Verarbeitungsqualität:
-Schraubenlöcher sind teils leicht versetzt, die Schrauben verkanten gerne und Abstände zwischen manchen Bauteilen (PSU -Shroud z.B.) sind so groß, dass die Montage viel Mühe bereitet und Blech sich aufgrund der Zugkräfte verbiegt.
-Schrauben sind teils so fest (Lieferzustand) angezogen, dass sie sich nur mit großer Anstrengung lösen lassen oder ausgebohrt werden müssen.
-Bin mindestens drei mal mit dem Schraubendreher abgerutscht und habe den Kreuzschlitz runder und runder gedreht, trotz maximalem Anpressdruck.
Die letzten beiden Punkte sind auch im Internet bekannt.

Wird das Gehäuse in Richtung Front gekippt öffnet sich die Gehäusetür schnell, was auf dauer etwas anstrengend wird. gerade bei Transporten ist das ein Problem.
Bei ungleichmäßigem Öffnen (bei nicht mittig liegender Druckausübung), der Tür, muss diese wieder geschlossen- und erst danach kann ein weiterer Öffnungsversuch gestartet werden.

Das Gehäuse besteht fast vollständig aus Stahl (minus Kabel, Ports etc.) und ist damit sehr schwer.
Das Gewicht liegt bei etwa 17,5kg (18Kg Paketgewicht, Versandzustand), wer also nicht viel Kraft hat oder an körperlichen Behinderungen leidet, wird mit der Handhabung Probleme haben, bei mir trifft beides zu.

Verbesserungsvorschläge:
Bauteile aus Kunststoff zu verwenden (zumindest Teilweise), würde das Gewicht deutlich reduzieren.
Ich hätte mir so etwas wie Griffe o.ä. gewünscht, um das Gehäuse besser anheben und bewegen zu können, die glatten Seiten können rutschig werden.
Die Tür könnte durch 1-2 kleine Riegel gesichert werden, damit wäre das Öffnungsproblem gelöst.

Erwartungsansprüche erfüllt:
Mehr Ärger als Freude.

Weiterempfehlungsrate:
Eher an erfahrene PC Bastler, die über mehr Werkzeug als nur 2 Schraubendreher verfügen.

Mein Mann und ich, wir haben gestern einen neuen PC zusammengebaut. Die größte Stärke des Gehäuses, der modulare Aufbau, das ist zugleich auch die größte Schwäche. Wir hatten geschlagene 6 Stunden gebraucht, bis das gute Stück einsatzbereit war. Da ich alle paar Jahre meine PC-Komponenten komplett ersetze, sind wir also wirklich keine Anfänger, was den Zusammenbau von custom PCs angeht. Das Gehäuse ist unglaublich leise und sieht schick aus, aber die mitgelieferte Bedienungsanleitung war durch die kleinen Zeichnungen und die winzige Schrift eine einzige Katastrophe.

Die PSU Abdeckung haben wir so gefühlte 100 Mal ab- und angebaut, und wegen der 360er Wasserkühlung im Deckel oben war dann kein Platz mehr für das optische Laufwerk, da der Radiator bis in den Laufwerkskäfig rein ragt. Mein neues BluRay Laufwerk kann dann wohl mein Mann in seinem Rechner einbauen. Ich hatte noch einen 4. Gehäuselüfter im Boden haben wollen, und für die 1 TB SSD war die Halterung auf der Mainboardrückseite um einen halben Millimeter zu schmal. :/

Und durch den zusätzlichen Gehäuselüfter am Boden des Gehäuses war dann kein Platz mehr für den Doppel-Laufwerkskäfig, den wir wirklich gerne für die SSD genutzt hätten. Denn das Netzteil ragt durch seine Befestigung so weit ins Gehäuse rein, dass wir den Lüfter direkt daneben nicht anbringen konnten. Wir hatten auch keine Möglichkeit gefunden, die Netzteilhalterung etwas weiter nach Links zu versetzen. Der Lüfter ist einen knappen Millimeter zu hoch, und wegen der Wasserkühlung im Deckel hatten wir die Mainboardhalterung weiter nach unten versetzen müssen, um noch an die Boardanschlüsse oben rankommen zu können. Dafür wurde dann nach unten hin der Platz zu knapp. > <

Und nach mehreren Stunden hin- und herbauen, ausprobieren und wieder erneut umbauen, da hatten wir hinterher echt keine Lust mehr, uns noch weiter mit dem modularen Gehäuseaufbau rumzuquälen und hatten daher auf das optische Laufwerk verzichtet. Und das alles nur, weil der Lüfter am Bodenblech zu hoch, und die Wasserkühlung im Deckel zu lang ist.

Beim ausgiebigen Testen der neuen Hardware musste ich dann feststellen, dass ein Wabengitter im Deckel des Gehäuses und als Frontklappe eine wirklich bessere Lösung gewesen wäre. Die CPU (Intel i9, 10850k) wird unter Last 70 ° warm, doch wenn ich die Frontklappe des Gehäuses ganz aufmache, dann sinkt die Temp im Gehäuseinneren sofort um 10 ° ab. O o

Da ich das Gehäuse nun mal habe, werde ich es wohl oder übel auch für die nächsten zwei PC-Bauten verwenden. 220 Euro für'n Gehäuse sind mir zu viel, um es nach 4 Jahren schon auf den Müll zu werfen und ein anderes zu kaufen. Ein weiteres be Quiet! Case werde ich mir wegen der oben genannten Gründe wohl nicht mehr anschaffen. Schade, eigentlich. Die Geräuschdämmung und die hochwertigen Lüfter alleine sind schon fast Kaufgrund genug. Doch die Schwächen des be quiet! Dark Base Pro 900 Rev. 2 sind für mich persönlich zu schwerwiegend, um mich noch mal 6 Stunden mit einem PC-Zusammenbau rumzuquälen.

Großes Gehäuse mit jeder Menge Platz.
Im Großen und Ganzen passt die Qualität, Abzüge gibt es aber für die ein oder andere Verschraubung die nicht ganz einwandfrei ist und für das Befestigungssystem der LEDs (oben und an der Seite). Die Leisten halten nicht besonders gut und fallen des Öfteren mal ab und müssen dann wieder angebracht werden.
Ruhig im "Leerlauf" aber wenn man den PC mal etwas mehr fordert kann man die Lüfter schon doch deutlich hören.

An sich ein guter Tower, super modular. Allerdings ist die Qualität teilweise mangelhaft. Insbesondere die Schrauben - ich durfte mir noch einen Linksausdreher zulegen, da die hintere Schraube in der Bodenplatte einfach nicht zu lösen war und am Ende nur so rausging.

Das Gehäuse ist gut verarbeitet und hat mich durch seinen modularen Aufbau und die vielen Extras überzeugt. Warum dann nur 3 Sterne? Tja weil die Schrauben unmenschlich stark festgeschraubt wurden und ziemlich schwer zu lösen waren. Als ich beim PSU Cover angekommen bin und die Schrauben lösen wollte ist es dann geschehen: die erste Schraube lies sich noch normal lösen und die zweite saß dermaßen bombenfest im Gehäuse, dass ich sie einfach nicht öffnen konnte und das Gewinde der Schraube jetzt kaputt ist. Das scheint ein generelles Problem von be quite zu sein wenn man sich die ganzen Foreneinträge dazu durchliest. Damit geht das Gehäuse wieder zurück an Mindfactory. Schade, denn wie schon anfangs erwähnt hat mir das Gehäuse gut gefallen.

Ein sehr schönes Gehäuse - das Design finde ich sehr gelungen ...
Die Modularität ist ungeschlagen - die verwendeten Materialen sind alle Hochwertig.
Die drei Lüfter sind alle die High-Speed-Version der SW3 - diese sind durch die integrierte Steuerung leicht zu Drossel (zwei Schaltstufen).
Was ein wirkliches Manko ist und auch den Sternabzug meinerseits bedingt ist wie das Netzteil im Gehäuse montiert ist ?!!!!
- dies ist totaler Blödsinn ... die PSU wird auf einem Schlitten fixiert, der dann am Boden fisiert wird - is ja OK - ABER man hat nicht die Möglichkeit die PSU bis ganz an der hinteren Wand anzubringen - da ist immer min. 3-5cm Platz zwischen PSU und Gehäuserückwand - diese werden mit einem beiliegendem Kabel überbrückt, das in einer Buchse endet, die in einem Blech der Rückseite samt Schalter (der sehr billig wirkt und über Litze direkt aus dem "kleinen" Zuleitungkabel realisiert ist - HÄÄÄÄ?) integriert ist. Was das soll verstehe ich absolut nicht ... ausser mehr Luft um die PSU kann das keinen Sinn haben - der Leiterwiderstand wird durch die zusätzliche Steckverbindung nur noch weiter erhöht - was vor Allem beim Schutzleiter ein echter Nachteil in Sachen elektrischer Sicherheit ist. Ab Werk ist - soweit ich das überblicke - keine andere Montage vorgesehen.
Ich finde dies ist einfach total überflüssig - man würd gern mal die Entwickler fragen was der Gedenkengang dahinter ist/war.
Eine Möglichkeit die PSU an der Rückwand zu verschrauben, wie bei vielen anderen Gehäusen üblich, hätte ich als selbstverständlich erwartet. Ich habe dies auch nirgends in der Herstellerbeschreinungen erwäht gefunden - wäre auch schön gewesen. Es wundert mich auch, das ich in all den Rezensionen, die ich vor Kauf gelesen habe, sich niemand darüber ausgelassen hat ... scheine alleine zu sein mit meiner Meinung - naja nicht das erste mal ...