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Alphacool Eisbaer Aurora 240 All-in-One

Artikelnummer 8959343

EAN 4250197117289    SKU 1016662

nur  141,45*
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Alphacool Eisbaer Aurora 240 All-in-One

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über 200 verkauft
Beobachter: 2

Artikelbeschreibung

Seit dem 13.02.2020 im Sortiment

AiO-Wasserkühlung im 240-mm-Format von Alphacool, mit ARGB-Lüftern, variable Pumpleistung, mit Schnellverschlüssen zur einfachen Aufrüstung, kompatibel zu aktuellen AMD & Intel Sockeln


Technische Daten

Allgemein:
Modell: Eisbaer Aurora 240
Typ: All-in-One
Sockel: 775, 1150, 1151, 1155, 1156, 1200, 1356, 1366, 1700, 1851, 2011-0, 2011-1, 2011-3, 2066, AM2, AM2+, AM3, AM3+, AM4, AM5, FM1, FM2, FM2+, TR4, sTRX4, sWRX8, SP3
Anschlüsse: 1x Gewinde G1/4", 240mm, Alphacool Schnellverschluss
Gefahrstoffen:
H-Sätze: H302 Gesundheitsschädlich bei Verschlucken.
P-Sätze: P270 Bei Gebrauch nicht essen, trinken oder rauchen.
P330 Mund ausspülen.
P301+P312 Bei Verschlucken: Bei Unwohlsein Giftinformationszentrum / Arzt / … anrufen.
Signalwort: Gefahr

Hinweis: Für die Richtigkeit und Vollständigkeit der hier aufgeführten Daten wird keine Haftung übernommen.

 

Artikelbewertungen

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Reklamationsquote: 1,95%

 
 
3 5
     am 08.03.2020
Produkttester
Ende Februar bekam ich über Mindfactory und das Testers Keepers Programm die Möglichkeit die Alphacool Eisbaer Aurora 240 zu testen. Diese tritt in meinem Test gegen die Enermax Aquafusion 240, ebenfalls eine AiO, und den be quiet! Dark Rock Slim, also einen Luftkühler, an. An dieser Stelle schon einmal vielen Dank für die Bereitstellung der AiO.

Weitere Infos findet ihr hier:

https://www.alphacool.com/shop/sets-systeme/eisbaer/24617/alphacool-eisbaer-aurora-240-cpu-digital-rgb


Lieferumfang

Die Eisbaer 240 kommt in einem kompakten, aber ausreichend großen und stabilen Karton. In diesem befinden sich die Pumpe samt Schläuchen und Radiator, die 2 Lüfter, Wärmeleitpaste und eine große und gut sortierte Tüte mit Schrauben und Kabeln für den Einbau. In dieser Tüte sind alle Teile gut in kleinere Tüten vorsortiert, so dass man egal welchen Prozessor man nutzt immer die passenden, und auch nur diese, Teile parat hat. Weiterhin befindet sich im Karton ein gut dokumentiertes Handbuch.


Design

Die AiO ist komplett in schwarz gehalten, macht so einen schlichten, aber auch nicht langweiligen Eindruck und passt optisch erstmal gut in jedes System. Auf dem Radiator ist seitlich ein hellblaues Alphacool Logo. Die Pumpe ist matt schwarz, man sieht kleinere Aussparungen, die beleuchtet werden und ein Fenster.
Weiterhin fallen sofort zwei Dinge auf, die die AiO von anderen unterscheiden. Erstens ist an der Pumpe eine Nachfüllöffnung für die Kühlflüssigkeit vorhanden, zweitens gibt es einen Schnellverschluss. Man kann im Gegensatz zu anderen AiOs also den Kühlkreislauf öffnen und ihn mit anderen Produkten erweitern. Andere Hersteller halten das System geschlossen, wahrscheinlich auch um das System so simpel wie möglich zu halten und Fehler bei der Montage durch den Käufer zu vermeiden. Die Idee von Alphacool gefällt mir sehr gut, da größere Radiatoren, je nach CPU, sowieso oft einige Reserven haben.
Die beiden Lüfter sind ebenfalls, bis auf einen mittig angebrachten Aufkleber, komplett schwarz. Um die Lüfterblätter herum sind kreisrund die LEDs angeordnet. Sehr gut gefallen mir auch die Ecken. Hier hat Alphacool direkt Vibrationsdämpfer verbaut, um die Vibrationen des Lüfters und damit die Lautstärke zu minimieren.


Verarbeitung

Die AiO ist durchgängig gut verarbeitet. Es gibt keine scharfen Kanten, nirgendwo steht etwas Material über. Hier gibt es nichts zu beanstanden.


Testsystem

" Asus TUF B360-PRO Gaming
" Intel i5-8400
" 32GB G.Skill RipJaws V
" Sapphire RX 570 Nitro+ 4GB
" 1TB Gigabyte NVMe SSD
" 1TB Kingston KC2000 NVMe SSD
" 1TB Samsung 860 QVO
" 2TB Seagate Barracuda HDD
" Fractal Design Define C
" 3x Enermax SquaRGB


Montage

Die Montage ist im Handbuch gut beschrieben und gestaltet sich sehr einfach. Zuerst werden die Lüfter an den Radiator geschraubt. Spätestens hier fallen einem die schon eben angesprochenen Vibrationsdämpfer auf. Wie viel das am Ende bringt lässt sich natürlich kaum sagen, aber schaden wirds definitiv nicht. Der Radiator mit Lüftern kann anschließend direkt im Gehäuse befestigt werden. Ich persönlich habe mich für die Montage im Deckel des Gehäuses entschieden. Die Montage ist sehr einfach, man muss nur etwas vorsichtig sein, da Schläuche und Pumpe am anderen Ende hängen. Wer eine zweite Person in der Nähe hat, der lässt diese am besten die Pumpe halten, aber auch alleine ist der Einbau problemlos möglich. Kleiner Tipp an dieser Stelle: bei meinem Board ist der Anschluss für den CPU-Lüfter oben am Rand und wird nach dem Einbau etwas vom Radiator verdeckt. Im Nachhinein ist es zwar möglich, aber sehr schwierig und erfordert viel Geduld den Stecker dort rein zu bekommen. Schaut am besten vorher nach und steckt das Kabel schon rein, bevor ihr den Radiator montiert.
Nachdem der Radiator befestigt ist geht es mit der Pumpe weiter. Hier gibt es einen Rahmen, der an der Pumpe zusammengesteckt wird, anschließend werden Schrauben, Federn, Muttern und Unterlegscheiben wie in der Anleitung beschrieben zusammengesteckt und ebenfalls dort befestigt. Bei der Backplate hat Alphacool gut mitgedacht und hilft einem mit 2 kleinen Klebestreifen weiter. Während man bei vielen Kühlern beidhändig arbeiten muss, eine Hand hält die Backplate und die andere Hand steckt den Kühler bzw. hier die Pumpe auf, kann man hier einfach die Backplate festkleben und muss sie nicht länger halten. Nachdem alles so weit zusammengesteckt ist wird die Wärmeleitpaste aufgebracht. Diese ist in einer kleinen Spritze und lässt sich dadurch sehr gut auftragen. Man macht einfach einen kleinen Klecks in die Mitte der CPU, das Verteilen passiert dann später durch den Anpressdruck sowieso von selbst. Nun nimmt man einfach die Pumpe, steckt sie so auf die CPU, so dass die Schrauben gut sitzen und schraubt diese fest. Hier muss noch beachten, dass das Fenster der AiO nach oben zeigen soll um ein trocken laufen zu verhindern.

Nun wird das Kabel der Pumpe mit dem AiO-Anschluss auf dem Board verbunden. Für die Lüfter des Radiators liegt ein Y-Kabel bei, das mit dem CPU-Lüfter-Anschluss auf dem Board verbunden wird. Das Ganze ist mit etwas Routine in rund 15 Minuten erledigt und dauert damit nicht länger als die Montage jedes anderen Kühlers.


LED-Beleuchtung

Die LEDs können direkt über das Mainboard gesteuert werden, hierfür wird ein 5V-aRGB-Header benötigt. Leider hat mein Asus-Board nur einen 12V-aRGB-Header, so dass ich darauf verzichten muss. Eine Lösung legt Alphacool aber in Form einer kleinen Fernbedienung bei, mit der man manuell die Effekte und Farben steuern kann
An jedem Lüfter ist ein Anschluss für die RGB-Steuerung, diese werden einfach zusammengesteckt. Daran kommt die Fernbedienung und diese wird mit dem Stromkabel mit einem SATA-Stromanschluss verbunden.
Die Pumpe selbst leuchtet übrigens ebenfalls, aber ich denke Bilder sagen in dem Fall sowieso mehr als tausend Worte.


Leistung

Um die Temperaturen zu ermitteln habe ich eine Stunde lang Prime95 laufen lassen. Die Raumtemperatur war bei allen Tests nahezu gleich.

Für den Vergleich waren 3 verschiedene Lüftereinstellungen geplant, da die Temperatur mit der Eisbaer 240 aber etwas höher als erwartet lag, habe ich die Variante mit niedrigster Drehzahl wegfallen lassen.
Einmal liefen die Lüfter mit ungefähr 70% der Geschwindigkeit (etwas über 1400Upm bei der Eisbaer, ~1500Upm bei der Aquafusion, ~900Upm beim Dark Rock Slim) und im dritten Durchgang mit 100% (~2100Upm bei der Eisbaer, ~2000Upm bei der Aquafusion, ~1300Upm beim Dark Rock Slim).

Bei ~1500Upm beträgt der Temperaturunterschied zwischen den beiden AiOs ~6K für die Kerne und ebenfalls 6K für Package zu Gunsten der Aquafusion 240. Bei maximaler Drehzahl beträgt der Unterschied dann ~4K für die Kerne und 4K für Package. Für den Vergleich zur Luftkühlung muss man natürlich anmerken, dass das ein Lüfter war und bei den AiOs 2 über ein Y-Kabel angeschlossen sind. Die Drehzahl bezieht sich also auf beide Lüfter und das Ganze ist deutlich leiser als beispielsweise ein Lüfter mit 1300Upm.


Lautstärke

Bei niedriger Drehzahl hört man die Pumpe etwas heraus. Diese kann man aber auch mit 7V laufen lassen und sie ist insgesamt etwas leiser als die der Aquafusion. Auf ~1000Upm geregelt sind die Lüfter der Eisbaer 240 sehr leise, ab 1100 beginnt man sie immer mehr aus dem System herauszuhören. Bei ~1500Upm wirds dann schon deutlich lauter und gut hörbar, für mein Empfinden ist die Eisbaer da schon klar zu laut. 2100Upm sind dann natürlich nur noch für die Performance, daneben sitzen möchte ich da nicht dauerhaft.

Kurz zusammengefasst ist die Lautstärke der beiden AiOs sehr ähnlich, bei der Pumpe gewinnt aber Alphacool.


Preis-/Leistungsverhältnis

Hier fällt es mir sehr schwer die Eisbaer 240 zu bewerten. Einerseits sind die Komponenten hochwertig, die Verarbeitung ist wirklich gut, Alphacool hat an alles gedacht. Ein klarer Pluspunkt ist auch die Erweiterbarkeit der AiO, diese Idee gefällt mir sehr gut. Beim Thema Kühlleistung liegt sie aber klar hinter der deutlich günstigeren Enermax Aquafusion 240 und die Kühlleistung ist zusammen mit der Lautstärke meiner Meinung nach ganz klar das wichtigste.

Des Weiteren bringt mir die Erweiterbarkeit auch nicht viel, wenn die Performance sowieso schon besser sein könnte. Hier müsste man mal schauen, wie groß die Reserven bei der 360er sind, wenn man noch mehr in den Kühlkreislauf einbinden möchte.

Meiner Meinung nach muss der Preis für eine Empfehlung noch etwas fallen.


Fazit

Die Eisbaer 240 von Alphacool hat insgesamt einen guten Eindruck hinterlassen. Die Montage ist sehr simpel, das Zubehör wirklich umfangreich. Auch wenn ich die Steuerung übers Mainboard nicht testen konnte machen die vielen Möglichkeit der LED-Beleuchtung einen sehr guten Eindruck. Die Kühlleistung ist gut, aber es gibt dort noch viel Verbesserungspotential, vor allem zum aktuellen Preis.

Positiv

" Design
" viel Zubehör
" sehr einfache Montage
" sehr leise Pumpe
" sehr umfangreiche Steuerung der LEDs

Negativ

" Kühlleistung könnte besser sein
" Lüfter schon im mittleren Drehzahlbereich recht laut
    
  
3 5
     am 08.03.2020
Produkttester
Ende Februar bekam ich über Mindfactory und das Testers Keepers Programm die Möglichkeit die Alphacool Eisbaer Aurora 240 zu testen. Diese tritt in meinem Test gegen die Enermax Aquafusion 240, ebenfalls eine AiO, und den be quiet! Dark Rock Slim, also einen Luftkühler, an. An dieser Stelle schon einmal vielen Dank für die Bereitstellung der AiO.

Weitere Infos findet ihr hier:

https://www.alphacool.com/shop/sets-systeme/eisbaer/24617/alphacool-eisbaer-aurora-240-cpu-digital-rgb


Lieferumfang

Die Eisbaer 240 kommt in einem kompakten, aber ausreichend großen und stabilen Karton. In diesem befinden sich die Pumpe samt Schläuchen und Radiator, die 2 Lüfter, Wärmeleitpaste und eine große und gut sortierte Tüte mit Schrauben und Kabeln für den Einbau. In dieser Tüte sind alle Teile gut in kleinere Tüten vorsortiert, so dass man egal welchen Prozessor man nutzt immer die passenden, und auch nur diese, Teile parat hat. Weiterhin befindet sich im Karton ein gut dokumentiertes Handbuch.


Design

Die AiO ist komplett in schwarz gehalten, macht so einen schlichten, aber auch nicht langweiligen Eindruck und passt optisch erstmal gut in jedes System. Auf dem Radiator ist seitlich ein hellblaues Alphacool Logo. Die Pumpe ist matt schwarz, man sieht kleinere Aussparungen, die beleuchtet werden und ein Fenster.
Weiterhin fallen sofort zwei Dinge auf, die die AiO von anderen unterscheiden. Erstens ist an der Pumpe eine Nachfüllöffnung für die Kühlflüssigkeit vorhanden, zweitens gibt es einen Schnellverschluss. Man kann im Gegensatz zu anderen AiOs also den Kühlkreislauf öffnen und ihn mit anderen Produkten erweitern. Andere Hersteller halten das System geschlossen, wahrscheinlich auch um das System so simpel wie möglich zu halten und Fehler bei der Montage durch den Käufer zu vermeiden. Die Idee von Alphacool gefällt mir sehr gut, da größere Radiatoren, je nach CPU, sowieso oft einige Reserven haben.
Die beiden Lüfter sind ebenfalls, bis auf einen mittig angebrachten Aufkleber, komplett schwarz. Um die Lüfterblätter herum sind kreisrund die LEDs angeordnet. Sehr gut gefallen mir auch die Ecken. Hier hat Alphacool direkt Vibrationsdämpfer verbaut, um die Vibrationen des Lüfters und damit die Lautstärke zu minimieren.


Verarbeitung

Die AiO ist durchgängig gut verarbeitet. Es gibt keine scharfen Kanten, nirgendwo steht etwas Material über. Hier gibt es nichts zu beanstanden.


Testsystem

" Asus TUF B360-PRO Gaming
" Intel i5-8400
" 32GB G.Skill RipJaws V
" Sapphire RX 570 Nitro+ 4GB
" 1TB Gigabyte NVMe SSD
" 1TB Kingston KC2000 NVMe SSD
" 1TB Samsung 860 QVO
" 2TB Seagate Barracuda HDD
" Fractal Design Define C
" 3x Enermax SquaRGB


Montage

Die Montage ist im Handbuch gut beschrieben und gestaltet sich sehr einfach. Zuerst werden die Lüfter an den Radiator geschraubt. Spätestens hier fallen einem die schon eben angesprochenen Vibrationsdämpfer auf. Wie viel das am Ende bringt lässt sich natürlich kaum sagen, aber schaden wirds definitiv nicht. Der Radiator mit Lüftern kann anschließend direkt im Gehäuse befestigt werden. Ich persönlich habe mich für die Montage im Deckel des Gehäuses entschieden. Die Montage ist sehr einfach, man muss nur etwas vorsichtig sein, da Schläuche und Pumpe am anderen Ende hängen. Wer eine zweite Person in der Nähe hat, der lässt diese am besten die Pumpe halten, aber auch alleine ist der Einbau problemlos möglich. Kleiner Tipp an dieser Stelle: bei meinem Board ist der Anschluss für den CPU-Lüfter oben am Rand und wird nach dem Einbau etwas vom Radiator verdeckt. Im Nachhinein ist es zwar möglich, aber sehr schwierig und erfordert viel Geduld den Stecker dort rein zu bekommen. Schaut am besten vorher nach und steckt das Kabel schon rein, bevor ihr den Radiator montiert.
Nachdem der Radiator befestigt ist geht es mit der Pumpe weiter. Hier gibt es einen Rahmen, der an der Pumpe zusammengesteckt wird, anschließend werden Schrauben, Federn, Muttern und Unterlegscheiben wie in der Anleitung beschrieben zusammengesteckt und ebenfalls dort befestigt. Bei der Backplate hat Alphacool gut mitgedacht und hilft einem mit 2 kleinen Klebestreifen weiter. Während man bei vielen Kühlern beidhändig arbeiten muss, eine Hand hält die Backplate und die andere Hand steckt den Kühler bzw. hier die Pumpe auf, kann man hier einfach die Backplate festkleben und muss sie nicht länger halten. Nachdem alles so weit zusammengesteckt ist wird die Wärmeleitpaste aufgebracht. Diese ist in einer kleinen Spritze und lässt sich dadurch sehr gut auftragen. Man macht einfach einen kleinen Klecks in die Mitte der CPU, das Verteilen passiert dann später durch den Anpressdruck sowieso von selbst. Nun nimmt man einfach die Pumpe, steckt sie so auf die CPU, so dass die Schrauben gut sitzen und schraubt diese fest. Hier muss noch beachten, dass das Fenster der AiO nach oben zeigen soll um ein trocken laufen zu verhindern.

Nun wird das Kabel der Pumpe mit dem AiO-Anschluss auf dem Board verbunden. Für die Lüfter des Radiators liegt ein Y-Kabel bei, das mit dem CPU-Lüfter-Anschluss auf dem Board verbunden wird. Das Ganze ist mit etwas Routine in rund 15 Minuten erledigt und dauert damit nicht länger als die Montage jedes anderen Kühlers.


LED-Beleuchtung

Die LEDs können direkt über das Mainboard gesteuert werden, hierfür wird ein 5V-aRGB-Header benötigt. Leider hat mein Asus-Board nur einen 12V-aRGB-Header, so dass ich darauf verzichten muss. Eine Lösung legt Alphacool aber in Form einer kleinen Fernbedienung bei, mit der man manuell die Effekte und Farben steuern kann
An jedem Lüfter ist ein Anschluss für die RGB-Steuerung, diese werden einfach zusammengesteckt. Daran kommt die Fernbedienung und diese wird mit dem Stromkabel mit einem SATA-Stromanschluss verbunden.
Die Pumpe selbst leuchtet übrigens ebenfalls, aber ich denke Bilder sagen in dem Fall sowieso mehr als tausend Worte.


Leistung

Um die Temperaturen zu ermitteln habe ich eine Stunde lang Prime95 laufen lassen. Die Raumtemperatur war bei allen Tests nahezu gleich.

Für den Vergleich waren 3 verschiedene Lüftereinstellungen geplant, da die Temperatur mit der Eisbaer 240 aber etwas höher als erwartet lag, habe ich die Variante mit niedrigster Drehzahl wegfallen lassen.
Einmal liefen die Lüfter mit ungefähr 70% der Geschwindigkeit (etwas über 1400Upm bei der Eisbaer, ~1500Upm bei der Aquafusion, ~900Upm beim Dark Rock Slim) und im dritten Durchgang mit 100% (~2100Upm bei der Eisbaer, ~2000Upm bei der Aquafusion, ~1300Upm beim Dark Rock Slim).

Bei ~1500Upm beträgt der Temperaturunterschied zwischen den beiden AiOs ~6K für die Kerne und ebenfalls 6K für Package zu Gunsten der Aquafusion 240. Bei maximaler Drehzahl beträgt der Unterschied dann ~4K für die Kerne und 4K für Package. Für den Vergleich zur Luftkühlung muss man natürlich anmerken, dass das ein Lüfter war und bei den AiOs 2 über ein Y-Kabel angeschlossen sind. Die Drehzahl bezieht sich also auf beide Lüfter und das Ganze ist deutlich leiser als beispielsweise ein Lüfter mit 1300Upm.


Lautstärke

Bei niedriger Drehzahl hört man die Pumpe etwas heraus. Diese kann man aber auch mit 7V laufen lassen und sie ist insgesamt etwas leiser als die der Aquafusion. Auf ~1000Upm geregelt sind die Lüfter der Eisbaer 240 sehr leise, ab 1100 beginnt man sie immer mehr aus dem System herauszuhören. Bei ~1500Upm wirds dann schon deutlich lauter und gut hörbar, für mein Empfinden ist die Eisbaer da schon klar zu laut. 2100Upm sind dann natürlich nur noch für die Performance, daneben sitzen möchte ich da nicht dauerhaft.

Kurz zusammengefasst ist die Lautstärke der beiden AiOs sehr ähnlich, bei der Pumpe gewinnt aber Alphacool.


Preis-/Leistungsverhältnis

Hier fällt es mir sehr schwer die Eisbaer 240 zu bewerten. Einerseits sind die Komponenten hochwertig, die Verarbeitung ist wirklich gut, Alphacool hat an alles gedacht. Ein klarer Pluspunkt ist auch die Erweiterbarkeit der AiO, diese Idee gefällt mir sehr gut. Beim Thema Kühlleistung liegt sie aber klar hinter der deutlich günstigeren Enermax Aquafusion 240 und die Kühlleistung ist zusammen mit der Lautstärke meiner Meinung nach ganz klar das wichtigste.

Des Weiteren bringt mir die Erweiterbarkeit auch nicht viel, wenn die Performance sowieso schon besser sein könnte. Hier müsste man mal schauen, wie groß die Reserven bei der 360er sind, wenn man noch mehr in den Kühlkreislauf einbinden möchte.

Meiner Meinung nach muss der Preis für eine Empfehlung noch etwas fallen.


Fazit

Die Eisbaer 240 von Alphacool hat insgesamt einen guten Eindruck hinterlassen. Die Montage ist sehr simpel, das Zubehör wirklich umfangreich. Auch wenn ich die Steuerung übers Mainboard nicht testen konnte machen die vielen Möglichkeit der LED-Beleuchtung einen sehr guten Eindruck. Die Kühlleistung ist gut, aber es gibt dort noch viel Verbesserungspotential, vor allem zum aktuellen Preis.

Positiv

" Design
" viel Zubehör
" sehr einfache Montage
" sehr leise Pumpe
" sehr umfangreiche Steuerung der LEDs

Negativ

" Kühlleistung könnte besser sein
" Lüfter schon im mittleren Drehzahlbereich recht laut
    
  

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