AIO passt. Meiner Meinung nach muss ein PC-System heutzutage nicht mehr irrsinnig groß sein und viel Raum bieten, ich habe bei mir kein Laufwerk mehr und auch nur M2 Festplatten verbaut.

Testbericht:
Verpackung & Design:

Mit unserem Testbericht fangen wir erstmal ganz oberflächlich an, mit der Verpackung.
Meiner Meinung nach ist die Verpackung tatsächlich gelungen, trotz des schlichten Kartons in der typisch braunen Farbe ist das bedruckte Design zumindest für mich recht ansprechend. Auf dem Karton ist der Radiator und die Wasserpumpe im Stil einer technischen Zeichnung illustriert.
Wenn man die Verpackung öffnet, lächelt einen zuerst einmal die Bedienungsanleitung an, diese ist gut beschrieben und mit Bildern ergänzt, wie man es auch von anderen Marken wie Arctic oder beQuiet kennt.
Unter einer Styroporplatte befindet sich dann das Herzstück, die AIO, die Lüfter sind einzeln in Pappe verpackt, lediglich der Radiator und die Pumpe sind mit meiner Plastiktüte umhüllt.
Ebenfalls sind zwei kleine Tüten mit dabei, die größere der beiden Tüten beinhaltet die Teile, die für die Installation für Intel und AMD-Prozessoren benötigt wird. In einem weiteren Tütchen befindet sich dann noch die Wärmeleitpaste und die Schrauben, die benötigt werden, um den Radiator und die Lüfter zu befestigen.

Die Verarbeitungsqualität schaut soweit vollkommen in Ordnung aus, der Radiator macht einen sehr guten Eindruck, ebenfalls fiel mir sehr positiv das kleine Alphaccool Logo an der Seite des Radiators auf. Die Pumpe sieht gut aus, aber fühlt sich leider meiner Meinung nach nicht besonders gut an, das Plastik fühlt sich ein wenig zu günstig an, aber darüber kann man hinwegsehen. Das Design ist schlicht und im Betrieb punktet die Pumpe auf jeden Fall durch eine dezente RGB-Beleuchtung. Vor Installation muss darauf geachtet werden das man von der Pumpe die Schutzfolie abzieht und die Wärmeleitpaste auf der CPU aufträgt, dass die Wärmeleitpaste vorher schon auf der Pumpe aufgetragen ist, ist bei so einer vergleichsweise günstigen AIO natürlich nicht der Fall.
Die Lüfter machen ebenfalls einen sehr schlichten Eindruck, hier gibt es keine RGB-Beleuchtung und bedauerlicherweise auch keine Antivibrations-Befestigungen, wie man sie teilweise bei den höherklassigen Lüftern vorfindet.

Installation:
Kommen wir langsam zu den interessanteren Themen, wie zum Beispiel der Installation.
Die Installation der AIO beginnt zuerst einmal damit, dass man die mitgelieferte Wärmeleitpaste auf die CPU auftragen und die Schutzfolie von der CPU-Kühler entfernen soll.
Als Nächstes kommen wir zur Halterung, welche an den CPU-Kühler montiert wird, durch diese verschrauben wir später den CPU-Kühler mit dem Mainboard. Die Halterung besteht aus zwei Teilen, die ineinander gesteckt werden, bei mir hat das tatsächlich ganz gut funktioniert, aber ich habe auch andere Rezensionen gelesen, wo dies schon zu Problemen geführt hat. Nachdem die Halterung nun zusammengesteckt wurde, wird auf der Rückseite des Mainboards noch die Backplate befestigt, welche dann schlussendlich den CPU-Kühler mit den Schrauben auf dem Prozessor halten. Die Backplate hat, was ich sehr positiv fand, zwei Klebestreifen, um sie zu fixieren, bis man die Schrauben nutzt.
Kleiner Spoiler, die Klebestreifen konnten auch sehr gut wieder mit der Backplate entfernt werden, da die CPU diese etwas erwärmt hatte. Kleiner Tipp für alle, die eventuell nicht zufrieden mit der Kühlung sind und wieder zurück rüsten wollen.
Um nun den CPU-Kühler auf dem Prozessor zu verschrauben, muss man, die passende Schraube, eine Feder und eine Unterlegscheibe durch die Halterung des CPU-Kühlers drücken und dann mit der Backplate verschrauben. In der Theorie ganz entspannt, aber in der Praxis ist das einfach nur nerviges Gefummel. Da der CPU-Kühler komplett lose auf der CPU aufliegt, neigt er natürlich mit der Wärmeleitpaste dazu zu verrutschen. Andere Marken wie zum Beispiel Arctic oder beQuiet lösen dies um einiges eleganter. Bei den Arctic AIOs werden zuerst Abstandbolzen durch das Mainboard in die Backplate geschraubt, welche dann den CPU-Kühler an Ort und Stelle halten. Bei beQuiet werden zuerst zwei Spangen montiert, in die dann der CPU-Kühler verschraubt wird. Wie ich aus der Anleitung entnehmen konnte, werden für die AMD-Prozessoren sogar zwei verschiedene Unterlegscheiben benötigt. Ich glaube auch das jeder, der schonmal einen PC zusammengebaut hat weiß, wie nervig es ist, wenn man so ein Kleinteil dann aus dem Mainboard wieder herausholen muss. Ebenso kann ich mir nicht vorstellen, dass dies ein großer Kostenpunkt in der Produktion sein kann.
Nun müssen nur noch die Lüfter am Radiator montiert werden, darauf muss ich aber denke ich nicht weiter eingehen.
Die Lüfter werden mit jeweils 4-Pin Steckern am Mainboard angeschlossen, am besten beim Anschluss, der mit CPU-Fan gekennzeichnet ist.
Die Pumpe wird ebenfalls mit einem 4-Pin Stecker am Mainboard angeschlossen, hierfür gibt es bei vielen Mainboards einen Anschluss für die CPU-Pumpe. Zudem haben wir am CPU-Kühler noch ein Kabel für die Ansteuerung der RBG-Beleuchtung, zusätzlich gibt es noch einen Stecker an dem man weitere RGB-Beleuchtete Hardware wie, zum Beispiel Lüfter anschließen kann.

Performance:
Der erste Start und man ist gespannt wie sich die neue AIO verhält. Zunächst starten die Lüfter auf voller Stufe, was wirklich sehr sehr laut ist. Nach kurzer Zeit werden sie heruntergeregelt, nachdem die Startup Routine gelaufen ist. Großer Eye-Catcher ist meiner Meinung nach die RGB-Beleuchtung, die einfach nur Klasse aussieht, aber kommen wir zur wirklichen Performance. Zu Beginn habe ich meine Undervolting Einstellungen herausgenommen und den i7 einfach auf die AIO losgelassen, keine gute Idee, in Cinebench hat die CPU nach nur wenigen Sekunden den Bereich der Temperatur bedingten Drosselung erreicht. Als Nächstes habe ich dann meine Undervolting Einstellung wieder aktiviert. Das Ergebnis konnte sich schon besser sehen lassen, in Cinebench entwickelte der i7 eine Höchsttemperatur von 86 °C, zumindest nicht im Bereich der Drosselung.
Was jedoch sehr negativ auffällt ist, dass die Lüfter auch unter Last unfassbar laut werden.
Meiner Meinung nach zu laut, ich habe noch ein wenig versucht, die Fan-Curve anzupassen, aber dann wird die Kühlleistung ebenfalls etwas beschnitten, was bereits ein kleines Problem ist.
Die Pumpe lief bei mir immer auf 100 % da, sobald ich die Pumpe etwas heruntergeregelt habe, ein merkwürdiges und nerviges Summen zu vernehmen war.

Preis-Leistung:
Meiner Meinung nach der Preis für das Produkt gerechtfertigt, wir bewegen uns hier eher im Einsteigersegment für AIO-Kühlungslösungen und somit finde ich das in Ordnung. Für eine schwächere CPU, die etwas weniger Wärme entwickelt, kann ich mir gut vorstellen, dass man die Fan-Curve ebenfalls so anpassen kann das die Lüfter auch halbwegs leise laufen und trotzdem noch eine ausreichende Kühlung vorhanden ist.

Haltbarkeit & Vergleich zu ähnlichen Produkten:
Über die Haltbarkeit kann ich leider nicht viel sagen, in den knapp zwei Wochen, die ich Zeit hatte zu Testen kann ich über die Haltbarkeit nichts Negatives sagen.
Die Installation sowohl bei Arctic als auch bei beQuiet ist um einiges durchdachter und angenehmer für den Verbraucher gestaltet. Dies hat mich schon sehr stutzig gemacht dem Produkt gegenüber, da heutzutage so viele Lösungen auf dem Markt sind und man sich mit Sicherheit das ein oder andere von der Konkurrenz abschauen könnte.
Ebenso bin ich negativ erstaunt über die mitgelieferten Lüfter der Marke Alphacool, ich habe glaube ich noch nie so laute Lüfter in einem PC-System gesehen, geschweige denn habe ich jemals so laute Lüfter bei mir selbst oder bei Freunden verbaut.

Fazit:
Ich denke man kann die Alphacool T38 Kühlung empfehlen, wenn man einen nicht ganz so leistungsstarken Prozessor hat. In einem ATX-Gehäuse sähe das ganze wahrscheinlich auch schon anders aus, da dort natürlich auch einen höherer Airflow angestrebt werden kann.
Die Lüfter, da muss ich ganz ehrlich sein, würde ich sofort gegen andere austauschen.
Aber für den Preis, den man für diese AIO mit einem 240 mm Radiator bezahlt kann man nicht groß meckern, natürlich bekommt man dafür nicht das Gelbe vom Ei.
    
  
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     am 06.06.2023
Produkttester
Einleitung: Die Alphacool Core Ocean T38 240mm AIO ist eine All-in-One-Wasserkühlung, die sich durch ihre ordentliche Leistung und ihre benutzerfreundliche Installation auszeichnet. Hinzu kommt das eher unauffällige Design und selbst auf RGB wurde größtenteils verzichtet. Der 240mm-Radiator bietet eine effektive Kühlung für leistungsstarke Gaming-PCs und kleines Overclocking. In diesem ausführlichen Review werfen wir einen genaueren Blick auf die Funktionen, die Leistung und das Gesamterlebnis der Alphacool Core Ocean T38 240mm AIO. An dieser Stelle gilt mein Dank Mindfactory, für die Bereitstellung dieser AIO.
Verpackung: Die Wasserkühlung kommt in einem aus recyceltem Karton bestehenden Material an. Da wurde wohl auch an die Umwelt gedacht | sehr löblich! Neben dem üblichen Montagematerial wurde sogar ein PWM Splitter Kabel dazu gelegt, damit man beide Lüfter über einen Anschluss am Mainboard anschließen und natürlich dann auch regeln zu können.
Design und Verarbeitungsqualität: Das Design der Alphacool Core Ocean T38 240mm AIO ist schon schick und zeitgleich unscheinbar. Die AIO ist komplett in schwarz gehalten, und dadurch, dass bis auf den Pumpenblock kein RGB vorhanden ist, ist die Core Ocean sehr unauffällig. Lediglich der Alphacool Aufdruck auf dem Radiator lässt erahnen, welcher Hersteller dahintersteckt. Der Pumpenblock ist kompakt und gut verarbeitet, auch wenn dieser aus einfachem Plastik zu sein scheint, während der 240mm-Radiator solide und robust ist. Die Schläuche sind flexibel und von hoher Qualität, was eine einfache Installation und eine saubere Optik gewährleistet. Die Schläuche sind etwas "starr", wodurch man beim Einbau ein wenig Kraft braucht um die AIO so zu verbauen, wie man es gerne möchte.
Installation und Kompatibilität: Die Installation der Alphacool Core Ocean T38 240mm AIO gestaltet sich äußerst einfach und unkompliziert. Das Kit enthält alle erforderlichen Montageteile und Anweisungen, um den Einbau in den meisten gängigen PC-Gehäusen zu ermöglichen. Die Kompatibilität erstreckt sich auf eine Vielzahl von Sockeln, einschließlich Intel LGA 115x, 1200, 2066, 1700 und AMD AM4, was sie zu einer vielseitigen Option für PC-Builds macht.
Leistung und Kühlleistung: Die Kühlleistung der Alphacool Core Ocean T38 240mm AIO ist recht ordentlich, selbst für eine "Budget"- AIO. Der 240mm-Radiator bietet ausreichend Kühlfläche, um selbst leistungsstarke Prozessoren effektiv abzukühlen. Die mitgelieferten Lüfter sorgen für eine gute Luftzirkulation allerdings sind diese sehr deutlich zu hören, auch bei niedrigen RPM. Gleiches gilt leider auch bei der Pumpe, welche durch ein lautes Surren deutlich aus dem PC heraus zu hören ist. Mein I5 13600KF hat mit der AIO nie mehr als 65 Grad gesehen, was absolut in Ordnung ist. Ich denke, dass bei der Kühlung auch ein kleiner OC-Spielraum gegeben ist. Ich denke einen 13700 würde sie auch noch schaffen ( ohne OC ) aber höhere CPU´s würden recht schnell durch Thermal Throttling herunter getaktet. Zum Vergleich: aktuell nutze ich eine NZXT Kraken X73 welche die CPU auf 23 Grad Idle und 57 Grad Last hält. Man muss aber bedenken, dass die X73 deutlich teurer ist und es sich dabei um einen 360MM Radiator handelt. Wenn man sich also die Temperaturen ansieht merkt man schnell, dass die Alphacool Wasserkühlung durchaus Power hat und wenn man sich dann noch den Preis ansieht, könnte man sagen alles richtig gemacht Alphacool.

Getestet wurde mit einem Intel I5 13600KF, 32GB DDR4 3200 Ram, RTX 3070Ti und einem ASrock H670 Steel Hero Mainboard
Funktionen und Anpassungsmöglichkeiten: Die Alphacool Core Ocean T38 240mm AIO bietet nur wenige Funktionen, die das Kühlungserlebnis optimieren. Der Pumpenblock verfügt über ein integriertes RGB-Beleuchtungssystem, das es ermöglicht, den Look des Systems anzupassen und an die individuellen Vorlieben anzupassen. Die AIO unterstützt auch die Softwaresteuerung für die RGB-Beleuchtung, so dass man sie mit anderen Komponenten synchronisieren kann. Dies geschieht über den ARGB Header des Mainboards, und dann über die jeweilige Software je nachdem welches Board und Hersteller man verbaut hat. (MSI Mystic Light etc.)
Zuverlässigkeit und Haltbarkeit: Die Alphacool Core Ocean T38 240mm AIO ist solide gebaut und bei einem namhaften Hersteller wie Alphacool, kann man davon ausgehen, dass man lange Freude an dieser AIO haben wird.
Fazit: Die Alphacool Core Ocean T38 240mm AIO ist eine ordentliche Mittelklasse AIO für alle, die ein gutes Preis/Leistungsniveau im Auge haben, und auf großes RGB Feuerwerk in den Lüftern verzichten können. Der Einbau geht simpel von der Hand, und auch in Sachen Komptabilität passt die AIO quasi in jedes Gehäuse. Abzüge gebe ich für die laute Pumpe und die lauten Lüfter.
    
  
4 5
     am 05.06.2023
Produkttester
Hallo,
im Rahmen des Tester Keepers Programm habe ich die Möglichkeit bekommen, diese AIO in der 240mm Variante zu testen.
Das mir das Produkt von Mindfactory zur Verfügung gestellt wurde, hat in der folgenden Bewertung keinen Einfluss auf meine Meinung genommen.

Dies ist meine zweite AIO und ich vergleiche die Alphacool T38 Ocean daher in der folgenden Bewertung mit meiner derzeitig montierten AIO.

Testsystem:
Gehäuse: Inter Tech Infinity X-608 mATX
Die Position der AiO befindet sich im Deckel des Gehäuses. 2 Lüfter in der Front und einer hinten.
GPU: Powercolor RX 6800 RedDevil
CPU: AMD Ryzen 5800x (nicht übertaktet)
Mainboard: ASRock B550m Steel Legend
Netzteil: Seasonic Focus GX 550W
Kühlung: Cooler Master Masterliquid ML240L V2 RGB

Prinzipiell wird der Rechner jeden Tag fürs Office und abends fürs Zocken verwendet.
Standort ist mein Büro im Erdgeschoss. Also normale Umgebungstemperaturen.

Design / Optik:
Die Alphacool Core Ocean T38 AiO kommt einer Umverpackung (Karton) gut gepolstert und sicher verpackt an.
Das Paket der Alphacool T38 Ocean selbst besteht aus einem schlichten braunen Paket ohne bunten Aufdruck. Für den Onlinehandel ist das Aussehen des Kartons relativ egal. Ob ich mich die Verpackung in einem Geschäft angesprochen hätte? Vermutlich eher nicht. Unter Umweltaspekten ist die Schlichtheit und der Verzicht auf bunte Aufdrücke oder eines Kunststoffüberzugs sicherlich zu begrüßen.

Das Innenleben aus Karton ist klar gegliedert und die einzelnen Komponenten sind gut und sicher verstaut. Das Innenleben macht einen aufgeräumten und durchdachten Eindruck.
Die Pumpe und der Kühler sind in einer Plastikfolie umwickelt.
Die Lüfter sind in einer simplen Kartonage untergebracht. In einem weiteren Beutel befinden sich die Montagesätze für die jeweiligen Intel und AMD-Sockel.
Die zwei 2 Lüfter sind aus der Alphacool Core Serie. Wärmeleitpaste, die weiteren Schrauben für die Lüftermontage am Radiator und ein Split-Kabel sind in einer weiteren Verpackung enthalten.
Die Lüfter haben einen PWM 4-Pin Stecker.

Alle Komponenten sind in schlichtem Matt Schwarz gehalten.
Der Radiator besteht aus Aluminium und ist sehr leicht. Die Pumpeneinheit hat eine kubische Form und ist aus Kunststoff gefertigt
An einer Ecke ist eine kleine dreieckige Aussparung für die RGB-Beleuchtung. Verbunden ist die Pumpen-Radiator Einheit mit zwei gesleevten Schläuchen, diese sind ca. 40cm lang. Die Schläuche lassen sich an der Pumpeneinheit zwar um 360° drehen, sind ansonsten aber recht steif. Im Gegensatz zur Eisbär Serie ist die T38 Ocean nicht erweiterbar.
Der Radiator ist ohne Lüfter ca.38mm dick.
Das Understatement der AIO ist gut gelungen und definitiv nichts für RGB-Enthusiasten.

Verarbeitung:

Die Qualität des Produktes ist auf den ersten Blick dem Preisniveau angemessen und branchenüblich in dieser Preisklasse. An der Verarbeitung und an den verwendeten Materialien gibt es erstmal nichts auszusetzen.
Auf den zweiten Blick fällt aber auf, dass die verwendeten Materialien recht einfach sind. Das Alu des Radiators ist recht dünn und ich kann mir gut vorstellen, dass man bei unsachgemäßer Behandlung schnell mal eine Lamelle verbiegen kann.
Beim Einbau kam es daher auch schnell zu kleineren Kratzern, weil die matte Lackierung recht anfällig ist.
Die Pumpeneinheit ist sehr leicht und besteht aus einfachem, dünnem Kunststoff. Dies ist bei meiner bisherigen AIO aus demselben Preisbereich das gleiche. Im eingebauten Zustand erkennt man den Kunststoff nicht direkt und ich kann gut damit leben.
Die Kühlfläche ist aus massivem Kupfer und macht einen sehr guten Eindruck.
Die Schläuche sind mit ca. 40cm für mein mATX-Gehäuse schon fast zu lang und ich musste die Schläuche aufgrund der Steifigkeit etwas stärker biegen, um sie im Gehäuse unterzubringen.

Montage:

Im Gegensatz zur Cooler Master Masterliquid ist die Montage relativ aufwändig. Die Masterliquid benutzt die vorhandene AMD Motherboard Befestigung und die Montage ist dadurch total simpel. Nicht so bei der T38 Ocean. Die Mainboard Halterung muss zuerst demontiert werden. Danach wird eine Metallplatte am Pumpengehäuse befestigt (Achtung, diese muss einrasten). Nun müssen die vier mitgelieferten Schrauben zuerst zusammen mit Federn und Unterlegschrauben an der Pumpeneinheit befestigt werden. Hierfür gibt es zwar eine gut bebilderte Anleitung, diese ist aber etwas verwirrend und stellt einige Schritte nicht vernünftig dar. Zum Glück liegt dem Set noch eine zweite Anleitung für das AMD-Kit bei (aus der Eisbär Serie). Man sollte nach der zweiten Anleitung vorgehen, da diese verständlicher ist.
Zum Glück komme ich bei meinem Gehäuse von hinten das Mainboard bzw. an die Backplate. Solltet ihr bei eurem Gehäuse nicht darankommen, ist es notwendig das gesamte Mainboard auszubauen, um die T38 Ocean AIO zu montieren
Für den letzten Schritt braucht ihr definitiv 3 oder 4 Hände.
Falls ihr allein seid, müsst ihr die Backplate am Motherboard fixieren (Klebeband) um die Pumpeneinheit mit der Backplate zu verschrauben. Ist dies geschehen, sitzt die Pumpeneinheit bombenfest auf dem Prozessor und erzeugt so einen sehr guten Anpressdruck für eine optimale Kühlung.
Ich empfinde dies für die Einsteigerklasse, welche vermutlich eher von Leuten gekauft wird, die sich eventuell nicht so gut auskennen doch als unnötig kompliziert.
Cooler Master zeigt hier, dass es deutlich besser und einfacher geht.

Kühlleistung:
Ich habe vor dem Ausbau der Cooler Master AIO die Temperaturen im Idle und beim Cinebench 23 Test notiert.
Hier bleibt festzustellen, dass die Temperaturen im Idle als auch unter Last nahezu identisch sind. 37° im Idle und ca. 77° unter Last im Multi-Core Test.

Lautstärke:
Nun zum eigentlichen Kritikpunkt. Die Lüfter drehen beim Start des Rechners direkt auf volle Drehzahl hoch und sind dadurch sehr laut. Sofern ihr im Bios die Silent Lüftersteuerung aktiviert habt, regeln die Lüfter nach der Bios Initialisierung runter und sind erstmal nicht zu hören.
Sobald etwas Last anliegt (Benchmark oder Spiel) drehen die Lüfter sofort hoch und sind deutlich hörbar. Das ist auch mit Kopfhörern nicht zu tolerieren.
Ihr müsst also definitiv selbst Hand anlegen und die Lüfterkurve manuell anlegen.
Alternativ kann man auch die Spannung runterregeln.
Nach Abschluss des Tests werde ich die Lüfter vermutlich gegen höherwertige Lüfter austauschen.
Die Pumpe gab, im Gegensatz zu anderen Rezensionen hier keine unangenehmen Geräusche von sich und ist sehr leise. Meine bisherige AIO-Pumpe war dagegen immer leicht hörbar.

Fazit:
Die Alphacool T38 Ocean hinterlässt bei mir einen insgesamt guten Eindruck.
Man erhält für die Preisklasse ein angemessenes Gesamtpaket.
Die T38 ist gut verarbeitet, durch die wenigen RGB-Akzente auf der Pumpe zurückhaltend und kommt von einem der bekanntesten Hersteller von All-in-One Wasserkühlungen, welcher für Qualität und gute Kühlleistung steht. Von daher hoffe ich mal, dass die AIO lange hält.
Man merkt allerdings auch deutlich, dass aufgrund des geringen Preises hier und da an den Materialien und insbesondere an den Lüftern gespart wurde.
Sofern man sich den Einbau zutraut, ist die Alphacool T38 Ocean für den Preis sicherlich ein guter Deal. Ich persönlich würde aber eher ein paar Euro mehr in die Hand nehmen und eine Preisklasse höher gehen.
    
  
4 5
     am 05.06.2023
Produkttester
Ich durfte die Alphacool Core Ocean T38 240mm All-In-One Wasserkühlung im Rahmen von Mindfactorys Testers Keepers Aktion testen, vielen Dank dafür!

Die Lieferung der AIO lief seitens Mindfactory wie gewohnt superschnell (ein paar Tage). An sich verschickt Mindfactory die Pakete (zumindest bei mir) nach Bestellung am nächsten Werktag, und DHL liefert dann innerhalb von 1-2 Tagen, was ich wirklich gut finde.

Nun zur AIO: Die Verpackung der AIO besteht aus Pappe und ist ordentlich und schlicht gehalten. Außer ein paar genannte Features (wie z.B. DRGB-Illumination), Skizzen der AIO und dem Produktnamen lässt sich auf der Verpackung nicht viel finden. Einmal geöffnet findet man den Inhalt vor, der sauber und sicher verpackt ist.

In der Verpackung enthalten sind die AIO selbst (also der Radiator zusammen mit dem Kühlblock und den entsprechenden Kabeln), zwei Lüfter von Alphacool (die Core 120 Lüfter), die entsprechenden Montage-Sets für AMD- und Intel-Sockel sowie Wärmeleitpaste und die benötigten Schrauben und PWM-Splitter für die Montage.

Bei der Verarbeitung der Teile (Radiator, Kühlblock, Kühler etc.) kann man nicht meckern, alle Teile wirken hochwertig verarbeitet. Auch optisch sind die Teile ansprechend, so hat die AIO insgesamt ein modernes, aber auch minimalistisches Design. Abgerundet wird dieses durch ein beleuchtetes Dreieck auf dem Kühlerblock (Leuchtfarbe: Hellblau).

Nun zur Montage der AIO (erfolgte bei mir auf einem AM4-Sockel). Diese gestaltete sich eigentlich recht in Ordnung, an sich relativ simpel wie es für AIOs typisch ist. Zuerst mussten zwei Metall-Klemmen um den Kühlblock aneinandergesteckt werden, was zuerst komisch gewirkt hat, da hierfür viel Kraft aufgewendet werden musste. Nachdem das geschafft war, konnte man die mitgelieferte Wärmeleitpaste schon auf die CPU auftragen und den Kühlblock montieren (vorher natürlich die Schutzfolie abziehen!). Die "Schrauben", mit denen der Kühlblock montiert wird, mussten vorher noch vorbereitet werden, in dem man Federn und Abstandshalter draufpackt, was aber auch in der Anleitung gut beschrieben ist. Komisch waren hier nur mitgelieferte, kleine "Muttern", welche nirgendwo im Installationsprozess benutzt wurden. Bei der Montage des Kühlblocks empfehle ich allerdings, dies auf einem ausgebauten Mainboard zu tun, da sonst die Montage deutlich erschwert ist. Ich selbst habe es bei einem bereits eingebauten Mainboard gemacht, wobei ich allerdings die Unterstützung einer zweiten Person gebraucht habe, da sonst die Montage des Kühlblocks wegen der herunterfallenden Backplate kaum möglich ist. Die Lüfter konnten mit den mitgelieferten Schrauben leicht am Radiator montiert werden, der Radiator wiederum am Gehäuse (auch hierfür waren genug passende Schrauben vorhanden). Der Kühlblock ist mit einem PWM-Kabel für die Pumpe ausgestattet, diese kann einfach mit dem entsprechenden Anschluss auf dem Mainboard verbinden. Mit dem mitgelieferten PWM-Splitter konnten die Lüfter zusammen an einem Anschluss (CPU FAN oder CHA FAN) mit dem Mainboard verbunden werden. Zum Schluss folgte nur noch der Anschluss des RGB-Kabels, welches für die Beleuchtung eines Dreiecks auf dem Kühlblock nötig ist (natürlich optional), was auch den Abschluss der Installation darstellt.

Die Kühlleistung der AIO stufe ich als solide ein. Verwendet habe ich sie auf einem System mit B550-Mainboard und dem Ryzen 7 5700X. Zuvor war der Pure Rock 2 aus dem Hause be quiet! im Einsatz, welcher auch eine solide Kühlleistung abgeliefert hat. Mit der AIO sanken die Temperaturen allerdings schon im Idle auf um die 37-42°C ab, im Stresstest gingen die Temperaturen dann bis zu 65°C hoch, was für mich aber trotzdem eine starke Verbesserung gegenüber der Luftkühlung darstellt (Pure Rock 2). Durch diese, im Vergleich, niedrigen Temperaturen hat man natürlich auch mehr Spielraum was die Übertaktung angeht (vor allem im Vergleich zum vorherigen Luftkühler). Wenn hier aber von einer guten Kühlleistung gesprochen wird, ist natürlich auch die Geräuschkulisse interessant, die die AIO von sich gibt. Hierzu lässt sich sagen, dass eine leise Geräuschkulisse ohne manuelle Anpassung der Lüfter kaum möglich ist. Auf Standard-Einstellungen drehen die Lüfter der AIO im Idle schon so schnell, dass man sie quasi dauerhaft hört. Hier empfehle ich definitiv die Anpassung der Lüfterkurve im BIOS, um eine angenehme Lautstärke zu erzielen. Dabei verliert man natürlich ein wenig an Kühlleistung, was, meiner Meinung nach, aber zu vernachlässigen ist. Die Pumpe der AIO ist dann allerdings ohne Kopfhörer hörbar, was ich persönlich aber nicht als sehr störend wahrgenommen habe. Zudem ist man ja meistens sowieso mit einem Headset am PC, dann ist die Pumpe auch nicht mehr wahrnehmbar und somit nicht störend. Vor allem bei anspruchsvolleren Spielen oder im Stresstest, wo die CPU-Kühlung schonmal mehr arbeiten muss, empfand ich die AIO als deutlich leiser als den Pure Rock 2 Luftkühler.

Nun zum Preis-/Leistungsverhältnis. Hier lässt sich sagen, dass die AIO eher im günstigeren Spektrum angesiedelt ist, was auch bedeutet, dass man keine Wunderleistung oder ausgefallene Features erwarten sollte (die Beleuchtung z.B. beschränkt sich ja auf das beleuchtete Dreieck, während es AIOs gibt, welche ein eigenes Display auf dem Kühlblock haben). Für den derzeitigen Preis (74,19¤ zum Zeitpunkt des Reviews) finde ich diese AIO aber definitiv interessant, da die Kühlleistung wirklich ordentlich ist (v.a. im Vergleich zu Luftkühlern), während die Geräuschkulisse, meiner Meinung nach, auch akzeptabel ist (zumindest nach der manuellen Anpassung). Hier muss man sein Budget gut einschätzen können, denn wenn man mehr Geld in die Hand nehmen kann, empfiehlt sich natürlich eine höherwertige AIO, welche dann wahrscheinlich auch keine Probleme bei der Lautstärke aufweist oder zusätzliche Features (wie eine bessere RGB-Beleuchtung) bietet. Sollte man aber unbedingt eine Wasserkühlung für einen günstigen Preis wollen, ist man mit dieser AIO gut beraten.

Die Haltbarkeit dieser AIO kann ich, aufgrund der bisher erst kurzen Benutzungsdauer, nicht wirklich einschätzen. Ich habe die AIO seit 1,5 Wochen in Betrieb und bisher tut sie ihre Arbeit hervorragend (alles andere wäre aber auch erschreckend). Die AIO wirkt aber, wie eingangs schon beschrieben, qualitativ hochwertig, weshalb ich auch vermute, dass sie eine gute Haltbarkeit aufweist.

Schlussendlich lässt sich sagen, dass man hier für knapp 75¤ eine solide und robuste AIO-Wasserkühlung aus dem Hause Alphacool erhält, welche sich (vor allem in Anbetracht des Preises) wirklich nicht vor anderen AIOs verstecken braucht. Die Kühlleistung ist solide, die Geräuschkulisse mit manuellem Tuning auch akzeptabel, vor allem unter Last. Die Verarbeitung lässt bei diesem Preis eigentlich keine Wünsche offen, wobei für die RGB-Fans auch ein beleuchtetes Element vorhanden ist (ob das dem RGB-Enthusiasten ausreicht, sei mal dahingestellt). Am Ende des Tages muss man selbst wissen, was für ein Budget man für die Kühlung seines Prozessors hat, und ob es dann auch eine AIO-Wasserkühlung sein soll, denn im Preisbereich von 75¤ finden sich auch starke Luftkühler (wie der Dark Rock Pro 4), welche interessant sein könnten. Wenn es eine AIO sein soll, macht man für den Preis von 75¤ meiner Meinung nach nichts falsch mit der T38, wenn man mehr Budget hat, empfiehlt sich allerdings der Kauf einer höherwertigen AIO, um die genannten Probleme zu umgehen.
    
  
5 5
     am 02.06.2023
Produkttester
Hallo allerseits!
Ich habe die Möglichkeit und Chance bekommen, im Rahmen der Tester Keepers Aktion die Alphacool Core Ocean T38 in der 240mm variante Testen zu dürfen.
Dafür an dieser Stelle nochmals Vielen Dank!

Ich selbst habe meinen Ursprung in der Kfz-Welt, betreibe Simracing und schraube daher regelmäßig an den PCs. Im Vergleich zu vielen hier, würde ich mich als Laie betiteln, da einige hier mehr Ahnung, vor allem in die Tiefe haben als ich.

Mein Test System baut auf folgenden Komponenten auf:
Betriebssystem Windows 11
Gehäuse ist ein Endorfy Regnum 400 ARGD mit Sichtfenster
Mainboard Gigabyte B760 Gaming
CPU ist ein Intel Core i5 13400F
Grafikkarte aktuell eine Ersatz GTX980 (die 4070 ti ist zum Test Zeitpunkt noch bestellt/ nicht geliefert)
Die Position der AiO befindet sich bei mir im Deckel des Gehäuses.

Dennoch möchte ich euch folgend meine Meinung bzw. meine Eindrücke zu dem Produkt Mitteilen, um eure Entscheidung zum produktkauf leichter zu machen:

Design, Unboxing und erster Eindruck

Die Alphacool Core Ocean T38 AiO kommt sicher verpackt in einem schlichten braunen Paket.
Das Innenleben aus Karton ist so durchdacht, dass während des Versands nichts verrutschen kann. Alles hat seinen Platz. Kunststoff findet ihr nur in der Folie, welche die Pumpe und den Kühler umwickelt in der Schaumstoff Abdeckung in dem Karton und in den Beuteln der Montagesätze wieder.
Letztere, gut Beschriftete Beutel mit den Montagesätzen für Intel und AMD, 2 Lüfter der Alphacool Core Serie, Leitpaste sowie Anschluss kabelleitungen sind separat verpackt.
Die Lüfter Verfügen über einen PWM 4-Pin Stecker.
Die AiO ist komplett in schlichtem Matt Schwarz gehalten. Der Kühlblock ist auf Kunststoff gefertigt und sieht auf dem ersten Blick aus wie ein Würfel. Ein eingearbeitetes RGB-Detail rundet dieses Erscheinungsbild meiner Meinung nach gekonnt ab. Ein nicht aufdringliches Erscheinungsbild. Aber nichts für RGB Liebhaber
Das T38 steht übrigens für die Dicke des Radioators welcher damit eher ungewöhnlich groß ist.
Alles in einem macht das ganze einen sehr Hochwertigen Eindruck.

Verarbeitung

Die Qualität der Verarbeitung und die verwendeten Materialien überraschen, sobald ihr die AiO in der Hand haltet. Unerwartet aufgrund des geringen Preises.
Egal ob man sich den Kühlblock über der CPU ansieht, oder den Kühler (Radiator) näher betrachtet. Die Schläuche sowie Anschlüsse sind gut gesichert und überzeugen ebenfalls durch hohe Qualität.
Das T38 steht übrigens für die Dicke des Radiators welcher damit eher ungewöhnlich groß ist.
Alles in einem macht das ganze einen sehr Hochwertigen Eindruck. Der Radiator ist aus Alu gefertigt, was eine ideale Abgabe der wärme mit sich bringt.

Montage

Durch die auch Hochwertigem Papier und farbig gedruckte Anleitung gestaltet sich die Montage der AiO relativ einfach.
Egal ob in der Front oder wie bei mir nach oben verlegt, die Schläuche lassen genug Spielraum ohne dabei locker zu werden oder das Gefühl zu geben, gleich zu brechen.
Allerdings fehlen hier und da doch die ein oder anderen paar Hände, die entweder helfen die Schrauben anzusetzen oder nur das Werkzeug anreichen
Ich würde es als Anfänger freundliche Montage Bestätigen.

Leistung

Hier war vorher ein Pure Rock 2 verbaut. Da ich wie erwähnt kein Vollprofi bin, erschlage ich euch nicht mit zahlen. Bei Systembelastung über Benchmarks war die Kühlung der CPU in etwa gleich.

Dies macht vermutlich auch der 38mm dicke Alu Radiator aus, welcher genug Fläche bietet, um die Flüssigkeit abzukühlen und Wärme abzugeben.
Was allerdings auffiel, die Lautstärke!
Ich habe meinen PC auf dem Schreibtisch stehen, daher jede Art Geräusch hörbar, wenn nicht gerade Musik läuft oder Bewegung in der Wohnung ist.
Aber schon nach dem Einbau und den Test bei Cyberpunk war ein Deutlicher Unterschied Hörbar. Natürlich hört man den Lüfter des Pure Rock 2 auch, wenn dieser auf 100% läuft. Allerdings ist die AiO schon eher lauter.

Bei diesem Preis liegt vielleicht genau hier der Knackpunkt.
Zum einen läuft die Pumpe Hörbar auch mit Summen/Fiepen aber auch die evtl. Günstigeren Lüfter als bei teureren Varianten.
Hier gilt es aber zu bedenken, dass diese AiO aktuell 74¤ kostet.

Preis-Leistung

Die Alphacool Core Ocean T38 AiO Wasserkühlung bietet gerade für Einsteiger ein wirklich gutes Preis-/ Leistungsverhältnis.
Für die Verarbeitung, die Qualität und die Kühlleistung ist der Preis wirklich Super!


Haltbarkeit

Die Schläuche sind mit einer Art Gewebe ummantelt. Die Verarbeitung aller Komponenten wirkt sehr hochwertig. Trotz dieser nun kurzen Zeit schätze ich dennoch die Haltbarkeit als sehr hoch ein.
Wer sich interessiert und informiert wird schnell feststellen, dass Alphacool für seine guten Produkte und dessen Haltbarkeit bekannt ist. Die Core Ocean T38 240mm Version sollte meiner Meinung nach daran nichts ändern können.

Fazit

Mein Fazit zu der Alphacool Core Ocean T38 fällt besser aus als ich vor der Teilnahme an dem Test erwartet hatte. Herausragend für mich die Verarbeitung aller Komponenten. Wer möchte, kann hier durch Veränderung der Lüfter auf dem Radiator zum einen mehr RGB ins Gehäuse bringen, vor allem aber die Kühlleistung nochmals erhöhen.
Lediglich die Lautstärke des Systems ist ein kleiner minus Punkt, wenn man sich den Preis der AiO in den Sinn ruft.
Zusammengefasst bietet die Alphacool Core Ocean T38 AiO eine günstige und qualitativ Hochwertige Wasserkühlung für Einsteiger Systeme an und somit eine klare Kauf Empfehlung.
Wer mehr RGB, mehr Kühlleistung sucht oder einfach haben möchte sollte die Systeme vergleichen und ggf. Etwas mehr Geld in die mehr Leistung Investieren.


Ich hoffe ich konnte euch mit meinem Feedback bei eurer Kauf Entscheidung Helfen!
    
  
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