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Artikelbeschreibung
Seit dem 25.04.2017 im Sortiment
Speicherbeschleuniger von Intel, 3D XPoint Speicherzellen & Intel Controller, 16 GB Kapazität, 900/145 MB/s Lesen/Schreiben, M.2-2280-Format mit M.2 PCIe 3.0 x2 Schnittstelle, Turbo-Boost für Datenträger
Technische Daten
Allgemein: | |
---|---|
Kapazität: | 16GB |
Modellserie: | Optane Memory |
Lesegeschwindigkeit bis zu: | 900 MB/s |
Schreibgeschwindigkeit bis zu: | 145 MB/s |
Formfaktor: | M.2 2280 |
Schnittstelle: | PCIe NVMe 3.0 x2 |
Controller: | Intel |
Chiptyp: | 3D XPoint |
MTBF (Lebensdauer): | 1.600.000 Stunden |
IOPS (Random 4K schreiben): | 35.000 |
Hinweis: Für die Richtigkeit und Vollständigkeit der hier aufgeführten Daten wird keine Haftung übernommen.
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Geplant war der Einsatz des Optane in einem NUC7i3, der ja auch mit bereits verbautem Optane angeboten wird. Den ersten Minuspunkt verdient Intel mit seiner dürftigen Dokumentation, denn außer einem Webefilmchen, das dramatische Leistungssteigerungen verspricht, erfährt man fast nichts Hintergründiges, wenn man es sich nicht woanders "zusammenliest".
Den zweiten Minuspunkt gibt es für den zwar standardisierten, aber dennoch unmöglichen Kapazitätsschwindel: Das 16-GB-Modul kommt nicht mit 16 GB daher, sondern lediglich 13,4, und es ist auch nur einer der entsprechenden Chips verbaut; der zweite Platz ist leer.
Der dritte Minuspunktist die Kosequenz der schlechten Systemintegration, vor der man nirgends sichtbar gewarnt wird, bis man endlich selbst unfeine Erfahrungen machen muss.
Im speziellen Fall des NUC7 - das wird aber vermutlich auch andere Systeme betreffen - wird der Optane ausschließlich dann seiner eigentlichen Bestimmung als Cache verwendet, wenn man dies im BIOS-Setup aktiviert. "iRST Premium with Optane support" heißt die Hardwareoption unter "SATA" beim NUC7 und verhindert konsequent, dass der Benutzer den Rechner auch "Legacy" booten kann. Es ist also ausschließlich der Systemstart über UEFI möglich.
Ausgerechnet das Firmwareupdate für den Optane, von dem man erst nach installiertem Windows und iRST erfährt, ist aber ein Legacy-Image. Die Folge: ein Spießrutenlauf durch das BIOS, um vom entsprechenden USB-Stick booten zu können, und die Warung von UEFI, dass das Datenverlust verursachen kann, der dann auch tatsächlich eintrat. Dies nicht etwa des Firwareupdates wegen, sondern weil das Wechseln auf AHCI-Betrieb ein grundsätzliches Problem für den Optane darstellt. Er funktioniert dann nämlich nur noch ähnlich eines normalen M.2-SSD. Nicht einmal unter Windows mit installierter iRST-Software wird er als Optane erkannt und verwendet. Das Zurückstellen im BIOS auf die gewünschte Unterstützung führt zu Bootfehlern von Windows, die es zwar selbst repariert, aber eben nicht ohne Verlust von Daten, die sich im Optane-Cache (und wohl auch im UEFI befanden), der durch den Wechselprozess offensichtlich reinitialisiert wird.
Fazit: Ausgerechnet für Selbstbauer von PC-Systemen, die auch mal andere Betriebsysteme ausprobieren möchten. oder auf die Benutzung von Support- und Diagnosetools angewiesen sind, die von externen Datenträgern gestartet werden müssen, ist der Optane nichts als eine Spaßbremse und Datenfalle. Seine Leistungssteigerung verschwindet, wenn man die Durchsätze hochwertiger M.2-SSDs anderer Hersteller heranzieht, ohnehin im Nichts.
Kay am 18.02.2018
Verifizierter Kauf
Ein Fehlkauf, den ich nicht guten Gwissens weiterempfehlen möchte.Geplant war der Einsatz des Optane in einem NUC7i3, der ja auch mit bereits verbautem Optane angeboten wird. Den ersten Minuspunkt verdient Intel mit seiner dürftigen Dokumentation, denn außer einem Webefilmchen, das dramatische Leistungssteigerungen verspricht, erfährt man fast nichts Hintergründiges, wenn man es sich nicht woanders "zusammenliest".
Den zweiten Minuspunkt gibt es für den zwar standardisierten, aber dennoch unmöglichen Kapazitätsschwindel: Das 16-GB-Modul kommt nicht mit 16 GB daher, sondern lediglich 13,4, und es ist auch nur einer der entsprechenden Chips verbaut; der zweite Platz ist leer.
Der dritte Minuspunktist die Kosequenz der schlechten Systemintegration, vor der man nirgends sichtbar gewarnt wird, bis man endlich selbst unfeine Erfahrungen machen muss.
Im speziellen Fall des NUC7 - das wird aber vermutlich auch andere Systeme betreffen - wird der Optane ausschließlich dann seiner eigentlichen Bestimmung als Cache verwendet, wenn man dies im BIOS-Setup aktiviert. "iRST Premium with Optane support" heißt die Hardwareoption unter "SATA" beim NUC7 und verhindert konsequent, dass der Benutzer den Rechner auch "Legacy" booten kann. Es ist also ausschließlich der Systemstart über UEFI möglich.
Ausgerechnet das Firmwareupdate für den Optane, von dem man erst nach installiertem Windows und iRST erfährt, ist aber ein Legacy-Image. Die Folge: ein Spießrutenlauf durch das BIOS, um vom entsprechenden USB-Stick booten zu können, und die Warung von UEFI, dass das Datenverlust verursachen kann, der dann auch tatsächlich eintrat. Dies nicht etwa des Firwareupdates wegen, sondern weil das Wechseln auf AHCI-Betrieb ein grundsätzliches Problem für den Optane darstellt. Er funktioniert dann nämlich nur noch ähnlich eines normalen M.2-SSD. Nicht einmal unter Windows mit installierter iRST-Software wird er als Optane erkannt und verwendet. Das Zurückstellen im BIOS auf die gewünschte Unterstützung führt zu Bootfehlern von Windows, die es zwar selbst repariert, aber eben nicht ohne Verlust von Daten, die sich im Optane-Cache (und wohl auch im UEFI befanden), der durch den Wechselprozess offensichtlich reinitialisiert wird.
Fazit: Ausgerechnet für Selbstbauer von PC-Systemen, die auch mal andere Betriebsysteme ausprobieren möchten. oder auf die Benutzung von Support- und Diagnosetools angewiesen sind, die von externen Datenträgern gestartet werden müssen, ist der Optane nichts als eine Spaßbremse und Datenfalle. Seine Leistungssteigerung verschwindet, wenn man die Durchsätze hochwertiger M.2-SSDs anderer Hersteller heranzieht, ohnehin im Nichts.